Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.
Der Friedrich Wilhelms⸗Uniyersität und Kaiserswalda u ist zum Akademie in Posen ernannt worden.
Ministerium des Innern.“
. Dem Oberregierungsrat Dr. Michelly ist die zweite Dirigentenstelle bei der Kirchen- und , , , gi. Re⸗
gierung in Oppeln übertragen worden.
Ministerium für Handel und Gewerbe. Dem Königlichen Baugewerkschuldirektor,
Rendsburg übertragen worden.
Belang nee
Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli f 8 146 des Komm gabeng Juli 1893 (G.⸗S. S. 162) wird hierdurch zur öffentlichen Kenninis gebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kommunal⸗ abgaben einschätzbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1905
bezw. 1905/6 I) bei der Hoyager Eisenbahn auf 10 400 ,
2) bei der Peine⸗Ilseder Eisenbahn auf 70 S 83 8, auf
3) bei der Farge⸗Vegesacker
20 05 f: Eisenbahn
4) bezüglich der preußischen Strecken der Braun⸗ schweig ischen Lanbeseisenbahn auf 96 97
3 9
5) bezüglich der preußischen Strecke der Rinteln—
Stadthagener Eisenbahn auf 55 250 S6 18 3,
6) bezüglich der preußischen Strecke der Vorwohle⸗
Emmerthaler Eisenba 38 435 M6 7 inen . h s hn auf 38 4385 S6 74 us dem Betrieb der Hildesheim-Peiner Kreis— eisenbahn ist ein kommunalabgabepflichtiger Rei icht k gabepflichtiger Reinertrag nicht Hannover, den 20. Oktober 1906. Der a , ;
Lehmann.
Per sonalver änder ungen.
Röniglich Breußische Armee. w . ,,. Geförde⸗˖ Versetzungen. m aktiven Heere. ?
Palais, 25. Oktober. Stollberg, Obeistl. . ö mandeur im Fußart. Regt. von Dies kau (Schles.) Nr. 6, behufs Vertretung eines erkrankten Abteil. Chefs zur. Art. Prüfungs. lommission kommandiert. v. Schenk, Rittmeister und EGekadr. Chef im Königs; Ulan. Regt. (J. Hannov) Nr. 13, in das Kür. Regt. von Driesen (Westfäl) Nr. 4 versetzt. v. dem Knese— beck. Oberlt. im Königs⸗Ulan. Regt. (1. Hannov.) Nr. 15, unter Beförderung zum Rittm., vorläufig ohne Patent, zum Eskadr. Chef ernannt. v. Roebel, Oberlt. in der Betriebzabteil. der Eisenbahn⸗ brig., von dem Kommando zur Denstleistung beim Auswärtigen Amt enthoben und in das Eisenbahnregt. Nr. Tyersetzt. Gr. Finck v. Fincken⸗ stein, im 1. Garderegt 3 F., vom 1. November 1906 ab als Zweiter milttärischer Begleiter Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Oskar von Preußen kommandiert. v. Kracht, Lt im 1. Garderegt. z. F
scheidet aus dem Serre am 26. Oktober 1906 aus und wird mit deni 27. Oktober 1096 in der Feldsignalabteil. der Schutztruppe für Südwest⸗ afrika ange ftellt Frhr. v. Hoiningen gen. Huene, Oberlt. im Nassau. Pion. Bat. Nr. 21, kommandiert zur Dienstleistung beim . 1 dem Heere am 26. Oktober 1965
rd mit dem 27. tober 1906 h vermess . der gie n i, r , , ie ewilligungen. Im aktiven Ne
n, 3. Oktober. v. Borries, Lt. im 2. Rz. m e 3 . . 1 Lt. im Großherzogl. Mecklen⸗ en l rt. Regt. Nr. 60, der Abschied mit der gesetzlichen Pension
Aichlamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 25. Oktober.
Seine Majestät der Kaiser und König empfinge estern im Neuen Palais bei Potsdam den aer n h öniglich österreichisch⸗ungarischen Feldzeugmeister und Chef
des Generalstabes Grafen von Beck behufs Meldung als Chef des Infanterieregiments von Courbière (2. Posenschen) Nr. 19
Heute nahmen Seine Majestät im Neuen Palais die Vorträge des Kriegsministers, Generalleutnants von Einem des Chefs des Generalstabs der Armee, Generals der In⸗ fanterie von Moltke und des Chefs des Militärkabinetts Generals der Infanterie Grafen von Hülsen-Haeseler entgegen.
a,, Bundesrat versammelte sich heute zu einer Plenar⸗
In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer de
; — es „Reichs⸗ und k werden im Kaiserlichen el sf f e Amt zusammengestellte Nachrichten über den Stand der Herbstsaaten im Deutschen Reiche um die Mitte des Monats Oktober 1906 veröffentlicht.
Württemberg.
Die Kammer der Abgeordneten hat gestern, l
1 Vr ö 9
ö . „W. T. B.“, nach längerer , ö. ingabe der ständigen Kommission der württembergischen
Staatsunterbeamten um Gewährung einer Teuerungs—
. einen Antrag angenommen, diese Eingabe er Regierung zur Erwägung mitzuteilen, in welcher Weise
, in der philosophischen Fakultät der u Berlin Dr. von Wiese rofessor an der Königlichen
;. önigl . Professor Gürschner ist die Leitung der Königlichen gba ffn
Staatsbeamten, Geistlichen, Lehrer und der staat
Mehraufwandes ermögliche, herbeizuführen sein werde. Baden.
versetzt worden. Zum Nachfolger in der Leitung des Fi
. ö lichen gar rr, roßherzog der Direktor des Wasser⸗
. *g? er⸗ und Straßenbaues
Wirklichen Geheimen Rat berufen worden.
Oesterreich⸗ Ungarn.
;, ab. — Der derzeitige österreichischungarische Botschafter in St. Petersburg Freiherr von Aehrenthal hat, 1 3 8. gufolge, das ihm vom Kaiser Franz Joseph angebotene Portefeuille des Ministers des Aeußern ange— nommen. — Nach einer Meldung des „Wiener Telegraphen⸗Kor— respondenzbureaus“ ist der , nn fh . meister Ritter von Pitreich auf seine Bitte unter gleich⸗ zeitiger e, des Großkreuzes des St. Stephansordens . 6 Din . . und zu seinem Nachfolger er Mmister für Landesverteidigung, Feldzeugmeister Fr K, r worden. 1 n der gestrigen Sitzung des österreichischen a ne, interpellierte der Abg. . schristlich⸗soziale Vereinigung) die Regierung über den Rück— tritt des Grafen Goluchowski und seine vermutlichen Folgen. Unter Hinweis darauf, daß der Rücktritt Goluchowskis in letzter Linie deshalb erfolgt sei, weil die Mehrheit des ungarischen Reichstags seine Demission verlangt habe, und daß in dem österreichischen Ge— setzz eine Bestimmung über die Ausübung eines Ein⸗ i. von seiten der österreichischen Regierung auf die Führung der gemeinsamen auswärtigen Politik ar, während im ungarischen Gesetz eine solche nnn, vorhanden sei, fragte der Interpellant,, W. T. B.“ zufolge, die Regierung, ab. sie geneigt sei, dem Hause die Ursache von Goluchowskis Rücktritt bekanntzugeben, ob sie in der Lage sei, auf die Ernennung eines neuen Ministers Einfluß zu nehmen ob sie gewillt i bei der Festsetzung des Pro ramms eines neuen Ministers dahin zu wirken, daß die ir get der diesseiti gen Reichshälfte volkom]men gewahrt würden und ihr Einfluß für die 5 gesichert werde, und ob sie endlich bereit sei, bei den usgleichsverhandlungen auch eine Aenderung ö. 64 * 2 gemeinsamen Aggelegenheiten in dem en gekennzeichneten Sinne zur verfassungsmäßi : ier, z fassungsmäßigen Erledigung Die deutschen Parteien brachten ebenfalls eine Inter⸗ pellation ein, in der die Regierung angesichts des n der Krise im Ministerium des Aeußern gefragt wird, ob sie in der Lage gewesen sei, sich über den Wechsel im Ministerium des Auswärtigen rechtzeitig mit dem nötigen Nachdruck * äußern, und Ke, sis= entschlossen sei, im Verlaufe er Krise den österwneichischen Einfluß in der gleichen Weise zur Feltung Fa bringen, wie dies bezüglich des ungarischen Einflusses von seiten der ungarischen Regierung geschehen sei, und die paritätische Stellung der österreichischen ö . . Umständen voll zu wahren. as Haus setzte darauf. die Verhandlung des Dringlich⸗ or, . . 5 die . der 3 örderungs⸗ und AÄnstellungsverhälinis —⸗ ,, gsverhältnisse der Po st—⸗ Ver Handelsminister erörterte auf führli Bess erung der Lage des Postpersonals ö , das Wesen und die Vurchführbarkeit der gestellten Forderungen und betonte die Notwendigkeit der Erledigung dieser der Regierung ebenso wie dem Hause am Herzen, liegenden Angelegenheit, unter Berück. sihtigung der staatlichen Mittel. Ferner setzte der Minister die Ver fügungen auseinander, die die Regierung zu einer weiteren Verbesse⸗ rung , Lage der Pastbediensteten beabsichtigt. ach Ueberweisung des Antrags an die Budgetkommissi beantwortete der Ministerpräsident Freiherr 9 . gebrachten Interpellationen, betreffend die Stellungnahme der österreichischen und ungarischen Regierung zu der Demission des 3 des Aeußern, wie folgt: Ich möchte, um mißberständlichen Aeußerungen in e ö lichkeit und in der Begründung einer der . , vor allem seststellen, daß der Minister des Aeußern seine Demi sion in frei Enischließung und ausschließlich auf Grund seiner Beurteilung und Abschätzung der in Betracht kommenden Verhältnisse gegeben hat und daß dabei keine Meinungsverschiedenheit zwischen beiden Regie⸗ rungen und dem Ministerium des Aeußein in einer dem Gebiete der gemein samen Angelegenbeiten angehörigen Frage im Spiele war, Die öst'rreichische Regierung war in voller Kennmis aller Beglecitumstände, sie war auch im Sinns des durch die Ausgleichs. gesetz? grund ätzlich gewährleisteten Einflusses auf die gemein⸗ samen Angelegenheiten in der Lage, an maßgebender Stelle ihre An— schauungen darzulegen und ihren Standpunkt genau so zu vertreten wie die ungarische Reglerung. Die Regierung zählt es eben zu ihren vornebmsten Pflichten, in allen gemeinsamen Angelegenheiten den ihr gebührenden Gin fluß sachlich und zeitlich in vollem Umfange geltend zu machen, und wird in gleicher Weise auch in Zukunft vor— gehen. Davon darf selbsiversländlich die internationale Politik keine Ausnahme machen, die nur in vollem Einverständnisse mit der österreichischen Regierung geführt werden kann. In dieser Beziehung vermag schon heute dem Haus zu versichern, daß der Kurs unserer auswärtigen Politik trotz des Personenwechsels keine neue Richtung eingeschlagen wird Wir werden nach wie, vor eine Friedengmonarchie sein die ihre wichtigste Aufgabe darin erblickt, durch Förderung aller Friedens⸗ bestrebungen den materiellen und kulturellen Interessen, die unsere Zeit bewegen, Spielraum zu voller Entfaltung zu gewähren. Wenn schon aus diesem Grunde der Dreibund, diese vornehmste Bürgschaft des eu opäischen Friedeng, auch fernerhin die tragende Säule unserer autwärtigen Politik bleiben wird, so werden wir bestreht sein dazu noch weitere Friedensgarantsen durch die Pflege reund⸗ schaftlicher Benehungen zu den anderen Machten wie auch ju den Balkanstaaten zu schaffen. Allerdings muß erwartet werden, daß in diesen Staaten das gewiß berechtigte Streben nach Förderung der eigenen Wohlfahrt auch zur vollen Würdigung unserer Intereffen führen wird. Ich verhehle mir nicht, daß das Maß politischer Geltung, das die Monarchie im Gravitationssystem der europäischen Staaten genießt, wesentlich von ihrer inneren Konsoli—
lichen Arbeiter, welche die Tragung des erforderlichen
Der Finanzminister Becker ist in Genehmigung sei Abschiedsgesuches wegen leidender Gesundheit 6h ö. .
oheit dem
Honsell bei gleichzeitiger Ernennung zum
Wie die Wiener Blätter melden, stattete der Kaiser Franz Joseph gestern dem Grafen Goluchowski einen r
⸗ Im weiteren Verlaufe der Sitzung gab gn ,, r n ff ö n nn lt, enfein e Bewe i er folgende Cel nr ab: gung in Sulgen n „Bei den griechenfeindlichen Kundgebun ; reichische und ein ungarischer n , ,. . öster geringfügigen Schaden erlitten. Die Regterung unternah nion und wegen des eventuellen Schadens, der dem Handel . e Ungarns durch den geplanten Boykott griechischer reich. erwachsen konnte, Schritte bei der bulgarischen' R Darin und diese ließ es am freundschaftlichsten Entgegenkom wietun fehlen. Im allgemeinen gab die lokalbegrenzte Natur der 64 nut schen Ausschreitungen in Bulgarien keiner der Großmächte 1 Hegi Stellungnahme auf Grund des Berliner Vertrages, während un mn a. ,, ö Verkehrungen een , ö neuerlichen Ausbru Sti n Fürstentume wirksam zu ö . Stimmung iu Im ungarischen Abgeordnetenha ᷓ pellierte gestern der Abg. Markos nf he r en i nee e f ich ne. Alideutschen Verbandes iche deutsche Staatsmänner und Wü ger i,, zähle. . seinen Der Redner fragte, W. T. B. zufol Alldeutschen Verbandes, der angeblich m, und Ungarns anstrebe, mit der Erneuerung des Dreibundes h w. sei, und ob nicht Abhilfe geschafft werden könne. n,
Großbritannien und Irland.
Das Handelsamt hat eine Kommission erna W. T. B.“ zufolge, untersuchen soll, , enn ö. Kunst, der Industrie und dem Handel Englands aus . Beteiligung an internationalen . . wachse, ob die Ergebnisse danach angetan seien, daß die i gierung künftig solche Ausstellungen finanziell unterstüͤtzen selt⸗ ünd wie der größtmögliche Nutzen aus dem zu solchem Zwech gemachten Aufwand von staatlichen Geldern zu ziehen sei
ö Frankreich. ᷣ er König der Hellenen ist in ö eingetroffen. 8 . Das neue Kabinett trat gestern unter dem ĩ Ministerpräsidenten Clemenceau zu einer Beratung nn, der auch die Unterstaatssekretäre beiwohnten. Zunächst wurde das t ge m e , des neuen Ministeriums für Arbeit und Gesundheitspflege festgestellt und sodann die Budgetlage beraten. Der Finanzminister Caillaux legte die Punkte dar, in denen sein Vorgänger Poincaré mit der . e , r m geraten war ine Anzahl Vorschläge mlt, ü ie die Minister heute beraten werden. ;
9. nter⸗ Re⸗ der zahl⸗
. Rußland. Der Ministerpräsident Stolypin hat durch eine ü an die . und d , n betont, daß die Kriegsfeldgerichte ausschließlich über sch were Verbrechen und auf frischer Tat ergriffene ö abzuurteilen hätten. In einigen Ort— schaften seien Zweifel entstanden, ob es nicht ö. möglich sei, daß Personen, die weniger schwerer Verbrechen schuldig sind, den Kriegsfeldgerichten übergeben werden Andererseits habe die irrtümliche Voraussetzung be⸗ standen, daß die Verwaltungsbehörden berechtigt sesen, vorher ö. bestimmen, welche Kategorien von Verbrechen der Recht⸗ en, der Kriegsgerichte unterliegen. Infolgedessen erklärt der Ministerrat, nach einer Meldung des W. T. B.“, daß die genannten Amtspersonen in jedem einzelnen Falle ent⸗ scheiden müssen, welches Verbrechen dem Kriegsgericht zu über— weisen sei, und daß ferner ein gefälltes Urteil des Kriegs— gerichts keinesfalls abgeändert werden dürfe und es daher gegen . . Berufung ö = An die Lrtsbehörden ist von dem Ministerprä ein Zirkular erlassen worden über die ir rr mr Zahlungen von Semstwoabgaben auf Immobilien, die Persönlichkeiten in hohen Verwaltungsstellen gehören. Der Min ter erklärt, daß diese Zahlungsrückstände das Ansehen der Regierung schädigen, und befiehlt, daß die Außenstände sofort mit allen Zwangsmaßregeln beizutreiben seien, Bei hartnäckigem Widerstand haben die Behörden den Minister zu benachrichtigen, der alsdann seine Maßnahmen treffen wird. — Auf Antrag des Finanzministers hat der Minister⸗ rat, obiger Quelle zufolge, beschlossen, die Verzinsung der von der Bauernbank entnommenen Beträge auf 412 Proz. herabzusetzen, was dem durchschnit— lichen Zinsfuß der Adelsbank entspricht. Diese Maß— nahme bildet einen weiteren Schritt in den Erleichte— rungen für die Bauern zur Erwerbung von der Regie⸗ rung, der Krone und Privatleuten . Ländereien. Die den Bauern bewilligte Zinsherabsetzung bedeutet eine Er⸗ sparnis von einem Rubel 25 Kopeken auf je hundert Rubel; die Anleihen sind für die Dauer von 55 Jahren gewährt. Die der Bank erwachsende Verminderung des Einkommens wird dem , ,, zur Last fallen. — Das „W. T. B. verbreitet ferner folgende Meldungen.
. Während eines Besuchs des Gouverneurs von Jekaterinoslaw im zorfe PWAáiir sky, Beiirk Mariopol, stellten die Bauern das Ver⸗ langen, sie von der Verpflichtung zu befreien, die staatlichen Alkohol läden gegen die Angriffe von Anarchisten zu schützen. Da der Gouverneur dies verweigerte, zertrümmerte die Menge die Fensterscheiben im ö ,, , ,, und versuchte, die Abreise des 8 ndern. Solnie Kosaken stellte die kö , ö , di , . . Rubel beraubt worden. Die ie Güterstation in Werchneudinsk i igen Nacht von 20 Räubern 6 l worden. kö 9
der Station haltenden Militärzuge schl äuber i i ,, . ie schlugen die Räuber in die Flucht
Türkei.
Die Kretakrise ist als überstanden zu betrachten. Dem Sou vern fur ö ist es nach einer Meldung ö. Wiener Telegraphen⸗-Korrespondenzbureaus“ gelungen, die Parteien miteinander zu versöhnen und durch die Erklärung, daß eine administrative Kontrolle nicht stattfinden und eine Finanz⸗ kontrolle nur auf eine etwaige Anleihe sich beschränken werde, hi beruhigen; die Nationalversammlung hat daher die
eformnote der Schutzmächte angenommen.
— Das mazedonische Budget für den Monat Sep⸗ tember schließt mit einem Fehlbetrage von 114 000 Pfund ab.
dlerung abhängt; denn den flärksten Einfluß nach außen gewährt ni Zäisammenfassung der Kräfte im. Innern. Je rere gg.
bei dem Anhalten der hohen Preise für wichti ⸗ bedürfnisse eine solche , ,
Leistungen wir vollbringen, desto schwerer wird das Gewicht sei wir hel allen Entscheidungen in die Wagschale zu legen .
Lehrer Miltiadi, unter der Anklage, die Ermordung
— Nach einer bei der Pforte eingetroffenen Depesche aus
Korytza sind zwei Kutzowalachen, Sp“yhr o Voding und ö. e
dortigen Metropoliten angestiftet zu haben, verhaftet worden.
Serbien.
; tina hat in ihrer 9. Stun ch nf, fe an, die der
ung Hauses ausspricht, pposilion angenommen, die
tragt hatte,
se der Debatte hatte der Nationalist Agatanowitsch,
W. T B.“, gegen die Re lerun
rgeschütze bestellen wo (Protestrufe) Der
an,
im
mnweis
schütze. un auf .
ben der Neglerung übernahm,
tsch die
aneh die größ
sodann Stelle Krupp. und dann zuerst Schneider und dann über die endgültige Wahl mit polit ische Gründe der Regierun g des Abg. Agatanowitsch, daß die sche Modell als k je Ansicht eines e
nschlag für 1907 sebe i s. Goh Dinare an Ausgaben vor, schßz bon 5o go Pinaren. Nach der Schlußt sih ein Ueberschuß von 959 205 Dinaren.
Afrika.
Die Lage in Arzil desen Haus in Arzila eingetroffen. Raisuli, Iulan gegen ihn ergrei
avas“ agen auch in Tanger rächen. haben Vorsichtsmaßregeln getroffen.
geplündert worden der von
gestrigen Sitzung eine
gegen die Stimmen der
e, obwohl deren Material Redner führte einen Fall ungsgeschütz das Geschoß die Bedeckungsmannschaft aufzusuchen.
neider ausgesprochen.
a hat sich verschlimmert; der Pascha,
Schritten gehört hat, die der fen wolle, will sich, wie die „Agence meldet, durch Gewaltmaßregeln nicht nur in Arzila, Die marokkanischen Behörden
Regierung das
ein Mißtrauens⸗
g den Vorwurf er—
um sich zu verwies in seiner Geschützkommission, Damals hätten sich
8 Modell Minister schütze an Gebirgs⸗ Ent⸗
elle
ist, ist in Tanger
—
Parlamentarische Nachrich
Das Gesamtergebnis der vorgestrigen vahl im 18. hannoverschen Wahlkreise thal ist nach vorläufiger Feststellung, B. T. B.“, folgendes:
mann (Bund ber Landwirte) 3425,
Somit ist Stichwahl zwischen Reese forderlich.
Bei der Ersatzwahl eines Mitgliedes Abgeordneten, die gestern in den Kr Ccjarnikau und Kolmar stattgefunden hat, wurden, wie „ amtlicher Feststellung ins esamt
W. T.
Davon erhielt Landgerichtspräsident Viereck ffr. kons) 402 und von Lebinski (Pole) 66 Stimmen. Ersterer
ißt somit wiedergewählt.
Reichstagsersatz⸗ Stade⸗Blumen⸗ laut Meldung des Reefe (nat-lib.) 6594, Klaeve⸗ Otto (freis. Vp.) 3198, von Meding e f 16234, Ebert (Soz.) 6211 Stimmen.
in ln ru geben, Bromberg 469 Stimmen abgegeben.
ten.
und Ebert er⸗
des Hauses der eisen Filehne,
erichtet, nach
in Ostrowo
Nr. 62 des Eisenbahn⸗ h im at folgenden Inhalt: N. August 1906, betr. den Gisenbahnfrachtverkehr beigefügte Liste. — lamlers vom 5. Oktober 19906. anwärter. — 33 lz. Oktober 1906, Nachtichten.
Bekanntmachung des die dem Internationalen
etr. Stellenverzeichnis für
Verordnungsblattes, heraus⸗ Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 20. Oktober
Berichtigung des Reichs⸗ betr. Stellen verzeichnis für Militär- des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom
Reichskanzlers vom Nebereinkommen über
Militäranwärter. —
Etatistik und Volkswirtschaft.
Ein, und Ausfuhr einiger wichtiger Waren vom 11. bis 20. Oktober 1906.
in der Zeit
Warengattung
Einfuhr im Spezialhandel
Ausfuhr
dz — 100 kg
,, 9 gebrochen, geschwungen usw. ans, * *
Jute und Jutewerg Nerinowolle im Schweiß Freutzuchtwolle im Schweiß. k Steinkohlen
Itaunkohlen .
Erdöl, gereinigt. Chllesalpeter. oheisen stupfer
Berlin, den
26. Ottober 1906 Borght.
van der
neber den Einfluß der Molkereien
auf die Volksernährung
hat das baverische Staatzministerium des Innern unterm 1. August J. an die Königlichen Regierungen (Kammern des Innern), Be⸗ J die Gemeindebehörden Bayerns
folgendes ausgeführt ist: zum Jahre
sicksämter und Beztrksärzte sowie an einen Erlaß gerichtet, in dem In Badern ist vom Jahre 1898 bis
der Molkereien und Käserelen von 2548 auf 2
genoffenschaftlichen Betriebe von 594 auf sö6, die zu Butter und Käse 5,584 Millionen Hektoliter
46 auf 59 Millionen Mark
berarbeitete Milchmenge von 4236 auf und der Wert der Molkerelerzeugnisse von
gestlegen. Gleichzeitig mit dieser Entwicklung haben
nöbesondere in den amte ärztlichen Jahresberichten, über einen Rückgang der körperlichen Entwicklung
der ländlichen Bevölkerung in einigen Bezirken eingestellt. Innern hat dieser Angelegenheit
sortdauernde Aufmerksamkeit gewidmet und hlerüber in jüngster Zeit
in der Ernährungeweise und damit in
Das K. Staaisministerium des zesonderte Erhebungen peranstaltet, deren Erg der Abgeordneten am 1. im wesentlichen in folgenden Sä ö Die Verbesserung der Mil ildung und Verbreitung eine Erhöhung des Gewinne aus ur Folge und bildet damit einen Anreiz für d
63 781 9711 12012 26 932 5h13 5374 646 680 2 386 859 2 589 486 308 8534 101313 169 876 31113
Kalserliches Statistisches Amt.
Juni 1906 zur Sprache gekommen ist und en zusammengefaßt werden kann; verwertung und die rationelle Aus, des Molkerei. und Käsereiwesens hat vielfach dem Betriebe der Milchwirtschaft
7213 353 4024 1409 160
106 1310156 4745 897 3829 170 2498 1659 331 2 322.
und Käsereien
1903 die Zahl 587, darunter die der
sich vereinzelte Klagen,
ebnis in der Kammer
wie z.
geen fn Militärdienstt günstig beeinflußt wäre. Demnach sieht das vor eine wichtige Aufgabe in der tat der Landwirtschaft. Auf der anderen Seite wird teillaten Behörden bilden, Volkstums un Molkerei und Käf gegenzuarbeiten.
fügbare Vollmilch in Geld um mnsezg! eigenen Haushalts hintanzustellen,
der Viehbesitz'r den Rückgang gehaltgz armen Magermilch, die B. von Pfl mzenfetten, Milch durch alkobolhaltige Getränke. Dezungeachtet kann bis jetzt in der Landbevölkerung in größerem
auglichkeit
Hierzu wird vor a
zielbewußte Hebung der eindringliche, bei entsprechenden Gelegenheiten lehrung der Bevölkerung eigenen Haushalts mit Milch, auf die Genossenschaften, insbesondere auf
Verbände dienen.
wirtschaftlichen Die K. Bezirkgä
liner
eine freie Nacht hab
zur Verwendung für sei soeben mit der abgeschlossen,
Aus Essen a. d
frage abhält. Nachdem die und Erkf. Ztg.“ halten, in denen die kamen. Einstimmig efaßt, in der e ltshne auf 3 20
erhöhung zu genebmi
teilt die Lpz Ztg.“ drucker am
für Gehilfen den Satz auf 19 erhöhung. die Erwartung aus,
Leipziger Gehilfensch besorgen werde. Die erige Voss. Arbeitszeit, kostenpreis, Arbeiten.
Angelegenheit des d. Bl.) haben gebaltenen
mit der einzulassen, und Wünsche entgeg von ihnen gestern abgehaltene ständigen Binn standes.
verlangen den achtst Der Professor
als erster Inhaber
12 Uhr.
gebung der Preise
gestellt.
Dieser unter dem zeitig eingelaufenen
bewilligt.
e Viehbesitzer, alle ver⸗
meinen zwar nur
d nationaler ereiwesens nachzugehen und in gee
Der sfaatliche Konsulent für Mi
nach diefen Grundsätzen zu wirken. Wanderlehrern zu erteilen. rzte wollen gelegentlich ihrer Dienstgeschäfte, Frage ihr besonderes Augen⸗
merk zuwenden und ihre Beobachtungen jn den ärztlichen Jahresberichten
niederlegen, über besondere Vorkommn jeweils eigens berichten.“
Zur Arbeiterbewegung.
Eine zahlreich besuchte Versammlun gestellten Wächter der B Grundbesitzer . W hielt, wie die. Voss. Ztg. berichtet, gestern eine Ve sammlunz ab, sber die Verbesserung ihrer Lohn. und Ar Es wurde ausgeführt, Anfangslohn von 75 gejogen im Monat für
z. B. bei den Impfungen, der angeregten
Nach Abrechnung der
der den Wächtern zusßtchere, diesen schon nach 14 weitere Erhöhungen von 5 (M. monaffich in Aussicht stelle, freie Nacht in jedem chluf pflichteten sich die Versammelten, ihre Organifationsverhältnisse ju ftärken, um mit Erfolg eine Lohnbewegung dur Ruhr wird der „Voss. Ztg.“ telegraphiert, christlichen Bergarbeiter am kommen—
der Gewerkverein der Versammlungen in der Lohn—
den Sonntag im Ruhrbezirk etwa 40
Bergarbeiterbe Dilltal (vgl. Nr. 248 8. Bl.) übergegrsffen hat, wurden, wi erfährt, am Montag dort gegen ? Bergarbeiterlöbne des Lahn⸗
die Gewerkschaften aufgefordert werden,
sitzungen zu gewähren und bei festem Gedinge 1h proʒentige Verschmel zung sämtlicher
Im allgemeinen bewilligten die Prin Die Versammlung war m lungen nicht zufrieden, sondern
allgemeine Außfbesserung
birgischen Stickereia Ztg.“ gemeldet wird, folgende Wahl von Arbelterausschüssen, Lohnzahlung Freitags und
Der Ausstand der B Blatt erfährt, nach 24w niffe der Meister beendet worden.
Aus Hamburg wird dem
die Arbeitgeber in einer vorge Generalversammlung beschloßsen, Ausstandsleitung bezw. schiffer und Hafenarbeiter verbandes in ir sondern
fofort bedingungslos wied
Die „Frankfurter pversonal der Rock Isla Die Weichensteller von
der Columbia Universität in New
Die Universität in Greifswald
Von ihnen hat nur die zweite: gabe der deutschen Pomerania“
Motto? „Forsche in den Pergamenen usw.“ Stiftungs⸗Deputation der ausgesetzte Preis von 1860 4 zuerkannt. Beihilfe für Drucklegung des
kräftiger Milchnahrung, den Genuß
Einführung
von der
im Interesse der Wehrkraft den erwähnten Gefahren
lem die Steigerung der Viehhaltung und des Futterbaue?, dann
in bejug auf eine richtige Versorqung endlich eine
Gleiche Weisung ist den
irt scha
ach ⸗ un
die Wächter bezögen später 81,0 AM
kämen weitere 1,50 Steuern usw blieben ihm seine Familie übrig. In Frankfurt a. Wach und Schlie figesellschaft
k
90 ½ erhöhe, s auch In einem Böeschluß
Tagen auf
Monat gewähre.
wurde in allen „M zu erhöben, regelmäßige
gen. Auch soll eine
rechtsrbeinlscher Knappschaftskassen des Oberbergamts Bonn zu einheitlichen Kasse angestrebt Zur Lohnbewegung im
werden. Leipziger graphi mit, daß über 505 Lithograp
Diengttag in einer Versammlung iu den neuerlichen handlungen der Prinznipals, und Gebllfenvertreter über die Neureg der Lohnfätze Stellung nahmen. wurde, die Löhne über 30 4 von im ersten Jahre nach bewilligt, während die Gehilfen 21 fordern.
der Lehre einen Anfangslohn von
erhöhten, konnte keine
da der Löhne bewilligt werde, widrigenfall
aft die Regelung der
rbeiter stellten, wi
orderungen:
W. T. B. telegraphiert:
des (ogl.
Binnenschifferausstan
sich kein
der Sektion des B ihren Arbeitern
nur von der Bedingung, daß die
enzunehmen unter
nichtöffentliche Versammlung der enschiffer beschloß die Fortsetzung des
Zeitung“ meldet aus New Yo nd⸗Company , Lohnerh
jweiundzwanzig westl
ündigen Arbeitstag.
Cunst und Wissenschaft.
für Staats wissenschaften und Verfassungsrecht an Burgeß der Berliner Universität
.
n W
Vork Joh
der Roosevelt · Pirofessur an
in diesem Winterhalbjahr über Beraffungsgeschichte der Vere Staaten lesen wird, hält seine
Antrittsvorlesung am 27.
der Rubenow⸗
Arbeit ist von der Rubenow Dem Verfasser
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Die Deutsche Lan dwi dieser Woche wiederum eine R
rtschaftg⸗Gesellschaft h technisches Interesse haben, aus deren
und das Milchbedürfnis des
tes befördert in den Hausbalt der
minderwertiger Surrogate, unter Umständen auch den Ersatz der
Umfang nicht gesprochen werden. ist ein stalistischer Nachweis gellefert, daß etwa die Ausbildung des Molkereiwesens un⸗
K. Staats ministerkum des Innern nach wie kräftigen Förderung dieses Zweiges
es jedoch die ernste Pflicht der be⸗ Erhaltung gesunden
igneter Weise ent⸗
Milchproduktion durch die absatz
verhandelte Deutschen
des nordamertkanische
zu wiederholende Be⸗
entsprechende Einwirkung die staatlich unterstũtzten
lchwirtschaft ist ange wiesen, stets land⸗
ssse auf diesem Gebiete jedoch
der Beamten und an⸗ ts genossenschaft Bew⸗ d Schließgefellschaft
beitsverhältnisse zu beraten. einen monatlichen
Davon würden ab⸗
Kleidung 3,50 4 und wenn der Wächter „ dafür in Abzug, etwa 50 406
ein Vertrag einen AÄnfangslohn von 85 c
chführen zu können.
wegung auch auf das Lahn⸗
0 Versammlungen abge⸗ und Dilltals zur Sprache Versammlungen eine Resolution u. a. die Normal⸗
Arbeiterausschuß⸗ Lohn⸗
schen Gewerbe hen und Stein
Die Prinziwale haben, wie berichtet den Verhandlungen ausgeschlossen und
Obwohl die Prinzipale Einigung erzielt werden. pale eine zehnprozentige Lohn⸗ it diesem Ergebnis der Verhand⸗ sprach in einer längeren Resolution s ein höherer Anfangslohn und eine größere
Lohnverhältnisse selbständig Elfstündige Harnlieferung zum Selbst— Lohnerhöhung für gewisse
auarbeiter in Gotha ist, wie dasselbe öchiger Dauer durch wesentliche Zugeständ⸗
In der
Nr. 262 stern und gestern ah⸗
gendwelche Verhandlungen Forderungen
er aufgenommen wird. — Eine
rk: Das Fahr⸗ chen Bahnen
hatte vor 5 Jahren zur Ver⸗ Stiftung drei Preisaufgaben Eine kritische Aus⸗ eine Bearbeitung gefunden.
Werks ferner eine Summe von 1200 6
eihe von Sitzungen ab, die im allge⸗
en d
det
des
um
M.
owie eine ver⸗
daß
e die
einer
Ver⸗ elung
1846
8 die
e der
es falls innen⸗
Arbeit
aug⸗ Autz⸗
zhung.
;
recht ·
ist als
alt in
ordnungen wir jedoch einige wichtige, essante Punkte hervorheben möchten. heute in der Sltzung des
Max von Eyt der Gesellschaft errichtet werden;
dergleichen bestehen, enthält. lung haben Jahren gehalten. von deutschem breitung finden soll, um den Absatz im Ausland zu fördern. erstarkt, daß sie das bis herige
für die Allgemeinheit inter⸗ Nach dem Geschäͤftsbericht, der Gesamtausschusses vorgelegt wird, beträgt er Mitgliederstand gegenwärtig rund 16 200. Zu Ehren des verstorbenen h soll ein Denkmal auf dem Hofe des Geschãftsgebäudes auch werden andere Stiftungen Der Neberschuß
ur Erinnerung an den Veistorbenen vorbereitet.
nterernährun 1
Vehern ven eine n ng der dies jährigen Berliner Augstellung beträgt etwa 25 000 , einer der wenigen Fälle, in denen die 2
Defizit abschließt.
n n.
Üung nicht mit einem erheblichen Neben 8 Abteilungen unterhält die Gesellschaft 31 Sonderausschüsse, über deren Arbeiten, die Felddüngunggsversuchen, Sortenanbauversuchen und der Geschäftsbericht eingehende Mitteilungen Die Üümfätze der Geschäftsstellen für Handels vermitt⸗ ch etwa auf gleicher Höhe wie in den letzten Die Gesfellschaft beabsichtigt ferner, einen Katalog
auptsächlich in
Zuchtbieh herauszugeben, der im Ausland weitere Ver⸗ deutschen Viehes als Zuchtviehes Die deutschen Hochzuchten sind allmählich so Monopol Englands in dem Zuchtvieh⸗ wohl zu brechen imstande sind. * Vie Landeskulturabteilung estern Üüber die Möglichkeiten der Ackerbewãsserung im Reich, und zwar an der Hand eines Berichts Regierungs« und Baurals Krüger ⸗Bromberg über die Bewaͤsserungswirtschaft. Auf dem neuen Verfuchsgut in Pentkowo sollen im Laufe einer Reihe von Jahren bewässerungswirtschaftliche Versuche in großem Maßstabe angestellt werden, an denen sich auch die Deutsche Landwirtschafts⸗Gesellschaft beteiligen wird. Angesichte der Trocken⸗ heit, die in den letzten Jahren vielfach in Deutschland herrschte, ziehen diese Versuche die Aufmerksamkeit aller landwirtschaftlichen Kreise auf sich, und es ist zu hoffen, daß die Versuche binsichtlich der Frage, wie sich die Rentabilität des Bewäͤsserungsbetriebes stellt, zu einem klaren Ergebnis führen werden. Die Technik der Be⸗ wãässerungswirtschaft bedarf neuer Versuche nicht. Außer der Landegkukturabteilung tagten bezw. tagen die Tierzuchtabteilung, die Beräteabteilung, die Düngerabteilung und die Betriebzabteilung.
großen längeren
Ernteergebnisse in Schweden. Der Kaiserliche Generalkonsul in Stockholm berichtet unterm 18. . M.: Die dies jährige Ernte in Schweden hat im allgemeinen ein günstiges Ergebnis geliefert. Sowohl Roggen wie Weizen gaben äberall einen Erkrag, der den Durchschnitt mehr oder weniger über⸗ stelgt. In der für die Ernte aufgestellten Wertskalg von 1 -h (sehr gering — gering — mittel — gut — sehr gut) wechselt dieser Ertrag jwischen 35 und 5. Die Weizenernte erreicht größtenteils das Prädikat gut oder übersteigt diese; nur in den Provinzen Halland und Kopparberg ist sie etwas geringer ausgefallen. Der Roggenertrag ist je nach der Guͤte des Bodens jwischen 3 und. 4,5 in einzelnen Fällen sogar noch besser. Der Durchschnitt beträgt sũr Weizen 4/4, für Roggen 4. Hafer und Gexste haben mehr als Roggen und Weizen durch die während des größeren Teils des Sommers herrschende Dürre gelitten. Besonders macht fich dies durch die ungewöhnliche Fürje des Strohs bemerkbar. Der Körnerertrag zeigt alle Abstufungen zwischen gering und sehr gut; im Süden ist der Körnerertrag am Hesten. Der Durchschnitt beträgt für Gerste 3,7; für . 3, 6; fůr Mengekorn 411 und für lf und Bohnen 3,7. ie Kartoffel⸗ ernte war, besonders in Nordschweden, infolge der langen Dürre schlechter als man im Sommer erwartet hatte. Ihr Burchschnitt
beträgt 3,5.
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn. 5. November 1906, Mittags. K. K. Generaldirektion der Tabak⸗ regie in Wien: Lieferung von schwarzem Siegellack für das Jahr 1907. Naͤheres bei der genannten Generaldirektion und beim Reichs
anzeiger. 6. November 1906, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Wien: K. Staatsbahnen an Eisenoberbau—
Lieferung des Bedarfs der K. materialien fär das Jahr 1907. Näberes bei der genannten Direktion Direktion der K. K. Hof. und
und beim Reichsanzeiger“. in K. K. Hof ⸗ und
10. Nobember 1966, 12 Uhr. Staatsdruckeres in Wien: Lieferung des Staatsdruckerei für die Zeit vom 1. Januar 1907 bis 30. April 1908 erforderlichen Quantums von beilänfig 19 000 Meterzentner Stein kohlen. Näheres bei der genannten Direktion und beim Reichs⸗
anzeiger“). Rumänien.
Generaldirektion der Telegraphen, Posten
Bukarest: 11 Uhr Vormittags, auf der oben⸗
2. 1h. November 1996, angeführten Generaldirektion. Lieferung von 7— 83 Waggons Rund
eisen, Winkeleisen ꝛc. verschiedener Dimensionen.
und Telephone,
Theater und Musik.
Zur heutigen 4900. Wiederholung von Bizets „Carmen“ im Königlichen Opern hause teilt die Generalintendantur der Königlichen Schauspiele einige interessante Daten über Aufführungen des Werts auf der Königlichen Bühne mit. Die Erstaufführung fand am 12. März 1880 statt. Dirigent war Herr Kahl, die Regie führte 8 von Strantz. Die Titelrolle sang Fräulein Tagliana, Fräulein Bettaque die Miegösla, Herr H. Ernst den Jofé, Herr Krolop den Egcamillo. Die beiden le genannten Herren hatten ihre Rollen auch bei der 100. Wieder vlung am 4. Mai 1884 inne; Wini Lehmann sang damals die Carmen, rãulein Pollak die Mieasla. Herr Philipp Fräulein Rothauser und Fräulein Weitz waren mit den Herren Bulß bezw. Hoffmann bei der 200. Aufführung (2. Ja⸗ nuar 1892 und bei der 300. (28. Februar 1900) Träger der Haupt. rollen. Neu einstudiert wurde die Oper unter Weingartner. Tetzlaff im Jabre 1891 (mit Rentativen), ferner im Jahre 1902 unter Dr. Muck, und in diesem Jahre unter Leo Blech; die Regie führte die beiden letzten Male Herr Droescher. Von einbeimischen Kräften sind außer den obigen in der Wiedergabe der Titelrolle zu nennen: die Damen Renard, Goetze, Cortese, Reinl, Destinn, Fteblad; als Gäste erschienen: Frau Lucea, Fräulein M. Hauck, rau Schumann -⸗Heink, Frau Bellineioni, Fräulein Prevosti, Frau choder Gutheil, Frau von Scheele Müller, Frau Calpé. Der Don Jofé wurde noch von den Herren Naval, Alma, Rothmühl, Sommer, Fraus, außerdem gastweise von den Herren Emil Goetze, Burrian, Herold, Caruso gesungen. Von Dirigenten sind außer den oben er= wähnten noch zu nennen; Sucher, Dr. Strauß, Walter und von Strauß. Morgen, Freitag, findet im Königlächen Opernhause eine Wiederhokung von „Margarete“ in der Neueinstudierung statt. Die Margarete singt . Farrar, den Faust Herr Kirchhoff. Als Mephistopheles gastiert Herr Alfred Stephani vom Großherjoglichen Hoftheater in Darmstadt, den Valentin singt Herr Hoffmann, den Siebel Fräulein Parbs. Lortzing⸗Gedächtnisfeier im Königlichen Opernhause. Aus Anlaß der Enthüllung des Lörtzing⸗ Denkmals findet am Sonntag Nachmittags 23 Uhr, eine Aufführung des Waffen schmied' be ermäßigten Preisen statt. Abends geht Zar und Zimmermann“ ls Äbonnententsborstellung und zu gewöhnlichen Preisen in Szene. Im Königlichen Schauspielhause geht morgen dat Lust⸗ spiel Die Journalisten von Guslab Freytag, mit den Herren Keßler, Boettcher, Staegemgnn, Vollmer, Oberländer, Eichholi und den Bamen Arnstädt, von Mayburg und Schramm in den Haupt⸗ rollen in Szene. Hermann Bahr hat sein neues drelaktiges Lustspiel Ringel. a
spiel! der Direktion des Deutschen Theaters eingereicht. Stück wird noch in der ersten Hälfte diefer Spieljeit aufgeführt
Tages⸗
werden.