Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 46
des Reichsgesetzblatts
Rr. 3YFr6 die Bekanntmachung, betreffend Aenderung de Anlage B zur Eisenbahnverkehrsordnung, vom 10.
vember 1906.
Berlin W., den 16. November 1906. ,
enthält unter r No⸗ d
Rat.
die Regierungen
Königr
Seine Majestät der König den Staalsanwaltschaftsrat Bahr in Berlin zum Ersten
Staatsanwalt in Gnesen, den Staatsanwalt K in Altona, den Gerichtsassessor
den Gerichtsassessor richter in Pleß,
den Gerichtsassessor richter in Sonderburg,
den ol e fg for richter in Haspe,
den Gerichtsassessor richter daselbst, .
den Gerichtsassessor
zum Staatsanwalt in Beuthen O.⸗S. dĩe Gerichtsassessoren Sethe in Dr. Stadtländer in Bielefeld zu
furt a. M. und
den Gerichtsassessor Beseler in Hannover zum Staats⸗ anwalt in Elberfeld zu ernennen
dem Rechtsanwalt, dem Rechtsanwalt und Duisburg den Charakter
Seine Majestät der dem Bankier Max
Kommerzienrat zu verleihen.
Ministerium der
Medizinalangelegenheiten.
Am Schullehrerseminar in Herford Baginski aus Johannisburg Ostpr. als Seminaroberlehrer
angestellt worden.
Ju st izministerium. Scholz in
Der Rechtsanwalt für den Bezirk des Ober
feines Amtssitzes in Trachenberg, ernannt worden.
Evangeli
Der in die Oberpfarr⸗ und Ephoralstelle in Sonnenburg
berufene bisherige Militäroberpfarrer, in Breslau ist zum Superintendenten der Diözese Sonnen⸗
burg, Regierungsbezirk Zum Pfarrer der Baräo do Triumpho
Kopp berufen worden.
Dr. Ostermann in Iserlohn zum Amtsrichter in Skaisgirren,
ran
. evangelischen Gemeinde zu im Staate Rio Grande do Sul in Brasilien ist der bisherige Pastor in Santa Helena Paul
solche
Im Unter
des Auswärtigen Sir Edward Gre die Unruhen in Marokko,
es Handelsschiffahrtsgesetzes wieder aufgenommen. 63 dem ge ff 46 '
in Erwiderung auf die ir, geborene Bevßlkerung in der Ge daz Kabinett sei nicht der Ansich englijchen Regierung erforderlich f
erheischten.
eich Preußen. haben Allergnädigst geruht:
aulbach in Altona zum Landrichter
indischer Matrosen. auf engli und würde unsere
Grützner in Oppeln zum Amts⸗
Dr. Ellering in Bottrop zum Amts—
Ewoldt in Kiel zum Amts—
Schneider in Herborn zum Amts⸗ Dr. Wernicke in Beuthen O.-S. Königsberg i. Pr. und Staatsanwälten in Frank⸗
sowie
Justizrat Reiners in Aachen und Notar, Justizrat Dr. Michels in als Geheimer Justizrat zu verleihen.
König haben Allergnädigst geruht: Richter in Berlin den Charakter als geistlichen, Unterrichts⸗ und
ist der Rektor
Trachenberg ist zum Notar
landesgerichts Breslau, mit Anweisung
scher Oberkirchenrat.
Konsistorialrat Kolepke kfurt a. O., bestellt worden.
In der Vierten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗
und Staatsanzeigers“ betreffend öff&esiaiu.
eine Anleihe
Genehmigungsurkunde,
ist eine der Stadt Thorn, ver⸗
A
Dentsches Reich.
Preußen
In der am 15. d ministers, Staatssekre
,,,
undesrats wurde wurf eines Gesetzes in der Hausarbeit, wiesen. JZustimmung treffend steuerfreie
streichens
Laut Meldung des ,W. T.
Transport der von S. M. Besatzung mit dem Dampfer „Lucie Woermann“ am 13. No⸗ Lome (Togo) eingeiroffen und hat an demselben
Tage die Reise nach Accra und Sekondi fortgesetzt.
vember in
Bonn, 16. November. ist gestern abend von Baden⸗Baden hier eingetroffen. Empfange waren, „W. T. B.“ zufolge, am Fa gr. Seine
t der Prinz August Wil
Königliche fi hf Seine Hochfürstli
zu Schaumburg⸗Lippe
Königlichen Hohe schienen. Die Fürst Kaiserlichen Villa.
Verwendung stellung von Fliegenvertilgun smitteln, verkehr mit inländischem im Auslande, Malzgerste und betreffend die Feslstellung eines Nachtrags Reichshaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1906. wurde über mehrere Eingaben Beschluß gefaßt.
ichtamtliches.
Berlin, 16. November.
M. unter dem Vorsitz des Staats⸗ tärs des Innern Dr. Grafen von abgehaltenen Plenarsitzung des die Vorlage, betreffend den Ent⸗ über die Ger te ln) von Zigarren dem zustãndigen Ausschuß über⸗ fanden die Ausschußberichte, be⸗ von 365 zur Her⸗ betreffend Veredelungs⸗ n Zwecke des Baryt⸗ eredelungsverkehr mit zum Auch
Rohkarton betreffend
B.“ ist der heimkehrende S. „Sperber“ abgelösten
Ihre Majestät die Kaiserin Zum
elm und che Durchlaucht der Prinz Adolf mit seiner Gemahlin Ihrer it der Prinzessin Viktorig er⸗ lichkeiten begaben Sich dann nach der
machen, schwerste schädigen. ordentlich scharf,
behandelt.
örterung.
Das vorlieg
Die
Das
einigen Ministeriellen befürwortet wurde, 248 gegen 1065 Stimmen verworfen.
Im Sen
das Material der Eisenbahngesell T. B. berichtet, erhob der Senator Leydet gegen
Wie W
die Rachlässigkeit der Gesellschaften Einspruch, Material und Publikum, für
behalten bleiben
zurückzuführen. spätungen der
gesellschaften abs
machen.
lichen Ru Beratung
ziehungen zur S
Périer de La
welche Folgen e
Handels vertrag
agentur“ ist i Kriegszustand
und südwe möglichst viel
stattgefunden. — Der
hat, „W. T. Bitte gericht
— Das
20
hauptmann,
Suchednew
Gestern täter den Ka und raubten Bargeld.
Schicksal des
Grohbritannien und Irland.
von aßnahmen in Tanger zu treffen,
um zweiten Punkt Wil fon (Arbeiterpartei) ᷣ : das für indische Matrosen an Bord englischer Schiffe dieselben Unterkunftsgelegenheiten verlangt wie Hierzu erklärte der
und die Ausschließung indischer Schiffen würde ein wertvolles Geschenk an die
bedeuten. quemlichkeit an Bord verlangt und werden auf englischen Schiffen gut
Amendement, das von den Arbeiterparteilern und
Personal an Handel und Industrie schuld fei. Perrier forderte
Anwendung der nötigen Strafmaßregeln gegen die Vernachlässigungen
und Verstoͤße der Gesellschaften. daß Bestellungen an Eisenbahnmaterial der nationalen Industrie vor ˖
der Minister der bei den Eisenbahnen seien auf die auf die ungenügende
Postdampfer und der internationalen dem Senator Görard führte der Minister aus, er
nationalen Industrie zujuwenden, Gefellschaften daran zu hindern, daß sie sich von einem Trust abhängig Von den Gesellschaflen werde ausländisches Material an⸗
ekauft, weil die französischen Fabriken die Lieferungen mit er gen ausführten, do
sellschaften und der nationalen Industrie in Aussicht. er , Eunke Das Haus nahm ordnung an, in der das rung aus gefprochen wird. z Die Deputiertenkammer beschloß in ihrer gestrigen Sitzung, am Diengtag nächster Woche eine von Ge Berry eingebrachte Interpellation über den wöchent⸗
vertrags ein. Der Deput es le
re e ff, der S ohen Tarifsätze aufrecht behalte.
essen schädlichen Vertrag angenommen,
schaft nicht; dennoch wolle er Zollkrieges fürchte.
Gin folcher Krieg würde die in der Webereiindustrie,
Herstellung reiner größern und sie schließlich auf alle Zweige den Seidenhandel ausdehnen. 8.
Die Weiterberatung wurde dann auf heute vertagt.
Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen⸗
Generalgouverneurs, den benachbarten Gewässern und Inseln unterstellt fen worden.
tarkte Verteidigun Kursk und Pensa längert worden.
Die polnis
der „Partei vom 30. Oktober“, Gutschkow, vereinigt, um
Reichsduma hineinzubringen. nischen Gutsbesitzer des Gouvernements Mohilew und der „Partei vom 30. Oktober“
der Gouvernements Kijew,
8 die auf eschluß, das Telegramm ab Antrag der russischen Kongre
Durch die
ersonen Bär mn ist eine gefährliche Anarchistengruppe aufgelöst worden, die in engem Zusammenhang mit dem ier
Namens, der das Attentat auf den
gestern hingerichtet worden. Wie nunmehr festgestellt ist, beträgt re der vorgestern aus
dem Gefängnis in Kron sta gestellten Nachforschungen haben bisher keinen Erfolg in
In der vorgestrigen
fallen, das Geld geraubt, die Akten und Apparate zerstört. Ueberfall wurde ein Gendarm getötet.
In der Nähe von Sarowtk wurde die Post von 8 Räubern überfallen, die ungefähr 8000 Rubel erbeuteten, den i⸗ tenden Polizisten töteten und die Pferde hinwegführten. Ueber das
an den Staatssekretär eine Anfrage, betreffend tet und die Beratung
hguse wurde gestern geri
erklärte Sir Edward Grey er wiffe sehr wohl, daß die ein en von Tanger unruhig sei, aber daß besondere Schritte seitens der eien. Die Frage beschäftige zur Zeit deren La. es sei,
wie sie die Umstände
Frankreich und Spanien,
avelock
der Tagesordnung war von H worden,
ein Amendement eingebracht
für weiße Matrosen.
Präsident des Handelsamts: Amendement sst geeignet, die Verwendung schen Schiffen überhaupt unmöglich zu Handelsschiffahrt im Osten auf das eutsche Konkurrenz im Osten ist außer⸗ Seeleute von unseren deutsche . e
ende ni
Die
indischen Matrosen haben niemals größere
wurde darauf mit
Frankreich. estern die Interpellation über
at stand schaften zur Er—
le
deren ungenügendes
pielen Unzuträglichkeiten für das reisende
Der Senator Gérand verlangte, Im welteren Verlauf der Erörterung erklärte
öffentlichen Arbeiten Barthou⸗ die Verspätungen Zunahme des Transitverkehrs und
Vermehrung des Materials und des Personals Versrätungen würden auch oft verursacht durch Ver⸗
Züge. Gegenüber könne die Cisenbahn⸗ ihre Bestellungen an Material der
olut nicht zwingen, er werde aber bestrebt sein, die
b
Ver⸗
siehe eine Verständigung zwischen den Ge⸗
einstimmig eine Tages⸗
chließlich
Georges
etag zu n und trat dann in die es a si ch⸗schweizerischen Handels⸗
won erklärte, obiger Quelle zufolge, daß der wel; Konzessionen gewähre, während 94 ihre Die Regierung habe, um die Be⸗
chweiz nicht abzubrechen, einen den französischen Inter Der Deputierte Graf du der Vertrag befriedige die Landwirt⸗
rsan führte aus, hn ftimmen, da er die Folgen eines
für Der Berlchterftatter Jules Roche legte dar, in wirtschaftlicher Krieg mit der Schweiz haben würde.
die sich mit der
Seidengewebe beschäftige, bestehende Krise noch ver⸗ der Seidenindustrie und auf
Ver Redner empfahl die Annahme des
Rußland.
n Kronstadt der Belagerungszustand durch den
ersetzt und vorübergehend der Posten eines dem die Stabt und die Festung nebst werden, ge⸗ Ueber die Provinz Samara ist der ver⸗ szustand verhängt und in den Provinzen der verstärkte Verteidigungszustand ver—
chen Gutsbesitzer in den nordwestlichen stlichen Gebieten haben sich mit dem Führer Kandidaten durch gemeinsames Vorgehen in die Zwischen der Gruppe der pol⸗
hat gleichfalls eine Vereinbarung
ereinigten Grundbesitzer Podolien und Wolhynien B.“ zufolge, an den Ministerrat telegraphisch die et, unverzüglich alle Rechtsbeschränkungen aufzu⸗ den Einwohnern polnischer Abkunft lasten. Der usenden, wurde auf einstimmigen mitglieder gefaßt.
W. T. B.“ verbreitet folgende Meldungen:
vorgestern in Moskau erfolgte Verhaftung von einer Bomben ⸗ und
Kongreß der v
bei Gelegenheit der Entdeckung
la gegen den Stadt ⸗
General Rheinbott stand. Der ann unbekannten General Rheinbott verübt hat, ist
di entwichenen Matrosen zehn; die an⸗ Nacht wurde die isenbahnstation
pon? einer 30 Mann starken bewaffneten Bande über⸗ Bei dem
in Lodz jwei bewaffnete Uebel⸗
Maschinenfabrik von Ackuschevaky Rubel
vormittag überfielen
ssierer Schanter der ihm Wechsel über 11000 Rubel nebst 250
bestellten Ges Telegraph erklärt, die Angabe staatlichen Interess
Sobranje g Minister des äußere Politi
diplomatischen gewesen und habe Rußland nicht verändert. Die Verhandlungen über den nur wegen der noch nicht erfolgten Verständigung hälften verzögert. ein P die als gut, die Beziehungen zu Rußland Regierung werde Bulgariens wir Beziehungen zu
seien gut.
seien.
Interessen. wessen, daß sie gewillt sei, zu betätigen.
gierung in der mazedonischen Frage werde die Türkei überzeugen,
ertrauen zu der Festigkeit der Regie— *
der mazedonis das begonnene
Gestern ist der
des Baues der englischen Aidin übergeben worden, was, Telegraphen⸗Korresponden dafür angesehen wird, daß die Frage der dreiprozentigen Zollerhöhung als prinzipiell gelöst betrachte.
Gegenüber den
Angaben werde die gebenden Faktor machen.
Nach
daß die äußere Politik Regierung habe die
gegen die Griechen gerichtete Ausschreitungen zu verhüten. Trotz der antigriechischen Bewegung Auch die Beziehungen zu allen anderen Mächten tzte Konflikt des früheren Ministerpräͤsidenten mit, dem russischen
Agent
rogramm Beziehungen B
isher nur gut,
die Regierung
ufordern oder durch
as Recht Die
Banken solle Höhe von 12
einigten Staat
Eckl: Baron yra Inneres Mara Marin Ar
. dilen car und öffentliche Aguiar ist zum
esamte Presse ür das während
— Die Dep das Projekt, Valparaiso,
abgelehnt.
hat, „W. T. B.“ General Botha gigen Ferreira s aß
en Korrespondenzbureaus“,
Der der zukünftigen PoltRtikt. Er erklärte,
bestrebt tschaftliche und politische Interessen erforderten, daß die Sesterreich⸗ Ungarn möglichst sich, die diplomatischen Beziehungen zu Griechenland gut und normal Vie vorgefallenen unliebsamen Ausschreitungen gegen Griechen seien eine innere Angelegenheit und könnten die Beziehungen zwischen beiden Staaten nicht beeinflussen. könnten jedoch aufrichtig gut werden. Staaten hätten große gemeinsame, wirtschafiliche und politische Die Regierung werde alles tun,
chen Frage zu erzwingen. Reformwerk fortschreiten werde, Bulgarien habe keine feindseligen Absichten gegen die Türkei, keine Sikupations, keine Vereinigungsgelüste; es verlange nur im der dn, n, , und der Humanität,
völkerung
zu entwickeln. nur der gegenwärtige
Fon 5 Prozent ausgeben dürfen. Steuern soll ein Garantiefonds zahlungsunfähig gewordenen Banken
— Das Kabinett des neuen
laut Meldung des „W. T. Rio⸗
zollt dem
Werk des Fortschritts
betreffend den einschließlich der Ermächtigung zur nahme einer Anleihe im i
Pfund Sterling, t Eine Vorlage, betreffend die Ausgabe von Papiergeld, wurde
Wie der „Tribuna“ aus Asmara
Mangascha vor — Der Ober
er stets die Ueberzeugung ge Unternehmen Ferreiras nicht billige.
Türkei. Ferman, betreffend die Ver längerun Fi rtr 1 einer Meldung des „Wiener bureaus“ zufolge, als ein Zeichen die Pforte mit der letzten Note
Rumänien. .
Das Parlament ist, nach einer Meldung des, W. T. B.“, für den 28. November einberufen worden.
Serbien. ersten Nachrichten über die Zahl der
chütze wird, nach einer Meldung des „Wiener
von maßgebender Seite der genauen Zahl könne aus Gründen des
es noch nicht erfolgen. Die Zahl sei aber cht so groß, wie ursprünglich angegeben worden sei. Genaue
Regierung der Skupschtina als dem maß⸗
Bulgarien.
Bei der Adreßdebatte in der gestrigen Sitzung der aben der Ministerpräsident Petkow und der Ueußern Stanciow Erklärungen über die k Bulgariens ab.
dem Bericht des . W. T. B. betonte der Ministerprãͤsident,
Bulgarlens die gleiche bleiben werde. Die strengsten Maßnahmen getroffen, um weitere,
beständen zu Griechenland ite Kö eien gut. Der
en Schtischeglow sei eine Privatangelegenheit die herzlichen Beziehungen Bulgariens zu Die Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn andelsvertrag hätten sich z der beiden Reichs⸗ Minister des Aeußern Staneiow entwarf
Großmächten selen mehr gehörten zu den besten, die sie noch herzlicher zu gestalten.
ulgariens zu allen sein,
gut, zu Rumänien herz=
Vie Beziehungen jur Türkei seien Beide
um der Türkei zu be⸗ aufrichtige Politik gegenüber
eine en Re⸗
Die Haltung der bulgarisch
weit davon entfernt sei, Mazedonien heraus⸗ Anwendung äußerster Mittel die Entscheidun Die Regierung glaube, daß wenn auch langsam.
Namen daß die mazedonische Be⸗ erhalte, sich in nationaler und religiöser gin gt Verstärkung der bulgarischen Armee entspreche n Gpoche des bewaffneten Friedens.
Amerika.
Die Ausschüsse der Vereinigung amerikanischer Bankiers und der Rew Yorker Handelskammer haben Grundzüge eines Gesetzentwurfs, betreffend die Aus gabe von Kreditbanknoten zur Schwierigkeiten, verständigt. Kongreß in der nächsten Tagung unterbreitet werden. Auf Hrund diefes Gesetzes sollen, W. T. B. zufolge, die National⸗ banken, die einen Reservefonds von kapitals haben, bei der staatlichen nehmigung zur Ausgabe 40 Prozent ihres Kapitals beantragen können.
umlauf unterliegt einer jährlichen Steuer von ; ͤ n rauch einen weiteren Betrag an Kreditnoten in
1 Prozent ihres Kapitals gegen eine Steuer
sich über die
ung der finanziellen
Beheb Der Entwurf soll dem
20 Prozent ihres Grund⸗ Aufsichtsbehörde die Ge⸗ von Kreditnoten in Höhe bis zu Der Noten⸗ 2A /n Prozent. Die
Aus dem Ertrag der zur 22 der Noten von ebildet werden. räsidenten der Ver⸗ rasilien Alfonso Penna ist, B.“, folgendermaßen zusammen⸗ Branco Auswärtiges, Taveres. de und Justiz, Morefzhon Campista bul da Fonseca Krien Kontreadmiral de e, Calmondupin e lmei da Industrie beiten. Der General Antonio de Souza räfekten von Rio ernannt worden. Die früheren Präsidenten Rodriguez seiner vierjährigen Amtszeit vollbrachte große Anerkennung. ten kammer der Republik Chile hat Wiederaufbau der . U 2
Betrage von einer Million wie das . W. T' B.“ berichtet, genehmigt.
en von B
utier
Afrika.
emeldet wird, ist Ras estern in Ankober gestorben.
ommissar für Südafrika Earl of Selborne ef ole in einem Antwortschreiben an den iesem für das Anerbieten der Hilfeleistung en und dabei betont,
einen Dank ausgespro abe, daß Botha das
ehabt
die Post beglei⸗
Postbeamten ist nichts bekannt. .
der Staatsminist
Posado schatzamts Freihe
Parlamentarische Nachrichten. Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichs tags befindet sich in der Zweiten Beilage. — Der heutigen (¶ 19) Sitzung des
Reichstags wohnten
er, Staatssekretär des Innern Dr. Graf von
wsky⸗ Wehner und der Staatssekretär des Reichs⸗
rr von Stengel bei.
won Wahlversammlungen angefochten worden; die Kommission
befördert, davon gingen über Bremen 13 531, über Hamburg 11688.
gebnisfe des Heeregergänzungsgeschäfts für das Jahr 1905 wurden in
1072819 in den Jahren 1904 und 1903) nachgewlesen, darunter hren, seg gars (gegen zig ls und zi 216) 2k jährige, z46 71
pflichtigen
. ist. = sin lob 816 Gestellungspflichtigen wurden 76
zeserve, 7
und — As 962
i id e. ; Cn 842 und 3670 in den beiden Vor
. imilfig seinschließlich der vor
schr n 636 und 527) Volksschullehrer und Kandidaten des Volks—⸗ ⸗ ha amts, die nicht unter den Ginjährig-Freiwilligen zu fee, gh,
T K fuppen mit zwessähriger und 9684 bei Truppen mit dreijähriger
Auf der Tagesordnung standen zunächst die na ' lichen Abst immun gen über die Wahlen . bc r. vallven Abgeordneten Dietrich (8. Potsdam) und 3 witz G3. Köslin In, heiden Faͤllen hat die Wahlpräfungs— kommiffion die Gültigkeit beantragt; seitens der freisinnigen Volkspartei ist bezüglich des Abgeordneten Dietrich, seitens der fen n ge: Vereinigung bezüglich des Abgeordneten Malkewitz ie Kassierung 3 worden.
55 3 * g. , (kons.) wurde mit 202 egen ür gültig erklärt; ei itgli . n. . n Mitglied hat sich
ür die Gultigkeit der Wahl des Abg. Malkewi stimmten 177. gegen die Gültigkeit 16. el lee i 66h hielten sich er Abstimmung. Auch die Wahl des Abg. Malkewitz ist somit für gültig erklärt. Die Verkündigung des Resultats durch den Präsidenten Grafen Ballestrem wurde von den Sozialdemokraten mit lauten „Pfui'⸗Rufen aufge⸗ namen dent. ge euthpeicht icht der On
ra . ntspricht n einen Beschluß des Reichstags mit Hu * . K 1 Hierauf ging das Haus zu weiteren Wahlprüfungen über. .
Die Wahl des Abg. Porzig (d. kons) für den Wahlkrei Herzogtum Sachsen⸗Altenburg ist durch Protest ö segenen Sozialdemokraten u. 4. wegen ungesetzlichen Verbots
beantragt Beweiserhebungen. Das Haus beschloß demgemä Die Wahl des Abg. Wiltberger (Elsaß Oe eng für den. 10. Wahlkreis der Reichslande, der in der Stich— wahl mit 13382 Stimmen über den früheren Vertreter des Kreises, den Prinzen Alexander von Hohenlohe mit 129365 Stimmen siegte, ist durch Protest angegriffen in dem namentlich die Wahlbeeinflussung seitens der kalhdlischen Heistlichen von der Kanzel herab als Kassierungsgrund ange— führt wird. Die Mehrheit der Kommission hat diese Agitation als unerlauhte Wahlbeeinflussung nicht anerkannt und die nn,, 16 Wahl beantragt.
. g. Dr. Müller Meiningen (fr. Volksp.):; bisherigen Abstimmungen scheint es ö. . . nehmen zu sein, gegen den Beschluß der Wahlprüfungskommission ankämpfen zu wollen. Trotzdem ist es unsere Pflicht, zu ver⸗ suchen, der Gerechtigkeit ihren Lauf zu geben. Der Kommisstons⸗ bericht enthält eine der interessantesten und wichtigsten Wahl proteste, die jemals an den Reichstag gelangt sind. Die Person, die hier in Betracht kommt, der Sohn des dritten Reichskanzlers, der die Memoiren seines Vaters heraug⸗ gegeben hat, ist allerdings bier für uns nicht maßgebend. Dle Art und Weise, wie in der Kommission die Wahlprüfungen behandelt werden, ist, vollkommen unhaltbar geworden. Ber Reichstag muß auf Mittel und Wege sinnen, zu verhindern, daß jahrelang die Wahlprüfungen verzögert werden. Bei der Wahl Halte witz hat man wenigstens das Dekorum gewahrt und Beweiserhebungen beschlosen. In dem vorliegenden nl! hat man nicht einmal einen solchen Ausweg finden können, man hat jede Beweiserhebung von An⸗ ö i , m, ü. man drei Jahre lang diese Wahl.
en. Da ĩ k ist in der Geschichte des Reichstags
(Schluß des Blattes.)
Dem Reichstage ist eine Denkschrift über die Aus⸗ führung der seit dem Jahre h t? leihegesetze und eine von dem Königlich preußischen Großen Generalstabe ausgearbeitete Denkschrift über den Verlauf ,, in Südwestafrika (Fortsetzung) zu⸗
Statiftik und Volkswirtschaft.
Die deutsche überseeische Auswanderung im Ok s to b 1806 und in dem gleichen Zeitraum , ö Es wurden befördert deutsche Auswanderer im Monat Oktober ; über 1906 1905 Bremen. 1758 1748 a 1073 784 eutsche Häfen zusammen . 2826 2532 fremde Häfen (soweit ermittelt) 398 539 überhaupt. TI IV r . deutschen Häfen wurden im Oktober 1906 neben den eutschen Auswanderern noch 25 119 Angehörige fremder Staaten
2826
Die Ergebnisse des Heeresergänzungsgeschäft ! 6 im Deutschen Reich 967 elch
Nach der dem Reichstage vorgelegten Uebersicht über die Er—⸗
im Berichts jahre
9 alphabetischen und den Restantenlisten 1088801 und
195816 Gestellungspflichtige (gegen
zoo cg7 20 jährige gegen 187 335 und T3 026 in den beiden Vor-
gegen 250 g36 und 247 495 22 ji ö ährige und 38 101 (gegen 35 915 id . e.. ältere. Die ohne Entschuldigung! , und en Restantenlisten als unermittelt geführten Militär⸗ nag gleichgültig, ob das Verfahren nach S 49,7 n ehrordnung gegen sie bereits eingeleitet oder schon beendet in diesen Zahlen nicht enthalten. Von den gegen 1099 und 1167 h Jahren 1964 und 1903) m 34 172 (gegen lie ng 41 828) ausgemustert, 459 (gegen 388 und 340) wegen ee er Verhältnisse, 8 (gegen 3754 und 2617) als Ueberzählige und . egen 1065 158 und g6 035) aus anderen Gründen dem Land⸗ y. erwiesen, 7852 (gegen 7945 und 8083) wegen bürgerlicher en if 1021 (gegen 2628 und 3334) als Ueberzählige und gegen . 6. 71 e inn ,. , der Ersatz⸗ h n 74 un wegen bürgerlicher Verhältnisse, 27 3 und Y als Ueber ählige und 1866 j ö. 1374 a eren Gründen der Marin eersa 3 überwiesen ausschließlich der überzählig Gebliebenen — 219 090 (gegen 3 und 214784 in den beiden Vorjahren) ausgehoben. Den f eßr wurden 206 876 (gegen 206 709 und 203 913) zum ren n 3 der Waffe — und zwar 2521 als Trainsoldaten zu ein⸗ lenste, 190 927 für Truppen mit zweijähriger Dienst;, für Truppen mit der , Mien nn, und 3457 1e un ahren) zum Dienste ohne . die Marine h36 (gegen 5420 und 4337) . ö . 3221 (gegen 2991 und 2864) aus der seemännischen eemännischen Bevölkerung ausgehoben. Außerdem sind eginn des militärpflichtigen Heer 10464 (in den Jahren 9518) Einjährig - Freiwillige,
ffe, d. hal
ters Eingetretenen)
1903
in das
und 9768
und
Buchbinder und Kartonnagegewerbe mit d ĩ ihres Zweiges eine für drei Jahre gj ö . eine Lohnerhöhüng und jugleich eine Kürzung der
heilt gite gm gr, m nn eng usstand der Arbeiter der Lucanschen Brückenbauanstalt führten, bei⸗ gelegt (ygl. Nr. 271 d. BI.). Die Arbeit wurde gern K
m ü auf einen etwaigen Elsgang di ü 4 zember entfernt werden muß. ö mm
schaften ist, wie Genossenschaft privater Schiffseigner, dur den Vereinigten Elbeschiffahrtsgesellschaften und der Leitung des
Dienstzeit „ in die Marine boo (in den beiden Vorjahren 616 lb) Ein jährig · Freiwill 27 und e g in ge, lar und gi (gegen r nz und ht) sonstie⸗
Zentralstellen für Arbeitsnachweis als Haupt zur Verhütung der . ptmittel
Der Wahlspruch Arbeit statt Almosen!“ gilt schon
. ein Hauptgrundsatz der ganzen modernen . a e, einahe überall als Muster dienende Elberfelder Armenordnung unterscheidet zwei Arten von hilfsbedürftigen Armen: arbeits⸗ un fähige und arbeitzfähtge und schreibt in betreff der letzteren ausdrücklich vor: Der hilfsbedürftige, aber arbeitsfähige Arme, wenn er oder ein anderer für ihn Hilfe nachsucht, kann vorübergehend n,. werden, bis er ein genügendes Ginkommen bezieht; er st verpflichtet, die ihm angewiesene, seinen Kräften , , n . Arbeit zu verrichten.“ In den letzten Worten
egt ein Hinweis auf Zwangsarbeit in einer amtlichen Arbeitsanstalt wenn weder der Armenpfleger, noch gemeinnützige Vereine dem Ver⸗ armten Arbeit verschaffen können oder der Verarmte die ihm an gehotene Arbeit verweigert. Jedenfalls ist die Anweisung von Arbeit nicht nur die für die Hilfsbedürftigen bürgerlich ehrenbollste Hilfe— leistung, sondern auch die für das Gemeindeinteresse ersprießlichste Maß⸗= regel. Selbst die Frauen und erwachsenen Kinder werden in Elber⸗ feld bei der Verarmung des Ehemanns von dem Armenpfleger an— gehalten, in ihrer Wohnung zu arbeiten, und es werden ihnen dazu die erforderlichen Werkzeuge und Maschinen, wie Spulmaschinen Spulräder, Näͤhmaschinen, hon den amtlichen Armenpflegern gellehen, die deren Betrieb en,. kontrollieren. Außerdem hat auch der Elberfelder Frauenverein eine größere Anzahl von Nähmaschinen und Spulmaschinen ausgeliehen. In Fällen, in denen es an Arbeit mangelt, ist in Elberfeld und in vielen anderen deutschen Städten die Gemeinde selbst Arbeitgeberin geworden, um die Gewährung von Almosen zu vermeiden. Man hat alsdann die Arbeitslosen durch öffentlichsw Arbeiten, wie Stra enregullerungen, Wegeanlagen usw. beschäftigt. Am zweckmäßigsten ist es, den Verarmten die Anrufung der amtlichen Armenpflege durch Zentralarbeits. nachwelse“ zu ersparen, die entweder von den Gemeinden als öffent⸗ liche Veranstaltungen oder von gemeinnützigen Vereinen begründet und geleitet werden können. Seit einigen Jahren sind namentlich in Süddeutschland in verschiedenen Groß⸗ und Mittelstädten amt⸗ liche städtische Arbeitsnachweise errichtet worden. In Berlin, Dresden und Leipzig entwickeln große Arbeitsnachweise von gemeinnützigen Vereinen eine umfassende Wirksamkeit. Neben den Zentralstellen für Arbeitsnachweis bestehen fast überall auch in SUddeutschland ß Arbeitsnachweise von Arbeitgebern und Arbeit-
CEiaen Ueberblick lber die Wirksamkeit der bestehenden deul Arheitsnachweise geben die n im . rl ten veröffentlichten Tabellen zur Arbeltsmarktstatistik. Im letzten (Oktober⸗) Heft des Jahrgangs 1966 sind bereits die Uebersichten Über die Vermittelungstätigkeit der Arbeitsnachweise im September 1906 veröffentlicht, und jwar nach Arbeitsnachweisen und nach Berufs—⸗ gruppen, aus denen sowohl die „Arheitsgesuche⸗, die im September vorlagen, wie auch die gemeldeten „offenen Stellen' und die in dem selben Monat „besetzten Stellen! ersichtlich sind.
Man ersieht aus diesen Tabellen des Reichsarbeitsblattes“, daß selbst in München, wo sich dag größte deutsche städtische Arbeitsamt befindet, doch immer noch neben dem kommunalen Arbeitsnachweis 8 Parität sche Genossenschafts⸗ bezw. Innungsnachweise (der Buchbinder, Bäcker, Metzger, Friseure, Maler, Glaser, Buchdrucker und Lohn⸗ kutscher) und 28 verschiedene Arbeitgnachweise der Arbeitnehmer in Tätigkeit sind. In Berlin, Dresden und Leipzig sind die Arbeits—⸗ nachweise der Arbeitgebervereine und der Arbeitnehmervereine neben den nichtamtlichen sogenannten Zentralstellen noch viel zahlreicher.
Bei näherer Prafan der namentlich in allen deutschen Groß—⸗ städten noch sehr zersplitterten Tätigkeit der verschledenen Arbeits⸗ nachweise von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gewinnt man vom allgemein volkswirtschaftlichen Standpunkte aus einen recht un- befriedigenden Eindruck. Diese Zersplitterung ist eine Kalamität für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, besonders für die letzteren. In einem Aufsatz der Vierteljahrsschrift Der Arbeit erfreund“ (43. Jahr⸗ gang) unter dem Titel „Das Verlangen nach zentralen paritätischen Arbeitsnachweisen“ schildert ein Dresdener Arbeiter die gegenwärtigen ., Zustände auf dem deutschen Arbeitsmarkte mit folgenden
Unter den jetzt herrschenden Verhältnissen wird das Arbeit oft geraden zur Tortur, e für die an den Grenzen . en, wohnenden Arbeiter, während die Inhaber von Fabriken oder Kontoren in allen Stadtteilen ebenfalls fortdauernd gestört werden. Das lange Umherlaufen von ungenügend ernährten, der frischen Luft entwöhnten und für ihre Familien besorgten Menschen übt auf alle Beteiligten eine niederdrückende Wirkung aus. Welche Wohltat wäre es für alle Teile, wenn der Nachweis sämtlicher Arbeits⸗ gelegenheiten zentralisiert und organisiert würde, wenn Unternehmer und Arbeiter, Herrschaften und Dienstboten namentlich bei plötzlichem Bedarf von Arbeitskräften persönlich oder schriftrich an einer Arbeits⸗ börse täglich ihre Nachfrage nach Arbeitskräften oder nach Arbeits- gelegenheit rasch befriedigen und Arbeitsverträge auf längere oder kärsere Zeit miteinander abschließen könnten. Wenn sich die Arbeit- eber in allen Städten verpflichten würden, ihren Bedarf an rbeitskräften ausschließlich bet einem zentralen städtischen Arbeitsamt zu decken, so würden sie durch ein solches Vorgehen sich das Geld für Inserate sparen, und ihre Kontorangestellten hätten ein ungestörtes Arbelten. Man sollte meinen, daß jedem Reichen und dadurch Mächtigen der natürliche Trieb innewohnen müßte, dem Schwachen zu helfen zumal derselbe bier in diesem Falle nur ein Opfer des all emeinen wirtschaftlichen Zustandes ist. Hier hätte man die Gelegenheit dazu und würde sich dabei selbst nützen. Zu beachten ist noch ein Moment: Je länger die Errichtung zentraler paritätischer Arbeitsämter hinaus- eschoben wird, desto schwerer wird sich dieser Wunsch realisieren . en. . erte f, en nich immer schärfer zu.
ne j artel glaubt, nur sie allein habe die Macht ĩ zur een ge, , , .
erscheint als sehr wünschenswert, daß für die a nationalen und kommunalen Produktion beteiligten . 6. Arbeiter zur Verhütung gegenseitiger Verbitterung ein neutraler Boden geschaffen und ein zentraler paritätischer Arbeitgnachweis über⸗ all hergestellt wird. Eine solche Zusammenfassung des Arbeite⸗ nachweises ist, wie in der vom Kaiserlichen Statistischen Amt aus⸗ gearbeiteten, im „Reichs. und Staatsanzeiger an dieser Stelle schon wiederholt erwähnten Denkschrift über die bestehenden Einrichtungen zur Versicherung gegen die Folgen der Arbeitslosigkeit bei der Wür— e, n, , r g , , in Deutsch⸗
rd, au e erste Vorbedingung für Problems einer Arbeitslosenversicherung. d
Zur Arbeiterbewegung. In Crefeld haben, der „Frkf. Ztg.“ jufolge, die Arbeitgeber im
tige . getroffen, die rbeitszeit gewährt.
Die Deutsch⸗Oesterreichische Dam i ts ' schaften, ⸗ Neue Norddeutsche , , gesellschaft und der Berliner Lloyd sind dagegen überein gekommen, jede weitere Verhandung mit der Leitung, des Hafen⸗ , . rn e e. (Vgl. Nr. 267 d. Bl.) r gestern nachmittag in Hamburg zwi d ' tretern der Arbeltgeber und den Delegierten 66 1 f den 27 gehabten gemeinsamen Zusammenkunft wurde vereinbart, daß die aus⸗ ständigen Kornakkordschauerleute (vgl. Nr. 271 d. Bl.) vom heutigen Freitag, Morgens, ab auf allen Schiffen die Arbeit wieder aufnehmen. Die Forderungen der Kornakkordschauerleute auf Er⸗= bobun . ,,, um 5 8 für die Tonne wurde fallen gelassen, . u. 3. gten die Arbeitgeber eine geringe Erhöhung des us asgew wird dem . W. T. B.“ tele iert: 5m über die Abstimmung der Ausständigen . * . . e ö . ö. 6 a . r es steht aber fest, daß mit überwältigender Mehrheit für Wi Arbeit am nächsten Montag gestimmt J J
Kunst und Wissenschaft.
Die philosophisch-⸗historische Klasse der Königli Akademie der Wissenschaften hielt am 8. , , dem Vgrsitz ihres Sekretars Herrn Diels eine Sitzung, in der zu— nächst Herr Hirschfeld über die römischen Meihlensteine las. Die Meilensteine des römischen Reichs werden einer historischen Be trachtung mit besonderer Rücksicht auf Gallien unterzogen. — Die Herren Erman und Harnack legen eine Mitteilung der Professoren Dr. . Schäfer und r; Karl Schmidt über die ersten
ruchstückes christlicher Literatur in altnubischer Sprache vor. Die Sprache der Nubier war bisher nur in ihrer heutigen Gestalt bekannt; doch wußte man, daß dieses alte Volk vor der grabischen Eroberung eine eigene christliche Literatur besessen hatte. Professor Schmidt hat jetzt in Aegypten zwei Bruchstücke derselben entdeckt und für die Königliche Biblisthek erworben: gef Schäfer hat sie hier näher untersucht. Es sind Bruch= tücke einer Perikopensammlung und eines Liedes auf das Kreuz, Sie sind in griechischer Schrift
Zusatzbuchstaben für besondere nubische Diese altnubische Sprache unterscheidet sich stark von der heute gebrauchten und enthält insbesondere noch viele einheimische Worte, die heute durch arabische ver⸗ drängt sind. — Es steht zu hoffen, daß der neue Fund, der uns das ältere Nubisch kennen lehrt, nun auch eine Grundlage abgeben wird von der aus die von Lepsius entdeckten nubischen Inschriften der heidnischen Zeit entziffert werden können, die in einer unbekannten einheimischen Schrift geschrieben sind. — Herr Harnack legte einen neu erschienenen Band der von der Akademie mit Mitteln der Wentzel. Stiftung unternommenen Ausgabe der griechischen und christ⸗ . , ,,, , ö vor: Clemens
1drinus. and 2. romata Buch 1—6. 5. hin, ein ioc H n der an demselben Tage unter dem Vorsitz ihres
Herrn Auwers abgehaltenen Sitzung der , matischen Klasse las Herr Struve über Bestim mung der Säkularbewegung des V. Jupiter mondes. Die neueren Beob⸗ achtungen des V. Jupltermondes, welche Barngyd am 0 - zölligen Refraktor der Jerkessternwarte angestellt hat werden zur Ableitung der Babnelemente und der Säkularbewegung der Apsiden⸗ und Knotenlinie benutzt. Das Resultat der Untersuchung spricht zu Gunsten einer Säkularbewegung von 9160 im Jahr. Herr Warburg legte eine Mitteilung der . Professor L. Holborn und Dr. S. Valentiner von der
etwa aus dem 8. Jahrhundert. geschrieben, die einige Laute erhalten hat.
hysikalisch⸗Technischen Reichsanstalt vor: Temperaturmessungen is 16000 mit dem Sticktoffthermometer . . dem Spektralphotometer. Die Skale des Stickstoff⸗ thermometersz wurde bis 1600 verwirklicht und ein Ther— moelement an diese Skale angeschlossen. Auf dieser Grundlage ergab sich der Schmeljpunkt des Palladiums zu 165750. Ferner wurde das Gesetz der schwarzen Strahlung im sichtbaren. Gebiet neu geprüft und für dessen Konstante der Wert 14200 gefunden.
Der Verein für religiöse Kunst in der evangelischen Kirche wünscht geeignete Entwürfe für r,, 3 mahlskanne, Patene zu erlangen. Die Entwürfe sind in natür⸗ licher Größe zu halten. Es wird mehr Wert auf eine schlicht material⸗ gemãße und sachliche Form als auf Ornamentschmuck gelegt. Ein bestimmter Stilcharalter wird nicht vorgeschrieben; dagegen ist anzu⸗ geben, in welchem Material die Ausführung gedacht ist, und ju welchem Preise etwa die Autführung erfolgen sol Die Zeichnungen sind bis zum 15. Janugr 1507 mit Motto an den Schatzmeister des Vereins, Verlagsbuchhändler W. GE. Ernst, Berlin W., Wilhelm⸗ straße 99, mit der Bezeichnung Preis ausschreiben einzufenden. Es sind drei Preise zu 125, 190 und ? 85. * ausgesetzt. Weitere Ankäufe ir den Preis von 30 sowie Ausstellung und Veröffentlichung der Arbeiten behält sich der Verein vor. Die preisgekrönten Zeichnungen 1 Cigentum des Vereins. Das Ausfuͤhrungsrecht verblelbt dem
er.
v. A. In eine edle Gesellschaft ladet uns Gurlitt in sein Kunstsalon. Es kommt ihm nicht darauf an, unt neue . schaften zu vermitteln, in der Hauptsache sind es schon bekannte Werke bewährter Meister, die er uns zeigt. Der einzige, der mit einer etwas größeren Sammlung vertreten ist, ist Fritz von Uhde. Es ist sehr interessant, einige seiner älteren religiösen Bilder hier wiederzusehen, so den stimmungs vollen „ Ostermorgen“, die drei Frauen, die im ersten unfreundlichen Dämmern eines rauhen Märzmorgens auf aufgeweichtem, schlechtem Wege, traurig, mit gesenkten Köpfen nach dem Grabe wandern; oder Christus als Tröster:: der Gärtner, der hinter das weinende Mädchen tritt und mit unsagbar freundlicher Gebärde die Hand auf ihre Schulter legt. Uhde ist n. seit der Zeit, in der er das religiöse Bild bevorzugte, durchaus auf der Höhe geblie ben. Er hat nicht nachgelassen in eifriger Arbeit und in dem Ringen um zeichnerische und farbige Bewältigung seiner Aufgaben; die tiefe Innigkeit und den Zauber und Reichtum der Stimmung hat er nie wieder in dem Maße erre cht wie in diesen Bildern, in denen er das Höchste auszudrücken versuchte und dazu die ganze nere Kraft und Gewalt der Seele sammeln mußte. Unter seinen anderen Arbeiten seien noch der ganz glänzend in der Charakteristik gegebene Mann mit dem grünen Krug! und Der lachende Blondkopf' erwähnt.
Von älteren Künstlern sind Böcklin, Feuerbach, Thoma, Leibl, Spitzweg und Sperl mit je einen oder zwei Gemälden ver- treten. Böcklins „Melancholla“ gehört nicht zu den Werken, nach denen man den Meister besonders schätzen lernt. Die Wirkung bleibt rein äußerlich nur die Leuchtkraft der Farben besticht. und diese wird wiederum durch die seltsam geschmacklose, wie von bengalischem Licht überströmte Aufschrist beeinträchtigt. Das Gesamtbild von Feuerbachscher u das wir in der Jahr- hundertausstellung erhielten, wird hier noch durch eine seier= liche, schön bewegte Grablegung“ und durch eine stolz gehaltene Studie nach jener Nana, die dem Künstler unerschöpfliche Anregung
nach demselben Blatte, die Lohn⸗
Mannheim sind, Neckarbrücke zu einem
In
Sie verträgt umsoweniger eine , , , als
Dem Beispiel der Vereinigten Elbeschiffahrtsgesell⸗ W. T. B.“ meldet, bisher nur . Unterzeichnung der zwischen
40 259 6 Freiwillige — von den letzteren 30 56h bei
Hafenarbeiterverbandes getroffenen Vereinbarungen gefolgt.
das Nebel meer, gegen das die Gestalten
bot, bereichert. Thom ag jugendliches Selbstbildnis ist ni künstlerisch eine seiner trefflichsten Arbeiten, sondern . . . sonderem Interesse darin, . Zug um Zug das Gesicht des alten Mannes darin vorgebildet ist, nur weicher, bestimmbgrer, mehr Möglichkeiten enthaltend. Die Arbeiten von Leibl, Sperl und
Sp ee. sind schon von manchen Ausstellungen her bekannt. nter den jüngeren Künstlern trüt zunä ö L. von Hofmann hervor. Seine „Badenden Jungen“ ten git eigentũmlich durch l blaß und zart abheben. . ist das außergrdentlich reizboll i ö . ** aiser Fällt eine oberbayerische Landschaft auf durch den tieren, kräftigen Farbenton und die vorzüglich! Behandlung des wolken