SHeimreise ( tobe Sydney).
Post
Hauptdampfer
Kobe Hongkong
Hauptdampfer
Bremerhaven bzw. e. a
Neapel ab
DVongkong
an
(ausgehend)
Hongkong ab
Manila ab
Friedrich⸗ Wilhelmshafen
an
ab
Simpsonhafen (Bismarck · Archipel)
an
1
Sydney
an
Post ab Adelaide)
an Brindisi
oder Neapel.
Sydney ab
Bremer⸗ haven an
an
Montag Montag
1906 1906 5. Nop. 12. Nov.
3. Dez. 10. Dez.
1967 31. Dez. 1 1907
28. Jan. 4. Febr. Mittwoch Mittwoch 27. Febr.
27. März
24. April
22. Mai
19. Juni 17. Juli
11. Sept. 9. Okt.
6. Nov. 4. Dez.
Mittwoch
1906 26. Sept.
24. Okt. 21. Nov,
19. Dez. 1907
16. Jan.
13. ebr. 13. März 10. April Mai Juni 3. Juli Juli Aug.
Sept. .
1906 11. Okt.
8. Nov. 6. Dez.
1907 3. Jan.
Aug
2
Febr. März April Mai Juni Juli
Sept. Okt. Nov.
Donnerstag Mittwoch
1906 7. Nov.
5. Dez. 1907
2. Jan.
30. Jan.
Dienstag
1906 13. Nov.
11. Dez. 1907 8. Jan.
5. Febr. Donnerst. 28.
28. 2B. 23. 20. 18. 15. 12.
Donnerstag
1906 15. Nov.
13. Dez. 1907 10. Jan.
7. Febr.
Sonnabend
2. März
30. März 27. April 25. Mai 22. Juni 20. Juli 17. Aug. 14. Sept. 12. Okt.
9. Nov.
7. Dez. 1908
Freitag
19606 23. Nov.
21. Dez. 1907 18. Jan. 16. Febr. Sonntag
Mãärz
Sonnabend
1906 24. Nov.
22. Dez. 1907 19. Jan.
16. Febr.
März
April Mai 3. Juni Juli 29. Juli 26. Aug. 23. Sept. 21. Okt.
18. Nov. 16. Dez.
1908 13. Jan.
Montag
Sonntag
1906 25. Nov.
23. Dez. 1907 20. Jan.
17. Febr.
Mittwoch 13. März 14.
10. April
8. Mai 5. Juni 3. Juli 31. Juli 28. Aug.
25. Sept. 23. Ott.
20. Nov.
18. Dez. 1908 15. Jan.
Dienstag
1906 27. Nov.
25. Dez. 1907 22. Jan.
19. Febr.
März 11
Donnerst.
Mittwoch
1906 h. Dez. 1907 2. Jan.
30. Jan.
27. Febr. Freitag 22.
19. 17. 14. 12. 9. 6. 4.
Donnerstag
1906 13. Dez. 1907 10. Jan.
7. Febr. 7. März
28. März
25. April 23. Mai 20. Juni 18. Juli 15. Aug. 12. Sept. 10. Okt. 7. Nov.
5. Dez. 1908 2. Jan.
30. Jan.
Donnerstag
1907 10. Jan.
7. Febr. 7. März
4. April Freitag 26. April
24. Mai 21. Juni 19. Juli 16. Aug. 13. Sept. 11. n 8. Nov. 6. Dez. 1908 3. Jan.
31. Jan. 28. Febr.
Sonnabend
1906 8. Dez. 1907 5. Jan.
2. Febr. 2. März
23. März
20. April 18. Mai 15. Juni 13. Juli 10. Aug.
5. Okt. 2. Nov.
30. Nov. 28. Dez.
1908 25. Jan.
7. Sept.
Mittwoch
1907 30. Jan.
27. Febr. 27. März
24. April Freitag 10. Mai
7. Juni 5. Juli 2. Aug. 30. Aug. 27. Sept. 25. Okt. 22. Nov. 20. Dez. 1908 17. Jan.
14. Febr. 13. März
Zweite Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
M 272.
·
Berlin, Freitag, den 15. November
Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.
1906.
— —
Dunsstast
1806
gering /
mittel gut
November
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Tag niedrigster
Menge
höchfter niedrigster höchster niedrigster höchster
* 3
Vertaufte
Doppel zentner 3 *. 1
—
Außerdem wurden am Markttag Epalte I) nach überschlaglicher d Schätzung verkauft 6 Doppeljentner (Preis unbekanat)
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnittg⸗ preis
Durchschnitts. prels
für 1ñDoppel⸗ jentner
Verkaufg⸗
wert
* 3
Landsberg a. W. .. Ostrowo . ö 6 Striegau .. erg bers I. Schl.
R Göttingen
e i zen.
1700 17,20 17.20 17.20 17, 30
1660 18,30 1700 16,69
1740 17350 1780 1750 17,80 16,90 18.60 1800 17,10 19.50
1 1 6 18.90 8.11. J
18,75
15 26 ö .
5. 11. 1. ii.
1. 11.
Neubrandenburg.. Friedland i. Mecklb.
n Chůteau⸗Salins
6. 4. Jan.
1. Febr.
1710 17,00 17,00
. 10. April . 1735
17606
22. Febr.
14. Aug.
. 27. Mär;
Nov. ö. 1908 29. Jan.
Dez. 2. Jan.
27. Febr.
) von Sydney nach Adelaide mit Eisenbahn
P
12. Febr. ö
1650 18 20
29. Jan.
; 10. Febr.
— OY
15,30 566 16,40 6. 14,50
14,40 1480 165,10 15,40 15, 80 15,00 15,20 — 15 50 ö. ö. ö. . . 16, 80 3 . 15,30 16,30 Rastatt. — ; k 6 . Neubrandenburg... w ah 18 J ö. 15.
11 7772 J 16 Chateau⸗Salins *
Landsberg a. W. . Kottbus . ; Ostrowo . ; k Sign . ir erg j. S . 1 Ratibor. 2. Göttingen Geldern.
Bei günstigem Wetter halten die Dampfer vor Herberts höhe zur Abgabe und Empfangnahme der 9. Von Friedrich⸗Wilhelmshafen aus wird vierteljährlich eine Anschlußverbindung nach Stephantort, Finschhafen (Langemackbucht), Potsdam
M 1 1 1 l
d 1 i inotsu oder Moji angelaufen, Auf der Ausreise oder auf der Heimreise wird Kuchino . : . . . Die angegebenen Abfahrtszeiten werden nach Möglichkeit eingehalten werden, jedoch sind in den Zwischenhãfen Verschiebungen in den Ankunfts⸗ und
hafen und Tamara (Seleo) unterhalten. Woodlark, Nagasaki und Schanghai
um daselbst Kohlen zu nehmen.
Abgangszeiten zulässig, je nach Verlauf der Reise.
, , , n ne,,
3Zusammenstellung der Entfernungen zwischen den verschiedenen Häfen (in Seemeilen zu 1852 m).
1860 r st e.
1440 15 16 16 46 1736 1666 16 36 15.56 1706 18.35 1656 16 6
=* 8
Landsberg a. W. . Ostrowo .
Breslau. ö . Jö Brau in. . ; ; ö. an,
rschberg i. Kö ö d j ĩ Göttingen.. ; ; Döbeln... ; ; Raftat.. ; Neubrandenburg.. 364
Friedland i. Mecklb. . Chateau⸗Salins.
16,26 13,60 12, 60 15,80 16,60 15, 00 1400 14, S0 16,50 18.00 15,60
1510
Bremerhaven
370
Ostasien. Auftralien.
South⸗⸗ ampton
1172
614
Gi⸗ bbraltar
850
2636
2972
Genua
4082
336 1186
— 8
Landsberg a. W... J Ostrowo .. ; Breslau .. ; Strieganu. ir bra i. Schl. ,, Göttingen Geldern. 9
St. Wendel
Vöbeln
1 8 J Neubrandenburg.. 5, 0
1 — 66 1576 1666 1 . 14 30 id b zb6 Chateau⸗Salinßz .... — 16,00 —
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird 9 volle Doppelzentner und a Verkaufswert auf volle Mark ü t schni n en R r r ; erkaufs wert auf vol abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wi e chne Ein liegender Strich (— in den 2 für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Peeis nicht vorgekommen ist, 5 Pankt (.) in nnn, 75! k ge, d k Fir g 1
15,50 13,90 1470 14,80 14 60 15, 10 16, 00
16,00 14,20 16, 40 16,40 . 1480 44 1480 780 15,50 17,00 60 16,50 25 1700 35 15, 80 18,00 19 15,50 900
1446 2296 4169
Suez 87 1533 2383 5477 25605
642 11385
1000 410 595
323 13730 15 6590
3000
14,60 14,60
16,57 1640 17,00
1700 1526 1555 15.560
4598
aden 1308] 1395 2841 3691 7570
82 5784 6956 1032010076 7718
lombo
1278337111679 1766
2093 3401 3488 4934
5.11.
411. 8 411. 411.
1650 11406 9048 ö 15 50 17,00
* 6212 7062 8234
nang
395
6 bbõo7 74657 S629 1213511891 9633
pore
1437
1673 3766 507451616271
1800
1006610310 12695 12451 10093
S0d4 8894
n, , . , r ,
hong · 8327311015203 651165ss 7708
kong
10527110771 Tess siohßosi i204 764 10936 II8011520
d ossiijds?z 'i is lsstigs6 10 7613481 159211262
hoh 9356
8938
2293 3571566468727 0ο98169
T or oo ss Got 492 8602 2702339806073 Ds 1 L468 S578 8914 FI Tasso? s]7 don ßB8ol4 79350 114392 5d so 79378530 8990 9326 134 =. r ö n f,. 6. 10 831 SI S2 3269193791 9712 0h65 11737111981 2361 Db be Sßbösßß6z3 7757 I 0ods9sio9]19 12091] 12330 12700 36 . 56 So 12 boo b7oloot los 12067 1231111258! en beträgt 385 Seemeilen.
1898 2331 2307 27453 2719 3132 3108
461 894 870 1306 1282 1695 1671
Deutscher Reichstag.
118. Sitzung vom 15. November 1906. Nachmittags 1 Uhr.
(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Tagesordnung: Beratung des schleunigen Antrages der Abgg. Dr. Chlapowski und Gen. wegen eme eines
Der Herr Abg. Wiemer hat aber noch weiter an meiner Person eine Kritik geübt, die ich nicht ohne Antwort hingehen lassen möchte. Er hat gestern nach dem Zeitungsbericht folgendes gesagt:
„Mit dem Grafen Limburg⸗Stirum stimme ich darin überein, daß Fürst Bülow in den meisten Fragen der auswärtigen Politik eine geschickte Hand gezeigt hat. Es fragt sich nun, ob sich nicht beim Reichskanzler unerwünschte Einflüsse geltend machen. Herr
Naga⸗ saki
zobe ] 389
iogo)] **
Io 719 Doi s zoo I 3462 e nnn, ueber Futschau.“ Direkt. — Die Entfernung von Hamburg nach Antwerp Bremerhaven Rotterdam 263 Seemeilen.
äußeren Politik auf den Reichskanzler etwa durch mich ergehen könnten, kann nicht die Rede sein. Die auswärtige Politik wird einbeitlich geführt, und ich bitte Sie, meiner Versicherung Glauben zu schenken, daß ich, nachdem ich auf Vorschlag des Herrn Reichskanzlers zum Staatssekretär des Auswärtigen ernannt worden bin, keinen anderen Ehrgeiz besitze als den, ein treuer Mitarbeiter zu sein zum Wohle des deutschen Vaterlandes und des deutschen Volkes. (Bravo! rechts.)
1234
j
sind daher den angegebenen
1151
Bei den von Hamburg ausgehenden Fahrten nach Ostasien
Entfernungen 15 Seemeilen hinzuzurechnen.
Rotterdam = Antwerxen
Sydney = Yokohama.
145
Simps.⸗ hafen
Wilh'tz.
edrich
425
2016
Manila
2441
Hong⸗ kong
630 2646
3071
. 1380 2010 4026
4451
Yoko⸗ hama
1710 2340 4356
zz30
4781
Brisbane Townẽsville Towns ville Sim sonhafen
700 Seemeilen.
1135
schwebenden Strafverfahrens für die Dauer der gegenwärtigen Session, Fortsetzung der Besprechung der Interpellation des Abg. Bassermann über die auswärtige Politik, Berichte der Wahlprüfungskommission, erste Beratung der All⸗ . Rechnung über den Reichshaushalt für das echnungsjahr 1902 sowie des Entwurfs eines Gesetzes, be⸗ treffend die Bemessung des Kontingentsfußes für landwirtschaftliche Brennereien und zweite Beratung des Gesetzentwurfs zur Aenderung des Gesetzes, betreffend den Schutz von Vögeln. Nach Annahme des Antrages der Abgg. Dr. Chlapowmski . ergriff zum zweiten Punkt der Tagesordnung das
Staatssekretär des Auswärtigen Am n? i
6. K gen Amts von Tschirschky ; Meine Herren! Es ist in der gestrigen Sitzung als auf⸗ illig bemerkt worden, daß der Staatssekretär des Auswärtigen ihr nicht beigewohnt hat. Ich habe meinerseits sehr bedauert, daß es mir unmöglich gewesen ist, an der Sitzung teilzunehmen. Der Herr Reichskanzler hat gestern bereits festgestellt, daß ich aus München nicht rechtzeitig zurückkommen konnte, und daß auch bei meiner Abreise aus Berlin nicht vorauszusehen war, daß die Interpellation bereits gestern zur Verhandlung kommen würde.
von Tschirschky ist hier nicht anwesend, er scheint weniger Gewicht auf die Anwesenheit im Reichstage zu legen als auf die Teilnahme an höfischen Festlichkeiten. Wir hätten gern etwas von ihm über Italien gehört. Schon seine Ernennung zum Staatssekretär hat Erstaunen erregt. Es gibt jetzt Staatsmänner, die höheren Wert darauf legen, schmieg lame Diener eines höheren Willens als ver— antwortliche Ratgeber der Krone zu sein.“
Meine Herren, ich bin nicht nach München gegangen des Ver— gnügens halber, um einem höfischen Feste beizuwohnen, sondern ich bin in dienstlicher Eigenschaft, als Vertreter des Auswärtigen Amts, in der Begleitung Seiner Majestät bei diesem offiziellen Anlaß zu⸗ gegen gewesen und habe dabei meiner Pflicht gemäß Gelegenheit ge⸗ nommen, mich Seiner Königlichen Hoheit dem Prinz⸗Regenten von Bavern in meiner neuen Eigenschaft als Staatssekretär des Auswärtigen Amts vorzustellen und zu gleicher Zeit mit dem dortigen Herrn Ministerpräsidenten Fühlung zu nehmen. Ferner weiß ich nicht, auf Grund welcher Tatsachen der Herr Abg. Wiemer mir den Vorwurf eines schmiegsamen Hofmannes macht. Meine Herren, Sie können mich noch nicht kennen; aber ich glaube, der Herr Abgeordnete verkennt mich und ebenso die hohe Auffassung, die ich von meiner Pflicht der Krone, diesem hohen Hause und der Nation gegenüber habe. Von unliebsamen Einwirkungen, die in der
Abg. Liebermann von Sonnenberg (wirtsch. Vgg.): Begreiflich ist der Wunsch, alljährlich über die a . Politik zu sprechen, begreiflich auch besonders das Bedürfnis des Abg. Bassermann, die Anfrage an den Reichskanzler zu stellen. Die Aktion der Nationalliberalen sst veiständlich durch die unliebsamen Vorkommnisse in ihrer Partei. Die Bleockpolitik der Nationalliberalen in Baden im Bündnis mit der Sozialdemokratie, die durchaus entgegengesetzte Politik in Darmstadt, wo sie sich über die Be⸗ stätigung des sozlaldemokratischen Beigeordneten beschweren, der Umstand, daß der Prinz Alexander von Hohenlohe seinen Vater als Angehörigen der Nationalliberalen enthüllte, die Steuerpolitik der Fraktion und das Verhalten der Jungnationalliberalen, alles das war Anlaß genug zu einer Diversion in das Gebiet des Männerstolzeg vor Königs- ihronen. In der „National-Zeitung“ hieß es, vor nicht langer Zeit hätte der Abg. Sattler erklärt, er enthalte sich einer Bemerkung über die auswärtige Politik, da er dazu doch nichts Gescheites zu sagen wisse. Der Abg. Bassermann hat aber sehr viel darüber zu sagen gewußt, Manche seiner Ausführungen hat der Reichskanzler wohl zu Unrecht auf sich gemünzt, z. B. die Bemerkung über die ‚Liebenswürdigkeiten. Der Reichskanzler sagte uns, daß er sehr wohl von dem russisch⸗ japanischen Krieg im voraus etwas gewußt hätte, aber doch habe darüber schweigen müssen. Ebenso kann auch heute mancher dunkle Punkt am Horizont sein, über den der Reichskanzler uns nicht orientieren kann. Er muß deshalb gestatten, daß man das rosige Gemälde seiner Aus⸗ fübrungen, ohne Schwarzseher zu sein, bier und da mit einigen Schattenstrichen versieht. Rußland kann uns heute nicht mehr den Rücken frei halten, wie Anno 1870, es hat alle Hände voll zu tun, um die