1906 / 279 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Nov 1906 18:00:01 GMT) scan diff

die Sicherhelt vor Streiks, und er erlangt ferner, wenn die Geltung des Tarifs eine möglichst allgemeine ist, die Sicherheit, daß seine Kon karrenten nur unter den gleichen Bedingungen arbeiten lassen können wie er. Er steht also im wirtschaftlichen Wettbewerb in dieser Hin⸗ ht dann auf gleicher Basis und ist bis zu einem gewissen Grade cher vor . Diefe Sicherheit ermöglicht ihm sowelt diese Bedingungen zutreffen höhere Löhne zu zahlen, als er sonst in der Lage war es zu tun, und gibt seiner Geschãfts führung eine größere Ruhe, als wenn er fortwährend bei jeder Schwankun der Konjunktur mit Störungen der Ruhe im Gewerbe dur Arbeitestreitigkeiten zu rechnen hätte. Der erste Vorteil, die Sicherheit vor Streiks, wird von dem Arbeitgeber verhältnis⸗ mäßig leicht erreicht: es genügt dafür, daß er sich mit seinen Arbeitern bejw. dem Verband augeinandersetzt und. den Tarifvertrag ab⸗ schließt. Die Erreichung des zweiten Vorteils hängt nicht von dem einzelnen Arbeitgeber ab, sondern offensichtlich davon, daß die' übrigen oder wenigstens der größte und bedeutendste Teil der übrigen Arbeitgeber des Gewerbes sich ju den gleichen Bedingungen verpflichten. Biesen Vorteilen gegenüber werden aber von den Arbeit⸗ gebern sehr erhebliche Nachteile und Bedenken geltend gemacht, bie nicht ohne weiteres von der Hand zu weisen sind. Die tarifliche Bindung der Arbeitsbedingungen auf längere Zeit bedeutet, so wird betont, eine Beschränkung in, der Disvositionsfreiheit bei der Geschäftsführung in wperschiedener Hinsicht. Sie bewirke einmal eine verschlechterte Anpassung an die Konjunktur durch eine Verringerung, der Beweglichkeit der Geschäftsführung. Die Töhne, die im Tarifvertrag festgesetzt werden, müßten auch bei Um⸗ schlag der Konjunktur in der Krise weitergezahlt werden. Dies könne dazu führen, daß nicht nur minder leistungsfähige Arbeiter sofort ab⸗ geftoßen werden, sondern angesichts der außer Verhältnis zur Kon⸗ unktur stehenden Löhne überhaupt eine möglichste Einschränkung der ohnausgaben durch Entlass ungen erfolge und die Arbeitslosigteit dadurch vermehrt werde. Auf der anderen Seite bedeute es auch unter Umständen eine sehr erhebliche Schlechterstellung des Arbeitgebers und seines Ge⸗ werbes in der internationalen, nicht durch Tarife gebundenen Kon— kurrenz, habe also auch eine gewisse handelspolitische Bedeutung. Ein weiteres erhebliches Bedenken, das von Arbeitgeberseite geltend ge⸗ macht wird, liegt in anderer Richtung: Der leitende Gedanke, welcher der kollektiven Vertragsschließung zu Grunde liegt, ist die Idee einer möglichst einheitlichen Festsetzung der Löhne und Rrbeitsbedingungen für gleiche Arbeiterkategorien., Es ist im Sinne der Arbeiter nicht erwünscht, daß der Former X. so viel Lohn und der Former J. im gleichen Betriebe, viel mehr erhält. Gleichheit der Arbeitsbedingungen bedeutet gleiche Interessen und Solldarität, Ungleichheit wirkt im entgegengesetzlen Sinne. Die Tarifbewegung gehe a einhelstlichs Nivelllerung der Arbeits, und Lohnbedingungen hinaus, ohne Rücksicht auf das einzelne Individuum. Etz fehle jede Indi⸗ pidualifterung; die Individuen in ihren Sonderinteressen hätten g unterzuordnen unter die Interessen der Gesamtheit des Berufs. Dieser angel der Individualisterung wird dem Tarifvertrag vorgeworfen. Ts wird von Arbeitgeberfeite gerade betont, daß solche Individuali= ire. nach der für besondere Leistung auch erhöhter Lohn, für chlechtere Leistung geringerer Lohn gezahlt wird, unbedingt erforderlich fei, um eine möglichst hohe Leistung zu erzielen. Die Idee des Tarif⸗ vertrags mit ihrer Nivellierung der Arbeits bedingungen der Individuen schlage der Idee des gerechten Lohnes, die in der möglichst voll⸗ koömmenen Anpassung des Lohnes an die Leistung bestehe, direkt ins Gesicht. Die Richtigkeit dieser Auffassung wird von Arbeiterseite bestritten. Es sei möglich, auch bei der Methode der kollektiven Vertrags- schließung in einem gewisfen Grade zu individuglisieren. In großen Verhältnässen verbiete sich aber die Individualisierung überhaupt von selbst. Ez fei nicht denkbar, daß bei einem Betriebe von etwa 3009 Ar⸗ beitern mit jedem Arbeiter besonders die Bedingungen festgesetzt würden, zumal bei dem großen Arbeiterwechsel. Hier müßten Typen fest⸗ elegt werden, in die jeder Neuankommende eintrete, feste Zeitlohn⸗ atze und Akkorde, die jeder übernehme, der da arbeiten wolle. Die gebotene Individualisierung werde daher nicht durch den Tarif⸗ hertrag gehindert, sondern durch die Entwicklung zum Großbetrieb. Es sei unter dem ,, nicht ausgeschlofsen, besondere Leistungen höher zu bezahlen. Dlese ,,, . läßt man von Arbeitgeberfeite nicht gelten. Wenn die Einheitlichkeit der Arbeits das Intereffe der Gesamtheit sei und die Gleichheit der Wettbewerbebedingungen geschaffen werden solle, dann dürften auch nicht Löhne über den Tarif gezahlt werden, sonst setze die Ungleichheit der Arbeitgbedingungen, die gerade beseitigt werden sollte, sogleich wieder ein. Die tarifliche Bindung bedeute also in der Tat eine Rivelllerung der Arbeitsbedingungen, die, weil nicht den individuellen Leistungen entsprechend, im Sinne einer Herabminderung der indivi⸗ duellen Leistung wirken 26 Schließlich wird von Arbeitgebern geltend gemacht, daß der Tarispertrag in Gewerben mit rasch sich Indernder Technik, z. B. der Maschinenindustrie, die Beweglichkeit der Industrie sehr wesentlich behindere, und daß insbesondere bei den Bessrebungen, nationale Tarife herbeizuführen, eine nicht genügende Berücksichligung der großen örtlichen Verschiedenheiten des gleichen Gewerbes innerhalb Deutschlands stattfinde. In der Maschinen⸗ industrie z. B. seien die. Verhältnisse in Deutschland bei⸗ nahe in jeder einzelnen Fabrik so verschieden, daß eine Schabloni⸗ sierung hier unmöglich sei. Was endlich die Stellung der Arbeitgeber noch besonders erschwere, sei, daß erfahrungsmäßig der Ablauf eines Tarifvertrages zur Aufstellung weiterer Forderungen Ver— anlaffung gebe, daß die Arbeiterorganisationen nicht rein wirtschaft⸗ licher Natur seien, sondern sich mit der politischen Organisation der Arbeiter nahe berührten, und daß die Unklarheit der rechtlichen Regelung des Tarifvertrags den Wert, den die Tarifverträge vtelleicht haben könnten, noch weiter herabsetze.

Es ist überaus schwierig, wird in der Veröffentlichung des Kaiser⸗ lichen Statistischen Amts bemerkt, genau die Grenze anzugeben, in⸗ wieweit jedes der vorgeführten Argumente im einzelnen voll zutrifft. Sie dürften alle vielleicht keine unbedingte Geltung haben, wie die Tatsache zeigt, daß für eine Reihe von Industrien eine analoge Bewegung in England und Amerika unter gleichzeitiger Entwicklung von Industrie und Volkswirtschaft sich vollzogen hat. Sie sind durch die ausländischen Erfahrungen aber nur zum Teil widerlegt, zum Teil e gegen fehr beachtengwert, insbesondere soweit sie sich auf die Beeinflussung der Lage der Arbeiter selbst, auf die Disposttionsfreiheit und auf die Anpassung an die Konjunktur beziehen. Es ist auch fraglich, inwie⸗ weit z. B. gewisse, Erscheinungen in der englischen Volkswirtschaft, namentlich hinsichtlich der technischen Entwicklung der englischen In= dustrie, vielleicht mit diesen Verhältnissen zusammenhängen. Jedenfalls erklären sie zur Genüge, daß ein großer Teil der deutschen Arbeitgeber zumal bei der Neuheit der volkswirtschaftlichen Erscheinung dieser mm zunächst abwartend gegenüberstand und noch heute gegen⸗ übersteht.

Dle Veröffentlichung des Kaiserlichen Statistischen Amts be⸗ handelt sodann die volkswirtschaftliche Bedeutung der Ent. wicklung des Tarifvertrags, die falls der Tarifvertrag in der Praxis der ihm zu Grunde liegenden Idee entspricht die Verringerung der gewaltsamen Störungen der Volkswirtschaft und die Ueberleitung des Auseinandersetzungeprozesses der beiden Interessenten des Produktüont⸗ prozesses in geregelte Formen bedeuten würde. Die Beantwortung der Frage, ob die Wirklichkeit dieser Idee entspricht, läßt sich nur

aut der bisherigen Geschichte des Tarifvertrags geben; Material dafür

ist im zweiten und vierten Teil des ersten Bandes beigebracht. Auf die geschichtlichen Mitteilungen des ersten Bandes kann hier nicht eingegangen werden, wenige Worte sind dagegen der Darstellung

des Rechts des Tarifvertrags; zu widmen, die in längeren Ausführungen Rechtöcharakter, Rechtswirkung und rechtliche Sicherung Der Tarifvertrag schwebt zur Zeit hin⸗ sichtlich feiner Burchführung rechtlich in der Luft. Seine Durwführung Der Ausweg, mangels gesetz⸗. Tee (268 600 „) und Kerzen (97 (00 4). Durch. den Einfuhrländern an dritter Stelle steht,

führung des Tarifvertrags bis zu einem gewissen Grade sicherzustellen, 53 000 4 Zucker über Saffi ein, während

des Tarifvertrags behandelt. sst letzten Endes eine Machtfrage. licher Erzwingbarkeit der Tariftreue durch besondere vertragsmäßige Uebernahme einer Garantie mit dem Verbandsvermögen die

wie dies bei der neuerlichen Revision des Buchdruckertarifs der Fall

lso so wird behauptet auf eine gewisse

ist, ist neu und bestätigt nur die mangelnde rechtliche Wirksamkeit und Burchführung des Tarifvertrags als solchen. Bisher ist die Neigun zur freiwilligen Garantieübernahme mit dem Verbandtzyermögen be den Verbänden fehr gering gewesen. Die wenigen Fälle, in denen in Tarifverträgen der Gedanke der Garantieübernahme ausgesprochen ist, find auf Grund des vom Kaiserlichen Statistischen Amt gesammelten Materials im zweiten Bande wiedergegeben. Nach der bisherigen Entwicklung ist der Sachstand jedenfalls so, daß eine Reihe der in der Praxis vorkommenden Haupt fälle der Tarifverletzung gesetzlich gültig sind und daß auch, soweit dies nicht der Fall ist, die zivilrecht liche Haftbarmachung für Tarifverletzungen sehr erschwert ist. Di ser Zustand der mangelnden rechtlichen Verantwortlichkeit dürfte bei Be⸗ ürteilung der ablehnenden Haltung eines Teils der Industrie wohl zu beachten sein. De lege ferenda wird eine Reihe von Vorschlägen gemacht, die im wesentlichen bei dem Zusammenhang der ganzen Frage mit der Rechtsfähigkeit der Berufsvereine auf die Verleihung der Rechtsfähigkeit an die Berufsvereine unter gleichzeitiger scharfer Präzisierung der Rechtsfolgen und auf eine Revision des § 162 der Gewerbeordnung hinauslaufen. ö

Der Barstellung der einschläͤgigen Fragen für die deutschen Ver= hältnisse schließt sich in der Veröffentlichung des Kaiserlichen Statistischen Amts eine Uebersicht über die Entwicklung und recht ssche Regelung des Tarifvertrags im Auslande an. Die Grund gedanken, die der Regelung des Tartifvertrags im Auslande zu Grunde liegen, sind keine einheitlichen, im Gegenteil, es zeigen sich hier extreme Gegensätze. Während ;, B. England den tarif⸗ lichen Abmachungen der Arbeiter und Arbeitgeber streng ihren privatrechtlichen Charakter wahrt und fogar bisher nicht einmal die Rechtswirkung unter den Vertragsparteien zivilrechtlich sicherstellt, sondern nur eine moralische Bindung der Parteien kennt, hat sich in Neuseeland und Australien der entgegengesetzte Ge⸗ dank? der öffentiich rechtlichen Bedeutung tariflicher Ab⸗ machungen zwischen Arbeitern und Arbeitgebern durchgesetzt. Aus⸗ gehend von dem Gedanken, die gewaltsame Auseinander⸗ setzung der Parteien durch Streik; und Aussperrungen einzuschränken oder zu verhindern, ist die Gesetzgebung hier zur staatlichen Regelung der Arbeitsbedingungen der Industrie, zum obligatorischen Schiedsspruch, zur obligatorlschen Organisation und zum obligatorischen Tarifvertrag gelangt. Stellen diese beiden Länder also die Gegenpole der Gatwicklung der Frage im Auslande dar, so liegt dazwischen in andern Staaten eine Reihe von Versuchen und n vor, die weniger extremen Charakters sind und in vieler insicht einen Kompromiß zwischen zivil rechtlicher und öffentlich rechtlicher Regelung der Wirkung des Tarif⸗ pertrags bedeuten. Auf die Entwicklung in den einzelnen Ländern kann hier nicht eingegangen werden, es muß bezüglich dieser auf die amtliche Veröffentlichung selbst verwiesen werden. In letzterer wird zur internationalen Uebersicht abschließend bemerkt: ‚Die Vorführung ber internationalen Ueberficht der Regelung. des Tarifvertrags dürfte als Ergebnis den Eindruck hinterlassen, daß inter⸗ national gleiche Faktoren am Werle sind, um eine allmähliche Veränderung in der Art der Behandlung des Arbeitghertrags in der Richtung vom individuellen Arbeitsvertrag zur kollektiven Vertrags. , . herbeizuführen. Die Organisation der Vertragsparteien des rbeltszvertrags, die in allen Ländern mehr oder minder weit vor- geschritten ist, hat zur Folge, daß die Festsetzung der Bedingungen des Arbeitsvertrags nicht mehr als durch das Interesse des einzelnen begrenzt, sondern als ein Igteres des Verbandes, der Klasse, des Berufs empfunden wird. Der Uusdruck dieses beginnenden volkswirtschaft⸗·

lichen Prozesses ist der Tarifvertrag.“

Zur Arbeiterbewegung.

unterzuordnen. jedoch, für d n wortung tragen zu können, diesem Vertrage auf Kollision geraten w sie der Leitung ihnen das Mitbestimmungsre genommen zu haben.“ der Schlichtungskommission für das Berliner hat, nach demselben Blatte, schwebende Streitigkeiten geführt. gaben die Meisterher Errichtung eines Zen sein, wenn vermittlerpo erklärten, zustimmen zu zember eine öffentliche Meisterversammlu meinheit über die Arbeltsnachweisfrage en darauf, dem 11. Dezember, wird eine Gesellenver Beschluß der Meister Stellung nehmen. In Höch st a. M. stand der Schreiner, die Arbeiter nehmen d geständnisse der Fabrikanten. Nach dem vom Amtsgericht Urteil in der Schadenersatz sch if fahrts gese leute wegen frist zu je 18

gonnenen Aus

Holz st

Nachrichten des W. T. B. aus de bezirken im Süden von Neueng Baumwollarbeitern in Fall Lohnerhöhung die Massachusetts, doch wird der Prozentsatz der Erhö Fallriver.

Aus Minneapolis wird dem . W. T. B.“ telegraphiert: Der amerikanische Arbeiterverband hat Samuel Widerspruch von neuem zum Präsidenten Forderungen des Verbandes erstrecken gehörigkeit von Diensten der Gemeindeverwaltung, Telephonanlagen, Frauenstimmrecht und anderes.

In . (Canada, mw,,

Auch die Berliner Buchdrucker baben jetzt den Tarif an erkannt. In einer Versammlung wurde mit Rücksicht auf die Ab⸗

chützen.

immungen im Reiche, arifvertrag ausgefallen 6.

beschlossen, jetzt die Vereinbarungen gegen 2600

Nachdem

Aus St. Peters bu auf den auf der Newa an am Sonnabend einen Kameraden, der sich stand nicht angeschlossen hatte,

warfen,

Stimmen

die Verwaltung, sten, durch die Innung erfolge. Nachweis in dieser Form

Gehorsam

wurde

wie die

olgende

Voss. Ztg.“

leichfalls anzunehmen. Erklärung be⸗

die in der übergroßen Mehrzahl für den

mitteilt, it

die Mehrzahl der deutschen Verbandsmitglieder hat, fühlt sich die diesen Vereinbarungen

unter keinen Umständen dem kznnen. Die Innungen werden nunmehr für den 10. De⸗ ng einberufen, um die Allge⸗ tscheiden zu lassen. Am Tage sammlung ju dem

treter die Er

otum für den Tarifvertrag abgegeben Berliner Kollegenschaft leider gezwungen, sich Andererseits erklärt die ie Folgen des Organisagtionsvertrageg keine da dieselbe diejenige ist, die Grund der großstädtischen Verhältnisse in ird. Auch erklären die Berliner Mitglieder, daß des Verbandes den Vorwurf nicht ersparen können, cht in geradezu unverantwortlicher Weise Eine am Sonnabend 1, Sitzung äckergewer be

Berliner Mitgliedschaft

Verant⸗ zuerst mit

zu keiner Verständigung, über In der Arbeits nachweisfrage

klärung ab, sie würden mit der tralarbeite nachweiseß nur dann einverstanden vor allem die Besetzung der Stellen

Die Gesellenvertreter

ist, wie die ‚Köln. Itg. erfährt, der Aus⸗ der über drei Monate dauerte, jetzt heendigt; ie Arbeit wieder auf ohne wesentliche Zu⸗

in Hamburg heute verkündeten

dem von

klage der Vereinigten Elb— Ii fch af ten, Aktiengesellschaft, wurden 16 Boots- tverweigerung ohne Einhaltung der Kündigungès⸗ „, Geldstrafe und Tragung der Kosten des Verfahrens beurteilt. Die Widerklage der Bootsleute wurde abgewiesen.

rg wird dem W. T. B.. berichtet, daß kernden Schiffen beschäftigte Arbeiter

ihnen be⸗

in einen brennenden

aus dem er halbverkohlt herausgeiogen

n Baumwollspinnerei⸗ land zufolge, wird die den river bewilligte zehnprozentige

Löhne von etwa hunderttausend Arbeitern in

der öffentlichen Wohl der Nationalisierung von Telegraphen · und

nt

ahrt zur

Rhode⸗Ftland und Connecticut beeinflussen, hung nirgends so hoch sein wie in

Gomper ohne Die wirtschaft⸗ it auch auf die Zu⸗

Kompetenz

Provinz Ontario) wurde, wie meldet, in der Nacht zum Sonntag die Miliz auf-

die Wagen der Straßenbahn gegen Ausständige zu

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie *.)

Kohlenproduktion im Deutschen Reich in den Monaten Januar bis Oktober 1906.

Es kam infolgedessen zu einem Zusammenstoß mit den Streikenden, bei dem eiwa fünfzig Personen verletzt wurden.

Oktober

Januar bis Oktober

*

Braun⸗ kohlen

Stein⸗ kohlen

t t

Briketts und Naßpreß⸗ steine t

Stein⸗ kohlen

t

Braun⸗ kohlen

t

Koks

t

Briketts ne ch aßpreß⸗ 33

6

3 169 651 113 449 l6 3 4093 168 Sh 082 76971

6 763 704 . 917 464

Dberbergamtsbezirk Breslau, lle a

-. laugthal . f. Dortmund Bonn.

195 615 11360 13 140

1364830

192744

31449 666 690 14166 241 817 230 939

29 172 436 8390

787 781 64 044 104 13127745

1133867 29 516 917 663 433

8 025 474

1765 346 112 627 139 680

12 864 870

1783 683

307 629 5 990 613 115 456 2243 835 2097173

1430677 4511052

11 450030

lo 11 050 4494020

67 186 235

2657 11588 59372

Preußen. ,, Im Vorjahre. Berginspektionsbezirk München ; ö Bayreuth J Zweibrücken

1777 689 1486 408

11865061 1032818

107 140 456 93 278 451 b 71 112 17017 539 404

I9 339 691 36 812 h528 2130

106 903

„16 666 206 12 305 553

10 794706 93 329 313

129 215 11 8235 115 607 11 921 228 270 157 846 0 649

Bayern. ,,, Im Vorjahre... Berginspektionsbezirk Zwickau und II. ö elsnitz i. E.

9 Dresden 41175

160 930

1514 S8 4622 28 957

1127 533 1073290 2 220 885 1584018

470 506

1098 033 98 068

395 310 1508048

14472 8 835 46908 254 925

20 105 184189

36 586 182 489

2126 221 025 148 081

. Leipzig ' Sachsen . ,, 4156 765 Im Vorjahre 413717 gin ,, , wann schwe; . Sachfen⸗ Meiningen, Sachsen/ Coburg⸗ . Gotha und ne e, udolstadt. 1392 Sachsen⸗Altenburg.

w —— Elsaß⸗Lothringen .. 182 263

35 901

31 126 4918 34722

dM 816 18 266

1275 4099 41064573

13117

1718 898

1903358 1739312

353 086 1425718

24 888 1813595 1129 056

325 140 305 822

53 496 304 260

1419 gyg 15 256

5 320 287

Deutsches Rei 17 199 665 sc sh 4867 841

1783420 1492154

Im Vorjahre. . Jiö os it

) Mit Einschluß der Erzeugung derjenigen Kokereien, die nicht ju Bergwerken gehören. Die Produktion in den übrigen deutschen Staaten ist wegen ihrer Geringfügigkeit nicht berücksichtigt.

für das ganze Jahr ermittelt und veröffentlicht werden.

Handel Saffis (Marokko) 1906.

Der ap Saffis bewertete sich im Jahre 1905 in der Ein⸗ fuhr auf 3 658 558 M gegen 3 967 390 M im Vorjahre. Die hauptsächlichsten Einfuhrartlkel waren Baumwollwaren (678 (000 M6), Eisen, und Metallwaren (126 000 6), Lebensmittel (315 000 A) Jucker ( 7o0 cοσ b μω, grüner Tee (356 009 Mü. Reis (133 00g 160 und Kerzen (10 G06 αe5. Die übrigen Einfuhrartikel wie Woll—⸗ waren, Säcke und Sackleinen, Glaswaren, Getränke, Kaffee, Seife,

k u. a. stellen nur einen Wert von etwa 250 000 Æ dar.

inen großen Ausfall jeigen im Jahre 1900 Baumwollwaren (= 1 Million Marh, wohingegen Lebengmittel, Zucker, Reis, Kerzen, Seife, Parfümerien und Getreide in erhöhtem Maße eingeführt wurden. Un der Einfuhr waren Frankreich mit 1 182 000 40 beteiligt, England mit G00 , Belgien mit 793 900 6 und Deutsch⸗ land mit 184 009 A Frankreichs führende Stellung im

Cinfuhrhandel Saffis ist den großen Zuckerlieferungen zu ch im Jahre 1905 auf 375 000 bewerteten.

, wn, die s nglands Haupteinfuhrwaren sind Baumwollenwaren (992 000 M), Belgien, das unter

führte 1905 für die übrigen dorther bezogenen Waren, wie Glaswaren, Reis und Eisenwaren, nur geringe

12 000 4A, Sackleinen 5000 4K, Papier 4000 4

Infolge Reis und anderen Lebensmitteln im Jahre sich der Kultur vers ine wesentliche Aenderung nicht erfahren. e hn Jahren um fast das Dreifache d für diese Zunahme darin liegen,

Werte erreichten. Werte von 72 000 M nach bedeutend ab und betrugen bei Getreide 25 0 15 500 , bei Eisen und Eisenwaren 14000 A, bei baumwollenen Waren 19000 „,

bei Glaewaren und Porzellan 6000 M und bet

Solange das Land handel über Saffi e Einfuhr ist zwar in den letzten ze e hieeg doch dürfte der Hauptgrun

I ö ii T Ti 1161015

46 098 425

99 göl 160

d . d sd]

A2 438 507

12 366 680

Tösdõõ d7 16 h89 961.

Sie wird am Jahresschluß

Deutschlands Hauptelnfuhrartikel war Reig im

der Mißernte Marokkos hat die Einfuhr 1905 erheblich zugenommen. chließt, wird der Einfuhr⸗

Safff als nächster Hafen für Marakesch und ö als, Durchgangshafen

erhöhten Dampferverkehrs von Mogador ch benutzt wird.

Nachteil

hafen von Marxakes Waren ist besonders Schwierigkeiten verbunden, den Ausbau des Hafens beseitigen zu können. französische Gesellschaft die Konzession

marokkanischen Regierung erhalten haben, zu beginnen gedenkt.

immer und Mazagan als Das Ein. und Ausschiffen der in den Wintermonaten sehr oft mit großen doch hofft man diefen Uebelstand durch

mehr

Es soll

Seine sonstigen Lieferungen fallen ihrem Werte O0 M½, bei Tee bei Getränken bei Säcken und

von Mehl,

infolge des Durch gangt⸗

namlich eine

für den Ausbau von der womlt sie im März 1907

Die Ausfuhr Saffis betrug i ö , .

orjahre;

are (67 000 M6). Was an . purde, entstammt noch der

nd Häuten zugute kam.

An der Ausfuhr war Deutschland mit 1492 000 beteil sagland mit 1114 O09 4M. und Frankreich mit 565 009 . . Deutschland ging der überwiegende Teil der ausgeführten Felle, Häute, Folle, Mandeln und des Wachses, ferner ein großer Teil Cumin

immel), Aprikosenkerne und Ziegen ö 6 Das Jahr 1906 hat zen i .

ditgeben große Vorsicht geboten int. fr eicher Birr, us e Huff sshei

Deutschlands Ein u. Ausfuhr v. Ste inkohlen u. . sohlen in den Monaten Januar bis File h .

sie ist also um 932 891 M ge⸗ nken, was durch die Fehlernte des Jahres 1905 verursacht 0. auptausfuhrartikel waren Bohnen (236 000 S6), Kümmel (127 000 4), cbsen (120 000 4M ) Gerste ( 756 000 ÆMον), Mais (273 000 ½ι), Man⸗ ln (189 9000 ½υι), Ochsen häute (370 009 M), Schaffelle (683 600 M), Folle (5660 000 M½), Ziegenfelle i AM), Wachs (55 000 AS),

rüchten im Jahre 1905 ausgeführt rnte des Jahres 1904. Infolge des oßen Futtermangels mußten außergewöhnlich große Mengen von oß. und Kleinvieh geschlachtet werden, was der Ausfuhr von Fellen

a s eine Mißernte ergeben, michen sich die Folgen für den Handel bereits a, fa g n gn . (Nach einem Bericht

Oktober Oktober 1905 1906

bis Oktober

Januar

1905

Januar bis Oktober 1906

t t

t

Steinkohlen. Einfuhr ... davon aus: Belgien Großbritannien... den Niederlanden.. Desterreich Ungarn. AuRs fuhr ... davon nach: Belgien Danemark fer e. roßbritannien ... Itallen den Niederlanden.. Norwegen Detterreich · Ungarn

795 846

65 763 643 719 22351

63 340 1769 338

250 286 10227 217 064

13 244 442793 1906 539 103 70 401 5508

515 635 1388

76 441 749 98 S538 119099 7364 6 228 757 551. S565 425

757 551 Sb6h 424 1657 1531

240 32

k egypten Braunkohle n. Einfuhr ... dabon aus: Desterreich ⸗Ungarn. gut ne, . dabon nach: den Niederlanden ..

909 193

54 518 7h 386 20 382 S0 O71 1754372

284 199

8 592 160 486 3 568 100 11 885

6 221 955

14738 444 2041 0495 1171282

3 621 278

5h5b 674 4813 838

6b 534 211 6 34 202

Desterreich Ungarn 1407 1490

) Seit 1. März 1906 nur europ. Rußland.

deutschlands Ein, und Ausfuhr von Koks, Briketts und

7 846 945 7490 342 458 277

6 116996 226 985 6h8 448 16315 901 2616027 1707927

190 917 3775 524

5 hh7 922 S63 491

1092032

S28 887

207 950 oh 9 205

24611

30 652 120 841

17766

S08 H35 36 099 967 940 26 520 46 409

165351

1335 14 947

Torf in den Monaten März bis Oktober 19065.

Oktober t 41998

33 872 3419

616

3 882 307 374

16931

'Fteinkoh lenkok s.) Ein fuhr davon aus: Belgien ö,, . roßbritannien.. Desterreich⸗Ungarn. Ausfuhr. davon nach: Belgien Dänemark ; 4230 e . d , . J 576 ale, 4682 den Niederlanden. 20 863 we 1575 Oesterreich Ungarn... 59 907 dem Europäischen Rußland. ö der Schweiz . Spanien... m den Vereinigten Staaten von Amerika. ; taunkohlenk ok z. ) Einfuhr . 2098 davon aus: Desterreich · Angarn.. .. 2089 . 281 davon nach: ODesterreich⸗Angarn. ... 105 eßkohlen aus Steinkohlen.) . 1 davon aus: elgien. . 9 732 den Niederlanden... 1884 Oesterreich Ungarn. ... 23 here AuRusfuhr . 75 192 davon nach: 15 252 440

elgien Dänemark

1864 10 949

Frankreich..

den Niederlanden.

Desterreich. Ungarn. 3189 34 812

1480

22 025 9789 15 477 1875 3 540

1285

der Schweiz.... Deutsch· Südwestafrika

) Ein getrennter Nachweis über Steinkohlen⸗ und Braunkohlen⸗ erfolgt erst feit Mär 1966. Die Gin, 3 Ausfuhr e. .

Egesamt hat betragen: Einfuhr

t 59 154 44 0995 589739 487 980

Oktober 1905 Sue 1906 Januar bis Oktober 19065 .. Januar bis Skiober 1966.3.

etrennter Nachweis über Preßkohlen aus Steinkohlen

blen aus e, . fert 6 , 6 1906. Die reßkohlen insgesam ür die Zeit

Elen gf brian 1906 einschlleßlich von Torfkohlen oder .

.und Ausfuhr von

Einfuhr t

Oktober 1905 15 130 Oktober 1966 165 336 Januar bis Oktober 1545 .. . 1651 576

anuar bis Oktober 1906 .. . 136 685

Mäãrz öh Oktober

zö61 861,

2d47 do dh oz

11 55 32 3665;

2 356 gha,

147 561 16537 1089919 17095 42 892 144 438 14395 413 128 166 122 bl h2l 108 785 13 880 39 707

14 boa. 19 166,

19134, 5 362,

705. 77 607,

62 301 12 349 2501 317 hob 707,

87 874 2746 15 493 58 605 21 399 263 166 8 948.

Ausfuhr t

247073 307 655 2267 623 2 903 h47.

Aus fuhr .

21 032 103 489 742 896 S7 4 492.

b dd 381 6 9h 297

13 228.

preß tohleng s unk opten* Gin nr Ausfuhr

. infuhr . 3 696 26 913,

davon aus: Oesterreich Ungarn. 3 654 26 822; 28 297 174 221,

Ausfuhr. davon nach: 423 1757 1738 11 208

Dänemark Frankreich

14186 109 622 1154 4386

den Rieder landen ; DOesterreich⸗Ungarn.

141 40789

Torf, Torf (grftsbten5 K

davon aus: 1

den Niederlanden. 7 964

2 2441;

usfuhre. ;

davon nach: 3

8389

793.

den Niederlanden. der Schweiz .

Schweiz und Frankreich.

Handelsvertrag zwischen beiden Ländern 5 . d. J. unterzeichnete, auf unbestimmte Zeit mit ein⸗ er Kündigungsfrist abgeschlofsene französisch⸗ schweizerische Handelsvertrag, der, die e , der beiderseitigen Parlamente en, ,. am 20. November in Kraft treten soll, enthält für 6 30 Nummern des schweizerischen Tarifs Herabsetzungen, 3 über die in den Verträgen mit Italien, dem Deutschen

eiche und Oesterreich Ungarn festgelegten Ermäßigungen hinaug— gehen. Außerdem sind bei etwa 46 Tarifnummern die Zollsaäͤtze des Generaltarifß, die zum Teil schon gebunden sind, ermäßigt oder an aufgehoben; ferner sind noch einige ungebundene Zölle des eneraltarifs durch die Konvention festgelegt. Diese berührt im ganzen etwa 89 Nummern des schwetzerischen Tarifs. Auf die bloße Bindung von Zollsätzen, die bereits in anderen Tarifherträgen der an . H d ,, gan; wenigen Ausnahmen e / . B. die Nr. ein in den Vertragstarif nicht n n, ,

fund ö schweizerischen Zollermäßigungen

Der am

Für 1 Stück Franken

Für 100 g

Sesamõl Franken

Automobile 25 6 40

Fischkonserven in Büchsen .. ; 160 Schaumweine ö.

He 1 Ho)

0, So 0, 35 1L50 7 45 90.

Spirituosen Romanzement

ö 100 ) Für 1 Grad und 1066 kg.

Die wichtigeren Waren, für die Fra i = ermäßigungen zugestan den hat, sind n nn rrt ih 61 Flüssige Milchschokolade bisher 10 70 Franken, neu 40 Franken); goldene Ankeruhren mit gewöhnlichem Werk (bisher 4 Franken neu z, Franken für 1 Stücks; Datumuhren (montres quantis mes) und solche mit Weckervorrichtung (bisher je nach dem Gehäuse 10, 4 und 2,50 Franken, neu 5, Z und 1,23 Franken für 1 Stück); Uhrwerke und Hemmungsträger , , mit den nötigen Vor⸗ arbeiten für das Einsetzen der Hemmung (bisher 3, 50, neu 6,75 Franken für 1 Dutzend); Uhrfurnituren (bisher 120, neu 50 Franken); Gefriermaschinen von 500 kg und darüber (bisher 14, neu 12 Franken), bedruckte Baumwolltücher in einer Farbe guf weißem Grunde (bis beriger Zuschlag zum Gewebezolle 3, 5 Franken, neuer Zuschlag l, 85 Franken für 100 4m), in drei Farben (bisheriger Zuschläg 6. 26 neuer Zuschlag 5 Franken); Aetzstickereien mit Tüllapplikation (bisher ö . . . ,, Hutgeflechte, ganz oder eide, Ramie oder Baumw i 450 a n, . . I64ᷣ teils 225 Franken). , Außerdem treten Zollermäßigungen und andere Er ein für glasierte Baumwollen. Garne und Zwirne, 2 Baumwolle, Wirkwaren mit Verzierungen, Uhren mit gestanzten oder geprägten Schalen (fonds frappés), die bisher verboten waren ,, , n, g. rng e. Teile von solchen maschinen in gewissen Gewicht . stoffe . iin f e ni. n. , . as die Seidengewebe anbetrifft, so sind für einen schwarzen Seidenstoffe 250 Franken (statt bisher 200 n, * i rn 5 . e, 9 Franken (statt 240 Franken) ; aze un amine i hu 56 ist der Minimaltarif von 406 nsicht der Stickereien tritt eine Ermäßigung ein Spezialität der Aetzstickereien und für m n re Kühe ft? u Tüllapplikation, die bisher je nach der Art des verwendeten Tülls mit 1400 oder 1616 Franken (Zoll 816 Franken für feinmaschigen Tüll, dazu 800 Franken Zuschlag) zu verzollen waren und nun mit einem festen Zolle von 1260 Franken in den. Vertragttarif ein⸗ , noch teil we t . 36 . . se sichtbar ist, auf den Satz ür Ae ereien ohne Grundstoff sowie für Stickerei denen der Grundstoff durch Ausschneiden gaͤnzlich 6. ff f ., gegen der Zoll von 890 Franken (bloßer Stickereizuschlag, da kein Grundgewebe mehr vorhanden ist) auf 1050 Franken böhr! das Gleiche gilt für Stickereien auf Tüll, wo der erwähnte ZJuschla auf 00 Franken steigt, sodaß in Zukunft für Stickerelen auf ., Baumwolltüll 1500 Franken (statt 1400 Franken), für sotche auf y , n. k Franken (statt 1616 Franken) und für Stickereien in. 6. üll 1300 Franken (statt 1200 Franken) zu entrichten ür ren treten durch die neue Uebereinkunft e . 53 terungen ein. Werke und Hemmungsträger 19 er l. fh w. Einsetzen der Hemmung, aber ohne Steine werden aug ö. 498 in Nr. 497 des Tarifs versetzt und unterliegen künftig nur einem Zolle von O, 76 statt 3,56 Franken und 6 Franken für 1Dutzend;

9) Torfkoks (Torfkohlen) wurde vor März 1906 n,, nachgewiesen. Die Ein⸗ und Ausfuhr n fe n ärz 1906 einschließlich von Torfkoks) hat betragen:

Einfuhr Ausfuhr t t

1535 1568 13 537

Oktober 1905 Oktober 1906

für goldene Ankeruhren einfachen Systems tritt eine Ermä—

rmã 4 auf 3,75 Franken ein; sogenannte Datumuhren , tiömes) und Uhren mit Weckervorrichtung, die bisher unter die Nrn. 501 bis Hol ter fielen und je nach dem Gehäufe Zoll⸗ 1 en von 19, 4 und 2,50 Franken unferworfen waren, sind nun den ö. ronographen (Nr. 501 quater) gleichgestellt, wodurch die Zölle auf . Hälfte der früheren zurückgehen. Eline erhebliche Verbe erung ist e Zulassung von Uhren und Gehäusen mit sogenannten Fonds fraphös, deren Einfuhr unter Berufung auf das Münzregal bisher k . die unter Nr. 59 genannten fertigen Uhr— 3 . . Zollermäßigung von 120 auf 56 Franken fur

ei den Maschinen treten Ermäßigungen nur ein Apparate mit Wickelung von 1000 K ; 1. darüber, 19 . . und 40 Franken auf 30 Franken, fir Apparate gleicher Art ohne ickelung von b0. kg und darüber von 135 bis 60 Franken auf 20 bis 40 Franken, für Gefriermaschinen von 500 kg und mehr von 14 auf 12 Franken, für Teile von Dynamos und elektrischen Appa⸗ en n, 0 kg und mehr von 365 bis 60 Franken auf 25 his

Bei den Dynamomaschinen ist eine besondere Konze

o 66 worden, daß der Stahlguß dem g. e r . timmung der Zölle e,, wird. Dafür mußten für Maschinen dieser Art im Gewichte von 5000 kg an aufwärts mit wenigftens 360 v. H. Guß eine Erhöhung von 12 auf 13 Franken und für eichte Maschinen gleicher Art unter 10 kg, die immer mehr für kleingewerb⸗ liche Zwecke in Gebrauch kommen, die hohen Zollsätze von 155 und 110 Franken angenommen werden. (Schwetzerisches Handelsamtsblatt.)

Konkurse im Auslande. Rumänien.

Schluß der Verifizierung am

L/ 14. Dez. 1906.

Anmeldung der

Handelsgericht Name des Falliten

Forderungen bis

Ilfov J. Wolf, Buchhandlung, Bukarest,

Calea Vietoriel Nr. 162

22. Nov. / 5. Dez. 1906

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 24. November 1906:

a ,. y 6 chlesisches Reyier nza . ⸗z agen

Nicht gestellt 1461 166

am 25. November 1906: 6170

12 147 Oc. .

Gestellt Nicht gestellt Der Verkauf auf Altmaterialien (S Eisenschrot, Gußschrot 2c.) findet am 19. , n. 6 Fieß f er Königlichen Eisenbahndirektion Königsberg statt. Ver— 5 . 5 9 genannten Eisenbahnverwaltung a J ,. ö Die „Frankfurter Zeitung! meldet aus New⸗* . Ei fp lstuns erhötzt die Löhne feiner 79 ozöͤrn Merl. e- 0.

Laut Meldung des W. T. B.“ vereinnahmte

in , , , n,, g Kronen (gegen Lie definitiven Einnahmen des entsprechenden Zeitraum des Vorjahres Mindereinnahme 93 209 Kronen und gegen die proviso⸗ rischen Einnahmen 111 191 Kronen mehr). Die Wocheneinnahmen der Canadischen Paecifiebghn in der letzten Woche betrugen 1378 000 Dollars (4 9000 Dollars mehr als i. V.. Die Gin⸗ nahmen der Anatolischen Eisen bahnen betrugen vom H. bis 11. Nobember 1906: 326 822 Fr. 13 767 Fr), seit 1. Januar 1906: 8 354 605 Fr. (— 1049 946 Fr). Die Einnahmen der Maeedonischen Eisenbahn (Salonik —Monastir) betrugen vom d. bis 11. November 1906 (Stammlinie 219 Km): 45 851 Fr. (mehr 819 Er seit 1. Januar 2 289 590 Fr. (mehr 455 721 Fr..

t. Petersburg, 25. Nobember. (W. T. B) Auf An⸗ ordnung des Ministerg des Innern befördert die Post Geld- sendungen im Reich bis auf weiteres nur mittels Post— anweisungen. Die Geldsendungen im internationalen Verkehr werden in der bisherigen Weise befördert.

New Jork, 24. November. W. T. B.) In der vergangenen . 32 . G . und 998 000 Dollars Silber

eingeführt wurden in der . k 2. selben Zeit 28 000 Dollar ew Jork, 24. November. (W. T. B.) Der Wert

vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 18 430 . egen 16540 0090 Dollars in der Vorwoche, davon fu Stoffe 3 250 000 ollars gegen 2 960 000 Dollars in der Vorwoche.

Berlin, 24. November. (Mitteilung der Kaiser

Finanz und Handelsagentur in Berlin.) en hier . gramm gestaltet sich der Wochen aus weis der russischen Staatg« bank jum 21. November, wie folgt (die eingeklammerten Rummern entsprechen den gleichen ginn des bekannten Bilanzformulars der Staatebank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold in den Kassen und auf besonderen Konten (Nr. 1b und 2) 8b, 5 Ser Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und 4) 307,6 (308,1), Silber und Scheidemünze 43,6 (43,6 Diskont und Spezialrechnungen (Nr. 5) 192,1 (188,8), 3. rechnungen, sichergestellt * Wechsel und Wertpapiere (Nr. 6 und 7 171,9 (173,4) Het Vorschüsse (Nr. 8 und 17) 156,9 (154,7) protestierte Wechsel und prolongierte Schulden, sichergestellt dur unbewegliches Cigentum (Nr. 18 und 19 65 (66,4, Wertpapiere (Nr. 20) 463. (89, 0, Wertpapiere auf Kommiffion erworben (Nr. 21) 3,6 (3,5). Summen zur Verrechnung mit den Adels, und Bauern- agrarbanken und anderen Regierungtinstitutionen (Nr. 22) 6,6 (3,9 Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 53, (6902

.

1

ank (Nr. 3— 5) 55,0 (66,0), Einlagen und laufende ?

(6, 7, Sb e d e, 9) 479,9 (75, 8), laufende D en 63 6. ments der Reichsrentei (Nr. Sa) 340 (43,2), verschledene Konten (Nr. . II, 12) 77,8 Ce. Saldo der Rechnung der Bank mit

ihren Filialen (Nr. 24 ö sener. 2 Atta ind 1s Passth) is (iz), mfammnn

Berlin, 24. November. Bericht über Speisefet

Gebr. Gause. Butter: Die Zufuhren sind recht 4 . * * Konsum schwach bleibt, und es konnten nur ganz feinste 6 Qualitäten geräumt werden. Abweichende Butter bleibt schwer ver⸗ läuflich und wird zu ganz unregelmäßigen Preisen angeboten. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter La Qualstät 122 bis 124 bis 1235 Mt, 11a Qualität 116 bis 122 SM Schmal: Der Artikel verkehrte an den amerikanischen Börsen in matter Tendenj, da die Haussiers in Erwartung zunehmender Schweinejufuhren zu Verkäufen geneigter waren. Der Rückgang hatte auf die hiesigen Preise nur geringen Einfluß, da diese sich weit unter den amerkka⸗ nischen Preisen bewe en und letztere erst noch beträchtlich weiterfallen müssen, ehe neue gig von drüben möglich sind. Die heutigen

ce

12028.

Notierungen sind: Cho estern Steam 53 bis 53 = nisches Tafelschmalz (Borussia] 55 MÆ, Berliner . i