1906 / 283 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Nov 1906 18:00:01 GMT) scan diff

ist; er meint also, daß ursprünglich die Säule nur mit Kannelüren bercckt gewesen sei, die dann abgearbeitet und durch das bandförmi sich herur ziehende Relief ersetzt worden seien. Das Relie ließt aber höher als die vertieften Stellen, der Kannelüren, kann alfo unmöglich aus ihnen ausgehauen sein. Auch war die Einrichtung der Lichtlöcher, durch die dem Innen: raum der Säule mit der nach oben führenden Treppe Licht zugeführt wurde, offenbar gleich bei der Errichtung der Säule geplant, und diefe Lichtlöcher, die in dem Relief ganz gut verborgen sind, würden bel Kannelüren eine gewaltige Störung bervorufen. Man kann also auch weiterbin daran festhalten, daß die Säule gleich mit den Relief jum Andenken an den dacischen Krieg unter Trajan bei Anlage seines Forums errichtet wurde.

Aus Stockbolm wird dem W. T. B.“ telegraphiert: Srengka Tagbladet“ meldet aus Paris, daß der Nobelpreis für G hemie dem Parifer Professor Henri Moisson und der Nobel: preis für Phyfik dem Professor Thomson in Cambridge zuerteilt werden wird. Das Blatt bestärigt das Gerücht, daß der Nobelpreis für Medizin an die Profefsoren Golgi in Pavia und Ram Gn y Cajal in Madrid, und der Nobelpreis für Eiter atur an GSiosusè Earducei in Bologna verliehen werden soll.

Wie dem Reuterschen Bureau“ aus Srinager gemeldet wird, ist dort der deutsche Gelehrte von Lecog, der Leiter der von der preußischen Regierung ausgesandten sogenannten 3 weiten Turfan-Expedition woblbehalten aus Zentralasien dort eingetroffen. Der Forscher hat eine Anzahl hochkünstlerischer Gemälde mitgebracht, die auf Steinplatten ausgeführt sind und von denen eimelne Fächer mit Blattgoldverzierungen ver. sehen sind, ähnlich denen, wie sie in Italien hergestellt wurden, Der Forscher hat auch Handschriften in iehn verschiedenen Sprachen er- worben, von denen eine ganz unbekannt ist. Die Entdeckungen Lecogs stellen anscheinend den bedeutendsten archäologischen Fund dar, der feit bielen Jahren gemacht worden ist.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Weizeneinfuhr Marseilles.

Nach den Wochenberichten des in Marseille erscheinenden , . hat die Weizeneinfuhr Marseilles auf dem Seewege etragen: in der Zeit vom 28. Oktober bis zum 2. November d. J. 203 774 dę2 wan nne / in der Zeit vom 4. bis zum 9. November d. J... 274 397 dabon aus Rußland.. . 142 371 in der Zeit vom 11. bis zum 16. November d. J. . . 212181 davon aus Rußland ?... . 416 641 in der Zeit vom 18. bis zum 23. November d. J. . 193 475 davon aus Rußland. . 68 394 In den Zolkniederlagen zu Marseille befanden sich am 21. November d. J. 109 610 dæ.

Verkehrsanstalten.

Nächste Postverbindungen nach Deutsch⸗ Südwestafrika: I) Für Briefsendungen und Pakete mit Woermanndampfer Eduard Woermann“‘, ab Hamburg am 4. Dezember Nachmittags, in Swakopmund etwa aim 30. Dezember, in Lüderitzrucht am 4. Januar. Schluß in Hamburg am 4. Dezember für Briefe 1,9 Nachmittage, für Pakete JI,0 Vormittags. Letzte Beförderung ab Berlin Lehrter Bahnhof für Briefe am 4. Dezember 6.34 Vormittags, für Pakete am 3. Dezember 11,28 Abends. 2) Für Briefsendungen mit englischem Dampfer über Kapstadt, ab Southampton am 8. Dezember, in Kapstadt am 25. Dezember. Weiterbeförderung mit nächster Gelegenbeit. Letzte Beförderung am 7. Dezember ab Cöln 64 Nach⸗ mittags, ab Oberhausen 7.2 Nachmittags, ab Berlin Schlesischer Bahnhof 11,24 Vormittage.

Theater und Musik.

Theater des Westens.

Der große Beifall, den gestern das Publikum der neueinstudierten Operette Der Schmetterling“ von Karl Weinberger spendete, ist hauptsächlich der guten Aufführung zuzuschreiben. Das Werk selbst, das genau vor einem Jahrjehnt im Theater Unter den Linden zum ersten Male aufgeführt wurde, weist zwar im Text wie in der Musik einige bübsche Einfälle auf, bewegt sich im ganien aber auf der Stufe der Mittelmäßigkeit. Die Handlung dreht sich um die zu—

nächst für gültig gehaltene, dann aber für nichtig erklärte Ehe eines jungen Paares, die zuletzt nach einigen Um schweifen zum zweiten Male, und diesmal endgültig, ge⸗ schlossen wird. Dank der trefflichen Darstellung kam, wie oben erwähnt, ein recht unterhaltender Abend zustande. Den lungen Ehemann sang und spielte der Gast Herr Fritz Werner, wie immer, beweglich und liebenswürdig; in Fräulein Linda hatte er eine an= mutige und gewandte Partnerin. Herr Wellhof, der dieselbe Rolle gab, wie in der Erstaufführung des Jahres 1896, zeichnete sich durch fresfsicheren Humor aus. Von draftischer Komik waren auch Luddy Gaston und Fritz Broda. Weitere gute Leistungen boten Fräulein Mary Hagen als Zirkugreiterin und Fräulein Grünwald als Hotel⸗ junge. Der Kapellmeister Büchel leitete die Auffübrung mit ge— wohntem Schwung.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonnabend, Samson und Balila“, Oper in drei Akten von C. Saint ⸗Sasns, wiederbolt. Frau Goetze, die Herren Grüning und Bachmann sind Vertreter der Hauptrollen. Im Ballett des J. und 3. Aufzuges sind h . und die Solotänzerinnen der Königlichen Oper eschãftigt.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Klein Dorrst“ von Franz von Schönthan, mit Fräulein Eschborn in der Titelrolle und Herrn Vollmer als William Dorrit, aufgeführt.

Ber Firektor Richard Alexander hat die Einnahme der ersten Aufführung von Florette und Patapon“, die am Freitag nächster Woche im Residenzthegter stattfindet, zum Besten der bei der Katastrophe in Annen und Witten Verunglückten bw. deren Hinterbliebenen bestimmt.

(Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, den 30. November 1906.

In der gestrigen Sitz ung der Stadtverordneten wurde zunächst der neugewählte Stadtschulrat Dr. Fischer durch den Ober⸗ bürgermeister Kirschner in sein Amt eingeführt. Der Vorsteher Dr. Langerhans wies in seiner Begrüßungsansprache be⸗ sonders auf die schwierige Aufgabe hin, die dem neuen Stadt⸗ schulrat durch die Einrichtung der obligatorischen Fortbildungs⸗ schule erwachse. Bezüglich der Verfügung des Magistrats vom 17. August 1906, betreffend die Beschränkung der Urlau berechtigten unter den städtischen Arbeitern, war von den Stadtvb. Dr. Aroag und Genossen seinerzeit der Antrag gestellt worden, diese Verfügung schleunigst zurückzuziehen. ieser Antrag war einem Ausschuffe zur Vorberatung überwiesen worden. Nachdem der Magistrat aus freien Siücken diese Verfügung durch eine zweite Verfügung zurückgezogen hat, erachtete die Mehrheit des Ausschuffez; den soztaldemokratischen Antrag für erledigt. Die Mehrheit der Versammlung stellte sich auf denselben Standpunkt. Die Beschaffung von jwei Automobilen für Zwecke der städtischen Verwaltung forderte ein Antrag der Stadt- berordneten Kyllmann und Genossen, der vom Stadtv. Dr. Bütow eingehend begründet wurde. Der Antrag wurde einem Ausschuß zur Vorberatung überwiesen.

Witten, 29. November. (W. T. B.) Ueber die Explosion in der Roburitfabrik Witten G. m. b H. (vgl. Nr. 282 d. Bl) werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Gestern abend sz Uhr brach im Mischungstaum Feuer aus. Der Brand pflanzte sich auf den Packraum fort, wo die erste Explosion erfolgte. Der Heizer Seiler wurde durch den Luftdruck gegen das be—⸗ nachbarte Gebäude geworfen und war sofort tot. Der Keffel erplodierte und der glühende Dampf strömte aus. Der Direktor Franke, der bei der ersten Explosion gerade den Lagerraum verließ, erlitt eine Verletzung am Kopfe, konnte aber heute morgen an der Ungläcksstätte erscheinen. Der Chemiker Dr. Kunz, der aus dem Laboratorium herauskam, wurde sofort getötet. Verschiedene Feuer wehrleute wurden beim Löschen schwer verletzt; mehrere Personen wurden dabei leichter verwundet. In dem Lagerraum lagerten zur Zeit des Brandes etwa 6o0 Kisten zu 40 kg Roburit. Der Meister der Wittener Gußffahlfabrik, Viermann, der zur Zeit des Unglücks bei Verwandten zu Besuch war, wurde getötet, ebenso ein Schüler namens Cronefeld. Von dem Publikum, das bei dem Brand sich am Werke eingefunden hatte, wurden zablreiche Personen bei der zweiten Explofion verletzt. Ein Arbeiter, der seinen Anzug

holen wollte, wurde getötet; ein anderer Arbeiter, der die Bücher aus den Bureauräumen zu retten versuchte, wurde von dem Luftdruck niedergeschlagen, jedoch konnte er sich leicht verletzt retten. Mehrere Leichen wurden verkohlt aufgefunden. Der Polijeikommissar Fettkoetter aus Witten wurde ebenfalls ver⸗ letzt, desgleichen der jweite Bürgermeister Menzel aus Witten. Im ganzen sind, wie bisher festgestellt, jetzt 26 Personen tot und etwa 50 schwerverletzt. Die 6 der Leichtverletzten beträgt etwa 1006. Mehrere in der Nahe des Werks liegende Haͤuser sind teilweise eingestürzt. In Witten, Hörde und Annen sind viele Fenster und Fensterrahmen durch den Luftdruck heraus. geschleudert. Die Ursache der Epplosion konnte bisber noch nicht festgeslellt werden, und dies wird auch wohl sehr schwer möglich sein, da die Augenzeugen getötet worden sind. Der angerichtete Schaden wird auf etwa zwei Millionen Mark geschätzt, Der General⸗ adjutant, General der Kapallerie von Scholl wird morgen vormittag in Begleitung des Oberbürgermeisters S chmieding, des Landrats, Freiherrn von der Heyden Rynsch und des Landrats Dr. Busch die Unglücksstätte besichtigen.

Seine Majestät der Kaiser hat für die Hinter⸗ bliebenen der bei der Wittener Katastrophe ums Leben Gekommenen und für, die Verwundeten 25000 Æ gespendet. Ihre Majestät die Kaiserin hat ebenfalls Ihr Beileid übermitteln lassen und einen größeren Geldbetrag zur Linderung der augenblick⸗ lichen Not angewiesen.

en rg 30. November. (W. T. B.) Hier und in der

Nor dlee herrscht andauernd starker Weststurm mit Regenböen.

Die Seewarte zeigt Sturmsignal. Der Wasserstand auf der

Unterelhe und im Hafen hat eine gefahrdrohende Höhe

t Die meisten von See kommenden Schiffe haben Sturm⸗ ãd en.

Portsmouth, 29. November (B. T. B) Wegen der Un⸗ ruhen in der hiesigen Marinekaserne am 4. d. M. wurden heute wiederum 4 Heizer vom Marinekriegsgericht zu Gefängnis⸗ st ra fen in verschiedener Höhe verurteilt. Die höchste verbängte Strafe betrug 9 Monate. Zwei Angeklagte wurden frei⸗ gesproche n. (Vgl. Nr. 281 d. BI)

Trapani, 29. November. (W. T. B.) Das Torpedo⸗ boot 137, das ju dem bei Messina stationlerten Verteidigungs- geschwader gehört, ist infolge Sturmes gescheitert und in der ver⸗ gangenen Nacht bei den Felsen unweit der Reede von Tavignana gesunken. Die 16 Mann starke Besatzung ist gerettet.

Lynchburgh (Virginia), 29. November, (W. T. B.) Auf der Southern Railroad ereignete sich bei Lawyers ein Zug zu sam menstoß. Die Waggons gerieten in Brand. Der Unfall ereignete sich durch Auffahren eines Zuges auf den voraus⸗ fahrenden. Außer dem Präsidenten der Southern Railroad Spencer kam auch deren Direktor Philipp Schuyler ums Leben. Ferner

wurden acht Neger getötet bezw. verwundet.

Bombay, 29. November. (W. T. B.) Wie die Zeitschrift Pioneer“ meldet, haben die Versuche mit drahtloser Tele⸗ graphie zwischen Pesbawar und Lundiketal zu völlig be—⸗ friedigenden Ergebnissen geführt; sie beweisen die wichtige Tatsache, daß die Zwischenlagerung böherer Berge kein Hindernis für eine ungestörte Verständigung jwischen jwei Orten in bergiger Gegend bildet.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene De pesch en.

Toulon, 30. November. (W. T. B.) Die vom Admiral Touchard befehligte Schiffsdivision ist heute früh Sis Uhr nach Tanger in See gegangen.

Haag, 30. November. (W. T. B. Nach einer amt⸗ lichen Depesche hatten niederländische Truppen in der Nähe von Fakfak an der Westlüste von Neuguineng einen Zusammenstoß mit einer starken Alfurenbande, bei der sieben Soldaten fielen, ein Offizier und sechs Soldaten verwundet wurden.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 30. Nobember

Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

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15,00 1650 1480 1350 17,00 17,50 15,50 16,50

1906.

Außerdem wurden am Martttage (Spalte I) nach überschlãglicher

Doppeljentner (Preis unbekannt)

J 14,970 14,70 15, 80 15,80 1 . . 1470 15,00 15,00 15 30 1 ./) ⸗— . 13,50 14,00 17,00 17,50 Langenau i. Wrttbzßz; .. . 18290 1829 18440 18,40 Rastatt. dd / 17,50 17,50 18,090 18,00 Neubrandenburg . 16.350 15,830 16,00 16.50 Schönberg i. Mecklb. 17,00 17,00

—————— hrt

CLessingtheater. Sonnabend, Abends 75 Uhr: . , (Vicomte Robert de Houdan: Richard Mozart - Saal. Sonnabend, Abends 77 Uhr: . 4 . Zum ersten Male: Der heimliche König. Ro— e n. 66 ne. ö Letztes Konzert von Bronislaw Huberman.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern Kian isah— a ,n re Eur* Hul! FGSonntag, Nachmittags z Uhr: Der Stell vert ceter. haus. 319g. Abonnements vorstellung. Samson Sonntag, Nachmittag? 3 Ubr: Roseumontag. ö 3 * 3 w und Dalla. Sher in Atten und à Bildern hon Abs s 8 ür. Der heimliche König. rt ̃ straße Nr. Birhus Schumann. Sonnabend Abends pra rnse dteau⸗ w Camille nt n!! Tert . . Montag, Abends 8 Ühr: Das Blumenboot. Cor tzingthenter. Gellealliancestraß Nr. ö 8 77 Uhr: Novitätenabend. Sensationelle neue e m n J Beutsch von Richard Pohl. Mußfkalische Titung: . Direktion Max Garrison. Sonnabend, Nach Debuts. U a.: Zum ersten Male in Europa (mit Safer.

Herr Kapellmeister von Sirauß. Regie: Herr Fee zolh . mittags 3 Uhr: Erste Kindermärchenvorstellung: spenleller Erlaubniß des Präsidenten Er U. S. A. J 14,90 1490 15,80 15,80 iffeur Braunschweig. Ballett? Herr Balletimesster Neunes Schauspielhaus am Nollendorfplatz. Beter und Vaul reisen ins Schlaraffenland. Roosevelt) unter Leitung don Major G. C. Crager: k * n 15.50 15 560 x ; . raeb. Anfang 74 Uhr. Sonnabend: 26 n, , . Anfang 8 Uhr. Abends: Fra Diavolo. 1 ,, U. S. A. Kottbus. p JJ 15,40 14 1 15,60 55 15,50 15,80 .

* . ; ö Sonntag: Die Hochzeitsfackel. ——— nter vielen anderen: oki · Indianer als k 89 15.99 14, 4 1420 ö

e , n ,,,, q 3 . Schlangentänzer. Ferner: Neu: Zum ersten Male I 14,50 14,60 720 14,40 1630 22. 11.

. Thaligtheater. reedener Strabe 23. Di. Ss Tan dont, Wii g, din Sa; härten. T, ir, n, gg, g . ö

en n. 29 ; ! g Ichillertheater. O. (Wallnerthea ter) ö. . * 2 wa, Außerdem: . 3 vorzügliche Pro⸗ Striegau. . w; 1 8 16 16 6 M 6 ;

e 1. s Sonnabend, Abends 8 Ubr: Die V wöõr ung mittags r: Rottäppchen. Abends 83 Ubr: gramm und die große Aussta tungs pantomime: Ein Hirschberg i. Schl. . 14,30 4, 14. 14,60 5 3 14,80 22. 11. . e, ,, , , ,, des i zu . Gn , , D. Eine lustige Toppelehe. Schwank mit Gesang Tag in Monte Carlo. Ratibor ; 14,40 14,80 8 322 14,50 14,60 2. 11. . t⸗ , , . r spiel in ' Aufzüätzen von Friedrich von Schiller. in 38 Alten don Kurt Krastz. Gesangstexte von Sonntag: Zwei Galavorste lungen: Nachmittags 1 e, n, . Dae. k . Sonntag, Nachmittags 5 ür: Die Hoffnung auf Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke. 3k. Uhr fein Kind trei0 uad, Abends ü Ubr. In

wi. me. Ile e e geh'n. e er n. Segen. S Abends 8 hr: Der Hochtsurist. Sonnsag und folgende Taze: Eine lustige beiden Vorstellungen die Moki : Indianertruppe,

. 3 kerl Hon Feli 1953 . Montag, Abends 8 Uhr: Die rote Robe. Doypelehe. Will. H. Hill und das Sensatione programm.

und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Charleys Tante.

2

1 18.560 1560 id 30 19. 36 . 11 16, oo 16 56 16, 50 17060 1160 16,57 1687 22. 11. ; 16 O 16. 56h 12856 1613 18 27 75. ij.

Neuß. w,, / . . Döbeln 1 sw 15590 15.59 15.70 15,70 ! ö 890 16,48 16, 22.11.

, 10 165656 1856 ö ö ö ö 17,40 17,40 17,60 17,60 2965 17,40 . 11.

Rastatt J 17,25 188 17,10 17,30 22.11.

Anfang 73 Uhr. X. (Friedrich Wilhelm stãdtische s Theater) c m / Q ᷣ·ᷣᷣ ¶—i—ͥ ·· / „/ . 11ä ies iboöh isse iss 1 d isn 1h Räd ande l. Hieglb;, 3 J 15 335 16s 1b

Schauspielhaus. Mittags 12 Uhr: Matinee. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Hochtourist. Abenda 77 Uhr: 264. Abonnemente vorstellung. Schwan in 3 Akten von Curt Kraatz und Max Neal. Zentraltheater. Sonnabend, Nachmittags 3 uhr: Familiennachrichten. Vienst., und Freiplätze sind aufgebeben. Das Glas. Sonntag,. Nachmittags 3 Uhrz. Weh dem, der Schneewittchen und die sieben Zwerge. ; ; haus. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumen ug, Abends 8 Ubr: Mathias Gollinger. Kbends 8 ÜUbr: Tausend und eine Nacht. Verehelicht; Hr. Rittmeister Hans von Graevenitz Schönberg i. Mecklb. . d 16, 80 16,00 4770 15, 90 16,9 2. II. thal. Montag, Abends 8 Uhr: Der Hochtourist. Spereite in 3 Akten von Johann Strauß. mit Frl. Elka von Tümpling (Breslau). Hr. x Chateau Salindd . 1600 1 ; . . Ewald von Manteuffel Neu-⸗Collatz mit Frl. Hemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Gin liegender Strich ( in den Spalten für Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

*

Neues Operntheater. 35. Billettreservesatz. Dienst⸗ Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Vogel h 164 und Freiplatz sind aufgehoben. Egmont. Trauęr⸗ här mee ger, nh: Tausckd und eine Marie von gleve Schwedt a. Oz spiel Din 3 Außtägen ben Wolfgang von Goethe. Theater des Westens. (Station: Zoologischer Nacht. Szeberen; Eig. Sehn; Hrn. Frhrn. von der Hiusik von Ludwig van Beethoben. Anfang 7 Uhr. Garten. Kantstraße 13) Sonnabend, Nachmittags an, . K— 9 8 . Toch ter: Die fär die ursprünglich angesetzte 251. Abonne, 3 Ur; Schthervorstell ung zu kieinen Preisen: Der Trianontheater. (Heorgenstraße, nahe Bahnbof nr , geh n s rn. mentgvorstellung „Der Freischütz! an der Theater Waffenschmied. Abends 7 Uhr: Der Friedrichstraße) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der r n,, ,, ,,,, un Gherforstmeist Deutscher Reichstag. kaffe gekauften Billette haben Gültigkeit für die neun Schmetterling. (Fritz Werner, als Gast.) Sausfreund. ü D. Friedrich August don nnd , . 2. Si vom 29. November 1906 anzese gie Vorselung 82min rusgtenns-, , Senntag, Näagmittaäs 8 ln, B. bal ben Preisen; Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Ihr zweiter a in ere ee . Hr. Landge ichte e 1 itt 81 Uhr ] äs änbenfecr, sögnen äber au. ar der Undine, fers z Kb, Der Schmeiter. Mann. hin e , ,, n,, , hi n . . af, ester mite ie ig ischasfungerbft.n die Mllitartosten. Dit sagten, daß das Päänziz der Erh zbitionn und ber undorbers te Vormittagskaff, am Vorstellungetage (3. Dejember) ling. (Fritz Werner, als Gast.) 62 Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) . 1 nen,, n, ,, n, . ,, der Vormittags⸗ und Abendkasse bis zum Beginn e d er, , e ee, i Theodor von ZeischwitzDeutsch⸗Baselitz (Geri m Wenn man schon einen Vergleich mit Algier zieht, so hätte man auch Kriegführung in den Kolonien verkehrt sei. Nach meiner Ueber- * Vorstell n Ert tin ch fe. Auf 9 3 K rt Flein Welka bei Bautzen). Hr. Generalarst Tagesordnung: Fortsetzun der ersten Beratung der Ge⸗ eine Aufmachung dieser Kosten alsbald hinzufügen sollen und ich bitte, zeugung hätte 1994 ein gewissenhafter Kolonialdirektor erklären er Vorstellung gegen Erstattung auch des Aufgelde onzerte. J. D. Sr. Karl Mueller (Berlin). setzent u ef betreffend die 5 zweier Nachträge daß uns eine genaue Uebersicht der militärischen Ausgaben für die müssen, daß mit 17 00 Mann in Südwestafrika ein Krieg überhaupt r. ir sets al und zum gaus hal lsetat für , , , mg 56 ic . 5 geg . nicht . . . Die n , . des n,, . ; t d ie Kolonialkriege sind nicht, wie der Krieg von 1870 71, fr mag darüber denken, wie man will, zeigen doch zur Evidenz, wie tichti ; ö Verantwortlicher Redakteur: ie Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1906 3 deale Güter geflihrt, fie ind recht eigentlich Eroberungskriege ge. meine damaligen Ausführungen waren, die ich namens meiner cn Deutsches Theater. Sonnabend: Der Kauf Cusispielhaus. (Friedrichstraße 236) Sonn Dr. Tyrol in Charlottenburg. leber den Anfang ber Verhandlungen ist in der gestrigen wefen, weiche die Anschaffungskesten, für die Kolonien darstellen. schen Freunde gemacht hate. Ich will, heüte keine retrspektiden ö che er. Sonnabend: Der Kaus- abend, Nachmittags 35 Uhr: Gänseliesel. Saal Bechstein Sonnabend, Abends 77 Uhr: . . Nummer des Blattes berichtet worden. Der Kolonialdirektor hat gesagt, daß diese Militärlasten Olkupations Betrachtungen anstellen und nur für die Zukunft bemerken, daß mann von Venedig. Anfang 74 Uhr. Abends 8 Uhr: Husarensieber. 95 ; n D ö a d Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin. Abg. Semler (nl) fortfahrend;: Dieser Teil der Inventur kosten wären. Jedenfalls gehören sie aber, wenn man eine Inventur wir für das Prinzip der Expeditionen in unaufgeschlossene Ge⸗ nn,, . i e 19 9h maten (Belang) nn Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ stellt sich durch den Vergleich mit Algier als eine Tendenz. geben will, zum Ganzen. Diese hohen Ausgaben zeigen zur Evidenz, biete, wie nach dem Tschadsee, nicht zu haben sind. Das Bild, Rammerspiele: Ethel Legiuska (Klavier. Anstalt Berlm S., Wilhelmstraße Nr. 33. schrift (dar und durch die Ausnahme der, Wilitärlasten wird wie sehr wir mit der bisherigen Art der Kolonisserung doch tat. welches die erste Denkschrift entrollt, ist um so weniger genau, Sonnabend: Gespenster. Anfang 8 Uhr. 2. das Bild nicht korrelter. Ich halte es nicht für verkehrt, daß sächlich, um mich eines burschikosen Ausdruckes zu bedienen, auf dem als außerordentlich viele Ausgaben unter die Militärlasten gerechnet Acht Beilagen von berufener Seite, von kaufmännisch gebildeter Seite uns Holjwege gewesen sind. Der KRolonialdirektor hätte auch im Intersse sind, die eigentlich in diese Aufstellung bineingebört hätten. ; dargelegt wird, daß auch andere kolonisierende Staaten der vorliegenden Aufgaben gut daran getan, uns auch diese Kosten Es ist nicht in Abrede ju stellen, daß durch das Militär außer⸗ leinschließlich Börsen · Sellage). schwere Opfer gebracht baben, bevor in ihren Kolonien Ein⸗ mit aller Klarheit, zu zeigen. Die Gegenüberstellung der wirt! ordentlich viel tatsächlich verwaltet wird, was eigentlich wirtschaft⸗ ; nahmen und Ausgaben balanzierten. Aber die in Älgier auf der schaftlichen und militärischen Ausgaben kann für die Zukunft licher Natur ist. Ich erinnere j. B. an die Cisenbahn Swakop⸗ Höbe stehende wirtschaftliche Entwicklung nach dem Stand von eine große agitatorische Kraft haben. Man (hat auf Seller mund = Windhuk, an die Landungsanlagen in Swalopmund usw. Ig61 läßt sich nicht so mit unseren Kolonien in Parallelle stellen,! und Pfennig in der Denkschrift ausgerechnet, mit wie viel Geld] Das sind alles Leistungen, die an sich auf wirtschaftlichem Gebiet zu

wo dieser Zustand noch nicht erreicht ist. Eine, Ausnabme die Kolonien dem Deutschen Reiche verschuldet sind. Das ist an bildet vielleicht allein Togo, wo aber auch nur zeitweilig Ausgaben sich gar nicht falsch, denn auf dem Gebiete der Bank wird und Einnahmen balanziert haben. Eine Bilanz muß alles enthalten, man einen so großen Schuldner nicht so leicht fallen lassen. wenn sie ein klares Bild geben soll, man darf nicht ein Konto weg! Ich kann nur sagen, daß wir sehr recht gehabt haben, wenn

urückgegeben werden. Eine spätere Zurücknahme omi . bend: Lakmès. ö ; ; . x ,,, , Singakademie. Sonnabend, Nachmittags a uhr: . 56. Jugendkonzert.

Residenztheater. Direktion: Richard Alexander) ,,,, . Sonnabend, Abends 8 Uhr: Triplepatte. Schwank Beethoven Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

in 5 Akten von Tristan Bernard und Andrs] Konzert von Joss Vianna da Motta.