zu eint unkrennbaren Ginheit des Auedruckk. sondern er. hält umgekehrt durch das Wort itzre Deutung, wie das, ge— druckte Programm oder die Ueberschrift bei einer symphonischen Dichtung den Weg zum Verständnis weist. Das Wort wird denn aach bel Strauß recht stlefmütterlich behandelt, oft unsangbar in einer an das Melodramatische grenzenden Vortragsweise, die sich nur mit Mühe in den Tonmassen zu behaupten vermag. Aber auch an gefanglich schönen Stellen fehlt es, besonders in den Partien der Sakome und des Jochanaan, nicht. Die Hauptsache ist das Orchester, uber dessen glühender Farbenpracht man die Armut an plastisch hervor⸗ tretender Charakteristik, wie sie Wagners erfinderisches Genie 3 reich hervorgebracht, fast vergißt. Mit dem schwierlgen thematischen Aufbau dürfte man sich freilich erst nach mehrmaligem Anhören des Werkes vertraut machen können.
Von der Aufführung, die die höchsten Anforderungen an die Leistungen aller Mitwirkenden sellt, kann man nur in den Ausdrücken höchsten Lobes sprechen. An erster Stelle ist Fräulein Destinn als Salome ju nennen. Man könnte ich freilich die Salome geschmeidiger, graziöser denken, aber m mimischen wie im gesanglichen Ausdruck kann sie schlechtweg nicht überboten werden. Auch der ungemein charakteristische Herodes des Herrn Kraus und der männlich herbe Jochanaan des Herrn Hoff mann waren unvergeßliche Leistungen. Wollte man aber gerecht . so müßte man die Inbaber aller anderen, auch der kleinen und kleinsten Rollen, die alle musikalisch ungeheure Schwierigkeiten bieten, aufjählen. Die Insjenterung war ein Meisterwerk für sich. Eins verdient noch hervor= gehoben zu werden, daß das Abstoßende kranthafter Sinnlichkeit, das fich bei den Aufführungen der Salome“ als Schauspiel bemerkbar machte, hier weniger stark empfunden wurde. Man hatte das Gefühl, daß diese Salome zunächst aus Rache für verschmäbte Liebe das Haupt des Propheten fordert. Erst da sie es in den Händen hält, kommt eine extatische Liebegraserei über sie, die ihre Lippen unwldersteblich zu denen des Toten ziebt. Der große Zug in Fräulein Destinns Dar⸗ stellung brachte dieses Moment vollkommen zum Ausdruck. Eine Neuerung sel zuletzt auch erwähnt: am Nachthimmel leuchtet zum Schluß der Stern von Bethlehem auf, das versöhnende Sinnbild der herannahenden neuen, gewaltigen Zeit. =
Neues Schauspielhaus.
Am Mittwochnachmittag hat auch die Bühne am Nollendorfplatz die Reihe der für das hiesige jugendliche Publikum veranstalteten Weihnachtsvorstellungen mit der erstmaligen 6 der von Görner nach dem gleichnamigen bekannten Märchen bearbeiteten Weihnachtskomödie Aschenbrödel“ in dankenswerter Weise ver⸗ mehrt. Das Haus war, wie stets bei diesen allbellebten Veran- staltungen, bis fast auf den letzten Platz besetzt und ballte von dem oft geradezu stürmischen Jubel einer frohen Kinderschar wider, die mit espanntestem Interesse die Schicksale der armen Aschenputtel! ver= olgten und sich mit ihr von ganzem Herzen freuten, als sie vom Prinzen Wunderhold endlich heimgeführt und von ihren bösen Stief⸗ eschwistern befreit wurde. In einer glanzvollen, reichen Ausstattung ker aber auch die Theaterleitung einen außerordentlich stimmungs—⸗ vollen sjenischen Rahmen geschaffen, innerhalb dessen sich, in ge— schickter Anordnung der Regie, die für das Kindergemüt fo reivollen Vorgänge auß der Märchenwelt, abspielten. Namentlich war dies bei den verschiedenen eingeschalteten Tänzen, dem Menuett, Bauerntanz u. a. m, sowie den sonstigen Aufzügen und symbollschen Bildern der Fall. Die sichere Ausführung all dieser geschmackvollen und farbenprächtigen Darbietungen verdient um so mehr Anerkennung, als die hierbei Mitwirkenden melst Kinder waren. Von den anderen Darstellern, die mit großem Eifer sich ihrer dankbaren Aufgabe entledigten, seien besonders die Damen Ehren (Aschenbrödel), von Seyffertitz und Strunz (Stiefschwestern) sowie Jona (Stief⸗ mutter) erwähnt, ebenso wie die Herren Borse (Baron) und Hoebling (Prinz). Die begleitende Musik war von Herrn Stigemann sehr gefällig arrangiert, während Herr Schmalstich ausschließlich für die Ballet imusik gesorgt hatte.
Im Königlichen Schauspielhause e am Sonntag, den 9p. d. M, auf Allerhöchsten Befehl „Das Glashaus“ von Oskar Blumenthal in Szene. Die für diesen Tag vorgesehene Vorstellung
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Theater.
Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. Mittags 12 Uhr: Symphoniematinee. — Abends 77 Uhr: Symphonie konzert der König
Neues Schauspielhaus am Nollendorsplatz. Freitag: Die Hochzeitsfackel. Anfang 8 Uhr.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Aschenbrödel. — Abends 8 Uhr: Die Hochzeitsfackel.
des Hamlet! wird am Sonnabend, den 8. . M., gegeben. Morgen, Freitag, wird „Klein Dorrit: aufgeführt.
Im Neuen Königlichen Operntheater wird durch die Aenderung des Spielplans des Schauspielhauseg ebenfalls eine Spiel ⸗ planänderung nötig; anstatt der zuerst angekündigten Vorstellung Wie die Alten fungen geht „Die Jungfrau don Orlean, mit Fräulein Lindner in der Titel ell und Herrn Matkowsky als Dunolß in Szene.
In dem morgen stattfindenden IV. Symphonieabend der Köntglichen Kapelle unter Felix Weingartners Leitung im Königlichen Spernbause werden die Symphonien von Mozart (. Jupiter ), Brahms (G⸗Moll) und Beethoven Nr. 4 (B Dur) auf⸗ geführt. Bie Partituren zu diesen Werken i im Vorraum des Spernhausez und in den einzelnen Rängen bei den Logenschließern
käuflich zu haben.
Mannigfaltiges. Berlin, den 6. Dezember 1906.
Amtlich wird gemeldet: Gestern vormittag 10 Uhr 45 Minuten ereignete sich auf dem hiesigen Schlesischen Bahnhof ein schwerer Ünglücksfall. Bei Kilometer ,) zwischen Station Warschauerstraße und der Halle des Schlesischen Bahnhofs war eine ÄArbeiterkolonne bei der Gleitunterbaltung beschäftigt, als der Ostbahnpersonenzug 312 die Rampe herauffuhr. Die Arbester konnten, weil ihnen die Auesicht nach der Strecke zu durch den. Nebel und den niederschlagenden Dampf von jwei auf den benachbarten Nebengleisen baltenden Maschinen benommen war, die Annäherung des Zuges nicht rechtzeiti genug bemerken. Auch hatten sie das nn , des na ber Strecke zu vorgeschobenen Sicherbeitspostens überhört. Im letzten Augenblick gab der Lokomotivführer des Personenzuges noch das Achtungs ‘- Signal mit der Dampfpfeife. Während die übrigen Arbeiter der Kolonne zur Seite springen konnten, wurden, die Erbeiter Paul Bauer, Wendenstraße 2, Heinrich Blischke Madaistraße 4. und Wilhelm Gerlach, Littauerstrae 19 wohn haft, von der Maschine des Ostbabnzuges erfaßt und getstet. Die Untersuchung ist sofort eingeleitet worden.
Das Ballfest des Vereins „Berliner Presse“, das 25. seiner Art, findet, wie in jedem Jahre, am letzten Sonnabend des Januar, also am 26. Januar 190 statt. .
„Das Kind in Dichtung, Musik und bildender Kunst“ ist das Thema eines Vortragsabends, den der Verein zur Förde⸗ rung der Kun st am Freitag, Abends 8z Uhr, im Bürgersagle des Rathauses veranstaltet. Dr. Leopold Hirschberg spricht über „Das deutsche Kinderlied“, mit Erläuterungen am Klavier und durch Gefang. Frau Johanna Meyer tragt eine Reihe Von Dichtungen von Eichendorff, Hey, Fallersleben, Möricke, Storm. Heyse, C. F. Meyer, Klaus Groth, Lohmeyer, Trojan, Seide Blüthgen, Dehmel, Ernst und Presber bor. Eine Ausstellung ban Bildern und seltener Frähdrucke von Kinderdichtungen und Kinderbildern der klassischen Zeit, andererseits von modernen Kinderbüchern und Typen von künstlerisch ausgeführtem Spielzeug wird die Be— ziehungen: „Das Kind in der bildenden Kunst: und „Die bil dende Kunst für das Kind“ aufzeigen. Eintrittskarten für Gäste, denen es frei steht, ein Kind reiferen Verständnisses mitzubringen, sind in der Geschäftsstelle des Vereins (Flengburgerstraße 28) sowie in der Kunst⸗ handlung „Dürerhauß (Kronenstraße 18) ju 1 1 50 4 erhaltlich. Gegen Äntellscheine von 50 3 werden Kapferdrucke auf Chinapapier nach Dürer, Raffael, Rubens, van Dyck, Rembrandt (im Einkaufs—⸗ preise von 2 M das Stüch verteilt.
Der Berliner Philbarmonische Frauenverein ver- anstaltet zum Besten seines Witwen. und Waisenfonds Dienstag, den 18. Dezember, Abends 73 Uhr, eine Weihnachtsfeier unter gütiger Mitwirkung von Frau Knüpfer-Egli und Fräulein Marta Knüpfer (Vuette), Fräulein Ella Rauthe aus Riga (.Der Haldeknabe“, Melo⸗ drama von Hebbel Schumann), der Herren Konzertmeister Gesterkamp, Klingler, Malkin (Trio, Serenade von Beethoyen) und des Herrn
rektion:
Thaliatheater. (Dresdener Straße 7273. Di- Kren und Schönfeld.) Freitag, 8 Uhr: Eine lustige Dopvelehe. Gesang in 3 Akten bon Kurt Kraa von Alfred Schönfeld. Musik von Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Rotkäppchen.
5 Gesangstexte Paul Lincke.
Dr. Marx Möller (Vorlesung aus norddeutschen Dichtern. Hoch latih. Karten zu 2 und 1 M sind. bei Bote u. Bock, im Un än G im Bureau der Philharmonie und an der Abemm
zu haben.
Um vielfachen Wünschen gerecht zu werden, werden morgen am Sonnabend nochmals Wiederholungen des Vortrags Der sin Augbruch detz Vefup! im wissenschaftlichen Theater Urania“ (Taubenstraße) stattfinden — Am Sonntag win . „Slnllien, Lebens⸗ und Naturbilder aus klassischen Sitz gehalten.
Kiel, 5. Dejember. (W. T. B.) Heute vormittag stürzte Torpedobootshafen ein Mat rose vom Linienschiff. Deut land“ in das Wasser. Einer seiner Kameraden sprnn nach, um ihn zu retten, beide versanken jedoch in den Fi
und ertranken. Die Leichen wurden bald danach von Tann
geborgen.
Bielefeld, 6. Dezember. (W. T. B). Im ganzen östlich Westfalen sind große Schnee massen niedergegangen, auf n Strecken sind die Telepbendrähte gerissen, in Herforys zwei Drittel des Stadttelephonnetzes zerstört. — Auch in Sa nnn trat in vergangener Nacht der erste starke Schneefall ein. . alle Drahtleitungen sind gestört.
Darm stadt, b. Dezember, (B. T. B) Seine Königlt
. der Großberzog hat aus Anlaß der gestern volliosn
aufe des Erbgroßherzogs die Schaffung einer Zenun für Säuglingspflege und Mutterschutz angeordnet und Miniflerlum angewiesen, geeignete Vorschläge auszuarbeiten, wie von ihm gegebenen Anregungen auszugestalten seien.
Bremen, b. Dejember. (W. T. B.) Die Rettungs stati Wustrow der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schfffhrüicht? telegraphlert: Am 4. Dejember sind von dem bei Mueritz strandeten schwedischen Dampfer „Julia“, mit Heringen Lowettoft nach Swinemünde bestimmt, zehn Personen durch Rettungsboot der Station gerettet.
London, 6. Dejember. (W. T. B.) Die Zeitung. Du Telegraph“ meldet aus Tokio: Großes . erregt hier Vorkommnis in der Marine, das jüngst zur Sprache gebn wurde. Ein des Diebstabls verdächtiger Matrose sol! bunden, geknebelt und während einer ganjen Nacht an einn Balken . und, mit eisernen Tauen geiüchti worden sein. Der Mann sei gestorben. Es liefen schon hi Gerüchte um über grausame Behandlung der Mannschaften durch! Unteroffiniere des Landheeres und der Marine. Aehnliche Beschwen werden gegen Pollzeibeamte in Tokushima erhoben.
New Pork, 6 Dezember. (W. T. B.) Einem Telegum aus King et own (St. Vincent) zufolge hat dort gestern abend Erdbeben stattgefunden, das 20 Sekunden anhielt. Diese beispielb lange Dauer versetzte die Bevölkerung in Schrecken. Das Erdhehn , auf Barbados und noch heftiger auf Santa Luth gespürt.
Clifton (Ariiona), b. Dezember. (W. T. B.), Durch Ueberflutung insolge des gestcigen Da mmbruches (vgl. Nr. d. Bl.) sind 60 Mensch en ug n ,. und große Schäden Eigentum angerichtet worden. as Geschäftsviertel der Sti ist ze rstört und die GLeise der Arizona and Mexico Giser bahn sind auf mehrere Meilen Länge fortgespült worden.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Geboren: Gin Sohn: Hrn. Kammerherrn Kn Abends n 23 K Eine ö rn. auptmann oachim von andem Schwank mit Pots dam. Gestor ben: Hr. ,, und Man a. D. Richard Loe — Verw. Fr. Geheime und Stadtbaurat Henri
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin. Donnerstag, den 6. Dezember
Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kailserlichen Statistischen Amt.
Qualitat
gering
mittel
gut
Gezahlter Preis für 1 Doppeljentner
niedrigster 3
höchster .
nledrigster 6.
höchster
niedrigster
Verkaufte Menge
Doppel jentner
Verkauft wert
1.
Durchschnitts⸗
1906.
Außerdem wurden am Markttage
ng r lar 3 derkauft Doppeljsentner ( Prelg u )
(Caldenhof bei Hamm i.
lichen Kapelle. Dirigent: Herr Weingartner. — Ein Theaterbillettverkauf findet nicht statt. Schauspielbaus. 269. Abonnementsvorstellung. Klein Dorrit. Lustspiel in 3 Akten (nach Dickens) von . von Schönthan. Regie: Herr Regisseur Keßler.
nfang 795 Uhr.
Sonnabend? Opernhaus. 254. Abonnements⸗ vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Salome. Drama in 1 Aufzuge, nach Oskar Wildes gleichnamiger Dichtung in deutscher Uebersetzung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß. Anfang 8 Uhr.
Schauspielhaus. 270. Abonnements vorstellung. Hamlet, Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shalespeare. Uebersetzt von A. W. von Schlegel. Anfang 74 Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag: 36. Billettreserbe⸗ satz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Jungfrau von Orleans. Romanfische Tragödie in 1 Vorspiel und 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 74 Ubr.
Die für die 276. bejw. 271. Abonnementsvorstellung „Das Glashaus“ beiw. „Damlet“ an, der Theaterkasse gekauften Billette haben Gültigkeit für die neu angesetzten Vorstellungen (Sonnabend: 270. Abonnementsvorstellung „Hamlet“, Sonntag: Auf Allerböchsten Befehl: 271. Abonnementsvorstellung „Das Glashaus“, können aber auch an der Vor mittagskasse und am Tage der betreffenden Vor- stellung felbst an der Vormittags und Abendkasse bis zum Beginn der Vorstellung gegen Erstattung auch des Aufgeldes zurückgegeben werden. Eine spätere Zurücknahme der Billette findet nicht statt.
Dentsches Theater. Freltag: Das Winter märchen. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Das Wintermärchen. Sonntag: Das Wintermärchen. sammersviele: ö elta: Mensch und Uebermensch. Anfang x. Sonnabend: Frühlings Erwachen. Sonntag: Frühlings Erwachen.
CLessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Tas Blumenboot. 1 n, . Abends 3 Uhr: Der heimliche
n g.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die versunkene Glocke. — Abends 8 Uhr: Der heimliche König.
Schillertheater. O. (Wall nertheater) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Hochtaurist. Schwank in 3 Akten von Curt Kraatz und Max Neal.
. Abends 8 Uhr: Die Hoffnung auf egen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die rote Robe. — Abends 8 Uhr: Doppelselbstmord.
N. (Friedrich Wilhelm städtisches Theater) ie. „Abends 8 Uhr: Die rote Robe. Schau— piel in 4 Akten von Eugsne Brieux. Deutsch von Anne St. Core.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Donna Diana.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Lumpen⸗ gesindel. — Abends 8 Uhr: Heimat.
Theater des Mestens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag: Der Schmetter⸗ 463 (Fritz Werner, als 9 Anfang 74 Uhr.
onnabend, Nachmittags 39 Uhr: Kindervorstellung zu kleinen Preisen: Kindestreue und Weihnachts segen. — Abends 78 Uhr: Der Schmetterling. d ch Werner, als Gast.)
onntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Martha. — Abends 71 Uhr: Der Schmetterling. (Fritz Werner, als Gast.)
Montag: Der Schmetterling. Anfang 743 Uhr. (Fritz Werner, als Gast.)
omische Oper. Freitag: Carmen. Sonnabend: Lakms.
Lustspielhans. (Friedrichstraße 231.) Freitag, Abends 8 Uhr: Husarenfieber.
Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr: Gänseliesel. — Abends 8 Uhr: Husarensieber.
Nesidenzthenter. (Oirekllon: Richard alexander) . Zum Besten der in Annen und Witten
eschäbigten: Zum ersten Male: Florette und Patapon. Schwank in 3 Akten von M. Hennequin und Pierre Veber. Anfang 8 Uhr.
n Nachmittags 3 Uhr: Eine Hochzeits- na
Cortzingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 8) Direktion Max Garrison. Freitag: Der Waffen⸗
schmied. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Beit sehr kleinen Preisen: Kindermärchenvorstellung: Peter und Paul
— Abends 8 Uhr: Eine luftige Doppelehe. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Charleys Tante.
BFentraltheater. Freitag,. Abends 8 Uhr: Tausend und eine Nacht. Operette in 3 Akten von Johann Strauß.
Sonnabend, Nachmittags 39 Uhr: Schnee—⸗ wittchen. — Abends 8 Uhr: Der Vogelhändler.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Vogel⸗ . — Abends 78 Uhr: Tausend und eine
acht.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße) Freitag. Abends 8 Uhr: Wo ist der Papa? Vorher: Herr Hups. ente, Nachmittags 3 Uhr: Ihr zweiter
aun.
Konzerte.
Singakademie. Freitag. Abends 8 Uhr: Klavierabend von Vera Jachles.
Saal Bechstein. Freitag, Abends 75 Uhr: stlavierabend von Lonny Epfstein.
Beethonen-Sanl. Freltag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Julia Culp.
Dirkus Schumann. Freitag, Abends präßise 75 Uhr: Das anerkannte Sensationsprogramm und Will. H. Hill, genannt das Phänomen. enn Zum ersten ale in Europa: Moli⸗
udianeriruppe. U. a.: Der Adlertanz, Schlangen⸗ tänze ꝛc. Außerdem: Sämliche Clowus und Augufte mit ihren neuesten Witzen und die großartigen neuen Spezialitäten. Um 10 Uhr: ö n n n,, Gin Tag in Monte
arlo.
Sonntag: Zwei Galavorstellungen : Nachmittag 34 Uhr (ein Kind freih und Abends 74 Uhr.
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Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Bertha von Kitzing mit Hrn. Ge— heimen berreglerungsrat Hugo von Knehel⸗ Doeberltz (Berlin). — Frl. Thea von Elterlein mit Hrn. Leutnant Maximilian von Reden
reisen ins Schlaraffenland. — Abends 75 Uhr: Die Fledermaus. h
(Berlin Friedenau = Darmstadt).
Hobrecht, geb. Wolff (Berlin).
68753 Heute früͤb verschied plötzlich am Herischlag Königliche Wirkliche Geheime Kriegsrat m
vortragende Rat im Kriegsministerium
Derr Heinrich Hormuth
im 64. Lebensjahre.
Aug Großherzoglich Badischen Diensten herth e, hat er über 535 6. der Preußisth Militärverwaltung, darunter über 20 Jahre MR Kriegsministerium angehört. Sein biederer, geh Charakter, die volle Hingabe an feinen. Beruf soh seine erfolgreiche dienstliche Wirksamkeit sichern li ein bleibendes Andenken.
Berlin, den 5. Dezember 1906.
Der Kriegsminister. v. Einem.
68762 In der vergangenen Nacht verschied infolge ih Herzschlages der Wirkliche Geheime Kriegott mit dem Range eines Rates . Klasse, wo tragende Rat im Kriegsministerium
Herr Heinric ormuth.
Dersfelbe gehörte seit dem Jahre 1832 dem waltungsrat der Lebensversicherungtzanstalt für d Armee und Marine an. it ihm ist ein tin Mann dahingegangen, dessen hervorragende, Anstalt geleitete Dienfte unvergeffen bleiben were
Berlin, den h. Dejember 1806.
Der Verwaltungsrat und die Direktion,
der Lehensnersicherungsanstalt für ni
Armee und Marine. Der Vorsitzende des Verwaltungsrats: von Vallet des Generalmajor und Direktor des Versorgungk⸗ Justhdepartements im Kriegtministerium.
.
Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Beil
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verl Anstalt Berlin 8Ww., Wilhelmstraße Nr. 3.
Sieben Beilagen
leinschließlich Börsen Beilage).
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