die verbündeten Regierungen nicht entschließen. Zustimmung rechts) Diese Zölle, wie sie sich durch den Abschluß von Handelsverträgen mit mehreren fremden Ländern gestaltet haben, halten sich weit unterhalb der Grenze, die von der großen Mehr⸗ heit des Reichstages bei der Verabschiedung des Zolltarifs als das Mindestmaß notwendigen Schutzes bezeichnet worden ist (hört, hört! links — sehr rlchtig! rechts), um einen Aus⸗ gleich der Produktionskosten und ein möglichst richtiges Ver⸗ hältnis zwischen Produktionskosten und Preisen herbelzuführen. Ein Rütteln an den soeben erst in Kraft getretenen Zollsaͤtzen würde die Stetigkeit der inländischen Produktion erschüttern und sie weitaus stärker gefährden, als eine vorübergehende Ermäßigung der P Zollsätze den Verbrauchern nützen könnte. (Zustimmung rechtd.) Was die Zölle auf Futtermittel betrifft, so ist ein großer Teil der Futtermittel, ingbesondere Heu, Kleie, Reisabfälle, Malz⸗ keime, Schlempe und Pulpe, Oelkuchen, Oelkuchenmehl u. dergl. überhaupt nicht mit Zöllen belegt. (Hört, hört! rechts) Der Zoll auf Futtergerste hat durch die Handelsverträge gegen früher eine wesentliche Ermäßigung erfahren. (Hört, hört! rechts.) Hinsichtlich der übrigen Bodenerzeugnisse, die neben ihrer sonstigen Verwendung auch als Futtermittel dienen, scheint es nicht zulässig, durch zeitweilige Aenderung der Zölle das durch die Handelsverträge mit großen Schwierigkeiten fest⸗ gesetzte Verhältnis der Zollsätze der verschiedenen Früchte auch nur vorübergehend zu stören. Die Verhütung einer Fleisch⸗ feuerung ist nicht so sehr vom Auslande, als vielmehr in erster Linie von einem Erstarken der heimischen Viehzucht zu erwarten. (Zu⸗ stimmung rechts — Zurufe links) Hat diese bisher schon mehr als 95 ojso des deutschen Fleischbedarfs gedeckt, so steht zu hoffen, daß es ihr gelingen wird, unter dem bestehenden Zollschutz auch noch größeren Anforderungen gerecht zu werden, wenn ihr die unentbehrliche Sicherheit gegen die Einschleppung von Seuchen auch ferner gewährt wird. (Sustimmung rechts.)
Ob und inwieweit es geboten sein wird, die wirtschaftliche Lage gering besoldeter Beamten im Hinblick auf die verteuerte Lebens⸗ haltung zu verbessern, und ob gegebenen Falles die finanziellen Ver⸗ hältnisse des Reichs eine solche Aufbesserung gestatten werden, ist zur Zeit Gegenstand erneuter Prüfung. (Bektfall.)
Preußischer Staatsminister und Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten von Arnim⸗Kriewen: Da ich vor kurzem erst in einen mir vollständig fremden Wirkungskreis eingetreten und ohne jede parlamentarische Schulung und Uebung bin, darf ich bei meinem ersten Erscheinen in diesem hohen Hause wohl um ein reiches Maß von Nachsicht bitten.
Die Erklärung des Herrn Reichekanzlers, die eben vorgelesen ist, enthält eine so klare Begründung, daß es mir nur noch übrig bleibt, einiges vom landwirtschaftlichen Gesichtspunkt aus iu sagen. Die jweifellos bestehende Fleischteuerung hat ihre Ursachen einmal in der Viehteuerung, zweitens in der steigenden Spannung iwischen Vieh⸗ und Fleischpreisen. Ich gehe zunächst auf die Viehteuerung ein und will die Frage untersuchen: 1) welches sind die Ursachen der Teuerung des Viehs, und 2) werden die Viehprelse voraussichtlich Bestand haben? Fast allgemein ist man der Ansicht, daß die hohen Viehpreise die Folge der Futternot von 1904 seien. (Sehr richtig! rechts) Diese An⸗ nahme ist nur in beschränktem Maße und nur in bezug auf die Schweine, nicht aber in bezug auf das Rindvieh richtig, wie ich Ihnen nachweisen werde, denn die Zahlen der Fleischbeschau stimmen mit diesen Angaben nicht überein. Leider liegen diese Zahlen nur be⸗ züglich des zweiten Halbjahres 1904, des ganzen Jahres 1905 und des ersten Halbjahres 1906 vor. Man kann also nur das zweite Halb⸗ jahr 1904 mit dem zwelten Halbjahr 1905 und das erste Halbjahr 1905 mit dem ersten Halbiahr 1906 vergleichen. An Rindern sind beschaut, also auch in den Konsum übergegangen, im zweiten Halbjahr 1905 6,40/s0 und im ersten Halbjahr 1906 20so mehr als in der gleichen Periode des Vorjahre; an Schafen sind in der gleichen Periode 8,9 und 3,s mehr beschaut worden als im entsprechenden Zeitraum det Vorjahres, während bei Kälbern ein Minderverbrauch von 6,4 0o respektivo 56,7 0 stattfand, wahrscheinlich eine Folge der Vermehrung der Aufzucht infolge der hohen Viehpreise. (Sehr richtig! recht) Aus dem Gesagten geht hervor, daß der Rind⸗ und Schaffleischverbrauch zugenommen hat, und war wesentlich mehr wie der Bevölkerungszuwachs ist, welcher nur
1,4 0/0 betragen bat. Ganz anders war die Sache bei den Schweinen. Hier hat eine starke Abnahme der Schlachtungen stattgefunden, und zwar um 2,6 respektive um 6,99 0/o. Diese Abnahme der Schweine schlachtungen ist die Ursache der jetzigen Fleischteuerung. Die Fleischnot ist außerordentlich verschärft worden durch die Tatsache, daß im Aus—⸗ land wahrscheinlich aus ähnlichen Ursachen eine ähnliche Fleisch⸗ teuerung herrscht wie bei uns in Deutschland, sodaß das Aus. land von der Einfuhrmöglichkeit nur in beschränktem Maße Gebrauch gemacht hat. Rußland hat von dem Kontingent von 2500 Schwelnen wöchentlich, im ganzen Jahre 14 000 Schweine zu wenig eingeführt, Oesterreich hat fast gar keine Schweine eingeführt und der Rindviehimport hat im letzten Jahre erheblich abgenommen. Daß ein großer Export nach England stattgefunden hat, ist schon erwähnt worden, es sind 97 000 also beinahe 100 000 Hammel. Wie ist nun dieser Rückgang in der Schweineproduktion zu er klären? Da gibt es meiner Ansicht nach zwei Gründe: erstens die ganz außerordentlich geringe Kartoffelernte des Jahres 1904 und die geringen Schweinepreise der Jahre 1903 und 1904, die eine wesent⸗ liche Einschränkung der Herren, es haltung ein notwendiger, ist nickt, wie die Rindriebhaltung,
Futtersloffe zu verwerten und Dung zu
wesentlich mehr als
Marktes ab, während die Futterernte, die wir 1804 gehabt haben,
ju
in der Lage, Ibnen da eine aus der hervorgeht, daß die niedrig und 2 Jahre hech stehen. weisen.
Schwelneprelse: 90, 1 und 6,82 M;
Preisen, Jahre mit niedrigen Preisen, dann die beiden Jahre mit hohen Preisen, und 153 M Diese wellenförmige Bewegung erklärt sich einfach folgendermahen: Haben wir in haben diese hohen Preise zu das nächste Jahr ganz naturgemäß
Schlachtschweinen und damit ein star es bringt zugleich auch eine Ueberproduktion an Ferkeln und an
Mastschweine auf den Markt und dr
Preise der Ferkel. Die Ferkel werden zu wird die Aufzucht entsprechend beschränkt. Nachzucht hat nun aber zur Folge, plötzlich wieder ein Mangel an Schlachtschweinen eintritt. nächsten Jahre hält dieser Mangel noch an, aus dem Vorjahre fehlt, die Preise bleiben hoch; aber, angeregt durch die beiden Jahre hoher Preise, genommen und im fünften Jahre i das Spiel beginnt von neuem.
Ihnen hier vorgelesen habe, ziemli Erst im letzten Jahre haben sie e genommen, Preissteigerung 3h o/ o und im
beiden letzten Jahre? Zunächst Kartoffelernte — seit langen Jahren w die schon erwähnten geringen Schweinepreis schränkung der Schweinezucht herbeigeführt. kolossale industrielle Aufschwung ssehr richtig! re Einfluß, den sonst eine Preissteigerun ständig ausgeschaltet. Wir haben ein gestiegenen Bankdiekont. außerordentliche Nachfrage. unb eine so kolossale Steigerung des der Mangel an Schweinen im Ausland, der, man mag sagen, was
man will, sich ganz deutlich in dem
Schweineaufzucht herbeigeführt haben. Meine ist die Schweine haltung durchaus nicht wie die Rindvieh⸗ integrierender Teil der Landwirtschast; sie notwendig, um nicht marktgängige beschaffen; sie hängt daher die Rindviehhaltung von den Konjunkturen des Rindviehhaltung selbst durch die geringe wie ich eben zahlenmäßig rachgewiesen habe, verhaͤltnis mäßig wenig beeinflußt ist. Dagegen fällt
und steigt die Sch weineprodultion mit den Schweinepreisen. Ich bin sehr intertssante Statistik mitzuteilen,
Schweineprelse ganz regelmäßig 2 Jahre Ich will das zahlenmäßig nach-
In den Jahren 1895 und 1896 hatten wir niedrige in den Jahren 1897 und 1898
kommen wieder zwei niedrige Jahre,
1901 und 1902 mit 112 und 118,8 „; dann wieder die 19803 und 1804 mit 99,7 und 98 4, 1905 und 1806 mit 128,1
einem Jahre hohe Schweinepreise und
starker Aufzucht angeregt, dann bringt eine Ueberproduktion von
kes Sinken der Preise; aber
Bu
kommt im jwelten Jahre als ckt auch im zweiten Jahre den Preise der Mastschweine fallen auch die m Tell unverkäuflich und es Das Fehlen der jungen daß dann im dritten Jahre Auch im da es noch an Aufzucht
nger Aufzucht. Diese Aufzucht nun
reis. Mit dem Fallen der
hat nun wieder die Aufzucht stark zu⸗ st der Preissturz wieder da und
Meine Herren, bisher haben die Preisschwankungen, wie ich sie ch genau immer 20 0o betragen.
in wesentlich höheres Maß an— und jwar hat im Durchschnitt der belden letzten Jahre die letzten Jahre sogar 400 betragen.
Welches sind nun die Gründe für diese abnormen Vorgänge der haben die ganz abnorm geringe ar sie nicht so gering — und e naturgemäß eine Ein. Dann zweltens hat der chts) den natürlichen g auf den Konsum hat, voll⸗ Analogon dazu in dem stark (Sehr richtig! rechts) Auch hier hat die kümmert um die Höhe des Diskonts, Bankdiskonts herbeigeführt. Drittens
R
Zurückgehen der Einfuhr zeigt.
So viel über die Ursachen der Preissteigerung. Welches sind nun die Aussichten für die Preise der Zukunft? Die Antwort darauf haben eigentlich die Tatsachen schon gegeben, die Tatsache, daß die Schweinepreise in den letzten 14 Tagen um 15 bis 20 MS gefallen sind. (Hört! hört! rechts) Daß dieser Preisfall von Bestand sein wird, dafür spricht der gan außerordentlich vermehrte Auftrieb (sehr richtig! rechts), der in den größeren deutschen Städten
jm November um 20 oo höher gewesen ist als in der gleichen Periode lk des Vorjahres. (Hört! hört! rechts) Ebenso sind die Durchschnitts⸗ preise im November um 22 M niedriger gewesen als um die gleiche Zeit im Vorjahre. Wir haben einen Durchschnittepreis von 128 gegen 150,5 im November des Vorjahres. Außerdem spricht dafür auch der kolossale Auftrieb in Berlin, der mit über 16000 Schweinen größer gewesen ist als je zuvor. Ferner spricht hierfür ein Umstand, der ganj besonders auf niedrige Preise schließen läßt: die große Ueberproduktion an Ferkeln. Die Ferkelpreise sind um die Hälste gefallen, zum Teil sind die Ferkel gar nicht mehr ab⸗ zusetzen. (Hört! Hört! rechts) Alles dies läßt darauf schließen, daß die Schweinezucht, begünstigt durch die hohen Preise der vergangenen Jahre, einen außerordentlichen Aufschwung genommen hat. Leider liegen die Zahlen der letzten Viehlählung noch nicht vor; sie werden vor Januar noch nicht da sein; aber ich bin überzeugt, sie werden zeigen, daß diese meine Ansicht richtig ist. (Sehr richtig! rechts.) Damit wäre eigentlich die ganze Fleischnotfrage gelöst (Heiterkeit bel den Sozialdemokraten); denn, wie ich ja nachgewiesen habe, ist sie auschließlich auß dem Mangel an Schweinen hervorgegangen. Daß die zukünftigen Preise nun auf das alte Niveau vor den Teuerungs⸗ jahren zurücksinken werden, das ist nicht wahrscheinlich und ist auch im Interesse der Landwirtschaft nicht zu wünschen. (Sehr richtig! rechts. Hört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Denn die ganzen Kosten der Viehhaltung haben zugenommen: die Futtermittelpreise sind wesentlich gestiegen, ebenso die Löhne, auch die sonstigen Wirtschaftgausgaben sind sehr gewachsen. So sind die Kraft⸗ futtermittel, und iwar diejenigen, die nicht mit Zoll belegt sind, sondern zollfrei vom Ausland eingeben, in den letzten zehn Jahren im Preise folgendermaßen gestiegen: Roggenkleie um 140 /o, Weizenkleie um 22 — 23 0so, Raxskuchen um 27 — 28 06, Sesamkuchen um 49–- b00 , und so alle übrigen Oelkuchen um 40 — 0 0,0. Diese Produkte brauchen wir in erster Linie zur Viehmästung, weil sie uns das Eiweiß liefern, welches wir anderweltig in unserer Wirtschaft nicht beschaffen können. Meine Herren, ich bin, wie ich schon sagte, der Ueberzeugung, daß die Viehnot⸗ und auch die Fleischnotfrage gelöst ist. Trotzdem haben die beteiligten Regierungen es für ihre Pflicht gehalten, zu unter— suchen, wie ohne Schädigung der berechtigten Interessen der Landwirte jhrerseits Maßregeln ergriffen werden könnten, welche geeignet wären, die zwelfellos beslehende Kalamität ju mildern. Sie sind zu dem Resultat gekommen, welches Ihnen soeben durch den Herrn Stell— vertreter des Reichskanzlers bekannt gegeben worden ist. Sie sind dabei von der Ueberzeugung ausgegangen, daß die Lage der Land—⸗ wirtschaft auch heute noch außerordentlich ungünstig ist. (Zuflimmung rechts.) T Wennl auch die Viebpreise hoch sind, so sind doch die Preise für die übrigen landwirtschaftlichen Produkte, wie Korn, Kartoffeln, Zucker gar nichtỹ gestiegen oder zum Teil ganz erheblich gefallen (sehr richtig! rechts), während die Produktionskosten stark gestiegen sind. Ich er⸗ wähnte schon das Steigen der Arbeitslöhne; aber auch die industriellen Produkte, welche die Landwirtschaft in ihrem Betrlebe braucht, sind gan außerordentlich im Preise gestiegen. (Hört! hört! rechts.) Ferner sind die künstlichen Düngemittel, besonders der Chilisalpeter, der ein ganz unentbehlliches Hilfsmittel für die Landwirtschaft ist, in ganz erheblichem Maße gestiegen, um 25 — 300 / seit dem Jahre 1900.
(Hört! hört! rechts.) Meine ? Herren, welche Bedeutung das Blühen der Viehzucht für unsere Landwirtschaft bat, nicht nur durch den die Viehzucht bringt, sondern auch durch
den direkten Geldertrag, die indirekte Wirkung, welche sie auf die Entwicklung der ganzen Von dem Blühen der Vieh
ä
i
war und welche mir teils von der schaft und teils von dem bekannten Professor Howard zur Verfügung
gestellt worden war, nachgewiesen, mit einem sehr hohen Defizit arbeitet (sehr richtig! und daß dieses Defizit die Kosten sind so hoch, daß sie bilden eine der Hauptursachen der Ueb Länder, in welchen bekanntlich nur
unsere Landwirtschaft. Also, vermehrte und verbilligte Produktion, das sind die Folgen einer
blühenden Viehzucht.
daß die Viehpreise eine ganz außerordentliche Höhe erreicht haben. Ich möchte
machen, dukten ganz
stiegen sind. der Reichsstatistik haben gegen den zehnjährigen Durchschnitt der Jahre
1889 bis 1898 die Preise im letzten Jahre zugenommen — ich nenne nur einige Hauptartikel — bei Baumwolle um 37 0seo, Gießerei und
während dagegen Weijen nur um 4 0so, nur um 10 0ͤο gestiegen sind (hört, hört! und Kartoffeln um 190½ im Preise Meine Herren, ich bemerke dabei, da die allerniedrigsten Preise für landwirt (Sehr richtig! rechts.) niedrigen Jahre auch
gefallen sind. der übrigen landwirtschaftlichen Produkte, so, glaube ich, kann man
auch trotz der Teuerung der Vlehpreise sagen, welche die deutsche Landwirtschaft unserer Bevölkerung zur Verfügung stellt, im Preise nicht mehr gestiegen sind als die Industrieartikel, und wenn die j'tzige Fleischteuerung erst wird, dann wird der für den Landwirt
wieder eingetreten sein, daß alles in der sein wird, nur die landwirtschaftlichen Produkte nicht. (Sehr richtig!
Vorrednern wiederholt worden — da lich abgenommen habe, daß wir an eine
klassen nicht mehr in der Lage
Meine Herren, Gegenteil zu beweisen. (Hört! hört! rechts Meine Herren, nach der
Reichsstatistik stellt sich der Fleischverbrauch pro Kopf der Bevölkerung im Jahre 1804, also einem billigen Jahre,
mist wieder ist einer der Hauptfaktoren für die Produktion aller
Ackerfrüchte. gemacht, die prüfen sollte, deutschen Wirtschaften bei der Milchviehhaltung die Produktion des
Stallmistes sich stelle,
Ich habe vor einer Reihe von Jahren eine Arbeit wie hoch in den intelligent geleiteten nord⸗
und habe an der Hand einer eingehenden chführung, welche nach Art der doppelten Buchführung gehalten Deutschen Landwittschaftsgesell⸗ daß die Milchviehhaltung überall rechts) Kosten des Stallmistes repräsentiert. Diese den Ackerbau ganz erheblich belasten, und erlegenheit der nichteuropaischen sehr wenig gedüngt wird, über
meine Herren, reiche und billige Düngung,
Meine Herren, ich habe schon gesagt, daß ich durchaus anerkenne,
nicht unterlassen, darauf aufmerksam ju
sehr große Zahl von industrlellen Pro- zum Teil noch mehr im Preise ge⸗ rechts Nach den Mitteilungen
aber eine ebenso,
(Sehr richtig!
daß
Kupfer 1740,09, Zink, Blei 43 0s, Roggen um 80so und Butter rechts) und Zucker um 41 Oo gefallen sind. (Hört, hört! rechts.) ß die Jahre 1889 und 1893 gerade schaftliche Produkte enthalten. Würden wir diese ganz außerordentlich so würden wir finden, daß zugenommen haben, sondern
nun diese niedrigen Preise
oheisen 39 0/!9, Jute 1140ñso,
heraus lassen, Körnerpreise nicht Berücksichtigt man
die
daß die Nahrungsmittel,
einmal überwunden sein so wenig erfreuliche Zustand Welt wieder teurer geworden
echt?.) Nun, meine Herren, in der nüpft, ist immer behauptet worden —
Agitation, die sich an die Fleischteuerung und das ist von den beiden Herren ß der Fleischkonsum außerordent⸗ Unterernährung des Volkes n bejug auf Fleisch litten und daß ferner die ärmeren Bevölkerungs⸗ seien, sich das nötige Fleisch zu kaufen.
ich bin in der Lage, auch hier durch Zahlen das
auf 49.02 kg und im
Jahre 1805 auf 48,72 kg, — also nur eine Abnahme von 0,3 kg.
Vergleichen Sie nun damit den Fleischveriehr in andern Ländern!
Wir haben dort keine so eingehende Statistik wie bei uns; ich muß
mich daher an die Angaben von Nationalökonomen halten. Einer
der bedeutendsten, der französische Nationalökonom Lerov⸗Beaulseu,
gibt den Fleischverzehr an für England auf 55 kg, für
Frankreich auf 36 kg, für Dänemark auf 34.5 kg, für
Belgien auf 32 kg, für Schweden auf 28 kg. Meine
Herren, Sie sehen also, daß nur England einen etwas
höheren Fleischverbrauch hat als Deutschland und daß keins der
anderen europäischen Länder auch nur annähernd an den Fleischverbrauch
von Deutschland herankommt. Meine Herren, ebensowenig haltbar ist
die Behauptung, daß die ärmeren Bevölkerungsklassen nicht mehr in
der Lage seien, infolge der Fleischteuerung sich das nötige Fleisch zu kaufen. Meine Herren, ich habe da einen ganz unverdächtigen Zeugen, den ich Ihnen dafür anführen kann, daß diese Behauptung nicht richtig ist. Die Stadt Berlin hat im Jahre 1903 unter Mitwiikung der Gewerkvereine, der Gewerk⸗ schaften und ähnlicher Korporationen eine Enquete veranstaltet iber das Einkommen der Arbeiter der Stadt und da ist eine Zusammen⸗ stellung gemacht worden von 155 Familien, die durchschnittlich o Per⸗ sonen stark sind. Es hat sich uun ergeben, daß jede dieser Familien durchschnittlich eine Einnahme von 1750 „ pro Jahr hat. Für Wohnung sind ausgegeben worden 361 , für Bekleidung und Hand— werksjeug 149 M6, Nahrung 862 , Getränke und Vergnügungen 168 , für sonstige Ausgaben 246 S6 Für Fleisch nun, meine Herren, — das ist das Wichtigste hier — wurden ausgegeben 155 4 und für Speck und Wurst 100 K Setzt man nun für diese beiden letzten Artikel die Preise des Jahrts 1806 ein, dann ergibt sich eine Mehrausgabe von zusammen 40,9 M, das sind 2,300 des Gesamt⸗ einkommens.
Dem steht nun gegenüber eine Zunahme der Tagelöhne wie der Löhne überbaupt, die wohl mit 100/o nicht zu hoch angenommen sst. (Sehr richtig! rechts.) Nimmt doch der bekannte soꝛialdemokratische Abg. Calwer in seinem Buche . Das Wirtschaftsjahr 1906 — für die Herren, die es nachlesen wollen, führe ich an, daß es auf Seite 299 steht — folgendes an:
Freilich liegen auch für die Gestaltung der Arbeiterlöhne m Jahre 1905 nur vereinzelte Beobachtungen vor; aber diese sind in ihrer Art immerhin wertvoller als die Ergebnisse der preußischen Einkommensteuerstatistik. Wir haben schon im Abschnitt „Bau⸗ gewerbe“, Steine und Erden, gesehen, daß die Löhne hier gestiegen sind. Man kann ohne weiteres annehmen, daß die für das Bau—⸗ gewerbe tätigen Arbeiter durchschnittlich gut und gern über 109so mehr als im Jahre 1904 verdient haben. (Hört, hört! rechts) Ebenso haben die Arbelter im Textilgewerbe, in der Eisenindustrie, in der Metallbranche, im Maschinen und Eleltrizitätsgewerbe, ferner in der Holzindustrie, der chemischen Industrie durch reichliche
Arbeltsgelegenheit und zum Teil auch höhere Lohnsätze ihr Lohn ⸗
einkommen im Jahre 1905 um mehr als 100jͤ0 steigern können,
besser verdient als 1904.
Wirtschaft: hat, das weiß ja jedermann.
hohe: 105 und 111, AÆ; dann
1899 und 1800 mit 4,8 und 9h, 5 4; dann zwei Jahre mit hohen
— — —
zucht hängt der Preis des produzierten Stallmistes ab und der Stall⸗
(Schluß in der Zweiten Bellage.)
(Hört, hört! rechts) Auch die ungelernten Arbelter haben wesenthich
zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni
w 293.
(Schluß aus der Ersten Beilage.)
Meine Herren, was hier für die Arbeiter . gilt, das gilt auch fü
kleineren Privatbeamten. Ich habe vor kurzem . . Landwirtschaft⸗⸗ gesellschast dlese Frage sehr eingehend zu prüfen, weil die i . ihre Gehälter in den niedrigeren Klassen um 12000, in den höheren Klassen um 8 oo erhöht hat. Bei der Voruntersuchung über diese ganze Frage haben wir nun gefunden, daß alle größeren Privat⸗
als Vorsitzender des Vorstands der Deutschen
gesellschaften und eine sehr große Zahl von Kommunen ihre Gehälter in
ähnlicher Weise erhöht haben. Hart betroffen werden allerdings die
, und da kann natürlich nur der Staat oder das Reich . ö ö . unsere wirtschaftliche Gesetzgebung richten soll, daz ist wohl unsinnig; d Zahl der Beamten ist im Verhältnis zur ganzen ber leren . viel 4 kleine. (Sehr wahr! rechts.) . ie ich eingangs ausführte, ist die Fleis ĩ . . e schteurung nicht . . auch durch die starke . un einhandelspreisen hervorgerufen. (S ĩ rechts) Ich will ja nicht behaupten, d ĩ . ; ht b daß die einzelnen Zwi — . Aufkäufer, Vieh händler, Kommissionäre, ö . zu viel verdienen; dafür fehlt mir die nbtig⸗ r e. u leugnen ist aber doch sicherlich i einzelne dieser Kategorien, speziell die öommt ö ⸗ l. Kommissionä 3 ö recht gut verdienen. (Sehr J,, . 3 . 65 ,. die Notwendigkeit des Zwischenhandels in ; er darüber, glaube ich, sind wohl alle eint von diesem Zwischenhandel eine zu ĩ J n große Zahl nicht genügend b schäftigter Personen lebt und d . ,, aß dadurch der Preis erhöht wird. Daß nun die städtischen Verwaltun gen vielfach eine ungebü . Verꝛinsung aus ihren Schlacht, und Viehhöfen . . . annt. (Sehr richtig! rechts) Hefremdlich ist es aber . wenn von dieser Seite Aufhebung des Zolles und . ge Erleichterungen gefordert werden, nicht gleichzeitig auf ö. J 8 Maßregeln getroffen werden gung erbeizuführen. (Sehr wahr! ; ee, . ö ö den Städten, die eine , J ; elen dieser Städte ist die Schlachtste unser Vlehzoll. (Hört! hört! rechts) Si g ö, unse J I . e beträgt, z. B. i ? ,, , ,,. Fleisch in ld m 13 ö 5 9, in Aachen 8,z 3 — ich bemerke, da vo ꝛ gan e, . Petitionen um Hereinlassung von . . 16 sind teils von der Stadtverwaltung, teils von den dortigen , . . q, in Posen 8,3 g, in Breslau 8 3 ; in Stuttgart 6 8. Die Gesamtei der Schlachtsteuer, die in Deutschland ,, z noch in 1335 Gemeinden 2 . . 1900 6 II Milltonen Mark. 2 5 cht sie wohl noch höher. Wieweit die Finnahmen aus den Schlacht, und Viehhöfen über di ent. , e landesübliche Verzi hinausgehen, kann ich nicht sa . . ⸗ gen, darüber fehlen mir die Ich darf aber wohl anne ĩ i ö , ,, hmen, daß auch hier eine recht erhebliche Ich komme nun zu den Mitteln, di ilf die zur Abhilfe vorgeschlager — 45 sind. Welche von diesen Mitteln anwendbar , . . h ö . . Reichskanzlers schon beantwortet. Haupt⸗ j nde 6 dabei um die Frage, ob der Seuchens ut q . ] ĩ * 41 werden e Meine Herren, Deutschland hat in ö 2 . . in einem so glänzenden Maße verpoll w und vermehrt, so außerordentliche Fortschri . wie wohl kein zweites Land der W ö Welt. ((Sehr richtig! recht . ich aus meiner eigenen Tätigkeit heraus n , , . den Ausstellungen der Deutschen Landwirt aft dur eutschland gezogen und habe ü Viehstand und die Viehzuch . V ht kennen gelernt. Die zahlreich genossenschaften, die durch ganz Deutschla z. , 9 , nd zerstreut sind, st ,,, der Deutschen n n m, ) reine dauernd von eigens dazu angest lter Sach. verständigen kontrollieren läßt. Ich k K— 3 ; ann also wohl behaupten, d es in Deutschland augenblicklich keine St ĩ . i . . Stelle gibt, die so gut orientt (. ö, , . . wie die Deutsche , ,, enntnis heraus kann ich wohl sagen, daß die er t t 2. in Zulunft fortdauern und uns noch weiter vorwärts , ö eine Herren, es wäre daher ganz unverantwortlich, wenn man diese i außerordentlich wertvollen Viehbestände, die in diesen 20 Jahren 9 . ö. e , e, n in Deutschland ungefähr 8 ark beträgt, den großen Gefahren auss die vor allem die Maul- und Klauens J — = che mit sich bringt. JI letzten Jahren ist es dank der 5. J ; ᷣ zsperre und dank d w Veterinarpol zei gelungen, die Maul⸗ und n, , . eutschland vollständig zu unterdrücken und, wo sie wieder auftrat mit ,. zu bekämpfen. ö. om Herrn Abg. Wiemer ist ja nun behau ptet worden, K a der Seuche durch die inf, ö. Vieh wäre nicht so groß, denn nach Engl ; Import von Vleh die Maul⸗ u ö und Klauenseuche nicht eingeschleppt 35 Dann möchte ich doch darauf hinweisen, daß in , . und Klauenseuche im Jahre 1900 von Argentinien aus ein— . chleppt worden ist. Die Engländer haben sich durch eine Sperre ö geschützt, die mehrere Jahre aufrecht erhalten wurde. Drei ö. h. e, nachdem diese Sperre aufgehoben worden war, hat eine . ö Einschleppung stattgefunden und seitdem hat England die e ! i lebendem Vieh aus Argentinien gesperrt. (Hört! hört! 2 ? . ollten wir wieder zu einer Verseuchung kommen, wie wir . ö frühen Siahren gehabt haben, so würde unsere Viehzucht * erte von Millionen verlieren und die Lust, Vieh aufzuziehen u. e sich ganz gewaltig verlieren. (Sehr richtig! rechts) ere heimische Viehzucht hat im Jahre 1904 97 , unseres ge⸗
Die Fleischbeschau kostet den Landwirten sehr vi z r viel Geld. Jahre allein sind in Deutschland für 40 Millionen ,
Die Fleischbeschau selbst kostet 20 Millionen un ĩ d
müssen zum Teil die Landwirte tragen. Die 1 a, an der Fleischbeschau, wohl aber hat die ganze Bevölkerung e n Interesse daran (sehr richtig, daß sie gutes und gesundes Fleisch erhält. Aber zu verlangen, daß das Ausland besser behandelt wird als das Inland, das widerstreitet einfach der Gerechtigkelt. Elm
Zweite Beilage glich Preußischen Staatsanzeiger.
1906.
Berlin, Mittwoch, den 12. Dezemher
. . . gö5 oo gefallen, wird aber o steigen, sobald wir wieder normale Verhältnisse ben. (. . Viehzucht nicht an so enge Grenzen gebunden ö 29 ö . 1 au, so ist wohl mit Sicherheit anzunehmen, daß sie, wenn ihr . . . . . weiter erhalten bleibt, in der Lage wird, die fehlenden 3 0 selber zu produzieren. (S ĩ rechts Das hat aber die Voraussetzu d . schutz streng aufrecht erhalten, und , . . das Fundament hi ĩ Sperre gegen lebendes Vieh 0 . ; ir wissen ia, wie leicht die Maul. und Kn ü — a,, auenseuche übertragen wird und wie schnell Nun ist von Herrn Abg. Wiemer d ĩ arauf hingewi , 9. ziemlich stark an der Maul- ö. . Das ist in gewisser Beziehung richtig. Wi n Herde von Maul⸗ und Klauenseuche . 4 ö und es hat den AÄnschei einige dieser Herde, vielleicht so i . de, gar die meisten, issen⸗ ,, stammen. (Hört, hörth . ö en Kräften an der Arbeit, und ohne irgend wel ͤ . diese Seuche zu unterdrücken. Wir g hbea ö. . . . 1 fortwährend von außen neue Seuchenherde ge ürden. un gebe ich zu, daß wir bei der Ei , . ö. immer konsequent ö 89 as aber nicht aus freier Entschließung geta . ö. der Not gehorchend und nicht dem [n. . 2 lassen aus Rußland Schweine nach Oberschlesten herein in ein ‚ ö w ö . Grenzen umgeben ist, welches i elte Industrie, aber eine sehr wenig nt Viehꝛucht hat und welches, weil es olssta tin . ö. Winkel Deutschlands liegt, veterinärpollzeili— sehr gena 5 3 ö Die Einfuhr von lebendem nn, esterreich⸗Angarn ist eine Konsequenz der Hand ä das ist ein Opfer, welches die Landwi . ü rtschaft hat bringe ĩ welches ihr aber dauernd schwere Gefahre . r n auferlegt (sehr richtig! rechts), und das lebende Vleh aus Dänema 1 r rk lassen wi Dänemark infolge seiner fast insularen Lage gegen ö . . ganz besonders geschützt ist. . ie holländische Grenze zu öffnen, meine He f ö rren, wi ' . in der Presse gefordert wird, dazu sind wir . age. Wir haben vorausgesehen bei der starken Verseuchung von 3 und Belgien, daß über kurz oder lang Holland durch Maul⸗ ö ,,, verseucht sein würde. Meine Herren, vor kurzem dies nun eingetreten; es ist daher gänzlich ausgeschlossen daß aus J lebendes Vieh hereinkommt. Meine Herren, nun noch lebende Schweine aus d en 5 hereinzulassen, wie das vielfach gefordert wird, ö se. r uns nicht verstehen, weil gerade in den nordischen Staaten die Schwerneseuche, besonders die Schweinepest, noch in sehr umfang⸗ , . wir gerade von der Schweinepest 3 m reigemacht haben. Meine Herren, wir wollen ̃ e. das geschlachtete Fleisch aus diesen nordischen , . . obgleich früher unserere Veterinäre der Ansicht waren daß auch as geschlachtete Fleisch gefährlich sei, weil die Abgänge ven diesem . Fleisch gewöhnlich an die Schweine verfüttert werden ie dann angesteckt werden. Wir haben aber geglaubt, hier ein Ent⸗ gegenkommen zeigen zu dürfen, weil die Gefahr doch im Verhaltnis ju der Einfuhr lebenden Viehes als geringer zu bezeichnen ist.
ö. Meine Herren, würde nun aber auch alles d i Seuchenschutz gesagt habe, unzutreffend sein ö Grenzen vollständig öffnen können, so würde die Fleischteuerun 9 bestehen bleiben. (Sehr richtig! rechts.) Denn trotz allem . . sagt worden ist, muß ich doch dabei bleiben, daß unsere . ebenso wie wir unter der Teuerung leiden. (Sehr richtig! rechts.) Ich erinnere an die Interpellation im österreichischen Abgeordneten⸗ hause. (Sehr richtig! rechts) Die Viehmengen, die von dort zu Jen, eingeführt würden, sind so gering, daß sie gar a in Betracht kommen. Ganz sicher aber, meine Herren, würde unsere Viehzucht in kurzer Zeit infolge von Verseuchung und infol e von Furcht vor Verseuchung zurückgehen. (Sehr richtig 36 Neine Herren, welche Zustände wären aber wohl eingetreten en unsere Viehꝛucht gegenwärtig nicht die große Leistungsfahigkeit gehabt hätte, die sie jetzt hat? Dann wären die Fleischpreise noch anders in die Höhe gegangen. (Sehr gut! rechts.) . Meine Herren, auf ein Mittel möchte i machen, auf die Selbsthilfe. Wir wissen ja, J w Maße die Landwirte, obgleich sie räumlich so weit auseinander wohnen, von diesem Mittel Gebrauch gemacht haben, indem sie sich 9 Tausenden von Genossenschaften zusammengeschlossen haben, die wieder in großen Verbänden vereinigt sind. Ich nenne da nur die Molkereigenossenschaften, die An⸗ und Verkaufgenossenschaften, die Dreschgenossenschaften und die Kreditgenossenschaften usw Meine Herren, wenn man das in Betracht zieht, dann fällt es auf, daß di stãdtische Bevölkerung von diesem Mittel, die Spannung e . Viehpreisen und Fleischpreisen herabzudrücken, so wenig Geb ; . ö richtig! rechts.) ö En ch möchte ich noch ein kurzes Wort über die Flei ö ist bon dem Herrn sozialdemokratischen Redner . ö e Fleischbeschau aufgehoben werde. Ja, meine Herren, die Landi te haben kein Interesse an der Fleischbeschau. (Sehr wahr beer,
Fleischbeschau verworfen worden, das die Landwirte bezahlen müssen.
samten Bedarfs an Fleisch gedeckt. (Hört! hört! rechts) Im Jahre
wahr! rechts.)
wohl wieder auf
kraft behaupten kann.
um 6, Verhältnisse gelten für die anderen bayerischen Bezirke; nur in
. . ,. ich bin am Ende meiner Ausführungen. . ö. ö. bemüht, die Tatsachen möglichst objektiv en. . ö ö darzustellen. Bevor ich aber ; mir noch eine kurze Bemerku = . ö ist in der Presse darauf aufmerksam gemacht , * . , /. . einer der Ausstellungen der Deuischen n ellschaft gesagt hätte, Industrie und Landwi wären auf einander angewiesen, die Int i en . beiden Faktoren seien zwar unberm i ,, , eidlich, dürfen aber nicht die Schä annehmen, die vergessen ließe, daß wi . — ö r Glieder eines Volk . ö , heute noch auf diesem , . aussprechen, daß die gehässige, vergiftend k ö ö der gie , tft! . . ehr wahr! rechts), geeignet ist, di sammengehörigkeitsgefühl zu verni J . ten. l i Mitte und bei den e n,, J
Meine Herren, ich möchte die I ĩ j ndustrie noch besond , . vielfach die . e. . n Zölle gefor ert worden ist, daß aber seitens d n ,, der Industriezölle , ⸗ J obgleich es der Industrie zum großen T glänzend geht, daß sie kaum noch eines Zolls , . chutzes bedarf (hört — recht), wen glestz lu der ud ast.tn wr ö. e Preise wahrscheinli oder erheblich mehr gestiegen sind als die Preise in der ,
Ich möchte ferner die städtische B erne evölkerung darauf a . . , . vom Lande ein Stück ö. , . d e Städte fließt und daß die heutige Entwick , und der Industrie gar nicht möglich , ,, ö. ihnen nicht die Arbeitermassen zugeflossen wären, die das k ö aufgezogen hat. (Sehr richtig rechts.) J en, die Landwirtschaft kann diese Kapital- und ; . auf die Dauer nicht ertragen, wenn ihr nich R u r —ᷓ t von den übrigen B völkerungsklassen dasjenige Maß von ö n . wohlwollendem Verständnis entgegengebracht wird, welches 4 rieren und bestehen zu n,, ,
Das, meine Herren, möchte ich all ; en anderen Bevöllerungak warm ans Herz legen. (Lebhaftes Bravo rechts und in , .
Auf Antrag des Abg. Si . sprechung der , . GSoz) findet eine Be—
Abg. Gerstenberger (Sentr.): E i : Es w 5 im Reichstag kennen zu lernen. Ich ik t r nt m e. n. J,. weiß nicht, was noch werden mag‘. Eine . . . . 3 die hohen Fleischpreise ift tatfächlich 4 . * 32 ziese Frage ruhig und leidenschaftslos betrachtet in wenigen Ei y ö. ,, . ; t . as Steigen sch⸗ ee e af nur eine unumgängliche Folge der e r g , seilh . n . Stelgen hat bie Landwirtschaft gar kein n f, Hel . . selbst. Viel mehr liegt ihr an gerechten stabllen een, een, e fie dtn, ea ec, gi je re nahen fer schützt wird in! ihrer e, , ,,, ; und wenn die ise i , , h einen bedeutend ĩ . e ie, ,, d, ,,, U großen Gefahr aus ö ü . . , . ganzen Fleischbezug vom , . 3 , ,,, . . zum Spielball des n ö nten aus ie Herren von der Li ĩ . teueren Fleischhreise sind ihnen ein i n m 6 , . 6 den 2 ir nnn ich Magen 83 . d eren. 8 fällt mir ni ü 26. . . va , auf der er i üer, alk ; V igung zu sagen. Mö (, , ,. ,, . green g und mittleren Bauern und ĩ daß der Abg. Wiemer vorhin konstati , zr ; tatiert hat, d ᷓ ( der Viehproduktion diesen klei ö. e ,,, ,,, nen 6. mittleren Bauern zufällt. bauern und um diese handelt . ,, ĩ ich hier. S ĩ ar e nt n a ö. 6 sind hoch ,, ich, weil einige von den Arbeitern? Meist . Direktoren in Druckereien mit ng a , n, 36 5. in n, . e . Prozentsatz der e, nl . uß au e gesamte Landwirtschaft ieh en und die diesem verschwindend klei w rng mn, ne 1 nen Teile , in, ,,,, 3 übertragen. ,,,, - anden? och nur eine Fleis Wir haben schon hohe Fleischpreise , , J sch gehabt und niedrige Vi ss . , Als im vorigen Jahre der große differ re a en nn Hirn r r, ien ghet lagte: Wollen Sie ig ge e e tt finn, . men? Wenn man wirklich teuerung. Die mannigfaltigen Grů . . a d n , dargelegt werden. Darum dil gk ch k ; ; ĩ teuerung herrscht, wi i Fleisch gekauft und dadurch ft 3. Rů r n , g., e n Rückgang d c 6 n, eingetreten, aber nicht . ,,, . , von 1904, auf die man sich 3 6 36 nn , , g . . die Verhältnisse kennt J : orha zei ĩ 3. k kein Kleinvieh c ,. 4 . . 8. . auch in diesem Jahre ein ganz anderes Hen cht . . ( . leich bedeutend mit einer Schweine. Fleisch in Wild und Cel n ge ar n f n . t . d 1 r. e , , noch lange nicht von einer ö kr . hf en; man braucht nur daran zu denken, wie viel Hach t ,. a noch jährlich für Alkohol ausgegeben werden 6 9 nchen ebirgsgegenden essen die Leute die ganze Woche lan 86 eisch, ohne daß man im geringsten ein Zurückgehen der ire Das sind also alles nur Redenzarten. In seit zwei Jahren die Zahl der Rinder
Oberbayern hat sich Schweine um 28 ., vermebrt; ähnliche
die der
Schwaben ist ein kleiner Rück . ; gang in Schwei ĩ Die Interpellanten verlangen dle n ,,,,
Schweinezoll macht auf das Pf :
66 und Fleisch noch nicht 3 . elchen Einfluß erwartet man davon auf die , . über 21 5. steuer höher als die Zölle
Differenz des höchsten und des niedrigsten Preises it ja
In manchen Städten sind die Oktrols oder die Schlacht.
Oktrois abgelehnt, penttionlert aber bei unz um Aufhebung der
selbst; Wiesbaden hat die ,, eh