. Raffiniertheit des Geschmacks —
zeugend, aber ein holder Märchenton der bezaubert. — Hans am
haben Landschaften ausgestellt.
schwermütige ‚Abend am Moor“ zu erwähnen.
nicht müde, immer von neuem die seltsam feurigen Beleuchtungen im Moor zu malen, sich an den starken, tiefen Farben zu berauschen und
aus. Sie hat zwei Stilleben und ein
haben.
Verdingungen im Auslande.
Rumänien.
Bukarest, Generaldirektion der Staatsmonopole: ᷣ Lieferung von 55 000 Kg verschiedener Tabaksorten (Havana, Cuba, Java, St. Domingo, Hol⸗ Nähere Angaben über die KÄeferung, Bedingungen ꝛc. Monitor Oficial Nr. 192 (Seite 7065)
nuar / 9. Februar 1907, 10 Uhr Vormittags.
länder ꝛc.). liegen beim ‚Reichsanzeiger‘. vom 25. November / 8 Dezember 1906.
Finanzministerium. Generaldirektion der Regie der Staats⸗
monopole.
Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß am 27. Januar / 2. Februar 1907, 10 Uhr Vormittags, bei der Generaldirekfson der Staatsmonopole, Calea Victorlei 137, für Lieferung von Tabak zur weiter unten aufgeführten Mengen und Sorten eine Submission mit geschfoffenen Offerten Die Häuser, welche sich an die ser Submisfion zu be⸗ teiligen wünschen, haben ihre Offerten durch die Post einzusenden, und zwar so, daß die Offerten vor den für deren Deffnung angeführte Die Offerten sind auf Grund von Proben, welche Monopolregie be⸗ Es wird jedoch auch zur Prüfung der nach diesem Tage angekommenen Proben geschritten, wenn festgestellt rech zeitig abgesandt worden sind und daß die verspätete Ankunft aus Gründen, welche nicht von dem Willen der Die Konkurrenten können für eine
Fabrikation von Zigarren in den
abgehalten wird.
Stunden eintreffen. — sich noch vor dem Submissionstage im Deyot der finden müssen, abzugeben. wird, daß dieselben Versender abhängen, erfolgte. : oder für mehrere Sorten bezw. auch für einen Teil Offerten einreichen.
Um gültig zu sein, müssen die Offerten von einer prohisorischen Kaution in bar oder in öffentlichen rumänischen Effekten in Höhe von 5 co des Werts der angebotenen Tabake begleitet fein. Aus— nahme von dieser Bedingung ist nur bei den von der Regie zur Sub⸗ Die Proben dürfen höchsteng 3 kg von leder Sorte schwer sein, sie sind unentgeltlich zu liefern.
Bei Zuerkennung einer oder mehrerer Sorten hat der betreffende Lieferant innerhalb 15 Tagen von der Benachrichtigung an gerechnet
mission eingeladenen Häusern statthaft.
eine endgültige Kaution von 10 ½ des Wertes
Lieferung zu hinterlegen; anderenfalls ist die Zuerkennung annulliert, und die provisgrische Kaution verbleibt der Regie als Schadenersatz, dies ohne gerichtliche Aufforderung oder andere Förmlichkeit.
In den Offerten ist der Prels für das Kilogramm Tabak franko — aller Spesen außer Zoll in den Lagerräumen der Regie zu Bukarest Die allgemeinen und besonderen Bedingungen für die Zuerkennung werden“ auf Wunsch jeder Tabakhandel treibenden Firma, die an der Suhmission teil⸗ Die den durch gegenwärtige Anzeige festgestellten Bedingungen und dem Bedingnie heft nicht entsprechenden
übergeben, in Gold⸗Franes aufsuführen.
zunehmen wünscht, zugesandt.
Offerten werden als null und nichtig angesehen.
Die den Seirendacher des Pauses reichen tief herab, ist in warmes, schimmerndes Grün gehüllt. Bei aller Vogeler berührt sich hier mit Zwintscher = ist das Blld doch einfack, und ein ttefer, starker Natur⸗ atem weht hindurch. Vogeler hat ein sehr inniges Verhältnis zur Natur, obwohl er zunächst leicht eiwas manierlert wirken kann. Die Man sehe aber sein Bild „Der erste Sommer“, wie da alles grünt und sprießt, wie eigensinnig die Aeste sich verstricken, wie reich, wahr, überzeugend alles gesehen ist. Oder die Frühlingsbeete“, wie meister⸗ haft der Künstler da versseht, der Natur nachjugehen, Grün neben Grün zu setzen, ohne nur im geringsten hart oder eintönig zu werden. Auch seine Verkündigung“ zeigt den erlefenen Farbenkänstler in der Art, wie er das blaue und gruͤne Gewand zueinanderstimmt. Seine Maria mit dem Burne Joneg. Gesicht wirkt freilich nicht Über— durchweht das Ende und Otto Modersohn Von Ende find besonders das heitere, klang. und farbenreiche Bildchen Buchweizenfelderꝰ und der
r n
— son⸗ 7 5 . V nt . e r ,
11) Japanischer Tabat 4600 kg,
Bild,
Aufführung bereitete.
doch im großen und ganzen
Modersohn wird tüchtiges Können für
erkes nicht getroffen war. auch die Regie, die die des Werkes zu wählen.
überwiegt, während im
7 Jh
der Darstellung entwickelte. gelungenen dritten Akt. Als walzer aus der
Sehr reizvoll waren die
abend, eine Wiederholung von Kaypellmeisters Blech statt.
sind in den Hauptro
Faust“ gegeben. einer Tabaksorte dauft . gen
der zuerkannten 44 unbeschrieben waren. 62 auf den Stadtv. Rast.
meindeschulen.
obgewaltet. In einer
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ haug. 261. Abonnementsvorstellung. Dienst« und Freiplätze sind aufgehoben. Salome. Drama in 1 Aufzuge, uach Oskar Wildes gleichnamiger Dich tung in deutscher Uebersetzung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß. Mußsikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Anfang 8 Uhr.
Schauspielhaug. 277. Abonnements vorstellung. Faust von Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Teil. Die jur Handlung gehörende Muff von Anton Fürsten Radziwill und Peter Foseph von Lindpaintner. Anfang 7 Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 262. Abonnements vorstellung. Dienst« und Freiplätze sind aufgehoben. Carmen. Oper in 4 Alten von Georges Bizet. Tert von Henry Meilhae und Ludovic Halévy, nach einer Novelle des Prosper Merimée. Anfang 73 Uhr.
Schauspielhaug. 278. Abonnementsvorstellung. Dienst« und Freiplätze sind aufgehoben. Hamlet, Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespegre. Uebersetzt von A. W. von Schlegel. Anfang 741 Uhr.
Neueg Dperntheater. 37. Blllettreservesatz. Dlenst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Wie die Ulten sungen. Lustsplel in 4 Aufzügen von Karl Niemann. Anfang 71 Uhr.
Dentsches Theater. Sonnabend: und Uebermensch. Anfang 7 Uhr. Sonntag: Das Wintermärchen. Kammerspiele: Sonnabend: Gespenfter. Anfang 8 Uhr. Sonntag: Frühlings Erwachen.
Mensch
Lessingtheater. Sonnabend, Abende 8 Uhr: Der heimliche gönig.
Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Die Weber. — Abends 8 UÜbr: Der heimliche gönig.
Montag, Abends 8 Uhr: Das Bliumenboot.
Nenes Schauspielhaus am Nollendorfplatz. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Aschenbrödel. — Abends 8 Ubr: Die Hochzeitsfackel.
Sonntag: Die Hochzeits fackel. Anfang 8 Uhr.
Schillertheater. O. (Wallnertheater , Sonnabend, Abends 8 Ubr: Mathias Gollinger. Lustspiel in 4 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Max Bernstein.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die rote Robe. — Abends 8 Uhr: Der Hachtour ist.
Montag, Abends 8 Uhr: Douna Diana.
M. (Friedrich Wilhelm stä dtisches Theater) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Doppelselbstmord. Bauernposse in 6 Bildern von Ludwig Anzengruber.
Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Das Lumpen— gestudel. Abends 8 Uhr: Zapfenstreich.
Montag, Abende 3 Uhr: Doppelseibstmord.
Theater des Meslens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Kindervorstellung zu kleinen Pressen: Findestreue und Weihnachissegen. — Abends 76 Uhr: Der Zigeunerbaron.
Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Bel halben Preisen: Der Trompeter von Säckingen. — Abends 2 * Der Schmetterling. (Fritz Werner, als
ast.
Nomische Oper. Sonnabend: Pariser Leben.
Lustspielhans. (Sriedrichstraße 236) Sonn— abend, Nachmittags 33 Uhr: Gãnseliesel. — Abends 8 Uhr: Husarensteber.
Residenztheater. ieertlon: Nichard Alerander) Sonnabend, Abends 8 Uhr 8 . und Patapon. Schwank in 3 Akten von M. e und Pierre Veber. (Julien Barbet: Richard Alexander)
Sonnag und folgende Tage: Florette und
Patapon.
mid Sorten der zu liefernden Tabake sind g, 2) Havana, extra superior 2000 Eg, Jarg 3000 kg, 4) Brasil 2500 Kg, 55 Java oder Czmeralda 2000 kg, 6) St. BVomingo 3000 kg, S) Sumatrg 4009 Kg, 9) Virginia 406 kg, 1060 Kentucky zo00 kg, 12) Holländer 20 00 kg. Uebergabe der zuerkannten Tabake an die Lagerräume der Regie hat innerhalb eines Zeitraums von höchstens jwei Monaten, ab schristliche Mitteilung der Zuerkennung, zu erfolgen.
Theater und Musik.
Komische Oper.
Offenbachs Pariser Leben', das seit etwa einem Jahr—
zehnt vom Spielplan der Berliner Operettenbühnen verschwunden ist, ging gestern in der Komischen Oper zum erften Male in Szene. Vie trotz mancher wohlgelungenen Einzelheiten, eine Enttäuschung. hart, den beieiligten Künstlern, die fohiel Fleiß, ihre Aufgaben ö ; . i. te 2 ö y 6. ö 96. 1 e eigentüm ermutige inmung jener Natur festzuhalten. a urch keine beschönigenden Worte verhehlen, daß der Stil Zum ersten Male stellt Frau Paula Modersohn in diesem Kreise des 2 . Porträt gesandt. Ihr Farbenauftrag ist schwer und spröde, die Ümrisse sind herb, stark be⸗ tont. Ihr Auge scheint sich an französischen Vorbildern geschult zu Als erste Talentprobe interessieren die Arbeiten lebhaft; man darf gespannt darauf sein, wie sich diese Begabung weiter entfaltet.
Einen Teil der Schuld trägt wohl Vorgänge verlegte, anstatt das altmodische
Dag Wesentliche aber ist, daß der übermütige Ton, auf den diese Hurleske geflimmt ist, den für die Oper eingeschulten Kräften einfach unerreichbar zu fein scheint. Es verhält sich damit ganz anderg, als z. B. opernfähig gewordenen Fledermaus“, in der dag rein Gesangliche „Pariser Leben Dialog und Situationz⸗ komik mehr in den Vordergrund rücken. infolge einer in letzter Stunde notwendig gewordenen Umbesetzung, das Spieltempo mancher Szenen verschleppt wurde, empfand man zwischen einzelnen hübschen und flotteinstudierten Gesangsnummern das Mißlungene doppelt schmerzlich. Vie beste Leistung bot noch Herr Mantler als Gondremart, der kleinen Rolle des Schuhmachers Frick die
und Hoffmann fielen angenehm auf, besonders Gardefen bewährte ferner Herr Pfann sein liebenswürdiges Darstellungstalent. Einen eingelegten Gesangg⸗ Schwätzerin von Saragossa“ Ansyielungen auf Berlin könnte er aber in Zukunft füglich fortlassen. Bühnenbilder.
Orchester, das Herr Rumpel straff und rhythmisch leitete?
Im Königlichen Opernhause „Salome“ unter der Leitung des (Anfang 8 Uhr) Die Damen Destinn, Hledler, Goetze, die 6 Kraus, Hoff mann, Kirchhoff, Griswold usw. en beschäftigt.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Goethes
(Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.)
Mannigfaltiges.
Berlin, den 14. Dezember 1966.
In. der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten stand zu⸗ nächst die Wahl zweier unbesoldeten Siadträte auf der Tagegordnung. Im ersten Wahlgange wurden 111 Von den 67 gültigen Stimmen fielen 8 Im jweiten Wahlgang wurde der Stadtv. Zuchow mit 56 von 113 abgegebenen Stimmen gewählt. Es folgte die Maglstratgvorlage, Festsetzung der Besoldungsberhältnisse des Lehrperfonals an den Ge⸗ In dieser Frage hat bekanntlich verschiedenheit zwischen Magistrat und Stadtverordnetenversammlung gemischten Deputation ist Vermittelung angebahnt worden, Jetzt schlug der Magistrat folgendes vor: für endgültig angestellle Lehrer foll von 1200 I auf 1450 4
— rom— m
7) Sed Leaf 5000 kg,
Es ist zwar Eifer und durch
eingesetzt hatten,
Wien über
in das Paris von heute
Kostüm der Entstehungszeit
mit der in neuerer Zeit
Da nun gestern, noch dazu
Herrn Kreuder in der rechte Laune in Damen IL Huillter in dem am besten
neben
Auch die
mit geschmacklosen Vortrefflich klang das
Dampfer
findet morgen, Sonn⸗
verletzt,
Stimmzettel abgegeben, von denen
betreffend die anderweite
Mann verletzt. eine Meinungs⸗ daher eine
die aber nicht zustande kam. Das Grundgehalt
Dienstag, den 25. Dezember, Nachmittags 3 Uhr: Frou · Frou.
Mittwoch, den 26. Dezember, Nachmittags 3 Uhr: Eine Hochzeitsnacht.
Lortzingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 78) Direktion Max Garrison. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei sehr kleinen Preisen: Märchenvorstellung: Peter und Paul reisen ins Schlaraffenland. — Abends 75 Uhr: Tie Fledermaus.
Thaliathenter. (Dresdener Straße 72s73. Di- restson: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Nach. mittags 4 Uhr: Rotkäppchen. — Abends 8 Uhr: Eine lustige Doppelehe. Schwank mit Gesang in 3. Akten von Kurt Kraatz. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke.
Sonntag und folgende Tage: Eire luftige Doyyelehe.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Charleys Tante.
Bentraltheater. Sonnabend, Nachmittags zr uhr: Bel halben Preisen (jedes zweite Kind frei): Schneewittchen. Märchen in 7 Bildern. = Abends 83 Uhr: Tausend und eine Nacht. Operette in 3 Akten von Johann Strauß.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha. — Abends 75 Uhr: Tausend und ein? Nacht.
Montag: Der Rastelbinder.
In Vorbereitung: Künstlerblut.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Wo ift der Papa? Vorher: Die Schloßkellerei.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Saus freund.
Konzerte.
Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr— Konzert von Erna Schulz (Viollne) und Marie M. van Gelder (Gesang) mit dem Phil⸗ harm onischen Orchester.
erhöht werden.
können erklärte. abermals elngriff, wurde der Abstimmung mit 81 gegen 18 Stimmen angenommen.
Im Königlichen straße 34 – 36) spricht am i Untergegangene Häfen: Vortrag ist öffentlich, Herren und Damen haben Zutritt. — laßkarten sind von 12 bis 21
Das Verzeichnis der gemeinverständlichen n lichen Vorträge, die von „Urania“ (Taubenstraße) un straße stattfinden, ist erschien Taubenstraße erhältlich.
Im Monat Dezember findet der Kolonkalabend Vereinigung aller Freunde unserer Kolonien) am Donnerstag, den 20. Dejember, im Kolonialheim (Schellingstraße 31) statt. Der Gouverneur von Deutsch, Sæidwestafrika, Herr bon Lindequist, hat für diesen Abend sein Erscheinen in Aussicht gestellt.
Hamburg, 13. Dezember. Dampfschiffsreederei und Kohlenimportfirma Sauber Dampfer „Elisabeth“ traf Montagnachmitta vom ersten den entfernt den in Not b
te ido“
herrschenden Sturm holländischen Küste gestrengten Bemühungen der Mannsch beide Schiffe außer Gefahr zu bringen. die „Elisabeth' den ‚Dieldo“ nach Cuxhaven einschleppen.
Wien, 13. Dezember.
Nach dreistündi Verunglückten geborgen. einer ist getötet. Feuerwehrmann Verletzungen.
Unglücksstätte unauegesetzt tätig.
Schlan (Böhmen), 13. Dezember. (W. T mittag explodierte beim Ferdinandss tierahderbahn Dynamit,
Einschließlich der Mietsentschädigung in Höhe D
50 ιο würden diese Lehrer somit anfänglich k. fest angestellte Lehrer sollen im ersten Jahre entschädsgung von 500 M beziehen. dann die Alterszulagen kommen, die mit dem siebenten Dienstjahre sich jährlich auf 150 jahre auf 250 4 steigen sollen. antrag der Stadtvp. Cassel und Rosenow vor: wolle beschließen, die Alterszulagen für Bemeindeschullehrer, wie folgt, zu normieren: nach ? Jahren 2300 6 (statt 150 M wie der l vorgeschlagen hat), nach 9 Jahren 400 , nach 11 Jahren 706 , nach 14 Jahren go0 M, nach 17 Jahren 120016 und so fort, dis sie mit 31 Jahren 2300 S Alterszulagen erreicht haben. Für diesen Antrag traten auch die Stadtverordneten Preuß und Singer ein, dessen der Oberbürgermeister Kirschner im Magistrat nicht befürwo Nach weiterer Debatte, in die der Oberbürgermeister Antrag Rosenow - Cassel in namentlicher
stellen und bis zum 31.
(W. T. B.)
1
mit gebrochener Welle an.
verschlagen.
Beim Rettungewerk
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und
Zweiten Beilage.)
Beethoven - Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liederabend von Luise Geller⸗Wolter.
Saal Bechstein. Sonnabend, Abends 75 Uhr:
II. Konzert (Klavierabend) von Evelnn Suart.
Moʒurt . Saal.
Klavierabend von Marie Barinowa Malmgren.
Zirkus Schumann. Sonnabend, Abendg praäͤntse 7 Uhr: Extragalavorstellung und erstes Wiederauftreten bon Mr. Henricksen mit seiner eiazig dastehenden größen Tigergruppe, be⸗ stebend aus 10 wilden Königstigern. Ohne vorhergegangene Probe, mit voller Gruppe. Vorher: Galaprogramm. Will. S. Hill, das Phänomen. Zum 60. Male: Ein Tag in Monte Earls.
Sonntag: In beiden Vorstellungen: Nachmittags 35, Uhr und Abends 77 Uhr (Nachmittags ein Kind freih: Mr. Henricksen mit seinen stönigotigern.
Familiennachrichten.
Verehelicht; Hr. Thilo Fihr. Wolff von Gudenberg mit Frl. Freyan von Wedel (Schloß Sainte Marie a. d. M).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Leutnant Joachim Frhrn. von der Recke (Pasewalk). — Hrn. Detlof von Oertzen (Barsdorf).
Gestorben;: Hr. Reichsgerichtgrat Dr. jur. Bern⸗ hard Gottlieb Konrad Förster (Leipzig).
Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (J. V. Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckeret und Verlag
Anstalt Berlin 8M. , Wilhelmstraße Nr. 33.
Neun Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).
200 M erhalten. Nicht 1160 1 und eine Mietz. Zu die sem Grundgehalte follen
Dienst⸗ Hierzu lag folgender Abänderung? Die Versammlung
Magistrat
Annahme rten zu
In stitut für Meereskunde (Georgen⸗ Montag, Abends 8 Uhr, Herr Dr. Grund. Ephesus und Milet“. . Ein⸗ hr Mittags und am Vortraggabend von
Uhr ab zum Preise von 26 J in der Geschäftestelle dez Instituts und beim Deutschen Flottenverein (Bernburgerstra 4 Uhr) erhältlich.
ße 35 1, von 9 bis
aturwissenschaft⸗ Januar bis März 1907 im Hörsaal der d deren Sternwarte in der Invaliden en und an der Kasse des Instituts in der
Gwanglose
Der der hiesigen Gebrüder gehörige 8 110 Seemeilen efindlichen englischen ! Nach mehr⸗ maligem Bruch der Schlepptrossen wurden beide Da i pfer durch den in die Nähe der Insel Ameland an der
Nur den unauggesetzten an⸗ aft der Elisabeth“ gelang es, Gestern abend konnte
W. (W. T. B.) Heute mittag ist hier das Gerüst eines Neubaues im 12 Bezirk zusammengebrochen und hat mehrere Arbeiter unter seinen Trümmern begraben. ger angestrengter Tätigkeit der Feuerwehr sind alle Fünf Arberter sind schwer, 4 leichter erlitt ein
Die Rettungsgesellschaft war auf der
B.) Heute nach. chachte an der Busch— n das der Patronenmeister mit sich führte. Der Patronenmeister sowie ein Mann sind getötet, zwei
Sonnabend, Abends 8 Uhr:
zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni
W295.
Erste Beilage
Berlin,
1
Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kalserlichen Statistischen Amt.
Qualitat
gering
mittel aut Verkaufte
Marktort
Gejahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster
höͤchster
nledrigster höchster niedrigster höchster 60. 60. 6 60.
Doppel zentner
Verkauft⸗
glich Preußischen Staatsanzeiger.
Freitag, den 14. Dezember
.
Am vorigen Außerdem wurden Durchschnitts⸗/ am Markttage ,,, nach überschlaglicher wert 1 Doppel⸗ , . verkauft zentner dem Doppeljentner (Preis unbekannt)
*
Landsberg a. W. . Ostrowo . . ,,,, Ghiegan⸗. Hirschberg i. Schl. ,, Göttingen Geldern. ö Döbeln Langenau. 6 Neubrandenburg Chůteau⸗Salins.
d g n , , , n n, n, m, ,
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Landsberg a. W. . , ,, Ostrowo. Breslau. 4 y,, Hirschberg i. Schl. ö Göttingen.. Geldern.
Rastatt . Neubrandenburg Chateau ⸗Salin6ßz.
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Landsberg a. W. .
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Göttingen
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Langenau.
Rastatt... Neubrandenburg.... Chateau · Salind ....
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird guf volle Doppelientner und der Gin , Strich (— in den ö. für Preise hat die Bedeutung,
Weizen. 17,50 — 17,40
17.30
17,50 17,60
17.40 17,80 18, 10
17,50 17.60
16,70 1790 1890 18,90 17.09 18, 00 16,80 17,00 19,20 36
19,29 19,25
1820 18 10
Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 19,0 19,60 ss 19,80 19,80 1
Roggen. 15, 40 — 16,25 16,50 14,60
14.50 15,00 15, 10 15,50
18, 45
. 15,76 16/66 16. 16 16.56 1566 1526 17,15 16,26
17,50 17.20 17.20 17,20 17,50
1670 1860 17.00 16, b0 18,80
17,50 18 00 18,90 18,10 17,80 17,90 1920 18,00 17,20
1710 1720
15,40 16,25 14,40 1480 15,20
16,50 14,70 15,ů70 15,80 16,70 15,90 16,70 17,10 16,090 16,30 17, 15 15,40
16,50 16,80 15, 090 16, 10 17,13
1s vo
16,50 16,50 15,090 16,99 17,13
1500
G er st e.
14,40 13,10 1660 1730 16400 16,90 15,0
16,0 1366 1366 15. 86 16 65 1456 14 65 1146 16. 56 18 36
1356 18.16
16,50 1400 13, 090 16,50 16, 14,00 14350 14, 40 16,50 17,00 18,20 18,60 18,090 —
16,09 —
Hafer.
16, 00 1410 15, 00 15,20 14.80 1420 16,00 16,50 16,30 15, 80
165,80
13.90 14,70 14,80 14,50
15 50 16, 56
6 1570 ö. 16 1760
15, 80
1c 00 14 56 15.56 14.56
1850 16,55
1670
16,90 14.20 15,40 15,40 ; 14.80 35 14.40 440 1600 1700 70 16,80 170 15, 90 ö.
16,60 . ö 17,25 17.25 11
ö 13,0 1466 1465 less
160
17, 10 — 15,60 165.80 1800 17, 00 2 * .
1716 — 16 00
15, 50
6.12. 6. 13.
6.12. 132. 15. 6.12.
6. 12. 6. 12.
1420 1456
16,67 16,55
16, 60 17, 30 15,60
506 1443 6252 14536
1150 1643 25160 1655
66 16,69 188 17, 10
28 256 15 76 z000
Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. daß der . pen nicht ber nm, ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Deutscher Reichstag.
140. Sitzung vom 13. Dezember 1906, Nachmittags 1 Uhr.
(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Tagesordnung: Zweite Beratung der Gesetzentwürfe, betreffend die Feftstellung eines Nachfrags zum Reichs⸗ haushaltsetat und zum Haushalksetat für die Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1906, ferner Fort⸗ chung der Besprechung der Interpellationen der Abgg. Dr. Ablaß und Genossen, betreffend Maßnahmen zur Abhilfe der herrschenden Fleischteuerung, und der Abgg. Albrecht und Genossen, betreffend die Teuerung der noöt⸗ wendigsten Lebensmittel, insbesondere des Fleisches.
Nach den Aus führungen des Referenten Abg. Dr. Spahn (Zentr.), die im Auszuge in der gestrigen Nummer d. Bl. veröffentlicht worden sind, ergreift das Wort der
Reichskanzler Fürst von Bülow:
Meine Herren! Die Ihrer Beschlußfassung heute unterbreitete Vorlage der verbündeten Regierungen ist vor ihrer Einbringung der Gegenstand sorgsamer Prüfung aller beteiligten Stellen gewesen. Sie geht davon aus, nur das Unerläßliche ju fordern. Es wird nur diejenige Truppenstärke gefordert, die für die Niederwerfung des Auf⸗ standes und die Beruhigung unserer Kolonie unerläßlich ist. Wir werden die Truppe in Südwestafrika bis zum April künftigen Jahres auf rund 8000 Mann vermindern, je nach Fortschritt der Operationen und der Verbesserung der Etappen im Laufe des nächsten Etatsjahres weitere Ermäßigungen eintreten lassen und nach Beendigung der Operationen nur die notwendigsten Besatzungttruppen zurückbehalten.
Ihre Kommission ist zu einem positiven Resultate nicht gelangt, hat vielmehr alle Anträge und die Regierungsvorlage abgelehnt. Der Vorschlag, uns schon jetzt für das Rechnungsjahr 1907 auf eine
bestimmte gegenüber der jetzigen wesentlich verminderte Truppenanzahl festzulegen, ist für die verbündeten Regierungen un annehm bar.
(Hört, hört! rechts.)
Meine Herren, es ist Ihrer Kommission von sachverständiger militärischer Seite dargelegt worden, daß die verlangte Truppen⸗ stärke wirklich notwendig und daß eine Verminderung tatsaäͤchlich un⸗ möglich ist, weil dadurch die Durchführung der militärischen Ope—⸗ rationen verhindert werden würde. Eine Einstellung der militärischen Aktion vor völliger Niederwerfung des Aufstandes würde aber schwer⸗ wiegende Folgen nach sich ziehen. Diese Folgen würden bestehen nicht nur in dem Verlust des Südens unseres Schutzgebiets, wir würden auch die Mitte und den Norden auf das schwerste gefährden. (Sehr richtig! rechts) Wir würden — das sagen alle Kenner der Verhaͤlt⸗ nisse — binnen kurzer Frist neue Aufstände in allen Teilen unseres Schutzgebietes zu gewärtigen haben, deren Bewältigung uns die doppelten und dreifachen Opfer kosten würde, wie wir sie bisher schon gebracht haben. (Sehr richtig! rechts.) Solche Aufstände in unserem südwestafrikanischen Schutzgebiet würden naturgemäß auf unsere anderen Kolonien überspringen. Wir würden eine allgemeine Auflehnung gegen die weiße Herrschaft erleben. Die geringe Anzahl unserer Schutztruppen würde einer solchen Bewegung nicht gewachsen sein. Wir stünden dann vor der Frage, ob wir unsere Kolonien mit unverhältnismäßigen Opfern und Kosten wiedererobern oder ob wir sie für immer verlieren wollen. Nicht nur die mili— tärlschen Autoritäten, sondern alle Sachverständigen stimmen darin überein, daß es sich um eine letzte Anstrengung handelt, um unseren Kolonien dauernde Ruhe und Sicher⸗ heit wiederzugeben. Wenn wir vor diesem letzten Opfer zurück⸗ scheuen sollten, so würden wir uns nach meiner Ansicht einer schweren Unterlassung, einer nationalen Versündigung schuldig machen. (Sehr richtig! rechts und bei den Nationalliberalen. — Unruhe bei den
Sozialdemokraten.)
Ich kann nicht annehmen, meine Herren, daß dieses hohe Haus einen solchen in finanzieller und militärischer, in politischer und nationaler Hinsicht gleich bedauerlichen und bedenklichen Ent⸗ schluß fassen wird. Sollte ich mich hierin täuschen, so würde ich als verantwortlicher Leiter der Reichggeschäfte vor dem deutschen Volk und der Geschichte nicht in der Lage sein, eine solche Kapitulation zu unterschreiben. (Eebhafter Beifall rechts und bei den Nationalliberale.)
Abg. Schmidt ⸗ Elberfeld fr. Vo lep.) verliest namens seiner Partei folgende Erklärung: Im vollen Einklange mit unserer bisherigen Haltung bei der Bewilligung der für die Kriegführung in Suͤdwest⸗ afrika notwendigen Mittel halten wir die Zurückführung von Truppen auf eine bestimmte Mindestzahl in vorausbestimmter Zeit für und urch— führbar, da sie dem Gange der Ereignisse vorgreifen und unter Um— ständen die allgemein anerkannte Aufgabe der deutschen Truppen, nämlich die völlige e n des Schutzgebiets, in Frage stellen könnte. Unser Antrag beabsichtigt, dem , . diejenige Truppenjahl zu belassen, die es ermöglicht, die völlige Beruhigung der Kolonie durchzuführen, andererseits aber den von allen Parkelen des Deutschen Reichstags und vom gesamten deutschen Volke ge⸗ hegten Wunsche Rechnung ju tragen, alle entbehrlichen Truppen so rasch als möglich zur Heimat zurückzube fördern. Im Interesse des verfassungsmäßigen Etatgrechts des Reichstags haben wir es deshalb für notwendig erachtet, daß die von den herbündeten Regierungen bereits zugesagte Zurücksendung von 4000 Mann alg eine wesentliche Bedingung der Gewährung der Mittel in dem Dispositiv des Ctats festgelegt werden.
Abg. Roeren (Zentr.): Ohne mi zuwenden, will ich einige allgemeine diskussion anknüpfen. Meine neuliche Rede und die Er⸗ widerung des Kolonialdirektors hat eine solche Menge von Entstellungen. Mißdeutungen und Angriffen veranlaßt, daß ich mich zur Klarstellung verpflichtet fühle, die allen objektiv Ur⸗ teilenden genügen wird. Meine Rede hatte einzig und allein die Mißstände in der Kolonialverwaltung zum Gegenstand. Während der Abg. Erzberger die Aufgabe hatte, die Kolonialverwal-⸗ tung nach der wirtschaftlichen Seite zu behandeln, war mir der Auf⸗— trag geworden, die 6 auf kulturellem Gebiete in den Kolonien, insbesondere die Fälle von Grausamkelten, Prügelstrafen,
den Anträgen zur Vorlage zu⸗ emerkungen an die General⸗