1906 / 301 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Dec 1906 18:00:01 GMT) scan diff

auch dem zweiten Konzert mitteilte, das am Mittwochnachmittag ausführenden Schülerkreise durchgängig Leistungen don künstlerischem Wert geboten. Zwei junge Geiger entwickelten nicht nur einen schönen, geschmeidigen Ton, sondern auch eine be—⸗ ertigkeit und einen sinngemäßen Vortrag. Eine

im Beethoven ⸗Saal stattfand. Die waren hierzu nur dem großen

servatoriums entnommen; es wurden

deutende technische

junge Pianistin brachte Schubert ⸗Liszts Wandereiphantasie noch etwas , aber klar durchdacht und klangschön zu Gehör. Bedeutende Kraftfülle des Tons und Beweglichkeit des Spiels wurde vom Solisten in einem Klavierkonzert von Liszt entwickelt. Auch die Gesangsklassen waren durch neun Damen vertreten, stimmige Kanons von Cherubinit mit frischer Laune vortrugen. Im Beethoven⸗Saal gaben Frau Therese Schnabel. Behr Dienstag ihr zweites Konzert. Die bekannten Vorzüge und Leistungen des beliebten Künstlerpaares fanden aufs neue lebhafte Anerkennung. Ihr Programm umfaßte Die Art und Weise, wie sie diesen ließ keinen Wunsch unerfüllt. Mit ergreifender Innigkeit sang Frau Schnabel eine Reihe Lieder, und mit auszdruckvollster Nüanzlerung und reijvollem Ton spielte Herr Schnabel die G. Dur⸗Sonate und die, Moments musicals-. = Der hier bereits bekannte Pianist Severin Eisenberger gab, ebenfalls am Dienstag, in der Singakademie einen „Schumann Sein Vortrag litt unter einer gewissen Ueberhastung und Unklarheit; auch wirkte der übermäßige Pedalgebrauch, namentlich in dem Intermezzo Nr. 6, störend. Die Wiedergabe der kleineren Kompositionen, Nopelette, Romanze, Papillons und Etudes symphoniques machte einen un— gleich günsiigeren Eindruck und zeigte außerdem Technik und Anschlag wiederum im besten Licht, sodaß dem Künstler relcher Beifall zuteil

und Herr Artur Schnabel am

nur Schubertsche Kompositionen. enialen Tondichter interpretierten,

Abend“ vor elner recht zahlreichen Zuhörerschaft.

wurde gramm zusammengestellt.

Kompositionen von Max Reger gesungen.

unaufhörliche Corinne

wirkte das

esonders störend , Die Geigerin

der Stimme.

sich wiede um Herr Behm. an demselben

sprechend war.

Gertrud Fischer⸗Maretzki hatte für ihren am Mittwoch im Saal Bechstein gegebenen Liederahend ein ungewöhnliches Pro⸗ Die erste Abteilung enthielt Volkslieder, die letzte nur Kinderlieder und dazwischen wurde eine Reihe neuester Die musikaltsche Bildung der Sängerin reichte für den Vortrag der Kinderlieder wohl hin; sogar ein neckischer Ausdruck gelang darin. Wo eine anspruchspollere Gesangskunst gefordert wurde, versagte das donn der Dame,

eftige ) Coryn, am Konzert beteiligte, spielte leidlich sauber, aber sehr trocknen Tones eine Sonate von Bach und Joachims Variationen in E⸗Moll; schwierigeren künstlerischen Anforderungen zeigte sich dabei die Dame nicht gewachsen. -In der Singakadem ie veranstaltete um dieselbe Zeit Elifabeth Schumann einen Liederabend, dessen Programm auß Kompositionen von Schubert, Brahms, Schrattenholz, Ansorge, Pfitzner und Hugo Wolf bestand. Das Organ der Sängerin läßt in mancher Beziehung noch zu wünschen; in der Höhe, besonders im Forte macht sich mitunter eine gewisse Scharfe im Ton bemerkbar. Am besten gelangen ihr die „Fischerweise! von Schubert und das „Sand⸗ männchen“ von Brahms; auch das Pfitznersche „Sonst“ fand in ihr eine gute Interpretin. Als künstlerisch feinfühliger Begleiter bewährte Im Beethoven⸗ Saal hatten sich Abend Ludwig Heß und Karl Fxiedberg zu gemeinsamem Wirken vereinigt. Ver erstgenannte Sänger, der in dem Pianisten einen vortrefflichen Begleiter hatte, erwies sich in einer Reihe von Liedern, auch solchen eigener Komposition, wiederum als bedeutender, musikalisch empfindender Künstler, bei dem man es nur bedauert, daß er sein von Haus aus hemerkenswertet Stimmaterial technisch nicht völlig meistert. Herr Friedberg spielte außer einigen Solostücken in Gemeinschaft mit der Pianistin Elly Ney ein neues Weik von Max Reger für zwei Klaviere, das mehr bizarr als an—

Kräfte

Wetterbericht vom 21. Dezember 1306, Vormittags 86 Uhr.

des Kon⸗

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

Name der Beobachtungg⸗ station

Oo Meeresniveau und Schwere in 450 Breite

Barometerstand auf

Wetter

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Oo Meeresniveau und

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Niederschlag in 24 Stunden

Barometer

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Witterung verlauf der letzten 24 Stunden

Wind⸗ richtung,

Wind⸗ stärke

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Niederschlag in 24 Stunden

Temperatur in

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Borkum

bedeckt

Schwere in 450Breite

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meist bewölkt Kopenhagen

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Windst. Dunst

Regen schauer Karlstad

Hamburg.

Nebel

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ziemlich heiter Slockhoim

Swinemünde

bedeckt

meist bewölkt ,

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bedeckt

meist bewölkt

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bedeckt

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bedeckt

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bedeckt

Wien

Windst. bedeckt

meist bewölkt

Breslau

bedeckt

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bedeckt

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ist bewölkt , me . Florenz

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meist bewölkt

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bedeckt bedeckt bedeckt halb bed. bedeckt

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ö. ' ,, g 2. i sbot un 3. Unfall- und Invaliditäts- ze. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Y unterfuchungssachen.

72958) Fahnenfluchtserklärung; ;

In der Untersuchungssache gegen den Rekrut Gustav Berger vom Bezirkskommando Striegau, geboren am I5. Juni 1883 zu Jauernig, Kreis Waldenburg i. Schles., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69ff. des M-St.G. B. sowie der 356, 360 HM. St.⸗G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Breslau, den 17. Dezember 1906.

Königliches Gericht der 11. Division. 72955 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungslache gegen den Rekruten Friedrich Wilhelm Walter aus dem Landwehr—⸗ bezirk Karlsruhe, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §s§ 556, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Rarlsruhe, den 17. Dezember 1906.

Gericht der 28. Division.

72952 Bẽschluß. . Auf Antrag der Königlichen Staats anwaltschaft wird gegen den Erich Gründler, z. Zt. in Amer ka, zuletzt in Altwasser wohnhaft, geboren am 9. Mai 1885 in Reußendorf, Kreis Waldenburg i. Schl., evangelisch, 2c. Gleichzeitig wird in Gemäßheit des § 140 Absatz 3 St. G.. B., FS§ 480, 3265, 326 St. P. O zur Beckung der den Angeklagten möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten mit Beschlag belegt. Schweidnitz, den 25. Juli 1906. Königliches Landgericht. Ferienstrafkammer. Poschmann. Zimbal. Wuttke.

72954 siserk

Fahnenfluchtserklärung. . In der Untersuchungssache gegen den Musketier Georg Mayer II. der 4. Kompagnie 4. Unter- elsässischen Infanterieregiments Nr. 143, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 55 366, 360 der Militärstrafgerichtgordnung der Beschuldigte für fabnenflüchtig erklärt. J Straßburg, den 18. Dezember 1906. Gericht der 30. Diviston. 34 , . . hr, h uene, 644 5 Gernerollentnant Krieg gerichtsrat. [72957 Fahnenfluchtser klärung und Beschlagnahmeverfügung.

In den Untersuchungssachen gegen

I) Pionier der Gardelandwehr 1 Karl Meyer II. geboren 29. 8. 78 in Lehe, Bautechniker, vom Land—⸗ wehrbezirk Bremerh ven, 4 ö.

2) ehemal. Matresen Johann Friedrich Willy Kmorstel, geb. 28. 10. 83 in Beelitz, Kreis Zauch—2 Bel zig, Seemann,

3) ehemal. Matrosen P geb. 4. 8. 82 in Bergisdorf, Kr.

1Mannigel,

agan, Seemann,

au S

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

26. 3. 80 in Danzig, Seeheizer,

5) ehemal. Matrosen Karl Wilhelm Schneider, geb. 7. 9. 18382 in Freiburg i Schlesien, Seemann,

6) ehemal. Zimmermannsgast August Friedrich Heinrich Wangemann, geb. 25. 8. 73 in Hamburg, Schiffszimmermann, (

7) ehemal. Arbeitssoldaten J. Kl. Emil Eugen Knoblauch, geb. 25. 2. 83 in Stuttgart, Schlosser,

8) ehemal. Arbeitssoldaten II. Kl. Johannes Magnus Fleischmann, geb. 20. 11. 68 in Nürn— berg, Seemann, ;

s) ebemal. Kanonier Kar! Emil Ludwig Schwart, geb. 21. 8. 772 in Wandsbeck, Kreis Stormarn, Hof⸗ änger,

ö ö 2 bis 9 zur Disposition der Ers.“ Behörden entlass. Mannschaften aus dem Landwehrbezirk II Hamburg, :

16) Rekrut August Heinrich Keilholz, geb. 7. 11. 86 in Magdeburg, Zuschläger, vom Land⸗ wehrbez. II Bremen, ;

UI) Petrus Nägele, geb. 28. 6. 84 in Weildorf bei Haigerloch, Reg. Bez. Sigmaringen, Friseur,

1 Friedrich Wilhelm Theodor Franz Schrey, geb. 13 10. 866 in Angermünde, Reg.⸗Bez. Potsdam, Schlachter,

13) Hans Georg Kurt Petersen, geb. 16. 4. 78 in Hamburg, Kommis,

ju 11 bis 13 Rekruten vom Landwehrbezirk II Hamburg,

14) Musketier Paul Eduard Alois Thomas Jablonka, geb. 6. 1a in Hamburg, Gipser,

15) Musketier Pau Friedrich Wilhelm Müller, geb 21. 5. 85 in Hamburg, Schlachter,

160 Musketier Ernst Gustav Heinze, 27. 6. 83 in Alt- Kranz, Kr. Glogau, Müller,

17) Musketier Jakob Anton Göhler, 13. 7. 84 in Zürich, Tischler,

zu 14 der 3, zu 15 und 16 der 6, zu 17 der 10. Komp. Infant.Regts. Hamburg Nr. 76,

18) Musketier Richard Max Wittig, geb. 8. 8. 8h in Paunsdorf, Krels Leipzig, Landarbeiter,

19 Musketier Christian Friedrich Ludwig Meyer I., geb. 29. 5. 85 in Brockum, Kreis Diepholz i. Hannover, Fürsorgejönling.

zu 18 der 9.,, zu 19 der 12. Komp. Infant. Regts. Bremen Nr. Th, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der 69 ff. des Mil.⸗Strafges⸗Bg. sowie der 55 356, 350 der Mil. Strafger. Ordn. die Be⸗ schuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und daz im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Beschuldigten Nr. IL Meyer II., Nr. T Borstel und Nr. Z Mannigel mit Beschlag belegt.

Schwerin, 13. Dezember 1906.

Gericht der 17. Division. Der Gerichtsherr: Dr. Reuter, Graf Kirchbach. Kriegsgerichtsrat. 72959 In der Untersuchungssache gegen den Grenadier

geb. geb

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Sffentlicher Anzeiger.

I chemzl. Belzer Emanuel Kurt 2deidel, geb

l I eL 0IοGαL.

1 wollen. = SW JI bedeckt J Windst. bedeckt l SM C aAlbedeckt

Ein Hochdruckgebiet bedeckt fast ganz Europa, sein Maximum über 786 mm liegt über Westrußland. t Depression unter 760 mm befindet sich im hohen Norden, eine solche unter 765 mm über Süditalien. In Deutschland herrscht trockenes Frost⸗ wetter bei schwachen östlichen Winden; im Süden ist es vielfach heiter.

Eine ostwärts schreitende

Deutsche Seewarte.

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

unterm 2. Dezember 1905 erlassene Beschlagnahme⸗ , . durch die Ergreifung des Barankiewiez erledigt. Glogau, den 18. Dezember 1906. Gericht der g. Division. Der Gerichtsherr Pr. Senfft.

. ö. 36 ö Kriegsgerichtsrat.

72956 Verfügung. Die wider den Musketier Wilhelm Meyerhoff 1/77 unter dem 23. 2. 06 erlassene Fahnenfluchts erklärung wird hiermit aufgehoben, da der Beschuldigte er⸗ griffen ist. Hannover, den 18. Dezember 1906. Gericht der 20. Division.

5 1 9 4 ) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

72994) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Boyenstr. 13, belegene, im Grundbuche von den Invalidenhausparzellen Band 76 Blatt Nr. 215 jur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verehelichten Geflügelhändler Weber, Auguste geborene Lestmann, hier eingetragene Grundstück am 15. Februar 1907, Vormittags 1G Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 12 —15, Zimmer Nr. 113/115, drittes Stockwerk (III), versteigert werden. Nach Artikel Nr. 4742 der Grundsteuer⸗ mutterrolle besitzt das Grundstück Kartenblatt 17, Parzelle Nr. 465/199 einen Flächeninhalt von io a 27 4m und ist zur Grundsteuer nicht veranlagt. Nach Nr. 16767 der Gebäudesteuerrolle besteht es aus: a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, besonderem Abtritt, Hof und Holzplatz, b. Seiten wohngebäude links, c. Stall und Remise quer, d. Remise rechts, und ist bei einem jährlichen Nutzungkwert von zusammen 4430 „Ss mit jährlich insgesamt 149 ½ 70 8 zur Gehäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. November 1906 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 29. November 1906.

Königliches Amtsgericht Berlin ⸗Mitte. Abteilung 85.

72993 Zwangs verfsteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Boxhagen⸗Rummelsburg, Sonntagstraße Nr. 11 belegene, im Grundbuche des Amtsgerichts Berlin⸗ Mitte von Boxhagen Stralau, Kreis Niederbarnim, Band 12 Blatt Nr. 318 (früher des Amtsgerichts 11 Berlin von Boxhagen-Rummelsburg, Kreis Niexer⸗ barnim, Band 25 Blatt Nr. 739), zur Zelt der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Julius Kriele zu Schöneberg ein— getragene Grundstück in einem neuen Termin am 2. Februar 1997, Vormittags A1 Uhr, durch

Simphorian Haraukiewicz der 6. Kompagnie

Grenadierregiments Nr. 7 wegen Fahnenflucht ist die

das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstr 13/15,

Erwerbs und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Zimmer Nr. 113/115, im dritten Stockwerk, ver⸗ steigert werden. Das 9 a7? 4m große Grundstück, Parzelle 1268/29 von Kartenblatt 1 hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 806 und ist mit 6,39 M Reinertrag zu 61 5 Grundsteuer, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 27. Juni 18906 in das Grund buch eingetragen.

Berlin, den 3. Dezember 1906. . Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 87. 72992) Zwangsverfsteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Danzigerstraße 92 belegene, im Grundbuche von der Königstadt, Bd. 76 Bl. Nr. 40565 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kafetiers Hermann Hilgenfeld ein getragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohn—⸗ gebäude mit linkem Seitenflügel, Doppel quergebäude und zwei Höfen, am 4. März 1907, Vor— mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13.15, Zimmer Nr. 113115, im III. Stockwerk, versteigert werden. Das 8 a 36 4m große Grundstück, Parjelle 1189s1 von Kartenblatt 31 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 17709, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 17 9656 und ist mit einem jährlichen Nutzungswert von 1120046 zu 432 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ bermerk ist am 30. November 1906 in das Grund— buch eingetragen.

Berlin, den 6. Dezember 1906. ;. Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abteilung 8]. 73001 Aufgebot. P. 33s0b. I.

Der Bauunternehmer Josef Rosery in Münster hat das Aufgebot der Aktie Nr. 638 des Westfälischen Bankvereins, Aktiengesellschaft zu Münster beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1967, Vormittags LI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. II, anberaumten Aifgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mürufter, den 15. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 6. 72997] .

Die hinsichllich des Braunschweig. Zwanzigtaler—⸗ Looses Serie 19530 Nr. 3 am 8. v. Mts. angeordnete Zahlungssperre wird aufgehoben. 15. F. 10/06. 5.

Braunschweig, den 14. Dezember 1906.

Herzogliches Amtsgericht. 16. Brandis. 73128 Aufgebot.

Der Ingenieur Harry Strohberg in Hannober Körnerstraße 15 A, vertreten durch Rechtsanwalt Kilztzacher in Hannover, hat das Aufgebot des Kun, scheinß Nr. 857 der Gewerkschaft Hohenwarte zu Kleinschmalkalden, Verwaltungssitz in Cassel, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späkestens in dem auf den 3. Juli A907, Var; mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

abb * lie shauebesitr

13335

Cb. Bauer hat am

zimmer Nr. 34, hohes Erdgeschoß, anberaumten ufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die rkunde vorzulegen, wivrigenfalls die Kraftlos— rklaͤrung der Urkunde erfolgen wird.

Cafssel, den 13. Dezember 1966.

Königliches Amtsgericht. Abt. VIII.

Aufgebot.

August Arendt in Pr.“ Stargard hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen,

on der Witwe Auguste Müller in Wda akzeptserten,

Im 4. Januar 1894 fällig gewesenen Wechsels d. d. Pr. Stargard, den 4. Januar 1893, über MS 202, der zurch Blankogiro der Ausstellerin Emilie Prill, geb. Müller, aus Wda auf ihn übergegangen ist, bean⸗ fragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1907, Vor mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, mmer 26, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

wlidrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— ypolgen wird.

Pr. Stargard, den 17. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht.

2669 Aufgebot. F. 10 ol.

Die Firma Jos. Tangerding zu Bocholt, vertreten

durch Rechtsanwalt Hebberling, ebendaselbst, hat das Lufgebot des von der Firma M. Albersheim zu Lengerich ausgestellten, auf den H. Mog zu Aldrup

hel Lengerich bezogenen Wechsels über 100 M vom

13. März 1906 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestend in dem auf den 15. Februar R907, Vormittags 10 Uhr, dor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—

Urkunde klärung der Urkunde erfolgen wird. Tecklenburg, den 17. Dejember 1966. Königliches Amtsgericht. 13095 Aufgebot. SR 5h0so6. 1.

Auf Antrag des Fleischermeisters und Viehhändlers Reinhold Friedrich in Reichenau hat das unter—

zeichnete Gericht beschlossen, zum Zwecke der Kraftlos—

erklärung zweier diesem angeblich abhanden ge— lommener und von ihm am 26. Oktober 1906 aus- gestellter Wechsel über 00 AM und 850 M, zahlbar am 26. und 30. Januar 1907, angenommen von den

Gutspachtern Karl Förster in Seifhennersdorf und

paul Engler in Reichenau, das Aufgebotsverfahren einzuleiten. Der Aufgebotstermin wird auf den 2. Juli 1907, Vorm. LO Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht anberaumt. Personen, welche aus den obenbezeichneten Wechseln Rechte für sich herleiten, haben spätestens im Aufgebotstermine dem

Gerichte hiervon Anzeige zu machen, ihre Rechte an=

zumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls

die Krafiloserklärung beider Wechsel erfolgen wird.

Knl. Amtsgericht Zittau. Aufgebot.

Der Zimmermann August Klimpel in Punitz hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Schmied

Johann Karl Klimpel, geboren am 23. Dezember

1338 in Miechein, jetzt Mexe, zuletzt wohnhaft in

Berlin, bon da nach Amerika abgemeldet, für tot zu

erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf—

gefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Juni

1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter leichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13.14, Al Treppen, Zimmer 106/168, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen dermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 30. November 1906.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84. 72999 Aufgebot.

Zum Zwecke der Todeserklärung des am 26. De⸗ sember 1859 in Hundsruck außerehel. geb. Joh. 17. September 1906 das K. Amtsgericht Grafenau auf Antrag des Inwohnert Michael Heudobler in Hacklberg beschlossen:

I) Es ergeht Aufforderung

a. an den Veischollenen Joh. Ev. Bauer, unehel. der Häuslerstochter Anna Maria Bauer von Hunds⸗ rack, sich spätestens im Aufgebotatermine, der auf Dienstag, den 26. März 1907, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls dessen Todeserklärung erfolgen wird;

b. an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Lufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Grafenau, am 17. Dezember 1906.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (3004 Aufgebot. F. ho. Der Generalagent Max Wieland in Cöln als

. Pfleger hat beantragt, den verschollenen Photographen Udolf Wieland, zuletzt wohnhaft in Zielenzig, für

9

tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter— leichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu nelden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

2s Verschollenen ju erteilen vermögen, ergeht die

Jufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Zielenzig, den 15. Dezember 19096. Königliches Amtagericht.

12229]

In Satz? der Bekanntmachung unter Nr. 69711 Reschs. und Staatsanzeiger Nr. 297 JI. Beilage lufgebot Nathansohn) muß es heißen: „Nach BHescheinigung des Bürgermelsterz von Eimelrod bom 26. Juni 1906 (nicht 1886).“

Vöhl, 15. Dezember 1966.

; Königliches Amtsgericht.

3902) w Durch am 10. Oktober 1966 verkündetes Aus- schlußurtell des Königlichen Amtsgerichts, Abteilung 3,

U Rendsburg ist der am 24. Januar 1831 zu

sriedrichzanbau geborene, in Hohn wohahaft gewesene

lUrbeiter Johann Jürgensen für tot erklärt. Als Jeltvunkt des Todes ist der Beginn des 1. Januar

bo festgestellt. Ein Kerbe des FRachlaffes iss seither nicht ermittelt. Alle diejenigen, welchen Erbrechte

r den Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, diese

echte bis zum I. März 1907 bei dem unler— leichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls fest⸗

xsiellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der

hfeußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine

Nachlaß beträgt etwa 190

le e Hathitt 9. leren, ,

er Gastwir elm ulze in Magdeburg, Schmiede hofstr. 13, hat als gejsetzlicher , ö. minderjährigen Geschwister Karl und Marie Schulze, welche Erben des am 4. Dezember 1905 in Wefens— leben verstorbenen Agenten Heinrich Albrecht ge⸗ worden sind, das Aufgebotsversahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, shre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Heinrich Albrecht spätestens in dem auf den 20. März E907, Vormittags II Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotztermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes ber cd zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Rachlaß— gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtg, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilz⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berũcksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung . als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗

FE. 10 06. 1.

geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach n,, Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil, der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aut hflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie ür die Gläubiger, denen die Erben rechen . haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlassetäz nur für den seinem Erb—= teil entsyrechenden Teil der V

72996 Oeffentliche Bekanntmachung.

Ueber den Nachlaß des am 51. Mai 1905 zu Berlin, Peters hurgerstraße 67, verstorbenen Maurermeisters Karl Karius ist die Nachlaßverwaltung angeordnet. Zum Nachlaßverwalter ist der Rechtzanwalt Dr. Sprinz in Berlin. Behrenstraße 27, bestellt worden.

Berlin, den 17. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 96. 96 VII. 295. 06 —. 72998

Durch Ausschlußurteil vom 6. Dezember 1906 ist der verschollene Arbeiter Johann Friedrich Süsens zu Tettens, zuletzt Vorarbeiter beim Fort Lang- lüttjen II. der Königlichen Fortifikation in Geeste. münde, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todet ist der 10. November 1897, Nachts 12 Uhr, festgestellt.

Ellwürden, 1906, Dez. 6.

730031 Bekanntmachung. 2. F. 3. 06/6.

Durch Ausschlußurteil vom 12. Dezember 1906 ist der am 12. Januar 18472 geborene Gehilfe Hermann Hansen für tot erklärt. Als Todestag ist der IJ. Januar 1900 festgestellt.

Schleswig, den 12. Dezember 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

73000

Durch Urteil des K. Amtsgerichts hier vom 17. Dezember 1906 wurden auf Antrag von: I) Vincenz Hierlmaier, Kellner in München, 2) Karoline Gerold, geb. Hierlmaier, Wagenlackierers⸗ ehefrau in München, die 4 0 igen Pfandbriefe der Pfälzischen Hypothekenbank in Ludwigshafen Serie 38 Lit. B Nr 25370, 2371 und 2372 über je 1000 4 für kraftlos erklärt.

Ludwigshafen a. Rh., 19. Dezember 1906. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Heist, K. Obersekretär.

73192

Berichtigung zum Ausschlußurteil vom 3. De⸗ zember 1906 (4. Beil. Nr. 290 des Deutschen Reichs—⸗ anzeigers v. 8. Dezember 1906) zu Ziffer ?: Pfand brief der Bayerischen Handelsbank in München Lit. X nicht HE Nr. 4094 zu 100

R. Amte gericht München 1. 73332 Aufgebot.

Herrn Apotheker Heinrich Vierhaus in Eschweiler ist der von uns auf sein Leben auzgestellte Versiche⸗ rungsschein Nr. 586 946 vom 31. Juli 1906 über S 7500, abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sich binnen A Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Ur— kunde für kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird.

Stettin, den 20. Dezember 1906 Germania“, Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft

zu Stettin. 72995 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 1. Dezember 1906 ist der von E. Vollrath C Co. auegestellte, von Paul Borrmann C Co. in Berlin angenommene, am 10. Juni 1903. zahlbare Wechsel über 757,17 4, d. d. Nürnberg, den 4. Mai 1903, für kraftlos er⸗ klärt worden.

Berlin, den 1. Dezember 1905.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

73321] Oeffentliche Zustellung. R. 316.06. 3. -K. 20.

Die Schubmachersfrau Klara Kowalsky, geb. Scholz, zu Berlin, Rigaerstr. 8s, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Irmler hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Gustav Kowalsky, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin. Grunerstr., Neues Gerichtsgebäude, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 6. März 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforherung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. Dezember 1906

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.

73322 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Friederieke Reichow, geb. Knop, in Steglitz, Herderstraße Nr. 10, Pxozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Leo Hamburger in Berlin, Lützowstraße 89 900, gegen ihren Ehemann, den Arbeiser Franz August Hermann Reichow, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung 7. R. 357. 0h —, ladet die Klägerin den Beklagten zur

Rendsburg, den 12. Dezember 1936. Königliches Amtsgericht. 1.

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in!

Berlin 8W. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, L Treppe, auf den 5. April 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der , , , einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese adung bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Dezember 1906.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

(72836 Oeffentliche Zustellung. 5 R 97 - 0B.

Die Ehefrau des Orogisten Robert Wllberg, Martha geb. Pack, in Berghofen. Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Nechtsanwalt Kohn zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Drogisten Robert Wil⸗ berg, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Auf. enthalts, auf Grund der §§ 16565, 16566 und 1568 B. G- B.) mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 25. Februar 19907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer bo, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 1. Dezember 1906.

Gohr, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [73130] Oeffentliche Zuftellung. 5 RI73 - 6.1.

Die Ghefrau des Arbeiters Robert Lippki in Huckarde, Grünstraße 36, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wolfes zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Lippti, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, auf Grund des § 1668 B. G. B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die 4. Zivilkammer des König lichen Landgerichts in Dortmund auf den 14. März 1907, Vormittags 9 Unr, Zimmer Ho, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu⸗— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund. den 14. Dezember 1906.

Gohr, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

72837] Oeffentliche Zustellung. 3 R. 385 - 06/2.

Die Ehefrau Schmied August Scholz in Kotzenau, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Schievekamp hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, zuletzt in Duisburg, auf Grund des 5 1568 B. G. B., mit dem Antrag. die Ehe zu scheiden und Beklagten kostenfällig für allein schuldig zu erklären. Die Klä— gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 26. Februar 1907, Vormittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 11. Dezember 1906.

Bremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

73132 Oeffentliche Zustellung. 14 R 44 06/4.

Die Ehefrau Anna Maria Barbara Preuß, ge— borene Schüler, in Frankfurt a. M. Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Selck daselbst klagt rn ihren Ehemann, den Chemiker Karl Valentin udwig Preuß, mit unbekanntem Aufenthalt, früher in Frankfurt a. M., unter der Behauptung, daß er sich in keiner Weise um die Klägerin und ihre zwei minderjährigen gemeinschaftlichen Kinder kümmere, dem Trunke ergeben sei und sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 27. Fe⸗ bruar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 15. Dezember 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [T3013 Oeffeniliche Zustellung.

Die Selma verehel. Hösselbarth, geb. Barth, in Triebes, z. Zt. in Römhild, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Feistel in Greiz, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Maurer Albin Hösselbarth, früher in Zeulenroda, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte durch ihr der Klägerin zugefügte gefährliche Körperverletzungen und Drohungen, ebenso wie durch seinen Lebens wandel die durch die Ehe begründeten Pflichten schwer verletzt habe, mit dem Antrage: die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IJ. Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf Sonnabend, den 22. Februar 1907, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gexichtsbeschluß bewilligten öffentlichen Zust-llung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greiz, den 19. Dezember 19266.

Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts Greiz. Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung. 3. V. 49/06.

Die Ehefrau Rebecca Clise Krall, geb. Heinsohn, in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. West⸗ phal, klagt gegen ihren Ehemann Josef Krall, unbekannten Aufenthalts, auf Grund §§ 1567 Nr. 2 und 1668 Bürgerlichen Gesetzbuches. mit dem An—

73326

trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den

Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Land⸗ gerlchts Hamburg (Zivil justiz gebäude vor dem Holsten⸗

tor) auf den E9. Februar 1907, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht . Hamburg. den 20. Dezember 1906. H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

8e en

Auguste Bügel, geb. Stüben, Witwe erster Ehe von Bernhard Werner, hat gegen ihren Ehemann Hans Bügel, Zigarrenhändler, früher in Kaisers⸗ lautern, jetzt unbekannten Aufenthalts, durch Rechts= anwalt Dr. Rheinheimer in Kaiserslautern Klage auf Ehescheidung erhoben, mit dem Antrage, die . der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom 27. Februar 1907, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 2, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehender Auszug bekannt gemacht.

Faiserslautern, den 15. Dezember 1966.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Mayer, K. Obersekretäͤr.

73135) Oeffentliche Zustellung. 2 R 1306. 1.

Die Ehefrau Josef Koch in M. Gladbach, Proieß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Fürst daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Josef Koch, früher in M. Gladbach, jetzt ohne bekannten Auf— enthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1898 böswillig verlassen habe, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.Gladbach auf den 26. Februar 1967, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.⸗Gladbach, den 15. Dezember 1906.

CL. S8) Thomae, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

73137] Oeffentliche Zuftellung.

Marie Schüll, geb. Pomarolli, Nähterin in Göppingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Natter in Ulm, klagt gegen ihren Ehemann Andreas Schüll, früher in Eislingen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Urteil dahin: die zwischen den Parteien am 19. März 18938 geschlossene Ehe wird geschieden, der Beklagte wird fuͤr den allein schuldigen Teil er⸗ klärt und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Samstag, den 23. Februar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ulm, den 18. Dezember 1906.

Haußmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

73131] Oeffentliche Zustellung. 5. R. 190 —-— 061.

Die Ehefrau Bergmann Jultus Nähle, Luise geborene Vogt, in Mengede, Schulstraße 1, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Tewaag in Dortmund, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Mengede, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böswillig ver⸗ laͤssen habe und nicht für ihren und ihrer Familie Unterhalt sorge, mit dem Antrage auf Wieder⸗ herstellung dez ehelichen Lebens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4 Zivilkammer des König lichen Landgerichts in Dortmund auf den 4. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dort mund, den 18. Dezember 1906.

Hilger, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(71744 Oeffentliche Zustellung. 2 0g. 1542/06. Der minderjährige Albert Johannes Schwanitz in Kopitz a. Elbe, vertreten durch seinen Vormund, den Packer Paul Sommer in Kopitz, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Möller in Plauen, klagt gegen den Barbiergehilfen Paul Forkel, früher in Plauen, jetzt unbekannten Auf— enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Vater des von der Anna verw. Nalewalski, geb. Schwanitz, am 153. Dezember 1905 außer der Ehe geborenen Klägers sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten in vorläufig vollstreckbarer Form zur Ge— währung einer vierteljährlich am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober im voraus ju entrichtenden Geldrente von zunächst jährlich 9g M vom 1. Ja⸗ nuar 1907 ab bis zum erfüllten sechjehnten Lebens⸗ jahre zu verurteilen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Plauen, Schloßberg 1, Zimmer 6, auf den 15. Februar 1907, Vormittags 9 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Plauen, am 12. Dezember 1906.

72828 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma S. Oßwald zu Aachen, Adalbert⸗ straße 30, Prozeßbevollmächtigter: S. Fischberg da⸗ selbst, klagt gegen den Josef Sonntag, Bergmann, ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund Kaufvertrags vom 28. Februar 1905, mit dem Antrage: Den Be⸗ klagten kostenfällig zu verurteilen, je nach seiner Wahl an Klägerin entweder 344 6 20 * zu zahlen oder die laut Vertrag vom 28. Februar 1905 unter Vorbehalt des Eigentumsrechts geliefert erhaltenen Gegenstände, als 1 Bettstelle, 1 Sprungboden m. Keil, 1ẽ Flockenbett, 2 Kissen, 1 Kleiderschrank, 1 Küchen⸗

büsett, 2 Küchenstühle, 1 Küchentisch, 1 Küchen abel,