1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote,
3. Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Sffentlicher Anzeiger.
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und . geselsg 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
chaftsgenossenschaften.
1) Untersuchungssachen.
T7 6723
Der Buchdrucker und vormalige verantwortliche Redakteur der Leipziger Volkszeitung und der Volks. zeitung für das Muldental Otto Kressin in Leipzig ist am 31. Mai 1906 vom Königlichen Landgericht zu Leipzig wegen Beleidigung Königlich preußischer and Königlich sächsischer Beamten sowie bon 6 börigen des Königlich preußischen und des Königlich sächsischen Heeres, begangen durch den in den Num⸗ mern 17 und 18 dieser Zeitungen vom 22. und 24. Januar 1906 abgedruckten Leitartikel Der Tiger als Affe“, zu zehn Wochen Gefängnis und in die Kosten des Verfahrens verurteilt, dabei auch erkannt worden, daß alle im Urteile als strafbar festgestellten Stellen dieses Artikels sowie der Teil der Platten und Formen, auf denen sich diese Stellen befinden, in dem gesetzlich bestimmten Umfange unbrauchbar zu machen sind.
In Gemäßheit des rechtskräftig gewordenen Urteils wird dies antragsgemäß öffentlich bekannt gemacht.
Leipzig, den 31. Dezember 1906.
Königliche Staatsanwaltschaft.
I7 67221 Verfügung.
Die am 11. 10. 02 unter Ziff. 55 6653 in der 2. Beil. zum Deutschen Reichganzeiger veröffentlichte Beschlagnahmeverfügung gegen den Chev. II. Kl. Karl Straßner, 4. Chev. Regts., wird gem. 5 362 M. ⸗ St.. G. O. zurückgenommen.
Augsburg, 2. Januar 1907.
Gericht K. B. 2. Division.
76421
Die Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ — vom 23. 10. 06 gegen den Soldaten der 12. Komp. Inf. Reg. 139 Robert Otto Hubert hat sich durch dessen Aufgreifung erledigt.
Leipzig, den 3. 1. O0.
Gericht der 2. Diviston Nr. 24. 76422 Verfügung.
Die unterm 18. 12. 1906 wider Musketier Friedrich Mehner L der 12. Komp. Infantr. Regts. 75 er⸗ lassene , , ,. wird nach Ergreifung dieses Beschuldigten hiermit aufgehoben.
Schwerin. 31
Samburg, 2. 12. 06. Gericht der 17. Division. Der Gerichtsherr: Dr. Reuter, Graf Kirchbach. Kriegsgerichtsrat.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
T6524 Zwan r, , ,,.
Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das in Berlin angeblich Urbanstraße 8 belegene, im Grund⸗ buche von der Hasenbaide und den Weinbergen Band 21 Blatt Nr. 792 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkgz auf den Namen des Dekorateurß und Kaufmanns Paul Grodzickt ein⸗ e. Grundstück am 112. Februar 1907,
ormittags I0 Uhr, durch das , . Gericht, an der Gerichtsstelle, Hallesches Ufer 29/31, parterre links, Zimmer Nr. 4, versteigert werden. Das Grundstuück — Hofraum und Vorgarten mit Gebäuden —, Kartenblatt 2 der Gemarkung Berlin Flächenabschnitt 1611146, eingetragen unter Artikel Nr. 13 337 der Grundsteuermutterrolle und Nr. 11 674 der Gebäudesteuerrolle ist mit einem jährlichen Nutzungswert von 12 260 M zur Gebaäudesteuer ver⸗ anlagt und 6 a 38 m groß. Der Versteigerungg⸗ vermerk ist am 20. November 1906 in das Grund⸗ buch eingetragen. Das Nähere ergibt der Auzhang an der Gerichts- und Gemeindetafel.
Berlin, den 30. November 1906.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 9.
IT os81] Zwang sversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Koloniestraße 69, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 134 Blatt 4935 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Julius Kläger zu Charlottenburg eingetragene Grundstück am 12. Februar 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichts⸗ stelle — Brunnenplatz — Zimmer Nr. 32, 1, linker Hic, versteigert werden. Das Grundstück —
orderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude und Hof — liegt in Berlin, Koloniestraße 69. Es besteht aus der Parzelle Kartenblatt 24 Flächen abschnitt 2216261 20, ist 6 a 61 4m groß und mit 9500 M Nutzungswert zur Gebäudesteuer veranlagt. Eingetragen unter Nr. 23 361 der Grundsteuermutter⸗ rolle und 17763 der Gebäudesteuerrolle. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 1. November 1906 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 23. November 19606. Königliches Amtsgericht Berlin. Wedding. Abteilung .
T7 h987 Aufgebot. 3. F. 9so6.
Der Lehrer em. Wegner, jetzt in Stargard i. PRmm. Een gf. und der Kantor Schmidt in Brietzig haben das Aufgebot folgender, angeblich verbrannter Pfand⸗ briefe der Powmmerschen Landschaft der Departements. direktion zu Stargard:
zu 34 o, über 300 M Nr. 7110 64091 64898 26 72960 72962 72993 83967 85539 S5890 Sh891,
zu Sz oo über 150 Æ Nr. 19209 83849 83850,
zu 3öso über 300 M Nr. 63560 63730 68998 70370 79652 79653 79656 79769 799835 80641 z*bog,
zu 3o o über 150 M Nr. 80497 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätesteng in dem auf den 22. No⸗ vember 1907, Vormitt. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Stargard i. Pomm., den 20. Dezember 1906.
Königliches Amtsgericht. 3.
76797 Aufgebot. 1. F 10106.
Die Witwe G. von Pauer in Cöln hat das Auf⸗ gebot des angeblich abhanden gekommenen Pfand⸗ briefes der Deutschen Grunderedit⸗Bank zu Gotha Abt. II Serie 7387 Nr. 147735 über 300 S bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. Juni 1907, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,
immer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine
echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
widrigenfalls die Kraftloserkläͤrung der Urkunde er—
folgen wird. Gotha, den 23. Oktober 1906. Das Herzogl. Amtsgericht. 1.
T7630] Zahlungs sperre.
Auf Antrag des Bauerngutsbesitzers Reinhold Schubert in Schwinaren, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justijrat Glogowski und Maciagszek in Rawitsch, wird der Königl. Direktion der Posener Landschaft in Posen gemäß §S§ 1019, 1020 3.P.. O. verboten, an den Inhaber dez 33 0½0 Posener Pfand⸗ briefes ohne Buchstaben Serie TVI Nr. 3565 über 200 M, der nach dem durch den Allerhöchsten Erlaß vom 15. August 1887 vorgeschriebenen Schema mit dem Datum vom 1. Januar 1888 ausgefertigt und von den Direktionsmitgliedern v. Staudy als Mreltor, Suttinger als Syndikus, von Rasjewgzki als Rat, und dem Beamten Seidelmann als Buchhalter voll⸗ zogen ist, eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein aus⸗ zugeben. Das Verbot findet auf den oben be⸗ zeichneten Antragsteller keine Anwendung.
Posen, den 24. Dezember 1906.
Königliches Amtsgericht.
767561 Bekanntmachung.
Zum 2. d. Mts. gestohlen: Aktien der Gesellschaft für ,,, Unternehmungen (Berlin) Nrn. 10720, 19514 und 28 302 über je 1000 M; Aktie der All⸗ gemeinen Berliner Omnibugs⸗Gesellschaft Nr. 7174 über 300 S; 1 Oldenburger 40 Taler ⸗Losz Nr. 077191; der Mantel zur 40,0 Ungarischen Gold⸗ rente Lit. O Nr. 401 932 über 1000 Fl. (161V. 17.07.)
Berlin, den 4. Januar 1907.
Der Polizeipräsident. IV. B. D.
76535 Aufgebot.
Die von uns auf das Leben des Kopel Morduchow Bürger in Minsk in Rußland unter dem 18. Sep— tember 1906 ausgefertigte Police Nr. 307 276 über M 3000, — ist abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber gedachter Police wird hiermit auf⸗ gefordert, sich innerhalb G6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Herrn Antragsteller eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Berlin, den 29. Dezember 1906.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Aetien. Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
76425
Es hat Frau Emilie Schlick hier das Aufgebot des auf den Namen des , , . Ernst Schlick hier ausgestellten, angeblich abhanden ge⸗ kommenen Schuldbuchs Nr. 10 6732 der Creditkasse des Spar⸗ und Hülfevereins zu Coburg über ur⸗ vrünglich 400 M beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1907, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine 3 anzumel den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. — 4 FS/ 05. —
Coburg, den 2. Januar 1907.
Herzogl. S. Amtsgericht. 4. Hartung.
( 76532] Aufgebot.
Die Firma Fritz nf J. F. Sohn zu Elberfeld bat das Aufgebot des ihr indossierten, von Caro u. Grätz zu Berlin am 3. August 1906 ausgestellten und von Herrn Jul. Berndt in Rostock akzeptierten, am 15. Nopbr. 1906 fällig gewordenen Wechsels über 141,05 6, welcher abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1907, Mittags 12 Uhr, vor dem u e e,, Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine 26 anzumelden und die Urkunde vorzulegen, ke, e. die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Rostock, den 29. Dezember 1906.
Großherzogliches Amtsgericht.
76525 Aufgebot.
Der Schlosser Albert Gerber in Vörstetten hat beantragt, seinen Vater, den verschollenen Bäcker Johann Gerber, geboren am 18. März 1843 in Emmendingen, zuletzt wohnhaft in Vörstetten, welcher im Jahre 1879 nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 10 Jahren verschollen ist, für tot zu er— klären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 16. September 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wiid. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die , n, . spätestens im Aufgebotgtermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Emmendingen, den 29. Dejember 1906.
(gej.) Dr. Fuchs. (L. S.) Zur Begl.: Der Gerichtsschreiber: Emig.
76526 Aufgebot. 38. F. 4106.
Der Lehrer Georg Röder in Elsterberg (Sachsen) hat ö, den n , . Privater, früheren Schießhausbesitzer Adolf Falk, geb. in Elsterber am 11. Februar 18659, zuletzt wohnhaft in Frankfur a. Main, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. September 1907, Vormittags 9] Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seilerstraße 31, Zimmer 3h, anberaumten Aufgebotztermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätesteng im Aufgebotgtermlne dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Frankfurt a. M., den 22. Dezember 1906.
Königliches Amtsgericht. Abt. 38.
Bollhorn in Altona, Kl. Gärtnerstraße 78,
76426] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen:
Auf Antrag
D des Pflegers der verschollenen Margarethe . Henriette Wilhelmine Hildebrand, (Hildebrandt), namlich des Re , , ö. art., un
2) des Pflegerg des verschollenen Schiffsbauers Carl ö Petersen, nämlich des Mechantkers H. Th. Friedrichs in Hadersleben, Goßklerstraße N79,
wird ein Aufgebot dahin erlassen:
J. Es werden
1) die am 25. Januar 1846 in Ohlstedt als Tochter des Einwohners Jürgen Hermann Hilde— brand und dessen Ehefrau, Anng Maria geb. Jurg, geborene Margarethe (Margaretha) Henriette Wil helmine Hildebrand (Hildebrandt), welche Anfang oder Mitte der 1880 er Jahre nach Chicago ausgewandert und seitdem verschollen ist, und
2) der am 11. März 1839 in Hadersleben als Sohn des Tabakspinnerg Andreas Petersen und dessen Ehefrau, Sophia Friederike geb. Sörensen, geborene Schiffsbauer Carl Wolfgang Petersen, welcher am 21. Juni 1881 nach Amerifa abgemeldet und seitdem verschollen ist,
hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, gr, fr Mittelbau, Zimmer Nr. 166, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. Ok- tober 1907, Nachmittags T Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, daselbst, interflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigen ⸗ falls ibre Todeserklärung erfolgen wird.
II. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit
aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spaͤtestens
im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Hamburg, den 2. Oktober 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
76529 Aufgebot. Nr. 35 160.
Die aver Langenecker Taglöhner, Ehefrau Karolina eb. Wiegele in Urloffen hat beantragt, die ver⸗ erg ofie Wiegele, ledig, geb. am 27. Februar 1857 in Urloffen, zuletzt wohnhaft dortselbst, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donuerstag, den 11. Juli 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Offenburg, den 30. Dezember 1906.
Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: C. Beller.
76534 Aufgebot. 5. E. 4/06.
Der Schlossermeister Emil Gottschling in Swine⸗ münde und der Bäckermeister Wilhelm ** da⸗ selbst hahen beantragt, die verschollenen Kaufleute a. Christian Friedrich Carl Rückert, geb. 16. Mai 1822 in Swinemünde als Sohn der Leichterschiffer Christian Samuel und Anna Dorothea, geb. Hilbert, Rückertschen Eheleute, b. Max Emil David Eduard Rückert, geb. 16. Oktober 1860 in Swinemünde als Sohn der Schiffskapitän Eduard Ferdinand und Louise Marie Charlotte, geb. Hoff mann, Rückertschen Eheleute, zuletzt wohnhast ', d in Swinemünde, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. August 1907, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, wldrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Swinemünde, den 2. Januar 1967.
Königliches Amtsgericht.
76472 Uufgebot.
Am 1. Dezember 1904 ist zu Fürstenwalde der Leutnant a. D. Fritz Wunderlich gestorben; Erben sind bis jetzt nicht bekannt geworden. Es werden alle diejenigen aufgefordert, welche ein Erbrecht gegen ihn zu haben glauben, ibre Ansprüche spätestens in dem auf den 21. März 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem untetjeichneten Gericht anbe—⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden.
Fürstenwalde, Syr., den 19. 12. 1906.
Königl. Amtsgericht.
TE h28]
Am 28. Februar 1906 ist im Johanniter ⸗Kranken⸗ haus zu Erdmanngdorf, Kreis Hirschberg, die zu Kupferberg, Kreis Schönau, wohnhaft gewesene ver⸗ witwete Polizeidiener Karoline Geister, geb. Dittrich, verftorben. Es werden hiermit die unbekannten Erben derselben aufgefordert, ihre Erbrechte inner⸗ halb zwei Monaten bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung er⸗ folgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fiskus nicht vorhanden ist. 3. VII. 19/06. 23. Der reine Nachlaß beträgt etwa 409 A
Hirschberg, den 22. Dezember 1906.
Königliches Amtsgericht.
76733 r g ,
Am 16. Februar 1906 ist in München, Hirschberg⸗ straße Nr. III, der pensionierte Zentralwerkstätte⸗ schlosser Johann Mayer (Mayr, Maier) verstorben. Nach den . enen Erhebungen ist derselbe am 4. Februar 1816 als ehelicher Sohn der Milchmanng⸗ eheleute Adam und Katharina Mayer, letztere geb. Birgmair (Pirkmaier) in München geboren. Adam Maher ist am 26. Juli 1849, Katharina Mayer am 27. Juni 1871, beide in München, Türkenstr. Nr. 48, verstorben. Katharina Birgmair ist angeblich im 3 1788 in Burgstall, Bezirksamt Pfaffenhofen, geboren.
Erbansprüche an den Rücklaß des verstorbenen Schlossers Johann Mahner sind bei Vermeidung der Nichtberücksichtigung binnen sechs Wochen, vom Tage n, , . Ausschreibung an gerechnet, diesamts, Neues Justljgebäude, Zimmer Nr. 46, an⸗ zumelden.
München, 19. Dezember 1906.
Kgl. Amtsgericht München J. Abt. A *. Ilv. Sachen.
——
76533 Oeffentliche Aufforderung.
Durch Urteil, des hiesigen Amtegerichtß vom 26. September 1899 ist der am 1. April 1835 in Strasburg geborene August Sokolowski, Sohn des Einwohners Martin Sokolowski und seiner Fhe— frau, Katharina geb. ö für tot erklart. Ha bisher rechtmäßige Erben nicht zu ermitteln gewesen 6 ergeht hiermit an syosche die öffentliche Auf. orderung, ihr etwaiges Erbrecht dem Amtsgericht binnen 2 Monaten anzumelden und nachzuwessen und zwar zu den Akten 2. VII. 1100. ;
Strasburg, Wyr., den 18. Dezember 1906.
Königliches Amtsgericht.
76531] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts⸗ . vom 12. Dezember 1906 ist für Recht er— annt:
J. Folgenden Nachlaßgläubigern werden ihre an— gemeldeten Forderungen gegen den Nachlaß des am 27. Juni 1905 in Deutsch⸗Wilmersdorf verstorbenen Brunnenmeisters Heinrich — aus Stern- berg NM. vorbehalten: Clara Witzke, Gisen. ,, zu Frankfurt a. O, mit 17, 40
II. Die übrigen Nachlaßgläubiger, sowelt nicht ihre Rechte nach dem Gesetz unberührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich= keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücssichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein . ergibt. Auch haftet allen Nachlaßgläubigern, soweit ihnen nicht ihre Forde⸗ rungen unter J vorbehalten sind, nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Eib' teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
Reppen, den 29. Dejember 1906.
Königliches Amtsgericht.
76427] Bekanntmachung.
Durch das Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene Gelbgießermeister Amandus Rellier, geboren am 26. Oktober 1856 in Neubrück, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1899, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.
Hohensalza, den 29. Dezember 1906.
Königliches Amtsgericht.
76216
In der Sitzung vom 15. Dezember 1906 hat das Königliche Amtsgericht zu Glatz für Recht erkannt:
1) Der Brief über die Hypothek von 3000 4 Darlehn und Zinsen, eingetragen in Abteilung III Nr. ? des dem Müller Ernst Karger in Meder— hannsdorf gehörigen Grundstäcks Nr. 104 Nleder⸗ bannsdorf für den Bauergutsbesitzer Franz Grehl in Oberhannsdorf, wird für kraftlos erklärt.
2) Der Brief über die Hypothek von 5000 A Darlehn und Zinsen, eingetragen in Abteilung II Nr. 21 des dem Kaufmann Josef Lindner in Glatz gehörigen Grundstücks Nr. 26, i Häuser für den Kaufmann Felix Schindler in Glatz, wird für kraftlos erklärt.
3) Der Zweighypothekenbrief über die Hypothek bon 600 M — Vermächtnig — Tellforderung von 6000 S, eingetragen in Abteilung 111 Nr. 1 des dem Tischler Anton Jaschke in Pischkowitz gebörigen Grundstücks Nr. 63 Pischkowitz, für Berta Jaschke, ki verehelichte Hübner in Breslau, wird für raftlos erklärt.
4) Der Brief über die Hypothek von 1381 Talern 20 Silbergroschen 7 Pfennige Vatererbe, eingetragen in Abteilung III Nr. 2 des dem Bauerguttzbesttzer Josef. Kintscher dem Jüngeren zu Oberhannsdorf gehörigen Grundstücks Nr. 117 Oberhannsdorf, für die Geschwister Franziska, Ernestine, Theresia und Ernst Kintscher, wird für kraftlos erklärt.
5) Der Brief über die Hypothek von 200 Talern, Ser n, in Abteilung III Nr. 7 des dem Schaffer Josef Franke aus Oberhannsdorf gebörlgen Grund— stücks Nr. 26 Droschkau, für Anna Just, später ver⸗ ebelichte Häusler Franke ju Droschkau, wird für kraftlos erklärt.
6) Der Brief über die Hypothek von 200 Talern Kaufgeld, eingetragen in Abteilung III Nr 3 des dem Zimmermann und Siellenbesitzer August m. zu Scheibe gehörigen Grundstücks Nr. 24
cheibe, für die Erben des Kolonisten Franz Grüger aus Hochrosen, nämlich: a. Klarg Grüger, geb. Gottwald, in Scheibe, b. Häusler Franz Grüger in Königshain, 9. Schuhmacher August Grüger in
riedrichswartha. d. Häusler Albert Grüger in ollenau, . Marianna Janke, geb. Grüger, in Hassitz, . Begta Rauer, geb. Giüger, in Scheibe, g. Theresia Knektel, geb. Grüger in Hochrosen, h. Schuhmacher Sebastian Grüger in Nessse, wird für kraftlos erklärt. Königl. Amtegericht Glatz.
76215
Die Briefe über folgende im Grundbuch des dem Bauergutabesitzer Klemens Herzig in Kamnitz ge— hörigen Grundstücks Kamniß Nr. 7 eingetragenen Hypothekenforderungen:
a. Abteilung III Nr. 3 von 3000 — Dreitausend — Mark Kaufgeld, eingetragen für den Bauer⸗ n n Franz Bartsch zu Kamnitz,
b. be ng III Nr. 5 von 6006 — Sechzztausend — Mark Kaufgeld, eingetragen für den Bauerguts⸗ besitzer Franz Barisch zu Kamnitz,
werden für kraftlos erklärt..
Glatz, den 25. Dezember 1906.
Königliches Amtsgericht.
76519 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bertha Elisabeth rese Krimme, eb. Kalisch, zu Schöneberg bei Berlin, Siegfried⸗ traße 7, , , , , n, ustiz⸗ rat Lange in Kiel, hat gegen ihren Ehemann, den Steindrucker Friedrich August Wilhelm Krimme, früher zu Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen er n eg häuslichen Gemeinschaft geklagt und adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kiel auf den 25. März 1907. Vormittags 0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Kiel, den 24. Dezember 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Zweite
Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 5. Januar
3
M 4.
1. Untersuchungssachen.
3. . Verlust⸗ und Fundsagchen, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 3c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
1
1907.
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.
X ; 5. u un Offentlicher Anzeiger. 2 Bantauswetse. 0.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Y) Aufgebote, Verlust u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
76h14 Oeffentliche Zustellung. R. 343.06. G K. 20. l Die . Martha Peschel, geb. Schäfer, in Berlin,
renzlauerstr. ́. II Hof, rechter Aufgang, 1 Tr., . Justizrat Hölck, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlächtermeister Gustav Peschel, früher in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, grober Miß⸗ handlungen und Beschimpfungen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu schelden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Zivil⸗ ammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstr., II. Stockwerk, Zimmer 27, . den 20. März 1907, Vor⸗ mittags IO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 27. Dejember 1906.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.
76516] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tischlers Ernst Voß, Marie geb. Schwarje, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Huch zu Harzburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Harzburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie heimlich verlassen und sich seither nicht im mindestens um sie hekümmert, auch seine ehelichen Pflichten durch ehrloseß Betragen schwer verletzt habe, mit dem Antrage; die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die JI. Zivilkammer des Herzoalichen Landgerichts in Braunschweig auf den 1. Marz 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 27. Dezember 1906.
. S. Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[76516 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Frau Ottilie Auguste Christine Bulisch, geb. Rogge, in Himmelpfort, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Julius Jacobson, Berlin, klagt in den Akten 109. R. 3032 Os gegen ihren Ehemann, den Maurer Otto Bulisch, früber in Stolpe, Amtsgerichtsbezirk Oranienburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 1668 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrag: die Ehe. der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtestreltg aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts III in Berlin Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Sitzungssaal 47, J. Stock, auf den 26. März 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 2. Januar 1907.
Do waldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III. Zivilkammer 8.
Us 435] Oeffentliche Zustellung. 5. R. 87 06. 1.
Die Ehefrau Bergmann Johann Jacob Koop⸗ mann, Auguste geb. Wegener, in Marxloh, Prozeß bepoll mächtigte: die Rechtganwälte Tenbergen und Meisterernst in Duisburg. Ruhrort, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Johann Jacob Koopmann, früher in Marxloh, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1667 Ziffer 2 des B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil iu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1III. Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts in Dussburg auf den 26. März 1907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 54, mit der Aufforderung, einen bei dem , Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 27. Dezember 1906.
Theilmann, als Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.
N64 s36] K Zustellung. Der Bergmann Adolf Kaminski in Horst⸗Ruhr, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jörgens in Essen, klagt gegen seine Chefrau, Wilhelmine ge—⸗ borene Tobias, unbekannten Aufenthalts, früher in Horst⸗Ruhr, auf Grund des § 1565 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kysten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreltz vor die fünfte Zwil. kammer des Königlichen Landgerichts in Essen (Kuhr) auf den 28. Februar 1907, Vormittags D Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gsfsen (Ruhr), den 29. Dezember 1906.
= Richter, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht.
76437] Oeffentliche Zuftellung. 5. R. 291 - 06.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Michael Borse⸗ komsky, Anna geb. Petrowsky, in Borbeck, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Herzseld in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, früber in Borbeck, auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen Ruhr auf den 28. Februar 1907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 29. Dezember 1906.
Richter, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
IJ 6d438 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Dachdeckers Johann Meyer, Gertrud geborene Fleckenstein, in Essen (Ruhr), Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Strunk in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten nl, früher in Essen (Ruhr), auf Grund des 5 1568 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des ee fr in. aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen (Rubr) auf den 28. Februar 1997, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen (Ruhr), den 29. Dezember 1906.
Richter, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
76517] Oeffentliche Zustellung. 13. R 63 / 06. 5.
Der Reisende Ludwig Baumann in Frankfurt a. M., Luisenstraße 108, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Helfrich zu Frankfurt a. M., 19 egen seine Ehefrau Dina geborene Preiß, früher in irg jetzt unbekanntem Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie Ehebruch treibe und am 15. September dieses Jahres unter Mitnahme des ältesten und jüngsten Kindes ihn verlassen habe und ihr jetziger Aufenthaltsort unbekannt sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Be. . zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 7. er des Königlichen Land⸗ gerichts in Frankfurt a. M. auf den 8. April 1997, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 29. Dezember 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtg.
76518 Oeffentliche Zustellung.
Die Emilie Volmer, geborene Kreideweiß, in Heil. bronn, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Rosen⸗ gart u. Schuler daselbst, klagt gegen den mit un— bekanntem Aufenthaltzort abwesenden Taglöhner Wilhelm Volmer, früher in Heilbronn, anf Grund kes § 1568 d. B. G. B., mit dem Antrage, zu er⸗ kennen, daß die zwischen den Parteien am 12. De—⸗ zember 1896 in Heilbronn geschlossene Ehe geschieden und der Beklagte für den schuldigen Teil erklärt werde, eventuell, daß der Beklagte die häusliche Ge⸗ meinschaft mit der Klägerin herzustellen habe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreitz vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Heilbronn auf Dienstag, den 26. März 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heilbronn, den 2. Januar 1907.
Gerichtsschreiberet des K Landgerichts. Schulmeister.
76433 Oeffentliche Zustellung. 1 R. 29/06. 4.
Die Ehefrau Adolf Giudice, Johanna geborene Müller, in Remscheid, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Maur und Dr. Wirsel in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Kaufmann, iger in Kreuznach, jetzt ohne bekannten Wohn und Ausenthaltsort, auf Grund köslicher n, im Sinne des § 16567 Nr. 2 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den . am 28. September 1891 vor dem Standekamte zu Remscheid abgeschlossenen Ehe, den Beklagten für den schuldigen Teil ju erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 19. März 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 31. Dezember 1906.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 76520 Oeffentliche Zustellung. 865 e, , . Luise . 46 ski, zu Königsöerg i. Pr. erstraße Nr. 3, . . e is lll Justiirat
rn, , - agnus in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann August Roth
äuger, früher zu Königsberg i. Pr., jetzt unbe— annten Aufenthalts, auf Grund der S5 1567 Abf. 2 Nr. 2 und 15668 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu schelden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiti vor die 2. Zivilkammer des Königlichen ö zu Königsberg i. Pr. auf den Sv. April 1907, Vormittags 9 Uhr, Jimmer Nr. 79, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg, den 29. Dezember 19606. Born, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
76523 Oeffentliche , , R. 98. 06. 8.
Der Schweizer Richard Franke in Warsow bei Friesack bei Herrn W. Krause, im Armenrecht ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Rohde zu Potsdam, klagt eren seine Ehefrau Anng Franke, geb.
orn, früher in Hohen ⸗Lübichow, Provinz Branden 96. jetzt unbekannten Aufenthaltg, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe — § 15651 B. G.⸗-B. — mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die Zwil⸗— kammer IIb des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 2. April L907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 2. Januar 1907.
Riekesmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
e , Oeffentliche Zustellung. Wil helm Bischoff, Komiker in Stuttgart, Brunnen⸗ straße 28 11, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Löwenstein ba et klagt gegen seine Ehefrau . WBischoff, geb. Huber, Sängerin, zuletzt in armstadt, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, , . wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, es wolle für Recht erkannt werden: Die am 31. De⸗ zember 1900 vor dem Gr. Bad. Standesamt in
Konstanz zwischen den Parteien geschlossene Ehe wird
,, die Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechtsstreitg zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des König lichen Landgerichta zu Stuttgart auf Freitag, den 22. März 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . den 2. Januar 1907. Muth, ichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
76509 Oeffentliche Zustellung.
Der Willi Franz Otto Klohn zu Berlin, Elbinger⸗ straße 76, vertreten durch seinen Mitvormund, Rechtsanwalt Dr. Eger zu Berlin, Markgrafen⸗ straße 35, Prozeßbebollmächtigter: Rechtsanwalt Rosenfeld, Berlin, Alexanderstraße 22, klagt gegen den Otto Zimmermann, früher zu Berlin, Franseckistraße 17, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Er⸗ zeuger des Klägers ist. Beklagter hat der Mutter des am 10. Januar 1894 geborenen Klägers in der gesetzlichen Empfängnisjeit, nämlich vom 31. März bis 13. Juni 1893 geschlechtlich beigewohnt. Be⸗ klagter hat auch dem Vormund Schiller gegenüber die Vaterschaft anerkannt. Beklagter hat sich bisher der Tragung der Unterhaltskosten entzogen. Kläger stellt den Antrag auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung einer Rente von monatlich 25 M für die Zeit des 1. und 2. Lebengjahres, von monatlich 26 M für die Zeit des 3. und 4. Lebengjahres, von monatlich 21 4A für die übrige Zeit bis zur Beendigung des 16. Lebens⸗ jabres. Kläger stellt ferner den Antrag, die fälligen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden im vor⸗ aus am 1. eines jeden Kalendervlertel jahres zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte auf den 2. Februar 1997, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrich⸗ straße 12 — 16, II, Zimmer 159 —· 161. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 4. Dejember 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 120.
76439] Oeffentliche Zustellung. 13. O. 67406. 2.
Die am 2. Mai 1962 geborene Anna Mathilde Gürtler zu Frankfurt a. M., vertreten durch ihren Pfleger Rechtsanwalt Dr. Alfred Geiger zu Frank⸗ furt a. M., klagt gegen den Monteur Johann Friedrich Gürtler, früher in Frankfurt a. M. jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie das einzige Kind des Beklagten aus seiner Ehe mit Anna Henriette Gothelinde geb. Roth sei. Dle Ehe der Eltern sei durch Urteil der 7. Zwwil⸗ kammer hiesigen Königl. Landgerichts vom 11. Juli 1306 geschieden und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt worden; er sorge nicht für den Unterhalt der Klägerin, zu dem er gesetzlich ver⸗ pflichtet sei, und stellt den Antrag, ihn zu verurteilen, an Klägerin als Unterhaltsbeitrag monatlich 50 , in viertellährlichen Beträgen im voraus, beginnend am 1. Januar 1907, zu jahlen, und das Urteil, event. gegen nn n für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen , . des NRechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt am Main auf den 8. April 19907,
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 29. Dezember 1906. Der Gerichtsschréiber des Königlichen Landgerichte.
T7653] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Martha Bürgel, vertreten durch ibren Vormund, Weber August Bürgel in Klein⸗ Silsterwitz, Prozeßbevoll mächtigter: Referendar Neide in Zobten, flagt gegen den Arbeiter August Knull, früher in Zobten, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe in der gesetzlichen Empfängniszeit der Mutter der Klägerin, dem un— perehelichten Dienstmädchen Agnes Buͤrgel in Zobten, beigewohnt hat und aus diesen Beiwohnungen die Klägerin hervorgegangen ist, mit dem Antrage, der Klägerin von ihrer Geburt an bis lzur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im vorauß zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 36 6, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künstig fälli werdenden am 29. Dezember, 29. März, 29. Juni und 29. September jedes Jahres ju zahlen, und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be—⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor das Königliche Amtsgericht in Zobten auf den 30. März E907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Zobten, den 27. Dezember 1906. Raethel, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
76734 Oeffentliche Zustellung.
Das Kgl. Amtsgericht Aibling hat mit . vom 2. Januar 1907 in Sachen Stacheter, Anna, Kauf⸗ mannswitwe in Feldkirchen, Klägerin, gegen Gruber, Michael, Immobiliengeschäftsinhaber, zuletzt in Westerham, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, khn gen fn auf Antrag der Klägerin die öffent⸗ liche Zustellung der Klage an den Beklagten be⸗ willigt und zur mündlichen Verbandlung des Rechts⸗ streits Termin bestimmt auf Freitag, IL. März E907, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaal Nr. 5. Im Termine, zu welchem Klägerin den Beklagten hiemit ladet, wird Antrag nn werden, Urteil zu erlassen: J. Der Beklagte st schuldig, 50 MS Hauptsache nebst 40,0 Zinsen seit 3. Juli 1905 an die Klägerin zu bezahlen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu er— statten. II. Das Urteil wird für vorläufig vollstreck⸗ bar erklart.
Bad Aibling. 2. Januar 1907.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Dümler, Kgl. Sekretär.
76428] Oeffentliche Zustellung. 16 C. 1443/06.
Der Kolonialwarenhändler Anton Meyer in Pings⸗= dorf⸗Kolonie bei Brühl, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Krichel in Cöln, klagt gegen den Grubenarbeiter Johann Heinde, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher Grube Brühl, auf Grund Forderung für Kost und Logis und Kosten eines Arrestbefehls, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 20 M nebst 40/9 Zinsen seit dem Klagetage und Erstattung der Kosten des Arrestverfahrens. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Abteilung 16, auf den I9. Februar 1907, Vormittags 9 Uhr, Justizgebäude, Appellhofplatz, Zimmer TX. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cööln, den 14. November 1906.
Kretz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. I6.
76434] Oeffentliche Zustellung. II2 P. 514s06,2. Der Kaufmann Jean Maria Neven Du Mont in Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alfred Cohen in Cöln, klagt gegen den Karl streuz berg, früher in Cöln, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als Akzeptant dem Kläger als Aussteller und Wechsel⸗ inhaber aus dem Wechsel vom 1. August 1906 a. die Wechselsumme mit 2188,60 M und b. die Protestkosten mit 16 ½ schulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 2188,60 A nebst 60,0 Zinsen seit dem 15. Dezember 1906 sowie 16 Æ Wechsel⸗ unkosten. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den L. März 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Eöln, den 2. Januar 1907.
Noack, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
76432 Oeffentliche Zustellung. 1. O. 534 06.5. Der Isaae Treidel II., Handelsmann in Maven, Prozeßbevollmächtigte: Rechtganwälte Justizrat Maur und Vr. Wirsel in Koblenz, klagt gegen den Johann Ackermann, Fuhrmann, früher in Mayen, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm 1) den Kauf- reis eines am 14. 11. 05 gekauften Pferdes mit 50 AÆ, 2) ein am nämlichen Tage erhaltenes Dar⸗ lehen von 50 M nebst b oo Zinsen vom genannten Tage ab, 5 die Stempel zum Schuldschein mit 1 4. 4) die Kosten eines Arrestbefebls und 6 3 beschlusses mit 21, 10 Æ verschulde, mit dem An⸗ trage auf Verurteilung des Bellagten zur Zablung von 822, 10 Æ nebst doo Zinsen von 800 M seit 14. 11. 05, und demselben die Kosten des ö streits aufzuerlegen. Der Kläger ladet den . klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts.
streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen