1907 / 5 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Jan 1907 18:00:01 GMT) scan diff

stätten, Schiffswerften usw., einen Stamm i. jederzeit

verfügbarer Arbeitskräfte bei der Hand zu haben Gu vergl.

Allg. Verfg. Nr. 3 Absch. I. ) hege das Vertrauen, daß bei

vorfichtiger Abwägung dieser Gesichtspunkte und bei gewissen⸗

hafter Beobachtung der über die Beteiligung der Handwerker

bei staatlichen Ausschreibungen ö allgemeinen Be⸗

stimmungen vom 23. Dezember 1 III. 1. B65 IIV. D.

21 100 I. berechtigte Klagen von seiten der Gewerbe⸗

treibenden sich werden vermeiden lassen.

Berlin, den 19. Dezember 1906. . Der Minister der öffentlichen Arbeiten.

Breitenbach.

An die Herren Oberpräsidenten zu Danzig, Breslau, Magdeburg, Hannover, Münster (Strombau⸗ bezw. Kanalverwaltung) und die Herren Regierungs⸗ präsidenten zu Königsberg, Gumbinnen, Danzig, Stettin, Köslin, Stralsund, Potsdam, Bromberg, Münster, Düsseldorf, Aurich, Wiesbaden, Schleswig.

Ministerium für Landwirtschaft,. Do mänen und Forsten.

Der ständige Hilfsarbeiter bei der ,, ,,. in nr a. O., Regierungsrat Perrin ist der Ansiedlungs⸗ ommission in Posen zur kommissarischen Beschäftigung über⸗ wiesen.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung.

Bei der heute öffentlich in Gegenwart eines Notars be⸗ wirkten Verlosung der Aktien der Magdeburg-Witten⸗ bergeschen Eisenbahn, jetzt Magdeburg⸗-Halberstädter 3zprozentigen Rentenpapiere sind folgende Nummern ge⸗ zogen worden: . .

Nr. 2049 bis 2051, 2053 bis 2056, 20568, 2059, 2061 bis 2066, 2068, 5025 bis 5034, 5037 bis 50941, 5943, 11292, 1293, 1295, 1296, 11298 bis 11309, 14134 bis 14149, 17541, 17542, 17544 bis 17557, 18584 bis 18599, 20923 bis 20930, 20932, 20934 bis 20937, 20940 bis 209042,

zusammen 112 Stück über je 200 Taler 22 400 Taler

oder 67 200

Diese werden den Besitzern zum 1. Juli 1907 mit der Aufforderung gekündigt, die in den ausgelosten Nummern ver⸗ schriebenen Kapitalbeträge nebst den Stückzinsen für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1907 gegen Quittung und Rückgabe der Aktien und der nach dem Kündigungstermin zahlbar werdenden Zinsscheine Reihe IV Nr. 9 und 10 nebst Erneuerungsscheinen für die nächste Reihe vom 1. Juli 1907 ab bei der Staatsschuldentilgungskasse in Berlin, Taubenstraße 29, zu erheben. Die Zahlung erfolgt werktäglich von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags, mit Ausschluß der letzten beiden e ,, jedes Monats.

Die Einlösung geschieht auch bei den fer e n kassen und in Frankfurt a. M. bei der Kreiskasse. Zu diesem Zwecke können die Effekten einer dieser Kassen schon vom J. Juni 1907 ab eingereicht werden, welche sie der Staats⸗ schuldentilgungskasse zur Prüfung vorzulegen hat und nach Feststellung die Auszahlung vom 1. Juli 1907 ab bewirkt.

Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird vom Kapital zurückbehalten. ! U

Vom 1. Juli 1907 ab hört die Verzinsung der verlosten Aktien auf.

Zugleich werden die bereits früher ausgelosten, noch rück— ständigen Aktien:

Aus der Kündigung zum 1. Juli 1902.

Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe IV Nr. 4 bis 10 nebst Erneuerungsschein. Nr. 12967, 12968.

Aus der Kündigung zum 1. Juli 1903. Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe IV Nr. H bis 19 nebst Erneuerungsschein unter Vergütung der Stückzinsen für die

Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1903. Nr. 2812, 12127 bis 12130.

Aus der Kündigung zum 1. Juli 1904. Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe IV Nr. 6 bis 19 nebst Erneuerungsschein unter Vergütung der Stückzinsen für die

Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1904. Nr. 14938, 14945.

Aus der Kündigung zum 1 Juli 1995. Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe IV Nr. 7 bis 19 nebst Erneuerungsschein unter Vergütung der Stückzinsen für die

* vom 1. Januar bis 30. Juni 19605. Nr. 2063, 3326, 3335, 3336, 13878, 13884, 13965, 13966.

Aus der Kündigung zum 1. Juli 1906.

Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe IV Nr. 8 bis 19 nebst

Erneuerungsschein unter Vergütung der Stückzinsen für die

Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1906. Nr. 26592, 2695, 14832, 17989, 17995, 17996, 17998 wiederholt aufgerufen.

Formulare zu den Quittungen werden von den oben⸗

bezeichneten Kassen unentgeltlich verabfolgt. Berlin, den 2. Januar 190.

Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Bitter.

Bekanntmachung.

Der Vorschrift im 5 46 des Kommunalabgabengesetzes vom I4. Juli 1593 (G-S7 S. 152) entsprechend, wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der im Steuerjahre 1906 einschätzbare Reinertrag aus dem Betrlebsjahre 1905 für die preußische Strecke der Altenburg⸗Zeitzer Eisenbahn

einschließlich der Zweiglinie Meuselwitz —Spora auf 217 485 S6 52 8 festgestellt worden ist. Erfurt, den 4. Januar 190. Der Königliche , g n, Todt.

i , . .

Ahbgereist:

der Staatsminister und Minister der und Medizinalangelegenheiten Dr. von tudt, nach Breslau.

im hiesigen Köni Zivilkabinetts,

sowie des Ministers der öffentlichen Arbeiten Breitenbach und des Ministers für Handel und Gewerbe Delbrück.

Bernabsés und dessen Gemahlin werden, wie aus der

Aichtamtliches.

Dentsches Reich.

Preußen. Berlin, 7. Januar.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute ae. n. die Vorträge hen Chefs des irklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus

Der Königlich spanische Botschafter Polo de

heute veröffentlichen Hofansage hervorgeht, nunmehr die zum Allerhöchsten Hofe nh oder daselbst vorgestellten Herren und Damen empfangen. Dieser Empfang wird am Dienstag, den 8. d. M, Abends von 9 Uhr ab stattfinden. Der Anzug ist für die Damen in ausgeschniftenen Kleidern, für die er en vom Militär in kleiner Uniform Oe el e fies ug, ür die

rdensband über der Weste.

Herren vom Zivil in Frack mit

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Tiger“ am 4. Januar von . nach Hongkong in See gegangen. S. M. S. „Nio . a6 . si von Tschingkiang (am teren Jangtse) nach anghai abgegangen. ö. S. * Ce e ist vorgestern von Schanghai nach Tschingkiang abgegangen. ö 8 . Ergen ch“ ist am 3. Januar von Neapel nach Malta in See gegangen.

Bonn, 7. Januar. In einer gestern in der Beethoven⸗ Halle veranstaltelen liberalen Wählerversammlung besprach der frühere Oberkommandierende in Südwestafrika, Generalleutnant von Trotha die Lage im Schutzgebiete.

Nach dem Bericht des W. T. B.“ betonte der Redner zunächst die Rotwendigkest des Kolonialbesitzes und zeigte, wie alle Nationen für die Behauptung der Kolonien hätten Blut vergießen müssen. Auch Deutschland müsse des Schwertes Schneide dazu gebrauchen. Das sei unbermeldlich, darüber möge sich das Zentrum bei, den Mifsionen erkundigen. Die in den Kolonien beobachteten militärischen Hrundfätze seien nicht immer richtig gewesen. Auch gegen Wiss⸗ manns Gedanken an eine koloniale Landwehr müsse er sich aussprechen. Die Presse habe ihm Unrecht getan, ihm die be kannte Proklamation gegen die Hereros vorzuwerfen. Er mußte sie erlaffen, um zu zeigen, daß er die Gewalt dazu habe. Nach seiner Ansicht werde Swakapmund niemals zu einem hrauchbgren Hafen ju machen sein. Wenn das Reich die Walsischbai nicht haben könne, müsse es die Bahn Lüderitzbucht = Windhuk bauen. Die hervorragende Tätigkeit der katholischen Missionen habe er in einem guch in der Kölnischen Volkszeitung: ab— gedruckten 3 anerkannt. Die politische Tätigkeit des Zentrums aber müffe er ebenso bekämpfen, wie die der Sozialdemokratie: „Wir brauchen Kapital für die Kolonien ebenso wie Menschen, aber nicht verkrachte Cxistenzen, sondern tatkräftige spekulative Köpfe. Die Industrie habe in den Kolonien ein großes Absatzgebiet zu erwarten. Die Landwirtschaft aber müsse damit rechnen, daß eines Tages von dort Getrede ausgeführt würde. Die Ausbeute an Mineralien würde zweifellos lohnend seln, Die Anlage von Häfen müsse auch die Marineverwaltung beschäftigen, da dort Kohlenstationen für unfere Kreuzer nötig seien. Die Wasserfrage in Südwestafrika sei nur durch systematische und durch Ab⸗ schaffung alles Kleinviehs zu lösen. Die Bestimmung der notwendigen Truppenmacht könne nicht das Zentrum besorgen, das müsse man Sachverständigen, überlassen. Der Redner wies auf das Beispiel Englands hin, in dessen Parlament man nie Beschwerden gehört habe über die Auggabe der 3 Milliarden, die der Burenkrieg gekostet habe. In den Kolonien würden nicht mehr Truppen gehalten, als erforderlich se Wer das nicht einsehen wolle, stelle hartnäckig das Budgetrecht über die Vaterlandsliebe. Der Redner schloß mit dem Hinweis auf das Wort des Kaisers: ‚Allezeit

mit Volldampf voraus!“

Aufforstung

Oesterreich⸗Ungarn.

In der Oesterreichischen Delegation wurde vor⸗ gestern die Verhandlung über das Heeresordinarium fortgesetzt. ;

Nach dem Bericht des W. T. B.“ erklärte der Delegierte Lecher, es sei notwendig, die Delegation abzuschaffen. Der Graf Schönborn trat den Ausführungen Lechers entgegen und betonte, die Aufhebung gemeinsamer Institutionen würde zur

erfonalunion führen und wäre gleichbedeutend mit dem Auf⸗ zren der Monarchie als Großmacht. Der Kriegsminister Schönaich erklärte, daß die sprachlichen Konjessionen an Ungarn, wo eine gesetzlich festgelegte Staatssprache existiere, in keiner Weise der Einheitlichkeit in der Führung und Leitung der Armee berührten. Die Notwendigkeit einer einheitlichen Dienstsprache werde auch in Ungarn anerkannt. Die Behauptungen, daß die Ge—⸗ meinsamkeit durch die getroffenen Anordnungen leide oder garnicht mehr bestebe, selen nicht stichhaltig und el offenbar eine bestimmte Tendenz. Der Geist des Heeres habe sich nicht geändert und die Armee werde sich nicht ändern weder in ihrem Geiste noch in ihrer Hingebung für Kalser und Vaterland. .

Die Delegation nahm darauf das Heeresordinarium und so dann mehrere Resolutionen an, in denen das Bedauern barüber ausgesprochen wird, daß die Kriegsverwaltung mit Ungarn über das Lieferungswesen unter Preisgabe wichtiger Interessen Oesterreichs Vereinbarungen abgeschlossen habe. Die Delegation nahm sodann nach längerer Debatte das Marine⸗

budget an. Großbritannien und Irland. Die „Times“ veröffentlichen Einzelheiten über die Zu⸗ sammensetzung der Kanal⸗, Atlantic⸗ und Mittel⸗ meerflotten sowie der Panzerkreuzergeschwader nach ihrer Neubildung im März d. J. nach Beendigung der Flotten⸗ manöver. „W. T. B.“ zufolge bestätigt es sich danach, daß, wie bereits früher bekanntgegeben, die Zahl der im Dienst befindlichen Linienschiffe von 33 2 26 und die der Panzer⸗ kreuzer von 16 auf 12 reduziert werden wird.

Frankreich. Der Vatikan hat der vom Bischof von Moütiers, Lacroix,

Den Pariser Blättern wird aus Rom, berichtet, daß der Heilige Stuhl entschlossen sei, in Zukunft von den französischen Katholiken für den ,, keine Gaben mehr K. Alle Beträge, die dem Papste von französsischen Katholiken übersendet werben sollten, würden . für die Bedürfnisse des Gottesdienstes ,, den Unterhalt der Geistlichen in Frankreich verwendet werden.

Der Unterstaatssekretär im Ministerium des Innern Sarraut führte in einer Rede, die er vorgestern abend in Bordeaux hlelt, W. T. B.“ zufolge, aus, daß das Land nach Durchführung des Trennungsgesetzes friedlich sei. Das Gesetz sei seiner Meinung nach so liberal, daß der Klerus und die Gläubigen sich sofort vor dem Gesetz ,. haben würden, wenn nicht eine fremde Macht die

fohlen hätte.

Türkei.

Die Pforte hat, „W. T. B.“ zufolge, mit der Aus— arbeitung eines Programms zur Verbesserung des Ju stiz⸗ wesens in Mazedonien den Handelsgerichtspräsidenten . und den Rechtsbeistand des Finanzministeriums

ehemedeß beauftragt, die umgehend nach Mazedonien ab⸗ reisen werden.

Bulgarien.

Meldung des „Wiener Telegraphen⸗ Korrrespondenzbureaus“ wird den leitenden mazedonischen Kreisen in Sofia gemeldet, daß Damian Gruew, der als das eigentliche Haupt der inneren revolutionären Organi⸗ sation gilt, bei dem Dorfe Rusenowo im Gbr rf lefge , mit fünf Begleitern von türkischem Militär getötet worden sei. Obgleich die Nachricht amtlich noch nicht bestätigt worden ist, ruft sie allgemein großen Eindruck hervor.

Afrika.

Die Aktion gegen die Festung Zinat hat vorgestern begonnen. ö en des 4 7 ee git! die vordersten Linien der scherifischen Truppen Punkt 11 Uhr das Feuer gegen die Festung Raisulig, dessen Leute aus gedeckter Stellung das Feuer 23. erwiderten. Da nf Leute bessere Gewehre, hatten als die Regierungstruppen, ließ der Kriegsminister Gebbas seine Schützen zurückgehen und die Artillerie auf 1500 m das Feuer

Nach einer

Schweigen gebracht und Gebbas ließ nun seine Leute wieder vorgehen, ohne daß es gelang, die Feste zu nehmen.

die Anzahl der Toten auf seiten Raisulis fünfzig beträgt. Letzterer ist in unbekannter Richtung ins Gebirge entwichen; man vermutet, daß er sich zu dem Scheik der Beni⸗Msuar ge—⸗ flüchtet hat. —ͤ ö. ö

Der scherifische Kriegsminister hat in i r g Form an die französsische Gesandtschaft in Tanger das Ersuchen gerichtet, ihr den französischen Offizier Benredira, der bereits im Jahre 1904 in Udschda an der Kampagne gegen den Roghi teilgenommen und sich dabei ausgezeichnet hatte, zur Leitung der Artillerie gegen Zinat zu überlassen. Nachdem der fran⸗ zösischen Gesandischaft die von ihr verlangten Garantien zu⸗ gesichert worden waren, hat sie Benredira die Erlaubnis er— teilt, dem Ersuchen des Kriegsministers Gebbas nachzukommen.

Gestern ist der Angriff auf Zinat wieder auf⸗ genommen worden. ie die „Agence Havas“ meldet, schleuderte die Artillerie der Mahalla im Laufe des Vormittags wei Granaten in die Feste Raisulis. Als hierauf keine ginn, erfolgte und man daher die Festung verlassen glaubte, rückte ein Teil der Mahalla vorsichtig vor. Sie fand die Tore geöffnet und das Innere der Festung von den Leuten Raisulis verlassen. Es war nur eine Anzahl Verwundeter zurückgeblieben, die nicht hatten fliehen können, unter ihnen ein Vetter Raisulis. Auch amtlicherseits wird die Einnahme der . durch die Truppen des Machzen und die Flucht Raisulis bestätigt. Große Befürchtungen hegt man wegen des Schicksals von etwa 14 Gefangenen Raisulis, unter denen sich der vor kurzem von Raisulis Leutèn gefangen genommene portugiesische Schutzbefohlene Arrar sowie drei seiner Ver⸗ wandten befinden. Man glaubt, daß Raisuli sie mit sich ge⸗ nommen hat. Die Mahalla hat bei Suarez, 6 Kilometer von

Zinat, ihr Lager aufgeschlagen.

Statistik und Volkswirtschaft. Ein und Ausfuhr von Zucker vom 21. bis 31. Dezember 19806.

Einfuhr im

m Spezial · Spezial handel handel

dz rein

Gattung des Zuckers

Verbrauchszucker hie und dem raffi⸗ nierten gleichgestellter Zucker) 76 a / ij Rohrzucker (176 a) Davon Veredelungsverkehr Rübenzucker: Kristall zucker (granulierter) (766) Rübenzucker: Platten⸗, Stangen und Würfel⸗ zucker r. Rüubenzucker: gemahlener Melis n Rübenzucker: Stücken. und Krümelzucker (1762) Rüubenzucker: gemahlene Raffinade (176) .. Rübenzucker: Hrotzucker (1769) Rübenzucker: Farin (176 h) Kandis 76 i)

200 629

165 928

12 166 8023

3424 7249 119 2201 439 180 272

180 00?

IL CSS! III

saft (176 n) due e lin Waren unter steueramtlicher u ; esamtgewicht Menge des darin enthaltenen Zuckers ..

Berlin, den 7. Januar 1807. Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

gegründeten Sankt n,, . zur Unterstützung der Geistlichkeit seine Genehmigung versagt.

uflehnung be. .

eröffnen. Gegen 2 Uhr war das Feuer aus der Festung zum

seiten der Regierungstruppen sind 20 Mann gefallen, während

. selbständigen (nicht mit Postanstalten vereinigten) Fernsprechämtern vwvurden 7864 (1904 6840) im Beamtenverhälinis und 1246 (892)

SEinschließlich des Personals der bayerischen und der württembergischen

Irland (am 31. März 1905) 192 454, in Frankreich nur 85 282, in Rußland einschließlich des asiatischen (1904) 65 187, in Oesterreich kf(1904) 62 392, in Italien (am 30. Juni 1904) 44 1865, in Ungarn

S660 6,4 Millionen Sendung en (Brief⸗, Päckerei⸗ und Wert⸗

lionen)

ö eingeschrlebene Zustellungsurkunden), 1307,7 (1244,8) Millionen portopflichtige

ö ö und Ausfuhr i . beter ffihi gh) Postanweisungen,

Wertangabe, 3,7 (3, 5 Millionen Pakete mit Wertangabe unnd 8,6 (3,5) Millionen Briefe (und Kästchen) mit Wertangabe.

Mark

istungen der deutschen Reichspost⸗ und⸗telegraphen⸗ , berwaltung im Jahre 19065, verglichen mit denen der Post, und Telegraphen⸗ verwaltungen anderer Länder.

Das Reichspostamt hat in diesen Tagen die Statistik der deutschen Reichspost. und ⸗telegraphenverwaltung für das Kalenderjahr 19965 veröffentlicht und ihr auch eine vergleichende Uebersicht über den Post⸗ und Telegraphenverkehr aller Länder Europas beigefügt; während jene von einer weiteren bedeutenden Zunahme des Post: und Telegraphen⸗ berkehrs im Deutschen Reiche Zeugnis gibt, gewährt diese ein inter⸗ effantes Bild davon, wie sehr die Leistungen des Post. und Telegraphendienstes Deutschlands diejenigen der anderen Länder über— ragen. Gs waren im Berichtsjahre im deutschen Reichspost. und tetegraphengebiet (ohne die Schutzgebiete) 32 955 (i. J. 1904 32 656) Vie ffn, die sich auf 31 884 (31 606) Orte verteilten, 232216 (20 442) Reichstelegraphenanstalten in 21 289 (19 556) Orten, neben denen noch 4449 (4325) zur Annahme und Beförderung von Privattelegrammen ermächtigte Eisenhahntelegraphenanstalten und 217 (180) Nebentelegraphenanstalten bestanden, jusammen mithin 26 913 (24 947) Telegraphenanstalten in 21 725 (20 905) Orten und 21 449 (19 547) Fernsprechanstalten in 21 397 (19 495) Orten vorhanden. Eine Postanstalt kam 1905 im Reichspost⸗ gebiet auf 13,5 dkm und 1572 Einwohner nach der Volkszäh— lung hon 1905 (1. J. 1904 auf 13,5 km und 1471 Einwohner nach der Zählung von 1900), im gesamten Gebiet der Reichspost., der bayertschen und der württembergischen Postverwaltung, also in ganz Deutschland auf 13,5 4ꝗkm und 1552 Einwohner (1904 auf 14 4km und 1458 Einw.), in Großbritannien und Irland (am 31. März 1905) auf 13,7 km und 1859 Einw., in der Schwelz auf 11,1 qkm und 883 Einw., dagegen in Belgien auf 22,5 qkm und 5474 Einw, in den Niederlanden auf 23.4 qkm und 3960 Einw., in Italien (am 30. Juni 1904) auf 32,6 km und 3791 Einw., in Oesterreich (Ende 1904) auf 386 qkm und 3110 Einw., in Dänemark auf 39,6 km und 2552 Einw., in Frankreich auf 44,5 qkm und 3232 Einw., in Ungarn (Ende 1904) auf 68,8 qkm und 4080 Einw., in Spanien (Ende 1904) auf 111,5 qkm und 3993 Ginw., in Norwegen (Ende 1904) auf 115,1 qkm und 824 Einw., in Schweden auf 146,1 qkm und 1763 Einw., in Rußland einschließlich des asiatischen (Ende 1904) auf 1777, qkm und 10 697 Einw. eine Telegraphenanstalt im Reichstelegraphengebiet auf 16, 4km und 19224 Einw. (1904 auf 17, qkm und 1925 Einw.), in ganz Deutschland auf 16,A,R qkm und 1876 Einw. (1904 auf 18 qkm und 18809 Einw.), in der Schweiz auf 19 km und 1515 Einw., in Belgien auf 20, qkm und 4980 Einw., in Großbritannien und Irland auf 25 qkm und 3380 Einw., in den Niederlanden auf 27,8 qkm und 4614 Einw., in Frankreich auf 32,6 qkm und 2367 Einw, in Italien auf 43,9 qkm und Hilo Einw., in Oesterreich auf 47,9) km und 4171 Einw., in Dänemark auf 62,9 qkm und 4058 Einw., in Ungarn auf 85, qkm und hoh Einw., in Schweden auf 184,1 4km und 2222 Einw., in Norwegen auf 2965,? km und 2116 Einw., in Spanien auf 305,R qkm und 10 871 Einw., in Ruß⸗ land einschließlich des asiatischen auf 3181, km und 19 143 Einw., eine Fernsprechan stalt im Relchstelegraphengebiet auf 20,8 qkm und 2415 Einw. (1904 auf 22,8 qkm und 2457 Einw.), in ganz Deutschland auf 21,1 km und 2566 Einwohner (1904 auf 23,5 qkm und 2448 Einw.); für das Ausland fehlen entsprechende Angaben.

Das Personal der Reichspost und ⸗telegr aphenverwaltung hat im Jahre 1905 eine e,, von 229 079 auf 243 766, also um 14687 Personen oder 6,41 69 (im Vorjahre 1904 um 11363 oder 5,22 oo) erfahren. Die Zahl der Beamten stieg von 912987 auf 97 698, darunter die der weiblichen von 10 701 auf 12684, die Zahl der Unterbeamten von g3 560 auf 104879, die der außerhalb des Beamtenverhältnisses stebenden, dauernd oder in regelmäßiger Wiederkehr be⸗ schäftigten Personen von 34989 auf 36 893, unter den letzteren die Zahl der weiblichen Personen von 3421 auf 4397. Allein in den

außerhalb desselben stehende weibliche Personen, in den selbständigen Telegraphenämtern 529 (1994 474) und 229 (142) beschäftigt. Außerdem wurden noch 897 (1904 884) Posthalter und 3399 (3349) Postillone der nicht reichseigenen Posthalterelen gezählt.

Post⸗ und Telegraphenverwaltung standen in ganz Deutschland Ende 1905 im Post- und Telegraphendienst 278 961 (Ende 1994 261 985) Personen, während die entsprechende Zahl in Großbritannien und

(1904) 26 907 betrug. Durch die deutsche Reichspost wurden im Jahre 1905 inegesamt

sendungen) befördert, das sind 371,R7 Millionen oder 5,96 0/9 mehr als im Jahre 1904, in dem die Zunahme 330,9 Millionen oder h. 60 o/o betragen hatte. Davon waren 2016,65 Milltonen (1904 1916,4 Mil⸗ portopflichtige und 69,1 (65,6) Millionen porto zusammen 20857 (1982) Millionen gewöhnliche und Briefe ohne Wertangabe leinschließließlich der

freie,

Post karten, 10095,9 (955,3) Millionen portopflichtige Druck= sachen, 114 (10,8) Millionen portopflichtige Geschäfts⸗ vapiere, 76,1 (72,15 Millionen portopflichtige Warenproben 16,5 (15,3) Millionen portofreie Postkarten, Druck⸗ Geschästspapiere und Warenproben, 174 (166) Millionen 5,4 (5,4) Millionen riefe, 14525 (1343,83) Millionen Zeitungs⸗ 251,2 (229) Millionen außergewöhnliche 207,9 (198,2) Millionen Pakete ohne

sachen,

Postauftrags nummern und

Zeitungsbeilagen,

Der Gesamtbetrag der Wertangaben und des ver— mittelten Geldverkehrs belief sich auf 28 979,9 Millionen (1904 auf 25 09g5 Millionen Mark). Mit Posten wurden auch 1 976 038 (1904 1091738) Personen befördert.

Von der Gesamtzahl der eigentlichen Briefsendungen porto-

pflichtigen und portofreien gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefen ohne Wertangabe, Postkarten, Drucksachen, Geschäftapapieren und Warenproben) 4503, (im Jahre 1904 4280, 3) Millionen entfielen auf den Verkehr innerhalb des Reichspost= gebiets 3522, (33658,3) Millionen oder 78,22 (78, 46) o/o, unter denen sich 817,9 (779,7 Millionen Orts⸗ (im Bestellbezirk der Aufgabepostanstalt aufgelieferte und bestellte) und Nachbar⸗ ortssen dungen befanden, auf den Eingang aus anderen Län pern zöz l (zli,6 Millionen, auf den Abgang nach anderen Ländern 3916 (366,4) Millionen und auf den Durchgang durch das Reichzpostgebiet 256,5 (244 Millionen.

Einschließlich der von der baverischen und der württembergischen Post beförderlen ' Sendungen beirug die Gefamtstückzahl der auf—⸗ gegebenen, der aus dem Auslande eingegangenen und der im Durch= gang beförderten Po stsendungen 1966 im Deutschen Reiche dä, 4 (1864 59535, g Millionen, dagegen in Großbritannien und Irland vom 1. April 1906 bis 31. März 1606) nur 468451 Millionen, in

rankreich 3241, Millionen, in Oesterreich (1904) 1687, 9 Millionen, in Rußland einschließlich des asiatischen (1904) 1335, 4 Millionen, in Italien kom 1. Juli 1963 bis 30. Juni 1904) 1045, 5 Millionen, in Belgien ö, Millonen, in der Schwei 563,6 Milllonen, in den Niederlanden 8.2 Millionen, in Ungarn (1904) 495 Millionen, in Spanien (oba) 422.4 Millionen, in Schweden 354,3 Millionen, in Dänemark ög ). Mäisstonen, in Norwegen (i594) 139,3 Misstonen. An Briefen einschließlsch der Postnachn ihmebrieffendungen beförderte die Post in

und Irland 2624,5 Milllonen ), in Frankreich 1175, in Oester⸗ reich 814,6, in Rußland einschließlich des asiatischen 597,1, in Italien 301,5 in Ungarn 245,1, in Belgien 1947 in Spanien 194, in der Schweiz 182.5, in den Niederlanden 173, in Schweden 115,8, in Dänemark 198,1 Millionen, an Postkarten in. Deutschland 14277, (1904 1351,39) Millionen, dagegen in Groß= britannien und Irland nur 734,5, in Oesterreich 454,98, in 2 einschließlich deg astatischen 167,9, in Ungarn 1267, in Frankreich 102, in der Schweiz 10355, in Italien 97,7 in Belgien 97, in den Niederlanden 86,6, in Schweden 466 illionen, an Druck- sachen, Zeitungsnummern, Geschäftspapieren und Warenproben in Deutschland 32005 (1904 3900) Millionen Jeinschließlich von 296,2 Milltonen außergewöhnlichen Zeitungs⸗ beilagen), in Frankreich 1811,1, in Großbritannien und Irland 10253, 1, in Italien 610,4, in Rußland einschließlich des asiatischen 528,5, in Belgien 416,8, in Oesterreich 3173, in den Niederlanden 281,7, in der Schweiz 2377, in Spanien 268.4, in Schweden 182,1, in Däne⸗ mark 123,7, in Norwegen 73.4, in Ungarn 70,4 Millionen, an Po st⸗ anweisungen in Deutschland 191 (1904 182,3) Millionen, in Großbritannien und Irland 109457, in Frankreich 51,4, in Oester⸗ reich 36,6. in Ungarn 23,l, in Rußland einschließlich des asiatischen 19, in Italien 17,9, in der Schweiß 9.8. in den Niederlanden 5,7, in Schweden 4.8, in Belgien 465 Milltonen, an Postauftrags⸗ brie fen in Deutschland 5.8 (1864 ebenfalls 5,8) Millionen, in Frank reich 181, in Belgien 13, in den Niederlanden 5,3, in der Schwei 1,7, in Itallen 1,1, in Oesterreich 9,5, in Ungarn 0,3 Millionen, an Paketen ohne und solchen mit Wertangabe in Deutschland 331,1 (1904 2223) Millionen, dagegen in Großbritannien und Irland nur M2, in Frankreich 63,8, in Oesterreich 60,4, in der Schwei 28, in Ungarn 27,7, in Italien 13.3, in Rußland einschließlich des asiatischen 10,,, in Belgien 83, in den Niederlanden 64, in Dänemark 6,1, in Schweden 27 Millionen, an Briefen (und Kästchen) mit Wertangabe in Deutschland 9, (1904 97) Millionen, in Rußland einschließlich des asiatischen 12,2, in Frankreich 11,8, in Desterreich 3, in Italien 36, in Norwegen 3,4, in Schweden 2,4, in Ungarn 1,', in Dänemark 1,3 Millionen.

Auf einen Einwohner entfallen im Inlande auf gegebene Briefe und Postkarten in Deutschland nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 56,2 (1964 bei Zugrundelegung der Einwohnerzabl von 1900 57,6), in der Schweiz 69,4, in Dänemark 42,9, in Oesterreich 40,4, in Belgien 3577, in Luxemburg 35,, in den Niederlanden 34,3, in Frankreich 29,2, in Schweden 27,5. in Norwegen 22,4, in Ungarn 16,6, in Italien 1098, in Spanien 10,7, in Portugal mit den Ajoren und Madeira 94 in Rumänien 8, , in Rußland ein schließlich des astatischen 533 aus Großbritannien liegen Zahlen angaben über die dort aufgegebenen Briefsendungen nicht vor —, aufgegebene Drucksachen usw. in Deutschland 50,1 (1904 „0, ), in der Schweiz 62,84, in Belgien 5.7, in Dänemark 45,4, in Frankreich 43,9, in den Niederlanden 403, in Schweden 33,1, in Norwegen 29,9, in Luxemburg 29,3, in Italien 17,8, in Oesterreich 10, in Spanien 102, in Portugal 7, in Rumänien 6,4, in Rußland einschließlich des asiatischen 3“, in Ungarn 2,9, aufgegebene Pakete, Wertsendungen usw. in Deutschland 70 (1904 7.23), in der Schweiz 12,9, in Großbritannien und Irland 46, in Luxemburg 4,4, in Dänemark 4,2, in Frankreich 3,6, in Oesterreich 3,3, in Belgien 3,2, in den Niederlanden 2,9, in Ungarn 2,1, in Norwegen 20, in Schweden 1,9, in Italien 10, in Rumänien 94, in Rußland einschließlich des asiatischen 0,J aufgegebene Postsendungen überhaupt in Deutschland 113, (1804 115,3), in der Schweiz 145,1, in Belgien 23,5, in Dänemark 92,5, in den Niederlanden 77,5, in Frankreich I6,l, in Luxemburg 68,8, in Schweden 6235, in Oesterreich 544 in Norwegen 53, in Italien 29ů6, in Ungarn 216, in Spanien 20,9, in Portugal 16,6, in Rumänien 15,2, in Rußland einschließlich des asiatischen 2.3.

Die Gesamtlaͤnge der Reichstelegraphen⸗ und sprechlinien im Reichstelegraphengeblet betrug Ende 1905 237 8566 km (Ende 1904 226 083 km), wovon 120076 (U I0522) km, also fast die Hälfte, ausschließlich dem Fernsprechverkehr dienten, die Gesamtlänge der Reichstelegraphen. und „fernsprech leitungen im Reichstelegraphengebiet 2 838213 (2412 6965 km, wovon 2368 412 (1 918752) km, also über vier Fünftel, Fernsprechleitungen waren, die nicht zugleich dem Telegraphenverkehr dienten, die Zahl der an die Orts fern sprechnetze im Reichstelegraphengeblet angeschlossenen Teil« nehmer 360 584 (. s. 41 028 oder 12,860, mehr als am Schluß des Jahres 1904), die Zahl der an jene angeschlossenen Fernsprech⸗ stellen 510 831 (8. s. 65 877 oder 14,816 0/9 mehr).

Die Telegraphenanstalten des Reiche telegraphengebiets beförderten im Jahre 1905 insgesamt 47 685 920 Telegramme d. s. 2 976212 oder 6,66 ½ mehr als im Jahre 1904 —, und jwar inner⸗ halb des Reichstelegraphengebiets 30275 833. (i. J. 1904 28 811 673), aus anderen Ländern 8151 918 (7486 852), nach anderen Ländern 7118 391 (6 647 676) und im Durchgang durch das Reichstelegraphengebiet 2108 878 (1 962 607). Dagegen be⸗ trug die Gesamtzahl der von den Fernsprechstellen im Jahre 1905 vermittelten Gespräche 1081 169 176, das sind 121 755 908 eder 1269 9 mehr als im Jahre 1904, und zwar stieg die Zahl der Gespräche zwischen Sprechstellen innerhalb der einzelnen Ortsnetze von 812624 656 auf 905 951 363 und die der Gespräche zwischen Sprech⸗ stellen verschiedener Ortsnetze von 146 788 612 auf 175217813. An Telegramm und Fernsprechgebübren wurden im Kalender- jahre 1905 insgesamt 109,1 Mill. Mark entrichtet, das sind 12,3 Mill. Mark oder 12.573 9, 0 mehr als im Vorjahre. Die Gebuühren⸗ einnahme aus dem Telegramm verkehr erhöhte sich von 36,3 auf 39,6, also um 3, Mill. Mark oder 9, 15 C, diejenige aus dem Fernsprechverkehr dagegen von 60,9 auf 69,5, somit um 9 Mill. Mark oder 14 87 0 /o.

Diese Zahlen lassen erkennen, wie sehr der Fernsprechverkehr den Telegrammverkehr im Gebiete der deutschen Reichspost⸗ und Telegraphenverwaltung überragt. Die Zahl der im Fernsprech⸗ verkehr vermittelten Gespräche ist fast 23 mal so groß und selbst die der Gespräche zwischen Sprechstellen verschiedener Ortenetze noch fast 4mal so groß wie die Gesamtzahl der beförderten Telegramme. Dies erklart denn auch,. daß in einem Staate des Aus. landes, das nirgends einen auch nur annähernd so ent wickelten Fernsprechverkehr aufweist, nämlich in Großbritannien und Irland, mehr Telegramme befördert worden sind und die auf je 100 Einwohner entfallende Zahl im Inland aufgegebener Telegramme auch noch in Frankreich, der Schwelz, den Niederlanden und Nor- wegen größer alg in Deutschland ist. Es beträgt nämlich die Gesamt⸗ zahl der im Berichtsjahre beförderten (im Inland aufgegebenen oder vom Ausland eingegangenen oder im Vurchgang be⸗ förderten) Telegramme in Deutschland (Reichstelegrapben⸗ gebiet, Bayern und Württemberg) 50, 84 Millionen (im Vorjahre 47,ů? Millionen), in Großbritannien und Irland (190985) 92,6, dagegen in Frankreich 48,1, in Rußland einschließlich des asiatischen (1904) 24,9, in DOesterreich (1904) 17,2, in Italien (igoz /) 14,3, in Ungarn (19804) 9,5, in Belgien 6.9, in den Nieder- landen 6,3 Millionen. Auf 100 Einwohner entfallen im Inland aufgegebene Telegramme in Deutschland 688 4 (1904 bei Zugrundelegung der Einwohnerzahl von 19090 695), in Großbritannien und Irland 202, in Frankreich 1047, in der Schweiz 79,5, in den Niederlanden 78,2, in Norwegen 768, in Belgien 66.7, in Griechenland 49 in ,, 466, in Dänemark 45,1, in Oesterreich 41,9, in Schweden 37, in Italien 36,7, in Ungarn 36,5, die wenigsten (abgesehen von Kreta) in Rußland 184. Mittels der Rohr post in Berlin, deren Bertrk die Bestell. bejirke der Postämter in Berlin, Charlottenburg, Friedenau, Halensee. Plötzensee, Rixdorf, Schöneberg, Westend innerbalb des Cbarlotten-

) Daß in Deutschland die Post weniger Brlese alg in Greß. britannien zu befördern bat, erklärt sich aus dem dedentenden Medr⸗

fern⸗

burger Gemeindebezirk und Wilmersdorf umfaßt, wurden im Jahre 1905 6932 900 (1809 6714060) Telegramme und . 2053 000) Briefe und Karten, im ganzen 9 255 300 Gegenfläͤnde be= fördert, dag sind 351 260 oder 3, 9 o, mehr als im Jahre 1904. Die Länge des Röhrennetzes betrug Ende 1505 227, 195 TGnde 1904 . 2 die Zahl der Rohrpostämter 69 (wie am Schluß des Die Gesamteinnahme der Reichpost⸗ waltung beträgt für das Rechnungsjahr 1565 526, 330 Millionen Mark, die Gesamtausgabe (ohne die einmaligen Ausgaben 455,545 Millionen, als Ueberschuß ergeben sich mithin 73, 9575 M lionen Mark und nach Abzug der einmaligen Ausgaaen (14,192 Müis= lionen) 59 383 Millionen Mark. Ein so hoher Ueberschuß sst

noch von keinem d ö ö e n. er Vorjahre erreicht worden, wie die folgende Ueber

und telegrapyhenver⸗

Gesamt⸗ ein⸗ nahme

Rechnungs⸗ jahr

aug. *** ch u ß

Gesamt⸗ neb gabe ĩ

Millionen Mark 453,3 73,6 14,2 421,2 66,6 13,0 401,3 63,8 11,8 382,4 54,6 12, 374,0 39,6 19,4 1895/96 287,0 252, 8 34,2 9, 0 1885/86 172.2 146,2 26,0 4,5 21,5.

Von der Gesamtausgabe entfielen im Rechnungsjahre 1905 auf die Besoldungen und Vergütungen der Beamten I25,3 (1904 117,9) Millionen Mark, auf die Besoldungen und Vergütungen für Unter⸗ beamte, Posthilfstellenin haber und für Hilfaleistungen im Unter beamtendienst 87, (30 6) Millionen, auf die Befoldungen der Ünter⸗ beamten im Landbestelldienst, Botenpostdienst und Leitungsaufseher⸗ ih 46 (18,7) Yi mn, ncht . Wohnungsgeldzuschüsse 28,

ö onen, auf die Stellenzulagen und Teuerungszulagen 2,6 (2,45) Millionen Mark. ; i, ,

19805 1904 1903 1902 1901

bt, 1555 65, 457. 115.5

Die Bevölkerung Frankreichs

bezifferte sich nach dem amtlich veröffentlichten Ergebnig der letzten Volkszählung vom 4. März 1996 an diesem Tage, 1. m berichtet, auf 39 252267 Seelen. Die Zunahme seit der Volkszählung von 1801 beträgt 290 322. In vielen De⸗ partements hat die Zahl der Bewohner abgenommen sn⸗ folge der Anziehung der ländlichen Bevölkerung durch die großen Stãdte. Von dem gesamten Zuwachs von 290 322 Seelen entfallen auf die über 30 000 Einwohner zählenden Städte 23 072. Im Seinedepartement stieg die Bevölkerung von 3 669 930 Menschen im Jahre 1901 auf 3 848 618 im Jahre 1906. Hiervon entfallen , 2763 393, das sind 49 325 Personen mehr als im ahre .

Zur Arbeiterbewegung.

Eine Versammlung von über 1800 ausständigen Arbeitern der Siemenswerke beschloß, wie hiesige Blätter melden, am Freitag, den Ausstand abzubrechen und die Sperre aufzuheben. Es wird jedem überlassen, in die Siemengwerke zurückjukehren oder nicht. Die Führer der Automobildroschten haben einstimmig beschloffen, die Bedingungen der Unternehmer abzulehnen und in dem vor kur jem begonnenen Ausstande zu verharren.

In Elberfeld kündigte, wie die Voßss. Ztg.“ erfährt, die Eisengießerei und Maschinenfabrik Jäger 200 organi⸗ sierten Arbeitern, die auf der Entlassung der unorganisterten Arbeiter bestanden.

10690 Wirk- und Stricknadelarbeiter im Erigebirge sind, wie der Frkf. Ztg. aus Dresden gemeldet wird, in eine Lobn-= bewegung eingetreten.

In Kopenhagen haben, wie W. T. B.“ meldet, die Straßenbahnbeamten, die am 2. Januar wegen Lobnstreitig- keiten in den Ausstand getreten waren, gestern einen ihnen von dem dortigen Bürgermeister Jacobi gemachten Vermittlungs borschlag an- genommen. Danach werden die von den Ausständigen aufgestellten Forderungen von der Straßenbahngesellschaft mit einigen Abänderungen bewilligt. Die Arbeit sollte heute früh wieder aufgenommen werden. Das Ergebnis des Ausstandes sind kleinere Lohnverbesserungen und eine Verkürzung der Arbeitszeit.

In Bulgarien bemüht sich die Regierung energisch, des Aug⸗ standes der Eisenbabnangestellten Herr zu werden. Samt⸗ liche Ausständigen sind, wie W T. B. meldet, aus dem Dienst entlassen und zum Räumen ihrer Dienstwobnungen gemwungen worden. Ein großer Teil der Ausständigen erbielt bereits die Einberufung als Reservisten und versieht unter militärischer Bewachung den Menst. Es macht sich passivde Resisten; bemerkbar. Die Soslaldemokraten treten für den allgemeinen Ausfstand ein. (Vazl. Nr. 4 d. Bl)

Kunst und Wissenschaft.

In Rom hat eine Tagung des ständigen Auss internationale Erdbeben forschungen stattge wurde, wie der Geograpbische Anzeiger mitteilt. deschl Verzeichnis aller Erdbebenstellen mit eingebender der Lage und Einrichtung der Warten beransz aged ein Verzeichnis der Flutmesserstellen der Erde. in Erythraea eine Eidbebenwarte errichten. Station Dãnem arks auf Insel Dierko mit weiteren Mustereinrichtungen derseben Zukunft bessere Beobachtungen über Ver ö an stellen können, die durch Ausbrüche des Vesuds dberdergeraten erden eine genaue Höbenmessung am Golf den Neadel anzgefadrt Auf Antrag des russischen Vertreters sell in Sacher (CGriaefe Turkestan) eine Erdbebenwarte eingerichtet werden.

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Deuischland 2318 (1904 22135, 5) Millionen, in Großbritannien

verbrauch von beer in Deutschland und aus dem bochentwickelten Fernsprechverkehr im Nelichapost und telegrapbengeblet.

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