1907 / 39 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Witterung. Beilage; Gericht liche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege

(Kurpfuscher ꝛc.).

R, Dritte Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

aus fuhr betrug 554 9o9 Bollarg, eingeführt wurden in de gangenen Woche 80 000 Dollars Gold und 20 000 Dollarz Sllh⸗ Berlin, Montag, den 11. Fehruar 1907 —— . Wetterbericht vom 11. Februar 1907, Vormittags 91 Uhr.

Wien 10. Februar. W. X. B.), Ausweis der Hest.

vor, dann muß ich mich mit aller Bestimmtheit dagegen verwahren. Wenn der Herr Abg. Friedberg den Nachweis vermißt bat, daß er persönlich den Feldzug gegen mich eröffnet habe, so weise ich ausdrücklich darauf hin, daß er in seiner einflußreichen und maßgebenden Stellung in der Partei die Parole mit den Worten eröffnet hat, der gegenwärtige Kultusminister wäre der unpopulärste, der jemals das Kultusministerium geleitet hat.

Ich kann mich auf diese Ausführungen beschränken. Ich halte es nicht für richtig, daß überhaupt derartige persönliche Auseinander⸗ setzungen hier erfolgen, aber, und daß möchte ich zum Schluß kon— statieren, in diesem Falle bin ich der Provozierte. (Nein! links, sehr

richtig! rechts.)

Ministerialdirektor Abg. Friedberg

reichisch⸗Ungarischen Bank vom 7. Februar (in gtron

Ab. und Zunahme gegen den Stand porn 31. Januar: Mtaten an 1 1ẽ795 087 600 (Abn. 9 305 000), Silberkurant 289 716 00) 4

o63 go), Goldbarren 1114605 000 (Jun. 1016 000), in Golb Wechsel 60 000 000 (unverandert), Portefeuille 617714090 1.

32 661 000), Lombard h8 082 0600 (Abn. 287 0900, hypotla darlehne 299 gsl 000 (Zun. 130 000), Pfandbriefe im I. gb bh oo CJun. 2bo0 odo, steuerfrele Notenreserve Se n

(Zun. 40 884 000). St. Peterz burg, 9. Februar. (W. T. B.) Kasem . weis der Regierung für 1. November v. nn

liche Einnahmen 1820 109 900 Rbl. Außerordentliche Cinmih dar 200 000 Rbl. Ordentliche Autgaben 1616009 006 Rbi. ag ordentliche Ausgaben 697 000 000 Rbl. Verglichen mit dersgj Periode des Vorjahrs weisen in folgenden Ruhriken die Cinnazn eine Vermehrung auf: Grund: und Immebiliensteuer 8 200 090 Gewerbesteuer 15 800 000 Rbl. Getraͤnkesteuer 7 900 Co n Tabaksteuer 6 00 000 Rbl. Zuckersteuer 18 400 000 Zündhölzersteuer 3 900 009 Rbl. Zolleinnahmen 22 800099 Stempelsteuer 4 400 900 Rbl. Passagier. und Frachtverlehrs 1300000 Rbl. Branntweinm onopol 78 300 0090 Rbl. J einnahmen 2100 000 Rbl. Staatsbahnen 33 800 9090 R Eingänge an Vorschüssen und Auslagen 4 200 00090 Rbl. Dh 4300050 Rbl. Ein Minug weisen 6. Postdepartement 1109 Rbl. Bauernabgaben 6 200 0900 Rbl. Dem Staate gehörig duftrielle Unternehmungen 4600 000 Rbl. Einnahmen won Staate gehörigen Kapitalien 6 100900 Rbl. Beteiligung des En an Privatbahnen 3 260 000 Rbl. Ablösungszahlungen früherer besitzerbauern 17 200 000 Rbl. Von Privatbahnen fällige Zahln 5 560 000 Rbl. Verschiedene Beiträge an die Reichgrentei 470 Rbl. Kriegsentschädigung 2 000 000 Rbl.

Handel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Fe— bruar 1907 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwoche):

Aktiva: 1807 1906 1905

Metallbestand (der Mn 4 4 Bestand an kurg⸗ fähigem deutschen Gelde oder an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 M berechnet)

Sim nn

Handel und Gewerbe. Wetterb e richt v 10. 1907, (Schluß aus der Zweiten Beilage.) 5 2. * . .

Wien, 11. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. Ginh. 49/0 Rente M. N. p. Arr. 99, 15, Desterr. H 2 Kr. KW. pr. ult. 99, 135, Ungar. 4050 Goldrente 11435, Ungar. 4 o/o Rente in Kr. W. 9590, Türkische Loe per M. b. M. 168.50 Buschtlerader Gifenb.- Akt. Lit. Norhwessbahnakt. Lit. B per uit. Oesterr. Staatsbahn per ult. 686, 00, Südhahngesellschaft 16h, 0, Wiener Bankverein 569, 50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. S567 00, Kreditbank, Ungar; allg. 834 50, Länderbank 68,25, Brüxer Kohlenbergwerk ——, Montangesellschaft, Oesterr. Alp. 619 56 Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,53, Unlonbank 589 09. Borkum 59, Herb nn, anltn , ne bas, gem, dre bedeckt vorwiegend heiter e, e, n. , 5 bedeckt Schnee schauer Madrid, 9. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 8 85. Hamburg in 8 d bedect ment Kemöllt Eissaban, 9g. Februgr. (W. T. B.) Goldagio 9 Swineminde 63 1 88 ö Rei Mork, 68. Februar, (Schluß) (46. . B) Die Fäigeniralder =. V Börse verkehrte anfangs in lustloser und schleppender Tendenz. Als m de ö im weiteren Verlauf der Bankausweis bekannt wurde, der ent— mne. schieden ungünstig lautete, wurden vielfach umfangreiche Positions⸗ lösungen vorgenommen, die im Verein mit den erneuten Vorstößen der Baissexarter einen nicht unbedeutenden Druck auf den Kurtstand auguũbten. Verstimmend wirkte ferner die Befürchtung einer neuer— lichen Versteifung des Geldmaktes. Verhältnismäßig fest lagen die Aktien der American Sugar Reffining Company, in welchen auf . ̃JMDibidendengerüchte spekulative Käufe bewirkt wurden. Für Rechnung Die Preignotierungen vom Berliner Produttenm arkt Tondons. wurden per Saldo 15000 Stück Aktsen verkauft die vom Königlichen Pollzelpräsidium ermittelten Marktpresss Schluß schwach. Aktienumsatz 380 000 Stück. Geld auf 34 Stunden Berlin befinden sich in der Börsenbeilage. SBurchschn - Zingrate nom., do. Zingrate für letztes Darlehn des Tages wUom, Wechsel auf London 60 Tage) 4,85, 50, Cable Tranzferg 1536,35. Silber, Commercial Barg 681. Tendenz für Geld: Stetig 1 Rio de Janeiro, 9. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf

London 151.

eau und

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Wind⸗ richtung, Wind⸗

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtunge⸗ station

chlag in stand auf iveau und

24 Stunden

450 Breite

Nlederschlag in 24 Stunden

D. Schwartzkopff: Die Ausführungen haben gezeigt, daß es gar nicht leicht dieser Frage sich so auszudrücken, daß man nicht mißverstanden wird. Es ist seinerieit hier im Hause erklärt worden, es wäre unbedingt nötig, die Landflucht der Lehrer dadurch zu be⸗ seitigen, daß man eine größere Gleichmäßigkeit der Gehälter durch Aufbesserung der untersten Stufen herbeiführt. Die Reglerung hat darauf gesagt, daß dies ein undankbarer Weg sein würde, denn wenn man in den unteren Stufen eine Gleichmäßig—⸗ keit schafft durch Erhöhungen, so wird wieder in den oberen Stufen erhöht, und die Ungleichmäßigkeit ist damit wieder geschaffen. Der Abg. von Zedlitz hat seinen in der Kommission gestellten Antrag im Plenum ausdrücklich dahin vertreten, daß die Regierung die Pflicht hätte, so zu handeln, wie sie gehandelt hat. Die Grundlage, von der das Haus ausgegangen ist, war die, durch Schaffung einer größeren Gleichmäßigkeit die Landflucht der Lehrer zu , und damit kommen Sie ganz unweigerlich zu der Konsequenz, zu der wir gekommen sind,

ir Ca ssel (frs. Volksp.):; Wenn die Unterrichts kommission von dieser Auffassung ausgegangen ist, so ist diese Auffassung doch nicht Beschluß des Hauses geworden, denn es wurde nicht der Antrag der Unterrichts kommission, sondern der Antrag Zedlitz angenommen, der dahin ging, nicht 3 Millionen einzusetzen, sondern zunächst den Dispositionsfonds auf 5 Millionen zu erhöhen. Das Haus war also bereit, eine höhere Summe einzustellen. Da die Verwaltung nur 3 Millionen eingesetzt hat, hat der Abg. von Zedlitz den Antrag gestellt, den Fonds im nächsten Jahre wieder um 2 Millionen zu erhöhen. Die Staatsregierung hätte es also in der Hand gehabt, für dieses Jahr weitere 2 Millionen einzusetzen. Das ist auch nicht geschehen. Jeder Versuch des Ministerialdirektors, die Verantwortung dafür, daß diese angebliche annähernde Gleich-

Wetter Beobachtungs⸗

station

in

des .

meter

Temperatur in Nieders Temperatur in

stärke

Sh 1 335 090 doö8 341 0090 1072 894 000 ( 8031 00) 4 4103 000 4 4157 000)

BGestand an Reichs⸗ kassenscheinen . 6h 456 000 25 178 000 265 696 009 (4 1898 000) (4 671 000 (4 125656 000)

Bestand an Noten anderer Banken 17222 000 16 874 000 15 340 000 7 687 000) (4 6884 000) (44 6948000) Gestand an Wechseln S93 O81 000 791610 000 6b86 g4a2 0900 ( 45 050 000 (- H 357 00) (- 44 285 000)

Bestand an Lombard⸗

forderungen 59 133 000 54 6I7 000 49 298 000 ( 33 263 000) (- 16 995 000) (— 6814009) Bestand an Effekten 162 191 000 134 042 000 72 706 000 ( 12 591 000) (4 6 887 000) (— 21 848 000) BGestand an sonstigen ,

dh 8h 1 000 9h 670 009 3 520 000) (— 8 861 000)

Schwere in 450 Brefte

Barometer stand auf

Oo Meeregniv Q o Meeresn Schwere

S Baro

M

Swinemũnde Rügenwalder⸗ münde.

O mwmrmeist bewölkt

messt bewöõsft

melff bewom̃t mess Fenff 0 O0 giemlich hester de Windst. nee = 16 T Nachts Niedersch! 69 89 2 Schnee Gd d m mesff e l. Breelau 62.0 SO 3 halb bed. 17 8 mesff ewf Bromberg 64d SSO 4 woltig IIos d = messt Ker stt- Meg 83d 8 J bededt 337 5 mel fert Frankfurt. M. 333 8 1 bedeckt 8 D T melst bewssft Karlsruhe. . I5G.7 SW 1 Nebel = nem lich esser ü 7607 RG . Nebel n d m mesff berwsm̃ Wilhelms haꝝvꝭ vorwiegend heiter

1

Neufahrwaffe 765, viene

bedeckt 8 mei 5 —* Schnee ĩ t . . . halb bed. wolkig vollig bedeckt bedeckt 2 bedeckt bedeckt 2 bedeckt wolkig

Dannoder

82

587

, Dresden = Breslau == Bromberg JI66. 3 Men Franł furt M Farsornhe, . Ig3( München

117215 000 2 813 000) (—

Drehen

Breslau

1 ddl , X

4

O O

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Pa ssiva: das Grundkapital

der Reservefonds

180 000 000 (unverändert) 64 814 000

180 000 000 (unverändert) 64 814 000

180 000 000 (unverändert) 64 814 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert)

1361 405 000 1278 989 000 1240192 0900 ( bh0 413 000) 45 243 000) - 43 640 000)

O 1

Berlin, 9. Februar. Bericht über Speisefett— Gebr. Gause. Butter: Die andauernd hohen Notierungen über der Ueberfüllung des Marktes mit Ware lassen eine Gesm des Geschäfts nicht aufkommen. Die Zufuhren können nicht gin

der Betrag der um⸗ laufenden Noten.

die sonstigen täglich

meist bewölkt (Wiühelmshav.) meist bewöllt

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten. Stornoway 443 2 bedeckt Stornoway . 744,5 WM W z bedeat 1,

stellung habe beschränkt werden müssen, dem Hause aufzubürden, muß zurückgewiesen werden; die Schuld trifft allein die Staatsregierung. Wir denken gar nicht daran, diese Angelegenheit zu einer Parteisache zu machen. Wir wären sehr wohl damit einperstanden, wenn diese Frage lediglich vom Gesichtspunkt des Staatsinteresses im Interesse der Schule und Erziehung erledigt würde. Wir wären froh, wenn nach dieser Richtung hin das Haus die Initiative ergreifen wollte, da wir diejenige der Staatsregierung allerdings nicht fur ausreichend erachten. Derartige Vorwürfe, als suchten wir in dieser Sache einen anderen Zweck zu erreichen, werden uns nicht abbalten, immer wieder darauf zurück- zukommen, daß es notwendig ist, die Hebel zur Verbesserung in einem anderen Tempo einzusetzen, als es von der Regierung geschehen ist. Der Minister wundert sich über die Stimmung, die gegen ihn herrsche, er ist nicht in der Lage, die Dinge genügend heraus⸗ zukennen und zu sondern. Mag er sich beschwert fühlen durch Angriffe, die gegen ihn erhoben werden. Das berechtigt ihn aber nicht, immer die Augen zu verschließen, nicht absichtlich, aber tatsächlich gegenüber den Klagen, daß nicht das Erforderliche zu einer Verbesserung geschehe. Der jetzige Gegensatz der Lehrerschaft erklärt sich aus dem Gefühl der Kränkung und Zurücksetzung. Wenn der Minister sich beschwert, daß seine Absichten verkannt sind, so haben unsere heutigen Auseinandersetzungen dar⸗ getan, daß daran nicht diejenigen schuld sind, die die Dinge aufgefaßt haben, wie sie es ausgesprochen haben, sondern die Art und Weise, wie der Erlaß in Szene gesetzt ist, und wie er heute hier verteidigt ist, indem die Verantwortung auf eine ganz falsche Stelle gerichtet wurde, auf dieses Haus, während ihn allein die Regierung zu ver⸗ treten hat.

Ministerialdirektor D. Schwartzkopff: Die Frage, ob 3 oder 5 Millionen bewilligt sind, hat mit dem Erlaß an sich gar nichts zu tun. Wären 5 Millionen bewilligt, dann wäre die Frage des Brems⸗ erlasses genau dieselbe geblieben. Wenn man in den untersten Ge⸗ haltsstufen verbessert, fo erreicht man das Ziel, die Landflucht der Lehrer zu beseitigen, nicht. Das Vorgehen der Regierung war die notwendige logische Konsequenz der Wünsche des .

Damit schließt die Besprechung.

Persönlich bemerkt

Abg. Freiherr von Zedlitz, daß er seine Auffassung aufrecht er⸗ halten müsse, daß der Wortlaut des Erlasses wenig glücklich sei.

Abg. Dr. Friedberg bleibt bei seiner Auffaffung stehen, daß der Bremserlaß den Beschlüssen des Hauses widerspreche. Wenn der Minister im Zweifel sei, in welchem Sinne er das Wort unwahr“ gebraucht habe, so wolle er ausdrücklich sagen, daß es natürlich objektiv gemeint gewesen sei. Für die Behauptung, daß seit einem halben Jahre anscheinend eine . gegen den Minister geführt sei, sei dieser den Beweis schuldig geblieben.

Abg. Strosser: Der Abg. Friedberg sagte, ich hätte lediglich Veranlassung gesucht, um mich des Auftrages zu entledigen, den Minister zu loben. Das ist überhaupt in unserer Fraktion nicht Sitte; ich weiß nicht, ob es bei der ngtionalliberalen Sitte ist. Herr Friedberg nimmt für sich in Anspruch, daß seine Rede außerordent⸗ lich friedfertig sei; ich kann das nicht inden. Ich nehme das Wort, wenn ich aus sachlichen Gründen das Bedürfnis habe.

Abg. Dr. Friedberg: Ich habe gesagt, daß Herr Strosser dem Minister ein Vertrauensvotum geben, aber nicht ihn loben wollte. Das ist wiederholt bei den Konservativen vorgekommen, z. B. auch gegenüber dem Landwirtschaftsminister. Daß meine Rede nicht fried— fertig sei, dürfte er also nur sagen, wenn ich mich so geäußert hätte, wie er meint.

Damit ist die Interpellation erledigt.

Schluß gegen 5 Uhr. Nächste Sitzung Montag 11 Uhr. (Wanderarbeitsstättengesetz; Novelle zum Zusammenlegungs⸗ gesetz für Hannover; Landwirtschaftsetat; Forstetat.)

Nr. 6 der Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ vom 6. Februar hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Sterbefälle im Dezember 1906. Jeltweilige Maßregeln gegen Pest. Gesetz⸗ gebung usw. (Deutsches Reich. Fleisch. (Preußen.) Leichen⸗ beförderung. Masern. (Bayern.) Viehseuchenüͤbereinkommen. (Sachsen.) Menschliche Tuberkulose. (Braunschweig. ) Gemein- gefährliche Krankheiten (Schluß). Desinfektoren. rankreich.) Gewerbebetriebe. (Belgien. Absinth. Gefährliche Betriebe. (RKapkolonie) Spirituosen 2c. Tierseuchen in Bulgarlen, 3. Viertel ˖ jahr 1906. Zeitweilige Maßregeln gegen Tierfeuchen. (Preuß. Reg. Bezirke Breslau, Aachen. Vermischies. (Deutsches Reich.) Jahres⸗ berlchte der Gewerbeaussichtsbeamten, 1905. (Niederlande. An—⸗ steckende Krankheiten 2c, 1904. Geschenkliste. Monatztabelle über die Sterbefälle in deutfchen Orten mit 15 0600 und mehr Einwohnern, Dejember 1906. Desgl. in größeren Städten des Auslandeg. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Deggl. in größeren Städten des Auslandes.

488 o86 oco 24 357 G60)

497 036 009 S 584 000

fälligen Verbind⸗ j 495 174 000

lichkeiten C 19 370 000) (— die sonstigen Passiva 64 290 0900 45 683 000 45 454 000 l 192 000) (— 1500 000 (— 1500 000) Der Metallzufluß war etwa 4 Mill. Mark größer als im Vor⸗ jahr. Wechsel⸗, Lombard. und EGffcktenbestände verminderten sich zu⸗ sammen um 90,90 Mill. Mark gegen 63,46 Mill. Mark im Vorjahr.

Konkurse im Auslande. Rumänien.

Anmeldung Termin

der P Dom izil Forderungen für die

Fallite Firmen bis Verifikation

29. Dez. 1906. 11. Jan. 1907 19. Januar / 1. Febr. 1907 13.26. Jan. 1907

9. / 22. Januar 1907. 29. Januar / 11. Febr. 1907. 23. Januar 5. Febr. 1907. 18.31. Jan. 26. Januar 1907 8. Febr. 19607.

Insolvent die Firmen: Fratii Dimian in Odobegti. R. Schreiber in Tecuciũ

Fratti Reiz Teeuein Salomon Schor

Jakob Ehrlich Grias S Rosenberg Odo bez ti

Focsant

Te cuciũ

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 9. Februar 1907:

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt .. 22611 8 002 Nicht gestellt am 10. Februar 1907: Gestthntt⸗. 4051 135 Nicht gestellt.

Die Lieferung von Gummischläuchen, Gummiringen, Asbestpappe, Asbeststreifen 2c. wird von der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin am 8. März d. J. vergeben. An gebotsbogen und Lieferungsbedingungen können von der gen. Verwal⸗ tung gegen Einsendung von 50 bar bezogen oder im Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer eingesehen werden.

Von dem Berliner Pfandbriefinstitut sind bis Ende Januar 1907: 19245 g00 M6 3 oJoige, 21 994 800 MS A4 0 ige, I6 008 go0 M 4 006019, 9 890 700 t 5 oo ige alte Berliner Pfandbriefe und 18 159 500 ½ 3 bNige, 161 S5d 100 M 34 0/0ige, 45 388 690 400̃ige neue Berliner Pfandbriefe, zusammen 322 542 500 M Pfand⸗ briefe, ausgegeben worden, wovon noch 6348 600 S6 39 oo ige, 5 195 100 Sς( 406 ige, 4 577 100 . 43 5 ige, 988 800 160 5 0soige alte Berlinerd Pfandbriefe und 13 621 300 M 3 50 ige, 159 787 400 4A 3 o/ nige, 24 219 300 M 40 / oige neue Berliner Pfandbriefe, zusammen 265 767 600 ƽ Pfandbriefe, von den Grundstückseigentümern zu ver—⸗ zinsen sind. In der Zeit vom 1. Februar 1905 bis 31. Januar 1907 nd 417 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerte von S0 138 625 M zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen ange⸗ meldet worden. Von den darauf erfolgten ZJusicherungen sind 26 345 600 S noch nicht abgehoben worden.

Nach einer den Herren Hardy u. Co.,, G. m. b. H. zugegangenen Depesche betrug, laut Meldung des. W. T. B. aus Berlin, die Gold⸗ außbeute der in der Trans vaal Chamber of Mines ver einigten Minen im Januar d. J. 520 089 Unzen im Werte von 2209 198 Pfd. Sterl. gegen 29 521 Unzen im Werte von 2249 267 Pfd. Sterl, die Goldausbeute der Minen der Außen distrikte betrug 17 549 Unzen im Werte von 74 643 Pfd. Sterl. gegen 26 646 Unzen im Werte von 87 699 Pfd. Sterl. im Dezember v. J. Der Aufsichtsrat der Berkiner Cichorien⸗Fabrik⸗ Actien⸗Gesellschaft vormals H. L. Voigt, Berlin, beschloß, für 1906 eine Dividende von o/ 9 zur Verteilung vorzuschlagen.

In der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Großen Berliner Straßenbahn, Berlin, wurde beschlossen, der auf den 2. März d. J. einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 8o /g (gegen 71 im Vorjahre) nach Vornahme der Abschreibungen in Vorschlag zu bringen.

Der e tere und der Vorstand der Hamburg⸗Süd⸗ amerikanischen Bampfschifffahrtsgesellschaft haben, laut Meldung des W. T. B.“ aus Hamburg, in einer vorgestern ab— haltenen Sitzung beschlofsen, der demnächst stattfindenden General⸗ verfammlung die Verteilung einer Dividende von zehn Prozent, wie

im Vorjahre, vorzuschlagen. Pie CGinnahmen' der Lübeck⸗Büchener Eisenbahn be⸗

werden, und die Peeise sind nominell. Die heutigen Notierungen Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 114 bis 118 bis M Ia Qualität 112 bis 116 M Schmali: Eine Aendern festen Marktlage ist nicht eingetreten. Die heutigen Notierungen Choice Western Steam 574 bis 58 A, amerikanisches Taselst⸗ Borussia) 59 M, Berliner Stadtschmals (Krone) 59 A, Ha Bratenschmalj (Tornblume) 60 MÆ, in Tierces bis 66 Æ EG

Fester.

Ausweis über den Verkehr auf dem Beil Schlachtviehmarkt vom 9. Februar 1907. Zum Mn standen 4579 Rinder, 1307 Kälber, 8126 Schafe, 11 129 Sch Marktpreise nach den Ermittlungen der Prelsfestsetzunge lomn Bejahlt wurden für 109 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in (bejw. für 1 Pfund in Pfg.):

Für Rinder: Och fen: 1) vollfleischig, ausgemästet, ö Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 79 bis 83 46; 2. fleifchige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 74 his 3) maßlg genährte junge und gut genährte ältere 67 biz 4) gering genährte jeden Alters 63 bis 66 M Bullen: h fleischige, höchften Schlachtwerts 80 bis 84 M; 2) mäßig hm jüngere und gut genährte ältere 75 bis 79 S6; 8) gering Run 64 bis 67 4 Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischt; gemästete Färsen höchsten Schlachtwerts bis MS; b. vollft ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwerts, höchstens ? Jahn 70 bis 72 M; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger K wickelte jzängere Kühe und Faͤrsen 68 bis 69 „6; 3) mäßig h . und Kühe 63 bis 67 M; 4) gering genährte Färsen un os bis 61 .

Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) un, Saugkalber 90 bis 3 S é; Y mittlere Mastkälher und gut kalber 81 bis 86 S ; 3) geringe Saugkälber 58 bis 68 c h gering genährte Kälber (Fresser) 62 bis 67 ; .

Schafe: 15 Mastlämmer und jüngere Masthammel. 82 S; 2) ältere Masthammel 73 bis 77 M; 3) mãßts Hammel und Schafe (Merischafe) 63 bis 68 1M; ) Pl Niederungsschafe bis A, bis A0

mit 205/‚9 Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schwennt ( Rafsen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt; a. mm h von 220 bis 280 Pfund 59 bis S; b. über 280 Pfund

entwickelte 52 big 55 M; Sauen und Eber 5h bis

Wochenbericht für 9 . Stärkefabrikate und Hülsen früchte von Max Saberlh Markt für Kartoffelfabrikate bleibt andauernd leblos, und ö sind wenig verändert. Ia. Kartoffelstärke 17— 173 ½ , Ia. Lartj 16176 , II. Kartoffeimehl 12 = 15 4, Feuchte Kan Frachtparität Berlin 9, 00 M, gelber Sirup 197 20 4 u Voz = sl e, er ortsttiz oJ = 21 „, Kartofeclnch 20-204 AÆ, Kartoffelzucker kap. 203 21 4, Rumeoulen 3 345 M, Biercouleur 334-54 S6, Dextrin gelb un la. 25 24 , do. sekunda 21-22 4, Hallesche und 9 39-40 M, Weizenstärke fleinst. 36 58 , do. großst. 9 gteisstärte (Strahlen. 456-4. 1, do. (Stücken, e, Schabestärke 33— 36 S, Ia. Maisstärke 33 34 , in ; 20-26 S, Kocherbsen 18— 24 46, grüne Erbsen 13 ,, 166 17 4, inl. weiße Bohnen 28 - 306 ohnen 28 - 30 1½, ungarische weiße Bohnen

russische Bohnen 26— 28 4M, große Linsen bo = 60 4A, kleine do. 47 - 0 MS, weiße Hirse h

Senf 42 —= 56 S, Hanfkörner zo = 40 M, Winterrübs Winterraps 33 34 S, blauer Mohn b2—=—=56 , ve ss = 74 , Pferdebohnen iß— 17 44. Buchwellen. Yeais lolo 14-147 M, Wöicken 16—- i8 , dein at . Kümmel 55 3 M, Ia. inl. Leinkuchen 15 6 ö 16 165 16, Rapgkuchen 144 —- 16 MA, Ia. Mars 154 166 M, Ia. doppelt gesiebtes Baumwoll faatmehl? 156 16 M1, helle getr. Biertreber 106 —11 , gien, schlempe 15 - 16 ½ , Malsschlempe 15 16 6, Malm enn 16 AM, Roggenkleie 11— 11 ½, Wenenkleie 6 ö 165 Ke, ab Bahn Berlin bei Partien bon mindestens

Berlin, 9. Februar.

Kurzberichte von den auswärtigen g ond n t

Hamburg, 9. Februar. (W. T. B.) Slug) . Barren das Kllogramm 2790 B., 2784 G., Silber ind Kilogramm 94,59 B., 94,00 G. au

Kondon, J. Februar. (B. T. B.) (Schluß. lische Konsols S7, Platzdiskont 44, Silber 3111/1.

560 000 Pfd. Sterl.

(Schluß in der Dritten Beilage.)

trugen im Januar 1907 propisorisch 438 862 *, gegen das Vorjahr

Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in

mehr 51 837 4

für 100 Pfund eben

Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (ede

(Käser) bis „; 2) fleischige Schweine 56 bis 58 4

Magdeburg. 11. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn zucker 8 Grad o. S. 845 8,60. Nachprodukte 75 Grad o. 3 z

6965. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade J1 o. F. 18.25 18 37 Kristall sucker ] mit Sack = —. Gem. Raffinade m. 8. 1s . Gemahlene Melis mit Sack 17. 50 17621. Stimmung: Ruhig steñjg ; Robꝛu ger 1. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: Februar 175 Gd., 17, 85 Br., bez. März 1770 Gd., 17, 80 Br. = Ei, April 17855 Gd, 1756 Br, ber, Mai 1855 Gr. 18.1 ör, bei, Äugust is. 55 Gd, 18. 15 Br. *. Pe,

Ruhig. (W. T. B.) Rüböl loko 69,50, per

Cöln, 9. Februar. . Bremen, 9. Februar. (W. T. B. Börsenschl Prlvatnotierungen. Schmalz. Fest. Loko, 9 r rr ff oppeleimer 513. Kaffee. Ruhig. Offizielle Notierungen . Baumwolle. Still. Upland loko middi. Hamburg, 9. Februar. (W. T. B. . . loko 6, 80. t J Ham hurg, 11. Februar. (W. T. B.) Kaffee. bericht.) Good average Santos März 32 3h September 33 Gd., Dejember 335 Gd. Stetig. Zucker⸗ markt. (Anfangsbericht. Rübenrohzucker J. Produkt Basltz 88 0 1 u . frei an Bord Hamburg Februar 17.70 Mär 1775, 18 Ho, st 18, 3h Bezenmber 165 ih u iht XW, August 18,35, Oktober 18,15, Dezember (W. T. B.)

Bu dape st, 9. Februar. 13,10 Br.

9X. T. B.) 96 0 o Javazucker loko Rübenrohjucker loko stetig, 8 sh. zd.

: London, 9. Februar. stetig, 10 sy. d. Verk. Vert. 2. Februar. (W. T. B.)) Baumwolle n (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die

Stetig.

Vormittags⸗ Mai 32. Gh.

1 ELiver Wochenbericht.

Vorwoche) Wochenumsaß 62 G00 (55 660), d ̃ . Wochenum 29 5 000), do. von amerikanische

Baumw. 49 000 (47 000, do. für Spekulation 1500 (3200), 9 f h OM /a G0ñ,

2. . Cho), . für wirkl. Konsum geliefert an Spinner 000 (102 0900), wirklicher Export 11 0906 * Import der Woche 140 000 (187 000, davon err r n ihr. 00 560 ooo), Vorrat 902 000 (888 000), davon amerikanische 6 99o ( 9h 000), do. ägyptische 40 000 (37 G60), schwimmend nach roßbritannien 498 000 (477 000, davon amerikanische 442 006

feind sr ie 9. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker 9. . neue Kondition 224-23. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 O kg Februar 262/, März 255 s, Mai, August 2635, Oktober⸗

Deiember 36]. Am sterdam, 9. Februar. (W. T dood ordinary 31. GBankazinn ö . seañ Antwerpen, 9. Februar. (W. T. B.) i dr, lien, di der do. M i r. o. April⸗Mat 205 Br. Sch m al , 1221. h . New York, 9. Februar. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle. e in New Pork 11,10, do. für Lieferung per April 9,53, do. für err Junt. z, Baumwolleprels in Nem Srleang os, soleum Standard white in New Jork 75, do. do. in Philadelphia Io, 2. Reflned (in Cases) 1025, do. Credit Balances at Oil i, keen, Schmal Western Steam 16 35, bo. Rohe u. Brothers 10, 15, Ye. efra 6. nach Liverpool 14, Kaffee 6 März 5,70, do. do. Mal Dido. Kupfer 26, 99 25, 25 eschle en merilanischen Märkte bleiben Dienstag, den 12. d. M.

cl7 Q.

B.) Java ⸗Kaffee Petroleum. 206 Br., Stetig.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatori umz Lindenberg bei Beeskow, ö veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. tachenaufstieg vom 9. Februar 1907, 9 bis 10 Uhr Vormittags: Station

. 97 (95)

O R 80 80 56 6 z 3

122 m 500 m 1000m] 1020m] 106 k

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über 776 mm über

w ñ ar ĩ J Innerrußland, solches über 760 mm über Südwesteuropa; die Minima sind wenig

ein

verändert, ein solches unter 74h imm liegt nördlich von Schottland,

ein anderes unter 5h mm über dem Mintel meer. herrscht etwas milderes, meist trübes Frostwetter bei süblicher Luftbewegung. Im Westen ist

etwas E

In Veutschland

chwacher, meist Schnee gefallen

Die Fortdauer der setzigen Witterung ist wahrscheinlich.

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