1907 / 44 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

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Schwank ‚Hasemanns Töchter“ gegeben. Montag und Freitag geht Minna von Barnhelm“, Dienstag und nächsten Sonntagabend „Der Kaiserjäger“ in Szene. Mittwoch werden „Die Räuber“, Donnerstag und Sonnabend wird „Jugend“ gegeben.

Das Schillertheater, Charlottenburg, bringt morgen nachmittag ‚Wallensteins Lager! und „Die Piccolomini“, Abends „Die rote Robe“. Montag, Dienstag, Freitag, Sonnabend und nächsten Sonntagabend wird das Lustspiel Im bunten Rock“ gespielt. Mittwoch wird „Jugend“, Donnerslag „Fiegco“, nächsten Sonntag nachmittag Wallensteins Tod“ gegeben.

Im Theater des Westens wird morgen sowie am Montag und Dienstag ‚Cousin Bobby“ mit Fritz Werner als Gast auf— geführt, und zwar findet am Dienstag das letzte Gastspiel von Fritz Werner statt. Am Mittwoch findet eine Aufführung der Fledermaus“ statt. Am Donnerztag geht die Urauffübrung der Operette Schwerenöter von Anno Tobak! in Sizene, die am Freitag und morgen, Sonntag, wiederholt wird. Sonnabend wird „Undine“ gegeben (Gutscheine ungültig. Morgen, Sonntag, findet eine Matinee von Irene Sanden (Tanjphantasien) statt, unter Mitwirkung von Robert Maitland (Bariton). Nachmittags 3 Uhr wird bei halben Preisen Undine“ gegeben, nächsten Sonntagnachmittag Der Trompeter von Säckingen!. Als nächste Schülervorstellung wird am Sonnabendnachmittag „Zar und Zimmermann“ aufgeführt.

Frederick Delius Musikdrama „Romeo und Julia auf dem Dorfe“, das am kommenden Donnerstag in der Komischen Oper seine Uraufführung erlebt, ist in den Hauptpartien mit den Damen: Lorenz,

adilla und Urban, den Herren: Fleischer, Merkel, Pröll und Zador esetzt. Die Regie führt der Direktor Hans Gregor, musitkalisch leitet Fritz Cassirer das Werk, das am Sonnabend wiederholt wird. G. Puccinis Musikdrama ‚Tozea“ wird im Laufe der nächsten Woche außer morgen noch am Dienstag, Freitag und nächsten Sonntagabend aufgeführt. Am Montag geht Offenbachs phantastische Oper „Hoffmanns Erjählungen', am Mittwoch Bizets Carmen“ in Szene. Als Nachmittagsvorstellung ist für morgen die Oper „Hoff⸗ manns Erzählungen! für nächsten Sonntag Pariser Leben‘ angesetzt.

Im Neuen Theater wird das Gastspiel von Sujanne Després auf acht Tage die Wiederholungen des Lustspiels Meißner Porzellan“ unterbrechen. Der Spielplan des französischen Gastspiels lautet: 23. . M.: „Phèdre“, 24: „Maison de Poupée“ (Nora), 25.: „Gioconda“, 26. „Le Dotour“, 27.: „L'ain6e', 28.: „Rosine“, 1. März: „La Robe rouge“, 2. März: Noch un⸗ bestimmt. ö

Im Thaliatheater geht morgen nachmittag der Schwank „Bis früh um Fünfe' in Szene, den Abendspielplan beherrscht auch in nächster Woche der Schwank Eine lustige Doppelehe'. Am nächsten Sonnabendnachmittag wird als Klassikervorstellung ‚Wallen⸗ steins Tod“ gegeben.

Im Lustspielhause findet am Montag die 190. Aufführung von „Husarenfieber von Kadelburg und Skowronnek statt. .

Im Zentraltheater geht morgen nachmittag bei kleinen Preisen Der Zigeunerbaron! in Sjene. Die neue Operette „Der Milliardär“ wird außer am Mittwoch, an welchem Tage als Vertins⸗ vorstellung Die Puppe“ gegeben wird, allabendlich wiederholt.

Im Trianontheater findet heute die 25. Aufführung von „Fräulein Josette meine Frau“ statt, welches Lustspiel auch in nächster Woche allabendlich in Szene geht.

Hermann Nissen hat bei der Intendanz des Wiener Hofburg⸗ theaters das Gesuch um Enthebung von seinem noch mehrere Jahre laufenden Vertrage eingereicht. Für den Fall der Genehmigung seines Entlassungsgesuchs wurde er vom Direktor Dr. Robert für das hiesige Hebbeltheater verpflichtet.

In Eisenach soll im Frühjahr 1907 das III. Deutsche Bachfest stattfinden, und zwar in Verbindung mit der Einweihung von Joh. Seb. Bachs Geburtshaus als Museum. Es soll in diesem Hause aufbewahrt werden, was auf Joh. Seb. Bach,

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Schwierigkeiten dieses Unternehmen stößt, ist, nachdem 157 Jahre seit Bachg Tode dahingegangen sind, leicht zu ermessen. Die Manuskripte Bach⸗ scher Werke sind meist in den Königl. Bibliotheken zu Berlin untergebracht, Bilder Bachs, seiner Familie wie seiner Zeitgenossen sind nur spärlich vorhanden. Die zahlreichen Instrumente, die Joh. Seb. Bach und seine Söhne besessen haben, mögen wohl noch erhalten sein, aber die Spuren ihres Daseins sind nicht zu entdecken. Immerhin ist eg noch nicht zu spät, Umschau zu halten und zu hoffen, daß da und dort Manusktipte, Bilder, Instrumente usw. befinden, die wichtiger sind, als sie im Augenblick erscheinen. Darum ergeht auch durch diese Zeilen der Ruf, an obigem Werke zu helfen, an jeden, der ein Steinchen zu dem Bau bei— tragen kann. Das Direktorium für das Bachhaus besteht aus den Herren Professor Dr. Joachim, Berlin, Generalmustkdirektor Steinbach, Cöln, Dr. von Hase, Leipzig, Dr. Bornemann, Eisenach, Professor Georg Schumann, Berlin (Festungsgraben 2). Letzterer nimmt zweckdienliche Mitteilungen entgegen.

Mannigfaltiges. Berlin, 16. Februar 1907.

Das Königliche Institut für Meeres kunde (Georgen— straße 34. 36) veranstaltet in der kommenden Woche, Abends 8 Ühr, folgende ffentliche, Herren und Damen zugängliche Vorträge: Montag: Kustes Dr. Bruͤhl⸗ Berlin: Der Stockfisch; Mittwoch: Professor Thiecß- Danzig: ‚Leben und Treiben im Hamburger Hafen; Freitag und Sonnabend: Professor zur Strassen⸗Lelpzig: Die Tierwelt der Meeretoberfläche'.! Ginlaßkarten sind von 12 bis 2 Uhr Mittags und an den Vortragtzabenden selbst von 6 Uhr ab zum Preise von 25 8 in der Geschäftsstelle des Instituts und beim Deutschen Flottenverein (Bernburger Straße 35 1 von 9 bis 4 Uhr) erhältlich.

Der Hauytausschuß für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen Flottenvereins veranstaltet am Montag, Abends s Uhr, einen Vortragsabend in den Germaniasälen (Chaussee⸗ straße 103). Der Königliche Kustos am Institut für Meeregkunde Stablberg⸗Steglitz wird an der Hand von Originallichtbildern über das Thema sprechen: ‚Auf einem deutschen Kabeldampfer'. Der Eintritt ist frei. Gäste, auch Damen, sind willkommen.

Im Kaiserin Friedrich⸗Hause wird fortan eine ärztliche Auskunftei ins Leben treten. Die Einrichtung ist dazu bestimmt, insbesondere den fremden Aerjten behilflich zu sein, die zu Studien zwecken nach Berlin kommen. Es soll hier Auskunft erteilt werden über sämtliche unentgeltliche und honorierte Kurse, die jeweilig in Berlin stattfinden, ferner über alle ärztlichen Einrichtungen, Kranken⸗ häuser, Sammlungen usw. hinsichtlich der Zeit und der Voraus setzungen ihrer Besichtigung; endlich über die Möglichkeit der Teil nahme an klinischen Vorlesungen, Vortragsabenden der ärztlichen Gesell« schaften sowie an Operationen in Kliniken und Krankenhäusern. Alle Aus⸗ künfte werden unentgeltlich erteilt. Die Auskunftei beginnt ihre Tätigkeit am 25. Februar; sie wird den zahlreichen Arzten, die zur Besichtigung der bemerkenswerten Einrichtungen und Ausstellungen das Kaiserin Friedrich⸗Haus aufsuchen, die willkommene Gelegenheit bieten, sich über alle Fragen des ärztlichen Lebens mühelos zu unterrichten.

Am nächsten Mittwochabend spricht der Leiter der Großherzog lichen keramischen Manufaktur in Varmstadt, Professor J. J. Schar⸗ vogel vor den Mitgliedern des Vereins für deutsches Kunst— gewerhe im großen Festsaale des Künstlerhauses über „Echten und falschen Stil in der Keramik“ an der Hand einer umfangreichen Ausstellung. Die Ausstellung, zu der u. a. das Kunstgewerbe⸗ museum, die Porzellanmanufaktur, die zweite Handwerkerschule, das Hohenzollernkunstgewerbehaus und die Kunsthandlung R. Wagner beitragen, wird um 8 Uhr geöffnet; der Vortrag beginnt um 87 Ühr.

Im wissenschaftlichen Theater der Urania“ (Tauben

gestattete Vortrag Die Feuergewalten der Erde“ in nächster Woche allabendlich wiederholt. Am Mittwoch und Sonnabend wird Nach— mittags der Vortrag Frühlingstage an der Rivlera“ zu kleinen Preisen gehalten. Im Hörfaal beginnt am Diengtag Herr Dr. Thesing eine sechs Abende umfassende Vortragsfolge über Abstammungslehre und Darwinigzmus mit dem Vortrag: „Kann man die Abstammungt⸗ lehre beweisen ?! (Abonnementskarten für diese Vorträge find an der Kasse der „Urania“ erhältlich) Außerdem werden in nächster Woche nachstehende Vorträge im Hörsaal gehalten: Mittwoch: Dr. von Unruh: „Die Chemie des Eisens“; Donnertztag: Dr. Donath: Elektro motoren und Dynamomaschinen“; Freitag: Konstruktionsingenieur Keßner: „Die Eisengießerei; Sonnabend: Dr. B. Donath: Spektralanalyse! Im Hörsaal der Sternwarte in der Invalidenstraße spricht am Dlenstag Dr. Ristenpart über Die Spektralanalyse der Himmelskörper“.

Auf der Treptower Sternwarte spricht der Direkt Archenhold morgen, Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, über den i. im Treptower Riesenfernrohr, um 7 Uhr über „Die Bewohnbarkeit der Welten.“. Dat Thema für den am Montag, Äbends g Uhr stattfindenden Vortrag lautet: „Jupiter und seine Monden. Samt. liche Vorträge sind mit zahlreichen Lichtbildern ausgestattet. Mit dem großen Fernrohr wird während der nächsten Woche Nachmittags die Sonne, Abends der Mond bezw. der Jupiter beobachtet.

Haspe, 15. Februar. (W. T. B.) Heute abend explodierte auf dem Hasper Eisen, und Stahlwerk die Gas maschine eines Hochofent. Dadurch wurden zwei Arbeiter getötet und mehrere schwer verletzt.

Ham burg, 16. Februar. (W. T. B.) Gegenüber einer Meldung aus Algier, der deut sche Postdampfer Moltke“ de Damburg, Amerika, Linie sei bel einem Unwetter im. dortigen Hafen mit einem Kohlenschiffe zusgmmen ge stoß en, wo— bei das Kohlenschiff gesunken und mehrere Menschen' ertrunken seien, ist festgestellt, daß es sich nur um einen Kohlenpram handelt, der gesunken ist, und daß Menschen dabei nicht ums Leben ge⸗ kommen sind.

Paris, 16. Februar. (W. T. B.) Aus Grasse (Departeme Alpes Maritimes) wird gemeldet: Mehrere bei 1 ,. beschäftigte Italiener, die in St. Cs6zaire einen Streit der Dorfbewohner zu schlichten versucht hatten, wurden in ihrer Behausung von 3060 Bauern überfallen und durch Gewehrschüsse und Stockhiebe zum Teil tödlich verletzt.

Kalkutta, 15. Februar. (W. T. B.) Ein Indigopflanzer englischer Nationalität namens Bloomfield wurde an der G renze von Nepal von Eingeborenen überfallen und mit Stöcken totgeschlagen.

Antananarivo (Madagaskar), 15. Februar. (W. T. B.) Bei Antatabe stürzte ein Teil eines im Bau befindlichen Tunnelz ein; dabei kamen der Unternehmer der Anlage namens Kock und sechs Eingeborene ums Leben.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Wien, 16. Februar. (W. T. B.) Die Prinzessin ö . ö Klementine von Coburg ist heute vormittag gestorben.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und

seine Familie wie seine Zeitgenossen irgendwie Bezug hat. Auf welche

straße) wird der mit jahlreichen Dioramen und Wandelbildern aus

Zweiten Beilage.)

Theater.

Königliche Schanspiele. Sonntag: Opern- haus. 33. Billettreservesatz. Das Abonnement, die permanenten Reservate sowie die Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Salome. Drama in 1 Aufzuge, nach Oskar Wildes gleichnamiger Dich- tung in deutscher Uebersetzung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß. Musikalische Leitung: Herr Kapellmelster Blech. Regie: Herr DOber⸗ regisseur Droescher. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. 45. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Goldfische. Lustspiel in 4 Aufzügen von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 71 Uhr.

Neues Operntheater. 48. Billettreservesatz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Räuber. Ein Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Faker. Regie: Herr Regisseur Adler. Anfang

r.

Montag: Opernhaug. 45. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Tann häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Ro⸗ mantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie; Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeh. Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaug 46. Abonnementsvorstellung. Die er,, . Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustap

reytag. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang

r

74 Uhr.

Dpernhaug. Diengtag: Falstaff. Mittwoch: Don Juan. Donnerßtag: Salome. Anfang 8 Uhr. Freitag: Siegfried (jum 100. Male). Sonnabend: Der Postillion von Longjumeau. Phantasien im Bremer Ratskeller. Sonntag: Lohengrin. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. Dienstag: Neueinstudiert: Uriel Meosta. Mittwoch: Wallensteins Lager. Die Piccolomini. Donnerstag: Wallensteins Tod. in Uriel Acosta. Sonnabend: Das Glas⸗ guss. Sonntag: Wallenstein⸗Trilogie. Nach⸗ mittags 25 Uhr: Wallensteins Lager. Die 1 Abends 75 Uhr: Wallensteins

od.

Neues Operntheater. Sonntag: Wie die Alten sungen. Anfang 7 Uhr.

Nentsches Theater. Sonntag: Romeo und Julia. Anfang 75 Uhr.

Montag: Romeo und Julia.

Dienstag: Ein Sommernachtstraum.

Mittwoch: Romes und Julia.

VDonnersiag: Romeo und Julia.

Freitag: Der Kaufmann von Wenedig.

Sonnabend: Romeno und Julia.

Rammerspiele:

Sonntag: Frühlings Erwachen. Anfang 8 Uhr. Montag: Das Friedens fest. ;

Dienstag: Gespenster.

Mittwoch: Frühlings Erwachen. Donnerstag: Frühlings Grwachen. Freitag: Gespenster.

Sonnabend: Frühlings Erwachen.

Nenes Schanspielhaus am Nollendorfplat Sonntag: Herthas Hochzeit. Anfang 8 Uhr.

Montag: Weh' dem, ver lügt!

Dienstag bis Sonnabend: Herthas Hochzeit.

Cessingtheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Weber. Abends 73 Uhr: Die Wildente. Montag, Abends 8 Uhr: Und Pippa tanzt. Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Blumenboot.

Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr- Maria Stuart. Ein Trauerspiel in 5 Akten von Friedrich von Schiller. = Abends 3 Uhr: Hasemanns Töchter. Volks- stück in 4 Akten von Adolph L'Arronge.

ö n m Abends 8 Uhr: Minna von Barn⸗ elm.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Kaiserjäger.

Charlottenburg ( Bismarckstraße, Ecke der Grolmanstraße). Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wallensteins Lager. In 1 Akt von Friedrich von Schiller. Tie Piccolomini. In 5 Akten von Friedrich von Schiller. Abends 8 Uhr: Die rote Robe. Schauspiel in 4 Akten von Eugosne Brieux. Deutsch von Anne St. Core.

Montag, Abends 8 Uhr: Im bunten Rock.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Im bunten Rock.

Theater des Mestens. (Station: Zoologischer Barten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Undine. Abendt I Uhr: Letztes Sonntagsgastspiel von Fritz Werner. Coufin Bobby. Operette in 3 Akten von Benno Jacobson und Franz Wagner. Musik von Karl Millöcker.

Mentag: Vorletztes Gastspiel von Fritz Werner. Cousin Bobby. Anfang 78 Uhr.

Dienstag: Letztes Gastspiel von Fritz Werner. Coufin Bobby. Anfang 7 Uhr.

Mittwoch: Die Fledermaus. Anfang 74 Uhr.

Donnerstag: Zum ersten Male: Schwerenöter von Anno Tobak. Anfang 74 Uhr.

Freitag; Schwerenöter von Auno Tobak. Anfang 73 Uhr.

Sonnabend, Nachmittag 3 Uhr: Schüler⸗ vorstellung: Zar und Zimmermann. Abends 75 Uhr: Undine.

Komische Oper. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: ö 6 m Erzählungen. Abends 8 Uhr: Tosca.

Montag: Hoffmanns Erzählungen.

Dienstag: Tosea.

Mittwoch: Carmen.

Donnergtag: Zum ersten Male: Romeo und Julia auf dem Dorfe. Anfang 7 Uhr.

Freitag: Tosca.

Sonnabend: Romeo Dorfe. Anfang 8 Uhr.

und Julia auf dem

Lustspielhaus. (Friedrichstraͤße 236) Sonn— tag, Nachmittags 3 Uhr: Unsere Käte. Abends 8 Uhr: Husarenfsieber.

Montag und folgende Tage: Husarensieber.

Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater). Sonntag., Nachmittags 3 Uhr: Die Teufelskirche. Abends 8 Uhr: Adieu Therese! Hierauf: Sein Alibi.

Montag: Der Familientag.

Dienstag: Adieu Therese! Alibi.

Mittwoch: Die von Hochsattel.

Donnerstag: Adieu Therese! Hierauf: Alibi.

Freitag: Der Familientag. ,,, Adieu Therese! Hierauf:

ibi.

Hierauf: Sein

Sein

Sein

Nesidenztheater. ( Nireltlon: Richard Alexander) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Schlafwagen kontroll eur. Abends 8 Uhr: Haben Sie nichts zu verzollen? Schwank in 3 Akten von M. Henneguin und P. Veber. (Robert de Trivelin: Richard Alexander.)

Montag bis Sonnabend: zu verzollen?

Haben SEie nichts

Cortzingtheater. ( Belleallianeestraße Nr. 7 / 8) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Martha. Abends 71 Uhr: Tie Fledermaus.

Montag: Der Mikado.

Dienstag: Die lustigen Weiber von Windsor.

Mittwoch: Fra Diavolo.

Donnerstag: Der Mikado.

Freitag: Die lustigen Weiber von Winbsor.

Sonnahend, Nachmittags 3 Uhr: Bei sehr kleinen Preisen: Kindermaärchenvorstellung: Gänfeliesel. Abends 71 Uhr: Der Waffenschmied.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 7273. Di- rektlon: Kren und Schönfeld.) Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Bis früh um Füufe! Abends 3 Uhr: Eine lustige Doppelehe. Schwank mit Gesang in 3 Akten bon Kurt Kraatz. Gesanggtexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke.

Montag und folgende Tage: Gine lustige Dopypelehe.

Fentraltheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Der Zigeunerbaron. Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Abends 77 Ubr: Der Milliardär. Dperette in 3 Alten von Okonkowski und Lippschitz.

Montag und folgende Tage: Der Milliardär.

Mittwoch: Vereingextravorstellung: Die Puppe.

Trianontheater. ( Jeorgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wo ist der Papa? Vorher: Die Schloß kellerei. Abends 8 Uhr: Fräulein Josette meine Frau.

Montag bis Sonnabend: Fräulein Josette meine Frau.

Zirkus Schnmann. Sonntag: Zwei Gala— vorstellungen: Nachmittags 35 Uhr (ein Kind freh und Abends 71 Uhr. In belden Vorstellungen: Mr. Richarb Sawades vorzüglich dressierte gemischte Raubtiergruppe. Um g Uhr: Die diesjährige große Schumannsche Ausstattungz⸗ pantomime St. Hubertus. Dem edlen Weidwerh entnommen und in 6 Bildern auf das Glänzendste insseniert vom Direktor Albert Schumann.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Ellen Witting mit Hrn. Ober— leutnant z. S. Hang Paasche (Berlin). Fil

Elisabet Kruse mit Hrn. Leutnant Karl von Bose .

(Barmen = Berlin). Geboren: Eine Tochter: Hrn. Rittmeister Siegfried von Alten (Hannover). Hrn. Re⸗ gierunggassessor Böninger (Breslau). Gestorben: Hr. Landgerichtsrat a. D. Menken (Cöln). Hr. Professor Dr. Karl Preibisch (Halle a. S.). Fr. Korvettenkapitän Klara Gräfin von Ranzowm, geb. Zeterling (Charlotten⸗ burg. —= Fr. Natalie von Riebelschüß i l geb. Gräfin von und zu GEgloffstein (Dresden ⸗A Fr. Auguste von Safft, geb. bon Thümen (Brandenburg a. H.).

Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagh= Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen leinschlleßlich Börsen⸗ Beilage).

M 44.

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Ber

lin,

Sonnabend, den 16. Februar

1902.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

Qualttat

gering

mittel

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Gejahlter Preis für 1 Doppeljentner

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Am vorigen Markttage

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppelje ntner (Preis unbekannt)

na a 9 9 9 9 n , 0 a * 2 2

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Bemerkungen.

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Trier.

Saarlouis Landshut Augsburg Kaufbeuren. Bopfingen ö Schwerin i. Mecklb. . St. Avold . Kd . 55rn. . Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der

18,80 15,05 17,60 17,18 17,40 18,990 15,50

17.25 17,20 1770 16,50 1730 16,50 17, 10

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Roggen.

16, 00 16,50 15,70 15,60 15,90 15,70

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16,00 17,40

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16 00 17350 16. 86 17. 60 1821 15, 50 15, 600 17.46 16, 50

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16,50 16,80 16,00 16,50 16,00 16,00 15, 00 16,20 15, 80 16.20 16,70 16,50

16. 60 17, 00 14.20 16,70 18, 40 19,50 17.74 18 40 17, Sa 18.20 19.00 16,80

20,0 20,00

Verkaufgwert auf dolle Mark abgerundet eiteede nt Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ne

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