1907 / 44 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

8 ke, den shalb ganz Es kann sich handeln, denn chstag, aber es ist Aie ein gewisses Ein⸗ sche Prozeß ist für uns e,, nr n . e,, er, mem mem, vor allem eine solche für den kleinen Mann bleiben. Aber darüber wird man einig sein, daß unsere heutige Rechtspflege daran krankt, daß der Einzelrichter nicht so ausgenutzt wird, wie er ausgenutzt werden könnte. Die Be⸗ fürchtung, die man namentlich in süddeutschen Staaten hegt, daß durch eine Erhöhung der Zuständigkeit der Amtsgerichte die kleinen Landgerichte nicht mehr lebensfähig bleiben könnten, teile ich nicht, ebensowenig die Bedenken wegen der Anwaltschaft. Es werden ohnehin auch ohne Anwaltszwang die meisten Prozesse durch An⸗ wälte geführt. Die Kaufmannsgerichte haben sich deswegen so be⸗ währt, weil sie ein schleuniges, einfaches und billiges Verfahren bieten, welches gestattet, einen Prozeß in kurzer Zeit zu Ende zu bringen. Wir sollten uns deshalb auch bei den Amtsgerichten bemühen, ähnlich zu verfahren, dann werden auch die Kaufmannsgerichte aufhören, Sondergerichte zu bleiben, und die Amtsgerichte wieder in nähere Fühlung mit der Bevölkerung kommen. Auch die Frage der Gewährung des Armenrechtes wäre einer Prüfung wert. Die meisten Armenrechts⸗ sachen betreffen heute Gegenstände, die eines Prozesses kaum wert sind. Es ließe sich auch die Frage aufwerfen, ob man nicht dazu übergehen sollte, die Strafkammern auf dem Lande durch Schöffengerichte zu er—⸗ setzen, denn bei den Strafkammern wird durch die Schnelligkeit, mit der da vielfach verhandelt werden muß, auch dem Publikum gegenüber oft der Anschein erweckt, als ob nicht mit der nötigen Sorgfalt vor— gegangen würde. Nachdem die Schwurgerichte einmal eingeführt sind, müßten schon sehr erhebliche Gravaming dafür beigebracht werden, daß sie ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden sind, um ihre Abschaffung zweck⸗ mäßig erscheinen zu lassen. Es mag vielleicht sein, daß der einzelne Vorsitzende die Rechtsbelehrung in allzu akademisch⸗theoretischer Weise erteilte, er muß den Geschworenen die Rechtsbegriffe entwickeln im An⸗ schluß an den konkreten Fall und ihnen auzzeinandersetzen, wie sie die Sachen zu beurteilen haben, wenn sie dem einen Zeugen glauben, oder wenn sie dem anderen Glauben schenken. Erwägengwert wäre auch, ob nicht Unterschlagungen im Amte und ähnliche Delikte, namentlich solche, die aus zahllosen Einzelhandlungen bestehen, besser von den Strafkammern als von den Schwurgerichten abgeurteilt würden. Die tunlichste Be⸗ freiung der Richter vom mechanischen Schreibwerk sollte weiter be—⸗ trieben werden. Es sollte dem Richter überlassen sein, ähnlich wie die Regierungsbeamten zu entscheiden, ob er die eine oder die andere Sache durch seinen Sekretär bearbeiten lassen will. Ich kann es als dem dienstlichen Interesse entsprechend nicht erachten, wenn, wie es jetzt tatsächlich der Fall ist, 140 Richter in höheren und niederen Stellen sind, die das 79. Lebensjahr bereits überschritten haben. Ueber dem Inter esse der Beamten steht doch das dienstliche Interesse. Man sollte deshalb darauf hinwirken, daß so alte Beamte zur gegebenen Zeit ausscheiden, und eine Altersgrenze einführen. Gine obligatorische würde ich vorziehen, wenn auch erst mit dem 70. Jahre. Der Redner befürwortet schließlich ebenfalls eine Gleichstellung der richterlichen mit den Verwaltungsbeamten.

Justizminister Dr. Beseler:

Nach den Worten des Herrn Vorredners könnte es scheinen, daß ich hier eine Stellung eingenommen hätte, die der Annahme Raum ließe, als ob Gegensätze im Staatsministerium beständen. Ich muß herborheben, daß ich im Namen des ganzen Staatsministeriums meine Erklärung abgegeben habe und daß der Herr Finanzminister dabei nicht minder vertreten ist als die anderen Herren.

Es ist dann auch meines Herrn Amtsvorgängers gedacht worden. Ich kann voll bestätigen, daß er bei dem großen Wohlwollen, welches er, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, seinem Ressort stets entgegen gebracht hat, unausgesetzt in dankenswertester Weise bemüht gewesen ist, alles zu erreichen, was zum Besten der Rechtspflege und der Justiz- beamten dienlich sein konnte. (Bravo!)

/ Abg. Lüd icke (freikons.): In letzter Zeit ist erfreulicherweise von der

231 bedingten Begngdigung erheblicher Gebrauch gemacht worden; sie bewahrt unendlich viele Verbrecher vor dem Rückfall. Gerade die kurzfristigen Freiheitsstrafen bringen viele wieder auf die Bahn des Verbrechens. Ferner halten meine Freunde auch eine weitere Vermehrung der Richterstellen für angejeigt. Einverstanden sind wir auch damit, daß der Minister sich im wesentlichen gegen das englische Gerichtsperfahren ausgesprochen hat. Herr Röchling hat den Minister nicht richtig verstanden, wenn er meint, daß dieser die Schrift von Adickes unbedingt gebilligt hat. Meine Freunde wünschen ebenfalls, daß die Richter früher in den Bezug des Höchstgehalts kommen; meist erreichen sie es erst Mitte der 50 er Jahre, und mancher wird dadurch veranlaßt, noch im Amte zu bleiben, aus dem er sonst scheiden würde. Eine Aenderung liegt im Interesse der Justizverwaltung. Ich kann namens meiner sämt— lichen Freunde wünschen, daß es dem Minister gelingen möge, im Anschluß an die Justizorganisation auch hierin Wandel zu schaffen. Auch meine Freunde wünschen, gesetzlich zu bestimmen, daß jeder Richter mit dem 70. Lebensjahre von Amts wegen in den Ruhestand tritt. Freilich gibt es viele Richter in diesem Alter, die noch Hervor⸗ ragendes leisten, aber auch andere, die sich im Dienste des Vater landes aufgerieben haben und den Zeitpunkt nicht richtig erkennen, wann sie ihrem Dienste nicht mehr vollständig nachkommen können. Die Zwangspensionierung eines verdienten Beamten ist ein häßliches Ding und ruft immer Erbitterung hervor. Die Aufmerksamkeit des Ministers richte ich ferner auf die sogenannten Beschleunigungs2— verfügungen. Es ist schlechterdings unmöglich, manche Zipilsache, z. B. Grundbuchsachen, im Laufe einer Woche zu erledigen, namentlich bei der Häufung der Geschäfte zur Zeit des Quartals- wechsels. Der Minister sagte zwar in der Kommission, diese Ver= fügungen seien cum grand salis zu verstehen, aber das wird von den Vorgesetzten manchmal nicht richtig geübt, und den Sekretären werden Vorwürfe gemacht, wenn sie die Sachen nicht in der ge— setzten Frist erledigen, und sie arbeiten deshalb über ihre Kräfte. Schließlich bitte ich den Minister, dafür Sorge zu tragen, daß aus dem Fonds für Teuerungszulagen auch den Unterbeamten der Justiz— verwaltung Zuwendungen gemacht werden, damit sie nicht hinter den Arbeitern zurückbleiben, deren Lebenshaltung sich so ge— hoben hat.

. Geheimer Oberjustizrat Fritze: Bei der Verteilung des Fonds

für Teuerungszulagen werden selbstverständlich die Unterbeamten der

Justizverwaltung in demselben Verhältnis berücksichtigt werden, wie die der übrigen Verwaltungen. Die Beschleunigungsverfügungen rühren nicht vom Justizminister her, es kann sich nur um Ver—

. fügungen einzelner Landgerichtspräsidenten handeln, die keineswegs den . Intentionen des Ministers entsprechen. . Abg. Cas sel (frJ. Volksp.): Die Frage der Strafvollstreckung

stößt insofern auf gewisse Schwierigkeiten, als ein Teil der Ge—⸗ fängnisse dem Minister des Innern, ein anderer dem Justizminister untersteht. Die Gründe für die Vereinigung beider Arlen von An— stalten in einer Hand, wie es wiederholt beantragt wurde, liegen auf der Hand; die Vereinigung müßte bei dem Ressort erfolgen, in dessen Hand das Verfahren ruht, also bei der Justizverwaltung. Die Ge— währung von Diäten an Schöffen und Geschworene ist ebenfalls eine dringend notwendige Maßnahme; daß die Auswahl der Personen aus der Urliste sich dadurch nicht verschlechtern wird, braucht nicht dargetan zu werden. Daß anderseits durch die Teilnahme auch von Arbeitern und anderen unbemittelten Personen an der Recht⸗ sprechung das Ansehen der Justiz im Volke gestärkt werden muß, wird nicht bestritten werden können. Bezüglich des Hilfsrichtertums darf

die Zunahme der Prozesse und die Zunghme der Richterstellen ergibt aus den letzten 3 eh en eine ganz kolossale Vermehrung der Zahl der Prozesse bor den Gerichten aller Instanzen, wogegen sich die Zahl der Richter in demselben Zeitraum nur von 46029 auf 4996 vermehrt hat. Daß in Zukunft etwa eine Verringerung der Proleßzahlen eintreten wird, ist, gar nicht abzusehen; die

chter werden also allmählich in ganz unerträglicher Weise belastet werden, was gleichmäßig, für ste wie für Las recht suchende Publikum einen schweren Schaden bedeutet. Die Uebertragung englischer Rechtseinrichtungen nach Herrn Adickes auf. Deutschland balte auch ich für völlig ausgeschlossen. Man verspricht sich den Vorteil einer Verminderung der Richterzahl von der Ausdehnung der Befugnisse des Amtsrichters. Verlegt man die Berufungen dann an die Landgerichte, so wird eine bedenkliche Ungleichheit in den Entscheidungen der Berufungsinstanz die Folge sein. Man würde auch bei der Ausdehnung der Amtsgerichtskompetenz mehr Richter nötig haben, ohne viel in der Landgerichtsinstanz zu ersparen. Ein weiteres Bedenken gegen diese Kompetenzautdehnung läge in der wesentlichen Beschränkung des Lalenelements in der Zivilrechtspflege, nament- lich nachdem die Absplitterung der Kaufmanns, und Gewerbegerichte von den ordentlichen Gerichten erster Instanz diese Kompetenz ohnehin schon außerordentlich eingeschränkt hat. Die Mitwirkung der Laien ist im Gegenteil noch viel größerer Ausdehnung fähig, so in Bausachen, Mietssachen usw. Bezüglich der Schwur, und Schöffengerichte stehe ich ganz auf dem Standpunkt des Abg. Röchling. Leider kann ich die Wünsche des Kollegen Röchling nicht darin unterstützen, daß der Schwur gerichtsvorsitzende feine Rechtsbelehrung nicht allzu zach und vorsichtig er⸗ teilt. Es geht nicht an, daß der Vorsitzende den Geschworenen sagt: Glauben Sle dem Zeugen, so berurteilen Sie; glauben Sie dem anderen Zeugen, so sprechen Sie den Angeklagten frei, Herr Röchling scheint zu glauben, energische, schneidige Schwurgerichtsvorsitzende machten größeren Eindruck auf die Geschworenenbank. Ich muß das aus meiner persönlichen Erfahrung heraus durchaus bestreiten. Repräsen⸗ tationsgelder und Dienstwohnungen für die richterlichen Beamten wollen auch wir gewähren, wie sie anderen gleichgearteten Funktionären zustehen. Die neue Einteilung des Gerxichtssprengels von Berlin bringt für Anwälte und Publikum große Erschwerungen mit sich. In etwas könnte da Remedur geschaffen werden, wenn eine ge⸗ meinsame Annahmestelle für Zustellung von Briefsachen eingerichtet würde. Auch wir wünschen eine Gleichstellung der Richter mit den Re— gierungsbeamten nicht nur im Gehalt, sondern auch im Range. Unsere preußischen Richter unterziehen sich ihrer mühevollen Aufgabe mit seltener Pflichttreue, mit Fleiß und Einsicht, und abgesehen von einzelnen Fällen, verdienen sie durchaus das Vertrauen der Bevölkerung. Dieses Vertrauen würde noch zunehmen, wenn politische Prozesse vor den Schwurgerichten verhandelt würden. Jedenfalls werden unsere . in bezug auf Integrität von keinem Lande der Welt über— roöffen.

Abg. Dr. Mizerski (Pole) kommt auf die Gerichtsentscheidungen in Posen und Westpreußen zurück, durch die renitente polnische Kinder der Zwangserziehung überwiesen worden sind. Hierdurch seien den Eltern ihre Kinder konfisziert worden. Die betreffenden Gerichts beschlüfsse, die nicht nur in Deutschland, sondern auch vom Auslande verurteilt worden seien, widersprächen der Gerechtigkeit und vor allen Dingen dem Wortlaut und Geist des 51660 B. G. B. Der Redner be⸗ schwert sich sodann über einzelne Fälle, wo gegen Polen, die des Deutschen nicht mächtig gewesen seien, von den betreffenden Richtern Zwangsmittel angewendet worden seien, und fragt, ob es mit dem Gesetz vereinbar sei, daß richterliche Beamte Erziehungsbeihilfen aus einem Stiftungsfonds erhielten.

Justizminister Dr. Beseler:

Wenn der Herr Abgeordnete über Fälle gesprochen hat, in denen das elterliche Ernehungsrecht durch richterliche Verfügungen beschränkt worden ist, so hat er das wohl mehr getan, um darzulegen, daß er die Gründe dieser Entscheidungen nicht billige, als daß er gerade von mir erwartet hat, ich sollte in irgend einer Weise eingreifen. Da der Herr Abgeordnete, wie ich höre, selber als Jurist durchgebildet ist, so weiß er ja, daß es sich dabei um richterliche Entscheidungen handelt, die nicht der Aufsicht der Verwaltungsbehörde unterstehen, sondern gegen die ein Rechtsmittel im Instanzenzuge gegeben ist. Aus dem eigenen Vortrage des Herrn Abgeordneten habe ich ersehen, daß von diesem Rechtsmittel auch in mehreren Fällen Gebrauch gemacht worden ist, und, wie er selbst vorgetragen hat, mit Erfolg. Ich kann also in der Tat nicht absehen, was ich über diese Angelegenheit heute weiter erklären sollte.

Die Angaben, wie man in Oberschlesien verführe, um festzustellen, ob ein Zeuge der deutschen Sprache mächtig sei, kann ich in keiner Weise beantworten. Denn es ist mir vollständig unbekannt, daß ein derartiges Verfahren eingeführt sei. Es kann sich, soweit ich die Sache überhaupt übersehen kann, nur um einzelne Fälle handeln, in denen ein Richter vielleicht zu weit gegangen war in seinem Bestreben. den Zeugen zu veranlassen, daß er die deutsche Sprache gebrauche, Erfahrungsmäßig sind allerhand Schwierigkeiten damit verbunden, die Zeugen ju veranlassen, von ihrer Kenntnis des Deutschen Gebrauch zu machen, sie verstecken sich dahinter vielmehr häusig, daß sie nur polnisch sprechen könnten. (Sehr wahr! rechts. Widerspruch bei den Polen.) Ich weiß dies aus eigener Erfahrung; in Wahrheit können sich viele recht gut in deutscher Sprache ausdrücken, wie das nicht selten in recht krassen Fällen festgestellt worden ist. (Sehr richtig! rechts.)

Ich würde es trotzdem nicht billigen, wenn in der Art vor— gegangen wäre, daß die Zeugen unter Eideszwang hätten erklären müssen, sie könnten nicht anders als polnisch sprechen. Ich kann mir aber, wie gesagt, nicht denken, daß eine solche Anordnung von irgend einer Juftijverwaltungsbehörde getroffen wäre; von hier aus ist sie jedenfalls nicht erfolgt.

Endlich ist gesprochen von den Zulagen, die einzelne Richter aus einem Fonds erhielten, der nicht von der Justiz verwaltet wird, son= dern, soviel ich weiß, vom Herrn Finanzminister. Diese Angelegen⸗ heit ist gesetzlich geregelt. Ich bin darüber aber nicht näher orientiert; ich bitte, meinem Herrn Kommissar noch ein ganz kurzes Wort darüber zu gestatten.

Geheimer Oberjustijrat Fritze weist darauf hin, daß die Bei—⸗ hilfen an Richter für Schulzwecke usw. durchaus den Stiftungs wecken des betr. Fonds entsprechen. Bei diesen Beihilfen handle es sich nicht um regelmäßige Bezüge, sondern in jedem einzelnen Falle, auch wenn es sich um eine wiederholte Bewilligung handle, werde geprüft, wie die Vermögenslage des Betreffenden sei, wie hoch die Zahl feiner Kinder sei usw; jedenfalls müsse es sich um ein außerordentliches Be— dürfnis handeln; nach dem Amt werde nicht gefragt.

Abg. Peltgsohn (frs. Vzg): Die Verbesserung der Gehalts⸗ verhältnisse der Richter entspricht dem jahrelang geäußerten Wunsch des Hauses. Das Ansehen der Justiz selbst wird dadurch gehoben. Ich weise aber noch auf einen Aufsatz in der Kreujzeitung“ hin, der befär— wortet, daß Senatspräsidenten, Staatsanwälte usw. nicht mit dem niedrigsten Gehaltssatz, sondern gleich mit der zweiten Gehaltsklasse ein⸗ treten mögen, weil sie in einem Alter in das Amt kommen, daß sie erst sehr spät das Höchstgehalt erreichen. Die Richterstellen werden wieder ver= mehrt, aber eine schematisch: Vermehrung nach dem augenblicklichen Be— dürfnis sollte doch nicht stattfinden, sondern die Justizverwaltung

muß vielmehr durch innere Qrganisation eine Verringerung der Richter⸗ zahl erstreben, denn die Schattenseiten eines solchen Heeres von

g ; : di fessionelle Rücksichten maßgebend sein, die sich nicht mit 4 ,,, Wirkung nicht herbeiführen, aber sie ist eine logische Ronseqguen sa Vorschläge. Der Minister steht zwar diesen Vorschlägen nich ö aber ich will doch beizeiten auf das Bedenkliche dieser schläg: aufmerksam, machen.ͤ Eine, anderweitige Regung! Ausbildung der Referendare kann allerdings auch ich befürwon

die Wirkungen der sächsischen Verordnung, wonach dag fich Semester den Juristen auf den praktischen Vorbereltunggdienst gerechnet werden kann.

Gegen 5 Uhr wird die Fortsetzung der Beratung Justizetats auf Sonnabend 11 Uhr vertagt. ;

Nr. 7 des Eisenbahn-Verordnungsblattes“, hen i. im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 12. 8. at folgenden Inhalt: Allerhöchster Erlaß vom 21. Januar h betr. Verlängerung der Frist für die Herstellung der Cisenbahn! Elmshorn über Barmstedt nach Oldesloe. Staatsvertrag jwss Preußen und Braunschweig wegen Herstellung einer durchgehm Eisenbabnverbindung von Wasserleben nach Börssum. Vom 31. tember 1906. G. S. 1907, S. 5. Erlaß des Ministers der ft lichen Arbelten vom 5. Februar 1907. Betr. Ausnahmetartf Saatgut. Nachrichten.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

A. E. Die umfangreichen, alljährlich an Interesse zunehmen Verhandlungen der „Deutschen Landwirtschafts⸗Gese schaft“, die eine große Anzahl von Abteilungs. und Aussc sitzungen der letzten Tage beschäftigt hatten, fanden gesterm der Hauptversammlung, der 56., ihren Abschluß. Den Vo führte der Oberpräsident von Schorlemer⸗Alst. Er eröffnete die sammlung mit Worten der Anerkennung für die Erfolge der Ee schaft und schloß daran ein dreifaches Hoch auf Seine Majestät Kaiser. Am Vorstandstisch hatte auch der Minister für Landwirtschaf von Arnim ⸗Criewen, von der Versammlung lebhaft begrüßt, genommen. Ihm galten begrüßende Worte des Vorsitzenden, hervorhob, daß der Minister, seit lange Vorstandsmitg der Gesellschaft, den Wunsch ausgesprochen habe, auch f im Vorstand und an der Spitze der von ihm vertren Abteilung zu verbleiben. Die Neuwahl des Präsidenten Gesellschaft fiel auf den Fürsten von Salm Horstmar, Mitglied des Vorstands wurde Rittergutsbesitzer von Freier ⸗Hop rade berufen. Oekonomierat Wölbling erstattete Bericht über Verbandlungen mit Stuttgart, wo die Sommerversammlung Ausstellung in 1908 stattfinden soll. Die endgũ Regelung dieser Angelegenheit hat einen unerwünschten schub dadurch erfahren, daß in Stuttgart nur ein ein Platz für diese Veranstaltung verfügbar ist, der sogenn Cannstatter Rasen, der leider innerhalb des Ueberschwemmungsgel des Neckar liegt und in den letzten Jahren im Frühjahr und He wiederholt überschwemmt worden ist. Der eventuelle Schaden, n während der Ausstellungsdauer ein Austreten des Flusses erfp sollte, ist auf 300 000 M geschätzt. Dies Risiko will die Gesells ju z tragen, wenn g, sei es durch die Stadt Stuttgart oder württembergischen Staat übernommen wird. Hierüber hat Einigung noch nicht erreicht werden können. Es nahm hie der inisterialdirektor Wirkliche Geheime Rat Dr. H. Th Berlin das Wort zum Gedächtnis an Dr. Max Eyth, den August, kurz nach Vollendung seines 70. Lebensjahres aus dem? geschiedenen Begründer der Deutschen Landwirtschafts⸗ C schaft. Der Redner gab ein fesselndes Lebensbild des ewigten, der, aus Cilich ten bürgerlichen Verhältnissen entstamm am 6. Mai 1836 in Kirchheim am Teck das Licht der Welt erbl ein Sohn der schwäbischen Erde, die uns so viele Heroen des Ge geschenkt. Da der Jüngling frühzeitig hervorragende Begabung Mathematik und Technik verriet, ließ ihn der einsichtige Vater, nic Einklang mit den eigenen Wünschen, das Polytechnikum in Stutz besuchen. Nach dessen Absol vierung und kurzem Aufenthalt in Heilb ging der blutjunge Eyth nach England, um hier in Lerds während meh 20 Jahren in der großen Fowlerschen Fabrik wesentlich für die führung des Fowlerschen Dampfpflugs tätig zu sein. Diese Aufgabe denlins Weite strebenden Mann in aller Herren Länder; keine Ausstellun der nicht Eyth die Firma Fowler vertrat. Langer Aufenthalt n u. a. auch in Aegypten gemacht, dem Lande, das kennen ju le seit der Kindheit Gegenstand der Sehnsucht Eyths war, in N Wesen sich der strenge Denker merkwürdig mit dem mischte, dem die Musen der Dichtkunst und der gleich hold waren. Nach Lösung seines Verhaͤltnissß Fowler kehrte Eyth nach dem geliebten Vaterlande i und nun begann der in seinen äußeren Verhältnissen ganz unabha in den besten Lebensjahren stehende Mann, gestützt auf die EGrfah und Eindrücke, die er in England in sich aufgenommen, jene gen

49 22

nützige, energische Tätigkeit, die in aller Erinnerung ist und u. Begründung der Deutschen Landwirtschafts, Gesellschast Aus dieser Zelt stammen auch die Benehungen Dr. ö ju Eyth und dag enge Freundschaftsberhältnis, dat mit dem trefflichen Mann verband. Der Redner vermochte. diesen Abschnitt des Lebens von Eyth mit einer wohltuenden zu schildern, die ihn selbst in Geisiesgemeinschaft mit Gyth un gleichem Enthusiagmus für die Ziele einer umfassenden gemein Tätigkeit zeigte. Max von Eyth konnte einen besseren Inte seiner Wesenheit, seiner Vorzüge, seiner Bedingtheiten, selhst eme, nicht fiaden. Auch eines wichtigen Verbündeten von Eythz in Bestreben wurde gedacht, deg edeln Schultz Lupitz, dem Deutsche Landwirtschaftz - Gesellschaft fo viel verdankt. Der tragende erwähnte zum Schluß noch die letzten en n Eyths zu der Gesellschaft aus Anlaß der landwh lichen Ausstellung im Juni vorigen Jahreg. Wer * den kurz vorher an seinem 70. Geburtstag viel Gefeierten o) sprach, gewann von ihm den Eindruck einetz seiner Verdis wußten, darüber mit Recht erfreuten, aber tief bescheidenen

Ein schöneres, großartigeres Denkmal, so schloß der Redner Max von Eyth nicht gesetzt werden, altz wenn die von ihm e

ich mich nur den Anschauungen des Kollegen Tourneau anschließen. Die sehr interessante Statistik in der. Deutschen Juristen⸗Zeitung“ über

6000 Richtern liegen auf der Hand. Die Vermehrung der Richterstellen hat bisher auch gezeigt, daß durchaus nicht in demselben Maße!

Gesellschaft in seinem Gesste fortgesührt wird.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 44.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

A. F. Am zweiten Verhandlungstage der Mitgliederversammlung des Vereins zur Beförderung der Moorkultur sprach der Professor Dr. Frank⸗Charlottenburg über Gewinnung und Verwendung von Torf zu Heizzwecken und zur direkten Kraftübertragung. Er wies einleitend darauf hin, wie beträchtlich im Vergleich zur Entwicklung des Steinkohlen⸗ und Braunkohlenbergbaus die Verwendung von Torf als Brenn— material zurückgeblieben ist, ja sogar einen Rückgang erfahren hat; mindestens vermag sie einer Erhöhung der deutschen Steinkohlen⸗ förderung von jährlich 18 auf 136 Millionen Tonnen und der Braun— kohlenförderung von jährlich 5 auf 56 Millionen Tonnen innerhalb der letzten 40 Jahre, nichts an die Seite zu stellen. Diese neben den sonstigen Fortschritten auf allen industriellen Gebieten auffällige Tatsache erklärt sich teils aus der Unsicherheit der von Witterungseinflüssen ab⸗ hängigen Torfgewinnung, teils auñ der bei großen Volumen geringen Heizkraft dieses Materials, welcher Umstand weiten Transport und

Verwendung sowohl

in der Großindustrie als für Hausbrand

unwirtschaftlich macht. Das ist um so bedauerlicher, als Deutsch⸗ land nächst Rußland die ausgedehntesten Torfmoore besitzt, die

400 Quadratmeilen,

d. i. mehr als die Größe des Königs⸗

reichs Württemberg, einnehmen. Auf Steinkohlen umgerechnet, be⸗

trägt der Heizwert

Tonnen. Daneben

unserer Torfläger etwa 1500 Millionen

ist der Torf durch einen hohen Stickstoff⸗

gehalt ausgezeichnet und aus diesem Grunde eine beachtenswerte Quelle für Gewinnung von Ammoniaksalzen. Endlich ist längst zweifellos, daß aus den mittels Kanälen entwässerten, abgetorften Mooren fruchtbarer Ackerboden zu gewinnen ist, wie es in Holland

seit mehr als 160

Jahren in den blühenden Fehnkolonien geschehen

ist. Die geeignetste Lösung der von dieser Sachlage gestellten volks— wirtschaftlichen Aufgabe sieht Professor Frank darin, daß von der bisherigen umständlichen Herstellung von Torf ganz abgesehen wird und die rohen an der Luft nur oben übertrockneten Torfmassen am Ursprungsorte selbst zur Erzeung von Kraft benutzt werden. Als Hilfsmittel hierfür bietet sich einerseits der zur Speisung von Groß⸗ gasmaschinen erprobte Generator und andererseits für Umformung der . mechanischen Kraft in die Form der Elektrizität die

ynamomaschine.

Bis vor kurzem war die Vergasung des Torfs im

Generator noch an ganz trockeneg und geformtes Brennmaterial ge⸗ bunden. Durch Verbesserungen, welche auf Anregung des Redners durch Dr. Caro im Verein mit Ludwig Mond angestellt worden sind, ist jetzt die Möglichkeit gegeben, selbst aug Rohtorf mit 50 55 0 /o Wassergehalt brauchbare Heijgase zu bereiten und zugleich eine hohe Ausbeute von Ammoniaksalzen zu erzielen. Die zu sehr niedrigem Preise ju gewinnende Energie kann dann, nach ihrer Umwandlung in

lektrizttät, im Moorgebiet selbst für den Betrieb von Eisenbahnen

und Kanalböten, Kalkstickstoffl, für wendung finden.

fuͤr elektroechemische Prozesse (Karbid und metallurgische Arbeiten ꝛcé. ausgibige Ver⸗

Daneben kann auch ein event. Kraftüber⸗

schuß durch Hochspannungsleitungen für Licht! und Kraft⸗

zwecke in die Ferne gesandt werden. Es erscheint ziemlich

sicher, daß unsere norddeutsche Tiefebene, der andere natürliche Kraft⸗

quellen, wie Wasserkräfte, fehlen, für die Abstellung dieses Mangels

und fur Kraftlieferung aus Energiemagazinen der Torfmoore sehr

dankbar sein würde.

In der dem Vortrage folgenden angeregten

Diskussion wurde dem im Vorangehenden entwickelten Plan volle Zu⸗ stimmung zuteil, zugleich aber auch eine Reihe anderer, auf das gleiche Ziel gerichteter Vorschläge gemacht, die im wesentlichen auf die Brikettierung des Torfs hinausliefen, um ein Material von geringerem Volumen und konzentrierter Heizkraft zu gewinnen. Proben vorzüglicher Torf⸗ briketts wurden herumgereicht; aber der Ansicht, daß sich solche Briketts zu 25 für den Zentner verkaufen ließen, von sachver⸗ ständiger Seite mit der Behauptung widersprochen, daß ein dreimal so hoher Verkaufspreis nur knappen Nutzen lassen würde. Das Referat über Gewinnung und Verwendung von Torf für alle anderen industriellen Zwecke hatte, wie seit Jahren regel⸗ mäßig geschehen, Direktor Schreiber Staab übernommen. Seine Darlegungen ließen wohl kaum eine der immer zahlreicher werdenden Torfbenutzungen unberührt und verbreiteten sich über alle neu erteilten Torfpatente. Man darf billig fragen: Was kann aus Torf nicht gemacht werden? Dieser Vielseitigkeit der Verwendung gegenüber ist die Zahl der Möglichkeiten wirtschaftlicher ! Ver⸗ wendung aber verhällnismäßig gering. Die Idee, Alkohol aus Torf zu bereiten, ist z. B. nach bestätigenden Laboratoriumsbersuchen auf⸗ egeben worden, und die vor kurjem durch die Zeitung gegangene gie n hn daß demnächst auch Salpetersäure aus Torf zu gewinnen sein werde, hat sich als ein komisches Mißverständnis der Arbeiten eines französischen Forschers herausgestellt, der darauf ausging, Torf mit den Bakterien anzureichern, welche den Uebergang der von der Pflanze nicht assimilierbaren Ammoniaksalze in assimilierbar salpetersaure Salje be⸗ wirken. Als Fehlschläge scheinen sich alle Versuche herauszustellen, Torf zu Papier und Pappe und zu Textilwaren 6 Gespinste,

Gewebe) zu verarbeiten. Torfpappe wird als ein höch

t geringwertiges

Fabrikat bezeichnet, die textilindustrielle Verwertung der im Torf sich vorfindenden Fasern des Baumwollgrases scheiterte an der Schwierig⸗ keit, größere und halbwegs gleichartige Mengen von Fasertorf zu finden. Die industriell wichtigste Verwertung ist und bleibt noch immer die Herstellung von Torfmull und Torfstreu. Dazu sollte aber, um den Artikel nicht in Mißkredit zu bringen, ausschließlich Moostorf Verwendung finden, während häufig auch festere Torf⸗— bestandteile der tieferen Schichten mitverarbeitet werden. Zum Schluß sprach der Vortragende auch über die Verwendung des Moors

zu Bädern.

Handel und Gewerbe.

(Aut den im Reichsamt des Innern jusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ .)

Die Manganerzlager Britisch⸗Indiens.

Aut einem Vortrage, welcher von L Leigh Fermor, heputy of tho Geological Survoy of India, über

Superintendent,

Manganerz in Indien während der Generalversammlung der

Geological Survey im Jahre 1906 gehalten wurde, mögen folgende

Angaben hervorgehoben werden: Die Mangangestelne und Erze.

Bel den Nachsorschungen nach Manganerzlagern, welche letzthin in Britisch⸗Indien angestelt worden sind, wurden sowohl Gesteine entdeckt, deren Vorkommen bielang in Indien unbekannt war, als auch fol n der Wissenschaft noch neu waren.

le biglang in jn der folgenden Uebersicht aufgezählt:

mineralien sind Oxyde:

Manganate:

Karhongte:

Indlen gefundenen und bekannten Manngn

Yyßslutlt WVraun t

Manganmagnetit grolusit

Jalol sit Manganit

Haußmannit

Vollandit und andere Mangangte von kiag CK Mn und lo, der Formel , Mn (Me entslswrechend

psilomelan

h. Wah

NAnlerit

m hobnochrosl

Zweite Beilage

Berlin, Sonnahend, den 16. Februar 19067.

k ö mm, Silikate: Blanfordit 4 h 5 in . J . ö i ö 2) Dharwar⸗ un Mahals⸗ Bezirke in der Provin . erg Mangan⸗Pyroren. ) 3 ind Panch Mahals - Benitk z Zwei weitere Chik⸗Vadvati, Kappatguda Hillz, Sangli State, r g i Mangan ˖ Amphibol. 8 , , , . Epessar l abalpur in den Zentralprovinzen. Aplom Mangan Granat. I) Sandur Hillt in der Propin; Madras: Piedmontit Mangan Epidot. a ne; . Carpholit C. Psilomelan und Pyrolusit im Verein mit oder enthalten in Noch einige weitere Mangan ⸗Glimmer. Laterit. Dieselben kommen vor in den Distrikten von; Phosphate: Triplit 1) Belgaum und Satara in der Provinz Bombay: Niobate: Columbit Ta lepapi. V—— Tungstate: Wolfram. Mahabaleshvar und Veruli Plateaur Von diesen Gesteinen sind Dysluit, Ankerit, Aplom, Triplit, 2) Jabalpur in den Zentralprovinzen. . Columbit und Wolfram nicht in Verbindung mit Manganerzlagern Hierbei ist zu bemerken, datz in der Nähe der Lokalitãten, welche

gefunden worden und sollen daher im nachfolgenden nicht weiter er⸗ in den obigen Listen gesperrt gedruckt sind, das Er; bereits abgetrichen wähnt werden. wird, und zwar in einer sehr primitiven Weise. Von einer wirklich

Die in der obigen Liste mit einem Stern versehenen Arten sind bergmännischen Arbeit kann in den meisten Fällen noch nicht die für Indien wichtigsten. Von ihnen werden die ersten sechs als Rede sein.

Erze betrachtet.

Charakter und Qualität der Erje. Die Erie der Zentral⸗ Die Geschichte der Mangangrubenindustrie in Indien. Provinzen bestehen zum großen Teil aus einem innigen Gemisch von Der erste Anfang des Manganabbaues wurde in Jadien im Braunit und Psilomelan. Sie, sind feinkörnig und gewöhnlich von Jahre 597 im Vijagabatamdiftritt in der Probin, Marta. ma- sehr harter, widerstandsfähiger Natur. Kleine Kristallfassetten können Wahrend eine lange Reibe von Jahren, b. h. bis um Jahre 157

wird nun mebr Ferie. .

häufig in der psilomelan ⸗braunitischen Grundmasse unterschieden werden, die Förderuns sähr fick Fier una m . , nn é . ; ie Förderung jährlich bier zunahm, r nunmehr ber t, daß fie Das Vorkommen dieser Kristalle, sowohl an Größe wie an Zahl, ist infolge von Schwiertgkeit-n, auf welche man beim Aötrei6ten e Gee. häufig derartig, daz die ganze. Masse einen roh, kristallisierten Tiefe von 50 66 Fuß darch daz Eindringer So re-, B=.

Braunit vorstellt, wie beispielsweise in den Erzen, welche bei Thirori mengen stie, bedeuten? nachaelafen Fat, Gs Tarte, er- im Balaghatdistrikt gefunden werden. Anderseits kommt es vor, wie im gen, 1505 6 52 5 erlich , ä sg , z. B. in der nächsten Nähe von Balaghat selbst, daß das Erz 1905 gefordert D d, gänzlich aus Psilomelan besteht. Bislang sind nur in einer Gegend Vie bedeutenden Lager des NMaawmrdistritt in den Zentral. bei Pali im Nagpurdistrikt Versuche gemacht worden, Pyrolusit provi nien mae wee ,n. ,,, abzutreiben. ren ffn k 12, , Das in der Präsidentschaft Madras im Vizagaparamdistrikt am sellte har jährlich mit der Augnahme des Sarres Boi. in wades häufigsten vorkommende Erz ist Psilomelan, welches in der Regel snfolge * . mehr oder weniger Braunit enthält. Im nämlichen Distrikt wird 1. fai eren rin ee. , , , auch hier und dort in memlich bedeutenden Lagern Pyrolusst gefunden. und . ,, . , Die Erze der Kajlidongrigruben im Ihabuastaat (Zentralindien) sind Bhandara . Salgabat Die Fzrdermag bes ere, iso 6 bislang noch nicht auf ihre mineralischen Bestandteile hin untersucht ssch nuf iz . J worden. Sie sind ahnlich den in den Zentralprovinzen gefundenen Im 2 gn n, , d, mr, men, Wenn, m n, nn, m, . Erzen, d. h. von feinkörnigem Aussehen, dunkelgrauer Farbe und von Jahrẽ 186 , , een, , e, mm n hartem, kompaktem Charakter. Man vermutet, daß sie aus einer Vo bereit 75, m, meer m, n r ren;, Mischung von Braunit und Psilomelan bestehen. en, de, d= en. r n m, mmm, Die Analysen der Erze, welche von den drei soeben genannten hang? für den Abban eines Lagers R Sarda BM der ern,

Provinzen bislang verschifft wurden, ergaben durchschnittlich das PVadras.

folgende Resultat: Zentralindien Zentralprobinzen Madras Entfernung des Verlade⸗ bahnhofs bis zum Hafen

in engl. Meilen... 361 500 - 700 56 o / o /o nnn .. 50 - 55 43 50 hdd 8-9 5—8 —13 ö /// 69 5—9 2—6 Phosphor... . . 0,08 - 0, 25 O, 05 0, 12 O, 15 - 0,60 Feuchtigkeit... unter O,. 25 gewöhnlich o, 5 2.0. unter 1,0 Die Manganerzlager Indiens lassen sich am besten in die fol⸗ genden Klassen teilen: . md A. Braunit, Psilomelan und Pyrolusit vereint mit oder ber, 13 4 ei f stammend von Mangan enthaltenden Silikaten (wie Spessartit, M

Rhodonit, und hier und da Piedmontit), welche in Schichten und d Lenticellen in den azoischen Schiefern und Gneisen vorkommen. Diese dar Arten sind gefunden worden in:

Bombay: 7) Kandri Narukot State: 8) Mansar Jot hvad. 9 Mansar Extension Zentralindien: 10 Parsoda Ihabua State: 11) Borda I) Kajlidongri 12) Parsioni u. Ban 2) Rambhapur. 13) Dumri Kalan Zentralprovinzen: 14) Satak Balghat⸗Distrikt: 15) Veldongri 8 8 1) Chandadoh 16) Nagardhan 21 . 2) Th ir ori, Ponia und Jam⸗ 7 Mandapur 286 rapani 18) Lob dongri See Se , r, m, er, 2 . 3m Mann

3) Sonegaon 19 Waregaon rise , . 6.

4) Arjoni u. Jam. 20) Kacharwabi D r , mee, dn, Bäer, me, O 5) Ramrama 21 Kbandala ti TD w de e .

6) Katangiberi 1 (Gorernment 2) Man dri ö , dere, ne,, d n 5 wem

Forest) 23) Manegaon der Re , Ge- ae, we- , m y

7) Katangiheri 11 (Malguzari) 24) Gug uldobo 1e Ster, ed 8) Nandgaon 285 Bbandarberi Ser wrnnrrn, Ferrer, Rane, Dr, Däneeumger mn, Wang M) Balaghat 26) Mohugaon Sxar n. eber? T T der, m Rem erer mnemnnnten, wre, 10) Ghondi 27) Pali w . 2 8 ᷓ— 11) Ukua. 28) Gbogara (Vench Nid Send * 2 .

Bhandara ⸗Distrikt: 2) Manddi Bir * : Crdr: 2 = ;

1) Kosumbab 30) Junawani e 0 . x 2) Sitapathur 31) Junapani e 222 3) Sukli Madras r . 2 4) Hatora Gan jam ˖ Distrikt Der T 2

5) Miragpur 1 Betran e . 2 :

6 Mo bhugaon Ghat 2 Nautanaramrn: r Reden n err d Tre T zm mtr vt O mitteikt 38

7) Pandarwani Vijagapatam ˖ Diftr kt de, Ter, , R me, Tn, mn 2 8) Salebaddi 2 Garididi s Re rden Term,

M Gbikbla l 2) Kodnur 144 Der , der Ser gern n penn, wr n w ere m 10 Kurmura 3) Duddam 32 mae, dernen Mehner, mm, DBhahund Sinn wr Der entern 11 Cbitkblal 2 Ders do 865 er g ae dur 8 z ran 12) Sitasaongi 53) Sandana nd 8 n D ; 1 13) Asalpani vuranm * 28 8 R * nah 14 Ppachara. 2 Sidaram drann, G ĩ— . Gbhbindwara. Distrikt 2) Vera rde d i w

1) Kachi Dhang ) JItak ern, Ddr n a h wann

N Lak banwara J ) Nala gan wma Der Tu ; eit

3) Gaimukb 10) Gerte dern te er * 2 Tentrah wr n . Tan darg .

1 Sliapar 119 Garddan diz dead dern, m, den, weed, Ofner, a,,. ma.

) Bichna wm Ketatarta Mr * * r, , . , n

6 Ale nr 18) Md a X 22 D . 2 65 . t 8 8 * . weit-

evi 18 Vdagadem nnn, munen, nnd bd, m Fm,

83) Ghent 18) Atte na dal n 2 . ve re Mon nn

8) Wag org 1d Getnandi a, men, P z e, rere e, n 10) Gewart Warden 12) Bandapin 2 29 8er fi, or . 11 Vudbdarm R Garrkrge Gdirn n' Sen nnn, n Nanhut 881 ö v de dene ng ; 86 Rus 2.

1 Voödegg en . X nnn! pen, nd ard lernen, R ; . * ** e w.

2) Gumngon M RWanmndbrb ad wann rn m pen, n, Da , D, wn, wen n . ,

2 Ramdöng rt 2 Vo w Rin ) . 1 ? 8 4 w,

4 RMisarg (Neem) ) Gren der nnen 1 3 8 z nw ö

3s) Vanden di 28) TVD nn m ö 1 * C39 ö. * .

6 Sitggonbi .

n Wwnlemnelßn nd Wwöirshnnn, wn 7 R 2 hp HMrich . ö 8 QMhkhn fe b m, den Gn wih, e vrisrrsmer Schicht won Geenen des Uwi r en nn,, de,, e, Si Re Nh enn, ms we r,, mms, n, em, w l = 0 0 .

werden nel nnden