1907 / 53 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

besonders moniert, daß so viel Sekt verkauft würde. Ich bemerke, ich lege auf die Beteiligung der Beamten am Konsumvperein Wert, im Interesse der Arbeiter selbst. Das, was die Beamten von dem Konsumverein kaufen, vermehrt den Geschäftsgewinn im ganzen mehr als das, was der einzelne Arbeiter kauft, und wenn ein Beamter Mit⸗ glied des Konsumvereins ist, so wird er seine Arbeit und sein Interesse dem Fortkommen des Konsumpereins juwenden. Im übrigen habe ich Veranlassung genommen, darauf aufmerksam zu machen, daß es un⸗ zweckmäßig ist, daß der Konsumverein andere Dinge führt, als die, die unmittelbar jzur Befriedigung der Bedürfnisse des täglichen Lebens speziell der Arbeiter und Beamten dienen. Ich habe an⸗ geordnet, daß Sekt von dem Konsumverein nicht mehr verkauft werden soll. (Heiterkeit. )

Danach sind nach meiner Ansicht alle die Beschwerden, die der Abg. Korfanty gegen den Konsumverein zu erheben gehabt hat er hat im vorigen Jahre noch einige andere gehabt; ich will nicht darauf eingehen, die Sachen sind erledigt abgetan. Ich kann nur sagen, wir haben den Konsumverein lediglich im Interesse der Arbeiter ge⸗ gründet. Was hat die Bergverwaltung für ein Interesse daran, daß dort ein Konsumverein besteht? Ich kann nicht verstehen, wie jemand, der sonst ein so warmes Interesse für die Arbeiter hat, wie der Abg. Korfanty, jetzt der Staatsregierung einen Vorwurf macht aus dem Bestehen eines Konsumpereins, der im Interesse der Arbeiter eingerichtet ist.

Dann hat der Abg. Korfanty dem Wunsch Ausdruck gegeben, daß die zur Volksbelehrung unsererseits veranslalteten Konzerte, Theater⸗ aufführungen u. dgl. in Zukunft in polnischer Sprache stattfinden sollten. Daß das dem Abg. Korfanty gefallen möchte, glaube ich schon, daß wir es aber tun, wird er wohl nicht erwarten. (Heiterkeit)

Der Abg. Korfanty ist dann zurückgekommen auf eine Aeußerung, die ich in Erwiderung auf Augführungen des Abg. Brust getan habe. Ich glaube, da hat er mich stark mißverstanden. Er hat davon ge⸗ sprochen, ich wäre der Ansicht, daß in Oberschlesien die Arbeiter mit der Hungerpeitsche zur Arbeit getrieben werden müßten. Ich habe keinen Ton davon gesagt. Ich habe dem Abg. Brust gegenüber aus⸗ geführt, daß es schwer sei, einen Maßstab zu gewinnen für das, was auskömmlicher Lohn ist, und daß auch die Vorstellung des Arbeiters von dem, was auskömmlicher Lohn ist, in den verschiedenen Bezirken sehr ver⸗ schieden sei, und daß, während beispielsweise der Ruhrarbeiter auf starkes Verdienen bedacht ist, der oberschlesische Arbeiter in seinen Leistungen zurückhält und geneigt ist, Bummelschichten einzulegen, wenn die Löhne eine gewisse Höhe erreicht haben. Das ist statistisch festgestellt und bedeutet ganz etwas anderes, als daß die oberschlesischen Arbeiter mit der Hungerpeitsche zur Arbeit getrieben werden müßten.

Dann hat der Abg. Korfanty behauptet das ist auch durch die Bergarbeiterjeitungen gegangen —, daß in Schlesien ein Lohn— abkommen bestände, welches einen gewissen Minimallohn festgestellt hätte ich nehme an, daß er einen Maximallohn gemeint hat —, und daß die fiskalischen Werke dieser Konvention angehören und nicht in der Lage wären, ohne Zustimmung der Konvention an den Lohn— sätzen etwas abzuändern. Diese Information des Abg. Korfantv ist unzutreffend. Der Fiskus ist an einer derartigen Konvention nicht beteiligt, der Fiskus ist vollständig unabhängig in der Festsetzung seiner Löhne. Daß er eine gewisse Rücksicht auf die Privatindustrie nimmt, liegt in der Natur der Dinge. Im Durchschnitt sind unsere Löhne jmmer etwas höher als die der Nachbargcuben der Privatindustrie. Also auch dieser Vorwurf ist unbegründet.

Ich komme nun noch zu den „Enthüllungen“ des Hern Abg. Korfanty, auf die im einzelnen nachher noch der Herr Oberberghaupt⸗ mann antworten wird. Bemerken möchte ich nur, daß ich nicht durch die Ausführungen des Herrn Abg. Korfanty im Reichstage darauf aufmerksam geworden bin, daß er die Verträge kennt, die zwischen dem Fiskus und der Firma Caesar Wollheim bestehen, sondern daß ich

schon vor diesen Ausführungen des Herrn Abg. Korfanty im Reichs- tage wußte, daß Herr Korfanty im Besitze von Verträgen war, die nur aus dem Geheimspind der Bergwerksdirektion in Zabrze oder aus dem Geheimspind der Firma Caesar Wollheim entnommen sein können (hört! hörth, das hat mich veranlaßt, die Staatsanwaltschaft dafür zu interessieren, einmal festzustellen, aus wessen Spind und wie diese Verträge in die Hände des Herrn Korfanty gelangt sind. Der Herr Oberberghauptmann wird nachher noch auf die Einzelheiten der Ausführungen des Herrn Korfanty näher eingehen und beweisen, das alles in bester Ordnung ist.

Es ist dann der Herr Abg. Hilbck nochmals auf den Beamten wechsel zurückgekommen und hat uns den Vorschlag gemacht: ibm dadurch abiuhelfen, daß wir gewisse Klassen unserer Beamten im Ge— halte und im Range höher stellen sollten. Er bat insbesondere dabei auf die Vorsitzenden der Bergwerksdirektionen hingewiesen, und bat gemeint, das wäre eine sehr einfache Sache, es sei nur erforderlich, das ein Betrag dazu in den Etat eingestellt werde. Ja, meine Haren, so einfach ist die Sache doch nicht. Wir könnten das doch ar wachen, wenn wir eine vollständige Aenderung in der Organi—⸗ we, watreten ließen, und dazu liegt, wie ich mir bei einer anderen Gelee m beit auszuführen erlaubt habe, zur Zeit keine binreichende

Da, ift Herr Hilbck nochmals auf die Lohnfrage zu precbre zeftommen Ich muß sagen, ich habe ihn da in einem Prntte nmekl t richtig verstanden. Er hat im allgemeinen lobend von bem Fistus gesprochen, ist dann auf die sehr zweckmäßige Lohn⸗

litik des Fiekus im Saarrevier gekommen, hat aber dann gemeint: steigerung, die der Fiskus im Saarrevier vor⸗

genommen hahe, leine ganz angemessene und keine ganz zutreffende, er hätte wohl letwas höher gehen können. Meine Herren, ich glaube, wenn Herr Hilkbc mein Nachbar im Saartrtvier wäre, würde er diese Vermahnung an mich nicht haben ergehen lassen, und zwar schon um deswillen, weil er dann mit den Verhältnissen vertraut sein würde; er würde tatsächlich dann wissen, daß die Löhne im Saarrevler keinetz⸗ wegs in geringerem Umfange gestiegen sind als eiwa im Ruhrrevier. Nach einer mir vorliegenden Statistik sind die Löhne gestiegen: in Oberschlesten für die sogenannte Arbeiterklasse A daz sind also die Häuer und die untertrdisch beschäftigten Arbeiter von 1900 big Dezember 1906 um 79o, für die Gesamtjahl der Arbeiter be⸗ lauft sich die Steigerung auf 7,40so. In Niedeischlesien sind für die Klasse A die Löhne in dem vorhin angegebenen Zeitraum um 7, 3 0so gestiegen, für die Gesamtzahl der Arbeiter um 77 9. Im Oberberg⸗ amtebesnk Dortmund beträgt dieselbe Steigerung 7,9 o/so für die unterirdisch beschäftigten Arbeiter und 9,3 os für die Gesamtheit der Arbeller. In Saarbrücken beläuft sich diese Steigerung für die Ar⸗

ür die Gesamtzahl der Arbeiter auf 7oso sind doch mehr als die 9,3 olo sodaß also auch der Vorwurf, daß

beiterklasse A auf 8, h oso und f 107060. (Hört! hört!) Diese 10, im Oberbergamtebezirk Dortmund, die Steigerung der Löhne im Sa n unzutreffender ist, namen

arrebier keine angemessene wäre, tlich wenn man berücksichtigt, auch in Zeiten weichender Konjunktur, serer Lohne dort nicht haben ein⸗

zweifellos ei daß wir in früheren Zeiten, eine nennenswerte Verringerung un treten lassen.

Herr Abg. Hilbck ist dann auf prochen lassen möchte.

einen Punkt eingegangen, den ich Er hat daran erinnert, daß im im Herbst, als die Lohnstatistiken aufgestellt wurden jm Dortmunder Revier, der Vorwurf terlage für die amt⸗ diese Zeitunggnotiz

nicht unbes vorigen Jahre, aus Anlaß der Lohnbewegung erhoben worden sei, daß die Lohnlisten, die die Un liche Statlstik bilden, gef zur Veranlassung genommen, gehende Prüfung dieser Frage vorzunehmen. Es tichyroben gemacht, und das chen in bereitwilligster Weise zur Ver⸗ den, und es ist fest⸗ n Listen ganz jweifellos bona fide von Fälschung der altungen, die Lohne

älscht seien. Ich habe um, soweit das möglich ist, eine ein⸗ sind auf einer ganzen Anjahl von Zechen S ganze bezügliche Material, was uns von den Ze fügung gestellt worden ist, ist durchgeprüft wor gestellt, daß diese samtliche der Hauptsache korrekt aufgestellt sind, daß also n einem Versuch der Grubenverw assen, als sie tatsächlich waren, nicht die Rede sein sich dabei allerdings, daß die Vorschriften verschiedenen

Lohnlisten oder vo höher ansetzen zul Herausgestellt hat Aufstellung Oberbergamtsbezirken Repierbeamten infolgedessen verglichen werden können. die Unterlagen für die amtliche Lohnstatistik von den tungen ordnungsgemäß und korrekt aufgestellt und uns zur Verfügung gestellt worden sind.

Das wollte ich noch

verschieden

Schlußergebnisse miteinander Das Eine steht aber zweifellos fest, daß

Werks verwal

bezüglich der Lohnlisten festgestellt haben. Ueber unsere Beziehungen zur Firma Cäsar Wollheim wird dann der Herr Oberberghauptmann noch sprechen.

Oberberghauptmann von V Konsum genügend berücksich Händler ist gegenüber dem

Bel dem großen o. brauchen wir aber auch die Wollheim ist lediglich der Kommiss nur 40 3 für die Tonne, also unangemessener Gew einige besondere Verträge schen Eisenbahnen im porig sehr schwer loszuwerden ist, beit waren. Lieferungen abgenommen. Firma lediglich unser K eine Brikettfabrik, hatten kaufte die Fabrik; wi zu übernehmen.

Abg. Dr. Se sonders niedrig seien, und bemängelt, gewisse Erschwerniss ßeres Entge Koblenbezug Schließlich tritt der Redner f

elsen: Bei dem Absatz wird der direkte Prozentsatz des Absatzes durch die Bezug der Abnehmer sogar zurück Gruben von täglich Die Firma GCaesar r für den Fiskus und bekommt „für den Zentner, das ist doch kein allerdings mit der Firma noch ferungen, so z. B. für die russi⸗ vo Stückkohle

Absatz der fiskalischen

inn. Es bestehen für einzel ne Lie en Jahre im Februar und März, und wir mit unserem Absatz in Verlegen⸗ Gaesar Wollheim die Kohlen für diese Aehnlich liegen andere ionär gewesen ist. aber kein Geld r sind aber jederzeit in der

lle, in denen die ir brauchten z. B.

Lage, die Fabrik selbst

z die Löhne in Schlesien be daß den Abnehmern e und Unbequemlichkeiten bereitet genkommen für die direkten agenmangel ür die Aufbesserung ver⸗ Bergverwaltung, Bureaugehilfen, ein.

wird die Debatte geschlossen. aus den Bergwerken und Hütter triebsnachrichten

isig (Zentr.) bestreitet, daf

laden der Kohlen würden; ferner wuͤnscht er grö Landabnehmer, gelitten habe. Beamtenkategorien Maschinenmeister und der Die Einnahmen 1 werden bewilligt, Kenntnisnahme

nnahmen werden ohne Debatte bewilligt. den dauernden Ausgaben, und zwar bei den B der Bergwerksbeamten referiert

atter Abg. Stengel über die einzelnen Veränderungen

Die übrigen Ei

soldungen

Berichtersta in den Besoldungen.

Abg. Freiberr von Zedl darauf die Vertagung, ür Rednern gemeldet sei, werden könne.

Abg. Freiherr v

Vizepräsident der einzige Tag i abgebalten werden könne, wa

itz und Neukirch (freik Gegenstand eine ganze Reibe don

also doch nicht zu Ende

on Erffa (kons. schließt sich diesem Vorschlage an. cht darauf aufmerksam, entuell eine A

* I 6 9* daß morgen

bendsitzung

r. Por sch ma dieser Woche sei, an dem e as bei der Geschäftslage vielleicht nötig schlage er aber nunmehr selbst die Vertagung vor.

Schluß gegen (Bergetat; Ha

chste Sitzung Mittwoch 11 Uhr.

d Kaiserlichen Gesundheitsam Gesundbeitsstand beiten. Zeitweilige (Preußen.) in.) Futtermittel. Vieh seuchenüberein kommen.

1derwertiges Fleisch.

mier er (Niederlande)

Kongressen usw. 46 (Desterreich.

Vermischtes. und 1905. (Belgien.) und Erkrankungen. Ge in deutschen Orten größeren Städten des Ar deutscher Großstädte.

Witterung. Bei Verkehr mit Nahrungsmitt

Tropenmedizin ꝛe. chenklifte. Weochentabelle über? oJ und mehr Einwohnern. Desgl. in g. Grkrankungen in Krankenhäusern imn deutschen Stadt- und Landbenicken. Gerichtliche Entscheidungen, betr. den In (Fruchtsafte)

Verdingungen im Auslande.

Arbeiten in Rom und gleichzeitig 16. März 1907, über den Aterno.

Ministerium die Präfektur in Konstruktion einer Bräcke Sicherheitsleistung 5000 L Ministerium.

Minslsterium der die Präfektur in Porto Verlängerung San Remo um 75 m. 20 000 L.

Vormittags. 130 500 L. Vorläufige bis 9 März bei vorgenanntem Sprache beim ‚Reichtanzeiger“. in Rom und gleichzeitig März 1907, 11 Uhr Vor⸗ des Hafens von Vorläufige Sicherheitsleistung Reichs anzeiger“.

aheresz in italienischer öffentlichen Arbeiten Maurizio: 20. des westlichen Hafendammz 300 003,68 L italienischer Sprache beim

938 29 ö Näheres in

Bulgarien.

Bei der Generaldirektlon für Wege und Bauten des Fürstlichen Bautenmlnisterlumz in Sofia erfolgt am 27. März 1907 oder bet der Bezirksflnanjverwaltung zu Safia am 28. März d. J. die Ver⸗ gebung der Lieferung von 20 Chausseewaljen, und zwar 4 ju boo kg leer, 10 zu 4000 Kg leer, 6 ju 3900 kg leer. Kaution 1500 Fr. Das Bedindungsheft ist bei der Generaldirektion des obengenannten NMinisteriums, Abteilung für Brücken. und Wegebauten, lostenlos erhältlich. Zugelassen sind nur solche Firmen, die sich spenell mit der Herstellung von Chausseewalzen befassen.

Wetterbericht vom 21. Februar 1907, Vormittags 961 Uhr.

. 633 wu . . Name der * * Wind⸗ 364 * erungsz D richtung, ö verlauf Beobachtungs /* Wetter . 6 station 15 md 9 53 der letzten 15 5 staͤrke * ö 2 Gmunden 633 ; T2 8 m

Borkum O0. W 2bedeckt 3.9 0 niemlich heiter

r, ins RW deen , , echmner ö Swinem nde ös.ß WNW bedeck 46 1 Schauer FRugenwal der- müůnde 759.6 WMW öhswolkig 20 0 melift bewbltt Nenfahrwasser 67 0 NW bedeckt 33 O0 meist bewölkt Memel Tdi WW 4 wolkig o O meist bewölkt Aachen 35.6 W. 3 bedect 30 1 Schauer BVannoder II0.0 WSW a wolkig 13 O melst bewöllt Berin Job ß G . bedeckt 17 0 ] meist bewölkt Dresden 71685 SW mz bedeckt 3.5 60 gziemlich helter Breslau 7645 W h bedeckt 30 0 meist bewöl Bromberg 759 8 W 5 Regen 32 1 Nachts Nieder ch Meß 773.0 MO bedeckt 43 0] meist bewölt Frankfurt M RIS SW. 2bedeckt 38 9 mel dewölt Carssruhe d. 75 I MWB 1 bededi Jo O iemlich belter München 733 S A4pedeckt oO 60 nemlich bester . (Wilhelms hay) Stornowav 772,0 W I bedeckt 7,2 meist bewoͤllt (kKioh ö. Malin Dead 774,1 S 2A bedeckt b. 0 melst bewölkt (Wustrow 1X. Valentla II3.] O 1 bedeckt 6,7 melst bewollt (Königshbg. Pr) Seillv 73,5 O 3 bedeckt 72 mmeist bemoͤllt (Cussol) Aberdeen 771,B,7 W 2 halb bed. 6,7 melst bewölk 3 (Magdeburg; Sbielddd 773,3 WSG a3 halb bed 3, 5 messt bewoln Grünbors Seh) Dolvbead 775 0 Windst. Dunst 4,4 Nachm. Nieder dl

* ( Mülhaus. H] Isle d Air . 770,7 NO 2 wollenl. 30 . ziemlich beiter . (Friedrichs ns]

St. Meme 7727 NO z heiter 42 O0 vorwiegend bern k . . Gerber, .

Gris nen 774,6 WMW J Dunst 148 0 meist bewe lt

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Visssin gen T7733 WMW 1 Dunst ö

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Genf 7 O I heiter = 459 ,, Lugano oo N 1 woltenl. 250 ö Siri bs s N g wollen 4 . o, B J ber 53 Karger öh, , bereden, t Portland Bi 77a. 3 id 2 bebedt I Bo z

Ein Hochdruckgebiet über Westeuroyg ist in der? griffen, sein Maximum ber 775 mm liegt über der ir Vie gestrige Depression hat sich ostwärts verlagert, id unter 727 mm befindet sich etzt siber dem Weißen. Meer;: läufer niedrigen Druck? erssreckl sich big nach Südrußland Depression liegt über Unteritallen. In Veutschland ut de srüb und mild, im Säpen ist bie Luft ruhig, im Norden nordwestliche Winde; gestern sanben vereimelt Riederschlägꝛ=

Beutsche Ser

Kn 53.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und

——

2

Berlin, Mittwoch, den 27. Februar

rie Aut führung des Gesetzes, betreffend die Beförderung kutscher Ansiedlungen in den Provinzen Westpreußen und Posen, im Jahre 1906.

ärberung deutscher Anfiedlungen in den Provinzen Westpreu herd / ; , en „„ Posen, für das Jahr 1906 jugegangen, der wir die ,, Ttteilungen entnehmen.

aätende Steigerung aufßuweisen, bleiht aber hinter dem Güter⸗

tot detz Vorjahre hinsichtlich des Flächenumfanges und hinter

Fahl auch schon in früheren Jahren angebotener, aber abgelehnter Fäter —, gegen 325 mit ... 115 963 ha im Jahre 1905, . 447 mit.. 197 6517 ha im Jahre 1904 und 50) mit .. . 229 822 ha Flächeninhalt im Jahre 1903.

An diesen Angebote niffern ist das stetige Sinken der Durchschnitts- gase der angebotenen Güter von 45 ha im Jahre 1903 auf 442 ha Jahre 1503, 3h4 hu im Jahre 1995 und 278 ha im Jahre 1906

2.

mieblungtzkommission in steigender Zahl kleinere Landgüter in der ö6ze von 100 biz 20 ha angeboen werden, wohingegen das An—⸗

a . 1.

**

nig abnimmt.

Gbenso wie das der kleineren Güter ist auch das Angebot bäuer—⸗ zer Grundstücke (unter 1099 ha im Jahre 1906, selbst gegenüber * starken Angebot des Vorjahregz, in besorgniserregender Weise rer gestiegen. Etz umfaßt im ganzen Ss9 Grundstücke mit einem zräamtflächeninhalt von ca. 27 799 ha gegen 694 Bauerngrundstůck⸗ „Jahre 1905, 0h im Jahre 1904 und 350 im Jahre 1903 sodaß

Vermehrung detz bäuerlichen Angebots um 25,2 v. H. gegen das arjahr, um 72 v. D. gegen dat Jahr 1904 und um 128,ů7 v. H. Jer das Jahr 1905 zu verzeichnen ist (zu vergleichen Abschnitt 24).

Intzgesamt hat der Ansiedlungskommission im Jahre 19065 ein wdangebot von 130 2590 ha oder ro. 23 ] Meilen neu vorgelegen,

zen 136 230 ha oder 24 Meilen im Jahre 1905, 216 679 ha oder , im Jahre 1901 und 245 813 ha oder 44 ] Meilen im

Neben den Angeboten des Jahres 1909 unterlag der geschäftlichen r . eine große Anjahl im Vorjahre unerledigt gebliebener gebote.

Angekauft sind im Jahre 1906. 21 Rittergũter, 50 teils söere, einen selbständigen Gutsbezirk bildende, teils kleinere Land⸗ er und ß Bauernwirtschaften, und jwar sämtlich im freien Grund⸗ äwerkehr, außerdem sind 2 Staatsdomänen gegen Entschädigung w rröommen worden. Von dem erworhenen Grunbdbesitz entfallen

A. auf den Regierungsbezirk Danzig: das Erbpachtgut Telwin im Kreise Birschau in Größe von rd. 558 ha ( rd. 2 H. des Gesamtankaufs) jum Preise von 838 000 ,

B. auf den Regierungsbezirk Marien werder: die Ritter⸗ rer Gr. Orsichau und Prussy, die Landgüter Hochdorf, Neu ⸗Schõnsee,

Roßgart und das Grundstäck obern Rr. 4 im Kreife riefen, die Grundstücke Wilkomo Ne. 2 und Ftl.-Zirkwitz 21 B in Kreise Flatow, die Rittergüter Adl. Dombrowken,

12 2 23

26

Daldowken und das rundstũck Gr⸗-Schönbrück Nr. 5 im Kreise F-audeni, die Güter Kurtshöbe, Pniewitten, Drzonowko und

Frundstücke Dubielno Nr. 8, Lissemo Nr. 3, Kulm⸗Neudorf Nr. 3,

eiewitten Nr. 28, 29 und 30 und Pniewitten Nr. 25, 72, 88 und im Kreife Culm, die Güter Forst Bukowiß Dritichmin die Grundstücke Grutschno Nr. 16, Srutf Nr. 1 Srutichno 136 141 im Kreise Schwetz d im Kreise r as burg, das Rittergut Dreilinden d SL- Zansen 2 FRreise Thorn, sowie das Grundftãck Torr Mecker Nr. 16 im tadtkreise Thorn, das Gut Adamkere nnd die eerst, 6 Fiona Rr. 5B, 7B und Kl.-Klonia Nr. 1. 4. 8 A in Freire Fel, lusammen mit einem Flächegindt alt —— * 38836 P 18. 20 v. H. des Gesamtank fs) jum Preise den r. 7X M „auf den Regierung zirk Pesen: dak Grrarftẽck ichkow Nr. 98 im Kreise Adelnau.= die Staat den ã ac Step im Kreise Birnbaum, die Suter Maler. Ge mr m. das Grundstäck Kaisertren Nr. 27 n Trein⸗ Bem st nd Dwichowo Nr. 768 im Kreise Sch miegel der Ser nt Ueschin Nr. 10 im Kreise Gostyn de Wette et Fenrꝶ daz Grundstück Ladenberg Nr. 4 iꝛm Krenn d= 22 dor Terkegüter Pierschütz und Marvnin * 28 drr d dicke Deus Tmin Hauland Nr. 21, Deutsch Kosch ata Ma nd dor zaerpelschen Stadtarundstücke in Krotoschin dn & RTT as Landgut Wilbelmaberg Nr. 1, die Stund tac Selde Nr. 7, / 30 und Bülowstbal Nr 8 n d= d . das Grundstück Latowitz Nr. IJ3 im T* 2 2m d e güter Grusielvn Nr. 2, Neubo! Nr. & Sacdereee amn d = mndstücke Gortatowo Nr. 26, Karina? 8 w Tentschin Nr. 27 nebst Jaschin Nr. 48 Varen . ! K Smetgrundstücke Pudewißz Nr. 36, Puder ig . Dud = 185/196, Pudewitz Nr. 263 un MW ( 2 Daiary Nr. ? im Kreise Pesen-Ost de Rd 8 2e die Grundstücke Krswjownik Ne. 8d d W 8 5⸗ (n ⸗West, die stãdtischen Grund lüge 8 2 . X * Stadkreise Posen, das Grund tnc Tanck 2 üreise Rawitsch, die Grundstücke S ; . 8 —erowo Nr. 16 und Wlerzesa Rr. B im K . d S nndstücke Kostschin Nr. A7 289, Kon an Ned d == 22 im Krelsse Schroda, daz N ; TDausen und dle Gründstücke Buden R im Kreise Wreschen, uam rn 2 td. 5350 ha ( id. 18 v. WM de & ; Rn rd. 7 810 000 , D. guf den Negterunnge dert R d Derbof Nr. 1 und Menrode low die ned W DW2, Crone a. Wr. Nr. Ded Geld. . * Nr. 1 Nimisch Nr 119 und d . 8 X zom berg ⸗Land, das Gut Mndanz . Kreise Giarnikan de N 2 R Dengorjewo, die Gtiagtademdhne d Nerd Qn wee Qerlotienhos Palfl, Normhos 1. lebe ne,, T dstügte Charloiendof M. M Venn, , Tb of Nr. 4, Mehle Me, GM ids wd, * 8, Obora Nr. C, whom Mee , Ww. 2 S wtnik Nr. 1 (Mob), Wem rn D 10 im Kreil Gehen R . ToD arv, dag Gut wöieler, bie Gyn We D r 2 . 3, Nr. 7, Nr. M, Mee w w Wer Te W * eden salza pve Geünhbkdnd denn. N Dar n 8. 3. 33 91 ö lenk . 88 RW X N W ö * Gtundstülcke Miöelrstz Mr d, wenn,, m, m

Lulkowo Nr. 17 und Poplelewo Nr 1 im Kreise Mogilno, die Rittergüter Bartschin und Lankowitz und die Güter Kl. Suchoren Thure und Zlottowo im Kreise Schuß in, . das Rittergut Montwy, das Landgut Lindenthal Nr. mit Zernik Nr. 14, und die Hrundftück: Blelsks Kolonie Fir. 13, Keobelnseg Nr. b, Gr. Slam Rr. 13 und Gr. Slamgt Nr. 31 im Krigise Stzel no, Derrschaft Linden wald, bestehend aus dem Rittergut Lindenwald mit Kl. Tonin, dem Gut Falkenthal, dem Gute Huchbain und dem Grund⸗ Kück Htirucin Nr. s, vie Landgüter Kungu Nr. ä / 46, Erlau At, 1, Viktorsau, Wolfshagen Nr. 1 nebst Katserdorf Nr. 8, die zur Stadt Natel gehörigen Stadtgüter Nakel und Schliepershof und das Grund—⸗ stüch Frelthal Nr. 13 im Krejse Wirs itz, die Mitter GSlifenhain und. Möeltschin, das Gut Malenin und die Grundstücke Mieltschin Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6 und Nr. 15 im Kreise Witkowo, daz Rittergut Clsenau, dag Landgut Bialybrod und die Grund⸗ stücke Alden Nr. 4 in c Nr. 15. Gruntowißz Nr. 20, Ritscher. tr. 2 und 17 Parzellen in der Gemeinde Lekno im Kreise Wongrowitz, ie Rittergüter Kierschkowo, Piotrkowice, Wiewiortschin und das Gut Murtschin im Kreise 3nin, susammen inll einem Flächeninhalt von re 1! 335 ha (id 60 v. H.

heim Nr. 1, Ritscherheim ?

des Gesamtankaufs) zum Preise von 18. 26 279 000 4. Im Jahre 1996 sind sonach angekauft im Regierungsbezirk Danzig. 993 ha für

niglich Preußischen Staatsanzeiger. 1907.

8

Ansiedlungsgeschaft befriedigender Welse weiter entwicke dez Vorjahres noch eine Steigeru⸗ Nachfrage nach Ansiedlerstellen ganz erhalten; sie geht neuerbing i— aug, die vom Lan den Wunsch haben, auf da : Ersparnisse seßhaft zu machen. berechtigt zu der Annahme, ba a0 Ansiedlermaterial 2 Steigerung des Beer lun reichendem Umfange befie d lung

Im Berichte jahre sin 1 :

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6. * .

. 1x 52 ber ihre ver önli 8 1, L V E

Fragebogen

185 Mietverträge über nen 338 000 6 r = . Marienwerder 5836 7282 000 ö, ö Posen K 7515 000 ; ; Bromberg II 386 26 2729 009

1568 Ansiedlerrertrag⸗

Die übrigen Bert ase l

ins g sami. 29 570 ha für 27 214000 Æ

Von den angekauften Besitzungen sind 7 Güter

2 Rittergüter und 39 Bauernwirtschaften, zusammen mit einer Fläche von rd 3050 ha (107 v. H. Des Ankauf) in volnischer Hand gewesen; der dafür gezahlte Kaufpreis beträgt 5 037 000 Unter Hinzurechnung der Erwerbungen aus den Vorjahren umfaßt der Lander werk der Ansiedlungskommission am Schlusse

des Jahres 1906:

a. an Guts besitzz;⸗ 305 985 ha zum Kaufpreise von 266 933 412 A b. an bäuerlichem Besitz 2000! ). 25603250.

ledigt sind, al Die Grscheinung,

*.

Ansiedler aus Ftußllan:

erforderlich⸗ Verkauf einjelner Verhandlungen

W

Joder r 57,5 ] Meilen

zusammen . 325993 ha

Hiervon stammen aus deutscher Hand

345 Gutsbenrke (darunter 2083 Rittergũter), 3 Landgüter obne gemeinderechtliche Selbständigkeit, 267 Bauernwirtschaften, ;

mit einer Fläche von rd 221 139 ha (= 673 *, D. Gesamterwerbs) zum Kaufpreise von 210 9200

aus polnischer Hand

151 Gutsbenrke (darunter 116 Rittergũter), 25 Land gäter ohne gemeinderechtliche Selbstẽ

212 Bauernwirtschaften, mit einer Fläche von 1 104 Gesamterwerbe) zum aufpr Der Durchschnittspreis für r gekauften Besitzungen stellt sich bei den Gütern auf bas Hettar, bei den Grundstũcken auf 18 1451 * fũr

. n 212

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