Herr Kirschner als Bäckermeister. Alle anderen, besonders die Herren Kößstlin, Wiene, Hartwig, Joseph, standen auf der Höhe ihrer Auf— 3 Sebr gut wirkten auch, wie stets im Schillertheater, die
üũhnenbilder. Neues Tbeater.
Vorbestraft“ nennt sich ein Schausplel in vier Akten von Albert Bernstein⸗Sawersky, das am ,,, im Neuen Theater zum ersten Male aufgeführt wurde, und dessen Tendenz dahin geht, an einem krassen Belspiel zu zeigen, eine wie unheilvolle Wirkung die bei dem , , übliche Frage nach den Vorstrafen eines Zeugen im Gefolge haben kann. Die Angst vor dieser Frage bringt den Kommerzienrat Riemann, der in der Jugend aus Not ge⸗— fehlt und eine Gefängnisstrafe abgebüßt hat, in arge Gewissenspeln. Sein Freund befindet sich unschuldigerweise auf der Anklage—⸗ bank, und nur Riemann vermag ihn zu retten. Aber er scheut sich, als eugen si ju melden, weil er befürchten muß, durch Aufdeckung seiner Jugendsünde sich und die Seinen zu Grunde zu richten. So schweigt er. Sein Freund wird verurteilt. Riemann ringt fich nun doch zu dem Entschluß durch, der Wahrheit die Ehre zu geben; aber — spät. Der Verurteilte hat sich im Gefängnis ent⸗ leibt, und so bricht das Unglück über alle herein. Der Verfasser hat schon früber Proben entschiedener Begabung abgelegt; sie jeigt sich auch hier in einigen guten Szenen, die über das ganze Stück verstreut sind. Aber darum steht dieses doch nicht immer auf der erwünschten Höhe; die Charaktere ermangeln oft der Vertiefung, besonders der des Kommerzienrats, und der für die dichterische Gestaltung sehr fruchtbare Stoff ist durchgehends nur äußerlich und oberflächlich behandelt. Der Aufführung unter Axel Delmars Regie kann man im ganzen Anerkennung jollen. Herr Stange vermochte aber leider nicht der Gestalt des Riemann trotz redlichen Bemühens volles Leben einjuflößen. Als seine Frau fand Ella Gabri glaubbafte
charakteristische Töne, in gleicher Weise wie Adele Hartwig als die unglückliche, temperamentvolle Gattin des Angeklagten. 6 spielte Heinrich Marlow mit Takt und darum eindringlicher Wirkung. Eine der gelungensten Figuren, die eines Justizrats, fuifk⸗ Walter Schmidt häßler gut dar, desgleichen Herr Schindler die kleine Charge des Zeugen Perl und Herr Helmerding den Gefangenaufseher. Für den Beifall dankte mit den Darstellern auch der anwesende Verfasser.
Für den bereits angezeigten Mojart-Zyklus“, der während des Gastspiels des Fürstlichen Theaters von Monaco im Neuen Königlichen Operntheater in der Zeit vom 4—11. April stattfindet, beginnt der Verkauf für die Billette zum Sonder abonnement am Sonnabend an der Tageskasse des Königlichen Opernhauses. Aufgeführt werden: ‚Die Entführung aus dem Serail“, „Die Zauberflöte. Don Juan“. „Figaros Hochzeit?. Cosi fan tutte“, sämtlich mit den ersten Kräften der Königlichen Oper besetzt und unter der musikalischen Leitung der Herren Dr. Strauß und Blech Für das Abonnement gelten wesentlich ermäßigte Preise.
Die Künstler des Lessingtheaters reisen Anfang April nach Amsterdam, um dort in der Stadsschouwburg eine Reihe von Vor stellungen zu geben, die mit Gerhard Hauptmanns „Fuhrmann Henschel' eröffnet werden soll. Während dieser Zeit wird im Lessing⸗ theater Sardous Lustspiel Marquise‘ von einer eigens dazu zu— sammengestellten Truppe unter der Leitung von Emanuel Reicher aufgeführt werden. Die Titelrolle wird Frau Ollv spielen, Emanuel Reicher gibt den Campanello. Von Ibsens „Stützen der Gesellschaft“, deren ungewöhnlich starke Wirkung auf das Publikum sich bei jeder Wiederholung erneut, kann wegen des bevotstebenden holländischen Gastspiels zunächst nur noch eine beschränkte Zahl von Wiederholungen statifinden. ;
Der Spielplan der Komischen Oper erfäbrt insofern eine Abänderung, als am morgigen Karfreitag die angekündigte konzert mäßige Aufführung von ‚Fausts Verdammung' nicht stattfindet. Die nächste szenische Aufführung des Werks ist für Sonntag angesetzt. Die für morgen gelösten Billette werden an der Theaterkasse sowie an den bekannten Verkaufsstellen zurückgenommen.
Im Lortzingtheater findet am 4 April ein Offenbach ⸗Abend statt. Aufgeführt werden die einaktigen Buffoopern: Fritzchen und Lieschen, „Sechundsechzig' und Der Regimentszauberer“.
Jagd.
Auf Anregung der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege beschloß der Danziger Jagd und Wildschutzverein in seiner kürzlich abgehaltenen Hauptversammlung, den Wanderfal ken (Faleo peregrinus) fortan ju schonen, weil dieser schöne Vogel örtlich immer seltener wird. Die bisher dafür gewäbrte Schußvrämie wurde aufgehoben. Es wäre dankenswert, wenn auch andere Vereine die Beftrebungen zur Erhaltung der einbeimischen Vogelwelt in dieser oder ähnlicher Weise unterstützen würden.
Mannigfaltiges.
Berlin, 28. März 190.
Die Stadtverordneten führten in einer gestern abgehaltenen außerordentlichen Sitzung, die der Vorsteber Dr. Langerhans mit einem Nachruf für den verstorbenen Wirklichen Geheimen Rat,
Professor Dr. von Bergmann eröffnete, die Beratung des Stadt baushaltsetats für 196067 zu Ende. Zu erledigen waren noch 28 Sonderetats, die alle nach unwesentlicher Erörterung angenommen wurden. Zum Schluß wurde der Gesamtetal in Einnahme und Aus⸗ gabe auf 147 502 734 4 festgestellt. — Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung.
Die anläßlich des Grubenunglücks auf dem Königlichen Steinkohlenbergwerk Reden am 28. Januar d. J. bisher ein egangenen Spenden im Gesamtbetrage von rund 660 000 er wie die Königliche Bergwerksdirektion Saarbrücken mitteilt, noch bei verschiedenen Bankhäusern verzinslich angelegt. Ausgegeben sind von der Unterstützungssumme bis heute, nicht gerechnet die kleinen Spenden der verschiedenen Lokalkomitees, rund 40 000 M, und jwar 20 000 Æ aus der Kaiserspende und die übrigen 20 000 S aus dem Unterstützungs fonds. Die Kaiserspende wurde, der Allerhöchsten estimmung entsprechend, sofort verteilt, und jwar erhielt jede Witwe 140 MS, jede Ganzwaise 60 A, jede Halbwaise 35 AÆ; für jeden Ledigen, der einziger Ernährer seiner Angehörigen war, wurden diesen 75 S und, wo er es nur teil⸗ weise war, 50 S gezahlt. In zahlreichen Fällen wurden auf Antrag alle bei der Beerdigung entstandenen Kosten ersetzt. Mit dlesen vor⸗ läufigen Unterstützungen und dem von der Knappschaftsberufegenossen⸗ schaft gejahlten Sterbegeld, dessen gesetzliche Höhe n, des Jahreg⸗ arbeitsberdienstes beträgt, sollte der augenblicklichen Not vorgebeugt werden. Von den Mitaliedern des Unterstützungskomitees oder von deren Beauftragten wurden sämtliche Familien in ihren Wohnungen besucht; wo außer Geldspenden noch Hilfe not tat, wurde solche geboten. Erkrankte Kinder oder Familienangehörige wurden in ärzt—⸗ liche Behandlung gegeben, für zahlreiche Kinder und Mütter wurden regelmäßige Milchlieferungen bestellt; 15 Familien, deren Betten schlecht oder unzureichend waren, wurden neue Betten geliefert. Für 40 Kinder, die Ostern zur Konfirmation oder Kommunion gehen, wurde entsprechende Kleidung, Wäsche und Schuhwerk beschafft, verschiedene Kinder sind zur Aufnahme in das Bad Kreuznach, eine Lungenheilanstalt oder Ferienkolonie vorgemerkt oder bereits in Pflege gegeben. 15 Frauen und Mädchen wurden Nähmaschinen geschenlt. Außerdem wurden jahl⸗ reiche Familien mit Lebensmitteln, Kleidung und Wäsche unteistützt. 60 Wöchnerinnen erhielten Erstlingswäsche, zum Teil auch einen Kinderwagen. Inzwischen sind auch sämtliche Witwen und Waisenrenten von dem Vorstand der Knappschaftsberufsgenossen⸗ schaft festgesetzt und gezahlt worden. Die Renten für die Aszendenten (Eltern) sind, soweit die gesetzlichen Voraussetzungen dafür vorliegen, gewährt worden. Nur in 2—3 Fällen konnie die Entscheidung noch nicht getroffen werden, weil die zablreichen und oft recht schwierigen Vorerhebungen noch nicht beendet sind. Das ist auch der Grund, weshalb mit der Hauptverteilung der Unter— stũützungssumme noch nicht begonnen werden konnte. Nach Abzug der bisherigen, insgesamt etwa 40000 M betragenden vorläufigen Unterstützungen bleibt von den gesammelten Geldern eine Summe von etwa 620 0090 ¶n zur Verfügung. Da mehrere Spender den Wunsch ausgesprochen haben, daß ibr Beitrag auch zur Linderung der Not in solchen Familien verwandt werden möchte, die ihren Ernährer nicht gerade bei dem großen Redener Unglück, sondern durch einen anderen Berufsunfall verloren haben, so soll mit ausdrücklichem Ein⸗ verständnis der Spender eine Anzabl von Gaben im Gesamtbetrage von 200 000 Æ von der 6 Summe als besonderer Fonds abgezweigt werden, aus dem neben den Hinterbliebenen der Verunglückten vom 28. Januar d. J. auch die Hinterbliebenen anderer im Saarbergbau tödlich verunglückter Bergleute unter⸗ stützt werden können. Die nach Verausgabung von etwa 40 000 verbleibende Summe von etwa 320 000 „ soll also lediglich für die Redener Hinterbliebenen verwandt werden, die übrigen 200 000 6 sowobl für die Redener als auch andere. Zur Beschlußfassung über die Art und Weise der Verteilung der Unterstützungen ist ein Aus⸗ schuß gebildet worden, der am 25. d. M. ju einer grundlegenden Be⸗ ratung jusammengetreten ist. In dieser 8 folgende r, in Aussicht genommen: Jede Witwe eines bei dem Massenunglück ums Leben gekommenen Bergmanns erhält neben ihrer reichsgesetzlichen Witwenrente bis zu ibrem Tode oder ihrer Wieder verheiratung einen jährlichen Zuschuß von 150 4A; jede Halbwaise er⸗ hält neben der reichsgesetzlichen bis jum vollendeten 15. Lebens jabre lablbaren Waisenrente eine Unterstützung von jäbrlich 75 *, welche noch ein Jahr länger, also bis zum vollendeten 16. Lebensjahre gezablt wird. Jede Ganzwaise, von denen 5 vorbanden sind, erhält bis zum gleichen Zeitpunkt den doppelten Betrag. Nach den Bestimmungen des Unfallversicherungsgesetzes erhält jede Witwe bei ibrer Verheiratung die dreifache Jahresrente als Abfindung; zu dieser Abfindung summe soll ibr noch der doppelte Jahresbetrag der Unterstützung gezablt werden. Für die Asjendenten, denen der Verunglückte ein iger oder teilweiser Ernährer war, wurden jãbilich 150 A für angemessen befunden, gleichviel, ob es sich um eine oder mehrere zu unterstützende Personen handelt. Diese Beträge sollen gleichfalls bis zum Tode der Aszendenten ge⸗ zahlt werden. Neben laufenden Beträgen wurden für die Kinder, die noch nicht zur Konfirmation oder Kommunion gegangen sind, zur Ausftattung für diese Feier je 50 Æ ausgeworfen; schließlich soll noch jede Tochter bei ibrer Verbeiratung und jeder Sobn beim Eintritt zum Militär eine einmalige Zuwendung von 200 4
erhalten. Den oben angegebenen Jabresbeträgen ist nur insofern
eine Höchstgrenze gezogen, als der Gesamtbetrag der rei
Renten und der . Unterstützungen bei einer we lich Summe von 1350 4K, d. i. neun Zehntel des höchsten eke e ee verdientes, nicht üherschreiten soll. Die Beratungen des ug . erstreckten sich auch auf die Art der Zahlung. Wo eg angejeigt scheint, soll ein Teil der Waisenunterstützung auf Sparkassenpuch . gelegt werden. Es wird ferner Wert darauf gelegt, de Witwen möglichst ihr Haus zu erhalten; in solchen?“ ahn soll ein Teil der Unterstützungen zur Tilgung der Pvpol 2. jinsen und möglichst zur Amortisation der Schuld derwenbet werden. In schwierigen Fällen, in denen die oben zu Grunde eee Normallätze sich als unzulänglich erweisen, wird eg möglich ein, aus dem abgesonderten 200 9000 Mark Fonds ergänzende Unter stüzungen zur Verfügung zu stellen. Mit der Zahlung der Unter stũtzungen ö wo die Verhältniffe klar Liegen, bereits begonnen worden. Alle, auch die später zu zahlenden Beträge, werden aber gleich mãßig vom 1. Februar d. J. an berechnet. — Allen Spendern spricht die Bergwerksdirektion namens der Hinterbliebenen Dank für ihre hochherzigen Gaben aus.
Am nächften Mittwoch, Abends 8 Ubr, spricht der Privatdozent Dr. Will ich aus München vor den Mitgliedern des Vereinz für Deutsches Kunstgewerbe im 8a. Festsaale des Künstler hauses über Neuere Ziele und Bestrebungen in der Münchner Baukunst“. Lichtbilder und eine von 8 Uhr an geöffnete Aug stellung begleiten den Vortrag.
Patsifal' von Richard Wagner wird in größeren Bruchstück aus 3 und Musik am morgigen Karfreitag als . fn abend in Charlotien burg (Kaiser Friedrich Symnassum am Savignyplatz geboten weiden. Dr. Gustav Manz, der Kapellmeister Otto, Adele Otto Morano, F. Kalweit und Hjalmar Arlberg haben u. a. ihre Mitwirkung jugesagt. Der Ertrag des Abends wird wie der aller vorherigen Wagnerabende des Vereins zur Förderung der Kunst zum Ankauf von Bllletten für die Bavreuther Festspiele verwendet. Eintrittskarten zu 1 Æ und 0,50 „M sind in allen Charlottenburger Buchhandlungen und im „Verein jur Förderung der Kunst“ (Flenz. burger Straße 28) zu haben.
Posen, 27. März. (W. T. B) Amtlich wird gemeldet: Der Schnellzug 53 fuhr heute abend um 61 Uhr bei der Einfahrt in den Bahnhof Posen infolge Ueberfahrens des Haltesignals auf eine Rangiermaschine mit einem Viehwagen. Der Führer der ersten Schnellzugsmaschine ist schwer, der Leizer leicht verletzt, ebenso ist der Heijer der zweiten Maschine leicht verletzt worden. Einige Reisende haben unerhebliche Verletzungen erlitten. Das Personal der Rangiermaschine hat sich durch Abspringen in Sicherheit gebracht Der Materlalschaden ist bedeutend Beide Schnellzugsmaschinen und die Rangierlokomotive sowie der e und Packwagen des Schnell jugt und der Viehwagen sind stark beschädigt worden. Der Betried wird aufrecht erhalten.
Brieg, 27. März. (W. T. B.) Bei einer Probefahrt, die mit einem neueibauten Motorboot veranstaltet wurde, kam das Boot dem Wehr zu nahe und sank. Von den sechs Insassen des Bootes sind drei Personen ertrunken.
Innsbruck, 27. März. (W. T. B.) Im Achenseegebiet baben die letzten Schneefälle große Uebelstände hervorgerufen. Die Achentaler Straße ist auf mehrere 100 m durch Lawinen verschüttet. Viele Krankheitsfälle haben sich dadurch der, schlimmert, daß infolge von Verkehrsstörungen ärztliche Hilfe nicht zu beschaffen war. In einzelstehenden Häusern berrsät Hungersnot.
Cherbourg, 27. März. (W. T. B.) Wie nunmehr festgerelt worden ist, sind an Bord des Torpedoboots Nr. 147 jrei Personen verbrüht, von diesen eine schwner., und zwar infelge Platzens eines Dampf rohres. (Vgl. Nr. 77 d. Bl.)
Rom, 27. März. (W. T. B.) Die „Agenzia Stefani“ erklärt nach eingezogener Eikundigung, daß die Meldung aus Riva, nach der am vergangenen Sonntag der Dampfer „Gaino“ bet Tremosine Leck geworden sei und bei dem infolge des Unfalls ent⸗ standenen Gedränge sieben Personen ertrunken seien, jeder Begründung ent bebrt. (Vgl. Nr 76 d. Bl.) Der Präͤsident von . hat die Lokalblätter ausdrücklich ersucht, die Meldung ma zementieren.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater.
Königliche Schauspiele. Freitag bleiben die Königlichen Theater geschlossen.
Sonnabend: Ovpernbaus. 10. Symphonie konzert der Königlichen Kapelle. Anfang 72 Ubr.
Schauspiel haus: Geschlossen.
Neues Operntheater. Sonntag: 53. Sillettreserde⸗ tte 4 raitrs aufgeboben. Srolmanstraße) Freitag: Geschlossen.
satz. Dienst· and Freipläße sind g Klein Dorrit. Lustspiel in 3 Akten (nach Dickeng) von Franz von Schönthan. Anfang 73 Ubr. Neues Operntheater. Montag: 54. Billettreserve⸗ satz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgeboben. Wie die Alten sungen. Karl Niemann. Anfang 7 Uhr.
Deutsches Theater. Freitag: Geschlossen. . Der Gott der Rache. Anfang ñ r.
Sonntag: Der Revisor.
sammerspiele:
Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Komödie der Liebe. Anfang 8 Uhr.
Sonntag: Frühlings Erwachen.
Neues Schanspielhaus am Nollendorfvlatz. Freitag: Oratorium „Elias“. Sonnabend: Fausft. I. Teil.) Anfang 7 Ubr.
Lessingtheater. Freitag: Geschlossen. Die Kaffe ist von 10—1 Uhr geöffnet.
Sonnabend, Abends 77 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft.
Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Rosenmontag. — Abends 7 Ubre Die Stützen der Gesellschaft.
Montag, Nachmittags 3 Ubr: Die versunkene Glocke. — Abends 7 Uhr: Die Stützen der nn,,
enstag, nds 7 r: Die Stützen der
Gesellschaft. ö
Lustspiel in d Aufjügen von
Schillertheater. O. (Wallnertheater) Freitag, Abends 8 Ubr: Dratoriumaufführung: Die Jahreszeiten. Von Joseyh Havdn.
Sonnabend. Abends 8 Uhr: Jugend.
Sonntag. Nachmittags 3 Ubr: Die Räuber. — Abende 8 Ubr: Traumulus.
Charlottenburg Bis marckstraße, Ede der
Sonnabend Abende 8 Uhr: Rarrenglanz. Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Der Kaiserjãger. — Abends 8 Uhr: Im bunten Rock.
Theater des Westens. Station: Zoologischer Garten. Kantftraße 12) Freitag (Karfreitag): Geiftliches Konzert. Anfang 8 Uhr.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Schüler⸗ vorstellung. Die Zauberflöte. — Abends 8 Uhr: Die luftige Witwe.
Komische Oper.
Sonnabend: Tosca.
Custspielhaus. (Friedrichftraße 236) Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Hal öwer. — Eine Abrechnung.
Schillertheater XN. (Friedrich Wil belmstädtisches
Theater.) Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Jugend.
Freitag: Geschlossen.
Residenztheater. (Direltion: Richard Alexander.)
Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Denise.
Ostersonntag und folgende Tage: Haben Sie nichts zu verzollen?
1. Osterfelertag, Nachmittags 3 Uhr: Der Schlaf⸗ wagen kontrolleur.
2. Osterfeiertag, Nachmittags 3 Uhr: Eine Sochzeitsnacht.
Cortzingtheater. (Bellealliaacestraße Nr. 78) Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Der Freischütz. Anfang 8 Uhr.
Thaliatheater. Dresdener Straße 72 73. Di- rektion: Kren und Schönfeld.) ge re. Geschlossen.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gastspiel des Kleinen Theaters Nachtasyl.
1, Osterfeieriaag. Nachmittags 3 Ubr: Eine d Dopyelehe. — Abende 8 Uhr: Olymwpische
viele.
2. Osterfeiertag, Nachmittaas 35 Ubr: Charleys Tante. — Abends 3 Uhr: Clympische Spiele.
Bentraltheater. Freitag: Geschlossen.
Sonnabend, Abends 3 Uhr: Die Glocken von Corne ville.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Mikado. — Abends 74 Ubr: Gaftspiel des Herrn Eduard Stein⸗ berger. Neueinstudiert Wiener Blut.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: Der Zigeuner⸗ baron. — Abends 7 Uhr: Wiener Blut.
Trianontheater. ( Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Das Ende der Liebe.
An beiden Osterfeiertagen, Nachmittags 3 Ubr: Die Liebesschaukel. — Abends 8 Uhr: Fräulein Josette — meine Frau.
Konzerte.
Mozart. Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: Tarfreitage konzert der Solisten des Mojart⸗Saal⸗ Orchesters. Mitwirkende: Helene Staegemann, fen greg sanerin und Hofkapellmeister Paul Prill
avier).
Dirkus Schumann.
stellung.
Freltag: Keine Vor⸗
Sonnabend: Fortsetzung der großen inter nationalen Ringkampfkonkurrenz um den Goldenen Kranz von Berlin und 10 090 A in Bar. Es ringen: Albert Hein mit Ritzler, Paul Pons mit Apollon. Vorher: Gala—⸗ vrogramm und zum 1090. Male: St. Hubertus. Größtes und sehenswertestes Prachtmanegenschauftück.
Sonntag und Montag, an beiden Osterfeiertagen, Nachmittags und Abends: St. Hubertus. Nach⸗ mittags ein Kind frei.
ee Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Stephanie von Woisky mit Hrn. Oberleutnant von Mutius (Luckau, Laufttz= Stettin). — Frl. Luise von Meibom mit Hrn. Hauptmann Hans von Buek (Schwerin — Treptow a. Rega). — Frl. Lotti Roeßler mit Hrn. Leut 1 e, 6. n, bel
reiffenberg i. es· = Posen).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat Klaus von Borcke (Liebenwerda). — Hrn. Leutnant Duller (Berlin). —
Gestorben: Hr. Wirklicher Geheimer Rat und Kammerbert Ferdinand Frhr. von Wintzingerode (Arolsen). — Hr. Geheimer Kommerzienrat Julius Martin Friedländer (Berlin) — Hr. Kom merzlenrat Bernhard von der Horft (Burg, By. Magdeburg. — Fr. Major von Loos, geb. Jouanne (Chorzew bei Peschen). — Verw. Fr. Justizrat Ferdinandine Schulte, geb. Frelin von Puttkamer Berlin). .
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und. Verlagt⸗ Anstalt Berlin SM., Wilhelmstraße Nr. 32.
Zehn Beilagen seinschließlich Börsen · Beilage).
M 78.
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 28. März
Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.
Qualitat
gering
mittel
gut
Gejahlter Preis für 1 Doppeljentner
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höchster
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Verkaufte Menge
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Durchschnitttz⸗ preis für 1Doppel⸗ jentner
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16, 40 16.146 1725 16. 56 16.56 16, 36 15326 16.30 1856 18.66 17. 16 1800 18,56
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16,20 16, 00 1600 15,59 16, 00 14,00 1700 17.00 16,80 18,20 17560 1420 18,00 18.50 198.23 20, 00
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Dinkel, Fesen).
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