3. ö ü Ü
B. der Ackerhofsbesitzer Karl Lehmann zu Klein⸗ Anlosen, den seit Mitte Januar 1883 verschollenen Schuhmachergesellen Friedrich Wilhelm Julius Leh⸗ mann, geboren am 12. Dejember 18658 zu Oster⸗ burg, zuletzt wohnhaft in Osterburg,
C. der Ackermann Otto Gille zu Schönebeck bei Meßdorf, den seit 1813 verschollenen Kürassier Joachim (auch Johann) Nikolaus Albrecht aus Schönebeck, geboren am 8. Juni 1780,
für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Ottober 1907, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. z — anberaumten Aufgebottermine zu melden, widrigen ⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf— sorderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Osterburg, den 15. März 1907.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. F. 174 07.
Der Schuhfabrikant Friedrich Dihlmann in Tuttlingen hat beantragt, seinen Bruder Johann Andreas Dihlmann, der verschollen ist, geboren am 22. März 1856 in Tuttlingen, zuletzt wohnhaft in Esquina, Argentinien, Südamerska, für tot zu er— klaͤren. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. Oktober E907, BDormittags II Uhr,. vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todes; erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Tuttlingen, den 20. März 1907.
Königliches Amtsgericht. Beyd, H. R.
(L. S.) Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Haug.
(1032211
Auf Antrag:
I) des Rechtsanwalts Bucka in Breslau, als Pflegers des Nachlasses der am 22. August 1966 zu Brerlau verstorbenen Witwe Johanna Ziegon, geb. Acker, aus Breslau,
2) des Rechtsanwalts Justizrats Henschel in Breslau, als Pflegers des Nachlasses des am JI7. Juni 1906 zu Breslau verstorbenen Kommis Fedor Herlitz aus Breslau, .
3) des Rechtsanwalts Bartsch in Breslau, als Pflegers des Nachlasses der am 12 Juli 1966 zu Breslau verstorbenen geschiedenen Techniker Marie DOmieezinski, geb. Selewski, aus Hreslau,
4) des Kaufmanns Alfred Gerstenberg in Breslau, vertreten durch die Rechtsanwälte Jusiürat Henschel und Dr. Lemberg in Breslau, als Pflegers des Nach⸗ lasseß deß am 1. August 1906 zu Breslau ver— stocbenen Rentiers Max Nocht aus Breslau,
5) des Rechtsanwalts Bucka in Breslau, als Pflegers des Nachlasses des am 26. Oktoher 18906 zu Breslau verstorbenen Musikers August Gründel aus Breslau,
6) des Rechtzanwalts Bucka in Breslau, als Pflegers des Nachlasses der am 17. Dezember 1899 in Breslau verstorbenen Logiswirtin Adelheid Berthold aus Breslau,
7) des Rechtsanwalts Bucka in Breslau, als Pflegers des Nachlasses des am 20. Oktober 1906 zu Breslau verstorbenen Kanzleigehilfen Otto Schol; aus Breslau, i nen,
8s) des Fräuleins Ernestine Liebs in Breslau, Adalbertstraße 28, und des Agenten Ludwig Roberg in Berlin SW. 68, Zimmerstraße 34, als Erben der am 18. Dejember 1906 zu Breslau verstorbenen Witwe Klara Schulz, geb. Miethe, aus Breslau,
9) des Rechtsanwalts Bucka in Breglau, als Pflegers des Nachlasses des am 6. Januar 1907 zu Breslau verstorbenen Privatiers Julius Müller aus Breslau,
10) des Rechtsanwalts Dr. Balder in Breslau als Pflegers des Nachlasses der am 23. November 1306 zu Breslau verstorbenen verehelichten Kauf⸗ mann Flora Knösel, geb. von dem Borne, aus Breslau,
1I) der verwitweten Hotelbesitzer Selma Müller, geb. Rödlich, in Breslau, vertreten durch Rechts⸗ anwalt, Justizrat Schneider in Breslau, als Erbin des am 71. Oktober 1906 zu Breslau verstorbenen Hotelbesitzers Georg Müller gus Breslau,
12) des Rechtsanwalts Justizrats Henschel in Breslau, als Pflegers des Nachlasses des am 13 Mai 18066 zu Breslau veistorbenen Regierungssekretärs a. D. Hans Husmann aus Breslau,
13) des Rechtsanwalts Bucka in Breslau, als Nachlaßpflegers für die Erben des am 6. Juni 1906 zu Breslau verstorbenen Kaufmanns Konstantin Juraskv aus Breslau,
werden alle Nachlaßgläubiger der Verstorbenen, nämlich:
I) der Witwe Johanna Ziegon, geb. Acker, 2) des Kommis Fedor Herlitz, 3 der geschiedenen Techniker Marie Omieczinski, geb. Selewski, 4) des Rentiers Max Nocht, 5) des Musikers August Gründel, 6) der , Adelheid Berthold, 7) des Kanileigebilfen Otto Scholz. s) der Witwe Klara Schulz, geb. Miethe, 9) des Privatiers Julius Müller, 10) der verehelichten Kaufmann Flora Knösel, geb. von dem Borne, 11) des Hotelbesitzers Georg Müller, 12) des Re—⸗ glerungssekretäã ts a. D. Hans Husmann, 13) des Kaufmanns Konstantin Jurasky,
aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß dieser Personen, unter Angabe des Gegenstandes und Grundes derselben und unter Einreichung etwaiger urkundlichen Beweisstücke oder Ab⸗ schriften derselben, bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin am 12. Juni 1907, Vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsftelle in Breslau, Museumstraße Nr. 9, Zimmer 254, im L Stock, anjumelden. Nachlaßglaubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach e der nicht aus— 8 lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.
3 wird ihnen ferner angedroht, daß beim Vor⸗ handensein mehrerer Erben jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil 9 Teil der Verbindlichkeiten haftet.
reslau, den 11. März 1907. Königliches Amtsgericht.
(103670
103647 Aufgebot. 14. 8. R. III07.
Der Rechtsanwalt Dr. Mehner in Chemnitz hat als Bevollmächtigter der Erben des am 15. März 1906 in Chemnitz tot aufgefundenen Rechte anwalts Urban das Aufgebot der Nachlaßgläubiger bean tragt. 6 werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch , ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte patestens in dem Auf⸗ gebotstermine, der auf den 3. Juni 1907, Vor⸗ mittags LI Uhr, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Chemnitz, den 26. März 1907.
Königliches Amtsgericht. Abt. B.
loz23o] Aufgebot.
Der Amtagerichtssekretär M. Lichtenberg zu Potsdam, Margaretenstr. 27, hat als Verwalter des Nachlasses des am 10. Juni 1906 in Neuendorf, seinem letzten Wohnsitze. verstorbenen Barbierherrn Heinrich Uyma das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der n e n von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Barblerherrn Heinrich Uyma spätestens in dem auf den 4. Juni 1907, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe un⸗ beschraͤnkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Potsdam, den 21. März 1907.
Königliches Amtsgericht Abteilung 1.
103235 Aufgebot. .
Die Frau Mathilde Oste, geb. Patius, in Wils⸗ nack, vertreten durch den Pantinenmacher Ludwig Gragert daselbst, hat als Miterbin nach dem am 14. Dezember 1806 zu Stendal verstorbenen Pferde- händler Friedrich Freitag aus Wilsnack das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung der Nachlaßgläubiger beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden somit aufnefordert, ihre Forderungen an den Nachlaß des Pferdehändlers Friedrich Freitag aus Wilsnack spätestens in dem auf den 31. Mai 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots⸗ termin anzumelden. Dabei ist Gegenstand und Grund jedes Anspruches anzugeben und sind Beweis⸗ stücke in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die⸗ jenigen Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können zwar auch dann noch vor Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen beruͤcksichtigt werden, können aber von dem Erben jedenfalls nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergeben sollte. Ferner haftet, wenn der Nachlaß geteilt ist, jeder einzelne Erbe den verspä⸗ teten und ausgeschlossenen Nachlaßgläubigern nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Nicht berührt bleiben durch dieses Aufgebot die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen und diejenigen Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet.
Wittenberge (Bez. Pom.), den 20. März 1907.
Königliches Amtsgericht.
103967] Deffentliche Bekanntmachung. 111. VI 427 07.
Ueber den Nachlaß des zu Berlin am 1. Januar 1907 verstorbenen Rentners Siegfried Lövinson ist die Nachlaßverwaltung angeordnet und der Justimrat Benno Mübsam, hier 8W. 19, Leipzigerstraße Nr. 57, zum Nachlaßoerwalter bestellt worden.
Berlin, den 23. März 1907. Königliches Amtegericht Berlin-Mitte. Abteilung 111. 103696 Beschluß. Y Nr. 205 13.
Von dem unterzeichneten Nachlaßgericht ist dem Rittergutsbesitzer Josef von Karsnicki in Mchy Emchen am 18. Februar 1805, dem Ritterguts. besitzer Thaddeus von Twardowzki in Kobylniki bei Samter am 1. März 1905 ein Zeugnis erteilt worden, worin bescheinigt ist, daß sie nach dem am J. Februar 1905 eröffneten Testament vom 14. April 1897 Testamentsvollstrecker der am 2. Februar 1905 verstorbenen verwitweten Frau Rittergutsbesitzerin Helene von Karsnicka, geb. von Lasiczewska, aus Emchen seien Dies Zeugnis ist unrichtig und wird daber für kraftlos erklärt.
Pleschen, den 22. März 1907.
Königliches Amtsgericht.
(103648 HBetanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Märj 1907 ist der verschollene Nochem Nochem, geb am 10. November 1835, Sohn des Handelsmann Salomon Nochem und seiner Ehefrau, Esther geb. Abraham — unter Feststellung des Zeit- vunkts des Todes auf den 31. Dezember 1896, Nachts 12 Uhr — für tot erklärt worden.
Amtsgericht Kolmar i. P.
(103649
Durch Urteil des unterzeichneten Gericht? vom beutigen Tage ist die verschollen Anna Marie Nowak aus Buddenbruck für tot erklärt. Als Zeit- 2. des Todes ist der 31. Dezember 1903 fest⸗ gestellt.
Amtsgericht Kreuzburg O.⸗S., 16. Mär 1907.
103702
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. März 1907 ist der am 12. August 1855 bierselbst geborene Schlosser Georg Lambertz für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1904 festgestellt.
. den 20. März 1997. önigliches Amtsgericht.
1032227 Im Namen des Königs! Ausschlußurteil. 3 E 305 8. Verkündet am 12. März 1907. Steuer, Gerichtsschreiber.
, e,. in das am 25. März 1907 ausge⸗ hängte Verzeichnis der verkündeten und unter⸗ schrlebenen Urteile.
Steuer, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der Teilhaber der in Willich unter der Firma Robert Dicker Söhne bestehenden Handelsgesellschaft namens Emil Dicker in Willich hat das Königliche Amtsgericht in Crefeld durch den Gerichtsassessor Burckhardt für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief, welcher am 30. April 1893 vor dem Kgl. Amisgericht in Crefeld über die im Grund⸗ buche von Crefeld Band 64 Artikel 3157 auf der der Frau Wirt Peter Jülichmann, Josefine geb. Koch, in Crefeld gehörigen Grundfläche Flur 15 Parjelle 4005. 154 in Abteilung 3 und Nr. 3 für die oben genannte Handelsgesellschaft Robert Dicker Söhne“ eingetragene Hypothek von 6009 S (sechs⸗ tausend Mark) gebil der ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt die Antragstellerin.
Crefeld, den 10. März 1907.
Königliches Amtsgericht.
103225 Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache der Erben des am 6. August 1892 zu Greifswald verstorbenen Gepäckträgers Heinrich Bukom, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Scharff in Greifgwald, hat das Königliche Amts⸗ gericht in Greifswald durch den Amksgerichtsrat Zippel für Recht erkannt:
1) Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Greifswald Band 238 Blatt Nr. 44 in Ab— tellung III unter Nr. 1 für den Gepäckträger Heinrich Bukow eingetragene Darlehnshypothek von 4200 t, 27) der Grundschuldbrief über die ebenda in Ab teilung III Nr. 3 für denselben Gläubiger ein⸗ getragene Grundschuld von 900 1Æé. 3) der Grund⸗ schuldbrlef über die in Abteilung III Nr. 5 ebenda für denselben Gläubiger eingetragene Grundschuld von 600 S6 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten haben Antragsteller zu tragen.
Greifswald, den 23. März 1907.
Königliches Amtsgericht.
(lo3659] Oeffentli he Zuftellung. 4 R. 12406. 18.
In Sachen der Ehefrau Dora Marla Karoline Zittleum, geb. Tellkamp, zu Ottensen, Prozeßbevoll— mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Herz in Altong, gegen den Geschäftsreisenden Theodor Johannes Martin Nicolaus Zittieum, geb. am 31. Dezember 1873 in Schleswig, früher zu Altona, jetzt unbekannten Auf— enlhalts, wegen Ehescheldung, stützt Klägerin die Klage auch auf § 1567 Ziff. ? B. G. B., und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonn. abend, den 1. Juni 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Altona, den 19. März 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. lo3660] Oessentliche Zustellung. RI7I.Oß S.: &. 20.
Die Frau Berta von Koeding, geb. Lache, in Berlin, Griebenowstr. 1, Hof 1 Tr., Prozeßhevollmächtigter: Rechtsanwalt Erich Hoffmann, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Ogcar von Koeding, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den L. Juni 1967, Vormittags 107 Unr, mit der Auf⸗ forderung, einen bel dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. ;
Berlin, den 25. März 1907.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.
lo3666] Oeffentliche Zuftellung. E 1507.
Die Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Onken, früher in Oldenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Marie geb. Quesse, ju Oldenburg, Prozeßbevollmäch figte: Rechtsanwälte Krahnstöder und Dr. Meyer zu Sldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Grund des § 1667 Ziff. 2 B. G-B., wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf: ) Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, 2) Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Teil, 3) lber las? auf Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zwillammer des Groß- herzoglichen Landgerichts in Oldenburg auf den 3. Juni 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Äufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zust ellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Oldenburg, den 25. März 1907.
Kühle, Sekretär. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 1036531 DOeffeutliche Zustellung.
Die minderjährige Anna Marie Gbenrecht, ver⸗ treten duich ihren Vormund Wilhelm Nienstedt in Bremen, Friedrich Wilhelmstr. 14, Prozeßbevoll. mächtigter: Justizrat König zu Berlin G. 25, Münz- straße 4, klagt gegen den Mustker Gustay Patzschke, früher in Berlin, Linienstr. 54, wohnhaft, jeh unbe⸗ kannten Aufenthalts, in den Akten 51 CO. 322. 0, unter der Bebauptung, daß der Beklagte ihrer da⸗ mals verwitweten Mutter Anra Voß, geb. Eben recht, in der Zeit vom 17. Mai 1890 bis zum 12. September 1890, also in der gesetzlichen Gmpfängniszeit beigewohnt habe, mit dem Antrage auf koftenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer im voraus am ersten jeden Kalender dierteljahrs fälligen Geldrente von vierteljäbrlich 0 M, und jwar die rückständigen Beträge sofort. Die Aãgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitß vor das Königliche Amtsgericht in Berlin. Mitte, Neue Friedrichstt. 12 15, Zimmer 253 255, 11 Tr., auf den 29. Juni 1907, Vormittags 9] Uhr. Zum Zwede der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. Berlin, den 23. März 199
7. Wiewiorowgki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtzgerichts Berlin Mitte. Abt. 51.
l036654] Oeffentliche Zustellung. 48. C 178. 07.4
Der minderjährige Franz Walter Lingner e Leipzig⸗ Connewitz, vertreten durch seinen d chi! Vormund, Stadtrat Dr. Pallmann in Leipzig, Zuh- kinderamt, Thomagring 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mars Cohn hier, Münzstr. 17 klagt gegen den Reisenden Fritz Natus, früher ju Berlin, Beusselstraße 7a — jetzt unbekannten Aufenthalts —, wegen Anspruchs aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, 8 er die Unterhalls⸗ kosten für den Kläger von dessen am 30. Januar 1806 erfolgten Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres mit jährlich 240 M gewähre und vierteljährlich mit 60 d im voraus an den Vor- mund zahle, und das Urteil wegen der rückständigen Unterhaltskosten und der Prozeßkosten für vorläußig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be—= klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Berlin-Mitte, Ab— teilung 48, auf den 20. Mai E907, Vormittags 9g Uhr, hier, Neue Friedrichstraße 12,15, II Treppen, Zimmer Nr. 2141216. Zum Zwecke der öffentlichen ier ü wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. März 1907. Grell, Gerichtsschrelber des Königlichen Amtsgerichts
Berlin⸗Mitte. Abteilung 48.
lo3214] Oeffentliche Zustellung. 11. E. 181 6716.
er Eigentümer Wilhelm Gimm in Charlotten— burg, Sophie Charlottenstr. 48, Prozeßbevollmäch tigter: Rechtsanwalt Krause in Charlettenburg, Krummestraße 37, klagt gegen den Bautechniker Paul Draeger, früher in Wilmergdorf b. Berlin, Pariserstr. Hs83, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 20. Oktober 1906 über 500 , zahlbar am 20. Januar 1807, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von b00 S nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 20. Januar 1907. Der Kläger ladel den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Kammer für Handelosachen des Königlichen Landgerichts 1II1 Berlin in Char lottenbuig, Tegeler Weg 17 —- 20, Zimmer 381, auf den 2⁊. Mai 1907, Vornittags IO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlotteuburg, den 23. März 1907.
Mücke, Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts III. Berlin. 1032451 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Stoll, Feodor, Metzgermeister in Furth, Kläger, vertreten durch Rechts mnwalt Justiz— rat Dr. Wittelshöfer in Fürth, gegen Mahlermann, Ignatz, Uhrmacher, früher in Fürth, dann in New Vork, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, hat unterm 2. Januar 1907 klägerischer Prozeßbevoll mächtigter Klage zur Zivilkammer des K. Landzerichts Fürth i. Bayern wegen Forderung eingereicht, mit dem Antrage, zu erkennen: J. Beklagter ist schuldig, an Kläger 1260 S6 Hauptsache samt 40, Zinsen daraus von der Klagszustellung an zu bezahlen und die Streitskosten zu tragen bejw. zu erstatten. II. Das Urteil wird gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar erklärt. Klagspartei ladet nun den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Prozeßgericht zu dem vom Vorsitzenden ge nannter Kamnser anberaumten Termin mit der Auf forderung, einen bel dem genannten Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Dieser Termin wurde ursprünglich auf den 8. April er. bestimmt, da aber die Zustellung auf diplomatischem Wege nicht ausführbar war, il solcher auf Montag, den 7. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr, anberaumt und gleichzeittz die öffentliche ie bewilligt worden. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung kekannt gegeben.
Fürth (Bayern), den 11. März 1907.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S) Sommer, Kgl. Kamleirat. lo3zobs]
Dle Firma O. Pinkel in Aversgehofen — Prozeß— bevollmächtigter: Justizrat Dr. Bieck in Erfurt — klagt gegen den früheren Maschinisten, jetzigen Handelsmann Albert Kunkel, zuletzt wohnhaft in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Ehefrau des Beklagten durch Urteil des Kgl. Amtsgerichts in Erfurt vom 8. Januar 1907 kostenpflichtfg verurteilt ist, an die Klägerin 1) entweder 161 6 nebst 400 Zinsen davon seit dem 1. Juni 1906 zu zahlen, 2) oder folgende Gegenstände: 1 Kleiderschrank, 1 Vertikow, 1 Ste tisch, A Bilder, 1 Regulator, 1 Spiegel mit Kon— sole, 1 Bild (Kaiser Friedrich) und einen Frei schwinger herauszugeben und außerdem noch 22,0. nebff 40/0 Zinsen seit der Zustellung der Klage n zahlen, mik dem Antrage, den Beklagten ju der— urteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Chefrau Emma Kunkel, geb. Rudolf in Görlitz aus dem gegen dieselbe ergangenen Urteile des Kgl. Amtsgerichts, Abt. 11, in Erfurt bom 8. Januar 18907 — 11. C. 1420/06 — zu dulden und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits ür Last zu legen, auch dieses Urteil ohne Sicherhe t seiftung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Rlägerln ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Görlitz, Zimmer Nr. 60 auf den 14. Juni I9öF, Vormittags 9 ühr. Zum Zweckẽ der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht,
Görlitz, den 25. März 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.
aul Bartsch aus Dhlau, Oelsner
Recht ẽ anwalt
den Schifft⸗
Aufenthalts,
Der Kläger ladet den Beklagten zur mun Verhandlung deg Rechtsftreitez vor das König
Amtzgericht in Kallberge auf ben 6. Mai 1907,
Vorm in q 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ sichen Justellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Aktenzeichen; 2. CG. 86. 07.
Falkberge, den 25. Mär 1907.
Wagner, Gerichtsaktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts. los969], Oeffentliche Zustellung. 3 03658071.
Die Firma S. Schiffmann in Koblenz, Göben—
platz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Beasch hierselbst, klagt gegen die Elise Schmitz zu Foßwald, später in Hollnich, zur Zeit mit un. hekanntem Aufenthalte ort, mit dem Antrag auf Verurtellung durch vorläufig vollstreckbares Urteil ju 47,45 M nebst 4 00 Zinsen seit dem 15. März 1904 aus Warenlieferung. Die Klägerin ladet die Beklagte jur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht in Koblenz auf den 8. Juni 19927, Vormittags 9 Uhr, Zilnmer 23. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 19. März 1907.
Beutler, Sekretär, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 3. los6496] KR. Amtgericht München 1,
Abteilung A für Zivil sachen.
In Sachen S. Goldschmidt C Co, Firma, Leder⸗ fabrik hier, Klägerin, vertreten durch die Rechts- anwälte Dr. Oettinger und Dr. Landecker hier, gegen Reichle, Helene, Klapier⸗ und Handschuhgeschäfts⸗ inhaberin, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, B klagte, wegen Wechselforderung, wird letztere nach eifolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeß⸗ gerichts vom Montag, den 13. Mai 1907, Vorm. O Uhr, Justtzpalast, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 12, geladen. — Klägerin, im Wechseslprozesse klagend, wird beantragen, zu urteilen: J. Beklagte ist schuldig, an Klägerin 125 S6. Wechselsumme, 60,0 Zinsen hieraus ab 7. Februar 1907, 7 * 35 3 Protestkosten, Spesen und gesetzliche Provision zu jahlen sowie die Prozeßkosten zu tragen und zu er— statten. II. Das Urteil wird für vorläufig vollstrenk⸗ bar erklärt.
München, den 23. März 1907.
Ver K. Sekretär: (L. S.) Zimmermann. 103209) Oeffentliche Zuftellung.
Der Altsitzer Friedrich Kuczewzki in Abbau Bottowen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Davidsohn⸗Passenheim, klagt gegen die Besitzerin Franzieka Flakswekt, früher in Rummy, jetzt un bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte mit Lieferung des Ausgedinges für Kläger in Höhe von 39 6 im Rückstande sei, mit dem An trage: 1) die Beklagte zu verurteilen, an Kläger 30 „ zu zahlen und die Kosten des Rechts streits zu tragen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtastreits vor das König⸗ lie Amtsgericht in Passenheim auf den 9. Juli E907, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Passenheim, den 16. März 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Gottschalk, Attuar. 103208 Deffentliche Zustellung.
Der Altsitzer Friedrich Kuczewski in Abbau Bottowen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Davidsohn⸗Passenheim, klagt gegen die unverehelichte volljährige Besitzerin Franziska Flakowski, früher in Rummy, j'tzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für ihn in dem Grundbuch des Grundstücks Rummy A Nr. 83 und 177 auf Grund des Vertrages vom 8. April 1897 bezw. 13. Oktober 1898 ein lebenslängliches Ausgedinge eingetragen sei, welches zu Michaeli eines jeden Jahres im voraus zu liefern sei und daß die Beklagte mit den nach⸗ stehend angeführten Ausgedingeleistungen für Michaeli 1306 im Räckstande sei
k
25 1 Klafter Kiefernklobenholz nebst
freier Anfuhr im Werte von. . 15090.
. Sa. 19860 4A mit dem Antrage, 1) die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die Grundstücke Rummy A Blatt Nr. 83 und 177 und in ihr sonftiges Ver⸗ mögen a. 4,00 ½ι zu jahlen, b. 1 Klafter Kiefern⸗ klobßenholz nebst freier Anfuhr zu liefern oder 15 00 ½6 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Passenheim auf den 9. Juli 1997, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Passeuheim, den 16. März 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Gottschalk, Aktuar.
4,00 0
1036561
Nr. 2335. Eugen Dietemann, Restaurateur in Jüblhausen i. Els., vertreten durch Rechtsagent Meyer in Mühplhausen i. Els klagt gegen den Heinrich Heyl, Kinematographenbesitzer, wohnhaft in Neudorf, z. Zt. auf Reisen, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger aus Kauf eines Bildes 110 406 schulde, mit dem Antrage auf Urteil dahin; der Beklagte sei schuldig, dem Kläger 110 „ nebst 40/— Zinsen vom Klagzustellungstage an zu bezahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil ir vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Nechtsstrelts vor das Großh. Amts. gericht Philippsburg auf Dienstag, den 14. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Phlilippsburg (Baden), den 25. März 1907.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: 2 Beil⸗
(03657) Oeffentsũiche ,, , U. Stto Kellner, Werkführer in Montignvy, ) Baptist Jakob, Schloffer in Montigny, klagen gegen den Eugen Menaille, früher Spezereihändler 3 Montigny, jetzt in Jocuf (Frankreich),, unter der ehauptung, daß Bellagter ihnen an rückständigem Yacht ns und zwar dem Kläger zu 1 den Betrag . 72 e und dem Kläger ju 2 den Betrag von A6 schulde, mit dem Antrage auf kostenfaͤllige
, desselben zur Zahlung von 723 M nebst
dem Klagezustell angetage an den Kläger zu 2, und auf vorläufige Vollstredbarkeitserkl . des er⸗ gehenden Urteils. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Rombach auf Mittwoch, den 29. Mai 1997, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemächt.
Rombach, den 26. März 1907.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts. 102310! Deffentliche Zustellung.
Der Rentner Julius Hetzel in Mülhausen, Prozeß= bevollmächtigter: Geschätsagent Kuntzmann in Pfirt, klagt gegen den Angestellten Theophül Keiflin und dessen Ebefrau, Josefine geb. König, früher in Barten⸗ heim, z. Zt. ohne bekannten Wohn. und Aufent- haltsort; unter der Behauptung, daß die Bellagten ihm gesamtschuldnerisch für Darlehen den Betrag von 70 6½ und für Betreibungskosten M 2 schulden, mit dem Antrage auf kosten fällige Verurteilung zur samtverbindlichen Zahlung von 72 M nebst 40 /o Klagezinsen und vorläufige. Vollstreckbarkeit des Urteils Der Kläger ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser. liche Amtsgericht in Sierenz auf den 24. Mai 19027, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sierenz, den 25. März 1907.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts: Bach, Amtegerichtssekretär.
, n
e . *
) Unfall⸗ und Inbaliditäts⸗ꝛc.
Versicherung.
103882 Bekanntmachung.
Auf Grund der §§ 8 und 22 des neuen Statuts werden die geehrten Mitglieder der Sektion III (Königreich Sachsen) der Norddeutschen Metall ˖⸗ Berufsgenossenschaft ju der am Mon⸗ tag, den 22. April E997, Nachmittags E Uhr, in Dresden, im Bürgerkasino, Große Brüdergasse 25, slattfindenden zweiundzwanzigsten Sektionsversammlung hiermit eingeladen.
Die Tagesordnung wird den Mitgliedern gleich= zeitig mit dem Verwaltungsbericht für 1906 zugesandt werden.
. Dresden, den 27. März 1907. Sertion III (KGunigreich Sachsen) der Nord- deutschen Metall ⸗Berufsgenossenschast. Der Vorstaud. Georg Heyde.
*
nern,,
4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen 10.
—
5) Verlosung ꝛc. von Wert papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert, papieren befinden sich ausschließ lich in Unterabteilung 2.
.
28
69702 Von den Uuleihescheinen der Stadt Aurich, Allerhöchstes Privilegium vom 9. Oktober 1882, sind heute ausgelost Buchstabe A ju L000 Aƶ Nr. 64 68 72, Buchstabe E zu 500 S Nr. 27. Rückzahlung vom I. Juli E907 ab bei unserer Kämmereikasse. Mit dem 30. Juni 1907 hört die Verzinsung auf. Aurich, den 4. Dezember 1906.
Der Magistrat.
Schwiening.
74557 Bekanntmachung. Nr. S3 40 K. A. Bei der am 13. Dezember 1906 stattgefundenen Auslosung von Ab igen Neidenburger An⸗ leihescheinen, welche auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 27. Juni 1874 in Höhe von 135 000 1M ausgegeben sind, wurden folgende Nummern gezogen. I) Lit. A Nr. 14 und 19 über je 15 00 M — 3000 60 2) Lit. B Nr. 12 24 25 127 146 über je 200 AM — 1500 Wir kündigen dieselben hiermit zur Rückzahlung zum 1. Juli 1907. Die Auszahlung erfolgt gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst, den noch nicht fälligen Zinsscheinen und der Anweisung bel der hiesigen Kreiskammunalkasse, dem Bank⸗ hause S. A. Samter Nachfolger, stönigsberg i. Pr., und der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse in Berlin. ie Verzinsung der gekündigten Nummern hört mit dem 1. Juli 1907 auf. Neidenburg, den 18. Dezember 1906. Der Kreisausschuß 85 a g Neidenburg. ansi.
98078
Wandsbeker Stadtanleihe von 1881.
Fünfundzwanzigste Auslosung.
Es sind folgende Nummern gezogen worden; Lit. A Nr. 566 78 108 184 198 199 228 247 über je 2000 4 Lit. E Nr. 332 388 425 429 435 480 499 521 532 572 588 626 667 690 745 846 über je 1000 . Lit. C Nr. 906 955 964 977 991 1009 1100 1148 1211 1342 1389 über je 500 Rückjahlung vom 1. Oktober d. J. ab bei der hiefigen Stadtkasse, der Vereinsbank in Ham⸗ burg und der Königlichen Seehanvlung (Preußischen Staatsbank) in Berlin gegen Rückgabe der Anleihescheine, der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Zinsscheinanweisungen. Die Verzinsung der gejogenen Nummern hört mit dem letzten Tage des September d. J. auf. Rückfländig ist noch die Schuldverschreibung Lit. GO Nr. 976 über 560 A, deren Einlösung in Erinnerung gebracht wird. Wandsbek, den 6. Mär 1907.
Der Magistrat. I. J. Nr. 737.
insen seit dem KlagJejustellungstage an de Kläger zu 1 sowie von 40 M nebst 3 hin in *
(02087 Bekanntmachung.
Folgende, am 15. März 1997 ausgeloste Au leihescheine der Stadt Oranienburg de 1881 IH. Ausgabe
Buchstabe A zu 500 Æ Nr. 25 68 73 79 114,
Buchstabe R zu 200 4 Nr. 3 67 20 36 62 120 144 269 305 314 332 343 357 358 372 433 560 561 569 599 678 885 938
werden zum 1. Oktober 1807 hiermit ihren Inhabern gekündigt.
Ueber diesen Termin hinaus erfolgt eine Ver— ziinsung derselben nicht. Die genannten Anleihescheine sind nebst den dazu gehörigen, nach dem 1. Oktober 1907 fällig werdenden Zinescheinen und nebst Zins⸗ erneuerungsscheinen in kursfähigem Zustande zur Ein⸗ lösung an die Kämmereilasse abzuliefern.
Für die etwa fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Ablösungskapital abgezogen.
Nicht eingelöst sind:
I. Ausgabe von L880 verlost zum 1. 1. 1903 Buchstabe O Nr. 10 über 100 ,
J. 1. 1905 Buchstabe B Nr. 201 über 200 4,
1. 1. 1905 Buchstabe C Nr. 53 über 100 4,
II. Ausgabe von LsSs81 valost zum 1. 10. 1902 Buchstabe B Nr. 908 u. 942 über 200 ,
1. 10. 1903 Buchstabe B Nr. 886 über 200 4,
1. 10. 1905 Buchstabe B Nr. 253 über 300 M,
1. 10. 1906 Buaͤchstabe B Nr. 347 u. 712 über 300 46
Oranienburg. den 18. März 1907.
Der Magistrat. Beuthner.
losung der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 23. März 1881 ausgegebenen Perleberger Stadt⸗ obligationen sind .
Nr. 10 und 53 über L000 MS 1
Nr. 99 141 und 180 über 500 M
Nr. 238 274 307 349 358 388 427 445 460 499 und 502 über ZO A0 ,
gezogen worden.
Diese Obligationen werden den Inhabern hiermit zum 1. Juli 1907 mit der Aufforderung gekündigt, den Kapltalbetrag derselben gegen Rückgabe der Obligatlonen nebst Talons vom 1. Juli 1907 ab bei der Stadtkasse hier in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Juli 1907 ab hört die Verzinsung der ausgelosten Obligationen auf, und es wird der Wert der nicht mit eingelieferten Coupons von dem zu zahlenden Kapital in Abzug gebracht werden.
Perleberg, den 7. Dezember 1906.
Der Magistrat. Schoenermarck. 64622] Bekanntmachung.
Bei der am 5. d. Mts. stattgefundenen Aus⸗ losung der auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 6. Februar 1888 ausgefertigten I pro- zentigen GSrimmer Kreisanleihescheine sind folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe D aà RO00 MÆ Nr. 14 28 69 76 137 139 140
Buchstabe KR à 500 S Nr. 73 78 96 98 123.
Buchstabe F X 200 MS Rr. 37 70 84 131.
Diese Anleihescheine werden den Inhabern hiermit zum 1. Juli E907 gekündigt. Die Rückzahlung erfolgt von dirsem Tage ab gegen Rückgabe der Anlelhescheine nebst Zinsscheinen und Z nsschein anweisungen bei der Kreiskommunalkasse in Grimmen.
Vom 1. Juli 1907 an hört die Verzinsung der ausgelosten Stücke auf.
eech nicht eingelöst sind: E Nr. 109 und F
86
Grimmen, den 13. Nobember 1906.
Der Kreisausschuß des Kreises Grimmen.
Maltzahn. 72862 Auslosung von Kohlenzer Stadtanleihescheinen vom Jahre 1886.
In der heutigen Sitzung der städt. Anleihe⸗ kommission sind die nachbenannten Anleihescheine zur Rückjahlung am 1. Juli 1907 ausgelost worden: Buchftabe A über 1000 S: Nr. 24 35 37 55 68 73 88 102 166 171 201 211 333 383 553 633 689 720 736 787 797 826 841 850 862 863 S906 899 951 991 1000. Buchftabe Hr über 500 M: Nr. 1005 1010 1040 1110 1120 1172 1186 1251 1335 1351 1513 1514 1540 1550 1578 16581 1652 1713 1716 1735 1775 1794 1892 1944 1968. Buchstabe C über 200 S: Nr. 2007 2170 2184 2187 2230 2288 2328 2348 2421 2462 2495. Dle Auszahlung der Kapitalbeträge erfolgt vom 1. Juli 1907 ab bei der hiesigen Stadt⸗ kasse und den Bankhäusern Delbrück, Leo C Co. in Berlin, Rhein.“ Westf. TDiskonto⸗Gesellschaft in Aachen und J. H. Stein in Cöln gegen Rück= gabe der Schuldverschreibungen und der für die fernere Zeit beigegebenen Zinsscheine und Zinsscheinanwei—⸗ sungen. Die Verzinsung der ausgelosten Anleihe⸗ scheine hört mit dem 1. Juli 1907 auf.
Koblenz, den 6. Dezember 1906. Der Oberbürgermeister: Ortmann.
90973 Bekanntmachung.
Bei der infolge unserer Bekanntmachung vom 9. v. Mts. heute geschehenen öffentlichen Verlosung von Z proz. Rentenbriefen der Provinz Brandenburg sind folgende Stücke gezogen worden:
Lit. F zu 3000 SR 2 Stück und zwar die Nr. 13 33.
Lit. I 2 Stück und Nr. 52 H3.
Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden auf⸗ efordert, dieselben mit dem dazu gehörigen Zins 6 Nr. 16, der Reihe 2 nebst Erneuerungsschein bei der Rentenbankkasse, Klosterstraße 76 1 hier- selbst, vom 1. Juli E907 ab an den Werk⸗ tagen von 9 bis 1 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nennwert der n, in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Juli 1907 ab hört die Verzinsung der vorgenannten Rentenbriefe auf, diese selbst aber ver- jähren mit dem Schlusse des Jahres 1917 zum Vorteil der Rentenbank. Die Einlieferung aus- geloster Rentenbriefe an die Rentenbankkasse kann auch durch die Post portofrei und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege übermittelt werde.
Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers, und zwar bei Summen bis zu 800 S durch Postanweisung. Sofern es sich um Summen über 800 ½ , handelt, ist einem solchen Antrage eine ordnungsmäßige Quittung beizufügen.
Berlin, den 16. Februar 1907.
Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.
zu 75 M zwar die
748441
Die Obligationen des Crossen'er Deich verhandes
Nennwert 300 M Nr. 34 47 48 49 119 188 192 287 300 312 325 446 449 483 571 572,
Nennwert 150 „S Nr. 39 108 170 246 277 werden hiermit zum E. Juli E907 gekündigt.
Die srüher gekündigten Obligationen Nennwert 300 MÆ Nr. 332 286 285 574 575, Nennwert 150 4 Nr. 174 sind noch nicht eingelöst.
Krossen a. O., 22. Dezember 1906.
Deichamt des Crossen'er Deichverbandes.
104013
Für die am H. Oktober ds. Is. bestimmune s⸗ gemäß vorzunehmende Tilgung unserer Auleihe nom Jahre 1899 sind ausgelast bezw. werden hingegeben folgende Nummern:
Lit. A A EO0O0 SJ: Nr. 163 753 776 1381 1404 1511 1620 1622 1624 1626 1627 1629 1630 1631 1632 1633 1634 1635 16536 1637 1638 1645 1700.
Lit. E à 500O Seu:
Lit. C à 300 S: Nr. 116 180.
Lit. O à I00 St: Nr. 32 64 189.
Biickeburg, den 27. März 18067.
Fürstlich Schaumburg⸗Lippische Hofkammer. von Wersehe.
Nr. 32 50 175.
losssa] Banca Commerciale Italiana. Dlvidende für 1906. Vom 29. März d. J. ab Dividendenscheine: Nr. 12 mit Lire A5, — pro Aktie Serien J, IVu. V, 9 * . 225, — * * . Il, , ᷓ— . 225, — * * * III, kJ VI lhalbe Dividende laut Emissionsprogramm), ? umgerechnet zum jeweiligen Kurse kurzer Wechsel auf Italien, bei den nachfolgenden Stellen in Deutschland zur Einlösung: bei dem Bankhause S. Bleich öder in Berlin, bei der Bank für Handel * Industrie in Berlin und bei ihren anderen Rieder⸗ lassungen, bei der Berliner Handels⸗Gesellschaf Ber lin, bei der Deutschen Bank in Berlin und bei ihren Zweigniebderlassungen, bei der Direction der Discontg⸗Gesellschaft in Berlin und bei ihren Zweignieder⸗ lassungen, bei der Dresdner Bank in Berlin und bei ihren anderen Niederlaffungen, bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jun. CEC C. in Cöln. Mailand, den 28. März 1907. Die Direktion.
gelangen die
loꝛ965] Gotthardbahngesellschaft. Der Kurs für die Einlösung der Coupons
per 31. März 1907 ab dem 3 o Anleihen der Gotthardbahn ist auf
5. festgesetzt. Luzern, den 23. März 1907.
Die Direktion der Gotthardbahn.
Zu den genannten Obligationen
neue Couponsbogen ausgegeben.
licher Schrift enthält.
Die Einsendung hat franko zu der neuen Couponsbogen mit Coupons kostenfrei erfolgt.
Kosten stattfinden. Luzern, den 12. März 1907.
Rauch.
Direktion der
Gotthardbahn.
Ausgabe neuer Couponsbogen zu den 31 Y, Obligationen.
unserer Gesellschaft, die nur noch mit
dem Coupon per 31. März 1907 versehen sind, werden vom 1. April an
. Die Ausgabe erfolgt bei unserer Hauptkasse in Luzern, bei welcher die Couponstalons in Begleit eines arithmetisch geordneten Nummernverzeichnisses eingereicht werden sollen, das auch die genaue Adresse des Einsenders in deut⸗
geschehen, wogegen auch die Zustellung per 30. September 1907 u. folgenden
Der Austausch der Talons gegen neue Couponsbogen kann auch durch Vermittlung der Zahlstellen (in den bei denselben üblichen Geschäftsstunden) ohne
Gotthardbahn.