blieb. Aber die Größe des Geistes, der einen so erhabenen Gedanken zu fassen und ihm wenigstens die grundlegende Gestalt zu eben , offenbart sich in den beiden vollendeten Akten. der ragödie deut 5 genug, die die erste in der Reihe eines fünfteiligen
ramenzyklus werden ol Zwei Werke sollten die Vergangenheit abspiegeln und drei weitere die e, rt Den Inhalt des Moloch, gibt der dem Programmheft des Schillertheaters vorgedruckte, sehr lesenswerte Aufsatz über das Fragment und seine Entstehun wie folgt, wieder: Hieram, ein uralter Greis, der Hijes t den Hannibals, fliekt nach der Zerstörung en . durch die Römer (im Jahre 146 v. Chr.) au der Heimat. Ein einziger Gedanke ö ihn: die Niederlage Karthagos an den Römern zu rächen. Das furchtbare Götzenbild des Moloch hat er auf sein Schiff geladen, und er landet mit 4 in Thule bei den Germanen, die noch im Schlummer der Unk tur liegen und die er zu Werkzeugen seiner Rache erziehen will. Für
leram ist der Molgch, der den Untergang Karthagos nicht hat hindern
nnen, nur eln Eisenklumpen, eine entthronte Gottheit, die nun . Hohenpriesters Knecht werden soll, um die germanischen Barbaren zu bändigen und hart werden M lassen, wie er selbst. Denn in dem jugendsichen, kulturlosen Volk dämmert schon die ahnende Sehnsucht nach der Gottheit, und der aufgerichtete Moloch wird ihm zu einem zwar niedrigen, aber gewaltigen Symbol der höheren Maͤchte. Die geistige Uebermacht von Hierams Priestertum jwingt die Barbaren zu dem schrecklichen Kult des Moloch. Mit dem jungen Königssohne Teut, dessen schwärmerlsches Sehnen jetzt die Träume seiner Phantasie verwirklicht zu sehen glaubt, fällt dem geheimnisvollen Greis die Jugend, das ganze Volk in willenloser blinder Ergebenheit zu. Nur einer, der alte König, bietet ihm Trotz und zieht sich grollend zurück in eine Höhle, nachdem der Sohn ihn im Kampf überwunden und ihm sein Königsschwert als Opfer für den Moloch abge⸗ nommen. Hieram aber — damit schließt der zweite Alt — bringt dem Volke nun auch den Segen der Kultur, um es dadurch zu , zernichtern Roms heranzubilden. Im Dienste und im Namen des Moloch sollen die Werke der Kultur sich vollziehen. Hieram, des Götzen, der ihm als Knecht gilt, Herr, ist nun auch Hetr deg Volkes, und der junge Teut wird nach dem Tode des Greises dessen Werk weiterführen, denn dieser hinterläßt ihm die Aufzeichnung der göttlichen Befehle, das Buch“. So werden sein Werk und seine Rache ihn überleben; die Germanen werden tgach dem blühenden Italien ziehen und Rom jertrümmern. — Die Notizen, die Hebbel zu den übrigen drei Akten gemacht hat, und die ö seines Biographen Emil Kuh lassen deutlich erkennen, wie der Fortgang des Werkes ö war. Hie ram hat das Volk die Wohl⸗ taten der Kultur kosten lassen. Allein er selbst, der sich gerühmt, des Schlafes nicht zu bedürfen, wenn Nachts im heiligen Hain der Moloch ihm Offenbarungen macht, wird als Lügner entlarvt, der junge Teut wird irre in seinem Glauben an den Greiz. Und nun will Hieram das Molochbild zerschlagen und sich felbst als den Bringer alles Guten enthüllen. Da ö. er erkennen, daß der Moloch, den er als seinen Knecht betrachtet hatte, zu einer Macht geworden ist, großer als er selbst, zum Symbol der Religion und der Kultur, zu deren Schutz nun Teut die Hand erhebt. Hieram, selbst dadurch jum Glauben zurückgeführt, stürzt sich ins Meer, der alte König aber, aus seiner Höhle geholt, sieht die Früchte der Kulturarbeit, die Herrlichkeit eines neuen Lebens, und unterwirft sich der Göttlichkeit des Moloch, des Spenders der Kultur, in deffen Kult die Menschen⸗ opfer aufgehoben werden. Den sterbenden Hieram überlebt sein Götze, sein Xu sein Plan, und Rom wird den Germanen unterliegen.“ Die Darstellung, die das Bruchstück im Schillertheater erfuhr, war aller Anerkennung wert. Vor allen zeichnete sich Max Pategg in der führenden Rolle des Hieram aus, deren Sprachschönheit und Ge— dankentiefe er in einem edlen, keineswegs hohlen Pathos Geltung zu verschaffen wußte. Auch die Herren Reimer, Wirth und Paeschke boten befriedigende Leistungen. Für ein würdiges szenisches Gewand und eine möglichst lebensbolle Bewegung der Volksmassen hatte Dr. Hans Kaufmann als Regisseur gesorgt. — Eine flotte, allerdings, auch etwas derbe und laute Darstellung von Kleists Lustspiel Der zerbrochene Krug“, mit Herrn Thurner als Dorfrichter Adam, Fanny Wolf als Frau Rull, Frida Brock als Epe und Bernhard Herrmann als Ruprecht, gab dem interessanten literarischen Abend
einen heiteren Ahschluß. Konzerte.
Von den Leistungen der beiden Sängerinnen, die sich am Montag in der Singakademie und im Saal Bechstein hier vorstellten, ist wenig zu berichten. Fräulein Gertrud Langbein, die, von Karl Kämpf vorkrefflich begleitet, in der Sin gakademie sang, ließ wegen Indisposition um Nachsicht bitten, sodaß ein ab⸗ schlleßendes Urteil über ihr Können nicht gewonnen werden konnte. Es scheint aber über ein anständiges Mittelmaß nicht hinauszugehen. .
räulein Clara Schaeffer, die gleichzeitig im Saal Bechstein ang, hat eine ausgiebige, wohlklingende Mezzosopranstimme und singt mit Geschmack. Der Ausdruck wäre freilich noch der Vertiefung ,, ö. wurde von Eduard Behm mit gewohntem Feingefühl begleitet.
⸗ Im Beethoven⸗ Saal gab Frau Iduna Walter⸗ Choinanus am Dienstag einen Liederabend und trug Kom⸗ positionen von Schubert, Courvoisier, Faißt, Dvorak und Kahn vor, sowie jwei Gesänge von Brahms mit Begleitung der Bratsche, die Herr Friedrich Klingler mit schönem, warmem Ton meisterlich aus⸗ führte. enn auch die von Hause aus schöne Altstimme der Sängerin
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Theater.
haug. 94. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und
ibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Erster 3 Die Walküre. In 3 Akten. Must⸗ Gesellschaft. kalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Strauß.
nicht mehr den jugendfrischen Reiz besitzt und sich zuweilen ein leiser Anflug von . einstellt, so weiß sie doch durch ihren fein durchdachten und geistig belebten Vortrag ihre Hörer zu fesseln und zu erfreuen. Die stärkste künstlerische Wirkung erzielte sie mit den Liedervorträgen, die , dem Dramatischen zuneigen, wie z. B. -Gruppe aus dem Tartarus und „Morituri te salutant. Die Planistin, Frau Cornelia Rider -Possart, die die Klapier⸗ begleitung übernommen hatte, spielte außerdem den „Carnaval Mignon von Schütt, wobei sie Gelegenheit hafte, ihre elegante Technik und schwungvollen Vortrag zu entfalten. — n dem Liederabend von Helene Martini, der gleichfalls am ienstag im Saal Bech stein stattfand, waren die n mn. von Laura Helbling⸗La font das beste. Die mitwirkende Geigerin spielte eine eigenartige Sonate von G. Faurs und ein anmutige, melodienreiches Konzert von Vivaldi mit großem, schönen Ton und lebhaftem Empfinden. Die Sängerin, erzielte weniger glückliche Wirkungen, da ihr Ton zu schwerflüssig und ihr Vortrag zu ge— zwungen ist, um wirklich kuͤnstlerische Eindrücke zu ermöglichen.
Im Königlichen 3g f e if t morgen, Sonnabend, als zweiter Tag von R. Wagners 6 rlel. Der Ring des Nibelungen „Die Walküre“ in Slene. (Anfang7 Uhr) Die Herren Kraus, Bach⸗ mann, Knüpfer, die Damen Plaichinger, Hiedler, von Scheele⸗Müller sind in den Hauptrollen beschäftigt. Im Walkürenchor, der von den ersten Kräften, den Damen Herzog, Rothauser, Dietrich u. a. gefungen wird, tritt für das erkrankte Fräulein Destinn die Königliche Kammersängerin Frau J. Abendroth aus Dresden ein, während Frau M. Ober vom Stadtthegter in Stettin an Stelle der beurlaubten Frau Goetze die Rolle der Grimgerde singt. — Die Generalintendantur der Königlichen Schauspiele beabsichtigt . in dieser Spiel zeit wieder, und zwar im onat Mat, eine zyklische Vorführung der erke Richard Wagners in chronolo—
i sch er , zu veranstalten. Die Vorstellungen finden 9 gewöhnlichen Abonnement statt; ein Sonderabonnement wird, nachdem erst vor kurzem ein Mojattzyklus zu ermäßigten Preisen ver⸗ anstaltet worden, u. verausgabt.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Wallen⸗ steins Tod“, mit Herrn Matkowgty als Wallenstein, und den Herren Kraußneck, Staegemann, Arndt, Keßler, Pohl, Vollmer, Oberkfänder, Patty, Sommerstorff, den Damen von Arnauld, Wachner und Lindner in den anderen Hauptrollen, aufgeführt.
Im Neuen Königlichen Operntheater werden, wie bereits mitgeteilt, während der Sommerspielzeit Operettenzyklen und Opern gegeben werden. Es werden dazu unpersönliche Abonnements von je 10 Stück mit ein Drittel Ermäßigung, an Wochentagen gültig, aus⸗ gegehen. Diese können von Montag, dem 22. d. M. ab an der Kasse des Opernhauses, Schalter III, oder im Zentraltheater gelöst werden.
Mannigfaltiges. Berlin, 19. April 1907.
Die Stadtverordneten beschäftigten sich in ihrer gestrigen Sitzung junächst mit der Frage der Erwerbung des Inselspeicher⸗ rundstücks. Schon früher war seitens der Versammlung mit großer ehrheit der Erwerb deg Grundstücks in Rücksicht auf die Höhe des geforderten Kaufprelses abgelehnt worden. Der Magistrat hatte trotz= dem wieder eine Vorlage eingebracht, betreffend die Enteignung eines Teils des Infelspelchergrundstückz. Der vorberatende Aus⸗ schuß, der gi h durch den Stadtv. Spendig Bericht erstatten ließ, empfahl jedoch die Ablehnung der Magistratsvorlage. Auf den Standpunkt des Autschusses stellten 1 in der Debaste die Stadtvp. Ider, Borgmann, Deuisch, Stapf und Cassel. Für die Vorlage traten außer dem Oberbürgermeister Kirschner der Stadtbaurat Kraufe, der Stadtrat Rast und die Stadtvv. Körte, Rosenow und Mommsen ein. Diese machten hauptsächlich geltend, daß die Verkehrsverhältnisse an der Fischerbrücke unhaltbar 6. und, wie diese selbst, der Stadt unwürdig, daß die Erwerbung des Inselspeichergrundstücks doch ein⸗ mal notwendig werden und die Ankaufs möglichkeit durch längereg Warten nur ungünstig beeinflußt werden würde. Auch könne die Notwendigkeit der Verlängerung der Uferstraße, mit deren Anlage an der Waisen⸗ brücke jetzt schon begonnen sei, is jum Mühlendamm täglich in die Er— scheinung treten. In namentlicher Abstimmung wurde schließlich der ,, mit 60 gegen 41 Stimmen abgelehnt und darauf die Magistratsvorlage mit großer Mehrheit angenommen. — Auf der Taageßordnung standen noch einige kleinere Vorlagen, die ohne Er— örterung erledigt wurden. — Auf die öffentliche folgte eine geheime
Sitzung.
Die seit langer Zeit zwischen dem Magistrat der Stadt Berlin und der Berliner Rettungsgesellschaft wegen Weiter- führung der von dieser geschaffenen Einrichtungen für das Rettungs⸗ 33 schwebenden Verhandlungen haben dieser Tage zu einem alle Teile befriedigenden Abschluß geführt. Infolgedessen wird die Berliner Rettungsgesellschaft mit dem 1. Mal ihre Tätigkeit sowohl in der Zentrale als Bettennachweis und. Vermittlungsstelle für Unterbringung von Kranken in Krankenhäuser, als auch in, den Berliner Rettungswachen einstellen. Dagegen wird der Magistrat die im Rathause im vorigen Jahre eingerichtete städtische Zentrale an alle bisher mit der Berliner Rettungsgesellschaft ver⸗
bundenen Krankenhäuser Berlins und der Nachbarstädte anschließhen und sich angelegen sein lassen, eine ununterbrochene, ordnung maͤßige Handhabung des Rettungsdienstes auf der seitherigen wohlbewaͤhrten Grundlage vom J. Mai ah herbelzuführen. Ferner übernimmt der Magistrat die von der Berliner Rettungsgesellschaft eingerichteten Rettungswachen vom 1. Mai ab in städtische Aufsicht. Der ärztliche Dienst und die Betriebsleitung in diesen r n, ist dem Aerjteverein der Berliner Rettungsgefellschaft übertragen worden, woburch ein sach⸗ und ordnungsgemäßetz Weiterarbeiten dieser segeng. reichen Einrichtungen gewährleislet wird.
Die Bettelplage wird wirksam u. a. durch den Verein Dienst an Arbeitsklosen“ (Ackerstraße 2) bekämpft, der jähilich biele hundert Obdachlose aus der Stadt aufs Land schickt, wo die meisten von ihnen dauernde Stellungen erhalten. Außerdem be e, er täglich 20-40 Obdachlose in seiner Brocken sam mlung gegen ewã hrung bon Kleidungsstücken, Wäsche und der fälligen Mahlzeiten. Man kann diese gemeinnützige Tatigkeit unterstützen sowohl durch Fe, träge, 6 die der Verein angewiesen ist, als auch durch Ueber, weisung von überflüssigen, aber noch irgendwie verwertbaren Gegen. ständen: Möbel, Hausrat, Kleider, Wäsche, Metall, Papier, Flaschen, Konservenbüchsen u. dgl.
Hamburg, 19. April. (W. T. B.) Der dänische Kohlen dampfer Urania“, der gestern abend hier ausgelaufen war, stieß bei Brunsbüttel mit dem auskommenben deutschen Koh enk dampfer Borkum zu sam men; letzterer wunde so schwer be. schäͤdigt, daß er in sinkendem Zustande auf Strand gesetzt werden mußte. Die Urania“ kehrte nach Hamburg zurück.
Innsbruck, 18. April. (W. T. B.) Ein hiesiges Blat meldet: Heute früh wurde in den osttirofischen Grenzgebieten am Travpignol“ und Pellegrinopafse ein starkes Erdbeben verspürt. Auch in dem italienischen Ort Agordo wurde die Er, schütterung verspürt.
Budapest . 18. April, (W. T. B.) Infolge steten Steigent er Donau, sind die Gemeinden Borefa, Baranyos?' und Almas in Gefahr; das Grenzgebiet dieser Ortschaften steht berettz unter Wasser. Zur Rettung der Einwohner haben die Be— hörden Vorsichtsmaßregeln getroffen.
New Vork, 18. April. (W. T. B.) Die Zeitung Sun meldet aus Valparaiso, daß der Vulkan Puyehue in der Pro. vinz Valdivia in heftigem Ausbruch begriffen sei. Es werden große Mengen Lgavaasche und kochenden Wassers hoch. geschleudert. Den Aushruch begleiten unterirdisches Rollen, erd— bebenartige Stöße und elektrische Lichterscheinungen. Die Lava— ström e fen die Wälder in Brand. Die Bevölkerung flieht in Panik.
Manila, 19. April. (W. T. B) Heute früh wurden hier zwei beftige Erdbebenstöße verspürt. Soweit Berichte vorliezen, ist kein Schaden entstanden.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
t Peter gb ꝗzrg, 19 wil, , , ,. Sewastopol ist eine große Niederlage von Waffen und Patronen entdeckt worden. 13 Personen wurden verhaftet. — Den Blättern der Linken, die ein eigenes Nachrichtenbureau eingerichtet haben, wird aus Baku telegraphiert: Kapitäne und Mechaniker werden von der Polizei gewaltsam auf die Dampfer gebracht, damit sie über die aus Matrosen der
Auf jedem abgehenden Dampfer, der von einem Krlegs— schiff begleitet wird, befinden stz 7 Kosaken. — Aus Odessa wird gemeldet: Die Arbeiter beschlossen, falls ihre Forderung, die Mitglieder des Verbandes echt russischer Leute zu entwaffnen, nicht erfüllt wird, in den allgemeinen
In der Stadt herrscht gedrückte Stimmung.
Dritten Beilage.)
Male: Am grünen Weg.
Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang? Uhr. Schillertheater. O. (Wallnertheater) Richard Alexander)
Schauspielhaus. 102 Ahonnementzborftellung. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Narrenglanz. Ein
Wallensteins Tod, Trauerspiel in 8 Aufrügen Spielmanntdrama in 4 Alten von Rudolf Rittner. z von Friedrich von Schiller. Regie: Herr Keßler. , Nachmittags 3 Uhr: Der Vogel im gu verzolleu . .
Anfang 7 Uhr. Käfig. — Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von
Sonntag: Opernhaus. 95. Abonnementsvorstellung. Kirchfeld.
Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Salome. Montag, Abends 3 Uhr: Traumulus.
Drang, ihhtläfrnst, fach ser, Wld öl; Charlgttenburg. (Hismmargfstraßg, Ecke. der
9 n. . 1 Grolmanstraße). Sonnabend, Abendz 8 Uhr: Die J a. 1 uke min * tauß. Berjchwörung des Fieses zu Genna. Fin nfang s Uhr. republikanisches TrauerspleDl in 5 Aufzügen von Schauspielhaug. 193. Abonnementavorstellung. Friedrich von Schiller.
Dienst. und. Freiylätze sind aufgehoben Die Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. — , , en, nn m enn,
namiger Dichtung
Rabensteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst Abends 8 Uhr;: Traumulus. von Wildenbruch. Anfang 75 Uhr. Montag, Abends 3 Ühr: Moloch. Hlerauf: Lipbschitz . Der zerbrochene Krug. . und folgende Tage:
DVeutsches Theater. Sonnabend: Das Winter⸗
märchen. Anfang 74 Uhr. Sonntag: Der Gott der Rache.
gCammerspiele: ö enn: Frühlings Erwachen. Anfang theaters aut
ielhaus Nollendorsplatz. ; ,,, Nenes Schanspielhaus am Nollendorsplatz Tanspielhaus. Gralfteaze 233) Som. abend, Abends 8 Uhr: Husarenfieber.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Weh“ dem, der lügt! — Abends 8 Uhr: Alt⸗Heidelberg.
Thealer des Mestens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Nachmittags 3 ö z ei erf en el, i , f, n. — ends . astspiel des Neuen Operetten⸗
Hanhart. Die lustize Kälte. Tiens Blut. Operette in z
t. Operette in 3 Akten bon Victor Lon und Leo ;
Sonntag: Aglavaine und Selysette. Stein. Musik von Franz Lehär. — Sonntag und folgende Tage: Die lustige Witwe.
. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Eine lustige
Doppelehe.
onntag: Alt Heidelberg. Anfang 8 Uhr. Sonntag und folgende Tage: Husarenfieber. Josette — meine Frau.
Sonntag und folgende Tage: Haben Sie nichts
Bentraltheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Abends 77 Uhr: Wiener Blut.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Fräulein
e en Uhr: Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Sonntag und Montag: Fräulein Josette — .
wr, , . ̃ ö Theater, Sonnabend. Abends 8 Uhr: Zum ersten meine Frau. . ö . Kön iele. Sonnabend: Dpern. Sonntag, Nachmittaggz 3 Ühr: Die versunkene iglich Schauspi 66 — Abends 75 Uhr: Die Stützen der Frelplätze sind aufgehoben. Der Ring des ge e ftn hende 7 Uhr: Die Stützen der Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Haben Sie nichts j verzollen? Schwank in
Familiennachrichten.
Justizrat Herrmann Meine
eller (Mitau). — Hrn. Generalmajor 3. D. Rr
Alexander (Mentone).
zum Deutschen Rei
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Erste Beilage chsanzeiger und Königlich Preu
erlin, Freitag, den 19. April
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ßischen Staatsanzeiger.
190.
Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.
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Kriegsflotte bestehende Besatzung das Kommando über- nehmen. Wenn sie sich weigern, werden sie verhaftet.
Ausstand zu treten. Der Hafen gleicht einem Kriegslager. ö
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Qualitat Verkaufte Gejahlter Preis für ] Doppeljentner ( Menge niedrigster höchster ntedrigster 16. 6 M0. Voppel zentner Weizen. 1750 17,50 ö. 17,60 17,90 18 00 . 1806 18,20 18, 60 . 17986 17. 8565 1. !
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abgerundet mitgeteilt. Der D sekommen ist, ein Punkt 6.
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Verehelicht: Hr. Regierungsrat Egenolf Frhr. Röder von Diersburg mit Frl. Käte Vuden (Brüssel). — Hr. Major Karl Frbr. von Nag!
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Lortzingtheater. (Belleallianceslraße Nr. 7/8) Berlin = München) .
Sonnabend: Fidelio. Anfang 8 Uhr.
Gestorben; Hr. Generalmajor z. D, Tadeus von Unruh (Sielec bei von,. — Hr. Geheim
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; eimar) Thaligtheater, Crrtbener Straße a3 Di. Flehen tn l eber, , ü, rektion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends Pomm.) — Hr. Stadtrat ark Hiersememel 8 Uhr: Wo die Liebe hinfällt. Schwank mit y i. Schl.). — Mathilde Gräßfmn a,
bon. Jagwitz Töchterchen Ruth (Biegnitz⸗. . Hu. Wo die Liebe Walther ö der Decken ⸗Ringelheim Söhnchen
Verantwortlicher Redakteur: Akten von Johann Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Die Geisha. — Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Zehn Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagl⸗
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Deutscher Reichstag. 32. Sitzung vom 18. April 1907, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Sordnung; Fortsetzung der eines Gesetzes, aushaltsetats für das Reichsa zweiten Er enden Entwurfs des haltsetats für die
eines Gesetz etats für das Rechn
Ueber den Anfang der V Nummer d. Bl. berichtet wor
g (Soz.) fortfahrend: stande kommt durch die übermenschlich lange Arbeits von dem Deutschen Metallarbeiterherband Die Arbeitszeit beträgt tunden; es kommen sogar noch Stunden in der Woche vor! um das höchste Gut der Arbeiter, Die Möglichkeit der Verkürzung der Der Direktor eines lothringischen der 12 stündigen Schscht in rbeitsleistung als vorher; in deren Dienst er stand, wies ihn aber trotzdem wieder einzuführen, da man den Arbeiter auf Verkürzung der Arbeitszeit keinen Graf Posadowskh hat dieser Tage auf daß die Unfallsziffer d Walzwerle ganz bedenklich steigt. Die Berufsgenossenschaft verzeichnet der Unfälle von 85 oo kontrolleuren, die von uns seit Jahren erhoben recher auch bei den Gewerbeaufsichtsbeamten;
trolle mit d Wir fordern Schutze der Arbeiter fallverhütungsvorschrift Anwendung schleifereien, Einrichtung und Badeanftalten, Ankleide⸗ und S Erfrischungsmitteln. Auch in die der Metallarbeiterverband Resultate geliefert. zur Verfügung; mangelhaft und i Baderäume fehle strafungen, und zwar ho fehlungen und Nachlaässigkelten d Strafen variieren von wenige oder gar Wohenlohn; Stahlwerk Hoesch bei herausgegebene Merkblatt allein tut zerordnungen ergehen. Der Vorred die Lungen gesund bleiben; diefes Ve den Hütten, und Waljwerkgarbeitern . ja mi gl t Staubsaugeanlagen herste wer, Die Arbeiterorganisatlonen haben die Gewerbeinspektoren zu beran Ventilationganlagen in den Meta der Mehrzahl der Fälle ist dieses ch glaube, denen die Arbeiter in de tätig sein müssen, nach der hygienischen S sind und daß hier sofort vorg gierung mit ihren ref ttendorff (Zentr) lenkt die A samtg auf die Not gegen die Einschleppung von 6 6 u n , Seeplãa ezialkommission zur Unter Genickstarre.
zweiten Beratung des Feststellung des
betreffend ahr 1907, und
für das Rechnungs) mt des Innern, ferner erste Be— aànzung des dem Reichstage vor— eichshaushaltsetats Schutzgebiete auf das der zweiten Beratung ffend die Feststellung des R ungsjahr 1907.
und des Haus⸗ Rechnungsjahr des Entwurfs eichshaushalts⸗
erhandlungen ist in der gestrigen
herrschende noch heute
— weifellos ergeben. vielfach mehr als 12 von 100 oder mehr etzgebung eingreifen, heit, zu schützen. ö. nt erzielte nach der Umw achtstündige ö ir Gesellschaft, n, die L2stündige Schicht strebungen der
Hor schtb leist
viel größere
en wolle. Deuischen Handelsta
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ge zugegeben,
Die Forderung der
n oder
die Arbeiter sind sehr wohl in; de technische und allgemeine Befãähigu em besten Erfolge fü ferner neben der erlassenen gese en auch sanit von
Trinkwasser die Abortanlagen sind sehr n ganz unzulänglicher Zahl fi völli e Gelds
Dortmund,
namentlich die
Staubsaugeanlagen
peiserãumen un ser Bezie veranstaltet
ist
ner verlangte V rlangen ist in
gezeigt zu haben, n Huͤtten⸗ und W
ormatorischen
wendigkeit dur
r Lage — sie haben die gleiche ng —, diese Aufsicht und Kon⸗ 1 die Gesamtheit wahrzunehmen. strengen Durchführung der zum tzlichen Bestimmungen und Un—⸗ äre Einrichtungen der Arbeits. den Metall⸗ Instandhaltung von Wasch⸗ und d Bereitstellung von hung hat die Erhebung, die bezeichnende r überall häufig außerordentlich Ü vorhanden; Wasch und g ungenügend. Dageg dstrafen auch für die kl er Arbeiter, an nigen Pfennigen bis; besonders freigebig ist
en sind Be⸗ einsten Ver- der Tagegordnung; die u einem ganzen Schicht- man damit auf dem Das dom Reichsamt des Innern 8s nicht, da müssen ganz andere orrichtungen, daß allererster Linie bei latze. Einige Betriebe haben llen lassen; ab lteren Betriebe dazu sich auch wiederholt Mühe lassen, lischleiferelen hinz Bemühen nicht d
er es hält bewegen. gegeben, Verbesserung der uwirken; aber in on Erfolg gekiönt daß die Verhaältnisse, unter alzwerken und Schleiferelen eite dringend verbesserungt— egangen werden muß, wenn Absichten Ernst ift.
ufmerksamkeit des Reichs : chgreifender M epidemischen Krankheiten dur tzen und such
aßnahmen ; ch Ratten sordert die Einsetzung einer ung der Ursachen der epidemischen
ausgestattet werden.
zum Schytze der lidität. Alter und Tod. Der über die Erkrankungs— industrie in Oberschlesie wirken, daß die Arbeite schäftigung in diesen maßregeln empfohlen werden. dazu bei, daß der wahre Chara interesse verschleiert werde. Jahren enorm gestiegen und die liche Unterstũtzungen. genügendes Arbeitermate zu erklãrlich.
Abg. Höffel (Ry.): D ordnung eingeführte praftische klinik, in einer Universitäts poli schaftlichen Instituten abgelegt Aerzte das Meiste und Die Verordnungswelse und Klinik als bei einem praktis halb empfehlen, daß genereñt zugelassen würde,
Abg. Korfanty (Pole) genossen eingebrachte Resoluti Arbeitsverhaäͤltnisse in den Ei Hochöfen, Waliwerken und ä dieser Untersuchung möglichst b verordnungen fordert. Die Un Einfluß der Arbeit in diesen B Arbeiter (Gefährdung der Gesu bygienische der Badeanstalten und der Arbeitszeit, iichten und au Die auf Grund d dahin gehen, daß die t 8 Stunden reduzsert, die Ueber—
die Unfallverhütungsb me mit genügenden Waf Außerdem in durch welchen für die Arbeiter diese ppschaftskasse Versicherun Arbeiter und
er Unter
Am vorigen Außerdem wurben
ö. irg n aberschlagl iche
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nabgerundeten Zahlen berech net 5 entsprechender Bericht fehlt
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g n seinem ktions . on, die schleunige U .
ntersuchung über die en, Blei. und Zinkhütten, sowie in den nlichen Betrieben, und dann auf Grund aldigen Erlaß entsprechender Bundegrats. suchungen sollen sich erstrecken auf den etrieben auf Leben und Gefundheit der Feuer und giftige Gafe), ⸗ namentlich usw., auf die Dauer ten, der Ueber⸗ diesen Betrieben. ern sollen z bis höchstens und Sonntag arbeit y schriften streng innegehalten, die Ankleide · und Speiserãumen esetzentwurf vorgelegt er Betriebe nach dem vereine gegründet werden
ausführliche Statistit all- und Hütten- darauf hinzu⸗ chkeit der Be⸗
Verbaltungẽ⸗
ndheit durch Beschaffen heit Wascheinrichtungen die Zahl der verfahrenen f das Pensionskassenwesen suchung zu erlassenden Ve
Redner gibt eine und Sterbefälle in der n und bittet die Regieru r über die Gesundheltsschädli Betrieben belehrt und Die Aerzte trügen in m kter der Krankheiten im Unternehbmer— Zahl der Unfälle sei in den letzten kassen bieten ganz unzullng⸗ Daß unter diesen Verbältniffen über un— rial in Oberschlesien geklagt werde, sei nur as auf Grund der neuen Aerzteprũfungt · Probejahr kann in einer uͤntbersitäts. klinik, in Krankenbäusern und in wiffen. laube, daß die jungen chen Arzt lernen können. anderes kann man nicht so gut in einer chen Arzt kennen lernen.
Beste bei einem prakii
Ich möchte des⸗ daß der angehende