1907 / 96 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Apr 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Berichte von dentschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

Außerdem wurdty

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Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). J 20 00 20 20 20 40 20 40 70 1408 201 20,107 12.4.

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NRoggen. d 156,50 1660 16,50 1770 1770 ; ; ; . ö JJ 3. ö 16. 36 16,56 6 hi 28 469 1674 1672 16.4.

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= d 1600 16 20 16.36 16, 46 16.56 1676 113 1516 16.55 15533 12.4. 150

3 irak J 15 56 15. 8 . ö. 163656 83 36 3 1577 16869 17. 4.

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Ribtoschin⸗ . 1546 16 46 16 69 16650 163 i 30 boo 1655 öl m. ;

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JJ 1646 1566 15 26 63 . 153 26 285 146 55 1486 11.4. ;

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Bemerkungen. Mie verkaufte Menge wird auf volle Doppelientuer und der Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Gin llegender Strich () in den Spalten für Prelse hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt .

Durchschnittepreig wird aug den unabgerundeten Zahlen berechnet. in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feblt.

Per sonalveränder ungen.

XIII. stõniglich Württembergisches) Armeekorps. offiriere Fähnriche usw. Ernennungen, Beförde⸗ Versetzun gen. Im aktiven Heere. Stutt⸗ ö v. Schmitt, Gen. Major und Kommandeur der 19 Irig. (2. K. W.) mit Beibehalt seines Wohnsttzes in Lud= licburg zu den Offizieren von der Armee . v. Scharpff, ö Hajor und Kommandeur der 53. Inf. Brig. (3. R. W) zum mandanten von Stuttgart ernannt, rhr. v. Mittnacht, ut und Kommandenr des Gren. Regts. Königin Olga Rr. IId, r Ernennung zum Kommandeur der 53. Inf. Brig. (3. K. W.),

Schae fer, QAberst und Kommandeur des Infanterie⸗ swenls Alt- Württemberg Nr. 121, unter Grnennung gin ommandeur der 52. Infantertebrigade (2. K. W

igen. Majoren befördert. Noeil, Königl. Preuß. Gen. Major, Fber Oberst und Kommandeur des 10. Inf. Regts. Nr. 180, von fer Stellung behufg Ernennung zum Kommandeur der 66. Inf. ig. enthoben. v. Bossert, Oberst und Abteil. Chef im Kriegg⸗ mnsterium, . Kommandeur des Inf. Regts. Alt⸗Württemberg ernannt. . e Enthebung von dem Kommando nach Preußen ernannt: ht v. Watt er, Oherst und Kommandeur des 6. Bad Inf. Negtz. ser Friedrich 1II, Nr. 114, zum Kommandeur des Gren. Regts. putzin Olga Ni; 119, v. Ber rer, Oberst und Chef des General⸗ ils des VIII. Armeekorps, zum Kommandeur des 10. Inf. Regts.

r. 1580. J! ö Voß, Königl. preuß. Oberst beim Stabe des Inf. Regts. niser Friedrich, König von Preußen Nr. 125, von dieser Stellung Huf Ernennung jum Kommandeur des 98. Rhein. Inf. Regts. 0 enthoben Steinhardt, Oberstlt aggreg. dem Krlege⸗ niterlum, zum Abteil. Chef im Kriegsministerium zpindler, Major im Inf. Regt. Kaiser Friedrich, z Preußen Nr. 125, zum Oberstlt. befördert und unter nthehung von der Stellung als. Bats. Kommandeur jum ztabe des Regt. übergetreten. Brock, Major z. D. und jriter Stabsoffizier beim Kommando des Landw. Bezirks Stutt⸗ ft, Hoffmann, Major J. D. und Kommandeur des Landw. geirk' Ehingen, v. Heider, Majgr j. D. und Kommandeur des ndw. Bezirks Leonberg, den Charakter als Oberstlt. erhalten. ichwab, Oberstlt. z. D. und Kommandeur des Landw. Bezirks Um, gJwelter Stabsoffitier zum Kommando des Landw. Bezirks Stutt⸗ unt bersetzt. Ritter v. Prüm mer, Major und Bats. Kommandeur é Inf. Regt. König Wilhelm J. Nr. 124 zum Kommandeur des undͤw. Bezirks Rottweil, Majer, Major und Bats. Kommandeur m6. Inf. Regt. Nr. 127, zum Kommandeur des Landw. Bezirks Im, ernannt unter Stellung zur Disp, mit der gesetzlichen Pension. Zu Bats, Kommandeuren ernannt: Linck, Major und Adjutant 177. Div. (2. K. W)), unter Versetzung in das Inf. Regt. Kaiser tiedrich, König von Preußen Nr. 1265; die überzähl. Majore: hauch, aggregiert dem 109. Inf. Regt. Nr. 180, unter Versetzung daz 5. Inf. Regt. Nr. 127, v. Rom, aggregiert dem Gren. Regt. Bulgin Oga Nr. 119, unter Versetzung in das Füs. Regt. Kaiser mans Joseph von Oesterreich, König von Ungarn Nr 122, Scholl, regiert dem Inf. Regt. Kaiser Friedrich, König von Preußen fr. 2b, unter Versetzung in dag Inf. Regt. König Wilhelm 1 t. 124. Hummel, Major und Mitglied des Bekleidungsamts des Armee⸗ pz, unter Verleihung eines Patents seines Dienstgrades zum Stabs⸗ fsler beim Bekleidungs amt ernannt. Jordan, Hauptm. im 9. Inf. fr. 127, unter Enthebung von der Stellung als Komp. Chef, auf ch Mongte zur Dienstleistung beim Bekleidungsamt des Armee⸗ hp, auf dessen Etat er Übertritt, kommandiert. Cramer, jauptm. im 10. Inf. Regt. Nr. 180, kommandiert zur Dienst⸗ sstung beim Bekleidungsamt des Armeekorps, zum Mitglied des hekleldungsamts, Arnold, Hauptm. und Komp. Chef im Gren. igt. König Karl Nr. 123, zum Adjutanten der 27. Div. B. 6. W), Gr. v. Bullion, überzähl. Hauptm. im Gren. Regt. znig Karl Nr. 123, zum Komp. Chef, ernannt. Schmidt, Pberlt, im Inf. Regt. Alt⸗Württemberg Nr. 121, ein Patent seines bienstgrades erhalten. Schwab, Lt. an der Hauptkadettenanstalt, m Oberlt6, Schwenzer, Fähnr. im Gren. Regt. König Karl kr. 123, mit einem Patent vom 20. Oktober 1905, Dobel, Fähnr. im nf. Regt. Alt⸗Württemberg Nr. 121, mit einem Patent vom 27. Januar Do,, Schmidt, Fähnr. im Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von hreußen Nr. 1209, Vischer, Fähnr. im Drag Regt. Königin Olga Nr. 25, = lu ts, Ruß wurm (Wilhelm), Unteroff. im Inf. Regt nise Wilhelm, König von Preußen Nr. 120, zum Fähnr., be-. dert. Ebner, Rittm und Eskadr. Chef im Drag. Regt. Köni It. 26, in das Ulan. Regt. König Karl Nr. 19 versetzt. v. Neu⸗ tonner, überzähl. Rittm. im Drag. Regt. König Nr. 26, zum bladr. Chef ernannt. v. Logan, Oberstli. und Kommandeur des sldart Regts. König Karl Nr. 13, zum Obersten befördert. osenstock von Rhöneck, Oberlt. im 2. Feldart. Regt. Nr. 29 rin ⸗Regent Luitpold von Bayern, ein 5 seines Dienstgrades helhen. Renner, Lt. im Feldart. Regt. König Karl Nr. 13, ihufß Verwendung im Cleve. Fel dart. Regt. Nr. 45 nach Preußen pmmandiert. Hahn, Lt. im Gren. Regt. König Karl Nr. 123, . zur Dienstleistung beim Trainbat. Nr. 13, in dieses Bat. ber etzt. Im Beurlaubtenstande. Stuttgart, 14. April. Brehmer, Fchubarth (Reutlingen), Vizefeldw.,, zu Lttzz. der Ref. des Füs— Este. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn

it. 122 befördert. Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Stutt⸗— fart, 14. April. v. Berger, Gen. Major und Kommandant von Stuttgart, unter Verleihung des Charakters als Gen. Lt., Frhr. „Roe der, Oberst von der Armee, unter Verleihung des Charakter Gen. Major, in Genehmigung ihrer Abschie dsgesuche mit der etlichen Per sion jur Disp. gestellt. Stach v. Holtzheim Maler und Batg. Kommandeur im Füs. Regt. Kaiser Franz Joseph zon Desterreich, König von Ungarn Nr. 132, mit der Erlaubnis

ernannt. König

Um Tragen der Uniform des. Gren. Regts. König Karl r. lz, Frhr. v. Sternenfels, Rittm. und Gzkadr. Chef m Ulan. Regt. König Karl Nr. 19, mit der Grlaubnis

lun Tragen der Uniform des Drag. Regts. Königin Olga Nr. 265, h mit der gesetzlichen Pension der Abschied bennifs. v. Fischer⸗ . izr ethatl, Oberftlt. j. D. und Kommandeur des Landw. Be⸗ E Rottweil, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des ö Regts. Königin Olga Nr. 119, Sprandel, Oberstlt. z. D. h Zweiter Stabtofftier beim Kommando des Landw. Bezirks stuttgart, mit der Crlaubnis jum Tragen der Uniform des Inf. in Kaiser Friedrich, König von Preußen Nr. 125, von ihrer enststellung auf ihr Gefuch enthoben. j m Beurlaubtenstande. Stuttgart, 14. Aprll. Der ble bewilligt: Seeger, Oberlt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots 9 Landw. Berk lw; vom Landw. Bezirk 8 n. eder beim. Hauptm. der Res. des Gren. Regtg. Könslgin Olga z Ilg, mit ver Gilaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform, end, Hauptm. der Landw. Inf. 2. Aufgebots, Kohlhaas, ders, Christlieb, Markel, Josenhans, Nädelin, han, Dorn, Renz, Oberltg. der Landw. Inf. 2. Aufgebotg, wum gart ner, Dörtenbach, Oberlts. der Landw. Kav. 2. Auf⸗ ö Krieger, Arnold, Sta el in, Oberlts. der Landw. . . ole Knipper, Lt. des Landw. Trains 2. Aufgebot; ö fue ensri eutlingen: Frhr. v. Hundelshausen, Grote, * eute der Landw. Inf. 2. Aufgebots, ersterem mit der Erlaubnis . der Landw. Armeeuniform, Meinecke, Oberlt. der un Inf. 2. Aufgebots, Winghofer, Lt. der Landw. Inf. nusgebots Wagner, Oberlt. der Landw Fußart. 2. , n, hend Hauptm. der Landw. Inf. 2. Aufgebots vom Landw. an Horb, mit der Erlaubnis zum Eragen der Sandw. * ce rm, Hazer. SOberlt. der Landw. Inf. 2 Aufgebots . zndw. Beni Rottweii, Knapp, Oerlt. der Landw. mille Z. Lufgebotös vom Lanbw. Bestrk Leonberg;

dom Landw. Bezirk Heilbronn: Calmbach, Hauptm. der Landw. Inf. 2. Aufgebois, mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armee— uniform, Fehleisen, Gzbel, Lt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots, Lan derer, Lt. der Landw. Feldart. 2. Aufgebols, Heermann, Oberlt. det Landw. Trang 2. AÄufgebots, 4 Lt. des Landw. Trainz 2. Aufgebots; Beckh, Sberlt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots dom Landw. Bezirk Mergenthesm, Bauer, uptm. der Landw. ie e 2. Aufgebots von demselhen Landw. Bezirk, mit der Er aubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Kieser, Dinkelacker, Aberlts. der Landw. Inf. 2. Aufgebots vom Landw. Ber. Ellwangen, Sig le, Qberlt. der Landw. Kab' 3. Aufgebots von demselben Landw. Beüirk, Grunsky, Haug, Sberlts. der Landw. Inf. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk Um, Ebner, Oberlt. der Landw. Fav. 2. Auf⸗ gebots von demfelben Landw. Bezirk, Fischer, Lt. der Landw. Inf. X Aufgebot von demselben Landw. Benrk, Frhr. v. Malchus, Oberlt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots vom Landw. Bejirt Raheng⸗ burg, Köst lin, Hauptm. der Ref. des Inf. Regts. König Wilhelm J. Nr. 124 vom Landw. Bezirk Biberach, mit der Erlaubniz zum Tragen der bisherigen Uniform, Gutermann, Hauptm. der Landw. Inf. 1. AufgebotJz von demselben Landw. Bezirk, mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Kraft (RudolFß, Oberlt. der Landw. Inf. 2. Aufgebotß vom Landw. Bezirk Gmünd, . z . Lt. der Landw. Inf. 2. Aufgebotg von demselben Landw. rk. Beamte der Militärverwaltung.

Stuttgart, 11. April. v. Haldenwang, Intend. Rat und Mitglied der Korpsintend, zum Militärintendanten des Armeekorps ernannt. Weibel, Kanzleirat im Kriegsministerium, seinem An— suchen entsprechend mit der gesetzlichen Pension und unter Ver—

versetzt.

Deutscher Reichstag. 35. Sitzung vom 19. April 1907, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Tagesordnung: Petitionen, Mündlicher Bericht der Kommission für die Geschäftsordnung über das Schreiben des Stellvertreters des Reichskanzlers, betreffend Erteilung der Genehmigung zur Strafverfolgung des Mit⸗ iel des Reichstags Hilpert wegen Beleidigung des Volks⸗ chullehres Wilhelm Deininger in Windsheim, Fortsetzung der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Feststellung des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1907, Etat für das Reichsamt des Innern, ferner erste Beratung der zweiten y des dem Reichstage vorliegenden Entwurfs des Neichshaushaltsetats und des Haushaltsetats für die Schutzgebiete auf das Rech⸗ nungsjahr 1907 sowie Fortsetzung der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Feststellung des Reichs⸗ haushaltsetats für das Rechnungsjahr 1907, und zwar Etat für die Reichsjustizverwaltung.

Nach Erledigung der beiden ersten Punkte der Tages⸗ ordnung und Bewilligung der Forderung für die Hoykönigs⸗ burg, worüber in der gestrigen Nummer des Blattes berichtet worden ist, kam die Position von 20 900 S als zweite Rate für n en auf dem Gebiete der Reblausbetämpfung zur Beratung. Hierbei führte der

Abg. Preiß (Els. Zentr) aus, daß die Gefahr der Verwüstung der Weinberge durch die Reblaus für Elsaß Lothringen besonders schlimm liege. Mehr als drei Millionen seien aufgewandt worden, um in 76 Gemarkungen die Reblausherde auszurotten, aber der Erfolg sei nur gering gewesen. Dle Infektionsgefahr babe sich als größer und die Mr gare i tei der elsässischen Rebe habe sich als geringer herausgestellt, als vorher angenommen worden sei. Es müsse nun, da der Rebenfeind gewissermaßen unsichtbar und unfaßbar sei, ebenso ee. Sorgfalt wie auf. seine Bekämpfung auch auf die vorbeugenden Maßnahmen verwendet werden. Die Rekonstruktion der deutschen Rebe auf amerikanischer Grundlage sei eine äußerst langwierige und kostspielige Sache, aber nach Lage der Sache der einzige erfolgversprechende Ausweg. Die Befürchtung, daß diese so rekonstruierte Rebe zwar quantitativ, aber nicht qualitativ der alten einheimischen Rebe gleich kommen werde, sei unbegründet. 1906 hätten die Rotweine aus diesen so veredelten amerikanischen Reben höhere Preise erzielt bei der Versteigerung als je zuvor. Die Sicher⸗ stellung der Zukunft der deutschen Rebe liegt nicht im Ausrottungs⸗ sondern im Veredlungsperfahren. Die totale Augrottung sei nicht bloß eine sehr kostspielige, sondern im wesentlichen auch nutzlose Maßregel, sie habe auch nicht verhindert, daß in der nächsten Nachbarschaft der b treffenden Gemarkung neue selbständige Seuchenherde auftraten. Ver Redner schließt mit der Erwartung, . der Bundes⸗ rat in neue Erwägung der Frage eintreten werde und Elsaß Lothringen von der weiteren Durchführung dieser Maßregel entbinden werde. Wolle das Reich an dem Ausrottunge verfahren, das sich nicht bewährt habe, durchaus festhalten, dann solle man auch in den anderen wein bauenden deutschen Ländern jene Versuche mit amerlkanischer Rebe an= stellen und man solle dann auch von der nach dem Reblausgesetz dem Bundesrat zustehenden Befugnis Gebrauch machen, wonach solche Maßregeln dort außer Kraft gesetzt werden können, wo sie sich als nicht wirksam erwelsen. Das sej in Elsaß⸗Loihringen zweifellos der Fall, wo jede mögliche Sorfalt bei der Ausrottung angewendet worden sei, so daß die Pbylloxera verschwunden wäre.

Abg. Dr. Blankenhorn (ul.): Ich habe es freudig begrüßt, daß man in Elsaß Versuche mit der amerikanischen Rebe gemacht und die Reblaus gründlich studiert hat. Ich bin daher auch für die Bewilligung der hier geforderten außerordentlichen Mittel. Nicht zustimmen kann ich aber dem Redner darin, daß man diese Versuche auch anderwärts vornehmen soll; jedenfalls durfte das nicht ohne die schärfste Kontrolle geschehen. Der Siegeszug der Reblaus, von dem der Abg. Preiß gesprochen hat, ist doch nur ein sehr langsamer; Baden ist keinesfalls ein geeigneter Boden für diese Versuche. Gegen den Verkehr mit Wurzelreben hat man li. bei uns stets sehr erfolgreich abzuschließen gewußt. Wenn der Abg. Preiß die Ausrottung als nutzlos, als Geldverschwendung hinstellt, so ist das doch sehr einseitig geurtellt. Auch er hat früber selbst fich zu Gunsten des Schutz⸗ gürtels geäußert; jetzt weigert man sich aber im a , df. auch nur einen Pfennig dafür zu bewilligen. Ich bitte den Bundesrat, dem Trange von Elsaß auf Freigabe der amerkkanischen Rebe einen möglichst großen Widerstand zu leisten.

Staatsminister, Staatssekretär des Innern Dr. Graf von Posadowsky⸗Wehner:

Meine Herren! Die Frage, um die es sich hier handelt, ist so wichtig, daß ich kaum eine Frage auf unserem wiürtschaftlichen Gebiet kenne, die im gegenwärtigen Augenblick von größerer wirtschaftlicher Bedeutung sein könnte.

Der Herr Vorredner aus Elsaß Lothringen hat von dem Siegeszug der Reblaus in Elsaß Lothringen gesprochen. Ja, dieser

ein Todesgang für den deutschen Weinbau sein. Darin liegt die Gefahr und der Ernst der Sache. Der Herr Vorredner aus Elsaß Lothringen hat erklärt, wir

sollen gegen die Reblaus nicht mit Gewalt vorgehen. Ja, ich fürchte

Siegeszug der Reblaus in Elsaß Lothringen kann aber gleichieltig

nur, der Hartnäckigkeit unserer Beredsamkeit wird sie auch nicht weichen. (Sehr gut! und Helterkelt.)

Meine Herren, der Herr Vorredner hat ferner ausgeführt, Elsaß⸗ Lothringen habe bereits 3 Millionen Mark für das Ausrottungs— verfahren ausgegeben. Ich bedaure diese Last des elsaß. lothringischen Landes; aber man muß doch in Gegenrechnung stellen, daß dadurch die Weinberge von Elsaß Lothringen erheblich länger erhalten sind; denn wenn dieses Ausrottungsverfahren nicht geübt wäre, würde Elsaß⸗ Lothringen schon viel mehr verseucht sein und schon viel mehr Wein— stöcke wären abgestorben an den Folgen der Reblaus. (Sehr richtig!) Durch dieses Ausrottungsberfahren ist eben eine große Anzahl von Weinbergsflächen viel länger ertragsfähig gehalten, als es sonst die ungehinderte Ausbreitung der Reblaus gestattet hätte.

Meine Herren, es ist richtig: wir haben uns ent— schließen müssen, das Weinbergsgebiet um Metz, um den St. Quentin freizugeben, das Ausrottungsverfahren aufzugeben, well das Haus schon so an allen Ecken brannte, daß nichts mehr zu retten war; wir mußten deshalb diese ganze Anlage sich selbst überlassen. Aber ich kann das nicht verschweigen: die Zustände im Weinbergs gebiet von Elsaß⸗Lothringen hätten sich doch nicht so traurig gestaltet, wenn man überall rechtzeitig und mit dem nötigen Nachdruck vor— gegangen wäre. (Sehr richtig!)

Es ist uns gesagt worden, wir sollten das Beispiel von der Schwe, von Oesterreich⸗NUngarn, von Frankreich nachahmen, wo man

gäé— leihung des Charakters als Gehelmer Kannlelrat in den Ruhestand dle Erneuertng der Wein berge = wit der amertkan ischen / Rebe erfofg⸗

reich durchgeführt habe. Wenn ich zunächst von Oesterreich sprechen darf, so lassen sich wohl, ohne unserem verbündeten und befreundeten Staate zu nahe zu treten, an edlem Gehalt, an Feinheit der Blume die österreichischen Weine an und für sich nicht in eine Reihe stellen mit unseren Rhein- und Pfalzweinen, unseren Moselweinen, unseren Saarweinen, unseren Ahrweinen und wie die edlen Gewächse alle heißen. Es gibt kein Weinland (Zuruf) ja, auch mit den elsaß lothringischen Weinen, auch Elsaß⸗-Lothringen hat aus— gezeichnete Weine es gibt kein Weinland, das so ver⸗ schiedene Arten Weine, solche Qualitätsweine hervorbringt, wie das deutsche Weinbaugebiet. (Sehr richtig) Also das Beispiel von Oesterreich trifft deshalb nicht ganz zu, weil eben bei der Veredlung mit amerikanischen Reben es darauf an— kommt, die eigentümlichen Eigenschaften einer besonderen Lage zu erhalten, und die, behaupte ich, sind durch die amerikanischen Reben doch bis zu einem gewissen Grade gefährdet; je feiner und eigen⸗ artiger ein Wein ist, desto größer auch diese Gefahr. Soweit meine Kenntnisse der Sache reichen ich habe mit einem Sachverständigen diese Frage besprochen —, dauert es eine ganze Weile, bis die Wein⸗ berge, die auf Grundlage der amerikanischen Reben veredelt worden sind, sich dem alten Gehalt des ursprünglichen Weines wieder nähern; wenn aber dieser Zeitpunkt eintritt so ist mir gesagt worden —, erlischt auch allmählich wieder die Widerstands fähigkeit der amerikanischen Reben gegen die Reblaus. (Sehr richtig! Also, sobald die alte Qualität wieder annähernd erreicht ist, geht allmählich auch die Sicherheit verloren, die der größeren Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Rebe innewohnt; mit der Akklimatisierung des Rebstockes, mit der Zunahme des alten Gehalts der Sorte vermindert sich auch die Widerstands fähigkeit des Rebstockes.

Auch in Ungarn, in der Hegvalla, hat man bekanntlich auf Grundlage der amerikanischen Reben die verwüsteten Wein⸗ berge wiederhergestellt. Aber ich habe aus den Aeußerungen eines ungarischen Herrn, der mit dieser Frage vertraut ist, gehört, diese verjüngten Weine hätten doch nicht denselben Gehalt, wie die alten ungarischen Weine. Ich will hier selbst kein maßgebendes Urteil abgeben; aber die Frage, ob die Veredelung mit amerikanischen Reben nicht für den Gehalt des Weines und damit für seinen Wert eine große Gefahr in sich birgt, ob mit dieser Gefahr deshalb nicht ein großes Risiko verbunden ist, diese Frage ist so unbedingt, wie der Herr Abgeordnete Preiß auszuführen suchte, bisher melnes Wissens noch nicht entschieden, auch noch nicht in Frankreich, wie ich aus—⸗ drücklich behaupten will.

Meine Herren, als wir im Reichsamt des Innern und die Verhandlungen sind publici juris, ich kann also auch im Reichstage darüber sprechen mit den Vertretern der elsaß-⸗ lothringischen Reglerung über die eventuelle Aufgabe des Ausrottungsverfahrens im Gebiet um Metz herum verhandelten, hat der Herr Vertreter von Elsaß Lothringen ausdrücklich erklärt und der Herr Abgeordnete Blankenhorn hat den Vorgang durchaus richtig dargestellt daß, wenn wir uns bereit erklärten, das Ausrottungs« verfahten um Metz herum aufzugeben, dann die elsaß lothringische Regierung bereit sein würde, einen Sicherheitsgürtel zu schaffen zum Schutz der Rheinprovinz mit ihrem wertvollen Weinbaugebiet. Wir haben unter dem Drang der Verhältnisse und nur sehr ungern, gestehe ich zu, uns entschlossen, das Ausrottungsverfahren um Metz herum preiszugeben. Jetzt aber verlangt man von uns, daß wir erstens nicht nur das Ausrottungsverfabren um Metz herum preig⸗ geben sollen, sondern, wie wir heute vom Herrn Vorredner gehört haben, das Ausrottung verfahren in ganz Elsaß Lothringen, und daß wir gleichzeitig auch auf die Herstellung des uns versprochenen Sicher⸗ heitsgürtels verzichten.

Was zunächst die Frage des Ausrottungsverfahreng in Elsaß⸗ Lothringen betrifft, so glaube ich, im eigenen Interesse von Elsaß⸗ Lothringen liegt es doch nicht, einen doch immerhin gefährlichen Schritt, wie die Aufgabe des Ausrottungsverfahrens, jetzt schon zu tun und eine solche Beschlußnahme vom Reichskanzler beziehent-⸗ lich vom Bundesrat ju verlangen. Aber ens ist doch klar, wenn wir das Augrottungsverfahren für ganz Elsaß Lothringen prelsgeben und die Reblaus ungestört weiter wirtschaften lafssen, daß dann mit der Ausdehnung des Seuchenherdes in Elsaß Lothringen auch die Gefahr für die Rheinprovinz, für die baverlsche Pfalz, für Baden ganz er⸗ heblich wächst. (Sehr richtig) Je größer der Ansteckungsherd in dem infizierten Land ist, desto größer ist natürlich auch die Wahrscheinlich⸗ keit der Uebertragung auf die benachbarten Gebiete. Und unter dlesen Verhältnissen, wo man mit dem Gedanken umgeht, in Elsaß⸗ Lothringen das Ausrottungeverfahren ganz preiszugeben, will man uns gleichzeitig zumuten, von der Forderung, deren Bewilligung gegenüber einem räumlich viel kleine ren Seuchengebiet uns bereits zugesichert war, von der Forderung einer Sicherheitszone abzustehen. Ja, das ist nicht das allein Entscheidende, daß keine Blindreben, keine Wurzelreben in das rheinische Gebiet exportiert werden, sondern es ist bekannt, daß zum Tell auf Wegen, die man noch nicht erforscht hat, die man sehr häufig gar nicht fest⸗