1907 / 101 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Apr 1907 18:00:01 GMT) scan diff

ch heraugnehmen lassen, sodaß sie . auf den Knieen schreibend . Iffentlichen Veschwer den über hiese! medur geführt. In der n . in Preußen die für den Mill 6 , ,, ottiert, wo die Sozialdemokraten geringsten von Die Gastwirte . en immer wieder vor . Frage, ob ihnen an der Kundschaft des itärs mehr als an der der , elegen ist, und sie wehren sich dagegen, daß der Boykott Über verhängt wird; aber trotzhem wird' in einer ganzen Reihe von ällen noch heute boyfo ert; die Milttärbehörden machen ch zu gehorsamen Dienern der Zivilbehörden, indem sie Lokale , . in, denen ein sozsalbemokratisches Blatt aufliegt. Windestens 200 000 Gxemplare ozialdemokratischer Blätter sind . Sachsen verbreitet. Der soꝛialdemokratische Soldat Hat also überall Gelegenheit, solche eitungen zu lesen; dazu geht er nicht in die Kneipe, um 1 demokratische zeitungen zu lesen. Der Abg. bon Oldenburg meinte gestern wir wollten überhaupt dein Heer. Niemals ist es ung ein efallen, eine Abschaffung des Heereg iu fordern. An phantaftische r e, haben wir nie gedacht, am wenigsten für Deutschland. Wir haben nur auf das tolle Wettrüsten hingewiesen, wodurch die Völker Finanziell ruiniert werden. In der Zukunftsgesellschaft allerdings, so 66 wir, wird Frieden herrschen. Gz hieße an dem Kultur= ortschritt n, wenn man nicht glaubte, daß einmal das unver— nünftige Blutvergießen ein Ende haben würde. Das sst allerdings ein Zukunftswunsch und wir rechnen sehr wohl mit der Ge enwart, mit dem Gegenwartsstaat. Wir haben von jeher ein Volksheer ge wünscht. Der Kriegsminister operiert gern mit Zitaten. In unserem Programm steht unter anderem: Erziehung des Volkes zur allge⸗ meinen Wehrhaftigkeit. Kennt der Kriegs minister dies nicht? Selbst⸗ verständlich ist es unsere verdammte Pflicht und Schuldigkeit, dafür zu sorgen, daß das nicht von einem anderen an die Wand ĩ D ürden wir uns ebenso gut epachtet zu haben glauben. legen. Dagegen hat sich ollsheer, für

bekämpfen nur

ruhig ausreden

führen,

t an, i

3

; Kriege sind

Bestrebunge den Behörd

das für uns nur ein rausgabe beider Länder a und die höhere Löh meinte, bei dem

demokraten.)

geschadet; denn

ö müsse den Soldaten den

so haben mehrere Parteitage es ab⸗ gelehnt, irgen

, n n.

recht

es ist seltener

Volke alles gibt,

Militarismus zu

ch f Sozialdemokratie hat, eine 1 alle die Agitationen,

demokratischen Sinne zu erziehen, gar nicht gefährlich seien; alles das sei höchstens gefährlich für die Augwüchse des Militarismus, aber der Wehr⸗

haftigkeit schade

Volk ju marschleren. V

bel Sagan Soldaten mit scharfen Patronen bereitge tanden, das Volk zu marschieren. Babel sind doch 6! Deutschland erlaubt, jum Beispiel

andelt, oder um einen

emonstrationen will man e den Macht⸗

en wird jetzt den verschiedensten

ö land so wohnlich, fo

vertreten wollen, kulturell hochstehend zu machen, wie es nur immer f

freiheitlich, so möglich ö ;

Preußischer Kriegsminister, Generalleutnant vo n Einem gen. von Rothmaler:

Meine Herren! Ich akzeptiere die Feststellung des Herrn Vorredners, daß seine Partei entschlossen sei, bei einem Angriffskrieg das Deutsche Reich in derselben Weise und mit derselben Hingabe zu verteidigen, als wie die anderen Parteten es vorhätten. (Sehr richtig! bei den Sozial⸗ demokraten. Zurufe und Heiterkeit rechtz) Meine Herren, ich will das hier feststellen und gern akzeptieren. Ich muß mich aber auf das entschiedenste dagegen verwahren, daß ich hier renommiert hätte mit unserer Stärke ober mit dem Säbel gerasselt hatte. Nichts hat mir ferner gelegen. Ich habe in den Schlußworten meiner Rede nichts weiter sagen wollen, alt daß wir gerade in diesem Moment berpflichtet gewesen wären, große Anforderungen auch an Geld zu stellen, um unsere Rüstung zu beendigen, und ich habe dag Glück gehabt, daß das Haus mir zugestimmt hat, als ich gesagt habe: wir müssen stets in unserem Lande kriegsbereit sein. (Sehr richtig! und lebhafter Beifall Auch das hat der Herr Vorredner soeben anerkannt. Das ist aber kein Renommieren, das ist kein Säbelrasseln, das ist

nichts weiter als die Konstatierung einer bestehenden Tatsache.

durchjufũühren; das landtliebe erwecken, Tugenden fördern,

schwankendes Reis, Ziele wirklich ernst

heitliebendes Volk!

lich dag hat er ni t Im ubrigen will geordneten auf ganz we wenn auch vielleicht nicht mit diefen Worten, meinen ausgeführt: wir bekämpfen nicht eine starke Heeregmacht, wir

dem Parteltage Deutschen gesprochen, sich eine Organlsation zu bilden, und er hat gesagt, wenn ich nicht irre: nach seiner Art ist auch das deutsche Kriegsheer ein Meisterwerk. Meine Herren, wenn diese Worte einen Sinn baben sollen, ein Meisterwerk zur Verteidigung des Vaterlandes. der Herr Abg. Bebel dieses Heer abschaffen. (guruf demokraten Bis jetzt rechts), er hat immer Wahlaufrufen wiederholt worden: nieder der Militarismus, nieder das stehende Heer, Meine Herren, eine tausendjährige Geschichte (Zurufe bei den Sozial- demokraten) Sie lachen, lich nichts anderes,

heit und ich will diesen Durst stillen helfen, also lassen Sie mich

daß die Volksheere zu nicht anderem da sind, als die Kriege, zu verlängern und damit zu verteuern. Sozialdemokraten) Herr Abg. Bebel, dem letzten Kriege, den ich kann es Ihnen zeigen an dem letzten Kriege, den wir mit Frank⸗ reich gehabt haben: trat eine ungeheure Verteuerung ein und die Not und die schwere Bürde des Krieges mit all nur länger auf den Ländern erst zu Ende gegangen, die lichen Heeren, zu Soldaten geworden waren.

h steht für jeden Soldaten so fest, feldmarschall Graf von Moltke auseinandergesetzt, so daß es eigentlich für mich hier nicht nötig wäre, mit den Heeren der Revolution. interessantes Buch, ist, von Camille Rousset:

dann werden Sie Ihr blaues Wunder erleben, was das für eine Bande gewesen ist!

Meine Herren,

gegen diese Santeulotten bei Kaiserslautern und bei Zweibrücken Sieger geblieben.

kriegsgewohnte Truppen! den Rhein überschritt, geführt von einem Mann, der eine Art Kriegsgott war das waren Soldaten, Hand ihres Feldherrn, so lange, bis da wieder Heere gebildet waren, die schließlich diesem Spuk ein Ende machten. Wenn Sie also den Frieden wollen notwendig,

dann bleiben Sie bei diesem bewährten System, das dem deutschen

erhalten hat und jetzt gerade mit Frieden auch weiter erhalten wird! den Nationalliberalen.)

Meine Herren, der alle die Resoluttonen,

wenn Sie das so meinen, stets das Gute will und stets das Böse schafft (Brapol rechts), indem sie derart vorgehen nachweisen kann —, wie Sie eg getan haben!

zeihen Sie den Ausdruck mit Füßen getreten! Ich habe in der Erfurter Tribüne gelesen:

Erinnerungen an die Heldengräber bei Metz; das deutsche Heldentum liegt in der Werkstatt!“ Crimmitschau tobte, wahren Heldentaten getan und die gingen weit über das hinaus, wat im Kriege von 1870 geleistet worden gütlich getan hätten bei Champagner und Pasteten! rechts. Zurufe von den Soy ialdemokraten.) Ja, wollen, daß die Redakteure das schreiben,

hinaus und nehmen Sie andere Redakteure! von den Sozialdemokraten.

Bei dem Uebermaß von Intelligenz, können Sie ja andere bekommen, gerühmt hat, welche Redakteure ja so ziehen, hier vertreten können und wollen.

Meine Herren,

schen Sinne erziehen, dann können Sie weder ein stehendes Heer auf⸗ stellen, noch sind Sie imstande,

Heer bleibt Heer, nennen Sie eg stehendes Heer, nennen Sle es Volksheer mit einer kurzen Dienstzeit!

nicht (sehr richtig!

auf das Sie sich auch in schweren Zeiten von den Sozialdemokraten:

Wir kämpfen dafur, daß dermaleinst jedermann voll Freide und Begeisterung in den Krieg zieht und welß, Vaterland zu verteidigen hat.

Wenn Sie welter nichts wollen, das hat das deutsche Vol früher getan, das hat es in den Freiheitskriegen getan, mit einer lohenden Begeisterung getan 1870, dafür brauchen wir S nicht, dazu sind Sie nicht nötig, das können wir ohne Sie. . von den Sozialdemokraten: Den letzten Mann brauchen Sieh

Sie sind auf einem sehr falschen Wege und ich kann nur wůnsche und kann Ihnen raten, gehen Sie von diesem Wege ab. bon den Sozialdemokraten: Lernen Sie einmal unsere Wege kennenh Erziehen Sie unser Volk in gesundem Geiste, aber der Ihrige, den Sie wählen, der ist ungesund. Die Manneszucht in einem Bolt das ist das Merkmal des Standes seiner Kultur. Diese Mannen zucht, die wir 1870 gehabt haben, hat uns die hohe Achtung der ganzen Welt erworben; mit Ihrer Mannegzucht, die Sie in die Jugend jetzt pflanzen und ziehen wollen, damit werden Sie die Verachtung der Welt erzielen (Sehr richtig! rechts, Unruhe bel den Sozialdemokraten.)

Generalmajor von Vallet des z

3 . a , Abg. e Hesst hiudft ten er gestrigen ung vom ; Worten 69 Wünschen . ln e ner gert ght ö

in Tell der Militãärdienstzeit a a

eine tausendiährige Geschichte lehrt, höchf die sie &

(Zuruf bei den ich kann Ihnen das zeigen an die Union gegen die Südstaaten geführt hat;

e ng gerichtet hat, er müsse verlangen, ddliebende Politik geführt werde, dann glaube iötig gehabt. (Sehr richtig h mich bei Besprechung der Rede des Herrn Ab— wenige Worte beschränken. Der Herr Abgeordnete hat, aber doch im allge⸗

das heutige System. Wenn ich nicht irre, hat auf in Jena der Herr Abg. Bebel von der Fahigkeit der

dann kann es kein anderer sein als der: es ist Trotzdem will bei den Sozial hat er es immer gewollt (Sehr richtig! betont und es ist immer wieder in Ihren es lebe die Voltswehr! (Sehr richtig! rechts.) Sie zucken mlt den Achseln; ich will wirk⸗ als Sie, meine Herren, Sie dürsten nach Wahr⸗

(Heiterkeit)

es trat eine Verlängerung det Krieges ein, es

seinen furchtbaren Verwüstungen, sie hat gelegen, die Geißel dauerte länger. Die wenn diese Volksheere u wärk— Meine Herren, das das hat hier auch schon der General—

ge von jährli ch das Gesetz z

das zu betonen. Sie kommen immer aliden berest

Lesen Sie doch gefälligst ein sehr welches hier auch von mir schon erwähnt worden Die Freiwilligen von 1791 und 1794,

haben. rad, event. die eiden dieselben weise erwerbg.

größtenteils erwerbzunfählg größere Rente bekommen. Aber Kriegsteilnehmer, deffen Erwerbe⸗ akt ist, jederzeit eine höhere Vension. Beunruhigung vor, was ich hiermit

(Sehr richtig! rechts. Unruhe bei den Sozial—

die preußischen Heere der damaligen Zeit sind

Aber diese Siege haben der preußischen Armee es waren Scheinsiege, es waren Siege gegen nicht Die Armee, die nachher, im Jahre 1805,

e durch und durch geschult, fest in der en, und die haben die Heere Europas üũberrannt, ö (Zuruf von den Sozialdemokraten.) und wenn Sie sagen:

ein starkes Heer hat, auch den

daß Deutschland ö. Gesellschaft eines

was notwendig ist, und das bis jetzt den Frieden seiner Kriegsfertigkeit den (Lebhaftes Bravo! rechtg und bei

Herr Abg. Noske ist nun der Meinung, daß

die darauf abzielen, Abscheu vor dem erwecken, daß alle die Bestrebungen, welche die fi r sogenannte junge Garde zu schaffen, daß . die vor sich gehen, um die Jugend im sozial⸗

es nichts. Meine Herren, ich glaube,

dann sind Sie auch die Kraft, die gegen den Alkoholgenuß wie ich Ihnen das an vielen Beispielen final im Inter se der Sie haben z. B. in Fällen die Erinnerung an das Jahr 1870 ver⸗

„Bleibt uns endlich fort mit den

Ich habe im ‚Vorwärts“, als der Streik in

gelesen: hier, in Crimmitschau, würden die & ausgeschlossen

Tatsachen,

sein sollte, wo die Sieger sich

(Hört, hört! wenn Sie nicht und wenn Sie das nicht dann werfen Sie diese Redakteure zum Fenster (Andauernde Zurufe Glocke des Präsidenten.)

über das Sle verfügen, und da der Herr Abg. Noeke eben Disziplin Sie haben, so können Sie die daß sie nichts anderes schreiben, als was Sie

schießt i

rst nach

einsehen,

boykott ist. In der Bevölkerung iss o

ch aus anderen Vorkommnissen, daß

wird. Der Ulan, der in brutalster Weis

und der Leiche noch Fußtritte vers

,. . i in

rau, die auf einen Lehrer schimpfte, der ihr Kind blutig geschlagen atte, zu zwei Jahren verurleilt!“ Wie der Abg. v. Hell die sorialdemokratische Refolution als agitatorisch beurteilen kann, verstehe ich nicht. In Ostrowo sst die Herbelziehung eines polnischen Hilfs⸗— geistlichen zur Abnahme der Belchte bei polnischen Soldaten von der

Militärbehörde unterfagt worden. Auch hier bitte ich den Minisler um Abhilfe.

Preußischer Krlegsminister Generalleutnant von Einem gen. von Rothmaler: ö ;

Der Ostrowoer Fall, den der Herr Abg. Graf von Brudjewo⸗ Mieliynski soeben erwähnt hat, ist mir nicht bekannt, ich kann also über ihn nicht sprechen.

Ich stehe nicht an, zu erklaren, Waffe ist. Der Boykott verbittert, und dann wird vielleicht nicht einmal auch eine Familie. Also wo der Boykott oder das Verbot irgendwie unterbleiben kann, bin ich durchaug dafür, damit wirischaftliche Gxistenzen nicht geschädigt werden. Wo wir aber Lokale verbieten,

wenn Sie die Jugend in einem antimilitaristi⸗

eine wehrhafte Haltung der Nation ist total ausgeschlossen! (Sehr richtig! rechts.) Wenn Sle in diesem Heere nicht Vater⸗ wenn Sie in diesem Heere nicht die soldatischen so fällt Ihnen dieses Heer zusammen, so hält es bel den Nationalliberalen), so ist es ein und, meine Herren, Sie müssen, wenn Sie Ihre nehmen, darauf dringen, sich ein Volk zu erziehen, verlassen können. (guruf Ein freiheitliebendes Volk) Ein frei⸗ Ich habe im Vorwärts“ gelesen:

daß der Boykott eine nicht schöne ruiniert auch unter Umständen der Schuldige getroffen, sondern

wofür er sen

sünm das hat ö (Zuruf

(Zum

mit der Sie die Jugend zu Männern er.,

nz beftimmte Grunde vorliegen, die ich im einjelnen . nicht kenne. Ich kann von der Zentral behörde hier auch niemals sagen: es sollen dort Lokale ver- oder es soll der Boykott aufgehoben werden. Ich

das unter allen Umständen den Lokalbehörden überlassen. .. muß werden und ich glaube auch, daß das zwelfellos ge⸗ scleht daß jeder derartige Fall auf das Eingehendste geprüft wird, und melne Verfügungen gehen dahin, daß stets festgestellt werden soll, wenn die Kommandobehörde glaubt, die Soldaten aus irgend welchen gründen aus einem Lokale fernzuhalten, ob dies nur tageweise oder uf längere Zeit ju geschehen hat. Zweifellos wird hier doch immer zie Militärbehörde mit der Zivilbehörde Hand in Hand arbeiten und ch möchte glauben, daß, wenn es irgendwie vermieden werden kann, g auch vermieden werden wird. Sobald aber die Disziplin in Frage

kommt, ist allerdings die Behörde verpflichtet, die Soldaten, sei es

pon der Berührung mit der großpolnischen, sei es mit der sozial⸗ demokratischen Agitation fernzuhalten; denn es kann nicht dienlich sein, daß Soldaten irgendwie in dieser Richtung in bezug auf Digtz⸗ iylin geschädigt werden. Ich glaube, das ist ganz selbstverständlich. (Sehr richtig! rechts.)

Wenn aber der Herr Graf von Brudzewo⸗Mielzynskt über den Boykott spricht, so nimmt mich das einigermaßen Wunder, denn weifelloß ist gerade bei den Polen der Boykott zu einer nationalen Waffe geworden. (Sehr richtig! rechtg.)

Ich habe hier eine kleine Blütenlese von Fällen, in denen die polen den Boykott nicht bloß gegen Deutsche ausüben. Ich will kloß darauf hinweisen, daß kleine Handwerker und Gewerbetreibende einfach durch das Verbot, bei ihnen zu kaufen, ausgeräuchert werden. (Sehr richtig! rechts) Es ist die Parole ausgegeben: der Pole gibt sein Geld bei dem Polen aus und kauft bei keinem Fremden. Da nun der Deutsche ein Fremder ist, so bekommt er eben nichts, und vo die Polen in der Mehrjahl sind, muß der Deutsche dann seinen Kram stehen lassen. Es sind ein paar ganz interessante Notien in dieser Sammlung. Ich gebe sie wieder nach der Zeltung ‚Pokraka“ aus Posen. (Lachen bei den Polen) Ja, meine herren, was das für eine Zeitung ist, die bei Ihnen solche Lustigkeit erregt, weiß ich nicht. Da steht z. B. folgendes:

Die Fräuleins Marie, Eva und Wanda gingen direkt aus der Kirche zum Juden, um verschiedene Einkäufe zu machen. Herr Marys W schwärmt für Jüdinnen. Vielleicht würde er nach Palästina ziehen? Warum kaufen die hiesigen polnischen Hebammen vorwiegend bei Fremden ein? Wo hat Herr P. K. die Mütze gekauft? Ei, Herr Schatzmeister, daß wird dem Verein nicht ge⸗ fallen, daß Du Fremde unterstützest!

ind so geht es fort. Aus all diesen polnischen Blättern ergibt sich, daß es einfach ein Befehl der polnischen Bewegung ist, daß nur bei solchen Pvlen gekauft wird, die die Instruktionen der polnischen Ilitation befolgen, die anderen werden gemieden. (Sehr richtig! rechts.)

Nun, meine Herren, der Abg. Graf Mielzynski hat mich darum gebeten, doch dafür zu sorgen, daß hakatistische Bestrebungen nicht in die Armee hineinkämen. Ja, gewiß, soweit sie agitatorischer, politi⸗ scher Natur sind, sollen sie gewiß nicht in die Armee eindringen. Sie haben da nichts zu tun. Aber, meine Herren, dann möchte ich doch die Herren von der polnischen Fraktion bitten, nach Möglichkeit dafür uu sorgen, daß auch keine polnische Hetzagitation in den Kasernen ge— trieben wird. Es ist wirklich ein merkwürdiger Zufall, daß mir von einem Generalkommando unter dem 21. d. M. folgendes zugeht: Ein latholischer Divisionsgeistlicher meldet seiner Division, daß er aus polnischen Zeitschrifsten die Notiz entnommen habe, daß polnische Zeitungen die Eltern derjenigen Soldaten, welche der Militarpflicht henügen, auffordern, polnische Blatter in die Kasernen in der Weise tiniuschmuggeln, daß die Eßwaren, welche besonders zu Weihnachten ind Ostern den Soldaten aus der Heimat zugesandt werden, in polnische Zeitungsblätter eingewickelt werden. Eine solche Spelse sei den Soldaten besser wie Brot und Fleisch. (Hört! hört! rechts.) Reine Herren, der Divisionekommandeur hat auf die Bitte des latholischen Divisionspfarrers Revisionen vornehmen lassen und es sst dabei eine ganje Anzahl von Zeitungen gefunden, von denen ich einen Tell hier habe, aus verschiedenen Gegenden der Provinz Posen, 1uß Lemberg usw., die sonst wohl nicht grade in die Hand der Eltern kommen, aber durch die Eltern in diese Pakete hineingekommen sind Härt, hört! rechte), nicht grade zum Elnwickeln, sondern sie sind hübsch hineingelegt zum Lesen. Meine Herren, der katholische Duisionegeistliche sagt darüber in seiner Meldung, nachdem er sie beprüft hatte:

Sämtliche vorliegenden Zeitungen gehören der radikal⸗ polnischen, revolutionären Richtung an und sind geeignet, die nationalpolnische Propaganda zu verbreiten, Haß gegen das Deutsche Reich, die deutsche Sprache, die Staatsregierung, die Armee zu erregen, die konfessionellen Gegensätze zu verschäͤrfen.“

(bört! hört! rechts.)

Meine Herren, sorgen Sie dafür, daß das aufhört. Sie sehen einen bösen Weg, einen gefährlichen Weg und, meine heren, keinen ritterlichen Weg (Uaruhe bei den Polen; sehr richtig! icht; denn Sie hetzen die armen Soldaten auf und führen sie Strafen zu. Also, meine Herren, klagen Sie weniger an, sondern hen Sie sich im eigenen Lager um und hüten Sie sich, daß diese desttebungen nicht in das Heer hineinkommen; denn in dem Heere wollen wir Frieden haben. (Lebhafter Belfall.)

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bad. Ind nicht gerade bor an S Veise erzt lte t ruiert g n in r .

nur ein helles Lachen haben. ch halte es für notwendi daß solche Dinge in der Oeffentlichleik bekannt werden, die 1. im Finklang slehen mit dem, was bie Herren ung hier fagen. Gg ht zweifellos sehr erfreulich, wenn ung vorhin der Abg. Noske erklärt hat, daß man gewillt sei, wenn das Vaterland in Gefahr käme, die Flinte auf die Schulter zu nehmen und den Feind über die Grenie zu jagen. Es wäre ja auch unverantwortlich, wenn man etwa den Anschein erwecken wollte, als sähe man es . wenn das eigene Land vom Feinde verwüstet würde. Wenn sich jetzt ein Wandel der Ansichten Innerhalb der soztaldemokratischen Partei hierüber voll zogen hat, so ist das recht erfreulich; denn ich erinnere daran, le. am 19. August 1901 auf dem Internationalen Sonialistenkongre der Abg. Bebel den Franosen zurlef, er wäre zufrieden, wenn wir guf dieselbe Weise zur Republik kommen könnten wie fie. Zur Republik kämen wir doch nur, wenn innerhalb der deutschen Grenz . ein siegreiches fremdes Heer stände und das deutsche Land ver= pwüstete. Ueberhaupt ist die Sozialdemokratie in der letzten Zeit be⸗ strebt, alle die Sätze, die sie früher in die Welt hinautgesandt hat, mit einem Male entweder 83 zu verleugnen oder abzuschwächen. So echauffierte sich der Abg. Bebel furchtbar darüber, daß man hm vorwarf, er hätte non den dummen Bauern gesprochen; er erklärte das für eine Fälschung ersten Ranges, er hätte nur gesagt, es gäbe keine dümmere, verrottetere Geselsschaft als die Agrarier. Wie war denn die , . Ich will Ihnen die Stelle vorlesen aus dem Protokoll. Der Redner zitiert die betreffende Stelle, worin es heißt, die Bauern wären in noch viel rücksichtsloserer Weise vorgegangen wie die Agrarier. (Große Unruhe und JZurufe. Vizepräsident Dr. Pa asche bemerkt, daß, wenn der Redner abschweifen sollte, es des Präsidenten Sache sei, ihn zur Sache zu rufen.) Im Anschluß an den Wunsch, des Abg. Liebermann von Sonnenberg möchte auch ich den Kriegsminister bitten, dem Gefuch der Ober' büchsenmacher freundlichst Folge zu leisten, die aus der unteren Beamtenstellung herauszukommen wünschen und die welter wünschen, daß ihnen ein alljährlich wiederkehrender Sommerurlaub gewährt werde. Für die Mannschaften wollen wir mit dem Kriegsminsster weiter zu wirken suchen, sei es durch Erhöhung der Löhne, fei es unter Umständen durch Vermehrung des Ausbildungspersonals, damit die Soldatenmißhandlungen ganz oder bis auf einen verschwindenden Bruchteil beseitigt werden. Auf diesem Wege, das ist meine Ueber⸗ zeugung, werden wir bei den nächsten Wahlen einen erneuten Rückgan der sozaldemokratischen Mandate erleben. Und ich hoffe, daß au an der sozialdemokratischen Partei sich das Schillersche Wort bewahr⸗ beiten wird: In den Ozegn schifft mit tausend Masten der Jüngling, still auf gerettetem Kahn kehrt in den Hafen der Greis.

Hierauf wird ein Schlußantrag angenommen. NPcrsonlich bemerkt der

*

. re, e,.

Abg. Bebel (Soz.): Die von mir auf dem Münchener Parteitag an, , die der Abg. Hagemann eben zitierte, hat mit dem Militäretat nichts zu tun. Bie Fassung, in der ein Teil der bürgerlichen Presse diese Aeußerung wiedergab, war gefälscht. Die Erwiderung auf die scharfen Angriffe des ,, auf uns werde ich in der dritten 36 r ,., weil wir Rücksicht auf die Geschäftslage nehmen. konstatiere nur, daß es dem Kriegès⸗ e,. ganz 6 ist, sich in die Anschauungen der Sozlal⸗ demokratie zu versetzen. .

Abg. Fin . feldt (Rr): Ich bestätige dem Grafen Mielzynski, daß ich ein oder sogar zweimal in dem von ihm erwähnten Hotel gewohnt habe. Eine mir bekannte Dame hat mir gesagt: Sie wiffen doch, daß Sie in einem polnischen Hotel wohnen? Ich glaube, er— widerte ich, das wird uns beiden nichts schaden.

Abg. von Gersdorf (8dkons): Nach der entgegenkommenden gestrigen Erklärung des Kriegsministers über die kleinen Garnisonen und nach der Ahfuhr, die er heute dem Grafen Mielzynski hat an— gedeihen lassen, habe ich kein Bedürfnis, zum Wort zu kommen.

Das Gehalt des Kriegsministers wird bewilligt.

Die Resolutionen Graf Hompesch wegen Porto⸗ freiheit für die Postsendungen der Soldaten, Albrecht wegen der Erhöhung der Mannschaftslöhnungen usw. und Ablaß wegen Reform der ö des Beschwerde⸗ 3 und wegen Maßregeln behufs Verhinderung der Be— wucherung der Offiziere gelangen zur Annahme, Gegen die beiden letzten Resolutionen stimmen die beiden Parteien der Rechten. .

i den Ausgaben für die Militärintendanturen ver— wendet sich der

Abg. Werner (deutsche Reformparteh für Besserstellung der Intendantursekretare.

Abg. Häusler (Zentr. schließt sich diesem Wunsche an, die gegen⸗ wärtige Abgrenzung jwischen den Gehaltsverhältniffen zwischen diesen Sekretären und den Zahlmeistern scheine ihm den heutigen Verhält. nissen nicht mehr ganz zu entsprechen.

Abg. Malkewitz (6kons) : Wir werden ung bei der weiteren Etats. beratung die Beschränkung auferlegen, nicht die Wünsche der einzelnen Beamtenkreise zu erörtern; wir versichern aber an dieser Stelle unsere besondere Sympathie mit den Intendantursekretären und schließen uns den Ausführungen der Vorredner an.

Bei den Ausgaben für die Militärgeistlichkeit führt der

Abg. von Byern , aus, daß die Militärgeistlichen bezüglich der Dienstzeit keine Vergünst igung wünschen. Es gebe aber viele Geistliche, denen nicht daran liege, die Qualifikatson zum Offtzler zu erlangen, weil sie nach der Ordination doch aus dem Dienste schelxen. Hätten sie die Qualifikation, so würden sie den Sanitätstruppen über⸗ wiesen und müßten in den Lazaretten Dienst tun und ezögen die Löhnung der Sanitätsunteroffiziere. Dieses Prinzip sei jetzt nicht mehr beliebt und man sehe letzt nach einem Ersat‚z um. Man sollte ihnen die Seelsorge in den Lajaretten, in den Militärgefängnissen und Truppenübungsplätzen zuweisen, da biete fich ihnen ein weites Feld der Betätigung. Sie müßten dann aber auch dieselbe Löhnung wie die Militãrhilfe⸗ geistlichen bekommen. Ich bitte um wohlwollende Prüfung dieser Anregung durch den Kriegesminister. (Beifall rechts.)

Abg. Paul v⸗Potsdam (dkons.): Die katholische Zivilgemeinde in Spandau leidet seit Jahren an der Kalamität, daß dle dort zur Ver⸗ fügung stehende Kirche biel zu klein ist und auch von dem Militär benutzt wird. Der Militärfiskus hatte die Kirche kaufen wollen und die Zivilgemeinde nahm an, daß sie ihr bald abgenommen werden würde. Das ist noch nicht geschehen. , n, hat die Zivilgemelnde einen Bauplan für eine neue Kirche erworben und damit gehen jährlich hoo M. Zinsen verloren, sodaß die finanzielle Selbständigkeit der Gemeinde Gefahr jzu laufen droht. Die katho— lische Bevölkerung Spandau hat sich sehr vermehrt; es ist große Not vorhanden und Abhilfe dringend notwendig. Die . hat in gutem Glauben sich in diese Unkosten gestürzt. Ich bitte den Kriegsminister dafür zu sorgen, daß der Vereinbarung nach- gekommen werde.

Das Kapitel wird bewilligt.

Bei den Ausgaben für die Militärjustizverwaltung erklärt der .

Preußische Kriegsminister, Generalleutnant von Ein em gen. von Rothmaler:

Meine Herren! Ich möchte mir erlauben, bei diesem Kapitel etwas nachjuholen, waz ich bei der allgemeinen Besprechung noch nicht erwähnt habe. Der Herr Abg. Müller (Meiningen) hat an⸗

geregt, ob es nicht möglich sei, in den Offtzierkorps Vorlesungen

halten zu lassen über das Meilitärstrafrecht und die Militärstrafprozeß ;

ordnung. Bei Einführung der letzteren hat in der Tat eine derartige

einer Form eine derartige Unterwelsung wieder eintreten ju lassen. ( Bravol links

In dem Kapitel „höhere Truppenbefehlshaber“ sind zwei neue Landwehrinspektorstellen a efordert; die Budgelkommission hat die Bewilligung empfohlen, . Umwandlung der ig igen Stelle des Inf ill der Tele⸗ graphentruppen in die eines Inspektors ber Feldtelegraphie Generalstelle).

Das Haus beschließt dementsprechend ohne Debatte.

Bei den Ausgaben für Gouverneure, Kommandanten und Platzmaj ore, unter denen sich auch die Stelle eines Kommandanten von Danzig befindet, betont der

Abg. M omm sen (frs. Vgg) abermals die dringende Notwendig leit der Beseitigung der Rayonbeschränkung; die Staht werde in ihrer , , ,. durch diese Beschraͤnkung ganz empfindlich berin trächtigt, und sowohl die wohlhabende als' die Arbeiterbe völkerung hätte darunter schwer zu leiden. An zahlreichen Festungsplätzen seien doch berelts weltgehende Erleichterungen in diefer Hinsicht eingetreten; auch in Danzig scheine die Aufrechterhaltung dieser Beschraͤnkungen im militärischen Interesse nicht mehr erforderlich.

Preußischer Kriegsminister, Generalleutnant von Ein em gen. von Rothmaler:

Ich würde dem Wunsche des Herrn Vorredners sehr gern statt⸗ geben, wenn nicht Danzig doch noch eine Aufgabe härte. Es ist gewiß heute keine moderne Festung mehr, aber im Hinblick auf das, wat ich in der Budgetkommission gesagt habe und was ich leider im Plenum nicht wiederholen kann, hat Danzig noch eine ganz be⸗ sondere Aufgabe zu erfüllen und wir können Danzig als Befestigung also unter keinen Umständen ganz entbehren. Wenn der Herr Ab⸗ geordnete gesagt hat, daß an einzelnen Stellen die Baufreiheit erteilt werde, so wird auch ferner von Fall zu Fall geprüft werden, wo wir derartige Erleichterungen eintreten lassen können. Jedenfalls werden neue Rayons an keiner Stelle mehr gebildet werden.

Bei den Ausgaben für Ingenieure und Pio nier⸗ offiziere ist die Errichtung einer neuen (vierten) Abteilung beim Ingenieurkomitee gefordert. In der Beratung wird iermit die Position unter den Ausgaben für 1 en, , Pionier⸗ und Verkehrswesen für das Festungsbau⸗ unterpersonal, welches einer neuen Organisation unterzogen werden soll, verbunden.

Für die Oberwallmeister und Wallmeister soll das Dienst⸗ altersstufensystem dabei zur Einführung gelangen. Die Budgetkommission empfiehlt durch den Abg. von Elern (dkons.) Genehmigung.

Abg. Dr. Arn ing (ul) führt aus, in der Provinz Hannover werde es bedauerlich empfunden, daß das 10. Pionierbataillon, welches dem Armeekorpsbezirk Hanncber zugehöre, nicht in der Provinz e, dn, und bittet, dies Batalllon wieder nach Hannober zu verlegen.

Die betreffenden Positionen werden bemnilligt.

Zum Ausgabekapitel Gel dverpflegung Truppen“, und zwar zum Til Militärärzte, Antrag Liebermann von Sonnenberg vor: .

Die verbündeten Regierungen zu ersuchen, baldmöglichst im Etat Stellen für Militärzahnärzte anzufordern und ferner die Einrichtung zu treffen, 3 die Studierenden der Zahnheilkunde in gleicher Weise wie die Studierenden der Medizin, der Arznei⸗ wissenschaft und der Tierheilkunde ihre einjährige Dienstzeit im ersten Halbjahre mit der Waffe, im zweiten Halbjahre alt einjãhrig⸗ freiwillige Unterärzte ableisten können.“

In diesem Kapitel ist unter den Besoldungen für Offiziere der Bedarf von 196 Hauptmannsstellen (die sogenannten 13. Hauptleute) enthalten, welche die Kommission zu bewilligen beantragt. . .

Das Kapitel wird genehmigt.

Die Resolution von Liebermann wird in gesonderter Abstimmung über den ersten und zweiten Teil angenommen.

Bei den Ausgaben für Beamte und Unterzahl⸗ meister bei rwortet der

Abg. Werner eine Besserstellung der Büchsenmacher und Oberbüchsenmacher. ?

. Sixt von Armin: Was die Bezüge der Büchsenmacher betrifft, so unterliegen ja die Beamtengehälter zur

eit einer Neuregelung. Der Wunsch der Büchsenmacher, mittlere 2 zu werden, kann, wie schon öfter ausgeführt, nicht erfüllt werden, da wir gar keine mittleren Beamten in der Militärverwaltung haben. Wir kennen nur obere und untere Militärbeamte. er Wünschen der Büchsenmacher ist übrigens schon weit entgegengekommen; es ist ihnen elne andere Uniform gegeben, worauf die Leute einen ganz besonderen Wert legten, und sie nd in ihren Wohnungskompetenzen besser gestellt worden. In der

. ung dieser Kategorie gegenüber den anderen befindet sich der Abg. Werner in einem vollständigen Irrtum. Wir sind bemüht, eine größere Einheitlichkeit in unserer Organisation zu schaffen, was aller- dings nicht von heute bis morgen möglich ist. Wenn aber die Büchsenmacher verlangen, den Obermeistern der technischen Institute der Artillerie gleichgestellt zu werden, so kann davon gar keine Rede sein. Wir werden aber dieser durchaus tüchtigen Beamtenkategorie wie bisher auch weiter Wohlwollen entgegenbringen.

Abg. Hanisch (wirtsch. Vagg. ; Ich werde mich sehr kurz fassen. Ich werde mich kurz und knapp ken. Es handelt sich hier um eine Ehrenpflicht, die zu erfüllen ist gegenüber der Petition der Waffenmeister. Dlese wünschen u. a. ein entsprechendes Abzeichen, und daß sie nicht auf Kündigung eingestellt, sondern nach einer angemessenen Wartezeit fest 3ugestellt werden. Ez sind dies alleg eigentlich selbstverständliche Wünsche, die man ihnen mit Rücksicht auf die Wichtigkeit ihrer Stellung und die Dienste, die sie dem Heere leisten, erfüllen sollte.

Bei den Löhn ungen für die Mannschafteu kommt Dr. Thaler (Zentr.) auf die Frage der Stellung der Milltäͤr⸗ kapellmeister zurück.

Ab 96 ru ge dkons.): Die. Heeres verwaltung hat in dankens⸗ werter Weise erklärt, daß sie die Konkurrenz der Miltiärkapellen gegen die Zivilkapellen möglichst zurückdrängen wolle. Ich möchte bitten, daß den Hürth n die Militärfahrkarten nicht zu Konzertreisen

ährt werden. 6e g Oerßen (Rp): Die Militärkapellen sollen ja nach einem Erlasse nicht in tleineren Abteilungen konzertierten. Dieser Erlaß wird aber nicht überall aufrecht erhalten. Es wird den Kapell= meistern hier und da eine kleine Extratour ö 666 Ich hitte den Minister, auf die Innehaltung jenes ECrlasses zu achten.

Bei den Ausgaben für Gefechts- und Schieß⸗ übungen und Angriffsübungen wünscht der

Abg Dr. Görcke, daß den Reseive⸗ und Landwehroffizieren vor ihrer Beförderung zum Hauptmann genügende Gelegenheit zur Aug übung im Reiten gegeben werde. Dle Herren wären gern bereit, die Kosten dafür zu tragen. ; f H

Bei dem Kapitel ‚Naturalverpflegung et der

Abg. Dr. Le 3661 (frs. Vol key.), die . der holsteinis⸗ Viehzüchter, die sehr gutes Vieh hätten, bel Ankäufen zu berück.

der liegt der

sihtig g Gäbe] (3. Reformꝑ) nimmt sich der Wünsche der Proviant meister auf eine Gehaltsverbesserung an.