1907 / 105 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 May 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Wir werden uns auf keine Ver—⸗ en einlassen können, die geeignet sein würden, unserer ntschließung über unsere Rüstungen vocz ch an dag bekannte Wort des Grafen Molt wir doch ruhig erst abwarten sollen, wird, wenn der Vielleicht hat si Vielleicht hören wi Kommandeure an unserer Grenze. eingetreten bei Wenn sich die Dinge dann in de können wir auf diese einigten Staaten hat das Wort gesprochen kommen eines anderen Volkes als einen ei trachten und begrüßen sollte.

mil in Betracht zlebt. Es bedarf da nur eines Blickes auf die verschledenen hier in Betracht kommenden L gan en unlösbaren Schwierigkeiten heraustreten zu laffen. Den ken wir doch die ganz einzigartige Stellung der Vereinigten Staaten oder an seit Jahrhunderten den Fuß eines Er— Vergleichen wir hiermit die Lage Deutsch— Europas an acht fremde Staaten angrenzt, das, über zwei Kontinente ausgedehnt, mit den en zu ringen hat, oder Oesterreich Ungarns, immer noch Gefahren aufsteigen sieht sen verschiedenen Nationen zumuten? hier einen gerechten, billigen, ver— . Ich halte die Falle für eine alademische Boktorfrage. Meinung, daß dem europäischen Frieden sehr gedient wenn diese Frage noch jahrzehntelang von der Tag Wenn also auf der Konfer

anz kurzen

in Berlin angefragt, ob sie frei atmen dürften? nder, um die

nichts getan, als ob wir eine solche Oberherrschaft über Guropa und darüber hinaus ausäben wollten. t, sollte man darauf hinweisen, daß d daß Deutschland vielmehr vo Die französisch⸗eng

üisch sind wir gar nicht in der Lage, die Sache so schnell richtig zu Schlagfertigkelt unferer Armee behandeln; die Zeit drängt, dann wird die Resolution angenommen, und draußen denkt man: der Reichstag ist der Gute und der Staais« sekretär der Böse! (Sehr richtig! rechts und Heiterkeit.)

Im Interesse der Verwaltung und des Personals bitte ich die Herren: ziehen Sie die Resolution jurück und fordern Sie Er— wägungen, mindestens stimmen Sie nicht dafür! Vizepräsident Kaempf: Bei der Unrube deg Hauses ist eine

Aeußerung des Abg. von Chlapowo⸗Chlapowski Er hat nach dem mir jetzt vorliegenden Stenogramm die

PVolenpolitikt der preußischen Regierung und des preußischen Parla⸗ ments als eine unwürdige und gemeine Ausrottungspolikik, bezeichnet. Ich rufe den Redner wegen dieser Aeußerung nachträglich zur Ordnung.

Hierauf wird Vertagung beschlossen.

Schluß gegen 7 Uhr. Nächste Sitzung Dienst (Etat des Reichskanzlers und des Auswärtigen Amts;

ist aus ta ktischen Gründen für die mittleren Beamten nutz bar

ju machen.“ Meine Herren, man kann ja gegen einen gesunden Egoismus nicht einwenden; es bleibt aber die Tatsache bestehen, daß der einzige Grund für die Wünsche der Assistenten nach einer abermaligen Reform der war, ihre Stellung finanziell zu verbessern. wöhnlichem Wege wenig Auesicht vorhanden war, so erhoffte man es aus einer Aenderung der Organisation, die dahin gehen sollte, sämt⸗ liche Assistentenstellen in Sekretärstellen umzuwandeln. Man benutzte die Bewegung, um den Unterbeamten zu sagen: hier steht auch für Die Idee selbst, die geringeren Ge⸗ schäfte auf die Unterbeamten abzuwälzen, ist ja teilweise schon durch die Schaffung der gehobenen Stellen verwirklicht worden. Nun muß mon nicht erwarten, daß eine solche wichtige Organisation innerhalb weniger Jahre völlig durchgeführt werden kann; eine solche Organisatlon braucht Zeit zur Entwicklung. Das Unterbeamtenpersonal, welches nach Maßgabe seiner Vorbildung nicht innerhalb weniger Jahre diese Arbelt über⸗ nehmen kann, muß sich erst einüben, um solche Stellen ausfüllen zu Die Absicht der Verwaltung ist es, allmählich immer weiter damit vorzugehen und den gehobenen Unterbeamten Verrichtungen zu übertragen, welche bisber von Beamten ausgeführt wurden, den ohne Schädigung des Dienstes Aber es muß ausgeschlossen bleiben, wieder von neuem in den Fehler verfallen, jwei verschieden be— soldete Beamtenklassen wahrnehmen. die wir bis 1900 gehabt haben und die wir beseitigt haben. bei den mittleren und kleineren Aemtern gar nicht möglich, dle Dienst⸗ geschäfte so einzuteilen und so zu trennen, daß man zu dem einen Geschäft nur Beamte der ersten Klaͤsse und ju dem andern nur Beamte der niederen Laufbahn verwendet. zu den Zeiten des Erholungsurlaubs und auch sonst vielfach genötigt sein, beide Beamtenkategorien durcheinander zu beschäftigen, und dann amten der niederen Laufbahn mit Recht sagen: warum weniger Gehalt, als die anderen, obgleich wir dasselbe Bei allen solchen Fragen geht die Zentralbehörde nicht vom grünen Tisch aus vor, sondern tritt mit den Provinzialocganen in Verbindung, und diese haben natürlich die Pflicht, sich gewissenhaft über die Sache zu äußern. Sie sind der Meinung, daß die Schaffung zweier Beamtenkategorien eine Verringerung der Leistungtzfäbigkeit der Verwaltung zur Folge haben würde.

olchen Anklagen uns zu e ganze Voraussetzung Aspirationen e Entente ist doch lange, ohne daß eine riedens eingetreten ist. Durch Abmachungen wischen England und Rußland über Mittelasien wird unser Interesse nicht berührt, sie könnten namentlich nicht, bahin führen, daß man ewa die werbende Tätigkeit deutschen Kapitals in Persien ausschließen wollte, oder daß man etwa dem deutschen Vertreter übelnehmen könnte, wenn er für wirtschaftliche Unternehmungen eintritt. . e Englands mit Japan können wir vorläufig nichts ändern, seitdem Beendigung des japanisch -chinesischen Krieges eine Mißstinmung Japans gegen Deuts Jahre vergehen,

Ehe man mit

; e erinnern, daß wie es in der Welt aussehen eitpunkt zu Ende sein wird, von dem er sprach. nach 14 Jahren manches in der Welt geändert. r dann von anderen Tagesbefeblen französischer Vielleicht ist dann auch eine eren Vettern jenseits des Kanals. r Welt geändert haben werden, dann Der Präsident der Ver⸗ daß man das Hoch. e genen Fortschritt be—⸗ Vielleicht ist daz dann zur Wahr—

üchternen Betrachtung der realen Verhält— t aus irgend welchen theoretischen Ideen aus unserer eigenen freien erer verfassungtmäßigen Verantwortung heraus. und des Fürsten das wird sich viel⸗ en zeigen an dem Tage, wo es heißen wird: das Vater—⸗ Nicht immer hat das deutsche Volk das Seinige getan, um seine Ehre und Würde ju wahren. Va kam vfelleicht daß der Deutsche eine so kümmerliche Rolle spielte. etzt mit besonderer Aufmerksamkeit auf die be— onalen Verhandlungen.

England, die „Inselburg“, die oberers nicht gesehen hat! lands, das in der Mitte oder Rußlands, schwierigsten Verhältui das vom Balkan ber gelegentli

Welche Abrüstung will man dle gar nicht möglich, nünftigen Maßstab zu

immer frei gewesen ist. eute und besteht sch

Da hierzu auf ge⸗ fährdung des

(Bravo! rechts.)

hier nicht gehört An den Beziehungen Frage zurückkommen.

euch eine Besserung in Aussicht. Ich bin, der sein würde, esordnung gänzlich enz von den ver— diskutiert wird, so wird man

aber ich bin der

eingetreten ehe diese freundschaftlichen Be⸗ ungen besser werden, aber Gefahr droht daraus nicht.“ erung Englands an die Mittelmeerstaaten, an Spanten und Italien, die Zusammenkunft des Königs von England mit dem König von Spanien in Cartageng und mit dem Konig von Italien überreichlich besprochen worden. soll man

schlossen werden aus d nisse um uns herum, n

verschwinden wurde. schiedenen Mächten die Abrüstungsfrage deutscherseits das ja nicht hindern können daß man deutscherseits sich am besten an der Diskuffion die nicht beteiligt. Mögen die anderen Nationen si⸗ dann alsbald finden,

gar nicht lösbar sind.

schließung heraut, aus unf Spuren der Zeit Kaiser Wihelm3 J. Bismarck in unser Volt eingegraben sein werden, leicht am best land ist in Gefahr.

ser Frage gar diskutieren, si⸗ werden daß die sich hier ergebenden Schwierigkeiten ) Es wird sich zeigen, daß, wenn da und dort eine Verständigung gefunden werden sollte, dieg Scheinverständigung ist, daß, wenn etwa Be ollten, dlese Beschlüsse wegen Undurchführbar stehen bleiben. Ich glaube, bei der zweifellos friedliche! Ge Deutschlands wird es die richtigste, akademische Ditzkussion denen zu überla und unserseits sich nicht daran zu beteiligen. Ich komme zu Meine Darlegungen haben vielleicht zum Tell dem nicht was neuerdings in der deutschen Presse gebracht worden ist.

Ich meine,

Ei haben doch auch schon früher Monarchen⸗ zusammenkünfte stattgefunden, eg sind doch auch schon früher mehr fteundschaftliche Redewendungen ausgetauscht worden, ezeigt hätte. erüchte, die

fürstlichen Zusammenkünften doch kein

Gewicht belegen.

42. Sitzung vom 30. April 1907, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Tagesordnung: Fortsetzung der zweiten Beratung des eines Gesetzes, betreffend die Feststellung des Rechnungsjahr

eine bloße schlüsse gefaßt werden keit auf dem

oder minder ohne daß jedesmal eine politzsche Wirkung sollte hier anders sein? Die phanta , an die Zusammenkunft in Cartagena angeknüpft hatten, sind inzwischen wie Seifenblasen zerplatzt; r ł Annäherungen der Monarchen, übrig geblieben wird auch wohl sei daß die englische Industrie bervorragend b

Wiederherstellung meisten Aufsehen bat die Zusammenkunft in Gaeta Die Presse wird sich davor hüten müssen, gleichigm eine Bevormundung zur Schau zu tragen; die Presse der anderen Nationen ereiztheit, man brauche nicht erst zu fragen, wen man bei sich empfangen s olle oder nicht. Italien, daz fast ganz Küste ist, kann nicht an. England gänzlich vorübergehen. . beiden Besuchen ist vielleicht der Besuch des Königs von Italien in Athen weniger berücksichtigt worden. Presse behauptet, der König von Italien . von England nach Athen gegangen. Inzwi eine etwas tröstli ausgeführt, dort auf England zu stoßen, . Damit wird ein Punkt berührt, - anderen Gruppierung der Mächte führen könnte, als die vorerwãhnte. Der Unruben auf dem Balkan wurde kürzlich in einer ungarischen Es wurde auf das eyentuelle Großbulgarlen aus nicht im Interesse Oesterreich⸗-Ungarns läge. Der Ministerpräsident Wekerle hat geglaubt, beruhigende Ver⸗ Auf dem Balkan würden wir also esterreich an der Seite Deutschlands seben und auch Jaliens eines hervorragenden Staats⸗ 8 status quo sein, also eine Für die andere

e Volk blickt

ehenden internat Weise, wie jene Verhandlungen gefü den Gefühlen vpölli erwarten, daß unsere stützen werden, ständen Vorschub zu leisten. ruhig und fest solche

Unterbeamten werden können.

Entwurfs Reichshaushaltsetats un und zwar: „Etat für den Reichskanzler und die Reichs kanzlei, Etat für das Auswärtige Amt“, „Etat der Reichspost- und Telegraphenverwaltung“ und „Etat der Reichsdruckerei“.

Ueber den Anfang der Sitzung ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.

Abg. Freiberr von Hertling (Zentr.) fortfahrend: ; Dinge liegen, müssen wir uns mit allem Vorbehalt, daß wir in Fragen der auswärtigen Politik nicht hinreichend unterrichtet sind, bier aus— sprechen. Meinen allgemeinen Betrachtungen möchte ich eine Bemerkung vorausschicken. In den Osterferien habe ich in den Zeitungen gelesen, meine, Freunde warteten nur auf die Beratung der auswärtigen Politik, um dann eine gründliche Kritik an dem Reichskanzler vor⸗ Diese. Nachricht war ebenso grundlos, ich kann s ebenso kindisch, wie vieles andere, was in den Zeitungen über meine Wir sind nicht der Meinung, auswärtigen fortzufetzen,

verständigste Politik sein, diese

Möge die Art und ssen, die daran Gefallen h

hrt werden werden, geeignet sein, g zu entsprechen, die unser Volk beseelen. Vertreter bei den Verhandlungen alles unter— was nur irgendwie dazu dienen kann,

übrig geblieben sind freundschaftliche entsprochen, so vordringlich zum Ausdruck

nehme an, daß sie dann durch andere ergänzt oder berichtigt wei Punkten wir wollen aber wir wollen dabei den Schein vermieden seher dabei von einem Gefühl der Sch hierzu keinen Worten des Kriegsministers die tro daß wir dasjenige besitzen,

gleiche Dienstgeschäfte ei der von Spanien selbs— : friedlichen Zu⸗ Wir erwarten aber ebenso auch, daß Hestrebungen abgelehnt werden möchten, die darauf abzielen könnten, die freie Eatschließung unseres Volkes über das Maß der Rüßtung unstrer Armee,

zur Wahrung unserer nationalen Machtste der Reichskan; versehen sollte, unseres Ve

in diesem Hause alle konsequente,

die wir für richtig halten, llung zu beschränken. ler unsere Vertreter im Haag mit solchen Anweisungen so wird er die Zustimmung der übergroßen Mehrheit Akes und seiner Vertretung finden. Abg. Bassermann (ul.): Wir bedauern, auswärtigen Politik in der Hauptsache auf 3 amtliches Material nicht zugängig gemacht wird. bezieht sich beispielsweise auch auf die nunmehr beginnenden andlungen der Haager Konferenz, wo wir uns die Rundschreiben an die Mächte auch aus den Zeitungen zus während es doch möglich sein müßte, bei den anderen Nationen der Fall ist, wenig Wir werden aus diesem Grunde der Zentrums⸗ f die maroklanische Frage will ich nicht daß wir es begrüßen, daß der ja damals von den verbündeten Re— gierungen in den Vordergrund gestellt wurde, nunmehr zum Teil in die Praxis übersetzt ist und nebmungen in Marokko Boden finden. Im großen und ganzen können wir sagen, daß die Franzosen sich damit abgefunden haben, auf wirtschaftliche Unternehmungen Errungenschaften der Algeciras. Akte auch nach Meine politischen Freunde e uns Deutsche mit Amerika den sind. Wir werden noch, ehe der sein äber das provisort

als ob wir uns Wir wissen, Ich habe neulich aus den stvolle Zupersicht herausgenommen, was der Präsident Roosevelt als das beste Mittel zur Erhaltung des Friedens beicichnet hat. Und zweiten meine ich, wenn sich um uns herum an denen wir nicht beteiligt si sam, aher ohne Empfindsamkeit beobachten. auch nicht den Schein aufkommen lassen, al die Freundschaft des mächtigen Deutschen

Abg. Winckler (d. kons.):

erklärt dann mit einer gewissen

wäche leiten ließe ;

Ueber diesen Grund haben.

Die Amtsvorsteber würden

Es wurde auch hler in der ei als Kurier des Königs chen hat auch diese Sache Im „Messaggero“ wurde Griechenland blicke auf Mazedonien und man füichte das mit Bulgarlen

daß wir hinsichtlich der ! ; eitungsnachrichten ange⸗ würden die wiesen sind und uns

bekommen wir

Freundschaften bilden, so würden wir daß aufmerksam Aber wir wollen s ob es keinen Wert hätte, Reiches zu hesitzen.

; Ich freue mich, daß dem, was babe im Namen meiner Freunde, bie ö vorangegangen Auffassung, daß die heutige Verhandlung

ere Wendung genommen.

kolportiert worden ist. daß eine Besprechung der Platz wäre, j ; einigen Wochen gegen den Reichskanzler zu führrn, veranlaßt waren. Wir sind der Meinung, daß bei Besprechung der äußeren Politik die Erinnerungen

Ich will diese aber nicht sine über die auswärtige Politik unterhalten haben, konnte der Reichskanzler seiner Befriedigung über den Ausgang der Konferenz von Algeciras Ausbruck geben. Nun ist ein Jahr ins Land gegangen und ich weiß noch besteht. Ich habe sehr schwarze Aus—= eses Thema gelesen. Ich erinnere mich, irgend⸗ wo gelesen zu haben, die Konferenzakte von Algeciras sei schon heute das Papier nicht mehr wert, worauf si Ich erinnere mich, gelesen zu haben, es ĩ Dinge nicht etwa vorwärts, sondern rückwärts geführt. Man Wahrheit auf den Zustand zurückgekommen, der vor dem Zusammen—⸗ tritt der Konferenz bestanden habe. daß, wie leider die Beunruhigung in Marokko, so auch unruhlgung über Marokko zur Zeit noch nicht aufgehört hat bei uns in Deutschland. Gerade die neulich vollzogene Besetzung von Udschda oll den Beweis liefern, daß Frankrei Absichten auf Marokko aufzugeben. in der französischen

gemeinsame

ammenstellen müssen, er zu einer ganz

Sache mache. uns solches Material, wie dies J siens mit Auswahl hier auszuführen

bal zugängig zu machen. von Hertling

resolution zustimmen. weiter eingehen und nur betonen, Grundsatz der offenen Tür, der

Interpellation gedacht.

zurückzutreten ! hingewiesen,

Zwistigkeinen deshalb gänzlich

einem Jahre

assen wird. Auch wir Auskunft gäbe über die solche möglich und un⸗ Ausführungen des Ich will weder aber die ganze Lage ist doch Ton zurückzuführen, in dem wo die Rede war Ausland. Gerade Verkennung Gegenüber jener ertling von neuem hingewlesen das mit jedem nieressen nicht antastet. Ich schließe Vorredners aus vollem Herzen an. gute Friedensbürgschaft, ertigkeit unserer Armer. es wäre neuerdings eine etwas zu uns gedrungen. Bemerkung chen Reiches nicht angesehen, ts für manche Verkennungen. Deutschland und den Deutschen gentlichen Friedensstörer in der Welt hinzussellen. r Gelegenheit eines deutschen Mannes, des Pro⸗ 1 Bemerkung Professor Münsterberg hat gesagt, t nter seiner Militärlast zusammen⸗ ideale Seite des Militärdienstes zutreffend diese Antwort sei für um es noch zu en zu helehren.

auswärtigen Beziehungen ju Tage treten l wären dem Reichtkaniler dankbar, wenn er Beniehungen des Reichs, soweit

sicherungen abgeben zu können. daß deutsche

wirsschaftlicher Erfolg davon nicht sobald zu erhoffen. Die Umwand⸗ e nn lung der vorhandenen Afsistentenstellen in Sekretärstellen und der letzteren in Obersekretärstellen ist nach dem Vorschlage der Assistenten innerhalb des Zeitraums von fünf Jahren gedacht und würde zunächst 5,6 Millionen, im Beharrungszustand aber ungefähr 14 Millionen Nun denken die Herren, daß, wenn die mittlere Laufbahn er— öffnet wird, sofort geringere Kosten entstehen würden. aber gegenwärtig noch ungefähr 17 000 Anwärter, die alle in Sekretäͤr⸗ stellen eintücken müßten, und solange dies geschieht, können daher etatsmäßige Stellen in Stellen der niederen Laufbahn nicht umge— wandelt werden. Es kann dies nur mlt Hilfaarbeiterstellen geschehen. In diesen Stellen sind jetzt Beamte beschäftigt, die 1200 „M Ein—⸗ kommen haben, das Durchschnittseinkommen der niederen Laufbahn aber betragen 2070 S Nach 10 Jahren, Jahre 1917, würden die Mehrausgaben im ganzen 35 Millionen Innerhalb weiterer und Scekretärstellen Dadurch würde bis zum Jahre 1927 die Summe von 35 Millionen um 19 Millionen ermäßigt, sodaß also im Jahre 1927 die jährliche Mehrausgabe immer noch 16 Milltonen Mark betragen und erst im Jahre 1935 eine Erleichterung eintreten würde. Zahlen ist aber noch mit den Gehältern gerechnet, die jetzt im Etat sind. Die Herren dürfen sich also keinerlei Hoffnung hingeben, daß in absehbarer Zelt eine Erleichterung des Budgets eintreten würde, sondern es wäre bis zum Jahr: 1935 eine Mehrausgabe von 35 bezw. 16. Millionen jährlich erforderlich. Nun erkläre ich aber: für die Verwaltung handelt es sich nicht um die Geldfrage in erster Linte, sondern um die Erhaltung der Leistungsfähigkeit, und seweit es sich um diese Frage handelt, kann keine gewissenhafte Verwaltung anderg erklären, als daß sie eine solche Organisation nicht durchführen kann. Es ist ja vielfach angeführt worden, daß bei anderen Verwaltungen, z. B. bei der Eisenbahn, vereinzelt Personen des Unterbeamtenstandes in die Beamtenstellung einrücken können. postverwaltung werden Erwägungen stattfinden, ob es möglich ist, fähigen Unterbeamten, die imstande wären, das zu machen, eine Aussicht zu eröffnen, in die mittlere Beamtenlauf— bahn einzurücken; aber erste Bedingung ist immer, im ganz Betriebe dienst ein nach Leistungs fähigkeit, Rang und Gehalt gleichmäßiges as sind die Forderungen, die man stellen muß, und deshalb möchte ich die Herren bitten, bei der Abstimmung über die Resolution doch recht vorsichtig zu sein, und zwar ganz bisonders im Interesse des Personals. Ich kann nicht zurückhalten, meine Herren. mit dem Gindruck, und sage es Ihnen ganz offen: unter den Resolu— tlonen, die jetzt gelegentlich der Etatsberatungen so oft abgefaßt werden, daß nach außen hin leicht der Eindruck erweckt werden kann: der hohe Reichstag hat für diese Resolutionen gestimmt, also müssen diese Reselutionen sehr verständig sein (Zurufe und Heiterkeit), und du, Verwaltung, bist der Hinderungsgrund, Ich darf die Herren auch erinnern an die Resolutionen, die in der Nudgetkommission gefaßt worden sind. Ich habe mich gefreut, von dem Herrn Referenten in seiner soeben be⸗ ͤ daß auch die Resolution über die Auf— besserung der Gehälter eigentlich von dem hohen Reichstag für sich allein gar nicht richtig gefaßt werden könne; und, meine Herren, es ist sicherlich nicht gut, wie ich bereits in der Budgetkommisston erklärt habe, wenn Sie Gehaltsätze fordern, ohne zu fragen: Verwaltung, wie stehst du dazu, wie denkst du über die Einzelverrichtungen? Die Verwaltung allein kann Ihnen doch Auskunft Leistungen der betreffenden Kategorien im Vergleich miteinander sind. Warum nicht, statt gleich die Form der Resolutlon zu wählen nehmen Sie es mir nicht übel —, zunächst eine Anfrage an die Ver= waltung richten, um zu hören, wie die Verwaltung dazu steht? (Zuruf aus der Mitte: Ist das in der Kommission nicht geschehen ?) Nein! Ich antworte den Herren sehr gern, wie ich auch den Beamten, die zu mir kommen, stets gern meine Ansichten mitteile. Aber bei diesem Bombardement von Resolutionen auf den Regierungs⸗

auswärtigen

Bal kanpolitik muß nach der Erklärun bedenklich ist.

mannes der Friede, die Verhältnisse de. ͤ absolute Einigkeit der Tendenz der Dreibundmächte. Com munikation Interessengemeinschaft.

freuen, wenn die Neichtzlanzlers unsere Ansicht bestärken würhen. optimistisch, noch pessimistisch sprechen, wohl geeignet, uns immer auf den die Thronrede vom November 1905 geha von der Verkennung des deutschen Sinnes durch das die Ausführungen des Ab eine Reihe neuer bedauerlichet Beispiele angeführt. bös willigen Instauation hat der Ab auf die Friedfertigkeit des deu Frieden leben will, der unsere J mich diesen Darlegungen des

Unser gutes Gewissen ist namentlich in Verbindung mit der Schlagf Der Abg. von Hertling sreundschaftlichers Stimmung S freundlich habe

den autokratischen Charakter des Deuts sie erschien mir im Gegenteil ein Bewe Es ist eine wunderbare Auffassung, Kaiser als die ei Ich denke hei diese sessors Münsierbe die rechte Antwort gegeben hat.

daß Deutschland durchaus nicht u und hat die hervorgehoben. ihn die größte Ueberraf übernehmen, einen deut bloß der Pr sondern auch wir teilen sie Tribüng für seine mannhaften Worte. preußischen Kriegsminister für seine schlichten heit stolzen Worte, die er heute vor a Worte ohne Ruhmred gewöhnt sind. Unsere instrument.

nicht, ob die Besriedigun lassungen gerade über di

Dentschland ein Recht Wir hoffen, daß die dieser Richtung aufe begzüßen et ferner, daß die Beziehungen, di verbinden, freundschaftlicher gewor Reichstag auseinandergeht, berufe ebkemmen mit Amerika bier zu sp. en. Hoffnung meiner politischen Freunde nicht allju ferner Zeit sich dem ein defi

Cine innigere Annäherung Spaniens an England würde schwerlich nach dem Geschmacke Frankreichs sein. Müssen wir denn von vornherein an eine dauernde Feindseligkeit Eng- lands und Frankreich gegen Deutschland denken? Ich melne, dag Bewußtsein unserer friedsertigen Politik, unseres guten Gewissers, wo wir gar keinen Anlaß zu kriegerischen Verwicklungen irgend⸗ welcher Art gegen die beiden Staaten beabsichtigen können, läßt biese haben im vorigen Jahre . prochen, wie wünschenswert es sei, daß intbesondere elne friedliche Verständigung mit England Fortschritte machen möge. auch meinerseits dieser Hoffnun offnung Ausdru

eschrieben worden sei. cht erhalten bleiben.

e die Entwicklun

Wir haben von Hertling haben für diese

sche Handels⸗ Ich möchte aber der Ausdruck verleihen, nitives Handelsabkommen an⸗ d Bestrebungen, sehr intensiv geltend machen und auch bei n Ecfolg gekrönt sein möchten. gaben des Haager Kongresses behandelt. gsrechtes hingewiesen, die diesen Ich möchte bei aller Anerkennung der praktischen und der humanitären Bestrebungen, anzen Seetrieg mit Recht geltend machen, und bei der vollen Spmpathie meiner politischen Freunde für die weitere Ent— eckriegsrechts dech aussprechen, daß hier verschie dene ster Reihe von nationalen Rücksichten es Staates behandelt werden müssen. Ich Interessen weisen zwingend darauf hin, daß die lichkeit des schwimmenden Privateigentums nur des privaten Eigentumsrechts durch den russisch⸗japanischen Bedeutung z in kommenden Seekriegen bemüht en in immer weiterem Umfange aus— über sind sich die Sach—⸗ göͤfalle eine Rolle spielen nur zum t, und deswegen ist auch diese

alls ist es nicht unrichtig,

rage verneinen. Wir hier davon ge⸗

amerikanischer Se den verbündeten Regierungen bestehen, bo Mein Vorredner hat die Aufg Er hat auf die Kongreß beschäftigen werden. hoben Bedeutung der die sich im g

gar nicht daran denke, seine Anderseits ist die Beunruhigung noch viel stärker gewesen. , nicht zu weit gegangen, wenn ich glaube, daß in weiten Kreisen noch Mißverständnisse

berücksichtigt,

gewiß auch eine

Ausdruck gegeben und ich kann auch daß die friedlichen sinnungen, die wir uniweifelhaft haben und die wir auch durchaus machen und zu

Ich habe schon

Reform des Seekrie

Bedeutung

daß doch die besonderen Beziehungen zu Marokko anerkannt wurden, und ferner ausdrücklich anerkannt wurde, daß Frankreich als benachbartes Land wie gewisse Pflichten so nehme an, daß der Reichskanzler uns nach dieser Richtung hin beruhigende Erklärungen wird geben können, so wie Pichon neulich befriedigende Zusagen gegeben hat. Von besonderem Interesse ist es aber doch vielleicht bei dieser ganzen Kontroverse, daß offenbar Marokko für den politischen Kalkül einen Wert beanspruchen : ; Deutschland anerkannt ist. Ich schließe dies auch besonders daraus, daß, wie bekannt, französische Stimmen sich haben vernehmen lassen, vielleicht Marokko als Ausgleichsobjekt dienen. weiß ich nicht, was derartigen Verlautbarungen Tatzaͤchliches zu Ich habe inzwischen auch in einer ernsthaften französischen Revue, der Revue de Paris“, einen Aufsatz diesen Gedanken erörtert und insbesondere auf die Bagdadbahn verweist. usammenhang zwischen Marokko und der Bagdadbahn wurde erseits von vornherein ausdrücklich in Abrede gestellt. dings hat ein deutsches Kongsortium 1904 von der ottomanischen Regierung die Konzession zu dieser Bahn erhalten und wir haben Interesse, mit deutschem Kapital jenes alte Kulturland auf— insbesondere für Wissenschaft und Ausgrabungen daraus zu gewinnen, daß aber ein Objekt für politische Unter⸗ handlungen darin liegen sollte, leuchtet mir nicht ein, Artikel wurde nachdrücklich auf unsere Interessen im Oclent hin— gewiesen und Kenstantinopel für uns als wichtiger als Marokko be— Ich würde bedauern, wenn die Nachrichten von einer Ab— schaftlichen Beziehungen zwischen Konstantinopel und indessen wir müssen das abwarten. schwärzesten Vorhersagungen, die düstersten Prophezeiungen und auch die herbste Kritik an der Leitung unserer Politik hat die sogenannte Einkreisungepolitik des Königs von England veranlaßt. Allerdings englisch. französische, ltalienische und eine englisch- spanische Entente sowie Abmachungen zwischen England und Rußland und in vielen Beziehungen auch zwischen England und Japan. Bei alledem ist von Deutschland nicht die Rede; daz ist nicht schmeichtlhaft und vielleicht auch nicht an⸗ Aber trotzdem soll man die Dinge nicht übertreiben. der Indépendance Belge“ las ich, die Deutschen sollten sich beruhigen, England gehe nicht darauf aus, Deutschland zu isolieren und einen Ginflaß in Guropa zu vernichten. Die Neugruppierung der Mächte sei vielmehr durch die Notwendigkeit bedingt, gemeinsam politische und wirtschaftliche Intereffen ju sch . sinnatlon klingt es aber, wenn dag Blatt hinzufügt: Daran festzu⸗ halten, daß diese Gruppierung eine Drohung gegen Deutschland wäre, hieße aber anerkennen, daß Deutschland seine Macht auf Kosten der Nationen befestigen wolle. selige Ausbeutung deutschen Pee

Fortschritte einer gegenseitigen Verständigung führen mögen. . b auch in Deutschland die letzte Entscheidung über die olitik nicht ausschließlich in der Hand eines einzigen liegen könne,

wirklich der England gegen uns gewisse Antipathien haben sollte, von dieser Antipathie bis zu einer in die Tat sich umsetzenden feind⸗ Deutschland Und dann Frankreich.

zuschreiben, jährlich betragen. 10 Jahre ch

möglich sein,

Frankreichs

Ober sekretär⸗ zurückzuwandeln.

wicklung des S tagen hineinspielen, die in er aus, von den Rücksichten d glaube, die deuischen Frage der Unverletz

auch gewisse Rechte habe.

Bei allen diesen mit der Frage den Häfen. Die Seeminen sind . ungeahn en kein Zweifel, sein wird, die Waffe der Seemin Viese Waffen können aber dar verständigen einig im Krlt Schutze unserer deutschen Küst wiederum in erster Linie aus dem Gesichtspuntt der nationalen essen des Schutzes unserer Küste zu behandeln. Besprechung Jahres ist eine gewisse Spannung in der in Beweis ergibt sich ohne welteres durch das Inter— bei, uns in Deutschland aller Parteien. hrungen des Abg. ausführte, daß wir schwerlich bei der eine Verminderung des gegenwärtigen Augen blick als unbewölkt chen Schilderungen der Lage des v. Hertiing für mich und meine Freunde nicht im vollen Um— sange anschtießen. Daß die Spannung zugenommen hat, aus einem wohl offiziösen Arttkel der Norddeutschen Allgemeinen hervor, Die Darlegungen des Kriegts⸗

weiter Weg sein würde. r lich allerdings mit Bedauern wahrnehmen müssen, daß gewisse Unter⸗ strömungen in Frankreich noch immer vorhanden sind. diese ung nicht freundlich gesinnten Unterströmungen in jener be— bedauerlichen Entgleisung gesehen. Ich bin der festen Ueberzeugung, senglische, ja vielleicht noch mehr in seiner weit überwiegenden Mehrheit friedlich gesinnt ist, daß auch die französische Republik der Natur der Sache nach durch— aug friedlich sein wird, friedlich sein muß. Ich habe neulich im Pester Lloyd“ ein Wort wiederholen hören, das im Jahre 1905 bei zelegenheit der größten Spannung in der Marokko Frage in Paris soll. Es soll dort jemand warnend gesagt haben, man möge französischerselts doch bedenken, daß zwischen Metz und Paris lische Kröegeschiffe die deutsche Armee nicht würden aufhalten können. ecsehen davon bin ich der Meinung, daß diejenigen, die in Paris das Steuer in der Hand haben, gar nicht daran denken, die Stellung, die sie haben, durch kriegerische Abenteuer aufs Spiel zu fötzen. Ich bin ferner der Meinung, daß die beiden Nationen, nachdem sie eine lange und krlegerische Vergangenheit hinter sich haben, sich nun doch wohl die Hand zur freundschaftlichen Versländigung reichen könnten, zu einem friedlichen Zusam menwirken auf allen Gebieten der Ich sage dies obne jeden Vorbehalt. dings wahrscheinlich Ihren eigenen Erwartungen nicht entsprechen, chnicht die Anmerkung machte, daß meine, Sympathie für Frankreich so weit nicht geht;, daß ich auch seine Kirchenpolitik Ich hoffe, daß die schwere Krise, die die Bevölterung in zwei Teile zu zerreißen droht, überwunden werden wird. Aber dag geht Frankreich zunächst allein an, und wenn ich mit der offizi llen er Sache von meinem Standpunkte aus nicht o hindert daz in keiner Weise eine friedliche Ich komme ei dem ich mich kürzer fassen will, weil von anderer Seite vielleicht gesprochen werden wird. Ich bin der Meinung, daß es sich hier eigentlich von vornhereln um ein ganz falsch gestelltes Problem handelt. Abrüstung im vollen und eigentlichen Sinne, Abrüstung zur Friebens, da lan denken ja doch auch die ohponterenden Mächte nicht. Wir haben ja gehört, daß der amerika—⸗ nische Präsident Roosepest noch in jeiner letzten Jahresbotschaft vom 3. Desember 1906 ausdrücklich gesagt hat, es sei verbrecherisch, wenn ein Volk sich nicht für den Krieg rüste, und wir haben neuerhings noch gehört, wie derselbe amerikanische Präsident bei Eröffnung der amerikanischen Ausstellung in Jameßtown gesagt hat, das beste Mittel zur Erhaltung des Friedens sei die Der englische Kriegsminister Haldane hat, als er mit den Ministern über die zugnahme auf den Afrikakrieg das gleiche Wort gebraucht: Wir wir auf den Krieg gerüstet Denkt man aber nicht an eine volle Abrüstung, woran man nscht so ergeben sich ganz unüberwindliche Schwierigkeiten und emeinsame Maßstab chiedenen Völker die Glnen solchen Maßstab kann man, nur finden, wenn man die besonderen Verhältnisse und Bedürfnisse der einzelnen Länder

als bisher, namentlich in

Wir haben

chung, und er sei zu alt, schen Profefsor ines Besser Münsterberg hat diese Auffaffung, danken ihm von dieser

und in ihrer Schlicht gesprochen hat. keit, Worte, wie wir sit von ihm zu bören rmee ist gerüstet und si Wenn er dem Reichgta gien Mittel ausgesprochen bat,

die Vergangenheit

Tuch in Zukunft sollen unser Graf Moltke sagte kurz nach dem Kr einem halben Jahr erworben haben, hundert hindurch verteidigen.“ Volk bewiesen,

es könnte

nicht unterschätzen.

gelesen, der das französische Volk wie das

Seit der letzten im November ternationalen Politik zu

auswärtigen e ist ein Friedens. e seine Anerkennung für die icheitig ein Rück=

6minister so sprechen können. ege von 1870: müssen wir ein halbes Jahr- 36 Jahre hindurch hat seitdem un um zu verteidigen, was Ein Berliner

verzeichnen. esse aller Länder, könnte auch den Beweis entnehmen aus den Ausfü Bebel vom 24. April 1907, der gegenwärtigen Gestaltung der Dinge auf Milttäretatz rechnen könnten und daß im der politische Himmel Ich tann mich den leidlich optimistis

efallen sein Auch im Bereich der Reiche⸗ 9j und ein Ausbli

Assistenten examen Was wir in

daß es seine Rüstung trägt, es erworben, daß ihm aber jeder

Blatt sprach kürzlich von der F in unseren auswärtigen Verhältni nationalen Verhandlungen Gruppierung der Mächte. Wir werden daß abw Verhandlungen ein Prüfstein der bisherigen Gr so soll uns das recht sein.

wollen, in das helle Licht b

e Einladung der russischen

dumanisierung desz Landkrieges inn diese Bestrebungen den Erf

cht, was vor einem halben Jahr

Angriffsjweck fehlt. ülle freundlicher Gefühle“ für ung ssen. Von den bevorstehenden inter⸗ erwartet man

nahme der freund

Versonal za haben. Berlin richtig wären; Es würde aber aller⸗ Zeitung“, jener bekannten Note ministers von Einem in seiner durchaus friedlichen Rede, deuische Armee kriegsfertig sei und krieg verdienten immerhin im

arten, und wenn diese r uppierung sein werden, Wir wollen hell sehen und das, was wir ringen. Die Abrüstungsfrage i Verhandlungen

. fertig immer erhalten werde, Ausland gehört zu werden und ht die Aus ührung des Abg. Noske vom 25. April, daß auch die Sozialdemokraten helfen würden, Deuischland vor Gefahren zu bewahren, und daß in der Auffassun krieg's gegen Deutschland die Sozialdemokraten mi Auch das ist in der ausländischen Presse erörtert Illusionen zerstört, als ob wir beim Ausbruch neren Unruhen zu rechnen hätten. Die erste Entäuschung

sind gehört worden. Daneben ste

hineingebracht worden. Regierung ging darauf hinaus, die zu übertragen au olg haben,

eines Angriffs⸗

sind so wichtige, . uns allen über⸗

olitik Frankreichs in die einperstanden sein kann, Verständigun nun zu einem anderen Punkt, b

den Seekrieg. den wir alle wünschen, hundert, 1856, in Paris wo der Antrag der Vereinigten Staaten, mit Ausnahme er Beschlagnahme freizulassen, an dem Wider— Es ist beschämend für die Mensch= Jahrhundert, wo die Gebräuche det Konvention Seekrieg eigentlich immer inhumaner riff der Kriegskonterbande ist nämlich weit ausgedehnt ur Munition ocer Stoffe, aus denen verwehrte es 1885

einstimmen. worden und hat die eines Krieges mit in Haager Friedenskonf überschwengliche Manifest deg Zaren und die damaligen Verhandlungen knüpften, sahen die Periode einer dauernden tamen danach der Burenkrieg mit erfreulichem Ausgang für England.

so würde errei nicht erreicht werden konnte,. Privateigentum auf d konterbande, von ein stande Englands gef daß in diesem halben namentlich

erenz von 1899 hat eine gewisse

ierüber noch Hoffnungen,

ührt werden! a e g, nn, ch meine die Abrüstungefrage.

Wie eine böswillige In heitctt eitert ist. Friedensärg anbrechen und doch sch japanische Krieg, beide land. In Südafrika ist Englands fluß begründet, die russische Flotte und das Prestige ; Das bot die Grundlage sch⸗ Entente in der Zeit des größten russischen n behaupten, daß durch geschafft werden könne, aftlichen Gegensätze so stark, daß kein Staat erkannte das auch Zur Zeit der Entlaffung des Ministers Delcasss und zur Zeit der Verhandlungen von Algeciras bestand eine große Spannuns, sie iz dann wieder nach und verflärkte sich wieder in einem bestimmten Moment, so daß Unbehaglichkeit Wir erkennen an, daß England die Abrüssungsfrage sichten der inneren englischen Politik auf die Tas esorde ung da in den englischen Wahlkämpfen das Abrüstungsthemaä

Landkrieges humaner geworden sind, der geworden ist. über den ursprüngl verstand man darunter n gemacht werden kann en Franzosen,

Anbahnung des ewigen und der rus

endeten Rede zu hören, Die böswillige und

zuerst von

maßgebender Ein

ber russischen Landarmer wurden zerstört.

ausgesprochen worden, Sarg ee von der französischen Presse. In der Libre Parole habe ich gelesen, daß der König von England darauf ausgegangen sei, Deutschland zu isolieren, die deutsche Flotte zu vernichten und seinen Handel zu ruinieren. Das ist nur sensationelle Mache des Boulevardblattes. In der .-Nouvelle Revuen finde ich einen auffälligeren Artikel, in dem ein Mann mit anscheinend weitgehenden Infermationen bie deutsche leidenschaftliche Polsftik im Ge der besonnenen zielbewußten Politik des Königs von England die sich in Uebereinstimmung

Auch die Soztaldemokrate Konferenzen der Krieg nicht aus der Welt Noske sagte neulich, die wirts

aber England als Kriegekonterbande

und doch sah eg im Burenkriege felbst Lebengmittel a m japanisch⸗russischen Krieg sogar Kohle Weise würden in einem Seekrieg alle R anderer Weise mitbheeinflußt als beim Landkrieg. 1ussischen Regierung in, der Einladung zur Konfere ragen herühren aus ideellen und materiellen Gr fste und wir hoffen auf den Erfolg, damit der 1oßer Dienst geleistet werde. so lann ich mich nur den Worten deg dem guten Gewissen, das n Krieg zu vermeiden, die!

18 Kriegskonter⸗ und Baumwolle. eutralen in ganz

Die von der nz vorgeschlagenen

Vorbereitung auf und der Abg.

den Krieg. bande an und im japanis lonferierte, an Abrüstung denken könnte,

Deutschland an. erhalten den Frieden, wenn Politik des französischen Mi⸗ nisters Delcassé befinde, welche die Beseitigung der deu schen Sklayerei beabsichtigte; es müsse deshalb das Gleichgewicht in Europa wieder herbeigeführt werden, die Nationen müßten wieder dahin gelangen, frei aufatmen zu können, ohne in Berlin danach zu fragen.

lassungen richten sich selbst.

Volk aufs tie der Humanitä rüstungsfrage anbetrifft, Frhrn. v. Hertling anschließen. wir haben, ist das sicherste Mittel, de

im ganzen das Gefühl einer

denken kann, ) internafionale

funden werden, Waß die Ab-

brüstung messen

Die se Aus⸗ Denn welche Nationen haben bisher

gesetzt hat,

eine große Rolle spielle und das liberale englische Ministerium seine Ver⸗ sprechungen bei den Wahlen einlösen will. Der Abg. von Hertling sagt nun, die Frage sei an sich unlösbar, denn die Beduͤrfnisse der Staalen 6. infolge ihrer geogravhischen Lage verschieben. Aber auch die uslandspresse, selbst in solche? Staaten, die im Haag voraugsi tlich mit England gehen werden, hält den Abrästungsgedanken für ungaußs— führbar und den Interessen der Staaten ,, Im Ber⸗ liner Tageblatt. wird in einer italtenischen Korresponden; darauf hin- gewiesen, daß Italien seine Flotte verstärken müsse und daß Italien eine Abc sun zuzumuten datselbe sei, wenn ein suter Mann einem hungrigen Diät empfehle. Auch die amerikanische Presse spricht in dlesem Sinne auß und die „New PYorker Staats zeitung chreibt, die Notwendigkeit einer starken Flotte für Amertla sei durch die Lage Amerikas erwiesen, Amerika werde sich durch England leine Vorschriften übe. seinen Flott-nausbau machen läffen. In einem anderen Leitartikel des Blattes. wird darauf hingewiesen, daß über kurz und lang in Konstantinopel der deutsche Einfluß in sikag⸗ gestellt werden könne; der deutsche Einfluß in Konstantinopel sei in den letzten Monaten eher gesunken als gestiegen. Aus den Preßstimmen geht hervor, daß die Abrüstungsfrage den Zündstoff nur dermehrt hat. Was unseren Standpunkt anlangt, so kann ich im Namen meiner politischen Freunde erklaren, daß wir der Meinung sind, daß Deutschland allein das Maß seiner Rüstungen bestimmen muß mit Rücksicht auf seine geographische Lage und die Wert— schägzung, die vir unseren Bündnissen angedeihen lassen; jedenfall müssen die Lebeneinteressen Deutschlan 3 daß ausschlaggebende Mement sein und miolgedessen öönnen wir ung nicht darauf einlassen, durch eine Konferenz unsere Rüstungen eingrenzen zu lassen. Es hat also zweifellos die Diskusston über' die Ab= e,, , als solche die Spannung vermehrt. Dadurch, daß ein chiedsgericht berufen ist, das über die vitalen Interessen einer Nation zu ent scheiden hat., wird die politische Situkion nicht riedlich becinflußt, sondern verschärft. Durch die Viskussion ist un⸗ willkürlich der Verdacht erweckt worden, als wenn DVeutschland, welches bei dieser Situation Schwierigkeiten mache, der Störenfried sei. Das ist zum Teil offen in der englischen und in der anderen Presse und auch in der deutschen soztaldemokratischen Presse aus⸗ gesprochen worden. In setzterer Beziehung erinnere id, an einen Artikel der Neuen Gesellschaft'. Aehnliche Arußerungen finden sich in, der Daily News“ und auch in der schon zitierten Libre Parole). in uns ist die Situation vielleicht dadurc, noch eine beson dere unbe— agliche, als wir mit den Erfahrungen von Algeciras zu rechnen haben und mit der dort tatsächlich hervorgetretenen Isolterurg Deutsch⸗ lands, abgesehen von Oesterreich, das uns treu zur Seite stand. Dies gilt namentlich auch mit Rücksicht auf die englische Politit in der Rüstungsftage. England hat seine Seeflotte in einer Weise ver mehrt, wie wir es nicht für möglich gehalten haben. Das hat auch ein englischer Führer anerkannt, der auf den Widerspruch hinwies, der zwischen der englischen Politik und seinen Rästungen zur See und zu Lande bestehe. Die englische Regierung könne unmöglich den. Volke augeinandersetzen, daß eine Verstärkung von Heer und Flotte notwendig sei, und zugleich dem Auslande ein? Abrüstung vor⸗ schlagen. Diese Stimmen aus dem englischen Lager legen uns jeden⸗ falls nahe, der weiteren Entwicklung mit „höflichem Mißtrauen“ entgegenzusehen. Dazu kommt daß neue Unbehagen über die Reise des Königs Edugrd und die Meldung, daß England sich derpflichtet habe, bei dem Neubau der spanischen Flotte und auch der Külten⸗ befestigungen mirzuwirken. Das Ist sa mittlerweile dementiert. Wir haben nun die Wahl, die eiste Nachricht zu glauben oder das Dementi, je nachdem wir Lust haben. Allg das siebt nicht nach Abrüstung. aus. Es kann sich allerdings bei der ganzen Tätigkeit des Königs Eduard der Satz bewahrheiten: Tui trob emhrasse mal étreintt. In diesen Tagen hat der Daily Expreß' geschrieben, England habe ein Interesse an dem Ausbau der spanischen Flotte, ebenso wie an einer starten japanischen Flotte. Der Zweck sei die Verschiebung des Flottenschwerpunktes, eine Ver⸗ minderung der Mittelmeerflotte, Zurückziehung von Schiffen aus den ostasiatischen Gewässern und Konzentrierung derselben im Acrme kanal. Es tritt hinzu das Verhältnis Englands mit Frankreich, das man eine Entente, ein Bündnis oper eine Militärkonvention nennen mag. Auch meine politischen Freunde sind der Meinung, daß das fran— zösijche Volk als solches friedliebend ist. Vielleicht spricht in Frank- reich dabei auch die Einschätzung der ihm nicht so' fehr gůnstigen Chancen eines Krieges mit Deutschland mit. Aber auf der' anderen Seite liegen doch Gründe zum Mißtrauen vor, über die wir nicht hinwen kommen. Auch hier war es die sozial demokratische Presse, die juerst Mißtrauen gegen daä Ministerium Clemenchau aussprach, der Vorwärttz! und in hnlichen Ausführungen cines anderen Verfassersz die „Sozialistischen Monatshefte. Auch solche Aeußerungen, wie dicjenige Clemencedus, daß solche Jefühle, wie die des Generals Bailloud, auch in feinem Herzen schlagen, geben zu denken. Zu Italien haben unsere Beriehungen im roßen und ganzen seit unserer letzten Aussprache in! Nobember eine Aenderung erfahren. Wenn man heute dle politische Literatur im Inland und Ausland verfolgt, so sindet man die Ansicht aus⸗ gesprochen, daß das Bündnis mit Italien für Deutschland einen Wert heute nicht mehr hat. Der Breibund gibt Italien die not⸗ wendige Rückendeckung gegen die österreichische Gefahr, ermöglicht ihm die weitere wirtschaftliche und auch militärische Entwicklung, die es so dringend, notwendig bat, ist also eine Sicherung Italiens! Was aber Deutschland anlangt, so ist die Meinung beute überall erbreitet, . angesichts der Beztehungen, die Italien mil England und Frankreich verbinden, kein großes Vertrauen zu Itallen bestehen. ann. Die italienische Presse ist bei der Kritik des Besüches bes Königs Eduard sehr nervös geworden. Wir haben das (us verschiedenen Aeußerungen, auch solchen des früheren Minisiers uzzatit entnehmen können. Der Reichskanzler hat, als die erste Annäherung mwischen Frankreich und Italien erfolgte, ausgesprochen, daß der Ehegatte nicht sofort einen roten Kopf zu bekommen brauche, wenn . Gemahlin einmal eine Extratbur mit einen, andern tanzt. Wenn man aber Aeußerungen wie die senige Luzzattis über die sogenannte Ein⸗ kreisungspolitik Englands hört, so greift doch die Vermutung Platz, daß das, was der . Secolo' geschrieben hal, richtig ist, raß ämlich tro der Tripelallianz Italien mehr zu Frankreich als zu Deutschland neigt. Ueber diese , . ist ja zum Teil in früheren Stadie, gesprochen werden; auch am 14. November 1906 hat sich der Kanzler Jarüber en n und gemelnt, eine Einkrelsungspolitik gegen Deutschiand önne den europätschen Frieden bedrohen und (in zweidentige Politik Italiens lönne die Gefahr von Konflagra lionen erhöhen. Heute wird ja der Kanzler wohl in der Lage fein, uns Näheres über die weitere Entwicklung zu sagen. Die deuische Presse it geradezu zu einem consensus omnium gekommen in dieser Ber- hung; auch die Germania“ hat sich noch vor kurzem nicht so optimistiich wie heute der Abg. von Heriling geäußert. Auch die sozialdemokr tische Presse, der ‚Votwärts voran, meint, es würde ganz nüßzlich sein, wenn die Genossen“ im englischen Parlament ein ernsteß Wort prächen. Die Ginkreisungspolitit König Evuards sei den Deutschen nicht nützlich. Fragt, man nach den Gründen dieser unfreundlichen En— wicklung der internationalen Polit k, nach den Ursachen eieser Spannung, so macht die Sozial demokiatie sehr rasch Tehler der deutschen internationalen Polstik dafür verantworlsich. Wir sind west entfernt, zu leugneng daß nicht vielleicht in den eb ten Jahren Fehler gemacht werden nd, aber das trifft nicht dn Kernpunkt. Daß Teutschland unbeliebt ist, hängt zusfammen nil den raschen Wachstum unserer Macht, unserer Jahl und der steigen den Kon⸗ kurrenz, die auf allen Märkten von unt den Anderen ensacht wird. Das wird natürlich ungn genehm empfunden, wie ebf. Bede einmal anerkonnt hat. Daß wir Ellen bogenfüeihei baten nüssen und wollen, wie wir das in Marokko göeigl haben, und daß wir eine starke Flotte gebaut haben, wird ebenfalls von dan Soʒ al. demgkraten als der Ursprung jener Spannung bezeichnet. Die deutsche Flotte soll unsere Handel flotte decken, bie Kahponien und die Küsten verteidigen, nicht eine Angriffsflott soll sie sein. In Deutschland wird niemand sein, der nicht inen. ne,

Keutschlands für einen hellen Mahnsinn hielte, Wu haben 3h

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