1907 / 112 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 May 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Schlesien z. B., der

Es müßte ferner an den Schutz und die denkmälern gedacht werden. ist z. B. in Gefahr. brüche in Angriff genommen.

Eigentümer eine n treffen die Kommissionsheschlüsse das Richtige. schöne Gegenden, nicht alle schöne Gegenden

s 1 wird unverändert angenommen. Nach § 2 kann Tur

und Plätze von geschichtli eschrieben werden,

tigt werden würde.

beeinträchtigt werden würde. Gepräge der Umgebung im wesentlichen

Kosten der trotzdem geforderten Aenderung

emessenen Verhältnis zu den Kosten der

. würden, so ist

abzusehen. Abg. Dr. Brandt (nl) spricht sich für

aus; es müsse ein gewisses Mindestmaß von

werden können.

Abg. Dr. Hauptmann CSentr,), begrüßt mit lebhafter Freude schönen Städtebilder das Zustande⸗

Die Kommission habe sich auf ihrer Studien⸗ reife nach Danzig und Marienburg von der Notwendigkeit dieser Be⸗

im Interesse der Erhaltung unserer kommen des § 2.

stimmung überzeugt.

Abg. Münsterberg (frs. Vgg.): Der 5? ist wohl der wichtigste unseren künstlerischen Städtebildein Von Bedeutung ist, daß den Gemeinden das Oitsstatut zu erlassen, nicht eine solche Pflicht auferlegt wird. Volenti non fit . wenn die Städte ihre künstlerischen Bauten nicht wo

Kautel gegen übertriebene

daß bei unverhältnismäßig hohen Anwendung des Ortsstatuts ab⸗ zusehen ist. Die Gemeinden werden freiwillig für die Erhaltung ihrer die Stadt Danzig hat z. B. im letzten an alten

gewendet, und ebenso ist man in anderen Städten,

der ganzen Vorlage, er bietet den notwendigen Schutz. Recht gegeben wird, ein

ist das ihre Sache. Eine genügende forderungen liegt in der Bestimmung, Mehrkosten für den Bauherrn von der

Kunstdenkmäler besorgt sein; Jahr 320 000 6 für Reparaturen Hildesheim usw. vorgegangen. Der § 2 beruht ziehung von Sachverständigen;

sondern die Bildung der Fall offen lassen. vor, wonach die

praktischen Leben gewählt werden müssen.

Abg. Schmidt Warburg (Zentr.)b ean tragt vor dem letzten Satz des S2 folgende, der Regierung vorlage entnommene Einschaltung: . Wenn durch die infolge des Verbots notwendig werdenden Aenderungen des der Ausführung wesentlich vermehrt werden, Anwendung des Oitsstatuts abgesehen werden.“ Abg. Kirsch enn welst darauf hin, daß ein Ortsstatut der

Bentrkzausschusses bedürfe, und wirft die Frage auf, ob die Aenderung oder Aufhebung des Ortsstatuts auch einer und wie der Staat es mit seinen Bauten

Bauentwurfs die Kosten so kann von der

Genehmigung des

solchen Genehmigung bedarf, zu halten gedenke.

Ünterflaatssekretär Dr. Holle erwidert, daß die Regierung sich selbst an diefes Gesetz gebunden erachte und ebenso handeln würde wie

jeder andere, der baut. Abg. Sch

verschiedenen,

statuts angebracht sei. 346 wird

verändert angenommen. Nach

durch Ortsstatut vorgeschrieben werden, daß von Reklameschild ern, Schaukästen, Aufschriften und Ab⸗ der Baupolizeibehörde bedarf.

bildungen der Genehmigung Die Genehmigung ist unter den gleichen versagen, unter denen nach den 55§. 1 und zu Bauausführungen zu versagen ist.

Auf Anfrage des Abg. Kir sch

komm issar, daß sich diese Bestimmung

Rellameschilder bezieht, und diese ebenfalls einer Genehmigung be⸗

dürfen.

(nl) wird 5 Za angenommen.

Der von der Kommission eingefügte Durch Ortsstatut können für die Bebauung bestimmter Flächen ere, über das baupolizeilich zulässige Maß hinaus—⸗

beson . Anforderungen gestellt werden.

einzuschalten: „wie Landhausviertel, hinter das“ einzuschalten: „sonst“. aragraphen gerade mit ein Antrag wolle diese Absicht klarstellen. läuterung der „Fläche ständen der 3 26 mit den das Wort „Prachtstraße“ aber dieser Ausdruck

Bestimmungen des

hätten, ollten. Die inch nn, des Wortes sonst“ 9

z af gg logisch zu berichtigen. Ein

trage Kollistonen ergeben könnten.

Abg. Pr. Wagner (frkons.) stimmt namens seiner Freunde dem

Antrage Hrandenstein zu. Iz 26 wird mit dem

2

ste in angenommen. . 5 3 bestimmt: (335 2

. es.

bg. von Brandenstein (kons) beantragt, den Hinweis auf Der 5 2a bezieht sich auf

dafür sei eine Anhörung Der zweite Satz sei ganz

§ 2a und den jweiten Satz ju streichen. das Verbot von Reklameschsldern usw.,, und von Sachveiständigen nicht erforderlich. überflüssig, weil es gesetzliche Regel sei, daß stätigung bedürfe. ;

Berichterstatter Abg. Lusentsky hält fassung fest.

Nach einigen weiteren Bemerkungen des Abg. von Antrage des Abg. von

Brandenstein wird 53 nach dem Brandenstein angenommen.

Nach 8 4 sind vor Erteilung oder nehmigung Sachverständige und der

alast des Abtes von Leubus, gebt seinem Ver⸗

fall . wenn nicht bald Maßregeln , . rhaltung von Natur⸗

Der Goldberg bel Goldber Von zwei Seiten wird er dur a Natürlich muß in solchen Fällen dem Entschädigung gegeben werden.

sollen geschützt werden.

Ortsstatut für bestimmte Straßen er oder künstlerischer Bedeutung vor⸗ daß die baupolizeiliche Genehmigung ührung von Bauten und baulichen Aenderungen zu ver wenn dadurch die Eigenart des Orts⸗ oder Straßenbildes beeinträch⸗ Ferner kann durch Ortsstatut vorgeschrieben werden, daß die Genehmigung für Aenderungen von Bauwerken von geschichtlicher oder künstlerischer Bedeutung und von Bauten in der Umgebung solcher Bauwerke zu versagen ist, wenn ihre Eigenart oder ihr Eindruck durch die Bauausführung Wenn die Bauausführung dem

von der Anwendung des Ortsstatuts

diese Kommissionsfassung Anforderungen gestellt

in der Kommission haben wir darüber beraten, wie die Sachverständigen ausgewählt werden sollen, sind aber zu dem Entschluß gekommen, daß wir, das nicht in Gesetzen bestimmen, r Sachverständigenkommissionen von Die Kommission schlagt deshalb eine Resolution Bebörden bei der Ausführung des Gesetzes enge Fühlung mit Sachverständigen nehmen sollen, die natürlich aus dem

midt⸗Warburg (Zentr.,) befürwortet seinen Antrag mit in der Möglichkeit liegenden Fällen, wo einmal die fakul⸗ tatipe und ein andermal die obligatorische Nichtanwendung des Orts⸗

unter Ablehnung des Antrags Schmidt un⸗

dein von der Kommission eingefügten 3 22 kann

Zentr.) bemerkt ein Regierungs⸗

Nach einigen weiteren Bemerkungen des Abg. Dr. Brandt

Abg. von Brandenstein (kons) heantragt, hinter Flächen“ Badeorte,

Die Kommission habe diesen Rücksicht auf die Villenkolonien beschloßen, Wenn eine nähere Er-

nicht gegeben würde,

habe er selbst ursprünglich Bedenken gehabt, sei schon von vielen Gemeinden

worden, die diese oder jene Straße als Prachtstraße“ wo nur bessere Häuser mit Balkons usw. gebaut werden

Regierungskommissar kann nicht anerkennen, daß sich auß der Anwendung des § 2p ohne die Einschaltung nach dem An⸗

Antrage des Abg. von Branden⸗

Der Beschlußfassung über das Ortsstatut 2a, 2b) hat eine Anhörung Sachverständiger vorgus⸗ zugehen. Das Ortsstatut bedarf der Bestätigung des Bezirks⸗

in Schlesien Basaltstein⸗

Im allgemeinen Nur hervorragend

ur Aus⸗ . ist,

entspricht und die in keinem an⸗ auausführungen

daß ihnen aber

en, so

schützen .

Bauwerken auf⸗ wie Königsberg, natürlich auf der Zu⸗

Fall zu

ie Anbringung

Voraussetzungen zu 2 die Genehmigung

auch auf freistehende 5 2b bestimmt:

Prachtstraßen“ und

so könnte unter Um⸗ Sz 2 kollidieren. Gegen

ebraucht estimmt

sei notwendig, um die

ein Ortsstatut der Be⸗

an der Kommissions⸗

Versagung der Ge⸗

hören. Will die ö die Genehmigun den Antrag des Gemeindevor letzteren dagegen die Beschwerde

n , zugleich Stelle des Gemeindevorstands der Gemeindebeamte, welcher

den Gemelndevorsteher im Behinderungsfalle zu vertreten hat.

allein der Bürgermeister den Gemeindevorstand bildet und nucleic Polijeiverwalter ist. Für diesen Fall

ersten Lesung beschlossen, J die Gemeindevertretung tritt; es wäre besser gewesen, diese Be⸗ stimmung aufrecht zu erhalten.

Ortsftatut vorbehaltenen Vorschriften auf Antrag des Guts⸗ vorstehers von dem Kreisausschuß erlassen werden,

66 zu sagen: „nach Anhörung“, und mit diesem Antrag wir

gegen tands erteilen, so steht dem

an die Aufsichtsbehörde zu. Gemeinden ohne kollegialen Gemeindevorstand, wo der rtspolizeiverwalter ist, tritt an die

Abg. Kir sch (Zentr.) weist darauf hin, daß in der Rheinprovinz

habe die Kommission in ihrer

daß an die Stelle des Gemeindevorstandes

4 wird angenommen. . . ach 5 42 können für selbständige Gutsbezirke die dem

Abg. von Brandenstein beantragt, statt „auf An⸗

44 angenommen. ö m 4 Uhr wird die weitere Beratung auf Freitag 11 Uhr vertagt (außerdem dritte Beratung des Berggesetzes und des Wanderarbeitsstättengesetzes).

schaff en. fefforen, junge Aerzte gedacht.

Wohlfahrtspflege.

In Frankreich hat sich mit dem vorläufigen Sitze in Paris eine Aktiengesellschaft „Socists des mains universitaires“ ge- bildet, die den Zweck verfolgt, billige Wohnungen vorzugs⸗ weise zur Benutzung von Leuten mit geistiger Arbeit zu Es sist dabei in erster Reihe an Studenten, ch Pro⸗

Neben Wohnräumen sollen Rauch⸗ Speife⸗, Badezimmer, eine Bibliothek und ein Raum zu körperlichen Rebungen zur Verfügung stehen. Ein solches Paus ist in Saint⸗ Valery⸗sur⸗Somme in der Pikardie in unmittelbarer Nähe des Meeres erbaut worden. Ferner hat die Gesellschatt Vorverhandlungen zur Eröffnung eines Hauses im lateinischen Viertel von Paris eingeleitet.

Literatur.

Dreißig Jahre in der Südsee. Land und Leute, Sitten und Gebräuche im Biemarckarchipel und auf den deutschen Salomo⸗ inseln. Von R. Park in son. Herautgegeben von Dr. B. Anker⸗ mann, Birektorialdssistent am Königlichen Museum Für Völkerkunde zu Berlin. Mit zahlreichen Tafeln, Textbildern und Uebersichtskarten. 28 zehntägige Lieferungen zu je 50 3. Lieferung 1. Verlag von Strecker u. Schröder, Stuttgart. Man darf dieser Publikation, von der soeben das 1. Heft eischienen ist, mit Interesse ent⸗ n, denn der Versasser der in ihr zusammengefaßten ufzeichnungen muß als elner der tüchtigsten Kenner von Land und Leuten in der Südsee gelten; hat er doch drei Jahrzehnte, zuerst in Samoa, dann auf der Gazellehalbinsel von Neu⸗ pommern gelebt. Von seinem Sammeleifer und seinem Interesse für bie Bewohner der Südseeinseln haben schon früher zahlreiche Ver⸗ zffentlichungen und wertvolle ethnographische Sammlungen, die deutsche PMufeen, so die in Dresden und in Berlin, zieren, Zeugnis abgelegt. Das Werk wird die erste allgemeine. Beschreibung dieses Archipels sein und von einigen Inseln, so z. B. von Sually Island, überhaupt die erste Schilderung bieten. Das reiche Material soll derart geordnet werden, daß in den ein⸗ jelnen Kapiteln die Inseln der Südsee nach ihrer geographischen Lage geordnet, behandelt werden. Jedes Kapitel soll dann wiederum in zwei Teile zerfallen, in deren erstem die betreffenden Inseln eographisch beschrieben werden sollen, während der zweite umfassendere E ausfchließlich mit der Schilderung der Eingeborenen beschäftigen wird. Befondere Sorgfalt ist, wie man schon aus der ersten Lieferung ersteht, auf die Illustration des Buches verwandt. Eine große Anzahl von Bildern sind nach von dem Verfasser an Ort und Stelle auf⸗ enommenen Photographien, der Rest nach Originalen, die sich im erliner Museum für Völkerkunde , hergestellt. Ebenso reich⸗ haltig soll das Kartenmaterial sein. Das Schlußheft wird ein Sach- und Namenzregister enthalten. Die Lieferungen sollen so schnell herauskommen, daß das ganze Werk bis zum November d. J. vor⸗

liegen wird.

K usr je Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprechungz vorbehalten wird.

Unser Postwesen von Werner Persuhn. Gebdn. 1,50 4 Stuttgart, Ernst Heinrich Moritz. Einteilung und Standorte des deutschen Heeres, nebersicht und Standorte der Kaiserlichen Marine sowie der Kalserlichen Schutztruppen und des osfasiatischen Detachements. Nach dem Stande vom 1. April 1967. Mit den Neu⸗ formationen usw. 127. Auflage. O, 30 160 Berlin W. 57. Liebelsche Buchhandlung.

Feldzeugm eister Bene dek und der Krieg 1866. Neue Daten zum oͤsterreichisch⸗preußischen Feldzuge. 3 scutnant? Otmar Kovarik. Mit Porträt und Brieffaksimile, Uebersichtsstizjen und Textillustrationen. 2,50 Leipzig, O. Grack⸗ lauer (Richard Goldacker).

Friedensbewegung, Haager Konferenz, Abrüstung⸗ frage. Von Dr. A. Villaret. o, 8o MÆ6 Stuttgart, Fer⸗

dinand Enke. Religions hygiene. Von Oberarit Dr. med. Johannes Bre5ler.“ I M Halle a. S., Karl Marhold. Na tionalitäkenkarte derProviniOstpreußen, 1: 500. Auf Grund amtlicher Angaben entworfen von Paul Langhans. 2 M Gotha, Justus Perthes. Richard Strauß in seinen dramatischen Dichtungen. Guntram, Feuergnot und Salome. Von Dr. Eugen von

Ziegler. 2 M München, Theodor Ackermann. =

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗˖ maßregeln.

Indien.

einer Mitteilung der e n von Bengalen vom 10. April sind wegen des Ausbruchs der Pest in Verawal Quarantänemaßregeln in dem Hafen von Orissa gegen Schiffe, die von Vera wal , worden. (Vergl.

Reichtzanzeiger vom 29. v. M. Nr. 103

Nach

Berdingungen im Auslande.

Oesterreich Ungarn.

16. Mat 1907, Mittags. K. K. Generaldirektion der Tabak⸗ regie in Wien: Veräußerung bon Jlegenhagremballagen, derlei Slarte und Schnüre. Näheres bei der genannten Generaldirektion und beim Reichtanzeiger “.

15 Mai 1965, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion in Inns— bruck; Vieferung von Walzeisenträgern samt Verbindungsschrauben und Lagerplatten für den Um—⸗ und Neubau der , tanlage in Salzburg. Näheres bei der genannten Direktion und beim

Reichtanzeiger“.

Wetterbericht vom 9. Mai 1907, Vormittags 9g Uhr.

/ .

Maxima über 771 mm über den Alpen sich beide südlich verlagert haben.

legt, hat sich wenig verändert, wolkig und warm bei mäßigen, in

deutschland südostlichen Winden; eutschland südostlich ,.

k a . Name der 4 Vind ** ; Witterung. Beobachtungs⸗ ö. ri lug Wetter * 1. verlau stationꝰ 333 . ö g Her letzten . , dr, Borkum. 762.2 SW AX wolkenl. 117 1 Nachts Niederschl. Reltum NI6l.d SSO 2bededt 1045 Schauer Damburg Tödl WSW halb bed. 132 6 Gewitter Swinemünde 7öJ SS 5wolltig 144 0 ziemlich heller Rügenwalder⸗ J müͤnde . 766,5 OSO 5wollig 130 O vorwiegend heiter Neusahrwasser 767.4 O IJwolkenl. 12, O vorwiegend hester Memel N68. 4 8 A bedeckt S6 O0 mmeist bewölkt Aachen N64. 3 SW 4 heiter 122 4 Nachts Niederschl vannoder I6ö5 ß W A wollig 1351 1 Nachts Nlederschl. Bern Iö6l,5 SO 3 heiter 16, O vorwiegend heñler Fresden 7637 WSWa halb bed. 17.3 O vorwiegend heller Breslau Jö, SS JI woltenl, 157 O vorwiegend hester Bromberg 766,0 O 5 wolkenl. 14,7 O0 vorwiegend heller Heß . F667 S NY wollenl, 3 3 Nachm Nledersch. Frankfurt. M. I6ö56 4 SW wolkig 120 2 Gewitter Rarlsruhe B. 766,1 SR. Y wolkenl,. 122 0 meist bewöltt Mönchen N66, 6s SW JYwollig 132 8 melst bewollt ( Wilhelmshayv. Stornoway . 747,4 SW 3 bedeckt 9.4 Nachts . (Kiel Malin Head 748,5 S 3 heiter 8, we Wustrow i. N)] Valentia.. 745, O IL wollig 100 Gewitter (Königsbg., Pr) Seillpy . . 751,6 SSW halb bed 105 ziemlich helter ( Cass ol) Aberdeen. . 752,6 S z heiter 100 Gewitter Magdeburg) Shields. . 756,1 S 3 wol lig 10,6 melsst bewölkt (Grünbergschl] Holvhead . 7514 SSO 5 wolkig 10,99 jiemlich heiter (Mülhaus., Els.] Jsle dAix . 762.0 SSW bedeckt 12,8 1 Nachts Niederschl. (FEriedrichshaf.) St. Mathieu 756,1 S 5 Dunst 11.0 2 Nachts Niederschl. ö (Bamberg) Grisneʒ 761,5 S 3 bedeckt 11,2 3 Wetterleuchten Paris Js 8 Y wolken. 111099 Vlissingen 767,5 SSW heiter 1 Helder 7676 SW Z heiter 11.5 5 Bodo To S6 W J bededt 83 3 FIhristlanfund Töl, 1 SO 1 heiter 120 4 Skudesnez . J759. 0 O 6 Regen 5,3 0 Slagen 764.8 SS IJ halb bed. 101 0 Vestervig 61.5 SO 4 Regen 28 . Ropenhagen 761. & 1 wolrig 5.6 2 FRarlstabs? Iod SGW X wollen 77 J Stockholm 767,0 W T wolkenl. 10,1 1 Wisby . 7667 W 2 halb bed. 86 1 Hernösand 762,9 W wollenl. 11,5 0 Vaparanda I60,. 1 N 2 Regen 25 2 Riga 767,7 WN W heiter 95 6 Bina or s R= = dededt n . . Pinsĩ . Jö, SO 1 heiter 1 Petersburg J63 2 SO I bedeckt 6.0 5 Wien 7643 W heiter 164 0 . Prag 763,3 SW TX bedeckt 165 0 Rom N7öéd. 5 NW I wollenl. 146 60 . Florenz I]65,5 W 1Lwolkenl. 144 0 Faglial = 615 NWG J wolkenl, 122 90 b Warschau NI666 SNS 7 woltenl. 11.9 (9 . Thorshayn Jad d SMO 2 Dunst 80 . Seydlsssord 750,3 SMS 4 Schnee 10 . Therbourg J758,7 S 4 wolkig 120 1 Flermont I66, 1 W J halb bed. 10990 1 Blarrißz I6 4.3 S 1Lheiter 16,5 0 . Nilla 7Jö4,6 Windst. wollenl,. 15,9 O . Rrafan 754,5 RMS 1 wolkenl. 15,6 0 . Lemberg Isis NG 1 wol kenl,. 202 60 . HYermanstadt Jö5h 4 SO 1 heiter 20,0 0 . Triest 4,0 Windst. halb bed. 19,898 0 ß Brindisi⸗ 762.3 WW 4 wolkenl. 15,7 0 Livorno 765,5 W J heiter 15,8 0 Belgrad 765,2 SSD 1 heiter 21,97 0 Yessingfors T5658 WMW 1 Regen 6,6 2 Kuopio. 762,2 S 1 bedeckt 5.0 0 Zurich J667 SO 1 woltenl. 10,86 0 Genf 766,8 N 1 Nebel ö ß —— Lugano J656 ß W I wolkenl. 15,09 C0 . Säntis... 5657 S 4 wolkenl. 0,5 Wick. . . 74957 S 4 wolkig 8, 9 . Hornanß Bin Ts d ss Wa walli Id s

Gewitter statt e Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriumt Lindenberg bei Beeskow, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstleg vom 8. Mai 19867, 87 bis 106 Uhr Vormittagh

Himmel wolkenlos, dunstig. Bei 1500 und

Gemeindevorstand zu

geringe Unregelmäßigkelten im Temperaturgange.

bel 2150 m Ha

.

Das Hochdruckgeblet bedeckt jetzt Mittel⸗ und Osteuropa, des n

Innerkußland und über 766 mm ih Die Deprefflon ib Westeuropa, deren Minimum unter 74858 mm westlich von Ilm In Deutschland ist das Weth⸗ Wessdeu sschland südwesl ichen, in Nachts fanden vielfa

9 53 . . 6

Station Seehöhe .... 122 m hoo m] looom ] boo m 2000 m] 25M. Temperatur (9 185 (1365) 7M 19 30 69 Rel. Ichtgl. G/R 31 561 , Wind Richtung. WNW WNW zwischen W und Wwe, Geschw. mp 2 bis 3] i biz? 2 23 bis3! 2 2 bis

.

Dritte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 112.

Wetterbericht vom 16. Mai 1907, Vormittags 9 uhr. Name der 3 Did. 233 * Witterungtz Beobachtungg⸗ 215 . ,. Wetter 22 23 verlauf station . stärt 88 ö nn, . . 88 *. 24 Stunden Borkum 763,1 SO 2 beiter 143 0 giemlich heiter Restum 761 5 S J heiler 131 d nemlich hesier Damburg . SSS J wolllg 164 5 N Ilemssch hester Swinemũnde 7566 7 Windst. wollen,. 135 2 = Gewstter , . 766,59 W W J Il . ö. münde 166,93 WNW 3 wollenl. 2 1 Nenfahrwa se· 6361 NW. 1 hesker 88 * 9 . Memel 631 ND 1 bedeckt 1,90 0 Wetterleuchten Aachen 6 SSG J Halb bed. J D Nemlich hester Sannover 7655 S 3 wolkenl,. 143 O vorwiegend hester Berlin I66 8 S8 1 wollen. 1514 M dorwiegend heiter Dresden 674 SO X wolkenl. 150 O vorwiegend helter Birten sr Wind öfter s d 8 iemich heier Brom ber NIö6 6b NRW J wolli 11 28 = Gewitter Meß Js 5 G NJ heiler Ii W Niemlich helter Frankfurt. M 61 SS J wolken. 157 3 Niemsich helfer Jarlsruhe. G. 564.1 JG NX wolter. 148 dorwiegend beiter Můnchen 63 J 8 N wollen. I d Niem ich heiter . j 59 Sterrern sse Rae, ee, , n,. Malin Head 746,2 S e ,. . Nalin Dead 746.2 S halb bed. 109 vorwiegend heiter Zalentia = Js 8. beet 100 G' ne i Seilly 751, 1 S 5 Dunst 106 K 6 . J (Cassel) Aberdeen os, SSO . 389 ,, ,, Shieldod 7546 S 2 bedeckt 100 3 Dolyhead I62.2 SSW öhswollig 1009 k Ihle deli 7687 80 wolkenl, 185 0 . . ö. Frisdrichshaf.) St. Mathien I342 SO. 4 bedeck 118 2 ( Grisne ; Ib. 0 SO 3 bedeckt 182 0 . . Varls I60. 6 S Iwo ken. ,, VUlissingen 61d SSS J halb bed. 133 8 . n . Bobo Jol d & Dede Ss J Christlansund Iöõ8 d 8 J beded Iden d JJ Stagen 6s d SS R ĩ weitg , lern r, Md ü delle 1s Roben hagen 7 Windst. wollen. 16 Rarlsla? T6563 SW T halbbed g3 . Stockholm I5I33 WS We wolkig 113 - 65 ; Wiäbr sr Md wor sig Id8s I Dernd and . 8 W wol fi J Vaparanda I656,5 SW X wollig 3 0 Riga = 63 8 d N bededt II 5 Wilna Iss] Windst. bededk 130 d Pins Js] SW halb bed 1dö d Pelergb arg JIöß ß Wim J wolken, 53 8D. Wien os L N NJ wollen. z d bra , Windit. eiter ia, , Rom I63 85 N wolken. 1660 567 Floren ; I761 8 SW J Nebel 125 5 . Cagliari Iöd,. 4 WM Wa wolken 140 0 Warschau 766.0 NM X bededt 176 d . Thorshan . 749,4 Windst. bedeck 76 Seydis lord d SK. , 1 Clermont I6E.8 SSG halb bed. 14 8 ; Biarritz ö d 8 J helter Job d . Minn Iö5 , 8 Windst. wollen. 178 J Trakau· 7uß d WSW JI wolken, oJ 7. Lemberg ö, 5 SW 3 wollen. 185 9 —— Vermanstadsĩ 765 SSG 7bededt 185 5 Triest N65 Windst. wolken]. J Brin di JI6 2. Nd A wolken, 185 D Tlbornd Gb W NJ bededt 156 d . Belgrad T7633 Winds. heiner s J Pelsing fo Iss d 8 NJ bededt 6 d . Ruoplo 7fö6, 5 NW J bedeckkk 3.5 d Zurich 7ös s d J wosten. ö d Den , , r Lugano 76h, N 1 wolfenl. 14.65 5 —— Saͤntis B66 7 S 2 wosten. J Wild I Ir 8 J wollig 8a —=— 2. Portland Bm 756 5 S J wolfig IG. 566

Nordostwärts verlagerte Maxima über 767 mm über dem Oder geblet und über 765 mm über Finnland sind durch Furche etwas niedrigeren Drucks unter 762 mm getrennt; ein weiteres Maximum über 766 mm liegt Ffenseits der Alpen, eine Depression unter 65 mm westlich von Irland, ein Ausläufer niedrigen Drucks unter 7ö4 mm über der Bizcayasee. In Deutschland ist das Wetter heiter, im Osten kühler, sonst wärmer bei schwachen Winden; der Osten hatte Niederschläge und Gewitter. Deutsche Seewarte.

einen böchst fender baren Anblick.

achtungen und Erfahrungen. Gesichtspunkten der äußeren Kultur Holjbau,. Dorfanlage,. Be-

und Frau, Veirat fklaverei, staatliche Gintellung, Krieg, Kannibaltsmuß, Kunst. Religten,

Berlin, Freitag, den 10. Mai

A. F. Die Maisitzung der Gesellschaft wurde vom Vorsitzenden, Geheimrat , . Dr. , . einem Nachruf auf den jüngst verstorbenen Landesgeologen Dr. Grles⸗ bach eröffnet. Das Budget der Gesellschast, ungerechne die besonders berwal teten perschledenen Stistungen, beziffert sich in Einnahme und Ausgabe auf etwa 55 000 M. Mit großer Genugtuung begrüßt die Gesellschaft den Plan einer in Kürze ins Werk zu setzenden großen deutschen Expedition nach Afrika unter Leitung Seiner De hel des Herzogs Adolf Friedrich von Mecklenburg- Schwerin, uber deren

dere, . ,,, mitgeteilt wurde.

en Vortrag des Abends hielt der Geologe und Professor Dr. W. Volz aus Breslau, der mit re l erl.

Kunft und Wissenschaft.

der Wissenschaften mehrere Jahre auf Sumatra geleb ü die Battat⸗Länder Zentral⸗Sumatras . Feilen und Forschungen?. Aus Ferdinand von. Richthofeng Veröffentlichungen der letzten Jahre feines Lebens ist die Erklärung bekannt, die er zum Verstaͤndnis des Ostrandes des asiatischen Konti⸗ nents aus dessen innerem Bau und monphologischem Bilde gegeben bat. Nach dieser Varlegung findet eine wahrscheinlich noch andauernde Zerrung des Kontinentalrandes statt, veranlaßt durch das Streben des Zurückweichens des Vorlandeg, d. . des langsamen Einsinkens ins Meer, und seinen Ausdruck findend in den Schollenrändern des Festlandes sowohl, als in den nach Osten konvexen Inselbogen des östlichen Asiens. Für die großen und kleinen Sunda-Inseln hat diese äußerst langsam vor sich gehende Wandlung die Folge, daß, je weiter man nach Südosten kommt, um so töefer sich die S olle bereits ins Meer versenkt zeigt. Im Norden von Sumatra erreicht die alte Grundlage noch Höhen von 2509 m, im Süden übersteigen die größten Meeresböhen des Sedimentgebirges nicht mehr 2000 im und. die Zone des Grundgebirges ergibt eine auffällige Verschmälerung Auf Java bleibt selbst das Tertiär unter 1200 m, älteres Gebirge tritt kaum noch zutage, und auf den kleiden Sundainseln überragen nur die Vulkane noch die Meeres fläche. Der Abnahme der Bedeutung des Sedimentgebirges entspricht die Zunahme der Bedeutung der jungen Vulkane. Japa besitzt deren 114, das fast biermal so große Sumatra nicht ganz so viel, aber der Söden der Insel ist erheblich vulkanreicher als der Norden. In Java bilden die Vulkane beinahe ein geschlossenes Gebiet, in Sumatra dagegen sind die Vulkangebiete durch große vulkanfreie Zwischenglieder getrennt. Die als Folge des Ein⸗ sinkens des Indischen Beckens aufjufassende Zerrung kommt in Sumatra im alten Gebirge zum Ausdruck in einer Relte von sieben nach Süd gexichteten Bogen von einer Sehnenlänge von 160 z06 km. Immerhin ist bei diesen Bogen der Gebirgscharakter der zusammen⸗ hängenden Kette in Süd · und Mittel sumatra aufrecht erhalten, in Nordsumatra jedoch ist eine Auflösung in mehrere parallele, durch

große Bruchfelder getrennte Kettengebirgssyste Die Vulkane scheinen an jene . ö treten hier überall auf ihrem nördlichsten Teil auf. Es hängt

damit zusammen, daß die Vulkanzone in den Battakländern die Insel durchquert, auf die Nordküste übertritt und dieser ago sich über die Andamanen zum hinterindischen Festlande zieht. Aus dem soeben Gesagten geht hervor, daß die Battakländer in Zentral⸗ sumatra, von denen der Vortragende besonders berichten will, geologisch leine Einheit darstellen, sondern nur morphologisch. Denn während Je geologisch den größten Teil des Battakbogens und das südliche Stück des benackbarten Tapanulibegens umfassen, sind sie morpho⸗

logisch tatsächlich dadurch vereinigt, daß sie über das ganze Gebiet hinweg durch eine nur mehr oder weniger mächtige Decke von Quarz · Trachyttuffen eingedeckt sind. Hieraus ergeben sich allenthalben gleichartige typische Landschafts. und Vegetationzbilder, die charakteristisch sehr verschieden ind beispielsweise von den im Nordwesten Sumatras gelegenen Gajo⸗Ländern, wo die Kiefer das Landschaftsbild beherrscht. Die Bevölkerung des so abgegrenzten Gebiets wohnte ehemals wohl auch, sich über ganz Nordsumatra verbreitend, unterhalb dieser Grenze und wurde erst später bei der großen malatischen Ein⸗

wanderung auf das jetzige engere Gebiet jusammengedrängt. Sie

stellt am reinsten die alte beidnische Bevölkerung und bis ju einem

gewissen Grade einen Gegensatz gegen die Mischwvölker dar, die jetzt außer ihnen auf der Insel heimisch sind, die Gajger und Alasser von Nordwesten sowie Mandhelinger in Südosten. Die Battaker be⸗ wohnen das Gebiet zwischen dem 98. und 190. Meridian östlicher Länge von Greenwich und zerfallen in die beiden Stammesgruppen der Karo. und Timor⸗Battaker einerseits,. der Toba. und Palpak⸗ Battaker andererseits. Das von beiden bewohnte Gebiet enispricht mit 45 000 km annähernd der Größe Böhmens, *, davon entfallen auf. die an zweiter Stelle genannte Stammesgruppe, allerdings bei unsägl ich geringer Bevölkerungsdichte. Denn die Gesamtjahl der Battéker übersteigt wenig 65h C0 Seelen, wovon Tie reichliche Hälfte auf die erstere, die kleinere Hälfte auf die zweite Stammesgruppe zu rechnen ist. Zählt man die oben genannten battakischen Mischvoͤlker ctwa mit 250 900 hinzu, so ergibt sich schätzungsweise das battakische Element auf Sumatra als ungefähr eine Million Seelen betragend. Es erscheint befremdlich, daß Sumatra wie Borneo erst so spät er⸗ foꝛrscht und verhältnismäßig unbekannt sind. Der Grund liegt darin, daß Holland sich lange Zelt auf die Erschließung Jaras beschränfte und daß es auch zu klein und nicht genügend mächtig war, seinen verhältnismäßig großen Kolonialbesitz entsprechend zu entwickeln und zu verwerten. Bis zur Reise des deutschen Forschers Jung br hn, d. i. bis 1840, waren die Battaker so gut wie unbekannt, obwohl Herodot bereits sie als „‚Padaioi“ benennt, und auch sräter arabische und europäische Schrijtsteller ihrer Erwähnung tun. Zwischen 1840 und 1870 erfolgte eine erste europäische Niederlassung in Sumatra, die der Rheinischen Mission; doch blieb unsere Kenntnis des Landes auf den äußersten Süden und Südosten beschränkt, 1870 drangen die ersten Guropãer hi zum Tobasee vor, in den 80 er Jahren wurden wir durch Hagen, Westenberg, Neumann und von Brenner mit den östlichen Karo. und J Spärliche Kunde besitzen wir immer noch von den westlichen Karo, und Pakpak. Ländern. Erst in den letzten. Jahren wurde der größte Teil der Battakländer dem holländischen Gouvernement einverleibt; bedeutende Strecken davon sind heute noch unabhängig. Alle diese unerforschten Gebiete bat der Vortragende 1905 und 1966 in drei größeren Expeditionen wäbrend zusammen sechs Monaten bereist. . Professor Dr. Vol gab hierauf Rechenschaft ven seinen Beok⸗

Er schilderte die Baltaker unter den

den Timor ⸗Ländern bekannt.

waffnung, Kleidung —, der geistigen Kultur Stellung den Mann Kauspreiß der Frauen, Tod, Sri derel. Schuld.

zum Schluß Serkunft und B diesen üÜberreichen seien im nachstebenden nur eine Anzabl' delonders inter essanter in Kurze wiedergeben: Als Baumaterial für den Hausbau dient bis zu 700 m Meereaboöbe Bamdad, *, Vochlande Vl Merkwärdig sind die boben a Dächer Nnstdoll aus Bambus errichtet. Diese nach vorn in die Straßen elke der Dorfer, wobln die Glebelselten gerichtet sind überbängenden Wacker gewäbren

Jedes Worb n ban nutdant ech big acht Feuerkiellen und bietet ebensebielen Famil ten Uoterdentt. In dem undewedndaren spitzen Dachgiebel dat der derne Nusa dt

den

und die

und Verkehr, Ausdruck, besteben. Von

Vandel maßungen Battaker

noch Mut. Ge chichte der Wittellungen

. über

Die Kunst der Battaker stebt

wennngen

wei Elementen sind.

1907.

seinen Standplatz. Die Rücksicht auf ihn verhindert jed e E * 61 in, dieser Art der Haͤuseranlage. . den 965 ir. e Wohnhäuser einen Kranz um ein Gemeindehaus herum, 9 den sich ein äußerer Kranz von Relshäuschen zur Auf— ewahrung der Vorräte anschließt. Die Pakpak umgeben ihre Häuser auch noch mit Bambus palisaden. Die Begräbnis ö. meist ae egal, häufig im Walde; doch finden sich auch otenhäuechen innerhalb der Anstedelung, des Kampong“, ebenso herein telte arghäuschen innerhalb und außerhalb des Ran pong Die ,, , . ge tn Kleidung, deren Stoffe

J . r n e Männer der ve , . unterscheiden sich in ihren Gewändern höchstens . . e, die blau oder rot ist; dagegen haben sich Trachtenverschleden⸗ eiten bei den Frauen herausgebildet. Die Karoweiber tragen zum . n,, une h ftig die Toba⸗ und Pakpak⸗ j mit dem ersteren. Die Be wa d Männer besteht im Westen in kräftigen Schwertern l fe ggg ft im Osten in viel leichteren, säbelartigen Schwertern und delderseltig , * ,, dient einzig in seiner Art auf der ö ö asrohr, wohl die älteste Fernwaffe der Menschheit le Stellung der Frau ist bei den Battakern die ei

Arbeitstieres. Sie steht Morgens um 46 auf, kocht das gen ita j Reis, füttert das Vieh, besorgt die Feldarbeit bis nahe vor Sonnen untergang wo sie heimkehrt, badet, Wasser holt und die Funktionen wie am Morgen wiederholt, um dann noch, ehe sie das Lager auf⸗ sucht, Garn zu färben und zu weben. Der Mann sitzt kannegteßernd den ganzen Tag im Gemeindehause, raucht, spielt, knüpft Fransen stickt Jacken, und nur bei der schweren Feldarbeit hiift er, wenn er nicht der Jagd obliegt oder Krieg führt. Cs gibt trockene Felder Ladangs und nasse Felder Sawahg. Die ersteren, häufigeren, werden 2 Jahre hintereinander bebaut, worauf ihnen 6—10 Jahre Ruhe gelassen wird. Die aus Indien über⸗ nommenen nassen, bewässerten Felder dienen ausschließlich dem An⸗ bau von Reiß und wohl auch von Mais und süßen Kartoffeln. Die 8a erfolgt teils nach Abrede der Eltern, häufig in fehr jungen ahren der Kinder, teils nach Wahl, teils durch Kauf, wobei zwei Verwandte der zu Verheiratenden alles regeln. Der Kaufpreis richtet sich nach dem Kaufpreis der Mutter und schwankt zwischen 10 und 1090 Dollarz. Wo gleich voll bezahlt wird, geht die Frau rité in das Eigentum des Mannes über, wo nur ieilweise bezahlt wird, bleiht der Mann, alle Rechte über Frau und Kinder augübend, bei den Schwiegereltern. Bei sehr armen Leuten oder bei J Väter wird der Preis häufig nur zum Schein Die Battaker tellen sich in Margas oder Geschlechter ein, di sich bei allen vier Stämmen auf fünf tobasche Urgeschlechter en führen. Die Margas wohnen bunt vermischt untereinander, in einigen Gegenden wiegen nur einzelne Margag vor. Niemand darf in seiner eigenen Marga heiraten. Mit den Margas eng verbunden ist die staatliche Einrichtung; die Einteilung in Stände scheint sich aber erst später eingebürgert zu halen. Man unterscheidet, bei den Tobas zumal, Freie und Sklaven. Die Freien zerfallen wieder in Adel und Bürger, der Adel wieder in regierunge⸗ berechtigte und nicht dazu berechtigte. Der Toba höchster Ehrgeiz ist daher, Radjah (oberster Häuptling) zu werden. Im Gegensatz zu den Tobas sind die Karo demokratisch und beachten die Standesunterschiede nicht, selbst der Dorfhäuptling braucht nicht von Adel zu sein; wer immer Macht und Kraft besitzt, kann es werden. Die Sklaven sind entweder durch Richterspruch dazu degradierte Schuldsklayen, die sich aber jederzeit loskaufen können, ader Sklaven durch Krieg und Raub, durch Abstammung von Sklaven und durch auf dauernde Sklaverei erkannte Strafen. Nur der Adel darf sich Haus und Feldstlaven halten. Eigentümlich ist die Kriegführung, wofür es drei Ursachen gibt: Nichtausführung von Richtersprüchen, Beleidigung des Radiah und Rache. Bleiben . briefe und Schiedsgericht wirkungsloe, so wird Tag und Kampsplatz verabredet. Die Frauen bleiben dann im Hintergrunde. Raubzüge scheinen früher nicht staͤttgefunden zu haben, werden jetzt aber vom obsiegenden Teile häufig ausgeführt. Gefressen werden die im Kriege Getöteten, die Kriegsgefangenen, sofern sie sich nicht loskaufen können; die Chebrecher und bei den Pakpak auch die Diebe. Die dem Kannibalismus Verfallenen werden erst gehängt und dann zu be⸗ liebiger Aneignung ihres Fleisches öffentlich ausgestellt. Die Strafe det ,. gilt als die größte Schande. Frauen dürfen an kannibalischen Mahlzeiten nicht teilnehmen., Merkwürdig ist, daß von den 4 Stämmen der Battaker nur die Toba, Timor und Pakpak dem Kannibalismus in dieser Form ergeben sind, die Karo da⸗ gegen anschejnend von jeher nicht. Große Verwirrung besteht in den religiösen Anschauungen. Ursprünglich ist der Gottegdienst

wohl ein reiner Naturdlenst gewesen, denn Sonne, Mond, Feuer Wasser, Wind und Erde zählen zu den alten Golthelten. ober

gewertet aber werden die 3 Götter: der Eott von oben, der Gott in der Mitte und der Gott von unten, in denen man unschwer Brahma, Wischnu und Schiwa wiedererkennt, was neben einigen über die Insel jerstreuten Resten (Steinbauten) alter Hindutkultur auf frühere enge Beziehungen zu den Hindus ju schließen erlaubt. Für das tägliche Leben haben jedoch die Geister oder Halbgötter die größere Wichtigkeit. Ibre Zabl ist unbegrenzt, ja sie kann jederzeit vermehrt werden und bildet eine Quelle unbegrenzten Einflusses der Priester Die Geister offenbaren sich den Lebenden in Träumen; Träume und Traumdeutung spielen desbalb bei Battakern eine große Rolle, nicht weniger allerlei Beschwörungen und eine nnjabt abergläubischer Gebräuche. (Der Vertragende erjählte hiervon eine Menge grausiger Beispiele welche die Battaker unter dem Druck furcktbarer Wabndorstellungen zeigten.) engen Beziehungen zu diesem

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Götter! und Seisterglanben. Sie entspricht ihm in Roheit der Ausf R den Selsstulrturen und Malereien aller Art, nament⸗ lich don Ideler wie die Setalten der Hauspriester die in ketnem Dause feblen dürfen. Es scheint ein Niedergang der alten Kunst attin ß . teilt Re Faulbeit der Battaker, teils die Ein⸗ idrung dihizer, lerchtender Farbstoffe die Schuld tragen.

Die Battaler sind ein mäßig großer Menschenschlag, etwa 155 bit 160 em schlark und don guten Verhältnissen, anmutig in ihren Be⸗ gungen, leicht und gewandt im Auftreten. Ihre Hautfarbe ist ein dunkleres Gelbbraun, ihr braunschwarzes Haar ist leicht gewellt. Un⸗= schwer ju erkennen ist, daß sie überwiegend ein Mischvolk aus wenigstens Tei & Wahrscheinlich hat in lange vergangener Zeit eine Einwanderung von Java her stattgefunden. Die ursprũngms de nr ist daber wohl im Norden und Nordwesten der Insel Sumerra zu suchen.

Zum Schluß machte der Vortragende noch darauf water em. daß L. 3. Cbristentum und Islam, der einflußreiche Rerdeedn mne auf Snmatra selbst und im naben Jada bat, um die Berzeder . und daß es sich für Holland wobl verlehnen dürfte. eder der mmer feindlichen Illam zu Gunsten christlicher Gesittung ze Terme, Or der e. Kampfe wird von hoher Wichtigkeit ür den rtl De Tim mmm, D kul turfãbigen Flachen durch Anlage von Bewã fernen ger m mme, Sn, . Sumatra bietet mit seinem feuchten Trede ne d, , . ju kultureller Entwicklung. Es ist dern den Den Dm me e. men. Fava überlegen und e’ dat der letzterer Renn, , d, De,,

eine Bedölkerung, die den dla Fen nr dee e, we, me, o, De, an Intelligan und Negsamkeit Werten Me Dan de; dad Ves