Beit in London, der im Sommer 1906 verstarb, kam ein be⸗ deutendes Doppelporträt von Sir Joshua Reynolds, 3 ihrer Tochter, in die Galerie und wurde als Gegenstück des von dem demselben Gönner früher überwiesenen Männerporträts von Thomas Gainsborough zur Aufstellung gebracht. — Dem Generaldirektor Dr. Bode verdankt die Galerle eine stimmungsvolle Landschaft mit kegel⸗
spielenden Bauern von Adriagen Brouwer.
In der Sammlung der Skulpturen und Gipsabgüsse er⸗ hielt die Sammlung der Originale als Geschenk von dem rat Professor Dr. Fiedler in Dresden einen zum pergamenischen Die Sammlung der Gips abgüsse verdankt dem niederländischen Gesandten in ö Herrn
des Augu Vatikanischen Bibliothek. — Der Profefsor Dr. R. von Schneider in Wien schenkte den Abguß einer kleinen Bronzebüste des Sokrates in
Telephosfries gehörigen bärtigen Kopf.
de Stuers den Abguß einer Bronzebüste
der dortigen Antikensammlung.
An und in
Joseph Torettus mit der Durch letztwillige Verfügung die Bronzensammlung um eln
Darstellung der des Herrn
mit dem Grabscheit. Für die Sammlung der Terrakotten Sammlung von 26 Lampen und Alexandria gefunden sind, erworben.
zwei
stãtten.
Für die Sammlung der Bronzen und Miszellaneen er— warb man u. a. eine archaische Statuette der nackten Aphrodite, die Um die Brust ist ein Band mit Amu— In der Rechten hält die Göttin Krotala, die Linke und An die rechte Schulter setzt eine kurz gekleidete lügelgestalt an, von der Figur der linken Schulter ist nur ein kleiner Sie dienten als weitere Stützen des Spiegels. Fund-
als n g gedient hat. letten gelegt. die Füße fehlen.
Rest erhalten.
ort angeblich Vonitza (Akarnanien). Ferner den
Alexandr. Toreutik S. 469 (199) beschriebene Fund von Silbergefäßen des 1.— III. Jahrhunderts n. Chr., gallisch-römischer Fabrik, aus dem ägyptischen Theben: drei e, . einfache Teller, zwei kleine
e und das Mittelstück einer relief⸗ Dieser Fund bildet eine vollkommene Parallele zu einem anderen, derselben Zeit und dem—⸗ selben Kunstkreise angehörenden Funde aus Theben, der bor einigen
Teller, drei große Eßlöffel, eine Ke geschmückten Platte bon ungewöhnlicher Größe.
Jahren von dem Antiquarium erworben wurde.
Die Sammlungen des Münzkabinetts sind um 7 griechische, er hie 2 römische, 123 mittelalterliche, 30 neuzeitliche, 80 orientalische Münzen eine und 31 Medaillen, insgesamt 273 Stück, vermehrt. — Unter dem an Zahl nur geringen Zuwachs für die Abteilung der antiken Münzen und hefinden sich zwei Sicke von ganz hervorragender Bedeutung. Als Geschenk des Herrn Gerson Simon ein aus dem Funde von Abukir stammender Goldmedaillon (fünffacher aursus) der Kaiser Diocletianus und Maximianus: er zeigt auf der einen Seite die Brustbilder der beiden Kaiser einander gegenübergestellt, auf der Rückseite den feier— lichen Umzug der zwei Kaiser in einem mit vier Elefanten bespannten und von acht Begleitern umgebenen Wagen. — Die andere Münze, ein Silberstater von Tarent, wurde vom Generaldirektor, Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Dr. Bode überwiesen. Dieser Stater, bon dem sonst kein anderes Exemplar bekannt ist, bringt die für Tarent bisher unbekannte Darstellung eines neben feinem Pferde arnisch befestigt, indem
stehenden Jünglings, dem ein Diener den er die Riemen unter der rechten Achsel anzieht.
Für die Nationalgalerie wurden angekauft: das Gemälde Blick in den Garten dez Prinzen Albrecht! — Oel — von Ad. von Menzel, die Bildwerke .‚Statuette E. Kants“ von Chr. D. Rauch, Schlafendes Mädchen‘, ‚Kopf Blüchers (als Stockknopff und die in den Reliefs, Bogenschütze⸗ (iwei Reliefs), Adam und Eva“, Weiblicher ät ᷣ Wettreiten und Siegesfahrt! von G. Schadow, die saͤmtlich nach schon vorhandenen Driginalen oder Originalmodellen in Bronze gegossen wurden, sowie die ‚Büste E. Drippes“ von H. J. Pagels und an Handzeichnungen usw, das Blatt Im Mondschein! — Wasserfarben — und die Holi⸗ stockieichnung „‚Schlußvignette zu Kleists Zerbrochenem Krug“ von
Akt. (Vorder⸗, Rücken. und Settenansicht),
Ad. von Menzel.
V. A. salon haben neue Ausstellungen eröffnet.
einer größeren Anzahl von Arbeiten vertreten. hat hier auch einige Oelgemälde ausgestellt.
interessant als Zeugnis, wie fremd für bedeutender Teil des
unser
Yers. Boone mit
gelguft wurden Abgüsse der Hermen des Sokrates im Louvre Villa Albani und der Abguß des Hermes Lansdowne.
Der Sammlung der Bildwerke der christlichen Epoche überwies der Königlich preußische Gesandte in München Graf Pour— talès ein Marmorrelief von der Hand des venezianischen Barockmeisters
Geburt Christi. — Alfred die hervorragendes Statuette des Herkules von Antonio Pollaiuolo bereichert. — Der Generaldirektor Dr. Bode überwies der Abteilung eine ihm von be— freundeter Seite zur Verfügung gestellte Bronjestatuette des Adam Das sehr interessante Stück, ein unziselierter Wachsausguß geht vielleicht auf Francesco da Sant Agata zurück. wurde u. a. eine Lampengriffen, die in J Sie gehören verschiedener Zeit an und stammen nach Technik, Darstellungen und Inschriften aus einheimischen, italienischen und griechischen oder kleinasiatischen Werk-
Das Künstlerhaus und der Schultesche Kunst— n Im Künstlerhaus sind die beiden Engländer Walter Erane und William Strang mit William Strang, den wir in Deutschland bisher nur als Radierer und Illustrator kannten, Sie sind nicht un— Empfinden ein englischen Kunstlebens ist.
Man hat den Eindruck,
des Publikums. Sie machen sich
Farben aufgetragen,
tus in der
Linien zu vermissen.
Beit wurde Stück, die
wirksamen Blättern.
und auch künstlerisch reicher.
Aue druck.
von Schrelber, sich in Wahrheit lohnte.
kräftiges Empfinden wirkt.
und da eine feine sind, obwohl rein dekorativ.
mãälde schön
ist sehr interessant.
Rothauser, den Herren Hauptrollen, statt. Margarete Ober, eine
Sannös, Tjäldes Prokurist:
Konkursverwalter: Herr Nesper; Zolleinnehmer: Herr Zeisler;
Paris.
Kein Wort
paßt besser für diese Art Malern . . Auzdruck Jentimental. als ätten Leben gegenübergestanden, nie unmittelbar vor der Natur ihre Die Beobachtungen gemacht, um fie mit naiver Wahrhaftigkeit festzuhalten. All ihre Eindrücke kommen aus zweiter Hand, sind ,,. durch irgend eine Dichtung, beeinflußt von irgend einer unwahren Stimmung gonnen wird am 8. Juni mit dem Jongleur zu Sprechern vorübergehender Tages⸗ kennen folgt „Der Zerrissene von Nestroy. moden, ohne Selbständigkeit und selbst ohne Kraft des F eheim⸗ . noch diese Richtung adeln könnte. auch die Technik darunter leiden muß; süßlich, wattig und weich sind die besonders in dem Gemälde , empfindsamsten von Strangs Bildern, das elne Mutter darstellt, die lhre Kinder herzt. In anderen Arbeiten hat er sich mehr phaniastische Motive gewählt, zeigt Mann und Weib über der Erde schwebend und nennt dies Bild ‚Aller Dinge Anfang“, schildert das Ende des Tanzes‘, müde, sich aus dem Reigen lösende Frauengestalten, aber wir brauchen nur an Hoffmannsche Bilder zu denken, um den M wirklich gestaltender Phantasie, die schöne Klarheit ausdrucksvoller
Ein ganz Anderer tritt uns in dem Radierer Strang gegen⸗ über. Auch hier ist er technisch oft gar ju weich, zu wenig bestimmt in den Umrissen, waz dem Gesamteindruck mitunter Abbruch tut, aber er empfängt seine Anregungen doch direkt vom Leben selbst, stellt Dinge dar, die sein Auge täglich sieht, die er selbst empfunden und erlebt hat, und kommt so zu eigenem Ausdruck und oft zu überraschend Er zeichnet Bettler, Volksredner, die Heils⸗ armee. Typen aus dem Volk, Arbelter auf dem Land, und wenn er von diesen realistischen Schilderungen zu religißsen Varstellungen kommt, zum Abendmahl, zur Kreujzabnahme, so bringt er auch hier Züge selbstempfundenen Lebens hinein, die ihn vor Trivialität und vor ausgefahrenen Gleisen schützen.
Walter Crane ist in seinen Bildern weitaus schärfer, klarer Einzelne seiner Landschaften atmen ein tiefes Naturempfinden, das an deutsche Märchenkunst erinnert, fo der Schäfer am hügeligen Waldrand, oder das kleine Bild „Ver neue Mond“ mit dem tiefen, dämmerigen Grün der Matten. antike Muster sich anlehnenden Arbeiten ‚„Cupido und meine Dame“, Cupido und Diana“ wirken mehr dekorativ und sind recht leer im
Ihm Schulteschen Kunstsalon sind eine Anzahl von Land— schaftern mit umfangreichen Sammlungen zu Worte gekommen, aber es sind keine Persönlichkeiten darunter, deren eingehende Bekanntschaft Ein oder zwei Bilder würden uns in jedem Fall einen genügenden Begriff von ihrer Kunst geben, die anderen erscheinen nur als vielfache Wiederholungen. Der Schwede Axel Fahl eranzz gibt immer dieselben Sturm und Dämmerstimmungen in krüben, berwischten Farben, in denen er mehr durch äußere Effekte als durch wirklich Thorwald Erichsen ist gar zu wild und verworren in seinem Farbenauftrag. aus Holland sind ziemlich kalt und eintönig. Der Italiener Gero⸗— lamo Cairati interessiert in einigen seiner kleinen Arbeiten, in denen innigere intime Naturbeobachtung verrät.
Malerisch am feinsten ist der in seinen Frühlingsbildern aus Süddeutschland im Ton warm und herzlich in der Auffassung wirkt. zeigt in seinen Skizzen und Studien einen frischen und unbekümmerten Blick, der seine kleinen Arbeiten sehr anziehend macht. volle in dieser Schulteschen Ausstellung sind aber nicht die Arbeiten der modernen Künstler, sondern ein paar Bilder von A. Achenbach, Steffeck, Schönleber, Horace Vernet, die in ihrer schönen Zeichnung und prächtigen Tönung vor allem den Blick auf sich lenken. Auch das lebensgroße Bildnis Lola Montez' von W. von Kaulbach
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Sonnabend, eine Wiederholung von , mit den Damen Rose, Plaichinger, ommer,
Konservatoriums und, zuletzt am Stadttheater in Stettin tätig, ist auf Grund ihres Gastspiels als Erda (. Siegfried“ und Magdalena (-Evangelimann“) für die Königliche Oper verpflichtet worden.
Im Königlichen Schauspielhause ersten Male „Ein Fallissement“ von Björnson gegeben. Die . lautet: Großhändler Tjälde: Herr Kraußneck; Frau Bälde: Butze; Walburg und Signe, ihre Töchter: Frau Willig und Fräulein Arnstädt; Leutnant Hamar, Signes Bräutigam: Herr Vallentin; Herr Staegemann; meister bei Tjälde: Herr Patry; Advokat Berent: Herr Pohl; der der Pfarrer: Herr Eggeling; der Konsuls: die Herren Keßler, Eichholz und Winter; Großhändler: die Herren Arndt, Müller, Brose und
Im Neuen Königlichen Operntheater wird morgen die Millöckersche Operette ‚Der Bettelstudent“
diese Künstler nie
und Rudolf?
ühlens, die Es ist selbstverständlich, daß
Abend“, dem
angel
. von
Seine an
Paul Ledurs Studien
auszudrücken weiß, Seine großen Ge⸗ der Farbe, vollkommen leer Adolf Luntz,
Stimmung ergeben.
Auch Hans von Loosch Das Wert⸗
furt a. M.
und Kirchhoff Uhr.) — Fräulein Eichelbergschen
Hoffmann (Anfang 8
Schülerin des verspürt.
wird morgen zum
rau J sowie auch
Jakobsen, Brau⸗ die
aufgeführt. Die Haupt⸗
rollen liegen in den Händen der Damen Delma, Grabitz, Porth, 24 sowie der Gerren Ander, Albes, Braun und eutsch. e, ,, die im Junt unter Karl 6
Das Kanonenboot kapitän Bölken — ist. wie W. T. B. meldet, zur Hilferkeistun g bei dem auf Steep Island im östlichen Chufan-Archipel ge—⸗ strandeten franzöfischen Kreuzer „Chanzy“ (vgl. Rr. 132 d. Bl.) am 23. Mai von Schanghai in See gegangen.
Danzig, 23. Mai. . Chemiker (gl. Nr. 122 d. Bl.) hat den Geheimen Rat, Professor Dr. C. Engler in Karlsruhe zum Ehrenmitglied ernannt. Die nächstjährige Tagung des Vereins soll in Jena stattfinden.
Bijsk (Gouv. Tomsk), 24. Mai. 9 Uhr wurde hier ein von unterirdischem Getöse begleiteter Erdstoß
Pietsch, ard
ernauers Leitung im Deutschen Thegter stattfind bringen eine Berliner, eine Wiener und eine Parifer Poffe. nn,
von Emil Pohl,
Mannigfaltiges. Berlin, 24. Mai 190.
Im Sitzungesaale des Abgeordnetenhauset fand gestern vormittag, wie hiesige Blätter berichten, die diesjährige Delegierten“ versgmmlung des Vaterländischen Frauenverein statt, der Ihre Majestät die Kgiserin und Königin und Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Eitel-Friedrich beiwohnten. Der Staatsminister Dr. Schönstedt eröffnete die Versammlung mit Worten deg Dankeg an Ihre Majestät für Allerhöchstihr Erscheinen und gab sodann das Ergebnis des vorjährigen Preigausschreibenz zur Erlangung einer Propagandaschrift unter dem Titel: „Bie Auf⸗ gaben und Ziele des Vaterländischen Frauenverein‘, bekannt. Den 1900 S hat die
aldewey-⸗ Berlin erhalten. andere Arbeit, die, weil sie über den gebotenen Rahmen hinaugging, für die Preisfrage ausscheiden mußte. dessen ihre Erwerbung bor. Dann folgten die üblichen Berichte Über die Tätigkeit der Zweigvereine, die sämtlich ein günstiges Bild von dem Ge⸗ deihen ihrer Arbeit entwarfen. Dr. Ko pisch.-Weizenroda sprach über die Entwicklung des Zweigvereins Schweldnitz⸗Land, Dr. Rohardt (bom Zweigverein Pankow) über die Walderholungsstätte für Säuglinge
Schriftstellerin Fräulein . Beachtung verdient aber auch eine
Der Vorstand behält sich in,
2
und deren Mütter, der Generalleutnant von Viebahn Über den Landesverband im Herzogtum Sachsen⸗Meiningen und Frau Archidiakonut Crämer- Saalfeld über die Krankenpflege im Landesverband Sachsen⸗ Meiningen. Zum Schluß erfolgte die vorgeschriebene Wahl deg Vor— standes, dessen bisherige Mitglieder wiedergewählt wurden.
Luchs“ Kommandant Korvetten—
(W. T. B.) Der Verein deutscher
Trier West, 24. Mai. Amtlich wird gemeldet: Gestern nachmittag 45 Uhr fuhr auf dem Bahnhof Erdorf der Güterzug 6454 dem ausfahrenden Güterzug 6463 in die Flanke. Perfonen wurden nicht verletzt. Mehrere Güter, und ein Viehwagen sind beschädigt. Vie Ursache deg Unfalls muß erst die sofort eingeleitete Untersuchung Der Verkehr wurde durch Umsteigen aufrechterhalten. heute morgen 6 Uhr verkehrten aber die Züge auf der Eifelbahn wieder regel mäßig.
Seit
Worms, 23. Mai. (W. T. B.) In der heutigen Haupt⸗ versammlung Nr. 122 d. Bl.) wurden die Vorschläge auf Aenderung der Satzungen einer Kommission überwiesen, die in einer am 5. Dezember in Frank stattfindenden Bericht erstatten soll.
London, 23. Mai. für die Erforschung der Nordsee halt hier in der jwelten Woche des Juni seine Jahresversammlung ab, zu der Vertreter von allen an die Nord, und Ostsee angrenzenden Staaten entsandt werden. Von verschiedenen Seiten sind Festlichkeiten zu Ehren der Vertreter in Aussicht genommen.
der Deutschen Kolonialgesellfchaft (val.
außerordentlichen
(W. T. B.) Der Internationale Rat
Generalversammlung
(W. T. B.) Gestern abend
Upsala, 23. Mai. (W. T. B.) Heute fand hier aus Anlaß der 200jährigen Wiederkehr des Geburtstags Linnss in der Universität eine große Festlichkeit statt, an der der Kron« prinz⸗Regent, ausländische Festrede des Rektors der Universität, Professors Schück überbrachten ausländischen ĩ Adressen. Jeder Delegierte sprach in seiner Muttersprache. Darauf überbrachten Delegierte von schwedischen Universttäten, Hochschulen, Akademien und wissenschaftlichen Gesellschaften Glückwünsche. Mit dem Gesang „Carolus Linnaeus“ wurden die fremden Delegierten dem Kronprinz⸗Regenten vorgestellt.
Mitglieder Deleglerte
der Königlichen Familie teilnahmen. Nach einer
mehrere
Delegierten Glückwünsche und überreichten
schloß die Feier. Nach dieser
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Kmigliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 129. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und
reiplätze sind aufgehoben. Salome. Drama in
Aufzüge, nach Oskar Wildes gleichnamiger Dich tung in deutscher Uebersetzung von Hedwig Lachmann. Musik von Richard Strauß. Musikalische Leitung: . Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 8 Uhr.
Schauspielhaug. 157. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Zum ersten Male: Ein Fallifsement. Schauspiel in 4 Auf- zügen von Bförnstjerne Björnson. Aus dem Nor— wegischen von Wilhelm Lange. Regie: Herr Re⸗ gisseur Patty. Anfang 73 Uhr.
Neues Operntheater. Unter Leitung des Direktors: Gastsptel des Joss Ferenezy⸗Ensembletz. 34. Vor- stellung. Der Bettelstudent. Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Genge. Musik von Karl Millöcker. Regie: Hermann Litt. Dirigent: Arthur Peisker. Anfang 73 Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 130. Abonnements vorstellung. Dienst, und Freiplätze sind aufgehoben. Der Frei schütz. Romantische Oper in 3 Abteilungen (zum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freischütz ) von 5 Kind. Musik von Karl Maria von Weber.
nfang 73 Uhr.
Schauspielhauß. 138. Abonnemente vorstellung. Dienst-⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Rabensteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch. Anfang 75 Uhr.
Neues Operntheater. Unter Leitung des Direktors: Gastspiel des José Ferenczy⸗Ensembleg. 35. Vor⸗ stellung. (Halbe Preise) Nachmitags 3 Uhr: Die Fledermaus. Komische Operette in 3 Akten von Johann Strauß. — Abend 77 Uhr: 36. Vorstellung. Wiener Blut. Operette in 3 Akten von Johann Strauß.
Die Ausgabe der Abonnementsbillette für den Monat Junt 1907 zu 17 Opern⸗ und 29 Schau— spielvorstellungen findet am 29. und 30. Mai d. J., von 1064 —1 Uhr Vormittagz, in der Königlichen
Theaterhauptkasse im Königlichen Schauspielhause, Eingang Jägerstraße, gegen Vorlegung des Abonne— mentsvertrages statt, und zwar werden am 29. Mai d. J. nur die Billette zum Parkett und 1. Rang und am 30. Mai d. J. diesenigen zum 2. Rang bezw. Balkon und 3. Rang verabfolgt. Die Billette zur 112. Qpernvorstellung werden in Anrechnung ge⸗ bracht. Gleichzeitig wird ersucht, den Geldbetrag abgezählt bereit zu halten.
NDentsches Thegter. Sonnabend Robert und
Bertram. Anfang 7 Uhr. Sonntag: Robert und Bertram.
sammerspiele t - , Frühlings Erwachen. t
Sonntag: Frühlings Erwachen.
Anfang
Neunes Schanspielhaus am Nollendorfplatz. Sonnabend: Hopfenraths Erben. Anfang 8 Uhr. Sonntag: Hopfenraths Erben.
Lessingtheater. Gastspiel des Theaters an der 56 Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Zigeuner⸗
aron.
Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Zigeunerbaron.
Schillertheater. O. (Wallnertheater) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Moloch. Eine un⸗ vollendete Tragödie (2 Akte) von Friedrich Hebbel. Hierauf: Der zerbrochene Krug. Ein Lustspiel in 1 Aufzuge von Heinrich von Kleist.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Vogel im stãfig. — Abends 8 Uhr: Im bunten Rock.
Montag, Abends 8 Uhr: Narrenglanz.
Charlottenburg Bigmarcstraße, Ecke der Grolmanstraße). Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gin
Fallissement. Schauspiel in 5 Aufzügen von
Biörnstjerne Biörnson. Deutsch von Wilhelm Lange. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Vfarrer von
stirchfeld. Abends 8 Uhr: Ein Falliffement. Montag, Abends 8 Uhr: Mouna Banna.
Thenter des Mestens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe. Operette in 3 Akten von Victor Lon und Leo Stein. Musik von Franz Lehär. nn, und folgende Tage: Die lustige
we.
Lustspielhaus. (Friedrichftraße 236) Sonn— abend, Abends 8 Uhr: Husarenfsieber. Sonntag: Husarenfieber.
Schillertheater XN. (Friedrich Wilhelmstädtisches , Sonnabend, Abends 5 Uhr: Am grünen
eg.
Sonntag: Am grünen Weg.
Residenytheater. (Vlrektion: Richard Alexander) Sonnabend, Abende 8 Uhr: Zum Besten der Bühnen⸗ genossenschaft. Zum 109. Male: Haben Sie nichts zu verzollen? Schwank in 3 Akten von M. Hennequin und P. Veber. (Robert de Trivelin: Richard Alexander.)
Sonntag und folgende Tage: Haben Sie nichts zu verzollen?
Lortzingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 78) ö Der Barbier von Sevilla. Anfang L.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di- rektion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends s Uhr: Wo die Liebe hinfällt. Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz. Gesänge von A. Schönfeld.
Sonntag und folgende Tage: Wo die Liebe
hin fällt.
Bentralthenter. Gesamtgastsplel des Hamburger Ernst Drucker ⸗Theaters. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Mädchen aus dem Nachtcafé. (La Dame du Boulevard.) Posse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Georges Ordeau.
Sonntag und folgende Tage: Das Mädchen aus dem Nachteafs.
Trianantheater. (Jeorgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Fräulein Josette — meine Frau.
Sonntag und Montag: Fräulein Josette — meine Frau.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Maria Luisa Wiebcke mit Hrn. Oherleutnant Richard Exner (Kausche bei Peters⸗ haln N. L. — Allenstein).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. , , e. Dr. Saenger (Hannover). — Hrn. Oberleutnant Hans von Arnim (Hersfeld).
Gestorben: Hr. Theodor Damian von Rauten⸗ strauch (Cöln). — Eveline Freifr. von Budden⸗ brock, geb. Hoff nann (Grunewald).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhemstraße Nr. 32.
Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Erste Beilage
Berlin, Freitag, den 24. Mai
Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.
Qualitãt
mittel aut Verkaufte
Marktort
Gezahlter Preis für 1 Doppeljentner
Menge
höchster 3 0 Mp0 16
niedrigster höchster niedrigster
Doppelzentner
1907.
Außerdem wurden am Markttage (Spalte ö. nach überschläglicher Schätzung verkauft dem Doppel zentn er ) (Preis unbekannt)
. Am vorigen Dung . Markttage für Durch⸗
schnittg⸗ zentner yreig
Landsberg a. W. . Breslau, . Grieg; Hirschberg i. Schl. me,, Göttingen ö, , ö Langenau i. Wrttbg. Rastatt J Neubrandenburg. Chateau⸗Salins .
, , , n, nm, n, ne, nil,
Langenau i. Wrttbg.
82 86
de *
Landsberg a. W. . Kottbus . ü Breslau. Striegau.. Hirschberg i. Schl. , Göttingen Geldern.
Neuß .. Döbeln
Rastatt Neubrandenburg Chateau⸗Salint
m m n nee,, a, oo ,
, . , Breslau. dd r . Braugerste 8 ni, ᷣJ Hirschberg i. Schl. Ratibor. . Göttingen... Chateau ⸗Salins
Landsberg a. W.. Kottbus . ĩ Breslau. Gtrtegan. Hirschberg i. Schl. k Göttingen
Geldern.
Wer. . Kaufbeuren. . Winnenden. G Langenau i. Wrttbg. . Rastatt ö Neubrandenburg Friedland i. Mecklbg. Chůteau⸗Salins
Bemerkungen. Die verkaufte Me
19870 19 1936
nge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufgswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.
Weizen. 20 00 . 20, 1 2029 20 40 2039 20 00 2090 — 20 40 20,60 2100 20, 00 20, 00 20 00 21 00 20 10 20, 40 21.20 . 20 00 20 00
20 6o 20650 Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 21,60 21,80 22,00 22.00 1
Roggen. 19,20 18,50 18,70 19,50 18, 60
20, 00 19,90 19,00 19,60 19,50
16 50
20, 00 19,80 20,20 20,00
20, 59 19,70 2000 20,00 21,20
21 90
19.20 18,50 18,40 19,40 18,60
20, 00 19, b0 19,00 19, 40 19,50
16 o
18, o 19.30 20 00 1970 15.76 20,56 327,36 26 56 306 26 36 56 19. 60
1880 1886 19586 15,16 19516 269 h6 1996 20 66 19 56 20 66 198 66
S er he.
156,10 16,56 17.16 16 26
18,90
16,50 1470 16,00 16,40 15,70 14.50 16,90 16, 00
16,50 15,00 16,50 16,60 15,70 15,50 16,90 17,00
15.30 17,00 17,30 16,20
1890
Safer. 195,00 — 19.50 20, 00 18,70 18,80 18,60 18,80 17,90 18 00 — 18,00 20, 50 21,00 20,00 20,00 — 19,30 20, 00 19, 80 19,80
19300 19. ß 1856 15, 16 1736
20,50 19,50
20, 00 1926 1955 18.06 18.66 21,600 20 560 19 56 26 06 20 660
1950 Ig. do
19,50 18.50 19, 00
19650 19. 50 18236 18,50 2656 18. o
21 00 19 66
20.50 21,00 19,00
18,50 19,00
i 19. 00 20 00 9
18,60
19,80 19,80
1777 17, 66
1967 19, 55 18,50
19,75 18, 59 18.550 26236 5. 15.55 5. oo 18 O ,
967 17,90 13 359 18,30
1400 20,09 590 19,67 322 19,53
1132 1959 165 18,35 208 18,90 156 26 56
5666 18, 83
57060 19, 06
Der Durchschnittspreit wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
8 ö. Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saatenstand in Belgien.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Antwerpen berichtet unterm 18. d. M.: 6 günstigen Aussichten, die der Stand des Winter; getreides im Monat März bot, haben sich bestätigt, und der durch die lange Dauer des Winters verursachte Rückstand scheint ohne Einfluß auf die weitere Entwicklung zu bleiben. Die ver, hältnißmäßig hohe Temperatur und der Regen im ersten Teih des Monats April baben dem Wachstum eine kräftige Entwicklung gegeben, die allerdings gegen Ende des Monats nachließ. Die Futter⸗ pflanzen und die Wlesen haben im allgemeinen ein schönes Aussehen/ sedoch lieferten die Weiden noch nicht genügend Futter für das Vieh. In der Antwerpener Campine erholt sich der Raps wieder von den srlittenen Frostschäben. Er befindet sich in gutem / . in den Gegenden von Leuze und Alost, läßt aber bei Maeseyck zu wünschen übrig. Die Feldarbeiten für die Somm erkulturen haben unter guten Bedingungen ausgeführt werden können. Einige durch Regen nd Schnee berursachte Verspätungen werden aus einzelnen Teilen der probinzen Luxemburg und Namur gemeldet. Abgesehen hiervon lonnte die Bestellung der Felder ohne Aufenthalt bewirkt werden. Der erffe Hafer ist gleichmäßig aufgegangen, ebense der Flachs. Die Frühkartoffeln sind an einigen Stellen, besonders n der Nacht vom 19. zum 20. April, durch rost beschädigt worden. Die ersten Zuckerrüben sind ebenfalls regelmäßig aufgegangen, während die spät gesäten, wie auch die zuletzt gepflanzten Kartoffeln in. folge des gegen Ende April eingetretenen anhaltenden Regen etwas gelitten haben können, besonders auf schwerem, und tiefem Boden. Jedoch wird man ein bestimmtes Urteil erst in einiger Zeit abgeben können. Der Anhgu der Zuckerrübe weist 1 überall einen starken Rückgang auf. Als Gründe fr werden angeführt die von den Fabrikanten gebotenen niedrigen Hreise— der Mangel an Arbeiskräften und zum Teil auch der hohe Preig des Salpeterg. Der allgemeine Rückgang der Kultur der Zichorte scheint bbenfallg denselben Ursachen zuzuschrelben zu sein. Hafer, Flache, Kar toffeln und Wiesen nehmen dieselben Anbauflächen ein wie früher.
Saatenstand in Rumänien. 1
D iserliche Konsul in Jassy berichtet unterm 13. d. M.: Die . waren infolge der andauernden Trockenheit im e. gangenen Herbst weniger umfangreich als gewöhnlich und aus dem
leichen Grunde größtenteils recht kümmerlich aufgegangen. Der i folgende bi 9 den April hinein anhaltende Winter war den Saaten auch wenig zuträglich sowohl wegen selner Strenge, als auch wegen der ungewöhnlich langen Dauer. Im Frühjahr zeigten sich denn auch Fehlstellen und 10 — 15 v. H. des Herbstanbaues mußten umgearbeitet werden. ĩ . .
un, Bestellung der Sommerfrüchte ist wegen des späten Früh⸗ jahrs und der Bauernunruhen etwas zurückgeblieben.
Gegenwärtig herrscht große Trockenheit, und wenn nicht die aller⸗
nächste Zeit Regen bringt, ist eine Mißernte zu befürchten.
ö Saatenstand in Dänemark.
er Kaiserliche Generalkonsul in Kopenhagen berichtet unterm 16. . i ungewöhnlich lang anhaltende kühle Witterung dieses Frühjahrs scheint den Saaten in Bänemark keinen Schaden zugefügt zu haben. Von den Wintersagaten lassen Roggen und Weizen nichts zu wünschen übrig; sie stehen im allgemeinen auf derselben Entwicklungsstufe, wie gewöhnlich um diefe Jahregzeit. Dagegen hat die Kälte auf die Ent⸗ wicklung von Klee und Gra hemmend eingewirkt. Auf die Früh⸗ jahrsfaat, die etwas zurück war, hat die Wärme per letzten Tage sehr gänstig eingewirkt, zumal in denjenigen Landesteilen, wo zugleich
ein warmer Regen gefallen ist.
Ueber die Witterung, den Kulturenstand und die land⸗ wirtsch aftlichen Arbeiten wird der „Schweizerischen Landwirt⸗ schaftlichen Zeitschrift unterm 17. d. M. gus Zürich geschrieben: Die Erwartung, tz werde dem langen, strengen Winter ein zeitiger Frühling folgen, ist nicht in Erfüllung gegangen. Der März war viel zu winterlich und weckte noch gar keine Vegetation. Kalt und windig begann auch der April und mit dem Wachstum ging es dabei sehr zähe. Der immer mehr zu Tage tretende Futtermangel nötigte jedoch bald nach Mitte des Monats, trotz des spärlichen Graswuchses, zur Eröffnung des Weidganges und Ende der vierten April woche zum Beginn der Grasung. Weide und Grasung wurden vielfach im Wechsel miteinander betrieben. Am 29. trat Schneefall ein und setzte gar viele Landwirte in große Verlegenheit. Kein Heu auf der Bühne, kein Gras in der Tenne und käufliche Heuvorräte kaum aus⸗ sindig zu machen: das ist gewiß eine schlimme Lage. Wo Getreide, Krüsch und Kraftfuttermlttel erhältlich waren, wurden diese 3 mittel von begüterten Bauern angeschafft. Uebel daran war der Vieh—
tand der weniger gut situierten größern und kleinern Gutsbesitzer, ö mit Smeg Gr *e, und in einigen abgelegenen Talschaften der Urkantone sogar mit Tannenreiserfütterung sich begnügen mußte. Der Heupreis stieg bis auf 16 Fr. für 100 kg, selbst an Orten mit guter Kerr reren ad ng Der Weidgang und selbst die Grasfütterung im Stalle brachte ein anderes Uebel mit sich, das vielfache und gefährliche Auftreten der Völle! des Viehes. Größere Telle, ja fast ganze Viehbestände wurden oft gleichzeitig be= fallen und es ga große Mühe, das Vieh zu retten. UNeberall gingen einzelne Tiere zu Grunde; man zählte in einzelnen Gemeinden 10, 12 und mehr Stück. — Diese Woche brachte besseres Maiwetter und infolge dessen Stärkung des Graswuchses und damit Verminderung der „Völle'. Das Sommergetreide konnte etwas spät angesäet werden. Die Wintersaaten stehen ordentlich. Die Kartoffelpflanzung hat sich auch etwas verzögert, aber zu frühe Pflanzung in, den kalten Boben zeitigt das Wachstum auch nicht, erst die Bodenwärme fördert es in Wiese und Ackerland. Die Obstbäume haben, trotz des letztjährigen reichen Ertrages, fast durchweg wieder schönen Knospenansatz, der in frühen Lagen jetzt günstige Blüte⸗ zeit findet. An einzelnen Arten steht es mit dem Blühen sogar recht gut, die Bäume stehen in reichem Flore. Vorgussichtlich werden die Heustöcke dieses Jahr etwas kleiner, da heute, also gegen Mitte Mat, auf vielen Gütern bis ein Drittel der Grag flãche abgeweidet und gemäht ist; im übrigen aber kann das Produktionsjahr 1907 immer noch einen guten Auggang nehmen, was wir hoffen wollen.
er in Wien tagende Internationale Landwirt schaft⸗ ,, der sich porgestern mit der Frage der Ven- tierung der Braugerste beschäftigt hatte, hat.. W. ;. B. . folge, die Einsetzung einer internationalen Kommission heschlossen die bls zum nächsten Kongresse allgemein gültige Normen für die Beur⸗ teilung der Gerste ausarbeiten soll. Der Kommission gehören elf
Deleglerte aus dem Deutschen Reiche an.
Winnipeg, 23. Mal. (W. T. B.) Nach den im Acerbau⸗
eingekaufenen Berichten ist die bestellte Ackerfläche in hr dd a zu il Jahreszeit so groß wie im , Jahre, und die Autzsichten auf eine gute Ernte sind ebenso günstig wie im
Vorjahre.