1907 / 128 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 May 1907 18:00:01 GMT) scan diff

von Liangkuang ernannt worden, um die Rebellion in Kuangtung zu unterdrücken, wie er hies früher in Kuangsi

getan hat. Afrika.

Die marolkanischen Regierungsbeamten Elmokri und Ben ghanem haben 'ich vorgestern abend auf die französische n fg t begeben, um sich mit Regnault über die französischen Forderungen zu besprechen. Wie die Agence Havas“ meldet, wurde volle Einigung bezüglich der Frage der Polizei in dem algerisch⸗mauretanischen Grenz⸗ ebiete erzielt. gin ichtlig der Angriffe auf Fran osen zeigten ie scherifischen Beamten Entgegenkommen und . mit den Beamten der französischen Gesandtschaft und der Drago⸗ manate noch einige andere Fragen.

In maurischen Kreisen wird, derselben klärt, der Sultan habe beschlossen, Fe; zu über Rabat nach Marrakesch zu begehen. Der Kriegsminister el Gebbas werde den Sultan mit einer Truppenmacht be⸗ gleiten. Dann werde die Polizeifrage geregelt und die Polizei eingeführt werden.

ine Majestät an einem Frühstück des Offizierkorps der Selen! 2 bei dem ö eine Ansprache hielt und ein dreifaches Hurra auf die österreichisch⸗ungarische

Armee ausbrachte.

erter Besetzung wieder achte denn auch den . in der Adele wie de

Provinz Sachsen.

Schan alle, 3 Pakete Zigarren und Tabak. 393 . , Salzwedel, 1 Kiste Zigarren.

Provinz Sachsen. 26540) Provinzialverein vom Roten Kreuz, Magdeburg, 300 Provinz Pommern.

2619) Zweigverein des Vaterländischen Frauenvereing, Schivelbein, ö Provinz Hannover. nh Vaterländischer Frauenzweigverein, 1 Provinz Schleswig olstein. 2618) Vaterländischer Frauenverein, Kiel, 1 Kiste Liebesgaben.

Provinz Hessen⸗Nassau. Zweigverein vom Roten Kreuz zu Nassau a. d. Lahn,

lebesgaben.

Ilfeld sowie die preußischen Stempelprüfungsstellen im Groß—⸗

erzogtum Oldenburg und in Bremen. ö. Lenin den 17. Mai 1907. Der Finanzminister. Im Auftrage: Köhler.

i ZStempel⸗ und Erbschaftssteueramt in Magde⸗ . 6 . 1. Juli 1997 eine vierte Abteilung er⸗ richtet. Das Amt führt alsdann die i n:

Königliches Stempel⸗ und Erbschaftssteueramt, , bal . IV) umfaßt folgenden Geschäftsbezirk: 6 Ent fe Sachsen, die zu den Provinzen Hannover und Hessen⸗Nassau gehörigen * Ilfeld und Schmalkalden sowie die e ren Stempelprüfungsstellen im reh , tum Sachsen, in den Herzogtümern Braunschweig, Sach 29 Meiningen, Sachsen⸗Altenburg, Sachsen. Coburg. Gotha un Anhalt, in den Fürstentümern . Schwarzburg⸗Rudolstadt, Reuß älterer und juͤngerer Linie un in der Stadt Leipzig. Berlin, den 17. Mai 190ss. Der Finanzminister. Im Auftrage: Köhler.

Gesanggfach aber

Braunschweig. als Gast.

Wie die amtlichen „Braunschweigischen Anzeigen“ melden, hatte der agg fbr Dr. von Otto unmittelbar nach der vorgestrigen Regentenwahl die auf Vorschlag des Regent⸗ chaftsrats erfolgte einstimmige Wahl Seiner Hoheit 5 Herzogs Johann Albrecht zu. Mecklenbur Höchstdiesem und auch dem Reichskanzler telegraphis gemeldet. In dem Telegramm an Seine Hoheit den Herzog war zugleich angefragt, ob, wann und wo Seine Hoheit die Abordnung der Landesversammlung, deren Führung dem Stgatsminister Dr. von Otto obliege, zu empfangen geruhen wolle. Das genannte Blatt ist ermächtigt, die nach tehend darauf erfolgten telegraphischen Antworten zu veröffentlichen: , Dr. von Otto, Braunschweig. Das mir durch den Regentschaftsrat und die Landesversammlung des ea att, Braunschweig entgegengebrachte Vertrauen erwidere ich aufricht 9. Ich werde mich freuen, die Abordnung unter 96 . Führung Sonnabend, den 1. Juni hier (Wiligrad) zu Err gerßrecht. tsminister Dr. von Otto, Braunschweig. Eurer Exzellenz dont t re fr für die telegraphische Mitteilung von . ein⸗ stimmig erfolgten Wahl Seiner Hoheit des Derzog! Johann 9 recht zu Mecklenburg jum Regenten des Herzogtums Hraunschwe n 3h wünsche und vertraue, daß diese Wahl dem Reiche zum Nußen

Das der Beschãͤdi⸗ aben bald den

Im Gouvern nicht zufriedenstell besonders in den K Roggen Da die

saaten durchweg

Weizen gelltten, und zwar

Tschigtrin und Lipowetz, weniger der

alen Kreisen sogar befriedigend stehr.

en, die Bauern mehr Roggen säen, ist gegen⸗ esitzer im Gouvernement Flew eine schlechtere rn. , ,. nn. n, , , . verlassen und si J währen 1 uts felder aus angel an j sich Sommersaatgetreide meißft ihrem Schicksal überlassen bleiben 3 Im Gouvernement Wolhynien ist der Stand der Wintersaaten ebenfalls im Durchschnitt n,, doch hat hier der Weizen, der in den Kreisen Rowno, Shltomir und Owrutsch sogar zum großen Teile günstig steht, weniger gelitten als der Roggen, welcher in ben Kreisen Saslaw und Nowogradwolynsk big auf geringe Ausnahmen

völlig vernichtet ist.

Auch im Goupernement Podolien läßt der Stand der Winter⸗ saaten sehr viel zu wänschen übrig. Weizen und Roggen haben gleich- mäßig gelitten. Besonderg ungünstig ist die Lage in den Kreisen Olgopol, Uschiza und Brazlaw, am besten in den Kreisen Jampol und Winniza, wo man hin und wieder befriedigend stehende Winter⸗

felder sieht.

Neustadt a. Rbg.,

Im Königlichen Opernhause findet der Anwesenheit der englischen Gäste eine Nicolais komischer Oper Die lufligen Weiber von Windsor statt. Die Damen Herzog (Frau Fluth), Rothauser (Frau Reich), Dietrich (Anna) sind mit den H Hoffmann (Fluth), Mödlinger (Reich), Naval Krasa (Dr. Cajus) Träger der Hauptrollen. Herr C Bronsgeest, zur Zeit Mitglied des Hamburger Stadttheaters, ist auf Grund der in letzter Zelt wiederholt abfolplerten Gastspiele hom 1. September 1908 ah th . in Die erf fis een,

Im nig en guspielhause wird morgen Bizrn ons Falllssement zum zweiten Male wiederholt. ĩ e.

am Freitag zu Ehren

Quelle zufolge, er⸗ Aufführung von Stto

2623

1 Paket ö r . ; bst, Straßburg i. E., 1 Kiste 36 ,, Puttkamer, Straßburg i. k Provinz West fale n. 2496) Vaterländischer Frauenverein, Landkreitz Bielefeld, 1 Paket

d 1

. Königreich Bayern. ;

2493) Bayr. Frauenverein vom Roten Kreuz, Würzburg, 1 Paket Liebesgaben.

er. * 2 Pakete

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Dat landwirtschaftliche Genossenschaftswesen

in England. Mannigfaltiges.

Berlin, 30. Mai 1907.

Bentheim, Stolp i. P

maringen, mann in

t sind: die Katasterkontrolleure, Steuerinspeltoren gib Ahleh 6 W.Pr.,, Dziegglowski in. Kelberg, Holste in Bentheim, Lappoehn in Tilsit, Pre in Garde⸗ legen, Seydel in Stolp i. P, Zindler in Dramburg sowie die Katasterkontrolleure Brockmann in Bersenbrück, ö er in Bublitz und Vieweger in Rössel in gleicher Dienste 6. schaft nach Tilsit bezw. Kiel (Katasteramt II), Osnabrück, Königsberg i. Pr., Rendsburg, Kiel (Katasteramt I), Kolberg, und Köpenick; . der Katastersekretär, Steuerinspektor Hermann in Lüne—⸗

s Katasterkontrolleur nach Gardelegen. . burn gi n r , die Katasterlandmesser Bors utzky in Sig⸗ aulenbach in Cöln, Krefft in Posen und Maß⸗ tralsund zu Katasterkontrolleuren in Rössel bezw.

Bersenbrück, Strasburg W⸗Pr. und Dramburg.

Ministerium des Innern.

i dem Ministerium des Innern ist der Kanzleiassistent mar * zum Geheimen Kanzleisekretär ernannt worden.

2 2

Aichlamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 30. Mai.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten ö 9 . Palais bei Potsdam die y, , des Kriegsministers, Generalleutnants von Einem, des Chefs des Militärkabinetts, Generals der Infanterie Grafen et Hülsen⸗Haeseler und des Chefs des Marinekabinetts, Kontre⸗

admirals von Müller.

1

Gabenliste Nr. 39.

i der Hauptsammelstelle der frgiwil ligen . Hamburg für das , . kanische Expeditionskorps sind bis . 15. o d. J. einschlleßlich die nachstehend aufge ührten Geld—⸗ spenden und sonstigen Gaben eingegangen:

Deutsches Reich.

Königreich Preußen. Provinz Brandenburg. z ö FTentral⸗Comité der deutschen Verelne v. Roten Kreuz, Berlsttd ln Sammelkästchen, Seife, Klosettpapier, Hemden, Socken . . 25 F. Seckel, Charlottenburg, 1 Kiste Zigaretten. 9 bs n, Berlin, 1 Ballen Jesischriften. 2511 Dr. Max Bauer, Berlin, 2 Kisten Champagner.

351 isten Liebesgaben. ků.è6 23 . Berlin, 1 Ballen Zeitschriften.

2 8 l-Comité der deutschen Vereine v. Roten Kreuz, Berse 1j l ge ech, Essig ˖ und Delmenagen, Salz⸗ und Pseffermenagen, Puddingformen, Tischventilatoren, Liebesgaben.

ghd, Bie Węche, Bertin. i Halen Feitschristen.

I 62 I5 Central Comitè der deutschen Vereine v. Roten Kreuz, Berlin, 3 Kolli Teppiche, 1 Kiste Vorhänge.

ö) 26 Kisten Champagnermllch, Fruchtsäfte.

2551) „Die Woche“, ., 1 Ballen Zeitschriften.

I 6365 i Ballen Zeitschriften. . ö

333 ö unh Berlin, 1 Kiste Zeitschriften

Dab , Beka Record G. m. b. O, Berlin, 6 Kisten Sprech⸗

Zubehör. mach e n, f n der deutschen Vereine v. Roten Kreuz,

9 X t Senn , . Welt elt zwai Ce Manufaetur Carl Baden u. Co,

Berlin, 2 Klsten Liebesgaben. Provinz Posen. 2492) Vaterland. Frauenverein Posen, 2 Ballen Socken, Hemden,

. der Schutztruppen, Berlin, 1 Kiste Bücher.

Provinz . n, e. ö

S telle deg Provinzialvereins v. Roten Kreuz,

re! 3 . Zigarren, Zigaretten, Messer, Pfeifen, Kautabak. 2506) Frau Reg. ⸗Rat Jäschke, Wüstegiersdorf, Stat. Charlotten⸗

z ? lwasser. n,, . Schweidnitz, 1 Kiste Konserven.

25415 Vaterländ. Frauenverein, Kosel O. S., 50 Rheinprovinz. 2506) Vaterländischer Frauenverein, Zweigverein St. Wendel,

trümpfe, Zeitschriften. d 1E hene n f e, n, Radevormwald, 1 Kiste

Socken, Wollhemden, Ilgaretten, Zigarren, Kakao. Provinz Ostpreußen.

502) Landrat von Reinhard, Pr. Holland, 2 Pakete Zigarren. 33 , vom Roten Kreuj, Königsberg, 1 Kiste

2 Kisten Liebesgaben.

1 Kiste Zigarren.

Bier, 2 Kisten Zeitungen, 6 Kisten Wein, 2 Kisten Waäsche, 3 Kisten Zigaretten.

Paket Liebesgaben.

vereine in Weimar 1 Kiste Tabak, Zigarren.

Liebesgaben.

merke ich, daß auch nach Proklamation des Friedens⸗ n. für ere, nn in Südwestafrika ein weiteres Bedürfnis nach freiwilligen Gaben vorliegt und daß das Kaiserliche Gouvernement in Windhuk durch den Herrn Staats sekretär des Reichskolonialamts angewiesen ist, für 5 angehörige bestimmte freiwillige Gaben bis zum Ablauf . Jahres 1907 zollfrei und frei von jeder zollamtlichen Be⸗

2h00) Kreissammelstelle für Schwaben u. Neuburg, Augsburg,

telle der Pfalz, Speyer, 6 Kisten Bier. ä m , ü vom Roten Kreuz, Speyer,

ür Oberbayern, München, 55 Kisten

. 2530

2529) Kreissammelstelle

39) 265 Kisten Bier, 1 Kisse Liebesgaben. ge 2363 ö Fischach vom 9. Inf. Regt. 1 Kiste Bier. Großherzogtum Baden.

2495) Badischer Landesverein vom Roten Kreuz, Karlsruhe,

Großherzogtum Sachsen⸗Weimar. 6 v. Hagen · Weimar 1 Kiste Bücher, 1 Karton Wäsche.

526) N. N., Weimar 5 M 233 Zentraldirektorium des patriot. Instituts der Frauen⸗

Herzogtum Sachsen⸗ Meiningen. 2522) Vaterländischer Frauenverein, Stadt Meiningen, 1 Paket

Hamburg. 2497) Hamburgischer Landesverein v. Roten Kreuz, Hamburg,

gsgaben. , Landesverein vom Roten Kreuz, Hamburg,

n. Ballen Zeitunge H

2525) Bremischer Landesverein vom Roten Kreuz, Kiste Hemden, Hosen, Socken.

Es laufen regelmäßig Spenden ein:

Provinz Brandenburg.

Norddeutsche Allgemeine Zeitung“, Berlin. 239) u me. Carl Sigismund, Berlin.

Yrovin; Westpreußen. Danziger Zétung“, Danzig. Königreich Sachsen.

Universum“, Leipzig. Gartenlaube“, Leipzig.

Königreich Württemberg. 2549) „Deutsches Volksblatt, Stuttgart. Hamburg. 2550) „Hamburger Nachrichten, Hamburg.

Max Sch in del, Territorialdelegierter der freiwilligen Krankenpflege.

Bremen,

26416)

2547) 2548)

Indem ich für diese Gaben meinen wärmsten Dank aus⸗

handlung im Schutzgebiet eingehen zu lassen.

H ln den 2. Mai 1997. ö Der Kaiserliche Kommissar und Militärinspekteur der freiwilligen Krankenpflege. Friedrich Fürst zu Solms⸗Baruth.

Kaiserliche Gesandte in Tanger Dr. Rosen hat . . bewilligten Urlaub angetreten. Während einer Abwesenheit werden die Geschäfte der Kaiserlichen Ge⸗ ihn von dem Legationsrat Dr. Freiherrn Langwerth

von Simmern geführt.

ist S Niobe“ aut Meldung des „W. T. B.“ ist S. MW. 2 an Kobe (Japan) nach Tsingtau in See gegangen.

Döberitz, 890. Mai. Seine Majestät der Kaiser ,,, 4 morgen vom Neuen Palais bei oisdam auf dem Trüppenühungsplatz Döberitz ein, wo 233 Allerhöchstseiner Führung, „W. T. B.“ zufolge, eine , 2 übung der J. Gardeinfanteriebrigade geen e * markierten Feind n,, , . ken s⸗ z estät ie 53 a n gn nn m Generalstabs ; k 66 marschall⸗Leutnant von Hoetzendorf und eine ö. or ng des spanischen Dra n , nere f . ine Maje ist, bei. been ee ter 6. . aller beteiligten Tru pen⸗ teile führte Seine Majestät der Kaiser die Fahnen⸗

und dem Lande Braunschweig zum Segen gedeihen möge.

d der Einzug Ihrer Hoheiten des en Albrecht zu Mecklenburg und Herzogin in Braunschweig auf Dienstag, den 4. Juni, fest—

ansässigen britischen Indern

ehandlun i t 94 den Nat e tar für Indien Morley,

gesichts der Tatsache,

Mächten t h . l bei hi eigenen Untertanen in den Kolonien, die Inder, die

britische Untertanen seien, schützen wolle und erniedrigende Behandlung, äahnli ge Zeit in gewissen südafrikanischen Kolonien genössen.

age. e ͤ an beeilten sich die Redner, ihre Programme im Sinne der

Parteien, denen sie angehören, n i.

Bülow.

Amtlich wird bekannt gemacht, daß nach ö

der Frau

setzt worden ist.

Großbritannien und Irland. Die Königin Alexandra ist mit der Prinzessin

Victoria gestern von ihrer Reise nach dem Kontinent in London wieder eingetroffen.

Im Unterhause richtete gestern der Abg. Ruther⸗

td (kons.) an die Regierung die Frage, ob sie ihre Auf⸗ ler e erl. von der Deutschen . gefaßten Resolution geschenkt habe, die den in deut

chen Kolonien

eine differenzierende

lassen n Redner o

er an⸗ Regierung bei fremden könne

als

zuteil werden

daß die

Vorstellungen erheben

wirksamere gegen eine differenzierende ö. derjenigen, die sie zur

erwiderte Morley: falls

Nach dem Bericht des . W. T. B.“

. tungen Rutberfords zutreffen sollten, werde die Frage er⸗ ö ob Schritte in der fraglichen Angelegenheit zu er—

grelfen seien.

Nußland.

ü i a beschäftigte sich gestern mit der Agrar⸗ . ö . ., auf 10 Minuten beschränkt

Nach dem Bericht des W. B.“ kritisierte der Abg.

Roditscheff die Rede des Ministerpräsidenten Stolypin und er—

i n die Worte, die der Fürst Trubetzkoi an den Kaiser Nikolaus ,, Majestät, sind nicht der Kaiser deg Adels, * Kaiser der Kaufleute, der Kaiser der Banern, . an der Kaiser des ganzen Rußland“. -Zwel Jahre spã 3 ga die Regierung des dalle, ah di, . fett 6 , ie Erklärung ab, da e die Interessen v 139 e . 87 Recht am Eigentum ist gehelligt; aber es gibt Bestandteile in diesem Recht. gegen die man ir, . ie Regierung sollte erklären, daß der Rampf. gegen den er gn des Rechts am Eigentum ihre Hauptaufgabe 6j. An 2 wi. aber hat Stolypin erklärt, daß das Recht am f nan auf der Gewalt beruht; aber das heißt an, . Zerstöärung predigen Der Abg. Varun, Mitg ie Vktobristẽnpartei, erinnerte daran, daß e, , 3. 66 Jahren auf dem Kadettenkongreß eine Rede gehalten ha 3 ö. 6; dleselben Prinzipien wie Stolypin entwickelt habe. Eg se i ge. die Kadetten auf der , . K . ada ren n, . inzigen Grunde bestehen, um die Baue zrer Par ö * sei dies ein politisches, aber kein wirtschaftliches Mittel. . J die Agrar Nach mehreren Versuchen, die Debatte über die A rage zu ben n, wobei der Widerstand von e, n, ,. hee ausging, stellte der Präsident den Antrgg auf defi⸗ ! Der Antrag wurde gegen die Stimmen von

nitiven Schluß. dadurch 69 Rednern das Wort abgeschnitten wurde. Sitzung wurde darauf auf heute vertagt.

Portugal. 6 . 286 ö x Der König Carlos hat, W. T. B.“ zufolge, I eigener Yi n liton n hei verschiedene Dekrete 1 eichnet, nach denen Studenten der schönen Künste 6 . die Studien halber ins Ausland gehen, m, ewährt werden, die Bezüge von Unterbeamten erhöht. ö. elben Beamten die Einkommensteuer erlassen und die ö timmungen über Beförderung und Abgang von n ,, der Armee und Marine günsliger gestaͤltet werden. Aehn . Bestimmungen über die Gehälter der Offiziere sind bere früher getroffen worden. Asien.

ö ; nn Auj⸗ Reutersche Buregu“ meldet, öffentlich, daß der Au an daen gr 6 die Fremden und auch nicht . gewöhnlichen Chinesen gerichtet sei; die Absicht sei e, er . alle Regierungsgebaͤude niederzubrennen und; die Beam nl töten, um die eg enn zu stürzen. Die „Daily Mail“ meld daß na ten hoi. Keen . und der hritischen [ in Lien-Tschau zerstört seien. Der Deutsche . Fräulein Wendt, der Engländer Steh hen Wiek s unn . befänden sich in Sicherheit im Jamen des Präfekten. 4 hörden sehen die Lage als ernst an und haben das . ö suchen an die Regierung in Canton gerichtet, Kanonen * en. Durch Kaiserliches Edikt ist der Präsiden

kompagnie, die das 2. Garderegiment z. F. gestellt hatte, in

nabe g, Vaterländischer Frauenverein, Domnau, 10

das Barackenlager zurück. Im Kasino des Lagers nahm

9; eut ker nf rin, Tsenchunsuan zum Generalgouvern

zwei

2 2 2 43 Mitgliedern der Rechten mit Beifall angenommen, ,

Die Revolutionäre Gesellschaft in Swatau *.

den letzten Nachrichten aus Pakhol die

Das Ger ff gr h rem gn hat auf dem Lande wle in der Stadt

r spät Eingang gefunden, wat bei dem Charakter der englischen Bevölkerung und der englischen Volkswirtschaft auch durch⸗ liegt die Sache anders; hier haben in n einen raschen

in England erst se aus zu verstehen ist. In Irland

den letzten 15 Jahren die Genossenschafte In England macht sich ein solcher erst seit

genommen. 190), seit der Verschmelzung der „Br Society“ und der neue Vereinigung, welche die „Agricultural Organisation

Zu diesem Zwecke sendet halten, gibt erprobte

keiten zu schlichten. schaften größerer Zusa mmenwirken

Ferner hat sie ihren Einfluß Genwssenschaften nicht durchzudringen

Neuerdingg ist es Bezirke zu Verbänt

tish Agricultural Organisation „National Agricultural Union?“ bemerkbar. die englischen Genossenschaften umfaßt, ist Society“, kurz „A. O. S. Musters . ,, s ultersatzungen für die Einzelgenossenschaften heraus, steht ihnen mit Rat . Tat zur Seite 3. .

ihr auch en zusan

mit den Konsumpꝛreinen zu fördern. da geltend gemacht, wo die kleineren

vermochte

den Eisenbahngesellschaften, die auf Antrag de

ihre Frachtsätze für die Genossenschaften ermäßigten,

schuppen an den Stationen zugestanden.

Die „A. O. Se hält nehmungen fern,

sich selbst

Geschäfte verkehr der Ein— zusammenfassen soll, wie die

Kasse für die Kreditgenossenschaften.

Der Beitritt zu der Nunmehr sind alle neu sich herein zum Anschluß verpflichtet. tive Bank, Lid.“ bersieht nunmehr die Stelle einer erhofft von dieser Einrichtung eine genossenschaften. nossenschaften angeschlossen, darunter schaften, 12 Mol kereigenossenschasten, 4 Siedelungsgenossenschaften. Ueber

und Verkau

„Federation“ gründenden Genossen Die genannte konnte erst 1906 ihre Wirksamkeit beginnen und Zentralgenossenschaftskaffe.

Im Juni 1906 waren

erhauten und sonstige Vergünstigungen

von all

hat aber zwei Zentralstellen geschaffen: die „Agri- aultural Co-operative Federation, Ltd.“ als Mittelpunkt für den s6genossenschaften, die sie ebenso Einzelgenossenschaften

und die „Central Co-oꝑorativo Bank, Lid.

w

schnellere

der Gesamtorganisation 134 Ge

96 Ein⸗ 11 Kre die

Genossenschaften macht der deutsche landwirtsch

für Großbritannien und Irland Landwirtschaftsgesellschaft⸗ die Umsã Man rühmt den Ein, und . Wirkungen nach, wie sie Maße erzielt sind.

großem Erfolge abgesetzt.

Von Interesse ist ferner eine Schweinehande

schaft, die einen früheren Schlächter u angestellt hat. Die Schweine werden Märkten gesandt. bo 000 im auf genossenschaftlicher Grundlage.

Der genossenschaftliche V erkauf von Milch wird in Maßstabe von der „Hastorn Gounties Dairy Farmers' Go-operativo Genossenschaft dortige

betrieben. Die Stratford (Ost. London;; schließt mit zahlreichen trakte über die Abnahme wöhnlich ju festen Sommer, und derpflichtet sich seinerseits Milchmenge. eine bestimmte

Sociot y depot in

höhere Preise für ihre

= 0h ihres Umsatzes zu zahlen.

Kleinhaändlern bestimmter

zur Lieferung ein Der Farmer hat, soweit die Genossenschaft dies wünscht, Anzahl Kannen direkt an die betreffenden Kleinbändkfer ju senden. Die Genossenschaft ist in der s

in den ‚Mittellungen der Deutschen interessante Mitteilungen, e bei den Genossenschaften gegenwaͤrti Verkaufsgenossenschaften' die ahnlichen in Deutschland b

Von Interesse für uns ist vor allem der Verkan hauerzeugnissen. So verkaufte die Jo -operativ Society auf der Lond treidemengen zu höchsten Marktpreisen; auch Kleesaaten wurden mit

Kastor

nd Händler als Geschaäͤffgführer n nach den jeweilig günstigfien Gegenwärtig beträgt der Monat. In Winchcomb findet man einen Viehmarkt

der in

Winterp

Mitglieder zu erzielen und deren Einlagen ent⸗ prechend zu verzinsen, sondern ihnen noch eine Extravergütung von

Man findet ferner eine Genossenschaft

für eine um

Eier und Geflügel verka genossenschaftliche Jam fabri Gemüseabsatz

Diese letztgenannten kaufen oder pachten Land und Besonders erwähnengwert

suelnen Slücken an ihre Mitglieder i ersuchen, bildet s⸗ Ueber alle einge hendere Aufschlůüͤsse⸗

die von

Saatenstand in Rußland. Ver Kaiserliche Konsul in Kiew berichtet unterm 23. d. „Handels., und Industriezeitung“ und in den letzten Nummern des Kijew= Berlchte über den Saatenstand gaben für den

Die in der Jr. 97 der 20. April / lx. Mal d. J. nin veröffen lichten diegseitigen Amtgbezirk folgendes Bild:

In den Gouvernements des Südwestgebiets Kiew, Podollen und Volßynien und im Gouvernement Mohllew gibt der dersenige der Wintersaaten be— ache zu den ernstesten Befürchtungen. Dle Wintersaaten bereits zu Beginn deg Winter in einer traurigen Aus saat instigsten Verhältnissen erfolgt war, trat anhaltend

. 16 Wachstum hinderte und die Entwicklung vi, m j daß Würmer, die Hessenfliege srüh bestellten Felder völlig zu Auf denselben mußte infolgedessen zu einer welten, späten Aussaat geschrltten werden, die jedoch ebensowenig Erfolg

er Sommerfelder als auch besonderg ründete Ur fanden sich

s r, Genllft die

Nachdem etter ein, on Ungeziefer dermaßen begünstigte, Id Maͤuse in vielen Kressen bie muß, richteten. r ate, litten. zelitten.

eintretende starke

eingegrünte Gegenden,

well früh Besser In manchen

noch eine Genossenschaft zur Ver kleineren Gemüsesarmern

Felder

für meh

uf, ä,

ab. ansta

diese Genossenschaftgzarten gibt der erwähnte Bericht

Fröͤste haben besonders

Einrichtung dieser einzelnen

oner Getreidebörse größere Ge.

9

einer

age gewesen, nicht nur

rere und 4 Siedelungsgenossenschaften.

unter

Aufschwung dem Jahre

Die genannt.

läßt Vorträge

sucht Strelttg⸗ gelungen, die Genossen⸗ 1menzuschließen und ihr

n, namentlich gegenüber r. nA. O. S.“ mehrfach ihnen Lager⸗

en geschäftlichen Unter⸗

ihre Mitglieder, als gemeinschaftliche

zunächst freiwillig. schaften von vorn- „Central Co-opora-

ar

Man Zunahme der Kredit—

und Verkaufsgenossen⸗ ditgenossenschaften und

aftliche Sachverständige

denen zufolge noch gering sind.

ereits in umfangreichem

f von Acker⸗ n Counties Farmers“

I8. Genossen⸗

Umsatz bereitg rund

größerem

hat ihr Haupt Geschäftaführer London Ost Kon— Nilchmengen ab, ge⸗ reisen. Der Farmer

durchschnittlichen

r Täseherstellung, Obst ve rwertung, Genossenschaften

geben es in

ltung von Feld. in Bedford ge—

M. : vom

Stand sowohl

denkbar trockenes

den

die jungen Keime

Im Gouvernement Mohilew liegen die Verhãltnisse ähnlich wie in Wolhynien.

Winterrapaz ist überall gänilich zu Grunde gegangen.

Was die Sommerfaaten betrifft, so läßt sich aber sie auch nichts Sünstiges berichten. Infolge des in diesem Jahre um mehr alg einen Monat über die Norm verspäteten Beginns der Frühjahrgbestellung, die noch durch das Osterfest unterbrochen wurde, konnte die Saat nicht rechtzeitig in die Erbe kommen und haͤtte sich nur bel allmãh⸗ lich eintretender Wärme und enügenden warmen Niederschlägen gut entwickeln können. Statt desfen trat amm! Mai n. St. plötz lich überaus warmes Wester ein; dieses Wetter hält bis jetzt bei Temperaturen big 215 Reaumur im Schatten ohne Regen andauernd an und wirkt sehr ungünstig auf die Entwickelung der Saaten, da⸗ gegen desto günstiger auf diejenige detz Ungeziefers ein, welches namentlich in den Zuckerrübenfeldern bereits große Verheerungen an⸗ gerichtet haben soll.

Man kann daher jetzt schon mit ziemlicher Sicherhelt voraus⸗ sagen, daß die Landwirte in den vier genannten Gouvernements schweren Zeiten entgegengehen.

In den Gouvernements Poltawa und Tschernigow ist die Lage besser. Im ersteren stehen Weizen und Roggen im Durchschnitt be⸗ friedigend. Felder mit schlechtem Stande finden sich nur stellenweife in den Kreisen Mirgorob, Pirjatin und Gadjatsch.

Der Stand der Winterfaaten im Gouvernement Tschernigow ist im großen und ganzen mittelmäßig. Ueber di⸗ Sommersaaten, welche in diesen beiden Gouvernements um etwa drei Wochen verspätet sind, läßt sich noch kein Urteil abgeben. Es hängt in der Hauptsache alles von den kommenden Witterungsverhaͤltniffen ab.

y.

Der Kaiserliche Konsul in Libau berichtet unterm 25. d. M Einige warme Tage und ein Gewitterregen haben das Baumlaub zur vollen Entfaltung gebracht, leider aber nicht vermocht, dag an vielen Stellen ausgefrorene Gras der Wiesen zu beleben. Die Aussichten für die nächste Futterernte erscheinen sehr trübe, zumal auch die Klee⸗ felder durch Frost fast ganz vernichtet sind. Welzen hat meist aus. gepflügt werden müssen. Der Roggen kann sich bei einigermaßen günstiger Witterung vielleicht noch erholen. Die Sommersaaten sind überall beendet und zum größten Teil schon aufgegangen.

Zur Bodenbesiedlung Canadas.

Die Dominion von Canada besizt in ihren südlichsten Gebieten noch Hunderttausende von Quadratkilometern unbenutzten landbau⸗ fählgen Landes, von dem der weitaus größte Teil mehr oder weniger fruchtbarer Pran cbobgn ist, und das zu besiedeln die Regierung in letzter Zeit besondere Anstrengungen macht.

Von dem gesamten Grund und Boden sind nach einem dem Aus— wärtigen Amt in Berlin erstatteten Bericht des deutschen landwirt schaftlichen Sachverstaͤndigen für Nordanerika, veröffentlicht in den Mitteilungen der Deutschen Landwirtschaftsgeselsschaft . erst etwa 360 —–— 34 Millionen Hektar oder 3, 5 C in Privathände übergegangen. Der übrige (940 Millionen Hektar) ist noch in Staatsbesitz. doch mit dem Unterschlede, daß das Land der alten Gebiete (im Often biz Ontario einschließlich, sowie British, Columbia im Westen) Provinz eigentum geblieben ist, während all⸗ übrigen Provinzen, also auch die Präriegebiete und die Territorien, Dominialbesitz bilden, der won der Bundetzregierung aug verwaltet und vergeben wird.

Die leitenden Grundsätze in der Landentäußerung und Besiedlung sind dort wie hier ähnlich, doch im einjelnen mehrfach auzeinander gehend. Hauptzweck bei allen ist, soviel wie möglich Land abzugeben, es in erster Linle von kleineren Landwirten nutzbar machen zu lassen und dafür mit allen Mitteln die Einwanderung zu begünstigen.

Im besonderen 3 hat die Bundegregierung für ihr Anbau⸗

Berlin, 30. Mal. Die englischen Journalisten langten gestern Mittags, von Hamburg kommend, in Berlin an, wurden bon itgliedern des deutschen Empfangtausschusseg am Bahnhof begrußt und nach ihrem Hotel geleitet. Bald darauf wurde im Kaiserkeller ein Frühstück eingenommen, an dag sich eine Rundfahrt durch Berlin und Charlottenburg schloß.

Abends fand in dem won Professor Bruno Paul künstleris e⸗ schmückten großen Saal des Zeologischen Gartenz ein Festessen zu Ehren der englischen Gäste statt, bei dem Seine Durchlaucht der

erzog zu Trachenberg, Fürst von deten, als Präsident des

mpfangsausschusses ein Hoch auf Ihre ajestäten den Kaiser und den Könlg Eduarb ausbrachte und die Gässe begrüßte.

Hierauf erhob sich der Unterstaatssekretãr im Auswärtigen Amt Dr. von Mühlberg zu einer Rede, die, W. T. B.“ zufolge, folgenden Wortlaut hatte:

Meine ö Mit besonderer Freude schließe ich mich den Worten der egrüßung an, die Sie von dem Herzog zu Trachenberg vernommen haben.

Wenn ich die fremden Zeitungen durchblättere, so stoße ich darin auch in den englischen, wie ich offen sagen muß fast täglich auf ein merkwürdiges Märchen, das im Auslande ebenso hiele geschickte und leidenschaftliche Verbreiter als andächtige Gläubige zu finden scheint Es ist dat Märchen von der Beunruhigung und Bedrohung des Weltfriedens durch Deutschland.

Da st es junächst und vor allem das deutsche Heer, das im Ausland mit mißtrauischen Augen betrachtet wird. Man will in ihm eine formidable Kriegsmaschine sehen, bestimmt, eines Tages logz⸗ gelassen zu werden und Beunruhigung und Schrecken in der Welt zu verbreiten.

Meine Herren, es ist wahr, Deutschland besitzt ein tapferes, mächtiges Heer, und wir Deutschen sind stolz darauf. Können Sie aber sagen, daß seit der Existenz des Deutschen Reichs die Kraft dieses Heeres jemals mißbraucht worden wäre, daß wir dag Leben und dag Blut der Söhne unferes Landes jemals freventlich aufs Spiel gesetzt hätten? Unfer Heeressystem der allgemeinen Wehrpflicht besteht seit hundert Jahren, ist also bei weitem alter als das neue Deutsche Reich. In dem Augenblick, da die Anfänge dieser Armee geschaffen wurden, gelüstete eg ung wahrlich nicht nach Er— oberungen und Landerwerb, unser Heer ist entstanden in jenen delten der tiefsten Not deg Preußischen Staates, in denen unsere Vorfahren den letzten Heller opferten, um ihre nationale Unabhãngig⸗ leit und die Befreiung des Landes von fremdem Druck zu erkämpfen. Und bis auf. den heutigen Tag, durch allen Wandel der Zeiten hin,; durch ie die Grundlagen unferer militärischen Verfassung die seĩben geblieben.

Und nun unsere Flotte.

Meine Herren! Da habe ich und zwar gerade in Ihrem Lande Stimmen gehört, daß wir unser Programm derheimlichten und mit unseren Zielen hinter dem Berge hielten. Ich verstehe dies nicht. Denn klar und bestimmt liegt unser Flottenprogramm vor den

Urteiler keinen Zweifel

gebiet ein wohldurchgearbeitetes Bessedlun gsvstem geschaffen und damit der heimischen Landwirtschaft wesentliche Vid nen geleistet. Was die Vergebung von dominialem Freiland zu Heimstätten (homesteads) betrifft, so ist das nach dem Gesetze ausschließlich für den Ackerbau im kleinen vorbehalten. Jedes Familienoberbaupt oder jeder junge Mann, Über 15 Jahre ast, ist berechtigt, von dem dafür

geßliche Lehren erteilt.

Augen der Welt. Sehen Sie sich, bitte, das deutsche Flottengesetz vom 14. Juni 1900 an, deffen Bestimmungen von den erekuttwen Gewalten nicht überschritten werden dürfen, und Sie gelangen zu einem festen und klaren Bilde über die geplante Stärke der Flotte. Ein Vergleich mit dem Bestande der englischen Kriegsflotte kann aber dem objektiven darüber lassen, daß unsere maritimen Streit- kräfte nur dem Schutze unferer Küsten und unseres Seehandel dienst⸗ bar gemacht werden sollen Weiter wollen wir nichts; dies aber wollen wir mit dem Recht, das jeder großen, vorwärtesstreben den und ehrliebenden Nation zusteßt.

Sie werden, meine Herren, mich nun vielleicht fragen, ob denn das Deutsche Reich wirklich dieser kostspieligen Vorkehrungen zu seiner Sicherheit bedarf. Werfen Sie, bitte, einen flüchtigen Blick auf die Geschichte unseres Volkes. Sie hat ung furchtbare, unver— Da ist kein in ganz Europa, da

fremder Kriegsvölker so gelltten o ge⸗ das deutsche. Aus aller Herren Ländern sind sie gekommen, um auf den deutschen Gefilden ihre Kämpfe auszufechten. Um sich diese so überaus traurigen Zeiten

Land den Tritten blutet hätte wie

unter

derfügbaren Lande nach freier Auswahl 4 Sektton von 160 engl. Aeres (65 ha) aufjunehmen. Pie hauptsãchlichsten Bedingungen dafür sind, daß fürs erste ein Aufnahmeschein für 10 Dollar (42 4) zu lösen ist, daß der Bewerber sobann nach der Uebernahme, die spätestens nach 173 Monaten zu geschehen hat, 8 Jahre hindurch jähr— lich wenigsteng 6 Monate auf der Homestead wohnt und von diefer hn Zehntel des Landes bearbeitet oder aber entsprechend mit Vieh . Stück) besetzt. In der Nachbarschaft aufnehmende Söhne können ei den Eltern wohnen, und im Falle des Erwerb einer zweiten Homestead genügt die Behausung der ersten. Für ankommende An- . können von Staats wegen bis 2500 für Ueberfahrt, Kaufgeld, Interhaltungs. und Wirtschastabetriebsmittel bewilligt werden. Pier inejahlung dafür von höchstens 8 Y soll nicht vor 2 Jahren, die Rückzꝛhlung nicht vor dem bierten Jahre erfolgen. Auch dag nztige Saatgut kann verabreicht werden. Nach Erfüllung der Bedingungen wird nach Ablauf von 3 Jahren die Besitzurkunde ausgehändigt, vorausgesetzt noch, daß der Ansiedler britischer Untertan geworden ist, /

andernfalls geht ihm der Landanspruch verloren.

In bollarmen Gegenden werden nebenbei auch Hol zparzellen von 438 ha für jede 4 Sektion gegen geringe Gebühr ausgegeben, die vater gleichfalls den Bewerbern zufallen, doch darf vor Erlangung des Zesitztitels ohne Erlaubnis nicht davon verkauft werden.

Falls sich mindestens 30 Familien zusammentun, sind sie auf Antrag zum gemeinschaftlichen Wohnen in Zwang, auf der Helmstätte sic nieder zulassen, sällt weg. Landgenossenschaflen vorgesehen sobald sich tragen lassen.

oͤrfern berechtigt, und der Auch sind 10 Personen dafür ein.

Theater und Musik. Fre ssingtheater.

Um Fräulein Minn Günther vom Theater an der Wien Gelegenbelt ju zeßen, sich bier in bei? Noht der Adele in der

gleichfalls schwer im Goubernement

Fledermaus“ bören zu lassen, nachdem sie vor einigen Tagen die Rosalinde sehr anerkennengwerl gesungen halte, zing die Straußsche!

lebendig zu vergegenwärtigen, brauchen Sie si jar nicht in alte Geschichtgwerke zu vertiefen. Nehmen sich in Mußestunden einmal den weltbekannten Roman Simplieissimus don Grimmelghausen vor. Da werden Ste in getreuer Schilderung lesen, wie ein blühendeg Tand in eine Einsde fröhlich⸗ schaffende Menschen in Bettlerhaufen verwandelt worden sind. Wo Sie jetzt bei Ihrer Fahrt durch Deutschland blühende Felder, lachende Dörfer, glänzende Städte sehen, Da herrschte das Grauen, die Not, das Elend, Krankheit und totale Verarmung. Und das zweite Mal, am Anfang des vorigen Jahrhunderts, sauste die Kriegsgeißel auf Deutschland hernieder, brachte ihm eine Unsumme don Leiden, an deren Lasten manche Gemeinden noch bis vor kurzem getragen haben. Für ein Volk mit solchen Leiden in der Vergangen⸗ heit sst die Rüstung eine historische Notwendigkeit.

Trotz alledem werden Skeptster mir entgegenhalten: Das sind efährliche Instrumente, die Ihr da besitzt, und fie könnten Euch eines Tageg derleiten, für Eure sich so stark dermehrende Bevölkerung nach außen hin Luft ju schaffen. Keine Besorgnis, melne Herren! G ist ja richtig, daß wir einen lährlichen Zuwachs unsererer Bevölkerung um S 90000) Seelen ju Herzeichnen haben. Aber wir brauchen, um uns In unserem Lande wohl⸗ zufühlen, doch noch nicht die Theorie Ihres berühmten Landemanneg Malthus anzuwenden. Sie sind jetzt in Deutschland gehen Sle hin und fragen Sie im Osten des Landeg unsere Gentry sie wird Ihnen vorlagen, daß sie die Felder nicht ordentlich be⸗ stellen, die Ernten nicht einfahren, die Wälder nicht pflegen kann, weil eg an Arbeitskräften gebricht. Gehen Sie in unser Minen und mndustriellen Etablissements nach dem Westen Ste begegnen dem gleichen Notschrei es sind nicht Dände genug da, um dle harrende Arbeit zu bewältigen. Fragen Sle endlich in den Städten die Vausfrauen, und derselbe Schrel über Leutenot tönt Ihnen entgegen. Wer dies immer noch nicht glauben will, den verwelse ich auf unsere Auswanderunggnlffer. Während sie dor einem Vierteljahrhunder sich um 200 005 herum bewegte, hat ste seit den 90er Jahren die Zahl von 30 060 nicht mehr ũberschritten.

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