1907 / 136 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jun 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Kritik am meisten Anerkennung gefunden hat, nämlich Herrn Meriel als Hoffmann und Herrn ofbauer, das für die Komische Oper verpflichtete Mitglied der iener Hofoper, in der früher von Bertram gesungenen vierfachen Barttonpartie des Eindorf⸗Coppellus Dapertutto. Mirakel. Herrn Merkels volltönendem Tenor, der in allen Lagen gleichmäßig schön strahlt, liegt der . befonders gut. Der Künstler versteht es, singend zu charakteristeren, jede Schattierung gelingt ihm mühelos; dazu kommt seine ewandte und eindrucksvolle Darflellung. Auf voller Höhe steht auch die Kunst des Herrn Hofbauer, den man nicht nur als einen Sänger mit trefflich eschultem, dunkel gefärbtem Bariton, sondern ebenfalls als einen Sing⸗ ö err. im Wagnerschen Sinne bezeichnen kann. Er vermochte bag Spukthafte der verkörperten Gestglten eindringlich jur Anschuung zu bringen. I‚m übrigen war die Aufführung, in der freilich das noch beurlaubte Fräulein Kauffmann schmerzlich vermißt wurde, die hier bekannte und schon früher gewürdigte.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Sonntag, eine Aufführung von Masfenets Sper. Manon, mit Fräulein Farrar in der Titelrolle, statt. Die Damen Dietrich, Bartholdt, Parbs, die Herren Naval, Knüpfer, , . Tieban, Berger, Nebe sind Träger der übrigen Hauptrollen. Im Ballett des dritten Aufzuges räulein Dell Era. Dirigent Dr. Muck. Montag werden esstersinger von Nürnberg“ von R. Wagner, in den Haupt⸗ rollen durch die Herren Bachmann, Kraus, Lleban, Nebe, Knüpfer, Berger, die Damen Herzog und von S eele⸗Müller besetzt, gegeben. Dirigent ist der Kapellmeister Blech. (Anfang 7 Uhr.)

a. Königlichen Schauspielhguse geht morgen, Sonntag, auf Allerhöchsten Befehl . Ein Fallissement“ von Björnftjeren Blörnson in der Besetzung der Neueinstudierung in Szene. Am Montag wird Ernst von Wildenbruchs Schauspiel Die Rabensteinerin' wiederholt. Die für Dienstag, den 11. d. M., in Aussicht genommene Aufführung von König Richard III. muß verschoben werden, dafür wird „Die Welt, in der man sich lang⸗

weilt! aufgeführt. Reuen Königlichen Operntheater wird morgen die

Im Straußsche Operette Tausend und eine Nacht“ gegeben. Die Haupt⸗ rollen sind in den Händen der Damen Grabitz, Voß, Werber und der Herren Albes, Braun und Strasser.

Im Deutschen Theater wird am heutigen Sonnabend durch das Reinhard⸗Bernauer⸗Ensem ble Der Jongleur, Posse in pier Bildern von Emil Pohl, zum ersten Male aufgeführt. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Kapellmeisters Friedrich Bermann. Die BVorstellung beginnt um 74 Uhr; die in nächster , , staltfindenden Wiederholungen des Stückes beginnen um .

Im Lessingtheater findet morgen die Abschiedavorstellung des Theaters an der Wien statt. Gegeben wird „Die Fledermaus“.

Im Neuen Schauspielhause beginnen Dienstag, den 11. d. M., wieder die öffentlichen Vorstellungen, nachdem das Theater pom 1 bis 10. an die „Freie Volksbühne“ verpachtet war. Auf⸗ geführt wird Alt⸗Heidelberg“', mit Käthe Ehren als Käthi und Bernhard Vollmer von Stadttheater in Riga als Karl Heinz. Von Mittwoch ab geht bis auf weiteres täglich Die Wilken Brennertsche Posse ‚Hopfenraths Erben, mit der ein⸗ gelegten Salome! · Parodie von Bogumil Zepler, in Szene. Die Hauptrollen werden, wie bei der Erstaufführung von Gisela Schneider⸗ Riffen, Ernst Arndt und Harry Walden verkörpert.

Im Schillertheater G. (Wallnertheater) wird morgen nach⸗ mittag Traumulug “. morgen Abend sowie am Montag, Dienstag und Mittwoch „Perrichons Reise , Donnerstag Minna. von Barn⸗ helm gegeben. Freitag schließt mit Perrichons Reise/ die dies⸗ jährige Spieljelt Am Sonnabend findet die erste Vorstellung der Morwitz⸗Oper (Sonnabend: Die Hugenotten“, Sonntagnachmittag: Der Fresschütz', Abends: Martha) statt.

Das Gefamtgastspiel des Lust spiel hauses im Schiller⸗

tanzt Die

theater N. (Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Thegter) bringt in nächster

Woche täglich die neueinstudierte Posse „Drei Paar Schuhe“. Das Schillert heater, Charlottenburg,

nachmittag den Pfarrer von Kirchfeld“, nächsten

Schmuggler“ gegeben. Charlottenburg vor den 18. d. M., statt.

Sommerferien findet

Im Theater des West ens bleibt die Leharsche Operette Die

lustige Witwe“ auch fernerhin auf dem Spielplan.

Im Neuen Theater werden -Die Condottieri' von Rudolf Herzog in nächster Woche bis einschließlich Sonnabend, den 19. d. M., beginnen dann die Sommerferien, die bis Am 16. August wird das Theater mit Henry

fäglich aufgeführt. Es 15. August dauern. Beensteins Schauspiel ‚Der Dieb‘ wieder eröffnet.

Im Lustfpielhause wiederholt das Wiener Ensemble unter Leitung des Heirn Charls auch in der kommenden Woche allabendlich Pepi Glöckner wird an allen

die Posse Die Welt ohne Männer“. ö Abenden im dritten Akt die „Wiener Praterg'schichten vortragen.

Im Refidenztheater geht auch in nächster Woche allabendlich

Szene.

bringt morgen onntagnachmittag „Narrengkanz'. Von morgen abend an wird täglich die Komödie Die

Die letzte Vorstellung im Schillertheater Dienstag, den

Mannigfaltiges. Berlin, 8. Juni 190.

Eine halbe Freistelle für eine Haushaltungsschülerin ist im Heim II. des Vereins . Juge ,. zu vergeben.

nmeldungen, unter genauer Angabe der häuslichen Verhältnisse, und persönliche Vorstellung der jungen 5 mit ihren Schul zeugnissen 95 von 10— 117 Uhr Vormittags) haben bei der Hausmutter des eims 11. (Beuthstraße 14, Ecke Spittelmarkt) zu erfolgen.

Im wissenschaftlichen Theater der Urania“ (Tauben⸗ straßc wird ber neue, mit zahlreichen farbigen Bildern ausgestattete Vortrag ‚Die Gletscher der ' e ir und die Eiszeit unserer 6 morgen sowie am Montag, Mittwoch, Donnerstag und onnabend gehalten. Am Dienstag wird noch einmal der Vortrag Von der ug pig zum Watzmann und am Freitag der Vortrag „Im Lande der Mitternachtssonne“ wiederholt. Sonnabend findet eine Nachmittagsvorstellung bei kleinen Prelsen statt, und zwar wird der Vortrag „Burch Dänemark und Südschweden“ gehalten.

Die Sammlungen für einen Neubau der Treptower Sternwarte, von denen dag weitere Bestehen dieses bekannten, der Volksbildung gewidmeten Instituts abhängt, haben, wie die Virekllon mitteilt, den Erfolg gehabt, daß bis jetzt gl 900 durch ye, Spenden aufgebracht worden sind. Die Stadt Berlin hat einen Jahresbeitrag bon 12 000 6 bewilligt und durch Her gabe deg für den Neubau notwendigen Landes in Erbpacht ihr lebhaftes Interesse bewiesen. Da aber mit dem Bau nicht begonnen werden kann, bevor 159 000 MM bar vorhanden sind, so müffen jetzt, damit nicht wieder der Bau um ein Jahr verzögert wird, die . 59 000 in kürzester . aufgebracht werden. Heiträge, mit dem Vermerk Für den Baufonds der Treptower Sternwarte“ sind an die Dresdner Bank (Französische Straße zo / 6), an die Deutsche Bank (Mauerstraße 29 30) oder an die Direktion der Treptower Sternwarte, Treptow bei Berlin, einzusenden. In der sflustrierten Jeitschrift Das Weltall“ wird über alle Beiträge öffent⸗ lich quiitlert. Um genaue Adressenangabe wird gebeten, da die Spender zu der ,, wie auch zu den späteren Einwelhungsfeier⸗ lichkeiten, mit denen Beobachtungen mit dem großen Fernrohr ver⸗ bunden werden, Einladungen erhalten sollen.

Familiengär ten will die durch ihr r . Wirken seit mehr als hundert Jahren bekannte „Patriotische Geçell⸗ schaft? in Ham burg errichten. Auch dort gibt es außerhalb der großen Mauerblöcke und Mietskasernen schon 4 sogenannte Laubenkolonien“, jedoch nur in i , geringer Anzahl. Der Leiter des Hamburgischen Medizinalwesens, yskfi⸗ Dr. Sie e⸗ fing, möchte nun veranlafssen, daß dieser Frage ein lebhafteres Interesse zugewendet werde, und lenkte in einem von den - Hamb. Nachr. veröffent⸗ lichten Aufrufe die Aufmerksamkeit auf die vielfachen Ungeregeltheiten, die der bisherigen Art der Verpachtung und Aufsicht über die e rg, Laubenkolonien anhaften. Er weist auf die blühende Entwicklung der Schrebergärten in Leipzig hin und der vom Roten Kreuz' bei Char⸗ lottenburg errichteten Arbeitergärten , auch auf die ähnlichen Ein⸗ richtungen in Belgien, England, Frankreich, Holland, Italien, Spanien und den Vereinigten Staaten. Dle durchweg in den bigherigen Garten,; kolonlen bei Hamburg herrschende Unordnung führt Sieveking darauf zurück, daß der Vermieter den Mieter schalten und walten laßt, wie ez diesem gefällt, da es ihm ja nur auf die Miete ankommt; auch ist nicht daran gedacht, daß elne besondere Auswahl der Bedürftigsten getroffen und überhaupt nach größeren Gg chtSpunkten verfahren wird. Schon vor Jahresfrist wurde in den Beratungen der Bürger⸗ schaft darauf hingewiesen, daß doch wenigstens die staatlichen Behörden barauf bedacht fein müßten, zu verhindern, daß Zwischenpächter von Staatggrund aus solchen Parzellierungen zu kleinen Gartenstücken zum Nachteil der Afterpächter mühelos einen unverhältnismäßig hohen Gewinn zögen. ge, Mahnungen wurden von dem Bürgerschafts⸗ mitglied Hennicke aufgegriffen, und ihm ist es zu danken, daß am 30. Robember 1906 die Patriotische Gesellschaft: den Beschluß faßte, eine Kommifsion einzusetzen, die uneigennützig die Vermietung bon Staatsgrund an Private zu Gartenzwecken in die Hand nahm. Nach den bigherigen Verhandlungen zu schließen, wird es bereits im kommenden Sommer gelingen, in verschiedenen Teilen der Stadt die Familien⸗ ee, der Patrlotischen Gesellschaft“ einzurichten und in Zukunft mmer weiter auszudehnen.

‚Familiengärtenꝰ nennt sie die Patriotische Gesellschaft, nicht Arbestergaͤrten oder Schrebergärten! Denn nicht den Arbeitern allein find sie jugedacht, sondern gerade auch den durch ihren Beruf der körperlichen Arbeit mehr als wünschenswert entzogenen Bureau⸗ und Kontorangestellten der Hansastadt. Und dann so meint Sieveking liegt in dem Namen Familiengärten! . ein ganz besonderes Programm. Nicht nur der Förderung der Gesund⸗ heit wollen und sollen diese Gärtchen dienen, so sehr es an sich gewiß im Sinne der öffentlichen Gesundheitspflege freudigst ju y, ist, daß hier ein neuer Erholunggweg für die so mannigfachen Schädigungen ausgesetzte . Bevölkerung sich darbietet. Denn nur? Krankheiten vorbeugend, nie sie heilend darf der Familien⸗

einrichten. Nein, als Gesunde sollen da vor allem Eltern und vereint spielen, arbeiten, sich bewegen. So wird es eine ee g. der Familie werden, wo die vielseitigen auseinanderziehenden l. lenkungen sowohl der Arbeit als auch der Vergnügungen der Großstart ausgeschaltet sind. Der Mann fühle sich wieder fester mit den Selnen vereint und werde vom Wirtshaus ferngehalten, die Frau lerne ö und in g Verwertung der Naturprodukte im selbstver ö Haushalte; dle junge Welt finde in gesunder Be. wegung Erfrischung für Körper und Geist; die 6 am Selbst. il. ene. e n gn r en . i, . mit Wachsen un ergehen ziehe sie alle empor aus de agslebens Einförmia—⸗ keit zu höheren Gedanken, zu edlerem Streben.“ for

Den örtlichen Eigentümlichkeiten Rechnung tragend, werden die amillengärten der Patriotischen Gesellschaft einzurichten sein. Da eg ch um Staatsländereien handelt, deren Verwendung zu öffentlichen Zwecken oder zur späteren Bebauung durch Private vorbehalten bleibt, so ist es von vornherein ausgeschlossen, weitergehende Unter, nehmungen, wie Erwerb von Eigengrund und Eigenheim mit lang, fristiger Abzahlung anzuschließen, wie dies an manchen Orten ge— schieht. Die „Patriotische Gesellschaft will (s viel mehr lediglich ihre Aufgabe betrachten, geeignete Landflächen sicher zu um— friedigen, ordentlich einzutellen, mit Zugangswegen und Wasserleltung zu versehen, eventuell einen größeren Mittelplatz zu Spiel, und Turnzwecken freizuhalten und mit entsprechenden Geräten auszustatten und dauernd überall auf Ordnung zu halten. Besonders sollen kinder—⸗ reiche Familien bevorzugt werden. Die Vermietungen sollen nur auf ein Jahr abgeschlossen werden. Die Zahlungen sind im voraus bar zu lelsten. Im Falle einer vorzeitigeren, im öffentlichen Interesse notwendigen Kündigung wird ein entsprechender Betrag zurückvergütet. Die Einfriedigung des Einzelplatzes hat der Mieter selbst zu besorgen. Eg ist zu wünschen, daß es der Patriotischen Gesellschaft“ gelingen möge, auch auf diesem Wege ihren Wahlspruch „omolumento publico- erneut zur Geltung zu bringen!

Brüssel, 7. Juni. (W. T. B.) Wie nunmehr sestgestellt ist wurden durch den Einsturj des Gewölbes in der Malzfabrik in Londerzeel sechs Personen getötet und fünf verwundet, unter ihnen zwei schwer. (Vgl. Nr. 135 d. Bl.)

Bom bay, 7. Juni. (W. T. B). Die Stadt Karachi sst gestern von einem verheerenden Zyklon heimgesucht worden. Kaum ein Gebäude blieb verschont; mehrere Dampfer wurden ans Ufer geschleudert. Menschen sind nicht umgekommen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Odessa, 8. Juni. (Meldung der „St. Petershurger Telegraphenagentur?). Gestern erschien ein junger Mann namens Melnikoff auf dem Polizeibureau und gab an, 7 Personen, unter denen sich auch Frauen befanden, seien mit einem Boot gekommen und hätten ihn, Melnikoff, nach einem unterirdischen Raum entführt, ihn dort entkleidet und einer Tortur unterworfen, um Mit— teilungen über den Verband des russischen Volkes zu er— halten, dessen Mitglied Melnikoff ist. Ihm seien Messer⸗ stiche beigebracht und das Haar ausgerauft worden; darauf sei er von der Rotte zum Tode durch Hängen verurteilt worden. Als er gemerkt habe, daß Leute vorüber ginn habe er um Hilfe gerufen, wodurch, die Bande veran aßt worden sei, zu fliehen. Die Polizei hat sich an den Ort der Tat begeben und ein Boot mit verdächtigen . vor⸗ gefunden. Der Körper des Melnikoff weist zahlreiche Ver— wundungen auf, sein Zustand ist Besorgnis erregend

Narwa, 8. Juni. (W. T. B) Der Direktor einer , e, Flachsspinnerei, namens Otto Peltzer, wurde von

rbeitern, denen er eine Zulage verweigerte, mißhandelt und in den Fluß geworfen, aus dem er als Leiche ge— borgen wurde.

Santiago de Chile, 8. Juni. (Meldung des „Reuter⸗ schen Bureaus“) Die Opposition verhindert den Praͤsidenten noch immer, ein Ministerium zu bilden. Die Lage ist sehr schwierig. Der Eisenbahnverkehr ist durch den Au sstand der Bahnbeamten, denen sich die Straßenbahnangestellten und' die Bäckergehilfen angeschlossen haben, lahm gelegt. Der Ausstand scheint seine Ursache in politischen Vorgängen zu haben. Die Behörden sind sich des Ernstes der Lage be⸗ wußt; die Stationen und Brücken werden durch Truppen

bewacht.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

garten gedacht werden. .Wir wollen durch diese keine Krankenkolonien

der Schwank „Haben Sie nichts zu verzollen?“ in

Neues Operntheater.

Unter Leitung des Direktors:

Dienstag, Abends 8 Uhr: Perrichons Reise.

Schillertheater N. (Friedrich Wil helmstädtische⸗ Theater. Sonntag, Abends 3 Uhr: Drei Paar

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern. haus. 143. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Mangan, Oper in Akten und 6 Bildern von J. Massenet. Text pon S. Mellhae und Ph. Gille. Deutsch von Fer⸗ dinand Gumbert. Mustkalische Leitung: 3. Kapell⸗ melster von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braun⸗ Ie. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb.

nfang 74 Uhr. Schauspielhaug. 1652. Abonnements vorstellung. Auf Aller⸗

Dienst und Freiplätze sind aufgehoben, höchsten Befehl: Ein Fallissement. Schauspiel in 5 Aufzügen von Björnstjerne Björnson. Aus dem e, von Wilhelm Lange. Regie: Herr Regisseur Patty. Anfang 74 Uhr.

Reues Operntheater. Unter Leitung deg Direktors: Gastsplel dez Jos Ferenczy⸗Ensembles. Nachmittags 3 Uhr: 51. Vorstellung. (Halbe Preise) „Nanon 2 bie Wirtin vom Goldenen Lamm. Komische Dpereste in 3 Akten von Richard Genge. Regie: rolf Kühns. Dirigent: Arthur Peisker. Abends 77 Ubr: 52. Vorstellung. Tausend und eine Nacht. Operette in 3 Akten von Leo Stein und Karl Lindau. Berliner Textbearbeitung von B. Jacobson. Musik von Johann Strauß. Musi⸗ falische Einrichtung von Ernst Reiterer, In Siene gesetzt von Joss Ferenczy. Choreographie: Ballett meister Louis undla aus ien. Dirigent: Arthur Peisker.

Montag: Opernhaus. 144. Abonn ementsvorstellung. Dlenst. und Freiplätze sind aufgehoben,. Statt der ursprünglich angesetzten Vorstellung Rienzi: Die Meistersinger von Nürnberg. Oper in 3 Akten don Richard Wagner. Musikalische Leitung: rr Kapellmelster Blech. Regie: Herr Oberregisseur

Droescher. Anfang 7 Uhr. auspielhaus. 153. Abonnementsvorstellung. Die

Nabensteinerin. Schauspiel in Akten von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler.

Gaftspiel des Joss Ferenezy⸗Ensembles. 53. Vor⸗ stelkung. Der lustige Krieg. Operette in 3 Akten bon Johann Strauß. Regie: Hermann Litt. Diri- gent: Arthur Peisker. Anfang 71 Uhr.

Bpernhautz. Dienstag: Salome. Anfang 8 Uhr. Mitwoch: Die Regimentstochter. Slavische Brautwerbung. HBonnerstag: Tannhäuser. Anfang 75 Uhr. Freitag: Carmen. Sonnabend: Geschlossen. Sonntag: Mignon.

Schauspielhaus. Bienstag; Die Welt, in der man sich langweilt. Mittwoch; Die Raben⸗ steinerin. Donnerstag: Ein Fallissement. Frei⸗ tag: Die Rabensteinerin. Sonnabend: Ge⸗ schlossen. Sonntag: Die Rabensteinerin.

Neues Operntheater. Dienstag: Die Geisha. Mittwoch: Die Fledermaus. Donnerstag: Wiener Blut. Freitag: Der Zigeunerbaron. Sonnabend: Tausend und eine Nacht. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Fledermaus. Abends 77 Uhr: Die Geisha.

Dentsches Theater. Gastspiel des Meinhard Bernauer⸗Ensembletz. Sonntag: Der Jongleur.

Anfang 74 Uhr. Montag bis Sonnabend: Der Jongleur.

Cessingtheater. Gastspiel des Theaters an der Wien. Sonntag, Abends 8 Uhr (Ubschiedsvorstellung): Die Fledermaus. .

Daß Lessingtheater bleibt big zum 11. August ge⸗

schlossen.

Schillertheater. O. (Wallnertheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Traumulus. Schaufpiel in 5 Akten von Arno Holl und Oskar Jerschke. Abends 8 Uhr: Perrichong Reise. Schwank in 4 Aufjügen von Eugene Labiche und

helm. Freitag, Abends 8 Uhr (letzte Schauspielvorstellung):

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Perrichons Reise. Donnerttag, Abends 8 Uhr: Minna von Barn⸗

Perrichons Reise. Sonnabend, Abends s Uhr (Eröff nung der Morwitz

Oper): Die Hugenotten.

Charlottenburg ( Bigmarclstrahe, Ecke der Grolmanstraße). Sonntag, , 3 Uhr: Der Pfarrer von stirchfeld. Volksstück mit Gesang in 5 Akten von Ludiwig Anzengruber. Ahends 3 Uhr: Die Schmuggler. Komödie in 4 Akten von Artur Dinter.

Montag, Abends 8 Uhr: Die Schmuggler. Dientztag, Abend, 8 Ubr: Die Schmuggler. Mittwoch, Abends 3 Uhr: Die Schmuggler. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Schmuggler. Freitag, Abends 3 Uhr. Die Schmuggler. Bonnabend, Abends 3 uhr: Die Schmuggler.

Aomische Oper. Sonntag, Abends 8 Uhr: m m, Erzählungen. ontag bis onnabend: Hoffmanns Er⸗ zãhlungen.

Theater des Meslens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Sonntag, Abends 8 Uhr: Gaffspiel des Neuen Operettentheaterg aus Hamburg. Pie lustige Witwe. Operette in 3 Akten von Victor Laon und Leo Stein. Musik von Fran

Lehr. Montag und folgende Tage: Die lustige Witwe.

Cuslspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag,

Abends 3 Uhr: Die Welt ohne Männer. Montag biös Sonnabend: Die Welt ohne

Schuhe. Montag bis Sonnabend: Drei Paar Schuhe.

Nesidenytheater. (Direktion: Richard Alexander Sonntag, Abends 8 Uhr: Haben Sie nichts zu verzollen? Schwank in 3 Akten von M. Hennequin und P. Veber. Montag und folgende Tage: Haben Sie nichts zu verzollen ?

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72st3, Di⸗ rektion: Kren und Schönfeld.) Letzte Woche. Sonn. tag, Abends 3 Uhr (Sommerpreise): Charles Tante. (Parkettfauteuil 2 M0)

Montag bis Sonntag: Charleys Tante.

Familie nnachrichten.

Verehelicht: Hr. Forstmeister Paul Gruender mit verw. Fr. Alma von Bercken, geb. Müller Bielefeld). ;

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant Fredy ban Lchetzow (Hannober. Dem Kasserl. Bank vorstand Herross (Itzehoe). Hrn. Admiralitãt⸗⸗ rat Günther ö ;

Gestorben; Hr. Geheimer Justtrat Friedrich Krebtz (Berlin). Frl. Auguste von Alvensleben

(Stolp i. Pomm.).

m

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Gypedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norbbeutschen Buchdruckerel und. Verlage ˖ Anstalt Berlin sw., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen

Edouard Martin.

Anfang 71 Uhr.

Montag, Abends 8 Uhr: Perrichons Reise.

Männer.

(einschließlich Börsen⸗ Beilage).

zum Deutschen R

M 136.

Erste Beilage

Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengeftellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

Qualitãt

gering

mittel

Gejzablter Preis für 1 Doppeljentner

niedrigster

böchster niedrigfter

böchster

niedrigster

höchster 66

Verkaufte Menge Doppelzentner

Verkauft

wert

Durchschnitts.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1 83 überschlaglicher Schätzung verkauft Daß pe ker nen (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch⸗ dem

schnitts⸗; preis

60.

Allenstein

Thorn

Sorau N.. rotoschin ; Schneidemuühl Breslau. . Strehlen i. Schl. Schweidnitz. Liegnitz

Mayen

Crefeld

Neuß Saarlouis München Landshut Augsburg

Mainz

St. Avold.

8 g g 9 ö

Bopfingen.

Allenstein Thorn

Sorau N. 2.

1. 3 issa i. P. . Krotoschin ; Schneidemũhl .. Breslau. . Strehlen i. Schl. Schweidnitz. Glogau. Liegnitz.

ayen 8e Neuß. Saarlouis München Landshut Augsburg Bopfingen Malng; . St. Avold .

a dne a n ag *

Allenstein

Thorn

Sorau N. «E.

Posen .

Rrotoschin

, , ! reslau. w

Strehlen i. Schl. . e . Schweidnitz.

Crefeld..

Bopfingen

,

7. Allenstein

1 Thorn

. Sorau N. E.

1 gen

8 ifsa i. P. .

. Krotoschin

ö Schneidemũhl . = Breslau. * v Strehlen i. Schl. ö Schweidnitz.

= Slogan.

ä Liegnitz

Mayen

. Crefeld

2 Neuß.

' Trier

2 Saarlouis

* München

* ZTands hut

Augsburg

ö Kaufbeuren

. Bopfingen

. Main ö . St. Avold.

Kernen (enthũlster Spelz, 21,40

21,40

198,098 193,50 18,50

18, 30 18.40 18.50 18,0 18, 15 18,40

17,25 16,50

16400 18,50 15.00 16350 15, 75 15,70 16,50 18, 00

21,80

RNoggen.

18, 093 13.70 18,50

18.50 1840 18.50 18,999

20,05 19,80 19,70 193,50 19,50 189,60 20, 00 19, 10 19.380 193 30 200 W 00 2000 M00 26660 2000 18 30 19 23 193 60 19 60 20 30

Ger st e.

2000 16,40 17,00 16, So

19,00 15.10 16,80 16,80 15,70

17, 00

Dink

Safer. 21,20 20, 10 18,50 19,80 19,20 19,00 19.50 18,70 19,00 18,60

19,60 18 70 19,00 19,50 20,00 21,00 19,30

20,40 20,60

21,40 21 40

XW 80 21,00

189.35 19,89

19, 50

1850 18, S0 18,00 18,50 198, 10 18.80 18.00 18,50 18.25 18 60

1380 20.090 18, 10 18.40

20 50

21.50

19,80

22,30 31 66 30 66 II 56 Il, S6 Ii. 56 30 3h 31. 26 31, 55 Ib. H II, 56 Il, 0 31. 5 34 0h 37 35 II, 50

21,25

21,801

20, 05 20, 00 1970 19,80

21,20 20, 30 18,50 19,80 19,40 19,00 19,50 19, 16 1900 19, 00 19,60 19,00

21.00 18,80 20, 60 21,80 21,50 21.51 2 oM Mo 18 40 W530

el, Fesen).

Sener kunge n. Die verkaufte Menge wied auf volle Doprelientner und der Verlaufewert auf volle Mark abgerundet alkartenlt. Der Durch de eher, ma e ͤ Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen 8 Der Dur cgm ef werd earn der nrebeerunderen Jablen bernhnen' ' etresende Pre omwmen ht er

Nen dem srzrnn echt

Sralten deß ent prechender Ser icht frblt