Desterreich⸗ Ungarn.
Im österreichischen Herrenhause teilte der Vize— räsident Fürst Fürstenberg gestern vor Eintritt in die agesordnung mit, daß er dem Hause den Dank des
Kaisers für die Loyalitätskundgebung des Herren⸗ bauses in Beantwortung der Thronrede zu übermitteln habe. Das Haus lehnte nach kurzer Debatte den Dringlichkeits antrag Eppinger ab, der die Regierung zu schleunigsten Maßnahmen behufs Sanierung der Landesfinanzen auffordert.
Wie das W. T. B. berichtet, hatte Graf Franz Thun die von Eppinger vorgebrachten Gründe für die Dringlichkeit des Antrages widerlegt unter Hinweis darauf, daß die Tagesordnung des Herren— hauses keineswegs Üüberlastet und daher eine dringliche Behandlung überflüssig sei und daß andererseits die im Äbgeordnetenhause ab- gegebenen Erklärungen des Finanzministers in dieser Angelegenheit weiter gingen, als der im Antrag Gppinger ausgesprochene Wunsch.
— Dag österreichische Abgeordnetenhaus setzte estern die Beratung der Dringlichkeitsanträge, betreffend die
Beam tenmaßregelungen fort. Zuvor teilte der Präsident Weis kirchner mit, daß der Kaiser die von den Abgeord⸗— neten beschlossene Loyalitätskundgebung huldvollst entgegen—⸗ genommen und ihn beauftragt habe, dem Hause seinen Aller— höchsten besonderen Dank bekannt zu geben.
In der Debatte über den obigen Beratungsgegenstand machte der Han sintster don Korytowskt, W. T. B. zufolge, ausführliche Mitteilungen über die Motive der disziplinaren Verurteilung von drei Beamten und konstatierte, daß diese lediglich wegen Bienft. vergehen erfolgt und nicht im geringsten auf politische Ursachen zurück- zuführen sei oder mit den Reichsratzwahlen in Zusammenhang stehe. Der Minister stellte fest, daß es der Regierung fern liege, die Rechte der Beamtenschaft irgendwie einzuschraͤnken, die Regierung stehe vielmehr den Beamtenorganisationen sympathisch sofern deren Tätigkeit die zulässigen Grenzen nicht schreite, sie könne aber Dienstwidrigkeiten der Beamtenschaft fowie die
Haltung einzelner Beamten, die verletzende Unbotmäßigkeit und Auf.
gegenüber, über ⸗
lehnung in die Reihen der Staatsbeamtenschaft trage, nicht dulden, müsse vielmehr derartigen Tendenien aus öffentlichen staatlichen Rück!
sichten energisch entgegentreten. Der Minister wies bezüglich des
pflicht nicht als eine Kontrakterfüllung anzusehen sei, sondern als die Er= füllung der übernommenenen Pflicht zur Treue und zum Gehorsam. Das Dienstverhältnis der Beamten sei wesentlich verschieden von dem vertragsmäßigen Arbeitsverhältnis. Der Minister führte weiter die Auffassung des französischen Rechtslehrers Barthölemy an, der das Koalitionsrecht der Staatsbediensteten grundsätzlich ausschließt. In diesem Falle habe die österreichische Regierung gewiß eine liberalere Auffassung, da sie die in zulässigen Bahnen sich bewegenden Beamtenorganisationen sympathisch begrüße. Beamtenfronden könne die Regierung nicht dulden und werde sie nicht
Ferner verwieg der Minister auf die Aeußerungen, die Ter preußische Finanzminister Freiherr von Rheinbaben im Land⸗
dulden. UU . , . g ; . Ausnahme des amerikanischen Geschäftsträgers hat einen
tage aus Anlaß des Streiks bei der Berliner Straßenbahn getan hat, sowie auf den Erlaß des Fürsten Bismarck bezüglich des Verhältniffes der politischen und der nichtpolitischen Beamten zur Regierung. Ber Redner erinnerte daran, daß die gesamte französische Kammer Die Haltung der radikalen französischen Regierung durchaus gebilligt habe, die diese bei den Ausständen der Postbeamten und der Lehrer ein⸗
genommen habe. In seinen weiteren Ausführungen betonte der
Minister, daß das Haus aus den vorgebrachten Daten über die gemaß ⸗
regelten Beamten die Ueberzeugung gewinnen könne, daß die Maß⸗ worden.
regelung lediglich wegen Dienstvergehen unter weitestgehender Rück , . auf die Familien der Gemaßregelten erfolgt sei. Die
. dieser Verfügung sei um so weniger möglich, als zwei
eamte ihr strafbares Benehmen auch nach der Disziplinierung noch = .
Der Minister bat, sämtliche Dringlichkeitsanträge abju.
ehnen, mit Ausnahme des Antrags Strausky auf baldige Schaffung einer Dienstpragmatik, die ja bereits schon in der Thronrede ange ⸗·
kündigt sei.
stimmige Annahme erfolgte. . Zu der darauf erörterten Interpellation der Sozial— demokraten, betreffend die Auflösung der
3 2 ; durch den Köni Verhältnisses zwischen Beamten und dem Staate auf die Aeußerungen des ö g deutschen Staatsrechtslehrers Laband hin, daß die Erfüllung der Beamten.
Präsident der Republik Guatemala Cabrera 166
In Beantwortun e, erklärte Pich on, obiger Quelle zufolge, die fra , , I Vorteile genießen wie ihre deutschen Konkurrenten. Auf Verlangen der französischen Regierung habe Amersta anerkannt, daß die Deutschland zugestandenen Vorteile kraft früherer Vertrage mit vollem Recht auch für Frank. reich gewonnen seien. Der Minister fügte hinzu, er beschäftige sich jetzt damit, die Handelsbeziehungen zwischen Frankreich und den Ver—⸗ einigten Staaten zu fördern.
— Die Deputiertenkammer nahm gestern im ganzen den schon vom Senat angenommenen , an, der die Verwendung von Bleiweiß bei alerarbeiten verbieten will, lehnte aber ein vom Senat angenommenes Amendement ab, das die von diesem Verbot betroffenen In⸗ dustriellen entschädigen will
= Die Anklagekammer in Montpellier hat, wie das W. T. B.“ meldet, den Antrag auf vorläufige Infreihelt— setzung Ferrouls und Alberts sowie der itglieder des Komitees von Argelliers abgelehnt.
Nuß land.
Auf den Bericht des Marineministers hat der Kaiser Nikolaus dem Entwurf, betreffend die Gründung einer besonderen Akademie für den Generalstab der Marine, seine Zustimmung erteilt. Einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ zufolge wird beabsichtigt, die Akademie 1908 für 35 Schüler zu eröffnen.
Spanien. Nach einer Meldung des W. T. B. ist der General . de Rivera gestern zum Kriegs mi nister ernannt worden.
Dänemark.
Der Deutsche Kaiser und die Kaiserin sowie der Prinz Adalbert von Preußen trafen, W. T. B.“ zufolge, heute vormittag von Kiel in Kopenhagen ein. Nach der Begrüßung rch Frederik, die König in Louisa und die Mitglieder der daͤnischen Königsfamilie begaben sich die hohen Herrschaften nach Fredensborg.
Amerika. Einer Meldung des Reuterschen Bureaus“ zufolge hat der . 2 ver⸗ haften lassen unter der Anklage, sie seien Mitschuldige an dem jüngst gegen ihn gerichteten Mordversuche. Unter den schon verhörten und zum Tode verurteilten Verhafteten befinden sich viele bekannte Persönlichkeiten. Das diplomatische Korps
Protest eingereicht, der keine Berücksichtigung gefunden hat. Der britische Gesandte ist mit der Abfassung einer Note be⸗ traut, welche die näheren Umstände schildert und die an die Mächte gesandt werden soll.
A sien. Nach einer Meldung des W. T. B.“ ist entsprechend dem von Sir Robert Hart und Hayashi unterzeichneten Abkommen vorgestern in Dalny das Zollamt eröffnet
Afrika.
Wie das „W. T. B.“ aus Tanger meldet, seien zwei französische Kaufleute, die sich auf der Reise in der Umgegend von Mequinez befanden, ausgeplünderk worden. Einem aus Larasch in Tanger eingegangenen Briefe zufolge
ö . hatte der Kaid Habassis den französischen Kaufleuten eine
Nach längerer Debatte lehnte das Haus die Dringlichkeit t . kenn sämtlicher Anträge mit Ausnahme des Antrags Strausky ab, dem Dringlichkeit einstimmig zuerkannt wurde, worauf ein⸗
russischen
Reichsduma, gab der Ministerpräsident Freiherr von Beck
folgende Erklärung ab:
Die Interpellation stelle sich als ein Versuch der Einmischung in
die innerpolitischen Verhältnisse eines anderen Staates dar, was nach allgemein anerkannten völkerrechtlichen Grundsätzen dem Prinzspe der staatlichen Souveränität widerstreite. Die Regierung müsse sich gegen über dem Ansinnen, das Vorgehen der russischen Regierung auf der Haager Friedenskonferenz zu erörtern, ablehnend verhalten, umsomehr, als sie sonst mit den traditionell freundschaftlichen Beziehungen zu Rußland in vollsten Widerspruch geraten würde. präsident sprach über die Angriffe auf die russische Regierung sein lebhaftes Bedauern aus und wies diese Angriffe jurück; er erklärte, von einer Absicht der russischen Regierung, die Unterstützung Oester reichs für eine Staatsanleihe in Anspruch zu nehmen, seß der Regie= rung nichts bekannt. Sollte es in der Folge zu Anleiheverhandlungen kommen, so würde sich die Regierung bet diesen ausschließlich von sachlichen Gesichtepunkten leiten lassen.
Großbritannien uns Irland.
In der gestrigen Sitzung des Un terhauses versprach der Premierminister Cam pbell⸗Bann er man auf Erfuchen Balfours, dem Hause Gelegenheit zu geben zur Beratung eines von Lyttleton (konservati) zu beantragenden Tadels—
Begleitmannschaft angeboten, da die Gegend nicht sicher s ei. Von den Eingeborenen umzingelt, hätten dann die Reisenden von ihren Waffen Gebrauch machen wollen. Der Kaid be— hauptet, der Zwischenfall beschränke sich auf die Fortnahme des Pferdes eines der Reisenden. Nichtsdestoweniger wurde der französische Vertreter benachrichtigt schickte einen sicheren Abgesandten an Ort und Stelle.
Aus Marrakesch wird gemeldet, daß die Rehamnas wieder eine drohende Haltung annehmen, seitdem sie wiffen, daß die Reise des Sultans aufgeschoben sei.
Truppen nach Marrakesch zu
Geld fehle.
Der Minister⸗
bahnen
Statistik und Volkswirtschaft.
und in Preußen im Mongt Mai 1505 diesen Betrieben beschäftigten Personen.
Die den Aufsichtsbehörden zugewiesene Aufgabe, die Betriebs
Die
Straßenbahnen
sicherheit der Straßenbahnen zu überwachen, hat neben anderen Grün⸗
den es angezeigt erscheinen lassen,
t . . für das Königreich Preußen eine Untersuchung über die beim
Straßenbahnbetriebe vorkommenden
Arbeitszeiten und einige damit im Zusammenhang stehende Fragen
votums gegen die Regierung wegen ihrer Haltung in
der Frage der Vorzugsbehandlung der Kolonien. Mach dem Bericht des W. T. B.“ wurden Balfours
Aus ⸗
führungen von den Ministeriellen mit ironischem Beifall aufgenommen, da diese allgemein glauben, Balfour widerstrebe es eigentlich, bei der
gegenwärtigen Lage die Tariffrage aufjuwerfen, aber er sei dazu durch die Tarifreformgruppe der Unionisten genötigt worden. Auf eine An⸗
frage bezüglich der Vermehrung der nationalen Goldreserve sagte der Finanzminister Asquith, er warte das Ergebnis der Be.
prechungen zwischen den in erster Linie an dieser Angelegen beit Interessierten ab und hege immer noch die Hoffnung, daß eine Ab. machung ohne eine Intervention von seiner Seite erzielt werden würde.
Frankreich.
In dem gestern abgehaltenen Ministerrate wurde be— züglich der Entlassung des Militärjahrganges 1903 um 12. Juli d. J, laut Meldung des „W. T. B.“ beschlossen, * wegen der durch die Ereignisse im Süden notwendig ge⸗ wordenen Truppenverlegungen die Entlassung dieser Mann— schaften erst jeweils zu dem Zeitpunkte erfolgen soll, zu dem sie in ihre respektiven Garnisonen zurückkehren. Ferner wurde beschlossen, die Lammer um ihre Genehmigung dazu zu er⸗ suchen, daß die Mannschaften der Garnison Gabsa, die zu der Jahresklasse 1903 gehören, noch bei der Fahne behalten werden.
— Im Senat interpellierte gestern Lavertujon den Minister des Aeußern Pichon über die Lage, in die der Abschluß des neuen Handelsabkommens zwischen den Vereinigten Stagten und Deutschland den französischen Handel bringen werde.
vorjunehmen. Die Erhebungen, die im Mat 1905 stattgefun den
haben, erstreckten sich unter Ausschluß der nebenbahnähnlichen Klein.
bahnen auf sämtliche Straßenbahnen und straßenbahr ähnliche Klein bahnen und wurden für die Straßenbahnen mit Maschinenbettieb durch die Königlichen Eisenbahndirektionen als eisenbahntechnische Aufsichts.; behörden vorgenommen. Zum Zwecke dieser Untersuchung, die sich zunächst auf die Verhältnisse der im eigentlichen Fahrdienste und der im beschäftigten Personen erstrecken gearbeitet worden, füllen batten. Nach Wiedereingang der ausgefüllten hatten die Eisenbahndirektionen die gemachten Angaben und etwaige Unstimmigkeiten
sollte, war ein Fragebogen aug=
und Unklarheiten im Benehmen mit dem betreffenden Unternchmer“ zu beseitigen. Befonderer Wert wurde darguf gelegt, daß auch Angestellte persönlich über ihre Dienstverhaͤltaisse von Vertretern der Aufsichtsbehörde vernommen wurden, ‚damit nicht der Cinwand erhoben werden kann, es seien nur einseitig die Angaben der Unternehmer zur Verwendung gekommen“ wie es in den vom Minister der öffentlichen Arbeiten erlasfenen Bestimmungen über die Ausführung der Erhebungen beißt. Von den jwei Cremplaren des Frazebogeng, die jede Straßenbahn⸗ verwal lung ausgefüllt zurückzugeben hatte, wurde dat eine dem Königlich preußischen Statistischen Landegamt, das andere der zuständigen Königlichen Gisenbahndirektion übermittelt; und da der Hauptzweck der Erhebungen darin bestand, der Eisenbahn⸗ direltion und dem zuständigen Regierunggpräsidenten eine Unterlage für die Prüfung zu geben, ob im Hinblick auf die zu schützende Be⸗ triebtzsicherheit Anlaß vorliegt, Anordnungen behufJ anderweiter Ge⸗ staltung der Arbeitszeiten zu treffen, wurde ferner den für die ein jelnen Bahnen zuständigen Regierung'präsidenten eine Abschrist der
und die Gesandtschaft
. s uns aufgescho Der Sultan versammelte die Veziere, die sich sämtlich dahin aussprachen, daß es dringend notwendig sei,
entsenden, dies aber als unmöglich anerkannten, da es dn
straßenbabnähnlichen Klein- , ö . und die in in den Großstädten (über 100 in den Mittelstädten (über 20000 bis
Bahnunterhaltungsdienste
den die Unternehmer zunächst selbständig auszu. Fragebogen zu prüfen J DOsipreußen
eprüften und berichtigten Fragebogen Üüberfandt. Daß Königliche tatistische Landegamt hat eine Bearbeitung des eingegangenen Materials vorgenommen und dle Ergebnisse der Erhebung
in dem 7 erschlenenen zweiten Heft vom Jahrgang 1997
Zeitschri
seiner
t veröffentlicht, dem wir heute zunächst einige Mitteil über die Gesamtzahl der im Mai 1966 im Betriebe .
gewesenen
Straßenbahnen und der beschäftigten Personen, über die Art dez Be.
triebs und die Eigentumsverhaͤltnisse entnehmen,
wahrend die Arbestz—
und Ruhezeiten der in den Straßenbahnbetrieben Beschäftigten in einem zweiten Artikel behandelt werden sollen. In Preußen waren im Monat Mai 19606 135 im Betriebe be⸗
findliche Straßenbahnen und straßenbahnähnliche einem Gesamtpersonale von 33 869 Köpfen vorhanden.
waren beschäftigt:
in leitender Stellung
auaschließlich im Verwaltu
Betr
ngsdienste J iebsdiensttet.. davon im eigentlichen Fahrdienste . ausschließlich im Werkstättendienste Bahnunterhaltungsdienste .
Kleinbahnen mit Von letzterem
Personen
überhaupt 6 189
16017 36 26 h Io 7ę5 474 3 235
ĩ in eleftrischen Zentralen und
dergleichen Maschinenanlagen
im gemischten Dienste .
Unter den Angestellten befanden sich ferner
584 56 2. S6 jugendliche Per⸗
sonen unter 155 Jahren, von denen im Verwaltungsdienft als Burceau⸗ beamte, Schreiber usw. 18, ausschließlich im Betriebsdienst, bermutlich
als Stallmänner, Hofarbeiter u. dergl. 10 ermittelt wurden.
Die
Zahl der Lehrlinge unter dem Personal der Werkstätten belief sich auf
48 oder 1,0 vom
Hundert der letzteren.
Nach ihrer räumlichen Verteilung entfielen
auf den B Regierungs⸗ *** bent triebe
Königsberg Gumbinnen Allenstein. Danzig . . Marienwerder Stadtkr. Berlin. Potsdam Frankfurt. Stettin. Köslin .. Stralsund . Posen Bromberg. Breslau Liegnitz. Oppeln. Magdeburg Merseburg. Erfurt. Schleswig . Sannover Hildesheim Lüneburg Stade. Osnabrück. Aurich Münster Minden Arnsberg Cassel .. Wiesbaden. Koblenz.. Düsseldorf. Cöln Trier Aachen. Sigmaringen. Staat bemerkenswert
l
2 — D do — X do
I — — C πσ & & —
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do
— O O dee O C O Q — — —
1 C de
135 mag
Als
Betriebs⸗ gleise ) in km
(Doppelgleise einf. gerechnet)
52,60 10,90
144, 42 1325 377357 74, 55 zg. 26 29 55
5, 00 13,30 11,75 78, ð 34,90
62, 84 42,52 32 27 238, 98 162,21 2,57 15,24 4,91 3.74 29,59 26, 64 275,59 28, 03 108, 10 37, 19 468, 46 107,80 40,05 69, 19
2640,99 aus
dieser werden, daß in den Regierungsbezirken Allenstein,
in nicht leitender
Es kamen
demnach Stellung Bedienstete tätige 1 f
au
Personen Betrieb 628 52
412 81 11098 529 232 471
44, 146.4 4156
.
de — — 2
—
45 45, o 277 2775 86 366
1416 2825 159 6350
1554 75, 6 67,3
—
— do 880
8
1
8 de do do, r D de, do DO
677 378 202 3936 437,3 1334 135340 238 28,0 125 125,0 32 32,0 115 15,09 243 1,0 165 55,9 1837 183,7 312 104090 2066 206,65 357 163.5 3788 189,4 2064 258,0 299 149,5 342 114,0
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Co E S C0 de
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N —— N b , O
— — o 0 0 = 90
0
—
2
62
249.5 13.3. hervorgehoben Köslin, Oppeln,
33 680 Uebersicht
Lüneburg und Sigmaringen gar keine und in 16 Regierungsbezirken
nur je eine Straßenbahn vorhanden ist. Düsseldorf dann folgen Po
Die meisten Betriebe hat
tsdam, Arnsberg und Wieshaden.
Der Straßenbahnbetrieb ist einer der jüngsten Zweige dez Ver— lehrsgewerbes und dient auf verhältnismäßig beschränktem Gebiete der
Massenbeförderung von Personen und teil weise
ift naheliegend, daß das au schen Großstädte,
der Straßenbahnen
100 000 EG.) . in den Kleinstädten (unter 2 auf dem Lande?) ö zusam
Nimmt man die Zahl der Angestellten als der Stra ßenbahnbetrtebe, so sieht man in zahlreichen s
Großstädte trotz der erster Stelle stehen, sonde wohnerzahl im allgemeinen
Die Zahl der Straßen
den 14 Jahren von 1897 bis 19506
auch von Gütern. Es
ßerordentlich schnelle Wachstum der preußf⸗
: die nach der letzten
vom Hundert der Gesamtbevölkerung ausmachen überaus begünstigt oder industrielle Bevõlkerungaanhäufung für ihre Entstehung und Rentabilität. Ziffern der letzten Volkszählung wurden ermittelt?
O00 E. ))
0 000 E )
men
der
Volkszählung von 1905 260 auch die Entwicklung hat. Jede starke städtische schafft den geeigneten Boden
Unter Zugrundelegung der
zf, auf 100 000 Ein—⸗ wohner kamen Se becg. trieb gte triebe Personen 334,58
onen
38 27634
566 4119 17 564 24 1552 135 33 869 88,91. Maßstab Größe der Tat nicht nur, daß dle
96,95 10,93 7, 60
onstigen lokalen Verkehrsmittel an in auch daß
mit der Abnabme der Ein—
Straßenbahnbetrieb zurücktritt.
bahnunternehmungen Preußens hat sich in
Vergrößerung noch erheblicher war, verdreifacht hat. Es betrug nämlich
am 1. Oftober 1892 die Zabl die Länge
in den Provinzen
Westpreußen Stadtkreis Berlin Brandenburg Pommern. 1 Schlesien Sachsen K Schleswig Holstein Hannover Westfalen Hessen · Nassau Rheinland Hohenzollern — im Staate ..
der Straßenbahnen
en C de — ñ O N άλe N — Q
—
3
l
nahezu verdobpelt, während ihre da fich die Kilometerlänge fast
das Mehr am 31. März 1906 , an Länge an Zahl / n n 3 52 982
2, de Iq, 08s 177,52 z2. 73 13, 9l 16,836 17 61.99 . 156924 314.40
in km
— C KK —
—
47560 67, S6
. 8 I S de 8 & de Ce O
iso gz.
21
einschließlich der von anderen Bahnen mitbenutzten Strecken.
) Darunter die Stadt
Gebiet erstreckenden Darunter die Gemeinde triebe und 21 beschãftigten
3303
Vamburg mit Ger beam g mit einem sich auf preußisches
beschäftigten Personen. —
Volkgdorf bel err ig mit einem Be⸗
Personen (preu
sches Geblet).
mag noch der Vollständigkeit halber hinzugefügt werden,
. 6 31. März 1906 im Deutschen Reich vorhandenen
oder n e tn 225 Straßenbahnen mit 3531,83 km Länge sich a
befand im Betriebe befanden 154 mit 2403,57 km,
k . 23 Bundesstaaten 67 1036,10 km.
Von den in Preußen am 31. März 1906 genehmigten Straßen⸗ bahnen dienten 116 dem Per sonenverkehr, vorzugsweise in den Städten und deren Umgebung, 16 dem ,, A hauptsächlich dem Handel und der In du strie, 1, vorzugsweise landwirtschaftlichen Zwecken und 3 annähernd in gleichem Maße dem Handel und der Industrie sowie landwirtschaftlichen
wecken. Ferner war Gegenstand des Betriebes bei 97 Straßen⸗ r. die Per sonenbeförderung, bei 4 die Güterbeförde⸗ rung und bei 5ß gleichieitig die Personen, und Güter-
5rderung.
65 Der in fieische Betrieb dehnt sich auf Kosten der Pferde⸗ und Dampfbetriebe mehr und mehr aus. Im Jahre 1901 waren in Preußen noch 24 Bahnen mit 162,8 km vorhanden, die ausschließlich mit Pferden betrieben wurden, 1906 dagegen nur noch 20 mit Jö, 8d km Länge. Vom Hundert der Gesamtlänge der im Betriebe befindlichen Straßenbahnen entfielen auf den elektrischen Betrieb J3,4 km, auf den Dampfbetrieb 3,? km und auf in anderer Weise betriebene Unternehmungen 2,9 km. .
Was die Eigentum sformen der Straßenbahnbetriebe betrffft, so überwiegt infolge der bedeutenden Anlagekapttalien das Gesellschafts⸗ unternehmen, ingbesondere die Wie, dn, Das Privateigentum tritt ganz zurück, dagegen sind die Kommunalverbände stark beteiligt. Es standen nämlich von der Gesamtzahl der Straßenbahnen im
Eigentum von ; Kommunal ˖ Aktien⸗ anderen Privat⸗ verbänden gesellschaften Gesellschaften personen elektrisch betriebene 34 62 4 1 mit Dampf be⸗ nnn, 4 9 2 — in anderer Weise betriebene 6 38 zusammen. 44 79 ; Unter der Gesamtjahl der Straßenbahnen wurden 14 ermittelt, die von einem Eigentümer an einen Betriebsunternehmer vergeben worden waren. Im Jahre 1905 war wiederum eine kleine Verschiebung nach der Richtung wahrzunehmen, daß die Kommunalverbände weitere Fortschritte in der Uebernahme von Straßenbahnen in Eigentum und Betrieb gemacht haben. Es befanden sich unter den Kommunal⸗ verbänden 6 Kreise, 31 Stadtgemeinden und 3 Landgemeinden . im Regterungebezirk Potsdam). Außerdem standen 4 Straßenbahnen im Eigentum von mehreren Kommunalverbänden.
Zur Arbeiterbewegung.
In der Lage des Kampfes im hiesigen Baugewerbe hat sich durch die Oeffnung der Bauten am 1. d. M. wenig geändert, da sich cine nennenswerte Zahl von Arbeitswilligen nicht gemeldet hat. — Der Verband der Baugeschäfte von Berlin und den Vororten versendet heute ein neues Rundschreiben an alle Baufirmen, in dem daraus hingewiesen wird, daß ein Tarifvertrag mit dem Akkordmaurerverein abgeschlossen worden sei. Zur Zeit be—⸗ fänden sich in Berlin vier⸗ bis fünftausend Maurer, die in Akkord arbeiteten. Es sei dringend notwendig, die Akkord⸗ arbeit mehr zu pflegen, als es bisher geschehen sei.— Im eigenen Interesse jedes Unternehmers liege eg, den Verein der Afkordmaurer mit allen Mitteln zu unterstützen, wie auch die Mitglieder jenes Vereins gehalten seien, möglichst nur bei Mitgliedern des Verbandes der Baugeschäfte Arbeit anzu— nehmen. Den Angehörigen des Verbandes werde zur Pflicht ge⸗ macht, von nun an Akkordkolonnen nur noch durch das Geschäfls— amt des Verbandes zu beziehen. — Im groß Saale der „Neuen Welt, Hasenheide, tagte gestern vormittag eine Generalversammlung des Verbandes der baugewerblichen Hilfsarbeiter. Wie die „Voss. Ztg. mitteilt, hob der Referent hervor, daß seit Sonnabend 17 Bauunternehmer die erhöhten Forderungen anerkannt hätten, darunter 6 Mitglieder des Verbandes der Baugeschäfte. Arbeits- willige von außerhalb seien in den letzten Tagen fast gar nicht ein— getroffen. Am Donnerstag hält der Zentralverband der Maurer seine . ab. Die Generalversammlung des Arbeit⸗ geberverbandes der Metallindustrie in Kiel beschloß, in den nächsten Tagen 60 ½ der Arbeitnehmer in den Kieler Betrieben auszus perren. le Seeschiffswerften wollen, der „Köln. Zig.“ zufolge, mit der gleichen Ausführung acht Tage später algen. Weitere 2000 Kieler Arbeiter würden damit entlassen. — Der sieben⸗ wöchige Ausstand der Maurer in Gera, der jur Aussperrung von 860 Bauarbeitern führte, ist vorgestern für die Ausständigen ergeb⸗ nislos beendet worden. Die Arbeit wurde auf allen! Bauten wieder aufgenommen. — Aus Toulon meldet W. T. B.: Nach einer neuen Verordnung hatten die Arsenalarbeiter vorgestern zum ersten Male in jeder Werkstätte einen Vertreter in die allgemeine Arsenal⸗ beförderungskommission zu wählen. Die Arbeiter gaben aber meist weiße Stimmzettel ab oder solche mit Schmähworten gegen die Re— erung. In einer Werkstätte wurden Marcellin Albert und Ferroul einstimmig gewäblt. Das Ergebnis ist, daß nur einige jwanzig Stimmzettel als gültig anerkannt und daß die Namen der Betreffenden als gewählt verkündet worden sind. — In Belfast, wo die Dockarbeiter und Kärrner streiken, beschloß, der „Voss. Itg. zufolge, die Stadtvertretung, außer den bereits anwesenden 560 Fußsoldaten noch Reiterei zum Schutz der Arbeitswilligen zu ver langen. Die Militärbehörden haben diese Forderung auch bewilligt.
Wohlfahrtspflege.
Die unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin und Rönigin stehende Stiftung ‚Töchterhort“ für verwaiste Töchter ßon Reichs, Post« und Telegraphenbeamten hat soeben ihren Verwaltungöbericht für 1906 veröffentlicht. Danach ist daz abgelaufene Kalenderjahr für die Weiterentwicklung deg gemein⸗ nüßigen Werkes besonderg günstig gewesen. Die baren Ein— nabmen haben 247 521 M betragen, 21 676 „ mehr als im Jahre 1905. Unter den 203 4901 M. Spenden besinden sich 183 085 M fortlaufende Beiträge, rie von 123 131 Angehörigen der Reichs. Post⸗ und Telegraphenverwaltung in geringen 1 — bei den Beamten mit durchschnittlich 16! , bei den Unterbeamten ot. im Monat — aufgebracht worden sind. Un ker stü tzungen haben im Jahre 1906 aug Töchterhortmitteln 2791 mit jusammen 147 067 Æ gezahlt werden können. Ginbegriffen sind 268 fortlaufende Unterstützungen mit 41 6Jz- M An Walsen unter 18 Jahren kamen don den einmaligen Unterstützungen 20 955 M, u. a. als Beshillfen auf die Kosten der Einsegnung ober ersten Kommunion 1765 S, zur Unterbringung von 160 schwächlichen Kinbemn in Sommenpflege 8h03 4 (E28 Beamten wassen unb 127 Unterbeamtenwalsen). Seit 18694 sind dom Töchterhort auf viese Art 1249 Kinder in Sommerpflege ge— geben worden, unter Aufwenhung von insgesamt 65 76 S0, nmlich 13959 Æ für RBeamtenmalsen und bz 07 M oder 78,3 v. H für Waisen von Unterbeamsen, Für 190“ sind wieder angemessene Mittel zu dem Zweck hereisgestellt Vie Verwaltung kosten haben m Verichte sahre 2961 . hetragen, darunter an persönlschen Kösten (für HPilfeleistungen unh Botendienst) 30 M Alle Yi siglicher bes Hauptaugschusses und der 42 Benirkgautschüsse sowte bie Perfrauenmänner nehmen bie Geschaͤfte unentgeltlich wahr. Pag sKapitalpermögen hat sich auf 1181 3127 „6, mit 66 469 S Uaterbramstenantess vermehrt. Pie Steigerung gegen bag Vorjahr beträgt 9 2766 M (1906 gegen 1994 6 248 j. 1. Iinsen bringt bag jetzige Kapital im Durchschnitt
3,83 v. H. In Hypethefen sinb S6 boc'M angelegt. Auf möglichste
Stärkung des Kapitalvermögens legt der Hauptausschuß schon deshalb besonderen Wert, weil er fortlaufende Unterstützungen nur insoweit bewilligt, als sie in den Zinseinnahmen Deckung finden. Die bisher (in den 156. Jahren seit März 1891) aus Töchterhortmitteln ins gesamt gewährten Unter- stützungen beziffern sich auf 1232 387 S An Unterbeamten⸗ waisen 6 davon 613 047 M gelangt: rund 77 O00 M mehr als sie satzungsmäßig zu beanspruchen hatten. Und dabei äußert sich in der Vorschrift der Satzungen (Zulaffung von Bewilligungen aus Beamten⸗ beiträgen an Unterbeamtentöchter, nicht aber umgekehrt) an sich schon eine bemerkenswerte Fürsorge zum Wohle der Unterbeamten. Baß aber solche Fürsorge besteht, und daß sie, wie die stetig wachsende Mitarbeit der Unterbeamten erkennen läßt, von den Beteiligten ge⸗ würdigt wird, fördert nicht allein den Thchterhort, sondern auch das 9 Zusammenwirken von Beamten und Unterbeamten auf anderen ebieten.
Literatur.
— Kollektion Feller. Neuestes Russisch⸗Deutsches Taschenwörterbuch. Enthaltend alle zur. Unterhaltung, auf Reisen, in der Schule wie auch zum geschäftlichen Verkehr ufw. er⸗ forderlichen Wörter. Nach den neuesten Quellen. Vol. I. Russisch⸗Deutsch. Von Alexis von Miestowsky, Verfasser des Ae buche zur praktisch⸗theoretischen Erlernung der russischen Sprache. Bel, n. Deutsch⸗Russisch. Von A. arbell. Geb. einzeln je 2 AÆ, zusammengebunden 4 ** In die Sammlung Feller ist nunmehr auch ein russisch— deutsches Wörterbuch aufgenommen, das wie die übrigen in je zwei Teilen getrennt oder in einem Bande zusammen zur Ausgabe gelangt. Dat neu erschienene Bändchen ist ebenfalls für Reise und Schule bestimmt und enthält in möglichster Vollständigkeit alle für den Handel und Verkehr sowie für das Alltagsleben notwendigen Aus— drücke. Besondere Erwähnung verdient noch die den einzelnen Vokabeln beigefügte reiche , . Auch dieses Baͤndchen teilt die allgemein anerkannten Vorzüge der Fellerschen Sammlung: Handlichkeit des Formats und geschmackvolle Ausstattung, klaren und sorgfältigen Druck, Zuverlässigkeit des Wortschatzes.
— Ein Mahnwort zur Erinnerung an den Tilsiter Frieden, dessen hundertjähriger Gedenktag bevorsteht, ist im Juliheft der „Deutschen Rundschau“ veröffentlicht. Freiherr von der Goltz bespricht die damalige Lage und zieht aus dem Schatz seiner Er⸗ fahrungen und Studien die erforderlichen Folgerungen für unsere Zeit. Von Louis Bobs enthält das Heft einen Beitrag, der gerade in diesen Tagen einer Weimarer Denkmalsfeier doppeit willkommen sein wird: er veröffentlicht Briefe vom Großherzog Carl Alexander an H. C. Andersen, durch die das Verhältnis des Fürsten zu dem großen Märchendichter auf das liebevollste klar gelegt wird. Ueber die Kulturbestrebungen der Tataren unterrichtet ein Aufsatz von
Vambsry, auf die Aufschließung des westlichen Canadas weist
regattenkapitän P. Walther bin, über einen Besuch bei Alessandro Manzoni im Jahre 1831 weiß Professor Witte zu berichten, zur Kulturgeschichte und Literatur führt ein Aufsatz von Heinrich Schnee⸗ gans, der sich mit dem Frauenstreit in der französtschen Renaissanceliteratur befaßt. Ernst von Woljogens Roman, Der Bibelhase⸗ wird fortgefãhrt; eine kleinere belletristische Arbeit:; Die Blesse“' von Beate Bonus gesellt sich dem zu. Cine Reihe kürzerer Aufsätze füllen den Schluß= teil des Heftes: ein Artikel von A. Ungnad über Babylonische Mathe—⸗ matik und platonische Zahl; ein Rückblick auf das Berliner Musik⸗ leben von Carl Krebs; eine Politische Rundschau und eine Literarische Rundschau, in der sich Carl Neumann über Michelangelos Medicäer= gräber“ äußert, Richard M. Meyer über Köinderkunst und Kunst für Kinder spricht, neue Memoirenliteratur behandelt wird und literarische Notizen sowie eine Bibliographie ihren Platz finden.
Kurje Anzeigen «“ neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt. Einsendungen sind nur an die Redaktion, WilUbelmstraße 332. zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt. o n
Fußnoten zu Texten des Tages. Von Otto vor Le ixner. Geh. 3 4, gebdn. 4 6 Berlin W. 30. Emil Felber. Bibliothek der Gesamtliteratur Nr. 2028 bis 2037. 9 Dichtung von Julius Zeyer. O, 2 MM — Heitere Erzählungen von Friedrich Gerstäcker. 1 Æ — Woodstock
oder Der Ritter. Eine Erzählung aus der Zeit Cromwells von
Walter Seott. 1,25 Æ Halle a. S., Otto Hendel.
Das Dannewerk in Geschichte und Sage nebst Füh durch das Dannewerk von H. A. C. Philippfen n Sünksen. 2. Aufl. 2 Æ Hamburg, Grefe u. Tiedemann.
Die Kavallerie im russisch-japanischen Kriege 19804 95. Betrachtungen über deren Leistungsfähigkeit., Verwendung und Führung. Von Junk. 220 A Leipzig, D. Gracklauer (Richard Goldacker).
Jahrbuch der Boden reform. Vierteljahrsbefte herausgeg. von A. Damaschke. 3. Band, 1. u. 2. Heft. Preis für jeden Band 5 „M; für jedes Einzelbeft 2 Jena, Gustad Fischer.
Das Gesetz über Kleinbahnen und Privatanschluß bahnen vom 28. Juli 1892 erläutert von W. Gleim. 4 Aum. Geh. 9 1, gebdn. 10 46 Berlin W. 8, Mohrenstr. 13 14. Franz Vahlen.
in den Goubernements Wolhynien, Podolien, 1 und Charson. außer in zwei Kreisen, sowie schlecht in drei reisen des Gouverne⸗ 86 Drel. Das Wintergetreide ist größtenteils unter- gepflügt, und die Felder sind mit Sommergetreide bestellt worden. Mittelmäßig fteht das Wintergetresde in den Gouvernements Klew und Tschernigow, wo es trotz des Matregeng niedrig, dünn und berunkrautet ist. zufriedenstellend und gut in den Goupernementg Rijäsan, Tula, Tambow, Kursk, Woronesch, Charkow, im Dongebiet, in Saratow, 34 Simbirsk, im nördlichen Samara, in Ufa und in Drenhurg. as Som merget reide ist gut aufgegangen, hatte darauf unter Kälte und Trockenheit zu leiden, hat fich aber, außer im Dongebiet, erholt. Die Heuernte ist noch unsicher.
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Washington, 2. Juli. (W. T. B) Dem Bericht der Ab—= teilung für landwirtschaftliche Produkte zufolge beträgt der Baum. wolldurchschnittsstand 72, 6.
VerkehrSanstalten.
Laut Telegramm aug. München ist die gestern abend dort fällig ewesene Po st aus Italien, Griechenland (über Brindist) und en (über Neapel) aus unbekannten Gründen nicht ein-
getroffen.
Eisenbahnen über die Pyrenäen.
Zur Zeit sind Frankreich und Spanien nur durch zwei Schienen⸗ wege mit einander verbunden, und jwar dort, wo die Pyrenäen jum Meer abfallen. Die cine dieser Bahnen führt äber Ferbẽre Port Bou an der Meeresküste, die andere über Hendayn⸗Irun an der Küste des Busens von Biscaya entlang. Der Gedanke, neben diesen beiden Bahnen weitere, das Gebirge Überschreiten de Babnverbindungen zu schaffen, schien bereitß vor mehr als zwei Jahrzehnten feiner Verwirklichung nahe zu sein, denn schon im Jahre 133835 wurde jwischen den Regierungen Frankreichs und Spaniens ein Vertrag abgeschlossen, wonach binnen 109 Jahren zwei Bahnen über die
yvrenäen, die eine über den Col de Salau, die andere über den Somport, hergestellt werden sollten. nicht ratifiziert.
stande, der außer den früher geplanten Bahnen noch eine dritte, nämlich über den Col de Puymorens und den Col de Tosas dorsteht. Nachdem dieser Vertrag, zu dem im März 1905 noch ein Zusatz⸗ abkommen abgeschlofsen wurde, inzwischen von den gefetzgebenden Körperschaften beider Länder genehmigt worden sst, hat feine Ratift. kation im Januar 1907 stattgefunden, sodaß seine Ausführung nichts mehr im Wege steht. ;
Ueber diese zu bauenden Bahnlinien teilt Archiv fũr Post und Telegraphie folgendes mit:
Die östlichste der geplanten Pyrenäenbahnen ist diejenige don Aix. leg. Thermes im Departement Arisge nach Rivoll. S wird auf französischem Gebiete mittels Tunnels durch Puymorens geführt und die Grenje in Puigeerda und Bourg⸗Madame überschreiten; auf Gebiete soll sie Ce T mittels Tunnels durch⸗
und s an die nach Barcelona
ue Bahn ziemlich
gerade Verbindung don? r Touloufe nach Barcelona her
gestellt; dadurch erhält das westli und mittlere Frankreich eine
günstige Verbindung mit fũdlicher gelegenen
Teilen Spaniens, vor all dem als Ausgange punkt von Dampfschiffslinien Algerien wichtigen Cartagena
Die westlichste der drei bnen führt don Oloron edarte⸗ ment Unter ⸗Pyrenãen durch legenen Berge Somport, dur schreitet das Tal des Rio Aragon z in Zusra Anschluß an die Bahnen na goma und Barcelona. Durch diese Bahn. die mit geringen Umwegen ein Verbindung don Bordegur nach Zaragoza, also zum mittlerer ber hauptsãchlich der Verkehr
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zwischen dem westlichen Frar Aragonien verbessert und beschleunigt. Die dritte (mittlere) Bahn entspringt vartement Arisge, durchschreitet das Tal de Tunnels durch den an der Grenze liegen 2guera ˖ Pallaresa ein i
knotenpunkt,
Bahn wird dazu
Frankreichs mit Ca
Die beiden juerst gena nach der Ratifikation des Vert
Guttentagsche Sammlung Preußischer Gesetze. Nr. 13, *
18. Ergänzungssteuergesetz. und Sachregister von A. Fernow. Preußisches Stempelsteuergesetz. Vom 31. Juli 1895. den gesamten Ausführungsbestimmungen. Verauggeg. dor Gebdn. 6 M Berlin W. 35. J. Guttentag.
4. Aufl. Gebdn. 240
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saatenstand in Rußland.
Dat Kaiserliche Konsulat in Llbau berichtet unterm 28. Nachdem ein zehn Tage anhaltender, mit Nachtfrösten ver starker Nordwind den Feldern noch erheblichen Schaden ist endlich günstigeres Wetter milde Temperatur und Regen — eingetreten.
Die Sommersaaten, die Kartoffelselder und die Wiesen dade überraschend erholt.
Die Aussichten für eine wentgstens mittlere Wog genernte aber noch geringer geworden, denn außer den vom Frost derursachten Fehlstellen ist das Korn auch vom Sturm nledergelegt und ellen 6 worden.
Weizen ist nur sehr umgepflügt werden mußten
Die sehr reichliche b stblilte fiel im Anfange leide Sturm umd Frostperlode
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selten zu finden,
Saatenstand in der rum äntschen Hrovinz Bedrnd Ver Kalserliche Vijekensul in Genstanbg derichter
24. v. M.: In der Dobfudscha ist die Aussaat der Hie in die Jahre ausnabmqgwelse spät erfolgt, da wegen'n anderer auch den rear päteter Arhelten baupisachlich nin Großgrnndbestßer die för dasz Ge— delhen der Hirse nötigen Vorgrbelten in genügender Weiße daten vornehmen in en Wo der Woden mit Pflug ünd Gage gal der bereltet war, hat sich die Saat nach dem erslen Wegen äh eulwihent daqeden Ist auf den Feldern, Die niht sorglaliig gerügt nd e nent worhen sind, viel Sagt ln Vöoden berftocknet, da die Wegen nichr gan haltend Jenn Feuchtigkeit gaben
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