Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Bei der Vergebung von Leistungen und Liefe⸗ Preußischen Zentral⸗ nossenschaftskasse ausgestellten Hinterlegungs⸗ verpfändungs fähige fandbestellung in gleicher Weise zu bschnitt IV Nr. 2 der allgemeinen ezember 1905 sowie in bezw. allgemeinen Vertragsbedingungen hinsichtlich der der Reichsbank oder der Königlichen Seehandlung (Preuß. Staatsbank) vorgeschrieben ist.
Außerdem sind die von der Zentralgenossenschaftskasse ausgestellten Akzepte als ausreichende Sicherheit für die Erfüllung von Lieferungs-, Werkverdingungs- und ähnlichen
66, den 8. Juli 1907.
m Auftrage:
inckeldeyn.
An die Herren Oberpräsidenten in Danzig, Breslau, Magde⸗ burg, Hannover, Koblenz und Muͤnster i. W. (Strom⸗ bau⸗ bzw. Kanalverwaltung), die Herren Regierungs⸗
erwaltg. d. Märk. Wasser⸗
straßen), die Min. Bau⸗Kommiss. hier, die Kanalbau⸗ annover und Essen und das Haupt⸗
um Aufklärungen über den Ausgleich mit Ungarn tungs Bedienungsmannschaft für
Fhung krutenfontingents aufzubringen sei, aus ehen. Wenn auch die Minister Freiherr von Aehrenthal ö der Redner, „u unserer Freude in allen D nd, so ist doch der ewige Friede nicht ganz sicher 8 dürfen daher der Armee die nötigen Mittel nicht vor⸗ sie nicht wehrlos gemacht wird.“ schlleßlich darauf, daß die Regierung Stellung nehme des ungarischen Ministerpräsidenten Dr. Wekerle Herzegowina, und hoffte, der
dem Wege zu gehe und Tittoni, sagte einer Meinung gegründet. Es di enthalten werden, damit
von der
ulassen, wie es in estimmungen vom 8 26 bezw. 17 der
epotscheine Boeniens und der
ane. dent werde den Budgetausschuß in diesem Punkte
Großbritannien und Irland. Im Unterhause standen gestern verschiedene Inter—
ng.
Liaatssekretũr für Indien Morley, T. B. zufolge, daß während der ersten sechs Monate des endschab 632 9353 Personen und in ganz Indien L060 067 Personen an der Pest gestorben seien. gierung sodann eine Anfrage, betreffend das Stärkeverhältnis ochseeflotte und des britis antwortete,
r Verhandlu
pellatio nen age erklärte der
Verträgen a Auf eine An
Bevor die
en Kanal.
der deutschen h Pirie (lib.),
eschwa ders, Regierung den i internationalen Friedens durch ein beständiges Vergleichen der Streit- kräfte einer befreundeten Nation mit den britischen Streitkräften entstehe. Darauf fragte Bel lairs (lib), ob die solche Vergleiche, die vom Deutschen Kaiser g m deutschen Parlament vorgelegt würden. widerung dieser Anfrage gab der Zivillord der Ädmiralität Lambert lediglich Einzelheiten über die Stärke der beiden Flotten.
— Die britische Gruppe der Interparlamentarischen hat gestern im Unterhause eine Versammlung abgehalten und, „W. T. B.“ zufolge, beschlossen, als Ort der nächstjährigen Konferenz Berlin in Vorschlag zu bringen.
Frankreich.
Der Ministerrat hat sich gestern, nach einer Meldung des „W. T. B.“, mit der Lage im Süden beschäftigt.
Nußland.
Der Finanzminister hat, wie das ‚W. T. B.“ meldet, beim Ministerrat um die Genehmigung nach wurf des Staatsbudgets für 1908 nebst 4. November d. J. in der Reichsduma und im Reichsrat einzubringen und im nächsten Jahre bis zur Bewilligung des Budgets den Gesetzen entsprechend die für die essorts notwendigen Kredite nach den zeitweiligen Ausgabeaufstellungen monatlich einzeln zu eröffnen.
präsidenten (f. Potsdam
i men ts hl egierung Kenntnis
seien, jährl
en, Unterrichts- und
Ministerium der geistli elegenheiten.
Medizinalang
rivatdozenten in der medizinischen Fakultät der u Berlin Dr. Ludwig Blum⸗ legt worden.
ensleben ist der bis⸗
. ereinigun Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität , reich ist das Prädikat „Profe
Am Schullehrerseminar zu Neuha — herige kommissarische Lehrer Mannsfeldt vom Seminar⸗ nebenkursus in Erfurt als ordentlicher Seminarlehrer angestellt
Die Kreisarztstelle der Kreise Hersfeld und H feld, Regierungsbezirk Cassel, mit dem Amtssitz in Hersfeld
ist zu besetzen. esucht, den Ent⸗
em Exposs des Finanzministers am
Aichlamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 17. Juli.
Der französische Botschafter Jules Cam bon ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Botschaft wieder übernommen.
Der österreichisch⸗ ungarische Minister des Auswärtigen der Minister Tittoni sind ufolge, in Racconigi vom König angen worden.
Spanien. Der Senat hat gestern die Besprechung der Wahl— reform vorlage begonnen. — In der gestrigen Kammersi ozialistengru
Freiherr von Aerenthal un W. T. B Victor Emanuel emp
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist der ausreisende Ablösungstransport für S. M. SS. „Bussard“ und „Seeadler“ mit dem R⸗P⸗D. „Feldmarschall“ vorgestern in Neapel eingetroffen und an demselben Tage nach Port Said in See gegangen.
S. M. Flußkbt. „Vorwärts“ ist vorgestern in Kiukiang (am Yangtse) eingetroffen und gestern von dort wieder ab⸗
M. S. „Luchs“ in See gegangen.
etzte die kata⸗
B.“ berichtet,
gegen die Zuckervorlage ie verlangte in erster L
lanische S ihren energi und stellte zahlrejhe Anträge. S die Ernennung es er rpauementarischen Studienkomm
Belgien.
des „W. T. B.“ hat der Minister nfrage die Nachricht für zutreffend erklärt, daß Venezuela die AÄbsicht kundgegeben habe, sich dem Spruch des Haager Schiedsgerichs, durch den ahlung von 10 Millionen Francs an die belgischen Gläubiger verurteilt ist, nicht zu unterwerfen. ert werden sollte, werde die Regierung men bedacht sein, denn der Spruch des Schiedsgerichts sei unwiderruflich, und die Schiedsgerichts⸗
ist Jestern von Canton nach Hongkong Nach einer Meldu
des Aeußern auf eine
Württemberg. Venezuela zur 3
ite Kammer hat gestern, nach einer Meldung „, die Beam tenvorlage, die neben beamten⸗ rechtlichen Verbesserungen Gehaltsaufbesserungen mit einer dauernden Mehrbelastung des Etats im Betrage von jährlich U, Millionen Mark bringt, mit sämtlichen 77 abgegebenen Stimmen angenommen.
Wenn die Zahlung verwei auf entsprechende Maßna
sache würde im Falle der Nichterfüllung eines gefallt Spruchs eine schwere Schädigung erfahren. Die Regler werde nichts unversucht lassen, um den belgischen In er zum Siege zu verhelfen.
Afrika.
Die „Kölnische Zeitung“ meldet aus Tanger, daß na Berichten von Eingeborenen die Stämme der Elkme un Beniaros sich Raisulis und Mac Leans bemächtig hätten. Das Gerücht sei zwar unbestätigt, doch glaubhaft, h der Sultan diese Stämme fur das Leben Mac Leang!lyl antwortlich gemacht habe.
Statiftik und Volkswirtschaft.
Entschädigungen für infolge von Milz- und Rau schbran .
gefallene und getötete Pferde und Rinder.
Nach den Gesetzen vom 29. Juni 1890 und 22. April 183 können die Provinzial, sowie Kommunalberbände usw. geschlleben n
Raus ·⸗
die aus Anlaß der Bekämpfung des Milzbrandes und dez brandes getöteten oder gefallenen Pferde und Rinder Entschädl une zu gewähren, über deren Höhe für das Jahr 1906 die 6 Auskunft gibt.
Die gezahlten Summen sind namentlich bei den Rindern e heblich; überdies sind sie hier seit dem Vorjahre gestiegen; denn 190
wurden nur 935 441,13 , 19965 aber 1053 219, 69 4M gezahlt. Ve
den Pferden ist die Entschädigungssumme etwas zurückgega ; ,,, u ü
Jahre 1906. Bezüglich der Höhe der im einzelnen Falle gewährte
Entschädigung ist bemerkenswert, daß sie bei den Pferden meisteng
bei den Rindern . sg des gemeinen Wertes der ͤ
(mehr als 5 des
nicht entschädigt werden). Andererselts wurden die geringsten Ent⸗
schädigungen E/ s oder 1, des Wertes) nur in verhältnizmäßtg wenigen ällen gewährt, bei den Pferden in 21 von inggesamt 155, bei den
Rindern in 390 von 4388 Fällen.
Ein Blick auf die Tabelle lehrt ferner, daß die Zahl der En, .
schädigungsfälle und die Höhe der gejahlten Summen in den einzelnen Regierungsbezirken stark von einander abweichen. Bel den Pferpen steht Arnsberg mit 18 Fällen und einer Entschädigungsfumme von rund 11 696 Æ obenan; es kommt demnach die nicht unbetrãchtlic Summe von rund 6560 M auf das Tier; durchweg wurde bier 1 del Wertes gewährt.
estande des Reglerungsbezirks Arnsberg begründet; denn ze Beziik besaß im Jahre 1906 nur 60 225 hier weniger als viele andere Bezirke, namentlich des Osteng, in denen nach Ausweig de nachstehenden Uebersicht Entschädigungsfälle nur wenig oder gar nit vorkamen. Beachtenswert ist eine Vergleichung der Bezirke Düssl dorf, Schleswig und Oppeln; in allen dreien waren für je 1j gl⸗ fallene Pferde Entschädigungen zu zahlen. dorf 10 506.25 ½ gezahlt bei einer Entschädigung von 35, des Wertel in Oppeln aber nur 5682, 64 , obwohl S, des Wertes entschadig
wurden, in Schleswig fast ebensoviel, nämlich 5456 „ bei einer n.
schädigung von nur 3, des Werteg. Derartig bedeutende Unterschieh
können ihre Begründung wohl nur in einer tatsächlich bestehenden großen
Wertverschiedenheit der betroffenen Tiere finden. DBem stelle man no Wiesbaden gegenüber, wo für 10 zu iz des Wertes entschädigte Pfetm rund 88090 „, also ebenfalls eine recht hohe Summe, gewährt wurden,
Bei den Rindern kamen Entschädigungsfälle in allen in de Uebersicht aufgeführten Bezirken vor, am meisten in Schlezwig; fir 1237 Tiere wurden hier zu je / des Wertes Entschädigungen in de Desamthöhe von 192 608,54 M gezahlt. Dabel ist zu beachten, daß Schleswig 5 der bei weitem rinderreichste Bezirk Preußenzz sie An zwester Stelle steht Düsseldorf mit einer Summe won 97 1565,30 M, die sich auf 309 Tiere verteilt; für ale wurde die höchste zulässige Entschädigung von 1M, be Wertes gewährt. Der Höhe seines steht Düsseldorf aber keineswegs schon an zweiter Stelle; die meisten östlichen und auch einige westlsche Bezirke weisen zum Teil wesentlit höhere Bestandszahlen auf.
und Münster: Die Anjahl der entschädigten Fälle ist in beiden Pe ⸗ zirken fast gleich; während aber Posen stels nur 2, oder , e Wertes entschädigt und dafür 73 795,97 M aufgewendet hat, bett die Entschädigungsfumme in Münfter nur ' 275, 5 A, obo Hier wird das Gleich
durchweg „ des Wertes vergütet wurde. gelten, was oben bei den Pferden auegeführt wurde.
Entschädigungen für gefallene und getötete Pferde und Rinder.
Nach Abzug der dem Besitzer verbliebenen Wertteile sind entschädigt worden .
für Pferde
für Rinder
Oesterreich⸗Ungarn.
Im österreichischen Abgeordnetenhause gestern nach längerer Debatte ein Antrag des Abg. Urdzal auf Erhöhung des MelioWrationsfonds angenommen und dem Budgetausschuß überwiesen mit dem Auftrag, noch
Geld⸗ beträge
Regierungsbezirk
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zu 2s⸗ zu zu zu zu⸗ besw. 1. ; 6 sam.
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betrãge zusammen
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in diesem Sessionsabschnitt zu berichten. der Abg. Lueger einen Antrag auf Einsetzung eines Jubiläumsausschusses, der uber die Art und Weise, wie der Staat das Juhiläum des Kaisers mitfeiern soll, zu beraten und Bericht zu erstatten hat.
Nach dem Bericht deg W. T. B. sagte der Redner, daß diese Feier des Staates seiner Ansicht nach darin bestehen müßte, daß sie allen Völkern und allen Ständen entspreche, weshalb er im Ausschuß be— antragen werde, der Staat möge hundert Millionen als Stammkapital und Inval!ditätsversicherung spenden. Institution müsse sich auf alle arbeitenden Stände, auf das Gewerbe und den Bauernstand erstrecken und solle auf ewige Zelten mit dem Namen des Kaisers verbunden sein, der allen Völkern und allen Untertanen das Wahlrecht gegeben habe. Kaiser aller Völker und aller
Der Antrag Lueger wurde unter lebha slimmig angenommen. Lesung des Gesetzentwurfs, betreffend die Ausprägung von Jubiläumsmünzen, vor.
Der Abg. Malik erklärte, sich der Jubiläumsstimmung Verbitterung Deutschtums ahren infolge der österreichischen Regierungspolitik. Jubiläums münze heißt: „Ende Deutschösterreichs“. unter dem stürmischen Beifall des Hauses seine Empörung und Ent rüstung darüber aus, daß im oͤsterreschischen Parlament eine derartige: Der Vizeprässdent Zacek erteilte dem Abgeordneten Malik nachträglich einen Ordnungzruf wegen un ehenss der Krone in die Debatte, wogegen M itzung protestierte.
Hierauf wurde der Gesetzentwurf dem Budgetausschuß überwiesen.
— Der Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses hat gestern das Budgetprovisorium angenommen.
In der Debatte beschwerte sich der Fürst Auersperg darüber, daß der Ministerpräsident an den Verhandlungen nicht teilgenommen
ierauf begründete Königsberg
Marienwerder
1900
5216 2711 2795 2219 5682 5 456. 41627 3975 11696 1062 8799
10 596
Der Kaiser solle denschen sein, die in feinem Reiche
tem Beifall ein⸗
Haus nahm hierauf die erste
Alldeutschen hätten keinen anzuschließen, ununterbrochene
Die Inschrift »Finis Austrias,
Der Finanjminister sprach
urũckdrängen
Sigmaringen
Iz os 40 390 . nd hier außer Betracht geblieben. — In den vorstehend nicht aufgeführten Benirlen sind
Rede gehalten werden konnte. and eingegangene Tiere nicht gewährt worden.
lichen Herei
Schluß der Zur Arbeiterbewegung.
steht, der, Voss. Ztg.“ zufolge, in den großen h erlins und der Umgegend bevor. beschäftigten Tischler, Polierer, Beizer und Hilfsarbeiter verlangen eine Erhöhung ihrer alien Löhne und eine einheltliche Regelung der Arbeitszeit in allen Magazinen. — Unter den Berliner enbahnern gärt es wieder. Bie Große Berliner Straßen⸗ schaft hat, wie die ‚Voss. Itg.“ beiichtet, in den letzten
Eine Lohnbewegu Möbelmagazinen
15 038 1770 2 644. 2014. 6 749 5 7493
15 541. 15511.
. ; ig 836. il 63
600... ; ; 47 7735 38 48353
1 666 ; ; . Ih 87 . 37 243 17 114 aM iI7 Ii
4 45 40 4469)
1145. 6042 73 795 g 79010 25 185 64 27 8.6 s 64 god 34 57 oog id g5 60 zs S6 Jid z 16 0666 7535 217490
1953 608 54 155 064 6j 55 2725 560 63 g63 lo 24 554 0] 25 4796 13 433 8, 55 130 1 11 611 23 436753 66 85 Sg 75 685 g 26 931 91 26 g21 0
= . ; 57 155 30 1567 661656 336 ; ; 26 877 79 26 25
1557 ; ; z 14 632 65 16 0M = 11 017 8z 410128
13 635 13636
1055 219 691 127 1450
266250
1508 266 (Stat. Korr.)
Tagen zahlreiche Entlassungen vorgenommen, eren, als Maßregelungen wegen ihrer rgan ation gn gehn eit betrachtet werden. Die Sektion der Straßenbahner ö Trantzportarbejterverband hat nunmehr beschlossen, gegen dieseg ht gehen der Direktion entsprechende Maßregeln zu ergreifen. 3h nächst wird die Unterstützung für die Gemaßregelten nach fn in n ne,, je nach der Dauer der Mig eg el, . 1, 2 oder 3 Æ erhöht, sodaß ein gemaßregelter Straßenbahnet,
ert
d Tiere erreihh ertes dürfen nach den gesetzlichen Bestimmunn
Die verhältnismäßig hohe Zahl von Entichin ungsfällen ist übrigens nicht etwa in einem besonderg starken Pen.
Bafür wardln t in Gif.
Ykinbyiehbestandes ng
Im übrigen vergleiche man noch Posen
für Pferde . und Rinder
die von den An
der drei Jahre Mitglied der Sektion ist, eine wöchentliche Unterstützung von 21 A erhält. Ferner soll jetzt den Maßregeln dadurch entgegengearbeitet werden, daß diejenlgen Vor⸗ gesetzten, von denen bekannt ist, daß sie die ntlassung ber Straßenbahner durch Anzeige ihrer Organisationezugehrig⸗ keit bei der Direktion verursacht haben, durch Denunziatlonen aus dem Amte gebracht werden sollen. Die Straßenbahnsektion des Trantzportarbeiterverbandes richtet an ihre Mitglieder die Aufforde⸗ rung, jede Verfehlung solcher Vorgesetzten sofort dem Vorstande mit- zuteilen, damit dieser der Direktion der Straßenbahngesellschaft dar⸗ über berichten kann. ö
Die Königsteeler Glashütten stellen, wie der Frkf. Ztg. aus Essen telegraphiert wird, da die Streitigkeiten mit Arbeitern iht beigelegt sind, vächste Woche den ganzen Betrieb ein.
Den Bemühungen des württembergischen Gewerbeinspektors, Bau⸗ rats Hochstetter in Stuttgart, ist es, wie die . Köln. Ztg.“ erfährt, gelungen, den in letzter Zeit in der badisch⸗württembergischen Ührenindu strie auegebrochenen Arbeiterausstand gütlich beizulegen. Von Montag ah wurde in saͤmtlichen Uhrenfabriken des Schwarz⸗ waldes die Arbeit zu den alten Bedingungen wieder aufgenommen. Maßregelungen von Arbeitern sind, ausdrücklich ausgeschloffen. In den Schwenninger Uhrenfabriken sind aber gestern nach ein— tägiger Friedengpause erneute Ausstände und Aussperrungen eingetreten.
Die organisierten Färber und Appreteure des Glauchauer Bezirks beschlofsen nach demselben Blatt, die zehnstündige Arbeits— zeit nebst Lohnerhöhung um 2 und 3 3 für die Arbeitsstunde ein— stimmig zu fordern.
Die Zimmergesellen, die dem Syndikat des Seine—⸗ departements angehören, sind, wie ‚W. T. B.” meldet, in den Ausstand getreten.
In Chaux-de-Fonds in der Schweiz sind, laut Meldung der „Frkf. Ztg.“ tausend Maurer und Handkanger in den Ausstand etreten.
z Der Ausstand in der Zigarrenindustrie von Havanna ist, nach einem Telegramm der „Köln. Ztg.“, beendet; der Trust nimmt die Arbeit wieder auf. Die unabhängigen Fabriken werden ihm folgen.
Kunst und Wissenschaft.
Der für die Kunstgeschichte Italiens so bedeutungsvolle Trecento⸗ saal des Kaiser Friedrich⸗Museums ist in den letzten Tagen um eine ganze Reihe von Neuerwerbungen bereichert worden. Von dem aus Gemälden der Akademie zu Venedig bekannten Maestro
aolo, der in der ersten Hälfte des 14. Jahrhundertg tatig war, 6d die wohl zu einem größeren Altarwerk gehörigen, auf Gold— grund gemalten Figuren des hl. Markus und des Täufers Johannes zur Aufstellung gelangt, langgestreckte asketische Erscheinungen von etwas düsterem Ausdruck. Dem sienesischen Maler Andrea Vannt (1320 - 1414) wird eine Jungfrau mit dem Kinde zugeschrieben, darunter hängt die sehr farbenfreudige Tafel eines Landsmannes von Vanni, des Francezedg di Giorgio (1439 1502), mit der Heilung des Lahmen durch Petrus und Johannes. Dieser Künstler ist mehr als Bildhauer und Architekt bekannt; wer sich über ihn orientieren will, greife zu dem soeben bei Grote ö Werke Professor Schubrings über die Plastik Sienas. Die hellfarbige, teilweise bunt inkrustierte Tempelarchiteltur mit der schönen Tür ist auf dem aus dem englischen Kunsthandel erworbenen Bilde mit großer Liebe wiedergegeben; von ihr heben sich wirkungsvoll die fast statuarifchen Gestalten der in kräftige Farben gekleideten Apostel ab. Ein älterer Meister, Ugolino da Siena, war bereits durch drei Apostelfiguren bon einem vielteiligen Altar aus S. Croce zu Florenz vertreten, die übrigen Teile befanden sich in englischem , Einst gehörten sie der berühmten Sammlung deß Rev. J. al ussel bei Enfield an. Es ist jetzt 3 zwel Tafeln aus der Predella hinzuzuerwerben; die eine stellt die Geißelung, die andere die Grablegung Chrifti dar, Hervorbringungen einer ernsthaften Kunstübung, ber alles Gefallfüchtige noch fremd war. In dem anstoßenden Kabinett 30 haben gleichfalls einige neue Stücke, aus dem Besitze des Kaiser Friedrich. Muscumęg= Vereins, Platz gefunden. Dem Pesellino, eigentlich Francesco di Stefano 422 — 1457), gehört eine kleine Kreuzigung im Spitz⸗ glebel auf Goldgrund an. Am Fuß des Kreuzes kniet Magdalena, jur Linken erscheint Maria, ihr gegenüber die befonderg durchgebildete Figur des klagenden Johannes. Bas bisher unbekannte Bildchen ist besonders in der lichten Färbung sehr charakteristisch für diesen außer⸗ halb Italiens seltenen Florentiner Felnmaler. Das Rundbild einer Krönung Mariae wird vermutungswelsse dem Michele da Be sozzo zugeschrieben, der in Mailand und Siena um 1425 tätig war. Der Flucht der italienischen Kabinette folgend, begegnet man iner welteren Neuerwerbung im Saale der allenischen Hochrengissanee: dem Bildnis eines Mannes von eigentümlich derschlossenem, etwas argwöhnischem Ausdruck, von dunkler schwerer Färbung. Einen bestimmten Meister zu nennen, fällt schwer, es ist wohl ein Florentiner Bildnismaler in der Art etwa des Franeiabigio. Hei den späteren Venetianern ist man überrascht, nunmehr auch den bisher vermißten älteren Canaletto (Antonio Canale 1697 — 1768) durch eine sehr gute Probe seiner gediegenen Kunst vertreten ju finden, die in lustigen hellen Tönen schimmernde Ansicht der Kirche S. Maria della Salute.
Wenigstens im Vorübergehen sei auf, den außerordentlich schönen Inschriftenfries aus Samarkand hingewiesen, ber fei einiger Zeit den Teppichsaal des Erdgeschosses schmuckt. Ein Produkt der lütezeit dieseg Kunstzweiges, stammt er aug der Zeit Timurs ö. 1400). Bas herrliche tiefe Blau dieser in mübsamster feinster Arbeit zusammen ir l. Fayencemosaik beschämt selbst das berühmte Königsblau der
oᷣbrespasen. Dr. C.. B.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Schaffung einer Viehrückversicherung in der Provinz Sachsen.
Ein erfreulicher Fortschritt auf dem Gebiete der allgemeinen Viehversicherung ist aug der Provinz Sachsen zu berichten. Es be⸗ stehen daselbst zur Zeit etwa 250 örtsiche Vieh versicherungsbereine, von denen bereits 46 durch die Landwirtschaftskammer zu einem be! sonderen Verbande vereinigt waren, dessen Tätigkeit sich jedoch bisher auf allgemeine Beratung, Gründung neuer örtlicher Vereine und auf die Reviston der Kassen und Geschäftsberhältniffe beschränkte. Auf dem am 11. d. M. abgehaltenen 4. ordentlichen Verbandstage des Verbandes der Viehversscherunge vereine der Provlnz Sachsen hat nun die Landwirtschaftskammer den Entwurf zu einer Bfehrück versiche⸗ tung auf folgender Grundlage vorgelegt: ; .
I) Für die Unternehmerin der ,, — die
andwirtschaftskammer — muß jede Gewinn. und Verlust⸗ möglichkeit ausgeschlossen sein;
2) die Prämienauggleichstelle darf die Risiken eines Versiche⸗ rung vereins i auf andere übertragen;
89) die Selbständigkeit in der Verwaltung der Ortsvieh—= bersicherungen muß denselben voll erhalten bleiben;
4) die Gigenartigkeit der einzelnen. Viehversicherungs vereine darf durch den Beitritt zur Rückversicherung nicht beein- trächtigt werden; ö
5) die jährlichen Ginzahlungen an die Prämienausgleichstelle müssen in einem mäßigen Verhältnis zu den Einnahmen des Vereins stehen.
Nach elngehender Beratung hat die Versammlung die ent er en Satzungen gutgeheißen und einstimmig folgende Resolution
„Die anwesenden Vertreter der Viehversicherungsvereine der Probinz Sachsen begrüßen die Grrichtung der ehrückversicherung durch bie Landwirtschafkötkammer. Sie halten den aug den Satzungen ersichtlichen Aufbau i zweckentsprechend und beschlleßen, den Ver=
andgpereinen den Beltritt dringend zu empfehlen und denselben spätestens mit Schluß dieses Jahres zu' erklaren.“
Es ist anzun ehmen, daß damit auch für die noch außerhalb des Verbandes stehenden Ortgbiehversicherungsbereine der Anstoß gegeben sein wird, dem Verbande sowie der Viehrückoersicherung betzutteten.
Getreidemarkt in Genua und Savona.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Genua berichtet unterm 10. d. M.: Der Getreidemarkt war in den Monaten April und Mai bedeutenden Preis schwankungen ausgesetzt. Das Geschäft war name nflich in Weichweijen fehr schleppend und spielte sich hauptfächlich durch Vermittelung der Spekulanten und Wiederverkäufer ab, während mit dem Ursprung nur wenig gehandelt wurde. Die hiesigen Preise blieben deshalb im allgemeinen auch hinter den am Ursprung gezahlten zurück, sodaß z. B. der Preig für Donguweljen dort um 1—14 Fr. höher war als auf dem hiesigen Markte. ert e en, Da der von den Käufern all gemein erwartete Preigrückgang wegen deg geringen Bestandes an Azoffweizen nicht eintrat, hielten sich die Preise für diefe War auf der Ende März erreichten Höhe und beliefen sich Ende April für Taganrog Hartweijen bel Mal und Juni. Lieferung auf 19, 90 und 20 25 Fr. r e, Versicherung und Fracht inbegriffen). Seit dem 109. April 1907, dem Tage der Schiffahrtseröffnung in Taganrog, ist von Novorossik aus nichts mehr nach Italien verkauft worden. Aber auch die Verschiffung von Taganrog hlelt sich wegen der dortigen sehr hohen Preise und der geringen Güte der diesjährigen Azoffweijen nur in mäßigen Grenzen. Bie hiesigen größeren Mühken bezogen deshalb fast ausschließlich den um efwa 2 Fr. billigeren und in der Farbe viel helleren nordamerikanischen Hartwetzen und stellten den Bezug erst ein, als auf den nordamerikansschen Märkten eine bedeutende w nn . eintrat, und Makkaroniweizen z. B. auf 185 und Ende Mai sfogar auf 19 Fr. (Rosten, Versicherung und Fracht inbegriffen) stieg. Trotzdem die Preise für , hier⸗ durch nicht in die Höhe gingen, fand darin nur ein fehr . Absatz statt, der sich fast ausschl eßlich nach Neapel und Sizillen richtete, während an oberttalienische Mühlen, die im allgemeinen über sehr schlechten Geschäftsgang klagen, 6 nichts geliefert wurde. Weichweizen; Die in dem letzten Berichte 9 ilderte Lage des Donaumarktes hat in den Monaten April und Mal keine Besferung erfahren. Da die Verschiffung aug den Donauhäfen wegen mangelnder rer aus dem Inlande nur sehr gering, war, stiegen die Preise ganz bedeutend. Während man z. B. für Weizen mit 75s76 kg und . kg Reingewicht 164 Fr. und 18 Fr. zahlte, wurden Ende Mat für die gleiche Ware und unter der Bedingung prompter Lieferung bereits 183 19 beziehungsweife 204 Fr. verlangt. Die Presse auf dem hiesigen Markt waren dagegen bedeutend niedriger und stellten sich, wie folgt: a. Ende Aprst: Weich- weizen von 75s76 kg Reingewicht: 16—161sg Fr, b. Ende Mat: Weschweizen von 75/76 kg Reingewicht: 18 — 1815 Fr. In Nikolaieff⸗ Weizen trat gleichfalls infolge ungenügender Zufuhr und durch die nordamerikanische Maj ⸗Hausse eine Preiserhöhung von 18 Fr. auf 195 Fr. ein. Hierdurch haben hiesige Spekulanten, die noch fer. Mengen Nikolaieffweijen zum Preise bon 15 —165 6 zu liefern hatten, nicht unbedeutende Verluste erlitten. Die Zufuhr in Plata= weijen nach Genua war auch in den belden Berlchtsmonaten nur unbedeutend. Die hier vorhandene Ware wurde leicht und zu guten Preisen abgesetzt. Mais: Die Preise für Mais sind leich den Weizenpreisen bedeutend gestiegen und beliefen i am Ursprung für Dongumaig heller Färbung auf 127/96 13 Fr. und für Rotmaiß auf 134 Fr., während die Wiederverkäufer um etwa = (z Fr. billiger verkauften. Hafer ist fast gänzlich vom italienischen Markt verschwunden. Kleinere Mengen Platahafer wurden zum Preise von 163/56 —– 16,75 Fr. nach der italienischen Schweiz verkauft. 2 , und die Preise für den Doppelzentner stellen sich, wie folgt:
J in Genua:
Vorrãte Preise unverzollt Preise inländ. am am am
30. 4. 31. 5. 30. XM. 6 6 30. 4. 31. 5. 1907 1907 1907 1907 19807 1907
E. E. EX. X. 4 500 35 000 17, S- 1900 18, 25 - 19, 75
3 0009 1200 1825 — 20,50 19,50 — 19,75 26, 00 24 300 10 900 13, 2 —– 13,75 13,00 - 13,85. 3 00 11 000 1475 - 15, 90 15,B50 - 17,00
= . 15, 50 — 15, 75] 16, 00- 16,50
II. in Savona: 26, 00- 26,50 L. 26, 00 - 26, 50 L.
Weizen ...
Hafer . . — — Eingeführt wurden im April 1907: 9140 dz, im Mai 190: 960 dz. Auf Lager verblieben Ende April 1907: 1230 42, Ende Mai 1907: 5740 dz.
Ernteaussichten in den Vereinigten Staaten von Amerika Mitte Juni 1907.
Die pessimislischen Prophezeiungen hinsichtlich der diesjährigen Ernteaussichten in den Vereinigten. Staaten von Amerika sind durch die Entwicklung der Dinge seit Mitte vorigen Monats nicht bestätigt worden. Die Aussichten für die Weizenernte stehen wesentlich besser als vor einem Monat, und die Preise sind dementsprechend herunter— gegangen. Wenn man den Erntebericht der e ng vom 10. d. M. der Schätzung zu Grunde legt, so darf auf eine Gesamt⸗ weijenernte von etwa 600 Millionen Bushel gerechnet werden. Da der inländische Konsum höchstens 400 Billionen Bushel er— fordert, würden bon der Gesamternte etwa 200 Millionen Bushel für die Ausfuhr zur Verfügung bleiben, also mehr als genügend, um den Bedarf des Auslandes in normalen Zeiten zu decken. Von der vorjährigen Ernte wurden etwa 140 Millionen Bushel nach dem Auslande verschifft. Die von der , , Ernte zur Verfügung gebliebenen Vorräte stellten sich überdies bedeutend höher als die am L. Juli 1906 vorhandenen. Andererseits ist nach den hier vorliegenden Nachrichten über die Erntegussichten in Europa allerdings wohl an— zunehmen, 29 der europgische r den des Vorjahres erheblich übersteigen wird. Die Produltenbörse in New York schätzt auf Grund des amtlichen Ernteberichts vom 10. d. M. die Winterweizen ernte auf 375 Millionen, die Sommerweszenernte auf 265 Millionen Bushel. Die Schätzung der Winterweizenernte vom 10. Junk v. J. rechnete demgegenüber mit einem eg von 492 Millionen Bushel, und der Durchschnitt der letzten fün ahre betrug 410 Millionen Bushel. Das würde einen Ausfall bei der diesjährigen Winterweizen · ernte von etwa 120 Millionen Bushel gegen 19065 und einen solchen gegen den Duichschnitt der letzten fünf Jahre von etwa 35 Millionen Bushel bedeuten. Ein solcher Ausfall würde angesichts der reh, Vorräte aus der letztjährigen Ernte den Markt voraugsichtlich nicht erheblich beeinflussen. Es darf indes nicht Übersehen werden, daß erfahrungsgemäß dag Ernteergebnig hinter der Schätzung vom 10. Juni um etwa 10 0ο zurückzubleiben 1 Die Farmer würden für den vorgutsichtlichen Mengenausfall wahrscheinlich in höheren Preisen volle Deckung finden. .
Dle Austsichten für die Maisernte lassen sich kaum übersehen. So viel steht, indes fest, daß bei ihr, auch wenn das seit zwei Tagen endlich n, warme Wetter anhalten sollte, mit einer Verspätung von etwa drei Wochen zu rechnen sein wird. Das hat indegz für das schließliche Ernteergebnis nicht unbedingt ernste n Immerhin knüpft sich an die Verspätung die Möglichkeit des Eintritts von Frostwetter vor Beendigung der Ernte.
Auch für die Baum wollernte wird mit einer Verspätung zu rechnen sein. Im übrigen lassen sich auch hierfür die Aussichten
egenwärtig noch nicht sicher beurteilen. Nach dem amtlichen Saaten⸗ . vom 1. 3. M. ist die Börse geneigt, auf einen Ertrag von mindestens 11 Millionen Ballen zu rechnen. Vas würde einer uten Mittelernte gleich kommen und jur Not den Bedarf des us— andeg decken. Immerhin darf indes nicht übersehen werden, daß die Vorräte aus der Ernte des letzten Jahres erheblich geringer sind als die am 1. Juli v. J. verbliebẽnen Vorräte aus der Ernte des Jahres 1905. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulatg in Rew Jork vom 17. Juni 1907.)
Berdingungen im Auslande.
Desterreich Ungarn.
20. Jul 1907, 12 Uhr. Direktion der K. K. priv. zster. ung. Staatgzeisenbahngesellschaft in Wien: Verkauf der big Ende De— zember 1907, eventuell bis Ende Dezember 1908 digponibel werdenden alten Eisen- und Stahlwaren. Näheres bei der genannten Direktion und beim Reichtanzeiger“.
26. Juli 1907, 137 Uhr. Materialberwaltung der K. K. priv. Südbahngesellschaft in Wien: Lieferung von 3600 etexzentnern Rüb⸗ brennöl und 806 Meterzentnern gin r rl Näheres bei der ge⸗ nannten Verwaltung und beim „Reichganzeiger.
Spanien.
7. August. 1907. Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten in Madrid (Dirececion general de Obras publicas en Madrid): Wettbewerb für ein 5er einer elektrischen Straßenbahn in Zaragoza, und ijwar von der Puerta del Duque durch den Paseo de la Ming bis zur Straße de la Independencia.
14. September. 12 Uhr. Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten in Madrid (Direccion general de Obras publicas en Madrid): Wettbewerb für ein Projekt einer Straßenbahn mit Tier- betrieb in La Coruña zwischen der Travesia de la prima vera und der Puenta de Monelogs.
Näheres in spanischer Sprache beim ‚Relchsanzeiger' und an Ort und Stelle.
Belgien.
24. Juli 1907. Mittags, Hötel de ville in Antwerpen: 2. Verdingung. Bau eines Magazins für die Dekorationen des flamischen Theaters. 252 120 Fr. Sicherheitsleistung 12 000 Fr Cahier des charges 2 Fr.
24, dgl., 1 Uhr, Börse in Brüssel: Lieferung von Masten für elektrische Lampen. Quhier des charges spécial Nr. S588 S3 Maste).
24. dsgl.,, 1 Uhr, ebenda: Lieferung von Bolzen, Zapfen und Schrauben. Cahier des charges spécial Nr. 986.
26. dsgl., 1 Uhr. Hötel de ville in Brüssel: Ausführung von Arbeiten am Aquädukt von a und an der Pumpstation de la Cambre (Verkachelung). Sicherheitsleistung 5 o/ der Verdin ung. Lieferung von Kohlen für den Wasserleitungsdlenst. Sicherheitg⸗ leistung ᷣ oo von der Verdingung. Eingeschriebene Angebote zum genannten Tage vor 11 Uhr.
27. dgl., 25 Uhr. Hötel de ville in Virton: Ausbau der Wasserleitung. S8 0627 Fr. Sicherheitsleistung 3060 Fr. Angebote zum 26. Jult.
X. dog. Mittags. Hotel de ville in Lüttich: Ausführung von Kanalisgtiongarbelten. Cahier des charges und Pläne 5 Fr.
27. dogl., Mittags. H6tel de ville in Lüttich: 2. Ver⸗ dingung, Lieferung von 20 500 Pflaster⸗ und 550 Ecksteinen. Gabier des charges 50 Cts.
29. dögl., 11 Uhr. Station Mecheln: Einrichtung der mecha⸗ nischen Lüftung und einer Wasserluftheizung in den Werkstätten in Mecheln. Cahier des charges spécial Rr. 152. 50 Centimes. Eingeschriebene . zum 25. Juli.
289. dsgl., 5 Uhr. Maison communals in Liers (Lüttich): Lieferung von Schulmöbeln. 1496 Fr.
29. dsgl., 10 Uhr. Ministêre de la Justice in er ile, Rue Ducale: 2. Lieferung von Tuch und anderen Stoffen fowie von wollenen Decken für die Wohltätigkeitsanstalten des Staats für 1908. Cahier des charges in Brüssel, Rue des Augustins 15.
30. dogl., 10 Uhr. Maison Gommunale in Braine⸗-l' Allend. Brabant: Lieferung von Möbeln für die Schule in Peaudure. 2618 Fr. Sicherheitsleistung 200 ö
Bis zum 30. Jult 1907, iitags, nimmt Herr A. Viroux, 17 Rue des Raines in Verviers Angebote für den Bau einer Fabrik entgegen. 106769 Fr. Sicherheitsleistung 5000 Fr.
31. Jult, 1 Uhr. Börse in Brüssel: 2. Verdingung des 5. Loses des Cahier des charges spécial Nr. 969. Lieferung von 10 Kolbenstangen aus Schmledeeisen für Lokomotiven Ty 18 mit Ueberheizern. 10 Kolbenstangen für Lokomotiven Typ 32 und 2 Stangen für Lokomotiven Typ 15. Sicherheitsleistung 760 Fr.
2. August 1907, 11 Uhr. Hotel de ville in Brüssel: Liefe⸗ rung von 800 0090 kg Streusaljz. Cahier des charges 5 Centimes. Eingeschriebene Angebote zum genannten Tage vor 11 Uhr.
Bis zum 3. August 1907 Mittags können im Maison communalse in Tellin , Angebote für den Bau einer Wasserleitung aus Betonröhren und eines Aquäduktes abgegeben werden. 5408 Fr.
6. August. Ecole normale de l'Etat in Couvin: Lieferung von Steinkohlen.
6. dgl. Bureau de bienfaisance de la ville de Bruges: Lieferung von Geweben aus Wolle, Kalikot, Baumwolle, Boje und Serge.
9. dgl., Mittags. Service spégia! de la Meuse, 2 Rue Forgeur in Lüttich: Lieferung und Aufstellung metallener Schuß itter für die Brücke Grosses⸗Battes, oberhalb des Bettes der Ourthe n Angleur. 18 000 . Sicherheitsleistung 800 Fr. Cahier des charges 93 und die Pläne für 20 Centimes bejw. für 630 Fr. in 3 Rue des Augustins 15.
5. August.
20. d6gl., 11 Uhr. Maison communale in Mannekensvere (Westflandern): Bau einer gepflasterten Straße von Mannekengvere nach Rattevalle. 96 820 Fr. Sicherheitsleistung 1000 Fr. Gin⸗ schriebene Angebote zum 16. August.
Griechenland. ;
4. August (n. St.) 1907, Vormittags 19 Uhr, im Amtslokal der Monarchie in Athen: Vertiefung des Hafens von Lixuri, Wert 207 000 Drachmen. Kaution 11 000 Drachmen. Grundrisse, Vor⸗ anschlag und Bedingungen sind im Amtslokal der Monarchie Attika zur Einsicht ausgelegt. Näheres über die Formalitäten der Ver⸗ dingung beim „Reichsanzeiger“.
Bulgarien.
Kreigfinanzwerwaltung Sofia: 28. Jult 1907: Lieferung von 4200 m Telephonkabel. Die Konkurrenz ist nur auf Kabelfabriken und deren Vertreter beschränkt. .
Ebenda. S8. August 1907. Lieferung einer Akkumulatoren batterie. Wert 30 009 Franken. Kaution 1500 Franken.
Generaldirektion für Wege und Bauten des Fürstlich Bulgarischen Bautenministeriums in Sofia; 12. September 1907 Lieferung und Montierung von 32 eisernen Straßenbrücken. Die Pläne und dag Bedingungsheft sind a Abteilung für Brücken und Straßen, gegen Erlag von 20 Fr. erhältlich.
Aegypten.
1) Coast Guard Administration: Offerten für den Bau zweier Motorboote. Angebote sind eren, bis zum 15. August 1907, Vor- mittage, einzureichen. Lastenhaft beim . Reschganzeiger?.
3 Administration des Chemins de Fer de l'Etat: Lieferung von Höljern. Angebote sind spätestens bis zum 5. Oktober 1907, Vor⸗ mittags, einzureichen. Näheres beim Reichganzeiger“.
Aust ral ien. Offiee of the Deputy Postmaster General. 1) Melbourne: 30. Juli 1907. Lieferung für die Post⸗ und
Eingeschriebene Angebote zum
Telegraphenverwaltung Melbourne von: 85 t verzinktem Telegraphen⸗
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