— — — s F- sC bedr T zwäiferhaft wan n vtesem Verhältute =) r
schwanzlose Affen nicht kannten, scheinen bier also Bilder einer inferioren, ven den Aiteken unterjochten und vielleicht ausge⸗ rotteten Menschenrasse vorzuliegen. Ganz eigenartig passend zu diesen Architekturen erscheint die ungeheure Kaktusvegetation dieser Hochflächen, die zu großer Höhe sich entwickelnden Leuchterkakteen vor allem. . haben nach der Besitzergreifung des Landes die Ehen, wie in der Hauptstadt, so auch an anderen Orten, Kirchen in die rie en. Tempel hineingebaut. Professor Ehrenreich sah gegen das Ende . eise in Mexiko an verschiedenen Orten 4 unter U Um⸗ tänden besonders gut erhaltene Tempelruinen, in denen man auch Reste von Malereien, ja eigentümliche Kreujgewölbe gefunden hat. Letzteres ist eine Ausnahme von der Regel, da alle diese mexikanischen Bauten ausschließlich horizontal gegliedert und vertikal nur die , . teile der Türen sind. Fenster fehlen fast überall. Eine Seltsamkei ist auch, daß die zumeist überaus massiven Mauern von Tempeln und Palästen, letztere durch hohe Stufenanlagen ausgezeichnet, nach außen leicht geneigt sind. Im Innern begegnet man häufig langen Reihen schmuck⸗ loser Säulen, denen wohl Holzbalken als Unterlage gedient haben mögen. Von Mitla aus, das durch besonders alte Bauwerke sich als eine sehr alte ,,,. erweist, begah sich Ire, Ehrenreich mit der Eisenbahn zur Ostküste nach Vergeruz. Die Fahrt bietet in ihrem eisten Teil wenig Reize, den Blick auf den schönen Pik von Orizaba
ausgeschlossen. Von Cordoba aus senkt sich die Bahn aber sehr stark. Dementsprechend tritt ein überraschend schneller Vegetationswechsel ein, bis man in der Sierra
Caliente der Umgebung von Veracruz fich in einer Vegetation von tro⸗ pischer Usppigkeit befindet. Veracruz ist ein sehr ungesunder Ort. So nahe der Halbinsel von Jucatan, dem Sitz der berühmten Mayakultur, wollte Prof. Ehrenreich aber nicht die Heimrelse antreten, ohne die Mutter dieser sehenswertesten aller vorkolumbischen Denkmäler betreten zu haben. Er benutzte deshalb eine sich bietende Dampfergelegenheit, um nach Progreso, dem besten Hafen von Jucatan und von da landwärts nach der Landeshauptstadt Merida zu reisen, der saubersten Stadt, der man in diesen Breiten begegnet. Yucatan ist ein höchst eigen⸗ artiges Land, eine Kalksteinformation von sehr geringer Erhebung über das Meer, von niedrigen Höhenzügen durchquert, ein trotz der tropischen Regen wasserarmes Land, well der morastartigen Beschaffen⸗ heit des ,. Bodens entsprechend, alles Wasser schnell einsickert und unterirdisch fließt. Dieser Terraingestaltung entsprechend, gibt es wieder dichten Buschwald, aber auch gute Weiden. Es mag wunder nehmen, daß gerade das Land in vorkolumbischer Zeit der Sitz einer höchst kultivierten Bevölkerung, der Mayg, war, die auch sehr dicht gesessen haben muß und mit der verglichen die Azteken in der Entwicklung zurückgeblieben waren. Das jeigt sich vor allem in den wahrhaft großartigen und kunstvollen Bauwerken, die die Maya hinterlasfen baben. So. bewundernswert die, azte⸗ kischen Ruinen pres Ehrenreich erschlenen waren, so überwältigten ihn geradezu die Eindrücke, die er, auf entsetzlich schlechten Wegen und federlosen Karren landeinwärig fahrend, erst von den Ruinen⸗ stätten von Urmal und dann von den fast noch großartigeren von Chitzenitzu empfing. ier wie dort mächtige Pyramiden, auf steilen Gipfeln thronende Kastelle, großartige, kunstvoll angelegte Tempel, aber verglichen mit den mexlkanischen Bauten ein erheblich veredelter Sti wor- allem eine Fülle meisterhaft- ausgeführter Skulnteren. Letzteren begegnet man überall in Form von herrlichen, ganz eigen artigen, jede Stelle der Wand bedeckenden Ornamenten und Reliefs sowohl als in Form plastischer Kunstwerke, wie der mit Vor= liebe angewandten, aus dem Mauerwerk dekoratiy hervortretenden Schlangenköpfe! Nun stelle man sich diese aus weißem Kalkstein be⸗ stebenden, wunderbar erhaltenen Trümmer gor, wie sie jetzt, ihren Reizen förderlich, von üppigem Pflanzenwudhz übersponnen und über— rankt sind, und man versteht den Eindruck, den Professor Ehrenreich empfangen bat, daß hier ein Volk Spuren seiner hohen Kultur zurück= elassen hat, dessen Untergang durch die Faust, mit ihm verglichen, . Groberer tief zu beklagen ist. ; Den jweiten Vortrag des Abends hielt Dr. G. Teßmann über das Verhältnis der Fangneger zur umgebenden Tierwelt. Der Vortragende hat in Westafrika unter anderem sprachlichen Studien obgekegen und dabei eine Eigenart der Fangneger entdeckt, die sie als feinere Naturbeobachter jeigt, als man ihnen und ihres gleichen bisher zugetraut bat. Wir benennen in unserer Sprache nur wenige Tiere nach dem Naturlaut, den sie besitzen, den Kuckuck — Kuckuck, den Plirol — Pirol; aber den Hahn nach seinem Naturlaut Kikeriki zu nennen, überlassen wir schon den Kindern allein. Anders die Fangneger, die eine große Anzahl von Tieren, Vögel vor allem, nach ihren Naturlauten benennen, ja sich damit noch nicht begnügen, sondern diesen Benennungen, mit geringen Aenderungen der be⸗ treffenden Naturlaute, eine bestimmte Bedeutung in ihrer vokalreichen ¶ Negersprache geben. So ist der. Ruf des GiSvogels verdolmetscht in „Ich bin schön glänzend, ein anderer ge= fräßiger Vogel ruft der Gattin beständig zu Deck den Tisch!' Dem Nashornvogel legt man den Ruf unter Du mußt gleich sterben!“ Da man seinen Ruf abergläubisch als Verkündung eines nahen Todes-
sache was Wirkung ist. Dr. Teßmann benannte wenigstens ein Tutzend in Westafrika heimischer Vögel, die er in Bälgen vorstellte, welche von den Eingeborenen in angegebener Art Namen empfingen, die alle Volksgenossen verstehen.
Die International Society of Sculptors, Painters and Gravers veranstaltet im kommenden Oktober bei Eduard Schulte eine große Ausstellung von Werken ihrer in England lebenden Mitglieder. Es ist dies eine Gegenausstellung zu der
offiziellen deutschen Ausstellung, die im vorigen Jahr in London statt⸗ gefunden hat.
eater. Th Mor witz Oper.
Nenes Känigliches Operntheater. Mitt. Piel, ven Heinrich KHötel.
2 ng 351 e — Din 9 e wel eg Jo erenczy⸗ Ensembles. 3. Vorstellung. Wiener Blut. Operette in 3 Akten von Johann Jessonda.
Peisker. r, ,. Uhr. Donnerstag: Unter Leitung des Direktors; Gast⸗
spsel des Joss Ferenezy⸗Ensembleg. 104. Vorstellung. ö von Madame Prevosti. La Traviata. Anfang 8 Uhr.
Denutsches Theater. Gastspiel des Meinhard. Bernauer⸗Ensembletz. Mittwoch Der Jongleur.
Anfang 8 Uhr. Donnergztag: Der Jongleur.
Künstler unter Leitung von Ernst Klein.) Mitt-. woch: Ein seltsamer Fall. Schauspiel in 4 Akten
von Morton und Gunnsver. Lehůnr.
J Witwe. Nenes Schanspielhaus. Ensemblegastspiel — unter Leitung von Sarry Walden. Sommenpreise. Lustspie haus. (Friebrlchstraße 2365.) Mitt⸗
Mittwoch: Paffleg. Ansang 8 Uhr. Donnergtäg und folgende Tage: Raffles.
Männer. 2
— 7
Tir 1 Zeitung‘ aus Kaukehinen meldet, kenterte ber iner auf dem
Rußstrom Sonntagnachmittag unternommenen Segelpartie ein ] Die Leichen sind noch nicht
Schillertheater. O.
Donnerztag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male:
7 ö . Freitag, Abends 8 Uhr: Gastspiel der Großherzog Stiguß. Regie; Abölf Kühns. Dirigent: Arthur lichen Hofopernsängerin Gertrud Runge. k
vintan. (Die Cameliendame.)
Aomische Oper. Hoffmanus Erzählungen. Vöoönnrstag: Figaros Sochzet — —
Freitag: Hoffmanns Erzählungen.
Sonnabend: Tosca.
Sonn lag: Hoffmanns Erzählungen.
Theater des Westens. (Station: Zoologlscher
Neues Theater. (Ensemblegastspiel Berliner Garten. Kantftraße 12.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Te lustige Witwe. Operette in 3 Akten von
Vietor Lon ud Leo Stein. Musik von Franz Doannertztage und folgende Tage: Die lustige
woch, Abend 8 Uhr: Die Welt ohne Männer. Donnertztag und folgende Tage: Die Welt ohne
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Angarn.
8. August 1907, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Innz⸗ bruck: Lieferung und Aufstellung der Eisenfachwerkskonstruktion ö. den Verkehrspavillon und für den Abortanbau am Personenbahnhof in Salzburg. Näheres bei der genannten Direktion und beim Reichs
anzeiger). Belgien.
Am Dienttag, den 30. Juli d. J, werden die Makler H. u. G. Willaert, Rue du Prince 28 in Antwerpen, ungefähr 66 000 kg Elfenbein vom Congo, von Kamerun, von Senegal usw. verkaufen.
Bulgarien.
Bezirkefinanzverwaltung Sof ia: 14. August 1907. von Wagendecken für die bulgarischen Staatgbahnen. Wert 8545 Fr. Kaution 427,25 Fr.
Lieferung Unge fährer
Verkehrsanfstalten.
Nach folgenden britischen Kolonien: Bahama-Inseln, Bermuda, Inseln, Britisch⸗Guyang, Britisch⸗Somaliland, Gambia, Britisch⸗Westindien (iedoch nur nach Antigua, Dominica, Montserrat, Nevis, St. Kitts, Tortola und a, , Mauritius, Neuseeland, Sarawak, Sierra ⸗Leone und Zanzibar auf dem Wege über England können hinfort Postpakete mit Wertangabe bis zu 8000 versandt werden.
Für die Bahamg⸗Inseln beschränkt sich die Erhöhung der Wert- renjze nur auf Nassaur, während nach den anderen Plätzen dieser
enk zulässige Höchstbetrag der Wertangabe auf 2400 4 fest⸗ gese ö
Theater und Musik. Der Direktor Ferenczy hat Fräulein Englerth für eine Reihe
weiterer Gastspiele in Neuen Königlichen Operntheater
verpflichtet. , hat er den Heldentenor Emil Borgmann aus Frankfurt a. M. als Gast gewonnen. .
In der Morwitz-⸗Oper im Schillertheater 9. wird am Donnerstag mit felilweise neuen Dekoratlonen und Kostümen „Jessonda“, Oper in drei Akten, Musik von LouiKz Spohr, Text von Heinrich Gehe, in Szene gesetzt vom Oberregisseur Robert effler, gegeben. Die musikalische Leitung des Werks hat der Kapellmeister Paul Thieme. Die Oper spielt zu Anfang des 16. Jahrhunderts in und um Goa, an der Küste von Malabar. Das Werk ist seit 1895 nicht mehr im Spielplan des hiesigen Königlichen Opernhauses erschienen. Louis Spohr, einer der berühmtesten Violinvirtuosen seiner Zeit, kam 1822, nachdem er die ganze Welt mit seiner Geige durchreist, als Kur⸗ fürstlicher Hofkapellmeister nach Cassel und trat mit ‚„Jessonda“ 1823 auch als Komponist erfolgreich hervor. Nachdem einige seiner Werke vorher sich nicht dauernd halten konnten, hat diese Oper außer seinen Violinkonzerten ihren Schöpfer überlebt.
— —
Mannigfaliinẽs. . Berlin, 23. Juli 190.
Auf der Treptower Sternwarte findet morgen, Abends 7 Uhr, ein leicht verständlicher, für Kinder bestimmter Ferien vortrag mit Lichtbildern von Dr. F. S. Archenhold statt über das Thema: „Die Sprache am Sternenhimmel!. — Mit dem großen Fernrohr wird vor dem Vortrag die Sonne gezeigt.
Königsberg i. Pr., 22. Juli. 983 T. B.) Nach Nachrichten, n den letzten Tagen herrschende
ommersaaten, in Gärten und Obstkulturen erheblichen Schaden angerichtet. In⸗ folge der anhaltenden Niederschläge sind Flüsse und Seen stark , wodurch besonders in der Gegend am Haff Ueber⸗ schwem mungen von Wiesen und Ländereien verursacht ue e größten
Auch die Kartoffeln baben infolge der anhaltenden Mehrfach wird auch über Hägelschlag rischen Nehrung kenterte die schwedische Kuff . Wilhelm“, die mit einer Kalkladung rach Pillau bestimmt war. Die Hflaß n ng konnte sich retten. Auf dem Kurischen Von den Insassen werden, nach
Zeitung“, drei Personen vermißt, die ver— mutlich ertrunken sind. Der Regen hat auch heute fast ununterbrochen
die aus der Provinz vorliegen, hat das Regenwetter und der Nordweststurm an den
Die Heuernte in den betroffenen Vistrikten ist teils vernichtet. Nässe vielfach stark gelitten.
berichtet. — An der
Haff ist ein Kahn gestrandet.
der Hartungschen
angehalten.
. Juli --
Boot Drei Insassen ertranken.
geborgen.
Stendal, 23. Juli. Amtlich wird gemeldet: Gestern nach⸗ mittag um 5 Uhr ist auf dem hiesigen Bahnhof der auf der Durch⸗ reise befindliche Arbeiter Jobann Zima aus Obernitz in Böhmen beim verbots widrigen Ueberschreiten der Gleise durch eine Rangiermaschine überfahren und getötet worden. Es
liegt eigenes Verschulden des Verunglückten vor.
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Bremen, 22. Juli. (W. T. B.) Der Maschinen raum
w ,, . . 6 4 ä . 1 a be asserfrei. Nr. Bl. a umpt m
Pumpen das . aus den anstoßenden n ö. .
Innsbruck, 22. Juli. (W. T. B.) Ein Herr und eine Dam e, die zu den Kurgästen von Igls gehörten, stürzten gestern vom Habicht ab und wurden lebensgefährlich verletzt. Einzelheiten fehlen.
Paris, 22. Juli. (W. T. B.) Der Minisserpraͤsident Clemencegu und der Kriegsminister Pie guart unternahmen heute nachmittag mit dem lenkbaren Luftschiff „Patrie einen Aufstieg. Der Ballon bewegte sich nach verschiedenen Richtungen über Paris und kehrte dann nach dem Luftschiffer, 9 in Chalaiz zurück. Im Verlaufe der Fahrt kam ein Bruch
m Röhrens . vor. Clemenceau wurde ein wenig mit heißem Wasser bespiitzt. Die Reparatur dauerte ungefähr 20 Minuten und wurde, während der Ballon über den Inpalidenplatz hinflog, ausgeführt. Ueber seine Eindrücke befragt, sagte Clemenceau, waß ihm am meisten aufgefallen sei, sei das Gefühl der Sicherheit und Stabilität, das man empfinde, man glaube sich in Wirklichkeit auf dem Deck eines Schiffes zu befinden. Clemenceau fügte hinzu, die Landung erfolgte genau wieder an dem Punkte, pon dem wir aufgestiegen waren, wir berührten die Erde, ohne daß ein Stoß anzeigte, daß wir an unserem Bestimmungsort angelangt waren; es ist in der Tat eine wunderbare Maschine.
Dün kirchen, 22. Juli. (W. T. B.) Der Leichnam deg zweiten verunglückten Luftschiffers, der jüngst in Dün2— kirchen mit dem Ballon „Florsal“ aufgestiegen war, wurde von
belgsschen Schiffern im offenkn Meere aufgefischt und nach
Ostende gebracht. = ö
Kleinscheidegg, 22. Jull. (W. T. B) Heute wagte sich ein junger Mann, vermutlich ein Deutscher, dessen Namen und Herkunft noch nicht ermittelt sind, trotz mehrfacher Abmahnungen der auf Station Eismeer stationierten Bergführer allein zum Mönchg. joch hinauf und fiel dabei in eine tiefe Gletscherspalte. Biz zum Abend konnte eine sofort abgegangene Rettungskolonne den Ver, unglückten nicht auffinden; die Rettungsversuche werden noch fort—
gesetzt. w
Castelnuovo, 22. Juli. (W. T. B.) Heute mittag ist bei Zelenika während eines Gewitters ein Boot mit fünf Insassen gekentert. Ein Matrose rettete sich; eine Dame konnte durch ein Kriegs schiff gerettet weiden. Drei Personen ert ranken.
Magllnitz, 22. Juli.
Maubeuge, 22. Juli. (W. T. B.) Bei dem Versuche, eine Brücke über die Sam bre zu schlagen, stürzten 7 Soldaten dez 145. Infanterieregiments ins Wasser, drei von ihnen ertranken.
San Franeisco, 23. Juli. (W. T. B.) Nach gestern hier ein⸗ getroffenen Nachrichten sind der Passagierdampfer „Columbia“ und der Dampfer „San Pedro“ bei Shelter Cove an der kalifornischen Küste zusammengestoßen. Die „Colum bia“ sank. Der Zusammenstoß erfolgte Nachts bei dichtem Nebel. Der „San Pedro“, der mit Holz beladen war, spaltete die Columbia“, die innerhalb einer Viertelstunde sank. Bei dem Unfall sollen 150 Per⸗ so nen ertrunken und 80 gerettet worden sein. Einer der geretteten Passagiere gibt an, daß zu den Ertrunkenen alle Frauen gehörten, die sich an Bord der Columbia“ befunden hätten. — Der Dampfer Roanoke ist mit einer Anzahl Ge⸗ retteter vom Dampfer „Columbia“ und zahlreicher Leichen von bei dem Unglück Umgekommenen hier eingetroffen. Wie man jetzt erfährt, gelang es nur ein einziges der hinteren Rettungsboote der „Columbia“ zu Wasser zu bringen, bevor das Schiff sank. — Nach den letzten Nachrichten von heute aus Eureka (Kalifornien) schätzt man die Opfer des Unterganges der Columbia jetzt auf 69 Personen; 144 Ueberlebende sind gelandet und es wird berichtet, daß vier Rettungsboote aufgefischt worden seien, von denen drei im ganzen 46 Schiffbrüchige enthielten.
C X7zTTreö, TX Juli TCT B Nach ct Mein d
Reuterschen Bureaus n fand am 20. Full in dem Kohlenbergwerk Toyooka in der Provinz Bungo eine Explosion statt. Dem amtlichen Bericht zufolge befinden sich 471 Bergleute in dem Bergwerk, und man befürchtet, daß die meisten von ihnen umge—
kommen sind.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gast⸗ Der Troubadour.
; Schillertheater W. (Friedrich Wilbelmstäbtisches Gallnertbeater) Tree hifstch' bent n ht, bene mn dt. Donnerßtztag und folgende Tage: Kyritz ⸗Pyritz.
Geboren:
Große Oper in 4. Alten van. G. Verdi. ö
Mittwoch, Abende 8 Uhr: Leiden der
im 64. Lebene jahre.
liebenswürdigen
36538 v. Tirpitz.
En gelberg (Berlin).
Familiennachrichten.
Am 18. Juli 1907 starb nach langem
Geheime Rechnungsrat im Neichemarineamt
verr Hermann Hintze
Seit dem Jahre 1865 der Marine an— gebörend, hat sich der Verstorbene in allen Stell ungen durch große Tüchtigkeit und nie versagende Pflichttreue bewährt. Charaktereigenschaften sichern ihm ein dauerndes treues Gedenken.
Der Staats sekretär des Reichsmarineamts.
Verlobt: Fr. Elisabet Raydt, geb. Rupprecht, mit lichen Anzeigers Hrn. Landrat und Oberleutnant der Res. Hans Nr. 2 veröffentlichten Lentz (Rybnik, Oberschlesien). — Frl. Gertrud , . gRommanditgesellschaften i, .
Reschke mit Hrn. Oberleutnant der Landw. Richard
Henle (Dortmund).
ö
zum Deutschen Reichsanzeiget und Königli
6 174.
Er st e Beilage
Doktoringenieurpromotionen an
ö. dẽ
Deutsches Reich.
Herzoglichen Technischen Hochschule Carolo⸗Wilhelmina
ch Preußischen Staatsanzeiget.
Berlin, Dienstag, den 23. Juli Amtliches.
zu Braunschweig
1907.
W. T. B.) Gestern früh ist hier d Dirchschrez des Tauertüfnets erf = =
Ein Sohn: Hrn. Oberleutnant Konrad Karl von Oppen (Berlin). — Hrn. Dr. W. Volborth (Berlin). — Eine Tochter: Hin. Otto von Kameke (Wilhelmshaven). — Hmn. Teutnant von Itzenplitz (CLäben). — Hrn. Professor
Gestorben: Hr. Gebeimer Kriegsrat, Milltär= intendanturrat a. D. Gustav Ffatau (Oybin i. Sa) — Hr. Oberbürgermeister Boddin (Rixdorf). Verw. Fr. Generalmajor von Beyer, geh., von Rer (Naumburg a. SJ). — Fr. Käihe Sichart von Sichartshoff, geb. von Bonin (Berlin). =
r. Professor Elara Meyerbeim, geb. Lebfeldt Berlin). — Frl. Lulse von Schack (Rostock . —
mm.
Verantwortlicher Redakteur: J. V.! Weber in Berlin.
Seine
Anstalt Berlin sw., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen (einschließlich Börsen· Beilage)
ktiengesellschaften, für die Wo 26 bie 3h 19027.
Verlag der Expedition (J. V.: Ko ve) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗
sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent— einfchließlich der unter crauntmachun 6
iusammenfassen kaun, daß daß Lugfiellungsprojelt als fallen. ie serschtn und der he nn a! Autsicht auf Verwirklichung n endgültiger Beschluß kann erst von dem Exekutivkomitee
r at einer Zuschlagabgabe von 40 Fr. für 100 kg raffinierten ucker.
in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 19027. ö Name ĩ : ö . . 6 , ren. Reifereugnis. Studiengang. Diplomprüfung. Disser tation. Mündliche Datum 5 Vor und Zuname. Anstalt Besuchte Hochschulen ü pri fung. des * Ort und Zeit der Geburt. Dat . ! (Technische und sonstige Fachrichtung. Hochschule. Verlag . Prädikat. Doktor ˖ 7 Helmatgort. atum der Ausstellung. einschl. der Universitäten). Datum des Diploms. een, z Datum ingenieur⸗ . . Zeit des Befuchs. Referent und Korreferent. ; diplom. 1 Karl Marx, Stãdtische Oberrealschule ü i, , 3. . . kitten lh i e cb schul⸗ ann 32 e Studien in , des 28. Januar Mit g eng chnung 28. Januar oi ü där r, ran, wr, oll dd, rue ü, erer. . von Oktaber 155i pis April 1996 . Geheimer fell Profefser ö Herallc i . Vochschule Dr. * Meyct. ö . gunschweig Korreferent: . . von April 1905 bitz Januar 1907. Geheimer e, ,, Professor . ; udwig Schgller, Königlich Bayerl hes , T urte Fürth i. B., er ft r rice Kani g ff ge, e . Macht n ma T n,, . Srstanden. 2d, hint * et Ce gilrnbern Win ter semesser 1357 z 8. August 15. ,, 155. Fürth i. B. 14. Juli 1897. bis Sommersemester 1901. Friedr. . Sohn, 3 Referent: Geheimer Hofrat, Professor Häseler. Korreferent: Geheimer Hofrat, Professor örner. — — — — —— — — — — — — — — — — — — * Kr 8 — — — —— — — r. — — — — Berichte von deutschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kalserlichen Statistischen Amt. or Qualitat . gering mittel mut Duthhschnttte⸗ N ligen Auberge men un . Verkaufte Verkauft⸗ preis (Spalte 1 8 Marktort Gezahlter Preis für 1 Doppellentner Menge rn 1 öwpel 6, . Tag niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppel entner jentner 5 ö 60 10 10 40. ĩ 9. 4. (Preis unbekannt) e i zen. 2. J rebnitz , , 19, 00 20, 00 20 00 21,50 ; . 6, z6 56 Ib bo — ; 3. H z 19,560 26, 50 26 50 x . ⸗ en nber J 21,50 21,50 21, 60 21 60 31 1 . . . . d . — — 19, 80 20, 80 80 1624 20 30 . . d — — — 3246 2 * . 6 ö . ö. sternen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 6 . RMwanlen . — 1 23 2 od 149 3273 22 0 3 . 1ũè' 2 . 25,40 23,80 24.40 16 345 23, S0o . — rh feen ; ao 5 . . . 2240 12 269 22410 ö — — — —. — 2 * — — 2 — 2 8 — 2 ö — —— 3— 22.30 ö. 2320 y— 24. M 2 k V — 2372 — — — — —— — — — — — — — — . * * . 9 ö r 1 g gen. X. 1 17,50 18,00 18,20 18,70 19,50 ; 1 — z 84 JJ . — 11 18,60 18,90 20, 00 . 11 . 60 Ig bo 1g, oo — k 18,50 18,50 — — J öh ie, 9 w / 1 ig 6 1960 19.60 1536 ⸗— genen J 19, 00 1900 1920 19,20 19,60 64 1235 19, 30 = . ; JJ — — 19, 00 19, 00 20 00 50 980 19,60 15 2 11ũ?'“'“ . — — 19,40 19, 40 20,00 8 1658 19,73 . Giengen. ; — — — — 20 , 66 1 82 20 66 11 15,00 15,50 16,00 17, 0 . JJ / 14 60 14.9 15,30 . . . Id o 16,75? 16, S6 180 2880 16 00 ö , 17350 18,20 14 i 1760 1740 1750 18.56 . ; e 17, 00 1700 17,50 1800 70 1225 17,50 . = 11 2 4142 18.50 18,50 — 1910 . ͤ ; ö /. 1730 1730 1746 . = 1 18,20 18.20 18, 80 ö 19,20 91 1702 18,70 R ; Neuß. . — — — — 1980 15 253 Ig, hh 26 . e — — 19, 80 20, 06 20,40 21 . 431 20 07 . . i . 20,00 20 00 — — 20,60 4 82 20,39 4 1 . Ig 6 20 00 20 40 . 15 385 z6 i . ner nn en. Die verkaufte Menge wird auf volle , . und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreigz wird aus den unabgerundeten . berechnet. . ; in liegender Strich (— in den Spalten für Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein geen (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feblt. 1 2 . 2 e, . — . — '— e mmm m e mne — — . ö ö Sandel und Gewerbe. der Auzstellung gefaßt werden. (Nach der Neuen Freien Presse“, Der Verkauf von Zucker und Glykose in Mengen von mehr als . H luz d übersandi vom Kaiserlichen Konsulat in Wien.) 25 kg wird besonderen Kontrollen unterworfen. (Journal officiel H en im Reichsamt des Innern zusammengestellten de la République Frangaise.) . Nachrichten für Handel und Industrie“ ) grankreich 9. trichtung eineg technischen Museumgz an Stelle der i n . H Rasser⸗ Weingesetz. Ein Gesetz vom 29. Juni d. J. wider das Wässern . ga ser- Jubiläum sausstellung 1808 in Wien. und den Mlßbrauch beim Juckern der Weine enthält u. a. folgende Kennzeichnung von Mustern. Bei Ausführung der von 4 e einiger Zeit ist bas Projekt aufgetaucht, das 6o jährige Bestimmungen: der Generaldirettion der indirekten Abgaben unterm 265. Januar (a. St) ö 31 ngsjublläum' des Kalferg Franz Josenßh im Jahr, 1908 durch Es wird verboten, zur Wennbereitung dienende Stoffe oder der⸗ 1322 erlasfenen Bestimmungen über die Zollbehandlung der 6 eg; r n eineg Museums für Technik, Industrie und Gewerbe, also gleichen Mischungen von unbekannter oder unbestimmter ö, eingeführten Waren ist die Frage aufgeworfen worden, in welcher lebenden Monumentalwerkeg, anstatt der Veranstaltung einer setzung, die dazu dienen sollen, Moste oder Weine ju berbessern und Wesse J. B. Vasen, Kannen, Teller ufw. ohne Henkel sowie andere . . zu feiern. Dag Projekt ist von industriellen und gewerb. ihnen Bukett zu verleihen oder ihre Krankheiten zu beseitigen, oder Waren, bel denen die vorgeschriebenen Piomben ni t angebracht werden n Aktoren sehr jebhaft befürwortet worden. solche, die zur Herstellung von Kunstwein bestimmt sind, zu erjeugen, Fönnen, behufs , , n,. t werden sollen. Die General- ö nen fan Juni haben im Handelsministerkum in Wien verschiedene auszustellen, in den Verkehr zu bringen oder zu verkaufen. direktion hat für derartige Fin die Bestimmung getroffen, daß auf kö * über diese Frage stattgefunden, deren Ergebnig man ucker, der gemäß Artikel 7 Absatz 1 des Zuckersteuergesetzes vom soslche Gegenstände ein Papierstreifen zu kleben und ke mit einem . 28. Januar 1893 zum Zuckern bon. Wein verwendet. wird, Siegelabdruck der Zolldireklton zu wersehen ist. Monitenn Griental. ö