nur entschädigt werden, wenn sie hauptsächlich in der Land⸗ wirtschaft ihres Ehemannes tätig ist. 2187] *)
Auf Arztgebühren findet das Auszahlungswverfahren des 3. Abs. J K in der egel nicht Anwendung. 2188. ĩ . ger n von Gaskraftmaschinen und Unfallverhütung. 89. .
21 . . l Der Aufseher üher Häftlinge eines Arbeitshauses ist während ihrer Beschäftigung in einem Ziegeleibetriebe gegen Unfälle nicht versichert. 2190
Die Abteilung B (Invaliden versich erung) bringt einen Nachtrag zu dem Rundschreiben vom 18. Mai 1907, betreffend die Nutzbarmachung militärärztlicher Untersuchungen für die Heilfürsorge, ferner die von dem Vorstande der Landes⸗ versicherungsanstalt Posen erlassenen, am 1. April 1907 in Kraft getretenen Kontrollvorschriften. In den sich cen schließenden Revisionsentscheidungen werden folgende Grundsätze aus⸗ gesprochen: U —
Zur Ausschließung eines Verschuldens im Sinne des 8 146 Satz 1 des Inyalidenversicherungsgesetzes genügt es, wenn die Beteiligten der zur Einziehung der Beiträge zu⸗ ständigen guere sr die Beiträge anbielen; die vierjährige Nachentrichtungsfrist ist von der tatsächlichen Entrichtung der einzelnen Beiträge an zu berechnen 1308. .
Der Zeitraum, in dem ein ehemaliger Schiffsjunge der Kaiserlichen Marine gemäß § 16 Ziffer 8 der Marineordnung vom 12. November 1894 im Anschluß an die Schiffsjungenzeit in der Kaiserlichen Marine als Matrose und sodann zur Er⸗ füllung der in jener Bestimmung vorgesehenen besonderen Dienstverpflichtung gedient hat, kann auf die Wartezeit für die Invalidenrente nicht angerechnet werden . :
Unter den in 8 7 bezeichneten Personen“ im Sinne des 8 48 Abs. 1 Ziffer 3 des Invaliden versicherungsgestzes sind nur solche Beamten ven öffentlichen Verbänden oder Körpee⸗ schafter rr re . un Erfteher Tre - mn lichen Schulen oder Anstalten zu verstehen, hinsichtlich welcher bereits durch Beschluß des Bundesrats die Bestimmungen des
5 Abs. L bis 3 oder des § 6 Abs. 1 des Invaliden ver⸗ ö für anwendbar erklärt worden sind U310.
Die folgenden Revisionsentscheidungen enthalten Aus⸗ führungen üher die Erwerbsfähigkeit solcher Personen, die auf Pförtner⸗, Boten⸗ und dergleichen Dienste beschränkt sind 1311J, sowie über die Notwendigkeit, für die Annahme der Hysterie und der Neurasthenie möglichst sichere Unterlagen zu beschaffen 13121. . .
Ferner wird grundsätzlich ausgesprochen: Die nach⸗ trägliche Uebertragung von Beiträgen in eine bereits erneuerte und aufgerechnete Quittungskarte ist während des Rentenfeststellungs verfahrens noch zulaͤssig, aber nur, wenn die urkundlich festgestellte Nichtübertragung durch Führung des Gegenbeweises erfolgreich angefochten wird, in diesem Falle sind für die Uebertragung die Rentenfeststellungsinstanzen ausschließlich zuständig 1313; die Anmeldung des Ersatzanspruchs seitens des Armenverbandes gemäß
49, 59 des Invalidenversicherungsgesetzes begründet zwischen diesem und dem Rentenbewerber eine not⸗ wendige Streitgenossenschaft mit der Wirkung, daf die Rechts⸗ mittelfristen erst nach der Zustellung der Entscheidungen an beide Streitgenossen in Lauf gesetzt werden 1314.
Den Schluß machen . über Renten⸗ zahlungen und Beitragserstattungen der 51 Versicherungs⸗ anstalten im Monat Juni 1907 sowie über den Erlös aus Beitragsmarken im Monat Juli 1907.
Gabenliste Nr. 42.
Bei der Hauptsammelstelle der freiwilligen Krankenpflege zu Hamburg für das Südwestafri⸗ kanische Expeditionskorps sind bis zum 15. August d. J. einschließlich die nachstehend aufgeführten Geld⸗ spenden und sonstigen Gaben eingegangen:
Deutsches Reich. Königreich Preußen. Provinz Brandenburg. 2634 ‚Die Woche“, Berlin, 1 Ballen Zeitschriften. 2646) 1 Ballen Zeitschriften. 2649) 1 Ballen 3 . 2654) 1 Ballen Zeitschriften. 2658) 1 Ballen Zeitschriften. 2640) Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz, Berlin, 1 Kiste Liebesgaben. . 2652) Dr. Max Bauer, Berlin, 6 Kisten Liebesgaben. 26555 Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz, Berlin, 2 Kisten Rauchtabak.
Provinz Ostyreußen. 2639) Provinzialvereim vom Roten Kreuz Königsberg, 1 Kiste Zigarren.
Provinz Schlesien.
2636) E. u. A. von Goldfus, Kittlow bei Gr. Wilkau, 2 Pakete Liebesgaben.
für Ostpreußen,
Königreich Bayern. 2630) Kreissammelstelle für Oberbayern, München, 30 Kisten Bier, 2 Kisten Wein, 1 Kiste Zeitungen, 3 Kisten Liebesgaben. 2638) 8 Listen Kakes, 1 Kiste Wein. 2641) 4 Kisten Kakes 265315 Kreissammelstelle 1 Kiste Liebesgaben. , 2633) Oherfränkisches Kceissammelkomitee, Bamberg, 1Riste Tabak. 2650) Tah Kreissammelstelle der freiwilligen Krankenpflege für S.⸗W. .A., Regens burg, 1 Kiste Liebesgaben.
Großherzogtum Baden.
2635) Badischer Landesverein vom Roten Kreuz, 1 Paket Liebesgaben.
2637) 1 Kiste Zigarren. ö
2644) Fürstl. Fuͤrstenberg. Brauerei, Donaueschingen, 10 Kisten Bier.
2647 Braue reigesellschaft S. Moninger, Karlsruhe, 20 Kiffen Bier.
2653) Maggi G. m. b. H., Singen, Amt Konstanz, 3 Kisten
Würze. Herzogtum Anhalt.
2645) Kreieverein vom Roten Kreuz, Zerbst, 3 Kisten Fru htsãfte,
1 Kiste Zigarren. J 3c Paket Liebesgaben.
für Schwaben und Neuburg, Augeburg,
D
Kar zruhe,
) Die neben den einzelnen Ents heidungen stehenden einge—⸗ klammerten Zahlen geben die Ziffer an, unter welcher diefe in den Amtlichen Nachrichten! veröffentlicht sind.
Hamburg.
2 Pakete Zeitungen.
6 1 Ballen Zeitungen.
26656) 1 Ballen Zeitungen.
Es laufen regelmäßig Spenden ein: Provinz Brandenburg.
Königreich Sachsen.
2660) „Universum“, Leipzig. 26615 . Gartenlaube, Lespzig.
Königreich Württemberg. 2662) ‚Deutsches Volksblatt‘, Stuttgart.
2 Hamburg. 2663) „Hamburger Nachrichten“, Hamburg.
chinckel,
sekretär des Reichskolonialamts angewiesen ist,
andlung in das Schutzgebiet eingehen zu lassen. . y den 24. 6. 190.
der freiwilligen Krankenpflege.
J 7 26. ; —
Lindencrone hat Berlin verlassen.
schäfte der Gesandischaft.
Transport der von S. M. SS. „Bussar fortgesetzt. Inseln) in See.
S
von Tschinwangtau nach Tsingtau in See.
8
Oefsterreich⸗ Ungarn.
Minister
Semmering am Sonnabend Comm unigus ausgegeben worden:
gestellten Programms ergeben.
der Balkanangelegenheiten.
Großbritannien und Irland.
frage zur Entscheidung zu bringen.
Geltung bringe.
gefährden könnten.
Nußland. Die russische und die
Ein entsprechender Gesetzentwurf wird
Reichsduma eingebracht werden.
Portugal.
Gemäß der Verordnung über die Sonn ta gestern in ganz Portugal viele Geschäfte geschlo
Friedrich Fürst zu Solms⸗Baruth. ; —
f
2632) Hamburgischer Landesberein vom Roten Kreuz, Hamburg,
2659) „Deutscher Soldatenhort“, Karl Sigismund, Berlin.
Max ß S Territorialdelegierter der freiwilligen Krankenpflege.
Indem ich für diese Gaben meinen wärmsten Dank aus— spreche, bemerke ich, daß auch nach Proklamation des Friedens⸗ ustandes für die Schutztruppe in Südwestafrika ein weiteres edürfnis nach freiwilligen Gaben vorliegt und daß das
Kaiserliche Gouvernement in Windhuk durch den kirrn Staats⸗
, . angehörige bestimmte freiwillige Gaben bis zum lblauf des . o; n, und frei von jeder zollamtlichen Be⸗
Der Kaiserliche Kommissar und Militärinspekteur
Der Königlich dänische Gesandte von Hegermann— . 9 1 Während seiner Ab⸗ wesenheit führt der Erste Sekretär von Scavenius die Ge—
Laut Meldung des W. T. B.“ ist der k
“ und „See⸗ adler“ abgelösten Besgtzungen mit dem Reichspostdampfer „Prinzessin“ am 24. August in Suez eingetroffen und hat an ben ahr Tage die Reise über Port Said nach Neapel
S. M. S. „Moltke“ ist am 23. August in Las Palmas auf Gran Canaria eingetroffen und geht am 30. August von dort nach Porto Grande auf St. Vincent (Kap Verdische
M. S. „Für st Bismarck“ mit dem Chef des Kreuzergeschwaders, S. M. SS. „Leipzig“ und „Niobe“ und S. M. Tpdbte. „S. 99“ und „Ta kü“ gingen gestern
Der italienische Minister des Aeußern Tittoni sowie der reiherr von Aehrenthal sind, wie „W. T. B.“ meldet, gestern vormittag in Ischl vom Kaiser in Audienz empfangen worden. — Ueber die Begegnung der Minister des Aeußern ö und Oesterreich⸗Ungarns auf dem
ist folgendes
amtliche
„Die gestrige Konversation zwischen Herrn Tittoni und Freiherrn von AÄehrenthal hat die Bestätigung des in Desio einvernehmlich fest · In der Annghme des kürzlich von Desterreich ˖ Ungarn und Rußland den übrigen Mächten in Konstantinopel mitgeteilten Projektes der Justizreform in Mazedonien seitens der italienischen Regterung liegt ein neuer Beweis für die vollkommene Identität der Auffassung Oesterrelch⸗Ungarng und Italiens hinsichtlich
Der Unterstaatssekretär Winston Churchill äußerte, wie „W. T. B.“ meldet, in einer Rede, die er in Cheadle Hulme bei Manchester hielt, die Gesetzes vorschläge, die von dem Oberhause verworfen worden seien, würden dem Unter⸗ hause von neuem vorgelegt und so rasch als möglich zur Er⸗ ledigung gebracht werden, bis das Land zu geeigneter Zeit einen Urteilsspruch zu Gunsten der Regierung von der Demo— kratie anstatt von den herrschenden Klassen verlange.
Ebenso wie der Unterstaatssekretär Churchill brachten auch der Kanzler der Schatzkammer Asgquith in Corsham bei Bath, der Kriegsminister Haldane in Kippen⸗House in Perthshire sowie der Unterrichtsminister Birrel in Bristol die Absicht der Regierung zum Ausdruck, die Oberhaus— Asquith äußerte, die ernsteste politische Frage sei die, ob das Volk gestatten solle, daß der Führer einer kleinen Minderheit des Unterhauses mit Hilfe der Lords Gesętzeganträge verstümmele oder beseitige. Haldane erklärte, die Regierung gehe damit um, dem Volke die entscheidende Gewalt zu übertragen, indem sie seinen Willen in einem einzigen Parlamente zur vorherrschenden
Das Oberhaus hat am Sonnabend in dritter Lesung den Gesetzentwurf, betreffend die Wiedereinsetzung der vertriebenen Pächter, einstimmig angenommen. Es wurden einige Aenderungen vorgenommen, die aber nicht von der Art sind, daß sie die endgültige Annahme des Gesetzes
japanische Regierung haben, W. T. B.“ zufolge, beschlossen, ihre Gesandtschaften in Tokio und St. Petersburg zu Botschaften zu erheben. vom
Ministerium des Auswärtigen bei Beginn der Session in der
russischen
sruhe sind en. Da, wo
, . paraphiert worden ist, sind die
!
die Schließung nicht erfolgte, verhielt sich die Polizei ent— gegenkommend. Zwischenfälle sind nicht vorgekommen.
Im Amtsblait wurde eine Verordnung über die Um— gestaltung des obersten Rates für das öffenti e Unterrichtswesen veröffentlicht. Nach ihr dürfen zu Mit⸗ gliedern dieses Amts 16 ausländische Lehrer ö und zwar zehn für das Elementar⸗ und sechs für das Gym⸗⸗ nasialunterrichtswesen.
Türkei.
Nachdem der rumänisch⸗türkische Han del ertrag und die Konsularkonvention, die den Rumuͤnen in der Türkel die ihnen durch Artikel 50 des Berliner Vertrags zugestandene Exterritorialität wahrt, von den türkischen und den rumänischen
vollmächtigten von Konstantinopel abgereist. Die Regelung der Dobrudschaangelegenheit (Entschädigung der seiner' zeit ausgewanderten und ihres Grundeigentums verlustlg er— klärten Türken) ist der Entscheidung der beiden Regierungen vorbehalten.
Dänemark.
In Erkenntnis der großen Interessen, die bei den dies— jährigen schwierigen Ernteverhältnifsen auf dem Spiele stehen, hat der König, „W. T. B.“ zufolge, um der Land— wirtschaft eine größtmögliche Stütze zu bieten, eine zeit⸗ weilige Verordnung unterzeichnet; danach fallen in diesem Jahre die Einberufungen der Mannschaften zu den Herbstübung en fort, ausgenommen für das 1. Infanterie⸗ regiment. Die Uebungen der Kavallerie und eines Artillerie⸗ regiments werden um einige Tage verschoben. Die Ab— haltung größerer Lager und Manöver wird ebenfalls auf— gehoben.
— —
Nach einer in Madrid vorliegenden Meldung spanischer Konsuln scheint sich die Nachricht, daß Mulay Hafid zum Sultan ausgerufen sei, zu bestätigen; es heißt, daß er gegen Casablanca vorrücke. Die spanischen Truppen haben, dem „Reuterschen Bureau“ zufolge, diese Stadt am Sonnabend verlassen, um in der Nähe ein. Lager zu beziehen. Der fran— zösische Transportdampfer „Vinhlong“ ist mit 129 algerischen Freiwilligen, einem Bataillon Scharfschützen, 150 Pferden und großen Vorräten an Schießbedarf und Nahrungsmitteln am Sonnabend in Casablanca eingetroffen. . .
In einem Telegramm vom 23. d. M. berichtet Admiral Philibert: Die politische Lage in den Küstenstädten ist an⸗ dauernd ruhig. Die Stämme scheinen weder für noch gegen Mulay Hafid Partei genommen zu haben. Die Aufklärungs⸗ ritte vor Casablanca wurden 6 oder 7 km weit ausgedehnt, ohne daß man auf Widerstand stieß. Eingeborene Schützen töteten rij . Der Gesundheitszustand der Truppen ist ausgezeichnet.
Weiter wird dem „W. T. B.“ gemeldet, daß die Europäer am Sonnabend Fez verlassen hätten, sie beabsichtigten am 30. d. M. in Larrasch zu sein, und bäten um die Entsendung eines Kriegsschiffes, das sie auf— nehmen solle. ;
—
goloniales.
Prämien für Misstionsschulen. Gouverneur Freiherr von Rechenberg bringt zur Kenntnig, daß daz Gouvernement von Deut schz Qstafrika bereit ist, auch im laufenden Jahre an die, jenigen Missionsschulen, in denen die deuische Sprache gelehrt wird, für gute Leistungen und Fortschritte ihrer Zöglinge in der deutschen Sprache Päämlen in barem Gelde oder in Form bon Lehrmitteln zu gewähren. Die Festsetzung der Höhe und Art der Prämien hängt von einer Prrüfüng der Leistungen und Fortscheine der Schüler ab, die von dem zuständigen Bezirksamtmann, Residenten oder Chef der Militärstation möglichst unter Juziehung eines Gou— vernementslehrerz vorgenommen wird.
* * *
Seidenraupen im ostafrikanischen Seengebiet. Einem in New JYock ansässizen Deuischen, Paul Küller, der kürilich eine ausgedehnte Reise um den Viktoria. See vollendete, die die Unter— suchung einer spinnbaren Pflanzenfaser zum Zwecke hatte, ist es ge⸗ lungen, einen Seidenspinner zu entdecken, der seit vielen Jabrhunderten das ostafrikanische Seengebiet zur Heimat hat. Die Raupe bildet für die Giageborenen eine Landplage, sodaß diese die Raupen— nester mit den Kokons verbrennen. Ob stch leßtere in einem Faden abjwirnen lassen weiden, oder ob es sich nur um eine neue wilde Seide handelt, muß noch sestgestellt werden. Von dem Ergebnis dieser Untersuchungen wird ez abhängen, ob sich ein neues Hebie der Rohseidenkultur erschließen läßt Daran werden Deut schlan Großbritannien, Portugal und der Kongostaat ein gleiches Interesse haben. In Berlin sowohl als auch in London soll daher an den amtlichen Stellen die Enideckung des Herrn Küller lebhafte Auf. merksamkeit gefunden haben. Sie verdient unter allen Umständen ernsthafte Prüfung.
Kautschukausfubr aus Deutsch-QOstafrika. Mit dem Dampfer Markgraf“ sind rund 8500 Pfund Kautschuk im Werte von ungefähr 30 099 M nach Deutschland zur Verschiffung gelangt. 66 handelt sich nicht um Gummi, der im Raubbau gewonnen ist, ond rn um ein Erzeugnis der Plantagenkultur. Die Gummipflanzungen be⸗ sinnen damit, die nach den langen Mähen und Opfern erwůnschten Erträge zu ernielen. Der bisher erreichte Erfolg ist recht erfreulich.
Glimmer in Usam bara. Auf einem von ihm belegten Schürffeld an der a nn, nach Wilhelmsthal (Usam bara) hat Ingenieur Höfinghoff abbaufähige Glimmerschichten befunden. Mit dem Abbau wird sofort begonnen. Auch vom GSlimm bernban in Ulugurg laufen wieder recht erfreuliche Nachrichten ein. Von dem Bergwerk Ulugulu kamen, wie die Deutsch⸗ Dstafrikanische Zeitu g. meldet, wieder ungefähr 300 Lasten zur Küste. Wie das geren n Blatt erfährt, sind in der dortigen Gegend weitere Unternehmunger beabsichtigt. .
ie
Flußdampferverbindung in Deutsch - Ostafrika. * Kommunalverwalkung Mohorro hat einen Heckcaddampfer für de— Rufidjifluß in Auftrag gegeben. t
Elektrische Beleuchtung in Dax es sglam. Am 12 Iul ist mit den Arbeiten zur Legung des Kabel für die elektrische Hi leuchtung Daressalams in der Akantenstraße begonnen worden. jetzt sind acht Anschlüsse angemelder worden.
Die ut ei
gewählt werden,
rumänischen Ve⸗
dem Kaufmannsstande
die sämtlichen fünf jungen Leute si ,. Filmen mn e e ef
widmen, und jwar werden zwei von ihnen be
bejw. Tlentsin, die übrigen drei bei solchen in Tsingtau eintreten.
—
Nr. 38 RJ Zen tralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichgamt des Innern, vom 23. August 1907, hat solgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Ernennung; Exequaturerteitung; Entlassungen. = Y) Finanzwesen: Nachweifung der Einnahmen des Reichs vom 1. April 1907 bis Ende Juli 19607. — 3) Maß⸗ und Jewichtgwesen; Zulassung eines Systems von Elektrizitäiszählern zur Heglaubigung durch die Elektrischen Prüfämter. — 4) Polizeiwesen: Auzweisung bon Ausländern aus dem Reichsgebiet.
——
Kunft und Wissenschaft.
Die Buntpapierausstellung im Königlichen Kunstgewerbe⸗ museum wird am Sonntag, den 1. September, zum letzten Male geöff net sein. Die . Vorführungen der Technifen finden Biens— lng und Freitag, den 27. und 30. d. H, von 223 Uhr statt.
Bei Eduard Schulte wird von Diengtag ab eine Sammlung bon. Bildern und Studien des Professors Hanz Bohrtt ausgestellt werden, die der Künstler im Gefolge Seiner Majestät des Kaisers . der Zusammenkunst des Kassers mit dem Zaren in Swinemünde malte. .
Etatiftik und Voltswirtschaft. Cin und Ausfuhr von Zucker vom 11. bis 20. Au gust 1907. . an , wal
Spezial · Spezial handel handel
— = — — 53 Gattung des Zuckers dz rein
Verbrauchs zucker 9. finierter und dem raffi⸗ 6 . e .
100 724
8 202 4425
4773 4482 2710 145 244 31 330
f 31 141
(i76 b) ürfel⸗
Rüben zucker Rübenzucker Rübenzucker
44
Berlin, den 26. August 1907. Kaiserliches Statistisches Amt.
FJ. V.:— Fuhry.
Die preußische Bevölkerung nach der Muttersprache.
Gelegentlich der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 ist die ESprachberschledenheit der Gesamtbevölkerung in Preußen zum vierten Nale ermitlelt worden. In Preußen hatte die erste derartige Er— bebung bereits im Jahre Jö! statigefunden. Sie erstreckte fich in. desen nicht wie die drei folgenden in den Jahren 1890, 19660 und bo auf die Muttersprache des Einzelnen, sondern nur auf die ßimilien sprache der Haushaltung als solcher. Während ferner in bie letzten drei Aufnahmen sämtliche Fremosprachigen einbezogen vurden, sind im Jahre 1861 nur die Polen, Masuren, Kaffuben
nden, Litauer, Tschechen oder Mähren und Wallonen innerhalb der Zivil bepolkerung unterschleden worden. Die Haushaltunggmit⸗ leder, welche eine andere Volkosprache besaßen als das Familien pt, sind daher von der Aufnahme im Jahre 1861 ebenso wenig fa t. wie die Fremdsprachigen unter der Million Köpfe starken
. Die Ergebnisse dieser ersten Zählung sind mithin deniger vollständig und mst denen der drei folgenden nicht ohne deiteres vergleichbar.
Unter der am J. Dezember 1805 ermittelten preußischen Bevölke— ung von 37 283 324 Köpfen befanden sich 32 857 970 Personen mit en cher, 359 395] Peisonen mit nichtdeutscher und 165 963 mit leutscher und einer anderen Muttersprache.
Verglichen mit den Ergebnissen der Volkezählung von 1890 looo, kamen demgemäß auf das Tausend der Gesamtbevõlkerung
an S890, Personen mit deutscher Muttersprache,
und
1Den 115, ö nichtdeutscher ö und derer. So 4,7 deutsch. u. einer gnd. Muttersprache,
am J. Personen mit deuischer Muttersprache,
l Dempr. 19001 1125 nichtdeutscher x und
6, deutsch. u. einer gnd. Muttersprache,
dagegen am mit deutscher Muttersprache,
l Beibr. 9h nichtdeutscher ö und . ö deutsch. u. einer and. Muttersprache.
De deutsch sprechenden Elemente haben von 1890 bis 1990 etwas n Boden gewonnen, die fremdsprachigen verloren, während in dem 6 Jahifünfte eine Vermehrung der Fremdsprachigen (2.0 v. T. 1 * Ce n s'taaarng der deutschsprachigen Bevölkerung (9,3 v. T) eichnen ist. h Bas nun zunächst die Vertellung nach dem Geschlechte inner- der einzelnen Sprachgruppen , . so 1 sich 19 am. J. Dez. am J. Ve. am 1. Dez. ter den Personen iszé *. aun hp hh at deu scher Mutter. männl. 19506 290 149369 16 773g rache uch 13 407 065 15424072 16650 578 att nicht heutscher J maännz. I Jö iz Ji dot i 16 is r ler sprach⸗ weibl. 1782 964 1981063 2167 985 deutscher und einer ⸗ männl. n Muttersprache weibl.
77196 115161 90 105 Bei der deutsch., sowie der fremdsprachigen Bevölkerung über⸗ en . sch fremdsprach J
/ . *
i. Personen
64 233 96 949 7h 868.
mnach ziemlich gleichmäßig daß welbliche, bei der doppei⸗=
gen das männliche baer, Da die Muttersprache im Schoße
g amihie erlernt wird unb bas heranwachsende Kind in Abwesenhelt
ff werbstätigen Mannes der Pflege der Mußster überlaffen If, so
n ersten indegalter das welbliche Element in höherem Maß
le e als dag männliche. Später beginnt der Einfluß der genossen, der Schule und Kirche.
em- ,
Gruppiert man die preußische Bevölkerung nach Volkestämmen, so ergibt sich das folgende Blld. Es sprachen am 1. Dez. 1890 sam. J. Dez. 1900sam 1. Dez. 1905 vom vom Personen e Personen . Personen über. samt., über: * samt. über. samt. haupt behalte. haupt lr, baupt ant,
; rung rung rung 1Udeutsch . 26367355 886, i653 zo3sz3089 81, 372 32857970 881, sg, 2) deutsch u.
eine and. Sprache. davon: dtsch. u. holländ. dtsch. u. friesisch dtich. u. danisch . od. norwegisch dtsch. u. schwedisch dtsch. u. englisch dtsch u. französisch dtsch. u wallon isch 171 dtsch. u. italienisch 125 l lte , 39 dtsch u. portu⸗ gie... dtsch. u. poln., masurisch oder kassubisch .. 110952 dtsch. u. wen⸗ disch 5427
2412 1605
173 74135
123
141429
1670 7282
2529 295 522 594
211110
4285 542
3842 470 1316 1218 868
4721
O, 066 0,243
O, 084 olg 0, 07 0,020 O, 006 0.004 666 0, 001 119
19 0001 43
6, 124
0, 124 6, 06
0, 112 0.4 O, 38 0, 935 O, 025 397 0, 919 608 0, 03 78
0, Ml 25
165963
3203 890
2481
296 1022 1086
4,450
N, 086 o, 24
0, 67 O0, 008 0, 027 8929 0, 011 0.016
0, 001
3,704 0, 181 O, o80
O, O54 0, 6
176769 5487
1837 2422
5, 128 0, 159
O0, 0h3 0, 70 679 0.020 934
0.227 9192 T, 267 6342 O, 004 790 0,023 910
136954 4695
1832 2327
3, 672 0, 126 9,049
0, 062 0, Q25
dtsch. u. tschech. dtsch. u. russisch dtsch. U. Iit⸗ ,
0,024
dtsch. u. eine
andere fremde
Sprache. 3) eine nicht⸗ deutsche Sprache ..
davon:
holländisch .. friesisch ... dänisch od. nor⸗ . schwedisch ... englisch .... französisch . .. wallonisch . .. italienisch . .. spanisch .... portugiesisch. . polnisch, masu⸗ risch oder kassubisch . .. wendisch . . .. mährisch ... tschechisch ... xisstiß .... litauisch . . .. ungarisch ... 1587 eine andere
Sprache ... 2306 0,077 10317
insgesamt 29957367 ioo 34472509
Von den rein fremdsprachigen letzten Jahrfünft absolut sowle im Verh ltnisse zur Gesamtbevölke— rung die Zahl der Litauer, Wenden, Friesen und Schweden ab˖ genommen.
Dagegen ist eine absolute Zunahme der rein Fremdsprachigen, wenngleich nicht überall auch im Verhältnisse zur Gesamtbevolkerung, während des letzten Jahrfünfteg bei den Polen einschließlich der mit ibnen sprachverwandten Mafuren und aflsuben, den Mährern, Tschechen, Wallonen, ö. Dänen oder Norwegern, Itallenern, g Engländern, Franzosen, Ungarn, Spaniern und Portguiesen erfolgt.
Bezüglich des Religionsbekenntnisses ist daran zu erinnern, daß der evangelische Anteil von 632,9 v. T. der Gesamtbevõlkerung im Jahre 1960 auf 626,9 im Jahre 1905 esunken und der katholische bon 36144 auf Zös,0 gestiegen ist, hauptfächlich infolge des Geburten⸗ reichtum? der Katholsten und insbesonbere der slawischen Völker- schaften sowie des Auttausches mit den anderen, vorzugsweise füd⸗ deutschen Bundesstaaten und der Zuwanderung meist katholischer Ausländer.
Wie sich die für Preußen wichtigsten Sprachgemeinschaften in den Jahren 1899, 1960 und 1805 auf bie besden Hauptreligionggruppen verteilen, geht aus der nachstehenden Uebersicht hervor. Unter Tausend der hierunter aufgeführten einzelnen Volkstärnme befanden sich
; Evangelische Katholiken) Vol ksstãm me im Jahre 63 im Jahre
18090 691,898 688,1 983,3
991,9 996.0 993, 8 8,4
20,4 900
96.9
947,8 gs38, 1 gor 93659 327,9 234,2 233 329035 . Als sehr bemerkengwerte Tatsache ist hierbei hervorzuheben, daß im letzten Jahrfünft fast all. Im preußischen Staate seß haften Volke⸗ stämnie autschließlich der evangelischen Wenden, welche um 12.8 v. T. zugenommen haben, jum Teil eine nicht unbedeutende Einbuße an Evangelischen erlitten haben. So betrug die Abnahme der edange— lischen Tschechen 93,7, der Wallonen 12.0 v. T; dann folgen die Litauer mit g., die Friefen init 8,6, die Polen, Masuren oder Kaffuben mit 6,9, die Deutschen mit z, 3, die Mährer mit 38,0 und zuletzt die Dänen oder Norweger mit einer Abnahme von 2,2 v. T. Denngegenüber haben die Katholiken, abgeseben von den Wenden, bei welchen 1900, 1865 ein Rückgang von ji 1 v. T ju derz ! ichnen ist, und den Dänen oder Norwegern, deren Anteil von 20 v. T. sich nicht geändert hat, bei sämtlichen Stämmen, jum Tell sebr a ugengmmen. Vie größte Vermehrung ist bei den katbolischen Tschechen vorhanden, denn sse betrug Fi, v. T. der Stammes. angehörigen, dann solgen der fn nach die Wallonen mit 107, die Litauer init 8,5, die olen, asuren oder Kassuben mit 68, die Friesen mit 6,4, die Deutschen mit z, 5 und die ähren mit 27 v. T. (Stat. Korr.)
75 0003 575 O0, ol7 1885 O, hl,
3448583 115, 116
40124 1,339 465187 1,508
138135 4611 5836 C0, 195 10039 60,335 6346 0212 0972 0366 5252 O0, 175 682 Co22 245 0,008
3878310 112, 504
77413 2, 246 20640 0,599
136793 3, 968 54535 0.159 106398 6361 7327 6 227 117650 631 21759 6563 754 6027 263 G66
41269391 114, 481
845655 2267 19855 5 533
139577 3.743 5469 9147 112066 6 36 9r'6ßz G 266 11557 6517 33630 G83 1175 6631 341 66559
2922475 6h 254 57202 16867
2437 117637
97. 5h 2,178 1912 0, 63 0, 981 3,927
3306749 64225 64242 24940
5140 106230 0, 53 4415
gh, S6 1,863 1,864 0, 723 90.149 3.081
3646445 63143 66373 36910 12005
101534
0, 128 7995
O29 18156 0,467, 1000 37293324 100.
erfonen hat demnach im
97, 777 1,693 1,780 0, 9990 0, 322 2,723 0,214
Polen ; Masuren g, eh Kassuben. . 116,ů7
368,4
* D 15
— 2 0 — 7 —
— =*
ö. Zur Arbeiterbewegung.
Eischlesischen Blättern zufolge hat in Desterreichisch⸗ Schle sien nahe der Grenze eine Lo ger en von mr, der Gruben der Kreise RKyb nik und Ratibor staltgefunden, in der beschlossen wurde, an sämtliche Gruben mst der orderung elner
I Mit Cinschluß der NRusstich Dithodoren und der Anbanger
anderer kathollscher Kirchen.
.
o1J70
200 / oigen Lohnerhöhung heranzutreten. Bei Ablehnung dieser Forderung soll eine zweite Konferenz Stellung zu einem allgemeinen Ausstand nehmen. Ein großer Teil der aus Anlaß des letzten Austandes in Königshütte durch die Königliche Berginspektion en lassenen Bergleute hat gegen die Cnilossung Heim Berggewerbegericht Klage angestrengt.
in Aus stand der Heizer, Maßchtniften und Kohlen⸗ arbeiter deg Bergischen Eleitrizitäts werkes t. wie die Rh. ⸗Westf. gen aus Essen meldet, für die im Zentralperband der Heizer Deutschlands organisierten Arbeiter erfolglos verlaufen. Das Werk, ein Zweigunternehmen des Feheln isch. West fäl ischen CElektrüifäts' werkes, fand genügend andere Arbeste kräfte. Bie Aus ständigen er⸗ klärten am Freitag den Streik für auf ehoben.
In der großen Heim ann schen Möbelfabrik in Kray haben, der „Köln, Ztg. zufolge, alle Schreiner wegen Streits über Lohn und Arbeitszeit die Kündigung eingereicht.
In der Steingutfabrik bei Staffel sind, wie der „Köln. Ztg.“ aus Limburg gemeldet wird, 160 Arbeiter ausstãndig.
In Erfurt wurden vorgestern, wie der „Hann. Cour.“ erfährt, sämtliche organisierte Maurer, Zimmerer und Bauarbeiter ausgesperrt, weil sie den vom Arbeltgeberbund vorgelegten Tarif nicht unterzeichneten. (Val. Nr. 201 d. Bl)
In Kiel haben 250 Holilagereiarbeiter vor kurzem die Arbeit niedergelegt. Die Bau- und Nutzholjhändler sehen sich, wie der „Köln. Itg.“ berichtet wird, deshalb genötigt, ihre Betriebe allmahlich zu ließen. Das übt auf das gesamte Bau⸗ n, . das bei dem starken Wachstum Kiel Tausende von
rbeitern beschäftigt, einen hemmenden Einfluß aus. Vertreter fast aller Arbeitgeberverbande und vereine und aller Innungen haben daher beschlossen, eine allgemeine Ausf verrung vorzunehmen und alle Arbeiter zu entlassen, wenn in den Holihandlungen der Arbeiter⸗ mangel fortdauert und die Geschäfte gänzöich geschlossen werden. Dieser Beschluß wurde von 82 Vertretern der Arbeit geberverbande einstimmig gefaßt. Eine auf heute, Montag, einberufene General⸗ ö wird die endgültigen Bestimmungen für die Aue sperrung reffen.
Die Arbeiter der Kunstanstalt in Kaufbeuren (vgl. Nr. 199
D. BL. forderten * X de ton die Anerkennung eives neuen Kah n= Tarif Fin dem Loßnerhshungen im Gesamtbetrage von 62 50 S0 verlangt wurden, außerdem noch Mehrzuschläge für Ueberstunden in der Höhe von lh o / ährend der Verhandlungen traten 1460 Buchbinder und Hilfsarbeiter in den Ausstand und 'erklärten nur Tann die Arbeit wieder aufnehmen zu wollen, wenn die Verhandlungen einen für die Arbeiter befriedigenden Abschluß fänden. Die Direktion ibrerseits drohte mit der Verlegung des Kaufbeurer Geschäftz nach der Schweiz. Injwischen wurde, wie die Frkf. Ztg.“ erfährt, soweit eine Ver⸗= ständigung erzielt, daß die Ausftändigen' die Arbein wieder aufnahmen. Die Unterhandlungen dauern noch . und werden voraussichlich zu einem Abschluß führen. Gegenwärt g beschäftigt sich der Aufsichtsrat mit den Forderungen der Arbeiter.
Aus Leipzig wird der Frkf. Ztg.“ telegraphiert: Die Arbeit⸗ geberverbände des Malergewerbes beabsichtigen, sich auf dem im September in Hannover tagenden allgemeinen Malerkongreß zu einem , ,,. er band über ganz Deutschland zusammen⸗ jusch ließen. Als 5 der Verbandes ist Leipzig in Aussicht genommen.
In Hartha bei Waldheim sind, wie der Vofs. Ztg.“ gemeldet wird, 400 Hutmacher, Filzschuhmacher und Hüifzarbeiter in den Ausstand eingetreten.
In jwei am 23. d. M. abgehaltenen Versammlungen von Arbeitern der badischen Anilin, und So dafabrik in Mannheim, die vom Verband der Fabrikarbeiter einberufen und
bon 2590 Personen besucht waren, wurde, der „Köln. Ztg. zufolge, beschlosen, das Gewerbegericht als Einigungsamt anzurufen, und, wenn eine Verständigung nicht ermielt wird, den Kampf aufzunehmen. In Bu dape st sind, wie W. T. B.“ meldet, 2500 Ärbeiter und Arbeiterinnen der Bamenkonfektion in den Ausstand etreten. Sie fordern neunstuündige Arbeitezeit und Erhöhung der tundenlöhne um 1000.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Ernteautsichten in Westgalizien.
Der Kaiserliche Konsul in Lemberg berichtet unterm 18. d. M.: Das Ergebnis der beendeten Roggen. und Weijen ernte stellt sich sobiel man nach den bisherigen Berichten urteilen kann, bedeutend schlechter dar, als man vermutete. Die Roggenernte wied auf durch⸗ schnittlich 7—8 dz von 1 ha, die Welzenernte auf 8 dz, die Gerffen. ernte auf 7 dz und die Ha fer ernte auf S = gj da geschãgzt. Dabei muß hinsichtlich der Quantltaͤt der Roggenernte in Betracht gezogen werden, daß die Anbaufläche sich infolge der im Frühling vorgenommenen Umackerungen vermindert und 8 sich statt dessen die Saserflich? und teilweise bei den Bauern die Kartoffelfläche vergrsßert ai. Die irn , e nr Ernte der Hülsenfrüchte und Faserpf lanzen
nden echt.
Die Kartoffeln und Runkelrüben lassen big jetzt schõne 3 erhoffen. Dasselbe gilt von den Futterpflanzen des zweiten
nittes.
Saatenstand und Ernteaussichten in der Bukowina.
Der Kalserliche Konsul in Lemberg berichtet unterm 17. d. M.: Der Winterweizen, der ziemlich gut überwintert bat. lãßt eine mittelgute, der Win terroggen, der sebr schlecht ãberwintert bat und durch Sommerung jum Tell ersetzt werden müßte, eine vache bis schwachmittel, Ha fer und Ger stẽ eine mittel gute Gente er offen. Für Mais, welcher zur Zeit einen sebr schönen Stand, mit Aug. nahme des spät gebauten, aufweist, wird eine autre bis mittel gate Ernte erwartet. Kartoffeln, uckerrũben, Hũlsenfrũchte, Sah. weiten und Hirse, Rap und Räüäbsch, Sein und Sanf werden voran. a. eine mittlere, Tabꝛk und Fatterrüben cine mittel gute Ernte
aben. d
Die Klee und Heuernte ist infolge des jablreichen Aaftreteng von Mäusen zur Winterszeit und der geringen Bodenfenchtiz keit in den eisten Früblingemonaten schwach ausgefallen.
Die Preise der Getreide frächt⸗ und dez Darr at er stad in stetem Steigen begriffen.
Saatenstand in Belgien. Das Kai erliche Generalkonsulat in Ant weren berꝛchtet nter 20. d. M.: Der gegenwärtige Stand des Qtatergetre ider it Fe- friedigend. Das kalte und nasse Wetter der Meratt all it archt sehr schädlich gewesen. Die Ernte der Gerne nnd des Roggeng dolltebt sich in. allen Tellen der Sandeg e er, . deder Dinsicht befriedigend aus ufallen. Des gehe re, Gerede trocknet infolge des regnerlschen Wetter Sonnenschein sekr schwer. Weisen cad Da sam. Es werden jabireiche Fälle don Rer. aus den Gegenden don Virton und Der ach weißen der besonders in der imburgischen Rara ebam wird einen boben Ertrag. Die Flachz ernie t hr der KReden and 316 gut, berechnet in den Gedenden don aden de TD Mont, Leuse, Aid und Gagen e. dir, , He, Tenrtre wenig Flach felder, die Uch ind? der rün und die Stengel sind don r elirken vo Dal und Welderlder Na, der Ben rk int
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