den Obermilitärintendanturrat Kessel zum Geheimen Kriegsrat und vortragenden Rat im Kriegsministerium zu er— nennen sowie dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator Krgetzig vom Kriegsministerlum den Charakter als Rechnunggsrat zu verleihen.
Parlamentarische Nachrichten.
In der gestrigen Landta n,, r den Wahl⸗ kreis Hildesheim 6 wurden, T. B.“ zufolge, im ganzen 284 Stimmen abgegeben; von desen erhielten der Administrator Karl Heine⸗Besenhgusen (Nationalliberalh 0, der Kaufmann 9 erloh⸗Münden (Wirtschaftliche Vereinlgung) 4 Stimmen. rsterer ist somit gewählt.
Staatsminister von Dusch und der Praͤsident
haben vorzulegen, und zwar sm liche eriums des Großherzoglichen Hauses Freiherr
die Iche die Universitätsstudien a. Angehörige des Deutschen Reichs: . Reife
Rechnung und der Körpersubstanz auch gewisse, mitzuberũ gende Stoffe, 5 nbestandteile, . B. gebunden an Zellbestandtelle. Wie diese verarbeitet werden, t noch unbekannt. ach der Auffassung Bunge wird Gisen nur in organischer Bindung verarbeitet. Der Körper kann anschelnend die aus der eingenommenen Nahrung frei werdenden Aschenbestandteile nach Bedarf immer wieder jum Ersatz verwenden. Wie? dag läßt 6 1. 3. aber noch nicht sagen. Tauben, die nur mit Weljen gefüttert wurden, können tro eln⸗ seitiger Ernährung erhalten e,. Werden se, . dem 3 mlt verdünnter ure die mineralischen Bestandtelle 3 so gehen die Tauben nach 3— 4 Wochen zu Grunde. Aber ic? 9j en ebenso zu Grunde, wenn man die extrahierten Aschenteile in der
ahrung . Daraugzz folgt, daß die Aschenbestandteile nur in Ver⸗ bindung mit den ee , , aufgenommen werden können. Im Körper werden auch Stoffe gebildet, , haben: Fermente,
ritterlichen Feldherrn, den das deutsche Heer als General, obersten der Kavallerie und als Armeeinspekteur mit Stolz den Seinigen nannte, dem sinnigen Förderer der Werke des Friedenz der Künste und Wissenschaften, sie huldigten vor allem dem hochverdienten Bundes fürsten, der als einer der Letzten aus der Heldenzeit des jungen Reichs, als Eidam des ersten großen Kaiserg als Schwager Kaiser Friedrichs, als Mitstreiter und Mü arbeiter für Deutschlands politische Einigung allen Patrioten ans Herz gewachsen war. Den getreuen Eckart unseres Volkez hat man ihn genannt, weil er nicht müde wurde, dem jüngeren Geschlecht die Mahnungen einer großen Vergangenheit lebendig zu erhalten durch sein Wort, durch sein Walten, durch seine ehrwürdige Herrschergestalt.
So leht er in den Herzen seiner Badener, die ihren Großherzog Friedrich nicht vergessen werden, und im Ge— dächtnis der gesamten Nation. Möge es in ernsten Stunden dem deutschen Volke nie an Fürsten von der Hingebung an die nationale Sache, von der Treue, Tatkraft und Weisheit fehlen, als deren Verkörperung Friedrich von Baden in unserer Geschichte leuchtet.
Der verewigte Großherzog Friedrich wurde am 9. Sept 1826 als der jweite Sohn des Großherzogs Leopold und 85 8
der l
aaten *
von
.
all.
eugnis einer hranstalt, welches für die Zulassung zu den rn, en ö. i ö imat;
enügt nach den ite enden Bestimmungen d der Nachweis der Reife für die Prima einer
neunstufigen höheren Lehranstalt, so reicht das auch für die Immatri⸗ kulation aus.
b. Ausländer; Ausreichende Legitimationspapiere, Paß usw. und amtliche Genen f. über die an. Ge rr .
Y Die Studierenden, welche von einer anderen Uni⸗ versität kommen: Die zu 1 n, ,. eugnifse und ein Ab- ien n, von jeder der früher besuchten Unbversitäten.
3) Außerdem hat jeder eine sorgfältig ausgefüllte Personalkarte mit den Jeugnissen abzugeben. Formulare sind bei ban garn n,, e, Deugschen Rei
onstige Angehörige des Deutschen Reichs, welche ein Reifezeugnis nicht erworben, jedoch wenigstens dasjeni . der Schulbildung haben, welches für die Erlangung 5 Be⸗ rechtigung. zum ein sährlg. sreimilligen Milltärdienst vorgeschrieben ist. können mit besonderer Erlaubnis der unterzeichneten Kommisston auf vier Semester immatrikuliert und bei der philosophischen Fakultät
Oesterreich⸗Ungarn.
Wie das W. T. B.“ meldet, hat der . Kultus⸗ minister Graf Apponyi bei einer Zusammenkunft der Unab⸗ hängigkeitspartei in Budapest erklärt, fß der Entwurf einer Gesetzesvorlage zur Reform des allgemeinen Wahl⸗ rechls, der den Anforderungen und Bestrebungen des modernen Zeitgeistes Rechnung trage und dabei den. ungarischen Charakter des Parlamenis wahre, fertiggestellt sei und 6 Beginn der Session dem Parlament vorgelegt werde. Graf Apponyi äußerte sich auch über den Ausgleich und führte aus, ein gerechter Ausgleich sei für Ungarn und Desterreich glei wünschenswert. Für keinen der beiden Staaten sei er jedo so unbedingt notwendig, daß er diesen um jeden Preis er⸗ kaufen und Ungarn a fich kapitulieren müsse. Die Regierung werde bei der Reichstagseröffnung die öffentliche Meinung über die Lage eingehend aufklären.
Schweiz. Der König von Siam ist, „W. T. B.“ zufolge, gestern
Finanzministerium.
Das Katasteramt Essen IV im Regierungsbezirk Düsseldorf ist alsbald zu 1 . .
XIV. Juternationaler stongreß für Hygiene und Demographie.)
Der Nachmittag des vierten und der Vormittag de fünften Kongreßtages waren wiederum fleißiger Arbelt in den Sektionen ge widmet, der Freitagnachmittag dagegen ö in einigen Sektionen — nicht in allen — verschiedenen Ausflügen behufs interessanter Be⸗ sichtiqungen, wie der biologischen Klärungzanlage in Stahng dorf.
n der Sektion J begann der Oberstabgarzt Dr. Woythe mit einem Bericht über Durine und ihre Behandlung mit Atoxyldurinen. Atorxyl? Ez ist en,, welche Anziehungskraft in diesen Ver⸗ handlungen die Fremdworte üben, die Zuhörer glauben in jedem Falle etwag ganz Neuetz und die Aufmerksamkeit Fesselndes ju hören. . in diesem Falle versagte diese Vorautsicht nicht. Ist Durine au nur eine Pferdekrankheit, so ist sie doch eine Bluterkrankung und den Krankheiten . Art beim Menschen verwandt, sfic ihnen auch dur rechtzeltige Einspritzungen heilbar. Interessant ist eg ü,. 8, be diefer Gelegenheit Einblicke in die Methodik der Behandlung von
Kriegsmi ni sterium.
Dem 4 Kriegsrat und Militärintendanten Dr. Kanzki ist die Militärintendantenstelle beim V. Armeekorps übertragen worden. Als etatsmäßige Militärintendanturassessoren sind an⸗ 6 worden: Der Oberleutnant der Reserve Friedrich, isher Oberleutnant im Schlesischen Pionierbataillon Nr. 6, bei der Intendantur des VI. Armeekorps und der bisherige Großherzoglich badische Gerichtsassessor Pielmann bei der K J ; z eingetragen werden. Der Oberlehrer und Leiter der Realschule i. E. in Vie bezüglichen Gesuche sind unter Beifügun d , 4 . ie m nil.
tober 1907 ab zum Oberlehrer des Kadettenkorps ernannt selben können bei dem Oberpedell in E ; worden. h p Berne n ig mpfang genommen werden
Probukte der inneren Sektretion (3. B. ilddrüse) und die neuer⸗ dings gefundenen Schutzstoffe gegen Infektion. Alle diese sind ver⸗ mullich, zum Teil nachweisbar, inf haltig. Sie stehen in ihrer quantitatiben Grjeugung im Verhältnitz zur Größe deg Giweiß⸗ un g, Fette werden nicht in 3 Masse 6 wenn der Körper auf Giwelßminimum 3. alten wird. eser Umstand ist indessen nicht darauf zurückjuführen, daß bei gerin
Ernährung ein geringerer Reiz jur Verarhettung der ; vorhanden wäre. Vie 3 entstehen im Körper regelmäßig ohne ee. von außen. ese Optonine“ verändern die Bakterien, 54 welße Blutkörperchen 9e angreifen können. Forster natersuchte le Gntstehung der Schutzstoffe beflimmter Nahrung. Gg warde Nahrung extrahlert, das Gxtrahierte aber nach Gatfernung des Gi⸗ weiße wieber dazugegeben und so eine er, , n Giweihes bei sonst gleichbleibender Nahrung von 200 erftelt. Dabei urhe eine
toffe
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Der Regierungsassessor Weber in Breslau ist zum stell⸗ vertretenden Vorsitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiter⸗ versicherung Regierungsbezirk Breslau und des Schiedsgerichts im Eisenbahndirektionsbezirke
. die . reslau ernannt worden.
Dem bisherigen technischen Mitgliede des Oberbergamts in Breslau, Oberbergrat Knops ist die Stelle eines Mit⸗
glieds und ständigen Stellvertreters des Vorsitzenden der Berg⸗ werksdirektion zu Saarbrücken übertragen worden.
Der Berginspektor Mengelberg ist von dem Stein— kohlenbergwerk Heinitz bei Saarbrücken an die Bergwerks⸗ direktion zu Saarbrücken versetzt worden.
Ju stizministerium.
Zu Handelsrichtern sind ernannt: der Königliche Hof— spediteur Gustarv Knauer in Berlin bei dem Landgericht Il in Berlin, der Kaufmann Robert Ferchland in Magdeburg bei dem Landgericht daselbst; wiederernannt: der Kaufmann und Fabrikbesitzer Karl Netter in Berlin bei dem Land⸗— High Lin Berlin, der Kaufmann Richard Grüttner in
reslau bei dem Landgericht daselbst, der Bankier Fritz Wiskott und der Fabrikdirektor Ernst Schweckendieck in Dortmund bei dem Landgericht daselbst, der Kaufmann Richard Dulon in Magdeburg bei dem Landgericht daselbst.
Zu stell vertretenden Handelsrichtern sind ernannt: der Kaufmann Eduard Essers in Berlin, der Fabrikdirektor Rudolf Fließ in Schöneberg und der technische Direktor Felix Görling in Friedrichshagen bei dem Landgericht If in Berlin, der Margarinefabrikant und Direktor der Neuen Dampfer⸗Kompagnie August Ferdinand Seibel in Kiel bei dem Landgericht daselbst, der Fabrik- und Ritt er 221 Loß ö 6 bei e . in Magdeburg; wiederernannt; der Kaufmann Fri üntzel in Berlin bei dem Landgericht Lin Berlin, der 2 2 Julius Jarecki in Breslau bei dem Landgericht in Breslau, der Brauerei⸗ direktor Dr. Alfred Mauritz und der Kaufmann Otto Deter 2. 2 bei * Landgericht daselbst, der Kauf⸗ mann Julius Höfert in Magdeburg bei dem Landgeri 2 ö ö ö ? ae.
em Notar, Justizrat Hermann in Erfurt ist die nach— . Entlaffung aus dem Amt zum 1. November 1907 erteilt.
Dem Notar, Justizrat Passarge in Pr. Holland ist der Amtssitz in Elbing, dem Notar A 3 Rathenow der Amtssiz in Loburg angewiesen.
In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗ anwälte Juflizrat Passarge bei dem Amtsgericht in Pr⸗ Holland, Dr. Lentz bei dem Oberlandesgericht in Königsberg
i. Pr., Max Lachmann in Lankwitz bei dem Amtsgericht in Groß⸗Lichterfelde, Büte bei dem Amtsgericht in Loburg, Thomas bei dem Amisgericht in Löbau. 3 Mit der 3 Rechtsanwälte Bü te in Loburg und Thomas in Löbau ist zugleich ihr Amt als Notar 66
In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die Rechtsanwälte Justizrat Pas sarge aus . dem Amtsgericht und dem Landgericht in Elbing, Büte aus Loburg bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Crefeld, Dr. Wedell aus Jastrow bei dem Amtsgericht in Köpenick Aßmann aus Rathenow bei dem Amtsgericht in Loburg, die Gerichtsassessoren Jurkat bei dem Landgericht in Schneidemühl, Dr. Friedrich bei dem Amtsgericht und dem Landgerlcht in Breslau, Kau bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Elberfeld, sowie bei der Jammer für Handelt sachen in Barmen, Dr. Pick bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Königsberg i, Pr., Dr. Appelius bei dem Amtsgericht in Bünde, Lörke bei dem Amtsgericht in Prökuls, Mühring bei dem Amtsgericht in Jarotschin.
Der Amtsrichter Qu assowski in Bahn, der Rechts⸗
anwalt, Justizrat Dr. Paul König in Berlin und der
Rechtsanwalt und Notar, Justizrat Seidel in Osterwieck sind gestorben.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und , , ,,
Dem Gymnasialdirektor Tü n. ann ist die Direktion
des Viktoria⸗Gymnasiumg i ktion tragen worden. mn in Burg b. Magdeburg über⸗
Königliche Friedrich Wilhelms⸗Universität. Bekanntmachung.
Die Im matrikulationen bei der biesi Univ ĩ für dag kommende Winterhalbjahr , , 1 9 Mat und . 4 4 November d. J.
der immatrikuliert zu werden wünscht, hat dem Pförtner der Untversität mit einer 83 hf . . ö
Die Immatrikulationskommission. Kaftan. Daude.
2 Fe kannt m ach ung, Diejenigen hiesiger 6 immatrikulieren zu lassen, wollen vom 15. Okto sekretariat, Universitätsverwaltungs gebäude, Nr.7?, während der Vormittagsstunden von 9 bis 11 Uhr, unter Abgabe ihrer besuchter Universttäten und, falls seit dem Abgan Schule oder von der letzten Aniversität mehr als ein Vierteljahr perflosfsen ist, polizeiliches Führungsattest) melden. Deutsche, welche ein Maturitätszeugnis nicht besitzen, haben die für ihre Aufnahme erforderliche besondere Genehmigung bei der ,, und jwar ebenfalls unter Ueberreichung ihrer Papiere im Un tätssekretariat, nachzusuchen. Ausländern kann das Vorlegen eines Reifejeugnisses erlassen werden. Später eingehende Immatrikulationganträge werden nur aus- nahmsweise und bei augreichender Entschuldigung genehmigt werden. Halle a. S., den 25. September 1907. . ö Der Rektor der Königlichen vereinigten m hercfut Salle · Wittenberg. oofs.
Per sonalverändernungen.
Königlich Vrenßische Armee. Offiziere, Fähnriche usw. Jagdhaus Rominten, in den Gro en Hasse, or eral⸗ stabe, in den Generalstab 657 He. — versetzt. t
X
Schutztruypple für Südwestafrika. Verfügung des Reiche kolonialamts (Kommando der Schutztruppenx 31. August. Stüqer, Feldintend. Sekretär, Oberintend. Sekretär, am 31. August d. J. behufs Wieder. anstellung im Bereiche der Königl. preußischen Deereg verwaltung (bei der Intend. der 38. Div) aus der Schutztruppe augsgeschteden. Galke, Oberveterinär, am 30. September d. J. bebufs Wieder- anftellung im Bereiche der Königl. preuß. Heeres verwaltung aus der Schutztruppe: ausgeschieden.
L0G September. Krack, Hang mann, Oberveterinäre, am 30. September d. J behufs Wiederanstellung im Bereiche der Königl. preuß. Seeresderwaltung aus der Schutztruppe ausgeschleden.
12 Sertember Schellack, Zablmstr, am 30. Sevtember d. J. behufs Wiederanfstellung im Bereiche der Königl. preuß. Heeres. derwaltung sin einer Zablmesfterstelle des XIV. Armeekorps, II. Bat. J. Bad. Inf. Regta. Nr. 142) aus der Schutztruppe ausgeschieden.
Angekommen:
der Direltor irn Justizministerium, Wirkliche Geheime Oberjustizrat Dr. Bourwieg, vom Urlaub.
Aichtamtliches.
Deu tsches Reich.
Preußen. Berlin, 28. September.
Seine Majestät der Kaiser und König heute im 83. Rominten die Vorträge des sekretärs des? (
Chefs des
entgegen.
nahmen ) — ᷓ Staats⸗ eichsmarineamtg, Admirals von Tirpitz und des
Marinekabinetts, Kontreadmirals von Müller
Seine Königliche Hoheit der Großherzog Friedrich von Baden ist, wie, W. T. B.“ aus Mainau meldet, heute vormittag 2 Minuten vor g Uhr sanft entschlafen.
Die Schatten wehmütiger Trauer senken sich mit dieser Todesbotschaft auf Deutschland herab. Was Großherzog Friedrich seinem badischen Lande und dem Deutschen Reiche gewesen ist, haben ihm Kundgebungen dankbarer Liebe und Verehrung bezeugt, als er am 24 April 1902 das fünfzig⸗ jährige Jubiläum einer mit Erfolgen reich gesegneten Regierung, am 9. September 1906 die Feier seines achtzigsten Geburtstages und noch in demselben Monat das Fest der goldenen Hochzeit beging. Diese Kundgebungen,
Herren Studierenden, welche beabsichtigen, sich an
16 in der Zeit er bis 5. November er. auf dem Universitäts⸗ Zimmer
Papiere (Reifezeugnis, Abgangszeugnisse früher e von der
herzogin Sophie, Tochter des Königs Gustav Adolf IV. bon Schweden, geboren. Neben seiner militärischen Ausbildung betrieb als Prinz zusammen mit seinem älteren Bruder, dem Er roß herjog Ludwig, Studien, namentlich auf staatsrechtlichem und . Gebiete, auf der Universität Heidelberg, die er später 36. der Bonner Hochschule fortsetzte, wo u. 4. Dahlmann und Perthes seine Lehrer waren. Der jugendliche Prinz brachte ein fiefes Interesse i wissenschaftliche Forschung und für künstlerische Bestrebungen den der Hochschule heim; ein Interesse, das er später, wider Erwarten zum Thron gelangt, durch hochberzige Förderung von Kunst md Wissenschaft betätigte. Am Feldzug in Schleswig. Holstein nahn Prinz Friedrich im Hauptquartier des Generals Wrangel teil. Fe schwere Erkrankung des Großherjogs und ein unhellbarn Leiden, das den Erbgroßberjog heimsuchte, legten dem 25 jährizen Prinzen die Stellvertretung des Erlauchten Vaters auf, naß dessen Tode er am 24. April 1852 die Regentschaft des Groß. 2 tums Baden antrat. Am 5. September 1858 nabm * en
riedrich bielt ihren Kurs an der uf dem Frankfurter Fürsten˖ tag im August 1863 hatte sich der Großhersog zu Preußen bekannt, wie er sich auch dem jwischen Preußen und Frankreich abgeschlofferen 6 der Neubildung des Zollvereing sofort anschleß Mit um so tieferer Bekümmernis uad Entsagung ergriff er, darth den Zwang der Umstände genötigt, im Jahre 1865 die Waffen gegen Preußen. Als die Hoffnung auf eine Einigung Deutschlands ihrer Gr füllung näber rückte, fand sie in ihm einen treuen Vorkämpfer, der, al die Entscheidungsstunde schlug, ibr ohne Zagen entgegenglng, obwohl sein Land in erster Linie dem Anprall der ki r ge. Seereꝛ mañ̃en —ᷣ war. Dem Großherzog, der einen so hervorragenden Auten an Zustandekommen von er und Reich gebabt hatte, war 3 dann 6 bei der Kaiserproklamation in Versailles das erste Sen auf den Kaiser Wilbelm auszubringen.
In dem schicksalsschweren Jabr 1888, das dem Deutschen Reach jwei Kaiser nahm, starb dem Großherzoglichen Paar sein geltebter Sohn, der Prinz Ludwig. Am 20. September v. J. aber kennt das Erlauchte Paar, getragen von der dankbaren Liebe und Verehrmmg der gesamten deutschen Nation, dag Fest der goldenen Hochzeit bez den und an dem Tage zugleich die silberne F der einzigen Techn der Prin zessin Viktoria, feiern, die sich i. J. I881 mit dem Krondrnren Gustav Adolf von Schweden vermãblte.
Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. vorgestern in Taku eingetroffen.
S. M. Flußkbt. Vorwärts“ ist gestern von Schanghai nach Tsingtau in See gegangen. ; S. M. Tpdbte. S. 90“ und „Taku“ sind gestern in Tientsin eingetroffen.
Bayern.
. Der Landtag ist gestern mittag durch Seine König liche Hoheit den Prinz⸗Regenten mit einer Thronreße eröffnet worden. Nach dem Bericht des B. T. B. hebt die Thronrede herdar daß das Budget dank der günftigeren Entwicklung der Wirt chaftt.˖ verhältnisse ohne Erhöhung der diretten Steuern mit einer Resere abschließt, die eine durchgreifende Aufbefferung der Gehälter der staatlichen Beamten und Beriensteten in Aus icht zu nehmen * stattet, und spricht sodann die juversichtliche Hoffnung aug, daß dirse für das gesamte Staatsleben bedeutungsvolle Frage in kommenden Finan zperiode glücklich gelsst werde. Die Thronrete kündigt dann eine Reform der Stenergesegzgebung, die Einführung der allgemeinen Einkommenfteuer, die Neure — der Umlagen der Se meinden, ferner die Ginfährung einer Pau . ir * Landtags abgeordneten, einen Entwurf der Kirchengemendenrdnung, mehrere Entwürfe zur Fürforge für die Landwirtschaft und die feinen Gewerbe, darunter ein neneg Fischereigesetz sowie ein Gesen m. welches für den Staat einen Anteisf an den untertidischen Buden. schätzen sichert. Für mannigfache staatliche Aufgaben sind erhöhte
orderungen vorgese hen. Ber der Verkehrs perwaltung läßt sich n olge des wirtschaftlichen Aufschwungs eine i, . NRetneinnahm: erwarten. Die Thronrede kündigt erner Denkschriften über die Lue⸗ nutzung der Wasserkräfte, die Gleftristerurg einzelner Gisenbahnltnten an und betont schließlich. wie jablreich und bedeutunggdoll die Auf⸗ gaben der beginnenden Sesston sind.
Die Kammer der Abgeordneten wählte mit großer Mehrheit wieder Dr. von Orte rer (Zentr) zum Präsibenten und. Th. Fuchs e zum Vizeyräst denten. Die Nen= schaffung einer Zweiten Vizepräsihentenftelle, die alsdann den Liberalen überlassen werden soll, ist beabfichtigt
Baden. Seine Königliche Hoheit der Großherzog hatte den gestrigen Tag, wie . T. B. aus w. meldet.
or
die sich jetzt an der Bahre des edlen Entschlafenen erneuern,
ehen. Ort und Stund nmůgcten ö er Immatrikulation wird bei diefer Gelegen.
galten nicht bloß Badens Großherzog, der sein Land aus trüben Zeiten zu blühender Wohlfahrt geleitet, nicht bloß dem
schaft anwesend. Im Neben zimmer befanden
6 senteils im Halbschlummer verbracht. Der Tod erfolgte anft und schmerzlos, Im Sterbezimmer war die Großeherzog liche Familie mit Ausnahme her Prinzesfin Willhelm somie der evangelische Prälat Ir Helbing und bie pfle * .
ie Dor
aus Paris in Luzern eingetroffen.
Niederlande.
In der gestrigen Plenarsitzung der Friedenskonferenz a f nach dem Bericht des „W. T. B. zunächst der zweite Präsident der Konferenz, erster holländischer Delegierter de Beaufort, das Wort zu folgender Erklärung:
Die Königin beeile fich, nachdem sie von dem durch den ersten österreichisch ungarischen Delegierten Mörey unter Zustimmung des räsidenten und der anderen Delegierten in der letzten Konferenz ⸗ ö ung auggedrückten Wunsche Kenntnis erlangt hahe, zu er- sflären, daß sie sich von ganjem Herzen dem Gefühle der Dankbarkelt gegen den erhabenen Urheber der Konferenz, den Kaiser Nikolauz, anschließe. Die Königin habe die lebhafteste Ge⸗ nugtuung empfunden, als sie von dem aus der Mitte der Konferenz geäußerten Wunsche hörte, daß diese, wenn 5 sich zum dritten Male perfammeln werde, von neuem gastliche Aufnahme im Haag finden möge. Die bolländische Regierung sei nicht nur bereit, der dritten Konferenz die ihr von der Königin gewährte Gastfreundschaft wieder anzubieten, sie betrachte es auch stets als einen kostbaren Vorzug und als eine große Ehre für die Niederlande, daselbst in der Königlichen Residenz das große Werk des Friedens und der Gerechtigkeit aus⸗ arbeiten zu sehen, an welchem dank der Initative des russischen Kaisers jetzt alle zivilisierten Staaten der ganzen Welt mitwirkten.
Diese Erklärung wurde mit Beifall aufgenommen. Hier⸗ auf wurden die Reglements, betreffend die ümwandlung von 6 iffen in Kriegsschiffe, die Duldungsfrist (16lai de aveur), den Schutz der Post auf hoher See, die Behandlung der von den Kriegführenden gefangenen Mannschaft von Han⸗ delsschiffen, den Schutz der Küftenfischereischiffe sowie der wissen⸗ schaftlichen, religiösen, philanthropischen Zwecken und dem Lokal⸗ verkehr dienenden Schiffe einstimmig angenommen und die Berichte über die Frage der Kriegskonterbande, der Blockade usw. genehmigt. Schließlich wurde eine Resolution ange⸗ nommen, daß das Programm der dritten Konferenz ein be⸗ sonderes Reglement bezuglich der Gesetze und Gebräuche im Seekriege enthalten und daß inzwischen die Mächte tunlichst die Grundsätze der Konvention von 1899, betreffend den Landkrieg, auf den Seekrieg anwenden mögen.
Türkei.
Die Pforte hat, der Kölnischen Zeitung“ zufolge, die Mitteilung erhalten, daß die Botschafter den türkischen Reform⸗ plan für die Fuße in Mazedonien einstimmig gebilligt, sich aber gemäß den Mürzsteger Abmachungen das Recht 3 Ueberwachung der pr f sfeeng des Planes vorbehalten ãtten.
Die Pforte hat die diplomatischen Vertretungen von dem Erlaß eines Verbots der Getreideausfuhr aus Adrianopel, Saloniki, Uesküb, Monastir, Smyrna, Ismid mittels Zirkularnote in Kenntnis geses Die Getreide⸗ einfuhr nach Konstantinopel ist, laut Meldung des „W. T. B.“, einstweilen zollfrei und der Zoll für Mehl auf sechs Prozent herabgesetzt. Die Maßregel ist aus der Befürchtung eines Brotmangels zu erklären, worüber auch aus entfernten Provinzen Kleinasiens ernste Meldungen einlaufen.
A sien.
Aus Nankanghsien im Süden der Provinz Kiangsi wird, dem „Reuterschen Bureau“ zufolge, der n dr n eines Boxeraufstandes gemeldet. In dem Dorfe dem sind mehrere chinesische Christen und ein italienischer Priester ermordet worden. Die Missionsstation der Lazaristenpatres in Kantschufu wurde abgebrannt; die Missionare entflohen aber nach Kianfu und erbaten dort telegraphisch Hilfe. Der kamofische Konsul ist von dem Aufstand in Kenntnis gesetzt worden.
Afrika.
Nach einer amtlichen Meldung aus Casablanca vom vor⸗ gestrigen Tage ist zwischen dem General Dru de und den Abgesandten der vier Stämme der Ouled Zeyan, die alle ihnen gestellten Bedingungen angenommen haben, ein Ueber⸗ einkommen zur Wiederherstellung der Ruhe n worden. Zehn Stämme haben noch keinen Vertrag ach lossen. Es verlautet nichts von Ansammlungen aus dem Gebiete dieser Stämme, soweit ein Kreis von 50 km um Casablanca in Betracht kommt.
Nach einer Meldung der „Agence Havas“ hat Mulay ali Raisuli zum sbesha von Tanger, Menebhi zu einem Vertreter bei den Mächten an Stelle von Torres und Siaissa ben Omar zum Minister des Auswärtigen ernannt. Letzterer hat an den französischen Konsul in Casablaneg . chrieben, daß er eine . in die dortige Gegend chicke, um die Ruhe wieder herzustellen. Die Stämme, die sich noch nicht unterworfen haben, sind die Uled Iljaid, die Uled ben Ziry und eln kleiner Teil der Mediuna und der Uled Zeyan.
ie das, W. T. B.“ meldet, hat der franzöͤsische Ge— andte Regnault von seiner Regierung die Erlaubnig er— . sich zu dem Sultan . Asis nach Rabat u egeben.
Blutkrankheiten durch die Aerite zu tun. In diesem Sinne wurden auch die Mitteilungen von Dr. Manteuffel ⸗Berlin über neuere Untersuchungen, das Rückfallfieber betreffend, r nen Nachdem es gelungen ist, diese Krankheit von einer Ratte jur andern Hurch Rattenlaäuse zu übertragen, ist es nicht ausgeschlossen, daß Rückfallsieber der Ratte durch Rattenläuse beim Experimentieren auf Menschen übertragen wird. Auch Flöhe und njen kommen für solche Uebertragungen in Betracht. Es fen die Referate über Aetiologie (Entstehungt kunde) der yphiliz. Die als Ur⸗ sache der Syphilis bermutete Spirochaete ist mit groher Regelmäßigkeit, wie , ,h, E. Hoffmann⸗Berlin ausführt in allen Krankheitsprodukten der Frühperiode und mehr ach bel Späterkrankungen auch in inneren Organen nachgewiesen worden. Die Vermehrung der Spirochaete ea,. nach Ansicht des Redner durch Längsteilung. Spirochaete 3 da ist unzweifelhaft der Erreger der Syphilis, und es kommt ihr für diese ,, n. die gleiche Be⸗ deutung ju, wie dem Tuberkelbazillus für die Tuberkulose. Bei den üblichen Behandlungsmethoden der Spphilis, auch bei der neuerbing⸗ empfohlenen Atoxylbehandlung gelingt es lange Zeit hindurch, die Spirochaeten nachzuweisen. ls zweiter Referent sprach Professor Metschnikoff über die Pnrophylarxe der Syphilis. Er be— schäftigt sich im Institut Pasteur in Parig seit Jahren mit dem Studium 69 hygienisch wie volkswirtschaftlich gleich wichtigen Frage (dur Impfung und Behandlung von Affen). G6 hat sich nun herauggestellt, daß eine ganz bestimmt m- sammengesetzte Kalomelsalbe (enthaltend wenlgstens 25 9 Kalomel dann ein sicheres Prophylaktikum darstellt, wenn sie ganz karte Zenn (wenige Stunden) nach der Impfung mit dem rie ift angewandt wird. Von noch größerer Bedeutung scheinen aber neue Versuche Metschnikoffs zu sein, in denen er statt des aeckfil ber das in neuerer Zeit 9 . warm empfohlene Atoxyl als Prorhylaktikum versucht hat. n diesen, — 2 an Affen angestellten, Versuchen stellte sich heraus, . ne einmalige Ginsprißung ver- dünnter Atoxyllösung genügt, um syyhilitisch infinierten Affen das Augbrechen der Symptome mit Sicher zu verhüten, ja der Zeit- raum, der zwischen der Infektion und der Schutzein hritzung liegt, laum fünf, sechs, selbst 14 Tage * Der sichere Bewegt, daß die Atoxyleinspritzung das syphilitische Gift tat lächlicch unwirksam gemacht hat, wurde dadurch erbracht, daß eine zweite Impfung mit rpbilttiskem Giftstoff, die drei Monate nach Atorylkur vorgenommen wurde, das Ausbrechen der typischen Symrtome zur Folge hatte. Ware dag zuerst eingespritzte, durch Atoryl unwmirk lam gemachte Sit noch im Organigmus des Affen vorhanden gewesen, so batte die zwerte
Impfung erfolglos bleiben müfsen. Nach den Ausführungen des
beim Menschen bereits ohne jede schädliche Nebenwirkung angewandt worden.
In der Sektion II sprach der Regierungsrat Ro st vom Reichsgesund⸗ heitsamt über Versuche mit dem Pettenkefer⸗-Rubnerschen Re⸗ fptrationsapparat. Die von ihm geleistete Beftimmung der aus-
eatmeten Kohlensäure und des Wassers ist hinreichend genau, Ver⸗ . mit verschiedenen Individuen ergaben gute Uehereinftimmung. Ein Versuch im Apparat dauert allerdings etwa 20 Stunden. Am geelgnetsten dazu ist eige Person möglichst vhlegmatischen Tempera- mentfgz. Um 3 Uhr Mittags nach dem Cssen kommt die Versuchs. person in den Apparat, em ., eine Tasse kalten Kaffee und später laltes e. Am nächsten Morgen um 8 Uhr wird sie aus dem Apparat entlassen. Auf diese Weise wird eine große Reihe von Ver⸗ suchsfehlern ausgeschaltet. . ;
Geheimer Medhinalrat Rubner sprach hierauf in Anknüpfung an seinen bor zwei Tagen gehaltenen Vortrag über die Frage des klein sten Gee ib ee rf; wobei jwelerlei zu berüũcksichtigen ist. Handelt es sich um die Grnãhrun eines Menschen unter den Be⸗ dingungen eines Laboratorlumversuchs, so ist das Ergebnis ein anderes, als wo et 6 um die öfen liche rnäbrung ganzer Volks⸗ klassen handelt. Im ersteren Falle kann die Untersuchung in der Art vorgenommen werden, daß man die Versuche⸗ personen hungern läßt und aus den Aasscheidungen die läglich verbrauchte Giweißmenge berechnet. Natürlich ist nur der erwachsene Organismus ju solchem Versuch ju derwerten, da er sich nur auf seinem Stand zu halten braucht und nicht wie ein Rind eine täglich unbestimmte Menge Eiweiß jzusetzen muß. Die täglich , . Eliweißmenge des 4 ist veränderlich. Sie kann durch Darreichung von Kohlebydraten und Fett vermindert werden, die 16 ersetzbare Ciweißmenge ist das Eiweiß aintmum. Dabei ift von Bedeutung, in welcher Form das Giwelß * eben wird, ob es leicht vom Körper verdaut werden kann eder n 2. 37 ö Reine iweiß zum Belspiel, die in einer Menge Kartoffeln enkbalten find, genügen bel entsprechender Beigabe von eiweißfreser Nabrung, wogegen 81 Reinelweilß be. wenn der Bedarf an Nahrung auzschließli durch Brot gedeckt wird. Bel gemischter Qost genügen durchschnittlih 57 8 en täglich. um einen enen von 70 Kg längere
eli im Gleichzewichtejustand und leistungsfäbig * erbalten. err es si um die Grnäbrung ganzer Volkemaffen, o 1st sebr ju derücksichtigen in welcher Giwelß gegeben wird. Gs sellẽ niht dur genügend, sondern auch 2 sein. Diese ingu erfüllt vor allem Neglme dat etzt in allen He n. Singang ge· anijchen Warine eingefübrt. Nach an wen, nn,, nn,, lich, na n ungen . auß ga Anga dei mit klerer . 18 Den- fal Jol vnter ld R n dera dae gangen ; Ser ebr w vovede dten 122 22 * nur 81 die knaype n Van eer Ne on sserma ö N der Wer de ö
n em
rungzstsrungen
de 2 wa, Gg, wan durch Vurch I. i eder 82 Mieder W . * schwer
e den dee e 5
dauernd 3 unden und it auch in der den Unter suchungen den
X.
e Str dan Werd l Mer Mö w d , w d, Ww.
Redners ist das , prophylaktische Verfabren in Paris auch
Form dag
Abnahme der Bildung von diesem Grunde ist das Giwelß minimum nicht gänstig.
chutzstoffen festgestellt. Allo auch aug EGinstimmig angenommen wurde der Antrag Die zweile Sektion
des Kongresses spricht den Wunsch aus, daß von Staatg wegen für die
Grforschung der wissenschaftlichen Fragen der Diätetik und für den praktischen Unterricht in der Digterlk, svenell der Kochkunst mehr getan werde.
Nr. 40 dez GEisenbahnverordnungtblatts“, heraus- egeben im Ministerium der öffentlichen Arberten, vom 22 September * folgenden Inhalt: Erlaß des Mintfters der offentlichen Acheien⸗ vom 23. September 1907, betr. Tarifvorschrften für Saatgut 5 September 1907, betr. Tartfbestimmungen für Saatgut. richten.
vom
Nach
Stati stik und Volkemirts chaft. Zur Lrbeiter bewegung.
Sn Kiel wurde, wie die Köln. Zig erfährt, am 26. 2. M. der Aussftand der GIL aserge bil fen nach aft sechsmonatiger Dauer berndet.
In Oamburg steht, wie der Fekf. Ztg. gemeldet wird eine allgemeine Lobnbewegung der Sch lächter ge ellen bevor. Unter den Forderungen der Gesellen ist der Zwölsftundentag und das Schlafen außerhalb des Hauses des Meifterg. Die Gntscheidung der Schlãchterinnung soll am 2. Oktober ersolgen
In Lemberg sind gestern, wie W T. B. meldet, die in der städttschen Gaß anstalt beschäftigten Arbeiter und Lampen⸗
anjüůnder in den Augftand 66 Die Kohlenbergwerksarbeiter in Nordw ales wollien,
wie dem W. T. B. aus Lontan telegrapbiert wird, beute ankundigen, daß fie in allen Koblenbergwerken von Nordwales am L. Dtiober die Arbert einstellen werden wenn bie dahin nicht ein neuer LSobntari vereinbart ist.
Zum Hafrenarbeiterausftand in Antwerpen wir dem W. T. S. berichtet, daß die Fodöration maritime beschle die Stauer anzuweisen, alle Arbeiter, die den gewöhnlichen Berriel versehen, wieder einzuftellen.
Aus ñftellnungswe j en
Eine internationale Ausstellung neuzeitlicher Be leuchtungsgegenstände und Wärmevorrichtun gen in St. Petersburg wird von der Kaiserlich russtschen Technichen Gesellschaft daselbst im Dezember d. J. veranstaltet. Mit der Aus. stellung solQl ein Kongreß der Fachleute für Beleuchtung usm. ver= bunden werden. Nähere Auskunft erteilt der Ausschuß der inter- nationalen Augstellung moderner Beleuchtungs · und Wärmearparate in der Kaiserlich russischen Technischen Gesellschaft in St. Petersburg Panteleimongskaja 2.
Theater nnd Mußt. Königliches Dyernbauz.
Als erste Neuheit dieser Spielseit ging gestern im Königlichen DOpernhause Puccinis japanische Tragdödte Ma dame? utter 1x in Sjene. Das Werk, das schon im Ausland Beifall gefunden bat wurde gestern zum ersten Male in Deutschland aufgefübrt und errang in der künstlerisch aufs sorgsamste vorberelteten Mtedergabe eren starken, wohlverdienten Erfolg. Puccini, dessen eigenartige Fäbigker mufikalischer Stimmungsmalerei aus der Bobsmen bekannt ift, bat et verstanden, der rũhrenden Geschichte von der kletnen Zutterftr dre ar ibrer Liebe ftirbt, ein reiwoll charakter ftisches an etnigen Stelles berũ ckend sarbenprächtiges musikalijches Gewand zu verleiben Der Jahalt der Dyer, in der lyrische Stimmungemalerei einen breiten Naur — nimmt, läßt sich in wenigen 1 erzäblen. Der amerlkee iche Marineoffißter Linkerton schließt mit der niedlichen Zar aaert Better: eine FR deren Dauer er mit feinem Aufentbalt r Magafat t- de- endet bält. Butterfly aber harrt mit ihrem Rtar dee dre are den Gatten an defsen Treue e glaubt. Dtederte eder
aber in Begleitung etner Gurcwäaertn die lm mit
tft. und M gibt sich der Ter Di
Madam Ghryiantbomen don Merre et ankstun
dichtern, daß Bach nernt Ne Namen Deng X dr
Oiacosa, recht wick am 2 Der Ben Dar dasugetan um für seraer Sto Datrrene I m bt,:·, Dr Germ, rierung seprer Tire ldelda die e ehr e, Mienen, de, Senner stedt, daß ale anderer Persene Dae ge, ,, ꝛ 1 großem mustkalkcher Men Dar erte Oer : W Dar
* — m
w
er in Wren arte Quer erw de, der, ee nn, Velakmnft. Ader Batter die a . r, r r.
m 83 2 3. 1 J z 3 * ck: * 1 ö 8 . E (j 8 * . ;