1. Untersuchungssachen.
2. Au i 9
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re. b. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Sffentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengese
7. Erwerb und gesells 8. Niederlassun 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ir . enoss .,
2c. von Rechtsanwälten.
) Untersuchungssachen.
Io 9347] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Kaufmann Wilhelm Maximilian Albert Schmidt am 10. März 1887 in den Akten U. R. II 118. 87 — J. LTVa 73. 87 — wegen Teil⸗ nahme am betrüglichen Bankerott erlassene Steck- brief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 17. Oktober 1907.
Königliche Staatsanwaltschaft J.
(h9345 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Nikolaus Keiser vom Landwehrbezirk Diedenhofen, geboren am 27. Januar 1887 zu Fixem, wegen ahnenflucht, wird auf Grund der FS§ 69 ff. des
ilitärstrafgesetzbuchs sowie der 5§ 556, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigie hierdurch für fahnenfluͤchtig erklärt.
Metz, den 21. Oktober 1907.
Gericht der 33. Division.
[59346] K. Staatsanwaltschaft Ellwangen.
Die unterm 25. Juni 1886 verfügte Beschlag⸗ nahme des Vermögens des Josef Gaukler von 9 wurde durch Gerichtsbeschluß vom 15. Oktober 1907 wieder aufgehoben.
Den 21. Oktober 1907.
Staats anwalt Siegel. 59387 Ver fügung.
In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier der Reserve Viktor Elaus aus Calw wegen un⸗ erlaubter Entfernung wird gemäß §5 362 M. St.- G.⸗O. die unterm 25. August 1906 vom Gericht der 26. Division erlassene Beschlagnahmeverfügung hiermit aufgehoben.
Stuttgart, 22. X. 1907.
Gericht der 26. Division.
Y Aufgebote, Verlust. n. Fund sachen, Zustellungen u. dergl.
Io 9280] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwanggvollstreckung soll das in Berlin, Simon Dachstraße 30, belegene, im Grund⸗ buche bon dem Frankfurtertorbezirk Band 34 Blatt Nr. 1005 (früber von den Umgebungen Band 72 Blatt Nr. 3681) zur Zeit der Eintragung des Ver— steigerungsvermerks auf den Namen des Tischler⸗ messterg August Bade zu Berlin, Voigtstr. 13, ein⸗ getragene Grundstück, bestebend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, in einem neuen Termin am 116. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, Neue Friedrichstraße 13/15, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das 6 a 81 am große Grundstück, Parzellen 1655148 und 1688549 des Kartenblaits 33 der Gemarkung Berlin, bat die Artikel⸗Nr. 864 der Grundsteuermutterrolle, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 34 488, und ist mit 11700 Æ Nutzungswert zu 456 M Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. Juni 1907 in das Grundbuch eingetragen. 87. E. 86. 07. .
Berlin, den 12. Oktober 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
(õ9h 16 Zwang sversteigerung.
m Wege der Zwangevollstreckung soll das in Berlin, Mirbachstr. 75, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 43 Blatt Nr. 1350 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Töldte G Kröhmer zu Berlin eingetragene Grundstück am 13. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13.15, Zimmer Nr. 113/115, IIIL (drittes Stock- werk), versteigert werden. Das Grundstück (Acker) — Kartenblatt 48 Parzelle 1679ñ 147 ist nach Artikel 22 076 der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirk; Berlin 7a 86 4m groß und bei einem Reinertrage von 3,69 M mit 36 3 zur Grund⸗ steuer veranlagt. Zur Gebäudesteuer ist das Grund⸗ stück noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. September 1907 in das Grundbuch ein getragen. 80 K. 107. 07.
Berlin, den 14. Oktober 1907. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
592851 Zwang s versteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Greifenhagenerstr. 15, belegene, im Grund⸗ buche von dem Schönhausertorbezirk Band 28 Blatt Nr. 833 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der offenen Handelsgesell⸗ schaft R. Haube zu Charlottenburg eingetragene Grundstück, Vorderwohngebäude mit rechtem Selen- flügel, Doppelquergebäude und zwel Höfen, Stall rechts und quer im zweiten Hofe, am 2. Januar 1908, Vormlttags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/15, Zimmer Nr. 1131115, im III. Stockwerk, versteigert werden. Das 9 a 85 am große Grundstück Parzelle 1294 / 74 von Kartenblatt 31 der Gemarkung Berlin hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 21 513, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 38 089 und ist mit 13 600 A Nutzungtzwert zu 50 M Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Ber Versteigerungsbermerk ist am 1. Oktober 1907 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 123. (O7.
Berlin, den 16. Oktober 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
(52798) seige:
Swangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sell das in Berlin, Utrechterstraße 10, Ecke Turinerstraße, be⸗ legene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 134 Blatt Nr. 5005 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Karl Berg und des Schlossermeisters Richard Hesse, beide zu Berlin, als Miteigentümer zu gleichen Anteilen, eingetragene . am 25. November 1IvOo7, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt — an der Gerichtsstelle — Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Dag
rundstück besteht aus den Trennstücken Karten blatt 22 Parzelle 2019 119 und 2149̃ 119 von 9 a
28 4m und enthält Vorderwohnhaus mit Seiten flügel und Hof. Es ist in der Grundsteuermutter. rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 23 394 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 33 919 verzeichnet und mit 16800 M jährlichem Nutzungswert zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. September 1907 in das Grundbuch n , Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Berlin, den 28. September 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin Wedding. Abteilung b. 69519 Beschlusß.
Das Verfahren zum Zwecke der Zwangsversteige⸗ rung des in Berlin, Bruͤsselerstr. 15, belegenen, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 164 Blatt Nr. 5587, auf den Namen des Töpfermeisters Paul Henkel in Berlin eingetragenen Grundstücks wird, soweit es auf An⸗ trag des Kaufmanns Moritz Mugdan junbor hier, Königin Augustastraße 44, betrieben wird, einstwellen eingestellt, und soweit es auf Antrag der Deutschen Leben zperficherung Potsdam auf Gegenseitigkeit in Potsdam betrieben wird, aufgehoben. Der auf den 25. November 1907 bestimmte Termin fällt weg.
Berlin, den 21. Oktober 19907.
Königliches Amtsgericht Berlin. Wedding. Abteilung 6.
592821 Zwangsversteigerung. K. 3. O7. 4. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Lenzen belegenen, im Grundbuche von Lenzen Band 1 Blatt Nr. 22 und Band V Blatt Nr. 201 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen der Hotelbesitzerin, Ehefrau Elise Heine⸗ mann, geb. Hinze, in Magdeburg, eingetragenen Grundstuͤcke, bestehend aus dem ‚Hotel zur Sonne“ (Vordergebäude mit Seitenflügeln, Hofraum und Hintergebäuden), mit 850 S Nutzungswert, und einem Wallgarten mit Kegelschuppen von 24 a Größe und mit 12 M Nutzungswert und 3,34 Taler Reinertrag, am 14. Dezember 18907, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt — an der Gerichtsstelle — versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. Oktober 1907 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlöt an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.
Lenzen, den 16. Oktober 1907.
Königliches Amtsgericht. 592861 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Schuldverschrelbungen des Deutschen Reichs von nachstehenden Personen beantragt worden:
J. 3 0ooige Anleihe von 189192 Lit. O Nr. 102 145 über 1000 A, beantragt von der Aktien⸗Gesellschaft für Feld, und Kleinbahnenbedarf vormals Orenstein & Koppel zu Berlin 8W., Tempelhofer Ufer 24, , durch ihren Vorstand Benno Orenstein ebenda,
II. 35 0oige Anleihe von 18389 Lit. E Nr. 10321 über 200 M, beantragt von dem Feuerwehrmann Johann Vorpahl zu Berlin, Steinmetzstraße 52,
III. 350 ige Anleihe von 1886 Lit. D Nr. 6079 und 8256 über je 500 SL, beantragt von dem Kellner Reinhold Kühn zu Charlottenburg, Nürn⸗— bergerstraße Nr. 16, Gartenhaus II.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den EI. Juli E908, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13 —· 15, Zimmer 113 —115, III. Stockwerk, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin, den 16. Oktober 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. 59293
Das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Kaufmanns Friedrich Fritz in Aschaffenburg wird der Inhaber des 34 prozentigen auf den Inhaber lautenden Pfandbriefs der Pfälzischen Hypotheken⸗ bank in Ludwigshafen a. Rh. Serie 28 Lit. 0 Nr. 9256 über 560 M aufgefordert, bei dem K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. spätestens im unten bezeichneten Aufgebotstermine seine Rechte an— umelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen— salls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Als Aufgebotstermin wird bestimmt die öffentliche Sitzung vom Donnerstag, den 11. Juni 1808, Vormittags 11 Uhr, im Sitzunge⸗ saale II, des Amtsgerichte gebäudes hier.
Ludwigshafen a. Rh., 21. Oktober 1907.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Heist, K. Obersekretär. (9912 Aufgebot.
Karl Neuber in Neunz, vertreten durch Rechte⸗ anwalt Dr. Günther in Weimar, hat das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden, dem Antragsteller angeblich abhanden gekommenen 2 Pfandbriefe der Norddeutschen Grundkreditbank in Weimar: Ser. IX Lit. E Nr. 9787 über 300 „, verzinslich zu 340 , Serie X Lit. R Nr. 4148 über 300 „S6, verzinglich zu 4 90, beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donners tag, den 7. November 1907, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte geltend zu machen und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Weimar, den 18. April 1907.
Großherzogl. S. Amtsgericht. 69287] Aufgebot. 24. F. 50so7. 2.
Der A. Schaaffhausen'sche Bankverein zu Düssel⸗
dorf, Bevollmächtigter: Rechtganwalt Justizrat
Varenkamp zu Düsseldorf, hat das Aufgebot des am 15. Juli 1907 von Josef Bollenbeck, hier, ausge⸗ stellten, von Carl, Oper, hier, akjeptierten, am 20. August 1907 fällig gewesenen, am 22. August 1907 protestlerten Wechsels über 103 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1908, Vormittags EHI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser⸗ Rilheimstraße 12, . 17, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 16. Oktober 19607.
Königliches Amtsgericht.
69294 Aufgebot. ;
Das Kgl. Amtsgericht Memmingen hat unterm 16. Oktober 1907 auf Antrag des Krämer Lorenz Haggenmüller in Böhen nachbezeichneten Wechsel zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten und die Inhaber desselben aufgefordert, spätestens in dem auf 29. Mai 1908, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts Memmingen an⸗ beraumten Aufgebotstermins ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anjumelden und den Wechsel vorjulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Es handelt sich um einen Primawechsel über 160 4, welcher von Haggenmuͤller unterm 20. August 1907 an eigene Ordre auf Ludwig Maier, Weinwirt zum Mohren in Memmingen, gezogen, von diesem angenommen, am 20. November 1907 zahlbar und mit dem Blankoindossament des Haggen— müller versehen ist.
Memmingen, den 21. Oktober 1907.
rn, 9 Kgl. Amtsgerichts. rtner.
658934 Aufgebot. F 7s07 - 2. Der Inhaber der Firma Gebrüder Strehl in Merseburg, der Pferdehändler Adolf Strehl, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von ihm ausgestellten und auf den Gutsbesitzer Karl Grunert in Ebersroda gezogenen und von diesem an— enommenen, am 1. Januar 1907 in Merseburg älligen Wechsels über 150 M beantragt. Der In— haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 17, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosgerklärung der Urkunde erfolgen wird. ien. den 16. Oktober 1907. Könlgliches Amtsgericht. Abt. 1.
hö 9525 Aufgebot.
Die Frau Wanda Nieke, geb. Olto, zu Sachsen⸗ felde hat das Aufgebot des verloren gegangenen Grundschuldbrlefes über die im Grundbuch von Sachsenfelde Bd. 1 Bl. 10 Abt. III Nr. 10 für sie eingetragene Grundschuld von 600 4A nebst Zinsen beantragt. Der Inhaber der bezeichneten Urkunde wird aufgefordert, spätestensd in dem auf den II. Februar 1908, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, ronkerplatz 3, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Posen, den 19. Oktober 1907.
Königliches Amtsgericht.
(59297 Aufgebot. 2 F 307. 5. Die Erben des am 15. August 1902 verstorbenen Forstrats Karl von Seelen hierselbst haben das Auf⸗ gebot der angeblich verloren gegangenen Schuld urkunde vom 17. Dezember 1857 über die im Grund— buche von Golmbach Band 1 Blatt 36 Seite 143 unter Nr. IHI für den Forstrat Karl von Seelen eingetragenen, zu 40ͤ0 verzinslichen Restkaufgelder von 6600 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. De⸗ zember 1907, Vormittags 9 Uhr, ror dem Herzoglichen Amtsgericht Stadtoldendorf, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen— falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stadtoldendorf, den 15. Oktober 1907.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:
Bruncke. (ö92833ä1 K. Amtsgericht Balingen. Aufgebot F. 488. zum Zweck der Todesertlärung von Verschollenen.
Gegen nachgenannte Personen ist das Aufgebote⸗ verfahren zum Zweck der Todeserklärung eingeleitet worden:
1) gegen Anna Barbara Schöntag, geboren am 13. September 1873 in Engstlatt,
2) gegen deren Mutter Ursula Margarete Schön tag, geb. Boßler, daselbst, beide vor ihrem Wegzug nach Amerika zuletzt in Engstlatt wohnhaft gewesen und seit 1880 verschollen, auf Antrag der Schwester und Tante Anna Rawies, geborene Schöntag, Ehe— frau des Johann Rawies, Baupoliers in Augsburg;
3) gegen Johannes Geiger, geboren am 29. Juli 1866 in Weilheim,
4) gegen Johann Georg Geiger, geboren am 10. August 1867 daselbst, Ziffer 3 im Jahre 1883 und Ziffer 4 1892 nach Amerkka gereist und seitdem verschollen, auf Antrag der Mutter Christine geb. Sauter, Witwe des Johann Georg Gompper, Soldat, gewesenen Taglöhners in Laufen a. E.;
5) gegen Christian Sautter, geboren den 27. Juni 1835 in Endingen,
6) gegen Anng Sautter, geboren den 9. Oktober 1836 daselbst, beide zuletzt wohnhaft in Endingen und seit mehr als 50 Jahren verschollen, auf Antrag des Abwesenheitspflegers Jakob Kommer, Bauer und Gemeinderat in Endingen.
Es ergeht die Aufforderung: 1) an die Verschollenen, sich spätestens in dem auf Sametag, den 9. Mai 1908, Nachm. 4 Uhr, vor dem hiesigen Amts⸗ gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todegerklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen erteilen können, spätesteng im Aufgebots⸗ termin dem Gericht hiervon Anzeige zu machen.
Den 16. Oktober 1907.
Oberamtsrichter Abel. Veröffentlicht durch Amtsger. Sekr. Herrmann.
[59288] K. Amtsgericht Eßlingen.
Der am 14. Februar 1866 in Berkheim geborene zulczzt in Verkteim wohnhaft gewesene Heinn Robert Maier, Kupferschmied, Sohn dez verstorbene Heinrich Maier, gewesenen Fahrikarbeiters heim, u. der verstorbenen Katharine geb. Starzmann
ist im Jahre 1886 in die Fremde ö . wesenheitsp egerg J
verschollen. Auf Antrag des A
Christian Herdtle, Farrenhalters, ergeht an den Ver,
schollenen die Aufforderung, sich pätestens in dem n Freitag, den 2. Mai 90s, Vormittags zu melden, erfolgen win. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben!. Tod des Verschollenen geben können, aufgeforden Gericht Ane
II Uhr, bestimmten Aufgebotstermin widrigenfalls seine Todegerklärung
spätestenß im Aufgebotstermin dem zu machen. Den 15. Oktober 1907. Landgerichtsrat Schoch. Veröffentlicht: Gerschrͤr. Böß.
(b9h27] MNufgebot. E 5o7. z
den verschollenen Arbeiter Johann Karl Friedrtz,
Tertin, gehoren am 25. Juni 1866, zuletzt wohnhan in Prohn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Wa, schollene wird aufgefordert, sich spätestens in den auf den 8. Juli 1908, Mittags 12 Uhr, mn dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebot. termine zu melden, widrigenfalls die Todes erklär; erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebot,
termine dem Gericht Anzeige zu machen. Stralsund, den 19. Oktober 1907. Königliches Amtsgericht.
59530 Aufgebot.
Schatthausen, als Abwesenheitspfleger, bat beantran den verschollenen, am 3. Mai 1820 zu Schatthausth,
Amts Wiesloch, geborenen, zuletzt dort wohnhaft Philipp Daniel Eppler für tot zu erklären. da ; aufgefordert, i spätestens in dem auf Freitag, den 22. Ma vor dem unter, zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin n widrigenfalls die , ,, . erfolg J eben on Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht . Aufforderung, spätestenz im Aufgebolstermin den
bezeichnete Verschollene wird
198908, Vormittags 9 Uhr,
melden,
wird. An alle, welche Auskunft über
Gericht Anzeige zu machen. Wiesloch, den 19. Oktober 1907. Gr. Amtsgericht. (gez. Dr. Kohler. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Häuser. 59284 Aufforderung.
Am 25. April 1903 ist in Hoüm in der Lande. siechenanstalt die am 30. September 1818 zu Cötha als Tochter des Korbmachermeisters und Lotter
kollekteurß Johann Gottfried August Schoene un
seiner Ehefrau, Wilhelmine Christiane Charlott.
geborenen Götze, in Cöthen geborene Witwe des an 2. Juli 1859 verstorbenen Pfarrers Eduard Guck zu Gnetsch, Wilhelmine Sophie Charlotte geboren Schoene, gestorben. bedarf es der Ermittlung folgender Personen:
I) der Kinder des Schafknechts Christian Lebrech
Butzmann und seiner Frau, Anna Katharine geborene
Grube, . Johann Gottfried, geboren am 26. M vember 1737, b. Anna Katharine Elisabeth, geben am 18. Junt 1740, (. Johann David, geboren an 7. Oktober 1742, d. Christian Lebrecht, geboren an gebo am 11. Oktober 1747, f. Johann Martin Dab,
26. November 1745, e. Johann Gottlieb,
geboren am 13. März 1750, g. Maria Dorothen
Elisabeth, geboren am 27. Februar 1753, h. Johann
Margareta, geboren am 18. April 17655, sämtlit geboren zu Trebbichau,
2) der Geschwister der Katharine
Götze verheiratet hat,
3) der Frau Henriette Kramer, geborenen Schön,
und der Frau Johanne Sophie Knorre, geborener Götze, die im Jahre 18513 in Cöthen gelebt haben,
45 der Kinder des Korbmachermeisters Johmm Goitlieb Schoene und seiner Frau, Marie Elisabetz
geborenen Löwe: a. Cbristian Gottfried, geboren an
25. März 1747 zu Cöthen, b. Jobann Gotti / Friedrich, geboren am 15. September 1749 zu Cöthen Cc. Wilhelm Friedrich Gottlieb, geboren am 20. Augut
1751 zu Cöthen.
Alle, die von diesen Personen oder ihren Nach
kommen irgend etwas wissen oder anderen Personen
zustehende Erbrechte anzumelden haben, werden aun
gefordert, hierher Mitteilung ju machen.
Ballenstedt, den 19. Oktober 1907.
Herzogliches Amtegerlcht.
69322] Oeffentliche Zustellung. —
Der Brauerelarbeiter Heinrich Nitzsche in Alten burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Haß daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Johanne M Nitzsche, gesch Krohmann, geb. Schmidt, frühen n Altenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ch scheidung nach 5S§ 1565, 1568 B. G.. B., mit den Antrage, auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld an de Scheidung trägt, 2) der Beklagten die Kosten d Rechtsstreits aufjuerlegen. Der Kläger ladet ! Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Recht streits vor die zweite Zivilkammer des Herzoglich̃t Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, de 18. Dezember 1807, Vormittags 9 Uhr, n der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht: zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke de öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klah⸗ bekannt gemacht.
Altenburg, den 22. Oktober 1907.
Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Landgerichts,
(69392 Oeffent iche Justellung. R 220]¶ .
Die Schneide rfrau Anna Gutzeit, geb. Wolf,
Bartenssein, Projeßbevollmächtigter: Juslizrat böf Schimmelfennig in Bartenstein, klagt gegen ihn Ehemann, den Schnelder Albert Gutzeit, früher z Bartenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter . Behauptung, daß er durch schwere Verletzung i
durch die Che begründeten Pflichten eine fo tt
in Bers⸗
Fer Nentier Friedrich lat. hier hat bent;
Nr. 11 486. Der Bürgermeister Georg Müller h
9,
Zur Feststellung ihrer Erben
Charlott Henriette Michaelis, die sich am 22. September 177 zu Cöthen mit dem Kupferschmiede Johann Friedrich
R 430M
I) die Ehe der Parteien zu scheiden un
Zerrüttung deg ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zuge⸗ mutet werden könne, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung aus § 15668 B. G. B. Dle ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandkung des Rechtsstreitz bor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts ju Bartenstein auf den 20. De—⸗ zember 1997, Vormittags 95 Uhr, mit der Auf⸗ sorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bartenstein, den 18. Oktober 1907.
Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
59333] Oeffentliche Zustellung. 4 R. 189/07. 1. Der Rentier Carl Lehmann in Seeben b. Halle a. S., Projeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Elze & Meyer in Halle a. S, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Lehmann, geb. Gerber, unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte durch rechtèkräftiges Urteil des Königlichen Landgerschts Halle 4. S. vom 30. Mail 1906 zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft verurteilt sei, die Beklagte auch seitdem nichts von sich habe hören lassen und bereits über ein Jahr lang gegen den Willen des Klägers in böslicher Ahsicht dem Urteil nicht Folge gelelstet habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle 4. S. auf den 21. Dezember 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 19. Oktober 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
59334 Landgericht Hamburg. Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emille Sauck, geb. Schwellmuß, in Hamburg, vertreten durch Rechtganwälte Bres. Möring, Bruntsch und Wedekind, ladet ihren Ehe— mann Hermann Adolf Ludwig Sauck, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die Zivil— kammer VIII des Landgerichts Hamburg (Zivilsustiz- gebäude vor dem Holstentor) auf den 21. De⸗ zember E907, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ macht. Der auf den 12. November 1907, 99 Uhr, anberaumte Termin ist aufgehoben
Hamburg, den 22. Oktober 1907. Niederschuch, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
159335] Deffentliche Zustellung.
Der Geschäftsführer August Schlinker im Hansa⸗ hause in Hannover, Aegidientorplatz, Proleßbevoll⸗ mächtigte: Rechte anwälte Dres. Stehmann, Meyer 1V. und Mäller III. in Hannover, klagt gegen seine Ehe⸗ frau, Anthelmine geb. Jaquard, früher in Belley, Frankreich, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1562 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Tell zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Hannober auf den 21. De⸗ zember 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Ʒum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Hannover, den 21. Oktober 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
59336 Oessentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Malwine Erbach, geb. Möhring, in Magdeburg, jetzt in Fermersleben bei Magdeburg, Wilbelmstraße 2, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Geh. Justizrat Cleeves in
annober, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Theodor Erbach, früher in Bothfeld bei Han— nover, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Eidesleistung und weiteren mündlichen Verhandlung auf Sonn⸗ abend, den 21. Dezember 1997, Vormittags 9 Uhr, angesetzt. Zu ditsem Termine ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichtg in Hannover mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hannover, den 21. Oktober 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59337] Oeffentliche Zustellung. 7 R. 38/07. 11.
In Sachen der Ehefrau Minna Hichert, geb. Busse, in Hannover, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechté anwalt Dr. Tempel in Hannover, gegen den Arbeiter Louig Hichert, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtesstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 21. Dezember 1907, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hannover, den 21. Oktober 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
59338) Oeffentliche Zustellung. 7. R. 235. 07. 3.
Der Kontordiener Georg Müller in Hannover, Vahrenwalderstraße 32, Projeßbevollmächtigter: Rechtdanwalt Dr. Meyer 4. in Hannover, klagt gegen die Ehefrau Auguste gerufen Alma Müller, 6 Hirschfeld, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 16695 d, , . Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannober auf den 2414. Dezember 1907, Vor— mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 22. Oktober 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Klägerin W
69340 Die Marie Elisabeth verehel. Fraas, geb. Bender, zu Glogau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt erner in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Schauspieler Ludwig Fraas aus Hofheim (Bahern), früher in deipzig, dann in Crimmitschau, jetzt un⸗ helannten . wegen Ehebruchs (9 1665 B. G- B.) auf Chescheidung. Die Klägern ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitß vor die erste Zivilkammer deg König—⸗ lichen Landgerichts zu Lespzig auf Dienstag, den 4. Januar E908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuflellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 22. Oktober 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
159341 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Luise Mix, geb. Schulze, in Hannover, Bergmannstraße 3, Prozeßbevollmaͤchtigter? Rechts⸗ anwalt Wollmann in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Karl Mix, unbekannten
Aufenthalts, früher in Löderburg, wegen böglicher
BVerlassung und schwerer Verletzung der durch die Ehe begrůndeten Pflichten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und im Urteile aus— zusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtssfreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, Zimmer 143, auf den 4. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 12. Oktober 1907. . Kleinau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
569342] Oeffentliche Zustellung. IV. R. 59 /o7.
Die Ehefrau Peter Renaudin, AÜnna Clementine geb. Toussaint, zu Trömery, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Grégoire u. Leiser in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Peter Renaudin, Knecht, früher in Trösmery, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung und bös— lichen Verlassenz, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Be— klagten für den schuldigen Teil ju eiklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts ju Metz auf den 9. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 21. Oktober 1907.
Schneider, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
59344 Bekanntmachung.
In Sachen Eicker, Anna, Arbeitersehefrau in Nürnberg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Merkel in Nürnberg, gegen Eicker, Johann Peter, Arbeiter, zuletzt in Nürnberg, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt und ist zur Verhand⸗ lung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Montag, den 0. Dezember 1907, Vormittags SI Uhr, Sitzungssaal Nr. 62, bestimmt, wozu Klagspartei den Beklagten geladen hat uit der Auf⸗ forderung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: J. Die Ehe der Streitsteile wird geschieden. II. Be⸗ klagter trägt die Schuld an der Scheidung. III. Be—⸗ klagter hat die Streitskosten zu tragen.
Nürnberg, den 21. Oktober 1907. Gerichtsschreibereit des K. Landgerichts. 59530) Oeffentliche Zustellung. 5 R. 20607.
Die Ehefrau Bergmann Heinrich Kramüller zu Brauk bei Gladbeck, Prozeßbevollmächtigter: Rechte— anwalt Dr. Zahnen in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Brauk, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Grund des § 16567 B. G.⸗Bös., mit dem Antrage auf Herstellung der häuslichen Ge— meinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen⸗Ruhr auf den 9. Januar 1908, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerlchte zugelassenen Anwalt zu be—⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 16. Oktober 1907.
Bergerfurth, Landgerschtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
59328 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emilie Wolff, geb. Hübner, in Halensee, Karlsruherstraße 11, Prozeßbevollmäch⸗ sigter: Justizrat Schmilintky in Charlottenburg, Berlinerstr. 538, hat gegen ihren Ehemann, den Privatier Heinrich Wolff, früher in Charlotten— burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be— hauptung, daß die Parteien am 27. April 1901 die Ehe geschlossen haben, daß der Antragsgegner sich weigere, nachdem er die Antragstellerin am 3. April 1997 verlassen habe, sie bei sich aufzunehmen, er daher verpflichtet sei die Antragstellerin zu unter⸗ halten, daß auf den dahingehenden Arrestantrag die mündliche Verhandlung angeordnet und der Aufenthalt des Antragsgegners unbekannt sei, beantragt, Arrest auf das Vermögen des Privatiers Heinrich Wolff wegen und in Höhe einer der Antragstellerin zu⸗ efesde Alimentenforderung von monatlich 120 eit 1. April 1907 sowie wegen 100 M Kosten an—⸗ zuordnen. Die Antragstellerin ladet den Antrags— gegner zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1II Berlin in Charlottenburg, Tegelerweg 17 20, Zimmer 53, l, auf den 17. Dezember 1997, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ers zug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 18. Oktober 1907.
Jahn, Aktuar,
als Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
Ib9329] Oeffentliche Zustellung. 3 0g 341 /o7. Der minderjährige Ernst Edwin Hempel in Dresden, gesetzlich bertreten durch seine Mutter, die Arbeiterin Gertrud gesch Hempel in Dresden. N., rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Arend in resden, klagt gegen seinen Vater, den Maschinisten Ernst Adolf Hempel, früher zu Niederlößnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund gesetzlicher Be= stimmung, nach welcher derselbe zur Gewährung von Unterhaltsgeld an ihn, den Kläger, als sein eheliches minderjährlges Kind verpflichtet sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten, an den Kläger monatlich 20 M Unterhaltsrente zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, indem der Kläger die Höhe der Rente richterlichem Ermessen unterstellt. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 31. Dezember 1967, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 19. Oktober 1907.
(59304 Oeffentliche Zustellung.
Der Johannes Pfisterer, Briefträger in Heubach, als Vormund des am 1. Mat 1902 von seiner ledigen Tochter Karoline Pfisterer, Fabrikarbeiterin in Heubach, geborenen unehelichen Kindes Otto Herr— mann Pfisterer, klagt sen den Maler Lukas Frey von Söhnstetten, O. A. Heidenheim, zuletzt wohn⸗ haft in Eßlingen, Breitestraße 351, derzeit mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, daß Beklagter als Vater des genannten, außerehelich geborenen Kindes in Anspruch genommen werde, da er der Kindsmutter in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, mit dem Antrage, durch ein vor— läufig vollstreckbares Urteil den Beklagten kosten⸗ fällig zu verurtellen, dem Kinde von selner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Kalender vierteljahres fällige Geldrente von jahrlich 180 , und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amts— gericht Eßlingen auf den 4. Dezember 1907, Vormittags 9 Uhr. n. Zwecke der öffentlichen m wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Eßlingen a. N., den 15. Oktober 1907. Gottwik, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
59309 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Armenhäuslerin Maria Margareta Bieswanger von Degersheim und der Vormundschaft über deren uneheliches Kind Anna Margareta Biet—⸗ wanger von dort, Klagspartei, gegen den Dienstknecht Wilhelm Springer von Dinkelsbühl, zuletzt in Degersheim, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Valerschaft u. and., wird der Beklagte nach Be⸗ willigung der öffentlichen Zustellung der Ladung vom 19. Oktober 1907 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Kgl. Bave⸗ rischen Amtsgerichts Heidenheim bom Freitag, den 20. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale, geladen. In diesem Termine wird die Klagspartei den Antrag stellen, zu erkennen: J. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der Maria Margareta Bieswanger am 5. Oktober 1906 geborenen unehelichen Kindes Anna Margareta ist. II. Der Beklagte wird verurteilt: 1) Dem Kinde von der Geburt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres den Unterhalt durch Entrichtung einer an den Vormund zu leistenden, je für drei Monate vorauszuzablenden Geldrente von biertel⸗ jährlich 15 16, sohin jährlich 60M — sechzig Mark — zu gewähren, dann das seinerzeitige Schulgeld sowie die Krankheits- und Beerdigungskosten, falls das Kind während der bezeichneten Zeit erkranken oder sterben sollte, zu bezahlen, 2) an die Kindsmutter 20 4 Entbindungskosten zu bezahlen, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. III. Dieses Urteil wird, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Heidenheim, den 21. Oltober 1907.
Gerschtsschreiberel des K. Amtsgerichts. (L. S.) Rauner, Kgl. Sekretär.
59310] Oeffentliche Zustellung. 10. C. 1645/07. 1.
Die unverehelichte Meiereimagd Emma Laube in Schönböken, Krels Plön, als Vertreterin ihres minderjährigen Kindes Erich Erwin Walter Laube, klagt gegen den Arbeiter Erich Kahnke, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher zu Margarethenthal bei Suchsdorf bei Kiel wohnhaft, unter der Behauptung, daß er ihr in der gesetzlichen Empfängniszeit bei— gewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter⸗ halt eine voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 36 Æ — sechsunddreißig Mark — und zwar die rückständigen Beträge sofort zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Kiel auf den 19. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 80 82. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 15. Oktober 1907.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
59311] Oeffentliche Zustellung. 18 Cg. 978/07.
Der minderjährige Ewald Fritz Höntzsch in Pirna, Königsteinerstraße 1, vertreten durch seinen Vormund, den Steinmetz Friedrich Hermann Höntzsch in Pirna — dieser vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. von Hartleben und Dr. Erich Müller in Leipzig — klagt gegen den Koch Ewald Lang, zuletzt in Leipzig, Georgiring 7b IV (Kaiserhof), ie 9 unbekannten Aufenthalts, auf Gewährung von Unterhalt, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer viertelsährlich im voraus zu entrichtenden Geldrente von zunächst 240 Æ jährlich auf die Zelt vom 27. Juli 1907 bis zum erfüllten sechzehnten Lebensiabre des Ewald Fritz Höntzsch, und ladet den Beklagten zur münd« lichen dn d wen des Rechtsstreits wor das König liche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 60, auf den 8. Dezember 1907, Vormittags FAO Upr. gin Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 21. Oktober 1907. — Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
69312] Oeffentliche n. 180g. 979/07.
Die unverehelichte Frieda Höntzsch in Pirna, Königsteinerstraße J, vertreten durch den Stelnmetz Friedrich Hermann Höntzsch in Pirng und die Rechts⸗ anwälte Dr. von Hartleben und Dr. Erich Müller in Leipzig, klagt gegen den Kech Ewald Lang, zu— letzt in Leipzig. Georgiring 76 IV (Kaiserhos, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Erstattung von Entbindungs⸗, Sechgwochen⸗· und Unterhalts kkosten, Rückzahlung von Barlehen und Rückgabe eines zur Aufbewahrung gegebenen Geldbetrages mit dem An⸗ 3. auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 220 „, und lader den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 60, auf den G. Dezember 1967, Vor⸗ e er fI0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 21. Oktober 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
59313) Oeffentliche Zustellung.
Der Landessekretär Max Hohlke zu Rixdorf als Vormund der minderjährigen Hildegard Marie Falkenberg klagt gegen den Kellner Marx Dum mann, zuletzt in Buckow, jetzt im Auslande aufhältlich, wegen Unterhaltsgelder, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtellen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent— richtende Geldrente von vierteljährlich 60 M und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 4. Oktober, 4. Januar, 4. April und 4. Juli jedes Jahres ju jahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Münche⸗ berg auf den 8. Januar 190608, Vormittags EHE Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Müncheberg, den 3. Oktober 1907.
Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
59316] K. Amtsgericht Oehringen. Oeffentliche Ladung.
Der am 5. Jun 1904 geborene Paul Kipf von Helfenberg, Gde. Auenstein, gesetzl. vertr. durch seinen Vormund Friedrich Kipf. Anwalt daselbst, klagt gegen den Christian Mugele, Landwirt von Kesselfeld, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ansprüchen aus Unterhalt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Oehringen auf Montag, den 2. Dezember 1907, Vormittags 160 Uhr. Der Kläger wird den Antrag stellen, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, dem Klr. von seiner Ge⸗ burt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus fällige Rate von jährlich 200 M — jweihundert Mark — und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden je am 5. Juni, 5. September, 5. Dezember und 5. März zu bezahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklaren.
Den 21. Oktober 1907.
Amtsgerichtssekretär Sinn.
(59324 Oeffentliche Zustellung.
Die Skarbona Sparbüchse, eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht, in Berlin, Friedrichstraße 218, vertreten durch die Vorstands⸗ mitglieder: Dr. med. von Tempski und Dr. Bajonski ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Lubllneki, Berlin, Friedrichstraße 218 I, klagt: I) gegen Jan Burdajewicz, 2) Helene Burda⸗ jewicz, früher in Berlin, Markgrafenstraße 91, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 1. Mai 1906 über 1000 M, zahlbar am 1. Juli 1907, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 700 — siebenbundert — Mark nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1907 sowie 2,35 AÆ Wechselunkosten als Gesamtschuldner an Klägerin zu verurteilen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gericht L' in Berlin, Neue Friedrichstraße 16317, sI. Stockwerk, auf den 19. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Berlin, den 17. Oktober 1907.
Altrichter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
Oeffentliche Zustellung. 45 P. 105. 07 Die Witwe J. Davldsohn in Berlin N. 54, Lothringerstr. S6, Prozeßbevollmächtigte: f Pincus und Rechtsanwälte Schreier und Berlin C. 2, Neue Promenade 3, klagt gegen MaxBaer, früher in Berlin, Reichstags. Ufer Nr jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den Wechseln do 19. März und 9. April 1906, fällig am 1. Apri und 15. Juni 1906 500 Æ und 2500 C mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver urteilen, an Klägerin die Summe von 3000 M nebst 6 0½ Zinsen von 500 M seit 1. April 1906 und 2500 M seit 15. Juni 1906 zu zahlen, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
os323
über
die 1. Kammer für Handels. sachen des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrichstraße 16 17. 11. Stockwerk, Zimmer 63 65, auf den 1IO0. Januar 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 19 Oktober 1907.
Dobenzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1.
Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Max Klamt in Berlin, Admiral⸗ straße 18 R, Prozeßbevollmächtigte: Rechtganwälte Marx Levy und Joachlm Heldenfeld zu Berlin, Kommandantenstr. 66, klagt gegen den Bier derleger W. Scheidt. früher in Rirdorf, Steinmetzstraße 125, unter der Behauptung, daß derselbe früher unter der nicht eingetragenen Firma Carl JZernickow, Nachf. Inbaber W. Scheidt zu Rirdorf, Steinmetz straße 123. ein Bierabzuggeschäft betrieben und don der Klägerin Waren zu vereinbarten und auch angemessenen
59328
* im Gesamtbetrage von 1481 R X age auft und empfangen besw. auf vorberige Bestellung