den Damnffcheffen Re deen Brenn do! ra und bei unserem 2 1 6 derch 664 V 4 des ge⸗ wonfranen Deen n, Deeredel nach einer angestellten Berechnung æichltch rde menden Wa men. Dee den rr Meda den 28. April 18907. os och.
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Bericht der die Tätigkeit der Schlafkrankheits⸗Expedition dis zum 5. September 1907.
az Kistba babe ich die Nachricht erhalten, daß bis Ende August s Tranke in Bebandlung genommen waren. Dieselben waren fast Daeatlich aus dem Sultanat Kisiba, während aus dem benachbarten Sallaaat Bugabu, wo wir bel unserem n auch jahlreiche
alle von Schlafkrankheit angetroffen hatten, sich nur wenige Kranke
Jefanden haben. Sobald Stabzarzt Kudicke einen Lajzarettgehilfen erbalten hat, was bis jetzt noch nicht möglich zu machen war, be— absichtigt er, selbst nach Bugabu zu gehen, die Kranken aufzufuchen und in das Lager bei Kigarama zu bringen. Sollte sich aber heraus⸗ stellen, daß die Bugabuleute ihr Land nur sehr ungern verlassen, dann wird es geraten sein, auch in Bugabu ein Krankenlager zu errichten und mit einem Arzt ju besetzen.
Alle Bemühungen, in demjenigen Teil von Kisiba, wo die Krank beit vorzugsweise herrscht, die Glossina palpalis aufzufinden, sind vergeblich gewesen, und eg kann wohl jetzt schon als sicher angenommen werden, daß die Fliege in diesen Gegenden nicht vorkommt. Dem⸗ entsprechend konnte auch immer wieder festgestellt werden, daß die Kranken sich nicht in Kisiba, sondern in Uganda, wo sie sich längere Zeit aufgehalten hatten, infiziert haben. Die einzige Ausnahme machten einige Frauen, deren Zahl jetzt fünfjehn beträgt. Diese hatten Kisiba niemals verlassen und können nur hier den Krankheits— keim aufgenommen haben. Nun ist aber welter festgestellt, daß die Fiasen sämtlich verheiratet sind und daß ihre Männer ent— weder an Schlafkrankheit gestorben sind oder, sofern sie noch leben, an dieser Krankheit leiden. Besonders wichtig für die Deutung dieses Vorkommens von Schlafkrankheit bei verheirateten
rauen ist, daß in einem Falle ein Mann mit Trypanosomiasis drei . hat und daß alle drei Frauen nachgewiesenermaßen ebenfalls an Trypanosomiasis leiden; eine davon ist bereits schwer krank. Hieraus muß geschlossen werden, daß die Infektion nur durch den ehelichen Verkehr in diesem Falle bewirkt sein kann. Dasselbe gilt auch von den übrigen Frauen; denn wenn irgend eine andere Ursache, z. B. blutsangende Insekten, die Krankheit in Kisiba von Infiserten auf Gesunde übertragen würde, dann müßten nicht ausschließlich Frauen erkranken, deren Männer an Trypanofomiasis lelden, sondern auch Frauen von gesunden Männern, ferner unverheiratete Frauen, Kinder und ältere Leute, welche doch auch in enger Berührung mit den Infizierten leben.
Ueberhaupt sind die Verhältnisse in Kisiba, wo es viele Kranke, aber keine Glossinen gibt, außerordentlich lehrreich in bezug auf die Frage, ob die Schlafkrankheit auch auf andere Weise als durch die Glossina palpalis übertragen werden kann. Kisiba ist sehr reich an blutsaugenden Insekten. Moskitos verschiedener Art, Stomoxyz, Tabanust sind vertreten, außerdem Zecken, welche den Menschen an⸗ greifen, auch Ornithodorus. Und doch ist nicht ein einziger Fall be= kannt geworden, der durch derartige Krankheitsüberträger infiziert wäre. Die Infektion durch den geschlechtlichen Verkehr betreffend sei noch darauf hingewiesen, daß bei elner anderen Trypanosomenkrankheit, der Dourine oder Beschälkrankhelt, dies der einzige Weg ist, auf welchem die Infektion zustande kommt.
Auf einer Exkursion nach der Halbinsel Buninga traf ich zu⸗ fällig ein Lager von Gummisammlern, das aus 18 Eingeborenen mit einem Aufseher bestand. Darunter befanden sich 15 Männer aus Deutsch⸗Kisiba. Von diesen Leuten erfuhr ich, daß allein auf Buninga sieben derartige Lager bestehen mit 80 biz 190 Männern aus Kisiba. Da der Gummi aus dem Safte der Gummi ⸗ Liane (Landolphia) gewonnen wird, die in den Urwäldern am Ufer des Sees wächst, wo gleichzeitig die Glossina palpalis massenhaft vorkommt, so sind die Gummisammler der Infektion ganz besonders ausgesetzt. Sie gehörten denn auch zu den ersten Opfern der Seuche, und, nachdem sie weggestorben waren, hat die Gummi⸗ ewinnung eine Zeitlang ganz aufgehört, da sich niemand mehr zu iesem gefährlichen Gewerbe trotz guter Bezahlung hergeben wollte. Jetzt scheint man aber wieder Leute und besonders in Veutsch⸗Kisiba gefunden zu haben, welche sich in Unkenntnis der Gefahr anwerben lassen und ebenso wie die früheren Sammler der Seuche zum Opfer fallen werden. Als ich die Sammler untersuchte, fand ich mehrere, welche die Symptome der Infektion bereits in unverkennbarer Weise zeigten. In kurzer Zeit werden sie zu schwach sein, um noch arbeiten zu können. Sie gehen dann in die Heimat zurück und andere, durch den hohen Verdienst angelockt, werden an ihre Stelle treten. Man erfährt aus diesem Beispiel, wie es kommt, daß sich in Kisiba so viele Schlafkranke befinden.
In Shirati sind zur Zeit Stabsarzt Feldmann und Oberarzt Beeuer mit der Bekämpfung der Schlafkrankheit beschäftigt. Ersterer hat mir vor kurzem berichtet, daß bis zum 6. August 143 Schlaf⸗— kranke sich auf der Station Shirati eingefunden haben und daß, wenn a die Krankmeldungen in gleicher Weise fortsetzen, die Zahl 200 ald erreicht sein wird. Er hat sich deswegen veranlaßt gesehen, ein Krankenlager, ähnlich dem von Kisiba, zu errichten, deffen Leitung vorläufig Oberarjt Breuer übernehmen wird. Stabtarzt Feldmann wird später den südlichen Teil des Bezirks Shirati, ing⸗ besondere die Umgebung der Mori⸗ und Mara⸗Bucht bereisen. um die Ausbreitung der Seuche auch in di g Gegenden festzu⸗ stellen. Da die Zahl der Kranken jetzt schon erheblich höher ist, als ich in meinem vorigen Berichf angenommen habe, und auch noch weiter wachsen wird, wenn der ganze Bezirk demnaͤchst nach Kranken abgesucht wird, so ist es notwendig, daß in Shirati ein Arzt und ein Lazarettgehilfe dauernd stationiert werden.
Die Untersuchungen über Substanzen, welche sich im Tierversuch wirksam gegen die Trypanosomen erwiesen hatten und aug diesem Grunde als Ersatz des Atoxyls oder zur Unteistützung desselben in Frage kommen konnten, wurden fortgesetzt. e
Außer dem „‚Afridolblau. (Dichlorbenzidin 4 H Säure) von der Farbenfabrik Fr. Bayer u. Co., Elberfeld, über welches ich früher berichtet habe, wurde noch Afridolviolett“ ere, ,, , 4 HSäure), ein Präparat derselben Fabrik, geprüft. Dasselbe war aber auch nicht im stande, in den höchsten noch anwendbaren Dosen einen merkbaren Einfluß auf die Trypanosomen auszuüben.
Es wurden dann, weiter zwei Präparate untersucht, welche von der Fabrik von Leopold Cassella und Co. in Frankfurt a. M. auf Veranlassung von Geheimrat Ehrlich eingesandt waren. Es sind dies das ölsaure Pararosanilin und das Parafuchsinacetat. Beide Mittel wurden innerlich gegeben, da nach früheren nen eine subkutane Anwendung sich längere Zeit hindurch nicht hätte ausführen laffen, In täglichen Vosen von einem halben Gramm wurde dag zlsaure Pararosanilin gut vertragen, auch ein volles Gramm konnte noch ge—⸗ gegeben werden. Das Fuchsinpräparat machte been schon in Halb⸗ grammdosen einigen Kranken solche Beschwerden (Magenschmerzen und Erbrechen), daß es ausgesetzt werden mußte, und Grammdosen er— trugen nur einige Kranke. Die Präparate wurben, sowelt es sich ausführen liz zwei Wochen lang täglich gegeben und ugleich das Blut auf Trypanosomen unterfucht. Dabel stellte ö. heraus, daß Tiypanosomen im Blute auch während der Behand⸗ ung öfters nachgewiesen werden konnten, was beim Atoxyl niemals vorkommt. Zum Schluß wurde dann noch die Drüsenpunktion vor⸗ egommen und auch dabei die Trypanosomen gefunden. Eine deut- le Wirkung auf die Trypanosomen konnte somit nicht nachgewiesen werden. Wenn diese Präparate im Tierversuch eine ausgesprochene Wirkung gezeigt haben, so liegt dies daran, daß man Tieren bedeutend rößere Er eben kann alg dem Menschen. Zum Ersatz de hir en sind sie bei der Behandlung der Schlafkranken nicht geeignet.
In bejug auf die in melnem früheren Berichte erwähnten 9 welche im Laufe der Atoxylbehandkung eintreten können, bemerke ich, daß dieselben , mehr vorgekommen
nd, seitdem wir auf Halbgrammdosen zurückgegangen sind.
araus geht wohl deutli ervor, daß diese Unglücksfälle in der Tat durch die n, . ung bedingt nd. . haben wir 22 Falle von Erb , en, welche wegen ihrer Wichtig⸗ leit in dem augführlichen Bericht, namentlich in n auf die Dauer der Behandlung und offierung des Mittels beschrieben werden sollen.
Durch unsere früheren Untersuchungen war festgestellt, daß eine zwei Monate lang burchgeführte Ätoryibehandlung jwar elne kraftige Wirkung hat, indem die klinischen Symptome ganz erheblich gebeffert und die Trypanosomen zum Verschwinden gebracht wurden, daß aber diese Zeitdauer doch noch nicht autzreichend war, well bei der Mehr— zahl der Fälle die Trypanosomen, wenn auch erst nach Monaten und in langen Zwischenräumen wieder zum Vorschein kamen. Gz war daher notwendig, zu untersuchen, ob Atorylkuren von längerer . bessere Erfolge haben würden. Zu diesem Zwecke wurde ver ucht, die Kranken eine längere Zeit hindurch regelmäßig zu behandeln. In an exakter Weise hat sich dies aber in kelnem Falle durchführen assen, weil die Eingeborenen, obwohl sie für medikamentzse Behand⸗ lung jeder Art sehr eingenommen sind, doch keine Ausdauer befitzen. Sobald sie sich einigermaßen gebessert kühlen oder wenn sich die Kur in die Länge zieht und ihnen langweilig wird, dann brechen sie die selbe ab und laufen davon. Sehr viele von unseren Kranken, welche von auswärtg gekommen waren, mußten auch deswegen zeitig aufhören, weil sie ihr Besitztum nicht länger unbeaufsichtigt laffen konnten oder well ihnen die Mittel zum Unterhalt ausgingen. Dabei mußte natürlich mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß die Leute wieder zu derselben Stelle zurückkehrten, wo sie früher erkrankt waren und daß sie dafelbst von neuem infiziert werden konnten. . lie ch nichts tun, da wir irgend welchen Zwang auf die Leute selbstverständlich nicht gusüben wollten und auch unter den hiesigen Verhältnisfen gar nicht hätten ausüben können. Ganz anders werden sich aber die Ver⸗ hältnisse gestalten, wenn es gilt, die Schlafkrankheit regelrecht zu befkämpfen; dann wird man, auch schon im eigenen Interesse der . auf eine genaue Durchführung der Atoxylbehandiung bestehen müssen.
Wenn somit unser Beobachtungsmaterial auch in bezug auf die einzelnen Fälle zu wünschen ö. läßt, so wird doch dieser Mangel durch die große Zahl der uns zur Verfügung stehenden Beobachtungen einigermaßen wieder ausgeglichen, und eg lassen sich aus diesem um⸗ fangreichen Material folgende Tatsachen ableiten.
Bei einem Gli ff m ter welcher nach der von uns be⸗ folgten Methode mit Atoryl behandelt wird, treten niemals wäbrend der Bebandlung und wenn dieselbe big zu zehn Monaten dauert, Trypanosomen im Blute auf. Weitere Untersuchungen müssen lehren, um wieviel länger dieser Zeitraum zu bemeffen sst. Auf jeden wi hat sich während der angegebenen Zeit kein Anzeichen von einer Gewöhnung der Trypanosomen an das Atoryl bemerkbar gemacht, und es hat sich die sogenannte Atoxylfestigkeit, welche beim Tierversuch beobachtet wurde, bel der von ung befolgten Behandlungs⸗ methode am Menschen nicht eingestellt. Man ist somit imstande, Menschen, welche an Trypanomiasts leiden, mindestens zehn Monate lang in bezug auf ihr Blut frei von Trypanosomen zu halten und damit zu bewirken, daß sie für die Infektion von Glofsinen und infolgedessen für die Ausbreitunz der Krankheit ungeeignet,
. ungefährlich werden. Diese Eigenschaft des Atoxyss allein würde ö ausreichend sein, um es im Kampfe gegen die Schlafkrankheit mit Erfolg verwenden zu können. Aber ez seistet noch erheblich mehr, denn nach dem Aussetzen der Atoxyl— behandlung treten zwar bei einer gewiffen Anzahl bon Kranken nach längerer oder kürzerer Zeit wieder Erypanosomen im Blut auf. Aber je länger und je regelmäßiger die Behandlung durchgeführt und in je früherem Stadium der Krankhest ste begonnen wurde, um so geringer wird die Zahl derjenigen, welche durch die Atorylbehandkung nicht vollständig von den Tiypanosomen befreit werden. Bei den' Leicht. kranken werden daher die besten Erfolge erzielt, und man kann wohl behaupten, daß die weit überwiegende Yen ehr derselben durch eine Kur von 4 bis 6 Monaten dauernd von Trypanosomen befreit, also, da sie außerdem nicht die geringsten Krankheltesymptome aufweifen, alt vollkommen geheilt anzusehen sind. Weniger günstig gestalten sich die Erfolge bei den Schwerkran ken. Auch unter diesen finden sich nicht wenige, welche durch die Atoxylbehandlung anscheinend hergestellt werden und während der Zeit, in welcher wir sie beobachten konnten, auch unver— ändert geblieben sind. Andere aber haben sich nach dem Aussetzen des Atoxyls wieder verschlechtert und manche, welche sich bereits für ge⸗ heilt hielten und sich deswegen der Behandlung zu früh entzogen haben, sind zu Grunde gegangen. Genauere Angaben hierüber so wie die Mitteilung der betreffenden Beobachtungsrelken und Zahlen muß ich mir für den ausführlichen Bericht vorbehalten. Nur über die Mortalität der unbehandelten und der mit Atoxyl behandelten Schlaf— kranken möchte ich hier einige Ziffern kurz anführen, well dieselben am , geeignet sind, den günstigen Ginfluß der Atorylbehandlung zu jeigen.
Auf, der Missionsstation Bumangi sind bei einem durch— schnittlichen Krankenbestand von 20 Schlafkranken im Taufe von 4 Jahren 212 Todesfälle vorgekommen, dag gibt für l00 Kranke und auf ein Jahr berechnet 265. Auf der Pissiont station Kisubi sind bei einem durchschnittlichen Bestand von 30 Kranken in 3 Jahren 687 , . Auf 160 Kranke kommen also jährlich 287 Todesfälle. le Mortalität auf beiden Stationen war nahezu gleich. Sie ist auch nicht etwa anfangs niedriger gewesen und erst infolge der Anhäufung der Kranken gestiegen, denn in Bumangi starben schon im ersten Jahre 52, was fast genau dem jährlichen Durchschnitt entspricht. Diese hohen Mortalitãͤtsziffern bedeuten, daß die Schlafkranken in dem Stadium, in welchem sie int Lazarett gelangen, nur noch 4-5 Mongt durchschnittlich zu leben haben. Und in der Tat sind auf beiden Stationen früher, d. h. vor der Atoxylbehandlung, in lti; Schlafkranke, mit ganz wenigen Aus⸗ nahmen, bei denen wohl die Diagnose nicht gestimmt hat, gestorben.
Die Zahl unserer Kranken beläuft sich auf i633. Davon sind im Laufe von 10 Monaten gestorben 131, also Z 0. Unser Krankenmaterial weicht aber insofern von demjenigen der Misstontzstationen ab, als . unter dem unsrigen eine e fe Zahl von Leichtkranken befindet. enn wir aber auch ausschlÜ i ich unsere Schwerkrgnken in Betracht ziehen, dann ergibt sich auf 34a eine Mortalität von 78 ober 22, go o. Darunter befinden sich jedoch auch die ganz ungenügend Behandelten, welche nur eine oder wenige Atoxyl⸗ injeltionea erhalten haben. Wollte man diese noch abrechnen, dann würde die Mortalität kaum halb so hoch sein. Die Mortalität bei unseren mit Atoxyl behandelten Schwerkranken beträgt also nicht ganz den zehnten, vielleicht nur den jwanzigsten Tell von derjenizen der nicht mit Atoryl behandelten Schlafkranken. Daraus ei doch aber mit aller Bestimmtheit hervor, daß durch elne geelgnete Ätoxyl— behandlung sehr vielen Schlaftranken das Leben gerettet werden kann.
Es ist wohl möglich, daß jm Laufe der Zelt andere Mittel ge— funden werden, welche noch mehr Erfolg haben als das Ktoryl und dann an dessen Stelle treten können. Aber das Atoxyl ist, wenn auch kein unfehlbares Mittel, so doch eine so gewaltige Waffe im Kampfe gegen die Schlafkrankheit, daß man es jetzt schon so biel als irgend möglich dafür ausnutzen muß.
Unter Zuhllfenahme unserer bisherigen Erfahrungen wird sich die Bekämpfung der Schlafkrankheit folgendermaßen gestalten: Go sind zunächst stehende e. zu errichten, in welchen die Kranken unter⸗ ö werden. Die Anzahl derselben richtet sich danach, wieviel
ranke aufzunehmen sind, und welter nach den rfahrungen welche 26 Aufsuchen und beim Trantport der Kranken in Betracht ommen.
Das Lager muß, damit die Verpflegung der Kranken nicht auf Schwierigkeiten stößt, in nicht zu großer Entfernung von bewohnten Orten und ingbesondere an einem Platz errichtet werden, wo es keine Glossinen gibt., Es steht unter der Leitung eines Arztes, dem autreichende europälsche Hilfgkräfte zur Verfügung
zu stellen sind, Eg ist nicht darauf zu rechnen, daß die Kr ämtlich freiwillig kommen. Sie müssen aufgefucht werden, . . dabei besonders wichtig, die in den ersten Siadlen befindlichen ranken guftfufinden, welche sich noch nicht krank führen, überall hin. ehen und so borzugsgweise geeignet sind, die Krankheit zu verschleypen n dieser Beziehung genügt es nichi, die Verdächtigen auf vergr erte Lymphdrüsen zu , . es muß auch die Vlutuntersuchung nach der von uns befolgten und sehr bewährten Methode emacht werden Wie wichtig gerade dieser Punkt ist, lehrt . gere n .
52 junge kräftige Männer, welche als Entebbe i Sese gemacht und dabei fast ununterbrochen 1241 Stunden gerudert hatten, wurden untersucht. Sie selbst hielten sich für gesund und jeder hätte sie in Anbetracht ihrer körperlichen Leistungen auch für gun gehalten. Bei 11 wurden mehr oder weniger vergrößerte
ymphdrüsen am Halse gefunden. Bei einer einmallgen Blutunter⸗ m sich heraus, daß 7 Trypanosomen im Blute hatten und zwar fünf mit vergrößerten Lymphobrüsen und zwel mit normalen Drüsen. Nach unseren Erfahrungen werden hei einer einmalsge Blutuntersuchung etwa ho o/o der Trypanosomenträger gefunden, und es ist anzunehmen, eh bei wiederholten Untersuchungen auch in diesem
alle die doppelte Zahl gefunden sein würde, mithin 160 Leute mit
rypanosomen im Blute bei vergrößerten Lymphdrüfen und vler Trypanosomenträger mit normalen Lymphdrüsen. Nebenbei bemerkt, hatten von diesen 52 anscheinend gefunden Leuten 47 Fijaria persztans, 26 Malariaparasiten und zwei Rekurrengspirillen in ihrem Blute. So sieht die noch für gesund geltende hiesige Bevölkerung aug.
Dies ist übrigens nicht das einzige Beispiel für das Vorkommen von Tiypanosomenträgern mit normalen Lymphdrüsen, über welches ich verfüge. Derartige Leute kommen gar nicht selten vor, und eg würde deswegen verkehrt sein, die Bekaͤmpfung der Schlafkrankheit, wie vorgeschlagen ist, ausschließlich auf den Befund der vergrößerten Lymphdrüsen zu begründen.
Sämtliche Kranke, welche in dem Lager angesammelt werden, sind einer mindestens vier Mongte währenden regelmäßigen Atoꝛyl⸗ behandlung zu unterwerfen. Sollte ein wirksameres Mittel als bas Atoxyl gefunden werden, so tritt dieses an seine Stelle. In der hier klörierten Belämpfung der Schlafkrankheit wird dadurch nichts ge⸗ ändert. Nach Beendigung der Kur muß durch wieder⸗ holte Blutuntersuchungen das dauernde Verschwinden der Trypanosomen festgestellt werden. Die Kranken müssen so lange im Lager bleiben, bis anzunehmen ist, daß an ihrem Wohnorte nach Entfernung aller Trypanosomenträger die Glossinen frei von Infektionsstoff geworden sind. Hierüber wissen wir augenblicklich leider noch nichts; aber es wird nicht schwierig sein, im Laufe der Zeit Beobachtungen zu sammeln, auß denen man den fraglichen Zeitpunkt bestimmen kann. Vorläufig würde ich mindestenz ein Jahr, womöglich zwei Jahre dafür , halten.
Die Einrichtung von Lagern gilt für alle Stellen, wo Schlaf⸗ krankheit vorkommt. Aber außerdem kommen noch westere Maß⸗ rde h t welche je nach den örtlichen Verhaͤltnissen ver=
eden sind.
So sind gegen die Einschleppung aus anderen Gegenden Verkehrt— beschränkungen, Grenisperren, internationale Vereinbarungen erforderlich. In Kisiba, wo es fast nur aus Uganda eingeschleppte Fälle gibt, wird dies sogar die wichtigste Maßtegel sein. Zum Tell gift dies aber auch für den Shirati⸗Bezirk in bezug auf die Einschleppung vom benachbarten englischen Gebiet und für den Tanganytka wegen 'der Einschleppung a n et her, welche nach Feldmanns Bericht dort eine wichtige
olle spielt.
In Gegenden, wo eine an Zahl gerlnge Bevölkerung in autz⸗ ,, . mit Glossinen besetzten Gebleten lebt, wird neben der
toxylbehandlung der Erkrankten die Versetzung dieser Bevölkerung in glossinenfreie Gegenden das einfachste Mittel zu ihrer Rettung sein. Dieses Verfahren wird voraussichtlich für den dünn bevzlkerten Küsten⸗ strich nördlich von Shirati das zweckmäßlgfte fein.
In anderen Gegenden wird es sich empfehlen, durch Abholzen der Stellen, wo die Glossina lebt, diese zu vertreiben. Boch wird diese Maßregel wohl immer nur eine räumlich befchränkte Anwendung finden können. Sie soll beispielswelse, wie in Shiratit verabredet wurde, am Seeufer in der Umgebung der Station, wo vereinzelte Glossinen gefunden wurden, ausgeführt werden.
Gegen die Glossinen läßt sich dadurch etwas ausrichten, daß man ihnen ihre regelmäßige Nahrunggzufuhr abschneidet. Blese Insekten müssen alle zwei bis drei Tage Gelegenhelt haben, sich mit dem Blut von Wirbeltleren ju füllen. Woher sie dieses Blut nehmen, kann man durch Untersuchung ihres Mageninhaltes leicht ermitteln. Auf diese Weise haben wir festgestellt, daß an den ÜUfern des Viktoria Nyanza die Glossinen fast nur von Krokodilblut leben. Man würde ihnen also ihre Existenzmöglichkeit sehr einschränken, wenn die Kroko— dile auggerottet oder doch ihre Zahl erheblich gemindert würde, und das, ist nicht schwierig, wenn man darauf ausgeht, den Nachwuchs ju verhindern. Die Krokodile haben ganz bestimmte Brutplätze, welche gů immer weder aufsuchen. Ven Ein— geborenen sind diese . bekannt, und sie konnen durch Prämlen peranlaßt werden, die Krolodileier zu sammeln und abzuliefern. In früheren Zeiten ist dies, wie ich erfahren habe, auch an dem jum deutschen Gebiet n . Ufer des Viktoria⸗Nyanza schon geschehen, aber aus mir unbekannten Gründen wieder aufgegeben. Es scheint mir sehr . die Vernichtung der Krokodileier wieder aufjunehmen.
An solchen Stellen, wo die Glosstnen regelmäßig Menschen an— treffen und sich dann von diesen ernähren, z. B. an den Waffer. entnahmestellen, die man oft in der Nähe der Dörfer am Seeufer findet, oder an Stellen, wo die Boote der Eingeborenen anzulegen pflegen, an viel benutzten Flußübergängen usw. können die Glossin en durch möglichst umfangreiche Abholzungen vertrieben werden.
Nach den hier autseinandergesetzten Prinzipien wird in Deutsch— ostafrika gegen die Schlafkrankheit bereit energisch vorgegangen. Gs kommen in dieser Beziehung bis jetzt drei Gebiete in Betracht, in 6 ö. die Schlafkrankheit in größerem Umfange gezeigt hat: Kisiba, Shirxati und Tanganylka. In Kistba und Shirati sind bereitz Lager für Schlafkranke errichtet und mit Aeriten besetzt, welche über die Schlafkrankheit und deren n, unter meiner Leitung hin⸗ reichend informiert sind, und jwar befindet sich in Kifibg Stabgarzt Kudicke und in Shirgti Oberarzt Breuer. Die Bekämpfung der Schlafkrankheit am Tanganylka wird Stabsarjt Feldmann 'über⸗ nehmen, welcher dorthin gehen wird, sobald er vom Kaiserlichen Goi. bernement in Daressalam die erforderliche Ausrüstung erhalten hat. Jedem dieser Aerite muß ein Smnitätzunterofffsier zur Hilfe bei gegeben werden. Ich halte es auch für fehr zweckmäßig, diese Stationen, namentlich anfangs, wo es besondert viel zu tun gib, mit jwei Aeriten zu besetzen, teils um in Erkrankungefällen den Betrieb nicht ins Stocken kommen zu lassen, teils um auf diese Welse noch mehr Aerzte auszubilden und für den Fall, 24 weitere Stationen errichtet werden müssen, geeignete Aerjte zur Verfügung zu haben. Ich halte es fär sehr wahrscheinlich, daß am Tanganylka wegen der großen , des Seuchenheerdeg eine einzige Station nicht genügen wird. Gs ist ferner zu befürchten, ch, bel etwaigem weiteren Vordringen der Seuche in der Richtung nach Süden von Shirati die große Insel Uterewe ergriffen wird. Auf dleser Insel, welche gegen 35 070 Ginwohner haben soll, kommt in den Uerwäldern die Glossina palpalis bor, und es ist deswegen ein Einnisten der Seuche auf derselben sehr wohl möglich. Sie müßte von Shirati aus von Zeit ju Zeit besucht und guf Schlafkrankheit untersucht werden Das kann aber eln einziger
dehnten Küste und der Buchten des Mori. und detz Marafluffc ö J tun hat, nicht ausführen, es sind dazu weitere Hilfskräfte erforderlich.
Nachdem so, wie ich annehme, alles in die Wege geleitet ist, was 1 unter den gegebenen Verhältnissen zur Bekämpfung der Schlaf⸗ rankheit auf, deutschem Gebiet tun läßt, halte ich bie Aufgabe der Expedition für gelöst. Ich werde dieselbe daher ju Anfang Oktober nach Beendigung der noch im Gan ze befindlichen Ärbeiten abschließen und am 14. Oktober von Mombassa die Heimreise antreten.
Sese, den 5. September 1907. h. ao
Koch.
Arzt in Shtrati, welcher mit der Beaufsichtigung der weit ö.
uderer die Fahrt von
Tierkraukheiten und Absperrungs⸗ n m . masßregeln.
Bulgarien.
Die bulgarische Regierung hat jur Ergänzung der früheren nde Quarantäneverfügungen erlassen:
) Dle direkt aus russischen Häfen kommenden Schlffe, welche ende aus den verseuchten Gebieten an cher Untersuchung der Besatzung und na ffekten derselben, falls die ärztliche Untersuchung zufrledenstellend fallen ist, zum freien Verkehr im ersten hulgarischen Donauhafen Slllstria) zugelassen. ,, Schiffe erhalten einen reinen Ge⸗ undheitspaß für die übrigen bulgar
2 Relsende, die aus verseuchten russischen Gebieten eintreffen in Galatz das Schiff gewech Quarantäne und der Desin ⸗ ußerdem während 10 Tagen an ihrem Aufenthaltsorte über⸗
acht,
eisende, die aus seuchenfreien russischen Gebieten eintreffen, aber r ber die aus verseuchten Gebieten kommen, in Verkehr wesen sind, oder welche unter solchen Umständen das Schiff in JBHalatz gewechselt haben, werden nur im Hafen von Silistriag nach agritlicher Untersuchung und nach erfolgter Desinfektion ihrer Effekten
Bord haben, werden nach erfolgter Desinfektion
ischen Donauhäfen.
elt haben, unterliegen einer ektion ihrer Effekten. Sie
hafen zurückzubehalten. ) behörden werden die Ausführung dieser
6) Die Einfuhr von frisch, gesalzen oder
4) Reisende von Rußland, we
eräuchert — auß se arien gestattet, wenn diese en.
. Hafen nach einem anderen en, erhalten kostenfrei von den
lche über Rumänien eintreffen, werden in allen Donauh . jugelafsen, wenn sie durch Zeugnisse nachwelsen können, daß die Deginfestion ihrer Effekten sowte die ärztliche Untersuchung burch die rumänischen Quarantänebehörden statt⸗ gefunden hat.
5) Reisende, die sich von einem bu zwischen Silistria und Widdin bege fenpollzeibehörden des Abgangähafeng ein Zeugnis ausgestellt. lese Zeugnisse sind von den nämlichen Behörden im Ausschiffungs⸗ Die Verwaltungg⸗, Sanitätg⸗ und orschriften überwachen.
chwarzem Kaviar und aller Arten Fische — — uchenfreien russischen Gebieten rtikel verseuchte Häfen nicht
7) Viese Artikel müssen von einem enn der Sanitätsbehörde des Verschiffungshafens begleitet sein, in
aus seuchenfreien Gebieten stammen, oder daß sie vor dem Auftreten der Cholera aus den verseuchten Gebieten abgesandt worden sind. Außerdem müssen die Zeugnisse Angaben enthalten über die Herkunft der Fische oder des Kabiarg, über die Zeit der Absendung von dem Orte und über den Ort und das Datum der Absendung nach Bulgarien. (Vergl. . Reichsanzeiger vom 8. D. M. Nr. 267.)
em bescheinigt wird, daß sie
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Marktort
Qualitãt
mittel
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Gezahlter Preis für 1 Doppeljentner
niedrigster 66
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e r st e.
17.00 1600 19,00 18,90 15,30 18,50 18,60 18.50 19,90 1880 1900 17,00
1520 z 56 19 50
1900 17,80 18,60 16,59 1630 16,20 16,30 16, So 16,20 18,50 16,50
1700 19 86 15 36
19,59 16,75 23,00 20, 00
23, 0 22, 8i0 24 00 22, 80 23, 16 23, 20 23, 0 23, 00 22,60 2220 21,069 23,33 22,50 23, 60
2750 36 6h 6
23, 0 34 00 23 46
20, 00 20, 0 19.50 2000 20,70 20,40 21,50 20, 60 20.80 21,30 19,50 20,52 20, 80 20,60
2060 I
1700 16 26 1950 18, 90 15,50 1966 19.06 1960 1990 15.50 26 60 7, 0b
1720 z 56 19. 56
19,00 18, 90 18,60 16,50 16, So 16,60 16, 80 16,80 16,40 18, 80 16.90
1800 ß oh 18 b
19,50 1700 23, 900 20,00
tner und der Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittgpreis wird aug den unabgerundeten ü daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender
Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.
Nach einer Mitteilung der Reglerun sind wegen des Ausbruchs der Pest in Mau⸗ ritius Quarantänemaßregeln in dem Hafen von Srissa gegen Schiffe, die von Maurltiusß ankommen, getroffen worden.
Hinterindien.
Durch Verordnung der Regierung in Singapore vom 12. Oktober d. J. ist der Hafen von Manila wegen Auftretens von Cholera für verseucht erklärt worden.
Niederländisch⸗Indien.
Durch Verordnungen des Generalgouverneurs von Niederländisch⸗ Indien bom 28. September und 2. Oktober d. J. ist wegen Aug⸗ bruchs der Pest die Quarantäne gegen Port Said verhängt und die aus dem selben Anlaß verfügte Quarantäne gegen n Fig H worden. (Vergl. R. ⸗Anz. dom
uni d. J, Nr. ! Die wegen Ausbruchs der Pest gegen Swat au und Am oy Quarantäne ist durch Verordnungen de eral⸗ sch⸗Indien vom 4 und 10. O
von Bengalen vont 12. Oktober d. J.
gouverneurs hon Niederländi ktober d. J.
wieder aufgehoben worden.
Tunis, 12. November. bekannt, daß der Hafen von Tunis als pe
Die Regierung t
(W. T. B frei betrachtet
Am vorigen
Durchschnittg⸗ Markttage
Voppel entner
hlen be et. ericht fehlt.