1907 / 276 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Nov 1907 18:00:01 GMT) scan diff

rr Dual tin J . . Am vorigen Außerdem wurden ioo? gering mittel gut BVerlauft· Verlaufs. Dur gschiitt⸗. Warri ge e, wh November Narttort Gejahlter Prei für 1 Doppeljentner Menge k ,, i, na re, n,, . nitts⸗ niedrlgster höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelientner rentner preis dem * 9 zh 1. 3 3 Tag * * . 6. 160 60. . 6. 6. Safer.

18. Goldap ; 1400 14,00 1440 14,40 14,80 14,80 95 1368 1440 14,80 4 11. .

. , . 16380 1680 17, 20 17,50 35 60h 17,29 17, 10 1 h

3 strowo. - ; 15,50 15,60 15 70 16, 80 15, 90 16, 15 ; ; ; J .

ö ö . 14,80 15,60 16,70 16,20 16,30 16,80 ;

ö Strehlen i. Schl. . 16, 00 16, 00 16,265 16,25 16,50 1650 90 1467 16,30 16,30 1 14

ö Grünberg i. Schl.. ; 1620 1620 17, 00 17,090 ; . .

ö Löwenberg i. Schl. . . 15, 80 165,80 15, 90 165, 90 16,00 16,00 ;

9 Oppeln. ö ; 16, 00 16,00 1620 16,20 1640 16,40 56 907 16,20 16,20 11 11

ö Neuß .. . . 17,00 18,00 25 440 17,60 17,53 . 20

. Aalen.. 17,50 174560 18, 00 18,30 18, 60 18.90 156 2860 18,51 18,27 16.11. 169

ö. Riedlingen. , 18,20 18, 20 18, 40 18,60 18, 80 18, 80 120 2225 18,54 18,76 16.11. ; Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufzwert guf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

Der Durchschnittspreis wird aus den . Zahlen berechnet.

Gin liegender Strich (—) in den We fen für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preig nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt. Berlin, den 19. November 1907.

Kaiserliches Statistisches Amt van der Borgbt.

Es wurden befördert deutsche Auswan

Statistik und Volkswirtschaft.

Die deutsche überseeische Auswanderung im Monat Ok tober 1907 und in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

derer im Monat Oktober 1907 1

über 906 Bremen. 2304 1753 Hamburg. 1352 1073 deutsche Häfen zusammen. 6566 2826 fremde Häfen (soweit ermittelt) 324 509

Aus deutschen Häf

über

haupt.

3980

3535

en wurden im Monat Oktober 1907 neben

den 3656 deutschen Auswanderern noch 31 882 Angehörige fremder Staaten befördert, davon gingen über Bremen 21 970, Über Ham⸗

burg 9912. Deutsche Seefischereistatistik für Oktober 1907. Seetiere und davon Nordseegebiet n) Ostseegebiet gewonnene Erieugnisse kg Stück 1 kg Stück A J. Fische. Schellfisch, groß ... 34171 . ö. mittel ... 139780 52 830 fen 531139 99 6066 IV. V. Sorte und Witt linge .. 1282 010 165 612 Isländer... 309 273 S1 198 ohne nähere Bezeich⸗ nung ... 1 292 454 220 6569 Kabliau, ö 84 378 26 223 mittel, klein 8 6. 89 486 18 923 303 439 680 560 49 3308 sländer. . 455 461 69 498 ohne nähere Bezeich⸗ nung .. 240 025 5H 931 Rochen .... 109 494 13 551 Seehecht . 31 057 9 827 91 174 111 228 Scholle (Gold⸗ butt, Butt), seeß mittel 105 604 300 50097 lein... 217561 10 700 54 258 ohne nähere Bezeich⸗ nung... 175 537 2000 76 243 14 654 60 340 9092 Knurrhahn Seeschwalbe) 104 820 13 951 13944 56 etermann ö nurrhahn) 1773 bl6 Köhler und Pollak(Blau⸗ . 382 6800 61 o') Lengfisch 65 055 9 550 * . 37 367 2 5) 2 ö. Katfisch .. .. 16413 3969 Rotjunge .. 163 677 82 3500 , 191 624 247 349 Heil butt ö 44 544 30 023 Seezunge, ,, 4656 16350 mittel, klein 3141 6 849 ohne nähere Bezeich⸗ nung ... ö nde . . Steinbutt (Turbot), groß, mittel 14334 1100 26 503 k 12 807 16299 ohne nähere Bezeich⸗ l 10 049 14 881 1430 700 Glattbutt (KRleist), groß, mittel ... 6333 6 565 H 2715 14979 ohne nähere Be zeich⸗ nung 4447 4421 N' 12 17 1032 2006 , en, ; 56 799 81 441 eekarpfen. 1. S500 1006 K 14341 3 207 166 000 7 560 Makfisch Can lh 150 58 523 2633 Barsch un Rotharsch 6e h . 120 806 9 307 128 794 76 092 Kaulbarsch .. 215 070 480 000 46065 Karausche ... 11180 8 629 1 566 6755 16012 lem 168 420 16080 118 223 rbe ((Klieschen) u. eine Rot⸗ ange, 36 589 6 399

Seetiere und davon Nordseegebiet !) Ostseegebiet gewonnene Erzeugnisse kg Stück᷑ 4 kg Stück ö 28 802 31394 ,,, 58 649 9 695 12 356 4 491 940 59772 Sprotte (Breitling) . 140 272 3 316 320 60 835 Stichling . .. 370 700 22111 , 5 236 3 365 393 948 508 918 Quappe (Rutte) ... 43 896 4200 31158 Seeteufel .. 13 384 3733 Makrele ... 8 978 1258 4147 Flunder ... 164 6153 358710 202 858 n, . eerforelle (Lachsforelle) 28 59 Neunauge .. 1400 1540 Plötz (Rot⸗ nn,, 305 330 115 439 Schnäpel ... 150 75 Platen (Buttart) .. 2336 1040 100 Weißfisch Giester) k. 100015 21 287 ,, 7700 6038 . 1734 1092 Verschiedene (Gemengfische) 138761 20 952 49166 18828 14889

zusammen 16 417 279 15 308 1 430 213128397656 12486541 1607965 II. Schaltie re.

Seegranat .. 5 5300 biil 3. Krabben ... 367 817 U 62 678 39 123 Hummer ... ö Seekrebse ... 3 219 173 Taschenkrebse. 36 638 221 . Awstern⸗ 332602 25 500 Heuscheln usw. 51 10 - 13711 ., zusammen] 425 119 3753140 94 364 39 123 III. Andere Seetiere. Seehunde 32 2000 zusammen . 2000 ö IV. Erzeugnisse von Seetieren. Kantj. Salzheringe. 1124681818 430 Fischlebern 201 955 2 = zusammen 20 go II240S E s S. . Stück hierzu II .. 32 200 . II.. 425 119373140 94364 39 123 . L.. 6417 279 15 358 1 430 213 2839756 12486541 1607965 . Stück uu. IV J O ad . zzob za E837 95 12486541 16Jososs 112458 L608 88 Nord und Ostseegebiet wesgm inne, 1964 422

. Die Abweichungen gegenüber dem Oktoherheft beruhen auf nachträglichen Angaben einer Fischereigesellschaft, die im September 3 nicht mehr verwertet werden konnten und daher im Oktoberheft erscheinen.

Berlin, den 13. November 1907. Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

Deutschlands Einfuhr von Fleisch und tierischen Fetten im 3. Vierteljahr 1907.

Nach den -Monatlichen Nachweisen über den auswärtigen Handel des deutschen Zollgebiets zeigt die Einfuhr von Fleisch und r . auch im 3. Viertellahr 1907 eine sehr beträchtliche

bnahme gegenüber der gleichen Zeit des Vojahrs, sie hat auch nicht ganz die Höhe der Einfuhr im 2. Vierteljahr 1907 erreicht. Die Gesamteinfuhr von Fleisch und Fleischwaren in den ersten drei Vierteln des Jahres 1907 ist bereits um 268011 44 kleiner als jene in der gleichen Zeit des Jahres 1906. Dieser Rückgang ist am stärksten bez frischem Schweinefleisch, aber auch bei frischem und zubereitetem Rindfleisch hat sich ein sehr be⸗ deutender Rückgang der Einfuhr ergeben. In den einzelnen Fleisch⸗ sorten ist folgende Einfuhr zu verzeichnen: Jul / Sept. geg. Juli / Sept. Jan. / Sept. 1907 1906 1907

Rindfleisch, frisch . 26 132 da 10397 da 100150

ö einfach zubereitet 6065 . 3093 , 22967 . Schweinefleisch, frisch. . 54255 . 14889 , 19997 ö einf. zubereitet 5 740 2091 16748 , Schweineschinken 14126. 1106 5671 , Sinn f ff j 11 S5. 1L866

legenfleisch u. zum feineren

Isffleenut zubereitetes Flei . 63 . 8 . Schweinespeck .. . nge 6591 83698 , 1 li 160. 47 305 dz 58 002 dz 176 056 dz.

Der Gesamtwerr der vorstehenden Fleischein fuhr stellt sich für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September d. J. nach vor⸗ läufiger Berechnung auf 17 365 900 A

Die Einfuhr tierischer Fette, die im 3. Vierteljahr 190 statt. gefunden hat, zeigt im Vergleich sowohl mit der des 2. Viertel jahrs 1907 wie mit jener des 3. Vierteljahrs 1906 eine bet rächtl iche Steigerung: doch ist diese lediglich einer vermehrten Einfuhr von für unsere Industrie wichtigen Rohfetten zuzuschrelben, während speziell die Einfuhr des als Nahrungsmittel wichtigen Schweineschmalzes stark zurückgeblieben ist. Die Mindereinfuhr von Schweineschmalz stellt sich seit dem Beginn dieses Jahres bis zum 30. September bereits auf 136 077 da. = Vie Gestaltung der Einfuhr der verschledenen Fettsorten gibt nach⸗ stehende Zusammenstellung wieder:

Juli / Sept. gegen Juli / Sept. Jan. / Sept. 1907 1906 1907

Schmal von Schweinen 290314 449 1583 da 785 361 da d 231 984 Schmalz von Gänsen,

Rindermark und andere

schmaljartige Fette . 9 i Schweine u. Gänsefett roh 1099 4 85, 18 Schweine flomen ; 144 . ö. . . U 36 4 51d 43121. Talg von Rindern u.

J 538i 164 1092 Knochenfett, Abfallfette. 17127. 4 789830 . 35 61 Fischtran, Robbentran. 52 90 . 4 15367 1495 561 Fischspeck, Robbenspeck . 50, 568 , 111 Tierfett, anderw. nicht

genannt . k 1467 .

521 9564 dz 4 26 235 da 1 412 505 dæ. Der Gesamtwert der Fetteinfuhr beträgt nach den vor⸗ läufigen Berechnungen für die ersten drei Vierteljahre 1907 114216 000 A

Die Vieh⸗ und Fleischpreise im Monat Oktober 1907 in den 20 bedeutendsten preußischen Marktorten.

Sine Vergleichung der durchschnittlichen Vieh, und Fleischpreise im Monat Oktober mit den für September veröffentlichten in den 20 bedeutendsten preußischen Marktorten (Königsberg i. Ostpr., Danzig, Steitin, Berlin, Posen, Bromberg, Breslau, Magdeburg, Kiel, Altona, Hannover, Dortmund, Cassel, Wiesbaden, Frankfurt a. M., Cöln, Aachen, Essen, Düsseldorf und Koblenz) ergibt, daß die Preise für zunge fleischige Ochsen völlig unverändert geblieben sind; nur in Cöln ist der Preis um 5 8 für das Pfund gesunken.

Dagegen sind die Preise für Rindfleisch gestiegen in Danzig um 5 3 bei Fleisch von der Keule, um 1 3 bei Fleisch vom Bauch, in Hannover und Cassel ebenfalls um 5 A bei Fleisch von der Keule. Niedriger als im September war im Oktober der Preis für Rind⸗ fleisch von der Keule in Posen um 9 3, in Magdeburg um 19 3, in Kiel um 3 g, in Cöln um 2. 8, in Aachen um 5. , der Preis für Rindfleisch vom Bauch in Kiel um 6 8, in Aachen um 5 5, in Cöln gleichfalls um 2 8.

Die Preise für lebende Schweine sind in Stettin, Posen, Bromberg, Breslau, Magdeburg, Altona, Hannover, Cassel, Cöln und Koblenz um 5 , in Frankfurt a. M., Aachen und Essen um 10 3 und in Dortmund um 3 zurückgegangen. Während also in 14 Städten die Schweinepreise gefallen sind, sind die Schweine fleischpreise nur in 9 Städten niedriger gewesen, und zwar in Danzig und Kiel um 1 , in Berlin und Magdeburg um 5 8, in Cassel um 7 8, in Stettin um 10 8, in Aachen um 15 4, in Posen um 16 8 und in Bromberg um 25 4.

Die Lebenden Kälber sind im Vergleich mit den September⸗ preisen in Berlin, Bromberg, Hamburg, Dortmund und Wiesbaden um 5 teurer geworden, dagegen in Magdeburg um 5 8, in Cöln um 10 3 für das Pfund billiger gewesen. Das Kalbfleisch war hingegen in Cöln um 1 8, in Berlin um 2 8, in Danzig um 5 3, in Bromberg um 10 8 teurer, während es in Magdeburg und Cassel um je 10 4 billiger war.

Die lebenden Hammel sind im Monat Oktober in Berlin, Posen, Hamburg und Hannober um 5 A für das Pfund billiger geworden. Dagegen ist dag Ham melfleisch in Posen um 2 9, in Cöln und Stettin um 4 J, in Berlin um 5 8, in Danzig um 6 8, in Magdeburg um 10 3 und in Kiel um 15 4 billiger gewesen als im Monat September.

Zur Arbeiterbewegung.

In der Automobilfabrik der Allgemeinen Elektrizi⸗ täts gesellschaft zu Oberschöneweide sind wie die Post“ mit- teilt, die Dreher in den Ausstand getreten. Diesen Arbeitern waren im Sommer 12 Jahres erhöhte Löhne von der Direktion zu—⸗ gesprochen und auch big vor kurzem gezahlt worden. Nach und nach sollen an den Atlordsätzen Abiüge gemacht worden sein. Als neuerdings weitere Abzüge erfolgten, traten sämtliche im Metall arbeiterverband organisierte Dreher in den Streik. Ein Eingreifen des Metallarbeiterverbandes, auf friedlichem Wege die Differenzen bei⸗ zulegen, war erfolglos; die Direktion lehnte jede Verhandlung ab. Nachdem nunmehr die Einstellung Arbeitswilliger vorgenommen wurde, verhängte der Metallarbeiterberband als Gegenmaßregel die Sperre über das Werk.

Unter den mn, , . der Ostindischen Eisenbahn ist, wie dem W. T. B.“ aus Kalkutta gemeldet wird, ein ernster Ausstand ausgebrochen. Der Güterverkehr ist behindert, und es wird d n. daß die Befrachtung der Schiffe große Ver ögerung erleiden

erde.

Bauwesen.

Wohnungsästhetik.

Auch an die CGrrichtung von Kleinwohnungen müssen ästhetische Anforderungen gestellt werden. Es wird nun häufig der Einwand

erhoben, daß solche Anforderungen daß Bauen verteuern und somit die Mietesteigerung fördern. Bei richtiger . ist dies jedoch nicht der Fall. Ez ist zunächst durchaus

Haus oder Häuschen verschiedenartig ausgestattet wird, die uk des. Gesamtbil des muß jedoch gewahrt bleiben. Die ' Anordnung, bes Bebanznnggpigns (inc Drtfs zr iner hinge kolonke kann recht wohl aͤsthetische Grundsätze berücksichtigen, wohl n der Cinzelwirkung jedes Hauses als auch durch richtige An⸗ nung in der Gesamtwirkung. Hierdurch brauchen die Baukosten '' nennenswert, erhöht zu werden. Dięe Bebguungtzpläne müssen ‚hsigig aufgestellt werden, ohne das ästhetische Interesse außer acht affen. Befonders wäre es der Industrie möglich, bei Grrichtung von hellerwohnkolonien von der bisher meist üblichen monotonen Form uweichen und durch Berücksichtigung der Gesamtwirkung solcher siedelungen anderen ein Vorbild zu geben. In den Mitteilungen

Rbeinischen Vereins zur Förderung des Arbeiter⸗ shnu ng wesens,? wird in Nr. 1 dez dritten Jahrgangs hierzu ew ausführliche, sehr beachtenswerte Anregung gegeben. Eg st hier u. 4. „Wenn die Industrie darauf drängen würde, daß erselts das Anstedelungswesen in geordneten Bahnen sich vollzöge, „andererseits bereits die Bebauungepläne eine Grundlage für gefällige Gesamtwirkung bilden, würde sie dem Häuserbau und zhiunggwesen eine wirtschaftliche und künstlerische Basis geben, mzurch' würde sie ihr Interesse und das ihrer Arbeiter wahren und mein zu einem Förderer kultureller Entwicklung werden. Die i. sollte auch in diesem Sinne mit den Gemeinden gemein ne Sache machen und ihren Einfluß in der Gemeindehertretung hin geltend machen, daß zusammenhängende Fluchtlinienpläne aus⸗ nibeltet und durchgeführt werden.“

Wie muß nun ein solcher, ästhetischen Wünschen Rechnung gender Bebauungäplan aussehen? Auch hierüber geben die Mit- Lingen des Rheinischen Vereins zur Förderung des Arbeiter⸗ zwesens“ nähere Anhaltspunkte. Es wird vor allem verlangt, das Gesamtbauprojekt nicht kurzsichtig auf irgend welche schein⸗

, momentane Interessen Rücksicht nehmen solle. Es solle aber bererseits auch nicht leichtfertig großzügig angelegt sein. Man findet nichmal Bebauungspläne, die weiter nichts vorstellen als ein schema hes Straßennetz, das, ohne Rücksicht auf örtliche Verbältnisse, Gelände⸗

mation uw. entworfen, sich später als undurchführbar erweist. Das

zu bermelden. Die Bearbeitung von Bebauungsplänen ist eine beit, die man nicht jedem anvertrauen sollte. Es ist außerordentlich auerllch, wenn ungeschickte Hände einen Bebauung plan derart zer— neden, daß er sich einerseits als unwirtschaftlich, andererseits eine unkünstlerische Grundlage für die spätere. Be⸗ sung erwelst. Bei der Aufstellung von solchen Plänen sollte man her die tüchtigsten Spezialisten zur Mitarbeit heranziehen. Dahin pirken, dürfte ebenfalls eine dantenswerte Aufgabe der Industrie

n, die in letzter Zeit bei Anlegung von Kolonien vielfach selbst in bildlicher Weise sich tüchtiger Leute bediente. Das ist sehr Greulich. Denn mit Hilfe des richtigen Baumeisters läßt sich auch der kleinsten Aufgabe, wenn es sich nur um ein paar Häuser delt, etwas in jener Hinsicht Erfreuliches gestalten und dabei die Ilizkeit des Wohnungebaues recht im Auge behalten.“

Ver ‚Rheinische Verein zur Förderung des Arbeiter⸗ phnungswesens‘ läßt es aber bei solchen allgemeinen Rat- ligen nicht bewenden. Er hat vielmehr seiner Zentralstelle HBäüsseldorf eine technisch⸗künstlerische Abteilung an—

jedes einzelne

e notwendig, daß l reich und

shnung

chlossen, deren Aufgabe es ist, Arbeitgebern, Gemeinden und sigen' die Wohnungsfrage fördernden Körperschaften mit lichem Rat im Elnzelfalle zur Seite zu stehen. Die ntralstelle hat auch die Bearbeitung eines Buches über

einwohnungsbau unter besonderer Berücksichtigung der ästhetischen sorderungen in Angriff genommen. Dieses Werk soll fortlaufend cch einschlägige Publikationen und Mappen ergänzt werden. Weitere eise der Architektenwelt werden diesem Anfang Deiember er- seinenden Werk ihr schöpferisches Interesse zuwenden. Somit ist an⸗ nehmen, daß durch die als zeitgemäß erscheinende Initiative des belnischen Vereins eine dauernde Pflege ästhetischer Grundsätze im einwohnungsbau in einer unserer induftriellen Gegenden gesichert ist.

Handel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 15. No⸗ nber 1507 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwoche):

Lktiva: 1907 1906 1805 etallbestand (der A A 1 Bestand an kurs ibigem deutschen

Selde oder an Gold n Barren oder aus⸗ läindischen Münzen, as Kilogr. fein zu 2134 4 berechnet) 729 805 000 777 926 000 857 458 000 ( 632 000 4 35 066 00 Æ 38 466 00) zetand an Reicht⸗ lassenscheinen .. 93 357 0090 47 115000 24 950 000 . ( 101 000 (4 2534 000) (4 1749 000) Bestand an Noten mderer Banken. 27 305 000 24 734 000 24 672 000 4 ( 8428 00) 4 7966 000 4 7207 0900) hestand an Wechseln 1 265 275 000 . 1 168 396 000. g92 423 000 1 ( 37 86h 000) (— 14 231 000 (- 72 206 000) hestand an Lombard⸗ porderungen 71749 00 67 094 000 54 845 000 ; (= 7 746 000) (— 66032 007 4 1610000) pestand an ffekten 7h 514 000 70 735 000 103 790 000 4 . ( 1I7 436 000) (4 3038 000 (4 4974 000) Hestand an sonstigen Altiven . ; 106 620 000 82 264 000 90 945 000 (4 6135 000) (— 2561 000 (4 7515 000) Pa ssiva: m Grundkapital 180 000 000 180 000 000 180 000 009 1 (unverändert) (uinverändert) (unverändert) t Reservefondtz 64 814 000 64 814 000 64 814 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert) 1 Betrag der um⸗ . laufenden Noten 1 497 750 000 1 389 803 000 1339 015000 = 64 695 000 - 40 698 000) (- 46 510 000) ie sonstigen täglich llligen Verbind⸗ lich lesten . 551 531 009 550 362 000 og 209 0090 . ( 12072 000) (4 65 025 009) (4 34 814 009) ie sonstigen Passiva 78 534 000 53 279 000 36 045 000 (44 3 508 004 1453 000) (4 1011000)

Da statt der vorjährigen Zunahme des Metallbestandes um ö Mill. Mark in diesem Jahre eine kleine Abnahme eingetreten ist, de bleibt der Metallvorrat um 48,1 Mill. Mark hinter dem vor— ähtigen Bestande zurück, der Wechselvorrat, dessen Abnahme um '6 Mill. Mark stärker war als im Vorjahr, ging über das Vorjahr m iund 100 Mill. Mark hinaus.

luz den im Reichsamt des Innern u sam m en gestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ .)

Montenegro.

Zollerbzhung für Bier. Laut Beschlusseg des monte egrinischen Staatgrattz vom 10. April (4. St.) 1907 ist der Inf Er Bier in Faͤssern oder Flaschen (Klaͤsse XVI, Nr. 36 des Tarifs) on 6 Kronen auf 16 Kronen (Mindesttarif) i 100 kg Reingewicht nit Wirkung vonn 1.14. Mal d. J. ab erhöht worden. (Dester= ꝛichisches Wirischaftgpolitisches Archi.)

Island.

Erhöhung des Ausfuhrzolls sür Heringe; Strafen für gesetzwidrige Fischerei; Fortbestehen der erhöhten Einfuhrzöl le. Unterm 30. Juli d. J. sind drei neue insländische Gesetze genehmigt worden. Das erste Gesetz erhöht den Ausfuhrjoll für Heringe von 20 auf 50 Oere für die Tonne, während das zweite die Strafe für gesetz drige Fischerei auf dem isländischen See⸗ territorkum auf den Betrag von 200 bis 2000 Kronen festsetzt und daneben Einziehung des Fanges und der Fischereigeräte sowie Beschlag⸗ nahme des Fahrzeugs vorsieht. Das dritte Gesetz endlich verordnet das Fortbestehen der Erhöhung des Einfuhriolls um 30. v. H. bis zur Neuregelung der Zoll, und Steuerverhältnisse, zu deren Prüfung eine Kommission eingesetzt worden ist. Die drei Gesetze sind bereils in Kraft getreten. (Regeoringstidende.)

Gold und Silberproduktion der Vereinigten Staaten von Amerika 1906. Ueber die Gold., und Silberproduktlon der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1906 liegen nunmehr folgende endgültige Ziffern vor, die von der ersten Schätzung etwas abweichen:

erste endgültige Zu⸗ oder Schätzung Zahlen Abnahme Goldproduktion (in Doll.). . 96 101 400 94373 8090 1727600

Silberproduktion (in Unzen). 56 183 500 56 517 900 4 334 400

Die Abweichung der ersten Wertsermittlung von der endgültigen wird darauf zurückgeführt, daß bei jedem Staate und Distrikt die Neigung besteht, die Einzelproduktion tunlichst groß zu gestalten, und daß die zur Zelt der ersten Zusammenstellung der Daten vorhandenen Unterlagen für ihre Prüfung noch unvollkommen sind.

Auf die einzelnen Staaten verteilt, stellte sich die Gold⸗ und Silberproduktion, wie folgt:

Goldproduktion Silberproduktion Wert in 5 Unzen Handelswert in z

Alabama 23 500 100 68 Alaska 21 365 100 203 500 137 747 Arizona. 2747 100 2 969 200 2 000322 California. 18 832 900 1517 500 1027180 Colorado 22 934 400 12 447 400 8 42552) Georgia. 23 700 300 203 Idaho. 1035700 8 836 200 5 981 135 Michigan 186 100 125 969 Missouri 31 300 21 187 Montana 4522 000 12 540 300 8 488 404 ,, 9278 600 5207 600 3 524 972 New Mexico.. 266 200 453 400 306 902 North Carolina. 90 900 24 700 16719 gone, 90 700 61 394 South Carolina. 74 600 100 68 South Dakota. 6 604990 155 200 105 053 Tennessete .. 800 25 600 17 328 Texas . 3400 277 400 187769 i,, 5 130 900 11 508 090 7789 650 Virainia. 10300 100 68 Wasphington 103 090 42 100 23 497 Wyoming 5700 1100 745

Zusan nic? N d' 5 T W w d,

) Die Aufrechnung ergibt 38 256 900 Doll.; Differenz ist hier

nicht aufzuklären.

Im Vergleich zum Jahre 1905 zeigt die Goldproduktion im letztvergangenen Jahre eine Zunahme von 5 183 790 Doll. oder 70so, die Silberproduktion eine solche von 416 300 Unzen oder E700. Das Anwachsen des Handelswerts der Silbererzeugung betrug

1

397 942 Doll. oder 13 5½, eine Erscheinung, die auf der Steigerung des Durchschnittzwerts dieses Metalls im Jahre 1906 beruht. (Nach The Engineering and Mining Journal)

J

Tarifauskünfte.

Auf die Eingabe einer Handelskammer, betreffs der Gestaltung und Beschleunigung des Tarifauskunftsverfahrens hat der preußische Finanzminister nachfolgenden Bescheid erteilt: „Der Handeltkammer erwidere ich ergebenst, daß die Provintial⸗ steuerdirekloren in den Lehranstalten für Zoll. und Steuerbeamte bereits seit längerer Zeit die von gehörig vorgebildeten Beamten ver⸗ walteten und mit den nötigen Einrichtungen zur Vornahme von Unter⸗ fuchungen ausgerüsteten Amtsstellen hesitzen, die es ihnen ermöglichen, die Auskünfte in Zolltarifsachen in vielen Fällen ohne Inanspruchnahme von anderen Amtsstellen oder von Sachverständigen zu erteilen. Gerade die Ernielung einer größeren Beschleunigung bei der Auskunftserteilung hat mich dazu veranlaßt, neuerdings die bis dahin mit Hauptämtern verbunden gewesenen Lehranstalten von diesen loszulösen und den Direktiobehörden anzugliedern. Eine un mittelbare Beteiligung der Beamten der Lehranstalten an der Erteilung der Auskünfte ist in Aussicht genommen. Damit dürfte der dort gewünschte Zustand erreicht sein, daß die Direktivbehörden ein besonderes mit den nötigen erfahrenen technischen Beamten ausgerüstetes Organ besitzen, Trotz aller Maßnahmen zur Beschleunigung des Tarifauskunftg⸗ verfahrens wird indessen der von Gewerbetrelbenden mehrfach aus⸗ gesprochene Wunsch um postwendende“ oder ‚Drahtantwort' bei der Rotwendigkeit einer eingehenden Prüfung meistentells unerfüllbar bleiben. Gs werden aber auch zahlreiche Fälle vorkommen, in denen selbst die alleinige Mitwirkung der Lehranstalten zur Auskunfttzerteilung nicht augreicht. Die Tarifierung vieler Waren, insbesondere solcher, die erst seit der Entstehung des geltenden Zolltarifs in den Handel gekommen sind, verursacht so bedeutende Schwierigkeiten, daß sich die Inanspruch · nahme spezieller Sachverständiger oder Rückfragen an andere Amts— stellen überhaupt nicht vermeiden lassen. . 24 ch mache übrigens bel dieser Gelegenheit ergebenst darauf auf⸗ merlfam, daß die Gewerbetreibenden die Schuld an der Verzögerung der Auskünfte zum Teil selbst tragen, indem sie häufig die in den „‚Bestimmungen, betreffend die Erteilung amtlicher Auskunft in Zolltarijangelegenbeiten“ (Anleitung für die Zollabfertigung Teil I Iiffer j), äber die Tarifanfragen erlassenen Vaorschriften unbeachtet safsen und dadurch Rückfragen erforderlich machen. Ich wäre der Handelskammer zu Dank veipflichtet, wenn sie die Gewerbetreibenden auf diefe Bestimmungen hinweisen wollte, und habe meinerseits zur Verminderung der lästigen Rückfragen in Aussicht genommen, bei sämtlichen Zoll. und Steuerstellen Muster von Fragebogen für Tarif⸗ anfragen zur Benützung der Fragesteller bereithalten zu 6 werde auch die Ämtestellen noch besonderg anwelsen, den Gewerbetreibenden bel ihrer Ausfüllung behilflich zu sein. Eine Mitteilung über die er folgte Durchführung diefer Maßnahme behalte ich mir vor. Bei der Bedeutung der Tarifauskunftterteilung für die Gewerbe

treibenden habe ich Anlaß genommen, den Direktivbehörden die größt; .

mögliche Beschleunigung der Tarifauskunftssachen nochmals jur Pflicht zu machen. . Wagengestellung für Kohle, Kote und Briketts am 18. November 1907:

Ruhrrevler Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestelltt .. 20130 87 Nicht gestellt 3 821 —ů—

Die Rheinisch⸗Weslfälische Zeitung‘ meldet: Der Stabl⸗ räderverband beschloß in seiner gestrigen Sitzung, angesichts der hohen e eue nf sowle der in Betracht kommenden Preise für Kohlen und Roheisen, die bisherigen Verbandspreise bestehen iu lassen.

Die „Frankfurter Zeitung“ meldet aus New Nor: Vie

er Banken bilden ein Konsortium, welches mindestens 26 Mil-

lonen Dollarg Schatz noten übernimmt.

auf 24

ien ge n, a.

c. Stückkohle 13,50 14,00 M, d. Nußkohle, gew.

melterte 11,25 12,25 M, C. do. aufge

Die Einnahmen der Pfälzischen Eisenbahnen betrugen im Oktober 1907: 3 549 386 A C 285 581 A6). Vom 1. Januar bis 31. Oktober: 32 139 932 Æ (4 16560 101 M). Der Betriebg⸗ überschuß der Usambara-⸗Eisenhahn betrug im Mai 1907 18 845 M (i. V.: 9333 S). Vom 1. April bis Ende Mai 1507: 36 S5 M JI. V.: 12 327 6. Laut Meldung des W. T. B. betrugen die Wocheneinnahmen der Canadischen Pacifte⸗Eisen bahngesellschaft bis zum 14. d. M.: 1551 005 Dollars (82 000 Dollars mehr als i. V.).

Washington, 18. November. (W. T. B.). Die Panama⸗ kanalbonds werden mit zweiprozentiger Verzinsung auggestattet und vom 1. August 1906 datiert sein. Die Zinsen laufen vom 1. Nember 1907 und werden vierteljährig bejahlt. Die Obliga⸗ tionen -mit laufenden Zinsscheinen werden eingeteilt in Abschnitte über 20, 100 und 1000 Dollartz, die registrierten Obligationen in so über 20, 100, 1000 und 16000 Dollars. Die Bonds sind in Gold jurückzahlbar und können nach dem Ermessen der Regierung nach Ab- sauf on 10 Jahren eingelöst werden, müssen aber in 30 Jahren von ihrer Ausstellung an gerechnet getilgt sein. Die Obligationen sind von jeder Steuer befreit und können von den Nationalbanken als Sicherheit für ihren Notenumlauf hinterlegt werden. Den Zu⸗ schlag erhält der Meistbietende. Die außerdem berauszugebenden dresprojentigen Schuldverschreibungen werden zu Pari emittiert und tragen Zinsen vom 20. November 1907 ab. Sie werden eingeteilt in Inhaberabschnitte von 50 Dollars und sind ab 20. November 19986 zur Rückzablung fällig. Vorstehende Maßnahmen Cortelyoug fanden die Billigung Roosevelts. Dieser richtete ein Schreiben an Cortelyou, in dem er erklärte, es wäre ihm versichert worden, daß die führenden Mitglieder des Kongresses eine Maßnahme bezüglich des Geldumlaufs in Er— wägung zögen, die den Bedürfnissen der Lage dauernd gerecht werden würde. Er hoffe, daß dieser Plan sehr bald nach dem Zusammentritt des Kongresses als Gesetz angenommen werden würde.

Wien, 18. November. (W. T. B.) Ausweis der Oester⸗ reichischUngarischen Bank vom 15. November (in Kronen). Ab. und Zunahme gegen den Stand vom 7. November: Notenumlauf 1962 059 500 (Abn. 41 524 000), Silberkurant 276 746 0900 (Abn. 303 000), Goldbarren 1 094 648 009 (Zun. 2 254 000), in Gold zahl- bare Wechsel 60 000 0090 (unverändert, Portefeuille sos 517 900 (Abn. 22 S934 000), Lombard 87 279 009 (Abn. 7 338 000), Hwpothelen. darlehne 299 971 000 . Pfandbriefeumlauf 295 601 000 (Abn. 954 000), steuerpflicht. Notenumlauf 130 663 000 (bn. 43 477 000).

Die Preiznotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Röniglichen en form ermittelten Marktpreise in

Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.

FTäarsberichte von den auswärtigen Fonds märkten.

Hamburg, 18. November. (B. T. B.) Gold in Barren das Kilo ramm 2756 Br., 2784 Gd. Silber in Barren das Kilogramm 3125 Br., 80 75 Gd.

Wien, 19. November, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 40 Rente M. / N. pr. Arr. S5 80, Oesterr. 40,9 Rente in Kr. W. pr. ult. 95, 90, Ungar. 400 Goldene 109,45, Ungar. 4 0so Rente in Kr.⸗W. 92,10, Türkische Lose per M. d. M. 181,50, Huschtierader Elsenb. Akt. Lit. Nordwesthahnakt, Lit. z per ult. . Desterr. Staatsbahn ver ult. 657, 50. Südbahngesellschaft 145 75, Wiener Bankverein 56 50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 527 00, Kreditbank, Ungar. allg. 39,509, Länderhank 39700, Brüäxer Kohlenbergwerk —, Montangesellschaft Desterr. Alp. 587.25, Deutsche Reichs banknoten pr. ult. 117.72, Untionbank 527, 00, Prager Gisenindustrlegesellschaft 2400.

London, 18. November. (W. T. B.) (Schluß.) 24 90 Englische Konsols 8231s. Privatdiskont 7, Silber AI. Bankeingang 155 oo Psd. Steil. .

Parts, 18. November. (W. T. B.) (Schluß.) 3 0 /o Franz. Rente g4 9h, Suejkanalaktien 4599.

Madrid, 18. November. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 12,80.

Lisfabon, 18. November. (W. T. B.) Goldagio 153.

New Jork, 18. November. (W. T. B.) (Schluß) Die heutige Börse eröffnete in ausgesprochen fester Haltung. Es fanden umfangreiche Deckungen statt, ju denen die anregenden Meldungen

von der Londoner Börse sowie die angekündigte Ausgabe von Panama- bonds und Schatzscheinen den Anlaß gaben. Auch waren vereinzelte

Käufe für Anlagezwecke zu bemerken. Als im weiteren Vellaufe Positlonslösungen für Rechnung des inneren Landes stattfanden, schritt auch die hiestge Spekulation zu niemlich belangreichen Realisierungen.

Späterhin war die Tendenz bei mäßig schwankenden Kursen nicht ein-

heitlich. Schluß stetig. Für Rechnung Londons wurden per Saldo 10 6006 Slück Aktien gekauft. Akttienumsatz 500 000 Stück. Geld Stunden Durchschn. Zinzrate 10, do. Zingrate für setztes Darlehn des Tageg 6, Wechsel auf London (60 Tage) 479 00, Cable Transfers 4. 88, 374, Silber, Commercial Bars 58) sa. Tendem für Geld: Stetig.

Rio de Janeiro, 18. November. (W. T. B.) Wechsel auf London 151.

Cursberichte von den auswärtigen Waren märkten.

Gssener Börse vom 18. November 1907. Amtlicher Kurgberichz. Kohlen, Kok und Briketts. e, en des Rheinis Westfällschen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk.) J. Gas- und Gasföͤrderkohle 12.50 - 15, 09 b. Gag

ammförderkoble 11,50 12,50 6, e. Flammfsrderkoble 1100 bis II.50 M, d. Stũcktohle 13,50 - 14,50 Æ, e. Halbgesiebte 13, 00 bis 4, 00 Mü, f. Nußkohle gew. Korn L und U 1350 1428 *. do. do. III, 13, - 13, 50 S, do. do. IV 12, 00- 12.50 M, g. Nuß⸗ rugkoble 0-030 mm Si 5ö0 , 50 , do. O 0s60 mm 9, a Ii, M, b. Grugkoble 7-530 A3. II. Fettkebie: For dertohle 100-110 ., b. Bestmelierte Kohle i215 13, 5 . Korn 1 1320 big 14.20 M6, do. do. II 13,50 —- 14.50 M, do. do. IN 13,00 big 1400 M, do. , 3 ,, , r, Iii. Magere Kohle: a. Förderkohle 10,00 —11, 2 f erte, je nach dem Stäck⸗ chalt 12, 55 14,50 M, d. Stüdtkohle 1300 - 15, 00 6, . kerl gew. Korn 1 und 1 14,50 17,50 M, do. de. IL 18 bie ein, För Me, bo, do, , ül,do-==18 G65 4, s. Wnibranit Jtaß Korn I 1850 - 19,90 S6, do. do. 11 20. 00— 23, 20 . Fördergrus 9,50 1000 Æ, h. Gruskohle unter 10 warm

Föo bo ; T9. Koke: 2. Hochosenkots 1686-18 30 2.

b. Gießerelkors 19,00 21, 09 6, e. Brechkolg L und U 21600 bis

24 00 M; V. Briketts: Briketts se nach Qualität 11.80 dis 1435 M Die Marktlage ist underändert fest. Die nächfte Bbörsenbersammlung findet am Montag, den 28. Nodember 180, ir ,. von 35 big 4 Ubr, im „Stadtgarten saale (Gingang Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 19. November. (. T. B) Zucerberiqt. Kornjucker 88 Grad o. S. 8. 30 8. 971. Nachprodukte 78 Grad o. 7-65. Stimmung: Schwach. Brotrafflnade 1 9. F. w Rristalliudker I mit Sad Gem. Nafstinade m. S. 18 62 -- 187 Gem. Mell 1 mit Sac 18 124 1825. Stimmung:; Ruhig. Robjucker J. Produkt Tranflto frei an Bord Dam burg: No . er., anuar. 1 . *. ; ö . . 19.50 8 ae Br. ber. August 18 86 Go., 198385 Br., m DM. 1

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