Werkjeugstabl, Schrauben, Nieten, Nägeln ꝛc.: Näheres bei der ge⸗ nannten Direktion und beim Reichanzeiger “.
Spanien.
„Sociedad General- Azucarera de Espana“ in Madrid: Lieferung folgender künstlicher Düngemittel in den Häfen Gijon, Bilbao, Santander, Barcelona, Almeria und Mälaga: Chilesalpeter So0 t, Organischer Superphosphat 300 t, Mineralischer Super⸗ phosphat 13/14 2200 t, Mineralischer Superphosphat 18/20 5500 t, Schwefelsaurer Ammoniak 400 t, Schwefelsaures Kali 100 t, Chlor⸗ kalium 200 t.
Niederlande.
10. Dezember 1907. Stadtverwaltung zu Nym wegen: Lieferung, Legung und Montierung eines Kabelnetzes für die Gemeindeelektrizttäts⸗ werke sowie Lieferung von blanken Kupferleitungen für die elektrische Straßenbahn, mit einem Totalkupfergewicht von 35 000 kg. Be⸗ dingungen für diese Submission sind für 2,50 Fl. im Gemeinde⸗ sekretariat zu Nymwegen erhältlich. Auskunft wird erteilt im Bureau der Gemeindeelektrizitätswerke, Prins Hendrikstraat 7, zu Nymwegen , auch die Veröffentlichung im „Reichsanzeliger Nr. 262 vom 2. November 1907).
Belgien.
7. Dezember 1907, 3 Uhr. Maison communals in Grand⸗ Manil (Namur): Lieferung von Schulmöbeln. 2309 Fr., Sicher⸗ heitsleistung 250 Fr. e,, . Angebote zum 6. Dezember.
11. Dezember 1967, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Legung von Trottoirs auf der Station Vilvorde. 42 09065 Fr., Sicherheitsleistung 3800 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 7. Dezember.
17. Dezember 1907, 1 Uhr. Maison communale in Ixelles bei Brüssel: Lieferung von Papier für 1908/10. Eingeschriebene An⸗ gebote zum 15. Dezember.
20. Dezember 1907, 11 Uhr. Hotel de ville in Brüssel: Lieferung von Pflastersteinen. Sicherheitsleistung 5 o/ / des Werts. n des charges 50 Cts. Angebote zum genannten Tage vor
r.
27. Dezember 1907, 11 Uhr. Gouvernement provincial in Hasselt: Ausführung von Straßenarbeiten in den Gebieten Neerpelt, Lille⸗Saint Lambert, Achel und Hamont. 140 126 Fr., Sicherleistung 14 000 Fr. Cahier des chargeés Nr. 122. Desgleichen in den Ge⸗ bieten Exel⸗Operpelt, Petit Brogel und Caulille. 134 000 Fr., Sicher⸗ heitsleistung 14006 Fr. Cahier des charges Nr. 121 für 40 Centimes in Brüssel, Rue des Augustins 15. Eingeschriebene Angebote zum 23. Dezember.
28. Dezember 1907, 10 Uhr. Gouvernement provincial in Gand: Ausführung von Pflasterungsarbeiten in Ninove. 57 000 Fr., Sicherheitale istung 5700 Fr. Cahier des charges Nr. 160 für 20 Cts. in Brüssel, Rue des Augustins 15. Eingeschriebene Angebote zum 24. Dezember.
8. Januar 1908, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von Werkzeugen und Gerätschaften für den Streckendienst der belgischen Staatsbahnen. Avis spécial Nr. 265. 44 Lose. Eingeschriebene Angebote zum 4. Januar.
Demnächst. Station Charleroi⸗Sud: Vergrößerung eines Güterschuppens. 112790 Fr., Sicherheitsleistung 8060 Fr. ;
Demnächst. Directions des voies et travaux in Brüssel, Rue de Loupvain 11: Bau und Ausnutzung der Vieinalbahn zwischen Eckeren und Brasschaet Ste⸗Mariaburg. Sicherheitsleistung 10 000 Fr.
Rumänien.
Bürgermeisteramt Craiova, 26. November / 9. Dezember 1907, 4 Uhr Nachmittags: Lieferung von 100 000 kg Dichtungsblei für das städtische Wasserwerk. Die Bedingungen in deutscher Sprache können gegen Einsendung von 2 Lei von dem städtischen Wasserwerkbureau in Craiova, Strada Solomon Nr. h, bezogen werden.
Theater und Musik.
Konzerte.
Das am Donnerstag im großen Saale der Philharmonie un Mitwirkung des Philharmonischen Orchesters veran—⸗ stallete Konzert der Berliner Liedertafel war in mehr als einer Hinsicht bemerkengwert. Die erste Gabe der Sängervereinigung: Landerkennung“, für Chor, Baritonsolo und Orchesser von Edvard Grieg, war, unter des Musikdirektorg Franz Wagner sicherer Leitung e gg, vorgetragen, dem Andenken ihres Schöpfers gewidmet. Weit schwerere Anforderungen als Griegs verhältnismäßig schlichtes Werk stellte Richard Strauß“ „Bardengesang aus der . für drei Männerchöre und Orchester, der bei dieser
elegenheit zum ersten Male in Berlin zu Gehör kam, an die Aus— führenden. Die Komposition beflügelt den gemessenen Takt von Klopstocks Ode zu wildem Kriegsgetöse und Schlachtruf, in dem die führenden Stimmen sich im Tonschwall völlig verlieren. Erst der visionäre Schluß bringt eine ruhigere und schön ausklingende Stimmung. Im ganzen aber bedeutet das lärmende Werk keinen Fortschritt im Schaffen Richard Strauß und keinen Gewinn für den Männergesang. Der zweite Teil des Abends gehörte dem verdienten Schweizer Komponisten Dr. Friedrich Hegar, der aus Zürich her⸗ übergekommen war, um sein, ebenfalls Chor und Orchester und außer⸗ dem zwei Solisten in Anspruch nehmendes Werk: Das Her von Douglas“, selbst zu leiten. Die Komposition, die sich im ganzen der anschaulichen Schilderung der Strachwitzschen Ballade in allen Stimmungen eng anschließt, zerfällt in vier Teile: „König Roberts Tod, „Die Meerfahrt“, ‚Der Zug durch die Wüsten und „Die Schlacht“, und enthält außer den Chorsätzen, den Bariton— und Tenorsoli noch zwei tonmalerisch erläuternde Orchesterzwischen⸗ spiele, die freilich den schwächeren Teil des sonst sehr wirkunge⸗ vollen und lebendig bewegten Gesamtwerkg darstellen, dem man von Anfang bis zu Ende mit großem Interesse folgt. Die Aufführung war unter des Komponisten Leitung ohne Tadel. Die Soli wurden von den Herren Teichmann und Kal weit, beide Mitglieder des Vereins, von denen der erstere auch das Solo im Griegschen Werk gesungen hatte, sehr anerkennenswert aus⸗ eführt. Das den Saal bis auf den letzten gr füllende Publikum m, . Dr. Friedrich Hegar zum Schluß lebhafte Ehrungen. — Mit außerordentlichem Erfolge führte, gleichfalls am Donnerstag, im Beethovensaal die Kunstinstrumentenbau⸗Gesellschaft Neu Cremona“ durch die Herren Alexander Sebald (Violine), Richard Hartzer (Violine, Fridolin Klingler (Viola), Anton Hekking (Cello) ihre Streichinstrumente vor, welche be—⸗ weisen sollten, daß das Geheimnis des Klanges der Stradspari“, Guarneri“ und „Amati“ nicht in der besonderen Beschaffenheit von
olz und Lack des Instruments zu suchen sei, sondern auf wissenschaftlicher ogik in der Anwendung phystkalischer Gesetze beruht. er Konzert⸗ abend hat denn auch den Beweis erbracht, daß die Erzeugnisse der Neu Cremona der Herren Seifert und Dr. Großmann an Größe und Glanz des Tons den altitalienischen im ganzen nicht nach⸗ stehen. Als Solisten zeigten sich die Herren Sebald und Anton Hekking anf der Höhe ihrer Künstlerschaft; ersterer spielte La n von Corelli. Thomson, letzterer ein Andante von Kauffmann und kleinere Stücke. Wunderbar klang besonders das Violoncello; es . einen weichen, ausgeglichenen Ton und zarteste Modulationg fahigkeil n allen Lagen. Besonders hervorzuheben ist noch, daß die Instrumente auch im Quartettspiel eine herrliche, einheitliche Klangschönheit entfalteten. — Der bekannte Klavierkünstler Herr Hermann Klum brachte sich an demselben Tage im Saal Bechstein wieder in beste Erinnerung. Bei dem zuerst gespielten, von Strodal für Klavier bearbeiteten DOrgel⸗Konzert⸗ von Händel war der dabei eingesetzte Kraftaufwand den Raumverhältnissen des Saales freilich nicht angemessen. Die folgende Beethovensche Sonate in E-Dur wurde mit weicherem und dabei doch vollklingendem Anschlag klar und charakteristisch und entschleden im usdruck wiedergegeben. Sein Bestes gab der Künstler jedoch im Vortrag von drei Tonwerken Chopins, von denen die Barearolle' und die Sonate in H⸗Moll am belfälligsten aufgenommen wurden. — Das gleichzeitig von Herrn
Albany Ritchie im Choralion saal gegebene Konzert hinter- ließ keinen besonders nachhaltigen Eindruck. Wenn auch sein Spiel an und für sich korrekt war und von guter technischer Durchbildung Hie so vermißte man daran doch das tiefere Eindringen in den Gelst der wiedergegebenen Kompositionen.
Die Königliche Kammersaͤngerin Frau Lilli Lehmann leitete ihre diegwinterlichen Liederabende in der Philharmonie am Freitag mit den Gesängen „Die schöne Müllerin von Franz Schubert ein. Vie große Künstlerin wußte trotz einer Indisposition durch die Schönheit und Anmut ihrer Vortragsart in Ton und Ausdruck die . . Zuhörer auf das stärkste zu fesseln. Nicht endender Beifall dankte ihren Liedern, der sie zum Schlusse des Konzertes noch veranlaßte einige Worte, bine en, auf ihre Erkältung, an das unermüdlich eine Zugabe verlangende Publikum zu richten. — Der letzte der drei Beethovenabende, an denen saͤmtliche Kompositionen für Klavier und Violine zu Gehör gebracht werden sollten, fand, ö. am Freitag, im Saal Bechstein eine erwartungsvoll
uhßrerschar. it Frödérie Lamond am Klavier und Bern— ard Dessau als Geiger war die Gewähr für eine vollendete Durch⸗ , . des Programms gegeben. Der lebhafte Beifall ließ die starke innere Antellnahme der Hörer an den Vorträgen erkennen. — Schon seit einer Reihe von Jahren ist Frédéri'e Lam ond als ein musskalisch ernster, dem äußerlichen Virtuosentum abgeneigter Künstler hochgeschätzt. Auch das Programm seines ersten Klavierabends, der einige Tage vorher im Beethovensaal stattfand, wies ausschließlich Werke Beethovens auf, als deren Interpret sich Lamond einen be⸗ sonders geachteten Namen erworben hat. In der Rückerinnerung an andere, besonders genußreiche Beethopbenabende des Künstlers, mußte dieser letzte in mancher Hinsicht enttäuschen. Eine zu farblose Tongebung und rhythmische Willkür, die sich besonders in häufigen Temposchwankungen bekundete, wirkten beeinträchti⸗ gend. In den langsamen Sätzen verfiel der Spieler oft in die Manier, Töne und Akkorde, die als Zusammenklänge edacht waren, auseinanderzuschlagen. In den ersten Allegrosätzen der onaten E⸗Moll Op. 90 und Es⸗Dur Op. 31 erschien das Tempo in den Anfangethemen so zurückgehalten, daß es sich fast dem Andante; charakter näherte. Trotz dieser Einschränkungen gab es aber natürlich auch Momente, in denen Lamond Bedeutendes und uneingeschränkt Schönes bot, wie z. B. im letzten Satz der Cis⸗Moll. Sonate Op. 27 und den F. Dur ⸗Variattonen Op. 34. Es ist zu hoffen, daß Froödsrie Lamond, der zu den musikalisch charaktervollsten unserer Pianisten zählt, sich wieder ganz findet und an seinem zweiten Beethoven⸗ Abend seinem Komponisten voll und ganz gerecht wird. Eine junge Pianistin, Fräulein Evelyn Suart, gab am Freitag im Beethovensaale mit dem von Dr. Kunwald geleiteten Phil⸗ harmonischen Orchester ein Konzert, das in doppelter Hinsicht Interesse beanspruchen konnte. Interessant war zunächst das Pro⸗ gramm, das ganz vom Gewohnheitsmäßigen abwich. Wo bekommt man jetzt einmal ein Webersches Konzert zu hören? Fräulein Suart spielte das in Eg⸗Dur; sie spielte ferner das fast ganz unbekannte einsätzige Konzert in Es. Dur von Tschalkowsky und endlich das be⸗ kannte, ältere, aber jenem weit überlegene B⸗Moll⸗Konzert desselben Komponisten. Weber zeigt sich in seinem Konzert noch von einer neuen Seite; er ist derselbe, den wir aus seinen Sonaten kennen, und man hat hier wie dort seine Freude an dem Schwung der Me— lodien und der Bravour der Passagen. Einen eigenen Reiz hat das in zarten Farben gehaltene, warm empfundene Adagio in der Art, wie das Soloinstrument dem Orchester gegenübergestellt ist, und die Behandlung des Orchesterparts erinnert hier stark an den visionären Teil der Guryanthe⸗Ouvertüre und die entsprechenden Partien der Oper. Fräulein Suart spielte das Konzert mit sicherer Eleganz und bewältigte auch die technischen, rhythmischen und Vortragsschwierigkeiten in den Tschaikowskyschen Werken in überraschender Weise. Das ein—⸗ sätzige Konzert Op. 75 ist mehr merkwürdig als schön, etwas monströs und dem jüngeren Werke (Op. 23) nicht annähernd gleichwertig. Der Vortrag dieses B. Moll⸗Konzerts war eine ganz prächtige Leistung der jungen Künstlerin. Bei ihrem Liederabend im Blüthnersaal erzielte gleichzeitig Fräulein Hertha Dehm low wiederum einen großen Erfolg. Ihre volltönende und doch so weiche Altstimme sowie ihr musitkalischer Geschmack und die dramatisch belebte Vortragskunst zeitigten muster⸗ gültige Wiedergaben der von ihr gewählten Lieder, unter denen „Fischerweise! von Schubert, „Frühlingsliebe' von Franz und „Der . von Hugo Wolf ganz besonders reizvoll vorgetragen wurden. eider mußten zwei Händelsche Kompositionen mit Orgelbegleitung wegen nicht rechtzeitiger Fertigstellung des betreffenden Instrumentz ausfallen; es entschädigten jedoch dafür vier Lieder von Brahms.
Im Beethovensaal brachte am Sonnabend das erste Konzert von Therese und Artur Schnabel einen Schumann ⸗Abend. Welchen Komponisten dieses Künstlerpaar auch zu Gehör bringen mag, immer wird es in kurzen Umrissen ein abgeschlossenes Bild seines Musikschaffens bieten. So auch neulich: Herr Schnabel be⸗ gann seine Vorträge mit sechs Studien nach Capricen von Paganini, ließ im Verlauf die kraftvolle, brillante E⸗Moll Sonate folgen und schloß mit der Humoregke Op. 20, deren unvergleichliche, temperament⸗ volle Darstellung besonders hervorgehoben sei, Frau Therese Schnabel Behr führte in ihren Gesängen von dem düsteren „Schatzgräber“ über „Geisternäbe“ und mehreren Texten von Kerner, Goethe, Rückert zu der launigen ‚Kartenlegerinꝰ (Text Chamisso) und sang zum Schluß des Konzertes „Frauen Liebe und Leben?. Tiefes Versenken in den Geist der Kompositionen und Innigkeit des Empfindens, die hervorstechenden Eigenschaften dieser Sängerin, ließen diese Lieder zu wunderbarer Wirkung gelangen. Der vollbesetzte Saal dankte beiden Konzert- gebern durch anhaltenden stürmischen Beifall. — Eine junge Geigerin, Fräulein Adila von Aranyi, zeigte um dieselbe Zeit in der Sin g⸗ akademie eine nicht unbedeutende Begabung. In dem an zweiter Stelle gespielten Konzert von Beethoven wuchs ihr Können ar. zu einer beachtenswerten Leistung empor, namentlich in dem chönen Larghetto. Es fehlten ihr zwar noch mehrfach der ideale Schwung und die erforderliche Kraft, auch ist der Ton ihres Instru⸗ ments noch nicht besonders groß, doch bekundet ihr ganzes Spiel, daß sie sich auf bestem Wege befindet. Das Phil barmonische Orchester unterstützte sie durch seine fein angepaßte Begleitung. — Ein Konzert im Klindworth⸗Scharwenkasaal übergehend, wo Elsa Schüler vollkommen unfertige Liedervorträge darbot, sei noch eines Konzerts im Blüthnersaal gedacht, wow Laura Titze⸗ Krone, gleichfalls am Sonnabend, recht behende Klavier spielte; im übrigen ließ die Auffassung noch die genügende Klarheit vermissen. Mehr musikalisches Verständnis und Kraft des Autdrucks entfaltete der Geiger Geza von Kreß; nur störte der harte Ton, den er auf seinem Instrument erzeugte.
Die 2. e nf (190711908) der Singakademie brachte unter Herin Professor Georg Schumanns verdienstvoller Leitung in ihrem Saale am Sonntag, als an dem Tage der kirchlichen Feier zum Gedächtnis der Gestorbenen, zunächst eine Motette“ von Martin Blumner: „Selig sind die Toten“, und darauf daz m gehörte Requiem Verdi. Der Eindruck er Motette litt ein wenig durch Schwankungen im Chor. Dafür kam aber die Komposition Verdis völlig im Geiste ihres genialen Schöpfers, klar und einwandfrei zu Gehör. Im Gegensatz zu Berlio Requiem ist Verdis Tete f mit ihrem hinreißenden Schwunge sonniger, hoffnungsfreudiger. Es ist eine Musik, die an diesem Tage der wehmütigen Erinnerung einerseits Trost zu spenden, andererseitg durch die packende Kraft ihrer Tonmalerei mit ihren immer wieder durchbrechenden lebensfreudigen Akkorden und ihren dann wieder in chromatischen Gängen wilddahinstürmenden, ernsten Klängen Selbsteinkehr zu bewirken geeignet erscheint. Es ist nicht möglich, alle Schönheiten dieses Tonwerks auf beschränktem Raum zu kennzeichnen und das Verdienst des Dirigenten und der anderen bei der Aufführung . gebührend zu würdigen; hervorgehoben sei nur, daß u. a. als Solisten die Damen Geyer (Sopran) und de , (Alt) sowie die
ortreffliches leisteten.
von
Dierich Herren Pinks (Tenor) und van Eweyk (Baß)
Wetterbericht vom 26. November 1907, Rernittagia n
Name der Beobachtungg⸗ station
Wind⸗ tung. ind⸗
stärke
Wetter
34
*
—
Borkum
SW
3 halb bed.
Restum
NW.
h wolkig
Hamburg..
SW
4 wol kenl.
Swinemünde
SSW a bedeckt
Rügenwalder⸗ münde
SSO 4 Schnee
vorwiegend hehn
Neufahrwasser
SSO G6 bedeckt
Memel
SO
h bedeckt
vorwiegend M lemi Jen
Aachen . ;
OSO 2 bedeckt
Sch ner
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S
I hester
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Berlin..
SSW?
heiter
Dresden
OSD T2 bedeckt
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Bromberg
S8
6 bedeckt
Metz .
SSW 4 Regen
Nachis iche s
Franffurt. M.
SW
2 Regen
Karlsruhe, B.
SW.
Regen
Nacht Meder Nachts Nieder
München.
2 S883
bedeckt
— — O COC n n — O
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SO
5 halb bed.
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bedeckt
(Kiel Schauer
Valentia.
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3 Bmw
bedeckt
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SSW?
wolkig
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Holyhead.
O
3 Regen
(Grunberg g Nachts Niedersfs
Isle d'Aix.
Swe
St. Mathieu
SW
7 Regen
Gewitt. 1
Grisneʒ
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4 Regen
Mahns. ff; Nacht Iriczenn
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Paris
SW
3 halb bed.
(Bamberg) Nachts Nlederll
Vfissingen
DSO 3 bedeckt
Helder
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heiter
Bodoe
D
2 bedeckt
Chrifflan fend
Windst.
wolken.
Skudesnes
NNO 2
wolkenl.
Skagen
SSD 3
bedeckt
Vestervig
NNO 2
wollig
Kopenhagen
SW
3 Vunst
Karlstad .
SO
6 Regen
Sloctholm
SSO 6
bedeckt
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Hernösand
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Regen
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bedeckt
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2 bedeckt
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3 88
1Nebel
Prag
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285 We wi
Nebel
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Warschau
bedeckt
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bedeckt
C C - — 0. —
Seydis fjord.
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Cherbourg Jab 3 S
Flermont
Harriß 6.
Krakau
Lemberg JIG3 5 DVermanstadt Ib,
Triest
Regen
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3 bedeckt
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D,
3 hedeckt
Regen
wollig
[
Brindisi
z bedeckt
Livorno
halb bed.
Belgrad
Nebel
bedeckt
Delsingfors I65.
Kuopio
bedeckt
Zürich
bedeckt
Genf
Lugano 7e
Santig ...
vnnroßne5 745 sᷣ
bedeckt
Schnee
bedeckt
1,7
1 444
PVorssand Bss
Regen
122
Ein neues Minimum unter 737 mm ist über Irland erschin und entfendet einen Ausläufer unter 74853 mm bis zum Kattegat;
nordostwärts verlagertes Teilminimum unter 745 mm ij Jütland, Hochdruckgebiete über 778 mm über Innerrußland unde at lt e s' iel lh teren ge nl . urchschn etwas milder und ziem übe bei lebhaften
Winden; der Nordwesten und 8 hin hi
In Deutschland ist das
üden hatten verbreitete J Deut sche Seewarte⸗
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. ] Drachenaufstieg vom 265. November 1907, 35 Nchts. bis 1243 Uhr Min
1000 m 2000 m] 3000 m ] 00 m] &
Seehöhe
Statlon
Temperatur 0 3 Rel. Fchtgk. / Wind⸗Richtung .
Geschw. mps
— 20 80 S8 W. 17
15 —19
Himmel nur wenig bewölkt. — Vom Erdboden an bis zl Höhe Temperaturzunghme bis 4 0, 8 o, desgleichen zwischen
80
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. uchunggsachen. — '. g 3 erlust. und Fundsachen, 3. . und Invaliditäts- 2c. V erung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Berlosung ꝛe. von Wertpapieren.
Zustellungen u. dergl.
Sffentlich er Anzeiger.
6. 7. 8.
. , , auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs · und
Niederlafsung 1c. von
9. ö
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ö chaften.
tsanwaͤlten.
untersuchungssachen. 1
1
8
. gelangen zu lassen.
Ziegenhals, den 20. November 1907. Königliches Amtsgericht.
68448 Steckbriefserledigung. Der gegen den Rekruten Friedrich Hermann Hecht auß dem Landwehrbezirk Flensburg wegen Fahnen—⸗ Lucht unter dem 28. November 1905 erlassene Steck⸗ brief ist erledigt. Flensburg, den 22. November 1907. Königliches Gericht der 18. Division.
67804
5a E. 43107. 2. Der Trainsoldat (Knecht) Otto Lehmann, geboren am 10. Mat 1865 zu Posen, zuletzt in Sputendorf bei Großbeeren wohnhaft ge⸗ wesen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, evangelisch, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr seit dem Jahre 1904 ausgewandert zu sein, und zwar ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber⸗ tretung gegen 5 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts auf den 7. Februar 1908, Vormittags vr Uhr, vor dag Königliche Schöffengericht in Pryu6“pu Am Kanal Nr. 28, Zimmer Nr. 18, 1 Treppe, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks—⸗ kommando 1V in Berlin ausgestellten Erklärung ver⸗ urteilt werden.
Potsdam, den 13. November 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Abteilung ha.
68463 Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ernst Ehregott Schubert, in Kontr. des K. Bej.⸗ Kdoz. Kempten, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 3566, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte Schubert, geb. 17. 2. 85 zu Männe⸗ dorf, Schweij, beheim. Stollberg, Sachsen, hierdurch für sahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Augsburg, 22. November 1907.
Gericht K. Bayer. 2. Division.
68 h2] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen die Rekruten vom Landwehrbezirk Forbach:
l Renatus Lemoine, geboren 24. Dezember 1887 ju Gremezey,
2) Eomund Parisot, geboren 1. August 1887 zu St. Avold,
wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der S5 69ff. des Mllitärstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 369 der Militaͤrstrafgerichtsordnuag die Beschuldigten hierdurch für fahnenfluͤchtig erklärt.
Metz, den 22. November 1907.
Gericht der 33. Division. 68451] Fahnenfluchtsertlãrung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Franz Gustap Reich, ö / 66, geb. am 13. 12. 1885 zu Volkmerode, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 85 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der ö.. 356, 360 der Militärstrafgerichtßzordnung der Be⸗ chuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, den 22. 11. 1907.
Gericht der 33. Diwision.
68 49 Bekanntmachung.
Die gegen den Rekruten Frledrich Hermann Hecht aus dem Landwehrbezirk Flengburg unter dez 7. No= vember 1906 erlassene Fahnenfluchtserklärnig wird aufgehoben, da der Beschuldigte ergriffen ist.
Flensburg, den 22. November 1907.
Königliches Gericht der 18. Division. lo8g4g7] Verfũgung. .
Die wider den Rekruten Helmut Erich Dahlke dom Landw⸗Bez. Schneidemühl in Nr. 298 des Deutschen Reichzanzeigers erlassene Fahnenfluchtzz erklärung vom 14 12. 1905 wird aufgehoben.
Münfter i. W., den 23 November 1907.
Gericht der 13. Division.
1 2
Y Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
loz oz Zn augen e fei ger usgf Im Wege der Jwangsbollstreckung soll das in Berlin, . 21. Ecke Kaiser ö 18 P. Q R, belegene, im Grundbuch. von der Königstadt Band 15 Blatt Jr. 1029 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ stelgerunge vermerlz auf den Namen der Gesellschaft mit beschränkter Haftung . Wil helmshof eingetragene Grund lück, bestchend aus Vordereckwohnhautz mit orhef, unterkellertem Hof und zwei Lichtböfen, am 1. Dezember 19607, Vormittags 9 Ühr, durch das unte seichnete Gericht — an der Gericht sfselle = Neue Frichrichstraße Iz 15, Zimmer Nr. 115/15, in, ect Stockwerk), versteigert werden. Das Grund⸗ d. Kartenblatt 40 Parzellen Nummern 1817128,
steuerrolle ist es bei einem jährlichen Nutzungswert von 40 000 S mit jährlich 1548 M zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Dezember 1905 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 124. O05.
Berlin, den 11. November 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.
61162 Zwangsuersteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken⸗ dorf Band 40 Blatt Nr. 1236 zur Zelt der Ein⸗ tragung des Versteigerungsbermerks auf den Namen des Kaufmanns Emil Granzow in Charlottenburg eingetragene Grundstück am Ls. Dezember 1907. Vormittags EO Uhr, durch das unterieichnete Gericht, an der Gerichtzstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30. 1 Treppe, versteigert werden. Dag Grund⸗ stück, Acker an der Wachholderstraße in der Gemarkung Reinickendorf, besteht aus den Trennstücken Karten⸗ blatt 1 Parzelle 18653ñ34, 1854s34, 1855/34 und 1856134 von zusammen 25 a 75 m Größe und ist mit O, 28 Taler Reinertrag veranlagt. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemelndebezirks Reinicken⸗˖ dorf unter Artikel Nr. 1167 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 19. Oktober 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerschtstafel und der Gemeindetafel.
Berlin, den 26. Oktober 1907.
Königliches Amtsgeri dt Berlin. Wedding. Abteilung 6.
(621341 Zwang sversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Um⸗ gebungen im Kreise Niederbarnim Band 147 Blatt Nr. 5398 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Friedrich August Schneider zu Berlin eingetragene Grundstück am 30. Dezember 1907, Vor⸗ mittags A1 Uhr, durch dag unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 31, linker Flügel, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück — Hofraum, Acker — liegt in Berlin, Amsterdamerstraße 27. Es besteht aus den Parjellen Kartenblatt 23 Flächenabschnitt 2156, 130, 21751136, 2314s149, ist 7a 61 4m groß und mit Mob Talern Reinertrag unter Nr. Z3 810 zur Grund⸗ steuermutterrolle veranlagt. Der Versteigerungs⸗« vermerk ist am 12. Jull 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Berlin, Brunnenplatz, den 29. Oktober 1907. Königliches Amtsgericht Berlin. Wedding. Abteilung 7.
36662 ö Aufgebot. 4 F. SI 06. 11.
Die juletzt im Besitze der Firma August Müller in Untermhaus gewesenen Inhaberaktien der Geraer Handels und Creditbank Nrn. 800 und S00ß über je 1209 W und Nrn. 2772 3034 3095 3036 und 3089 über je 300 M sind abhanden gekommen. Der derzeitige Inhaber der Aktien wird hierdurch auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf Sonnabend, den 14. März 1908, Vaor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht, Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 3, festgesetzt wird, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Aktien für kraftlos erklärt werden.
Gera, den 3. Juli 1907.
Das Fürstliche Amtsgericht. Dr. Niegold.
683231 Vereinsbank in Nürnberg.
Wir geben nach § 367 H. G.-⸗-B. bekannt, daß uns der Verlust der 35 0,½ Obligation uns. Bank Ser. XXIV Lit. D Nr. 89 716 angemeldet worden ist.
Nürnberg, 25. November 1907.
Die Direktion.
68506 Uufgebot.
Der Schneidermeister Herr Albert Schurig zu Radeberg hat ung angezeigt, daß die auf sein Leben von uns ausgestellte Police Nr. 16 836 über 600 . abhanden gekommen sei, und hat deren Aufgebot beantragt. Der gegenwärtige Inhaber der Poliee wird daher aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle eine neue aus—⸗ gefertigt werden wird.
Berlin, den 19. November 1907.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs. Actien Gesellschaft. O. Gersten berg, Generaldirektor.
67892 Aufgebot.
Auf Antrag des Druckereibesitzergz Hermann Pet⸗ mecky zu Wiesbaden wird der Inhaber der
a. 25 Kuxscheine des Dachschleferbergwerks Rhein⸗ gold in Nochern, Kreis St. Goarshausen, Regierungs⸗ bezick Wiesbaden, Nr. 1— 25, b. 25 Kuxscheine des Dachschieferbergwerks Eduard in Nochern, Kreis St. Goarshausen, Regierungs⸗ bezirk Wiesbaden, Nr. 1— 25, C. 25 Kuxscheine des Dachschieferbergwerks Wil⸗ helmsegen in St. Goarshausen, Kreis St. Goars⸗ hausen, Regierungsbeyirk Wiesbaden, Nr. 1—265,
d. 25 Kuxscheine des Dachschieferbergwerks Amalien⸗ lück in St. Goarshausen, Kreis St. Goarshausen, h, wel, Wiesbaden, Nr. 1— 25,
eingetragen im Dewerken buch für den Gewerken Louis Frank zu Wiesbaden und ausgefertigt am 24 April 18858, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine Montag, den 2. März 1908, Vormittags 0 Uhr, seine Ansprüche und Rechte auf die Kuxscheine bei dem unterzeichneten Gericht, fir, Nr. 13, anzumelden und die vorerwähnten uxscheine vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. St. Goarshausen, den 18. November 1907.
oönigliches Amtsgericht.
68508 Aufgebot.
Die Witwe Marie Rydzek, geborene Parkatsch, zu Beuthen OS., vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Cohn in Beuthen OS., hat das Auf⸗ gebot des angeblich abhanden gekommenen, am 1B. Juni 1907 fälligen Wechsels über 1000 4, d. d. Beuthen O. S., den 13. März 1907, bean⸗ tragt. Der Wechsel ist von Robert Rydzek aug⸗= estellt, auf Ludwig Bromisch in Siemianowitz bei aurahütte bezogen und von ihm angenommen. Der
Bs6szi, ist . Artikel Nr. 15 606 der Grund⸗ steuermutterrolle I3 a 45 am groß und zur Grund- er nicht veranlagt. Nach Nr. 24 976 der Gebäudt⸗
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unbekannte Inhaber des Wechsels wird . , . spätestens in dem Aufgebotstermin am R. Jun
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E908, Vormittags A1 uhr, Zimmer Nr. 36, seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls des setzteren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. Kattowitz, den 12. November 1907. Königliches Amtsgericht.
Ilb7 5h90] K. Amtsgericht Leonberg.
. Aufgebot.
Die K. Württ. Staatskasse, al Zessionarin, ver= treten durch die K. Generaldirertion der Posten und Telegraphen in Stuttgart, hat das Aufgebot eines am 20. Juni 1907 in Hemmingen von Gustav Brodbeck ausgestellten, auf Dabid Canz jum Löwen in Hemmingen gezogenen, zuletzt an C. Breitmeyer, Generglagent in Stuttgart, girierten, am 20. August 1997 fälligen und am 22. August 1507 protestlerten Primawechsels über 500 ½υς, fünfhundert Mark, be— antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor— dert, spätestenß in dem auf Dienstag, den 20. Juni 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotg⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Den 19. November 1907.
Oberamtzrichter Mezger. Veröffentlicht durch Amtsg⸗richtssekretär Kimmich.
27 )] Aufgebot. . 20. F. h0 / o? /9B
1) Der Kaufmann Helnrich Müller in Coburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuno Hirsch daselbst, hat beantragt, den verschollenen Archltekten Jahn Müller, geboren am 24. Dezember 1851, zuletzt wohnhaft zu Cöln am 2. Oftober 1882,
2) der Peter Diederich, Heinrich Diederich und die Witwe Schilling, alle vertreten durch den König⸗ lichen Notar Honecker zu Cöln, haben beantragt, den verschollenen Bäcker Johann Diederich, geboren am 30. Oktober 1825, zuletzt in Stotzheim bei Cöln im Jahre 1848,
3) der Schreinermeister Josef Sons zu Elberfeld, Ottenbrucherstraße 8, hat beantragt, den verschollenen Josef Sons, geboren am 29. November 1826 zu Asbach, juletzt in Cöln⸗Deutz im Jahre 1865,
4) der Andreas Balian, Wieger im städtischen Schlachthof, wohnhaft zu Cöln-Nippes, Schenken⸗ dorfstraße 16, hat beantragt, den verschollenen Bäcker Arnold Baliau, geboren am 18. Jul 1860, zuletzt im Jahre 1886 in Cöln,
5) der Johann Hartenberg ju Cöln⸗Niehl, hat beantragt, den verschollenen Bernard Hartenberg, geboren am 2. Juli 1853 zu Niehl, zuletzt im Jahre 1881 in Cöln,
für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juni 1908, Vormittags IA Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Norbertstraße Nr. 11, II. Etage, Zimmer Nr. 51, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Cöln, den 9. November 1907.
Königliches Amtsgericht. Abteilung J. 20.
68279]
Bei dem unterzeichneten Gerichte ist das Auf— gebotsverfahren zur Herbeiführung der Todeserklärung folgender verschollener Personen eingeleitet worden:
I) des am 8. Oktober 1851 in Rohrbach in Ungarn geborenen Schneiders Franz Reiter,
2) der am 24. August 1848 in Ems geborenen Elisabeth Wilhelmine Erle,
3) des am 17. Juli 1855 in Plauen geborenen taubstummen Stickers Robert Hermann Zaumseil,
und zwar auf Antrag:
zu 1 der Verona Marie Clara, getr. lebenden Reiter, geb. Pettag, in Leipzig, .
zu 2 des Wilbelm Erle in Lehe bei Bremerhaven, vertreten durch Rechtsanwalt C. Mommer in Ems,
zu 3 des Brauereibesitzers Wilhelm Friedrich Hammer in Plauen, als Abwesenheitspfleger des Verschollenen.
Als Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Gericht wird Dienstag, der 2. Juni 1908, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Es ergeht hier⸗ durch die Aufforderung 1) an die Verschollenen, sich spätestends im Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls ihre Todegerklärung erfolgen wird, 2) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Leipzig, den 18. November 1997.
Königliches Amtsgericht. Abt. IIA].
68643 Aufforderung.
Der Hospitalit Johann Scherer, geboren am
29. Oktober 1821 zu Pest in Ungarn, preußischer
Stgattzangehöriger, ist am 1. August 1905 in der
Kaiser Wilhelm. und Augusta⸗Stiftung zu Berlin
Schulstraße 97 / 98, verstorben. Gesetzliche oder durch
Verfügung von Todes wegen eingesetzte Erben sind
nicht ermittelt worden. Etwaige Erben des Ver⸗
storbenen werden hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte
spätestens am L. April I908 bei dem unter.
jeichneten Nachlaßgericht zu den Akten 19 VI 5. O7
anzumelden.
Berlin, den 22. November 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. (ge) Wittke.
Ausge fertigt:
Berlin, den 26. November 1907.
(L. S.) Peltz er, Gerichtsschreiber.
Abt. 19.
682753 Oeffentliche Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten. ersonen: 1) Josef Thiaumont,
Die , 9. Steinhauer, 77 Anna Maria Haitz, geb. Thiaumont, a geb. Thiau⸗
a
Wirtgzehefrau, 3) Karolina
mont, alle in Janesville, Nordamerika, wohnhaft, 4 Maria Winter, in Columbus, Staat Ohbo, 5 Klara Blankenbuhler, geb. Winter, in e , 6) Kate Kasermann, 2 Winter, au . Tochter von der Matilde Winter, wohnhaft in Cleveland, Staat Ohio in Nordamerika, — haben als die nächsten gesetzlichen Erben des mit dies.
erichtlichem Urteil vom 6. April 1907 für tot er⸗ ärten Josef Engels, Glaser von Lauterecken, zu⸗
letzt unbekannten Aufenthalts, die Erteilung eines Erbscheins hieramts beantragt. Alle diejenigen, welchen gleiche oder bessere Erbrechte an den Na 6 des Vorbezeichneten zustehen, werden aufgefordert, si spätestens am IZ. Januar 1908 bei dem unterzeichneten Gerichte ju melden. Der reine Nachlaßwert beträgt ungefähr 1830 A Lauterecken, den 22. November 1907. K. Amtsgericht.
68281] Oeffentliche Aufforderung. VI 890 / 9. 3.
Der frühere Platzmeister, jetzt Invalide Heinrich Schmidt zu Dortmund, Brunnenstraße 29, hat die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins nach dem am 15. Mai 1906 zu Minden, seinem Wohn⸗ 6j verstorbenen Nagelschmiedes Karl Friedrich
ilhelm Sobbe beantragt. Letzterer ist ein Sohn des Tagelöhners und Nagelschmiedes Karl Dietrich Sobbe und Karoline Wilhelmine, geborene Schmidt, beide verstorben zu Minden, ersterer 1875, letztere 1880. Nach Angabe des Antragstellers ist der Erb⸗ lasser kraft Gesetzes beerbt: A. Zur Hälfte durch die Tochter der Großeltern väterlicherseits, Justine Friederike Sobbe, verheiratet 1836 mit Kupferschmied Johann Lechtreck zu Minden, ausgewandert nach Nordamerika, z. Zt. unbekannten Aufenthalts. B. Zur anderen Hälfte durch die Nachkommen des Bruders der Mutter des Erblassers, Johann Heinrich Schmidt 1870), nämlich J. den Antragsteller. IJ. Elisabeth
chmidt verwitwete Schlosser Heinrich Remmert zu Dortmund, III. die Kinder des 1906 verstorbenen Friedrich Schmidt, nämlich 1) Anna Schmidt, Ehe— frau Schlosser Karl Schütte zu Dortmund, 2) Elisa= heth Schmidt, Ehefrau des Lokomotivführers Clemens Gehhold zu Dortmund, 3) Sofie Schmidt, Ehefrau Gottfried Evelsherg zu Dortmund, 4) Emilie Schmidt zu Dortmund, 5) Franz Schmidt zu Dortmund. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens am R. Februar 1908 bei dem unterjeichneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 1200 M
Minden, den 21. November 1907.
Königliches Amtsgericht.
lb 887] Aufgebot.
Notariatsassistent Münster in Gaildorf hat als bestellter Nachlaßverwalter über den Nachlaß des am 24. September 1907 in Laufen a. K. verstorbenen Mühlebesitzers Georg Ostertag, Witwers von Laufen a. K., das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Ne, , . Georg Ostertag spätestens in dem auf Samstag, den 18. Janunr 19908, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ chrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche
ch nicht melden, können, a, es Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Ver= mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt wenn ste fich nicht melden, nur der Rechtgnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Gaildorf, den 21. November 1907.
Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Burger.
68233] Oeffentliche , en, nnr,
Die Gemeindekassiersehefrau Balbine Niederhofer von Obergünzburg hat die ihrem Ehemanne, dem früheren Bäckermeister, nun Gemeindekassier Se⸗ bastlan Niederhofer in Obergünzburg zu Urkunde des Kgl. Notariats Obergünzburg vom 16. No⸗ vember 1888 Nr. 432 erteilte Vollmacht, über das beiderseitige Gesamtvermögen mit Einschluß der Liegenschaften allein ohne weitere Zustimmung und Genehmigung der Ehefrau in jeglicher Weise zu verfügen, mit Erklärung vom 18. Oktober 1907 für kraftlos erklärt. Die öffentliche Zustellung wurde 2 , , Verfügung vom Heutigen be⸗ willigt.
Obergünzburg, den 21. November 190.
Gerichtsschrelberei des Kgl. Amtsgerichts.
J. V.:! Spoehrer, gepr. Sekr Asprt.
68507]
Der Interimsschein zur Altie Lit. A Nr. 126 des Bankvereins“ in Bischofgwerda und die Dividenden scheine zu den Aktieninterimsscheinen des genannten Bankverecins Lit. A Nr. 95 vom Jahre 1906 big mit 1909 sowie Lit. B Nr. 60 vom Jahre 1904 bis mit 1909 werden hiermit für ungültig erklärt. Bischofswerda, den 25. November 1907.
Bankverein. Fr. Sparschuh. Rob. Löhnert.
68280 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amtg⸗= n,. vom 14. November 1907 ist die von der
eutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck auf das Leben des Klempnerß Karl Georg Anton Fuchsius in Elberfeld ausgestellte Police Nr. 39 077 für kraftlos erklärt worden. Lübeck, den 14. November 1907.
Das Amtggericht. Abt. VIII.
68300] Oeffentliche Zustellung. 4 R 220 06. 24. In Sachen der Ehefrau Anna Elisabeth Brandt, geb. Hau, z Wandsbek, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mãchtigter: rr. Nickels zu to g a. den Zigarrenarbeiter Julius Heinrich Matth
Brandt, geboren am 25. Januar 1871 ju Wandg⸗ bek, e zu Wandsbek, it unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Chescheidung, ist Termin ur Fortsetzung der mündlichen Ver fsstreits vor der vierten Zivilkammer des
ö ber
lichen Landgerichts zu Altona auf S 8. Februar 1908, Vormittags
10 Ur, an