1907 / 269 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Nov 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Landeshauptmann der Proyinz Ostpreußen Rudolf von Brandt in Königsberg den Charakter als Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat mit dem Range der Räte erster

*

Klasse zu verleihen, den bisherigen Erfurt, jetzigen Direktor des daselbst, Schulrat Dr. Os kar schulrat zu ernennen sowie infolge der ven der Herne getroffenen Wahl den burgischen Gerichtsass. besoldeten Herne und

infolge der von der Stadtverordnetenversammlung zu ffenen Wahl den bisherigen Beigeordneten der ; und den bisherigen be weiten Bürgermeister) der Stadt l . Wilhelm Markull als besoldete Beigeordnete der Stadt Barmen für die gesetzliche Amtsdauer

Barmen getro Stadt Gießen Karl Curschmann soldeten Beigeordneten Schneidemühl Dr. jur.

von zwölf Jahren zu bestätigen.

r Landwirtschaft, Do mänen

Ministerium und Forsten.

ö; 3. - ; j ; ö. 0 9 er Su I hall 3 XV d ab

K. Thran in Möln verliehen worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.

Der Provinzialschulrat Dr. Brinckm vinzialschulkollegium in Hannover überwiesen worden.

Bekanntmachung,

Der Vorschrift im 8 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G⸗S. S. 162) . wird . fentlie : der im Steuerjahre 190M einschätzbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 3, *. selwitz⸗

zur öffentlichen Kenntnis gebracht,

die in Preußen gelegene Strecke der Gera⸗M

Wuitzer Eisenbahn auf 6. 18 953 6 29

festgestellt worden ist.

Erfurt, den 8. November 1907. Der Königliche 1

Fuhrmann.

In der Dritten Beilage „Reichs- und Staatsanzeigers“ betreffend

der Gewer veröffentlicht.

Anleihen der Stadt Bre

Direktor der Königin Luise⸗Schule in Städtischen Lehrerinnenseminars Brinckmann zum Provinzial⸗

Stadtverordnetenversammlung zu bisherigen Großherzoglich mecklen⸗ r essor Dr. jur. Georg Sporleder als Beigeordneten (Zweiten Bürgermeister) der Stadt

ann ist dem Pro—

zur heutigen Nummer des sind * ,,, ĩ merhaven und kfchaft Günthershall in Göllingen i Th.,

. Oesterreich⸗Ungarn. Na eldungen des ‚W. T. B.“ hat der Kaiser di Demission der Minister Graf . Prade, . und Pacak genehmigt. Der Abgeordnete Dr. Fiedler ist zum Handelsminister, der Abgeordnete Dr. Ebenhoch zum Ackerbauminister, die Abgeordneten Geß mann, Peschka und Praschek sind zu Ministern ohne Portefeuille ernannt worden. Der Kaiser hat sich die Wiederverwendung des Grafen Auersperg und Forschts im Staatsdienst vorbehalten. Bie neu ernannten Minister sind heute vom Kaiser ver—⸗ . darauf einzeln in besonderer Audienz empfangen

Großbritannien und Irland.

Der Staatssekretär des Aeußern Sir Edward Grey ist vorgestern von einem Parlamentsmitglied bezüglich der Haltung der Regierung gegenüber der Congofrage inter— pelliert worden. Sir Edward Grey erwiderte , zufolge, daß diese Angelegenheit seitens der Regierung mit Sorgfalt im Auge behalten werde und daß die Regierung mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklung der Verhandlungen zwischen Belgien und dem Congostaate verfolge. Er glaube in⸗ dessen nicht, daß durch eine Intervention der englischen Regierung irgend welchem guten Zwecke gedient werde, solange die Bedingungen, unter denen Belgien den unabhängigen Congostaat übernehmen solle, noch nicht festgelegt und im belgifchen Parlament diskutiert worden seien.

gehaltenen Lordmayorsbankett führte der Premierminister Sir Henry Campbell-⸗Bannermann in Erwiderung . Trinksprüche auf den König und die Königin sowie auf das Ministerium folgendes aus:

ö . nia n eh, . beglückwünschen, Ius stan er enbahner und damit vor einer nati Katastrophe bewahrt worden sind. Was die 6 n. , konferenz anbetrifft, so ist es ohne Zweisel wahr, daß ihr Ergebais lebhafteren Hoffnungen nicht entsprochen hat. Wir hatten gehofft, daß ein großer Schritt vorwärts gemacht werden würde in der Richtung dem. wachsenden Wetteifer der Rüstungen Einhalt zu tun. Wir sind enttäuscht worden, und doch freue ich mich, daß wir unsere Hoffnungen zu hoch gespannt hatten. Wir sprachen für ein Volk, das gegen seine Nachbarn keine aggressiwen Pläne hegt, sondern in Frieden mit ihnen zu leben wünscht. Der Premierminister sprach dann die Hoffnung aus, daß der unheilvolle Wettlauf in den Kriegsrüstungen, die für die gemeinsame Ziöillsation eine Geißel bildeten, aufhören möge. Das Engebris der Ftiedenskonferenz sei durchaus nicht bedeutungklos. Hin— sichtlich der Crrichtung eines Weltschiedsgerichts hätten die englischen Delegierten alles getan, was in ihren Kräften stand. Wenn man es aber mit Gewalt einzuführen suche, würde ein solcher Schritt ein negatives Resultat ergeben oder noch schlim mere Reibungen her— besflhren. Wag den internationalen Prisengerichtshof beträfe, so sei es notwendig, daß die Hauptseemächte über wichtige Punkte zu einem Cinvernehmen gelangten. Die Errichtung eines solchen Gerichts mit seststehenden Normen habe einen bemerkenswerten Fortschritt ge— macht. An der Abschaffung der Kriegskonterbande und der Be— schränkung der Verwendung schwimmender Minen hätten die hritischen Beleglerten ehrenbollen Anteil gehabt. Die Haltung der britischen Delegierten hätte eine Reihe von Fragen für künftige freund schaftliche Erörterung offen gelassen und die anderen Maͤchte über⸗ zeugt, daß England . irgend einen politischen Hintergedanken in

daß wir vor einem

die Besprechung Fieser Fragen einzutreten wünsche. Der Premier minifler ging dann auf den englisch⸗russischen 8 den er als elne bedeutende weltere Sicherheit für den Weltfrieden be⸗ trachtet, da er die Grenzfragen dem Arg wohn entziehe nnn96 in klarer Gewinn für die Jirillfation sei. Sir Henry Caiapbell= Bannerman gedachte darauf der in Indien herrschenden

Aichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 11. November.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten vorgestern vormittag die Vorträge der Chefs des Militär- und Marinekabinetts, Generals der Infanterie Grafen von Hülsen⸗ Haeseler und Vizeadmirals von Müller, sowie des Vertreters Chefs des Zivilkabinetts, Geheimen Regierungsrats von

des Eisenhart⸗Rothe.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Rech— für das Seewesen und für Handel und Verkehr schüsse für Rechnungswesen und fur

nungswesen, sowie die vereinigten Aus das Seewesen hielten heute Sitzungen.

ö. K . ö Das Königliche Staatsministerium trat unter dem ülow heute zu

1

Vorsitz seines Präsidenten Fürsten von B einer Sitzung zusammen.

. Der Kaiserliche Gesandte in Stockholm von Müller ist vom Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt und hat die Ge⸗

schäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.

Der Gesandte der Republik Uruguay Dr, Luis Gara⸗ belli hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der Legationssekretär Carlos Blixén die Geschäfte der Ge⸗

sandtschaft.

Laut Meldung des „W. T. y s n 2 388 Transport der von den Schiffen des

mit dem Reichspostdampfer „Göben“ am 7.

fortgesetzt. Bu

S. M. S.

. 9 ssard“ ist am 8. November in salam eingetroffen.

8 S X 56636 2 z nn gf ö S. M. S. „Tiger“ ist am 8. November in Niutschwang eingetroffen und gestern von dort nach Dalni in See gegangen.

; Potsdam, 10. Ihrer Kaiserlichen

. Ueber das Königlichen

November. und „W. T.

und der Prin; befinden sich wobl.

Marmorpalals, den 10. Novem er 1907. Bumm. Keller.

B.“ ist der heimkehrende ; o 86 Kreuzer⸗ geschwaders abgelösten Offiziere und Mannschaften Genug eingetroffen und h ste ; s f , ,.

t en und hat vorgestern die Reise nach Gibraltar

Dares⸗

Befinden ; . r Hoheit der Kro np rin zessin und des neugeborenen Prinzen ist, . B. zufolge, nachstehendes Bulletin ausgegeben worden: Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Frau Küronprinjessin

Hungersnot und Pest. Die dortigen politischen . ruhen, so sagte er, fordern sicherlich 83 i ,. keit. Wenn wir die Unordnung mit fester Hand unterdrücken und dabei gleichzeitig freie Diskussion zulassen, soweit sie nicht den Un tur bezweckt, erfüllen wir damit die Wünsche der Bewohner die es Landes und geben ihnen ein höchst bedeutendes Zeichen von Vertrauen. Uebꝛr den Congostaat muß ich mit großer Reserve sprechen, weil das belgische Parlament kürzlich gefragt worden ist, unter welchen Bedingungen es den Congostaat übernehmen will. Die NRezierung Seiner Majeslät hat nicht die Absickt sich ein zumischen, sie ist aber tief von dem Gefübl der Verantworilichkeit durchdrungen, die sie mit anderen übernommen hat dafür, daß der Congo wie die Kolonien anderer Nationen regiert wird und in Uebereinstimmung mit den Verhrägen, unter denen der Congostaat ins Leben trat. Die Besuche in und von fremden Ländern, führte der Premierminister peiter aus, seien im Zunehmen begriffen; durch sie werde nichts als Gutes geschaffen, borausgesetzt, daß sie nicht mit politischen Plänen kt, wüden. England habe mit Befriedigung gesehen, daß seine Verträge mit Japan nunmehr ergann seien duich Verträge anderer Länder mit Japan, die ge— eignet seien, den Frieden zu sichern. In der nächsten Woche empfange Englard den Besuch des Deutschen Kaisers, dem infolge seiner peisõnlichen Beziehungen und seiner Charaklereigen. er g, 6 i, iel ö, werden würde, und * der Ras serin, urd as gerade zu einer Zeit, wo der Kais oße Ruhe bedürfe. Der Redner schloß mit dem Wunsche, . ö. er. während seines Aufenthalts in dem unvergleichlichen Klima der Insel Wight schnell Gesundheit und Kraft wieder erlangen möge. , Frankreich.

In dem vorgestrigen Ministerrat erklärte, wie das „W. T. B,.“ meldet, der Minister des Aeußern Pichon 5 allgemeine Lage in Ma rokko mache es m Sglich, einen Torpedo⸗ bootszerst rer sowie vier Kreuzer nach Frankreich zurückzurufen. Die Mission des Gesandten Regnault in Rabat nehme einen sehr zufriedenstellenden Verlauf. Regnault habe von dem Sultan tatsächlich alle Garantien erlangt, die im Interesse der loyalen Herstellung eines Einvernehmens an der algerisch-marokkanischen Grenze wünschenswert erscheinen, Ferner wurde bekanntgegeben, daß der General Amourel zum Kommandanten des 15. Armeekorps ernannt und der Hauptmann Chenu, der an der pyrotechnischen Schule in Bourges tätig ist, zur Disposition gestellt worden sei, wegen der Katastrophe, die sich dort in der letzten Woche ereignet hat.

Rußland.

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen⸗ agentur“ liegen jetzt über 437 Wahlen zur Duma die Er— gebnisse vor. Danach sind gewählt: f95 Mitglieder der Rechten und Mongrchisten. 128 Oktobristen und Gemäßigte 4 Mitglieder der Partei der friedlichen Erneuerung, 41 Ra⸗ detten, 15 polnische Nationalisten, Mohammedaner 14 Sozial demokraten, 28 von der Linken und 6 Wilde. 3u wählen sind h. aj Abgeordnete. 3

Ein Kai erlicher Erlaß beauftragt den Vizepräsi e Reichsrats, Wirklichen Geheimen * Go ,n, der dritten Reichsduma am 14. No vember eröffnen Um etwaigen Kundgebungen am Eröffnungstage der Duma vorzuheugen, hat der Stadthauptmann von St. Petersburg eine Bekanntmachung erlassen, in der er erklärt, daß keinerlei demonstrative Versammlungen, Umzüge und Kundgebungen

verquickt

getreten.

lehnt Han

gesehen, dies Briefe an den gesandt mit der Bitte, Die Konsu abgehalten, Konsul sehr hoben, und beschlossen, Protokoll zu bringen.

englisch⸗russische

ausgebrochen. die Konzession zum worden, welches best

ln in Mogador haben hierauf eine Versammlung in der insbesondere der spanische und englische scharf gegen das Vorgehen Kuris Einspruch er⸗ den Protest des Konsularkorps zu

*

den Abgeordneten öffentlichen Arbeiten ernannt.

Niederlande.

Der Deutsche Kaiser und die Kaiserin hab ĩ der Jacht „Hohenzollern“ und den Wc le fer „Hz. Ii zufolge, gestern früh von Vlissingen, woselbst sie vorgestern waren, die Reise nach Spithead an⸗

Asien. Parlament

nachmittag eingetroffen

Das persische lange über verschiedene

zwischen den beider Interessen.

ö Italien. er König hat, einer Meldung des „W. T. B.“ zufol Pietro Bertolini zum ö 3

ich gegen die Einmischung dieser Gesellschaft auf. Die delstrelben den von Schanghai beabsichtigen, für . 2 ö Ser gs zu . und als letztes Hilis⸗ t uchen, englische Stückgüter zu boykottieren. ü Meilen der Bahn sind bereits im . ö ö

. Afrika.

Der spanische Gesandte Llaberia ist, wie das, W. T. B.“ meldet, am Freitag vom Sultan Abdul Asis in Rabat empfangen worden. Llaberia erinnerte an die guten Beziehungen 1 Ländern und die oftmals gemeinsamen Er sprach im Namen Spaniens den Wunsch aus daß die Ordnung vollständig wieder hergestellt, ; Algecirasakte vorgesehenen Reformen zum Abschluß gelangen die, Unabhängigkeit des Neiches gewahrt und die Handels. beziehungen wieder hergestellt werden moͤgen.

Aus Mog ador wird, obiger Oelle zufolge, berichtet daß Ais g ben Omar, der Minister des Aeußern des Hegen⸗ sultans Muley Hafid, dem französischen Konsul in Mogador, Kuri, mehrere für die andern Konsuln bestimmte Briefe über⸗ sandt habe, mit dem Ersuchen, sie seinen Kollegen zu übermitteln. Der französische Konsul hat sich jedoch nicht für berufen an⸗ em Ersuchen Aissa ben GSmars zu entsprechen, und die franzoösischen Gesandten Regnault in Rabat ab⸗

ihm

561 aufrüherische Artikel der Teher Presse, in denen von der Möglichkeit der Einmischung 5 Mächte in die 2 i , . gesprochen und das iglisch⸗r . ommen als ein Eingriff, in die Unab⸗ hängigkeit Persiens bezeichnet wird. nne , das „W. T. B.“ meldet, Presse a k

. em „Reut rschen Bureau“ zufolge ist zwischen d Hexõlterung der Provinz Tschekiang . der , ö Peking ein Styeit wegen der Su Tchou⸗Ningpobahn Vor 2 Fahren hatte die Regierung der Provinz ö ö i , ein Edikt erlassen orde imt, daß wegen des Baues mit i itisch⸗ ine hen Gesellschaft abgeschlossen werden 4

dahin, daß Maßregeln gegen die

weniger als 5 ha Hopfenflãche geschlagen. ist demnach auf 38 861 Von 14 287 42 (im auf

ba im Jahre 1806.

Vorjahre im Jahre

Jungfernhopfen 734 da -

1906 er Felder 6970 .

TQssehr gut 44403. , , ,, uttel 66 Gas.

unter mittel. 5 082 , gering. 3 696 .

sir die letzten fünf Jabre Anbau

38 297 38 861 39511 37888 36 667

) Feld

verhandelte vorgestern

Ertrag der alte en (por 1906 an gelegten

1

83

Man einigte sich, wie

1807. 1906. 19065. 1904. 1903.

Berlin,

soll. Die Provinz

enhand

Deutschlands Auß Belgien i

8

Deutschen Reiches), gebiets im

einschließlich des Einfuhr um O, v.

1906.

die in der 1965

Außer vorgenannten 36 oꝛ23 ha Hopfenflãche der waren noch 2574 ha mit Hopfen be

2274 ha wird nach schätzungsweiser Die Gesamternte von auf 241 561 dz für 1967 anzunehmen gegen 210 393 42

der Gesamternte entfallen nach den Berichten, die für für 12 136 da) durch Schätzung ergänzt sind: 6

flache

den 98. November 1907. Kasserliches Statistisches Amt. van der Borght.

Die Hefte J und XII des 152. Bandes der der den auswärtigen Handel des Jahre 1966 zur Darstellung bringt, behandeln Deutschlands Handelt verkehr mit Belgien und den Niederlanden.

Danach hat Deutschlands Spezialhandel mit den Niederlanden Edelmetallverkehrs H. zu⸗, in der das Vorjahr abgenommen; es betrug in Millionen

Hopfengemeinden stellt in Gemeinden, die jede Die Ernte auf diesen 14287 43 an⸗ bau überhaupt

aufwiesen. Berechnung auf 38 297 ha Hopfenan

gegen 1966 436 zx O Q2 o

0 /o 11975 57 190

287 S8 *

Felder **

vor 1905 an⸗

Ertrag der älte⸗

gelegten

ren

183

er

2 83

stellt sich als Gesamtergebnis u Ernteertrag vom Hektar insgesamt 6.3 da 241 561 42 210 393 292 569 222 878 211201

ha

l mit den Niederlanden und hre 129056.

e m Ja Statistik des deutschen Zoll⸗

im Jahre 1906 in der Ausfuhr um 1,0 v. H. gegen Mark die Ausfuhr

257,0 444,5

256, 8 448,8

infuhr

also 1966 .

Die Haupte in fuhr waren Milllonen Mark: Milchbutter,

gemünztes 6, 2, rohes

im Berichts jahre dem kohlen 57. Wollgewebe Wolle 15,4, Maschinen maschinen usw. weitere Weisungen zu erteilen. n n, e,

kuchen, Delkuchenmehl

fuhr um 6,5 v. P. in der A

es haben in Milltonen

Statiftik und Volkswirtschaft.

Hopfenanbau und 2zernte im Deutschen Rei ö im Jahre 1907. i 9

e Erhebung hat sich auf diejenigen Gemeinden erstreck im Jahre 1907 mindestens 5 ha mit Hopfen . Sopfengemeinden).

1906. 1905

mehr

sfaljene Heringe 14,1, frisches Gemüse 116, I Gold 8,9, frisches Rind Kalb)fleisch 7,3, geschälter Reis Zinn Und Bruchzinn b, 8, lebende zwiebeln usw. 4,6, Rindshäute 4,3. Werte nach hervor (in Millionen Mark) Stein 15,8, Frauenkleider und 103, schmiedbares Eisen in S vi Platten und Bleche aus schmiedbarem Eisen, Rohblöcke aus Granit uf Gewebe, gefärbt, bedruckt usw. 5,6, seidene und halbseidene Deutschlands Spezialhandel mit Belgien ; gegenüber dem Vorjahre ausschließlich der Edelmetalle in der Ein

Mark betragen die

o,? weniger 4,3. waren 1906 dem Werte nach in frisch oder gesalzen, 28, Käse 15,8, ge⸗ 6 ches Schweinefleisch 10,

Gewächse, Blumen⸗

In der Ausfuhr dagegen traten aus Baumwolle, Leinen,

Maschinenteile außer Näh⸗ Släben 10 (vom

w. 8.2, baumwollene bis Dezember), Oel⸗ dichte Gewebe 5,4. hat im Jahre 1906

6,1 (om März

H.

Ausfuhr 355,8 273,3 312,5

us fuhr um 13,9 v. zugenommen;

Einfuhr 291,1

also 1906 mehr.

Dem des Jahres 1906 am wichtigste

14,9, schwere

Verwaltungs⸗ bezirke

ggeschätzter

Der Hopfengemeinden

38,5, Roheisen maschinen, Lokomotiven usw. ) Eisendraht 6,3, geformtes

Rohschienen, Ingot 6.0.

Durchschnittlicher

Gesamt⸗· Hektarertrag

ertrag

lg 1806 13065 1904 19403 in dz 100 kg

Die Durchschnittspreis

Krankfurt

Pfalz

Beziik:

Freiburg

Benrk: Unterelsaß

Lothringen El saß⸗

Hopfen gemeinden im

Deutschen

zugelassen werden würden.

Reich

Oberpfalz Oberfranken... Mittelfranken.. Unterfranken Schwaben.... Königre ich Bayern Neckarkreis .... Schwarzwaldkreis ö Donaukreis. Königreich Württemberg Landes komm.⸗

Oberelsaß .

Regierungsbezirk: Allenstein. . Marienwerder. . . Magdeburg ... Lüneburg ... Wiesbaden .. Sigmaringen .. Königreich Preußen Regierungsbezirk: Oberbayern.. Niederbayern..

Konstanz ...

Karlsrube ...

Mannheim ...

Großherzog⸗ tum Baden

Lothringen

1907 1905

1905

1904 1903

n. oOo o N22 EX

betrugen in Pr 222 (im Septem (193 bew. 1659) , 172 (1735 bezw. 243) M, weiße

ber d. J. 213,

2 —— C O O D OD

Spelsebohnen

54,3 (3,1 bezw. 47) 6,

2

handel für 1 Rg; Rindfleisch

* 2

o = R & C de O o & S NQ NOλssꝗ

—— X 222 —— R E . 0 e , 0

54981

S, Kalbfleisch 1, 66) M, inl Eßbutter 2,

bezw. 1,ů74) 162 (1,65 bew. 1

1

O 3 3

1

40080 51410 106 80 1025310 S93 60 10 32770

bezw. 1,90) , Schweineschmalz 1.567 Speiseberellung 37

bejw. 27) 9, für

(1,67 35

28196 35 097 708 5312 10 668 48 533 592

283

O , ü o Q N -=

S C O S S8 &—— . DO O C D Q 0 0

weiter gestiegen. beim Weizen: Hanau und Aachen 13, Königsberg i. Pr. und in Stralsund 7,

in Hannove

L N Q O

& & & & Q σά« & =‘ 2 2

born 5, in Gleiwitz,

22388 und Onabrück 3, in Halle a.

16, in Koblenz 14, in Trier Posen, Paderborn und Neuß und Hanau 8, in Stettin, Bromberg und Görlitz 6,

7398 15 317 237

6752

deo de x D Do

d .

SC O0 X D

Die Kleinhandelspreise von

29704 . 1 zeigen vielfach weitere Ermãß

938 619 7412

5 525

Zur Ar

Die Tarifbewegung der helfer, Lagerarbeiter

‚Lpj. Itg. zufolge, in einer 14 524

176 b

42 370 sächliche Bestimmungen en 904 für Arbeiter im Alter von 21657

102 9,8 4 7,0 120 4 10,7 10,

5860

für jede Stunde ein Zuschlag

45 451 liche Arbeitszeit beträgt aus

1091 2

22 850 50 5 70 34 069 00

J. Oktober bls zum Sonntag Zeit 9 Stunden. vertrag soll bis 31. Oktober

227 274 198 2957 272 605 207 217 197 094

auch seitens der Firmen,

Werte nach (in Millionen

(Fabrikwäsche) 3032, schwere Arbeitepferde, gekämmte Wolle (Merino⸗ und Kreuz zuchtkammzug) 167, rohes Zink Arbestspferde, Stuten 109, rohes Blei, Bruchblei, Blei⸗ abfälle 10,4, natürlicher kohlensaurer und natsrlicher phozphorsaurer Kalk 77, Koks 7,9 Steinkoblen 25,8, Maschinen und

Stab. und Bandeisen 6,1, Luppeneisen,

Fut ter mittel im euß en nach der Stat. Korr.“ für 1600 kg: Weizen

Gerste 196) M, gelbe

(598 bejw. 572) , Eßkartoffeln os, 6 68,8 Rindfleisch im Großhandel 12386 (1 vom Bauche 1538 (1398 beiw. 1B, 45) «

bezw. 1chock Eier 4 Dle Preise von Weizen und Roggen sin Die Steigerungen gegen

in Koblenz 1 Stettin 10, in Magdeburg und Kiel 6, Görlitz und Frankfurt d. S. 2M, beim

Magdeburg und Aachen 7, in Danzig, in Gleiwitz und Berlin 5, Sznabrück 4, in Köntesberg i.

und Burs

sammlung mitgeteilt wurde, haben sich die Vertreter der und der Arbestnehmer auf 66. Tarif geeinigt, ält:

älteren Arbeitern erfolgt die Entlohnung nach Uebereinkun der Leistͤngen. Für Ueberstunden⸗,

schließlich der Pausen in der Zeit vom Dieser von dem ge er beßr g festgelegte Tarif⸗ lung stimmte dem Tartf ju und beschloß, seine

T; T7. Mark) waren im Speꝛial bandel

Einfuhr rohe Schafwolle

n: in der Hengste, Wallache 19,65

der Ausfuhr Steinkohlen Maschinenteile (außer Näãh⸗ ( 9.3, Wollgewebe J

6,9, in 6b,

18,6, Eisenerz

der wichtigsten Lebens- und Monat Oktober 1907

e

im Sktober 1906 172) 1½, Roggen 201 177 (172 bejw. 186) 6, Hafer Erbsen zum Kochen 259 (257 bezw. 3 G19 bezw. 316) *, Linsen 570 bejw. S2, 4) M, Richtstroh Heu 70,5 (69,6 bejw. 50, 6) MA, 280 bezw. 1303) ½; im Klein⸗ von der Keule 1,ů63 (1,53 beiw. 1,69) 4, 6, Schweinefleisch 1,54 (1.59 , Hammelfleisch Speck 173 (1715

31

65 (L665 bezw. 1172) ändischen geräucherten 57 (2, 63 bezw. 2.52) (6, inländisches bezw. 1,A81) , Weizenmehl jur 3) 9. Roggenmehl 32 G2 69 (4.25 bezw. 78) t d im Oktober d. J. noch den Vormonat betragen r und Reuß 16, in Danzig 16, in 2, in Posen und Cassel 11, in in Köelin und Bromberg 8, in Berlin und Pader⸗ a. d. D. 4, in Breslau Roggenz in Hannober in Breglau 11, in Cassel 10, in

12. Stralsund, Halle a. S.

9, in Köslin,

e in Kiel und Frankfurt a. d. O. 2 M6

Pr. 3, in . und Hammelfleisch

Schweine⸗ igungen.

beiterbewegung. Leipziger Buchhandlungsmarkt⸗ chen ist zu Ende. Wie, der von etwa 300 Personen besuchten Ver⸗

Arbeitgeber der folgende haupt⸗ Die Mindestwochenlöhne betragen bis 26,25 Bei ft und Güte und Sonntagsarbelt wird Dle täg⸗

14 bis 25 Jahren 8

Nacht von 30 bis 75 3 benghlt.

Rogate 10 Stunden, in der übrigen

1917 Geltung behalten. Bie ersamm

gehören, streng zu überwachen,

abmachungen grundsätzlich zu beseitigen. Aus Lens wird dem W. T. B.“ gemeldet, Bergleute in Ostrieourt am Sonnabend getreten sind. In Rotterdam legten, abend die vier Korporationen angeb mef ser auf 35 Schiffen die Arbeit nieder, einigen Wochen höhere Löhne bezogen. veranlaßten sie, die Schiffe i verlassen. Arbeit fort; das Getreide wird jetzt gemeffen zu werden. Man nimmt an,

Die Au

darzutun, die den Ausstand noch fortsetzen. Kunst und Wissenschaft.

Gymnasialbibliothek in Heiligenstadt. bestände bis zum Jahre 1700, erworben.

200 Inkunabeldrucke befinden.

Ztg. zufolge, über die vornehmlich aus den

es etwa 4000 Bände, die Handschriftenabtellung erfährt durch diese reicherung von etwa o Bänden, haup hundert.

In der letzten Sitzung des ew? rbe hat der Professor J. feste Keramik gesprochen. Der frühere Zeiten sich insbesondere zur schönen haben, als es gegenwärtig der Fall ist. Ma mar che keramsschè Materialien nicht wetterfest nahme ist falsch. Im Grunde sind alle gut gear Materialien wetterbeständig, nur Man muß vor allem dafür sorgen, Allerdings, wenn ein

abgehalten wird. en Glasur von Haarrissen

aber in seiner wie verletzt ist, rasch genug verdunsten kann, ieren Ganz das gleiche geschieht, wenn man eine feuchte Platten belegt bat, oder wenn anziehen kann. Sehr geringe Spuren v Froft schon, die Glasuren abzublãttern.

kferamischer Baumaterialien wird stets sein. Der gewöhnliche Ziegel und der

auch

eine ausgtzeichnete,

sprechend gen

berfläche besitzt, nicht mit ihm zusammen an einem Hause

Modellierung gegen das grobe Fugennetz

ist die Terrakotta, nur ist sie, da

sicher, als sie im modernen scheint. Die glasierte ir der Robbia an Fassaden ju verwenden, ist genau Benutzen von Steinzeugen, die in den natürlichen glasiert sind. Um so zeug, das mit Salzglasur oder gebung überjogen ist. Großlichterfelde, die Gro e g ffadt sowie die Firmen Max Ko

hatten treffliches Material zu dem

salons in diesem Monat Werke der älteren Gurlitt begann mit Arbeiten Göricaults, dann Ausstellung bei Cassirer, und nun zeigt der salon die Joungsche Sammlung, die fast der Meister von Empfinden werden Géricault und Delaeroix artige Erscheinungen bleiben. Bilder, die b gehende Unterschlede zwischen den ebenso wie in der ablehnenden Stellung, weise gegen Böcklin bewahren.

hören, berührt. zt fondern reden eine internationale Sprache, die, weit über die Grenzen ihres Vaterlandes hinausr beiten überall Gingang schuf 1 sind fremdländischen Einflässen zugänglich englischer Landschaften im Pariser Salon 1822 die Augen und gak ihn strebten. Das lebendige,

Auf solch

dischen Meistern empfangen, Kunsterbe in die

sie heute noch geht.

Bil Vorbilder, sondern

die Wege wiesen, auf denen Zweifellos werden die Beschauer nicht an englische erinnern. So suhjektiv und unterein aller dieser Künsiler auch ist, so

feste Gerüst für Auf dieser gemeinsamen Individualitäken, jeder leben und seiner Sonderauffassung. Personlichkeiten Raum, wie Millet, Linien zieht und dem Natur und sind, Corot mit dem weichen, zarten Duft der

die gleichsam das umblüht, gibt.

nun die reichen m

festzuhalten weiß, Diaz mit s pie stillen Wälder um Paris pathetische Roussegu mit seinen Duprs, der romantische Stimmungen, zugt, und Daubigny— lingstage schildert. Alle sind sie sehr bejeichnenden Arbeiten vertreten, und Daubigny, besonders und zarte Sommenbilder z essiert ungemein ausdrucksvoll in dem großen und Einige neuere holländische Bilder, einfügen, sind dieser Sammlung angeschlossen Israeks, „Leid“, eine Frau und ein Mädchen stube darstellend. und ein paar Landschaften von Aber auch die moderne vertreten. Steinlen, Illustrator, von dem in sehen waren, hat hier eine Reihe von Bildern sst ein glänzender Schilderer dis Pariser Stra sichtlos scharfem Blick begabt, gibt er

Felsen Sturm

hier

Ginhaltung namentlich

e der Arbeitgeberorganisation nicht an⸗

daz Haäͤßliche und Abstoßende, wenn

Polizei un

einen Überaus wertvollen Zuwachs, zumal da sich dar

sachlich etwas anderes als der auftreten, umsomeh doch nicht aufkommen kann. Ihr fast völliges Ausscheiden als Baumaterial ist um so verwunder⸗ Putzbau eine Rolle zu spielen berufen Terrakotfa in farbiger Emalllierung nach Art so verfehlt, wie das Farben der Objekte schöner wirken Triese und dergleichen aus Stein⸗ mit Scharffeuer in stilistischer Farben. Das Königliche Matęrialy Keramische Manu Koch und Villeroy u. Boch in Berlin Vortrag ausgestellt.

Das etwas theatralis große Gebärde rückt sie uns inner beiden Nationen

en Klarheit über die Ziele, unmittelbare Verhältn

es ihnen danken, daß sie es gut verwaltet haben, daß lebenskräftigem Geist erfüllen und der modernen

der der Joungschen an holländis ander verschleden die Auffafsung fehlt den Arbeiten doch jeder

der Mensch eine untrenn Farben,

ur Ausstellung gelangt.

das Bild einer Waͤscherin, das bel aller Klel kühnen Linienzug die sich gut dem Gesa ein feiner, in holländischer Fischer⸗ Maris und Mau ve. in dieser Ausstellung

französische Kunst ist che Lithograph und

der bekannte französis Berlin schon öfter graphische Blätter zu

Hilfsarbeiter für die Srganisation zu gewinnen und alle

daß siebenhundert in den Ausstand

wie W. T. B. erfäbrt, am Sonn⸗ zrenden Getreidewäger und obgleich sie bereits seit d Mairinesoldaten lader setzten die ausgeladen, ohne gewogen oder daß es den Ausst ankommt, ihre Solidarität mit einer kleinen Anzahl von Dockarbeitern

8

Mat

durchsetzt dann kann das Wasser eindringen, und da ez nicht im Gefrieren die Glasur absprengen. Wand mit glasierten en Feuchtigkeit

die Wand aus dem Bod gen dann bei

on Wasser genü Eine rationelle Verwendung künstlerisch richtig einfache Formziegel ermög- lichen, das lehren unsere älteren märkischen Bauten zur Genüge, känftlerische Wirkung, und der glasierte Ziegel erhöbt, wenn er nicht im Üebermaße, sondern seinem Zweck ent⸗ angewendet wird, diese Wirkung noch erheblich. Nicht minder

gesinterte Ziegel, sollte also

sie

fran

Schultes ausschließlich Arbeiten r dag deutsche verhältnismäßig fremd⸗ che Pathos ihrer lich fern. ĩ prechen hier mit, die die Franzosen beispiels⸗ In ganz anderer Wesse dagegen fühlen wir unz von den Künstlern, die zu dem Kreise von Fontainebleau ge⸗ Sie haben nichts spenffisch Französisches an sich, allgemein verständlich, irkte und ihren Ar⸗ Und sie selbst Ausstellung öffnete ihnen zuerst denen sie entgegen⸗ is zu der naß schlichten Natur darzustellen, wurde von nun an ihre Lebensaufgabe.

Bie englischen Künstler hatten ihre Anregung von em Umwege g

Fontainebleau enthält.

v

und ihnen Nachfolger weckte. gewesen.

it

so

Töne sanft verschmelzen und der den Zauber stiller seiner reichen, glühenden Palette, der in üblichen Farbenglanz Baumgruppen, und Gewitter bevor⸗ der unermüdlich den Glanz milder Früh⸗ s mit kleinen, am beften und reichsien Corot von dem ersteren sind unnachahmlich schöne Von Millet inter⸗ nheit des Formats

und

ausg

ßenlebens. Mit rück⸗ Scheu

ohne es

Eine

die in diesen Betrieben beschãftigten Sonder⸗

äandigen darauf

Die Königliche Bibliothek in Berlin hat einen Teil der und zwar die älteren Bücher⸗ Diese Erwerbung bedeutet unter, der ‚Voss. Im ganzen sind Eichsfeldischen Klöstern und dem ehemaligen Jesuitenkolleg in Heiligenstadt siammen.

d Erwerbung eine Be ksächlich aus dem 15. Jahr⸗

Vereins für deutsches Kun st t J. Scharvogel, Leiter der Groß . gen de lichen Reramischen Manufaktur in Darmstadt, über wetter- Redner führte etwa aus, daß der keramischen Produkte zum Ausbau des Hauses, Gestaltung seiner Schauseite mehr bedient ist. Man glaubt heute, d

eien, aber diese An⸗ keiteten keramischen darf man sie nicht falsch verwenden. daß alles in sie gelangende Wasser, 3. B. Tropfgrundwasser vom Eindringen in den Scherben

erial oder

eine

v. A. Mit seltener Uebereinstimmung bringen die Berlin schen Kunst.

folgte die Delacroix⸗

zösi che

den alten hollän⸗ ing ein reiches Hand der französischen Meister über, und wir dürfen sie es mit neuem, Landschaftsmalerei

Sammlung den

sentimentale Zug eine schöne, eminste Sachlichkeit ist allen gem das indivivuelle Leben,

Basis entfalten seinem

Nebeneinander herbe, bare Einheit bei dem alle Sommerstunden

br

estellt.

nur

rüfungsamt in faktur i

sind Auch

glasiert, sonst⸗

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einsam, das sie sich Sonder⸗ haben große

ingt, der

zum Teil

ist. mteindruck kleiner

Steinlen

auch

teristisch ist. Erreicht er auch nicht die groteske Phantastik eines Touloufe⸗Lautrec, sondern bleibt mehr bel dem Realen stehen, so Fbertreibt und steigert er dies zuwellen doch bedeutend, um scharf und markant seinen Eindruck wiederzugeben. In seinen Bildern machen sich allerhand soziale Einflüffe bemerkbar, Meunier hat einen starken Eindruck auf ihn gemacht. Wie jener schssdert er die Arbeiter, wie sie Morgens zu ihrer Ärbeitsstätte geben und Abends heimkehren. Mit franzosischem Pathos malt er fein Bild „Morgenröte“, das einen jugendlichen Arbeiter über dem Pariser Dächermeer darstellt, der in bie aufgehende Sonne schaut; er stellt cinen Streik dar, auf der einen Seite die unbewegliche Linie der Soldaten, auf der anderen der unruhige Volkshaufen, aus dem einieclne, jum Teil sebr brutal gesehene Typen herautzragen. Aber in all diesen Bildern fehlt jener Zug innnigsten Miterlebens, der in Meunters Arbeiten mitklingt. Steinlen bleibt auch hier der gewandte Illustrator, der der inter, essanten Einjelerscheinung nachgeht. Den stimmungtzvollsten Eindruck machen seine Großstadtbilder, in denen der Künstler auch malerisch in der weichen, dunstigen Beleuchtung sehr fein wirkt.

Der gleiche Saal enthält noch Landschaften von dem belgischen Impressioꝛ isten Emile Claus, in denen lichte Frühlingstage über zeugend geschildert sind; Tierbilder von Han s Schmidt, in denen besonders die Adler auf dem Felsgestein sehr kraftvoll in der Zeichnung und schön in der Farbe sind, und endlich eine Reihe von Aquarellen pon bem verstorbenen Maler Otto Brandt, die, in sehr sorgfältiger, etwas mühsamer Technik ausgeführt, doch durch die Feinbeit der Zeichnung und die weichen Farben einen sehr anmutigen Eindruck Fervorrufen. Meist stellen sie italienische Landschaften oder mytholo⸗ gische Szenen dar. Mit älteren Arbeiten sind Hans Thoma und Fduard von Gebhardt vertreten.

Frau Bullock

Sitzung des Deutschen

am 29. d. M. und am solg

in der Urania einen Lichtbildervortra

im nordwestlichen Himalaya balten.

sie in fünf Sommern je vier Monate in den Hochregionen des Himalayan verbracht, fünf große neue Gleischer endeckt und erforscht, acht Pässe äberschritten, deren Höhe den Montblanc teilweise um 1000 m übertrifft.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

sche Wanderarbeiter in Dänemark und Süd— schweden.

Dänemark beschäftigt bereits seit einer Reihe von Jahren aut⸗ ländische Wanderarbeiter, insbesondere Polen, Galizier und Russen. Anfangs beschränkte sich dieser Zujug auf die Zuckerrübenbau treibenden Gebiete, die Inseln Läaaland und Falster; neuerdings werden bei der steigenden Ausdehnung des Futterrübenbaues auch auf Seeland, Fünen und in Jütland ausländische Arbestskräfte in stärkerem Maße beran— gezogen. Die Gesamtzahl derselben beläuft sich zurzeit auf etwa 5000 bis 5000, von denen etwa z000 auf Laaland und Falster kommen, während sich der Rest auf Seeland, Fünen und Jütland verteilt. Die Beschaffung der ausländischen Arbeitskräfte geschleht teils durch Ver⸗ einigungen, teils auf privatem Wege. Es gibt zurzeit zwei Vereini⸗ gungen, die sich hiermit befassen.

Die Arbeitelöhne sind im laufenden Jahre nicht unerheblich ge—⸗ stiegen, sie betragen:

fur kräftige Männer, die jede Arbeit verrichten können 68 Burschen über 20 Jahre 46 ö 30 Burschen unter 20 Jahre. 30 Tagelohn während der r kräftige Männer 25 Burschen über 20 Jahre. 96 . 68 Burschen unter 20 Jahre. 3 . Die Arbeitszeit dauert von d Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends mit 7 Stunden Pause. Die Stücklohnsätze sind sehr genau geregelt und werden von dem dentschen landwirtschaftlichen Sach verstãndigen für Skandinavien in einem dem Auswärtigen Amt erstatteten Berichte, veröffentlicht in den „Mitteilungen der Deutschen Landwirtschafts⸗ gefellschaft, im einzelnen mitgeteilt. So werden für 1 Magde ur gn Morgen gezahlt: für Hetreidehacken 2,31 , für die erste Hacke bei Zuckerrüben mit Verziehen 4 46, für Ausheben, Reinigen und mit Blättern Eindecken 19,12 6 Etwas geringer sind die Preise für Zichorienwurieln, erheblich geringer für Futterrüben. Kartoffeln bringen 13 3 für 50 kg;, Jeder Arbeiter erhält außerdem wöchentlich 123 kg Kartoffeln und fäglich 11 Magermilch.

Weiter erhalten die Arbeiter freie ärztliche Behandlung und Medizin, Wohnung, Licht, Feuerung, Gefäße zum Waschen der Fleider, Bettstelle mit Strobmatratze und 2 Wolldecken.

Dle größeren Besitzer zahlen etwaß weniger als die angegebenen Sätze, da sie in der Tage sind, ihre Arbeiter durch Vorarbeiter anz; werben, in deren Interesse es liegt, für sich selbst möglichst viel herauszuholen. .

Auch Schweden beschäftigte im laufenden Jahre bereits rund 3000 Galizier und Russisch Polen, welche durch eine Vereinigung von Ar⸗ beitgebern, die ihren Sitz in Malmö hat, vermittelt wurden. Die Löhne sind etwas geringer als in Dänemark, die übrigen Bedingungen aber ziemlich gleich. Jedenfalls jeigt diefe Mitteilung, daß, wie ja übrigens auch anderwest bereits bekannt ist, die deutschen Landwirte in Zukunft auch mit dem Wettbewerb Skandinaviens auf dem Arbeit s⸗

markt zu rechnen haben.

Ausländi

f

Monsunregen und die Aussichten sch⸗ Indien.

die man an das Auf⸗

Das Ausbleiben der für die Landwirtschaft in Briti

Die Hoffnungen für die Landwirtschaft, frischen des Monsuns in der jweiten Hälfte Juli und der ersten Hälfte August geknüpft hatte, sind durch das vorzeitige Verschwinden der regenbringenden Winde zerstört worden. Es besteht jetzt fast kein Zwelfel mehr, daß ein großer Teil der Ernten, auf die vor einigen Wochen noch gute Aussichten bestanden hatten, nicht mehr ju retten ist. Dies gilt namentlich von Zentralindien, den Vereinigten Pro⸗ vinzen Agra und DOudh und dem Punjah. Die Regierung bereitet umfangreiche Maßregeln gegen eine deite Teile Indiens heimsuchende Hungersngt vor. .

Im Laufe der nächsten Wochen wird sich eist feststellen lassen, welche Gebiete eine solche Hungersnot am härtesten betreffen wird. In einzelnen Bezirken sind bereits sogenannte „testworks“ ange- ordnet worden. Es sind dies Notstandsarbeiten, bei denen jeg⸗ liche Art von Arbeitern gebraucht werden kann und vermittels derer an dem Zulauf Hilfsbedärftiger festgestellt werden kann, inwieweit eigentliche Notstandsarbelten und unentgeltlichn Unterstützungen notwendig sind. Der Gesundheitszustand derjenigen, die zu der durch diese „testworks? gebotenen Arbentsgelegenheit ihre Zuflucht nehmen sowie der in den Dörfern Zurückbleitenden wird von den Beamten sorgfältig beobechtet und verglichen, und es wird erst, wenn alle Zeichen das Vorhandensein wirklicher Not bestätigen, der ganze Apparat des Famine Relief in Bewegung gesetzt. Daß aber die Notwendigkeit hierfür im Bereich der Möglichkeit liegt, zeigt schon der Umstand, daß einzelnen Beamten der inneren Verwaltung angekündigt worden ist, daß der ihnen schon bewilligte Urlaub für nächstes Jabr zurückgejogen werden müßte und sie sich auf Beteiligung am Famine Kolier gefaßt zu machen hätten. (Bericht des Kasserlichen General- konsulatz in Kalkutta vom 1. Oktober 1907.)

Verkehrsanstalten.

Laut Telegramm aus Stolberg im Rheinland ist die heute nachmittag in Berlin fällige Post aus Frankreich infolge von Zugverspaͤtung ausgeblieben.

charak⸗