Nach einer amtlichen Meldung ist das Kabel Horta⸗Carca—- vellos wiederhergestellt worden. Telegramme des Vigovberkehrs werden tunlichst ohne Verjögerung über Horta geleitet.
Jagd. Morgen, Dienstag, den 12. d. M. findet Königliche Parforcejagd statt. Stelldichein: Mittags 1 Uhr, am Franzerbusch.
Theater und Musik.
Königliches Schauspielhaus.
Am gestrigen Geburtstage Schillers huldigte die König⸗ liche Bühne dem Manen des Dichters durch eine Aufführung der „Braut von Messina“ in einer neuen Einstudierung, die einen tiefen und ergreifenden Eindruck auf die Hörer ausübte. In herr⸗ lichen Bübnenbildern zog das gewaltige Werk, das die Schön⸗— heit Schillerscher Verskunst in vollendeter Blüte zeigt, eine Augen- und Ohrenweide zugleich, vorüber. Von den früberen ö der einzelnen Rollen ist nur einer, Herr Kraußneck, auf dem alten Platze verblieben Man kann den GCajetan schlechterdings kaum besser sprechen hören als von ihm, er weiß das edle Pathos der Rolle voll ausklingen zu lassen, ohne jemals in hohles Deklamieren zu verfallen. Aber auch die anderen Chorführer eiserten ihm mit Glück darin nach; fürwahr, es gibt zur Zeit wohl auf keiner anderen Bühne Berlins eine so stattliche Anzahl guter Sprecher wie im Schauspielhause; genannt seien nur die Herren Nesper, Patry, Geisendörfer, Zeisler, Zimmerer, Böttcher. Besonderes Interesse gewann die Aufführung auch durch die , . der Hauptrollen. Die Isabella ist der ehemaligen Darstellerin der Beatrice,
räulein Lindner, übertragen worden, die nicht allein durch ihre statt⸗ iche Erscheinung zur Verkörperung der Fürstin von Messina be— sonders geeignet ist. Den mütterlichen Stolz, das Bangen des Mutterherzens und seinen verjweiflungsvollen Schmerz bei den furcht— karen Schicksalsschlägen brachte sie auf das wirkungsvollste zum Aus- druck. Der Don Manuel Sommerstorffs ist von anderer Stitte her schon bekannt, er bewährte sich auch hier durch den Adel seiner Ge— staltungs⸗ und Sprechkunst. Ein feuriger, von Schillerschem Geiste beseelter Don Cesar war ferner Herr Staegemann. Als Beatriee trat Fräulein Steinsiek zum ersten Male in einer großen Rolle auf. Ihre anmutige, mädchenhafte Erscheinung entsprach fast dem Ideal bilde dieser Gestalt, in der Rede ist sie vom Zwang der Schule noch nicht ganz frei. Von den Inhabern kleinerer Rollen sei der schlichte Diego des Herrn Eggeling noch nachdrücklich hervorgehohen.
Kammerspiele des Deutschen Theaters.
Frank Wedekinds Hochstaplerstück Der Marquis von Keith“ ging am So nabend zum ersten Male über die Bühne des Kammerspielhauses, ohne indessen von seiner Daseinsberechtigung mehr zu überzeugen als bei früheren Aufführungen an anderer Stätte. Das Bizarre, das Groteske und das Paradoxe sind die Waffen, mit denen der Verfasser gegen das Publikum zu Felde zieht, das doch wenigstens etwas wie eine Handlung und wie Menschen von Fleisch und Blut auf der Bühne sehen möchte, statt dessen aber mit Geist⸗ reicheleien und sinnvoll sich gebärdendem Ursinn abgespeist wird. Die Absicht, dem sich Marquis von Keith nennenden Hochstapler einen Zug dämonischer Größe, einen Stich ins Napoleonische zu geben, tritt ja deutlich genug hervor, aber die Gestalt interessiert trotzdem nicht, weil sie im großen Umriß nicht dem Leben nachgezeichnet ist; sie über⸗ zeugt deshalb nicht, weil sie sich nicht durch ihr Wesen und Tun offenbart, sondern, gewissermaßen neben sich selbst tretend, die Rolle ihres eigenen Erklärers spielt. Auch die anderen Figuren zeigen sich mehr oder minder als Kinder desselben Geistes, als wandelnde Kommentare ihrer selbst. Das ist überhaupt der Kern dieser Wedekindschen Neukunst: er schafft nicht Gestalten, er kommentiert sie nur; so kommt es, daß sie trotz alles Geistreichtums wesenlose Schatten bleiben. Wenn diesmal das Stück minder mißfiel als früher, so ist das hauptsächlich dem Darsteller der Titelrolle, Herrn Wegener, zu verdanken, dessen lebendige suggestive Sprechart die Eigentümlig keiten des Wedekindschen Witzes farbensprühend in die Erscheinung treten ließ. Wedekind selbst war einst an dieser Aufgabe gescheitert. Diesmal wirkte er zwar gleichfalls als Darsteller mit, begnügte sich aber mit einer Nebenrolle. Außer Herrn Wegener sind Eduard von Winterstein in der karikierten Rolle eines vom Leben gefoppten Idealisten, Tilla Durieux als kaltherzige Abenteuerin und Frau Wedekind in einer Knabenrolle mit Anerkennung zu nennen.
Im. Königlichen Opernhause geht morgen, Dienstag, Aida“ in der Neueinstudierung und bekannten Besetzung der Haupt⸗ rollen mit den Damen Vestinn und Goetze, den Herren Maelennan, Hoff mann, Knüpfer und Griswold in Sjene. Im choreographischen Teil sind die Damen Köierschner und Urbanska hervorragend beschäftigt. Dirigent ist der Kapellmesster Blech. — Am Mittwoch, 20. d. *. Bußtag), Abends 75 Uhr, findet ein Konijert des Königlichen
pernchors, unter Leitung des Kapellmeisters von Strauß und des Chordirektors Rüdel und unter Mitwirkung der Herren Berger, Jörn und Knüpfer, statt. — Aufgeführt werden: Kyrie von Mozart für fünsstimmigen a cappella-Frauenchor; Hymne von R. Strauß für sechiehnstimmigen a cappella-Chor; Patsifal! von R. Wagner: a. Vorspiel; b. Karfreitagszauber; . Titurels Totenfeier für Soli, Chor und Orchester. — Der Billettverkauf findet täglich von 9 — 6 Uhr bei Bote u. Bock statt.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust—⸗ spiel bon Blumenthal und Kadelburg „Der letzte Funke“ in der be⸗ kannten Besetzung wiederholt. . Das Lustspielhaus hatte sich am Sonnabendnachmittag zu einer Gedenkfeier für sein verstorbenes Mitglied Georg Engels gerüstet. Auf der Bühne prangte unter Blattpflanzen die Büste des Verewigten, Angehörige der verschiedensten Künstler⸗
kreise hatten ihre Teilnahme zugesagt; von der Königlichen Hofoper wirkten Paul Knüpfer und Marie Goetze mit, denen sich Heinrich Grünfeld, Angeliea Rummel und Dr. Rudolf Pröll anschlossen. Die Gedächtnisrede hielt Adolf L'Arronge, der durch sein langjähriges künstlerisches Zusammenwirken mit Georg Engels dessen hohe Kunst am treffendsten zu würdigen wußte; hatten sie doch viele Siege beide gemeinsam er— tungen, Engels als Schauspieler, der Redner als Bühnendichter und Theaterleiter, Er rühmte die große Begabung des Verewigten, dessen Kunst ohne Tüftelei aus der Tiefe des Gemüts quoll und die spielend die höchsten Ziele erreichte, denen andere nur mit unendlicher Anstrengun nahe kommen. Auch heitere Erinnerungen stiegen in der Rede 1 und halfen ein feines, künstlerisch ausgeführtes Bild des Dahin— geschiedenen vollenden. Ergreifend klang im Anschluß daran Schuberts „Litanei, durch den Raum, die Marie Goetze in vollendeter Schöne zu Gehör brachte. Die Feier wurde außerdem durch einen Chorgesang eingeleitet und ahgeschloffen.
Im Lustspielhause findet Freitag, den 15. d. M., die Erst—⸗ gufführung des Kadelburgschen Lustspiels „Onkel Bernicke“ statt. Bis dahin geht allabendlich; „Husarenfieber' bei ermäßigten Preisen in Szene. Morgen nachmittag wird. „Pension Schöller‘, nächsten Sonntagnachmittag „Sein Alibi“ gegeben.
Ihm Zentraltheater beginnt am Sonnabend, den 16. d. M. wie bereits angekündigt, das Gesamtgastspiel deg Hebbel“ theaters. Fräulein Maria Mayer vom Breslauer Stadttheater, den Berlinern bereits durch verschiedene Gastspiele vorteilhaft bekannt, wird an diesem Abend ihre Tätigkeit am Hebbeltheater in der Rolle der Vivie in „Frau Warrens Gewerbe“ von B. Shaw beginnen. Für die demnächst zu eröffnende Passions kirche (am Marheinekeylatz) gründet der Organist Ptaul Weise einen Kirchen chor. Musikalische Daäamen und Herren, die wünschen, in dem Chor mitzuwirken, werden gebeten, sich persönlich oder schriftlich bei dem Dirigenten P. Weise, Schöneberg (Ebersstraße 17 III) anzumelden.
Mannigfaltiges.
Berlin, 11. November 190.
Die eingetretene Kälte wird besonders von den Obdachlosen bitter empfunden. Der Verein Dienst an Arbeitlosen“ ist mit Erfolg bemüht, so viele Arbeitlose als möglich zur Landarbeit zu be—⸗ wegen. Er hat schon über 4500 Leute auf das Land geschickt. Zur unentgeltlichen Ausstattung der Leute mit Hemden, Kleidungs⸗ stücken und Stiefeln braucht er die Mithilfe der Bürger und bittet um alte abgelegte Sachen. Er bietet den ihm zugewiesenen Bettlern kurzfristige Arbeit gegen Essen und einzelne Kleidungestücke und gibt auch den Armen der Umgegend Gelegenhelt, sich billig Sachen aus der Brockensammlung zu erwerben; er holt auf Anweisung kostenlos alles ab, was man ihm bietet. Sendungen werden an die Geschäftsstelle, N. 31, Ackerstraße 52, erbeten.
Flensburg, 9. November. (W. T. B.) Heute nachmittag um 2 Uhr 30 Minuten erfolgte die feierliche Beisetzung der bet der Kesselexplosion der Hulk, Blücher“ tödlich Verunglückten. Nach⸗ dem im Garten des Garnisonlazaretts eine Trauerfeier stattgefunden hatte,
Theater.
Königliche Schanspiele. Dienstag: Opern. haus. 228. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und
reiplätze sind aufgehoben. Aida. Oper in 4 Akten 7 Bildern) von G. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Musikalische Leitung: Herr Kapell— meister Blech. Anfang 74 Uhr.
Schauspielhaus. 248. Abonnementsvorstellung. Der letzte Funke. Lustspiel in 3 Akten von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Regie: Herr Regisseur Patry Anfang 741 Uhr.
Mittwoch Opernhaus. 229 Abonnementavorstellung. Madama Butterfly. Japanische Tragödie in 3 Akten. Nach J. 2. Long und D. Belasco von L. Illica und G. Giacosa, deutsch von A. Brügge⸗ mann. Musik von Giacomo Puccini. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhauge. 249. Abonnementsvorstellung. Die Braut von Messina, oder: Die feinblichen Brüder. Ein Trauerspiel mit Chören in 4 Auf⸗ zügen von Schiller Anfang 75 Ubr.
Neues Operntheater. Sonntag: 73. Billettreserve⸗ satz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Mar⸗ garete. Oper in 5 Akten von Charles Gounod. Tert nach Goethes Faust. von Jules Barbier und Michel Carr. Anfang 75 Uhr. — Der Billett— vorverkauf hierzu findet von Donnerstag ab an der Tageskasse des Königlichen Orernhauses von 191 bis 1 Uhr Vormittags gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 3 für jeden Sitzplatz statt.
Sedda Gabler.
Schillerthente Schauspiel in 5 Au
Mittwoch, lichingen. Rosmersholm. Henrit Ibsen. De
Mittwoch, Ahend Donnerstag, Abe
Tiefland.
Sonnabend: Tie
Garten.
Victor Léon und Lehar.
Denutsches Theater. Dienstag: Prinz Frledrich
von Homburg. Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Was ihr wollt.
Cessingtheater.
Mittwoch, Abends 77 Ubr: Rosmersholm. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Klein Eyolf.
Dienstag, Abends 8 Uhr: Götz von Berlichingen.
Abends 8 Uhr: Reitergttacke. Donnerstag, Abends 38 Uhr:
Sharlottenburg.
Komische Oper. Dlenstag, Abends 8 Uhr:
Mittwoch: Die verkaufte Braut. Donnerstag: Tiefland. Freitag: Die verkaufte Braut.
Thenter des Westens. (Station: Zoologischer
Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die luftige Witwe.
Mittwoch und folgende Tage: Die lustige Witwe.
bei der der evangelische Divisionspfarrer und der katholische Pfarrer
dem Kirchhofe. Auf dem Wege dorthin bildete die hlesige Garnison Spalier. Zwölf von den Toten wurden auf vier . nach 3 Friedhofe übergeführt, wäbrend die Leichen des Obermatrofen Nikau aus Berlin und des Oberbotteliersgast Schrader aus Osfterode im Harz in die Heimatsorte gebracht werden. Am Grabe legten der Ober⸗ werftdirektor, Admiral à la suite von Use dom im Auftrage Sciner Majestät des Kaisers und der Admiral von Prittwitz und Gaffron im Auftrage Ihrer Majestät der Katserin prächtige Kranispenden nieder. Außer den zahlreichen Abordnungen' der verschiedenen Marineteile von Kiel, Flensburg und Sonderburg nahmen die Vertreter der städtischen Kollegien von Flensburg, des Königlichen Secamts sowie samtlicher Krieger⸗ und Marinevereine an der Beisetzungsfeier teil.
Cuxhaven, 11. November. (W. T. B.) Der von Savannah gekommene englische Dampfer Kestor' ist auf dem Kratzfande auf Grund geraten. Sieben Schlepper sind zur Hilfeleistung an die Unfallstelle abgegangen. Bei den Bergungsarbeiten stießen' die beiden Schlepydampfer „Gebr. Wrede und . Borkum zu⸗ sam men. Während der erstere nur wenig beschädigt ist, lief der Borkum“ voll Wasser und geriet ebenfalls auf Grund.
Paris, 19. November. (W. T. B.) Lord Franeis Willia Kilmaine, Mitglied des Oberhauses für Irland, ist auf der ö bierher in einem Anfall von Geistesstörung aus dem Fenster
seines Fisenbahnwagens gesprunge d ; berunglůckt. g gesprungen und dabei tödlich
Paris, 11. November. (W. T. B.) Da sich die Aus⸗ besserung des Panzerschiffes „J é6na?, das seiner Zeit durch eine Pulverexploston teilweise zerstört worden war, alg un mzglich erwiesen hat, beschloß das Marineministerium, das Schiff in Zukunft lediglich als Ziel bei Schieß versuchen zu verwenden.
Avignon, 9. November. (W. T. B.) Infolge von Ueber schwem mungen ist der Eisen bahn verkehr zwischen Favaillon und Apt unterbrochen. In Bedarrides, wo der Präfekt in Begleitung von Pionieren eintraf, erreicht das Wasser eine Höhe von 3m. In Avignon steigt die Rhone stündlich um 13 em und überschwemmt die niedrig gelegenen Stadtteile. Auch von der
Durance kommen Meldungen, daß dieser Fluß in schnellem Steigen begriffen ist.
Livorno, 9. November. (W. T. B) Infolge wolkenbruch— artiger Regengüsse stehen berschiedene benachbarte Ortschaf ten unter Wasser. Die Felder sind verwüstet, Brücken fortgerissen, der Verkehr ist unterbrochen. Zwei Personen sind um
gekommen. Militär und die Behörden sind zur Hilfeleistung herbeigeeilt.
Portoferraio (Insel Elba), 16. November. (W. T. B) Aus allen Teilen der Insel gehen Nachrichten über schwere Un“ wetter ein. Die Felder sind berwüstet, die Wege unpassierbar. Die Gemeinden Maxelana Marina und Marctana stehen unter Wassser. Bis jetzt sind fünf Tote gejählt.
Iquique, 10. November. (W. T. B.) Durch eine große Feuersbrunst sind gegen 2000 Per sonen obdachlos geworden.
Superior (Wisconsin), 9. November. (W. T. B.) Durch eine Feuers brunst wurde ein Elevator der Great Northern Eisenbahn zerstört, in dem sich 700 000 Bushels Getreide befanden. Ferner verbrannten drei Mühlen und vierzig Pferde.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Wladi wost ok, 11. November. (W. T. B.) Bei Durch⸗ suchung der Werkstätten des Kriegshafens wurden Waffen, Munition, Bomben, Pläne, Schriftwechsel und Siegel einer revolutionären Wladiwostoker Mili tärorganisation gefunden.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und
ergreifende Worte sprachen, bewegte sich um 3 Uhr der Trauerzug nach
Zweiten Beilage.)
Abends 8 Uhr:
Dienstag,
Thaliatheater. Die gelbe Gefahr.
Dienstag,
Mittwoch und folgende Tage: Die
r. O. (Wallnertheater.)
Zentralthenter.
ö J Robert und Bertram. fzügen von Wolfgang von Goethe.
Götz von Ber⸗
Dienstag, Schauspiel in 4 Aufzügen von utsch von Wilhelm Lange.
5 8SUbr: Die Sermannschlacht. nds 8 Uhr: Reiterattacke.
osette — meine Fran.
— meine Fran.
Abends 8 Ubr:
Schwank mit Gesang in 3 Akten von Kraatz und Okonkowsky.
Dienstag, Abends 8 Uhr:
: Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Gustav Raeder.
Trianontheater. ( Seorgenstraße, nahe Bahnbof Abends 8 Uhr: 4 Dienstag, Abends 8 Uhr: Fräulein
Theater an der Spree. (Köpenicker Str. 88.)
Dienstag. Abends 8 Uhr Der Aktienbudiker. Mittwoch und folgende Tage: Der Aktienbudiker.
Birkus Schumann. Dienstag, Abends präzise 74 Uhr: Extragalavorstellung. Großes Pro— gramm und der größte und beste Luftakt der Gegen⸗ wart: Sechs fliegende Bauvards (zwei Damen, vier Herren), neue Originaltries. Ernst Schu mann auf dem Vollblüter „Adrea“. Mille. Toreau, Miß Florence, Parforcereiterinnen. Chester O. Dieck, der unübertreffliche Tric Cyelist. Die großartigen November⸗Spezialitäten und Direktor Albert Schumanns neue und moderne Dreffuren. Um 995 Uhr: Die diesjährige große Wasserpantomime, eine Fortsetzung der Luftigen Heidelberger: Ein Fest auf dem Neckar.
gelbe Gefahr.
* ⸗—
Mittwoch und folgende Tage: Fräulein Josette ; —
Familiennachrichten.
Verlobt, Frl. Frida Nerger mit Hrn. Hauptmann Hans Wunderlich (Engelsburg — z. Zt. Butzendorf bei Frankenhagen, Wesspr.).
Konzerte. fland.
III. Klavierabend Galston.
Saal Bechstein.
(Chopin)
Operette in 3 Akten von
Leo Stein. Musik von Franz
Geethoven · Saal.
Singakademie. Dienstag, Abends 8 Uhr: von Gottfried
Dienstag, Abends 7 Uhr: Klavierabend von Ethel Leginska.
Dienstag, Abends 8 Uhr:
Verehelicht: Hr. Oberleutnant Wilhelm Frhr. von Seckendorff mit Frl. Hilda Magnus (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Asmus von Weiher (Halle a. S) — Hrn. Regierungsrat Dr. Moll (Charlottenburg). — Hrn. Amtsrichter Friemel (Neustadt, O. S.).
Gestorben: Verw. Fr. Landgerichts rat Auguste Schüler, geb. Epenius (Berlin). — Verw. Fr. Geheime. Sanitätsrat Henriette Simonson, geb. Katzenstein (Grunewald).
Verantwortlicher Redakteur:
Nammerspiele.
Dienstag: Liebelei. Anfang 8 Uhr. Mittwoch: Frühlings Erwachen.
Nenes Schauspielhans. Dienstag, Abends 8 Uhr: Judith.
Mittwoch: Die große Gemeinde.
Donnertztag: Judith.
Freitag: Die große Gemeinde.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Stein. — Abends 8 Uhr: Die große Gemeinde.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 256) Diens⸗ tag, Abends 8 Uhr: Husarenfieber.
Mittwoch und Donnerstag: Husarenfsieber.
Freitag: Zum ersten Male: Onkel Bernicke.
Sonnabend: Onkel Bernicke.
Residenzthenter. Direktion: Richard Alexander Dienstag, Abends 8 Uhr: Ganz der Papa. Ste in 3 Akten von Mars und Decvailliores. Deutsch von Max Schönau. (Baron des Aubraiz: Richard Alexander.)
Mittwoch und folgende Tage: Ganz der Papa.
I. Liederabend von Lula Mysz⸗Gmeiner.
Klindworth ⸗Scharmenka Saal Eützow⸗
straße 76). Dienttag, Abends 75 Ubr: Konzert von Albert Hufeld (Klavier), unter Mitwirkung von Eva Leßmann und Konrad Ansorge.
Blüthner ⸗Saal. W., Lütz owstraße 76, Ecke Magdeburger Platz. Dienstag, Abend,t 8 Uhr: Konzert der Violoncellistin Sara Gurowitsch mit dem Mozart Orchester unter Leitung des
Professors Georg Schumann.
Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Drug der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen
(einschließlich Börsen · Bellage). (229835)
und ein Prosvekt der Holländischen Cigarren und Tabak⸗Fabriken von Gebr. Bierhaus, Orsoy a. d. holl. Grenze.
zum Deutschen Neichsanzeiget und Königlich Preußischen Sta
M 269. .
Erste Beilage
Berlin, Montag, den 11. November .
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
atsanzeiger.
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Qualitãt
gering
mittel
gut
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Dinkel. Fesen). 23,00 24,20 24,60 24,00 23,20 26, 00
20, 00 60 66 36 16 360 06 Ih. 160 20 06 I8 66 20 16 36 10 36 26 I8 56
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