AUntersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl
Unfall⸗ und Invaliditäts- z. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Sffentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
3. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungssachen.
72M) .
In der Untersuchungssache gegen den Husaren Wilhelm Grove der 4. Eskadron 2. Westfälischen Husarenregiments Nr. 11, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der S§ 356, 360 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen flüchtig erklärt. ;
Düsseldorf, den 3. Januar 1908.
Königliches Gericht der 14. Division.
79645 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Heinrich Löser aus dem Landwehrbeirk Mosbach, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Mllitärstrafgesetzbuchs sowie der S§ 356, 360 der Militärfstrafgerichtgordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflächtig erklärt.
Karlsruhe, den 27. Dejember 1907.
Gericht der 28. Division.
79646 Fahnen fluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ludwig Hesse aus dem Landwehrbezirk Mannbeim, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 5§§ 69ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der S5 zo6, I60 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Karlsruhe, den 27. Dejember 1907.
Gericht der 23. Division.
(79444 Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den ausgehobenen Rekruten Martin Stecher, in Kontrolle des Bez. Kdos II München, geb. am 18. 4. 85 zu Monheim, Bej. A. Donauwörth, Bäcker, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des M. St. GS. B. sowie der S5 356, 350 M. St - G.: D. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
München, 3. Januar 1908.
K. B. Gericht der 1. Division.
79644 Die unter dem 8. August 1907 gegen den Musketier Johannes Bereswill der 10. Komp. Inf. Regts. Nr. 88 erlassene Fabnenfluchtserklärung wird auf⸗ gehoben, da Bereswill sich gestellt hat. Frankfurt a. M., den 2. Januar 1908. Königliches Gericht der 21. Division. e e re , , , , , . , . m mem,
2) Aufgebot, Verlust⸗ u. Fund. sachen, Zustellungen u. dergl.
73679 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das in Berlin belegene im Grundbuche von den Umgebungen Band 222 Blatt Nr. 8368 zur Zeit der Eintragung des Ver steigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschast Otto Roeder C Co. in Berlin ein- getragene Grundstück am 11. Februar 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Berlin⸗Wedding N. 20, Brunnenplatz. Zimmer Nr. 32. 1 Treppe, linker Flügel, versteigert werden. Das Grundstück — Garten an der Seelowerstr. Nr. 7 — liegt in Berlin. Es besteht aus der Parzelle Kartenblatt 27, Flächen⸗ abschnitt 520/17 ꝛ24.,, ist 9a 13 4m groß und mit 2,50 Tlr. Reinertrag zur Grundsteuer veranlagt. Eingetragen ist es unter Artikel Nr. 22 174 der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin. Das Verfahren jur Festseßung des Gebäude- steuernutzungswertes ist noch nicht abgeschlossen. Der Verfsteigerungsvermerk ist am 21. November 1907 in das Grundbuch eingetragen. Das Weitere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.
Berlin, den 5. Dezember 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung .
79592) Zwang versteigerung. 5. K. 5d / 7. 2.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Weißensee belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 20 Blatt Nr. 562 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Eduard Wieler in Berlin eingetragene Grundstäück am 26. März 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichts⸗ stelle — Parkstraße 52, Zimmer Nr. 12, versteigert werden. Das Grundstück, Hofraum mit Gebäuden und Hausgarten Wörthstraße 2, ift mit einem Nutzungswert von 2060 Æ und einer Fläche von 4a 91 4m (Kartenblatt 1 Parjelle 516 3438) zur Gebäudesteuer veranlagt und in der Grundsteuer⸗ mutterrolle unter Art. 1655 und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 79 Gemarkung Weißensee ver jeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. Dejember 1907 in das Grundbuch eingetragen.
Weißen see, den 23. Dezember 1907.
Königliches Amtsgericht Abteilung 5.
59861 Aufgebot. F 1407. Die Witwe Minna Stephan, geb. Dötffel, zu Straßburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Zschweigert dahier, hat das Aufgebot der Schuld— verschreibungen des Beüÿrks Unter⸗Elsaß über je 200 M nom. 3 boigen Anlehens des Jahres 1893 Reihe I Lit. O Nr. 52 und 154 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 5. Mai 1908, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterjeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 55, Obergeschoß, anberaumten Auf— gebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Straßburg, den 23. Oktober 1997. Kaiserliches Amtsgericht.
79594
Berichtigung des Aufgebots vom 3. Dejember 1907 (Nr. 7505).
Die ju L aufgefübrten Kommunalobligationen der 3 ooigen Kommunalanleihe vom Jahre 1896 der Preußischen Central ⸗Bodencredit⸗Aktiengesellschaft Lit. O Nr. 02 735, Lit. O Nr. 02736 lauten nicht über 1600 Æ„, sondern über 1000 4
Berlin, den 23. Dejember 1907.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗ Mitte. Abteilung 85.
79102 94
Die von uns auf das Leben des Landwirts n Heinrich Wilken zu Varrelbusch unterm 26. August 1904 ausgefertigte Police Nr. 134 792 über Æ 3000 — ist dem Herrn Versicherten verloren gegangen. Der gegenwärtige Inhaber dieser Police wird biermit aufgefordert, sich innerhalb dreier Monate bei uns zu melden, widrigenfalls die Police von uns für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem An— tragsteller eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.
Berlin, den 28. Dejember 1907.
Nordstern· g Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien Gesellschaft zu Berlin. Die Direktion.
70649 Aufgebot.
Die von uns auf das Leben des Holjwaren fabrikanten Herrn Ernst Lehmann in Berlin unter dem 25. Mai 1891 ausgefertigte Police Nr. 91 417 über 20 000 M ist dem Herrn Versicherten abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber gedachter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb sechs Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragsteller eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.
Berlin, den 2. Dejember 1907.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien Gesellschaft. D. Gerstenberg, Generaldirektor.
79591] Aufgebot.
Der Versicherungesschein Serie Nr. 124 416, den wir unterm 1. Oktober 1894 für Herrn Richard Flockenhauz, Zugführer in Deutsch Avricourt (ver⸗ storben am 25. Juli 1900), auf den Namen Marie Lucie Flockenhaus ausgefertigt haben, ist uns als verloren angejeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Veisicherungsscheines auf mit der An⸗ kündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Versicherungsschein gemäß Punkt 9 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ibn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.
Leipzig, den 6. Januar 1908.
Allgemeine Renten Cavital⸗ und Lebensversicherungs bank Teutonia. Dr. Bischoff. Dr. Korte. 79773
Das Amtsgericht Bremen hat am 31. Dezember 1907 das folgende Aufgebot erlassen:
Auf Antrag des Sattlers Wilhelm Oskar Dietz in Lippstadt wird der unbekannte Inhaber des Ein⸗ legebuchs der Sparkasse in Bremen Nr. 35 583. am 273. Nobember 1907 auf den Namen Oskar Dietz mit einer Einlage von MÆ 1300, — eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von M 1390, — nach⸗ weisend, biermit aufgefordert, spätestens in dem jum weiteren Verfahren auf Donnerstag, den 9. Juli 1908, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte das gedachte Einlegebuch hier vorzulegen, widrigenfalls letzteres für krafilos erklärt werden soll.“
Bremen, den 3. Januar 1908.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürbölter, Sekretär. 7 S529] Aufgebot. - .
Der Holzhändler C. Fr. Schultheiß in Nürnberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Honig ju Nürn⸗ berg, hat das Aufgebot folgenden Schecks: Nr. 26715 S 11240. Die Bonner Bank für Handel und Ge⸗ werbe in Bonn wolle zablen gegen diesen Scheck aus unserem Guthaben an Herrn H. L. Klein, Landshut oder Ueberbringer Mark einbundert zwölf auch 40 3. Bonn, den 14. September 1897. M. Schu & Co., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Bonn, den 30. Dezember 1907.
Königliches Amtsgericht. Abt. 12. 71566 Aufgebot.
Die Kommanditgesellschaft in Firma Paul Freuden⸗ berg C Co. zu Berlin, Friedrichstraße 31, vertreten durch den Bureauvorsteh⸗r Paul Strasdas zu Berlin, Schönleinstraße 7, hat das Aufgebot des am 8. Ja⸗ nuar 1992 fällig gewesenen Wechsels vom 7. Okl⸗ tober 1901 über 303 6 25 3, der von H. Wreese⸗ mann ausgestellt, auf Frau Jenn Wreesemann in Berlin, Fontane promenade 1, gezogen und von dieser angenommen worden ist, beantragt. Der Inbaber det Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Juni 1998, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.
Berlin, den 28. November 1907. ; Königliches Amtsgericht Berlin Tempelhof. 796031
Frau Ida verw. Michaelis, geb. Würzburg, in Berlin, als Vorerbin des Nachlasses des am 22. De⸗ jember 1902 in Berlin verstorbenen Kaufmanns Gustav Michaelis, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Bollert und Weinhagen in Berlin, Mohrenstraße 66, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 109. Oktober 1902 fällig und in Diera bei Meißen zahlbar gewesenen Wechsels d. d. Neustrelitz, den 10. August I902, über 1900 4, der von dem verstorbenen Kaufmann Gustav Michaelis ausgestellt, von dem früher in Diera bei Meißen wohnhaft gewesenen, jetzt in Berlin O 17, Goßler⸗ straße 19, wohnhaften Kaufmann Theoder Seiffert akjeptiert worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Meißen, am 27. Dezember 1907.
Abt. 9.
Das Königliche Amtsgericht.
79982 Aufgebot.
Das Königliche Amtsgericht Eibenstock erläßt auf Antrag der durch den Rechte anwalt Justizrat Landrock in Eibenstock vertretenen Gemeinde zu Carlsfeld als der Eigentümerin des Grundstücks Blatt 82 des Grundbuchs für Carlsfeld folgendes Aufgebot zweckg Ausschließung der unbekannten Gläubiger der auf dem vorbezeichneten Grundstücke in Abteilung III unter Nr. J eingetragenen Hypothek von 88 Talern 11 Neugroschen7 Pfennigen. Es ergeht die Auf⸗ forderung an sämiliche Gläubiger, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus geschlossen werden. Als Aufgebotstermin wird der 3. März 1908, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Eibenstock, den 30. Dezember 1907.
Königliches Amtsgericht. 79990 Aufgebot. FE. 13107. 1.
Die Witwe Ferdinand Bleckmann, Wilhelmine geborene Hasenelever, aus Geveleberg hat das Auf⸗ gebot des über die im Grundbuche von Gevelaberg Band 4 Bl. 160 Abt. III Nr. 1 eingetragene Post von 769 Tlr. 6 Sgr. 11 Pfg. gebildeten, verloren gegangenen Hypothekenbriefs beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. April 1908, Vormittags LI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorjulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schwelm, den 28. Dezember 1907.
Königliches Amtsgericht. 789857] Aufgebot. ö.
Seitens der nachbenannten Eigenbesitzer ist das Aufgebot der unbekannten Eigentumsberechtigten folgender, in der Gemarkung Keula gelegener Garten parzellen:
I Kbl. 3 Nr. 154 15, groß 3 a 68 qm, und Kbl. 3 Nr. 155/15, groß 38 4m, seitens des Grafen Her⸗ mann von Arnim auf Schloß Muskau,
2) Kbl. 3 Nr. 156/15, groß 1 a 9 am, seitens des Mühblenbesitzers Reinhold Poster in Lugknitz,
beantragt worden. Alle Personen, welche das Eigentum an diesen Grundstücken in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin am 4. März 1908, Vorm. 11 Uhr, ibre Rechte und Ansprüche bei dem unterzeichneten w, anzumelden, widrigenfalls deren Ausschließung erfolgt.
Muskau, den 3. Januar 1908.
Königliches Amtsgericht. 79374 Aufgebot. F. 4107. 2.
Der Anbauer Diedrich Fortriede in Daverdener⸗ brand hat beantragt, den verschollenen Anbaucr Johann Hinrich Fricke, geboren am 31. Dezember 831 in Schan j endorf, zuletzt wobnhaft in Daverdener⸗ brand, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver— schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. August 1998, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotgtermine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anieige ju machen.
Achim, den 21. Dezember 1907.
Königliches Amtsgericht. II. [79975 K. W. Amtsgericht Biberach. Aufgebot.
Der Gemeinderat J. Maver in Gutenzell hat beantragt, den verschollenen, am 12. Juni 1864 in Achstetten geborenen Hugo Zweifel, 1888 aus der W. Staatsangebörigkeit entlafsen und angeblich nach Holland gereist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Juli 19058, Vor⸗ mittags 9 Ühr, vor dem hiesigen Amtsgericht
anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigen⸗
falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 3. Januar 1908. ö Amtsrichter Fh von König. 79595] Aufgebot eines Verschollenen.
Der frühere Lackierer Thomas Franz Kosmale, welcher als Sohn des Invaliden August Kosmale und der Anna geb. Haupt am 20. Dejember 1852 zu Frankenstein, Rgbz. Breslau, geboren ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau, Marie geb. Pi lhoop, hieselbst aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 13. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ esetzten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls . Todeserklärung erfolgen wird. Der Verschollene war bis zum Jahre 1895 im Herjoglichen Marstall hier angestellt, hat sich dann in Hannover, Wies⸗ baden, Duieburg und Mülheim a. Ruhr aufgehalten, und ist seit Mitte 1897 ein Lebenszeichen von ihm nicht bekannt geworden. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, werden ersucht, baldigst dem Gerichte Anzeige zu machen.
Braunschweig, den 31. Dezember 1907.
Herzogliches Amtsgericht. 1. R. Engelbrecht.
79981 Bekanntmachung.
Aufgebot zum Zwecke der Todeser klärung.
Justizrat Otto Forster in München hat als Pfleger des landegabwesenden Handelgmanns Anton Wurst, geboten am 30. Jall 1842 in München, zuletzt wohnhaft in Dinkelsbühl, welcher im Jahre 1865 nach Amerika auswanderte, sich dort teilweise auch des Namens „Karl Schwarzländer“ bediente und seit dem Jahre 1873 verschollen ist, den Antrag gestellt, denselben für tot za erklären. Es wird des. halb Aufgebotstermin vor dem K. Amtsgericht Dinkelsbühl auf Freitag, den 10. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal bestimmt und . Aufforderung, 1) an Anton Wurst, sich spätestens im Aufgebotttermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todegerklärung erfolgen wird. 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen ju erteilen vermögen, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.!
Dinkelsbühl, den 31. Dejember 1907.
Kgl. Amtsgericht. (L. S) Hasinger.
79985 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Ehrlich in Tilsit hat als Nachlaßpfleger der Erben des am 15. April 1847 zu Willkischken verstorbenen Besitzers Jurgis Dannigkeit beantragt, die verschollenen Besitzersöhne Christoph, Chriftian und Georg Dannigkeit, sämtlich in Skaistin, Kreis Niederung, geboren, zum Zwecke der Todeserklärung aufzubieten. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. September 1908, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, späteslens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige jzu machen.
Heinrichswalde, den 20. Dezember 1907.
Königliches Amtsgericht.
79599 Aufgebot. F. 207.
Der Gerichtstaxator Hermann Erdelmann in Barmen hat beantragt, den verschollenen Maurer Friedrich Wilhelms, geboren am 2. Februar 1842 in Niederelben, juletzt wohnhaft in Neunkirchen, Beiirk Cöln, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Juli 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Hennef, den 21. Dezember 1807.
Königliches Amtsgericht.
79602 Aufgebot. S R 208/07. Bebufs Todeserklärung des am 3. Dezember 1841 in Oberlungwitz geborenen, von dort 1866 nach Amerika ausgewanderten und seit etwa 1869 ver⸗ schellenen Kaufmanns Gustav Wilhelm Günther wird auf Antrag seiner Schwester Ida Helene Günther in Dresden das Aufgebot erlassen und als Aufgebotstermin der 11. Juli 1908, Vorm. 10 Uhr, vor dem Königl. Amtagerichte Hoben- stein⸗Ernstthal bestimmt. Es ergeht die Auf⸗ forderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen ju erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anjeige zu machen. Hohenstein⸗Ernstthal, den 31. Dezember 1907. Königliches Amtsgericht.
79209]
Die Ehefrau Dorotbee Hermann, geb. Wiswedel, in Brome hat beantragt, ihren Ehemann, den Gärtner August Hermann, iuletzt wohnhaft in Brome, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. September 1908, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auekunft über Leben oder Tod des Verschollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Isenhagen, den 21. Dezember 1907.
Königliches Amtsgericht. 79608 Aufgebot.
Der Bauer Friedrich Stahl in Unterriexingen, O. A. Vaihingen, hat als Abwesenbeitspfleger bean⸗ tragt, die verschollene, am 23. April 1847 in Unter- riexingen geborene Friederike Katharine Schrempf, zuletzt wohnbaft in Unterriexingen und im Jahre 1864 nach Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1908, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotztermine dem Gericht Anzeige ju machen.
Vaihingen a. E., den 31. Dejember 190.
Königliches Amtsgericht. Hilfsrichter Winker. Veröffentlicht durch stv. Gerichtaschreiber Scheufele.
79980] VUnufgebo?.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Suckau in Danzig, werden die Erben des am 27. April 13837 zu Danzig verstorbenen Konsuls Karl August Wilhelm Fromm aufgefordert, sib svätestens in dem Aufgebotstermin am 23. Oktober 1908, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Pfefferstadt 33 35, Hofgebäude, Zimmer Nr. 50, zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden legitimierten Erben, in Ermangelung dessen aber dem Figkus verabfolgt werden wird. Die sich später etwa meldenden Erben haben alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftabesitzers anzue kennen und dürfen weder Rechnungelegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen fordern.
Danzig, den 13 Deijember 1907
Königliches Amtsgericht. Abteilung 11. 79307), Aufgebot.
Es sind bisber die Erben der durch Urteil vom 17. Mai 1907 für tot erklärten GEbeleute Ignatz und EFlisabeth Karolezak, die zuletzt in Staniewo gewohnt baben, nicht ermittelt worden. Deshalb wird hierdurch aufgefordert, etwaige Erbrechte gegen sie bei dem Gerichte bis zum 15. Februar 1908 anzumelden. Werden Rechte nicht ange⸗ meldet, so wird festgestellt werden, daß kein anderer Erbe als der Königlich Preußische Fiskus vorhanden ist. An ihn wird der jetzt etwa 150 AÆ betragende Nachlaß ausgezahlt werden.
Koschmin, den 18. Dejember 1997.
Königliches Amtsgericht. 79335 Aufgebot.
Die durch die Rechtsanwälte Bartholomäus & Dr. Curtius zu Duisburg vertretene Witwe des Geheimen Regierungsrats Karl Humann, Luise geb. Werwer, zu Charlottenburg, Erbin der Witwe Kauf⸗ mann Wilhelm Lürenbaum, Anna geb. Werwer, ju
.
[7295306
Zieitvunkt . Mittags 12 Uhr, festgestellt.
CUasos;
Duisburg, welche letztere den am 7. März 1996 zu Fuisburg verstorbenen Rechtsanwalt und Notar
SJufttzrat Lürenbaum beerht bat, hat das Aufgebotz«
a ren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ glaubigern des Justizrats Lürenbaum beantragt. Die jtachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Justiʒrats Lürenbaum spätestens in dem auf den 28 Februar 1908, Bormittags EI] Uhr, dor dem unterzeichneten Gericht, Pulverweg 72, Zim mer Rr. 3, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Fericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angaße des Gegenstandes und des. Grundes der Forderung ju enthalten; Beweisstücke sind in Ur⸗ sörift oder in Abschrift beifügen. Die Nachlaß ⸗ säubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ hHadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Plichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be äcksichtigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung verlangen, alg sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlofsenen Gläubiger noch ein Ueber— schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermäͤchtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Tuisburg, den 31. Dezember 1907. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Hamburg hat heute folgendes
79598 . Das Amtsgericht Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Mutter des verstorbenen Agenten Sidney Emmanuel Haag. nämlich der Wittwe des Georges Joseph Haag, Cslestine Ida geb Schaeffer, in Mortreur, vertreten durch die hiesigen Rechts. anwälte Dres. Ahrens, Lappenberg und Binder, werden alle Nachlaßzläubiger des am 27. August 1851 in Straßburg i. E. geborenen und am 15. September 18907 in Hamburg verstorbenen Agenten Sidney Emmanuel Haag aufgefordert, bre Forderungen bei der. Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 156, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. Fe- bruar 1908, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger. welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗
lichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und
Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlofsenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch baftet jeder Erbe
nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem SESrkteil
;ceoür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten. Ver—⸗ mwaöächtnifsen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie
entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ibnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der
. Verbindlichkeit haftet
Hamburg, den 14. Dezember 1907. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Rottenburg (Niederbayern) bat mit Beschluß vom 30. Dejember 1907 den am 13. Mai 1904 der Taglöhnerin Walburga Wein⸗
gärtuer in Schierling als Erben des Taglöhners
Egidius Weingärtner von Niederleierndorf erteilten Erbschein für kraftlos erklärt, nachdem die Ein⸗ ziehungsverfügung vom 11. November 1907 ohne Erfolg war. 5 2361 B G.⸗B. , 5 58 Nachlaßordnung.
Rottenburg, den 2. Januar 1908.
Gerichtsschreiberel des K. Amtsgerichts. 795971 Bekanntmachung.
Durch Urteil vom 17. Dezember 1907 ist der ver⸗ schollene, am 5. April 1865 ju Küstrin geborene, an⸗ geblich dort im Juli 1866 verstorbene Karl Friedrich Wilbelm Staedter, Sobn des verstorbenen Maurers Ferdinand Ludwig Staedter und seiner gleichfalls berstorbenen Ehefrau, Marie Luise Auguste geb. Leist zuletzt wohnbaft zu Küstrin, für tot erklärt. Als des Todes ist der 1. Januar 1897,
Küftrin, den 183. Dezember 1907. Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts
vom 19. Dez mber 1907 ist der am 26. Mai 1842
als Sohn der Witwe des Leinewebers Johann Hein— rich Seligmann in Helsa geborene, zuletzt in Helsa
vwobnhaft gewesene Heinrich Seligmann für tot
erklärt worden. Als Zeitvunkt des Todes ist der Beginn des 1. Januar 1900 festgestellt worden. Oberkaufungen, den 20. Dejember 190. Königliches Amtegericht. 79.93 Bekanntmachung.
Des K. Amtsgericht Bavreuth bat unterm 21. De⸗ jember 1907 folgendes Ausschlußurteil erlassen:
. Der auf den Namen des Schlächters Georg Schreck von Oberkonnergreuth, ausgestellt⸗ Hinter- legungsschein Nr. 1174 der K. Filialbank Bapreutb dom 29. Januar 1907 über 1109 Æ Wertvapiere wird auf Antrag des Georg Schreck, Schlächters von Oberkonnersreuth, für kraftlos erklärt II. Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag steller ju tragen.
Bawhreuth, den 3. Januar 19698. Gerichtsschreiberei des Kol. Amtsgerichts. Gareis, Fal. Sekretär.
79607
Kal. Amtsgericht Rottenburg a. N.
Durch Ausschlußurteil vom 19. dö. Mts wurde er am 26 Septbr. 18765 von der Untervpfandsbehörde Rotten hurg zu Gunsten des Forstmeisters Prob st in Zwiefalten wegen einer Darlebensforderung in Höbe en . ausgestellte Pfandschein für kraftlos er⸗
Den 23. Dezbr. 1907. Gerichtaschreiber Enßlin. oss) a
. Königliche Amtsgericht Chemnitz hat durch usschlußurteil vom 30. Dezember 1907 auf Antrag
* Dre dner Filiale der Deutschen Bank in Dresden
ür Recht erfannt: Der von Wilbeim Märtz in Chemnitz am 15. Ok
tober 1995 ausgestellte und auf den Tischlermeister
ugen Seifert in Neukirchen gezogene und von diesem
angenommene, am 15. Dejember 1906 fällige Wechsel
über 318 44 — 3, versehen mit den Indossamenten
don Gustav Wagner in Zwickau u. J. Petschek in
Aussig, wird für kraftlos erklärt. 14 5K 8/07. Chemnitz, am 3. Januar 1998.
Der Gerichtsschreiber des Kal. Amtsgerichts. Abt. B.
795601] Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssach- der Firma Hermann Frankenstein in Berlin, Alexanderstraße 22, vertreten durch den Justirrat Oscar Hamburger J. ebenda, hat das Königliche Amtsgericht in Königshütte durch den Amtsrichter Dr. Peltason für Recht erkannt:
Der am 30. Juni 1907 fällig gewesene Prima⸗ wechsel an eigene Ordre über 231 S6 ohne Datum, derseben mit dem Akjept des Kaufmanns Emil Pyttlik in Königsbütte und bei der Firma H. C. Weiß & Co. in Königshütte jahlbar, wird für kraftlos erklärt. — 7. F. 2/07. 9.
Königshütte, den 30. Dejember 1907.
Königliches Amtsgericht.
79604
Durch Ausschlußurteil des unterjeichneten Gerichts vom 20. Dezember 1907 sind die Gläubiger der auf dem Grundstücke Arensdorf Band II Blatt Nr. 58 in Abteilung III Nr. 13 für die unverehelichte Wilhelmine Baschin zu Amtskolonie Fürstenwalde im Wege des Arrestes eingetragenen Vormerkung von 1800 M nebst 5o/ Zinsen seit dem 18. De—⸗ zember 1385 und 250 Æ Kosten mit ihrem Rechte auf diese Hypothek ausgeschlossen worden.
Müncheberg, den 20. Dejember 1907.
Königl. Amtsgericht.
796565] Oeffentliche e,, n,
Der Kaufmann George Albert Pflüger in Schöne⸗ berg, Projzeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jablonski zu Berlin, Leipzigerstraße 101/102, klagt gegen seine Ehefrau Alice Marie Pflüger, geborene Quambusch, früher in London sW., 265 King Road, Cbelsea, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7 R 169. 907. wegen Ebescheidung, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu trennen, ?) die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären, 3) der Beklagten die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin 8sW. 11, Hallesches Ufer 29 - 31, Zimmer 40, 1 Tr., auf den 19. April 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 33 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 27. Dezember 1907.
Meinke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
795691 Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Die Karl Friedrich Schmidt Ehefrau Emma geb. Nübling in Denilingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brenk in Freiburg, klagt gegen ihren Ebemann Karl Friedrich Schmidt von Weisweil, früher zu Freiburg wohnhaft, jetzt an unbekannten Orten, aus Ehebruch in der Zeit vom Sommer 1906 bis 23. Juli 1907, böswilligem Verlassen und Mißbhandlung, mit dem Antrage, Urteil dahin zu erlassen: Die zwischen den Parteien am 13. Februar 1963 ju Basel geschlossene Ghe wird aus Verschulden des Beklagten für geschieden erklärt. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtesstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 12. Februar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 20. Dezember 1907.
Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts: Unterschrift.)
79670) Deffentliche Zustellung.
Die verebelichte Tõpfer Berta Fiedler, geb. Zeuner, in Neusali, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Friedmann in Glogau, klagt gegen ibren Ehemann, den Töpfer Ferdinand Fiedler, früher in Neusalz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 20. März 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Glogau, den 2. Januar 19808.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
79673 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Z V. 1958/07. Die Ehefrau Eugenie Keßler, geb. Eissen, in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwälte Dres E. K. Gobert, Haß Schlüter, klagt gegen ibren Ebemann Friedrich Keßler, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des S 1568 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buches, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts streits aufjuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerichts Hamburg (Zivil justijgebäude vor dem Holstentor) auf den 27. Fe- bruar 1908, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelafssenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 2. Januar 1908. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: S. Kuers, Gerichtssekretär.
79674 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Lina Klapproth, geb. Schladitz, in Magdeburg. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Juftijrat Chopke in Magdeburg, klagt gegen ibren Ehemann, den Schmied Heinrich Klapproth, unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Staßfurt, wegen Ebhebruchs. Bedrohung, böslicher Verlassung und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, demselben auch die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König lichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstärter. straße 131, Zimmer 143, auf den Zi. März 1998, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 27. Dezember 1967.
. Kleinau,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 78675] Oeffentliche Zustellung. 2. R 3307.2.
Die Frau Coriftiane Amalie Günther, geb. Welsch, zu Coburg. Proeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. H. Forkel daselbst, klagt gegen ihren Ebemann, den Mechaniker Friedrich Hermann Günther, früher in Coburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 15677 B. G. B., mit dem Antrage, die zwischen den Partelen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihn in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Land- gerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 17. März 1908, Vormittags 85 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lafsenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffent. Fun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiningen, den 31. Dejember 1907.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
79668 Oeffentliche Zustellung.
Der praktische Arjt Dr. Franz Otto Sartorius in Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dahmen daselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Elma Luise Anna Margarete geb. Beckherrn, früber in Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufent- haltgort, auf Grund böswilligen Verlassens, auf Her⸗ stellung der häuslichen Gemeinschaft. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 9. März 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 30. Dezember 1907.
Franke, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
79649] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Aufwaͤrterin Martha Hiller in Breslau, Hildebrandtstraße 22, als Vormünderin des minderjährigen Ernst Josef Hiller daselbst, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ludwig Rosenberg in Berlin, Reinickendorferstraße 9 10, klagt im Namen des Mündels gegen den Litbographen Robert Würtz' zuletzt in Berlin, Wusterhausenerstr. 5, jetzt un—⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr in der gesetzlichen Empfängnis⸗ zeit zu dem von ibr am 12. Juli 1903 geborenen Kinde Ernst Josef Hiller, nämlich in der Zeit vom 13. September 1902 bis 12. Januar 1903, beigewohnt habe und daß er der Vater dieses Kindes sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel⸗ jährlich 45 S, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 12. Januar, 12. April, 12. Juli und 12. Oktober jedes Jahres, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar ju erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrich. straße 12 — 15, Zimmer 159 161, II Trerven, auf den 27. März 1908, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bemerkt wird, daß der klagenden Partei das Armenrecht bewilligt ist. Das Aktenzeichen lautet: 112. C. 1352. 07.
Berlin, den 28. Dezember 1907.
(L. S) Behrendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 112.
79654 Oeffentliche Zustellung.
Der Klempnermeister Rudolph Wendel aus Altona als Vormund des minderjährigen Hermann Heinrich Wolf zu Altona, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Elguther in Beuthen O. S, klagt im Namen seines Mündels gegen den Heizer Hieronymus Schol⸗ tyffek, früher ju Beuthen O.⸗S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Mutter des klagenden Mündels, Anna Margarethe Wolf, in der gesetzlichen Empfängnis zeit vom 15. September 1905 bis 14. Januar 19066 bei⸗ gewobnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an, d. i. vom 14. Juli 1906 an bis zur Vollendung seines sechszebnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente don vierteljährlich s, 090 Æ. und zwar die rückstän⸗ digen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 14. Januar, 14. April, 14. Jull und 14. Ok tober jeden Jahres ju zablen und das Urteil für vor läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köniliche Amtsgericht in Beuthen O. S. auf den 27. Februar 1908, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 1 der Miets⸗ räume, Parallelstraße Nr. 1. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11. C. 78/07.
Beuthen O.⸗S., den 27. Dezember 1907.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
79655] RKgl Amtsgericht Böblingen. Oeffentliche Zuftellung.
Der am 5. November 1906 ju - Oberjettingen, O.. Herrenberg, geborene Georg Friedrich Baitinger, vertreten durch seinen Vormund Johann Georg Baitinger, Zimmermann in Oberjettingen, O. A. Herrenberg — Prozeßbevollmächtigter: Rechtganwalt Leibfried in Böblingen —, klagt gegen Alois Neuner, Schweizer in Böblingen, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhaltsanspruchs, mit dem Antrag durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen. Der Beklagte ist schuldig, dem Kläger vom 5. November 1906 an bis jur Vollendung seines 16. Lebengjabres U terbhalt in Höhe von 1606 M für das Jahr in vierteljährigen, jeweils am 5. November, 5. Februar, 5. Maj, 5. i ull voraus zu entrichtenden Raten, das Verfallen sofort, zu bejahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreitf vor das K. Amtsgericht Böblingen auf
78636
Donnerstag, den 27. Februar 1908, Vorm. 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Rlage be— kannt gemacht. Den 30. Dejember 1907. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Landgerichtssekretãr Hoehn.
79750) K. Amtsgericht Kirchbeim u. Teck. Oeffentliche Zustellung.
Die Rosine Marie Lausterer, geb. 265. Febr. 1904, von , . vertreten durch den Vo mund Jo⸗ hannes Lausterer, Glaser in Bissingen, Prozeßbevöll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Neeff und Brügel in Kirchheim u. Teck, klagt gegen Karl Deubler, Gärtner von Ludwigsburg, mit unbekanntem Aufent— halt abwesend, wegen Anspruchs auf Unterhalt, mit dem Antrage, durch, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil den Be— klagten kostenfällig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage ihrer Geburt (26. Februar 1904) an bis zum vollendeten 16. Lebensjahre Alimente in Höhe von 180 S pro Jabr, in vierteljäbrlichen Raten voraus zahlbar, ju bejahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kirchheim u. Teck auf Mittwoch, den 18. März 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der 6ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 2. Januar 1908.
Amtsgerichtssekretãr Lieber.
DODeffentliche Zuftellung.
Der Kaufmann W. Berkan in Berlin, Leipniger⸗ straße 103, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Springer in Berlin, Linkstr. 6, klagt gegen den Techniker . Nitschke, früher zu Berlin, Weiden weg 77, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für käuflich ge⸗ lieferte Waren den Betrag von 379 A schulde, mit dem Antrage auf Zablung von 379 AÆ nebst 40 Zinsen seit dem 26. Mai 1906. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtzstreits vor die 15. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neue Friedrichstr. 165 17, Zimmer 75, II. Stockwerk, auf den 12. März 1908, Vormittags 10 Uhr,
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. Dezember 1907. Crueger, Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts J.
79566) Oeffentliche Zuftellung.
Die Firma Etste Rirdorfer Glübkörverfabrik Alschweig C Co. in Rirdorf, Reuterstr. 34, Projeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brat in Berlin C. 25, Landsbergerstr. 61, klagt gegen den Ingenieur Hans Wendt, früher in Berlin, Bülowstr. 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin für gelieferte Waren (Glübkörper usw.) den Freinbarten Betrag von noch 1098,90 S schulde, mit dem Antrage, 1) den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1098,90 Æ nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1907 ju zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des voraufgegangenen Arrestes zur Last zu legen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig voll—⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 57 II auf den 10. März 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 39. Dejember 1907.
Degener, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. 79650 Oeffentliche Zustellung.
Die G. m. b. H. Das Programm“, vertreten durch ihre Geschäftsführer Charles Mertens und Leo Herzberg zu Berlin, Leipzigerstr. 47, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Dr. Szkolny in Berlin, Charlottenstr. 17, klagt gegen den Herrn Alphonse Cholot, unbe⸗ kannten Aufenthalts, in den Akten 10. C. 2323. 07, unter der Behauptung, daß Beklagter ibr den Rest⸗ betrag von 30 Æ 40 an Abonnementsbeitrag und Insertionskosten verschulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare und kostenpflichtige Verurtei⸗ lung des Beklagten zur Zablung von 30 Mn 40 8 nebst 40/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstieits vor das Königliche Amtsgericht Berlin ⸗Mitte, Neue Friedrichstr. 15, Zimmer 253 255, auf den 2. März 1908, Vor⸗ mittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen r na wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht.
Berlin, den 21. Dezember 1907.
(L. S.) Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 10.
786563] SDeffentliche Zuftellung.
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung Das Programm“, vertreten durch ihre Geschäftsführer Charles Mertens und Leo Heriberg in Berlin, Leipzigerstr. 41, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Szkolny in Berlin, Charlottenstr. 17, llagt gegen den Artisten Wonders, Inhaber der Artisten- truppe The 4 Wonders (Rednow's), unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Aufnahme von Inseraten in die Zeitung „Das Programm“, deren Verleger Klägerin ist, be—⸗ stellt habe und dafür 112 M 20 4 schuldig ge⸗ worden sei, daß er bisher aber nur 433 Æ 50 3 be⸗ zablt, jedoch die Restschuld von 68 SÆ 70 an— erkannt habe, mit dem Antrage den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 68 70 8 nebst 4 Projent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu jahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufjuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu' erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtegericht Berlin Mitte, Neue Friedrichstraße 12 —– 16,
Zimmer 159/161, II Treppen, auf den 27. März 1908, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage , g. . Das Aktenzeichen lautet: 112. 6. Berlin, den 28. Dezember 1907. (L S.) Behrendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin Mitte. Abteilung 112.