1908 / 17 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Jan 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Prinzip der Leistungsfähigkeit verfahren werden. Es würde serner angebracht ein, Domänen aufjuteilen, um An— siedlungsland zu schaffen. Erheblichen Wert legen wir auf die . des Fortbildungeschulwesens auf das wir bei späͤteren iteln ausführlich eingehen werden. Die Schutzzollpolitik müssen wir nach wie vor bekämpfen. Wir freuen uns der guten Lage der Landwirtschaft, aber die Entwicklung hat unserer Stellung bezüglich der Zellpolitik und Wirtfschaftspolit '? recht ge⸗ eben. Die Zukunft wird das weiter zeigen. In den anderen Fragen nd wir gewillt, der Landwirtschaft in jeder Beziehung zu helfen. Wir haben wohl Verständnis für die Fragen der Landwirtschaft und werden das beweisen, indem wir auf den verschiedensten Gebieten die Landwirtschaft unterstützen, von der auch wir meinen, daß sie eine der festesten Stützen des Staats sei.

Abg. Wamhoff (nl): Meine Freunde rechnen es sich zum Ruhme an, heworragend an dem Zustandekommen der Schutzpolitik und der Handeleverträge auf Grund derselben mitgewirkt ju haben. Wir werden ferner die Regierung in allen Maßnahmen unterstützen, welche geeignet sind, die Landarbeiterfrage zu lösen, namentlich durch die innere Kolonisation. In der Förderung der Viehzucht darf der Minifter nicht ju sparsam sein, wenn auch die Finanzlage ungünstig ist. Die Viehzuchtvereine müssen gefördert werden mit größeren Mitteln. Die großen Werte, die in unserem Vieh liegen, müssen gegen die Ginschlepyung von Viehseuchen geschützt werden, und wir erwarten von der Regierung, daß sie uns diesbezügliche Vorschläge macht. Sehr erfreulich ist auch die EGinstellung von größeren Mitteln für die Errichtung von landwirtschaftlichen Mittelschulen und zur Förderung der ländlichen Fortbildungsschulen. Meine Freunde haben auch dem Antrage von Beckelberg bezüglich der Ausdehnung der inneren Kolonisation zugestimmt, wie wir denn überhaupt immer der Land wirtschaft mit Sympathie gegenübergestanden haben.

Abg. Graf von Spee (Zentr.): Ich muß der Auffassung entgegen⸗ treten, daß wir den ländlichen Arbeitern das Koalitionsrecht vom Fleck weg gewähren wollten; wir haben nur erklärt, daß dieses auf die Dauer nicht vorenthalten werden könne, und wir baben weiter Kautelen verlangt. Nachdem aber der Minister mit aller Entschieden beit erklärt hat, daß die Regierung nicht daran denkt, auch den ländlichen Arbeitern das Koalttionsrecht einzuräumen, ist es das Beste, was wir tun können, auf die Frage nicht mehr zurückzukommen. Es könnte sonst desto früher der Zeitpunkt eintreten, wo wir um die Lösung der Frage nicht mehr herum können. Es wäre also das Beste, wenn über die ganze Frage geschwiegen würde. Zum Schluß empfehle ich noch⸗ mals den bereits in der Budgetkommission angenommenen Antrag, um den Mißständen in Grenzbezirken bei Sperrmaßregeln gegen Viehseuchen insofern abzuhelfen, als die besonders bedrohten Besitzer entschädigt werden müssen.

Minister für Landwirtschaft ꝛc. von Arnim:

Ich will kurz Stellung nehmen ju dem Antrag, bejüglich der Beihilfen bei Kalamitäten, die infolge der Sperrmaßregeln für den einzelnen Landwirt entstehen. Ich hatte früher schon e klärt, daß es unmöglich sein würde, einen Schadenzersatz ju gewähren, aus prinzipiellen Gründen und weil es praktisch unmöglich sein würde, den Schaden festzustellen.

Der Antrag hat von diesem Prinzip, das früher aufgestellt war, glücklicherweise Abstand genommen. Ich muß gestehen, daß die Klagen beijulglich der großen Härten durch die Sperrmaßregeln be⸗ gründet sind. Es kaan vorkommen, daß, wenn jemand so wie so schlecht steht, er durch derartige Sperrmaßregeln, die unter Umständen sein Arbeitsvieh in der allernötigsten Bestellungezeit im Stall halten, aufs schwerste geschädigt und vor den finanziellen Ruin gestellt werden kann. Sie haben schon in der Kommission gehört, daß prinzipielle Bedenken bestehen, Extrafonds hierju zur Verfügung zu stellen. Dennoch werde ich mich bemühen, nochmals bis zum nächsten Etat mit dem Herrn Finanzminister über diese Frage zu verhandeln. Inzwischen werde ich in allen solchen Fällen, die an mich herantreten, wo es sich wirklich um die Gxistenz eines Landwirts handelt, die Sache zur Unterstützung aus dem Allerhöchsten Dis- positionsfonds befürwortend weiter geben, und ich werde, sowꝛit es die Etatstitel aus meinem Ressort gestatten, ju helfen suchen, so weit es

Was nun die Abgrenzung der Sperrgebiete bei Viehseuchen anlangt meine Herren, wenn da Fehler gemacht find, so kann die Zentral⸗ stelle nichts dafür. Sobald sie von derartigen Fehlern Kenntnis er⸗ hält, sorgt sie für Abhilfe. Das ist ja auch in der Kommission zugesagt worden. Auf eing möchte ich noch aufmeiksam machen: daß leider die letzten Ausbrüche in Ost. und Westpreußen, die auf eine Ginschleppung aus Rußland zurückzuführen sind, einen so außerordentlich starken Umfang angenommen haben infolge verspäteter Anzeige des Seuchenausbruchs. Ich hoffe, daß dag neue Vlehseuchengesetz künftig derartigen Vergehungen einen Riegel vorschiebt. Meine Herren, all unsere Bekämpfung der Viehseuchen ist unnütz, wenn nicht in der schärfsten Weise darauf gehalten wird, daß, wo Ausbrüche statifinden, sie auch zur Kenntnis der Bebörden kommen. (Sehr richtig) Dann sind wir in der Lage und das hat der ganze Seuchengang des vorigen Jahres gejeigt mit den Maßregeln, die uns jetzt zur Verfägung stehen, derartige Kalamitäten, wie wir sie bei früheren Seucheneinbrüchen batten, zu verhindern, nämlich eine Verseuchung fast des ganzen Deutschen Reichs. (Bravo )

Abg, Humann Zentr.) : Das Preußische Landesökonomiekollegium hat am 93. März 1807 in einer Resolutlon die Regierung ersucht, die Kosten der Fleischbeschau auf den Staat zu übernehmen, die obliga— toꝛische Schlachtviebpersicherung einzuführen und schleunige Maß—= nahmen zu treffen, die geeignet sind, die zur Zeit vielfach unwirtschast⸗ liche Verwendung des oder bedingt tauglichen Fleisches ju verhindern. Ich bitte, diese Wünsche im Interesse der Landwirte zu berücksichtigen.

Abg. Freiherr von Eynatten . Ich freue mich, daß der An⸗ trag der Kommission wahrschein lich mit größerer Majorität angenommen werden wird. In meinem Wahlkreise ist ein Fall vorgekommen, der die Notwendigkeit des Antrags schlagend beweist. In einem

roßen Dorfe war die Maul- und Klauenseunche aufgebrochen. Im Gef vorigen Jahres wurde die Stallsperre verbängt, als aber die Sperre Woche auf Woche dauerte, brach ein ganz ungeheurer Futter⸗ mangel aus; die Leute mußten grünen Hafer und grünes Korn ver⸗ fuitern und das bei den hohen Körnerpreisen. Die Bauern, die ihr Land nur mit Ochsen bestellen, aber nun das Vieh im Stalle lassen mußten, mußten ibren ganzen Betrieb einstellen. Selbst⸗ verständlich litt auch die Nachzucht darunter. In ihrer Notlage wandten sich die Leute an mich, ich setzte den Minister durch Eil⸗ brief von der Notlage in Kenntnis. Aber die Sache ist nicht mit der Schnelligkeit behandelt worden, wie es nötig gewesen wäre. Die Sperre wurde erst aufgehoben, nachdem sie ganze sechs Wochen be⸗ standen hatte. Wer entschädigt nun die Leute? Ist die Sperre im Interesse der Allgemeinheit notwendig, so * die Leute ent⸗ schädigt werden. as soll, wenn der Betrieb so geschädigt wird, aug dem ganzen Realkredit werden? Wir müssen die ländliche Be⸗ völkerung, namentlich den Mittelstand, schützen; dazu sind wir da.

Ministerigldirektor Küster erwidert, daß die Sperre in dem erwähnten Fall nicht früher aufgehoben werden konnte, weil an der Grenze die Seuche so lange herrschte. Die Sperre sei am 19. Juni verhängt, es sei aber dann im Juli ein neuer Seuchenfall vorge⸗ kommen. Erst am 31. Juli wurde das Erlöschen der Seuche konstatiert, und am 6. August erfolgte die Aufhebung der Sperre. Die Verwaltung glaube, alles getan zu haben, was notwendig war.

Abg. Dr. Heisig (Zentr.): Bei der Arbeiteransiedlung denkt man natürlich nicht an die tüchtigen polnischen Arbeiter, die nur den einen Fehler haben, daß sie die polnische Zunge sprechen. Bei den Ansiedlungen kommen oft Personen in die landwirt⸗ wirtschaftlichen Betriebe hinein, die gar nichts davon versteben. Dadurch wird eine kolossale Verschwendung von Geld hervorgerufen, denn diese Leute müssen viel Lehrgeld zahlen. Die Arbeiter können die Landwirte in erster Linie durch höheren Lohn und bessere Be—⸗ bandlung an sich fesseln. Mit der Beseitigung des § 3 des Gesetzes von 1853 wird weder den Arbeitern noch den Arbeitgebern genützt oder geschadet, wean es sich um das Streikrecht mit Wahrung der Kündigungefristen handelt. Am 1. Januar streiken eben keine land⸗ wirtschaftlichen Arbeiter. Wenn man den Kontraktbruch der länd—⸗ lichen Arbeiter bestrafen will, so kann man es nur, wenn man den Kontraktbruch überhaupt bestraft. Wenn man nur die ländlichen Arteiter dafür bestrafen würde, dann würde die Abwanderung jur Industrie noch viel stärker werden.

undheitsw Tierkr eiten und Gesundh esen, 1 Absperrnugz.

Der berühmte Chirurg Ptofessor Tr. Czerny lenkt in interefsanten, allgemein verfländlichen Aufso . Wochenschrift für die Fortschritte in Wissenschaft und die allgemeine Aufmerksamkeit darauf,

eutschen Reiche alljährlich 40 000 Menschen an krebsar krankungen sterben. Nach den erfolgreichen Anfän kämpfung der Tuberkalose sei es jetzt an der Zeit, zunächst dem Umsichgreifen jener Volksgeißel mit allen Mitteln en die erste Autorität auf diesem und jweckmäßigen Bekäm

ankfurt a. M.)

Alsdann gibt Cjerny, Darstellung der Entstehun artigen Erkrankungen, welche der Volksgesundheitspfle weist und die darum jeder beachten muß.

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pfung d ge ee rer

Nachweisung über den Stand von Tierseuchen im Deut am 15. Januar 19038.

den Berichten der beamteten Tierärzte 2 9 e i, ga e n

Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise in den

Rotz . Wurm).

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en. Reg. Bez. Königsberg: Gerdauen 16h. Neg.

Bren Gumbinnen: Insterburg 1 (5. Löbau 2 6 Stadtkreis Berlin 1 (55. R m 1 (1), Niederbarnim 2 ('), Rirdorf eseritz 1 (610)

Oberbarn

Bej. Posen: Posen Ost 1 (1), Koschmin 1 (1), Pleschen 1 (1, Schlloberg 1 (1). berg: Bromberg 1 (0), Namslau 1 (1), Groß⸗Wartenberg 1 (0), 1LII). Reg - Bej. Liegnitz Goldberg ⸗Hainau 1 Reg ⸗Be;. Merse burg: Delitzsch 1 (I). Reg. Rega Bej. Arnsberg: Bochum 1 (I). 3 VDüsseldorf Stadt 1 (1), Remscheid Stadt Reg Bez. Cöln: Cöln Stadt 1 (2). Bayern. bayern: Landshut 1 (1), Leipiig: Grimma 2 (25. Baden. S⸗K.-B. F 165 Hamburg. Hamburg Stadt 1 (h. Zusammen: 38 Gemeinden und 46 Gehöfte.

Gronau 1 9 sseldor

Lungensenche. Preußen. Reg. Bez. Bromberg: Strelno 1 (9. Kr. H. Leipzig: Borna 2 (2). Zusammen 3 Gemeinden und 3 Gehöfte.

Maul und Klauenseuche und Schweine (einschl. Schweinevest). .

Gnesen 2 (27). Reg.⸗Bezi. Mei, ,

dirschberg 1j

Hildesheim

Mallersdorf 1 (h.

g. Bez. Marienwerder

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eg⸗ Se 1060 Reg Bei. Nieder. Sachsen. Kr.. reiburg: Freibutz

Sachen.

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Preußische Provinzen, ferner Bundes staaten, welche in Regierungs⸗ berirke geteilt sind.

Regierungs ꝛc. Bezirke

Bundesstaaten,

welche nicht in Regierungsbezirke geteilt sind.

1.

Dstpreußen Westpreußen

= Gemeinden X

Köni 1

De =S S8 S Kreise ꝛe.

Narlenwerder

M

2 *

. 11 ; Anhalt ö n. warzburg ⸗Son ; warzburg⸗Rudolstadt ö Waldeck 2 23 2. 2. 2 * * älterer Line Reuß jüngerer Linie.

J 1 11

Betroffene Kreise ꝛe. )

n. Maul und Klauensenche.

1: Königeberg i, Pr. 8 (14, Wehlau 2 (2), Gerdauen 1 (1), Rastenburg 1 (1), Friedland 3 (5), Heile berg i (I. 2: Ragn (I, Pillkallen 1 (1), Gumbinnen 2 (3), Insterburg 3 (3), Bar⸗ sebmen 1 (1), Angerburg 1 (1), Goldap 5 (5). Oletzko 7 JI6). 3: Jobannisburg 1 (I), yd 11 (33), Neidenburg 7 (135, Rössel 3 (3). : Marienburg i. Westyr. 5 (6j. 5: Marienwerder 2 (3), Rosen⸗ berg i. Westpr. 11 (21), Strasburg i. Weftpr. 7 (8), Briesen 11 (33), Thorn 3 (3), Grauden 2 (2). E22: Wreschen 1 (2). 13: Hohen fal 1 (1. Strelno 1 (IM. 232; Mörs 1 (ID. 36: Aachen 1 (3, Fäören 1 (6). 38: Aibling 3 (6), Ebersberg 1 (1), Erding 1 (1, Friedberg 1 (29), Miesbach 3 (4, München Stadt i (6), München ü (6), Töln? (), Wolfratehausen 3 (3j. 39: Dingolfing 1 (1), Ggaenfelden 1 (1, Lande hut Stadt 1 (I). 48: Augsburg Stadt LI). Augsburg 2 (3), Günzburg Stadt 1 (13), Günzburg 4 (8), Neu-Ulm 1 (1. Wertingen 1 (1. 51: Stuttgart Stadt 1 (15, Stuttgart 1 (29). 52: Urach 1 (1). 584: Geislingen 1 (35), Göp- pingen 3 (). S4: Straßburg Stadt 1 (.

Zusammen 147 Gemeinden und 263 Gehöfte.

b. Schweineseuche (einschl. Schweinenest).

1: Memel 1 (1), Fischbausen 5 6), Königsberg i. Pr. Stadt 167), Königsberg . Pr. 6 (6), Labiau 15 (33), Weblau 2 (3), Gerdauen 6 (13), riedland 2 (2), Pr. Gylau 1 (ä), Heiligenbeil 5 (5), Heils g 6 (8), Mohrungen 2 (3), Pr. Holland 2 (23). 2: Heydekrug 1061), Niederung 2 E)), Tilsit Stadt 1 (2j, Tilsit 2 (2, Angerburg 2 (2). 3: Johannisburg 1 (1), Lyck 3 (3), Neidenburg Uli). Srteleburg 2 2. Dfterode . Sftbr. (3, Röffet 1 66 Sentzburg 2 (2). 4A: Marienburg i. Westpr. 3 (3, Danziger Höhe 10, Dirschau 1 (1), Pr⸗ Stargard 1 (1), Berent 2 (5), Karthaus 1645. 8: Stuhm 1 (1), Marienwerder 2 (7), Rosenberg i. Westpr. 3 (683), Löbau 4 (4, Briesen 2 (2), Thorn 7 (9), Culm (H, Graudenz 1 (1), Schwetz 6 (6), Konitz 2 (2), Schlochau 2 8 . 11), Deutsch⸗ Krone 3 (3). 6: Stadtkreis Berlin 1 (1. ; Prenslau 1 (1), Templin 1 (1), Angermunde 1 (2), Oberbarnim Alls), Niederbarnim 22 (52), Teltow 7 7), Beeskow. Storkow 5 I), = ,, 2 (2) sthavelland 13 (23), Brandenburg a. H. tadt 1 (1), Wen habe land 8 (14), Ruppin 2 ()), 5 7 C6). S: Königsberg i. Nm. 15 (22, Soldin 1 (9), Arnswalde 2 (3), Landsberg 2 (2) Lebus 3 (3), Weststernberg 1 (1), Oststernberg 1 è (13. Trossen 8 (, Lübben 2 (3), Kalau 3 (35, Koitbus 6 (6), Forst Stadt 1 (1). Sorau 3 (3), Spremberg 3 (3). 91 Demmin 1' (15, Anllam 2 (2), Ueckermünde 2 (2), Random 2 (2), Pyritz 2 (3, Naugard 1 (1), Kammin 3 3 Regenwalde 1 (I). 10: Dramburg 1 (I), Neustettin 1 (2, Kolberg. Körlin 1 (2), Köslin 2 (3), Schlawe 11 (12), Rummelgburg 1 (1), Stolp 2 (2), Bütow 2 (3. 111 Rügen 1 (1), Franzburg 11). 12: Wreschen 1 (1), Jarotschin 11 (15), Schroda 3 (3) Hy lam 8 (10), Posen Stadt 1 (1), i. Ost 1 (1), Posen West 1 (1). Obornik 1 (1, Samter 1 (1,

,

Mayen 2 (2), Adenau 1 (1), Ahrweiler 1 (29, Neuwied 2 (7), Alten

kirchen 3 (5, Wetzlar 16 (10), Meisenhesm 6 (12). 33: Kleve 2 (3), Rees i (IJ, Duigburg Siadt 1 (1). Oberhaufen Stadt 1 3, Mülbeim a. Ruhr Stadt 1 (1). Mülheim a. Ruhr 1 (), Mörs 10 (28), Kempen i. Rh. 7 13). 24: Mülheim a. Stadt LI. Cöln Stadt 1 (h. a, m,, (2). Za; Trier 2 (3), Saarburg 2 (3), Saarlouis 1 (1 brüden 1 (1), Ottweiler LS). 36: Erkelen; 2 (C63), 16), Montoie 1 (5. 38: Aichach 1 (1), Gbersberg 1 (d), Erding 2 (2), Freifing 6 (157, Landsberg Siadt 1 (1, München Stadt 1 2, München 2 C65, Starnberg 1 (1), Wellheim 2 (62). 29: Kelheim 7 3), Sandshut Stadt 1 (1), Mallersdorf 2 C)), Straubing 1 (1), Vslabiburg

1 (L,. „‚Vilsbofen 1 (1). 42: Bayreuth 2 (3, Gberm

stadt 1 (1). 43: Anzbach 1 1. 4: Gemunden 1 616). 45: Dillingen 2 (3), Nördlingen 2 (3), Oberdorf 1 (. 46: Bautzen 1 (I. 47: Dresden. Altftadt 1 1 Dresden ⸗Neustazt 1 (h, Dippoldiswalde 1 (195. A8: Leiprig Stadt 1 (15, Teipnig 2 G3. Borna 1 (. A9: Chemnitz 1 (65. S0: Schwarzer berg T i) Zwickau 1 (). 53: Gmünd 1 (I , Neresheim 2 3s. Sa: Un 1ẽ41. 553 Bonndorf 1 (1). 561 Emmendingen 2 (2), Wal diirch n ,,, ,,

m ; en ö . t 889: Darmstadt 3 (, Groß-Gerau 5 (H), Herpenheim 1 (16. 656: Gießen 1 (1). Alsfeld 4 5, Friedberg 1 (). 62: Gadebusch 3 6), Wismar 4 (H), Parchim 1 (1). Gästrom 2 (2) Roftock J (i), Sn olen 1ẽ0, Malchin 1 (1). 632 Weimar 2 12), Apolda 3 (37, Neuftadt X O. 7 (839. „64: Neustrelitz 2 C3). G81 Oldenburg Stadt 1 065, Oldenburg 8 (16), Westerstede 3 (3). Varel Stadt 1 (2). Varel 3 (3), Jever 1 (1), Butjadingen 3 (4). Gier , Stadt 1 (2), Del men- borst 1 (1), Wildeghausen 1 (ij, Cloppenburg 1 (I). 686: Braun- schweig 3 (19), Wolfenbüttel 3 (3), Helmstedt 1 (1). Gandersheim 2 (2), Blankenburg 1 (3). 69: Saalfeld 3 (). T0: Wefstreis LIID. 72: Gotha Stadt 1 (1). 78: Czthen 1 (I), Zerbst 1 (9. 6: Pyrmont 2 (5). 78: Gera 3 (3), Schlei 1 (65. T0: Stadt- hagen 2 (29). 80: Detmold 101), zuflen Stadt 1 (1), Schötmar 5 (5), Barntrup Stadt 1 6) rake 2 (2), Blomberg Stadt 1 (9. S2: Marschlande 1 (1), Bergedorf 14(1). 84: Straßburg Stadt en ** Mülhausen 1 (2), Thann 1 (M0. 86: Diedenhofen

Zusammen: 1284 Gemeinden und 1678 Gehöfte.

Nach weisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich— Ungarn

am 15. Januar 1908 (roatien⸗Slavonien am 8. Januar).

(Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

Rotlauf

Königreiche Rotz 9 der und 52 Schweine

, Zahl der verseuchten

Fomitate .) Stuhlrichterbezirke (S

t. Muniʒivxalstãdte 39

Nr. deg Sperrgebiet

D Den e sndeñ Gemelnden Gemeinden s Gemeinden

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n) de de I.

o m ern e, e do =. ]

Nr. deg Sperrgebiet

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und Länder

Komitate &.) Stuhlrichterbezirke (St) Nuninpalstãdte (M.)

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St. Bel, Belsnves, Ma⸗ Nagysalonta, .

g(Fejsr),

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Siẽkes · Fejsrvar) X. . Hermannstadt

*

Sobhl (Z36lyom) HDajdu, M. Debreczin Deb X. X. Jas Nagykun⸗Szolnok R. KRleintokel Ris-Kutũllo) Großtłokłel (Nagy Cuũtũllsj K. Klausenburg(Kolozs), M. Klausenburg olozabar) St. Boga, Bogfan, Facset, Karänsebes, Lugos, Maros, Temes, Städte Karansebes, Lugos... St. Boꝛodies, Jam Mol—⸗ dova, Oravicja, Orsoda, Reficza, Teregoda .... . Märamaros K. Maros- Torda, Uddar⸗ hely. M. Marosva arhely K. Wieselburg (Moson), Dedenburg (Sopron), M. 3 M Neograd (Nögräad) .. X. Neutra (Nyitra) ... St Bia, Gödoͤllõs, Pom ä, . (Vãacz), Stãdte St. Andra (Szent Endre), Väcz, M. Budapest ... 9 1 , agykäta,. Räczkeve, Städte Nagykörõs, Cre gloͤd, M. Keck kem st... St. Abonvialso, Dunavecse, Kalocsa, Kigkörös, Kiz⸗ kunfslegyhäza, Kung zent mikls, Städte Kiskun⸗ * , Preßburg ojsony), NM. Pozs

Gemeinden

irnbaum 1 (15, Meseritz 2 (2), Neutomischel 1 (i), Bomst 1 (1, 53 3 Fraustadt 7 (), Schmiegel 1 (I), Kosten 4 (5), Lissa 2 (2), Rawitsch 311 (4, Goftyn 3 (3), Koschmin 1 (2, Krotoschin 1 (1), Pleschen 8 21 * 10 (10), Ostrowo 2 (2), Adelnau 3 (6), Kempen i. P. 1 (D. 13: 27 hne 7 (3), Cjarnikau 2 (2), Kolmar 1. P. 17 (265, Wirsitz 9 (9), 25 75 8 romberg 1 (1), Schubin 5 (6) Hohensalja 2 (2), Strelno 6 (8), 12 382 165 Mogilno 15 (265, Znin 3 (39, Wongrowitz 14 (19, Witkowo 1 (5. 2A lind is 141 Groß. Wartenberg 1 (1), Oels 6 (6), Trebnitz 10 (13), Militsch 7 io5 ix ö). Guhrau 2 (3), Steinau 1 (1). Wohlau 2 (2. Neumarkt 8 (10), 5 25 5 Breglau Stadt 1 (3), Breslau 8 Co), Oblau 13 (17), Brieg Stadt 5 in 1 ii. Brieg is z5), Strehlen 5 5. Rlmptsch 3 (6j, Münsterberg 36313 86G, Frankenstein 6 (ij. Reichenbach ä]. Schweiß nsß 16 (17). 56 13 1z Striegau 6 (6). Waldenburg 2 (), Glatz 1 iI, Neurode 1 (15, 11 33 6 Habelschwerdt i (1). A8 Grünberg 1 (6, Freistadt 7 (63, Sagan is i 3 17 2 5 i6 ü 5 8 8 5 16 16 . 3 23 * 5 1114

vos bar, Nagyatad, Sziget⸗ var, Stadt Kaposvar.. Sijabol es

Sjatmär, M. Sjatm är. Nèmeti

.

geht; allerdings nicht in der Form, wie es hier gewünscht wird, das Abg. von dem Hagen (Zentr.) weist darauf bin, daß nach dem Bꝛandenburg ist etatsrechlich ausgeschlossen. Vlelleicht wird es mir möglich sein, es Antrage nur diejenigen Landwirte enischädigt werden sollen, die wirklich . ettin.

auf andere Weise zu tun. in ihrer Existenz bedroht sind. . .

Dann ist die Frage der inneren Kolonisation gestreift. Ich habe Das Wort erhält nunmehr der ĩ ö Stralsund z ; ö n *. Abg. Goldschmidt (fr. Volksp.), der aber den Wunsch ausspricht, schon in der Budgetlommission erklãrt, daß die innere Kolonisation, daß , möge v wer 26. ld uu elt. Posen . Bee . soweit es sich um Bildung bäuerlichen Kleinbesitzes in den Bezirken sprechen beabsichtige, dieser aber gern dabei sein raöchte, jedoch schon d , handelt, wo ein genügender bäuerlicher Besitz nicht existiert, sich in er. habe fortgehen müssen. Dieser würde alfo enttäuscht sein, wenn er felbst Schlefien id Jegn

; s ; ng n ] nun doch das Wort nähme. freulicher Weise entwickelt, und daß es kaum nötig sein wird, daß Peäͤskent don Krßctzer Wenn Graf Spee sich in seiner Er— 19 , ;

seitens der Staatsregierung Schritte geschehen, um diese Sache noch wart rtäuscht siebt, dann n ich dag nlcht and A . . besonders ju vussieren. Ich glaube, diese Kolonisation entwickelt sich 83 e. * öh e, de, nnr b dre nt maden. ä mne. Sachsen 1 Nerseburs

. . ort nehmen. ̃ is Erfurt. so, wie die Verhältnisse jetzt liegen, von selbst in der gewünschten Abg Gol dschmidt (fr. Volep): Graf Spee hat gewünscht, daß Schl. Hwolstein 26 Schlezwig Weise. Es haben sich überall, wo ein Bedürfnis nach einer der

wir . e. des , * wenig ni ie. bebandeln, II Sannober: as. s um die Arbeiter n arauf aufmerksam zu machen. Das Zentrum ö ; artigen Kolonisation besteht, große und gut arbeitende Gesellschaften scheint eine eigentäünlicke Stellung einzunehmen. 8. ez * ö . gebildet; ich nenne Pommern, Ostpreußen, in neuerer Zeit auch prinzipiell für das Koasitiongrecht, neulich meinte Härt Herold nur Dannoder J Star. Hannover. 6 Recht 2 den ländlichen mer,, auf die Dauer nicht vor- 365 Was aber lurück.eblie ben ist, das ist die Ansiedlung von Arbeitern. , m. vi en nen md ft n er ,. 6. 9 Da sind wir nur sehr wenig fortgeschritten. Das liegt meiner Ansicht Zentrums zu vollileben. Die Bedenken gegen das Koalitionsrecht der Westfalen

nach in erster Linie daran, daß sich in den landwirtschafilichen Kreisen rn, . tif en n f 4 se. zu. 9 93 ; z zudnig fi ; ; wäbrend der Ernte ist auch jetzt schon ohne Koalitionsrecht möglich. selber ein größeres Verständnis für diese Frage noch nicht entwickelt Kir wunschen in? lan sen, Heng ec niien . . SHessen Nassau

hat. Meine Herren, die großen Gesellschaften, die sich in der Haupt- best S ; stz *** J

d ?! z ö ; i stehenden Staatsordnung zu schaffen, die Verständnis

sache darauf beschränken müssen, größere oder kleinere Besitztämer, die die Tage der kin m heft hat, und mit der . 3 Wa eh, fie ankaufen, aufzuteilen, haben ja natürlich immer nur eine beschraͤnkte Über die Arbeit getroffen werden können. Bie Erhöhung. der Preise Rheinland B32 Ez... Gelegenheit, Arbeiterstellen auszuwerfen. Sie können in dem be— 6. ,,,, vgn; 35 Trier treffenden Gut, dag sie aufteilen, immer nur soviel Arbeiterstellũ öh ren zt nl lentnr den riger ärkltet b, T sbenernd diele 36 Aachen ĩ ; ; 38 ohn je ! d d

einsetzen, daß die betreffenden Arbeiter auch in dem Orte selbst oder gent . Sie werden nur dann dauernd . 16. Fer dn ,, 1 S* gen in der nächsten Nachbarschaft Beschäftigung finden. (Sehr richtig) des platten Landes kommen, wenn die Ürfachen der 35 Niederbavern

Soll die Arbeiteransiedlung vorwärts gehen, dann muß auch von e heine *. mer dr Ee ee nin. forl fallen. 40, . 4 41 Dberpfali

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K. R. R. K. K.

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St. Bu is, Köjpont, Lippa, Rékäs, Ujarad, Vinga, M. Temeg dar

St. Csakova, Detta, Weiß kirchen (Febrtemplom), Kubin, Werscheß (Ver⸗ secy, Stadt Febsrtem⸗ plom, M. Versecvy. ...

K. Tolna

K. Thorenburg (Torda⸗ Aran pos)

St. Csene, Großkikinda 2 t⸗

15 2 milos, Parband, Per-

10 8 jam os, Tor ocbee fe, Tc,

11 5 l kanijsa, Hatzfeld (3som⸗

10 * ö bolva), Stadt agy⸗ kikinda

St. Alibun gr, Antalfalva,

Bẽänlak, Möͤdos, Groß⸗

becskereł (Nagybecs kerel), nesova, Stadt Nagy⸗

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marn z dur . 9 St. Borogsebes, Nagvhal- mäagy, Radna, Ternoba. eskerek, M. Pancsoba K. Arpa, Liptau (Eiptés), ; K. Ung, St. Homonna Tur och Siinna,. Sjtropks . St. Baäcsalmas, Baja, St Bodrogkoöm;,. Gaälsises, * r 5 an, 3 edede 1 Harburg 1 (I). 249: Jork 1 (15, abt Zenta. e, Agia. gusbelv, Sierencg, To Std Verden 3 (3, Rotenburg i. Hann. ir * . Sja⸗ 1 Stadt Satoral⸗

n , St. Apa lin od ag. Ruia ; St r fehr, Vis el, Suns

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9. 163. ire, e lielar i () 6 28: Celle 2 (27, Gifhorn 2 (3), Burg⸗ f.2 C6), ) Fallingbostel 1 (ij, Ueljen 1 6

z r; . dürfen die mehr als

den einjelnen Landwirten eine größere Initiative ergriffen werden. n, , , ; : ; ge Klasse ansehen. Wenn diese sich als gleichwerti Bayern

Es muß die Erkenntnis, daß dies eins der wichtigsten und erfolgreichsten behandelt sehen, und wenn für ihre geistige Fortbildun A ,,, *. . ;

Mittel jur Bekämpfung der Arbeitsnot ist, in weiteren Kreisen Ver. wird, werden fie auf der Scholle bleiben, denn an Liebe zur Scholle f , sebit. es dier nicht Ml enn üb Gren Gren eich anch e. 6 ,

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Und dann, meine Herren, müssen sich zur Lösung dieser Aufgabe , een, e. , k Graf s i ö! ĩ elle r ! . rafen lokale Gesellschaften bilden. Mir schwebt vor, daß sich vielleicht von Spee das Wort, derselbe ist jeboch nicht uin Palise Sachsen

kum NSometvalanka, Dbeese (Kös jeg), Németujvär, Ihauz 1 Titel, Neusag (Ujwider), Säardar, Steinamanger

Sjombathely), Städte

sablya, M. Uwidét .. ze jeg, Sijombathelv ..

K. Baranya, M. Fünftirchen

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Kreisgesellschaften bilden für diese Aufgaben, die genaue Lokalkenntnisse und Beziehungen ju den einzelnen Besitzern voraussetzen. Ich höre zu meiner Freude, daß in der Provinz Brandenburg die Bildung zweier derartigen Genossenschaften in Aussicht steht. Aber wenn nicht die betreffenden landwirtschaftlichen Kreise Verständnis für diese Frage finden, dann wird man auch hierdurch nicht weiter kommen. Die

anwesend. Damit schließt die Debatte; das Ministergehalt wird be⸗ willigt, der Antrag der Budgetkommission angenommen.

Um Uhr wird die Weiterberatung auf Montag, LI Uhr, vertagt (außerdem Etats der Gestüt- und der Domãänenverwaltung).

Württemberg

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. R. Bars, Hont, n ,. (Selmecj · d Boͤlabanya K. Bokss X. Bereg, Ugoesa

K. Bistrig ( Besztercje)-˖ .

St. Köͤrmend, Olsnitz (Mu⸗ rasjombat), Sientgott⸗ hard, Gisenburg (Vasdar)

. Wes mwrim (Ves jprom)]

St. Keszthely, Pacsa, Sü⸗ meg, Tapol ae

Regierung hat getan, was in ihren Kräften steht; sie hat die gesetz. 8 3 k lichen Grundlagen geschaffen, um eine Arbelteransiedlung zu er⸗ Mannbeim ta dt. Zalaegers eg; möglichen. Sie hat durch die Verfügung vom 7. Januar v. J. w Starten purg&

die Möglichkeit geschaffen, auch kleinste Arbeiterstellen aus zu⸗ Hessen Oberhessen.

legen und mit Hilfe der staatlichen Rentenbanken Staatskredit Rbeinbefse n.. dafür flüssig ju machen. Es wird jetzt Sache der Landwirtschaft e , ,,, sein, diese Möglichkeit ausjunũütze. (Bravo . M enburg. Streitz ß

St. Berettyoujfalu teeske, Ermlhälvfala, St. Asolendda, Csaktor- 2 ö . Ch. on, er Sie. lane rag else) .

An Stelle der Namen der Reglerungg · 1c. Beitrke ift die ent · He g * Ffagy⸗ hretende lsde. Nr. aus der vorstebenden Tabelle aufgefahrt. darad) . .

Baden . ]

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