1908 / 22 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Jan 1908 18:00:01 GMT) scan diff

nvalidenrenten gemäß S 16 des Invaliden⸗ versicherungsgesetzes (Krankenrenten) wurden seit dem 1. Januar 1905 benin, . Davon sind infolge Todes, Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit oder aus anderen Gründen weggefallen ö

7S 5.

58 418.

sodaß am 1. Januar 190 liefen

en am 1. Oktober 1907. ö.

Beitrags erstattung en 1907 bewilligt:

a. an weibliche Versicherte, die in die Ehe ge l ,,

; 6567 ;

b. an versicherte Personen, die durch

einen Unfall dauernd erwerbs

unfähig im Sinne des Invaliden—⸗

verficherungsgesetzes geworden sind

an die sicherten

1 . ,,, Hinterbliebenen von Ver—

S88 363 634

gegen 355

20 981 20 844

sind bis zum 31. Dezember

er solle sprochen

J M treten ö

L619 088,

4739,

olitit᷑ getragen

y

Doss 1979

zusammen

ö gegen bis zum 30. September 1907.

Der Königlich rumänische Gesandte Dr.

nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesa schaft wieder übernommen.

Frankreich.

. gestrigen Sitzung der Deputiertenkammer s interpellierte Jaur(ès die Regierung über die marokkanischen

Angelegenheiten. Nach dem Bericht des W. T. B. forderte Jaurss die Fam Begründung seiner Interpellation auf, Frankreich mutig

dem marokkanischen Abenteuer zu befreien. Frankreich und Abduk Asis Bewegung Marolkos gegenüber, die

Marokko einen Sultan Sett t sei lsis zusammen gehe, werde sagte der Redner, macht daß itã cisch unterstũtzen will. Das ist gut, es scheint auch nicht, als ob Sie iha finanziell welter ollen ironischer Weise auf die

Clemenceau kürzlich von Berichterstattern zugeschriebenen Ideen hin und warf der Regierung vor, daß sie beiden Sultanen abwechselnd

befänden sich einer großen Algecirasakte aber verpflichte aufzudrängen, der an Anfeden berloren babe. Die Affäre von eine 2 Wenn Frankreich mit Abdul Asi⸗

es engagiert sein. Der Mininerpräͤsident ', mir ein Zeichen, daß er Abdul Asis nicht mi

Frankreich nicht,

unterstützen wollen. Jauréz wies dann in

ihre Sunst juteil werden lasse. Dr. ein geheimer offiziöser Unterhändler jwischen

Aeußern und Mulay Hafid gewesen. hesitze Briefe, die dies bewiesen? . Der Minister

Mauchampy dem Er (Redn

Pichon

klärte hierauf, er habe niemals, weder direkt noch indirelt Beziehungen Hoffnung Aus⸗ eise in absolut neutral zu beschrãnken, Sch ff in ben Häfen zu halten,

der Algecicagatte beschüten ollen. Gr die Agecirasakte habe Jaurès den Anordnungen der Regierung

zu Mulay Hafid gehabt.

druck, daß die Regierung bleiben und sich darauf zu die die Europäer gemäß erinnerte an die Marokkopolitit Delcassẽs; glũcklicherweise gestattet, diese Politik wies auf, die Widersprüche in hin, die beispielsweife den Obersten de Fretar,

verurteilt habe, und die jetzt den General d' Amade vorwärts gegangen sei. Die Einnahme Settats sei des Marsches nach Marrakesch, war (Pichon macht ein Zeichen der V

Jau res gab sodann der weise genug sein werde,

zu desavouieren.

der 3 km vorgin

erneinung). Wenn

kugeln, so sei das ein in Marolko, wo Frankreich für di lemen ceau, der auf eine agte, niemand denke daran, erw daß die Greignisse zwingen könnten. jede doppelsinnige iwischen Frankreich und Spanien, jwecken würde. Als der Minifter schüttelte, erwiderte Jaure sz, Kopfschütteln genüge nicht, um die G= fahr doppelsinniger Verträge abzuwenden, und schloß seine Rede mi den Worten, nne rn dürfe nicht aus Eigenliebe der bezüglich Marckkos gemachten Fehler Abg. RIbot wies darauf bin, taß unter der Zustimmung Englands für Frankreich das alleinige in Anspruch genommen habe. Marolto zu organisieren. strebungen Jaurssz', sagte Ribot weiter, 3 Stellung aufzugeben und diejenigen zu uflacht auf den fran öͤsischen Schiffen gefucht hätten, zugelassen werden. ö. sernen Er sei auch nicht dafur, Frankreich müsse zeigen, daß es niemals angehörigen verlafsen und daß es stets die Europäer be, schützen werde. Ribot sprach sodann seine Freude aus über den glücklichen n mn des Zoischenfalls an der algerisch marolkaniscen Grenze. Die Lage Casablancas sei aber weniger aut. Der Redner verlangte Aufllärung über den Fall Drude und fügte binzu, Frankreich sel eg gewesen, daz den Sultan nach Rabat geführt habe. Er (Ribot) sei der Ansicht, daß von der Regierung auf die Kammer ein Druck dahin ausg̃übt werde daß diefe dem Sultan die Unterstützung Frankeeichs gewähre. Frankreich dürfe sich nicht weiser engagieren, sondern müsse einzig seine Staats⸗ angebörigen und die übrigen Europäer schützen. Im weiteren Verlaufe seiner Rede fragte Ribot, warum Pichon in Madrid nicht El Mokrt aufgehalten habe, dem er hätte nachweisen können, daß seine Mission bejüglich einer Anleibe unnütz set, und schloß dann; Wenn wir Abdul' nftz schützen, dürfen wir ihm kein Unrecht zufügen. Wenn Marokko zur Zwilisation erwachen wird, muß man es darin unterstütz n, aber nicht gegen seinen Willen. Gz wird eine gewisse Größe datin liegen, eine friedliche Politik zu be⸗ folgen. Nach Ribot er riff De le afs g unter Bewegung des Haufes das Wort. Er führte aus: da Frankreich gegen seinen Willen kur Konferen. von Algeelrags geführt werden sei, sei es eine Ehre für Frankreich, seine Pokstit gemäß der Algeci asakte zu befolgen. Frankreich, al. die Macht, deren Einfläaß überwiegend sei, dürfe keiner anderen Macht erlauben, an seine Stelle zu' treten' Frankteich müsse handeln, um Marolks aus der Anarchie zu reißen. Die Miitelmeermächte batten du ich die geschlossenen Äbkommen anerkannt, daß Frankreich dieses Recht zustehe. Auch der deutsche

Bemerkung Jaurẽ ;! nach Fes ju gehen. FJaurs Frankreich möglicherweife da;

bleiben.

derlassen, Von ganatischen

nach Fes zu marschieren.

seine Staats-

Reich kan ler habe anerkannt. daß Frankreichs Aktion allen zugute R. die Frankreich be worden? Es würde

kommen müsse.

Warum sei die legitime Aktion, . babe,

nicht mit Beharrlichkeit weiter gefũhrt ebertreihung sein, darin den Gi⸗ fluß der Ereignisse in der Mandichurei zu suchen. Deutschland und Räaßla. d bätten vnn Frankceich eine be⸗ günstigte Bebantlung erfahlen. Deutschland sisch englischen Vertrage drei Wochen vor Kenntnis gebabt. Die Hegemonie Deuischlands in Europa sel bedroht gewesen; alle Natignen, denen die n bbängigkeit Europas am Herzen gelegen, seien um Frankreich gruppiert gewesen. Die Konferenz von

seiner Unterzeichnung

Beldiman ist

Ministerium

rühme, der 65 km ein Wiederaufleben der vor der Revolution in Fes geplant

Frankreich Marokkaner nicht anderg an sich fesseln könne alg mit Fanonen⸗ Verdammungsurteil der Interdention die andern Mächte arbeite. antwortete,

Er verurteilte im weiteren Verlaufe seiner Rede Politik in Marokko fowie jedes geheime Akkommen das eine Teilung Marokkos be. Pichon bi⸗erauf mit dem Kopfe

im Gleise Der daß Jaurès im Jahre 1504 Recht r Die Be⸗ die darauf hinausliefen, die dürften nicht Maroltanern werde schon jetzt auptet, die Europäer könnten sich von ihren Schiffen nicht ent⸗

hätte von dem franjöd.

71 als scch h

riedlich sei.

rankreichs ndt⸗

anarchistisch mer ban Anarchisten,

bannen.

. In brachte der

Die R „W. T. B.

zum Zweck

e Schwedens,

er) er⸗

dem eine

Soudjbulak

g. englischen

dem alle erfüllt

u Abeba ist der Abessinier bei

ander nahestehenden Län sei die erste Billigun Die gesamte Polit

gehen werde.

Im Senat bra entwurf, betreffend schläge, ein. die Regierun

breiter anarchi die Beschränk

Aufnahme einer An eih? Erweiterung der

kakritsch beñmn

. und die a

Algeciras, die dann jusammen 3 voraussehen lassen.

S1 ( Zu

ihn

ijchen Vie nich gear eig , se mich s, fler

der Abenteuer

werden müssen

tzlich

und seiner Allan wãre.

darauf zu verzichten Hierauf wurde die W und die Sitzung geschlossen.

Nach dem

e Klubs

der gestrigen S linter icht miỹ̃

egierung hat im ag

der eingebracht.

Nach einer Meldung der agentur“ aus Täbris ist über Mirandoab haber der türkisch

zu verlassen,

Dschagatafluß den Turfen gehöre. Ein Londoner 6 a enhoote vom

.

9

n

Bedingungen, einschließlich der Zahlu worden waren.

Kano

von

Afrika. k Nach einer Meldung des Ministerreidenten in Addis

Hauptmann Lugh ebenfalls

ie Delcasss): Wollen Sie berausfo

2 er i, ö. er franz englischen ankreichs sei als f ereignet hätten, auf die e Franzosen selbst batten Delcasss rechtferti Annãberungen und schloß: 2 war überall anerka

unt

te der Justi 96 3

das Recht haben, und Vereinslokale zu

stischer NJeen auszuweisen die nach Spanien zurückkehren

ung der Ausfuhr

Schweden. gestern na

die Nachricht eing schen Truppen 7 Meile von Soudj det, ihn abermal

nr , , n

denn fallen lassen, wenn

recht klein.“ Delcasss Der Abg. Beau, rief vorgehen.

getreten sei, habe die Möglichteit eines Der Kri . aber nicht

für 6 Freundschaften habe, könne eg Ver Jau res rlef hier, zur Linken gewandt: Sie ihm heute rdern? In der erwiderte: ehemaliges darauf Delcaffs zu, müsse ge⸗ Gelegent.

Regierung ihre Mißbilligung darüber ausgesyrochen, angegebenen Welse don dieser verfahren ift, und da f. tet wi em aber einmal der usch an der nichts ãndern, da nach Auffaffung d durch den Zuschlag dem bie herigen Pächter ein die Staatsregierung glaubt daber einwandefrei

Zu den Einnahmen aus grun dherrli en von verä

a realem geb rnrdg rere * chen r

ußerten Dom 16 ö m

Jah

kenigen cine im Frein —̃ i

ch zurũckgezogen . dlungen . ie Algecirasakte gestimmt. von Algeciras wãre die glückliche in die Erscheinung keine aus⸗

die Konferenz Ohne die Konferen; der Versöhnung gewesen. damit

; sei also nn hãtten die ntente der Von St. riedlich dersichert, daf te dann alle von

Das friedliche

worden. Das Netz der F

Spanien.

r fan Entwurf soll, „W.

von fün

Asien.

da

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Molinari bei dem Einfall der umgekommen.

t Der Beri

Beilage.

eordneten,

halt

Die

und

Die heutige (18.

Parlamentarische Nachrichten.

cht über die gestrige Sitzun des Reichstags und der Schlußbericht über ; ö. 55h

der Abgeordneten befind

cher mit

in Das

rüh

der der

ohne Debatte bewilligt.

Domänenver

erkannt sein. Sache.

omäne in der der Königlichen

nicht so weit ge

auch nicht mit

der Staatsregierung

glaubt sich darin zu befinden, daß Kapital und seine Erst nachträglich

Gebot in solcher Höhe

Dann ging das Haus

waltung übe

Ich bitte die Staatsregierung um Ministerialdireltor Dr. Thiel: Bei der

Provinz

ben zu können

diesfem höheren Gebot zwei Mindergebote abgegeben und bon der egierung angenommen. über die drel Gebote,

Diese ber und da sich u

in sie Fraft

des Herrn, welcher das Höchstgebor

der Gebote nicht

einwandsfrei sei.

en sich in der

Sitzung des Hauses der Ab— welcher der ĩ

omänen und Forsten von Arni Präsident von Krö Barthold sfreikons. ) Luckenwalde, heute f in Berlin gestorben ist. Verstorbenen in der üblichen Darauf wurde die zweite Beratung des Staatshaus⸗ setats für das Rechnun Spezialetats Staatsarchive, Ministeriums der auswär des Kriegsministeriums

Vertreter der Kreise Jüterbog und

Ober

(freikons.): Nach einer Zeitungenotij erpachtung einer

Domäne formelle Verstõße borge kommen d dies in einem Bescheide des

din Brandenburg ist allerdings infofern seitens Regierung nicht richtig verfahren, ĩ abgegeben

dem böchsten Gebot, befand, den Zuschlag erhalten.

Uebereinstimmung mit dem nach Möglichkeit den alten Pächter, der sein in das Hut hineingefteckt hat, berũcksichtigt. erfuhr die Staatsregierung durch eine Beschwerde

ie gestrige Sißung des Hauses

rsten und Zweiten

Minister für Landwirtschaft, m beimwohnte, eröffnete der der Mitteilung, daß der Abg. fast vollendetem 85. Lebensjahre

aus ehrte das Andenken des eise.

gsjahr 1908 fortgesetzt. otterie verwaltung, der rechnungskammer, des tigen Ängelegenheiten (des Zeughauses) wurden

zur Beratung des Etats der r. Berichterstatter ist der Abg.

L

namortisations⸗

sollen

Herrn Landwirischa fig min sterz an Auskunft über die

Verpachtung einer als ein ersteg

der alte Pächter Es sind nun neben

ist, daß geglaubt hat.

ichtete an das Ministerium lediglich nter diesen der alte Pächter, wenn

so bat dieser von Die Staat regierung Abgeordneten hause

abge eben hatte, daß die A nahmè

us Hongkong, daß die West flusse zurůũck⸗ worden sind, gestellten ädigung,

ei

Petersburg ntente ausgegangen. aaerkannt worden, r nicht weiter ein⸗ der Dreibund on ihm eingel⸗iteten Ziel der fran jõsischen orden Ne teundschaften ien ist seiner Freiheit zu nützlich, als daß

eiterberatung auf Montag vertagt

itzung der Depu tie rtenkammer ster einen Gesetzentwurf, betreffend von Kunstwerken, ein.

ch einer Meldung des einen , betreffend die

Millionen Kronen Telephoneinrichtungen

Gesichts punkt anseben. einwirken, daß die Bexõlterung

ällen wird seit 139 Jahren über eht eg mit dieser Angelegenheit? Ministerial direktor Br. schwierig, weil

den einzelnen Abschluß führen.

Der Ertrag von Do mänenvorwerken ist in 8 von l6 8s 724 46 angesetzt, das sind Sz 393 mehr

im , e, Gaigalat (lons): Die Fischer des nördlichen an

Abg. Dr.

ken Haffs haken in einer Petitlon gebeten, daß die Zulaff sickalischen Pacht scherei auch auf den Besitz nachfolger 5 lien ch können. In früherer Zen bat sich, ein Vertreter der 31 regierung hierzu justimmend geaußert, die jetzige Praxis der Fischen aufstchte bebõrde geht aber dabin, die Julaffurg zur Pacht t. möglichst ein zuschränken. Die Fischer wůͤnschen, daß wenigster⸗ ö.

. Nachkommen der bisherigen Inhaber die Zulassung gehe

n⸗

er Bebömden in zur Pacht cen

zminister gestern einen Gesetz⸗ anarchistischer An⸗ T. B.“ zufolge, Zeitungen zu verbieten, . die Ver⸗

und ausgewiesene sollten, zu ver⸗

Zu den Einnahmen aus

Mineralbrunn ö Badeanstalten bemerkt en und

Abg. Schu lje⸗Pelkum (kons.) Ich bin dem Minister den dankbar, daß in der letzten Zeit etwas fur die Hebung des e r bades Norderney geschehen sst, namentlich dafür, daß eine beỹer⸗ Zugverbindung jwischen Rheinland und Westfalen und Nor derne geschaffen., ift. Aufs höchste ju bedauern ist aber, daß Badeeinrichtungen auf Norderney von der allerprimitivften Art sind sie stammen nech aus der ersten Hälfte des vorigen Jahr, hunderts. Das ist ein unwürdiger Zustand. Diese Beschwerde: sind schon sebr alt. Im Jahre 169i, also vor J7 Jahren erschien ein Ministeriallo nmiffar in Norderney, um dies Be, schwerden ju prüfen. Sehr intereffant ist, daß schon seit 156 fin Rat im Ministerium die Ntorderneyer Angelegenheit 25 Jann, lang bearbeitete, ohne jemals da gewesen ju sein. Wi kaben wiederholt unseren Beschwerden, noch im dorigen Jahre durch den Abg. von Pappenheim, lebhaften Auedra gegeben. In diesem Etat finden wir nur eine Vermehrung der Badezellen um acht. Ich kann nur wüũnschen, daß die Erwãgungen, die immer angestellt werden sollen, nicht mebr so lange dans wie bisher. Der Staat besieht aus Norderney Einnahmen, und man kann von ihm erwarten, daß er den An sorderungen en richt, die man an ein solches Bad zu stellen berechtigt ff. s ist die einmütige Ansicht meiner vpolitischen 1 daj für Norderney etwas mehr gescheben muß. Zu dieser orderung be⸗ stimmt ung noch ein anderer S. sichtepankt? de Doch eefis Kerei di früher einen Haupterwerbenweig für die Fischer bi dete, ist in den letzten Jahren bedeutend iurudgegangen. Dafür muß Ersatz geschaffe⸗ werden. Ich bitte nochmals dringend, daß für Norderney etwa

geschieht. fi tr lc wir r Dr. Thiel: Ich möchte dem Vorredner daß von der Domãnen perwaltung seit 1855 über 2 Millionen

erwidern,

Markt für Norderney angelegt sind. Wenn in den letzten Jahren nicht mehr so viel geschehen ist wie früher, so liegt dies daran, da die Staatsverwaltung zur Hebung der Heilquellen größere Mittel aufwenden mußte und nicht gleichieit g nach jwei Richtungen tätig sein konnte. Von der Notwendigkeit, für Norderney mehr zu tun ist auch die Staatsregierung ũbereugt.

Abg. Ca h ens ly Sentr) wiederholt seine früheren Klagen über die Schädigungen, die den Krugbäͤckern und der Bevölkerung bon achingen und Niederselters aus der Neuverpachtung der dortigen stalischen Mineralbrunnen n. Die Bevölkerung babe früher fiskalischen Mineralwãsser frei be ; jttzige Pãchterin genommen mal fär Geld das für sbren Be— dner empfiehlt ferner dringend die

gierungstat Piraetorius verbreitet sich über denen der Pachtvertrag auf längere Zeit er⸗ n sei. ie Pächterin habe sich 2 erklärt, die Hälfte von den TKosten der Neufassung der Quellen zu tragen; es hätten sich dann aber große · Schwierig leiten herausgestellt, infolge deren sich kie Koften der Neufassung diel böher stellten, als ursprũnglich angenommen sei, und es babe deshalb der Pächterin nicht kägemutet werden können, die Kosten zu übernehmen, wenn nicht der Pachtvertrag auf län ere Zeit erneuert würde. Der Rerner sagt jedoch eine weilere eingehende Prüfung der Angelegenheit zu Abg. von Birksen sfreikons.) reat gleichfalls eine Reibe bon Verbesserungen für das Nordfeebad Norderney an. In erster dinie sei der Bau eines neuen Badehauses erforderlich, da das j ige bereitt seit 1372 in Gebrauch sei Abg. Cahensly bält seine Beschwerden auch nach der Erklärung des Regierunge komm issars aufrecht. . Abg. Fun c 8 Volksp) unterstützt diese Beschwerden. Die landwirtschaftliche Verwaltung' bebandel?* di Sachen zu sehr dom zkaliichen Standyankt; man müsse sie aber von einem etwas bõberen Die Regierung möge auf die Pächterin dahin der betreffenden Gemeinde wenigstenz

die Grunde, aus neuert worden

aus einer Qielle wieder frei das Waffer benicken td.

i

1 4

partei)

Zentrum), 3011 Stimmen, Wayda, Pfarrer in Keltsch 141795 Stimmen und

l

Die Einnahmen werden darauf bewilligt. Schluß des Blattes)

Bei der vorgestern stattgehabten m Wahlkreise Pleß⸗Rybast T. B.“ der Erb 5226

Reichstagsersatzwahl erhielten laut Meldung des rbprinz Viktor von Ratibor (Reichs— Stimmen, Boidol, Pfarrer in . Pole sch, Bergmann in Biriultau Wayda ist somit gewählt.

Dahmi Sozialdemokrat), 21 Stimmen.

öffentlich. Slstzung Majestät des Kaifers und Königs und des Jahrestages

m.

Kunst und Wissenschaft.

Die Alg demie der Wissenschaften hielt ihre statutenmãß ige zur Feier des Geburte festes Seiner

Sie hat daher der Königlichen

R

ön ig Friedrichs 1I. am Donnerstag, den 23. Januar, um 5 Uhr

N Der

äinstweil igen Sitzungssaal, Potsdamer Straße 120.

5 n. 66 Minister der 6 13

, ., Dr. h . 9 ö e, , , . 2383

Nauman

u . Schmidt bei. Den Vorsitz führte der

,, , . ; H. Dr. Walde ver,

zinalrat, Professor 1

he, ; 26 . sprache eröffnete, in der er Seiner Majestãt

ö n gedachte. Darauf hielt nigs mit engwünschen gedachte

6 1 3 6 Wirklicher Geheimer .

eee een. Dr. Koser den wissenschaftlichen Festvortrag ö .

. e un ge d cu g te Ode Friedrichs des Großen fon [

36 schlesischen Krieg. Schließlich folgten Berichte über ;

Irren der Akademie und der mit ihr verbundenen Stiftungen 1

* titute im Jabre 1907 sowie die Mitteilung der seit dem letzten

rj

Friedrichetage (24. Januar 19807) eingetretenen Personalveränderungen.

ikalisch⸗mathematische Klasse der Königlichen r, Wissenschaften hielt am ,, , g. 6 orsitz ibres Sekretars Herrn Auwers eine Sitzung, in . ö bner über das Wachstums problem und die . *. Menschen und r, b , e. e n,, , . S t betrachtet, las. wurde n ; , . extrauterinen Zeit für die Bildung von , n . gewicht der Organismen bei Tieren ö. i n ,. an pon Energie aufgewendet werden. ni ahali ö. . die von 1 kg ausgewachsenem Tier . 26 J,, äber allen untersuchten Tieren eine Augnahmest. ö. 1 bachtungen geben die Möglichkeit, gewisse . , r, , ö ö, ,,, n 5 . 9 ine Ar des Professor 8. Pot 6 ,, Hum usbildungen vor. . . . der gegenüber den , so r , Hamusbildungen hat sich ergeben, auch. de 6 m. ebliebene Alyenmoder- hierher gehört; denn ö . 2636 ier r e, , ·· 22 . i oder ö . n mn, , n g * bekannte sogenannte er von den Ufern des e,. ö Fang Schwemmtorf ist kein Torf, sondern 5 4. . , me . , ,, 23 ssile Flugtiere und der nunmehr ausgearbeitete , of i , ,, . Erwerb des Flugvermögeas, über 7 ß Mitteilung in der Sitzung der Klasse am 7. Juli 1 , , . demselben Tage unter dem Vorsitz ihres Sekr 8 . , Sitzung der ph ilosophisch ba storif chen *. hielt Herr Stumpf einen f f . 3 3a i induktiven Schlusses. Der Schluß ae . inn setzt in . *. ö 13 iss s: 1) Jofern der Begiiff ein , 6. gere nern d ,. 365 i werden kann, 2) sofern die . er alf, ien! nach 3 f i . . zese im einielnen Falle bemißt, Beg y analytisch, also e,. fan d rämissen und dem Schlußsatze, wie ar, . * 23 ö induktiven einen a priori ein- . Satz ergeben muß, wenn man jenen Zusammenhang zum Inbalt eines Urteils macht.

ö ; : seltichaft K ie erste Versammlung der Berliner Gesellschaf fũr 2 im , . r, ,, . e en Steinen mit dem vom d der Versamm—⸗ re, . Vorschlag eröffnet, den 16 2 der Geselischaft (oon 35, . a uten i n f . 3 den Geheimen Sanitätsrat, rofessor 2 6. i toßen Verdienste um die SGesellschaft, aniure 3 2 Annahme dieses Vorschlages gab Geheimrat Lissauer Anlaß ju bewegten Dankes worten. Wie im ee der Vorsitzende mitteilte, it nach langem Jaterregnum die ü 8. den Tod des Direktors Voß erledigte Stelle des Ditettor e Museums für Völkerkunde durch Dr. Carl Schuchardt aus —— Fesetzs worden. der sich . Gesellschaft 2 . ĩ iedene Reise . 4 S e e n e . aus Bi? kra ö 1 n,, 9 orschertãtigkei jeig in Bericht von Dr. Neu r gn * Sam mlung der 6 sellschaft ergibt Die er⸗ freuliche Tatsache von deren großer Reichhaltigkeit, die im Laufe 8. 8. 1907 einen wertvollen Zuwachs aus dem Jagorschen Nachlaß er— fahren bat, ; . l, intritt in die Tagesordnung erhielt Professor Dr. Ha vir n n n jur Vorlage eines bei ibm don Dr. Sebmann. Nitsche in Buenos Aires eingegangenen seltenen Stückes, des konser. pierten Kopfes eines Guayagui. Mädchens. Von dem merkwürdig scheuen Indlanerstamm der Gäayagui ist in der Gesellschaft . kurzem durch Dr. Traeger ausführlich berichtet worden, wobei auch der Tatsache Erwähnung geschah, daß sehr wenig ethnographisches und anthrorologisches Material über den Stamm in den europãischen Sammlungen vorhanden ift. Um so wertvoller ist die neue Sendung, die in jwei Teilen anlangte: den Skalp, der langes schwarjes Haar mit einem Stich ins Rote jeigt, und dem in . Gegend der Augen leider unter Verletzung der Augenhöhlen, borijont durchgesägten Kopf. Es ist anscheinend gelungen, durch Formalin das Gehirn im oberen Teil des Kopfes gut zu erhalten, dagegen hat die ftarke Formalinlösung den Weichteilen des Gesichts, wie das . andere Erfahrungen mit diesem Konservierungsmittel bestätigen, star geschadet, dor allem eine Abflachung der Nase herbeigeführt, die den ursprünglichen Gesichtsausdruck zerstört hat. Dr. Traeger ergänzte diese Mitteilung noch durch nn, von Guayaquischãdelbil dern. ; Seinen Vortrag über neue Erwerbungen aus Kamgrun leitete Professor Dr. von Luschan durch Vorftellung von fünf in den letzten Tagen erst eingetroffenen, bunt bemalten dolifiguren i. Meter Höhe und darunter) aus Neu Mecklenburg ein. Sie sin durch große Häßlichkeit ausgezeichnet und ähneln auffällig einer aus den Sammlungen des Museums zum Vergleich daneben gestellten hölzernen Figur von der Loango Küste. Vermutlich ist we. Aehnlichkeit einfach darauf zurückiuführen, daß die einen wie die anderen Menschendarftellungen in den wunderlichen Verierrungen sind, die allen Naturvölkern (wie auch unsern Kindern) näher liegen und ihrer geringeren Geschicklichkeit besser entsvrechen als genauere Nachbildungen. Daß (ine höher stehen de Kunstäbung, wie die an den Neutrwerbungen aus Kamerun erkennbare, sich von dem Zerrbilde mehr und mehr abwendet und nach getreuer Darstellung strebt, be⸗˖ weisen die kunstvoll aus Hol geschnitzten und mit 6 Dochreliefarbeit geschmũckten, von Säuptlings mobnungen 1. Klubbänsern herrührenden Türumrabmungen und Türpfosten. Sie ammen aus dem Nordwesten der Kolonie Kamerun, aus dam aua, und wurden hier wesentlich durch die Umsicht und aus⸗ gieichnete Tätigkeit des Hauptmanns von Gaudy erworben. Die r. in der sich diese Zeugnisse einer verhältnismäßig hohen Kultur stafe der Eingeborenen finden, liegt nabe der Sprachzrenje, , etwa dem Lauf des Bemu⸗Flusses entlang zieht und den , n, Iingedrun genen Bantu. Stamm bon den negritischen Stämmen ae die von Westen und Rorden bergetommen sind. An diesen Sen Lulyturen find außer den Menschendarstellungen besonders auch die Tierdarstellungen bemerkenswert; unter jbnen spielten die Spinne, . Eidechse und das Chamäleon eine hervorragende Rolle. Erstere fin w. in den Negermythen sehr bäufig Erwähnung, ja Gesckhichten . Fabeln von der Spinne sind beute noch Gemeingut der in den Ver⸗ inigten Staaten lebenden Neger. Das Chamäleon aber scheint, seiner

des Chamäleons darauf. Von andern Gegenstãnden 2 ö; e , j 9 . . 3 1 2 6 Her? ia! Hllich? Geftalt und mehrere der sehr roßen, mehr oder weniger kunstvoll geformten oder vernerten 1 ignaltrommeln, darunker eine in der Gestalt eines 6 g j deren Hilfe die Neger lange vor uns drahtlose Telegrapbie . baben; ferner eine sogenannte Relbtrommel (die aber vom Zam stammt), d. i eine mit starkem Leder überspannte hölzerne 1 die in der Mitte des Lederbezuges ein rundes . . 6 dies Loch ein dieses genau ausfüllender Stab geste J. schnell hin und berbewegi, so wird ein ungemein lauter * von starker Fernwirkung erjeugt. Diese eigenartige Trommel so mit der Erfindung des afrikanischen Blasebalges im ü . stehen. Endlich 9 noch eines eigenartigen Geschenkes des J . Missionars Söhring gedacht, einer mit großer Sorgfalt angefertigten Darstellung sämtlicher, nach Hunderten jäblender Zeichen der König Nijeha von Bamum in Adamaua erfundenen Hieroglyphen⸗ schrift. Auch Dr. Paul Rohrbach bat in seinen e , aus Kamerun diese merkwürdige Betätigung eines . 8 häuptlings erwähnt; er will gebört baben, daß in der * gebung König Njoeyas 200 Leute die Schrift 1 j schreiben können. Professor von Luschan durfte alle =. Neuerwerbungen mif berechtigter Genugtuung vorstellen. ; . werden, öffentlich gezeigt, verdiente Bewunderung erregen. ; 4 mußte der Redner r, g. r 3 ürdig aufgestellt zu sehen, ; i 9 3 far. . eber einer Rumpelkammer als einem Museum gleichen. Es j ae, . . i .Zt. nicht in der Lage Zustand E . 8, n . Räumlichkeiten für diese Schätze Bes zu fassen. K des . ö über di nog taphischen , mn, , . der Voꝛsitzende durch eine kurje Mitteilung ein: Es sind jetzt genau 25 22 daß Professor von den Steinen, durch den , n . 2 e , , , ,, gebiet rüstete, um den Lau ; Here e g igen Stromes, der, von dem Hochgebirge von Bolivia g ereinigt, en rechter Neben ö kann. ern dr ge 8 Abreise des Forschers traf jedoch aus 6 di. Nachricht ein, daß dort vom Pilcomapo her eine franjäsische Expedi= lion angelangt sei, die das Problem dieses Stroms gründlich erforscht ju baben behaupte. Unter diesen Umständen änderte Professor von den Steinen seinen Reiseplan und ging nach Innerbrasilien ö Tingu. Das Problem des Pilcomayo war damals aber mit 2 en erforscht, es blieb biz in die jingste Zeit an wichtigen Punkten Problem, und cz darf mit einiger e . 649 2 . entinische ition unter unardo t 4 ö. . Herrmann die , dn, . ĩ si ststellung des unteren zo. Lar = . e,, sowobl eine endgültige Gren regulierung zwischen Argentinien und Paraguay ab, als, was 8 die Fra e der Schiff barkeit des Stromes, die befonders für Bo 33 von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist. Ingenieur en. . richtete hierauf von seiner Reise, die als die 265. , et 12 den Anstruch erheben darf den Pilcomayo von m, Mündung in den Pran , . 6 f ustritt aus dem Gebirg . hren ö lan n He r, ern T, ne nh. , , ,, jwischen dem 24. und 25. B ade 1. B. selbst mit ö Boot zu befahren, jweifellos festgestellt zu haben, ist das Haupt J,. dieser Expedition. Der Grund dieser e , rr * 3 inen stande, der zum mweiten a 4 6 * e e Austritt aus dem Dochgebirge bat nämlich der Pilcomayo auf einer sehr langen Strecke seines 6 weftlichen Ufers ein mit dichtem Wald bedecktes Sumpfland ohne jede Unterbrechung Turch Terrainwellen und von ungeheurer Ausdehnung i Seite. In dies Sumpfland herein jerfasert fich der Fluß zu den kleĩnsten an schmalsten Wasserlãufen. Ingenieur Herrmann hat einige der lantesten Stellen dieser Auflösung des Flußlaufes in Photograp . eng, , ,. 2 2 1 . . 1 kleinften Boote kein Durchkommen mög 3 4 ird künftig bei dem großen Wasserreichtum des Flues fa . . moglich sein. Seine Schiff barmachung uf der ge⸗ nannten Strecke erscheint deshalb bei dem der Sache 9 drei Staaten jugewandten Interesse nur als eine Frage * Zeit. Als der Vortragende stromaufwärts nicht mehr weiter sonnte, sieß er das Schiff surückfabren und wendeie am linken üfer aufwärts bis ju dem etwa auf dem 25. Grade liegenden Punkte, wo der in begrenztem Bett strömende Fluß wieder vorzüglich schiffbar wird und es bis jzu feinem Oberlauf bleibt. Da Ingenieur Herrmann 2 die Minenverbältniffe von Petost in Bolionsen ftudieren wollte un

des unterm 260 einem See entströmenden kennen. Hier in Bolivien wandte er große

ilcoma enau . 3 8 ilcomayo g den ethnographischen Studien ju, wozu die

ebirgigen Oberlauf .

dorthin seine Reise fortsetzte, lernte er auch den ungemein malerischen,

enen Zahlen der Wochenübersicht vom 15. d. M. aus, daß 2 . Status der Reichsbank eine weitere Erleichterung eingetreten sei. Die Ziffern des Ausweises vom 23. d. M. lägen zwar im Augenblick noch nicht vollständi vor; nach den bisherigen, ein im ganzen zutreffendes Gesamtbi liefernden Feststellungen habe sich indes während der letzten Woche die Anlage um etwa 179 Millionen Mark vermindert, der Metallvorrat sei um rund 67 Millionen Mark gestiegen, der Notenumlauf um 1065 Millionen Mark gefallen. Anstatt eines steuerpflichtigen Notenumlaufs, wie er in der Vorwoche bestand, ergebe sich hiernach eine Notenreserve von 65 Millionen Mark gegen rund 70 Millionen im Vor⸗ jahre. Unter diesen Umständen sowie in Anbetracht des Rückganges des Privatdiskonts an der hiefigen Börse bis auf K / a Prozent, und im Hinbick auf die neuerliche Herab⸗ setzung der Bankrate in London und Paris rechtfertige sich eine . des Diskontsatzes. Dabei müsse jedoch be⸗ rücksichtigt werden, daß der Status der Bank noch immer ein sehr gespannter sei, die Gesamtanlage Felle sich um 41 Millionen Mark, die Wechsel⸗ und Lombardanlage um 183 Millionen Mark höher als im Vorjahre, der Metall⸗ vorrat übertreffe zwar die vorjährige Ziffer um 3) Millionen Mark, aber auch der Notenumlauf sei gegen das Vorjahr um 62 Millionen Mark gestiegen. Ueberdies könne der Stand der fremden Wechselkurse, obschon ein Goldabfluß nicht zu befürchten stehe, keineswegs als ein günstiger be⸗ zeichnet werden. Nach alledem erscheine es geboten, in der Ermäßigung des Banksatzes nicht über 16 Proz. hinaus⸗ ugehen. Der Zentralausschuß war mit einer Diskontherab⸗ . einstimmig einverstanden, befürwortete indessen mit einer Mehrheit von einer Stimme die Ermäßigung um ein volles Prozent. Das Reichsbankdirektorium konnte dieser Auffassung nicht beitreten, beschloß vielmehr nach er⸗ neuter eingehender Erwägung, den Wechselzinsfuß auf 5 Proz, den Lombardzinsfuß auf 7 Proz. festzusetzen. Schließlich wurden noch einige Gattungen von Schuldverschreibungen zur Beleihung im Lombardverkehr der Reichsbank zugelassen.

ĩ chrichten über Handel und Gewerbe“ s. i. d. . 6 und Dritten Beilage.)

Theater und Mufit.

Kleines Theater. a 8e.

s im Kleinen Theater zum ersten Male aufgeführte dieraktige a rm ge, Unsichere“ von Richard Fellinger erwies sich als eine recht fesselnde Bühnendichtung. Es behandelt einen, wenn auch nicht gerade neuen, so doch in dieser Form, 21 den Soldatenstand übertragen, sehr wirksamen Konflikt, enthält ge—⸗ mütvolle, ja poetische Sjenen und sogar etwag wie eine J das in breiten Schichten des Volls vorhandene Rechte gefũ sich anschließende Tendenz Im Mittelpunkt des Vorgangs steben jwei onen: der Feldwebeh Heinrich Sinner und der Land⸗ streicher und unsichere Heerespflichtige Peter Kiesel. ede sind frühere Genossen bon der Landstraße und von gemeinsamen der. brecherischen Unternebmungen her. Sinner hat sogar gelegentlich eines Ginbrucht einst einen Totschlag begangen, ist aber damals . Häschern entlommen. Später jum Militär eingezogen, ö PVflichtbewußtsein in ihm erwacht, . . Mensch geworden und hat sich im Soldatenrock eine 294 rte Stellung erworben. Das Stück beginnt damit, daß Kiesel a s. un · sicherer Herrespflichtiget unter volijellicher Bewachung in die *. 23 eingeliefert wird. Er wird der Kompagnie des Sinner, als des besten Soldatenerniehers, überwiesen. Dieser Umftan? wird aber ür e e. verbãngnis voll, da Kiesel als einziger Mitwisser seines . diesen Vorteil ihm gegenüber augzanutzen sucht, ihm so das 6 zur Qual macht, ja sogar sich an seiner Frau vergeesft 4 schließlich Sinner, um sich von unerträglichem Zwange ju befrejen, ein ehemaliges Verbrechen selbst anzeigt, in der Hoff nung, man . len seitheriges untadeliges Leben und die Selbstüberwindung, die er 66 als Sühne für die einst begangene Tat anseben. Aber alle . 2 von ihm ab, mit den anderen auch seine Frau. Diese aber kehrt . verjeihend ju ihm iuräct, und es eröffnet sich ihm zuletzt der Auesbli auf ein neues Leben, das die 4 nachdem r ö

wird, ander wo beginnen wollen. Di: Bi dieler he . Handlung blieb, wie eingangs erwähnt, nicht au das 2 fand bei seiner Erstaufführung am Mittwoch reichen Del al. obwo die Darstellung nicht alle Wünsche befriedigte. Vorzüglich 9 Abel als Peter Kiesel, charakteristisch und interessant in idem X und jeder Sebärde. Herr Sladek fand sich auch im 22 gut mit der Ralle des Feldwebels 6, Tenn ibm auch nicht ar e und vielseitige Ausdrucksmittel zu Gebote standen , 6. egen spieler. Besonders anziehend und rübrend 5 ein 1 die Rolle der Frau des Feldwebels ju gestalten; sie brachte dadur

Eigenart der im Gebirge bausenden Indianerstämme, die zum

Teil

iertwer den bekundeten. eist ; er m bf leben in unentwickelten religiösen Vorstellungen, ver⸗

ĩ grausam, kränkliche Leute, um sich ihrer zu ent 6. 4 363 begraten. Fischfang ist die Hauptbeschäftigung der ain llebsten nackt gebenden Männer, für die . . sorgt die reiche Natur. Die Weiber, welche einen Schur; aus Fellen tragen, sind in allerlei Handarbeiten, auch der Netzftrickerei und Weberei, wohl geübt; die wenigen Arbeiten des Ackerbaues , fast auschließlich die Spaten kultur des Maniok, liegen 2. ob. Das Tätowieren in blauer, roter und schwarzer Farbe ist bei nr Geschlechtern beliebt, jedoch mit Maßen im Vergleich ju der Ueber⸗ treibung dieser Sitte bei anderen Naturvölkern.

alerie Eduard Schulte findet vom Sonntag ab . 9 85634 Januar eine Auestellung von e, . jagt lichen Motiven statt. Es beschicken diese Aar stellung u. ä Bohrdt, Rich. Friese, Ich Robert Korn, Ernst Otto, Rich. * einxich Sperling, H. Freiberr von Stenglin, K. Wagner, * , Fr. Cen felder, Otto iken ischer Sdwin Perkabn. Ghr. Kroöͤner ꝛc.— Die Aasstellungen äs ils, Bernard. Destermann und Diezschule bleiben über den nächsten Sonntag hinaus bis jum 31. Januar geöffnet.

ö5nigliche Institut für Meereskunde, Georgen e n mens in der kommenden Woche, Abends uh, folgende öffentliche, Herren und Damen , , , 2 Dienetag spricht der Dr. Wegener⸗Serlin über Der A ngtse kia ö Straße deg ,, rn r r g e ,, ũ f dem Weltmeere. SGinlaßkarten zee, er el 36 an den Vortragsabenden selbst von 6 3316 mm Preise bon 25 4 in der Heschzftsftelle des Instituts ju ba

G iSandel und Gewerbe.

kannten Fäbigkeit der Farbandernng wegen, bei den Negern als ein der 2 *. Schonung würdiges, ja als ein Glück bringendes WVundertier zu gelten. Unter den Neuerwerbungen befnder

n. a. ein Fkunstreich geschniztes Trinkborn mit vielen Dar—

D In der heutigen Sitzung des Zentralausschusses der

ch Reichsbank führte der Vorsitzende, Präfident des Reichs⸗

bankdirektoriums Havenstein im Anschluß an die vorge—

ie Traditionen des alten Inca Reiches als wertvolles He gn . ö. geradezu einladet. Es sind allerdings keine er— freulichen Eindrücke, die man von diesen Indianern gewinnt, y an den jablreichen Photographien nicht, die der Vortragende von * . aufgenommen hat und die mehrfach die Abkonterfeiten von der 5 oder von hinten zeigen, weil sie eine lebhafte Abneigung gegen d z Der Geist diefer Indianer scheint

kehren abergläubisch mit den Seelen der Verstorbenen und sind doch

ĩ ische in die Auffũ g über manches Nüchterne ien poetischen Hauch in die Aufführung, der über 22 ö jablreichen anderen Mitwirkenden hinweghalf.

zniglichen Overnhbause wird morgen, Sonntag, . e n f Eteblad singt die Titelvartie, Frãnlemn Vetrich die Philine, den Dilbelm Meister Herr Jörn, den 2 Herr Bachmann, den Lasrtes Herr Nebe; die Sxrechrolle des riet sbieit Deir Böttcher. Montag finder auf Allerböchsten Se leb Galaoper statt, die um 3 Uhr beginnt. Auge fãbet ** neu einftudiert, Jobann von Paris‘, in den. Dauptrellen dur 146 Damen Hempel (Prinjessin) Franzillo⸗Kauffmann DOlidiery zt. hauser (Lorejta) und durch die Herren Kirchboff (Johann), 2 (Seneschall, Nebe (Pedrigo) besetzt. Dirigent ist der Sar mei . Blech. Die neue Dekoration ist von Herrn . . Zu dem am 3. Februar d. J im Königlichen me, n n. Allerhöchsten Befehl stattfndenden Sell lichaftgaben; (32. Abonnemente vorfstellung: Der Va ffenschmied werden 6 Billette für den J Rang, das Parkett und den II. Rang nur un 1 der ausdrũcklichen Bedingung verkauft, daß die Besucher . schaftsanzug (Damen in ausgeschnittenen, bellen Klein ern 5 . 1 kleiner Uniform bejw. Frack und weißer Binde) * cheinen. 6 Vorschrift erstreckt sich auch auf die Inhaber der Abonnementt⸗ billette. . . 3 . döniglichen Schauspielbause wird morgen Lessings . . Her er. mit den Herren Sem mere tor = raue Vollmer, Patry, Mannstärt, Seisendörfer i den w Arnftädt, Eschbern und Buße in den Hauptrollen, ge vielt. 3. Montag; dem Geburtgtage Seiner Majestät der Kaiserg un 2. mich, gebt „Prin Friedrich don Homburg! don 6 Siene. Die Besetzung lautet: Kurfürst: 535 Kraut ?; Fur 86 Fräulein Lindner; Natalie: Trãulein von Mayburg; i ven n kurg: Herr ö . 12 Hert Pohl; Sparren: * Sommergtorff; Mörner: Hert Zeiler. ; . a, m m. Köntetichen Sperntbeater ird 4 Zar und Zimmermann, in der schon gemeldeten 9 * er Dan trollen durch die Herren Knüpfer, Berger, 64 hin. Mödlinger, Krasa, die Damen Herzog und von Scheele⸗Müller, unter der Leitung des Kapellme sters Besl aufgeführt. . Im Deutschen Theater wird morgen a. w Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntag Schillers 8 au 8 Die Räuber . wird 4 2 —— Sonnabend Pau egener, am Dienstag 2 63 2 Februar, Uerander Moissi den ; 52 = spielen. Am Montag,. Mittwoch und 2 2 Was ihr wollt wiederholt. In den Kam