— — Land⸗ und Forstwirtschaft. bon der Margarine getrennt geführt, aber schon in diesen ⁊0 Jahren J Englands im Jahre 1902 in dem Feblschlagen der amerikanischen 2 — 8 nl Durtgschniti . H . nu e Englands Ginfuhr und die Preisver hältnisse . ie , , , , n,, o e g Ten g , , 1 . u erkaufte arkttage n Käse kamen 93 : 2,66, klärung, während die Dürre in Australien ein Anziehen gering mittel . oe Verkauft⸗ vf a n h . , n, , , , dem Auslande. Die Eiereinfuhr stieg von 419 2 e, , Sl 6 Dich en, aber lzent agli om landwirtscha en verstãndigen em Kai au Stück. ereits eine Preiserhöhung ein, wenn bei stürmischem Wetter und un getrehtter Belle, nett . . Di,, ger elle fen s der din C wee Rilensic deutschen 11 e , r, g, n,, ? = e 2 n U ö. . niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster Doppeljentner n nien Der lürnlich eischlenene z. Teil der vom englischen Landwirtschaste. lan wirtschaftlichen Erieug Hr wn ulich. t . e r ie e 35. stchende eberftgt giht bie Grohtzandelaprehte far rad. und 4 * 4 mintstez um eraußgegsbenzn Agrarstatistit für das Jahr 15 gibt 1866 765 130i 6s Hammelfleisch auf dem Londoner Hauptfleischmarft (Smithsield), auf Noch: Ro g gen. enn g lf, l, n if rsorgauni des englischen Marktes Weizen . dem englischeg und ausländisches Vieh gehandelt wird, und“ dem Arnstadt ... . . 2 b 20 1. ⸗ Dabei tritt ganz besonderz daz immer wachsende Uebergewicht der Sie sötrieb . Markt, wo nur englisches Fleisch verkauft wird (ö kg, in St. Avold ... J ; — 9 . ⸗ ; = Einfuhr über die inländische Produktion hervor, gleichzeitig aber zeigt ö ; R JJ 14. . . sich der bestimmende 96 den die Hauptbezugsländer auf die Butter) , Rindfleisch Hammelfleisch i — 2060 ; ; . Preisgestaltung gewonnen haben, die im wesentlichen von dem Ausfall ; ⸗ Jahr Löwenberg i. Schl. . . ĩ z ; ihrer Ernten und der Höhe und Regelmäßigkeit ihrer Lieferungen gKase . London Liverpool London Liverpool d J . 360 . ; abhängt. Im Durchschnilt der letzten Jahre kamen von der für die ,, z * . ** . 1. Volksernährung erforderlichen Gesamtmenge an Weijen vier Fünftel, w 1866 — 70 43,17 —- 65,33 46, 7 - 67,57 48, 57– 68,8303 — — 11 1 2a. f 36 ) an Fleisch fast die Hälfte, an Butter über die Hälfte, an Käfe und hn ⸗;,,,, ? 1871 — 75 489, 004,57 49, 09 - 73, 59 54. 50—- * 50 61, Sß27-- 79, 33 Insterburg ... 1710 ᷣ Giern je jwei Drittel aus dem Auslande. Gemüse )) .... ; . 1876 - 80 40 83 - 73, 50 49, 09 – 67,57 47,50 - 7. 00 65. 35 - 84, 85 J ⸗ ꝛ . ö. : Die Steigerung der Einfuhr zeigt sich namentlich, wenn man 1881— 35 42 00-7000 42, 00 - 64,17 48,57 — 87, 8f, 60, 67 - S5 50 w ;. ö ö mit den heutigen Zufuhren . Ende der 60 er Jahre vergleicht, gucker/) 1886 - 20 29, 17 - 57,17 32,57 - 54, 83 35, 00 - 73,50 53, 33 - 72, 33 Trankfurt a. O.. : ö ; ⸗ ehe der überseeische Wettbewerb begann. Die Weljeneinfuhr sfft feit ö ; ö ; 1391 — 95 28,00 - 58,33 29. 17 - 50, 17 28, 09 - 67, 7 44, 33 - 66,50 k 33 J sener Zeit von 373 auf 127 Mill. englische Zentner! . hat ) Frühere Angaben nicht erhältlich. 1896-1900 ʒõ z = h Hh 33, 83 - 50, 17 25, 57 - 67, 67 5,506 = 58, 3 , ,. J ; . . e 3 ee sat, Garn n,, n. 3 De ,, Wanne s 1501 = 65 33, 533 - 8. 3 37 335 – 55 0 33, 5 = 760, 0 S2, 17-74, 5? d ; ebend eingeführten achtviehs, von Cwt. auf run e wachsende Bedeutung der ausländischen Erjeugni ür di — — —3 75 — . Stargard i. PomGmüsccc.·. . . 22 Mill. Ct. angewachsen ist, also eine Zunghme von 153 Piill. Volkzernährung' geht. aus nachstehender ,, . w
elke ; Ga. aufweist. Die Butter ist in der Ginfahrstatlstit ert selt Jößß Kelche eme ranf Cen Kopf. Ser Beh sft titten För ref, tritt dangä beiden, geren, Rheischorten zuert , F ; 9 . ö ͤ , in englischen rung n ne in f 2 en Mitte der 70er sodann von neuem seil Mitte der ,,
. . ⸗ ; ] e . ; dem billigeren Preise des eingeführten Fleisches, wie ihn die niedrigften
ger n, . Donn . . . . 1 engl. Ztr, abgekürjt 1 01. — Ho, 8 Kg. 453,59 g): Angaben auf dem Londoner Markt zeigen, folgt auch der Preis) des
w ; inländischen Fleisches, der aus den Liverpooler Notierungen hervor⸗
6 ;, ö 18, . z ; r geht. Bei den besseren Qualitäten beginnt der Preiefall erst in der
Sraugerste . ö Be⸗ a ; . 36 . , . 5 , 6. e .
e , g. 1. ] . ö ‚ . reise im Jahre 1902, deren Ursachen oben genannt sind, ist in den
. — . ͤ Jah völkerung Weizen: Getreide / Kartoffeln, Zucker Fleisch) Butter Margarine letzten Jahren wieder ein allmähliches Sinken gefolgt, dagegen find . . . . . . . . ; Mill. die Preise für Hammelfleisch seit 1503 fest geblieben.
1866—70 30,70 136 123 5 45 1871 — 75 32,19 176 164 16 57 . . ; ⸗ 1876 56 35. 33 20685 2233 25 54 ilenburg ö 9 1 . 1 1 . * — . . 1 . 1881 — 85 35,47 244 192 1 1 74 1 — — 1556- 56 36 535 236 265 ¶ 26 K . ; ; ⸗ . 1551 –- 55 35 53 251 29 J 85 1 — h . ꝛ 1556 - 1500 i614 266 2532 16 36 1 . iSol = 05 13,33 284 351 19 54 irn: 2 J 1. . lgos 5.565 2389 229 16 86 Meißen. ö ; y . — z
irna.
—
Oo de . O Q, o do -
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De do -, Do -= D D do DS
Ernteergebnisse in der Bukowina.
Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Lemberg vom X d. M. stellt sich dag Ergebnis der Ernte in der Bukowina im Jahre 1907, wie folgt:
Anbauflaͤche Ernteertrag in Bemerkungen in ha hl da
ö 434263 329 672 Roggen... 24 846 518 995 367 596 K 622 060 389 414
— =*
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& O, . Do do do & b - = Dr O ee && o
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25 J. 26. 2 J. 26. 9
7
1
;
1 7
K
emerkungen. Ein liegender Strich () in den S
Berlin, den 28. Januar 1908.
k Heidenheim. Ravensburg .
Altenburg . ö Breslau..
öwenberg . Schl. Riedlingen...
. Insterburg. Lyck ;
. Elbing ; Luckenwalde e, Brandenburg a. H.. rankfurt a. O... n Stettin * 1 2. * 1 . 3 1 Stargard i. PlonßZyon. . Schivelbein. Kolberg. Köslin «. Schlawe... Stolp i. Pomm. . Lauenburg i. Pomm. Brom ßer. 2 Trebnitz i. Schl. . Breslau. ö Ohlau D,, Neusaljz a. OD. ..
Eilenburg Erfurt Kiel. Goslar Lüneburg. aderborn ulda.. leve. Neuß .. München.. ,,. ; Mindelheim. Meißen .. ,, lauen i. V. autzen. Reutlingen. Urach
, . ; avensburg.
Braunschweig. Altenburg
. f, . enn, . Grünberg i. Schl. . Löwenberg i. Schl. . Oppeln.. ; , Riedlingen.
s Braugerste
— 8 W 8 —
31
Die perlauste Men z wird auf volle Doppeljentner und der
17309 1760 1700 16.60 16, 00 16,40
1550 i *
15,00 15,20 15,00 16,00 15.50 15,10 195 10 16, 10 15,40 159 80 16,50 16,00 15,60
16,58 1650 17,00 16,50 1600 15,20 16,00 1700 1, 00
19,00 18 86 18,40 16, 00 17.20 17, 00
1740 15 o
1830 15 365 13 36
19,50 1600 15.090 16,80
19890 15 16 16 66
1660 1715 16 3d
ark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preig nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender
Kaiserliches Statistisches Amt.
Verkaufgwert guf volle M
van der Borght.
10
hut. Heger f. .
Exieugnissen, abgesehen von Kartoffeln ), doppelt so schnell wie die Bevölkerungsziffer oder noch stärker zugenommen. Am bemerkenswertesten ist die Steigerung der Fleischeinfuhr. Ende der 60er Jahre entfielen auf den einzelnen nur 9,1 ib. eingeführtes Fleisch. 10 Jahre später schon 25 9 1b, 1901/05: 55,2 1b, im (letzt- verflossenen Fahre fast 57 16. Es ist hervorzuheben, daß die Zu—⸗ nahme im letzten Jahrjehnt ebenso stetig war, wie vor 30 Jahren, während beim Weizen zuerst ein rasches Emporschnellen, seit Mitte der 90 er Jahre aber keine wesentliche Erhöhung der auf den einzelnen entfallenden Einfuhrmenge stattgefunden hat.
Die Entwicklung wird noch deutlicher, wenn man die inländische Produktion und ihren Anteil an der Volkzernährung zum Vergleich keranzieht. Der Verbrauch von inländischem und eingeführtem Weizen betrug, auf den Kopf der Bevölkerung berechnet:
Jahr inländisch eingeführt Gesamtbedarf
1866 70 208 136 344 1871 —75 161 176 338 1876 — 80 128 209 337 1881 — 85 128 244 372 1886— 90 119 236 355 1891 — 95 87 281 368 1896 — 1900 22 266 358 1901 - 05 73 294 367
1906 83 289 372.
Wie aus der Zusammenstellung hervorgeht, wurde noch Ende der 69er Jahre mehr Weijen im Lande selbst gebaut, als eingeführt. Vom Gesamtbedarf, der sich auf 344 1b. für den einzelnen belief, waren 208 1b. oder 60 oυ! inländischer Weizen und nur 136 15. Auslandsware. Zehn Jahre später war es gerade umgekehrt: von 337 15. Brotkorn waren nur noch 128 1. oder Z8 0so im Inlande erzeugt, 209 1b. ausländischer . Ende der d0Qer Jahre war der Anteil des inländischen Welzens noch 340,0, in den folgenden Jahrfünften nur 220ͤ0, 26 Co bezw. 190,0 des Gesamt. bedarfs an Brotgetreide. Der gesamte Wetzenverbrauch des einzelnen hat seit den 90er Jahren nur wenig zugenommen: er belief sich im letzten Jahijehnt auf 360 — 370 16. (163.5 — 168 kg).
Beim Fleisch ist eine Feststellung der inlaͤndischen Produktion nur ganz schätzungsweise möglich, zumal öffentliche Schlachthöfe nur in geringer Zahl vorhanden und die Privatschlachtungen der einzelnen Flelscher schwer kontrollierbar sind. Die Erhebungen der Statistischen Ge⸗ sellschaft (Royal Statistical Society), die in deren Journal für 1903 ver⸗ öffentlicht sind, geben die inländische Fleischproduktion in dem Jahr⸗ fünft 1898 — 1963 auf durchschnittlich 674 1b. auf den Kopf an, gegenüber einer Einfuhr von 55 15. Wahrscheinlich aber sind die Schätzungen der im Inlande erzeugten Mengen zu hoch gegriffen, da die Geburts, und Verlustziffen in den Viehbeständen, die bei den Berechnungen benutzt wurden, auf Feststellungen in besseren Herden beruhen und deshalb für den Durchschnittsbetrieb zu günstig ausfallen. Die Inlandsproduktion ist danach wohl nur wenig höher, als die Einfuhr, wenn sie diese überhaupt übertrifft. Noch weniger sicher sind die Erhebungen für die frühere Zeit. In den Berichten der Chamberlain schen Tarifkommission wird dle Fleischproduktion seit den Jer Jahren nach gleichen Grundsätzen wie bei der vorher erwähnten Erhebung aus der Viehzahl berechnet, was keineswegs einwandsfrel ist, da die Fleischproduktion nicht gleichmäßig mit dem Viehbestand zu⸗ und abnimmt. Danach belief sich der Antenl des aus dem Inland stammenden Fleisches:
1871,75 auf 83,3 Ib., über , des Gesamtbedarfs von 99,1 Ib.
1881/85 * 73,5 * kaum 2. ' * * 100,9 *
JI x jiiz 5
155i . ‚. 1 Andere Schätzungen (Mulhalls Dictionary of rn, eben die inlãndische fla ahr ukh an in den 70er und 80er Jahren auf 214 -= 22 Mill. Ci. an; danach würden auf den Kopf der Bevölkerung in den 70 er Jahren rd. 65 ib, in den S6 er Jahren rd. 66 Ip. entfallen. Aus beiden Schätzungen aber geht überelnstimmend hervor, daß die englijche Vlehꝛucht . der Fleischversorgung mit dem Bedarf der Bebösferung nicht in entferntesfen Schritt gehalten hat. Einer Bevölkerungszunahme von z30 0 steht eine Vermehrung des Rindviehbeflandes? von nur 1409 gegenüber, während der Schaf stand um 1109 abgenommen hat, die Jahl der Schweine ziemlich die gleiche gebliehen sst. Es würde glss auch bei deri s e rößtrer Frühreife und höheren Durchschnittsgewichts ein erhebficher eblbetrag in der Die ch orgung bleiben, der nur durch wachsende infuhr gedeckt werden konnte. d Den Einfluß dieses fo . junehmenden Wettbewerbt er überseelschen Länder mit ihren billigeren Erzeugunggkosten auf die Preisgestaltung in England zeigt aufs deutlichsse folgende, —
23 t de Korn⸗ ) , , n, von Mehl, in das entsprechen
) Einschl. des Fleischgewichts des lebend eingeführten Schlachtviehs.
letzten Vlerteljahrhundert veranschaulicht. Danach beträgt derselbe von 1880/82 bis 1904106: bei Weizen 36 0o bei Rindfleisch 26 0/o
Gerste 2700 Hammelfleisch 1600
Hafer 2 0o Speck c) 17 0jo
Kartoffeln?) 28 0/0 Butter ?) 140su. Besonders stark war der Preigfall bei Weizen mit 36 υίσ; ein Ver—⸗ gleich der Jahre 186670 bezw. 1871375 mit 1801/08 ergibt sogar einen Rückgang um 50 0/9. Für 100 Kg wurden gezahlt:
im Mittel 1871175 25,11 Æ 190105 12,80 0
Einem Preise von 28 — 30 M in den Jahren 186768 steht ein Jahresdurchschnitt von nur 1050 46 Mitte der 90 er Jahre gegen. über. Das Jahr 1898, in welchem der Höchstpreis 21, 10 A, der größte Tiefstand 11,B 70 4 betrug, gibt ein treffendes Beispiel der starken Preis- schwankungen in kurzen Zeiträumen, mit denen ein Staat rechnen muß, der jur Deckung seines Lebengsmittelbedarfs zum großen Teil auf die Zufuhren anderer Länder angewiesen ist. Es erfolgt oft ein plötzliches Anziehen der Preise, sobald die Nachrichten aus einem der Haupt— bezugsländer auf eine Fehlernte hinweisen.
Den nahen Zusammenhang des Preisfalls in England mit dem Sinken der Durchschnittspreise in den Vereinigten Staaten von Amerika . . Verbilligung der Frachtsätze !) veranschaulicht nachstehende
ebersicht:
Farm⸗ ĩ prels für Frachten J ö
Weizen ; Jahr wie Jin j 1 rer ereinigt. x Sie N t 99 .
Æ *
1866 - 1870 26,11 1871 —1875 265,11 1876 — 1880 ; 21,82 1881 — 1885 ? 18,42 1886 — 1890 ; 14,44 1891 - 1895 ö 12,83 1896 — 19090 13, 13 1901 - 1905 ? 27 12, 80.
Nach dieser Zusammenstellung, die der Statistik der Vereinigten Staaten entnommen ist, haben sich daselbst die Erzeuqungekosten für 1Quarter Weizen seit Ende der 50er Jahre von 38 sh. 5 d. auf 23 sh. 11 d. ermäßigt, die Eisenbahnfracht von 13 sh. 11 d. auf 3 sh. 7 d. und die Wasserfracht von 2—3 sh. auf 4 d. Die Gesamt⸗ ermäßigung beträgt also rd. 27 sh. für 1 Quarter Weizen, also etwa 12,19 M auf 100 kg, was dem Preisfall in England ungefähr ent— spricht. Ber Preisfall erstreckte sich aber nicht nur auf Getreide and Kartoffeln, sondern im Seen ch zu der Preisgestaltung im übrigen Europa auch auf die tierischen Erjeug 64
Von besonderem Einfluß auf die Gestaltung der Fleischpreise war es, daß die Einfuhr des billiger zu . aus geschlachteten Fleisches weit schneller zunahm, als die Lieferung lebenden Schlacht viehs, die seit den 80 er Jahren in ihrem Gesamtwert nur genie Aenderung zeigt. Der 7 bei den Rindern wird durch den voll⸗ ständigen Rückgang der Einfuhr von Schafen und Schweinen völlig aufgehoben. Die Fleischeinfuhr dagegen nahm einen erheblichen Aufschwung, seitdem aus den überseeischen Ländern nicht nur eingesalzeneg, sondern auch frisches Fleisch, zunächst in gefrorenem Zu⸗ stand, eingeführt wurde. Im Jahre 1876 hatte Amerika damit begonnen, 1880 und 1882 waren Australien und Neuseeland gefolgt. e wurden in erster Reihe die Preise der geringeren Fleisch= orten r . seitdem es aber . ausgeschlachtete Rinder auch
als Kühlfleisch in sehr guter Beschaffenheit nach England zu bringen, wurde beim Rindfleisch auch auf die besseren Sorten ein Druck aus⸗ übt. Dies trägt zur Erklärung der Tatsache bei, daß Rindfleisch ärker im Preise sank, als die übrigen Fleischsorten. Cin Anziehen oder plötzliches Emporschnellen der Preise findet in ähnlicher Weife wie beim Weijen statt, wenn die Zufuhren aus einem der wichtigeren Bezugsländer zu stocken beginnen, sel es, daß infolge von Mißernten und , r,. der Viehbestand reduziert war, oder der e anderweitig ehindert wurde. Beispielgweise finden die höheren Rindfleischpreife
) An Kartoffeln baut England selbst etwa 95 / seines Be⸗ darfs, der rd. 330 Ib. (150 kg) auf den Kopf beträgt. Der jedes. . 6 9. der eigenen Ernte bestimmt im wesentlichen die Höhe er Einfuhr.
) Nach Sauerbeck, in den „Statisties“ zum Vergleich heran⸗ gez
ogen. ) Die Entwicklung des 9, in den Vereinigten Staaten seit Ende der 70 er Jahre 6 ierju den erssten 3 dann folgte auch die Ermäßigung der Wasserfracht.
lauen 1. V. z n —ᷣ . ; . . . ) = Danach hat die Einfuhr fast bei sämtlichen genannten aus den „Statistics“ entnommene Uebersicht, welche den Preisfall im . 4 ; . ö. 12 . ö
K — — . w 2922 37 952 — Gewicht für das Hektoliter rund 76 kg Buchweizen .. 1067 8 503 — Kartoffeln.. 33 521 5 444 379 4389 080 . 340 — 62 720 Mengefutter ; (Wickfutter u. Grünmais) . 6017 ferdebohnen. 5 436 apg . —. —
1 — K 389 uckerrũüben .. 7237,35 utterrũüben.. 5 604 Kleehen .. . 35 365 ,, — Grasheu .. . 129 301,04 Kleesamen .. 1055 Anis u. Fenchel — , 6118 , 270, 14
103 601
42614 399 446,82 1615090 IZ36 646 3 871253 2 333 188,B51 1369, 9
i 82 —
. 1è 2 8 S
Ernteertrag ist noch nicht mitgeteilt.
Handel und Gewerbe.
Aus den im Reichsamt des Fanern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie *.)
Ein⸗ und Ausfuhr von Baumwollenwaren in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Nach einer amtlichen Veröffentlichung des Statistischen Amts der Vereinigten Staaten von Amerika belief sich die Ausfuhr amerikanischet Baumwollenfabrikate während der ersten neun Monate des Jahres 1907 (bis 30. September 1907) auf 20 590 267 Doll. und betrug somit etwas mehr als ein Drittel des Wertes der in die Vereinigten Staaten von Amerika während des gleichen Zeitraums eingeführten Baumwollenwaren. Der Wert dieser Einfuhr bezifferte sich auf 58 796 691 Doll. Nach dem Stande des Jahres 1906 nahmen die Vereinigten Staaten von Amerika nächst Indien und China die dritte Stelle bezüglich ber Einfuhr von Baumwollenwaren ein. Während bei China fast die Hälfte der Einfuhr aus Baumwollen⸗ garn bestand, kamen bei den Vereinigten Staaten von Amerika in der Hauptsache nur solche Baumwollenfabrikate in Betracht, bei deren Herftellung Handarbeit einen wichtigen Bestandteil bildete. In den ersten neun Monaten des Jahreg 1907 wurden eingeführt Spitzen, Borten, Stickereien, Einsätze, Rüschen, Spitzengardinen für Fenster usw. im Werte von 30 629 368 Doll; Baumwollenstoffe — gebleicht, gefärbt, farbig, bedruckt usw. — im Werte von 9 864 1066 Doll; Strick waren im Werte von 7247 567 Doll.; Plüsche, Sammete und Patent- sammete, Zwirn, Garn usw, im Werte von über 11 000 009 Doll., insgesamt für 58 796 501 Doll. Die erste Warengruppe (Spitzen usw.) weist die bedeutendste Zunahme auf, rund 10 960 000 Doll., im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 1905, während die anderen aufgeführten Warengattungen zusammen genommen einen Wert- juwachs von 9 000 900 Doll. zu verzeichnen haben. An der Einfuhr der erstgenannten Gruppe von Baumwollenwaren, die durchschnitilich 40 900 09090 Doll. jährlich ausmacht, waren beteiligt: die Schweiz mit 10742 408 Doll, Frankreich mit 9 467 887 Doll., Großbritannien mit 5 401 858 Doll., Deutschland mit 4205 558 Doll., ferner andere Länder mit insgesamt 811 657 Doll. (Nach Daily Gonsular and Trade Reports.)
Madagaskar.
Steuerfreiheit von Sali zum Zubereiten von 6 chen Häuten. Gemäß einer Verordnung der Französischen egierung ist Salz zum Zubereiten von frischen Häuten in der Kolonie Madagaskar nebst Zubehörgebieten von der in der Ver⸗ ordnung vom 25. August 1904 vorgesehenen Verbrauchsabgabe befreit, wenn es auf Kosten der Beteiligten unter amtlicher Aufsicht dena= turiert wird.
Dle Denaturierung muß durch eine innige und r, . e Ver⸗ mischung von je 1000 kg Salj mit 10 kg gereinigten Naphthalin oder 2 Eg Steinkohlenteer oder 25 Eg Holzteer erfolgen. as 3 dachte Salt muß bis zu den Anstalten, für die es bestimmt sst, mittels Begleitscheins belerde werden.
Die Fabrikanten oder Einführer sind verpflichtet, der Staatskasse die durch die Beaufsichtigung der Denaturlerungen, die Revisionen und Prüfungen verursachten Reisekosten für die Beamten der Zoll und Steuerberwaltung ju ersetzen und außerdem eine Abgabe von
20 Centimen für 100 Kg denaturiertes Sal ju errichten.