im Fluß ist, und sie wird auch an dieser Frage nicht vorübergehen können, sei es, daß sie die Bestimmung für das Deutsche Reich ein⸗ fübrt, sei es, daß sie sie allgemein beseitigt. Ich glaube nicht, daß die Sache so eilig ist, daß bier eine Spe lalgesetzzebung vorher ein greifen müßte, was ja doch immer etwas Mißliches ist.
Was die Rechtelage anlangt, so ist die alte Verordnung aul dem Ende des achtjebnten Jahrhunderts beseitigt durch das Strafagesetz buch und das Bürgerliche Gesetzbuch. Die Entscheidungen der Gerichte haben geschwankt. Gegenwärtig ift meines Wissens die Rechtslage die, daß nach der neueren Judikatur des Reichsgerichts Abmachungen in dem Sinne des 5 Ao nicht obne weiteres als wider das Gesetz, wider die guten Sitten verstoßend für rechtsunverbindlich angesehen werden, weil in der Regel doch nur der eine Teil ungesetzlich handelt.
Aber, wie gesagt, die Eosung dieser ganzen Frage ist wobl aufju⸗ schleben, bis die Strafgesetz gebung sie regeln wird, was in verhältnis. mäßig kurzer Zeit gescheben muß, und deshalb glaube ich, daß die preußische Gesetzgebung zur Zeit des wegen nicht einjugreifen braucht.
Abg. Dr. Mijers ki (Pole) bringt verschiedene Beschwerden vor über Urfeile gegen polnische Kinder, Geistlich: und Redakteure, die er so eingebend behandelt, daß er schließlich vom Präsidenten ersucht wird, jum Gegenstande zurãckjukommen.
GSebeimer Sberjaftüzrat rißzz:. Dem Minister ind überhaupt nur zwei Fälle, davon einer näber bekannt. Richtig ist, daß ein Geist= licher zu andertbalb Jabren Gefängnis verurteilt wurde. Aus reichem Anlaß und ob das Urteil rechtskräftig geworden ist, weiß ich nicht; ein näherer Bericht darüber ift nicht eingelaufen. Der vem Borredner erwäbnte, im Jabre 1891 geborene Paul Caputh ist der Sobn einer evangelischen Dienstmagd und war in einer evarg'lischen Familie mit der Verpflichtung untergebracht, daß er dort evangelisch erzogen werden sollte, Der Prediger bat sich nun bestrebt, ibn dem evangelischen Glauben abwendig zu machen und ibn der katholischen Kirche juzufübren. Der Pfleger brachte ibn dez balt bei der Schwester der Mutter in Deutsch-Cylau unter. Am II. November 1954 verschwand der Junge und erschien erst wieder im Februar 1905, 4 Tage nach Vollendung des 14. Lebens jabres. Es Fandelte sich nun um die Feststellung, wo der Junge in der Zwischenzeit war. Auf Antrag des Vormundes wurde die Vzruntersuchung eingeleitet, und in diser Fat der Junge, der inzwischen strafmündig geworden war, das Zeugnis verweigert. Der Unterfuchungsrichter glaubte die (efetzlichen Maßrabmen anwenden zu müssen, um Klarbeit ju schaffen. Es ist richtig, daß der Richter die Zeugnis z wangsbaft auf 6 Monate ausgedehnt bat. Er bat das getan, obwohl von bier aus, nachdem die Sache bekannt geworden war, wiederbolt Anfragen gerichtet sind, ob die Ausdebnung der Haft bis zu dem gesetzlich zulã ssigen Maße angebracht wäre. Die Haft bat nichts genützt; der Angeschuldigte mußte außer Verfolgung gesetzt werden, weil Caputh der Hauptieuge war und bis zum leßten Augenblick bei seiner Weigerung blieb. Auf die Entichlseßung des Unterstangsrichters hat die Justizverwaltung keinen Einfluß.
Darauf vertagt sich das Haus.
Persõnlich bemerkt der . Tha. Dr. von Campe, er babe nur gesagt: Ngch mehr solcher Prozesse mit solchen Erscheinungen, und wir sind vom
Bankrott der Rechtsrflege nicht mebr allju weit entfernt. Er babe also keineswegs verallgemeinert.
Schluß nach P / Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch 11 Uhr. Fortsetzung der Beratung des Eiats der Justiz⸗ verwaltung.)
Statistik und Volkswirtschaft.
Ueber die Tätigkeit der Zent ralauskunftsstelle für Auswanderer in der Zeit vom 1. Dktober 1306 bis zum 30. Sertember 19807 kat der Reichskaniler dem Reichstage einen Bericht vorgelegt, dem
ir die fofgenden Mitteilungen entnebmen.
Die Zentralauskunfts telle für Auswanderer bat in der Zeit vom 1ẽ2F06b! 18305 biz 30. Sertemker 1897 56537 schrittliche und 1203 mä Tick im gan en also 71450 Auskünfte grteist, während vom 1. Ol⸗ tober 1905 bis 30 Sertember 1906 31839) Auskünfte (2496 schriftliche mme ss müätdliche), Som 1 Dkteber 1904 bis 30 September 18933 2655 (E206! schriitliche und 502 mändliche) erteilt wurden. Die Tätigkeit ber Zentralauskanfts tell ũr Auswanderer bat jomit im Berichte sabre' eine Ferentende Steigerung erfabren; im Vergleich mit dem Vorjabr ist die Gesamtjahl der Anfragen um 134,9 v. H. gewachsen, Und Te schrüätlichen kaben sich um 126,6 v. H., die mündlichen um 1635 v. E. vdermebrt Diere erberliche Zunabme darf als Beweis dafür betracbtet werden, daß es der Zentralauskunftsftelle fũür Aus⸗ wanderer in fteigendem Maße gelungen ist, das Vertrauen der Auẽ⸗ wanderungelustigen zu gewinnen und sie von der Sachlichkeit und Zu⸗ verläfsiakeit der Aurkarfte der Stelle zu ũberjeugen ; .
Okwobl die Zentralauskunftestelle fär Auswanderer erst bor fun! Jahren Lgeschaffen wurde und noch keines wegs allgmein bekannt ist, fann ihre Tätigkeit doch schon mit der bereits 1855 errichteten eng— lischen Emigrant's Information Office in Parallele gestellt werden. Im Berichte jabre war das Verhältnis der Anfragen ju der Aut wanderung Tei der Zentralauskunftsstelle für Auswanderer oaar ein aũnstigeres als ei der englischen Zentralnelle für Aus kunftserteilung Im Jabre 1805 wanderten aus Broßbritannien und Irland 194 671 Personen aus und die Zabl der an die Emigrant s Information Office ge- richteten Anfragen belief sich auf 18 355 (15 093 schriftliche und 32757 mündliche, während in der Zeit vom 1. Oktober 1906 bis z5' September i967 aus Deutschland 30 442 Personen aus wanderten und 7460 Anfragen bei der Zentralauskanftestelle ür Auswanderer ein ingen. Auf 1000 Auswanderer entfallen danach in England 984, in Deutschland 248 Anfragen. ö
Angaben über ihren Familienstand wurden von 4462 Anfragenden gemacht. Von diesen waren ledig 2921, verheiratet 1521, verwitwet 30. Aus den Altersangaben, die in 4173 Fällen vorliegen, ergibt sich, daß unter den Auskunft Begehrenden die Altersklaffe von 20 bis 36 Jahren weitaus am stärksten vertreten ist, da ihr von den erwähnten 4173 Anfragen nicht weniger als 2558 oder 612 v. H. angebölten An zweiter Stelle folzt die Alterẽklasse von? 30 bis 40 Jabren, die mit. 902 Anfragen beteiligt ist, während für die böheren Altereklassen die Ziffern rasch abnehmen. Im Alter von 40 bis 50 Jahren standen von den 4173 Anfragenden nur 242, und über bo Jahre waren nur 57 alt, während die Aut wanderungslustigen im Alter von 16 bis 20 Jahren wiederum stärker — mit 414 — vertreten sind. Das Ueber
gewicht der jüngeren Altensklassen tritt somit deutlich hervor, da von 4173 Anfragenden nicht weniger alg 3574 oder 9283 v. H im Alter von 16 big 40 Jahren standen. Auch in den 3287 Fällen, in denen bestimmte Angaben über das Alter nicht gemacht wurden, ließ sich bäufig aus den sonstigen Mitteilungen entnehmen, daß die An fragenden den jüngeren Altereklasseu angehörten.
Dem Berufe' nach standen unter den Auskunft Begehrenden die Kauffeute mit 1595 (gegen 619 im Vorjahre) und die Landwirte mit 1423 (H37 voran. Dann folgten die Handwerker mit 1235 (473), die Ingenieure, Techniker und ÄÜrchitekten mit 380 (180), die Arbeiter mit 157 (O5), die Lehrer mit 63 (24), die Aerzte mit 32 (19). Auf perschie dene Berufszweige (Offiziere, Beamte, Studenten, Künstler, Nenner uswJ entfielen 765 323. Von Frauen und Mädchen wurden 467 Anfragen (gegen 147 im Vorjahre) gestellt. Am stärksten waren unter den Anftagenden die Lebrerinnen und Eruieberignen, Daushälterin nen und Dienstboten vertreten. In 1375 Fällen fehlten Angaben über den Beruf.
Im Berichtejahre sind jum ersten Male — seit dem 1. Januar 18097 — statistische über die den Auswanderungs⸗ lustigen zur d, Mittel g Jeitraum vom 1. Jan aar 1 bis 30. S ü Ih I Fällen gemachten n schwankten die berfũgbaren Mittel
fragenden zwischen von weniger als 10990 Æ und zoo 6b * Weniger als 1ood . M besaßen: 185, 1009 bis 3009 . 343, zoo bis So .. 195, 500 big 10 050 : 248, 10 00 bis 20 00. 243, 26 000 bis 30 060 . 136, 30 0090 bis 50 O00 αυ: 75, 50 000 bis 150 0M : 45, 100 009 bie 18509 000 Æ: 8, 130 000 bis 200 0d Æ: 2, 2656 00 : 1, 400 900 MÆ: 1. d00 go0 . 1. II Anfragende bejogen Penstonen (im Betrage von 690 bis 4000 6 jäbrlich). In 102 n wurde von den Auskunft Begehren den das BVorbandensein von Mirteln ohne nähere Angabe erwähnt, in 6 wurden dlese als größer, in 94 als gering bejeichntt. Mittellos waren 330. 1575 Perfsonen beabsichtigten in den deutschen Kolonien oder im Aus—⸗ lande Stellung anjunchmen oder batten solche bereits erhalten.
Wie früher, bejogen sich jablreiche Anfragen auf Familien und Gruppen von Personen. Nimmt man an, daß jede im Namen von mehreren Personen oder Familien ohne Angade der Kopfragl, verlangte Aungkunst fur für 3 Perfonen bestimmt war, so ergibt sich aus den statiftischen Aufzeichnungen, daß die im Berichte jabre erteilten Auskünfte fir mehr als 14 060 Personen unmittelbar bestimmt waren. Wie weit sich die aufllãrende Wirkung der Auskunfigerteilung der Zentralausunftes; tel für Auswanderer tarsächlich erstredt, läßt sich auch danach nur annähernd ermessen; da aber nach den Wahrnehmungen der Zentral auskunftsftelle für Auswanderer die Kenntnis der erteilten Auskünfte fast niemals auf die unmittelbar Beteiligten beschränktt bleibt, sondern sich auf einen drei⸗ bis piermal größeren Personer kreis erstreckt, so erfcheint die Annahme gerechtfertigt, daß die Mitteilungen und Rat⸗ fa säge der Zentralauskunfts telle für Auswanderer im Berichts jahre unge ãbr 40 500 kis 50 000 Personen zugänglich gemacht worden sind.
Noch erbeblicher als die Zahl der auskunftbegehrenden Personen ist die der Anfragen über die verschiedenen Auswanderungsgebiete ge. wachfen, ka diese von 4788 im Verjabre auf 13 534, d. h. um 182.6 v. S gestiegen sind. Die stärkfte Zunahme haben bierbei die deuischen Kolonien zu verieichnen, auf die sich im Berichts jabre 10506 An⸗ fragen (gegen 28798 im Vorjahre) bejogen. Das bedeutet eine Ver⸗ mekrung' um nicht weniger ale 253 v. G, tie deutlich erkennen läßt, in wel boebem Grare sich das Interesse der Ausmwanderungelustigen den Kolonien jugewendet hat. ;
An erfter Stelle ssand unter den deutfchen Schutzgebieten Deut sch⸗Südwestafrika mit 42856 Anfragen (gegen 1005 im BVorjabre). Soweit es sich nach den gemachten Angaben — für die Jeit vom 1. Januar bis . Sertember 19607 — Feststellen sieß, verfügten von den Anfragenden 405 über die jur Klein⸗ si dꝛlung und 261 über die zum Farmbetrieb erforderlichen Mittel. Von den leeren besaßen 34 mehr als do 00 ½, 8 mebr sls jo cC0 Æ Frübere Angeböri,e der Schutztruppe, die nach Deutsch⸗ Sir westaftika zurückkebren und sich dort niederlafsen ellten, wurden Hon der Zentralauskunftestelle für Auswanzerer in verschiedenen Fallen an das Jenttalbisfekomisee für Deutsch. Südwstafrika verwiesen 33s sbnen die Mittel jur Reise gewährte, wenn sie gegründete Autsicht batten, in der Kolonie ihr Fortkommen zu finden. .
Auf Deutf ch Oft afrika bezogen sich 1815 Anfragen (517). Wäbrend in früberen Jahren die Mebrzabl der über dieses Schuß gebiet Auskunft Verlzngenden mittelles war, befanden sich im Be- 'ichtsjabre unter den Anfragenden nicht wenige, die äber die Mittel jur Ansiedelung verfügen konnten, und einzelnen ftanden erheblich grõß ere Kaxitalien ju Gebote Soweit es nach den xor⸗ liegenden Angaben ju ermitteln war,. * rfũzten 201 Per- fonen über die zur Gründung eines landwirtschaftlichen Unternebmens notwendigen Mittel, 8. h. über mindestens 10 900 M, 13 besaßen mehr als 0 000 M, 8 mehr als. 190 O00 4, 1 300 0 , 14 0009 A und 1 5300 020 M — Auf Tamerun bejonen sich 795 Anfragen gegen 137 im Vorjahre), auf Togo 6898 li3), auf Sam oa 461 G67 auf die Karolinen, Palau und Marianen 399 (67), auf Deut sch Neuguinea 351 (47) usw. leber die deutschen Kolonien im allgemeinen wurde in 1595 (9310) Fällen Auskunft verlangt. ;
Unter den fremden Auswanderungsgebieten stand im Berichts jabre nicht wie kisber Sũdbrasilien, sondenn Argentinien mit 545 Ärftagen (gegen 255 im Vorjahre) daran. Dann fol en Süũd⸗ brasisten mit 437 (289) und an dritter Stelle die Vereinigten Staaten von! Amerika mil 5s3i 2577 Gs ift für die Anfragen über die Ver, einigten Staaten von Amer la charakter stisch, daß fie zum größten Teil von? Perfenen berrüäbren, die von dort anlässtgen Verwandten, 1ur Auswanderung veranlaßt werden, und daß sie sich viel seltener Auf die Ausfichten und Eiwerbzmöglichkeiten als auf die amerikanische Ginwanderungszesetzgebung, die Reijekoften. den Reiseweg ujw. bejirben. Canada betrafen 21 Anfragen (gegen 168 im Vorjahre), Chile 137 S3), Paraguay 113 (37). Mexiko 785 (31), Mittelbrasilien 7 I7j, Bolivien 29 (, Peru 28 (6), Uruguay 25 (ö O) usw. Auf Säbamersta im cllgemeinen betogen sich 31 (338 Anfragen. In 35 Fallen (20) wurde Auskunft über Bꝛritisch Südafrika, in 16 (11) äber Aegpr ien, in 7 (6) über Abe sstnien, in 6 (2) über Marokko vir langt uin. Auf China bezogen sich 17 iI), auf Japan 12 (1, auf Palastina 7 (3) Anfragen usw. auf Australien 65 (230), auf Neu⸗ seclas'd Io (6) usw., auf das europäische Ausland 51 (634.
Was die Herkunft der Anfragen betrifft, so stand Preußen
mit 4544 (gegen 1897 im Vorjahre) an der Spitze. Von diesen ent⸗
fielen auf die Prorinz Brandenburg 1871 (603 schriftliche und 13653 mündliche) gegen 859 im Vorjahre (2596 schriftliche und 603 münd⸗ liche. Es folgten die Rbeirpropin; mit 418 (217), Schlesten mit 367 (izlh, Sachsen mit 282 (116), Hessen Nafsau mit 242 (86), Weslfalen 201 (s6) usw. An letzter Stelle standen unter den pen. Fßischen Provir zen Schles wig⸗Holftein mit 163 (61) und Posen mit 118 (455. Nach Preußen folgten das Königreich Sachsen mit 721 Anftagen (egen 284 im Vorjahre), Bayern mit 6905 284) Baden mit 254 (ic 5), Württemberg mit 218 (100), Hamburg mit N78 (Eo), Hessen mit 120 (32 usw. Bemerkenswert erscheint die im Veraleich mit den fröberen Jahren erheblich stärkere Beteiligung der preußischen Provinjen außer Brandenburg und den Bundesstaaten außer Preußen an der mündlichen Auskunftzerteilung. Während im Vorjahre von 684 mündlichen Anfragen ßo3 auf die Prodin Branden. burg, aber nur 39 auf die übrigen preußischen Prorinien und 26 auf die Bundesftaaten außer Preußen, 4 auf die deutschen Kolonien und 12 Auf das Ausland enffielen, kamen im Berichtejabre von den in Preußen ansãssigen Aue kunftẽbege brend n 1368 aus der Prodinz Branden⸗ kurg, 223 aus anderen vreuß ichen Provinzen, 163 aus den übrigen Bundesstaaten und Elsat⸗LStkringen, 9 aus den deutschen Kolonien
und 40 aus dem Auslande. In vielen Fällen kam en die Anfta zenden
arch aus weiter entfernten Orten, wie Hamburg Kiel, Breslau, Stettin
München, Wi sbaden. Frankfurt (Main), Straßburg i. G. Metz usw,
wigens nach Berlin, um den Rat der Jentralauskunfisstelle für Aus-
war derer einzubolen oder sich die berens schriftlich erteilte Auskunft
mündlich vervollständig⸗n ju lassen. Die 317 (187) Anfragen aus dem Auslande rührten meist von Reicht angebörigen her. Die 40 aus
Rußland eingegangenen wurden, wie im Vorjabre, zum größten Teil
bond beutsckerasfischen Landwirten gestellt un kezozen sich der Mehr zahl nach auf Deuisch Sftafrika oder DeutschSidwest afrika
möglichst individuell iu gestalten und alle gestellten Fragen tunlichst Lusfühtlich zu beantworten. In nickt seltenen Fälle wunde die An. nabme bon Engagements im Auslande oder in den Kolonien von der Auskunft der Zenkralauskunftaftelle für Auswanderer abbängig gemacht, und verschledentlich batte die rechtzeitige Jranspruchnahme der Zentralauskunftestelle für Auswanderer jur Folge, daß die An fragenden günstigere Bedingungen erblelten oder bor Rechts achteilen bewahrt blieben, die ibnen aus formellen, die Gältigkeit der Verträge ta Auglande gefährdenden Mängeln erwacksen konnten, Kaufleute und Landwirte, die Stellungen in den deutschen Schutz gebieten zu er⸗ sangen wünschten, wurden auf, das Verzeichnis der in den Kolonien tätigen Gesellschaften, Handels hãuser usw. im FRolonialhandel? adtehßᷣbuch
n, soweit eine Namhaftmachung der betreffenden Sesell⸗
fro. bei der Auskunftgerteilung nicht tunlich erschien.
Zur Arbeiterbewegung.
Bund im Baugewerbe, umfassend Sam-
Der Vierstãdte⸗ Wandsbek und Harburg,
burg, Altona, Spe slalbranchen im Baugemerbe lehnt einsamer Vertret nehmer, insbefon
sowie die verschledenen en, wie die Voss. Ztg.“ meldet, sammlung die Lobnmehrforde⸗ e die Verkürzung der Arbeits; eit Sie erklärten dagegen, die R bedingungen nicht den einzelnen Gewerbe. dern diese nur nach einbeitlichen Srund.
der Wagenfabrik Rbeinisches Kare wer vorm. Franz Papler u. Sohn in C auẽstãndig geworden. Köln. Ztg. berichtet, hren eingefü
einfstimmig in rungen der Ar auf acht Stunden, entschie lung der Lobn⸗ und Arbeite gruppen ju überlassen, son sätzen festzulegen.
Die Arbeiter
s die Firma die in dem Betriebe brte 31 ständige Arbeitzieit um 4 Stunde ver— hn derart ermäßigen wollte, Arbeitszeit der nämliche Lohn verdient wur Auf Anfrage des Vorsttzenden des Sewer ju einer Verhandlung vor
rbandlungen waren die auaständig onen der freien und e Vereinbarung zustande, woꝛach Papler u. Sobn abgeschl offene zeit also wie bisher 85 Stunden är dert wird. Die von der aufgehoben; die Arbeitgeberin
seit 17 Ja längern und den Lo daß in der neuen ühnr in 97 Stunden. begerichts erklãrten sich beide dem Fewerbegericht bereit. Bei den V en Arbeiter durch die in Betracht kommenden Organlsati Gewerkschaften vertreten. Es kam ein der am 7. Mai 1806 mit der Firma Tarlfoertrag beste ben bleibt, die Arbeit: beträgt, auch wegen des Lohnes Organisation verbängte Sperre wird fleht die schwarren Listen zurück. ; lie fen leger von Elberfeld und Barmen sind, weil die Arbeiter über die Sperre verhängt batten.
Sãmtliche nach demselben Blatte, aus ma C. Will in Barmen die r
Die ausständigen sowie die ausgesperrten organ und Arbeiterinnen fabriken wurden, wie der. graphiert wird, stand ist damit zu
esperrt worden,
isierten Arbeiter Unter weiß bacher Porzellan— Köln. Zig aus Schmalkalden tele, rte ersetzt. Der jehnwöchige Art. Ungunsten der Ausständigen beendet.
Zur Ausstands bewegung der Werf küstè? Englands wird der Post⸗ e vor ernst bleibt, und da Streik beteiligten Arbeiter well man für sie wegen des Streiks d mit jedem Tage wächst. S000, während die Zahl der nicht Streik arbeitslos gewordenen
durch nichtorganisie
tarbeiter an der s London gemeldet, daß die 5 die Zabl der nickt unmittel⸗ die von den Werften ent— der Schiff ʒimmer⸗ Die Zabl der
Lage nach wi bar an dem lassen wurden, leute keine Verwendung bat, Streikenden beläuft sich auf etwa unmittelbar Beteiligten, aber durch den auf 12 000 berechnet wird.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ mafrregel
Indien. einer Mitteilung der Regierung von Bengalen vom des Ausbruchs der Pest gegen Her⸗ dem Hafen von Orifsa getroffenen regeln wieder auf gehoben worden.
d. M. siad die wegen nfte von Dje Quarantãnem aß R. Anz vom 9. d. M, Nr. 7.)
(W. TB.) In Sir kedschi
Konstantinovpel, 28. Januar. 2. rdächtiger Fall entdeckt.
(Stam bul) wurde ein eltter ch olera ve
Handel und Gewerbe.
Tanern zu sammen gestelltez Nachrichten für Handel und In du strie .)
d Ausfubr von Steinkoblen n Monaten Januar bis Dejember 1906 und 1807.
den im dee ichs amt des
Deutschlands Ein un Braunkohlen in den
Dejember Dezember
8 bis Dezbr. bis Dejbr.
Steinkoblen. w davon aus:
rs 387 1 180 85 9 283 71 13 720 26
Großbritannien.. 7 601 363 11 862 574
den Niederlanden..
Desterreich Ungarn Ausfuhr...
1992 501 189 550 5861 20 017 638 3 071 882 3 05953
1 953 3 137310
ederlanden ..
Desterreich · Ungarn Rußland)
der Schweiz.
Braun kohlen. mn,
davon aus: Oesterreich Ungarn Ausfuhr...
davon nach: den Niederlanden.. Desterreich Ungarn ) Seit 1. Mãr 1805 nur euror. Rußland.
Goldausbeute Australasiens in den ersten neun Y des Jabres 1807.
des amerikanischen Eeneralt *
stralasien wäbrerd 3
713 522 Fein un ier
eitraum de?
einem Bericht ltonsuls n Melkonrne beirug die Goldgewinnung in Auftr des Jahres 1807 Sie blieb hinter der Produktion Jahres 1806 um 265 68 gibt ein vergleichendes Bild über ausbeute auf die einzelnen Staaten
ĩ rl N ds: Bel der Feantworlung der schriftlichen und mündlichen Anfragen euseelan wurd? als leitender Grundfatz festgebalten, die Auskunftserteilung
im entsprechenden 3 Die rachfolgende die Verteilurg der dez Australiscken Bundtẽ
5 Unzen zurũck.
Neusũdwales. Queensland Westaustralien Sũ daustralien Tasmanien Insgesamt, Austral Neuseeland .
Insgesamt, Australafien .
1345553
schtr Bund w
72d 177
(Daily Consular and Trade Reports
Kohlenproduktion im Deutschen Reich im Jahre 1907.
—
Dezember
Januar bis Dezem ber
— Stein ⸗· Braun⸗
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Preß⸗ Pregloblen aus Braun ĩ Braun⸗ toblen tollen Kals ans Sten / Ml 9
kohlen steine) t t t
.
Pœrbergamtasbezirke: Breslau.. 3 066898 680 134254 w 787 3 345 816 ö,, 76 207 387 308 Dortmund... 6657 712 — Bon. . . 1258 857 10900 39
.
17439 37 618 z 1511 308 2 395 054 2os 188 2os 36
626 525 19200 38 934141 138 0930 63 432 7709 658
8 972 247 809 S91 179 153 318 4 183 39522 — S0 422745 — 16603 621 3043995 — 269 7 156 23 878 11337542 2580 582 0 745 30412964
preu ken.. . d 3 D Im Vorjahre. lo osz 145 4135728 berainspektionsbezirke: 1 71 627 210 Bayreuth.... 3102 37 262 Jweibrũcken. 52428 —
DD T T Tee DF Töss
1 032 59 127 371133 47 891 498 20 1935 625 . 12 828 411*
781791 2960 . 33 1990 2883 060 . 682 057 —
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Im Vorjahre 116737 12 574 gargin vettionsbezirke: . Wwidau Lund N. 2905711 — d Delsnitz i E·. 165623 — — Dresden.. 47 429 48 917 Leir zig . — 168 345
14775635 23915020 — eee 1369 127 134 291 — —
42 968 S438 1335326 351 235
ach len.. d . Im Vorjahre. 413 4758 197475 ,, 44730 Jraunschweig. 175160 Sachsen Meiningen und Schwarzburg⸗ Rudolstadt .. k 2751 Sachsen⸗Altenburg 283 8911 Anhalt. K 133 136 Ilsaß⸗Lothringen. — Baden, Mecklenburg, und Reuß j. L. ..
. Di 3 330 55 — 3 iz
175 ob69 25515 1855 ö.
z3 219 3 015 155 1357 655
10 486 —
Dertsches Reich. . TN Fdös 151 5 183 513 19712877 310 275 ILG. 32 835 53 310 80 21 333 0335 DT i Ti T
Im Vorjahre . II0 794 531 4 859 4·ę7 1754464
1154561136 4798 885 56 211 353 20 265 572 ; 14500 851*
Nach der amtlichen Bergwerlsstatistik belrug die Förderung von Steinkoblen und Braunkohlen im Deutschen Reich:
Steinkohlen Braunkohlen
t
t . 56 419 567 wd . 52 512 062 18a. , . i zis 6ßz ( Sass 65 k Abweichungen der Jahressummen gegen die Vormonate beruhen auf nachträglicten Berichtigungen. Einschließlich von Preßkoblen aus Steinkoblen.
Keohlenproduktion der Welt im Jabre 18056.
Noch einer Veröffentlichung des englischen Board of Trade belief sich die Weltyroduktign von Kohlen mit Ausschluß der Braun. seblen im Jahre 1906 auf etwa 805 Millionen Tons. Der Anteil der wichtigeren Länder an dieser Erzeugung während der letzten drei
Jebre erhellt aus der nachstehenden Tabelle:
Produktionelander 180 1805 1806
. Tausend Tons Großbritannien... 232 4 236 1289 Britisch⸗ Indien... 2 3118 Canada ; 71739 Australien 7494 Neuseeland 1286
147
1123
Trane baal ; 2327 RK ö 18 389
8 . 317 292 Deutschland ... 119330 134 914 Belgien 21 5066 23 232 Frankreich 3. 34 65 33 762 * Spanien ; 3156 3157 De sterreich 2383 13 257 - 1180
12791 *
Ameritẽ zu 12 350 821 6g 672. (Coal Tables, 1926)
Verein. Staaten von
Vorläufige Zahlen.
Stand der Präzisions mechanik in Rußland. Die Handels. und Industriei:itunn' bat vor kurzem kr ten Artikel gebracht, in welchem sie darzulegen versucht, daß Re Prozuklion von physikalischen und chemischen Apparaten in Ruß⸗ land bisher nicht auzgiebig genug betrieben und daß infolge zessen der bauptbedarf aus dem Auslgnd beiogen wird. Sie weist smikst darauf bin, daß der Bedarf an derartigen Artikeln n Raßland durch die starke Vermehrung von Fachschulen, o vtechntten, kommerziellen und landwirtschaftlichen Schulen be⸗ end zugenommen hat und durch die voraussichtlich noch bevor⸗ keene Gründung neuer Schulen nach EGinfübrung der Schulreform ktig zunehmen wird. Dem steigenden Bedürfnis habe die russische trie nicht genügen können, da Gegenstände der Präzistons« Hank in Rußland noch nicht hergestellt wũ rden. Als y für den starken Absatz aasländiicher Fabrikate führt der Artikel noch folgende an: 15 Es fehle in Rußland noch an
dor 2
Raztigeg und Filsches durcheinander ge worfen.
teln ti it, daß der größte Teil von optischen und physi⸗ , g. Instr menten aus dem Ausland bezogen wird. J. r aber in Fachkreisen darüber einig, daß auf diesen Gebieten * russiscke Konkurrenz gar nicht in Betracht kommt und auch aaf ge Jahre hinaus nicht in Betracht kommen kann Die technische
sinieb
e beten des Autelandes aufnehmen können. Die
t lien ist weder so gut, noch so billig wie die autlãndische. Die ain rptung,ů daß es ia Rußland an Fachschulen fehle, 4 . ,. Wenn auch die Anzahl der Schulen im Ver leich so n tvölkerungszahl Rußlands keine große genannt werden kann, nac dech die Behauptung zu weit, daß es an Gelegenheit feble, und! . Arbeiter füt den betreffenden technischen Beruf vorzube— 6 ie Handels, und Industriezeitung“ stellt Vergleiche jwischen 1 6 deuischer Industrie an und äußert sich über die deutsche, folgt: Der hohe Stand der Präzisionsmechanik ist in erster Linie
n götigen Fachschalen zur Ausbildung von guten Meistern. D- Die russischen Fabriken seien mit den Bedärfniffen = Gen Marktes nicht vertraut und arbeiteten meist nur auf r ug. 35) Die Mehrzahl der in Bꝛrtracht kommenden Besteller, ali gelebrte Jastitutionen, staatliche Lebranstalten und dergl. , . auf zollfrele Einfuhr der füt ihre Zwecke erforder⸗ * Na chinen und Apparate und bejögen diese infolgedessen nur . 2m Luzland. 4 Gerade unter den durch diese Jastitutionen 6 Ausland bejog: nen Gegenständen befänden sich solchr, welche 1 ebenso gut beiogen werden köngten. Nach Angabe von ichleuten wird in dem Artikel dꝛr Handels, und Indaßriezeitung
e n. des russischen Meisters wie die des russischen Arbeiters ist ae mangelhafte und unzuverlässige, daß die von ihm ge⸗ üiglen Apparate so gut wie nie einen Vergleich mit den
Steinkohlen Braunkoblen . t
. t
im Jahre 19938 27171765 45 5193 4885 1999. ä * 45 126 281 w 108 539 444 44 4789 970.
der Sorgfalt zu danken, die in Deutschland der professionellen Bildung
mit den theoretischen Grundlagen der phyfiko mechanischen Produktion gut vertraut sind. Ein anderer wichtiger Faktor ist das sorgfältige
deutsche Präzisions mechanik nicht nur den gesamten heimischen Bedarf,
ö 8 cn, 383 Umfang, namentlich nach ußland und der Balkanhalbinsel, aber auch nach Indien, ,
Amerika und Auftralien. ; k
Mozambique. Verbot des Verkaufs und der Einfuhr von Feuer⸗
Gebieten von Key Delgado ist für zwei Jahre — gerechnet vom 30. November v. J. ab — der Verkauf und die Einfuhr Hon Feuer⸗ waffen, Munition und Pulver sowie die Entnahme dieser Gegen— stände aus öffentlichen Niederlagen berboten. (Boletim Official do- Governo Geral da Provincia de Nogambique.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 28. Januar 19038: Ruhrrevier Oberschlesisches Rebier ; Anjahl der Wagen Gestellt .. 22 557 9 30 Nicht gestellt. 1951 ——
Nachweisung
Eisenbahndirektionsbezirken Erfurt, Halle und Magdeburg belegenen Koblengruben.
19808 Es wurden Wagen, auf 10 t berechnet,
Monat 168 gestellt nicht gestellt
Januar —
= ⸗ꝛ 5244 5077 5176
5155 5345 5417 5316 53530 5388
Feiertag
Sonntag
. Sonntag 5285 5275 5273 jusammen 833231 Durchschnittlich für . 5277 den Arbeitstag 1907 5209
11IIIISIISIIIIII
82
— — Q
Zwischen der Magdeburger Privatbank in Magde burg und der Wech slerbank in Ham burg ist, laut elta des W. T. B.“ aus Hamburg, ein Abkommen getroffen worden, wonach die Wechslerbank in Hamburg mit sämtlichen Aktiven und. Passiven auf die Magdeburger Privatbanl übergeht. Für je nominal 3009) * Wechslerbarkaktien werden nominal 2600 . Magde. burger Pripatbankaltien mit halber Dividende für das Jahr 1808 gewährt. Die Geschäfte der Wechsserbank werden von der Nieder⸗ lassung der Magdeburger Privatbank in Hamburg weitergeführt. Der Fusionsvertrag wird den demnächst einzuberufenden außerordentlichen Generalversammlungen beider Gesellschaften zur Genehmigung vor ⸗ 1 421 . 2 . Privatbank wird zum
er Durchführung der Trankaktion um 5 Million 32 600 000 M erhöht werden. k — Auf der am 9. Mär; in Cöln stattfiadenden Generalversamm⸗
lung der Glas⸗Spiegel Manufaktur Schalk ll, t Meldung des W T. B.“, die Verteilung einer . 3. irrt —
für das Geschäftejahr 1807 vorgeschlagen werden; 168 701 4 vorgetragen. Ferner soll der General-⸗ für verschiedene
werden auf neue Rechnun ee, ,, . n J. ; von euanlagen der Antrag unterbreitet werden, das Aktienkapital um
600 007 S ju erhöhen, durch die Ausgabe von 660 ; . . , ; 4 P
ionären dur ermittlüng einer Bank
. . . g ankengruppe jum Kurse von — Nach den Rechnungsabschlüssen der Oesterreichisch⸗ Ungarischen Bank für das Jahr 1907 betrugen 96 ichen. 33 . . 5 ö. Kronen
er Banknotenumlauf erreichte i 1807 den höchsten Stand am 31, Oktober mit 3H . den niedersten Stand am 23. Märj mit 1709, 1 Mill. Kronen, im Umlauf 1833,85 Mill. 31. Dejiember
Aktien à 1000 ,
Drxerationen
im Jahre C 11842 Mill. Kronen).
Banknoten Ir Banknote numlauf Höbe von 2028, 0 Mill. Kronen war metallisch ju wei Fünfteln Metallschatz betrug bedeckenden
er . waren
ju bedecken. 1440,9 Mill. Banknotenumlaufs. Im Gireverkebr betrug am 31. Dezember 1906 der Guthabenbestand ablũglich des Saldos des Nebertragungskontos 1377 Mill Kronen. Im Laufe des Jahres 1997 Zingen ein 31 791,9 Mill, Kroren. Ver ausgabt wurden 31 834,4 Mill. Kronen, mithin verblieben 1152 Mill. Kronen. Hierju die wegen Postenlaufes noch nicht zur Sutschrift ge—⸗ langten Uebertragungen von Platz ju Platz 36,6 Mill. Froner. ch e n, n,, ,. m, , , . 1907 Der Uasatz im Giroverkebre betrug im
1807 63 626,3 Mill. Kronen 5 6 206,4 Mil. 2 6 gesamt befanden sich am 31. Dejember 1907 in Verwaltung und Ver⸗ Budavest zusammen 196 515 Depots ura 4917 Dexrots im
151,8 Mill. Kronen.
wahrung der Bank: in Wien Nominalwerte von 2194 9 Mill. Fronen, Nominalweite von 16,5 Mill. Kronen mehr als jur selben Zeit im das Jahr 1. bet ãgt für die Attie eingerahlten Akfienlapitals 210 Mill Kronen (gegen M 49 Kronen oker 5. 457 00 im Jabre 9353 In der keutigen Aufsichtsratesigung der Madeita⸗Aktien⸗ gesellschaft wurde die Bilanz vorgelegt. mit 1127 119,32 * deklariert, und man beschlos, der Seneralver⸗ sammlung die Verteilung einer Dividende von r 120 000, — dem Digpositionsfonds zu überweisen und 136 519,32 4 zen. Tie Generalversammlung wird im ar stattt In dem ihr zu erstattenden Geschäftzbericht wird das Geschäfte programm der Gesellschaft dargelegt werden.
— Laut Meldung des. W. T B.“ betrugen die Einnahmen der Eisenbabnen vom 8. bis 14. Januar 3 7 T* seit 1. Januar 1908: 248 911 Fr. 0 Fr.). — Die Einnahmen der Canadischen Paeific⸗ ei Enbabn betrugen im Dezember 1807: Aufgaben 4341 386 Dollars.
Die Dividende für
107,40 Kronen oder 767100
Der Reingewinn wurde 70/J vorzuschlagen,
auf neue Rechnung vorzutragen. Mär stattfinden.
Anatolischen
112 973 Fr. (— 64 967 Tr.), ꝛ 6 418 575 Dollars, 1311385 Die Nettoeinnahmen von 2077189 Dollars weisen eine Abnahme von 188 404 Dollars gegen den gleichen
Der Betriebs ũberschuß ug im 4 Quartal 1907
Monat des Vorjahres auf.
der Haryener Bergwerksgesellschaft (75 Arbeitstage) 5 23 000 M gegen 5 3532 000 0 (39 Arbeitstage) im vorbergebenden Quartal und 1145 000 Æ (74 Arbeitstage) im
Herne, 29. Januar. esellschaft gegen 4002 278 3312681 6 im 4. Quartal des Jabres 1906. Kopenhagen, 28. Ja bank setzt von morgen ab den Diekont von 7 à 74 auf 66 7 0so
(W. T. B.) Die Reichsbank setzt ab 29. Januar den Diskont von 7 à 780 auf 6 7 oso, 2 Lombardjinsfuß ven 7 à 80 f Chieggo, 28. Januar. (W. T. B) Ersuchen der Interessenten für die Cbicage Milwaukee Elecirie Railroad Company ernannt worden ist, soll sich über die Geschäftssührung der gegenwärtigen Verwaltung günstig aus. e J 1. Der finanzielle Status der Bahn läßt sich noch nicht genügend überseben; fest stebt jedoch daß die Hauptverbindlich⸗ keiten Bonds im Betrage von 15 Millionen Dollars sind und die Veꝛrbindlichkeiten
(W. T. B.)
). Der Bruttouberschuf der im 4. Qartal 1997 beträgt Vorquartal und
gewidmet wird; vorzüglich eingerichtete Schulen und eine gut- ,
Drganisation des Lehrlingswesens liefern erfahrene Meister, die auch . (W. T. B.) Die National⸗ Studium der Märkte und die Art, wie sie durch Ausbildung des Ver.
tretungswesens beherrscht werden. Dank diesem Umftand deckt die Stockholm, 28. Januar
„auf 6 à 78 0ου herab. Der Verwalter, welcher
. V. ) gesprochen haben. waffen und Munition. Im Benrke Mozambique und in den
schweben den 5 Millionen Dollars betragen sollen. New York, 28. Januar. and Steel Corporation erklärte eine oo für die Stammaktien und von 1400 für die Vorzugsaktien. Die Nettoeinnabmen stellten sich nach Abzug der gewöhnlichen Be⸗ triebskosten für das am 31. Deiember 1997 beendete vierte Qrartal auf 32 553 009 Doll. gegen 43 3012585 Doll. und 41744 961 Doll. Quartalseinnghme weist daher einen Rückgang von ca. 9,2 Mill. Doll.
gegen die entsprechende Periode des Vorjahres auf und ist die lleinfte Der Ueberschuß des letzten Verteljabis beträgt 3 358 000 .Die Ziffern der Quartalsaus weise im abgeschlofsenen Jahre und in den vorhergehenden Jahren stellen sich, wis folgt:
Die United States Qunartalsdividende von
im vierten Quartal 1906. Die letzte
39 122 492 45 503 705 43 304 285 . 32 553 000 k n n Auftrage bestand am 31. De⸗ . ö Tonnen 4 625 0900 Dle Nettoeinnahmen des Jahres 1997 in Höhe von 160 854 000 Doll. sind die größten seit Besteben der Gesellschaft.
New Jork, 28. Januar. Woche ausgeführten Waren Dollars gegen 18 810 000 Dollars in der Vorwoche.
36 634 480 40 125 0933 38 114624 41744964 155 8534 078
26 Os S8 ʒo 355 11s 1 425 3565 33 70 0&6
T Tr
über gestellte und nicht gestellte Wagen für die in den —ů—
(W. T. B.)
Der Wert der in der
vergangenen 16 700 000
Preis notierungen Berliner
1 . ? Produktenmarkt befinden sich in der Börsenbeilage.
Berlin. 28. Januar. Königlichen Polizeipräsidiums. Doppel entner für:
Marktvreise nach Ermittlungen des ü (Höchste und niedrigfte Preise Der n n Weijen, gute Sortet) 2200 S; 21,92 M — Weizen, Mittelsortes) 21.84 ; 21,76 1 — Weizen, geringe Sorte) 4660. ggen, gute Sortef) 20,56 MÆ; 20,58 Æ ö Roggen, Mittelsortet) 20,56 ; 20,54 : — Roggen, geringe Sorte ) 20 52 1M; 20, 50 66 — Futtergerste, gute Sorte J] 18,00 Æ; Futtergerste, Mittelsorte) 17,00 M; 1620 M —
2. 1 . . 7 gute / afer, elsorte 10 ; 17,30 S6 — Hafer, geringe Sorte) 1720 1; 16,40 3. — WMais Mais (mixed)
— Mais (runder) gute chtstroh 5,82 4; gelbe jum Kochen 50.00 4; insen Kartoffeln 9.00 4; — Rindfleisch von der Keule 1 kg 200 AÆ; 1,40 Æ — 1L60 4; 1.10 6 albfleisch 1 Kg 2,20 M; 1,20 Æ — 120 M — Butter 1 g 2,80 3,860 M — Karpfen 1 Rg 1,60 166 . 1,20 C6 — arsche 1
2l,s8 S6; 2160 M — R
ttergerste, geringe Sorte‘) 16,10 ; 195,00 S; 18,20
orte 15 75 0;
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Speisebohnen,
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Linsen 90, 00 4;
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