v erkehrõaustalten.
Wie das Reichspoftamt in der neuesten Nummer seines Amts⸗
blatts beiannt gibt, werden vom 1. Februar ab deutschen Verkehr sogenannte Fensterbriefe, d. denen dle Auffchrift nicht auf dem Umschla einlage angebracht ist und durch einen T scheint, mf ge i zugelassen. Voraussetzung ist, scheinende Teil des Umschlags keinen störenden
bringung einer leicht und gut haftenden Beffandteil des Umschlags bildet, also
parallel ju den Langseiten des Umschlags verlãuft.
Theater und Mufik. Konzerte.
Das jweite Russische Konzert von Dim itrv Ach scha⸗ Montag im Beethovensgal mit Recht Eine Symphonie in G⸗Moll storbenen russischen Tondichters Kalinnikoff bildete die wertvolle Ein⸗ ch alle jungrussischen Tondichtungen
rumoff fand am
lebhafte Anteilnahme.
leitung des Äbends; es geht du r ) ein jugendlich frischer Zug, ein lebhaftes Gefühl für rhythmische Schönheit und doch sellen das Interesse der Hörer erlahmen. Symphonie in
an kräftigen
Tebenzfreude harmonisch mit leiser Schwermut. eroberte sich Iwanows Einjug der Tartaren“, Motive in höchst origineller Weise verwertet sind. Abends machte Tschaikowskyvs bekannte Phantasie Riminin. Die inhaltlich und technisch
und feinem ruffischen Leiter in wahrhaft es wurde ihnen für diese zu teil.
Friedenthal fand am
letztgenannten
wurde eine neue Komposition des gebracht.
Ländler für jwei Klaviere, ju Gehör Inhalt der neuen Tondichtung fanden elne sebhafte Aufnahme; die heitere Anmut der Werk belebt, trat auffallend stark im zweiten die gleitende Bewegung des Zeitmaßes, die Zartheit wurden mit anschaulicher Lebendigkeit wiedergegeben.
Gefühlt. besten Seite; ihre schöner Anschlag kamen den
klare Diepesition, noch Neuheiten
gute Eindrücke. Der sonore Baßbariton des hier sch
Kantate: „Ich will den Kreuistab gerne tragen“ mit der der Konzertgeber den Abend einleitete, schaffen. Auch die Reihe Komponisten vermochte nicht durchweg 8 Ertels ausgenommen,
warmer Empfindung vortrug.
Am Mitt woch fpielte der bekannte Violinvirtuose Fritz Becker im Moiartsaal nach der vom Mozartorchester unter Kapell- vorgetragenen Ouvertüre zu Rofamunde' von Schubert in Gemeinschaft mit dem Orchester munächst das A. Moll. Conzert von Volkmann, wobei seine hervorragende technische Auch das darauf folgende,
weiffer Mondels Leitung lobenswert
Fertigkeit sich wieder glänzend bewährte. n altem Stil gehaktene, weihevolle Largo Becker wurde sehr schön zu Gebör gebracht. wurde so fein und reiwwoll wiedergegeben, da langte Wiederbolung bewilligt werden mußte.
bildete
(Dp.
Der erste der beiden angekündigten Klavierabende 664 in der Singakademie fand,
reundliche Aufnahme.
dem Programm, ; mit feinem musikalischen Sinn.
Theater. KAönigliche Schauspiele. Sonnabend: Opern.
haus. 30. Abonnements vorstellung. Salome. Drama in einem Aufzuge nach Oskar Wildes gleichnamiger Dichtung in deuischer Uebersetzung von Dedwig Lach mann. Musik von Richard Strauß. Musikalische Leitung: Herr Kapell meister Blech. Regie: Herr Regiffeur Dahn. Anfang 8 Uhr
syielhaus. 32. Abonnements vorstellung. Walen steins Lager. Schauspiel in 1 Aufiug von Schiller. Regie: Derr Regisseur Keßler. — Die Piecolomini. Schauspiel in 5 Auftügen von 3 Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang
Ahr.
Sonntag: Opernhaus. 31. Abonnementsvorstell ung. Dienst und Freiplätze sind aufgehoben. Tannhäãuser nud der Sängerkrieg auf Wartburg. Ro⸗ mantische Over in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 74 Uhr.
Schauspiel haus. 33 Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frehplätze sind aufgehoben. Wallen steins Tod. Trauerspiel in 5 Aufügen von Schiller. Anfang 74 Uhr.
Dentsches Theater. Sonnabend: Die Rãuber. Anfang 74 Uhr. Sonntag: Die Rãuber. sammerspiele.
Sonnabend: Hochzeit. Anfang 3 Uhr. Sonntag: Gyges und sein Ring.
Nenes Schauspielhaus. Sonnabend, Nach⸗ mittags 3 Ubr: Judith. — Abends 8 Uhr: MWolkenkratzer.
Sonntag: Wolkenkratzer.
Tessingtheater. Sonnabend, Abends 76 Uhr: um erssen Male: John Gabriel Borkman.
e, fondern auf der Brief ⸗ I des Umschlags hindurch daß der Glanz zeigt, die An⸗ Schrift gestattet, einen festen nicht eingeklebt und ferner so angebracht ist, daß die Adresse des Briefes, wie bei den übrigen Briefen,
ein tiefes, leidenschaftliches Temperament; rann auch nicht alle Kompofitionen gleich Meister werke sinde so lafsen sie Se strahlt auch diese farbenprächtiger innerer und äußerer Schönheit; RNelobie und Zeitmaß tragen ein stark nationales Gepräge, und die Freude langreizen verführt nie zu Uebertreibungen. von Tan diew besitzt gleichfalls anregende Gigenschaften, die am stärksten im ersten Teil mit feinen reichen Variationen hervortreten. Desselben Komponisten Valse mèélancolique untermischte den Ausdruck heiterer Stüũrmische Anerkennung in dem asiatische Den Beschluß des
gleich großen Schwierigkeiten der Tondichtung wurden von dem Phiiharmonischen Orchester genialer Weise überwunden; glanjwvolle Leistung auch jubelnder Beifall
Gin Klavierabend der bekannten Pianistin Flora Scher reg⸗ Dienstag in der Singakademie unter
Mitwirkung des Herrn Professors Alexis Hollaender statt. Es
leich herjliche und findung,
Eine neue Suite von E. E. Taubert konnte weniger Ursprünglichkeit der Erfindung aufweisen; die sechs Tondichtungen nach Worten Goethes schienen mehr eine kluge Arbeit des Verstandes als eine freie Schöpfung des Die vortragende Künstlerin zeigte ihr Können von der mehr ihr vortrefflich Ein Konzert, das Robert Maitland am Dienstag im Klind—⸗ wortbeScharwenkafaal veranstaltet hatte, hinterließ nur teilweise on eingeführten englischen Sängers besitzt jwar eine sympathische Klangfarbe, und doch sst feine Schulung noch nicht ausreichend, um den Schönbeiten der von J. S. Bach, volle Geltung zu ver⸗ jum ersten Male gesungener zu fesseln, da es, die Lieder den meisten dieser Tongebilde
riginalitãt und musikalischem Gehalt gebricht, und die wenig schwung⸗ dolls Wiedergabe nicht geeignet war, ihnen besonderes Interesse zu verschaffen. Den meisten Erfolg hatte der Konzertgeber mit einigen Liedern seines Landsmanns Horatio Parker, die er mit frischer,
oppers Papillon die stürmisch ver⸗
daz feffelnde Konzert in C-Dur von d'Albert, deffen drei obne Unterbrechung gespielten Sätze viel Anregendes boten. —
gleichfalls am Mittwoch, eine List, Brahms und Schumann standen auf und ihre Tondichtungen vermittelte der Vortragende Die lvrischen Partien, auch ver
auspiel in 4 Akten von Henrik Ibsen.
k assende Großjügig Die gleichzeitig im Pianistin recht fleißi nüchterne
im inneren s. Briefe, bei ihren
. ustdruck
Hero
Herr Berger, den Narraboth Herr
Wallensteins Lager! und Die Wallenstein spielt Herr
des früb' ver. ie Herren Oberländer,
melobische und beschaäftigt.
gegangen:
nehmens Christine Hebbel.“
Die Suite Die Tragische Ouvertüre, Akademische Festouvertüre Hermine Scholten wird Lieder platz kostet für diesen Abend im
Francesca da
Berlin, 31.
Künstlers, ein Vortrag und
die das Satze hervor; des Frolsinns
Akademie und begaben sich dann in
Auftrage der deutschen leichter, zugute.
Der Gelehrte erläuterte seinen
das Haus.
sich an den von trag: ergreifen, und ihre Folgen Antrag begründete
um die zur Zeit in Lieder neuerer der an bereits
den Bauten
oder bei
parks und sonstiger Parkanlagen; lichen Arbeitszeit in städtischen Staatsregierung zur Berlin beschlossenen Bauten, die Gewerkschaften, mit Speisenabgabe Steuern, soweit dadurch das örderung und Ausbau der .
Angelegenheiten. beteiligten sich Glocke, Singer und der demnächst eine Vorlage zur zur Inangriffnahme
6) von Hugo Den Schluß von Edmund
den Arbeitslosen zugute kämen.
—
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Weber. — Abends 8 Ubr: John Gabriel Borkman. Montag, Abendz 3 Uhr: Hedda Gabler.
Hebbeltheater. (Königgrãtzet Straße 57/8) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Maria Magdalene. k Trauerspiel in 3 Akten von Friedrich
ebbel.
Sonntag, Abends 8 Uhr: Maria Magdalene.
Schillertheater. O. (Wallnerthea ter) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Hermannschlacht. Ein Drama in 5 Aufjüägen von Heinrich von Kleist.
Sonntag, Nachmittag 3 Ubr Das Glück im Winkel. — Abendz 8 Uhr: Reiterattacke.
Montag, Abends 8 Uhr: Kollege Crampton.
Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Hexenkessel. Schauspiel in 3 Akten von Georg Engel. Hierauf: Jungfer Immergrün. Volksstück in 1 Akt von Ernst von Wildenbruch.
Sonntag, Mittags 12 Uhr: Kammermusik und Gesaung. Nachmittags 3 Uhr: Der Richter von een g — Abends 8 Uhr: Gyges und sein
ng.
Montag, Abends 8 Uhr: Der Hexenkeffel. Hierauf: Jungfer Immergrün.
Theater des Westens. (Station: J ologischer Garten. Kantstraße 13) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum.
Sonntag und folgende Tage: Ein Walzer traum.
Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Tiefland.
Custspielhaus. (Friedrichstraße 236.) abend, Abends 8 Uhr: Panne. Sonntag und folgende Tage: Panne.
Sonn⸗
chiedentliche zarte Klangmalerelen, gelangen dabei sehr glucklich. Es ute Einzelheiten; dagegen . ein der Darstellung Saal Bechstein til von Rußulowska ließen erkennen, daß die Dame nischen Studien obg bat A et noch allzusehr die Von den gefanglichen Darbietungen, die mit den Klavlervorträgen ab⸗ wechselten, läßt fich nicht mehr sagen, alt daß sie gut gemeint waren.
Im Königlichen Dpernhause findet morgen, Sonnabend, eine Wiederholung von Salome er g g Hoftheater in Dre den singt als
es Hert Sommer, die Herodias Kirchhoff. Im Königlichen Schauspielhau
Matkowsky, in den anderen
Patry, Boettcher, Geisendorfer, Sommerstorff, Vallentin, Kraußneck, Staegemann, Arndt, Ke Zeisler und die Damen Butze, von Arnauld,
Der Direktion des Hebbelthegters ist zur Eröffnung des Hauses von der Witwe Hebbels aus Wien folgendes Telegramm zu⸗ Hocherfreut sendet herzlichsten Dank nebst innigsten Wünschen zu fernerem glücklichen Gedeihen des neuen schönen Unter
Das Mojartorche sterveranstaltet am 6. Februar im Blüthner⸗ Saal unter August Mondels Leitung einen Brahms ⸗Abend“. die Symphonie in D-Dur Nr. 2 und die
steben auf dem Programm. Fräulein
Vorverkauf 65 4. Der für gestern angesetzt gewesene 3. Liederabend des Kaiserlichen und Königlichen Kammersängers Franz Nav al findet,
feststeht, am 19. Februar im Beethoven aal statt. Mannigfaltiges.
Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin flatteten gestern nachmittag gegen 35 Uhr dem Kaiserin Friedrich⸗Hause am duisenylatz, das aus diesem Anlaß festlich geschmückt war, einen Besuch ab. Mit Ihren Majestäten erschienen, W. lichen Hoheiten der Prinz Heinrich, der Prin Adalbert, der Prinz und die Prinzessin Friedrich Karl von Hessen, die Uümgebungen und Gefolge und des Hauptquartiers. die Allerböchsten Herrschaften im Vestibül vom Generalstabsarzt der Armee Dr. Schjerning, dem Direktor des Hauses Professor Dr. R. Kutner und dem Leibarzt Dr. von Ilberg. Die Herrschaften besichtigten zunächst im 1. Stock die Modelle zu
Gebeime Rat, Professo Dr. R. Koch in längerem Vortrag über seine im Regierung ausgeführten Forschungsreisen zum Studium der Schlafkrankheit und ihrer Bekämpfung berichtete. Vortrag durch zublreiche Lichtbilder. Gegen 44 Uhr verließen die Allerhöchsten und Höchsten Herischaften
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten knũpfte sonaldemokratischer Seite den Magistrat aufzufordern, Berlin zu lindern“, eine sozialpolitische Debatte. Stadtv. schlug· Sofortige Inangriffnghme aller begonnenen öffentlichen Bauten; der städtischen Straßenbahnen; nabme der beschlossenen Umbauten und Reparaturen, des Schiller⸗ Betrieben, Aufforderung an die sofortigen Inangriffnahme Umbauten und Anlagen; Beihilfe an die Arbeitslosenunterstũtzung eingeführt haben, prozentual nach deren Leistungen; Vermehrung der Wärme hallen zum Selbstkostenpreise, Schulkinder; möglichste Nachsicht bei der Beitreibung städtischer Wahlrecht nicht beeinträchtigt wird; Statistik bejüglich Arbeitsmarkt und er in Berlin und Eir setzung einer An der Debatte, die sich ziemlich scharf zuspitzte, die Stadtvp. Goldschmidt, Brunzlow, Star trat Fischbeck, der hervorboh, daß Bewilligung von bis zu 800 000 notwendiger in welcher Summe doch auch ein gut Teil Arbeitslöhne enthalten sei, die Int besondere sei auch die Verlegung des Scherkelberges auf dem Stralauer Anger in Aus sicht genemmen.
e jusammen⸗ des öfteren vermißt. — dann einem gebotenen Vorträge der ele ö ber der W sr der Schule.
Frage:.
statt. . Annie Krull vom aft die Titelrolle, den räulein Hiedler, den Jochanaan Anfang 8 Uhr.) morgen aufgeführt. Den Hauptrollen sind
e werden Piccolomini/
ler, Vollmer, Pohl, achner und Lindner
borough,
von Brahms singen. Der Parkett⸗ von Hohenzollern
wie nunmehr
Januar 1908.
zur
T. B. zufolge, Ihre König⸗
Damen und Herren der Empfangen wurden
dem Neubau der Kaiser Wilbelm⸗ den Hörsaal, wo der Wirkliche
eingebrachten An⸗ . Maßnahmen ju
herrschende Arbeislosigkeit Den Dupont, der folgendes vor⸗ in Aussicht genommenen schnelleies Tempo Inangriff⸗·
Villerupt,
worden war.
Einführung der achtstündigen täg Groß⸗
der sür
10000 Rubel
Speisung bedürftiger neunten
Kommission für soziale Saigon, Dr. Nathan,
Arbeiten zugehen werde,
Nach dreistũndiger Erörterung einen S antrag an. usschuß zur Vorberatung überwiesen.
vorgeführt werden, Biüthner⸗ScharwenkaFe stsä len (Eützowstraße 76 persönsichen Leitung Seiner Durchlaucht
der Säu glingsst erblichkeit stattfindet. zeitgemãßen Darbietun Gefellschaft. Der Aufführung geht ein Künstlerkonzert mit hervor. ragenden Solisten vorauf; Eintrittskarten, die auf den Namen ausgestellt werden (Preis ein. schließlich Essen 260 4) sind Bekämpfung der Saäͤuglingesterblichkeit, Berlin W., straße 26 IL (Fernsprechamt 6, Nr. 14 918) zu haben.
Breslau, 30. Januar. stark wachsendem Wafferstande Eisgang eingetreten.
Mann heim, 31. Janugr. wird flarkes Fallen des Rheinstromes gemeldet. und Kehl ist der Wasserstand des Stromes vergangene Nacht um 30 biw. 40 em zurückgegangen. Unterrheins nimmt noch langsam zu.
Darm stadt, 30. Januar Stadtverordnetenversammlung teilte der Beigeordnete Jaeger mit, daß die Bürgermeisterei schaftliche Wand erausstellung im Jahre 1911 in Darm⸗ stadt abgebalten werden könne, keiten der Beschaffung eines geeigneten Seländes einen ablehnenden Bescheid erteilt habe.
Paris, 31. Januar. Departement Meurthe et. Moselle: Ärbeiter drangen in das Spielielt Komödianten truppe * Sie überfielen die Schauspieler mit Messern. Ein Kind wurde getötet und wurden verletzt. wurde aufgeboten, um die Italiener festjunehmen.
So snowitz, Graf Renard⸗Grube“ Männern überfallen,
Christian ia, 30. Januar. nächst? Expedition von Roald Amundsen wird Internationalen geograpbischen Kenferenj in Senf unter dem Titel Eine geplante Expedition zur Er forschung des nordifchen Polarbassins“ bekannt gegeben werden.
30. Januar. Quinchon, namens Reise in der Umgebung getötet. gleitung und mehrere Kulis sollen gleichfalls getötet sein.
. die Mehrheit der Versammlung
Der sonaldemokratische Antrag wurde alt.
Der Berliner en, der Deutschen Meteorolo- gil gen Gesellschaft h
I Uhr, im Saale des Königlichen straße 38s) eine Sitzung, in der der Professor Bel wescher Lufttemperatur findet in und um Berlin Schnee und GSraupelfall statt? sowie über Nowacks Wetterpflan ze sprechen wird.
Diengta 4. Februar, 6 16 in Dr. Kassner über die
E n⸗ sind
ohren⸗
d Bernhard Staar rie drichfttaße 5) sowie für Volkswohlfahrt (Dessaner Straße 14, Garten.
In lebenden Bildern sollen die Meisterwerke von Gains. Reynolds, Rommey und Lawrtns der älterer englifcher Kunst auf dem großen Wohltätigkeitsfest
Ausste llun
das am Sonnabend, den 22. Februar, in den unter der des Prinjen Karl Anton jum Besten der Gesellschaft zur Bekämpfung An den interessanten, en beteiligen sich zahlreiche Damen der Berliner
Abendessen und Ball beschließen das Fest.
in der Geschäftsstelle der Gesellschaft Froben.
(W. T. B.) Auf der Oder ist bei
(W. T. B.) Vom Oberrhein Bei Hüningen Der Wasserstand des Mittel und
(W. T. B.) In der heutigen
auf die Anfrage, ob die landwirt- wegen unüberwindlicher Schwierig
(W. T. B) Die Blätter melden aus Italienische einer wandernden ein, weil ihnen der Eintritt verweigert mehrere erwachsene Personen Es entstand eine furchtbare Panik. Gendarme rit
30. Januar. (W. T. B.) Der Rendant der Kuckak wurde gestern von mehreren die ihm D. heftiger Gegenwehr über raubten. Die Täter sind unerkannt entkommen. (W. T. B.) Der Plan für die auf der
(W. T. B.) Ein Ansiedler aut Paris, wurde von Eingeborenen während einer Einige Eingeborene seiner Be—=
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und
Dritten Beilage.)
7
Residenztheater. Direktion: Richard llexander) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Bibi! Schwank in J Akten von de Gorsse und de Marsan. Deutsch von M. Schönau. (Bretillot: Richard Alexander.)
Sonntag und folgende Tage: Bibi!
Thaliatheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gastspiel von Alexander Girardi. Immer oben auf! Poffe mit Gesang in 3 Akten von Kren und Buchbinder. Gesangeterte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Linke.
Sonntag und folgende Tage, Abends 8 Uhr: 6 von Alexander Girardi. Immer oben auf!
Trianontheater. ( Georgenstraße, nahe Bahnhof Frledrichstraße ) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Baron Toto.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Gastons Frauen.
Konzerte.
Singahademie. Sonnabend, Abendin 8 br:
stonzert von Lola Rally (Gesang) mit dem Phil. harmonischen Orchester. Dirigent: Dr. Ern st Rnunwald.
Saal Bechstein. Sonnabend, Abends 71 Uhr: gtliavierabend von Georg Gundlach.
Beethoven ˖ Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: n. Cammermufttabend des Sevdit⸗Qulartetts, urter Mitwirkung von Julius Röntgen (Klavier) aus Amsterdam.
KAlindworth ˖ Scharmenka · Saal. ¶ Eützow⸗
Birkus Schumann. Sonnabend, Abends Illhr: XX. Grande Soirse High- Life.. Debüt: Refisto. das elettrische Rätsei, Mr. ef laßt zos 000 Volt elektrisch tödlich wirkenden Strom zu verschledenen Erperimenten durch seinen Korper leiten. Außerdem: Das vorzügliche Programm und die Rein- Fanslie. Um Sz ühr: Amerika. Glänzende Ausstattungs pantomime. e
Sonntag: Zwei Vorstellungen: Nachmittag 31 Üühr und Abends 7 Uhr. Nachmittags. Die luftigen Heidelberger mit der heiteren Regen · fiene, fowie Mr. Resisto, das elektrische Nãtsel. Nachmittags ein Kind frei, weitere Kinder zablen halbe Preise.
—
Familie nnachrichten.
Verlobt: Frl. Frida Barchewitz mit Hrn. Professor Dr. Dannenberg (Bad Sal brunn Aachen) 6. Frl. Erna Zeile, mit Hrn. Gerichtgaffessor Pau Schieblich (Görlitz). *
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Oberforster Sch Cin nee: I. Vomm ). — Hin. Kreis chulin speltor
Volkmer (Kattowitz). . z
Gestorbe n: Hr. Oberst Seth von Můhlenft
de . — Hr. Debeimer Regierungsrat a. D. 1b bon Lunbbiad' (Cassels. Hr. Komm jsfiont ⸗ rat Reinhard Esser (Berlin).
m.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Eppedition (Heidrich) in Berlin.
Druch der Norddeutschen Buchdruckerei und Ver ags= Anftalt Berlin S., Wllhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen
straße 76). Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liederabend
von Tilly Erlen meyer.
(einschließlich Börsen Beilage).
1
zum Deutschen Reichsanze
à WM 27.
Er ste Beilage
Berlin, Freitag, den 31. Januar
Berichte von deutschem Fruchtmärtten.
Qualltãt
gering
mittel aut Verlaafte
Geiahlter Preis für 1 Doppelsientner Menge
nledriaster
hochster nledrigster hochster ö M00 16 .
* 10 16.
Dopvyeljentner
iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1908.
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach ůberschlãglicher
ung auft Dop zel zentner ( Preis unbekannt)
Durchschnitts⸗ preis
fũr 1è1Doppel⸗ jentner
8 8
Landsberg a. W.. Breslau. eg schberg
or.
i. Schl.
Langenau i. Wrtibg. 1 Neubrandenburg. Chateau Salins 2
8
Winnenden... Langenau i. Wrttbg.
8 S
Landsberg a. W..
Kottbußs ...
Wongrowitz..
Bres au 2 1 1 1
56 .
if erg i. Schl. atibor
Rastatt ö Neubrandenburg.
Chateau ⸗Salind
Landsberg a. W. Wongrowitz.. Breslau..
13831
. Schl * * . Ratibor ! 2 1 9 1
Göttingen..
n 2 * 2 2 2 Langenau i. Wr . . 1 * 3. 12 Neubrandenburg.. Chateau Salinsz ..
r —
25 85
2 *
8 11.
x8 8
Landsberg a. W. .
1. ätz 5. 9 ongrowltz..
Breslau.
Döbeln ᷣ Winnenden... Langenau i. Wrtibg. Raftatt .
Neubrandenburg K . .
Chateau ⸗Salinsßz ...
Bemerkungen. Die verkaufte Me Ein liegender Strich (— in den S
Berlin, den 31. Januar 1908.
e wird guf volle Doppeljentner und der Verkaufs wert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. ten für Preife hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender . fehlt.
Weizen.
22.09 21.890 21389 22, 30
8
22,50 22,40 22,60 22, 80 21,20 21.40 21,20 21,30
* X 8
8
38 23
335
—
X 1* *8 8388
8888 8
—
88 88
8 2
38 3838
38 85833333
11111131 .
de de Xe —— d
2150
8
gnernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
X 8
25 SSSSSSSS SSS SS ss ðsSvS
83833 888538388838
— —
3325 de — .
28 350
70 109 6
100 30 4 1000 J ; 19,
.
Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.
1658 1524
16831 15 1
16420 16, 10
16,93 16,50 20, 00
17.73 18,30 20, 090 15, So
16.97 16,10
16,88 16,ů50
Nd de V8
. O * 869 — — — —— * 2 — 2.
8 5.
18,98 18,2 19,50 16,25
de de do .
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten
hlen a .
Dentscher Reichstag. 90. Sitzung vom 30. Januar 1908, Nachmittags 1 Uhr.
(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
ur zweiten Beratung steht der Entwurf eines Gesetzes, perefnd die Feststellung des n n ,,, , für das Rechnungsjahr 1908, und zwar: Etat für die „Ver⸗ waltung der Kaiserlichen Marine“.
Ueber den Anfang der Verhandlungen ist gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.
; Abg. Leonhart (fr. Volksp.) fortfahrend: Wenn man in England n keine guten Erfahrungen gemacht habe mit der Gleich— . ung des Seeoffizler⸗ und des Ingenieurkorps, so sei das nach amt⸗ He eußerungen der englischen Admiralitãt nicht richtig. Auch in at lan müffe eine gemeinfame Erziehung beider Gruppen gefordert 6 en; es fehle den Ingenieuren jetzt eine dr, , . wissenschaft · (. e Aushil dung, es müsse ihnen auch Gelegenheit gegeben werden, te Een beim Bau der Kriegsschiffe maßgebend, zu verwerten. . n Marinekriegsgerichten werde die Oeffentlichkeit ju oft aus⸗ 1 offen und der Ausschluß dem fubjektiven Ermessen des Gerichts herrn i ens das sei unzulãssig. Den Oberkriegsgerichtsräten im Range bon
in der
ĩ 1 rstleutnants sollte auch die Zulage bon 1150 6 zuteil werden. . den Militäranwärtern in der Marine würden die Grund⸗ hler , . für die Anstellung nicht genau innegehalten; i, e nach dem Muster der e , Marineverwaltung ver; 6 werden, deren Stolj daß tüchtige Ünteroffünierkorps sei. Die . und Messezulagen sollten die Seeoffiziere nur erhalten, wenn re ig n an . . it 129 1 th omman aufgeführt selen. Die Frelsinnige Volks ⸗ partel werde nach wie bor alleg Für den Augbau der Flotte Rot.
wendige bewilligen, aber sie wünsche, daß auch bei der Marine der Geist altpreußischer Sparsamkeit walten möge, d Deutschland groß gemacht habe. ; 4
Staatssekretãr des Reichsmarineamts, Admiral von Tirpitz:
Meine Herren! Bei der großen Menge (3urufe: Lauter! — ich bitte um Entschuldigung, ich bin etwas erkältet — von Klagen und Vor würfen, die der Herr Abg. Leonhart hier aufgeführt hat, wird es mir sehr schwer werden, auf sämtliche Anfragen und Vorwürfe hier ein⸗ 23 Ich werde mich jedoch bemühen, dies nach Möglichkeit zu tun.
Der Herr Abg. Leonhart hat zuerst auf die Mangelhaftigkeit der Siegfried⸗Klasse hingewiesen. Meine Herren, der Wert der Siegfried Klasse ist ja schon im Jahre 1900 bei Beratung des Flottengesetzes vom damaligen Herrn Referenten beleuchtet worden; ich glaube daher, ich brauche nicht mehr darauf zurückjukommen. Wenn aber der Herr Abg. Leonhart ausführt, ich hätte gesagt, die Kaiserklasse hätte deshalb Mängel, weil wir mit einem Male auf große Schiffe gegangen wären, so hat er mich zu meinem Bedauern mißverstanden. Ich habe gesagt: well wir längere Zeit überhaupt keine größeren Schiffe gebaut haben, so hätte die Fähigkeit unserer technischen Be⸗ hörden, unserer technischen Departements darunter gelitten, und daß das vielleicht der Grund ware, warum gewisse Mängel in die Kaiser⸗ klasse hineingekommen wären. Ich möchte auch energisch dagegen
protestieren, daß ich gestern gesagt hätte, unsere Schiffsbauindustrie wäre nicht auf der Höhe (Sehr richtig! rechts), oder als ob ich über⸗
haupt einen Tadel gegen unsere Schiffsbauindustrie ausgesprochen hätte. Das habe ich nicht getan; ich habe nur gesagt: quantitativ sind wir nicht in derselben günstigen Lage wie England. Daß das richtig ist, meine Herren, mögen Sie daraus entnehmen, daß in England jährlich 1700 000 Tonnen Schiffe gebaut werden, während bei uns nur 300 000 Tonnen gebaut werden. Daß unsere Firma Krupp ausgezeichnete Kanonen baut, die jeder von uns lieber nimmt als die Kanonen anderer Länder, meine Herren, das ist ja nie bezweifelt worden; ich habe ja gerade über diesen Punkt das Gegenteil in der Budgetkommission ausgeführt — die anderen Herren werden mir das bezeugen —; aber es ist doch etwas anderes, wenn ein Staat wie England etwa ß solcher Firmen hat. Dann kann es eben quantitativ mehr leisten. Ich habe daran die Folgerung ge⸗ 1 daß England imstande ist, wenn es will, schneller zu bauen als wir.
Meine Herren, der Herr Abgeordnete hat dann von der nicht genügenden Zusammenarbeit der Technik mit dem militärischen Element in der Marine gesprochen. Er hat dabei zwei Momente verwechselt, nämlich den technischen Betrieb der vorhandenen Maschinen und die konstruktive Technik. Was den Bau unserer Schiffe und Maschinen anbetrifft, so handelt es sich hierbei nur um die konstruktive Technik. Es sind die akademisch gebildeten Bau⸗ beamten, die dazu erjogen werden, konstruktiv zu leisten. Daß die jetzige Marineverwaltung nicht Aneiennitätsbedenken geltend macht. um hier den besten Mann an der Spitze zu lassen, dag, meine Herren, sehen Sie ja am besten aus der tatsächlichen Besetzung.