ũ üssen, aus denen 1 . Der Herr Abg. Schroeder wird mir Recht geben, daßæes richtig ist,
er erwartet, daß bei einer anderweitigen Organisation mehr und Besseres hätte geleistet werden können. Ich habe mir aber schon in der Budgetkommission erlaubt, darauf hinjuweisen, daß ich eine ander- weitige Organisation nicht für zweckdienlich halten würde und mir für meine Person gewiß nicht wünschen könnte.
Meine Herren, wenn Sie die Zentralstellen für die Gewerbe⸗ förderung in den kleineren Bundezstaaten im Auge haben, so sind das eben besondere, dem Minister unterstellte Behörden, denen die ge⸗ samte Gewerbeförderung übertragen ist. Sie treten dadurch, daß sie besonders benannt sind, mehr in die Oeffentlichkeit. Tatsächlich sind aber auch in Baden und in andern Bundesstaaten diese Zentralstellen direkt dem betreffenden Minister unterstellt. Wie liegt nun die Sache bei uns? In Preußen besteht eine besondere Abteilung im Handels⸗ ministerium, der die gesamte Gewerbeförderung einschließlich des ge⸗ werblichen Unterrichtswesens obliegt. Es ist ein besonderer Direktor da, der ausschließlich alle diese Aufgaben in seiner Person zusammen⸗ fassend zu bearbeiten und zu beaufsichtigen hat. Es ist also tatsäch⸗ lich diese besondere Stelle für die Gewerbeförderung in Gestalt einer eigenen Abteilung des Ministeriums für Handel und Gewerbe vorhanden.
Daneben besteht das Landes gewerbeamt. Das Landeggewerbeamt ist in erster Linie in Unterrichtsfragen, aber auch in andern, die Ge⸗ werbeförderung betreffenden Fragen von dem Minister gutachtlich zu hören. Der Minister hat aber die Entscheidung zu treffen. Meine Herren, das ist sehr gut; denn gerade dadurch wird es ver⸗ mieden, daß Einseitigkeiten und Unstimmigkeiten etwa ins Land hinausgehen können. Daneben hat das Landesgewerbeamt die Auf⸗ gabe, durch seine Mitglieder draußen im Lande ju verhandeln, zu revidieren, Beziehungen zu den beteiligten Handwerkskreisen zu suchen und die Erfahrungen dieser Kreise dem Kollegium und späterhin der Ministerialabteilung und mir ju übermitteln. Ich kann nicht an— erkennen, daß diese Einrichtungen nicht hinreichen sollten, um der⸗ jenigen Abteilung des Ministeriums, der die Gewerbeförderung obliegt, eine hinreichende Kenntnis von den Verhältnissen zu verschaffen.
Nun kommt aber hinzu: auch ich reise, und ich reise sehr viel; ich gebe mir persönlich Mühe, in Fühlung zu treten mit allen Kreisen der Gewerbetreibenden, mit allen, meinem Ressort anvertrauten Interessen. Ich habe den Eindruck, daß ich durch diese Reisen ein solches Maß von lebendiger Füblung bekomme, daß ich eigentlich nicht den Wunsch empfinde, mich eines Teiles meiner Macht und Kompetenzen zu Gunsten eines andern Beamten zu entkleiden. Gerade die Tätigkeit auf diesem Gebiete meines Ressorts macht mir eine ganz besondere Freude. Ich halte sie für ganz besonders wichtig; ich habe auch vollständig Zeit dazu, diese Sachen zu erledigen, und ich würde es bedauern, wenn sich ein preußischer Minister fände, der unter diesen Umständen darauf verzichtete, eine so wichtige Angelegenheit in seinen eigenen Händen zu behalten und bereit wäre, sie in eine andere Hand zu geben. (Sehr richtig)
Nun will ich zugeben, daß die Gewerbeförderungsstellen in den kleineren Staaten auch noch andere Aufgaben haben alt die, die durch die entsprechende Abteilung meines Ministeriums erfüllt wird. Das sind aber Aufgaben, die nur im Anschluß an örtliche Verhältnisse gelöst werden können. Derartige Aufgaben in einem so großen Staat mit so verschiedenen Interessen und so ver⸗ schiedenen wirtschaftlichen Verhältnissen wie in Preußen in der daupt.· stadt jn zentralisieren, würde falsch sein. Für diese Aufgaben müssen eben da, wo das Bedürfnis dazu hervortritt, die örtlichen Gew er be⸗ förderungsstellen geschaffen werden, wie wir sie in Cöln in groß⸗ artigem Maße geschaffen haben, sodaß mir der verdiente Leiter der österreichtschen Gewerbeförderung versichert hat, es sei das eine der hervorragendsten Leistungen und Anstalten, die er überhaupt gesehen habe. Eine ähnliche Anstalt besteht meines Wissens in Sannover. Ich werde jederzeit bereit sein, draußen den örtlichen Verhältnissen entsprechende Gewerbeförderungsstellen zu schaffen; ich würde es aber für falsch halten, alle diese Stellen in Berlin zu einer Behörde zusammenjufassen, der sehr bald die Fühlung mit dem Leben und den Bedürfnissen der einzelnen Provinzen und der verschiedenen Landesteile verloren gehen würde.
Also, meine Herren, solange ich die Ueberzeugung habe, daß es mir möglich ist, die Aufgaben, die dem Ressort der Handels, und Gewerbeverwaltung auf dem Gebiete der Gewerbeförderung zufallen, zu erfüllen, so lange habe ich den Wunsch, das selbst zu tun, und ich habe die bestimmte Hoffnung, daß es mir gelingen wird, das in einer dem Wohle des Landes entsprechenden Weise zu tun.
Damit wäre ich mit den Ausführungen des Herrn Abg. Hammer fertig, und ich würde nunmehr ju den Ausführungen des Herrn Abg. Schroeder kommen.
Herr Schroeder hat zuletzt gesprochen von seinem Wunsche, daß die Schiedsgerichte für die Arbeiterversicherung verstaatlicht werden möchten. Ich habe ihm schon in der Budgetkommission als meine persönliche Meinung gesagt, daß auch nach meiner Auffassung das Schiedsgerichtswesen für die Arbeiterversicherung nicht unbedingt, nicht zweckmäßig und gut organisiert sei, daß auch ich eine Verãnde⸗ rung der bestehenden Organisationen für wünschenswert hielte, daß es mir aber zweckmäßig erschiene, diese Organisations veränderungen zusammen mit den anderen Organisatione verãnderungen auf dem Gebiete der Arbeiterversicherung eintreten ju lassen. (Sehr richtig!) Und, meine Herren, ich bin auch heute noch der Ansicht. Je mehr man derartige Reformen zusammenfaßt und einheitlich durchführt, um so besser werden sie, und das häufige Flickwerk, diese ewigen Novellen der Gesetze sind gewiß nicht geeignet, die Anwendbarkeit und Klarheit derselben zu heben.
Herr Schroeder ist dann eingegangen auf den Erlaß eines meiner Herren Amtsvorgänger, betreffend die Beteiligung der Krankenkassen an Verbänden. Ich will auf die materielle Seite 1 der Sache nicht eingehen und möchte nur auf eins hinweisen. Seitdem dieser Erlaß ergangen ist⸗ seit der Novelle von 19063, hat sich der Instanzenzug geändert. Ent— scheidungen der Aufsichtsbehörden sind im Verwaltung zstreitverfa hren anzufechten, und es wird über derartige Entscheidungen endgültig vom Oberverwaltungsgericht entschieden. Das Oberverwaltung gericht hat eine Entscheidung getroffen, die sich sachlich mit dem von Herrn Schroeder kritisierten Erlaß deckt, und unter diesen Umstä nden halte ich es für unzweckmäßig, meinerseits als Aufsichtsbehörde Anordnungen an die unmittelbaren Aufsichtsbehörden der Krankenkassen ergehen ju lassen, die im Widerspruch stehen mit der Entscheidung des Oker⸗ verwaltungsgerichts, das heute letztinstanzlich über diese Sache ju ent⸗
scheiden hat. (Abg. Dr. Schroeder (Cassel); Das wußte ich nicht h
wenn ich unter diesen Umständen meine Hände aus der Materie herauslasse. (Abg. Schroeder (Casseh: Sehr richtig h ;
Herr Schroeder bat dann sehr eingehend gesprochen über die Frage der Reorganisatlon des Krankenkassenwesens. Ich muß es mir versagen, auf seine Ausführungen im einzelnen einzugehen, und zwar mit Rücksicht auf den Stand der Verhandlungen. Ich kann nur mit⸗ teilen, daß annähernd solange, wie ich im Amte bin, jwischen dem Reichsamt des Innern und mir über diese Frage verhandelt wird, daß wir uns über eine ganze Reihe von Grundzügen injwischen ge—⸗ einigt haben, daß aber auch wieder über eine Reihe anderer Fragen endgültige Ergebnisse nicht ernielt sind, und daß es unter diesen Um—⸗ ständen nicht jweckmäßig sein würde, wenn ich mich hier öffentlich über die Fragen äußerte, die ja in letzter Linie auch nicht durch mein Ressort, sondern durch den Herrn Staatssekretär des Reicht amts des Innern zu vertreten sein würden. .
Meine Herren, ich möchte darum bitten, alle diejenigen Fragen aus meiner Erörterung autschalten zu dürfen, die sich auf Gesetze be⸗ ziehen, die sich bereits in der Bearbeitung des Reichstags befinden. Ich glaube, es würde keinen Zweck haben, wenn man bierũber noch theoretische Betrachtungen anstellte. Was da noch an Wünschen ist, das müssen Ihre Freunde im Reichstage durchsetzen, Herr Schroeder; ich bin da nicht mehr wohl in der Lage, einen Einfluß auszuüben.
Herr Schroeder ist dann auf den Antrag der Nationalliberale im vorigen Jahre, betreffend die Förderung der Handwerkskammern durch ständige Beiträge, zurückgekommen. Ich will auf die Einzel⸗ heiten nicht mehr eingehen. Ich glaube nur, in einem Punkte bin ich mißverstanden worden. Ich habe nicht gesagt, die Handwerks⸗ kammern möchten ihre Etats zur Genehmigung einreichen, sondern ich habe nur gesagt: diejenigen Handwerkskammern, die für bestimmte Zwecke Unterstützung haben wollen, möchten diese bei Vorlegung ihrer Ctats recht zeitig beantragen und das Bedürfnis und ihren Geldbedarf nachweisen, ich würde dann bereit sein, ihnen zu helfen. Von dieser Anregung ist in erheblichem Umfange noch nicht Gebrauch gemacht worden. In einem Falle habe ich — ich will das als ehrlicher Mann nicht in Abrede stellen — den Antrag ablehnen müssen, weil er nicht hin⸗
derartige Anträge stets zu unterstützen.
dabei behilflich zu sein.
berühren, nicht eingehen zu sollen.
zu kommen. (Bravo! bei den Nationalliberalen.)
an den Versuchen, die wir machen.
Ich bin nun der Ansicht: mag man den großen Meisterkursen die große Bedeutung beimessen, die ich ihnen heute beimesse, mag man
ihnen eine geringere Bedeutung beimessen, — wir sind so, wie die
reichend begründet und so allgemein gestellt war, daß ich nicht darauf eingehen konnte. Aber, im Prinzip, meine Herren, bin ich stets bereit,
Ich möchte nur immer wieder darauf aufmerksam machen: der Unterschied zwischen den Landwirtschaftskammern und den Handwerks kammern beruht darin, daß eine Fülle von Aufgaben, die auf dem Gebiete der Landwirtschaft ausschließlich in der Hand der Landwirt⸗ schaftskammern liegen und früher durch die landwirtschaftlichen Vereine gefördert wutden, auf dem Gebiete des Handwerks heute bereits durch die Kommunen erfüllt werden, und aus diesem Grunde der Betätigungẽs⸗ bereich der Handwerkekammern nicht so umfassend gestaltet werden kann, wie es bei den Landwirtschafts kammern der Fall ist. Die Handwerkskammern sind eben jung; sie müssen sich erst allmählich ihren Wirkungsbereich schaffen, und ich kann nur wiederholen: ich werde bereit sein, ihnen
Dann ist die Rede gewesen von einem Erlaß des Handelsministers über das Submissionswesen. Meine Herren, da liegt ein Miß⸗ verständnis vor. Ein derartiger Erlaß ist von meiner Seite an die Kommunen nicht ergangen. Er hätte auch von meiner Seite nicht ergehen können, denn ich bin nicht Kommunalaufsichts behörde, sondern ein entsprechender Erlaß ist von dem Herrn Minister des Innern auf diesseitige Anregung ergangen. Ich bin selbstverständlich nicht in der Lage, ju kontrollieren, in welchem Umfange der Erlaß ausgeführt wird. Im großen und ganzen habe ich aber den Eindruck gewonnen, daß viele Kommunen geneigt sind, den ihnen dort empfohlenen Weg zu betreten. Wenn das im einjelnen Falle nicht geschieht, ja, dann bin ich nicht in der Lage, dagegen einzuschreiten. Ich glaube auch, auf alle die Einjelfälle, die nicht mein Ressort
Dann endlich ist Herr Abg. Schroeder auf die Frage des Fort⸗ bildungsschulwesens eingegangen und hat dabei an einige Ausführungen angeknüpft, die ich in der Budgetkommission gemacht habe. Ich möchte dazu folgendes bemerken. Meine Ausführungen wurden durch die Anfrage eines Mitgliedes der Budgetkommission veranlaßt, in welchem Umfange in Preußen der Fortbildungsschulzwang für dle gewerblichen Fortbildungsschulen durchgeführt sei. Ich habe die be treffenden Daten dazu gegeben und hinzugefügt, daß fast alle Städte mit mehr als 10 000 Einwohnern in Preußen gewerbliche Fort⸗ bildungsschulen mit Schulswang auf Grund der Bestimmungen der Gewerbeordnung eingerichtet hätten, und daß meines Wissens nur noch in 70 Oitschaften mit mehr als 10 000 Einwohnern in Preußen derartige Einrichtungen nicht bestünden; ich habe dann weiter hinzugefügt, ich sei der Meinung, daß nun wohl allmählich der Zeitpunkt gekommen sei, wo man durch Landesgesetz die Errichtung von obligatorischen Fort⸗ bildungsschulen in Orischaften über 10 000 Einwohner anordnen könnte (Abg. Dr. Schroeder Cassel: Bravo!) und habe dann hinzu⸗ gefügt, daß über die Frage zwischen den beteiligten Ressorts Ver. handlungen schweben. Eine weitergehende greifbare Gestalt haben diese Verhandlungen noch nicht angenommen. Ich habe mich nur für verpflichtet gehalten, diese Bemerkungen ausdrücklich ju machen, weil ich nach dem Stande der Dinge im Vorjahre oder vor zwei Jahren hier gesagt habe, daß nach meiner Ansicht die Dinge noch nicht so weit entwickelt wären, daß man an eine derartige gesetzliche Regelung herangehen könnte. Ich halte aber eine entschlossene Durch⸗ führung des Fortbildungsschulwesens, und zwar des Sortbildunge⸗ schulwesens für den gewerblichen Arbeit er im weitesten Umfange, für eine unserer wichtigsten sozialpolitischen Aufgaben (sehr richtig! bei den Nationalliberalen), sodaß ich meinerselts sehr bestrebt sein werde, alles zu tun, was ich kann, um in dieser Angelegenheit von der Stelle
Es ist dann nochmals wieder die Frage der großen Meisterkurse, der kleinen Meisterkurse und der Wanderkurse gestreift worden. Ja, meine Herren, es ist wirklich schwierig, in dieser Frage eine feste Position einzunehmen. Auch die Ansichten der einzelnen Herren hier gehen außerordentlich auseinander. Sie sind auch in den letzten Jahren hler bei denselben Herren nicht immer die gleichen gewesen (Heiterkeit), denn es gebt Ihnen ebenso wie ung: wir lernen dauernd
Dinge gelaufen sind, unter allen Umständen genötigt, den Versuch, ob und in welchem Umfange dem Handwerk auf diesem Wege geholfen werden kann, bis in seine letzten Konsequenzen durchzuführen. (Sehr richtig! bei den Nationalliberalen Darin werden die Herren meiner Meinung sein. (Sehr richtig h r
Ich bin ferner mit dem Herrn Abg. Hammer vollständig darin einig, daß man mit diesen Versuchen vorsichtig vorgehen muß, daß man nicht Gegenden und Orten, die die Meisterkurse gar nicht haben wollen, große Meisterkurse oktrovieren soll. Ich für meine Person bin nach wie vor der Ansicht, daß ung die großen Meisterkurse noch von großem Nutzen sein werden, und daß sie innerhalb gewisser Grenzen jedenfalls ein unentbehrliches Glied der verschiedenen Ver⸗ anstaltungen sind, die der Ausbildung unseres gewerblichen Nach⸗
wuchses dienen sollen.
Die kleinen Meisterkurse haben gewiß ihre große Bedeutung. Ich bin persönlich nach meinen praktischen Erfahrungen allerdings zu dem Ergebnis gekommen, daß ich ihre Bedeutung früher überschätzt habe. Es ist nämlich immerhin schwer, auch für die kleinen Meisterkurse eine hinreichende Beteiligung zu bekommen, weil die betreffenden Hand⸗ werker für ganze Tage oder für mehrere Tage oder für Wochen ihre häuslichen Geschäfte stehen und liegen lassen müssen, und weil es schwer ist, sie in angemessener Weise für die Verluste, die ihnen da⸗ durch entstehen, ju entschädigen. Aber ich will bemerken, daß bei⸗ spielsweise in der Provinz Westpreußen, sobiel ich weiß, jetzt jum dritten Mal derartige kleine Meisterkurse eingerichtet werden, und daß die Leute mit den Ergebnissen außerordentlich zufrieden sind. Man darf sich von solchen kleinen Meisterkursen nur nicht ju viel versprechen. Es gibt in ihnen eine kleine Unterweisung in der Buchführung, im Kalkulieren usw., und es bekommen dann die Tischler auch einmal einen Kursus im Beizen, die Schuhmacher erhalten eine Unterweisung über die Anschaffung des Leders usw.; aber eine Gewerbeförderung in großem Stil können wir mit diesen kleinen Meisterkursen nicht be⸗ treiben, so zweckmäßig und notwendig sie namentlich in den Zeiten des Ueberganges, in dem wir uns augenblicklich befinden, sein können. Meine Herren, ich glaube, ich habe damit alle aktuellen Fragen, die der Herr Abg. Schroeder angeschnitten hat, erörtert. Auf die Frage des Börsengesetzes und des Bankdiskonts brauche ich heute wohl nicht näher einzugehen.
Abg. Dr. Rewoldt (freikons.). Was die Frage der Zugehörigkeit der Beamten ju Konsumvereinen betrifft, so muß man bedenken, daß die Beamten vom Staate bezahlt werden; es muß deshalb auf die Wünsche des gewerblichen Mittelstandes Rücksicht genommen werden. Die Meisterkurse sind gewiß eine wichtige Einrichtung, aber die Schwierigkeit liegt in der Beschaffung des Lehrpersonals. Mit der weiteren Einrichlung von Rechts belebrungsstellen kann ich ein⸗ verstanden sein. Die Frage der Zugehörigkeit zum Handwerk oder zur Industrie muß nicht nur durch verwaltungsrechtliche Entscheidungen, sondern auch durch Gesetz geregelt werden. Die Zahlen der Enguete äber den Mittelstand sind truügerisch. In den letzten Jahrjehnten siCnd viele gefährdete Existenzen aus dem Handwerk in das kleine Handelsgewerbe übergegangen. Im ganzen sind die Verhältnisse erheblich zurückgeworfen worden. Die Frage der Heranziehung der Industrie zu den Kosten der Lehrlingsaurbildung ist durch die heutigen Erklärungen des Ministers wesentlich geklärt worden. Aber dem errn Trimborn und anderen die diese Frage wiederholt aufgeworfen i. gebührt Dank dafür, . diese Frage geklärt ist. Es ist nun zu wünschen, daß der Staat seinerseits mit höheren Beiträgen sichM an der Lehrlingsausbildung beteiligt. Die besten Elemente werden dem Handwerk nach der irc entzogen, und dafür muß dem andwerk ein Ersatz durch höhere Staatsbeiträge . werden. ei den Submissionen muß das Handwerk stärker beteiligt werden, aber das Handwerk selbst kann dazu viel tun. Die Leistungen des Handwerks sind noch nicht immer so, daß die Lieferungen den An⸗ forderungen entsprechen. Dazu müssen die Genossenschaften helfen; wo sie nicht bestehen, muß das Handwerk sich diese ö schaffen, und diese müssen dafür sorgen, daß einheitliche Lieferungen von verschiedenen Handwerkern möglich sind. Es müssen Zentralen geschaffen werden, mit denen der Staat die Lieferungsverträge ab⸗ schließt, und die die Arbeiten weiter nach unten verteilen. Ohne solche Organisationen können die Behörden gar nicht größere Auf⸗ träge an das Handwerk geben. Zentralisation der Lieferung und Dejentralisation der Anferligung der Waren i das Ziel sein. Abg. Rosenow (fr. Volksp.) erklärt zunächst für seine Freunde,
daß sie der Förderung des Gewerbewesens ebenfalls sympathisch gegen⸗ überständen, und geht dann auf die geplante Novelle zum Boͤrsengesetz über. Unter dem hohen Bankdiskont der letzten Zeit habe auch der andwerkerstand zu leiden gehabt, und es sei daher mit Freude zu 1 daß man durch die Novelle Treu und Glauben wieder herstellen wolle; die Zeit werde auch kommen, wo auch für den Termin⸗ handel in Getreide die früheren Zustände wieder hergestellt werden müssen. — Bei der Besprechung des modernen Fortbil dungs, und Fach⸗ schulwesens für Lehrlinge bemerkt der Redner, daß die Lehrer dieser Schulen auch praktische Ausbildung durch Vorträge usw. erfahren müßten; die Meisterkurse, besonders die Wanderkurse, sieht er als ein außerordentlich geeignetes Mittel an, um auch die Meister in kleinen Städten von der Nützlichkeit der Maschinen überzeugen zu können. Was der Minister über den einjährigen Dienst gesagt habe, in bezug auf die Vorbildung für die Baugewerlsschule, muͤsse dankbar begrüßt werden. Wünschenswert sei es durchaus, daß die Unter⸗ scheidung zwischen Fabrik- und Handwerkshetrieb gesetzlich festgelegt werde. In die Frage der Sicherung der Handwerkersorderungen bei Bauten brauche man erst dann einzutreten, wenn die Handwerker sich selbst darüber klar seien; denn vorläufig seien einige dieser Kreise dafür und andere dagegen. Der Arbeiterterrorismus sei zu ver⸗ urteilen, trotzdem dürfe aber das neue Vereinsgesetz in dieser Hin⸗ sicht keine Verschlechterungen erfahren. Der Mittelstand habe genug gefunde Kraft, um den wirtschaftlichen Kampf aufnehmen zu können. Zum Schluß bittet der Redner den Minister, daß die Krankenkassen die Zahnarzt wie andere Aerzte ansehen möchten, damit Zahnkranke nicht darauf angewiesen seien, sich immer erst an einen ordentlichen Arzt zu
n. 1 1 a,, Dr. Pach nicke (fr. Vgg.) sieht in der Ausbildung des Fortbildunge⸗ und Fachschulwesens die beste Förderung des Handwerks und Gewerbes. Es seien glücklicherweise nur noch wenige Städte, in denen noch keine obligatorischen Fortbildungsschulen beständen. Auch seine Freunde würden alle gesetzgeberischen Maßnahmen unter- stützen, die das Handwerk zu fördern geeignet sind, nur sollten auf gesetzgeberischem Wege keine abgestorbenen Formen wieder belebt werden. Für die Gewerbegufsicht wünscht der Redner nach dem Vor- gange von Hessen, daß auch Arbeiterassistenten hinzugezogen würden, und daß die Heranziehung der Frauen erweitert werde. Bedauerlich sei, daß die Gewerbeaufsicht sich nicht auch auf Eisenbahnunter⸗ nehmungen erstrecke, eventuell müsse 144 der GD. abgeändert werden. Tie Rechtsberatungs⸗ nete. Auskunftsstellen müßten von Staat und meinde unterstützt werden. ᷓ
9 Abg. Dr. . (Zentr.): Es ist bedenklich, die Zwangg⸗ versicherung auf die selbständigen Handwerker auszudehnen; wir würden damit den ersten Schritt in der Durchbrechung des Prinzips tun. Die Arbeiten der Gewerbeinspektoren steigen fortgesetzt, es werden ihnen immer neue Aufgaben gestellt, sodaß wir der Frage einer beträchtlichen Vermehrung dieser Beamten näher treten müssen. Man sollte endlich, nachdem die Gewerbeaussicht 30 Jahre lang be⸗ steht, nach dem Vorschlage meines Freundes Hitze die Beschränkung
in der Dienstanweisung fallen lassen, daß die Gewer bein pektoren icht das Recht haben, Strafen festzusetzen und selbst Verfügungen
wirken
. haben Männer aufzuweisen, welche in ihrer Jugend die
reiche Familie mit ernähren zu helfen. —
Hurt für das Handwerk ist die Lehrlingsfrage, aber die Industrie sist darin dem Handwerk kein 6 denn sie s.
SBGewerbe immer so erfolgreich wahrgensmmen
* chtswesen und Geschichte, 3) Kunst und andwerk, 4) Bergbau, VNaschinenbau und Hüttenwesen, 5) , 6) a, , NUd Anlegung bon Wasserstraßen, 77 Cheinie und wissenschaftliche
; zeugnisse, 10 Acker⸗, Gartenbau und Forstwesen. 11) Gegenstande
erdings sind in Trangkaukasten bei den Eisenbahnstationen Tau Dsegam auf den Besitzungen der tatarischen Beg Sultanoff an⸗ e gute Zementlager gefunden worden. geschlossen.
New Jork, 1. Februar. e eingeführt
er die Durchführung des Arbeiterschutzes zu treffen. Die Gewerbe⸗ . hae t viel besser durchgebildet als in der ersten Zelt, und sie konnten mit diesen erweiterten Befugnissen viel besser auftreten und manches auf gütlichem Wege, durch Ermahnungen usw. erreichen. Dadurch werden die Inspektoren von einer ganzen Masse von reibwerk entlastet werden und Zeit für die Aufgaben der Auf⸗ cht gewinnen. Unter Assisten der Inspektoren könnten weniger ge—⸗ ildete Beamte angestellt werden, z. B. aus den Kreisen der Werkmeister. Wenn das Handwerk, die Heimarbeit usw. in die Gewerbeaufsicht ein- bejogen werden, ist es den studierten Beamten gar nicht zuzumuten, alle die kleinen Werkstätten zu besuchen. Meine Freunde werden im Reichstage eine solche Ausgestaltung der Gewerbeaufsicht durch die Anstellung von Assistenten beantragen. Bei der Gewerbehygtene, die sich mit den Berufskrankheiten befaßt, müssen die Gewerbeinspektoren herangezogen werden. Die Gewerbeinspektion muß im ganzen reorganisiert werden, damit es z. B. nicht vorkommt, daß an einem Tage bei einem kleinen Handwerker zur Reviston der Beauftragte der Handwerkskammer, der Gewerbeinspektor und die n n, , ers empfehle
ich die Veranstaltungen der Gesellenvereine, die zur Meisterprũfung vorbereiten, die aber nicht über genügende Geldmittel verfügen. Ueber die Rechtsaugkunftsstellen sind wir alle einig. Auch von den katholischen Vereinen sind solche Stellen eingerichtet worden, sie haben aber ihre Tätigkeit auch auf weitere Kreise erstreckt und arbeiten nicht in konfessionellem Sinne, sondern erteilen Auskunft
erscheint. Einer besonderen Berücksichtigung des Mini
ohne Rücksicht auf die Konfession an jedermann. Deshalb sollte man nun aber nicht so kleinlich sein, ihnen Schwierigkeiten zu beresten, bloß weil sie von katholischen Vereinen ausgegangen sind. Man 6 überhaupt das Vorurteil gegen konfessionelle Vereine nicht o weit treiben, daß man ihnen jede Unterstützung versagt. Die Be— y der Jugendvereine ist uns ganz besonders aufgegangen, seitdem es sozlaldemokratische Jugendvereine gibt. In der ommission ist nach der Tätigkeit der Zentralstelle für Volkswohlfabrt gefragt worden. Die Zentralstelle hat durch die Umwandlung ihrer Organisation allerdings Schwierigkeiten zu überwinden gehabt, wir können aber mit Vertrauen ibrer weiteren Tätigkeit entgegensehen. Abg. Franken (ul.): Es ist der Uebelstand beklagt worden, daß
es beim Handwerkerstande drei verschiedene Aufsichten gibt, das ist aber bei den Fabriken ebenso. Der Vorredner hat die christliche Arbeiterbewegung gelobt, es ist aber auch daran manches zu kriti⸗ sieren; es kann dem Unternehmer ganz gleich sein, ob ihm von sozialdemokratischen oder christlichen Arbeitern das Fell über die Obren gezogen wird. Daß die Arbeiter bei der Fabrikaufsicht mit- . ist nicht unbedenklich, ich kenne ein Unternehmen, welches bei solcher Aufsicht so lange nachgab, bis die . die Tore schließen mußte. Der Herr Kollege Hammer hat auf dem Gebiet= des Handwerkerwesens besonderes Verständnig, da er aus dem Hand⸗ werkerftande selbst bervorgegangen ist, aber auch andere , ot, aber
auch die Lichtseiten des Handwerkerstandes kennen lernten. Mein Vater war ein kleiner Schmiedemeister, funf meiner Brüder haben mit 13 bis 14 Jahren an den Amboß hintreten 66 um die kinder⸗ ewiß, der wundeste
r chafft dem Handwerk wieder Arbeit. Wenn Herr Hammer beklagt, daß der Handwerks⸗ meister bei den Gesellen keine Autorität findet, so g ich ihm tgegnen, daß die Fabrikanten bei menschenfreundlicher ehandlung der Arbeiter besser daran sind. Ich glaube nicht, daß die Industrie e Lehrlinge selbst erziehen kann, und möchte vorschlagen, daß in gesetzlicher Weg gefunden wird, wodurch die Industrie Beitrãge tet dafür, daß das Handwerk die Lehrlinge ausbildet. Der Präsident Lincoln hat es einmal bestritten, daß man ohne Fleiß und Sparsamkeit zu etwas kommen könne, wer anderes vorrede, sei ein Schwindler, das gilt auch noch heute. Aber das Handwerk hat auch Eute noch seinen goldnen Boden. Zum Schluß sprlcht der Redner dem Minister Dank dafür aus, daß er i,, . von Handel und abe.
Darauf wird das Ministergehalt bewilligt.
Sandel und Gewerbe.
s den im Reichꝛs amt des Jnnern zu sammengestellten Nachrichten für Handel und nent ufer gj tt
Schottische Nationalausstellung in Edinburg 19038.
Ven Anfang Mai bis Ende Oktober 1908 soll in Gdinb ne schottische Nationalausstellung stattfinden, * 33 sich 6 ndische Firmen beteiligen können. Nach dem Prospekt wird
folgende Gruppen umsassen: I) Schöne Künste, Unter-
strumente, 8) Beleuchtung, Heizung und Ventilatlon, 9) Industrie⸗
im persönkichen und häuslichen Gebrauch, 123) Sport und Spiele, Pflanzen und Tierkunde, 14) Kunstgewerbliche Arbeiten, . , . Frau, 16) Entwicklung von Stadt und Land, I7) Schottische Bisher kaben außer einigen deutschen Firmen der Porzellan⸗ strie hollãndische, franzssische, italienische und ice ᷓ. e Betelligung angemeldet und Raum belegt, und zwar ohne jede zielle Beteiligung der betreffenden Regierungen. In den festen ne stellungsgebaͤuden ist der Raum bis auf einige Plätze in der aschimenhalle bereits vergeben. Falls jedoch ein oder mehrere ternehmer es auf sich nehmen wollen, in dem Autstellungsgelände en Havillon zu errichten und darin eine Sonderausstellung zu anstalten, so hat sich das Ausstellungskomiter erboten, hierfür einen igneten Platz zu mäßigen Preisen zur Verfügung zu stellen. Ucher finanzielle Basts der Ausstellung ist zu bemerken, daß der 26 4 Garantiefonds von 25 000 Pfd. Sterl. Überzeichnet n Die auf die Ausstellung bejüglichen Drucksachen gen in den nächsten vier Wochen im zee met ö. nern, Berlin W., Wilhelm straße 74, im Zimmer 174 Interesfsenten zur Einsichtnahme aus.
Zement, und Steinkohlenvorkommen im Kaukasus.
Das bisher bekannte Hauptvorkommen von ement im Kaukasus det sich bei Novorossist. Vort arbeiten D 8 sämtlich zum südrusfischen Jemen tfyndikat gehören: I die Schwa r meergefellschaft, e r , urn die Franko, Russische Aktiengesellschaft hent in Gelendschik be , J
men und mahlen den gefundenen Mergel, ohne irgend welche Zu⸗ zu, machen. Dagegen ist die zu 3 genannte Fabrik gejwungen,
Fall, der einzigen, die es, soweit bekannt, im Ber stk Tiflis gibt.
Was das Vorkommen bon Steinkohlenlagern anbetrifft, so sind
n eltrk Tiflis zwar zfterg Kohlen flzje aufgedeckt worden, doch vergangenen Wo . In, *. netz nur jwei Gesellschaften damit: die Nach— de. 5 109 000 Dollars in der
de Katzmann ins Leben getretene Gesellschaft im Kre
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Ausschreibungen.
g in Großschenk (Un amt sucht fur die durch eine elektri entliche und Privatbeleuchtung der Gemeinde einen ngebote sind an die Gemeinde Gro von wo aus auch d
Glektrische Beleuchtun Großschenker zu speisende 5
nternehmer. Sink, Siebenbürgen) zu richten, dingungen mitgeteilt werden.
Lieferung von Militärtu Die Militãrperwaltung in Skutarĩ ards Abatuch, eferung bat in
arn) Das che Zentrale
schenk (Nagy⸗
ch nach Skutari (Türkei). vergibt die Lieferung von 14 000 wie solches für Uniformen gebraucht wird. drei jweimonatlichen enannten Verwaltung. Lieferunghwesen.)
Motor boote in Albanien. Skutgri (Albanien) haben bei der Pforte ei von Motorbooten für den Verkehr auf dem
Raten zu erfolgen. (Desterr. Zentral Anzeiger fur das
Verwaltungsbehörden in n Gesuch um Anschaffung Flusse Boyana eingereicht.
Konstantinopler Handelsblatt)
ge nach Telegraphenstangen in Bulgarien gebote sind an die Postdirektion 9 Sofia z
(Bukarester Tagblatt)
h (Syrien). Dem stantinopel liegen zur lane und Zeichnungen vor. (Konstantinopler
Die Nachf ra
ist groß. An zu richten.
Ausbau des Hafens von Ladikie Ministerium für öffentliche Arbeiten in Kon Zeit diesbemügliche Vandels blatt.)
olgende öffentliche Arbeiten in elgischen Geschäftgträgers in Lima Kongreß genehmigt worden: I) Ber Bau einer 2) Der Bau einer Cisenbahn von der an welcher die unter 1 genannte er Bau einer Brücke über den Fl 35 000 Peruanische Pfund.
Ferner sollen für Verbe
15 000 Per.
Peru sind, einem Bericht vom peruanischen ole in Tumbes ((Dep. Stadt Tumbes nach Mole angelegt werden uß Tumber.
sserungen an der Mole von Pacasmayo, tungen und Transportmitteln augrüffen Pfd. aufgewendet werden.
ju 1 bis 3:
die man mit will, weitere Commercial.)
Hafenbau in La P
. aloma (Uruguay). Nach einer Bekannt- im „Diario Gf
gial“ von Uruguay ist der M n Arbeiten ermächtigt worden, die für H rlichen Materialien und Maschinen direkt oder im
ischem , 2 eppvo Maschinen, Dy die ⸗ Anlage von Ladebrücken und Pierg:
(The Board of Trade Journal)
inister der
afenbauarbeiten i La Paloma erforde fenbauarbeiten in
Wege der Ausschr kran, Krane mit elektr Dynamos, Mörtelmühlen, Installatlon (Kessel, schlag hierfür und füt
Einen Schwimm⸗ pfftane, Transportwagen,
Lichterfahrzenge,
Konkurse im Auslande. Rumänien.
Anmeldung Veriftkation
Fallite Firma
Sulim Grünberg 26. Januar /
8. Febr. 1908
— Bemerkungen: Urteil des Handelsgericht Coburlur vom II. nuar 1908.
ö Schluß 44 Uhr. Nächste Sitzung Montag 11 Uhr. GGandelsetat, ne, chf izung 9 hr
4.17. Februar 1908.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikett am 1. Februar 1908:
Ruhrrevier Oberschl u, ; n esisches Revier
Nicht geftellt am 2. Februar 19038: . 5 072
Nicht geftellt
Im Anijeigenteil der vorliegenden Nummer Halbjahrsausweise n , Hypothekenb
russischen Finanz ⸗ un staltete sich der W bant zum I6. 29. Januar 1908, wie folgt entsprechen den gleichen Staatabank bezw. den
Gir. Ib und 3 Sag, 35 ind 4) 155 (zi 0),
Diskont ˖ und Spezialrechn rechnungen, sichergestellt durch sonstige Vorschüff sel und prolongierte Schulden, gentum (Nr. 18 und 19 5,0 71 (97, 9), We 1,8 (2,6), Summen zur agrarbanken und anderen Re Unkosten der Bank und Saldo der Konten mit den . (1,8), jusammen 190,3 ö Differen; zwischen J passi der Bank (Nr. 3— 5) 5,0 (55,0, 6, . Zb C d e, 8, 465,5 C66 , ments der Rei
befinden sich die
übermittelten Mitteilung der Handelsagentur in Berlin ge⸗ der Russischen Staatz. (die eingeklammerten Nummern 2sitionen des bekannten Bilanzformularz der ern der Vorwoche), alles in Millionen in den Kassen und auf besonderen Konten 946,1). Gold der Bank im Silber und Scheidemünz (Nr. 5) 224,1 J sel und Wertpaplere (Nr. 6 und J 17) 160, 3 (60,7) sichergestellt ö.
ochen aus weis
uslande (Nr. 3 586, 1 Hs, g, 226, 3), Spezia 30 S, Berliner Stadtschmal; Bratenschmalj (Kornblumeh 56
e (Nr. 8 und frage.
protestierte unbeweglichegß E
apiere auf Kommisston erworben rrechnung mit den Adelg. und gierungsinstitutionen (Nr. 27) 5.5 derschiedene Konten (Nr. 23) 39, Reichsrentelen (25 Attiva, 14 Kredlthillett aktiv) 1118.1 (1132, 3, Rapitallen Einlagen und laufende Re laufende Rechnungen der chsrentei (Nr. S aj 168,4 (172,3), ver 10 11, 12) 30,7 (39, 1), Saldo der (Nr. 24 Attiva und 13 Passtha) en Reichsrenteien (145 — (—
— Die Graz-⸗Köflacher Ei nuar 19808; 364 599 Kronen (Januar St. Peter burg,
dauernden Geldzuflusses in abermals Kreditbislette, und Rubeln, vernichtet.
Sr mer höchstens 7 Jahre alt,
chiedene Konten nung der Bank mit
4 geri bren Filialen 4,4 (66, 3, Saldo der .
Konten mit d —), jusammen 1900,
sen hahn vereinnahmte im Ja- 1907. 351 549 Kronen). ö B.) Infolge an⸗ ssen wurden heute e von 20 Millionen der Getreide⸗ te im Betrage von
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die Staatsbankka
Mithin sind die für Bedü kampagne im Vorjahre emittierten Kreditbillet ständig dem Verkehr entzogen. (W. T. B.) Durch
k und der hiesigen Handelzban altung eine vierprojentige Kronen mit einem Konsortlum ab, schweizerischen, zusammensetzt
160 . ockholm Die ersten belden Fabriken erzeugen natürlichen Zement, d. h. sie der Hiesigen Cneklld . e von zuschläge zu machen. Das gleiche ist in einer Fabrik bei Baku französischen, deutschen Banken und Bankiers New York, 1. Feb klyn, auf welche gestern ein
1. Februar. Vermittlung
k schloß die . , in
a aus belgischen und skandinavischen
T. B.) Die Homebank in un unternommen wurde, ist heute
(W. T. B.) Der Wert der in der en ö betrug 7 377 000 Dollarz
81 Æ; 27) altere Mafthammel 69 b - . und Schaft C Mrrnschase) 56 bis 60 4; r T nen e,
z. endgewicht
mit 2006/9 Taraabzug: Rassen und deren 1 bon 220 big 280 Pfund
Gouvernement Kutals mit fertiger Anlage
6 ne vor kurzem unter dem Namen des Dauptbeteiligten Butmi Woche wurden 26500 Do
New Jork, 1. B) In der vergangenen
234 000 Dollarg S
7144 7175 7345 7591 8380 8869 9726 9789 9887 9991.
Serie 8859 Nr. 192927. 590 Taler Serse bo7 Rr. 25315. 2283 Nr. 114143.
1782 1850 1872 1900 2016 2035 2134 2191 232 2412 29465 2683 2781 2799 2850 2931 3072 . 3132 3190 3232 32657 3306 3333 3369 3393 3464 34566 3478 5494 35435 35665 3513 3727 3759 3867 3918 3950 3968 39865 3589 3995 4161 4575 4764 4766 4877 5049 509g 5114 51465 5159 3187 52065 3419 5447 5619 5637 5708 5711 5775 5795 5952 5952 s605ß 6191 6143 5196 6289 6254 6356 63988 5455 556 6612 6663 6679 6939 6945 69790 76095 70959 7145 7265 72305 7308 7536 7550 7588 7595 7680 7719 7735 7814 75237 7597 8033 595 S220 S268 S274 S596 S628 S635 S726 877565 s9g3) S930 9024 9go75 goss go97 gI6ß7 g351 g263 g31i6 ga75 3555 2299 10202 10234 109258 10354 15309 iGa65 160135 10532 10559 19780 19840 10842 10873 josgs iiz36 ilz78 11335 11466 11463 1512 11533 115460 11565 11533 11535 11333 12023 12955 12231 122358 12300 12549 125665 12560 12531 12358 12803 12817 12955 12961 125565 135690 15361 13163 13389 13395 13428 13435 15589 iss 135535 13870 13973 13970 14026 14035 14215 142329 145755 1445 14667 14751 14762 14783 14821 14535 14533 148965 1516. 15338 154583 15500 15509 15532 15559 15570 15590 157i 15862 155871 15925 15936 16123 16257 1625658 152534 15375 16439 18528 16657 16718 16749 16934 175568 Lis 17114 17435 17484 17536 17542 17633 17727 17752 17877 17977 18019 18039 18060 18125 18254 18259 18335 184950 13577 18794 18855 18966 19002 19014 196035 15057 19983 1915 19317 19351 19445 19601 19637 19765 19721 19834 1858657. nächste Prãmienziehung findet am J. Mai statt.
befinden sich in der Börsenbeilage.
Sorte f 20, 44 M4; 20, 40 6. — Futtergerste, gute Sorte 17, 0 p — , . Mittelsorte ) 16,99) Æ; 16,0 0 = orte) 16,00 M; 15,30 M — Safer, gute
Ii rf geringe
orte 16,70 M; 15,80 9 — R tstroh 5, 66 S6; 5,32 ben Gogo Ra; 80 M — rbsen, gelbe jum K
Ih. Od A
sio ze , indfleisch, von der Keule 1 Eg 250 u, sj
dlto Hauchfleisch 1 Ke 13 e, mfg ien, * Schweineflesc
1,809 M; 1,29 M — Ralbfleisch 1 Eg 2, o 4; 1
fleisch 1 5 46; 1,10 9 — Butter 1 Eg 2 tũd 5, 20 ;
— Aale 1 Eg 3, 00 A;
20 80
Frei Wagen und ab Bahn
Gebr. Gause. Butter: Die Nachfrage nach feinster Butter
—
estsetzunge komm:
. Pfg.): Für Rinder: Daf Eu; ) venster ig. zug cu tet höchsten ö 66 ige, nicht ausgemästete und altere ausgemãästete 69 big 77
3) maͤßig genährte junge und gut genährte ältere 62 big 65
ng e. jeden Alters 36 bis 66 M. = Bu Ife nn I' vet
en Schlachtwerts — big — n; b. vg re a r;
51
Kälber:
refser) 50 b
8 58 4
afe: 1) ifa ämmer und . Masthammel 79 bie is 72 A
, — — , für 100 Pfund Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder bo kg)
I) vollfleischige, kernige Schweine fei erna, , 11 Jahr alt: a. 1 i .,
ars Gold und 1021 060 Dollars Siber
aus geführt, , wurden 783 0900 Dollarg Gold und er.
Brganschweie 1. Februar. (B. T. B) Seriemchung der Braun schweiger 20 Talerloose: 33 12714 rn nrg g, , ,
Hamburg, 1. Februar. (W. T. B. Prämienziehung der Köln Min dener 35 prozentigen 106 alerlose von 87k? 40 009 Taler Serie 1321 Nr. 66025. 460565 Taler Serie 1900 Nr. 94952. 3000 Taler Serie 1123 Nr. 565 36. 2000 Tal Serie 1885 Nr. 94218. Je 1000 Taler Serie 2132 Fr 12106
200 Taler Serie 1840 Nr. 91974, Serse 19534 Nr. 96696. 80
Wien, J. Februar. Serienziehung der Oesterreichischen 1860er Lose: 23 106 138 396 454 3355 6513 654 725 788 522 3365 S7 850 854 1049 1053 16080 1153 1302 1577 1627 1653 1677
Die Preisnotierungen vom Berliner iProduktenmarkt
Berlin 1. Februar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polijelpräsidiums. (Höchste und niedrigste 3 Der Doppeljentner für: Weinen, gute Sorte) 21.90 M; 21, S5 M — Weizen, Mittelsortef) 21 74 4; 21,55 MM — Weijen, geringe Sorten) 21,58 M6; 21.350 M6 — Roggen, gute Sorteß) 20, S5 AÆ, 26, 55 M — 2 Mittelsortet) 26,52 „; 20,45 M — Roggen geringe
17,0 AÆ;
Sorte) is, ß e, lös , d, Hafer, Hätt elsorte = eso du 17,10 ½ς — Hafer, geringe Sorte) 1700 4; 3 ö) — (mixed) gute Sorte 17, 8ᷣ Mn; 17,60 S6 — Mais (mixed) Eringe Sorte —— S; —— 16 — LMais (runder] gute
50,00 ÆK; 3000 M6 — Speisebohnen, weiße 5060 05 4A;
Berlin, 1. Februar. Bericht über Speis e fette
gtwas besser, und die frischen Einlieferungen konnten zu höher Preisen geräumt werden. Billigere Qualitäten sind nach 3 64 ö gefragt. Die heutigen Notlerungen sind: Hof und Genossenschaftg⸗ butter Ia Qualitat 127 bis 136 bis iz R. n Qualitat 125 biz 1298 Æ — Schmal: An den amerikanischen Börsen wechseste die Tendenz in den letzten Tagen mehrfach. Eintretende Preis aufbesse⸗ rungen waren nur von kurjer Dauer. Am Schluß der Woche trat ein stärke rer Rückgang ein, da die Spekulation annahm, daß die Vor⸗ räte bei der diesmonatlichen Aufnahme der Beflände eine erhebliche unahme gaufweisen werden. Die heutigen Notierungen sind: Choice estern Steam z bis 45 M, amerikanisches Tafelschmal (Borussia) 63 493 bis 58 A, Berliner is 58 M — Speck: Guse Nach⸗
Ausweis über den Verkehr auf de B Schlachtyieh markt dom J. Februar Lig * e gt fanden 4767 Rinder, 1231 Kälber, Sols 2 11829 Schweine. Marktpreise nach den Ermittlungen der Pre
Beijahlt wurden für 100 Pfund oder 565 Ke S (beim. für I Pfund in 8 Schlachtgewicht in
junge
öchsten Schlachtwerts 72 bis 75 S; 2) mäß: . . 5 . 9 1 67 9 7 8 an — rsen u : . = , ö 7 ühe: 1) a. vollfleischige, aus ausgemästete Kühe en Schlachtwerts, höchstenz 7 E bo A; 2) ältere ausgemäslete Kühe ö. weni 3 . ent⸗ wickelte jüngere Kühe und Färsen 527 big 64 ; 3) mäßig genaͤhrte g. ö. 136g ob bis 59 M; 4) gering genährte Färsen und Kühe
1) feinste Mastkälber (Vollmilchma Sauclisber s pin gel? Yan , nnd 2 96
lälber 7a bis 81 . 3) geringe Saugfälßer 15. berin e re ginn, ö g Kön ad bl be A ) lite
3) mäßig genährt.
56 bis — „; b. über 2680 Pfund lebend (Käser) — bis — ƶ; 9) fleischige Schweine 57 entwickelte 48 bis 51 A dä 16 Eber 9 bit 8. *
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