1908 / 32 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Unter den anderen Ausstellern ist Karl Plückebau m eine neue Erscheinung. Er hat eine Anzahl kleiner Bildchen gesandt, mit feinem, spitzem Pinfel gemalt, licht und warm in der Farbe, mit einem schlichten berjlichen Märchenton, der sympathisch berührt. Da sehen wir die heiligen drei Könige, Dornröschen, einen lieblichen Madonnenaltar mst anbetenden Engelkindern, einen heiligen Antontus in seiner Höhle. Alles ist mit einer treubermigen Sachlichieit und dabei feinem künst lerischen Empfinden vorgetragen, die auf den Künstler aufmerksam machen. Aquarelle von w. Bohrdt, Marinen von schöner ger en⸗ kraft. Bildnisse von Oestermann, in denen einige besser wirken als die der vorigen Sammlung, und in der Stimmung zarte italienische Landschaften von Girolamo Cairati vervollstaͤndigen die Aus⸗

stellung. 1 9]

Bauwesen.

Stuttgart, 5. Februar. Der „Staatsanzeiger. für Württem⸗ berg veröffentlicht ein Ausschreiben des Finanjministeriums und der Hofdomänenkammer zu einem Wettbewerb für das neue Opern⸗ haut und das neue Schauspielhgut, die auf dem Platze des bisherigen Botanischen Gartens in Stuttgart errichtet werden sollen. Zu dem Wettbewerbe werden, neben einer besonderen Auf⸗ forderung verschiedener im Theaterbau erfahrener Architelten, sämt. liche württembergische Architekten eingeladen. Mit dem Neubau des kee, . soll, wenn möglich, schon im Jahre 1809 begonnen werden.

Land und Forstwirtschaft.

Die Königliche Landwirtschaftliche Hochschule in Berlin N. 4, Invalidenstraße 43, macht nochmals darauf aufmerksam, daß an ihr in der Woche vom 3. bis 7. März d. J. ein landwirtschaftlicher Unterrichtskursus für praktische Landwirte und Ver. waltungsbeamte stattfindet. Nähere Auskunst hierüber erteilt das

Sekretariat der Hochschule.

In der Zeit vom 10. bis 14. Februar findet die CRXXVI. Pplenar- versammlung des Deutschen Landwirtschaftsrats statt. Zur Beratung sollen u. a. folgende Fragen gelangen: Maßnahmen egen den Kontraktbruch landwirtschaftlicher Arbeiter; Aenderung des c über den Unterstützungswobnsitz-; Verschärfung der Arbeiter schußgesetzzebung für die Beschäftigung jugendlicher gewerblicher Arbeiter; Reform der Zbilprozeßordnung; Entwurf eines Gesetzes, betreffend Aenderung des Börsengesetzes; Maßnahmen zur Förderung der Viehzucht in Deutsch. Südwestafrika und zur Bekämpfung der afrikanischen Viehseuchen; Entwurf eines Gesetzes, betreffend Aenderung des 5 333 des B. G. B.; die Herstellung des norwegischen Salpeters nach dem Veifahren von Birkeland und Eyde; Bedeutung des Luftstickstoffs für die praktische Landwirtschaft; Aus nutzung der deutschen Wafferkräfte für die Gewinnung des Luftstig— stofs; auf Antrag der Landwirtschaftskammer für die Provinz West⸗ alen: Maßnahmen gegen das seuchenhafte Verkalben; Maßnahmen . die Förderung der Viehversicherung; Stellungnahme J en die usdehnung des Koalitionsrechts auf die Landarbeiter; Ber * über die vom Reichsamt des Innern unterstützten Fütterungeversuche, be= treffend Wirkung des Nahrungsfettes auf die Milchproduktion der Kühe und betreffend Verwertung der Kartoffeln bei verschiedener Eiweißzufuhr von Schweinen; Seßhaftigkeit und Abwanderung der männlichen Jugend des Sgalkreises und des Kreises Uelzen (ohne Stadth; auf Äntrag der Landwirtschaftskammer für das Heriogtum e, , mn, Stellungnahme zur Verlängerung der Brüsseler Zucker onbention.

Theater und Musik.

Schillertheater 0O. (Wallnertheater)

Soweit die theatralische Wirkung in Frage kommt, haben Eduard Goldbeck und Hermann Kienzl mit ihrem dreiaktigen Schauspiel Der rote Leutnant“, das gestern im Schillertheater zum ersten Male gespielt wurde, ein gutes Stück geliefert. Straff und spannend entwickelt sich die durch einen guten Dialog , Hendkung. Bei näherem Hinsehen treten aber die Mängel dieser Fendenzdichtung, die, freilich nur äußerlich, einen ähnlichen Fall be⸗ handelt wie Overweg in seinem unlängst im Friedrich Wilhelmstädtischen Schaufpiel haue aufgeführten trefflichen Kadettendrama . Brüderchen, far jutage. Das Schauspiel, dessen Inhalt hier nach dem Pro⸗ rammheft des Schillertheaters wiedergegeben sei, gipfelt in einem er, jwischen Vater und Sohn, dem Widerstreit zweier Lebens- anschauungen: der Vater, aktiver Oberst, kennt, wie im Dienste, so auch in der Familie, nur das strenge Regiment unbedingter Sub= ordination. Jede andere Empfindung wird in ihm ertötet durch das aufg äußerste gestelgerte Gebot einer spartanischen Disziplin. Früh zeitig hat er dem Sohne alle selbständigen Regungen sozialen Mit gefühls mit der Knute ausgetrieben, ihn zu innerer Knechtschaft verdammt und ihm den Soldatenrock aufgezwungen. Der junge, begabte Offizier, Adjutant seines Vaters, erfüllt. gewissenhaft feine Pflicht und trägt gehorsam, in innerer Unfreiheit, das Joch seiner Sklaverei. Ein äußeres Geschehnig führt den Konflikt herbei. Ein großer Arbeiterstreik, der in der Fahrikstadt ausgebrochen ist, veranlaßt den Obersten, der die moderne Arbeiterbewegung von seinem

Götzen des Vaters kein Blutopfer

Standpunkt nur als ungeheure Insubordination der Massen ansieht, 3 eigene Faust die äußersten Gewaltmaßregeln zu . die das

e ohn, der alt Adjutant die Befehle des Obersten weiterzugeben hat, bittet den Vater vergebeng, von seinem mörderischen Plan Abstand zu nehmen. Denn in ihm lebt ein warmes Mitgefühl und ein inniges. Verständnis für die Bedürfnisse und Nöte des Arbeiters, für die Forderungen ber Zeit. Gr kämpft einen schweren inneren Kampf jwischen zwei Pflichten: der soldatischen, an die ihn sein Eid bindet, der e e , die ibm sein Herz diktlert. Der Mensch tig den Sieg davon über den Offtfier; und während der Oberst, im tlefsten getroffen durch den Verrat des Sohne, mit unerblttlicher Strenge von ihm den Selbst⸗ mord verlangt, erklärt er mit ,. Bestimmtheit, er werde dem

ringen. Freudigen Herzens wird

er vielmehr die Folgen seiner Tat, die Strafe einer langen Gefangen⸗

en eden seiner späten Freiheit winkt der Lohn des e, enschen.

Selbst wenn man alle unwahrscheinlichen und unmöglichen Dinge gelten läßt, die hier vorausgesetzt werden: nämlich daß der Sohn in demselben Regiment Adjutant ist, das sein Vater als. Oberst be⸗ ei daß der Oberst, obgleich er vom Oberkommando die aus—= drückliche Welsung hat, Gewaltmaßregeln zu vermeiden (wo bleiben da bei ihm Pflichtgefühl und Subordinarion?) lediglich auf ein anon ymes Schreiben hin auf eigene ö mobil machen und die Mannschaften mit scharfer Munition versehen lassen will, obwohl bis dahin weder Ausschreitungen vorgekommen sind, noch. der Belagerungszustand über den Srt verhängt ist u. a. m, so bleibt doch immer deg Sohnes Verrat, der hier nicht nur entschuldigt, sondern gar als befreiende Tat gepriesen wird, etwas unüberwindlich Widerwärtiges. Wie läßt doch der Schutzpatron des Schillertheaters seinen Max Piccolomini sagen: „Nur zum Verräter werde nicht! Das ist kein überschrittenes Maß, lein Ziel, wohin der Mut verirrt in seiner Kraft,. . dag ist . wie die Hölle. Auch der Mut, mit dem der Sohn einem Vater später offen bekennt, daß er, um Blutvergießen zu vermeiden, dag Dienstgeheimnia verraten habe, kann ihm die einmal verwirkten Sympathien nicht wiedergewinnen. Auf ebenso schwachen Füßen steht die Argumentation der Verfasser bei der Handlungßweise einer anderen Person des Stüges, eines sozialdemokratischen Redakteurs und Streikagttators, der eine ähn⸗ liche Tat begeht wie der Leutnant. Dieser nämlich, der auch für einen Edel menschen gelten soll, macht sich kein Gewissen daraus, einen wie er sich selbst ausdrückt Akt der Felonie zu begehen, indem er eine ihm von einem Fabrikherrn der Gegenpartei angebotene, gutbezahlte Stellung bei einem bürgerlichen Blatte annimmt, weil er glaubt, später zu Macht und Anfehen gelangt, der Arbeiterpartei mehr nützen ju könen. Er sichert sich nur einen guten Abgang, indem er den ihm durch den Verrat des Leutnants zur Kenntnis gekommenen Regimentabefehl den Arbeitern warnend mitteilt. Also auch hier kommt es schließlich auf eine Verteidigung der verwerflichen Moral: „Der Zweck heiligt die Mittel“, hinaus.

Trotz aller dieser inneren Schwächen sicherten das oben erwähnte Geschick der Verfasser im Aufbauen theatralisch wirksamer Szenen und eine sehr tüchtige Darstellung dem Schauspiel den Erfolg. Den Obersten spielte Herr Werner⸗Kahle in Haltung und Wesen ohne Uebertreibung und glaubhaft, und den Leutnant gestaltete Herr Wiene so sympathisch, wie es die Rolle eben zuließ. Eine sehr fesselnde schau⸗ spielerische Leiftung war auch Paul Bildts Redakteur. Die kleineren Aufgaben wurden bon den Vamen Robert, Becker, Gude ⸗Brandt und Gundra, den Herren Rolan, Köstlin und anderen ebenfalls gut gelöst. Für ein lebendiges Zusammenspiel hatte die Regie Dr. Hans Kauf⸗ manns bestens gesorgt.

Leben Tausender mit sicherem Tode bedrohen. Der

Am ,, Todestage R. Wagners, 13. Februar, findet im Königlichen pernhause eine Aufführung von ‚Tristan und Isolde? unter der musikalischen Leitung des Kapellmeisters Blech statt. Den Tristan singt Herr Kraus, die Isolde Frau Plaichinger. Fräulein Destinn kehrt Ende dieses Mongts von ihrem Urlaub zurück und wird ihre künstlerische Tätigkeit in nächster Woche in Aida“ und Carmea“ wieder aufnehmen.

Das Programm des morgen, Abends 795 Ubr, im Königlichen Opernhause stattfindenden FI. Symphonieabends der König⸗ sichen Kapelle unter der Leitung des Kapellmeisters Robert Laugs enthält folgende Werke: Eine „Faust“ Ouvertüre von R. Wagner; Symphonie Rr. 4 (G-Moll) von Brahms; Ouvertüre zu ‚Oberon! von Weber; Symphonie Nr. 5 (C⸗Molls von Beethoven. Die Symphoniematinee beginnt morgen, Mittags 12 Uhr.

Im Königlichen Schaufpielhause wird morgen, Freitag, Ernss von Wildenbruchs Schauspiel „Die Rabensteinerin' in der bekannten Besetzung wiederholt.

Im Neuen Schauspielhause wird Mitte Februar daz phantkastische Lustspiel „Die Dame mit den Lilien von Rudolf Presber jum ersten Male aufgeführt. Hierauf folgt Anfang März Ludwig Fuldas Lustspiel ‚Der Dummkopf. Für Ende März wird als nächfte Hebbelaufführung die schon früher in Aucsicht gesteilte Komödie Ber Diamant“ vorbereitet.

Dle Direktion des Friedrich -Wil helmstädtischen Schau⸗ spieshauses veranstaltet am Sonnabend, dem Todestage Lessings, Nachmittags 3 Uhr, eine Aufführung von „Nathan der Weise“, deren Relnertrag dem Lessinghauskomitee, das sich die Er—

, hiesigen Lessinghauses angelegen sein läßt, überwiesen erden soll.

In dem e e. Großen Konjert des Mojartoꝛrchestert, das am Montag im Mozart saal statifindet, wird der zwelte Teil del Abends zur Erinnerung an den , ,, ,,. Todesgta⸗ Richard Wagners ausschlleßlich den en dieses Tondichters gewidmen sein. Aufgeführt werden die Ouvertüre Polonia“, das Vorspiel zu den ‚Messtersingern und Wotang Abschied sowie der Feuerggube aus der Walküre? Die Barltonpartie in dem letztgenannten Werle wird Herr Hang Babling aus Mannheim singen. Der erste Teil den Abends wird mit ‚Tod und Verklärung von Strauß eröffnet und mit dem von der ungarischen Geigerin Steffi Geyer gespielten Violinkonzert von Brahms geschlossen.

Mannigfaltiges. Berlin, 6. Februar 1908.

Größere . werden aus Anlaß des 100. Geburtzg. tags Johann Hinrich Wicherns (21. April ö in Berlin und Ham burg abgehalten. In Berlin findet am Vorabend deß Geburtstags Wicherns (2. Osterfeiertag, 20. April) eine gottegtz, dienstliche Feier Abends um 5 Uhr im Dom statt. Bei ihr wird der Oberhof und Domprediger D. Dryander die biblische Ansprache halten und der Professor D. See berg die Bedeutung Wicherns für Kirche taat und Volksleben schildern. Ain? Miengtag, den 21. Aprii, Abends 7 Uhr, folgt fodam im großen Saal der Philharmonie die ih. öffentliche Vol kg. versgmmlung. In ihr wird ,. Philipps, der Vorsteher det von Wichern gegründeten Johannesstiftes, die Hauptansprache halten. Der Kirchenchor der Dreifaltigkeitagemeinde und etwa 200 Posaunen⸗ bläser werden mitwirken. Für diese Feiern ist die Herausgabe einer Festschrift, welche die gesamte Innere Mission Berlins beschrelbt, ge. plant. Die allgemelne deutsche Feier in Hamburg am 21. April zerfällt in eine geschlossene Feier, zu der sämtliche deut che Rirchenregierungen und die Vereine und Anstalten der Inneren Missien eingeladen werden, und in eine öffentliche Volksversammlung, die Abends in einem der größten Säle Hamburgs stattfinden wird. Erstere Feier wird im Rau hen Hause, der langjährigen Wirkungt— stätte Wicherns, abgehalten.

Die Venus, jener helle Stern, der im Westen auftaucht, sobald es eben dämmerig geworden ist, kann jetzt bis 8 Uhr auf der Urania“ Sternwarte Nvalidenstra z beobachtet werden. In Fernrohr gleicht sie dem Anblick, den der Mond einen Tag vor dem letzten Viertel dem unbewaffneten Auge darbietet. Links neben ih stehen der Saturn“ und der Mars?. Bei dem „Saturn“ ist der Ring wieder auf der Sternwarte beobachtet worden, nachdem er drt! Monate lang verschwunden gewesen. Während der Jupiter mit seinen Monden allabendlich ein dankbares Beobachtungsobjekt bildet, ist der zunehmende Mond gerade für die nächsten Tage in seiner günstigsten Zeit für Abendbeobachtungen.

Hamburg, 5. Februar. (W. T. B.) Der bei Glückstadt infolge Nebels gestrandete russische Dampfer „Newa it nach Leichterung eines Teils der Ladung wieder flott geworden. (Vgl. Nr. 31 d. Bl.)

6 58. Februar. (W. T. B.) Gestern 6 Uhr früh erfolgten in Asch zwei ziemlich starke Erdstöße. Gleichjeitig wurde in Graglitz ein anhaltendes Erdbeben verspürt. Heute wieder holten sich in mehreren Orten des Erzgebirges, besonders im Graslitzer Bezirke, die Erdstöße in erheblich verstärktem Maße.

Chälons⸗ sur⸗Marne, Bb. Februar. (W. T. B.) Die Schüler der ersten Abteilung der hiesigen Kunstgewerbeschule erklärten sich mit einem Schüler, der wegen Wurfes mit einem eisernen Boljen gegen einen der Aufsicht habenden Herren entlassen war, soll= darifch und lehnten sich gegen ihre Vorgesetzten auf. Nach vergeblichen Versuchen, die Schüler zur Ruhe zu bringen, verfügte der Präfert von Chalons die Schließung der ganzen Abteilung und ließ die Schule militärisch besetzen. Die Schüler sind unter mill= tärischer Bewachung nach dem Bahnhof gebracht worden.

Ain Se fra, 5 Februar. (W. T. B.) Von der auf dem Wege nach Fort Hassa in einen heftigen Schneesturm geratenen Ab, teilung der Fremdenlegion sind jehn weitere Leichen ge— fun den worden. Die Zahl der Opfer beträgt jetzt 34. Mehrer. Legionäre werden noch vermißt. (Vergl. Nr. 30 d. Bl.)

Blidah (Algerien), 6. Februar. (W. T. B.) Die Abtei— lung von 30 Mann, die auf dem Pik Ferruka 6 Tage lam in folge andauernden Schneesturms von jeder Verbindung ab, gefchlofsen war, wurde von einer Rettungskolonne nac Blidah zurückgebracht. (Vgl. Nr. 31 d. Bl.)

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Zweiten und Dritten Beilage.)

Theater. Cessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Die

3213 . Stützen der Gesellschaft. Königliche Schauspiele. Freitas Opern. * Sbangbend, bende r uhr: Die Wildente. haus. Mittags 12 Uhr: Symphoniematinee. 6 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosen montag. Abends 74 Ühr: 6. Symphoniekonzert der Abendz 8 Ühr: John Gabriel Borkman.

Königlichen stayelle. Schauspielhaus. 38 Abonnementsyvorstellung. Die

Rabensteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst ebbel er. (Königgrätzer Straße 5758. von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. . iet 9. Jr. ie . . Bürgerliches Trauerspiel in 3 Akten von Friedrich

Anfang 74 Uhr.

Sonnabend? Opernhaus. 35. Abonnements. Hebbel vorstellung. Dienst , und Freiplätze sind aufgehoben. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 74 Uhr.

oße Licht. Schauspiel in 4 Aufzügen von Felix

erdinand Hummel. Anfang 77 Uhr.

Neues perntheater. Sonntag, Nachmittags schlacht 21 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl; Zweite Vor⸗ ö

ungfrau von Orleans. Die Billette hierzu

nd hur Durch die Zentralftelle fär Volkzwohlfahrt Charlottenburg, Freitag, Abends 8 Uhr; Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Kützkow). . zu beziehen. Abends 8 Uhr: 96. Bihettreserve satz. Vhilifter. Lustspiel in 3 Auflügen von Johanneg e eiöstyßez Freitag, Abends 8 Uhr: Baron Gestorbens, Hr. Geheimer ᷓ⸗e, 9 rofessor

BDienst. und Freiplätze sind aufgehoben. Die Ent. Wiegand. Hierauf: Die Lore. Komödie in 1 Akt tleben. Sonnabend und folgende Tage: Baron Toto.

n, . aus dem Serail. Dper in 3 Akten von von Dtto Grich

olfgang Amadeus Mozart. Text von Bretzner. Sonnabend, ; Ber lichingen.

Anfang 74 Uhr. Sonnabend: Was ihr wollt.

stammerspiele. Freitag: Gespenster. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Erdgeist.

Nenes Schanspielhaus. Freitag. Abends traum. 74 Uhr: Neueinstudiert: Weh' dem, der lügt!

Sariabcnb e sttags uhr (Schilerorstellungh': Komische (Oper. Freitag,. Abends 8 Uhr: higenie auf Tauris. Abends 8 Uhr: Die verkaufte Braut. Sonnabend: Tiefland.

olkenkratzer.

Sonnabend: Frau Warrens Gewerbe.

Abends 8 Uhr: ilister. Hierauf: Die Lore. *

Pentsches Theater. Freltag: Die Räuber. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr, Der Richter von ch h Zalamea. Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell.

Abends 8 Uhr: Panne.

Thaliatheater. Freitag,

Musik von Paul Lincke.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Hermann Sonnabend und folgende Tage, Abends 8 Ubr:

we. Raamütan 8 nher Das Gina ö von Alexander Girardi. Hforta bel Raumhurg a. S) onntag, Nachmittag r: Da m au

FRellung für vie Rerliner Arbeiter schafst. Die intel. Abende 8 Uhr: Der rote Leutnant. .

oto. achmittags 3 Uhr: Götz von

Lustspielhans. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Dirkus Schumann. Freitag, Abends 74 Uhr

Sonnabend und folgende Tage: Panne.

Abends 8 Uhr: ö

Gastspiel von Alexand irardi. e,, dm, 39. Abonnementsvorstellung. Das Schillertheater. O. (Wallnertheater. ö fp of) in t 3 . Hat ten pon Kren und 1 pi. Die zur Handlung gehörende Musik von , , , , r, Buchbinder. Gesgngttexte von Alfred Schönfeld. Perlobt: Frl. Margarethe Irmer mit Hrn. R

Große komische Vorstellung. Sãmtliche Clown in den allerneuesten komischen Intermezzi. stunstrabfahrertruppe Klein mit dem urdrollige;

halbe Preise.

mne oben Familiennachrichten.

gierungebaumeister Robert Hiecke (Greifswald-

Immer oben gehoren: Gin Sohn: Prn. Hauptmann wer Klipstein (Posen). Eine Tochter: Pm Rittmeister a. D. Gustav von Schnehen (Hau

helm Böckler (Potsdam). Hr. Robert Menzcf (Breslau). Hr. Profese Bernhard Wutk (Berlin). Hr. Sanitätsm

Singakademie. Freitag,

Konzerte. Königliche Jochschule für Musik. Freitag,

Abends 8 Uhr: II. Kammermufikabend des Brüsseler Streichquartetts, unter Mitwirkung Theater des Mestens. Station: Zoologischer von Otto Voß.

Garten. Kantstraße 12) Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum. Sonnabend und folgende Tage: Ein Walzer⸗

Saal Bechstein. Freitag, Abends 75 Uhr: Liederabend (Brahms. Abend) von Margarethe Altmann ˖ Kuntz, Altistin aus Straßburg.

Dr. Emanuel Riesenfeld (Charlottenburg). Erny Freifr. von Stosch, geb. von Lücken (Lankan Fr. Karoline Honig, geb. von Klitzing (Potadan

m,

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Abends 8 Uhr: lin. Liederabend von Erich Hanfstaengl. Verlag der Gwetitio (ozidrich in Her

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagh Anftalt Berlin SM., Wilhelmstraße Nr. 3

Acht Beilagen (einschlleßlich Börsen⸗ Beilage)

zum Deutschen Reichsanz

Er ße Beilage eiger und Königlich Preußischen Staat

rlin, Donnerstag, den 6. Fehruar

Be

Amtliches.

Dentsches Reich.

Auswärtiger Handel Deutschlands mit Getreide und Mehl. Nach Erntejahren (Nachweisungen 1 bis 4), beginnend mit 1. Alugust. Mengen in An (100 Rx).

uebersicht für vie Zeit vom 1. August bis 31. Ja 1) Ein⸗ und Ausfuhr.

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Sanzeiger.

1908.

4

23 1097 33 4155 58734 18 328 45089 53456 1537 3 955 7 646

Haren Gesamteinfuhr Davon gattung sofort veriollt oder zollfrei Gesamtausfuhr Davon Ausfuhr aus dem freien Verkehr 180718 10067 oss ISoM Igo JJ 2765 588 3 712977 45667 165 . 2069 495 . 1 ol . 15 8 zor 15 833 g , 1916 333 . Ii de, n m ge Js te sts 1 , n,, m, s oi ,. i , Gee ,,, 16 S 36; 5 göh sss m Un 6s. 821 353 . 93 . e ohne nähere Angabe??? 16 35 36 255 I os 8800 2 332 35 V , i, k, n, ,. *. ö . 1 , m , en, ,, ,. w w ; zd id ls5 si r . S6 616 7 ad is io , . 8 2) Meylaus fuhr 1 2) Einfuhr in den freien Verkehr nach Verzollung. s t , Qi ᷣ· Gattung. gegen Einfuhrschein Gesamte verjollte Menge n,, Ausbeutellaffe Warengattung beim fee, de,. Eingang in bei der Einfuhr von or s Gies, m 6 freien Verkehr ederlagen, Freibertrken usw. J dos! 1006686 lors 10 os s Igor ss dos s7 19066 233 873 239 97) 227 706 Roggen... ..... ...... 4162036 7709 221 337 22 985 ü 4 11 972 326 , 35 34, ge 843 , ges gg ee, W ge, n, ,, / / a rl iss i, 9. 12 715 616 14115 96565 354 g55 1717 357 s is , nd , ert⸗t.⸗.,. . iz, e , sicornes g, g, 123 rie s ss sen 6. o zz l6ß I ls gyh 63 Ji 73s ss7 2 . 9 9 ,, , W25 409 875 348 043 242 174 ade neh . 31 . Jod zy9 ᷣl4 94 oi? Hi its * 3 233 Welzenmehic. .. 317 32 1 h 19561 1263 2926

Neger. Die Sensation des Tages: Resisto, dal Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) 5 Rãätsel. Aud der Das vorzüglicht

Freitag. Abends 83 Uhr: Bibi! Schwank in hochkomische Programm. Um 94 Uhr: Amerila

3 Akten von de Gorsse und de Marsan. Veutsch Prachtausstattungspantomime.

von M. Schönau. (Bretillot: Richard Alexander) Sonntag, Nachmittags: Die lustigen Heidel Sonnabend und folgende Tage: Bibi! berger. Ein Kind frei, weitere Kinder zahle

5) Bestand an Getreide und Mehl in Zollagern usw. Eude Januar 1908.

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Weizenmehl

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) Ausbeute für jede Mühle besonderg festgesetzt. ) Einschließlich Muühlenlagerabrechnungen.

Berlin, den 6. Februar 1908.

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agern Freibezirken, Zollausschlußgebieten und

Roggenmehl ä, inlandt lãndisch ndisch landisch inlãndisch 104 409 75 144 924048 415 723 36 421 316 122 . 452 797 184468 1013 598 49 865 22 511 65 070 695 445 66 hᷣI7 10 7 2035 754 104 165 381 24 869 604

Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

175 1615 4) Niederlageverkehr. Ginfuhr auf Niederlagen, in icke uw. WVerjollt ven Niederlagen, Fre te ' k Frelbenrke usw. wie 6 . in . . Ausfuhr von Niederlagen, Freibenlrken usw. ier QGel ioo Gon ss io ss -= idos —— . 23 063 86 olz 10996086 53658 474 es 204 2. = ö . 9 1555 345 3 15 35 1115 65 177757 * e wd 13545 159 1833 233 . . ö ohne nähere Angabe . 16351 26 275 ö 1 66 4 . . J 44 3666 . . H 2 h 6 26 2 t 6 i k 28 417 9 2 1 1 ö ö 14765 11261 2926 3 21 * 1 365