1908 / 35 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Treppen hinuntergeschleudert; die n . sind verkeilt. Bei 4 Neberlegung jedes einzelnen würde das alles ja nicht eintreten, aber im Falle der Gefahr schwindet eben der Verstand, und der Mensch wird zum Tier. Wenn nun aber gar wirklich Feuer ausbricht, so ist in unferen modernen Warenhäusern in wenigen Minuten der . gewaltige Hohlraum ein einziges Feuermeer; dazu kommt der dicke, erstickende Qualm. Die Warenbestände brennen, die Kleider der De fangen Feuer, die Katastrophe ist da. Ich ziehe als Beispiel den Brand eines Theaters in Chicago vom 30. Dezember 1906 an. Das Theater bestand ganz aus Stein, Zement, Eisen und Asbest, batte große Ausgänge und breite Treppen; trozzem sind 7 - 806 Menschen verbrannt. Man kann also nicht behaupten, daß bei Warenhäusern, die nach den modernsten Anforderungen gebaut sind, keine Gefahr mehr vorhanden wäre. Es ist damals gesagt worden, daß der Brand diese Ausdehnung gewonnen habe, weil die Bühne nicht durch einen feuersicheren Vorhang hom Zuschauerraum getrennt war. Daraus ziehe ich den Schluß, daß der gewaltige Hohlraum bei den Warenbhaͤusern an sich schon die größte Gefahr in sich birgt. Diese großen Hohlräume lassen sich zerlegen; man muß also aus einem solchen großen Hohlraum mehrere kleine Warenhäuser machen. Die großen Räume sind ja für das Auge außerordentlich angenehm, aber wo es sich vor allem um die Sicherheit von Hunderten und Tausenden handelt, muß die Feuersicherheit und a die Sicherheit der Personen in erster Linie stehen und darf die Aesthetik erst in zweiter Reihe kommen. Ich unterlasse es, weitere Vorschläge zu machen; die Frage ist aber immerhin so ernst, daß der Minister doch vielleicht eine Kommission von Sachverständigen berufen sollte, die darüber berät, ob noch Weiteres für die Sicherheit der Be⸗ wohner und des Publikums sich machen läßt. Es liegt hier eine dringende Aufgabe vor, und diese Frage wird einstweilen aus diesem Hause nicht wieder verschwinden.

Unterstaatssekretãr Dr. Freiherr von Coels von der Brügghen: Um den unzweifelhaft vorhandenen erbeblichen Gefahren zu begegnen, denen in den Warenbäusern große Menschenmengen ausgesetzt sind, bat die Staatsregierung 1901 die Bestimmungen über die Warenhäuser einer gründlichen Prüfung unterzogen und namentlich sämtliche Regierungs⸗ dräsidenten der Monarchie ju dieser ungemein wichtigen Frage gehört. Es ist dann von den drei jzuständigen Ressortministern, dem Minister für die öffentlichen Arbeiten, dem Minister des Innern und dem Handelsminister, eine neue Verordnung im November 1907 erlassen worden. Diese Bestimmungen unterscheiden sich von den früheren durch wesentliche Verschärfungen in dem Sinne, wie es der Abg. Felisch wünscht. Dle Verschärfungen beziehen sich auf eine unbedingt sichere Entleerung der großen Verkaufsräume. Deshalb sind die Vorschriften über die Zahl der aufnahmefähigen Personen in ein bestimmtes Verhältnis zur Grundfläche gesetzt worden. Auch die Anforderungen an die Anzahl der Treppen sind wesentlich erhöht worden. . sind die Vorschriften über die Ueberwachung der Betriebe erbeblich verschärft worden. Dies bezieht sich namentlich auf die Feuerwachen und auf die Unterweisungen des Personals. Es ist anzunebmen, daß, wenn diese Bestimmungen überall beobachtet werden, bedeutende Katastrophen nicht eintreien werden. Die Anregungen, die der Abg. Felisch gegeben hat, wird die Staatgregierung gern noch einmal prüfen und sie der Akademie für das Bauwesen zur Begutachtung überweisen. Ich möchte nur noch bemerken, daß die Ansichten der Spezial⸗ sachverständigen über das Feuerlöschwesen übereinstimmend dahin gehen, daß ein Warenhaus mit einem großen mittleren freien Raum und Galerien im Falle einer Feuersbrunst weit weniger gefährlich ist 3 ein Warenhaus mit kleineren horizontal oder vertikal getrennten Räumen.

Abg. Kreitling (fr. Volkp): Der Abg. Felisch hat sich auf Vorgänge bejogen, die zum Teil i0 und 15 Jahre zurückliegen, und gemeint, daß Warenbäufer mit Hohlräumen am gefährlichsten seien. Der Regierungskommissar hat bereits unter Berufung auf die sach⸗ verständige Feuerwehr dies widerlegt. Worum handelt es sich eigentlich bei dem Abg. Felisch? Darum, daß ihm die großen Wagren⸗ haͤuser ein Dorn im Auge sind, und daß er an ihre Stelle kleine Warenhäuser setzen möchte. Wenn die Warenhäuser so gefährlich sind, dann müßte man auch alle Theater und Schulen schließen. Solche Gefahren lassen sich am besten durch eine richtige Schulung vermeiden. Wir baben das auch schon mit Schulkindern gemacht, und es hat sich berausgestellt, daß dadurch die Sicherheit ganz außer⸗ ordentlich vermehrt worden ist. Es ist ja auch außerdem schon außerordentlich viel gescheben, um die Mjßstände zu beseitigen. Auch die Erklärung der Regierung bietet uns eine Garantie, daß alles ge⸗ schehen wird, was möglich ist.

Abg. Franken (nl): Gewiß handelt es sich hier um eine sehr wichtige Frage. Es sind aber alle nur möglichen Vorsichtsmaßregeln getroffen worden, um solchen Gefahren in den Theatern, ren⸗˖ bäusern usw. zu begegnen. Die Polizeibehörden haben einen sehr großen Einfluß auf die feuergefährlichen Gebäude. Das Hauptaugen⸗ merk ist auf eine strikte Durchführung a n. Vorschriften über das freiwillige Feuerlöschwesen zu richten. Die Erfahrungen bei der Roboriterploston in Witten haben gezeigt, daß solche Katastrophen durch einen kleinen Brand verursgcht werden können. Daß bei solchen großen Katastrophen oder auch sonst eine Panik im Publikum ent⸗ stehen kann, läßt sich nun einmal nicht vermeiden.

Abg. Felisch (kons). Ich danke dem Regierung kommissar dafür, daß er eine weitere Prüfung dieser Angelegenheit in Aussicht gestelit hat. Da man hier und da immer versucht, der Frage eine geringere Bedeutung beizulegen, so ist zu hoffen, daß man nach der heutigen Debatte diese Frage nicht als eine leichte, als eine zu leicht gewogene hinstellt. Ich bitte doch auch die Kollegen Kreifling und Franken, sich nach dieser Richtung hin ihre Worte ju überl⸗gen. Es handelt sich um eine große Gefahr, und man soll den Brunnen nicht erst zudecken, wenn das Kind hinein gefallen ist. Der Abg. Kreitling hat ausgesprochen, ich wäre ja wohl ein Gegner der Warenhäuser, und darum hätte ich mich für schärfere Bestimmungen über die Sicherheit der Warenhäuser ausgesprochen. Ich habe mit keinem Wort von der wirtschaftlichen Seite gesprochen. Daß ich kein Feind der Warenhäuser bin, habe ich schon bei anderen Gelegen⸗ beiten ausgesprochen. Ich habe eine größere, Feuersicherheit der Warenhäuser nicht verlangt, weil ich eine Vernichtung oder eine Reduktion der Zahl der Warenhäuser verlange, sondern lediglich im Interesse der Sicherheit der Angestellten und des Publikums.

Abg. Ros en ow (fr. Vollep.): Wir haben selbstverständlich eben⸗ falls stets verlangt, daß für alle diejenigen Häuser, in denen eine große Ansammlung von Menschen stattfindet, auch die not⸗ wendigen Sicherheitsmaßregeln getroffen werden. Es ist nur sebr auffällig, daß der Abg. Felisch wieder nur von den Warenhäusern spricht, aber nicht von den Spezialgeschäften. welche genau dieselben baulichen Einrichtungen haben wie die Warenhbäuser. Bei einer anderen Gelegenheit hat schon der Abg. Dr. von Campe nach gewiesen, daß die Feuersgefahr in den großen Waren bhäusern mit Hohl⸗ räumen geringer ist als in solchen mit borijontalen oder vertikalen Wänden. Er hat auch darauf hingewiesen, daß seit dem 1. März 1905 die Privatfeuer n, , erhöhte n. für die Warenhäuser haben fallen lassen. Das ist ein Beweis, daß die Warenhäuser von diesen Gesellschaften nicht für so feuergefährlich angesehen werden. Gine Panik kann überall entsteben. Theater,

irkug und ähnliche Gebäude sind noch viel gefährlicher. Die Waren äuser haben guch aug eigenem Antriebe Feuerwachen 3 eingerichtet. 3 der Abg. Felisch nicht auch die Spezialgeschäfte in den Kreis seiner Befürchtungen zieht, i weisen den ihm der Abg. Kreitling gemacht hat.

Abg. Felisch (kons. ): Für ee Theater ist die Frage nicht von der Bedeutung wie für die Warenhäuser, weil im Theater jeder an seinem Platze 6 und die Tür vor Augen hat, durch die er hinaus kann. Wenn ich nur von Warenbäusern gesprochen habe und nicht von anderen großen Kaufhäusern, so war es deshalb, weil die anderen Kaufhäuser lange n 6 gewaltig a n. ind wie die Waren e die regelmäßig ein ganzeg Häuserkarree erforderlich machen, wo 20, 36 Häuser abgebrochen werden müssen, um ein ei 33 Waren baug zu errichten. Ich lege einen besonderen Ton darauf: die Ge—⸗ fahr wächst mit der Größe der Riesenhäuser.

der Vorwurf nicht von der Hand zu

Bei den Ausgaben für die Ruhrschiffahrtsverwal⸗ tung und die K der Duisburg⸗Ruhrorter

fen tritt

Abg. Franken (nl) für die 2 der Ruhr im

33 e der zahlreichen an ihr liegenden Industriestädte ein. Der

imnister habe ja in dem neuen Unterstaatssekretär einen Mitarbeiter bekommen, der die Bedürfnisse der dortigen Gegend selbst kenne. Die Talsperren müßten ausgebaut werden, um das Fahrwasser der Ruhr stetig machen zu können. Es werde jetzt Material für ein Projekt gesammelt, das ausführbar sei, und er bitte die Regierung, dieses Projekt zu fördern.

Unterstaatssekretãr Dr. , Coels von der Brügghen erwidert, daß die 2 der Schiffbarmachung der Ruhr , entgegenbringe; sie lasse sogar ein Projekt aufstellen, die Ruhr b Mülheim schiffbar zu 22 * Da aber bereits die Emscher und Lippe kanalisiert werde, so sei es jetzt nicht möglich, an eine weitere Kanalisierung in jenem Industriegeblet zu denken. Das müsse der natürlichen Entwicklung der Binge überlassen bleiben. Es sei nicht ,. acht zu lassen, daß der Bergbau sich immer mehr nach , 9 und gerade an der Ruhr sogar eine Verminderung er⸗ ahren habe. .

31 Franken (ul.) dankt für das Interesse der Regierung für die Schlffbarmachung der Ruhr und hebt hervor, daß die Babnhofs⸗ anlagen an der Ruhr sich alle in großer Not befänden, da sie jwischen dem Bett der Ruhr und dem Gebirge eingeklemmt seien. Die Eisen⸗ bahnverwaltung sei also daran interessiert, daß die Bahnhöfe ent⸗ lastet werden.

Der Rest der dauernden Ausgaben wird ohne Debatte bewilligt.

Bei den einmaligen und außerordentlichen Aus⸗ e 6 und zwar bei der Forderung einer weiteren Rate von 10 000 S für die Nachregulierung der größeren Ströme, bemerkt Abg. von dem Hagen (Zentr.): Ich begrüße mit Freude die vorgestrige Erklärung der Regierung, daß sie die Durchstiche an der Unterems recht bald fertigstellen und dabei alle Schäden, die den Deichverbänden aus der geänderten Wasserführung erwachsen, ersetzen wolle. Für die ostfriesischen Deichverbände wie für den Dunxdorf⸗ Rhede⸗Aschendorfer Deichverband und alle hinter dem Deiche liegenden Aecker und Wiesen entsteht durch die Neuregulierung die Gefahr eines höheren Auflaufens der Flutwelle. Die Regierung sollte sich bei der Berelsung selbst davon Überzeugen und mit den Interessenten Rück⸗ sprache nehmen. Ich habe ferner schon im vorigen Jahre auf die unhaltbaren Zustände des Eisenbahndocs in er , en. hingewiesen. Der Minister erklärte damals sein Entgegenkommen, und ich frage ihn, ob Aussicht besteht, daß in dieser 6? Papenburg so wichtigen Angelegenheit etwas geschieht.

Minister der öffentlichen Arbeiten Breitenbach:

Ich kann Herrn Abg. von Hagen mitteilen, daß der Hafen von Papenburg vertieft werden wird und die Bollwerke verlängert werden. Die Bauverwaltung und Staatseisenbahnderwaltung werden Hand in Hand gehen, um dies auszuführen. Die Bauausführung wird ent- sprechend dem Bedürfnisse nach und nach erfolgen.

Abg. Puttfarken (ul.) dankt der Regierung für die Beschaffung eines Spülbaggers für die Elbe; es würden nun umfangreiche Baggerungen möglich und dadurch die Ursache gefährlicher Eis⸗ versetzungen zu beseitigen sein. Es müsse auch eine Vermehrung der Eisbrecher erfolgen, und jwar müßten kräftigere und flachgebende Schiffe gebaut werden. Die vorhandenen Eisbrecher seien z. T. schon zu alt. An Ausgaben dafür dürfe nicht gespart werden, weil die Schäden der Deichbrüche durch das Eis viel Unglück verursachten. Bei der Elbwasserregulierung müsse man im unteren Teil beginnen und später die Arbeit im oberen Teil folgen lassen.

Geheimer Oberregierungsrat Dr. Münchgesang gibt zu, daß unter den Eisbrechern sich drei oder vier alte befinden, und daß Ersatz dafür geschaffen werden soll. Bei der Regulierung würden die Unter⸗ lieger nicht geschädigt werden durch Arbeiten, die im Interesse der Oberlieger gemacht werden.

Abg. Hammer (kons): Die Fähre über die Havel bei Sacrow ist eine ganz veraltete Einrichtung. Früher wurde die Fähre mit einer Lokomobile betrieben. Die Lokomobile ist aber an Altere⸗ schwäche eingegangen. Der Fährknecht ist durch die Anstrengung oft in einer Stimmung, die für das Publikum nicht günstig ist. Der Fährmann überläßt die Sache im großen und ganzen dem Fähr⸗ knecht. Dadurch kommt eg, daß der Mann müde wird und Er⸗ holungspausen macht, und dann muß man vergeblich auf Ueberfahrt warten. Ferner pfercht der Mann oft 8, 9 Personen in das Boot, die noch 5 oder 6 Fahrräder bei sich haben. Man hat mich seitens der Hofkammer in Potsdam gebeten, die Sache in die Hand zu nehmen, und auf meine Anfrage hat dann die Regierung geantwortet, daß sie die Mißstände zugebe, und daß bis zum 1. April 1907 alles geändert sein solle. Bis jetzt ist aber nichts geschehen, außer daß man die Preise für das Uebersetzen bedeutend erhöht hat. Ich bitte den Minister, die wenigen tausend Mark aufzuwenden, um eine neue Fähre zu beschaffen. ;

Ministerlaldirektor von Doemming erklärt, daß Erwägungen über die Abhilfe schweben, und daß die Sache beschleunigt werden solle.

Abg. von Oldenburg (kons.): Bereits i. J. 1880 nach der letzten proht⸗ Ueberschwemmung durch den Weichseldurchbruch ist ein Gesetz in Aussicht gestellt, das solche Unglücksfälle im Nogatgebiet in Zu⸗ kunft unmöglich macht. Bis jetzt, 1908, ist noch nichts geschehen. Ich bitte den Minister dringend, die Nogatregulierung zu be— schleunigen; er ist ja im vergangenen Jahre selbst nach Wesspreußen gereist und hat sich von der Notwendigkeit durch den Augenschein überjeugt. Ich glaube nicht, daß die Schwierigkeiten bei dem Arbeitsministerium liegen, sondern beim Finanzminister; aber ich bringe die Sache hler vor, denn beim Finanzministerium würde man mich darauf verwiesen haben, sie bei den Stromregulierungen vor⸗ zunehmen. Ich hoffe, daß der Minister eine wohlwollende Erklärung abgeben kann.

Minitter der öffentlichen Arbeiten Breitenbach:

Meine Herren! Mit dem Herrn Abg. von Oldenburg bedaure ich, bedauert die Königliche Staatsregierung lebhaft, daß es nicht möglich gewesen ist, in diesem Etat die eiste Rate für die Kupterung der Nogat und für die Nogatregullerung einzusetzen. Es ist nicht möglich gewesen, obwohl auf allen Seiten der beste Wille vorhanden war. Der allgemeine Entwurf für die Nogatregulierung, der sehr große Schwierigkeiten brachte, an dessen Zustandekommen eine größere Zahl von Ressorts beteiligt ist, konnte erft im Dezember vorigen Jahres den Interessenten, den Deichberbänden, zugänglich gemacht werden; über diesen Entwurf hat im Dezember in Danzig eine Ver⸗ handlung unter Zuziehung der Deichverbände stattgefunden, und es hat sich dabel ergeben, daß in tichnischer Bente hung wesentliche Bedenken gegen den Entwurf nicht mehr vorliegen. Die Interessenten des rechten Weichselufers und der Nogat haben sich im großen ganzen auf den Standpunkt des Entwurfs stellen lönnen, während die Interessenten des linken Weichselufers noch Bedenken geltend machen; ich hoffe aber, daß es gelingen wird, auch diese Bedenken, soweit sie technischer Natur sind, alsbald zu beseitigen.

Viel schwierlger liegt in der Tat die Geldfrage. Es handelt sich um ein großjügig aufgestelltes Projekt, das in runder Summe etwa 18 Millionen kosten wird. Von diesen 18 Milllonen entfallen allein

verbreitern. Ich bin aber fest überzeugt, daß wir im nächsten Etat mit einer Rate erschelnen werden (Abg. von Oldenburg: Bravoh, sofern es nur gelingt, die Interessenten zu angemessenen Belträgen ju veranlassen. Um die Angemessenheit der Beiträge zu beurteilen, wird es wesentlich seln, daß die Regierung wie die Interessenten den Wert der Nogatregulierung für die betroffenen Ländereien richtig elnschätzen. Angesichts der Dringlichkeit der Sache, die die Staatsregierung und die Interessenten anerkennen, meine ich aber, daß bei dem beiderseitz vorhandenen ernsten Willen auch über die Finanzfrage hinwegzukommen ist. (Abg. von Oldenburg: Bravo )

Abg. Lüdice (frkons): Ich kann dem Abg. Hammer binsichtlich der Sacrower Fähre nur beipflichten und hoffe, daß die Regierung endlich dafür Sorge . möge, diesen geradezu heillosen Zuständen ein Ende ju machen. Dann möchte ich die Aufmerksamkeit des Mi⸗ nisters auf den Bau einer Brücke bei Ketzin richten. Der große Ver« kehr zwischen dem Osthavelland und Zauch⸗Belzig muß durch eine Fähre bewältigt werden und bei der steigenden Tendenz des Verkehrt nur einen ungenügenden Etsatz bieten. Der ebenfalls immer mehr wachsende Gef e , ertch. auf der Havel bat es wiederholt zuwege ge⸗ bracht 6 Zusammenstöße mit der Fähre stattgefunden haben. Der Verkehr ist gerade an dieser Stelle bei der verhältnismäßig ge⸗ ringen Breite der Havel geradezu gefährlich. Die ö hatten den Plan erwogen, ob sie nicht auf eigene Kosten eine Brücke bauen könnten, und hatten einen Anschlag machen lafsen. Ste sind aber zu der Ansicht gekommen, daß es nicht möglich ist, mit eigenen Mitteln eine Brücke herzustellen. Zweifellos wird es aber wohl auch als Pflicht des Staates bezeichnet werden müssen, Abhilfe zu schaffen und vielleicht die Interessenten heranzuziehen. So lange aber sollte der Staat wenigstens hinsichtlich der Gebühren für die Aus— übung der Fährgerechtigkeit einen anderen Grundsatz befolgen als bisher. Bis zum 1. Januar 1906 war der Fährbetrieb in den Händen einer Privatperson, die jäbrlich 50 S Anerkenntnis zahlte. Dann übernahm die Stadtgemeinde Ketzin den Fährbetrieb und mußte die zehnmal böhere Summe bejahlen. Es ist nicht abjusehen, warum eine Stadtgemeinde, die nur aug öffentlichem Interesse einen Fähr⸗ betrieb in die Hand nimmt, so viel mehr bezahlen soll als r n, person. Der Fährbetrieb ist von der Stadtgemeinde Ketzin eblich besser ausgestattet, erfordert infolgedessen aber auch erheblich mehr Kosten als früher bei dem Privatbetrieb. Es geschieht also seitens der Stadtgemeinde mehr, und deshalb könnte man sie nicht schlechter behandeln als eine Privatperson.

Abg. Rosenow (fr. Volksp): Der Oder⸗Spree⸗Kanal genügt den heutigen Ansprüchen des Verkehrs nicht mehr. Die Wel ssu ß ist zu schmal, die Brücken sind nicht hoch und nicht weit genug, die Brückenpfeiler bilden ein künftliches Hindernis für die Schiffahrt. Die Schleusen gestatten nur die Durchfahrt von 400. To.⸗-Kähnen von 55 Meter Länge, während der Verkehr sich immer mehr auf 600⸗To. Kähne von 65 Meter Länge einrichtet. Die Einfahrt von der Oder in den Kanal ist mit . Schwierigkeiten verbunden und bedarf dringend der Korrektion. Anderseits hat das Profil des Kanals durch die Einwirkung der Dampferwellen eine ungünstige Veränderung erfahren, so daß die Tarchtiefe der Schiffe von 1,75 auf 1,56 Meter herabgesetzt und die Fahrgeschwindigkeit vermindert werden mußte. Im Interesse der Regelung der Schiffahrt nach einem einheitlichen, großzügigen Plan von Hamburg bis zur oberen Oder sollte die Regierung entsprechende

rojekte aufstellen und die Mittel dafür im Gtat anfordern. Bisher ist nur für die westliche Strecke des Kanals bis Berlin, ein Viertel der ganzen Länge, etwas geschehen; diese Arbeit wird 1911 vollendet sein. Die westliche Strecke ist bevorzugt worden, weil damit auch die Abführung des Spreehochwasserg im landwirt. schaftlichen Interesse erreicht wurde; für die östliche Strecke ist noch nicht einmal ein Termin für den Beginn der Verbesserung in Aussicht genommen. Geschieht nicht auch dafür rechtjeitig etwas, so muß die Verbesserung der Weststrecke für Handel und Schiffahrt be langlos bleiben, weil die Schiffe ihre Beladung nach den Strecken mit geringerer Leiftungsfähigkeit einzurichten haben; die reichlich 2 Millionen für die Weststreckeverbesserung sind also für Handel und Schiffahrt recht unproduktiv. Der Ausbau des ganzen Kanals müßte daher beschleunigt werden. Die Frage der Schleusenlänge, welche bei den im August 1907 stattgehabten Besprechungen in der Schiffahrte⸗ kommission unentschieden blieb, müßte natürlich dabei neu erörtert werden. Die Schleusen müssen auf 65 m verlängert werden, damit auch Schiffe von solcher Länge von Breslau nach Berlin kommen können; beute sind die Schleusenkammern zu kurj. Im Verkehr Hamburg Berlin und auch auf dem Großschiffahrtswege Berlin Stettin sind durchweg 600⸗Tonnen⸗ Kähne von 65 m änge zu erwarten; auch diesen Schiffen muß man den 6. nach Breslau ermöglichen. Die aller- dings nicht geringen Anforderungen hierfür könnten ja geteilt und es könnte mit den Arbeiten allmählich vorgegangen werden. Es wird schließlich auch die Rücksicht auf billigere Einführung englischer Kohle mitsprechen. Der Minister wolle biufe⸗ Angelegenheit seine Aufmerk⸗ samkeit und sein Wohlwollen zuwenden.

Minister der öffentlichen Arbeiten Breitenbach:

Bei der von dem Herrn Vorredner soeben behandelten Frage der Erweiterung der Abmessungen des Oder⸗Spree Kanals darf ich daran erinnern, daß die wasserwirtschaftliche Vorlage vom Jahre 1905 davon ausging, daß von dem östlichen Kanalnetz nur der Großschiffahrtsweng Berlin Stettin fũr b00 Tonnen ⸗Schlffe hergerichtet werden, während für die Wasserstraße von Kosel nach Berlin das 400 Tonnen Schiff der Normaltvp sein sollte. Nun ist ja in Aussicht genommen, für die Oder Schleppzugschleusen von 165 m Länge einzurichten, und es sind in der Oder 24 solcher Schleusen vorgesehen. Für 16 von diesen Schleusen sind die Mittel bereits bewilligt oder werden durch den laufenden Etat angefordert. Wenn die Oder mit diesen Schleusen ausgestattet sein wird, würde die Möglichkeit gegeben sein, auf der Oder mit 600 Tonnen · Schiffen zu fahren. Ob es wirtschaftlich ist, daß Schiffe von solcher Tragfähigkeit tatsächlich fahren, ist eine offene Frage und hängt sehr wesentlsch von den Wasserständen ab; auch ist hierbei mit den vielfachen Krümmungen des Stromes zu rechnen.

Wag den Oder ⸗Spree⸗Kanal betrifft, so war er seiner Zeit her⸗ gestellt für den Verkehr von 400 Tonnen Schiffen; tatsächlich können auf dem Oder⸗Spree⸗Kanal 500 Tonnen⸗Schiffe verkehren. Wie der Abg Rosenow jutreffend ausgeführt hat, hat der starke Verkehr von Schleppern und Dampfern auf dem Oder⸗Spree Kanal die Ufer des Kanals sehr erheblich beschädigt. Man hat junächst versucht, mit Poliielverordnungen nachjuhelfen. Dann hat man sich im vergangenen Jahre veranlaßt gesehen, von dem hoben Hause die Mittel anzufordern zur Verbreiterung und Vertiefung der westlichen Strecke des Kanalt vom Seddinsee bis Groß Tnke. Mit dieser Verbreiterung und Ver! tiefung ist auch eine Verbrelterung der Brücken in Angriff genommen. Gleichieitig findet der Bau jweier Schleusen auf dieser Kanalstrecke statt. Es wird von seiten der Regierung nicht verkannt, daß gleicher maßen auch auf der ösllichen Kanalstrecke von Groß Tränke bis Fürsten ˖ berg a. O. vorgegangen werden muß, und die Staatt⸗ bauverwaltung hat sich veranlaßt gesehen, den Auftrag ur Autarbeltung solcher Projekte zu geben. Die Mittel, die für den Ausbau dieser Strecke erforderlich sein werden, sind erheblich Ich will aber bemerken, daß die Staatsregierung davon autzgebt, daß die Herrkchtung dieser Stredke wie bisher nur für 400 Tonnen - Schlffe

7 Mlllionen auf die Verbrelterung der Weichsel bel Dirschau; eg ist notwendig, dort die Weichselbrücke um jwei weitere Fluthffnungen zu

mm erfolgen hat, sodaß tatsächlich ein Trangport von 50 Tonnen - Schiffen möglich sein wird. Der Zukunft tst damlt in kelner Welle

der Weg verbaut. Sollte man sich später auf Grund der gewonnenen

Grfahrungen die Moglichkeit leicht an einer anderen Stelle eine grö

gur ftenbeg mlt cho . auf der Oder von Kosel big . und da hat sich denn . aaf n felt n teh, herigen Ergebnissen von Erfolg gewesen sind. A ĩ

Jelten das Verl hrebeb erf er s ju fahren, und in späteren ' ae leich Talspgrre geeignet wäre, in der vieleicht 5 ie nn, Seite ist dem Wunsch Ausdruck gegeben ie uch von Hamburgischer eintreten, mit solchen Schiffen durch süwltmetet Wasser aufgespeicheri werden lönnien. . in beschleunigen; dels, Verhandlungen möalichf

Die Unter⸗ ist, sind im

diesem Wunsche begegnen, so ind nicht ganz giftig; es

juchungen daruber, ob eine soiche Anlage dort möglich iu einem Abschluß ge⸗

Gange. Die geologl V t werden bell n,. .

darf gehofft w ungen vorgenommen. Gz . i , daß das Projekt im Laufe dieses Jahreg fertig⸗

Auf eine Anfrage des Abg von Luck ; e b Ministerialdirelior von Doemm ing, , die

den Oder · Sprer⸗Kanal bis Berlin durchzufahren, so ö ürde durch d Ausbau der vorhandenen Schleusenanlagen einem Verkehr von . dieser Tragfähigkeit der Weg frel zu machen sein. Ich glaube, damit hat wohl die Königliche Staatsreglerung alles in . genommen, was sie zweckmäßiger und verstãndiger Weise tun kann, indem sie grundsaͤtzlich an den Voraussetzungen der Kanal.

Ueber den Verlauf der Verhandlun 6 gen t Stillschweigen üben. Sie sind in gutem den. 6 an .

Für den weiteren ö sind go ö ner ot, Gmbener alen.

vorlage von 1805 festhält, Vorsorge trifft, daß der Vert Strecke unterhalb d ü ö ; z ehr ö. er Havelmündung unter ein ;

Zuhscheeu keine Ron leiser. r, , n 3 . der SG n , in 4 n, grys ir h. Der r, fragt an, ob diese Summe haupytsãchlich für i. Kreitli 96 (fr. Volksp): Ich habe schon früher dem Minister , , , e er i lf, die mn durch ech, en iich dee rn, 3 tg n . . 4 Fine Anzegung gegeben, welche nicht nur keine Stad amsttef ? leineg wegs bie Stre] 3 Darunter solle aßer würden. In den Bestimmungen über“ di deitskräfte entzogen Anspruch nehmen, sondern dem Staatgsaͤckel mittel ahn in uche refer eren sber bal dern abt müändung leiden, es sollen eiffahrtanczes Derlien, , träge jchaffen wärde, wenn er dia ser . el noch ganz erhebliche Er. 35 Sed gf m, borgenommen werden. Arbeiter in einer Umgebu l, worggse g, daß landwirtschaftische bandelt sich um die beffere Ausn n regung folgen wollte. Es hora g. Dr. Voltz nl): Das Argument, das der Regierungsvertreter teiligung an den gen, P 1 naß S Kllometer von der e ,, . ,, und 3 8 . . ide hn ven Schiffen Unter könn eine ahnliche . ac sschlossen selen. Hoffen

schon damals dargetan worden, daß die Anlage von Cee hee i

Riesengebirge die Kosten völli

. a . gent iche . nlage solcher Stauwerke v ; und Kohlenteuerung 3. ö ,

getroffen werden. ür die Umgebung von Emden

Minister der öffentlichen Arbeiten Brei t * Meine Herren! Der (. ö ter For

einer dritten Rate für den Emdener Hafen und etwa dadurch

2 d Ausführung des Proje ktz wird ch die Sache En,.

ändern, wenn es auch immer kleinere Sch den Verkeb r! 1m ü fte geben wird. Fur beugt 5 e enn, tettin werden nur ho. Tonnen. Schiffe in Be

Abg. Zie sch 3

und jährlich Millione = Staaten ist bereits 26 *. bei der steigenden Kohlennot

ei dem noch immer sleigenden Kohle! bittet ebenfalls um schleunigen Ausbau des

verbrauch werden auch wir d ö !. . bedingter grö

2 i, , e ueeen . fa ne n ieh, fe a! . der e r le g, . 24 früher fertig werde als der eine ö. . J . . ( sondern haben uns damit zu beeilen. Es ist dabei Abg. von Arnim 3ũü ; 2 Arbeit eghiehung landwirtschaftlicher Hetrecht n cken dag ent h . a , aue, e li vil n fn nn,. spricht die Befürchtun un er erfolgen könnte. Ich glaube, die Besorgnig ist vorliegend . ö. . rößeren Ströme leider immer noch borkom men, pt. sein könnte. ö. afl abftuß inderñ 1 Ich habe festgestellt, daß die Mittel überwiegend ndem . en, = ũr e, , wle e lier n, ij nr far he fe Pberbeutat Ger melmann hätt ziele Befärchtun . ir Sundietan arbeiten, Bnaggerunm zen Bälihzscl in Handunhhreken n erlclson fern es lban. ws Peittag zun Bau eines Vert ,,,, . schu hn fen zakroagkaht nend lehre n dig zcter, den Abu ber laren ee ee, ehen ders onssorge gen

Minister der öffentli . inge f gdeburg sind als erste Rate 155 065 andwirtschaftlichen Arbeiter zu Kanalbaute öffentlichen Arbeiten Breitenbach: 8 weheht, bete arch mn Kunden Amendung ze finden beben. 3

Unterstaatssekretär Dr. Frelherr von Coels v ü . . dah der Abschluß des hierauf en g nd e gs he agdeburg keine besonderen Schwierigkeiten mehr bereiten werde.

Als erste Rate werden 300 000 S6 für d Schleppzugschleusen im Zuge des n ,

. efordert.

g. Dr. Ider hoff sfreilons. ) Durch diese S ,, , erklärt hat, daß die Regierung ,, 3 en,, r ar g fer reh bes e,, eien, 9 a ,,

e . e Erklärung wiede i

nan se shen über die geylanten Dimensionen egg n nn r ne, als ein Hinausgehen über das Gesetz ansehen würden.

geprüft werden können. Es scheint aber na 66 6. * gi , daß ein w . . abon aus, daß die Unternehmer, die bei den t bauten tätig sind, nicht nur verhindert werden so , n, . locken, sondern daß überhaupt die Landwirtschaft . 6 Erwerbszweige kommen gleichmäßig in Frage vor einem nen 3 werten Abiug der Arbeiter geschützt werden sollten. Die ee wähnte Verfügung des Hauptbauamtes zu Potsdam führt die ö . sätze und Grundzüge dieses Erlasses nur des näheren aus. Es inn. Zeit allerdings zu berücksichtigen, daß die Verhältnisse heute . anders liegen als vor einem Jahr, daß in einzelnen Teilen des 61. ein Mangel an Arbeitsgelegenheit sich geltend 5

Der großen Bedeutung der von dem Herrn V orredner erwähnt Frage bin ich mir vollkommen bewußt; es ist bereits . Auftrag gegeben an die Landeganstalt für Gewäaͤsserkunde, für das . 6. preußischen Staates in Prüfungen und Fest⸗ en einzutreten, e ,. e. eten, in welchem Umfange verwertbare Wasserkraͤfte

6. *. a, ol (nl.): Ich kann den Wunsch des Abg. Rosenow

, ändert, daß man auf

au di s . en. Ich möchte macht, daß d

J e bene ih, d,, ,, ,, ,, ,, la ) . ißengesetz aufstellte, . n, ob fie be rfer Anwend . . in. Win . ö ft. fis 67er n ng 3 . n, die ö. ung des hölzernen als nützen. Es wird daher . ö. ö. 2

emmission erledigt? wort. Ich nd . on in der : Iwer am ordende des Ziegel- wo und wie der Erlaß im Ein elfall . wähnen. Der erste betrifft das Gedern ne Punkte er, wiesen⸗Kanals im arburger Hafen du . jelfall anzuwenden ist.

getz ; zernis, wel m rch eine Nach einigen weiter

mmer dir Ben, gin, ssen binnen, *. 9 . at e mf nm sten, O00 , bemerkt 0 Germ n, und . mg, der Abgg. Dr.

e, dr nr, ark, (kons.): Ich kann diese Position nur begrüßen. 9 er wolf beerhen h 5

en Ausgaben für Wasserbauten bewllligt.

möglichst b ; Es liegt mir aber a i ĩ =

,,,, , , ,, , ref, es, eerreelläee, habs: fe Suzöauun Der gehört ja zu den größten St ; er hat die befriedigende Erklärung abgegeben, d ; ragt

. aller Kanalisterungen i. J , des Köhlbrandes und der Verhinderung egg e ee. Abg. Freiherr von Zedlitz und Neu tirch (frkons ), di

l,, , , ; den, so muß gafür gesorgt werden, daß sie find die S . noch nicht zu Ende find. Mir ö nnn, Gnnmbinnen, Allenstein, Münfter . K

genügend Wasser hat. Ich wäre der Regi ; ie Schwierigkeiten diefer Verhandlungen belannt, ih h und Eöln an, die Budgetkommiffion zurück iermeisen e.

die ses große Staubecken e Kt Fan gh. 4 erung sehr dankbar, wenn erwarten, daß sich der gl f die Scha ffun eln. 3 arf aber Regierung erklärt habe daß sie eine 3 erweisen. Nachdem die

Gehe nee ,,, e . . würde, zum Ziele setzen wird, welche dauernd bäh Ful * erhältnifse dienstes beabsichtige, můsse von neuem e des Verwaltungs⸗ darauf hin gewiesen, kaß; Tanfn e mn ang, Des, Abg. Vols. bat fcerstellen, End, daß brch die WUuntktlüncarg niere ft n darbttg nech dasfelg. Beh ärsni far biefenß,s ent, eren, fh in Zukhuuft verkehren können; ich möchte darauf . chf Benutzung des elben 'nicht erschwert werbung . ig ani sft des halb diese Ser ern e, 2 .

sehr ee. Anjahl von Schiffen mit 100 und weniger Tonnen

dert fahren, und daß auch für di ist, daß das Bedürfnis von od enn ü i . ,

fange, wie der Abg. Voltz es vorausse t tzt, sich berausb Was die Talsperre tn. i fft. so hat das erste geen 3

Minister der öffentlichen Arbeiten B reitenbach: 4 . na, r e. er rg n r gr if

Wie ich bereits in der Budgetkommission e i . rneut mitgeteilt und bestätigt habe, ist die Regierung lebhaft bestrebt, bei diesen en

, zurückverwiesen; die übrigen Forderungen werden müssen, weil sich heraustellte, daß es zu geringe Wasser. beteiligten preußischen nr, . 8

massen liefern ivñrde. Man hat deshalb untersucht, ob ni ̃ . cht viel. J glaube auch feststellen zu können, daß die ĩ Schluß nach 3 Uhr. Nächste Si . Bemühungen nach den bis. (Etats der Zentral 3 Uhr; Nächste Sitzung Montag 11 Uhr.

genossenschaftskasse und der Seehandlun 9.

Die betreffenden Titel werden an die Budgetkommisfion

Gesundheitswesen, Tierłkranłheiten und Absperrungsmaßregeln.

Tier seuchen im Auslande.

(Nach den neuesten im Kasserlichen Gesundheit ; ! samt eingegangenen amtlichen N Vorbemerkungen: I) 2. er n g. einer n. der Nebersicht bedeutet, daß in der betreffenden N ĩ . n n n, rliegenden Angaben nicht zorg em men find? achweisung n:

2) Die Bezel ( i w

3) Die in der Uebersicht nicht aufgeführlen wichtigeren Seuchen,

eine Angabe für diese Spalte nicht enthalten ist; ein Strich bedeutet, daß Fälle der betreffenden Aut

Ställe, Weiden, Herden (Schwein und Frankreich, Besitzer (Luxemburg und Niederlande), Ställe

: . wi 8 seuche, Dämoglobinurie ufw. sind in der Fußnbte nach Sf fend Reindetdeß. Reausabtunt, Wild. und Rinderseuche, Taltut xungenseuche, Schaspocken, Geflügelcholera, Hühnerpest, Buffel 55* Milzbrand M . 6, 566 6 3 Ro aul⸗- 36273 g und Klauenseuche Schafrãude Rotlauf der Schweine ) Schweineseuche ) * 5333 9 ; .. (einschließl ich Schweinedesh Staaten xc. . SZeitan Berirke nchen Gehoste Benrke Gt. e. . 833 gabe. meinden ez irte me Gehöfte Bezirke G Ge⸗ . ö 335 , meinden meinden Gehöfte Benirke . e,, Gehöfte Beꝛirke . Gehofte Bezirke ö. Gehsft. * —=— e —=— 226 223 5 22 3123 83 3 2 2 2 8 2 ö k . 2 ** 863 5 33 * 83 3 387 5183 3562 3183 31533123 3183 31331 213312123 2 8 8 2 3 . ö n . 3 6636 ver seucht. . 2 hefe el * 6 z ö nn, 3 viermal im Monat erscheinende NRachweisungen , 53 5. 7. 6105 , 10 J s Froat len Slavonlen 7 25. ; 1065 . 12 . 18 18 16 z ; ; 1 19 18 64 7 3 ; 25 . 285. 2 27 .I 115 .] 380 . V 1 , . w 2 n m k , , . 1. Vb. 7 K r 222 27322454 . . 3415 e ler 3 4 , n g JJ , . J IL. = 12. . . ĩ 1 8 ; d 72 . ; ; e . nien 24 3 i- ,, 33 63 . 17 ö 111 35 664 69 7 . 18. A 4 26. /1.— 1. /2 22 . 28 97 13 6 . 6 7 4 6 8 8 . 4 zuxemb Salbmonatliche und 1 29 . n n 23 1 ien n , , monatliche Nachweisungen. . ' 25 anuar 14 6. 1 5664 orwegen . 6535 Januar . . 33 33437111135141374— Außerdem: Rauschbraud: Ungarn 20 Ber, 37 Gem., 40 Geh. über . . 4 ** 4 4 3 J ö 3 . 20 Geh. überhaupt .

haupt v ; Tollwut: !* ir So n 1 Gem. neu berfeucht; nn, 2 Bei. 2 Gem.

Fee n ,, de,, nen wee, Ben, 4 Geh. neu verseucht. verseucht; Italien 8 Be, 9 1 qah ock fe n ä 3 g. d, . , J 83 Der, . B Geb. überbaut verseugt; Kroatien. Slavon ten? 8 , n, 60. er n 1 ej. 5 Geb. überhaupt verfeucht; Ru nien 2 Ber, ? nr gg.; . K 1 ,,

garten 3 Ber, s Gem. neu verseucht; Italien ; 1 Gem. Gem., 21 Geb. berhaupt verseucht; Kroatien ⸗Slavonien 2 Bei, 3 Gem., 5 Geh. ĩberhauyt

Großbritannien: Schweine leber; Italien: Schweineseuchen (allgemetn).

Ge flũgelchol 863 gere. 4 Ber, 4 Gem., Geh. überhaupt verseucht; Un garn 4 Ber,

) Schwe iz: Stãbchenrotlauf und Schweineseuche.