1908 / 36 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

ten nichts zu tun. Die Genossenschaften sind geschäftliche, wirtschaftliche , * 2 6* e e,. von ö. 8

solchen übertriebenen Preissteigerung entgegenzutreten. Was die finaaziellen Ergebnisse der Preußenkasse betrifft, so möchte es

d Depositen bat die Preußenkasse Glück gehabt. Der lan ebe Zinsen auf Konto laufenden Rechnungen ist

Abwidklung der Dortmunder Liqguidation muß ung noch ein aus— führlicher Bericht erstattet werden. Bei der Milchzentrale sind rund 3 Millionen verloren worden, die Preußenkasse sagt allerdings, sie selbst käme glatt darüber hinweg. Mag auch die Welt zu

Grunde gehen, die Preußenkasse hat keinen Verlust. Der Verluft

muß nun von den kleinen Leuten getragen werden, die ihn viel schwerer tragen können als irgend ein Institut. Man könnte der

eußenkasse wie jedem solchen Institut keinen Vorwurf machen, 3 Berluste eintreten, aber das Spstem ist falsch. Während

sonft solche Verluste möglichst lokalisiert bleiben, führt die Konzentration

des Genossenschaftsweseng durch die Preußenkasse dahin, daß, wenn irgendwo ein Feuer brennt, es sich über ganze Provinzen oder über den ganzen Stagt erstteckt. Wenn die betreffende Verbandkasse den Verluft von 8 Millionen zu tragen hat, so erstreckt 66 dieses Feuer bis in den Westen unseres Landes. Bezüglich der Kreditgewährung der Preußenkafse sagte der Finanzminister am 23. Januat, daß die Preußenkafse im Dezember 103 Millionen bei den Senossenschaften ausjustehen hatte. Nach dem Geschäftsbericht vom 31. Mär; 1967 batte die Preußenkasse 49 Millionen an die Genossenschaften ausgeliehen. In wenigen Monaten also eine Steigerung bis auf 1035 Millionen! Die Krisis der letzten Monate war nur eine Spielerei gegen das, was sein kann, wenn Deutschland in einen Krieg verwickelt wäre. Wird dann irgend ein Bankinstitut den Kredit in solchem Maße steigern können? Die Genossenschaften sollten aus den Erfahrungen der letzten Monate lernen. Der Finanjminister sprach übrigens am 23. Januar einmal von 95 und dann von 103 Millionen. Welche Zabl ist eigentlich richtig, und find darin wirklich nur Kredite enthalten oder auch Aus. iablungen auf Kontokorrent? In diesem Falle kämen wir zu einem ganz anderen Bild; vielleicht sind die Kredite sehr viel geringer ge⸗ wesen, als es nech den Worten des Finanzministers schien. Der Reichs⸗ bankprästdent Havenstein sagte im Reichetag, daß die Anspannung des Kredits bei ung big * an die Grenzen des Gefunden ge⸗ angen sei, und daß es hohe Zeit sei, Maß zu halten. Eine solche ö nung hätte der Finanzminsster auch hier aussprechen sollen. Denn auch für die Gengssenschaften kann nur dasselbe gelten, was im Wirtschaftsleben überhaupt gilt. Dieses Bild von der Kredit ˖ gewãhrung über 100 Millionen muß noch in helleres Licht gerückt werden. Auch zur Frage der Befriedigung des Banklredits muß der PVrãsident der . noch befstimmte Stellung nehmen. Mit der Aufgabe, ein Bindeglied jwischen den Genossenschaften und dem Geldmarkt zu bilden, kann die Preußenkasse doch nur den Zweck verfolgen, den Genossenschaften den notwendigen Bankkredit zujufũhren. Die Aeußerungen des Präsidenten der reußenkasse über deren Stellung jum Geldmarkt haben aber das größte Aussehen erregt. Danach hatte die Preußenkasse am 31. Dezember die Reichsbank und den übrigen Geldmarkt mit 89 Millionen in Anspruch genommen. Der Präsident der Preußenkasse sagte, daß das nur auf wenige Tage geschehen sei, d. h. die Preußenkaffe hatte in einer Zeit, in der überall das Geld der Reichsbank und dem Geldmarkt jufloß, diese 38 Millionen wieder jurückgegeben. Der Praͤsident der Preußenkasse stellte die merkwürdige Gegenrechnung auf, daß er dafür ein Wechsel⸗ portefeuille von 56 Hille batte, und jwar lauter Primawꝛchsel. Diese Gegenrechnung ist mir unbegreiflich. Der Präsident sagte weiter, per Saldo liefere die Preußenkasse dem allgemeinen Geld⸗ markt mehr, als fie vorübergehend von ihm empfange. Was heißt per Saldo? Wahischeinlich meint er summa summarum. Darauf kommt es aber nicht an, sondern darauf, daß in Zeiten der Geldknappheit die , f an den Geldmarkt heran⸗ getreten ist. Auch ein Präsident der Preußenkass- kann sich irren, aber nachdem er den merkwürdigen Satz von diesem Saldo auf— gestellt hat, muß man seine weiteren Diepositioren abwarten. Hinsichtlich der Liquiditãt der Sparkassen kann ich die Ausfũhrungen des Abg. Friedberg vom vorigen Jahre nicht unwidersprochen laffen. Der Gesamtkredit der Preußischen Zentralgenossenschaftsfafse belief fich am Schluß des Jahres auf 109 Millionen, von diesen entfallen wiederum 70 auf den Wechselverkehr, bleiben rund 30 Millionen Vorzugskredit. Ich erinnere daran, daß allein in Preußen von seiten der Kreditgenossenschaften 37 Milliarden ausgelieben sind. Bill. man, ernst, behaupten,. daß unter diesen Umständen der Zinsfuß für diese Genessenschaften durch die Kreditgewãhrung der Zentralgenossenschaftekasse bestimmt wird? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich begrüße es mit Freude, daß man sich in der Budgetkommission vor allem, wie es scheint, für die Freiheit der Sparkassen ausgesprochen hat. Von einer Seite wurde angeregt, die Sparkassen zu jwingen, ibre Gelder bei der , an julegen. Ich freue mich, daß diese Anregung nicht au einen günstigen Boden gefallen ist. Der Finanzminister hat sich für die unbedin Freiheit der Sparkassen ausgesprochen, und die allgemeine ire, war, daß die Blüte der Spa kassen in Rr, e. nicht in letzter Reihe auf ihre Freiheit zurückzuführen ist. Die An tastung dieser Freiheit bedeutet, die Sparkassen zu einer rũcklãufigen Bewegung zu verurteilen. Aufgefallen ift mir bei der Durch⸗ sicht des Protokolls der Budgetkommiffion, daß die Begeisterurg für die Teilnahme der Genossenschaften an der Eatschuldung sich wesentlich abgeküblt hat. Jedenfalls habe ich auch in den Kreisen der Rechten dieses Hauses heute schon eine ganze Anzahl Gesinnunge⸗ genossen, die mit mir meinen, daß die Genossenschaften sich nach ihrer rechtlichen und wirtschaftlichen Natur nicht eignen, für die Du fübrung der Entschuldung in Dienst geftellt zu werden. Was läne für eine rn, . Gesetzes über die Preußenkasse betrifft, o möchte man nicht der Bezeichnung des Gesetzes ver⸗ effen, daß die Preußische Zentralgenossenschaftslafs⸗ kein g rn ar Förderung des genoffenschaftli Personalkredits Wort 2. möchte ich unterftreichen, es könnte leicht im Handumdrehen eine rde ng des Realkredits daraus werden. Mit einem Wort möchte ich nur noch auf den Gin der Preußen 4 auf e e man, . 2 des a . ens iu n. abe im ver enen Jahre vorgehoben, daß die große Zahl der Auflssun ö z dafũr sst, . auch die Neugrändung von Genossenschaften in einem ctwas haus

en ist. Es wurde mir entgegengehalten, r, daß die

nz dunkle Mitteilungen war etwas i färbt. Dann kamen

berausgestellt, und 3 landwirts

hierbei hat der Minist passen. Wenn er festste

chäfts verbindung m Kritik etwas näher betrach

die Gestaltung des Genossenschaftsweseng. sichte punkten muß ich nun die Frage aufwerfen, ob vielleicht ö Leitung der Preußenkasse dadurch beeintrãchtigt ift, daß sie den ulie-Delitzschschen Genossenschaften, die durchaus in ihrer Selb— geblich nachläuft und ihnen ihren Schutz hat sogar eine Tageszeitung zu chschen Geno b der Preußenkasse sehr Leitung und dem , sind durchaus freundlich,

sie könnten aber durch einen geschäftlichen Verkehr stark beeinträcht ftl Genossenschaften hat man doch s

gen infolge Geschäftsverkebrg gegen die

Sti nicht! Dann müssen i möchte Ihnen empfeblen, Fühlung zu

ie gute Laune

r 293 . 65 . vergeblich aufdrãng r Prasiden fe genommen, um in die Schal je Delltz gen. Wir befinden ung außerha Beziehungen Allgemeinen deutschen

resche zu le

werden. In landw bõse Gesinnun sZuru rech unterrichtet e, erm, , dnn, nne, h nehmen. e en au olz. 2. Uständig informiert, und solche nichts andern.

eußenkasse.

3 . in . Krei i erku en 2 die ö. r . . hinter dem mit der ellung elitzschschen Kassen zur Preußenkafse beschäftigte. Es ist da die ede von der Adaptierung der genossenscha eußenkafse. Was steckt dahinter? Wir sse braucht ung gar keine Glüͤckf asident Heiligenstadt, d ulze⸗Delitzschscher

itungsartikel stebt, der Schul ze⸗

ichen Grundsätze an die

anze Resbe Sch ö , füt eine de en assen er,. Verbandẽkaffen keinen erheblichen Zweck hätte. Meyenschein verlangte

s. die Geldschwierigkeiten überwunden haben.

ich behaupte r über genügende Spareinlagen ü re bedürfnis ihrer Mitglieder erheblich unter dem Dis kontsatz befriedigen konnten, während die mehr auf Bankkredit angewiese nen das nicht ver mochten. Gewiß ist von einigen exorbitanten Zinssätzen berichtet worden, aber solche Fälle sollte man sich ebenso wie die von Zusammen⸗ aften zu verallgemeinern hüten. Die Milchzentrale h

diese Kaffen Authentisches Material

Genossenschaften, das Kredit⸗

brũchen von Genossensch rechts: Milchzentrale!) ; weil es auch der Berichterstatter der Kommission tat, und deshalb, weil man, Verluste möglichst lokalisteren sollte. D ir Genossenschaftzderband verkält sich ablehnend gegen die Preußenkaffe weil er die SGrũndung von Verbandekassen für überflüssig halt und keine Neigung hat, sich unter den Einfluß der Preußenkasse zu begeben. Derr Heiligenstadt hat voriges Jahr bestritten, daß er je behauptet hätte, die Kasse sei lediglich errichtet worden, um dem Geldausgleich der Genossenschaften zu dienen. r aber der Ausgleich war zweifellos der Grundgedanke, wie Herr Heiligenstadt noch am 2. März 1907 betonte, der Ausgleich wůrde jedenfalls mit der Zeit sehr umfangreich werden und dazu mitwirken, die Schwankungen des Zinefußes im ganzen Lande zu derringern. Diese große Aufgabe zu lösen, ist nicht gelungen. Ist das Institut auf dem Geldausgleich aufgebaut, so ist eine Erhöhung des Grundkapitals ü᷑ und daraus dausgleichs sich der Zinspolitik

nur erwähnt,

st niemals behauptet worden,

überflüssig; aber diese

Grundlage

wie mit dem Geldausgleich. Zinsfuß will der Minister niemals in Aussicht ge⸗ stellt haben! Aber die Richtschnur für die Preußenkasse war es doch, nach Möglichkeit auf einen konstanten Zinsfuß hinzuarbeiten. Herr Heiligenstadt hat im Reichstag Sparkassen hätten ihn se einige Genossenschaften

und Depo

es sich ebenso dauernd stabilen

lasse sich schaffen, abrzehnten durchgeführt. einen konstanten Zinsfuß,

teußenkasse, Sar kassen⸗

ü er t Genossenscha

meinen Informationen geht

Fesselung der nehmen wollen, da Preußenkafse angewiesen seien. Nach die Beeinflussung der Genossenschaften durch die Preußenkaffe wei über das zulässige Maß hinaus. B. ĩ berboten. Aktien irgend einer anderen Gesellöhaft ju übernehmen. Einer Verbandskasse wird verboten, das Inkasso von Wechseln fũr eine andere Verbandgkasse auf sich zu nebmen, nur deswegen, weil die betreffende Verbandgkasse sich den Wünschen der Preußenkasse nicht Preußenkafse hat mit einer ganzen Anjahl Gn , dnn. Genossenschaften seit

h erllärt, daß ihr angenehm wãre. Jetzt wird

Es wird j. B erbandskassen

gefügig gezeigt batte, ibrem Be⸗ Der Präsident wieder holt j nmal der offenbar von seiten schaften einen Druck

er Preußenkafse zu der Finanzminister m äsident der ichung des Genossen Leuten einreden: eure , , ,, führt zu nichts, kommt ju dem allmächtigen preu alle schön bei einander. Jawohl, aber ständigkeit ist es dann aus. Sparkassen und Genossenschaften brauchen einander nicht Konkurrenz ju ander auskommen. Ebenso asse nicht Selbft

Geschãfte verkehr M d 1 auf die betreffenden Genossen Gründung von Verban

n. Genossenschaften unter den Ein wesens kommen.

6 Staat, dann seid ihr

ke ge, n üer en

9 Sie k den Zweck gebabt. die

en jur Selbsthilfe ju ernehen und fich damit äber⸗

/

Hf u m ; diesem Sinne haben 1897 Ministerial ie, . 6. m andere ö 2 Nun könnte der jetzige Präsident der Preußenkaffe die 23 auf⸗ werfen: soll ich etwa als Leiter der 2 aßregeln ergreifen, um ,, . Das ift eben der W in dem die ; ltniffe augenblicklich befinden: . Srniehung durch Staats. hilfe jur Sen fn, anderseits dag Bestreben, die Selbsthilfe zu beschränken. Man darf von der Preußenkaffe erwarten, daß sie alg Bankkreditinstitut auch der Zweckbestimmung eines folchen Rechnung trägt und der freien Gatwicklung ds Genoffenschaftsweseng nicht entgegentritt. In diesem Sinne hat sich u. a. auch . von der Goltz esprochen. Nur auf dem Boden der Selbflhilfe kann das Genossenschaftgwesen sich frei enlfalten und seine Jiele erreichen.

Finanzminister Freiherr von Rheinbaben:

Meine Herten! Der eiste Herr Redner, der Abg. Meyenschein, hat, wenn ich ihn richtig verstanden habe, gesagt, der Minister von Miquel habe hinsichtlich der Preußenkafse Maßnahmen getroffen, die auf polltischen Gründen beruhten. Ich kann wohl annehmen, daß das ein nicht ganz zutreffender Ausdruck gewesen ist, oder daß ich seine Worte nicht ganz jutreffend aufgefaßt babe; denn ich glaube, dem Minister von Miquel hat es vollkommen fern gelegen, in diefes Gebiet irgendwie politische Momente bineinzutragen. (Sehr richtig! rechts)

Was dann den Herrn Abg. Dr. Crüger betrifft, so kann ich auf ihn nur das Goethesche Wort anwenden:

Du sprichst vergebens viel, um zu versagen;

Der andre hört aus allem nur das Nein. (Sehr richtig! rechts) Wenn wirklich die Preußische Jentral= genoffenschaftskasse ihm so unsympathisch ist nun, meine Herren, wir jwingen ja gar keinen Menschen, ju uns ju kommen. (Sehr wahr! rechts) Herr Dr. Crüger fragte vorher, warum wir denn den Schul je · Delitzschschen Organisationen nachliefen. Meine Herren, nichtz liegt uns ferner als das; wir haben gar keine Veranlafsung, den Genossenschaften der Schulze · Delitzschschen Organisation nachzulaufen. Aber gan etwas anderes ist es, wenn diese Genossenschaften zu ung kommen, wie das vielfach der Fall ist. Führende Leute dieser Richtung kommen jur Preußenkasse und wünschen, mit ihr in Geschafts. verbindung ju treten. Ich glaube, der Herr Abg. Dr. Crũger würde es doch sehr schmerzlich empfinden, es als eine Einseitigkeit der Preußen kasse beieichnen, wenn die Preußenkasse etwa derartige Versuche, die bon der Schule Delitzschschen Seite ausgehen sollten, juruckweisen wollte. (Sehr richtig! rechts)

Meine Herren, dann haben die verschledenen Herren Redner die

bedauerliche Tatsache hervorgehoben, daß der Abschluß der Preußen kasse im letzten Jahre durch die Kursverlufte an Staats papleren un⸗ günstig beeinflußt worden ist. Ich will auf diese ganje Materte hier nicht näher eingehen; sie beweist nur aufs neue die Notwendigkeit, daß wir ftaatsseitig für die Hebung des Kurses unserer Staata paplere etwas tun müssen, und daß bedauerlicher Weise der erste Versuch, den ich nach dieser Richtung hin gemacht habe, gescheitert ist. Es würde jedoch zu weit führen, wenn ich auf dieses Kapltel nochmals eingehen wollte. Das Bedauerliche an der Sache ist, daß die ung an⸗ geschloffenen Verbände auf diese Weise nicht die 3 0¶eige Verzinsung erhalten haben, die wir in Aussicht gestellt haben. Aber wir haben die uns angeschlofsenen Verbände dadurch schadlos gehalten, daß ihnen Extrakredite in Höhe ihrer Beteiligung gewährt sind, und zwar bei dem allgemein sehr hohen Geldstande zu zz oso. (Bravo! rechts)

Im übrigen, glaube ich, werden wir bemüht sein müssen, die Ein=

wirkungen der Schwankungen unserer Staatspapiere auf die Balance abjuschwächen oder doch ju mildern. (Sehr richtig! rechts) Es ist in der Tat ein höchst unerwünschter Zustand, daß, während in regulären Geschäften durchaus angemessene Gewinne erzielt werden und das Resultat des Jahregabschlusses also an sich ein durchaus günftiges ist, ein ich möchte sagen fiktiv ungünstiges Verhältnis dadurch ernielt wird, daß infolge des Sinkens der Kurse der Staats papiere die großen Abschreibungen vorgenommen werden müssen. Es ist in der Tat zu erwägen, ob nicht eine solche Kursreserve zu schaffen ist, auf die solche Abschreibungen vorgenommen werden, sodaß inner⸗ halb der Kurgreserve die Schwankungen sich ausgleichen und nicht ihren perniziösen Einfluß auf den Gesamtabschluß der PVreußenkasse und ähnlicher Institute äußern. Wir sind dabei, zu erwägen, ob sich nicht in dieser Weise die großen Schwankungen in ihren schãdlichen Wirkungen abmildern lassen.

Dann sagte der Herr Abg. Dr. Crüger, die Entschuldungsaktion,

von der mehrfach in diesem hohen Hause gesprochen worden ist, sei deshalb unrichtig, weil eine Unterstũtzung der Preußenkasse dahin führen würde, diese aus einem Institut zur Förderung des PVersonal⸗ kredits zu einem Institut zur Förderung des Realkredits zu machen. (Abg. Dr. Crũger⸗Hagen: Einer der Gründe) Einer der Gründe! Ich halte diesen Grund aber für unrichtig. Wir erstreben genau das Gegenteil; wir wollen ja gerade, indem die Genossenschaften mit Hilfe der Preußenkasse sich in den Dienst der Entschuldung stellen, mit einer sehr hohen, starken Amortisation, einen Teil der Ent wicklung rückgängig machen, die dahin gegangen ist, all zu viel auf das Gebiet des Realkredits zu drängen, was eigentlich dem Per sonal⸗ kredit angehört. (Sehr richtig! rechts) Wir wollen einen Teil der hvpothekarischen oder Realbelastung wieder auf das Gebiet des Personal⸗ kredits zurũckdrängen, und ich glaube, daß der Einwand des Herrn Abg. Dr. Crüger in dieser Richtung nicht zutrifft.

Herr Dr. Crüger wandte ferner gegen den Gedanken der Er⸗

böhung des Kapital der Preußenkasse ein, es sei immer als Zwed der Preußenkasse angegeben worden, einen Ausgleich mwischen Bedarf und Ueberschuß berbetzuführen, und wir hätten uns wiederholt gerũhmt, daß dieser Ausgleichs gedanke tatsächlich in Perfektion getreten sei. Gewiß, in immer steigendem Maße sind unsere Genossenschaften kapitalkräftig geworden, und in immer steigendem Maße haben sie die ihm gewährten Kredite auch rechtzeitig zurũckgejahlt. Aber es ist doch naturgemäß, daß. je größer der Umfang der Genossenschaften wird, je größer ihre Kapitalbetelligung ist, nun auch die Schwankungen um so größer und vor allem auch die Unteischiede um so bedeutender werden, je nachdem wir günstige oder mindergũnstige Zeiten haben. Bei diesen ständigen Schwankungen ist es des wegen schon an sich erwũnscht, das Kapital der Preußenkasse ju erhöhen. Ich darf wenige Daten angeben, aus denen erfichtlich ist, wie bei der junehmenden Bedeutung der Genossenschaften, bei ihrer zunehmenden Entnahme an Kapital und der Zurückjablung lugleich naturgemäß auch die Schwankungen stelgen. Im Jahre 1904 batten auf laufende Rechnung die Genoffenschaften bel der Preußen kasse etwa 363 Millionen an Darlehnen entnommen und darauf ungefähr 361 Millionen jurüdgezahlt, sodaß sie nur mit 1 464 000 A

und sie haben tatsächlich u ehrt, der gesunde Kredit findet gesunde Befriedigung, das dan

redt uns wohl der Abg. ECrüͤger mit den l Milchrentrale, aber feine Angabe bon 38 Millionen ist schon deshalb nicht zutreffend, weil die Inanspruchnahme der Preußenkasse durch die Milchzentraie überbaupf nur den fünften Tei dapon ausmachte. rem vergißt Herr Crüger, daß die Milchzentrale mit der Preußen.

BVerbandekasse, die den Schaden ju decken hat, sodaß die Preußen⸗ ö wohl gar keinen Verlust erleiden wird. isher hat die

eu OCC , gberbaupt jemals abzuschrelben gehabt. Trotz des finanziellen Abschluffes des letzten Jahreg hat die Preußenkasse noch in keinem Jahre auf Tie wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes so gunstig eingewirkt! Und der finanzielle Verlust der ber rn. an Staa spapieren ist wesentlich dadurch entftanden,

daber den Verluft sesbst jn tragen hat. Dieser Verluft betrãgt 3417 Millionen, während die Kaffe 5955 0 M abgeschrieben und ä Millignen dem Refervefonds äberwiesen bat, fedaß nicht nur der Verlust an Staatgpapieren, den eigentlich die Staals kaffe hatte e. mäüssen, eingeholt, sondern auch tatfächlich ein finanzieller

teilen.

dringend geboten. (Sehr richtig! rechts)

Sodann hat Herr Dr. Crüger in seiner Kritik auch meine An⸗ nahme bemängelt, daß die Preußenkasse mit 33 o / g unserer produktiven Beruftstãnde in geschaftlicher Verbindung stãnde. Meine Herren, ich muß diese Daten aufrechterhalten. Nach den uns vorliegenden Materialien hat die Preußenkasse an 14000 Genossenschaften mit 1'453 000 Ginzelgenossen Kredit gewährt. Diese 1 433 000 selbstãndigen wirtschaft lichen, landwirtschaftlichen oder Handwerkerexistenzen sind in der Tat, wie ich behauptet habe, 33 unserer produktiven Be⸗ triebe, die inggesamt 5 293 000 betragen. Und wenn Herr Dr. Crũger meine Berechnungen bemängelt hat, daß auf den einzelnen Betrieb 5 Köpfe kommen, so mag er ja nach seinen städtischen Erfahrungen diese Bemängelung mit Recht vornehmen. Ich glaube, in Summa ist diese Berechnung richtig, da von den 1433 000 Betrieben nur 108 000 auf die Städte entfallen, alle übrigen dagegen auf das platte Land, so glaube ich mit meiner Berechnung von 6 Köpfen das Richtige

getroffen ju haben.

Dann sagte der Abg. Crüger, eg müssen die Genossenschaften ihres chriftlichen Charakters entkleidet werden, die Genossenschaften hätten mit chriftlichem Charakter nichts zu tun, sie sollten nur auf geschäftlicher Basis beruhen. Ich kann dem Herrn Abg. Crũger so weit folgen, als ich mit ihm der Ansicht bin, daß jeder konfessionelle Charakter aus den Genossenschaften verbannt sein muß; aber ich kann ihm durchaus nicht darin folgen, daß jeder christliche Charakter aus ihnen entfernt werden solle. (Sehr richtig! rechte.) So sehr ich mit ihm darin übtreinstimme, daß die Genossenschaften

auf streng geschäftlicher Grundlage aufgebaut sein müssen und fich von dieser Grundlage nicht entfernen dürfen, so sehr bin ich andererseits der Ansicht, daß die Genossenschaften nur dann wahrhaft Segen stiften werden, wenn für die Handhabung ihrer Geschäfte der Grund⸗ satz maßgebend ist: liebet die Brüder! (Bravo! rechts und im Zentrum]

Herr Dr. Crüger sagte dann, wenn eg so weiter ginge, würde allmäblich der einzige Hüter der Genossenschaften der Präsident der Preußenkasse und der Finanzminister sein, und statt daß man fich an der Selbftãndigke it der Genossenschaft erfreute, legte man den Ge⸗ nossenschaften in steigendem Maße Fesseln an und beschränkte ihre Selbftändigkeit. Nichts liegt uns ferner, als die Selbstãndigkeit der Genossenschaften zu beschränken, und ich darf Herrn Dr. Crũger gegen⸗ über sagen, daß er irgend einen Beweis nach dieser Richtung hin nicht erbracht bat. Wir betrachten es als unsere Aufgabe, die der Gesetz˖ geber von vornherein der Preußenkasse gestellt hat, die kräftige Ent⸗ wicklung der Genossenschaften so weit zu fördern, wie es irgend möglich ift, ohne uns irgendwie in die inneren Berhäãltnisse ein⸗ zumischen, ohne vor allen Dingen den Genossenschaften irgendwelchen Zwang aufjuerlegen, und daß wir im allgemeinen mit diesem Be⸗ streben auf dem richtigen Wege gewesen sind, beweist die höchst erfreuliche und auch von dem Abg. Crüger in keiner Weise ab—

zuleugnende Entwicklung der Genossensckaften. (Bravo! rechts und im Zentrum.)

Abg Dr. Arendt ffreions.): Gerade die Verluste der reußenkasse an den Staatapapieren find eine Hauptursache, daß der ursrũctgang der Staatspapiere sich fortsetzt, well dadurch dem Kapftal die Anlage in Staate papieren verleidet ist. Zur Vermeidung des Kursrũcganges ist zu erwägen, ob man nicht in Zeiten des Kurerückganges vom Konsoltyp abgehen soll. Um sich dor Zinsverlusten in schũtzen, bevorzugt das Publikum die Schatzscheine. In den jetzigen Finanz- schwierigkeiten müssen wir zu amornssablen Papieren wieder zurũck⸗ geben, die den Inhabern die Sicherheit der Kapitalsrũckjablung ohne Verlust bieten. Dann würde das Publikum um der 86 Sicher beit willen gern auf höhere 3*se verzichten, und ein Institut wie die Preußenkasse könnte wieder Staats papiere ohne solche Verluste halten, und die Jorliebe des Publikums für die Anlage in Staatapopieren würde wieder fteigen. Bei der Rede des Abg. Crüger tauchten in mir alte Erinnerungen auf; er las aus alten stenographischen Be⸗ richten manches vor, nur nicht dag, was damals seine Partei uber die Preußenkasse sagte. Ich erinnere mich lebhaft der großen Reden Eugen Richters gegen die Preußenkasse; damals wurde das Wort von der Sinh pff en geprägt, und man sprach von Liebes gaben. So groß muß die Liebesgabe nicht sein, sonst wärden sich die Schulze⸗ Delitzschschen Kassen ihr nicht so spröde verschloffen haben; allerdinge, wenn nicht wesentliche Interessen entgegenständen, so würde wohl die Schul ze . Delitzschschen Genoffenschaften *längst der eigene Vorteil jur Geschaͤftsverbindung mit der Preußenkasse geführt baben. Sie damaligen Bedenken der Freisinnigen baben sich nicht bestãtigt; es ist leine ungesunde Pumpmwrtschaft entstanden, sondern eine gefunde Treditbefrledigung, darum wurde die ganze Einrichtung geschaffen. Ich bin vielleicht einer der wenigen bier, die von den Vorbereitungen Zeugnis ablegen können. Im Jahre 1886 ergab sich aus einer TVommissionsberhandlung über Teinen Antrag Knebel wegen Hebung des Personglttedits, daß zur Hebung des Genosfenschafts⸗ Teens und der Kreritorganisatlon eine staatliche Beihilfe nötig sei, und daraus entstanden die Anträge der Feigen konser⸗ dativen. Marteien, die zur Gründung der Preußen kaffe fũhrten. Politische Alsichten lagen dem Ministerꝰ von Miquel völlig fern, es sollten nur die air , n., Schäden im Lande beseitigt werden,

en wir der Preußenkasse. Es hieß damals, der Staat würde fein Geld an der che verlieren. Nun Verlusten bei der

asse keine direkte Verbindung hatte, sondern nur durch die betreffende

nur eine einzige jweifelhafte Forderung von

Kaßse die Staatspapiere jum Nennwert übernommen und

im Debet standen. Im Jahre 1805, also jwei Jahre spãter, als der Geldstand wesentlich ungũnstiger und der Zinefuß wesentlich höher war, hatten sie 464 Millionen entnommen, aber darauf nur 413 Milltonen jurückgezahlt, sodaß sie nicht wie damalg nur mit 1461 000 A, sondern mit mehr als 20 Millionen im Debet standen. (Hört, hört! rechts) Solche Dinge werden bei den Schwankungen des Gelomarktg und des Wirtschaftglebens immer wieder kommen und werden auch immer wieder kommen müssen. Daß darauf die Genossen⸗ schaften durch Mithilfe der Preußenkaffe geräflet sind, balten wir für

zentige Verzinsun

erbracht, und die betelligten Verbände 96 i, . 66 3 . Mi⸗ er ttreibung

ß verbalten in den land'

eisen, wenn die t

ch Fassen auf die Stetigkeit des 3 age nach dem Zinsfuß der CGrũger nicht geantwortet. Di fuß von 4 bis 4 . 7 und der Lombard! h ,, , gestiegen o i anderen Kassen geblieben. triebenen Kred gesunde Kredit Kreditsuchenden auch erm

reußenkafse⸗ n esen wäre? 6 2 fußes lie · Velitzschschen e Raitffeisenkassen haben . wn . Diskont der o stand. ifuß bei den Raiffeisenkaffen er doch unter dem Satz Crũger warnte bor der über⸗ schön, aber anderseit; muß der ; einer Form, die dem glicht, seine wirtschaftliche halten, und das war früher nicht der F ssen auch die Bemerkungen des Abg. C ung des Geldmarktes beurteilt werden. Gs Fatte sich gr fre.

Berliner Geldmarkt herangetreten waͤren. irie Bemerkung, daß in der tedit so eng miteinander verbunden Befriedigung beider als die die Genossen Zweck; die S Genossenschaft

scha i if 25 do

den Zweck, franzõfssche landwirtichaftfiche Warrant ˖ Gesetz ju studieren. Die Lombardierung landwirt ftlicher Produkte kei! macht bekanntlich erbebl Interesse einer weiteren Ausgeftaltung des landwirtschaftlichen reditwesens sehr erwünscht, wenn wir zu der Möglichkeit kämen, die Lombardierung landwirtschaftlicher Produkt leichter und bequemer zu vollziehen, als möglich ist. i ebeg · werhen um die Schule. Delstzschschen Genossenschaften kann meinersens eine Rede * ; ö . rüger wird mir das si glauben. Ich habe noch nie einen er einer Schul je⸗Delitzschschen Genossenschaft dazu aufgefordert, r , d ee, f d m, d, . wie ich es auch Herrn Crüger nicht verwehre, seine nli t auszusprechen, Ich kann wobl sagen, daß erheblich mehr Ver⸗ treter der Schulze Del tzschschen Srgan sationen, zum Teil leitende zu mir kommen, als der Abg. Cräger annimmt., Gr

t dann auf einen Artikel im Lolalan iger - sich Kerufen. Vertreter der 9 gnzeiger' sich fen. Ebenso

Zeitungs vertreter

einen Zins Reichs dank

Und wenn auch unter

itanspannung; se bef en und in

die Beunruhig doch

ur Entschuldungs⸗ nzwirtschaft Real- sind, daß man die aben anse ben muß. (re, Mittel 44

ligung wie die der arbeiten, sondern r Crüger über die Reise esagt hat, ist mir sein? Man kann lernen, und namentlich hätte der und der Einrichtung der . In keinem Jahre so glänzend bewährt, wie in Ten erbältnissen des letzten Ja

frage nur die kur und Personalkr eigentlichen Aufg schaft ist nicht Selbstʒzweck, parkasse hat ebenso ihre Gxistenz aften; beide sollen nich sich gegenseitig 1 * ö e n, Her te asse n an deutlich geworden; sollte es ein rankreich noch sehr viel Präͤsident vom Studium der Ver Bank von

önlichkeiten,

des Prãsidenten

übrige den Sinne schrei

Frankreich viel lernen können.

überaus schwierlgen der Faxitalserhõhung für die Preußenka Der Umsa der Preußenkasse ist die lebr vollzieht; und jemehr lage für ibn sein;

hreg. In der e weiche ich auch von illiarden betragen; das Kapital rundlage, auf der sich dieser steigende Ver · er steigt, desto breiter muß auch die Srund⸗ daher erscheint mir Herr Früger daraus berleiten wollte, verkehr eine Million verdient hat, habe i Die Segnungen der Preußenkaffe ewerblichen Mittelstande und unferen Hand eigendem Maße zuteil werden, der Kaxitalgerhöhung ein guter Delitzschschen Genossenschaft

können und woll

Crũ

die Erboöhung notwendig. 83 eußenkasse im icht erkennen sollten aber auch dem werkerkreisen in immer und auch däzu wird das Mittel sein. Wenn die Schusje⸗

en sich nicht anschließen wollen, zur Liebe Wir wollen die so nütz⸗ dollkommnen, damit ihr nd so erwarten wir denn baldigft keit ab rundkapitals der Preußenkaffe! ftskasse Dr. Heiligen stadt: schaftskasse auch diesmal

berbeizufũhren ges Derr Crũger h

chäft einzulassen.

en wir sie nicht zwingen.

liche Einrichtung möglichst ausbauen und ver Segen immer allgemeiner werde; u eine Vorlage wegen Erhöhung des Präsident der Zentralgenoffenscha Der Abg. Crüger hat an der Zentralg sine sehr gusgiebige und eingehende Krötit zeäbt. ich seres Geschäfteberichts beschwert hat, fo Hut Bestreben gewesen, den Geschäftz zu gestalten, daß

über die Dunkelbeit un mir das leid; es bericht so eingehend und klar Verhältnisse klar hervorgehen. Sollten w sehr dankbar

ist stets mein aus ihm alle ; ir das nicht erreicht haben, sein für Anregungen, die uns zei

können, denn wir habe

so würden wir wie wir dieses Ziel erreichen Veranlassung, über irgend etwas den Schleier des Ge zu ehen, oder unsere Geschäftshorgänge irgend wöe zu Ueber heutigen Zinsgewinn haben wir

iche Zusammenstellung im Etat gemacht. raus überzeugen können, daß diefer unden Fortschreiten befindet; felbftverft solche aus sonstigen Zinsgeschäflen, chaften gemacht sind. erfreulich geblieben, und aus den öffentlichen Zah

dem Hause eine über⸗ . Crũger hatte negewinn sich in einem nd in diesem Zinsgew mit Genossen⸗ Jedenfalls ist das Gefamtbild durchaus ich verstehe nicht, wie der Abg. ESräger chlußfolgerungen trieben kann, so stehen wir

len die S die Dexostten anbetrifft

Abschreibungen in unserem der Abschreibungen bei

die Einführung keit auf breitere

eichstage ausgeführt hat.

; Engagements waren. enderjahr mit 95 Millionen Schulden der zum 1. Februar hatten die

etzten 19 Jahren hätten 84 60 Auflösung unserer Statistik kann ich dem nicht den Auflösungen ein erheblicher

ss ften , die

loöfungen auch die

nötig hält, weil in

eln e, , , nnn , ,. 34 e n, , , , r*.

und da würde man Ueber meine Reise

ang anderen Resultat kommen' nach Frankreich will i

Ihnen offen

* Wie die Mitteilungen hierüber in die Presse ge Ich abe n nnen

ich nicht, ich war sehr 1 daruber. uchung daruber . sie 4 3

o aft geschieht, ergebntslos verlaufen. Jur Sache selbst ann n e fee g w g, m, ö eg wäre fehr interessant, wenn der Abg. Erüger sich mit den durchaus nicht auf einem vo tswirtschaftlich niedrigeren Fuße stehenden Ge⸗ rankreich beschäftigen würde, er würde manches ernen. Meine Reise nach Frankreich hatte zunächft das

etwag lernen können, und

Win erverhãltiisse Suũdfrankreichs und

unserer Reichsbank Schwierigkeiten, und es ware im

es jetzt Von einem Li Ich fordere keinen auf, ju mir zu kommen, der

dann sage ich ihm meine perfönliche

Senossenschaften kommen sesßstrersfandlich auch

er ju mir. Die Herren erhalten von uns diese Mitteilung. Ich wirke nicht etwa auf die Preffe ihnen meine Meinung und ũberlasse das

Ob sie günstigem oder in ungünstigem

wollen, das mir ganz egal. Ich habe in ig gesagt, . eine ganz. Reihe Schulie⸗Desszschscher Gengssen.

eine Verbandekaffe nicht nötig hätten.

din heute der Ansicht, daß, wenn eine J 1 v ö d, , e. , . zur pre nl f ö sie * 86.

ung erledigen würden. Dann hat der

Crüger von einer Fesselung und Boykottierung unserfseits ge⸗

Wir bozkottieren keinen. Ich kann im Hegentell sagen, ger boykottiert seine Genossenschaften, denn wir haben Dresdner Bank und mit einzelnen Schul ze⸗ ssenschaften eine Regelung des Inktassoverkehrs ucht, um den Intereffen des gesamten Vaterlandes Wir spinnen ja auch bel diesem Geschäft feine Seide t at aber in einem Rundschreiben, ich will mich ganz vorsichtig ausdrücken, sebr scharf abgemahnt, sich mit ung in ein Ge⸗ r n Schließlich hat der Abg. Crüger erklärt, daß man die Preußische Zentral geno senschaftskasse auflösen könne, wenn fie ihre Aufgabe erfüllt habe. Darüber braucht er sich leine Sorge zu machen; wenn dies eintritt, treten wir auch vom Schauplatz unserer Tãtig⸗

bg. Busch (Zentt): Ich wundere mich sehr, daß beute bier ort gefallen ist über die Anwendung des ee n n m

Preußenkafse mũssen auch fũr

das Handwerk und den Mistelstand flüssig gemacht werden. Vom

handlung und der Preußenkaffe sind auch wir. Gin Artikel er

Crũger übergegangen; ich freue mich aber, daß

sprochenen und nach der konfessionellen

interkonfessionelle Charakter auch im Vorftande und in der Be 3mtenschaft zum Ausdruck kommt. An der Spitze des Allgemeinen Verbandes in Offenbach befindet sich Dr. Haas, der Ihnen (iu den Freisinnigen, doch viel näher stebt alz unz. Wir Werden & ent- schieden jurückweisen, den Kulturkampf auch in das Genossenschaftt. wesen ju tragen, i

liche Grundsãtze auch im Wirtschaftsleben Geltung haben fallen und deshalb danken wir dem inanzminister fär seine bezüg- Ich bedauere aber, daß der Redner der Frei⸗

aber anderseits verlangen wir, daß christ

* 1

daß die 5 der Konkurrenz der Kreisspar⸗ und

Genossenschaften sind trotz der Spannung auf dem Gelomarkte in der

itgliedern das Geld ju 47 Co ju geben,

während bei den Crũgerschen Kassen das Geld nur zu 6 o/o ju kaben soll. Hinsichtlich der Erhöhung des Grundkapitals der

auch meine Freunde auf dem Stand.

der Entschuldungsaktion und das . auch fũür

il Bei dieser Aktion wird ö die .

Ggreifen müfsen, und diese werden in! de Staatg⸗ mitteln die Rückendeckung finden, die 2 e w unn alt Nati r⸗