* Arbeiterausschũ sse In 2 ist, wie die Blätter melden, der Historienmaler Mannigfaltiges. ; rofessor PLeter Janssen, Direktor der dortigen Kunstakademie, ;
2 ,,, . * . wa 9 19. d. M. orben. Er war am 12. Dezember 1844 ebenda⸗ Berlin, 21. Februar 1906. Funktionen geknüpft bat, ist, nach Erzrterungen der Fachprefse zu selbst geboren erhielt seine Ausbildung durch Karl Sohn und Heute vormittag bat Ihre Majestät die Kaiserin und Arten en. fraglich. Verkaͤltnigmmahlg besriepigend walg Ber standigungs. Bendemann, en war der hervorragendfte Vertreter der Biftotien. Knzigin das Sygnggllce Gemeine. End Crgnkenhaus and Schlichlunggorgane zwischen Lr . und Arbeitern scheinen malerei eldorfer Stils; mst einer agußerordentlichen n,. Erin, Auguste Vietorig;? zu,. Bor hagen Rum mel, ne n e n g,, fa ben Katie, mr söhten. Kennt 23 . i e, me. 6 2 einer längeren, eingehenden Besichtigung unterzogen. Insbesondere haben die Arbeiterausschüsse bei den Eifenbabn,; er ne * ufbaus, und au 2
sst bei feinen Ar meist lebendig und * frisch. Seine In Oer gestrigen Sitzung der Stadtverordneten stand Win n n n erste größere derartige Arbeit waren Fresken aus der Geschichte Her⸗ die erste Feral! des Stadthaushaltsetats für 1908 auf der
volle Vertrauen seitens der Bediensteten und Arbeiter entgegengebracht. Es ist nun beschlossen worden, vom 1. April d. J. ab auch bei der Reichs telegraphenverwaltung Arbelterausschüsse einzusetzen. Nach den vom Staatssekretär des Reichs postamts für diesen Zweck herausgegebenen neuen Bestimmungen sind Arbeiterausschüsse vor⸗ esehen: fir die Telegraphenapparatwerkstatt des Reichspostamts ein keien und je einer für diejenigen Orte, an denen wenigstens 50 Arbeiter im Telegraphen⸗ usw. Dienste beschäftigt sind. In rößeren Orten können für die einzelnen er e, , . mehrere usschüsse gebildet werden, worüber die Oberpostdirekttonen zu be⸗ finden haben. Die Arbeiterausschüsse baben die die Arbeiter betreffenden Wünsche und Beschwerden bei der Direktion vor⸗ zubringen, über die Unfall Wohlfahrtg. usw. Einrichtungen betreffende Fragen sich gutachtlich ju äußern und Streitigkeiten der Arbeiter unter⸗ einander zu schlichten. Die Zahl der Mitglieder soll fünf bis zehn be⸗ tragen; für das aktive Wahlrecht ist die Vollendung des 21. Lebenjahres sowie mindestens einjährige Dienstzeit bei der Verwaltung erforderlich, für das passive Wahlrecht wird ein Alter von 25 Jahren und dreijährige Dienstjeit (wenn auch mit Unterbrechung) gefordert. Die Amtsdauer der Austschußmitglieder ist auf drei Jahre festgesetzt. Die Sitzungen finden nach Bedürfnis, jedoch mindestens zweimal im Jahre statt; den Vorsitz in denselben führt ein von der Dberpostdirektion bestimmter erfahrener Beamter von längerer Dienstzeit, der mit den Verhältnissen des Telegraphen⸗ und Fernsprechbaues vertraut ist; außerdem kann die Direktion weitere Beamte zur Teilnahme an den Verhandlungen des Ausschusses abordnen. Die Sitzungen sollen tunlichst in die AÄrbeits⸗ zeit fallen, Lohnkürzungen wegen derselben aber nicht stattfinden. — Diese einfachen, klaren Bestimmungen erscheinen als nachahmenswert für die Sildung weiterer Arbeiterausschüsse.
Zur Arbeiterbewegung.
In Bremen sind, wie die Köln. Ztg. erfährt, die Holz— arbeiter nach beiderseitiger Kündigung des Tarifs in eine Lohn— bewegung eingetreten.
Aus London wird dem . W. T. B. gemeldet, daß dreihundert Mann ÄÜrtillerie mit Rücksicht auf etwaige Kundgebungen der ausgesperrten Werftarbeiter nach Sunderland ent- sandt worden sind. (Vgl. Nr. 44 d. Bl.) Auf Einladung des Handels- ministeis Lloyd ⸗ George sind Vertreter der Unternehmer und Arbeiter der Tyneschiffswerften zu einer Besprechung mit dem Minister in London eingetroffen.
Der niederländische Dlamantarbeiterbund hielt, wie der Frkf. Ztg. telegrapbiert wird, in Am sterdam eine von etwa 2000 Personen besuchte Versammlung ab, in der der Vorstand den Vorschlag machte, die Arbeit auf eigene Rechnung bei unkontrollier⸗ baren Löhnen ju verbieten. Etwa 1200 Personen werden von dieser Maßregel betroffen, die von der großen Mehrheit der Versammlung gutgeheißen wurde. Dag bedeutet die nahezu vollständige Stillegung! der Diamantindustrie in Amsterdam. (Vgl. Nr. 41 d. BI.)
Kunft und Wissenschaft.
In Berlin ist vorgestern der Maler und Illustrator, Professor Paul Thumann, Mitglied der Königlichen Akademie der Künste und Lehrer an der Akademischen Hochschule für die bildenden Künste, nach längeren Leiden aus dem Leben geschieden. Am 5. Oktober 1831 in Gr. Tischacks dorf (Niederlausitz) geboren, studierte er auf der hiesigen Akademie, von 1855 bis 1860 bei Julius Hübner in Dresden und von 1862 bis 1866 bei Pauwels in Weimar. Sein Haupttätigkeits- gebiet war eigentlich das der Illustration, dem er sich von 1860 bis 1885 ununterbrochen widmete. Es sind in dieser Zeit gegen 3000 Zeich⸗ nungen entstanden. Aber sein Wirken als Maler ist viel bekannter geworden. Nach den Latherbildern für die Wartburg und Luthers Trauung“ für die Verbindung für historische Kunst“ wandte er sich mebr und mehr dem idealen Genre zu und malte seine liebenswürdigen und im guten Sinne volkstümlich gewordenen Bilder, wie Unauf⸗ merksame Schülerin, Psyche am Wasserspiegel⸗', Kunst bringt Gunst é. Amor und Psyche', Madonna“ u. a. Auch als Bildnis⸗ maler hat sich der Verstorbene mit Auszeichnung bewährt.
rolle, aufgeführt. Kraußneck. Pohl, Eggeling, Vallentin, Vollmer, Patry, Boettcher
und die Damen Lindner, Haugner, von Arnauld, von Mayburg, Esch⸗ born und Schramm beschaͤftigt.
Nachmittags 4 Ubr. in der Aula der Charlottenschule, W., Steglitzer 2166 Pianistin, Fräulein Elsa Böhm, Schauspielerin, Herr Albert Rudel,
ee lic preußischer Kammervirtuose, Herr Max Lipmann, Konzert- ãnger.
1865 und 1869 entstandene Arbeit war Dle leugnung Petri“ im Düsseldorfer se, im Börsensaale zu Bremen, in der Berliner Natlonalgalerie, im Rathause zu Erfurt, in der Düsseldorfer Aka und in der Marburger Universität sowie Delgemãälde (u. ꝗ. in der Feldherrnhalle des been . hauses, der Düsseldorfer städtischen Gemäldegalerie und im I zu Elberfeld). Janssen wirkte seit 1877 an der Düsseldorfer Akademie.
Die baverischen , , . in Orchomenogs. In dem sagenberühmten Orchomenes, der Stadt der Minyer, hatte schon 1880 liemann Auggrabungen unternommen, die jedoch nur vor⸗ läufige Ergebnisse jeitigten. 1903 und in den folgenden Jahren hat dann eine bayerische Expedition unter Furtwänglers Leitung das Werk zu Ende geführt, den alten Kultursitz mustergültig ausgegraben und in Plänen und Abbildungen festgelegi. Der erste Teil der Ver⸗ öffentlichung: „Die älteren Ansiedlungsschichten/ von Heinr. Bulle, mit 30 Tafeln und 38 Textbildern, ist jetzt erschienen (Abhandlung d. bayer. Akademie der Wissenschaften, L Kl, XXIV. Bd. München 1807). Er enthält in präͤhistorischer Beziehung viel Belangreiches. In Orchomenos sind von Bulle reiche Ueberreste der vormrkenischen Zeit aufgedeckt worden, unter denen die aus ungebrannten Tonkisten mit Skeletten liegender Hocker bestehenden Gräber und eigentümlichen Rundbauten die wichtigsten sind. Die Rundbauten, die zablreich gefunden wurden, liegen unmittelbar auf dem Felsboden, bestehen aus einem unteren Steinkranz und einem auf diesem sich erhebenden kegelförmigen Oberbau von Lehmziegeln. Da der obere Teil eingestürzt und unter Schutt und Erde vergraben war, so mußte Bulle, um die Richtigkeit der angenommenen Konstruktion ju sichern, Vergleichsobjekte heran= ziehen, und diese bot ihm die heutige Etbnographie, einmal in den Lehmhütten der Kurden, die den orchomenischen Rundbauten in Form und Technik aufs 2. gleichen, dann in afrikanischen Parallelen, namentlich den Bauten der Musgu. Nach Bulle ist die altere Bevölkerung, der diese Rundbauten und die zablreichen in Orchomenos vorkommenden Aschengruben (Bothroi) angehören, in den Unruhen des 2. Jahrtausends vor Christus ju Grunde gegangen und hat einem neuen Volke Platz gemacht. — Die zweite Gruppe der Funde bilden die Heckergräber, die sich zwischen den alt—⸗ mykenischen Mauern finden. Es sind nicht weniger als 48 aufgedeckt worden, die von dreierlei Art sind: Steinsetzung, Lehmkisten, ohne Umfriedigung. Die letzte Art findet sich nur in den höheren Schichten, die Lehmkisten sind am häuftgsten. Auch Bulle ist der Ansicht, daß die Leichen vor der Bestattung zusammengeschnürt und so in Hocker⸗ stellung gebracht wurden. Welche Vorstellung ihr zu Grunde liegt, ist nach wie vor unaufgeklärt.
Theater und Mufik.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonnabend, Siegfried‘ in folgender Besetzung aufgeführt: Siegfried: Herr Kraus; Mime: Herr Lieban; Wanderer: Herr Bachmann; Alberich: Herr Krasa; Fafner: Herr Mödlinger; Brünnbilde: Frau Plaichinger; Erda: Fräulein Ober; Waldvogel: Frau Herzog. Tirigent ist der Kapellmeister von Strauß. (Anfang 7 Uhr. Im Königlichen Schausyiel bause wird morgen Shalespeares König Heinrich der Fünfte, mit Herrn Staegemann in der Titel. In den anderen Hauptrollen sind die Herren
Das 76. Jugendkonzert (nur für Schülerinnen) findet morgen, e 29 statt. Mitwirkende sind: Frau Hedwig Hollatz,
(Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.)
hause. Eine weitere jzwischen (in der Akademie , . Dann folgten Wandgemälde
hause der explodiert.
Tagegordnung. Etat schließt in Einnahme und Ausgabe einer Summe von 159 068 80 MÆ ab. Der St ne me .
Steiniger leitete die Debatte mit einer Rede ein, in der er u. a. ausführte, die Steigerung, der Augtgaben auf allen Gebieten mache es immer sckwieriger, die net.
wendige Deckung im Rahmen der traditionellen 100 v. 5. Einkommen- und 150 v. 3. Gewerbesteuer ohne Zuhilfenahrm. von Anleihen ju finden. er Gesamtaufwand jur Amorlisation und Verzinsung der Anleihen betrage jetzt bereits 28 Millionen Mark jährlich und doch sei ein Ende nech nicht abzufehen. Der edner mahnte, selbft unter Aufgabe langgehegter Wünsche zur Sparsamkeit, die umsomehr am Plotze sei, alz für die . nicht zu erwarten stehe, daß immer mit einem Ueberschusse von 14 Millionen Mark gerechnet werden könne. Dies, mal sei es ja noch möglich gewesen, den Etat innerhalb der bisherigen Steuergrenzen zu balanzieren. Nach längerer Debatte, in der die Stadtvb. Bruns, deff Mommsen, Rosenow, Dr. Pieuß das Wort nahmen, wurde die erste Beratung des Etats geschlossen und di⸗ Vor. lage einem Ausschuß zur Vorberatung überwiesen. — Zum Schluß wurde noch eine Vorlage des Magistrats, betreffend den Erwerb von Ländereien in der Gemarkung Danewitz zu Rieseljwecken, angenommen.
Maß- und Gewichtsrevisionen. In Berlin wurden im Jahre 1907 seitens der Polüielreviere 37 085 Gewerbetreibende re— vidiert. Es wurden 455 Gegenstände beanftandet und 344 Neber— tretungen feftgestellt. Ferner wurden von zwei Kommisstonen 16484 Verkaufsstellen einer technischen Revision unterzogen. Hierbei wurden 5498 zu beanstandende Meßwerkzeuge konfisziert und 874 Straf- anzeigen erstaitet. Außerdem sind bei den Revisionen auf Märkten und in Schanklokalen 9 Meßwerkzeuge beanstandet und 8 Uebertretungen fest⸗ gestellt worden. Insgesamt sind 5962 Meßwerkzeuge mit Beschlag belegt und konfisziert worden. Die niedrigste Strafe betrug 1 46, die böchste 30 MM. In Rixdorf sind 5524 Gewerbetreibende revidiert und 84 Zuwiderhandlungen festgestellt worden. In Charlotten“ burg wurden 5832 Gewerbetreibende revidiert, in 200 Verkauft stellen Uebertretungen festgestellt und 886 Meßwerkzieuge beschlagnahmt.
Auch der Verein Berliner Bühnenkünstler veranstaltet zu Gunsten seiner Wohlfahrtseinrichtungen einen Gesindebalt‘. Dieser findet Sonnabend. den 29. d. M., in den Gesamträumen der Philbarmonie statt. Billetibestellungen sind an das Ballburegn (Viktoria Hotel, Unter den Linden 46) zu richten.
Die 49. Hauptversammlung des Vereins deutscher Ingenieure findet in diesem Jahre in Dresden statt, und jwar in den Tagen vom 29. Juni bis 1. Juli.
Die letzten öffentlichen Vorträge im alten Hörsaale der Treptower Sternwarte finden am Sonntag und Montag statt. Der Direktor Dr. Archenbold spricht am Sonntag, Nachmittag? s Ubr, über: Die Welten im Reiche der Unendlichkeit, Abends 7 Uhr über: „Kometen und Sternschnuppen' und am Montag, Abends g Uhr, über: „Jupiter und seine Monde“. Da der Neubau der Stern warte im März beginnen soll, so wird der bisherige Holjbau, der noch aus dem Jahre 1896 stammt, Anfang ärz abge⸗ brochen. Durch das Entgegenkommen der städtischen Park
deputation finden die Geschäfts räume, die Bibliothek und ein Teil des
Astronomischen Museums in dem gegenüberllegenden flärkischen Ge⸗
bäude während des Neubaues Unterkunft. Durch einen neuen Zu gang zum berührt bleibt, wird es möglich, die Beobachtungen auch während des Umbaues weiter stattfinden zu lassen. Es wird jetzt am Ta Venus und Abends der Jupiter beobachtet. Die Vorträge werden von Sonntag, dem 1. Marz, an in der neuen Halle des flädtischen Etablissements Zenner (gegenüber der Sternwarte) fltatifinden.
Fernrohr, das in allen Teilen vom Neubau un,
ge die
Berkeley (Californien), 21. Februar. (W. T. B.) Im Pack⸗ erkules-Pulverwerke sind 19 t BSynamit ier Weiße und 24 Chinesen wurden getstet.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und weiten Beilage.)
Berichte von dentschen
. . 2 an m, Königlich Preußis chen Staatsanzeiger.
Gern. Len , .
ö
1908.
Theater. Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern.
baus. 49. Abonnementsvorstellung. Dienst. and Freiplätze sind aufgehoben. Siegfried. In 3 Akten don ye, ,,. , 2 Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: rr Regisseur Dahn. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 53. Abonnements orstellung. König Heinrich der Fünfte. Schauspiel in 5 Aufzügen von Willlam Shakespeare. Mit Benutzung der Nebersetzung von August Wilhelm von Schlegel, für die deutsche Bühne eingerichtet von W. Oechelhäufer.
Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 741 Uhr.
Sonntag: Qpern baus. 50. Abonnementsvorstellung. Dienft⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Madamn
B Zavanische Tragödie in 3 Akten. Nach . g und D. Belazco von L. Illiea und G. Giacosa, deutsch von A. Brüggemann. Musik von Giacomo Puccini. Anfang 71 Uhr.
2 54. Abonnementgvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgeboben. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare. UNeber⸗ setzt von A. W. von Schlegel. Anfang 741 Uhr.
Neneg Operntheater. Nachmittags 2 Ühr: Auf Allerhöchsten Befehl: Dritte Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft. Wie die Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Niemann. Die Billette werden durch die Zentral- stelle für Volkgwoblfahrt nur an Arbeitervereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt. — Abends 71 ühr: I7. Billettreservesatz. Dienst· und Freiplãtze sind aufgehoben. Mignon. Dper Akten bon Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Goethe⸗ * Romans Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von
ichel Carr und Jules Barbier, deutsch von Fer⸗ dinand Gumbert.
Zu dem am 24 Februar im Königlichen Opern⸗ hause auf Allerhöchsten Befehl stattfindenden Gefell. schaftgabend (51. Abonnementsvorstellung „Zar und Zimmermann“) werden die Billette für
den 1. Rang, das tt und den 2. Rang nur unter der ausdrücklichen Bedingung verkauft, daß die Besucher im Gesellschaftsanzug [Damen in aus- eschnittenen, hellen Kleidern, Herren in kleiner niform bejw. Frack und Binde) erscheinen.
der Eintritt nicht gestattet werden. Diese Vorschrift erstreckt sich auch auf die Inhaber der Abonnements= billette. Das Foyer ist reserpiert.
Dentsches Theater. Sonnabend: Die Rãuber. Anfang 74 Ubr. Sonntag: Die Räuber.
sammerspiele. ] 1 Gyges und sein Ring. Anfang .
Sonntag: Frühlings Erwachen.
Neunes Schauspielhaus. Sonnabend, Nach⸗
mittags 3 Uhr: Zu volkstümlich ermäßigten Preisen: Zar Peter. — Abends 8 Uhr: Die Dame mit den Lilien.
Cessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Das Tal des Lebens. Schwank in 3 Akten von Max Drever.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Weber. — Abends 8 Ubr: Das Tal des Lebens.
Montag, Abends 75 Uhr: Kaiser Karls Geisel.
Schillertheater. O. (Wallnertheater)
Sennabend, Abends 8 Uhr: Der rote Leutnant. Schauspiel in 3 Akten von Eduard Goldbeck und Hermann Kienzl.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Der Kaiser jäger. — Abends 8 Uhr: Der rote Leutnant.
Montag, Abendz 8 Uhr: Auf der Sonnenseite.
Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kollege Crampton. Komödie in 5 Akten von Gerhard Hauptmann.
Sonntag, Nachmitt 3 Uhr: Der Nichter von Zalamea. — nde 8 Uhr: Auf der Sonnenseite.
Montag, Abends 8 Uhr: Der rote Leutnant.
Theater des Weslens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum.
Besuchern in nicht vorschriftgzmäßiger Kleidung kann
Komische Oper. Sonnabend, Abends s Mär: Tiefland.
Lnstspielhaus. (Friedrichstraße 236.) abend, Abends 8 Uhr: Panne. Sonntag und folgende Tage: Panne.
Son Donn⸗
Nesidenztheater. (Direltion: Richard Alexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Bibi! Schwank in 3 Akten von de Gorsse und de Marsan. Deutsch von M. Schönau. (Bretillot: Richard Alexander) Hierauf: Der selige Octave.
Sonntag und folgende Tage: Bibi! Hierauf: Der selige Octave.
Thaliatheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
Gastspiel von Alexander Girardi. Immer oben auf! Posse mit Gesang in 3 Akten bon Kren und Buchbinder. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke.
Sonntag und folgende Tage, Abends 8 Uhr: m von Alexander Girardi. Jmmer oben auf!
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Babnhof nge) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Baron
*
Sonntag und folgende Tage: Baron Toto.
Konz erte.
Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
II. Liederabend von Johannes Messchaert. Mitwirkung: Professor Nobert Kahn.
Beethoven · Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
Konzert von Sulo Hurstinen (Violine) mit dem , . Orchester. Dirigent: Dr. Ernst ald.
Choralion · Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
3, , und folgende Tage: Ein Walzertraum.
Zirkus Schumann. Sonnabend, Abends 7 Ubr: XXIII. Grande Soirse High - Life. Refisto, das elektrische Rãtsel. Kunsteadfahrer⸗ truppe Klein und das neue Riesenprogramm. Um 9r Uhr: Amerika. Prachtaus stattungöpvantomime.
Sonntag: Zwei Vor stellungen: Nachmittags 31 Uhr und Abends 7 Uhr. Nachmittags: Die lustigen Heidelberger mit der Regensjene. In, beiden Vorftellungen: Resisto, das elektrische Rätsel. Nachmittags ein Kind frei, weitere Kinder zahlen halbe Preise.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Margaretha von Grolman mit Hrn. Hauptmann Hans von Tabouillot gen. von Scheibler (Darmstadt). — . Käthe Eichel⸗ baum mit Hrn. Gerichtsasseffor Dr. jur. Fritz Koehler (Leipzig Oppeln, z. Zt. Leipzig).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Kammerjunker Dr. jur. Burghard Frhrn. von Cramm (Nett⸗ lingen, Bez. Hannover). — Eine Tochter: Hrn. Konsul Gustav Grafen Hardenberg (Prag).
Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Waldemar Rettner (Erfurt). — Hr. Professor Dr. von Schwabe (Tübingen). — Hr. Oberstleutnant a. D. Kienitz (Wilmersdorf b. Berlin) — Hr. Major a. D. Friedrich von der Trenck (Hannober). — Fr. Marie von Katte, geb. von Klützow (Wust). — Verw. Fr. Helene von Wulffen, geb von Uckermann (Pote dam). — Fr. Amtsrat Emma Meyer, geb⸗ Sack (Hadmertleben).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin 8SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Neun Beilagen
Duettabend (Volks. und Kinderlieder) von Magda L. Lumnitzer (Sopran) und Marie Fuchs (Alt).
leinschließlich Börsen⸗ Beilage).
das Rechnungsjahr 1908,
im Auszug in der gestrigen Nummer d.
worden. Rot h Cwobrsc
Abg. Vg.) fortfahrend:
tabel, wenn sie ch nicht nur au
gniszwang alle aber zu weit, von dem 33 aus zuschließen. einer Zeitung beteiligten e, en, nr n, .
e des Staates und auch . der sosialdemokratischen
d wann
sch nicht darüber geäußert, ob a dat, daher k 2 , Be⸗ in den letzten Das Verhalten der Staa is ann ir schasg in icht lern,
. vorliegend ,,,,
den Reichstag gelangen w rd.
lei dignngshrozefsen ban guch uns jum n renn wir stehen auf dem
19g bezieht, w . 9
ie sich auf Zeugniverweigerun ure bezöge;
Albrecht, die sich die Rente an der g g n en
ichshaushaltsetats ö 6. „Etat für die Reichs⸗
cfetzt. irtsch Vgg.) ist ede des Abg. Roth 8 e be
Die Resolution äre für uns akzep⸗
es geht
as li blikums. Ebenso⸗ R al ien ren. . i Staats sekre
Immunttät der Abgeordneten zustimmen. ie Bre r ehen. wn.
t darüber.
es hätte von erachtet werden der Oeffentlich ·
fur Meine Herren!
hat, beruhrte zwei F über die er von mir Die erste Frag⸗ Meine Herren, der En Reichs justizamt fertig. abgeschlossen, und der gierung zur Begutachtung Meinungeverschiedenheiten dem Relche nicht bestehen, Bundesrat gelangen, Verhandlungen des nächsten Winter der
ichstag gelangen. ; . . . sich nämlich zunãchst um
Novelle zum Gerichte verfassungsgeseßz die
betraf den Stand
Bundesrats sich so
der
Der Herr Abgeordnete, der soeben gesprochen cagen aus der bevorstehend Auskunft zu haben wũnscht.
en Strafgesetʒ reform,
Strafproꝛeßar beiten. twarf der neuen Strafproeßordnung ist im Die Reichs justizverwaltung . Gatwurf liegt gegenwärtig der preußzischen Re⸗ vor. Sobald sich ergiebt, wischen der preuhßischen Regierung und wird der Entwurf e,. . * ir geben uns der Hoffnung hin, da n, werden führen lassen, daß im
Gesetzentwurf oder die beiden Gesetzentwürfe an
hat ihre Arbeit
daß ernste
eine ziemlich umfangreiche die durch die Strafproꝛeß ·
1 Außerdem wurden . . ae, am Markttage Qualitat 7 , preis ) ö 9 gering mittel * gerlauft · ¶ Verlaufe für Durch · 1 . 908 — ‚— —m — 1 Dopvel⸗ 6. un ; 6 . gere biter Peet fir ĩ Doepelie nt ue Menge . iar, alte, den . ö ] . höchster ebruar . niedrigster Doppel jentner d an ge. . . . 6. 6 * ** * Tag . w,, w 2 ö. 36 5 . 9893 3 216909 A590 deberg a. 8c. r 1889 0 ; so * . w ö 20 30 2079 29 36 31 30 21. 85 268 1.2. ; 11.66 71. 216 26e, 586535 2200 18 29 2 * ö rg i. K . — . . 20.50 20,1 . s K — 8 , , . 30 1 S3 — 1655 i8. . 26 ; Göttingen ⸗ 1850 1870 ö 26 28 1535 456 8 261 = . 3g . 18 30 1830 ne, Vo) 21 10 3 283 1 = 1 2. 3 n, 2336 .. ; 6 133 19 13.7 boo Da , n g . i 3 8 gd 2m. 2 ; Tangenau 1. Wrtibg 22 22, 60 22, 10 . 21 65 8 400 ; ö w / ö 3. * . 2365 51 r ndenbur 6 ö 9 9 2 . * 9 . . e . 2 J 1530 200 —⸗ Chateau. Sans eruen (erihalster Spels. Dintel. Fesen). ; iss 28 0 39 . 23,00 2399 223 80 127 2 867 22.57 21. . gaufbeuren· ö 2160 2220 n 6 a6 60 , Deo . Zangenau i. Wrttbgg. ͤ R en 3 18 8 20.14 2013 13.2 . — 41413 1 280 , ** — 3 . . 20. 2030 18. 06 18,10 13.2. ö 20 00 20, 0 ͤ 20.10 2010 13 1840 bo doo ö ö 4 66 . . . R , e, nn, n, ö 2000. 2068 18. 2. so . — . 3 s sss idee , 2c J . 33 1.3. 26 . ö. 2233 3 33 o 159 33 , . 3 . 1610 1570 133 ö 6 266 1735 ͤ K . ö d,, ,, , , do 2 3 83 0 13.2 . . . . . . 1750 17900 4 ö 31 . 9650 1526 15.2 100 e Winnenden — k — 1900 1900 1800 3 . 200 3 / . Rastaist e ö — . 18 6 1806 ; i z brandenburg · 2 . — 2 . * ö . . — 18 00 5 . — . Aateau⸗· ins. e 6 ; * . Chůt . 3. 18357 16 20 288 1440 1440 13.2. . gandeberg a. B 1.30. , n, ne, 1 : ;
ß an ; ö . U ** ; ; ; J 91 . , Lö, ö,, , . ¶ srauserste. co 16 * . . 698 17 56 1310 23 280 100 no0 13.7 30 ; Gin n . n 30 1600 , 7690 2 . 2 .
; ice ü Sol. ö. 2 ,, , n 3 3030 15.2 ⸗
ö ö . 3. 18.99 18, 10 1830 18d 21! 431 83 6 46 w ö — 21 9 igzo] 1889 ; 161 ä s n 200 n ers * ae 15820 1980 H x Neubrandenburg e. . ;
ö Chateau. Salins S af 365 106 66 168.3 .
s , We ,, ,, 3 n ke 20. Landsberg a. W 16,50 V 1 14 1230 12 6 . ⸗ . , , , , , . . 1s 16 e kz . ; . 3 16 83 160 1066 is is Is. o , ' . ; ü 2
* . ö x — 185 80 1 2 . 13. 2 20
. 5Yirschbers 6. Schl. — . 1336 i383 1g 683 78 1210 46 1 15
. , iso 1600 6d ö, , . il isi 33 3
ö Geldern e. e. 6. 6 25 00 6 ü 357 153 l 1889 153.2.
ü Reuß . 1950 1980 19.80 20.00 63 99 m 13.2.
— 2 2. J , , e, 3 3 ö. , , .
* 7 nü8 , n, nm 2. 3 6 ä ,
z Döbeln 17, 86 9 1739 1920 — 1 28 510 . 335 137
Vin nenden · * 16836 1 36 6 23 3 lis id, 3 k 2000 Laupheim ö ö. . 1376 19 70 20 00 290 1006 16 100 15,10 18, .2.
Lan 2 i. Wrttbg. . 13 ö 10 66 63 63 .
; Rastat 3 14 * 0 ; .
. uubrandenbug . i . 9 . 36 ; j 8 wi erundeten Zablen berech ei.
— . 4 — db — 100 . volle Mark abgerunder mit ereilt. * , m m , e, del 6 — febli.
* 23 ö h. k ⸗ z 5 Swer 9) 8 P 1
= n ee verkaufte Menge wird 83 Derr er n , , , 2 Preis nicht vorgekommen sst, eia Pun
Bemerkungen. ** Spalten für Preise ba .
dein lieaerde Sti cd e) . 33 galserlicees Stat stisches Amt.
Berlin, den 21. Febru van der Borgbt. ; ichtsverfaffung einführt. Es 1 s ordnung bedingten Neuerungen in die Ger ü böͤberes Interesse stebt, dig neue Ordnung des Straf- keit, wir glaube aber, daß ber in Ghesckẽidunge prog fen bandelt fich sodann um eine , . * ne, , . Reichstag. der Sitlichteit. Dies lomm ̃ den der Schöffen! öprozeßverfahrens selbst. Damit, glaube ich, Dentscher Wg, Nachminags 1 Uhr. . Ich dabe den Sindruck als 2 1 . us Furcht. 1 amt die Grwartungen, die im vorigen Jahre hier
106. Sitzung vom 20. e ,. 5 Bureau.) gericht. mit ie,. 3 Der fichtel richt . 2 ! Hause auegesprochen waren, im vollen Umfange erfũllt,
(Bericht von Wolff⸗ a, über das Tele⸗ Dt . e nn Belkes sirgt es, daß in solchen Fällen was unt recht schwer geworden ist; denn die 6 rie. ⸗ 95 ö
U ö ' 6chh . . . übe — 9
Nach Annahme 32 437 . ig . 6. April 1892 Deffentlichtei ste. ir. . zizamts Dr. Nieber ding: Maßen greßz. Jedenfals . 6 ß ö. vorigen grap enwesen des Deu des Entwurfs eines Gesetzes, be⸗ Staatssekretãr des Reichs ju za ö geben, daß, wenn er meinte, e
Jahre nicht vorwärts gekommen, diese seine Meinung auf einem rrtum beruht. ö Dann hat der Herr Abgeordnete an mich die Frage gerichtet, wie es mit der Gewährung von Tagegeldern und Reisekosten an die Geschworenen und Schöffen stehe. Aus den Verhandlungen . Landtage und aus den Erklärungen, die dort von den Derren 2 = chefs abgegeben worden sind, weiß das Haut, daß von seiten e ö 2 Bandesstaaten Anträge, die auf eine unverweilte , e. er Frage gerichtet waren, an den Bundetrat gelangt sind. Mit = a auf den Stand der Strafprozeßreform und bestimmt durch die Er⸗ wartung, daß diese Reform ihren Weg so nehmen werde, ern sie nächsten Winter an den Reichstag gelangen kann, baben e ver⸗ bündeten Regierungen in ihrer Mehrheit beschlossen, jetzt . . visorische Regelung nicht mehr eintreten ju lassen, dahingegen in die
Strafproꝛeßreform Bestimmungen aufjunehmen, die den Wnschen,