1908 / 48 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Tendenz. Ruhig. Amerlkanische good ordinary Lieferungen: Kaum etig. Februar d. 68, Februar. März 5, 57, März April 5, 68, April⸗ ai 5,68, Mai⸗Juni 5,68, Junt-Juli 5,66, uli. August 5. 63,

8 n . 5,53, September Oktober h, 45, Oktober ⸗No⸗

vember 5. 38.

Glasgow, 24. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Roh eisen stetig, Middlesborough warrants 49/8.

Paris, 24. . (W. T. B. eh ) Ro hzucker ruhig, 88 / neue Kondition 254 26. eißer Zucker matt, Nr. 3 8 100 * Februar 282, Mar; 283, Mai⸗August 294, Oktober-

anuar 6.

Am sterdam, 24. Februar. (W. T. B.) Java-⸗Kaffee good ordinary 37. Bankazinn 79.

Antwerpen, 24. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Rafsiniertes Type weiß loko 22 bej. Br., do. Februar 22 Br., 3 6 ö Br., do. April⸗Mai 223 Br. Fest. Schmal;

ruar 92.

New York, 24. Februar. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle preis in New Jork 11,R50, do. für Lieferung per April 10,55, do. für Lieferung per Juni 10,55, Baumwollepreis in New Orleans 114,

etroleum Standard white in New Jork 8, 75, do. do. in Philadelphia

70, do. Refined (in Cases) 10, 90, do. Credit Balances at Oil City

178, Schmalz Western Steam 7, 60. do. Rohe u. Brothers 7,75.

Getteidẽfrachi nach Liverpool 14. Kaffee fair Rio Nr. 7 6t, do. Rio

Nr. 7 per März 5, 90, do. do. per Mai 6.00. Zucker 3.20. Zinn

28,50 = 29, 10. Kupfer 12,625 12.8373. Vie Visible Supplies be⸗

trugen in der vergangenen Woche an Weizen 44 476 000 Bushels, an

Mais 9 055 000 Busphels.

Verdingungen im Auslande.

Italien.

Marineministerium in Rom und gleichzeitig die Generaldirektion des Königlichen Arsenals in Venedig. 17. März 1808, 11 Uhr Vormittags: Lieferung von Messingröhren zu Kondensatoren für die Kriegsschiffe Calabria“, Piemonte“, Lombardia“. Wert 78 376 Lire. Sicherheitsleistung 7840 Lite. Zugelassen werden nur solche Firmen, die von der Marineverwaltung bereits anerkannt sind. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Marineministerium in Rom und gleichzeitig die Generaldirektion des Königlichen Arsenals in Spezia. 16. März 1908, 11 Uhr Vorm.: Lieferung von Messingröhren zu Kondensatoren für die Kriegs- schiffe Garibaldi? und Etna“. Wert 80 599,90 Lire. Sicherheits⸗ leistung 8060 Lire. Im übrigen wie vor.

Bulgarien.

Bezirksfinanzverwaltung, Sofia, 16. März 1908: Lieferung von Kupferblech. Ungefährer Wert 22 363 Franken. Kaution 1118,15 Fr.

Aegypten.

Gefängnisperwaltung in Kairo, 109. März 1908: Vergebung der Lieferung von Baumwollengarn. Näheres bei der obengenannten e , Angebote sind an den Inspecteur G6nsral des Prisons zu richten.

Theater und Mufik.

Kon jerte.

Am Donnerstag fand auf Anregung des Vereins zur Förderung der Kunst“ im Konzertsaale der Königlichen Hoch⸗— ae ce Mu sik eine, Joachim ⸗Denkmalsfeier „, d. h. ein Konzert, dessen Reinertrag zu einem Denkmal für Joseph Joachim Verwendung finden soll, statt. Die Veranstaltung verlief in außerordentlich weihe⸗ voller, erhebender Weise. Eröff net wurde sie von Herrn Richard Rößler mit J. S. Bachs unvergleichlich feinem, zarten Orgelvorspiel zu dem Choral: Schmücke Dich, o liebe Seelen. Hieran , , n. von Herrn . Nithack⸗Stahn gehaltene, ebenso inhaltlich bedeutsame wie ormvollendete Gedächtnisrede auf Joseph Joachim an, in welcher der Vortragende eine sehr ansprechende Lebensskizie des großen Meisters entwarf und ihn als den Hüter eines kostbaren Erbes, der deutschen Musik, als den geschmackvollen Dolmetscher großer schaffender Ton⸗ künstler ans Volk, als den selbstlosen Lehrer, der allem falschen Virtuosentum abgeneigt war, und schließlich als den edlen Menschen im vollsten Sinne des Wortes und den stets zuverlässigen Freund pries. Der Redner schloß mit dem hoffnungsreichen Wunsche, daß Joachims Name in der Musikwelt unvergessen bleibe, und mit der ebenso herzlichen wie dringenden Mahnung, dafür Sorge zu tragen, daß dessen edler, verklärter Geist im Reiche der Töne weiter walten und regieren möge. Danach wurden von dem Meisterquartett Halir, Klingler, Wirth, Hausmann jwei von Joachim beson⸗ ders hochgeschätzte Kompositionen in vollendeter Weise zu Gehör gebracht, und zwar das herrliche Streichquartett in C-⸗Moll (Op. 59g Nr. 2) von Beethoven sowie das gewaltig wirkende Klavierquintett in F.-Moll Op. 34 von Joh. Brahms, dessen Klavierpart an Stelle des plötzlich erkrankten Professors Heinr. Barth der Professor Robert Kahn übernommen hatte und ebenso sicher wie glänzend durchführte. Nach jedem einzelnen Satze wurde den Künstlern stürmischer Beifall gezollt. Außerdem erfreute noch Frau Anna Stephan die Zuhörerschaft mit ihrem geschmackvollen Vortrage einiger Schubert Lieder und erntete dafür ebenfalls reichen Beifall. Auch in seinem letzten Konzert in dieser Saison, an demselben Donners⸗ tag in der Philharmonie, feierte Eugsne Ysaye glänzende Triumphe. Er spielte in Gemeinschaft mit dem Philharmoni⸗ schen Orchester das A⸗Moll⸗Konzert von Viotti, und, wenn er 9 nicht immer im Stil des alten Meisters blieb, sondern vielfa seine eigenen Empfindungen hineinlegte, so jwangen doch der 161 lere, Persönlichkeit, der süße Wohlklang seines

ones die Zuhörer in ihren Bann. Auch das Konzert von Bach für jwei Violinen, in dem der Professor Michael Preß mitwirkte, und die Chaconne von Vitall für Violine mit Orgel, letztere von Herrn Bernhard Irrgang gespielt, erweckten be— geisterten Beifall. Die Glanznummer des Abends war für den Künstler das Konzert von Vieuxtemps, in dem er noch einmal seine geniale und unvergleichliche Meisterschaft, seine auserlesene Vortragskunst, die auch der kleinsten musikalischen Phrase schimmerndes Leben einhaucht, bewies. Die französische Klavierkünstlerin Blanche Sel va, die sich gleich⸗ zeitig im Saal Bechstein bier zum ersten Male vorstellte, gebört sowohl als Solistin wie als , , zu den beliebtesten Erscheinungen des Pariser Musiklebens. Fräulein Selva, die, nebenbei bemerkt, nach Noten spielte was überhaupt in Frankreich viel häufiger als hier Sitte zu sein scheint führte ein interessantet Programm durch, das zum größten Teil aus modernen, in Berlin selten oder nie gehörten Werken zusammengestellt war. Das großzügige, breitmelodiöse „Prélude, Aria et Finals von César Franck schien ihrem Temperament besonders gut zu liegen. „Les Poëmes des montagnes“ von Vincent d'Indy muteten in ihrer Wiedergabe minder an, jedoch war die Spielerin vielleicht weniger daran schuld als die ganz kurzatmige, unzusammenhängende Kompo⸗ sitionsweise d'Indys, dem es auch in diesen kleineren Stücken mehr

auf Ihe, ,, n. als auf den inneren melodischen Ausbau anzukommen schien. Die letzte Num mer des Programms war eine, Bourse fantasques von E. Chabrier, in der Fläulein Selva vorteilhaft ihr gediegenes technisches Können in die Erscheinung treten ließ und in der ihre etwas derb jupackende Spielweise sehr gut am Platze war. Das Violinspiel des hier schon bekannten italienischen Geigers Aldo! Antonietti, der, gleichfalls am Donnerstag, ein Konzert im

Beethovensaal gab, zeichnet sich durch einen edlen, warmen Ton,

sichere Beherrschung der Technik und stilempfindenden Vortrag aus,

wenn man dem letzteren auch zuweilen ein impulsiveres Leben wünschen möchte. Die Leistungen der mitwirkenden Sängerin, Fräulein Mar Gray kamen über das Mittelmaß nicht hinaus, sowohl stimmli wie in der Gestaltung des

Vortragß. Das hervorragend

V. Bos, der die wiederum bewundernswert. An den Gesangsvorträgen von Toni Volkmann im Choral ion⸗ sa al (Donnerstag) war Wesentliches nicht gerade auszusetzen; aber viel be ,. ging von dem etwas scharfen, wenn auch hinreichend

des Herrn Coenraad

feine Spiel begleitete, war

Konzertgeber

eschulten Organ auch nicht gerade aus. Es waren eben nette, ver⸗ fin Vorträge, die geboten wurden, mehr jedoch nicht. Oskar Springfeld erwies sich an demselben Abend in der Sing⸗ akademie als ein gewandter Pianist mit bedeutend entwickelter ,,, Trotz des ausgesprochenen Temperament, das die ue gestaltung des 23 beherrschte, lag eine gewisse Trockenheit

über dem Spiel. Vortrefflich gelangen, auch inhaltlich, die kleinen Tondichtungen der Jungrussen; in die Wiedergabe von Chopin mischte sich jedoch ein erhebliches Teil von Bharrerie. Elsa Pilzer, eine tüchtige, musikalisch begabte Sängerin, wußte ihre mit den Klavier⸗ e,, abwechselnden Liederrelhen stimmungsvoll zur Geltung zu ringen. ; Pablo de Sarasate und Berthe Marx -⸗Goldschmidt gaben am Freitag im großen Saale der Philharmonie, den eine beifallsfreudige Zuhörerschaft bit auf dag Podium füllte, ihr letztes Konzert. Ueber das oft gerühmte Spiel der beiden bewährten Künstler, das durch e ian musikalisches Zusammen⸗ wirken den höchsten Grad künstlerischer Verschmelzung erreicht hat, ist Nichts neues zu berichten. Vielleicht hat setzt der be⸗ deutendere, musikalisch reifere der beiden Konzertgenossen, Sarasate, noch mehr die Führung als in früheren Jahren, was dem Zusammenspiel nur zum Vorteil gereicht. Die bedeutendsten Gaben deg Abends wurden in Beethovens Kreutzersonate und der großen Phantasie Op. 59 von Schubert geboten. Die Einzelnummern, die beide Künstler noch zum Programm beisteuerten, betonten stark die virtuose Seite ihres Könneng. Sarasate spielte mit seinem unvergleichlich poesievollen Ton eigene, z. T. national . Stücke, während Frau Marx Kompositionen von Haydn, Salnt⸗Saöns, Schütt und Tiszt , hatte. Nach der Seite des Plant⸗graziösen, Virtuos⸗glänzenden lieb sie ihren Aufgaben nichts schuldig, während dagegen die F⸗Moll⸗ Variationen von Haydn, in einem ungerechtfertigten Allegrotempo vorgetragen, musikalisch nicht zu ihrem Recht kamen. Beiden Künstlern wurde lebhafter Beifall gespendet, für den sie sich durch die Ge⸗ währung von Zugaben erkenntlich zeigten. Der an demselben Tage unter der Leitung des Königlichen Kapellmeisters Leo Blech gegebene VII. Symphonieabend der Königlichen Kapelle wurde mit einer meisterhaften Wiedergabe der unvollendeten Symphonie von Schubert ein⸗ geleitet. Es folgten zwei Werke von Smetang: die melodienreiche und rhythmisch abwechslungsvolle symphonische Dichtung „Die Moldau“ und die temperamentvolle Ouvertüre zu der Ver- kauften Braut. Beide Werke fanden einen geradezu stürmischen Beifall. Den Schluß des Konzerts bildete Beethoven Pastorale!. Die beiden ersten Sätze wurden nicht genügend heraus⸗ gearheitet; namentlich die Szene am Bach erschlen etwas eintönig. Im Blüthnersagl wurde am Freitag das jetzt fertiggestellie Werk des Orgelbaumeisters Walcker durch den bekannten Organisten der St. Petrikirche, Herrn A. W. Leupold eingeweiht. Dieser Meister des Orgelspiels war bezüglich der Beherrschung des imposanten Instruments und der künstlerischen Gestaltung der darauf vorgetragenen Kompositionen wohl die denkbar geelgnetste Persönlichkeit, um alle Vorzüge des Werks jur Wirkung ju bringen und die Klangreise der verschiedenen Register voll zu entwickeln. Hierzu bot ihm auch das wohl ausgewählte Programm reiche Gelegenheit, sowohl in einzelnen Solovorträgen (Handel, Konzert D. Moll; Widor, 5. Symphonte und kleinere Tonwerke von Bach, Couperin, Rameau und Alkan), wie auch bei der Begleitung einzelner Gesänge. Bei letzteren wirkten die bewährten Konzertsängerinnen Fräulein n Opfer und Frau Gertrud Leupold⸗Igel, die attin des Orgel⸗ pirtuosen, mit. Außerdem hatte noch Herr Alfred Richter bei der Wiedergabe des 23. Psalms von Ligzt den Harfen⸗ part übernommen. Alles hinterließ den günstigsten Eindruck. Das neubegründete Trio der Damen Sandra Droucker (Klavier), Eugenie Kone wsty (Violine) und El sa i,, ( Violoncell⸗ ab, gleichfalls am Freitag, in der Singakademte seinen jweiten ammermusikabend. Rameau mit dem etwag belanglosen, rhap⸗— sodisch fließenden B. Dur Konjert, dessen zweiter Satz („ L'indiscrète“) der interessanteste ist, dann die Trios von Haydn und Schumann in A. Dur und G. Moll sowie dazwischen die Beethovensche C⸗Dur⸗ Sonate bildeten das an und für fi schlichte Programm. Und doch wurde es nicht immer charakteristisch genug durchgeführt, sodaß das Tvpische der einzelnen Komponisten mitunter verwischt wurde. Das vortreffliche Einzelspiel der Mitwirkenden glich diesen Mangel jedoch wieder derartig aus, daß ihren Darbietungen eine freundliche Aufnahme beschleden war. Haben doch die Namen Droucker und Ruegger seit lange schon mit Recht einen guten Klang in der Musikwelt. Die Geigerin hingegen, die sich erst vor Jahresfrist hier nicht unvorteilhaft eingeführt hat, jeigt sich im Ausdruck noch ein wenig kähl und zurückhaltend. Das Zimmer ⸗Streichqugrtett aus Brüssel hatte für seinen zweiten Kammermusilabend im Bechste in sa al (Freitag) zwischen Quartette von Mojart und Schumann ein Streichquartett von Claude Debuffy auf sein Programm gesetzt. Hier zeigte sich die fein und frei ausmalende Kunst der Quartetispieler wieder in anregendster Form; sie wußten den geistreichen, kaprijiösen Gedanken der Komposition vortrefflich nach⸗ zugehen sie und temperamentvoll zum Augdruck zu bringen. Auch die Wiedergabe der deutschen Tondichtungen zeigte überall ein geschmack⸗ volles Kunstempfinden neben einem tiefen Verständnis für die Eigen— art der verschiedenen Tondichter.

Die Damen Magda Lumnittzer (Sopran) und Marie Fuchs (Alt) hatten sich am Sonnabend im Ch oralionfaal zu einem Duetienabend jusammengetan, an dem Volks und Kinderlieder gesungen wurden. Die nationale Verschiedenheit der böhmischen, deutschen, slawischen, französischen und (talienischen Volkslieder bot eine natürliche Anregung; der volkgtümlichen Stimmung der Gesänge

aßte sich die schlichte, anspruchslose Vortrageart der Bamen gut an, odaß die Hörer die gebotenen Gaben mit Befriedigung aufnahmen. Ein junger, zwar etwas stürmischer, doch talentvoller Geiger, Herr Sulo Hurstinen stellte sich um dieselbe Zeit im Beethoven saal hler zum ersten Male bor. Sein Programm wies bekannte Namen der Violinliteratur auf: Sibellus, Mojart, Sarasate. Wahrend ihm die „Zigeunerweisen“ des letztgenannten relche Gelegenheit boten, namentlich in technischer Hinsicht, Proben seines Könnens abzulegen, war das überaus schwierige, in düsteren Farben gehaltene Sibeliussche Werk (D. Moll) weniger für ihn geeignet. Der junge Künftler schien solcher Musik doch noch nicht völlig gewachsen zu sein. Anderg war es in dem lieblichen D. Dur - Konzert von Mozart. Hier entzückte sein vornehmer, blühender Ton besonders in dem musterhaft gespielten Andante und Scherzo. Bel aller anzuerkennenden Begabung und künstlerischen Auffassung wäre jedoch dem Konjertgeber durchweg etwas mehr Sorgfalt und Ruhe im Spiel anzuempfehlen.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 23. Februar 1908, 8 bis 98 Uhr Vormittags:

Station Seehöhe.... 12 m 500m 1000m 1310ml

Temperatur 89 2,5jĩ 1,8 4,5 7,0

Rel. Fchtgk. O / 93 106 106 92

Hi n g Tun WSw wN wNw WNW Geschw. mps 8 bis 9 etw. 19 etw. 22 etw. 21

Bewölkung abnehmend, untere Wollengrenze bel etwa 550 m Höhe.

Wetterbericht vom 25. Februar 1908, Vormittags 9 Uhr.

2 * Name der I Wind⸗ * Witterung. Beobachtung . beser Wetter . d . station 33 fir. . 2e n ö 22 Borkum Ib 20 NO 1 bededt 311 5 Nachts Niederschl. Reitum 5I7 Windst. bedegt 24 O0 Nachts Niederschl. Damburg dd 3 OSC 2 bedeckt 0,8 1 Schauer Swinemünde 751,6 MO 1 Nebel 6,1 3 Schauer Rüugenwalder⸗ münde JI56l,J S 1 Nebel 1,1 3 Vorm. Niederschl. Neusahrwaffer Il 5 NS NJ bedect ö. J Nachts Niederschl. Memel J53,7 O 2 bedeckt 00 0 meist bewöo ln Aachen 640 WN Wa bedeckt 16,98 4 Schauer DVannoher D171 S halb bed. 4 0 meist bewoln Berlin 75012 Windst. Nebel 2 0 msemich henter Dresden JIbL J Windst. heiter = 1 W melt bewos! Breslau 419.365 NW. 3 Schnee O. 3 anhalt. Miederschl. Bromberg Do d NR 1 Schnee JJ X Nachts Niederschl. Mer i . J bededt, , J Nachm. Mfiedersch. Frankfurt, M. Ibo. s N I bedeckt 24 X Nachts Nlederschl. Karloruhe, . 75d SW 3 bedeckt 3,5 4 Schauer München DJ SW M Schnere * J Nachts Niedersch. (Wilhelms hav.) Stornoway 755,5 NW 6 Regen bs = itemlich heiter Kiel Malin Head 759, NW ] bedeckt 7,8 3 bewölkt . Wustrow i. M.) Valentia 767,s AW A bedeckt 44 mmeist bewölkt Rõnĩigspg. pr) Seilly 767,1 NW 5pedeckt 8, meist bewölkt ( Qaꝛssel) Aberdeen. 757,2 WSW bedeckt 2,8 Schauer Magdeburg) Shields 689 W 3 wollig 22 Schauer (G ruũnberg Schl) Solyvhead 762,6 RNW ö wollig 6,1 nsiemlich heiter ¶Mũlhaus., Els.) Isle d' Aix 765, NNW hsbedeckt 8, 0 ( Friedrichshat.) St. Mathieu 7666 NW 6 wolkig 8,7 Schauer . (Bamberg) Grignej 7586 NW 4 GGewitt. (4,8 Nachts Niederschl. Pars Töss NNW ] bededct 5.6 2 Vlffsingen Ts d NW XI bedeckt 5,2 i Helder J5h3,4 NNW 3 halb bed. 142 Bodo 754,5 O 4wolkenl. 5,0 Christtansund 751,5 Windst. heiter 0, 8 = Stludesnes 7533 S 6 bedeckt 3.8 Skagen 754,3 OSD 1 bedeckt 2, 9

Vestervig.. 753, ONO 1sbedeckt 1.8 Nopenba gen B32 SSO * TDun n. 14 Narlstad 1 8 Windst. bedeckt 0,7 Stockholm 848 SO 2 Schnecr O1 Wisby Bid SCG * Nebel 908 Serndsand 757 6 Windst. Schnecr 3.5 HSayaranda 61,3 OSD 2Schnee 9.6

Riga ob.. SSO L bedeckk 0 Wilna D656 1 S8 J bedeckk = 33 ö Ying a 8 JI bededt 22 Petersburg 765,0 SO 2 woltkenl. 17, Wien 75233 W 2 heiter 12 Prag.. 752,4 S I bedeckt 0,3 Rom 7459 SW 4 bedeckt 336 Floren Jö5i.5 SSMW ĩ bedect 5.8

Cagllar ö NW JF bededt Ja 8 Warschau 749,3 O I bedeckt 0, 3 Thorsghavn 753,6 Windst. Schnee 0,5 Seydis ford 52.5 Windst. bedeckt 1,2 Cherbourg 7643 NW 5 bedeckt 7.3

Clermont. Biarritz 769,6 WMW] Regen 8, 0

Ning s, Windfl. dalb bed. S] Krakau 747,5 WSW Schnee 0,7 . Lemberg l SSO I bededt 13

Hermanstadt 748,8 S 6 bedeckt 6.3 Triest 752.8 Windst. wollenl. 2.8 = Brindist 7545 W 3 woltenl. 8,7 Livorno 752,1 NO Z2wolkig 6,8

Belgrad Ir, WS wi Schnee 11 Helsingforßz 753,1 ON O 5 Schnee —= 104

Ruoplo NJ6in SO J wolken. 173 n Zurich 756,1 W 4 Schnee 1.2

Genf 758,5 SO 1 Schnee O,6 . Tugand JI, SW J heiter Z

ntls 548, WSW Schnee 12.5

Dunroßneß Noz, NW J bedeckt 338 Portland Bill 763, , WN W öh wolkig 67

Zwischen Hochdruckgebieten über 770 mm über der Bigeayasee und Nordrußland ist die Depression über Europa verflacht; Minima unter 750 mm liegen über dem Nordmeer, über dem Gebiet von Schlesien bis Siebenbürgen und über Mittelitalien. Auf Island ist das Barometer stark gefallen In Deutschland ist das Wester trübe. Vielfach heirscht leichler Frost; im Süden wehen mäßige Westwinde, sonst ist es ruhig. Fast überall sind Niederschläge gefallen.

eutsche See warte.

Gl L SGle e GIS IGI Js. . e -e So e S l del O e 0 = 83 * l (

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 24. Februar 1908, 8 bis 94 Uhr Vormittags:

Station Seehöhe ..... 122 m 500 m 1000 m] 1500m] 1610ms

Temperatur (90) 6 —1,2 3, 7,“ 84

Rel. Fchtgk. E/ (h 98 89 S5 80 75

Hin r inn Sw WSGsw iwischen W und WNW. Geschw. mps 3 9 8 bis 9 zunehmend auf 11.

Trübe, untere Wolkengrenze bei etwa 260 m Höhe. Am Draht wãässeriger Schnee.

uchungssachen. . . erf und ud ee, Zustellungen u. dergl.

nfall⸗ und Invaliditäts- 3c. Versicherung. = e ft Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

gen dur , auf Aktien und Aktiengesellsch.

9. Bankauswe 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Sffentlicher Anzeiger.

I untersuchungssachen.

soosobl Steckbriesfserledigung.

Der gegen den Rekruten il helm Friedrich Raschke aus dem Landwehrbezirk Frankfurt a. O. geb. am 2s. 3 SF zu Tschernow, Kreis West. Stern. berg, wegen Fabnenflucht unter dem 8. November 5g erla fene Sted brief ist erledigt.

Frankfurt 9. Oder, den 21. Februar 1808.

Gericht der 5. Diviston.

9b] Steckbrie fserledigung.

Der gegen den Arbeiter (Nieter) Hermann Bretsch, geboren am 10 Mai 1871 in Hintersee, Kreig Uecker, münde, unter dem 28. September 1907 in 3] 905. 07 erlafsene Steckbrief ist durch die Ergreifung des Gesuchten erledigt.

Stettin, den 17. Februar 1808.

Der Erste Staatsanwalt.

bob] Eteckbriefserledigung.

Der gegen den Mußketier Rudolf Waldemar Schultz II. der 10. Kompagnie Infanterieregimentt Rr. 42 wegen Fahnen . unter dem 19. Februar Jjgoß erlassene Steckbrief ist erledigt.

Stettin, den 21. Februar 1908.

Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr:

J. V: Fihr. v. Steinaecker, Generalmajor

und Brigadekommandeur.

96608] Fahnenfluchtserklãrung.

In der Untersuchungssache gegen

I den Matrosen Justin Nicolet der 3. Kom- pagnie II. Matrosendivision, geboren am 6. Oktober 1857 in Anger i. Bayern,

Y) den Minenbootemannsmaaten Robert Sörensen der 1. Kompagnie Minenabteilung, geboren am 12. September 1885 in Hadersleben,

3) den Matrosen Wolbert Heinrich Dietrich Karl Johannes Peter der 6. Kompagnie II. Matrosen⸗ division, geboren am 13. März 1885 in Bremen,

4 den Seesoldaten Reinhold Christian Loeper der 2. Kompagnie III. Stammseebataillons, geboren am 23. Januar 1878 in Kalk, Kreis Cöln,

5) den Matrosen August Franz Naber der l. Kompagnie II. Matrosendivision, geboren am 18. Februar 1883 in Holzminden,

6) den Matrosen Karl Leopold Alexander Schulz der 6. Kompagnie II. Matrosendivision, vormals an Bord S. M. S. „Blitz, geboren am 2. März 1885 in Dresden,

7) den Heizer der 2. Klasse des Soldatenstandes Robert Hermann Paul Otto Lembcke der 1. Kom⸗ pagnie II. Werftdivision, geboren am 14. März 1883 in Lehnenhof i. Meckl. Schwerin,

s) den Matrosen Gustav Carl Mislisch der 2. Kompagnie II. Matrosendivision, vormals an Bord S. M. S. „Loreley, geboren am 30. Juli 1886 in Danzig,

9) den Matrosen der II. Klasse des Soldaten⸗ standes Josef Otto Winkens der 4. Kompagnie II. Matrosendivision, geboren am 10. November 1883 in München ⸗Gladbach, s

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der S8 69ff. Milltärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtgordnung die Beschuldigten hiermit für fahnenfluͤchtig erklärt. . gie en, den 20. Februar 1908. Kaiserliches Gericht der II. Marineinspektion.

lasso) eschluß.

Die Fahnenfluchtserklaͤrung vom 28 Januar 1908, betreffend den fahnenflächtigen Rekruten Wil helm Friedrich Raschke aus dem Landwehrbezirk Frank furt a. D., geb. 26. 2. 84 zu Tschernow, wird gemäß

367 Abs. 3 M.» St. G. O aufgehoben, da der

ustand der Fahnenflucht aufgehört hat.

Frankfurt a. Oder, den 21. Februar 1908.

Gericht der 5. Diviston.

Y Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

967 65 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das in Lichtenberg, Jungstr. 20, belegene, im Grundbuche don Lichtenberg (Berlin), Kreis Niederbarnim, Band 10 Blatt Nr. 279, zur Zeit der Eintragung des Ver—⸗ steigerunggvermerkg auf den Namen des Kaufmanns Paul Webers zu Berlin eingetragene Grundstück am 24. April 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 13/15, Zimmer Nr. II3/ 115 (III. Stockwerk), versteigert werden. Nach Art. 1094 der Grundsteuermutterrolle bat das Grundstück (Garten), Kartenblatt 2 Par—⸗

lelle Nr. 3412111, eine Größe von 5 a 1 am und ist

einen Reinertrag bon 3.51 M6 Die etwa auf dem Grundstũck . Gebäude sind bisher zur Gebäudesteuer nicht veranlagt. Zur Grundsteuer ist dat Grundstück gleichfalls noch nicht veranlagt. Der

ersteigerungsbermerk ist am 20. Januar 1908 in daz Grundbuch eingetragen.

Berlin O, den 3. Februar 1903.

gCöniglicheß Amtsgerlcht Berlin Mitte. Abt. 86.

las 6g Zwaugsversteigerung.

Im Wege der Zwanggsvollftreckung soll das in Lichtenberg, Jungstẽaße 38 und Oderstraße 15, be⸗ legene, im Grundbuch von Tichtenberg⸗ Berlin Band 10 Blatt Nr. zur Zeit der Eintragung des Versteigerungöbermerkg auf den Namen des Irchitelten Richard Magnus zu Berlin, Memeler⸗ traße 46, wohnhaft, eingetragene Grundstück am 8 Ayril 1968, Vormittags 10 Uhr, durch . unterzeichnete Gericht, an der Gerschtsstelle, ] eue Friedrichstraße 13 15, Zimmer Nr. 113 1165, 9 todwerk, versteigert werden. Nach Artikel ö der Grundsteuermutterrolle hat das Grundstück ne Größe von 5 a m und ist im Kataster unter Kartenblatt ? Parzelle Nr. 3394. 111 Ge—⸗ huthin Lichtenberg verzeichnet; nach Artikel 1182 er Gebäudefleuerrolle 6 auf dem Grundstück ein h. ohnhau errichtet, ju welchem ein Hofraum ge—⸗

rt. Das Grundftüch hat einen jährlichen Nutzungt.

sst es nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Februar 1908 in das Grundbuch einge—⸗ tragen. 85 K. 20. 1908.

Berlin, den 15. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abteilung 85

(95767! Zwangsyersteigerung. 5. K. 1208. 2. Im Wege der 3Zwangasvollstreckung soll das in Weißensee, Sedanstr. Sl, belegene, im Grundbuche von Weißensee Band 54 Blatt Nr. 1588 jur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Hern Martha Brink, geb. Herrmann, eingetragene Grundstück am 15. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Parkstr. 52, immer Nr. 12, versteigert werden. Das Grundstück, ofraum mit Hausgarten Kartenblatt 1 Parzelle z419s348 von 6 a 24 4m Größe, ist bebaut mit einem Vorderwohnhaus und bel einem jährlichen Nutzungswert von 2500 M6 zur Gebäudesteuer mit 36 66 jährlich veranlagt. Grundsteuermutterrolle Art. 1368. Gebäudesteuerrolle Nr. 1095. Der Ver⸗ steigerungsbermerk ist am 11. Februar 1908 in das Grundbuch eingetragen.

Weißensee bei Berlin, den 20. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht. Abteilung b.

94963]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Schuhmacher Ferdinand Schweder in Kiel und dessen beiden minderjährigen Kindern Martha und Anna Schweder daselbstt gehörig gewesenen Wohagrundstücks Seestraße Nr. 1 zu Wesenberg, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Teilungsplan sowie zur Vor- nahme der Verteilung Termin auf Donnerstag, den 5. März 1908, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtelokal in Wesenberg angesetzt, zu welchem die Beteiligten hiermit geladen werden. Der Teilungs⸗ plan und die Rechnung des Scequesters liegen vom 24. Februar 1908 ab zur Einsicht für die Beteiligten auf der Gerichtsschreiberei in Wesenberg aus.

Wesenberg, den 17. Februar 1908.

Großherzogl. Amtsgericht Neustrelitz, Gerichtsschreiberei Wesenberg.

95362 1

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen:

Der Büdner Hermann Ehling in Cappe bei Zehdenick hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlog—⸗ erklärung des alten 1 prozentigen Hypothekenbriefg der Hypothekenbank in Hamburg Ser. 37 Nr. 15773 Lit. O über Æ 500, —.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, eine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen

mtsgerichts, Ziviljustizgebaͤude vor dem Holstentor, g, e Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spaͤtestens aber in dem auf Freitag, den 6. November 1908, Nachmittags 2 Ühr, anberaumten ,

ebotstermin, 2 Hinterflügel, Erdgeschoß, immer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vor⸗ julegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur—⸗ kunde erfolgen wird.

Hamburg, den 7. Februar 1908.

Der . des Amtsgerichts Hamburg.

bteilung für Aufgebotssachen. 3

95622 Bekanntmachung.

Seit Oktober v. Is. abhanden gekommen 340 / Hypotheken⸗Pfandbrief der Preuß. Pfandbriefbank zu Berlin, Em. 26, Lit. O Nr. 4826 über 1000 4, desgl., Em. 26, Lit. E Nr. 2268 über 300 M Beide ohne Couponbogen. (942 IV. 32. 08.) g

Berlin, den 24. Februar 1908.

Der Polizeipräsident. IV. G. D.

(965762 Aufgebot.

Der Versicherungsschein Serie A Nr. 124 416, den wir unterm 1. Oktober 1394 für Herrn Richard Flockenhaus, Zugführer in Deutsch⸗Avricourt (ver⸗ storben am 25. Juli 1900) auf den Namen Marie Lueie Flockenhaus ausgefertigt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des be⸗ zeichneten Versicherungsscheins auf mit der Ankündi⸗ gung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von beute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Versicherungsschein gemäß Punkt 9 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 6 Januar 1908.

Allgemeine Renten Capital⸗ und Lebengversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Dr Korte.

95761] Aufgebot.

Der Versicherungsschein Serie A Nr. 1297365, den wir unterm 1. Dejember 1895 für Herrn Jobannes Krüger, Handelsmann in Schneide— mühl, verstorben ebendaselbst, ausgefertigt haben, uns als verloren angezeigt worden. Wir i, hiermit zur Anmeldung etwaiger An⸗ prüche bezüglich des bezeichneten Versicherungsscheins auf mit der Ankündigung, 63 wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Be⸗ rechtigter sich nicht melden sollte, der Versicherungs⸗ schein gemäß Punkt 1595 der Versicherungsbedingungen für nichtig erklärt werden wird.

Leipzig, den 26. Februar 1908.

Allgemeine Renten Capital⸗ und Lebensbersicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Dr. Kor te.

87505]

Auf Antrag der Firma Delbrück Leo u. Co. in Berlin ergeht folgendes Aufgebot:

Angeblich abhanden gekommen ist ein am 9. De⸗ zember 1907 in Lippstadt von der Firma Th. Sterne⸗ borg daselbst auf die Firma Thonwarenfabrik Neu—⸗ fahrn gezogener, bei der Bayerischen Diskonto⸗ und Wechselbank. Filiale Regensburg am 8. Märi 1908 zahlbarer We sel auf die Summe von neuntausend Mark. Auf Antrag der Firma Delbrück Leo u. Co. in Berlin, an deren Order der Wechsel zuletzt weiter

iriert worden ist, wird der derzeitige Inhaber des ern eien Wechsels aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotgtermine, welcher hiermit auf Freitag, den z. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, im Geschäfts zimmer Nr. 29 des Amtsgerichts Regent⸗ burg anberaumt wird, seine Rechte beim K. Amts⸗

** von 00 M und ist zur Gebäudesteuer mit * Jahregbetrag veranlagt. Jur Grundsteuer

gerichte Regensburg anzumelden und den Wechsel

vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos er⸗ klärt wird. Regensburg, den 24. Januar 1908. K. Amtsgericht.

(L. S.) (ger) Dr. Burckhardt.

Zur Beglaubigung: Regensburg, den 27. Januar 1908. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg.

(L. S.) Sarg, K. Obersekretär. .

96769 Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 20. Fe⸗ bruar 1908 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Privatmanng Hermann Gundel, hier wohnhaft, wird der Sohn desselben, Kaufmann Johann Georg Gustav Gundel, geboren am 16. Mal 1864 zu Bremerhaven, aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, den 2. Dezember 1908. Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine vor dem Amtsgerichte hierselbst zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zu⸗ folge der vorbenannte Gundel junior im Jahre 1886 seinen letzten bekannten Wohnort Bremerhaven berlassen hat, zunächst nach Milwaukee ausgewandert ist, sich dann in Chicago und zuletzt in Hoboken aufgehalten hat und 3. seit dem Jahre 1896 jegliche Nachrichten über ihn fehlen, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen eben können, die Aufforderung, spätestens im ufgebotttermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Bremerhaven, den 24. Februar 1908.

Der Gerichtsschreiber des Amt zgerichts: Schlingmann, Sekretär.

(957711 Aufgebot.

Der Schulje Heinrich Barten in Elmenhorst, als Abwesenheitapfleger, hat beantragt, den verschollenen Schiff skoch Johann Joachim stloerst, geboren den 27. Dejember 1876, zuletzt wohnhaft in Elmenhorst, für tot zu erklären. er bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 28. September 1908, Vormitttags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Doberan, 20. Februar 1908.

Großherzogliches Amtsgericht.

9b 360] Aufgebot. 39. F. 4/108. 3.

Der Abwesenheitspfleger, Rechtsanwalt R. Sommer zu Frankfurt a. Main hat beantragt, den ver⸗ schollenen Schneidermeister Johann Friedrich Knie⸗ ling, zuletzt wohnhaft in Frankfurt a. M., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf den 17. September 1908, Vormittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seilerstraße 31 1, Zimmer Nr. 36, anberaumten Au fgeboigterin mne zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotgztermine dem Gericht Anjeige zu machen.

Frankfurt a. M., den 17. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht. Abt. 39.

(95774 Aufgebot. F. 408. 2. Die Witwe Emma Magnus, geb. Welz, in Hammerstein hat beantragt, den verschollenen Land- wirt Gottlieb Johannes Magnus, geboren am 23. Juni 1857 in Heinrichsburg, zuletzt wohnhaft in ammerstein, für tot zu erklären. Der bezeichnete erschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. November 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod deg Ver⸗ schollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestengz im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sammerstein, den 18. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht.

95363 Aufgebot. F. II08. 5. Der Schuhmacher Peter Weber in Kirchberg hat beantragt, den verschollenen Franz Weber, geboren am 1. Januar 1853 als Sohn der Eheleute Franz Ludwig Weber und Anna Katharina geb. Sommer aus Kirchberg, zuletzt wohnhaft in San Francisco (Amerika), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf , nn den 3. November 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotgtermine ju melden, widrigenfalls die g erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen e m. ergeht die Auf⸗ forderung, spaͤtestens im Aufgebotstermine dem Ge. richt Anzeige zu machen. Kirchberg, den 20. Februar 19038. Königliches Amtsgericht.

96775 Aufgebot. F II08. 1.

Der Landwirt Wilhelm Fahrland in Dierberg hat beantragt, den verschollenen Schneider August Fahr⸗ land aus Dierberg, zuletzt wohnhaft in Lindow, sodann auf Wanderschaft, für tot zu erklären. Der bejeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 7. Oktober 1908, Vor⸗ mittags LA Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ ken im Aufgebotstermlne dem Gericht Anzeige zu machen.

Lindow, den 21. Februar 1908.

Königliches Amtagericht.

956364 Aufgebot.

Nr. A 3441. Der Weber Carl Grab in Brom⸗ bach hat beantragt, den verschollenen Samuel Wil⸗ helm Grab, geboren am 10. April 1861 zu Brom bach, al. wohnhaft daselbst, . tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 22. Sey⸗

tember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem

Gr. e , Lörrach, Zimmer Nr. 6, anberaumten &, e, ermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lörrach, den 18. Februar 1908. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Kimmig.

95365 Aufgebot.

Auf Antrag des Taglöhners Balthasar Riesemann dahier und des Eisendrehers Ottmar Meisner in Kleinhadern ergeht. die Aufforderung: J. an die Ver= schollenen Marie Riesemaun, Maurergtochter von München, geboren am 18. Mal 1865, und Kaspar Meisner, Schreiner von München, geboren am 8. April 1866, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 22. September 1908, Nachmittags A Uhr, im Zimmer Nr. 18 des alten Gerichtegebäudes, Marlahilsplatz 17 in der Vorstadt Au, anberaumten Termine ju melden, , G,. die Todegerklarung erfolgen wird; II. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu erstatten.

München, den 17. Februar 19608. K. Amtsgericht München J. Abteilung B für Zivilsachen.

95366 Aufgebot. F 108.

Der Wilhelm Christian Friedrich Becker in Indianopolig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Albrecht zu Malchin, hat beantragt, die verschollenen Karl Theodor Friedrich Lau, geb. am 25. Sep⸗ tember 1847, ilhelm Christian Heinrich Martin Lau, geb. am 6. Oktober 1849, und Marie Friederike Dorothea Lau, geb. am 22. September 1855, ehe⸗ liche Kinder des Dienstknechts Christoph Joachim Lau zu Neukalen und der Henriette geb. Becker, zu—⸗ letzt sämtlich wohnhaft in Neukalen, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf— gefordert, sich spätestends in dem auf den 7. Sep- tember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen . ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neukalen, den 20. Februar 1908.

Großherzogliches Amtsgericht.

195367] Aufgebot. l

Auf Antrag des Heinrich Adam II., Küfer in Geinsheim, in seiner Eigenschaft als Pfleger des ab⸗ wesenden in Joseph Hauß aus Geinsheim, durch Rechtskonsulent Ernst Müller in Neustadt a. H. als Prozeßbevollmächtigten vertreten, wird hiemit das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung erlassen gegen Franz Joseßsh Hauß, geboren am 30. Juli 1829 zu Geinsheim, Backer, zuletzt wohnhaft gewesen in Geinsheim, im Jahre 1852 oder 1853 nach Amerika ausgewandert und seitdem ohne bekannten Aufenthalt abwesend. Aufgebotstermin wird anberaumt in die öffentliche Sitzung des Amtsgerichts Neustadt a. H. vom Montag, den 5. Oktober 1908, Nach⸗ mittags 2 Uhr, im Sitzungssaale des Amts⸗ erichtgß. Hieju ergeht die Aufforderung; 1) an den . sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 3 an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des

erschollenen zu erteilen vermögen, spätestens am Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neustadt a. H., den 21. Februar 1908.

Kgl. Amtsgericht.

95369 Aufgebot. F. 208.

Der Zimmermann onrad Kreyling II. in Rauschenberg, als Pfleger des nachgenannten 233 Gnatz, hat beantragt, den verschollenen Peter Gnatz, geb. 19. September 1847, Sohn des Kaufmanns Heinrich Gnatz und dessen Ehefrau, Anna Katharina geb. Aillaud, zuletzt wohnhaft in Rauschenberg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. September 1908, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht , Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige ju machen.

Rauschenberg, den 21. Februar 1908. . Königliches Amtsgericht. Amelung 95373 Aufgebot. F 1108. 2.

Der Johann Josef Eschelbach zu Filsen, als Mit- erbe, und der Anton Jakob Engel zu Kestert, als von den Erben beauftragter Miterbe, haben be⸗ antragt, den verschollenen Johann Löffler von ee geboren am 5. Juni 1849 zu Ober- irzenach, zuletzt wohnhaft vermutlich in Chicago, für tot ju erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. September 1908, Vormittags 10 Uyr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebot termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

St. Goar, den 15. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht.

96372] Aufgebot. F. 108. Der Kaufmann Hirsch Halinebach zu Seligenstadt a. M., hat beantragt, den verschollenen Kaufmann m . Hainebach, juletzt wohnhaft in Seligen tadt a. M., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1908, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten e ee, . zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Seligenstadt a. M., den 20. Februar 1908.

Großherzogliches Amtsgericht.