1908 / 59 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Mar 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Com pagnon“ im Deutschen Theater, auf der Bühne, die er selbst Jahre lang vorbildlich geleitet und die trotz mancher Wan dlungen noch immer eine erste Stell in Deutschland behauptet, In L' Arronge 1 sich ein gut Stück deutscher Theatergeschichte. an seine

erfon inüpft fich die Erinnerung an manche känfülerische Tat und an die rubmvolle , r, des Hauses in der Schumannstraße. In der bescheidenen Art, die ihm eigen ist, und mit sichtlicher Rührung wies er in der Ansprache, die er an das Publikum hielt, darauf hin und bat darum, ihm ein freundliches Gedenken ju bewahren. Im übri tat die gemutvolle Heiterkeit des immer noch le

Der Compagnon“' das ihrige dazu, um die Sympathi Versaffer regè in erhalten. Es war eine fehr flotte Kufführung in der besonders das lebeng volle, nrechte oftpreußische Dienstmãdchen Hedwig Wangels von unwiderstehlicher Komik war. Aber auch die Herren mann afs verliebter Dichterling Winkler, Wilbelm Diegelmann als der aber artliche Vater August Voß, Viktor Arnold als stets gekränkter Ranzleirat, Eduard von Winterstein, Clise Sauer, Else Heims und alle anderen Mitwirkenden waren mit Lust und Liebe bei der Sache und halfen dem harmlos heitern Stücke an der Stätte, wo so mancher siterarische Strauß ausgefochten worden ist, einen vollen, durch keinen Zwischenfall getrubten Erfolg erringen.

Neues Schauspielhaus.

Im Neuen Schauspielhause am Nollendorfplatz fand am Sonnabend Der Dummkopf‘, ein fünfattiges Lustspiel von Tudwig Fulda, bei seiner Erstaufführung seitens der

uschauer eine freundliche, durch wiederholten Hervorruf des erfafsers bekundete Aufnahme. Fulda greift in diesem Stück tiefer, als wir es sonst im modernen, dem Schwank oft allzu nab berwandten Lustspiel gewöhnt sind. Er entwickelt die Handlung aus dem Charakter seines Helden, der, dem Leben gegen- äber ein reiner Tor, in einer Phantasiewelt lebt, in der alle Menschen es gut mit ibm meinen, und der sich in der wirklichen, jum Teil von Eigensucht regierten Welt nicht jurecht findet. Er ist ein harmloser ö der auch da den Glauben an die anderen noch festbält, als sie ibn schon grausam betrogen und zur Seite ge stoßen haben. So liebengwürdig uns aber der gute Justus . anmutet, fo fein die einjeknen Züge sind, mit denen ihn Fulda auzgeftattet hat, zuweilen ist in sciner Charakterisierung d die Grenzlinie zwischen Torheit und Dummheit verwischt, und es gibt im Stück Situationen, in denen uns ein Mensch, der die Umwelt so anz und gar nicht zu verfteben vermag, fast patbologisch erscheint. fr Teilnahme schlägt dann in ein quälendes Mitleid um, und wir wiffen den rechten Gesichtwinkel diesem Helden 2 nicht immer ju finden. Ebenso haftet der Handlung des tũctes etwaz Zwiespälliges an. Neben feinen Epiloden finden sich derbe, fast schwankartige Momente, und die anderen Personen stehen mit Justus Haeberlin durchaus nicht auf einer Fläche. Justuch ist eine dichterisch eschaute Gestalt, die anderen sind Schwankfiguren, wie sie uns schon ö begegneten. Die Handlung führt uns zunächst auf das Amtsgericht, wo dag Testament eines schnurrigen Kaunes, des Rentners Amadeus Becf, eröffnet wird. Der Erblasser hat bestimmt, daß sein großes Vermögen dem Dümmsten“ unter seinen Verwandten zufalsen foll, und dabei an Justus gedacht, dem nach seiner Ansicht eine Waffe im Daseingkampf nötiger ist als allen anderen. Durch Stimmenmehrheit follen die Hinterbliebenen sich darüber einigen, wer pon ihnen der Dümmste ist. Aber jeder möchte unter , Um⸗ ständen das Odium gesstiger Minderwertigkeit auf sich laden. So wird die Ginigung nicht erzielt, und ein Nachtrag zum Testament tritt in Kraft, in dem Justus mit dürren Worten zum Erben eingesetzt ift. Er empfindet keine Freude darüber, im Gegenteil, es kränkt ihn, daß der Dunkel iön für dumm gehalten hat. Eine Verwandte, Frau Schirmer, die sich bis dabin gar nicht um ihn kümmerte, drirgt jeßt in ihn, in ihr Penstonat ju zieben. Er nimmt ihre nd] und die Liebe, die ihm ihre Tochter Lisbeth heuchelt, für

Münze. Selbst als ihm Doris Wiegand, eine reiche, von allen Seiten umworbene Amerikanerin, die gleichfalls bei seiner Tante wohnt, den Star zu stechen bemüht ist, hält er mit naiver Harm. lofigkeit an dem Glauben an seine Umgebung fest. Natürlich kommt er Tadurch zu Fall. Seine drei Vettern Willibald Beck, der die Welt durch dichterische Großtaten erobern will, Gerhard Beck, der ein lenkbares Luftschiff erfunden bat, und Kurt Engelhart, ein Finanzgenie wissen ihn davon ju überjeugen, daß das Geld des verstorbenen Onkelt an den Unrechten gekommen ist. Er teilt sein Erbe unter sir, ohne das geringste für 9 ju behalten. Die Ie seiner törichten Großher igkeit zeigen sich bald. Die zärtliche

ante Schirmer setzt in an die Luft, Kurt, der in den Aufsichtsrat der Barf gewählt wird, bei der Justus bis dahin seine kleine An- stellung batte, bewirkt seine Entlaffung, und die anderen kũmmern sich

taucht er schliehlich als Obdac . . nie ent e n, n ,. verbeirateten, inderten ill . 3

Welt es hre, was sie danken. Sie verfallen schließlich heilanstalt zur Beobachtung zu überwei den närrischen Kauz lieb. Er

gern so lange als

6 Da erse

9

si

Justus Tagebuch, das

Neigung ju Doris, und sie wi

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Dienstag, Aida! gegeben. Die Damen Rose, Goetze, die Herren Maclennan, Hoffmann, Knüpfer und Griswold sind in den Hauptrollen beschäftigt, im 4 Teile die Damen Kierschner und Urbanska. Dirigent ist der Kapellmeifter Blech.

Im Königlichen Schauspielhause wird am Mittwoch, 11. März, zum ersten Male . Der Schrittmacher, Lustsptel in 3 Akten, von Velitschko (frei nach dem Russischen bearbeitet von Ludwig Wolff), mit den Herren Vallentin, Vollmer, Geisendörfer, Sommerstorff, Böttcher, Werra, Struwe, Jelsler, Cichhol und den Damen von NMavhurg, Butze, Eschborn, Romminger und Wachner in den Haupt. rollen, aufgeführt. Morgen, Diengtag, wird Ernst von Wildenbruchs Scha 2 „Dle Rabenfsteinerin“, mit Frau Willig in der Titelrolle, wie derho

An dem am Mittwoch stattfindenden Strindberg ⸗Abend des ge e dhe ten, sind die Dͤo men. Maria Mayer, Helene Ritscher,

a Rohland, die Herren Friedrich Kayßler, Hermann Nissen und Adolf Edgar Licho in den Hauptrollen beschäftigt.

Mannigfaltiges. 1B er lin, 98. März 1908. .

Amtl ich wird gemeldet: Heute, den 9. d. M., Vormittags

ühr, entgleiste auf dem Schlesischen Bahn hofe beim Zurückdrücken des Leerzuges 1309 in Weiche 2 der Schlu ß⸗ Dagen mit einer Achse dadurch, daß die Zunge der Weiche nach dem Umstellen nicht ordnungsmäßig schloß. Beide Fern⸗ gleise waren auf kurze Zeit gesperrt. ersonen wurden nicht verletzt, Materlalschaden ist nicht entstanden. Die Fern⸗ züge 52 P, 4 O und 24 0 wurden über das Stadtgleis geleitet. Die Vorortzüge der Strecke Spandau Strausberg haben zwischen den Stationen Strausberg Schlesischer Bahnhof bemw. Spandau Schle⸗ ssscher Bahnhof gependelt Der Stadtbahnbetrieb erlitt durch das Ueberleiten der Fernzüge geringe Verspätung.

Die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung der Berliner er fang e f , , sindet Freitag, den 13. harr Abends 71 Uhr, im Langenbeckhause Giegelstraße 10 11) statt. Auf der Tagesordnung steht außer Wahlen, Bericht und Rechnungs. kenn für das Jahr 1907 der Bericht über die Durchführung des mit dem Magistrat von Berlin geschlossenen Abkommeng bejüglich der an ihn abgetretenen Zentrale, Rettung. und Hauptwachen.

unser altes Berlin“ betitelt sich ein neuer Licht bil der vortrag, den der Redakteur G. F. Kitzler am Mittwoch im

Dresdener Casino (Dresdener Strahe 6), Abends 8H Uhr im Male hält. Die noch erhaltenen des alten ü ö i ,, . . 2

Aussehen unserer Stadt vor 150 bis

dem Vortrag sind in den B err, . fe n . Mollenmarkt 1h zu haben.

Breslau, 8. März. (W. T. B.) Aus Anlaß des hier tagenden 29. , ,, wurde heute nachmittag vor dem städtischen Wen el Hanckeschen Krankenhause das von der Balneo— logis Gesellschaft gestiftete Denkmal für Dr. Hermann Bremer, den Gründer der Lungenheilstätten zu Görbersdorf, ent. hüllt. Der Vorsitzende, . Brieger, übergab das Denkmal mit einer kurzen Ansprache der Stadt. Die Welherede hielt der jetzige Leiter der Görbersdorfer Anstalten, Professor Dr. Kraft. Er sprach über den Werdegang und die Persönlichkeit Bremers.

Meiningen, 98. Märi. (W. T. B.) Gegenüber den von einigen Zeitungen verbreiteten Gerüchten uͤber die Entstehung des Brandes im Meininger Hoftheater (vgl. Nr 57 d. BI.) und über den Wiederaufbau des Theaters ist der Werrabote“ zu der Erklärung ermächtigt, daß von einer Entschließung Seiner Hoheit des Herjogs über den Wiederausbau im Hofmarschallamt nichts bekannt sst, und daß über die Entstebunggursache trotz eingebender Zeugen dn, , und genauester Besichtigung noch nichts hat festgestellt werden können.

Innsbruck, 9. Märj. (W. T. B) Gestern nachmittag ging am Patscherkofl eine Lawine nieder, die den 24 ar gen an der hiesigen Universitãt studierenden Deutschen Eduard Speck, der mit mehreren Teilnehmern eine Skitour unternommen hatte, m it r und beg rub. Heute früh sind von Innsbruck zwei Rettungs⸗ erpeditionen abgegangen; es ist jedoch sicher, daß der Verunglückte nur mehr als Leiche geborgen werden kann.

Borvslaw (Galizien), 8. März. (W. T. B.) Gestern abend fand in Tustanowice in einem Schachte der der Firma Legies gehörenden Naphthagruben eine Explosion statt. Der Schacht ist gänzlich eingeäschert, der Bohrturm zertrümmert. Zwei Arbeiter erlitten schwere, einer leichte Brandwunden.

Samara, 7. März. (W. T. B.) Gestern entgle iste jwlschen den Stationen Tschergotur und Karandy ein Postiu aus Taschkent. Der Postwagen stürjte die Böschung hinab. Zwöl Per fonen wurden getötet, 45 verwundet, von diesen 36 schwer.

Bilbao, 9. März. (W. T. B.) An Bord des mit Salpeter befrachteteten fran zösischen Dampfers Pleir“ ist ein Brand ausgebrochen. Jeder Löschversuch ist unmöglich, da jeden Augenblick beftige Explosfionen erfolgen. Man siebt sich genötigt, das Schiff zu versenken, um ein schweres Unglück hintanzuhalten.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene P Depeschen.

Konstantinopel, 9. März. (Meldung des „Wiener K. K. Telegr⸗sorresp⸗Bureaus/ ) Nach einer Meldung aus Uesküb ist, anfangs dieses Monats eine größere Anzahl bewaffneter Lumesen unter dem Chef Mu sta fa in Prizrent ein⸗ . en. Gestern erzwangen dort 160 bewaffnete , . unter lünderungen die Sperrung des Basars und versuchten ver⸗ gebens in den Moscheen Versammlungen von Mohammedanern ö veranstalten. Der Zweck der Ausschreitungen ist noch un⸗ ekannt. Die Konsuln der Ententemächte haben im Interesse . Ruhe der Stadt entsprechende Schritte beim Gouverneur getan.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

2 ᷣ—ͤy6ůi i s ß yy e aereaäp—uäp—yp —— Theater. Cessingtheater. Dienstag, Abends 8 Ubr: CLußsspielhaus. (riedrichstrche 236 Dient. Beethoven · Saal. Dienstag. Abends 8 Uhr:

7 Bilbern) von G. Verdi. Tert von Antonio Donnerstag, Bhielanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Lebens. Schanj. Mufikalische Leitung:; Herr Kapell⸗

a ; Das Tal des Lebens. tag, Abends 8 Ubr: Panne. Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern Mittwoch, Abends 3 Uhr: Lebendige Stunden. ö fie baus. 85. Abonnementevorftellung Dienft.! und L Der Puppenspieler. II. Die Fran mit dem

swläte find aufgehoben. Aida. Oper in 4 Akten Dolche. 1II. Die letzten Masken. IV. Literatur.

Mittwoch und folgende Tage: Panne.

II. letztes) stonzert von Theodore Sypiering.

Blüthner ⸗Saal. W., Lützowstraße 76, Cate Abends 8 Uhr:

Abends 8 : Das Tal des Magdeburger Platz. Dienstag,

ne Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) y. 23 . 2 Brigitta Thiele Julius ĩ ,,, Dienstag, Abends 8 Uhr: Bibi! Schwank in mann. D, , Reni Derr Döerreglffeür Droescher,. Berliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Akten von de Gorsse und de Marsan. Deutsch

Bahlert? Herr Balletimesster Jracb. Ünfang 76 uhr. Gastfpiel von Häanfi Niese. Die Förster⸗Shriftel. Eon M. Schönzu,. (Hretihot: Richard Alexander) zirkus Schumann. Dienstag. Abende 71 nh:

3. 65. Ab tagvorstellung. Di Hierauf: Der selige Octave. Schau spielbau onnementsnerstellung. Die Mittwoch bis Sonnabend: Die Förster - Ehristel,. Yenlwoch bis greitsg: Bini

Schauspiel in 4 Akten von Ernst Dildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler.

2 7 Ühr. Hebbeltheater. (Töniggrätzer Straße 57/58)

selige Oetave.

Mittwoch Opernhaus. 66. Abonnement gdorftellung. Dienstag, Abends 8 Uhr: Frau Warrens Ge selige Octave.

Johann von Paris. Oper in 2 Abteilungen, wer be.

dad dem Franjsfifchen des St. Just. Mustk don Mittwoch: Erstauffübrung Strindberg: L. Borm Thaliatheater. Dienetag,

Boleldien. Vorher! Cavalleria rusti amn. Tode. II. Mit dem Feuer spielen. III. Samum.

Sonnabend: Der Floh im Ohr. Hierauf: Der *

Hierauf: Der Große brillante , , Mit eigen engagierten 120 schwarzen Leuten: Amerika. Große rachtausstattungspantomime, 4 Akte, mit herrlichen asser. und Lichteffekten, Balletten, Massenauf;zügen, Reitermanöõvern auf importierten Maultieren, Feuer⸗ wehren aller Nationen und einer wirklichen Dampf-

Abends 8 Uhr: spritze in Tätigkeit. Prolongiert: Neststo Poffe mit Gesang in 3 Akten von Tren und aus 12 erstklassigen Iummern.

das Dancrnehre) Srer in einem Aufsug von Pietr⸗ Donnerstag; Vorm Tode. Mit dem Feuer 2 von Alcrander Sirardi. Immer oben elertrische Rässel, Das = , . —— 23 bin

ascagni. dem glei ö i spielen. Samum. 6 ere, n, , Freitag: Frau Warrens Gewerbe.

von G. Verga. Anfang 71 Uhr.

,, Bonnabend. Vorm Tode. wem Feuer Met von Paul Lnge,

und Freipläze sind aufgehoben. Zum ersten Male: spielen. Samum. a . nn. Schillertheater. O. ( Ballnertheater)

Der Schrittmacher. Der zerbrochene Krug. Lustspiel in einem Aufjuge von Heinrich von r.

auf

der. Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Spezialitäten und Dire ktor Albert Schumaunns

neue und moderne Freiheits. und Schul ˖

Mittwoch und folgende Tage, Abends 8 Uhr: dreffuren. Gastspiel von Alexander Girardi. Immer oben =

Anfang 74 Uhr. Dienstag. Abends 8 Uhr:; Kollege Crampyton. Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Babnhof Familiennachrichten.

Neuez ODrerntheater. Sonntag: 101. Billettreserve. Komödie in 5 Akten von Gerhard tma Abends 8 Uhr: Der e, zum e, men, Dienstag, Abends 8 Uhr: Baron Verlobt; Frl. Margarete von der Marwitz mit

saz. Dienff und Freiylãge sind zufgeboben. Wallen · Mittwoch, steinẽ Tod. Trauerspiel ind . von Schiller. Her 91

zen. Anfang 7 Uhr. Der Billettoorperkauf hierin Donnerstag, Abends 8 Uhr: Philister. Hierauf:

findet von n an der Tageskasse des Die Lore. Röniglichen Schauspie

6 en Heer Gage

v Anfang I Ubr. Die Rauber.

gammerspiele. Theater des Westens. (Station: Zoologischer Dienetag: Siststrata. Anfang 8 Uhr. Garten. Rantstraße 13) Dlengtag, Abends 8 Uhr:

Mittwoch: strata. m 44 Uhr:

Ly i Ein W aum. Tanze der Schwestern Wiesentha Mittwoch und folgende Tage: Ein Walzer⸗

traum.

Neunes Schauspielhaus. Dienstag, Abende lomische Oper. Dienstag. Abenda 8 Uhr:

8 Uhr: Der Dum mkoyf. Mittwoch

Carmen. Der TDummkoyf. Mittwoch: Tiefland. Donnerstag: Weh' dem, der lügt! Donnergtag Die Fledermaus. eitag: Tiefland.

Freita? Ter Dum ml opf.

Volksstück in 1 i Mittwoch, Abends 8 Uhr: Auf der So eit Deutsches Theater. Dienstag: Der tom. Donner tag, Abends 8 Uhr: Kaiser .

Rittergut sbesttzer Waldemar von Alt⸗

to. rn. Mittwoch und folgende Tage: Baron Toto. Stutterheim (Berlin = Georgenau, Ostyr)

Verehelicht: Hr. Georg ⸗Hartmann Fiir. von

seg von 196 bis 1 Uhr Charlotienbur g. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Vormsttagz gegen Zablung eines Aufgeldes von Her , , in 3 Akten von ; Gamer e, von Cölln (Hannober) tsgerich

iran. Jungfer ergrün. Singahademie. Dtengtag, Abends 8 Ubr: Y. Kaff öon. FKorgwant (Heriin). kt von Ernst von Wildenbruch. . Quartettabend der Herren Dessau. Geh⸗ Justtzrat Ernst Wittelshöfer (Berlin). wald, Könecke, Espenhahn. Mitwirkung: Pro. Vicco von Stralendorf ⸗Kolbans (Schwerin i. M). feflor O. Schubert, Königlicher Chordireltor Hugo Verw. Fr. Ptediger al EUltester 9 Rüdel, die Königlichen Kammermusiker C. Lauge von Rohr (Potsdam). Fr. Klara von Sn

Saal Bechllein. Dieneag, Abends 74 Uhr: EX. Wohltätigkeits konzert zum Besten des Verantwortlicher

ö Redaltenr: . 1 Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Nicolas Lambinon, Hjalmar Frey. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. =

und M. Poite.

Sonnabend: Der Dum mk oy f. Die Fledermaus. Maximilian Ronis (Violine).

fAlindworth ˖ charwenka · Saal ECutzow- ; straße 76). 2 Abends 8 Uhr: Rouzert von Elf Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage). (bo)

Erffa mit Frl. Louise von Wegnern (Bückeburg). Gestorben: Hr. Geheimer Kommerienrat ye, Hr. Am ts

mann, geb. von Heydebreck in). Fr. Mar von Böhl, geb. von Vormann 63 ö

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ .

zum Deutschen Reichsanze

MW 59.

der Ausprägungen von Reichsmünzen i

Goldmünzen

Erste Beilage iger und Königlich Preußischen Staatsanzeig

. Berlin, Montag, den 9. März Amtliches. Deuntsches Reich.

nebersicht n den deutschen Münzstätten bis Ende Februar 1908.

Silber münzen

Nickel münzen

t. 1908.

Kupfer münzen

1) Im Monat Februar 1908 sind geprägt worden in: Dierhon auf

Zwei⸗

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hn ünf⸗ wei markstũcke . ved fia. J pe d Ha fed far

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Ein⸗ vfennigstũcke

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180 oo 160000

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Summe 1.

3 726 385 500 731.220 4903160640009

2) Vorher waren geprägt **)

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272 409 200 148 512 645 = 56315 927 so 27 523895607 113 130

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4397 412570 A

om 10. Februar 1808, Nr. 35. deren Prägung die Reichsbank das Gold geliefert hat.

Hauptbuchhalterei des Reichsschatzamts. Hintze.

) Vergl. den Rei zeiger v ñ5 Einschließlich K zu

Berlin, den 7. März 1908.

l6 330 182, 50

S3 938 a5 00 A

19 89 350. 54 A

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 47. Sitzung vom 7. März 1908, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

setzt die Beratung des Etats der Eisenbahn⸗ reitag abgebrochene 32 985 000 MS mehr

igerung mit der St

wird er finden, da

Das Haus verwaltung sort, und zwar die am Debatte über den mit 193 424 000 6 als im Vorjahre) eingestellten Titel zur Unterhaltung und Ergänzung der Inventarien sow ie Bescha Bekriebsmaterialien und über den dazu ge n⸗Rudelsdorf (kons.): gegenüber den herrschenden Miß⸗ ständen auf dem Kohlenmarkte im Rahmen der Staats Maßnahmen zu treffen, welche ge—⸗ ung des inlän⸗— st zu verhüten. (nl.), über dessen Ausführungen ummer d. Bl. berichtet worden

daß der Abg. Oeser

Im vorigen Jahre wurde der preise interpelliert, heute schpreise interpelliert werden. 9 MS für den Zentner Lebendgewicht n S an Produktionskosten drauflegen. e veranlaßt haben,

fung der ellten An⸗

trag des Abg. Dr. von Kor

Regierung zu ersuchen, noch 20 oder 30

Lebensmittelpreise die Steigerung der Kohlenpreis Bie Kartellenquete, an der ich auch teil⸗ en, die daran geknüpft wurden, nicht ethmann sagte allerdings gestern im „Die Mitteilungen, die

eisenbahnverwaltung n eignet sind, für die Zukunft eine Schädi län dischen Koblenverbrauchs mögli Nach dem Abg. Dr. Vol bereits in der vorgestrigen ist, erhält das Wort Gyßling (fr. Volksp.): Ich bedauere, kheit verhindert ist, an der Debatte teiliunehmen, denn er Fragen außerordentlich versiert. Die en Jahren wiederholt beschäftigt Dem r ju, glauben aber auf der anderen ntbehrt, um ihm ohne zu allgemein gehalten, nahmen auf dem Gebiete der Kohlen⸗ und in welcher Richtung sie sich dung des Antrages durch den Abg. von Korn Wir halten es iner Kommission zu überweisen. der bereits

ist also nicht richtig. genommen habe, hat die Erwartun erfüllt. Der Staatssekretär von Reichztag über die Wirkungen der Enguete; dem Reichsamt des Innern gemacht sind bei der Enquete, diesem durchaus benutzt worden, sie haben dazu geführt, daß in wiederholten Fällen sich das Reichsamt des Innern mit den Kartellen über bestimmte Fragen in Beziehung gesetzt hat, und daß infolgedessen die Kartelle in manchen Prüfung unterzogen haben, Einwirkung nicht ausgeblieben ist. Ist dieses an weiß nicht einmal, mit welchen Kartellen sich das Reicheamt in Verbindung gesetzt, bei welchen es eine der Beschlüsse erzielt hat. Kohlensyndikat abschließendes Urteil über die Berechtigung der geschäftlichen

wenn wir uns in

durch Kran ist gerade in diesen Kohlennot hat uns in den letzt Grundgedanken des Antrages stimmen wi ; Seite, daß der Antrag der nötigen Klarheit e weiteres zustimmen zu können. er gibt nicht an, welche Maß produktion getroffen wer bewegen sollen. Die Begrün r war auch nicht geeignet, alle Zweifel deshalb für notwendig, den Antrag e sich dazu die Budgetkommission eignen, uber die Aufschließung der Steinkohlenfelder im betr. die oberschlesischen

nochmaligen

Der Antrag ist

den sollen,

zu beseitigen.

Am besten de der Gesetzentwurf ? Dortmunder Revier und der Antrag Porsch, überwiesen worden sind; denn die Aufschließung neuer

der Kohlennot entgegenzutreten. daß die Staaiseisenbahnverwaltung um sich die notwendigen Kohlen ju

ein Resultat nicht versprechen,

Jetzt haben wir sinkende Konj den meiflen Erzeugnissen, namen Kohlensyndikat ist aber das Umgekehrte der Fall; es hat 10 bis 26 do Produktionzeinschränkung vorgenommen und d Ich frage den Abg. Beumer, ob die 3 daß das Kohlensyndikat vom 1. April ab eine Kohlenpreise eintreten lassen wird. Die Pro— duktlonskofsen sind allerdings zum guten Teil durch die sozigl⸗

aber andere große = werbszweige haben diefe fozialpolitischen Lasten ebenfalls zu tragen haben sich auch eine erbebliche Steigerung der Arbeiterlöhne ge⸗ ohne daß sie wie die Industrie Kartelle und Heute ist im Deutschen Reich fast kein es, der nicht der Preispolitik der Kartelle alleiniger Ausnahme Wir Landwirte können kein Syndikat bilden, können nicht Höhe treiben, sozialpolitischen Lasten ebenso tragen wie die Industrie und ohne das in den Preisen aus⸗ bei unseren alten Die Folge ist die Abwanderung der Arbeiter, den allernotwendigsten

Kohlenfelder, Kohlenfelder ist das beste Mittel, Von dem Vorschlage des Abg. Korn, Ausschlelbungen veranstalten solle,

die Kohlenproduktion lich in den Händen der S monopol müssen wir, richt aussprechen. biete des Getreides ein Monopol errichten? wie bei den Kohlen, diesen Verbrauchsgegenstand billiger ju b Abg. Kanitz hat die hohen Löhne mit den hohen ammenhang gebracht. In wirtschaftlichen Dingen Man muß sich Grund sind, welcher Ich kann mich in dieser Be⸗ der Abg. Kaempf im Reichstage gesagt unsere jetzige Wirtschaftspolitik es gewesen Machf der Syndikate Kohlensynditat die Produktion einschränkt, um die Preise dann ist es notwendig, einmal zu prüfen, ob wir nicht mit Maßnahmen auf dem Gebiete der Tarispolitik und sonst Uebermacht der Syndikate vorgehen können. ch für eine Aufhebung der Aus⸗

Wenn die Kartelle nach dem so ist das eine der Kommission die geeignet si

weltere Erhöhung der Gegen ein Kohlenverkaufs. politischen Lasten Gegner aller Monopole sind, uns erst ollen die Herren vielleicht auch auf dem Ge⸗ Auch hier gilt es doch, fallen lassen müssen, Syndikate bilden können. Gegenstand des Verbrauch

Kohlenpreisen in Zus unterworfen

herrscht meist eine gegenseitige Wechselwirkung. machen, daß die hohen Löhne nicht der die hohen Kohlenpreise veranla ziehung auf das beziehen, hat, der ausführte, daß ist, welche

ebenfalls die erhöhten Löhne zahlen, zu können; reisen stehen. die Entblößung der Arbeitskräften.

vielmehr verstärkt hat. Landwirtschaft von Von den 285 0060 Bergarbeitern in Westfalen nicht weniger als 96 000 aus Ost⸗ und ist die größte Kalamität, unter der wir leiden. er das Kartellwesen verlangen, der Abg. Spahn nicht seine Resolution wegen des Kartellwesens im Reichstag eingebracht hätte, mutlich einer meiner Freunde getan haben. das einzige Mittel, um über ständen zu kommen. bon der Regierung Folge gegeben wird. Wunsche an, den Antrag von Korn der Budgetkommission irsch⸗Essen (nl): Der Abg. Graf von Kanitz hat dem Abg. allen den Gränden sekundiert, die durch ihre heutige Wieder Der Vorschlag einer B 6s nach dem Auslande in einem Augenblick, ozusagen nicht weiß, wohin sie mit ihren en soll, wenn sie nicht zu einer Produktionseinschr oll, ist so deplaciert, daß er keiner ich habe für derartige wirtschaftspolitische Maß⸗ Verständnig. Ich verstehe nicht, wie man für das Fortbestehen der Ausnahmetarife Südfrankreich und

gegen diese politischen Freunde haben von jeher si nahmetarife jür Kohle ausgesprochen. Auglande billiger liefern als für das Inland, Schädigung unserer heimischen Industrie. wird es sein, diejenigen Maßregeln vorzuschlagen, die Kohlenpreise möglichst niedrig zu halten im Interesse der kon⸗

st itz (kons.): Nach langen Schwierigkeiten und erbandlungen ist endlich im Landeseisenbahnrat am n der Aufhebung gewisser er Abg. Voltz verteidigt die Ich frage aber da⸗ stung unserer einheimischen In im Inlande die Koblenpreise so hoch keit unserer Industrie be⸗ chlechtert wird. Ich sehe in sollen dazu dienen, den tzen, sie brauchen aber Produktions. die Frage nahe, ob es u versorgen und

staatliche Aufsicht üb ungerechtfertigt. Wenn

sumierenden Bevölkerun

wiederholten 6. Dejember 1907 ein Beschluß w Ausnahmetarife zustande gekommen. Kohlenausfuhr mit handelspolitische gegen, ob es nicht dustrie ist, wenn ; werden, ob dadurch nicht die Exportfähi einträchtigt und unsere Handelsbilanz ver den Ausnahmetarifen eine Art Ventil; sie Ueberschuß der Produktion ins Ausland ab nicht angewandt ju werden, wenn wir

Ich lege dem Abg. Voltz ist, das Ausland mit billigen Robstoffen z Industrie im Wettbewerb mit der unsrigen auf Ein endgültiges Urteil darüber, ob der reußischen Staatzeisenbahnverwaltung über günftig ist oder nicht, ist erst in drei J thalte mich deshalb der Kritik, aber wir wollen daß das Kohlenfyndikat, als es vor 16 Jahren Staats bahnverwaltung

von Korn mi holung nicht an Schlagkraf schränkung des Kohlenab wo die Kohlenindustrie Produkten ge enötigt sein ch muß sagen, nahmen meinerseits kein behaupten kann, daß heute Italien, Desterreich Ungarn, Gründe nicht mehr geltend gemacht werden irtschaftlicher Grund als die Schwierigkeit, die kann nicht angeführt werden. Mit Gegengründen man muß diese Dinge über sich er⸗ ich scheue mich nicht, dies sächlichen Ver⸗

t gewinnen.

n Gründen. eine schwere Bela

ch Rußland wirtschaftliche können. Ein stärkerer w Kohle unterzubringen, ist aber nichts auszurichten, gehen lassen. Um einer Agitation willen, weist man jedes Eingehen auf die tat f die Gegengründe einfach zurück. Man läßt jede Rück⸗ f die wirtschastliche Lage eines der bedeutendsten Industrie⸗ iseite und arbeitet in rücksichteloser Weise mit Schlagwörtern,

mangel haben.

die auglandische dem Weltmarkt zu stärken. Abschluß der die Kohlenlieferung möglich, und ich nicht vergessen, ins Leben trat, den ersten Abschluß mit der

auszusprechen,

auf der Preisbasis von 78 M für die Tonne machte, Preis von Jahr zu Jahr erhöht wurde bis i Man rechtfertigt die Preisste kosten; wenn Herr Gyßling a

Fällen ihre Absichten einer so 2 also eine gewisse rgebnis nicht sehr

Ich glaube nicht, Der Minister

sich erst

kender Konjunktur befänden, und man müsse abwarten, welche Preispolitik die Kartelle dann einschlagen würden, unktur und abbröckelnde Preise bei tlich in der Eisenindustrie.

estpreußen und Posen. Wenn wir aber eine so gilt das für

haupt zu gesunden wirts be allerdings nicht, daß der Resolution Ich schließe mich dem

zu überweisen.

die allerdings auf die große Menge Einfluß üben. nichts, auf die schweren Schädigungen hinzuweisen, die der Industrie bei pielsweise durch Aufhebung des italienischen Tarifs erwachsen Wenn es so weiter gebt, dann müßte die Produktion weiter eingeschränkt werden, denn die Kohleninduftrie ist nicht in der Lage, ibre Kohlen auf Lager zu nehmen. leistungsfähig erhalten werde, sollten gerade Sie (nach rechts) das größte Gewicht legen, denn Sie haben in den Zeiten der Hochkonjunktur ö Daß die Herren aber nichts gelernt haben, beweisen der vorliegende Antrag und Ausführungen, wie sie im Reichttag und hier gemacht hat. Es ; großen Worte im Inland, niedrige aber von den

und daß dieser f über 12 0 eigerung der Selbst⸗ er die Vorgänge unter die Lupe nimmt, die Lohnsteigerungen immer die Folge der Lohn— forderungen der Arbeiter gewesen sind, und daß die Arbeiter zu diesen derungen erst durch die hohen Ueberschüsse der Zechen veranlaßt sind. Zwar wurde in den Versammlungen der Bergarbeiter auch von den hohen Lebensmittelpreisen gesprochen, aber das war immer nur ein Vorwand, der wirkliche Anlaß der Arbeiterbewegung waren immer die hohen Dividenden der Zechen von 10, 29 und 30 Go. Reichskanzler wegen der hohen Fleisch⸗ ßte er eigentlich wegen der niedrigen Bei einem Schweinepreis von 38 muß der Züchter

etzt au

gesehen, wie wichtig das ist.

hohe Preise hohe Dividenden;

Behauptungen das Ausland, Gestehungskosten Solange wir die hohen Löhne haben, werden wir auch hohe Pro⸗ Im Jahre 19607 sind allein die Löhne gegen

duktionskosten haben. Sie scheinen aber der Ansicht zu

1906 um 15800 erhöht worden. fein, daß die Kohlenindustrie unter ihre Selbstkosten geben müsse. ß das ein unbilliges Verlangen ist, ist doch selbstverstãͤndlich. Schließlich sind doch die industriellen Unternehmungen keine Wohl⸗ täͤtigkeitsanstalten, und die Herren von der Landwirtschaft verwalten ihre Unternehmungen doch auch nicht in diesen Sinne. Ich meine, die Kohlenpreise müssen angesichts der gesteigerten kosten und der Steigerung der Löhne als angemessen bezeichnet werden, und es liegt kein Grund vor, sich darüber aufzuregen. Trotzdem bleiben Sie mit einer Hartnäckigkeit, um die Sie Herr Theodor Behauptungen stehen. nachgewiesen, daß die i früheren Grundlage um ciwa 1,0 6 für die Tonae gesteigert haben, und daß er darum auf drei Jahre zu höheren Kosten abgeschlossen habe. dabei stehen, daß die Kohlenpreise steigen, obwohl der Handelt⸗ minister gezeigt hat, daß die Kohlenindustrie bis in die jüngste Zeit des Kohlenmangels noch eine Mark mehr nehmen konnte. Sie bleiben dabei stehen, daß ungeheuere Dividenden gegeben werden von 10 bis Wenn es der Industrie so gut geht, warum hat denn nicht Graf Kanitz schleunigst sein Vermögen in einer so rentablen Industrie angelegt? Sie bleiben bei dieser ehauptung stehen, obwohl Ihnen ber jeder Gelegenheit vorgerechnet und schlagend nachgewiesen worden sst, daß sich das in dieser Produktion angelegte Kapital bei dem jetzigen tiefen Kursstand höchstens mit 5 bis 6 Co verzinst, daß der durchschnittliche Verdienst pro Tonne sich im Ruhrrevier auf praeter Sie bleiben bei Ihren Behauptungen

stehen, obwohl der Fiskus für seine Werke seine Preise 4. a conto der gestiegenen Selbstkosten. daß das Ausland begünstigt wird, obwohl feststeht, daß das Syndikat Million Tonnen weniger ausgeführt hat, während die Einfubr dieselbe geblieben oder noch gestiegen ist. Die Ergebnisse der Enquete haben für Sie keinen Wert, weil sie nicht in Ihrem Sinne ausgefallen ist. Mitglied der Enquete.

Barth beneiden Eisenbahnminister Produktionskosten sich

einwandfrei gegenüber der

daß sich das

ie Kohlenpreise itungsnachricht

propter eine Mark beläuft.

im verflossenen Jahre 1

nicht darauf zu

nicht rechnen können.

wo die Verhälinisse

so würde es ver⸗ Die Resolution bietet chaftlichen Zu⸗

Widerlegun

lieber die Finger davon.

Es nützt auch

Darauf aber, daß der Bergbau

keine Rede.

Materialien⸗

Sie bleiben

at

Sie behaupten immer wieder,

Graf Kanitz war ja selber Wenn er sich Mühe gegeben hätte, so hätte er manches daraus lernen können, seine Freunde wären dann des überhoben gewesen, verwenden. wird man auf Der Kernpunkt der Frage sist die Arbeiter- Sie (rechte) beklagen, daß der Bergbau Ihnen Arbeiter entzieht, glauben Sle denn, daß Sie diese Arbeiter behalten würden, wenn die Kohlenpreise niedriger wären, vielmehr, daß die Arbeiter ganz wo anders hingehen würden, ins wesentlich besser sind als bei Ihnen? Sie verlangen doch immer, daß Ihnen Lie Kohlen recht- zeitig geliefert werden, es wäre die verdammte Pflicht und Schuldig⸗ keit der Eisenbahnverwaltung, um Ihnen jeden Zentner Kohlen, den Sie wünsch Wenn Sie das verlangen, dann müssen Sie auch zulassen, daß die Kohlenindustrie die nötigen Arbeiter einstellt. Kartellgesetz, eine Aufsicht über die Kartelle; wie war es denn vor den Kartellen? Ueberall in der Industrie eine regellose und zügellose Produktion, das Bestreben, alle Mittel auf das äußerste auszunutzen, um die Generalkosten zu verbilligen, die Konkurrenten zu unterbieten. Die Preise werden schlechter und schlechter, und schließlich konkurrieren sich die Großbetriebe in Grund und Bod

wirtschaftliche Krisis bis in die achtziger Jahre. Gegenüber dieser schrankenlosen Produktion hat der Kartellgedanke überaus günstig ge⸗ Gin großer Teil der Industriezweige entschlo sich, ibre Selbständigkeit bis zu einem gewissem Grade aufzugeben und sich freiwilligen Schranken zu unterziehen.

unsere Zeit

die Gestehungskosten so

Kohlenpreise

oder glauben Sie nicht

Waggons bereit zu halten, en, zu liefern.

Sie wünschen ein

Die Folge war eine

z Die Kartellbewegung hat ch für das gesamte Wirtschaftsleben erwiesen. Sind Sie Hur Rechten gewendet) Freunde der Kartelle, wie Sie ja jm mer von fich behaupten, erkennen Sie an, daß die Kartelle segenz⸗ reich gewirkt haben und wirken können, dann müssen Sie sich doppelt überlegen, bevor Sie gesetzgeberisch eingreifen, ob Sie diese gute Wirkung damit nicht gefährden und illusorisch machen; een Sie bei dieser Ueberlegung auf den geringsten Zweifel, so la

Die Zügel der Gesetzgebung jeicht in die Hand genommen; wir leben nicht in Amerika, sondern in einem Staate, wo Mißstände sehr rasch erfaßt werden. Wenn Sie

en Sie sind bei uns