1908 / 96 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Apr 1908 18:00:01 GMT) scan diff

gilt insbesondere von den Gebirgggegenden der Alpenländer und teil-

weise auch von Nordböhmen. In vielen Gegenden, namentlich in

Rordttrol, Gallien und teilweise auch in Niederssterreich, wird über

uttermangel und die Teuerung des Rauhfutterg geklagt. Wegen

er . wird sich der Almauftrleb um zwei bis drei n verzögern.

Der Hafer, und Sommergerstenanbau konnte bei dem günstigen Märjwetter ff überall ganz anstandslos bewirkt werden. Bas Legen der Kartoffeln wurde auch zum größten Teil in An- gif genommen, mußte jedoch wegen des inmwischen eingetretenen

egenwetterg unterbrochen werden. Der Anbau der Zu errübe hat in den trockenen Gegenden ebenfalls begonnen, wurde aber wie jener aller übrigen Frühjahrssaaten aus dem vorerwähnten Grunde bis zum Wiedereintritte günstiger Witterung eingestellt. Er dürfte kaum vor Ende 66 wenn nicht später, gänzlich zum , ebracht werden. n Istrien wurde mit dem Anbau von Mais, . und anderen Pülsenfrüchten und Melonen begonnen, deggleichen n Balmatien mit dem Anbau von Mals und Tabak. Der Hopfen hat faft augsnahmzlos gut überwintert und ist kräftig entwickelt. Mit dem Aufdecken und Schnitt wurde bereits begonnen. Aus einem einzelnen Gebiete Westgallziens wird berichtet, daß viele Hopfen⸗ produzenten, welche kuße guten und hübschen Hopfen produnert haben, ihre Gärten wegen, der unguͤnstigen Konstellation des Hopfenmarktß und oft nicht reellen Kaufabschlüsse kassieren wollen. Die Obstbäume gingen auch sehr gut aus dem Winter hervor, zeigen durchweg einen sehr reichlichen ge, ,. und versprechen eine gute Ernte, insbesondere hinsichtlich der Aepfel, auch der Stand der Birnen ist ein recht guter. In Tirol wird über das stellenweise Auftreten der Schildlaus, in Mittel ˖ Steiermark über das starke Auftreten des Blüͤtenstechers geklagt. In Dalmatien hat der heftige Sturm vom 2. und 3. ril an den voll⸗ aufgeblühten Abstbäumen ren Schaden angerichtet. In Unter Steiermark blühen die arillen, in Süd⸗Tirol die Pfirsiche und Mandeln, in Istrien und Dalmgtien alle drei letzt = genannten Obstbäume. Die Maulbeerbäume in Süd ⸗Tirol haben ut überwintert und versprechen reichlichen Ertrag. Der Weinstock at sich mit sehr geringen Ausnahmen während des Winters sehr gut erhalten. In Krain ist der Stand der alten Reben kein befriedigender, hingegen der der neuen ein recht guter. In Dalmatien ist der Reben⸗ schnitt sowie daß Behauen und Büngen der Weingärten allerorts be⸗ endet; sämtliche Weingartenarbeiten konnten noch vor Eintritt der Regenperiode zu Ende geführt werden. Die Reben sind im allgemeinen choͤn, ohne Krankheit und haben ein gut ausgereiftes, gesundes Trag- olj. In Süd-⸗Tirol treten die Reben bereits in Saft und berechtigen zu guten Hoffnungen. Auch in Niederösterreich, wo im Vorjahre eine iotale Weinmißernte herrschte, sind zufolge der eingelangten Berichte

vielversprechende Aussichten in bejug auf ein gutes Weinjahr zu erwarten. (Wlener Zeitung.)

Saatenstand in Ungarn.

Der Saatenstandsbericht des ungarischen Ackerbauministerlums vom 15. April konstatiert, daß während des bisher abgelaufenen Tells des Monats April eine günstige Witterung bestand. Im ijweiten Drittel des April milderte sich das Wetter, wodurch die Vegetation in der Entwicklung wesentliche Fortschritte machte. Die infolge des Regenwetters behinderten Feldarbeiten konnten gegen Mitte des Monats wieder in Angriff , werden, so zwar, daß die Sommersaaten bereitz überall angebaut sind und in den flachen Gegenden deren Entwicklung die der Wintersaaten überragt. Der Anbau der Luzerne und des Futterklees ist im ug Auch Kartoffeln wurden angebaut. Der Maitganbau ist ebenfalls in Angriff enommen worden. Auch betreffs der Ueberwinterung der Winter—⸗ 6 klärt sich das Bild und es kann konstatiert werden, daß die. selbe überwiegend befriedigend, teilweise sogar gut genannt werden kann. Ueber Insekten und Feldmäuse treffen nur sporadische Klagen ein. Winterweizen und Roggen bebuschen sich entsprechend, und in einzelnen Gegenden sind die Saaten sogar sehr üppig. Es ist nicht zu leugnen, daß auch gelbe oder rötliche Saaten vorhanden sind; nichtsdestoweniger ist jedoch zu Besorgnifsen kein Grund vorhanden, well der Boden genügend Rässe besitzt, wodurch die Weiterentwicklung der Saaten gesichert erscheint. Winterraps ist an vielen Stellen

ausgefroren. Wintergerste zeigte gegen die Kälte ge⸗ nügende Widerstande fähigkeit; nichtsdestoweniger treffen aus den flachen Gegenden Klagen ein über Kälte, Winde

und Schäden, die durch den Frost verursacht wurden. Die Ent⸗ wicklung der Sommergerste und des Hafers ist befriedigend. Die Weiden und Wiefen zeigen eine gewisse Ueppigkeit. iese . bedürfen milderen Wetters. n ff. Futter entwickelt ch nur langsam. In den letzten Tagen übte die milde Witterung auf die Entwicklung eine günftige Wirkung aug. Der Viehbestand ist günstig. Der Weinstock und die Obstbäum e überwinterten im Durchschnitte gut. (Ungar. Telegr. Korr. Bur.)

Aus der Zentralschweiz wird der Neuen Zürcher Zeitung“ unter dem 18. April d. J. geschrieben: Wohl noch selten war die Vegetation im allgemelnen Mitte April so im Rückstande, wie es dieses Jahr der Fall ist. Mit Ausnahme von wenigen Föhntagen war die diesjährige Früblingswitterung mit der Wärme außerordent⸗ Iich zurückhaltend. Bel den vorherrschend heftigen Nordwinden jeigten sich besonders die Nächte sehr kühl. Big vor

wenigen Tagen konnte man täglich in den Niederungen

einen starlen Reif beobachten. Die Natur. und Kunstwiesen eigen bis heute nur einen r ge, Graswuchs mit dünner . und nur in fetten und geschützten Lagen konnte man letzter Tage endlich mit der Frühlingsweide beginnen. Man ist es jwar vom April gewöhnt und sleht e in landwirtschaftlichen Kreisen nicht un= gern, daß er diel Feuchtigkeit bringt, wie er es aber heuer treibt, wirds denn doch nachgerade un nnn! Daß dadurch an den verschiedenen Kulturen direkt ein b tlicher Schaden entstanden ö. kann man jwar nicht behaupten, wohl aber erwuchs dem Landwirt ein Nachteil, der die , manches sfillen und lauten Seufzerg ist. Die winter⸗ liche Frühlingswitterung bedingte vor allem, daß der ee, n el noch⸗ mals bedeutend in Schwung gekommen ist und die Nachfrage na . artskeĩin hat sich so vermehrt, daß aus dem Auslande noch eine Reihe von Wagenladungen Heu b hn werden mußte. Wohl noch selten sind die Futtervorräte so e. raucht worden. wie es diesen Frühling der Fall war; i,. Viebzüchter, der glaubte, mit seinem Heustock bis jur Fruͤhlin gwelde auszukommen, wurde noch genötigt, weitere Futter artikel anzukaufen. Infolge der . ö nach Futter sind auch die Heuprelse diesen Frühling so hoch e, wie dies

seit Jahren n mehr der Fall war. ür den einfachen entner Heu unb Emd mußte an vielen Orten 6 Fr. 50 iz 7 Fr. bejahlt werden. Infolge deg langandauernden Winters lonnte der Bauer sodann erst ungewöhnlich spät an die Ver⸗ richtung der notwendigsten Frühllngöarbelten in Feld, Wiese und Weinberg gehen, und die unstete fir ae rn hat ihm viele kostbare Arbeltgtage entiogen. Besondeis fühlbar macht sich diese Verspätung im einberg. Die ersten Arbeiten, wie neiden, Risteln, Bognen und Heften, sind vielorts noch bedeutend im Rückstand. Auch auf den Feldern ist manches nachzuholen, was in gewöhnlichen Jahrgängen in dieser vorgerückten Zeit längst 9 ist. Von der Bepflanzung der Kartoffel felder konnke bisher natürlich ebenfalls keine Rede sein, obwohl es damit auch an der Zeit wäre.

VerkehrsSaustalten. Die Gesamtzahl der von den Berliner Verkehrs einrichtungen beförderten Personen

stellte sich nach dem Jahresbericht der Handelskammer zu Berlin für 1907 (II. T.), wie folgt:

1906 1907 Gegen 1906 Stadt. und Ringbahn. 138 25 187 148 881 912 4 10 356 725 Straßenbahnen ..... 451 177 432 504 553 415 4 235 415 57 Smnlbusse ...... 135 odo go 155 goh 6624 4 868 O59 Dampfschiffahrt 1510517 1 3583 817 IlI6 605 Summe s 7h 54 sg 79a 778 305 4 38 52a 206.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Freitag, Madama Butterfly, mit Fräulein Easton in der Titelrolle, wieder⸗ holt. Den Linkerton singt Herr Maclennan, den Sharpleß Herr Hoff⸗ mann, die Suzukt Fräulein Rothauser.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Paul Linddus Lustspiel ‚Ein Erfolg‘, mit den Herren Molenar, Staege⸗ mann, Vallentin, Patry, Vollmer, Eq ing und den Damen von Mayburg, Butze, Eschborn und Steinsieck in den Hauptrollen, jum ersten Male wiederholt.

Die Direktion des Friedrich ⸗Wilhelmstädtischen Schau⸗ spiel hauses hat Irmingard“, ein Drama in vier Akten von Herbert von Berger, zur Uraufführung erworben. Das Stück wird als eine der ersten Reuheiten der kommenden Spielzeit gegeben werden.

Das Schillertheater Charlottenburg bereitet für die nächste Woche eine Aufführung des fünfaktigen Schauspiels Ohne Geläut! von Fedor von Zobeltitz vor. Das Werk, die erste größere dramatische Arbeit des bekannten Romanschriftftellerg, hat vor mehr als einem Jahrzehnt im Lessingtheater die Feuerprobe bestanden und darf als das erfte Bauernstück unserer Literatur gelten, das auf märkischem Boden spielt. Die erste Aufführung ist für Mittwoch, den 29. April, in Aussicht genommen.

In der Kaiser Wilhelm -⸗Gedächtniskirche wird am Sonn- abend, den 9. Mai, Abends 5 Uhr, der Messias n von G. F. Händel aufgeführt. Ihre Mitwirkung haben zugesagt: Frau Emllie Herzog, Königliche , ,,. räulein Margarethe Cloß, die Herren: Georg Funk, Anton Sistermans und Waltber Fischer (Orgel), der Mengeweinsche Oratorlenverein (Dirigent: Fritz Krüger) und das Mojartorchester jusammen etwa 3065 Mitwirkende. Eintritts- karten sind in der Hofmustkalienhandlung von Bote u. Bock, im Warenhaus Wertheim, in der Musikallenhandlung von Bernhard Siegel . 9) und in der Küsterei zu haben. Der Reinertrag ist für einen gu ten Zweck bestimmt.

Zwei Freistellen für Violine schreibt die Musik⸗ bil dungs anstalt zu Charlottenburg aus. Bewerbungen sind bis zum 1. Juni d. J. schriftlich oder persönlich (wochentäglich zwischen 5 bis 6 Uhr) in der Geschäftsstelle, Leibnizstraße 85, anzumelden.

a

Ehr großen Glocken 36 Zentner schwere a die 5 im über dem

1 blieben. Der 66 at sie bereits auf ihren Klan 6 können gleich wieder benutzt werden. Die vil stürzten a . mit dem Turm in dag Innere der Klrche, blieben aber mit dem Turm verbunden. Dieser ging in Stücke. Der Sturz wurde aber so ab⸗

gan

ö.

von 23 O68, der sich auf 58 Ortsgruppen verteilt.

Mannigfaltiges. Berlin, 2. April 1908. Zu den Aufräumungzarbeiten auf der Brandstelle der alten

Garnisonkirche berichtet die Voss. Ztg. daß die Kronleuchter

mtlich geborgen und auseinander genommen worden sind. Dle nd 363. legt. Sowohl die größere auch dle kleinere 25 Zentner schwere , er af, haben, sind vollständig unversehrt ngießer

t, daß die schweren Glocken nicht litten, sondern auf den randschutt zu liegen kamen. Dieser und die e , des Turmes

iet dann die Glocken vor weiteren Beschädigungen durch nach-

türjende Balken und Mauern.

Der Zentralverein für Handelsgeographie hält am

1. Mai, um 8 Uhr Abends, im 9 h. des Museumt für Völler⸗ kunde Gar ss r Straße 120) seine

6 ab.

er

lesjährige Gen eralversam m⸗ , b. der geschäftlichen Angelegenheiten wird senieur Ed. Herrmann einen Vortrag über dag Thema wirt- . e Studien im Picomayogebiet! (mit Lichtbildern) halten. äste Herren und Damen sind willkommen. Der Kaufmännische Verband für weibliche An⸗ e stel lte, der seinen Sitz in Berlin (SW. 68, Alte Jakob. aße 20-22) hat, umfaßte im Jahre 1907 einen Mitgliederhestand Der 24 Selten umfassende 18. Verwaltungsbericht über das Jahr 1907 gibt das Bild einer großen, zielbewußten Rührigkeit. Außer der vom Ver- band herausgegebenen „Zeitschrift für weibliche Handlungsgehilfen wurden im Berichtsjahre, zum l als Ergebnisse von Um⸗ fragen weitere Schriften veröffentlicht: Das prlvate Handelsschulwesen in , Köhler. Pruitische Lehre und theoretische Fachbildung der weiblichen Angestellten von Dr. Silbermann und Die Arbeitszeit in den Kontorenꝰ von Klara Mleinek. Der . der fachlichen Berufsbildung wurde auch im letzten Jahre besondere Aufmerksamkeit zugewendet, insbesondere trat der Verband in seinen Versammlungen und im Vereingorgan für den obligatorischen weiblichen Fortbildungzunterricht ein. * ist zum roßen Teil den Verbandzbestrebungen zuzuschreiben, daß im 56 1907 in 6 Städten dieser Unterricht eingeführt wurde. ie verbandsseitige Uebernahme einer weiteren Handelsschule für Mädchen in Dortmund, von Frau Konsul bor be⸗ ründet, förderte auch diese Aufgabe der Ausbildung weiblicher andelzangestellten, während die Berliner Verhandg ⸗Handels⸗ chule in die Leitung und Verwaltung der Korporation der Kaufmann . überging. Der Verband bekämpfte weiter die privaten Handel- schulen mit kurzfristiger Ausbildung und die kaufmännischen Pressen, weil es ihm vor allem um eine gründliche Ausbildung der Zöglinge zu tun ist. Eingehend beteiligte sich die Verbandsleitung an der Er- Frterung der Penstonsversicherungsfragen, lieferte den Orteverbänden Material zu Vorträgen über Standeg, und Fachfragen und wirkte mit anderen Vereinen gemeinsam für die Durchführung der Forderungen einer Regelung der Sonntagsruhe, der r, . der Verträge, des Ladenschlusses 1 Der Stellennachwelg des Verbandes konnte 6316 Besetzungen herbeiführen und 444 Ausghilfsstellungen vermitteln. Die mit dem Arbeitsnachwelg verbundene Stellenlosenunterstützung wurde weiter geregelt, sie konnte an 183 Mitglieder 4018 S Unterstützungen aushändigen. Ferner wurden aus dem allgemeinen Unterstützungs. fonds 3953 M an 119 Mitglieder bewilligt. Die Recht hilfe des Verbandes war auch im Berichtsjahre stark in Anspruch genommen. In etwa 3000 Fällen konnte die erwünschte Auskunft erteilt werden. Die Einnahmen und Ausgaben des Verbandes balancieren für 1907 mit 177 002 S, wobei ein Fehlbetrag von 2937 M in das neue Be⸗ triebsjahr mit hinübergenommen werden mußte.

Wien, 22. April. (W. T. B.) Der Laryngo⸗Rhinologen-⸗ Kongreß (vgl. Nr. 95 d. Bl.) begann heute seine , lichen Verhandlungen. Bei Beginn der n, widmete der Kongreßpräsident Chiari dem verstorbenen hrenpräsidenten des Kongresses, Professor Dr. von Schroeter, einen tief empfundenen Nachruf. Der Redner hoh die wissenschaftliche Bedeutung des Verstorbenen hervor und feierte ihn als eine erde der äritlichen Wissenschafst. Die Sitzung wurde darauf zum eichen der Trauer unterbrochen. Das Präsidium drückte der Familie des Verstorbenen im Namen des Kongresses sein Beileid aus. Vier Wiener, die am Ostermontag eine Besteigung des Schneeberg unternahmen, werden seither vermißt.

Borvslaw, 23. April (W. T. B.) Infolge Blitz schlages geriet der Naphthaschacht Dziunia? in Brand und wurde

vollständig eingeäschert. Das Feuer ergriff auch die o, er angrenzenden Schächte Wilno“ und Sumatra“.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Freitag, Abends

Theater.

Königliche Schanspiele. Freltag: Opern- haus. I05. Abonnementsvorstellung. Madgmg Butterfly. Japanische Tragödie in 8 Akten. Nach J. 2. Long und D. Belgzeo von L. Illiea und G. Giacosa, deutsch von A. Brüggemann. Mustk von Giacomo Puccini. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Br. Besl. Regie: Herr Oberregisseur Vroescher. Anfang 71 Uhr. (Gewöhnliche Preise.)

Schauspielhaus. 109. Abonnements vorstellung. Ein Erfolg. Lustspiel in 4 Akten von Paul *. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang

t.

Sonnabend: 106. Abonnementg⸗ vorstellung. Mignon. Ambrolse Thomaß. Text mit Benutzung des Goetheschen Romang Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carrs und Jules Barbier, deutsch von

Opernhaus.

n Gumbert. Anfang 7 Uhr. (Gewöhnliche reise.

Schauspielbaus. 110. Abonnementsvorstellung. Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Aufzügen von

Schiller. Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 110. Billettreserve⸗˖ satz. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Das . Licht. Schauspiel in 4 Aufzügen von Felix hillppi. Die zur Handlung gehörende Mustk von erdinand Hummel. Anfang 7 Uhr.

NVentsches Theater. Freltag: Robert und

Bertram. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Was ihr wollt. ;

Cammerspiele. Freitag: Der Tor und der Tod. Hierauf: Nju.

Ansang 8 Uhr.

Oper in 3 Akten von

Neunes Schanspielhaus. Freitag, Abende

8 Uhr: Der Dummkopf. Sonnabend: Judith.

Lessingtheagter. Freitag, Abends 8 Uhr: Der Teufel.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Lummwen⸗ gesindel.

Sonntag, , ,. 3 Uhr: Rosenmontag. Abends 8 Uhr: Das Lumpengesindel.

Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr:

Wintersport. Sonnabend: Hopfenraths Erben.

Hebbeltheater. (Töniggrätzer Straße b7 /os.) Freitag, Abends 8 Uhr: Liebe.

Sonnabend: Gastspiel der Niederländischen Toneel⸗ vereeniging. Hoffnung auf Segen.

Schillertheater. O. (Ballnertheater) Freitag, Abendt 8 Nbr: Haus Huckebein. Schwank in 3 Akten von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kollege Crampton.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. Abends 8 Uhr: Hans Huckebein.

Charlottenburg. Freitag, Abends 8 Uhr: Der Widerspenstigen . Lustspiel in 5 Aufjügen und 1 Vorspiel von Willlam Shakespeare.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Weg zum

Herzen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:; Das vierte

Theater des Mesens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum.

Sonnabend: Ein Walzertraum.

K omische Oper. Freitag, Abends 8 Uhr:

Hoffmanns Erzählungen. onnabend: Die Fledermaus.

Cullspielhaus. (Friedrichftraße 236.) Freitag, Abends 3 Uhr: Tante Cramers Testament. Sonnabend: Tante Cramers Testament.

Residenzth

reitag, Abends 8 Uhr:

chwank in 3 Akten von Georges von Wolff⸗Jacoby.

Sonnabend und folgende Tage: Der Floh im

Ohr.

Thaliatheater. Freitag,. Abends 8 Uhr:

Die Brunnennymyhe. Sonnabend und folgende Tage: Die Brunnen⸗

unymphe. Trianontheater. ( Jeorgenstraße, nahe Bahnhof

enter. (Direktion: Richard Alexander.)

Der Floh im Ohr. . Deutsch

enn Freitag, Abends 8 Uhr: Gast⸗ i. , iz. Seine erste Frau.

e .

9. folgende Tage: Seine erste Frau. . e an *.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fräulein Josette meine Frau.

Theater an der Spree. 8 Uhr: Der Onkel aus Kottbus. Posse mit

Gesang und Tanz. Sonnabend und folgende Tage: Der Onkel aus

ottbus.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. ,, Wentzel mit Hrn. Leutnant Egmont Grüttner (Straßburg i. Els. Meiningem. Frl. Margot Grütiner mit Hrn. Leutnant Ernst von Richthofen (Breslau Brieg). Frl. Lotte Jaeschke mit Hrn. Oberarzt Dr. med. Hell- muth Köhlisch (Breslau. Frl. Charlotte Ravens mit Hrn. Privatdozenten Dr. Heinz von 1 (Marquardt bei Bornim, Marl

erlin).

Verehelicht: Hr. Oberleutnant Hans von Kietzell mit Frl. Alice von der Boeck (Berlin Cassel). Geboren:; Ein Sohn: Hrn. Rittmeister Grafen NUexküll⸗Gyllenband enn Langfuhr). Eine

Tochter: Hrn. Leutnant Hofstetter (Potsdam).

Gestorben: Hr. General d. Art. . D. r, e. von Bychelberg (Görlitz. Hr. Geheimer Sanitätsrat Dr. Louis Hoffmann (Berlin).

r. Justizrat Siegmund Friedländer (Territet

erlin).

; Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin * Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen

Gebot. Abends 8 Uhr: Der Widerspenstigen

Sonnabend: Lysistrata.

Zähmung.

(einschließlich Börsen · Beilage).

M 96.

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staa

Berlin, Donnerstag, den 23. April

ts anzeiger.

1908.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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erkungen. Die verkaufte Men liegender Strich (-=) in den S

für Preise hat d Berlin, den 23. April 1908.

e wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mit Bedeutung, daß der betreffende i nicht ö h

Kaiserliches Statistischeg Amt.

van der Borght.

etellt. Der Durchschnittsprelg wird aus den r,, e. Zahlen

n Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß en

prechender Bericht fehlt.